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Ölradiator Test: Ölradiatoren Aufmacher Raumklima

Der beste Ölradiator

Aktualisiert:
Letztes Update: 12. Januar 2024

Wir haben vier weitere Ölradiatoren getestet. Unser bisheriger Favorit, De’Longhi TRRS1225, ist nun unter den Empfehlungen zu finden. Neuer Testsieger ist der Midea NY2513-20MR. Als neue Empfehlung stößt der Amazon Basics CY83RR-9 hinzu, der Güde OR 2000-9 DT ist dafür nun unter „Außerdem getestet“ gelistet.

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Der Hobbykeller hat keinen Heizungsanschluss, aber natürlich möchte man auch im Winter weiter seiner Leidenschaft nachgehen. Ölradiatoren sind in solchen und ähnlichen Fällen eine gute Lösung, um schnell für wohlig warme Temperaturen zu sorgen, wenn keine fest installierte Heizung zur Verfügung steht.

Unter dem etwas sperrigen Namen versteht man schlicht traditionell aussehende Heizkörper, die elektrisch betrieben werden und statt Wasser mit Öl gefüllt sind. Dieses  kann mehr Wärme speichern und abgeben als »normale« Zentralheizungs-Rippenheizkörper, die üblicherweise in Wohnungen verbaut sind und mit warmen Wasser beheizt werden.

Insbesondere kleinere Räumen kann man mit Ölradiatoren schnell auf einen gewünschten Temperaturbereich heizen. Einfach an die Steckdose anschließen und schon wird es warm.

Wir haben insgesamt 12 Ölradiatoren in einer Preisspanne von 50 Euro und 330 Euro getestet. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Midea NY2513-20MR

Starke Power, beste Wärmeleistung und trotzdem günstig – der Ölradiator von Midea überzeugt in jeder Hinsicht.

Die beste Leistung in unserem Test erzielt der NY2513-20MR von Midea. Darüber hinaus verfügt das Gerät über sehr gute Sicherheitsvorkehrungen, lässt sich kinderleicht bedienen, ist qualitativ hochwertig – und zu einem vergleichsweise günstigen Preis erhältlich.

Guter Allrounder

De’Longhi TRRS1225

Unkomplizierte Inbetriebnahme, elegante Optik und starke Heizleistung.

Ein besseres Heizverhalten soll der De’Longhi TRRS1225 mit seiner patentierten Heizbatterie bieten. Dadurch ergibt sich 35 Prozent mehr Oberfläche und so wird die Luft noch wirksamer warm. Das schicke Design und die hochwertige Verarbeitung ergänzen gemeinsam mit der guten Leistung und den gebotenen Sicherheitsfunktionen das tolle Gesamtpaket.

Kompakte Lösung

De’Longhi TRNS0505M

Kompakter Ölradiator für einen Raum mit wenig Platz.

Überaus kompakt kommt der De’Longhi TRNS0505M daher. Im Gegensatz zu den meisten anderen getesteten Modellen lässt er sich dank seiner Abmessungen auch in kleineren Räumen gut unterbringen. Zudem gefällt das schöne Design des handlichen Ölradiators.

Preistipp

Amazon Basics CY83RR-9

Gute Leistung für wenig Geld – der Ölradiator von Amazon Basic bietet beides.

Perfekte Sicherheitsstandards, simple Bedienoberfläche und gute Verarbeitung– der CY83RR-9 von Amazon Basics ist aufgrund seiner Heizleistung und Qualität ein echter Preistipp.

Vergleichstabelle

Test Ölradiator : Midea  NY2513-20MR
Midea NY2513-20MR
Test Ölradiator: De'Longhi Radia S – TRRS1225
De’Longhi TRRS1225
Test Ölradiator: De'Longhi TRNS0505M
De’Longhi TRNS0505M
Test Ölradiator : Amazon Basics  CY83RR-9
Amazon Basics CY83RR-9
Test Ölradiator: Güde OR 2000-9 DT
Güde OR 2000-9 DT
Test Ölradiator: Clatronic  RA 3735
Clatronic RA 3735
Test Ölradiator: Bosch  Heat Radiator 5500
Bosch Heat Radiator 5500
Test Ölradiator: Anji Depot Ölradiator
Anji Depot Ölradiator 2.500 Watt
Test Ölradiator: Pro Breeze Ölradiator
Pro Breeze PB-H06
Test Ölradiator: Stahlmann Ölradiator
Stahlmann ZR201
Test Ölradiator: Heidenfeld ÖR200
Heidenfeld ÖR200
Test Ölradiator: Güde OR 1500-7
Güde OR 1500-7

Testsieger
Midea NY2513-20MR
Test Ölradiator : Midea  NY2513-20MR
  • sehr hohe Heizleistung
  • sehr gute Sicherheitsstandards
  • simple Steuerung
  • sehr gute Rollfähigkeit
Guter Allrounder
De’Longhi TRRS1225
Test Ölradiator: De'Longhi Radia S – TRRS1225
  • starke Heizleistung
  • gute Sicherheitsfunktionen
  • Rollfähigkeit
  • voll aufgebaut geliefert
  • ansprechendes Design
  • unbequeme Griffhalterung
Kompakte Lösung
De’Longhi TRNS0505M
Test Ölradiator: De'Longhi TRNS0505M
  • sechs Heizstufen
  • schönes Design
  • sehr kompakt …
  • … dadurch auch weniger Leistung
  • keine Rollfähigkeit
Preistipp
Amazon Basics CY83RR-9
Test Ölradiator : Amazon Basics  CY83RR-9
  • höchste Sicherheitsstandards
  • simple Steuerung
  • sehr gute Rollfähigkeit
Güde OR 2000-9 DT
Test Ölradiator: Güde OR 2000-9 DT
  • gute Sicherheitsfunktionen
  • digitale Anzeige
  • viele Einstellmöglichkeiten
  • Verarbeitung nicht herausragend
  • Leistung begrenzt
Clatronic RA 3735
Test Ölradiator: Clatronic  RA 3735
  • simple Steuerung
  • Rollfähigkeit
  • geringe Heizleistung
  • instabil
Bosch Heat Radiator 5500
Test Ölradiator: Bosch  Heat Radiator 5500
  • große Kontaktfläche
  • sehr gute Sicherheitsfunktionen
  • vielfältige Programmieroptionen
  • keine Rollfähigkeit
  • komplexe Steuerung
  • unsaubere Verarbeitung
Anji Depot Ölradiator 2.500 Watt
Test Ölradiator: Anji Depot Ölradiator
  • günstig
  • schickes Design
  • angenehme Haptik
  • Verarbeitung nicht überzeugend
  • muss zusammengebaut werden
Pro Breeze PB-H06
Test Ölradiator: Pro Breeze Ölradiator
  • starke Heizleistung
  • inklusive Fernbedienung
  • einfache Bedienung
  • teuer
  • schwer
Stahlmann ZR201
Test Ölradiator: Stahlmann Ölradiator
  • sehr gute Heizleistung
  • Gehäuse wird sehr heiß
  • Verarbeitung nicht optimal
Heidenfeld ÖR200
Test Ölradiator: Heidenfeld ÖR200
  • hohe Heizleistung
  • integrierte Zeitschaltuhr
  • viel Plastik
  • Rollen etwas steif
Güde OR 1500-7
Test Ölradiator: Güde OR 1500-7
  • günstig
  • gute Sicherheitsfunktionen
  • Leistung ist ausbaufähig
  • leicht wackelige Bauweise
  • Haltegriff etwas scharfkantig
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Alle Infos zum Thema

Heizung aus der Steckdose: Ölradiatoren im Test

Ölradiatoren sind eine Form von Elektroheizungen, die sich die besonderen Wärmespeichereigenschaften von thermischem Öl zunutze machen. Sie erreichen in kurzer Zeit eine hohe Raumtemperatur und sind sehr effizient, da Öl eine hohe Wärmekapazität hat und lange Wärme speichert. In der Regel sind sie als Rippenheizkörper konstruiert, die eine große Oberfläche bieten und somit mehr Wärme an die Luft abgegeben können.

Ein weiterer Vorteil ist die Sicherheit. Ölradiatoren haben in der Regel eine Überhitzungssicherung und schalten sich automatisch ab, wenn die voreingestellte Temperatur erreicht ist. Sie sind zudem im Gegensatz zu Heizlüftern sehr leise im Betrieb. Im Gegensatz zu Heizlüftern oder Inrarotheizungen sind Ölradiatoren zwar relativ sperrig und schwer. Dafür bieten sie in der Regel eine höhere Heizleistung und können einen Raum relativ schnell auf eine angenehme Temperatur bringen. Da die Geräte ein gewisses Grundgewicht besitzen, verfügen sie zumeist über vier Rollen. Teilweise sind diese bereits vormontiert bei vielen Geräten muss jedoch noch eine Montage erfolgen. Sehr kompliziert ist das anbringen der Rollen nicht, aber gerade ältere Menschen sollten vor dem Kauf eventuell prüfen, wie der Auslieferungszustand eines Gerätes ist. Abgesehen davon können die praktischen Raumerwärmer unmittelbar nach dem Auspacken eingesetzt werden.

Eventuell kann zu Beginn des Betriebs ein leichter Ölgeruch vernommen werden, dieser sollte innerhalb von maximal einer Stunde vergehen. Ist das nicht der Fall gilt es den Radiator auszuschalten und den Kundensupport zu kontaktieren.

Es wird dabei aus mehreren Gründen Öl als Mittel zur Übertragung der Wärme genutzt. Zum einen dehnt sich Öl bei Wärme weniger stark aus als Wasser und zum anderen hat Öl ein niedrigeres spezifisches Gewicht. Außerdem ist Öl ein guter Isolator, was es ermöglicht, die Heizwiderstände direkt im Ölbad zu verbauen. Letztlich erhöht sich dadurch die Lebensdauer der Geräte, da Öl wenig bis gar keinen Rost auslöst. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizungssystemen eignen sich Ölradiatoren vor allem für Allergiker. Da im Betrieb hierbei kein Staub im zu beheizenden Raum verteilt wird erzeugen sie eine angenehm verträgliche Wärme.

Was Ölradiatoren zudem auszeichnet ist eine sehr schnelle Aufwärmzeit und ein Betrieb der ohne Geräuschentwicklung möglich ist. Zudem sind die Geräte in ihren Einsatzräumen recht mobil einsetzbar. Durch divers gestaltete Haltegriffe und angebrachte Rollen setzt lediglich die jeweilige Kabellänge dem Fahrvergnügen ein Ende.

Die Betriebsdauer sollte begrenzt sein

Ölradiatoren werden hauptsächlich als Zusatzheizung in Räumen, die über keinen Heizanschluss verfügen, verwendet. Da ihr Stromverbrauch hoch ist, sollten sie nicht zu oft und lange benutzt werden, denn das kann teuer werden. Die Bedienung erfolgt im grundlegendsten Fall über einen einfachen Kippschalter und ein Thermostat. Komfortablere Modelle verfügen über digitale Anzeigen, eine Zeitsteuerung und Fernbedienungen.

Vor dem Kauf gilt es die für den Einsatzort benötigte Leistung zu ermitteln. Je nach Raumgröße sind unterschiedliche Watt-Werte sinnvoll. Laut radiator-heizung.de eignen sich die gängigen 2.000 Watt für Zimmer mit einer Größe von ungefähr 20 Quadratmetern – für eine genauere Auflistung der geeigneten Leistungswerte empfiehlt sich ein Blick auf die Homepage. Beachten sollte man neben der reinen Raumgröße außerdem die Deckenhöhe und Isolierung des zu beheizenden Zimmers.

Die meisten Ölradiatoren sind mit einem Kippschutzschalter ausgestattet, der den Heizkörper abschaltet, falls die Heizung umkippt. Das ist wichtig, denn die Heizkörper können zu warm werden und schlimmstenfalls einen Brand auslösen.

Unser Favorit

Testsieger

Midea NY2513-20MR

Starke Power, beste Wärmeleistung und trotzdem günstig – der Ölradiator von Midea überzeugt in jeder Hinsicht.

Der Ölradiator NY2513-20MR des Technologiekonzerns Midea ist ohne Mängel und sicher verpackt in unserer Redaktion eingetroffen. Einer genauen Untersuchung hält das Gerät aufgrund seiner hochwertigen Verarbeitung ohne Probleme stand: Es lassen sich weder scharfe Kanten noch andere Verletzungsgefahren ausmachen, die Elemente sind stabil und eine Kabelhalterung vormontiert.

Mit einem Gewicht von rund zehn Kilogramm und einer praktischen Griffmulde versehen, lässt sich das Gerät problemlos tragen – das ist allerdings nicht notwendig, denn am Radiator können Rollen befestigt werden. Die Montage gestaltet sich einfach und die Räder laufen reibungslos. Dadurch ist das Gerät sehr wendig, steht aber dennoch stets stabil.

Die Leistung des Geräts lässt sich auf die drei Stufen 1000 Watt, 1500 Watt und 2500 Watt einstellen und ist somit für Räume mit einer Größe von 20-25 Quadratmeter geeignet. Zwar konnte die vom Hersteller versprochene Maximalleistung in unserer Messung nicht bestätigt werden – aber mit 2344 Watt erzielt der Ölradiator dennoch den höchsten Wert, der bislang in unserer Testreihe festgestellt wurde. Mit insgesamt 13 Heizrippen ist er außerdem aktuell das Modell mit den meisten Heizrippen.

1 von 6
Ölradiator Test: Midea Ny2513 20mr
Volle Power trotz geringer Größe: Der NY2513-20MR von Midea sollte nicht unterschätzt werden.
Ölradiator Test: Midea Ny2513 20mr
Das schwarze Display reagiert einwandfrei auf Berührungen.
Ölradiator Test: Midea Ny2513 20mr
Die insgesamt 13 Heizrippen…
Ölradiator Test: Midea Ny2513 20mr
… sind kompakt angeordnet und schmal.
Ölradiator Test: Midea Ny2513 20mr
Die Kabelhalterung lässt sich bei Bedarf ausklappen…
Ölradiator Test: Midea Ny2513 20mr
…und die leichtläufigen Rollen ermöglichen einen einfachen Transport.

Auch was die Bedienung betrifft, kann das Gerät überzeugen. Der Ölradiator ist mit einem schwarzen LED-Display ausgestattet, das sehr sensibel auf Berührungen reagiert und sich aufgrund seiner überschaubaren Einstellungsmöglichkeiten intuitiv bedienen lässt. Zwei Tasten ermöglichen es, die Temperatur höher oder niedriger zu stellen. Des Weiteren kann ein Timer gestartet werden: Nach Ablauf der eingestellten Zeitspanne wird das Gerät entweder ein- oder ausgeschaltet. Zusätzlich ist die elektrische Heizung über eine Fernbedienung steuerbar. Diese funktioniert tadellos und hat eine Reichweite von über zehn Metern.

Ebenso sind alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen eingehalten. Der Ölradiator verfügt über einen Überhitzungsschutz und eine Kippschutzfunktion. Der Überhitzungsschutz aktiviert sich, wenn das Thermostat eine Raumtemperatur von mehr als 50 Grad erreicht. Das Heizen wird unterbrochen und nicht selbstständig wieder aufgenommen. Man muss das Gerät erst aus und wieder einschalten, damit von Neuem aufgeheizt wird. Über eine Frostschutzfunktion verfügt das Gerät leider nicht.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der NY2513-20MR sehr leistungsstark ist, ohne Probleme transportiert werden kann, mit allen notwendigen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet ist und sich leicht bedienen lässt. Da er aufgrund seiner Leistung auch für größere Räume geeignet ist, kann der Ölradiator mehr Anwendungsmöglichkeiten abdecken als viele andere Modelle – und das für einen sehr preiswerten Betrag von rund 70 Euro. Mit diesen Leistungen hat sich das Gerät den Platz als unser Favorit voll und ganz verdient.

Midea NY2513-20 MR im Testspiegel

Aktuell gibt es keine weiteren seriösen Testberichte zu unserem Testsieger. Auch die Stiftung Warentest hat Ölradiatoren bislang nicht getestet. Sobald es Veröffentlichungen geben sollte, reichen wir sie an dieser Stelle nach.

Alternativen

Guter Allrounder

De’Longhi TRRS1225

Unkomplizierte Inbetriebnahme, elegante Optik und starke Heizleistung.

Der TRRS1225 von De’Longhi wird voll aufgebaut geliefert. Die Rollen müssen lediglich ausgeklappt werden und schon kann der Ölradiator mobil benutzt werden. Dass er von einem Markenhersteller kommt, erkennt man an seinem Design. Während die anderen Ölradiatoren im Test meist sehr schlicht gehalten sind, ist der De’Longhi rund gestaltet. Die Form der Heizbatterie ist laut Hersteller patentiert und sorgt mit 35 Prozent mehr Oberfläche für ein besseres Heizverhalten.

Die zwölf Rippen sind jeweils mit einer Umrandung versehen, die die Luft staut und sie mehr Hitze aufnehmen lässt. Insgesamt hat der Ölradiator eine angegebene Leistung von 2.500 Watt, die sich in drei Heizstufen regulieren lässt. Das erfolgt über zwei an der Front angebrachte Schalter. Die mittlere Heizstufe hat 1.400 Watt und die Kleine 1.100 Watt. Auf der höchsten Heizstufe haben wir einen Verbrauch von 2.240 Watt gemessen. Mit dieser Leistung sollen mittelgroße Räume bis zu einer Größe von maximal 30 Quadratmetern angenehm warm werden können.

Zwar ist der De’Longhi mit seinen ungefähr 15 Kilogramm nicht gerade ein Leichtgewicht. Dank der integrierten Haltegriffe auf beiden Seiten des Gerätes und der vier vormontierten Rollen erlaubt sich eine gute Mobilität. Eine Kabelaufhängung erlaubt zudem das unkomplizierte Aufrollen der Stromversorgung.

1 von 7
Ölradiator Test: Delonghi Radia S–trrs1225
Mit viel Power: Der De’Longhi Radia S.
Ölradiator Test: Delonghi Radia S–trrs1225
Die Seitenansicht des De’Longhi Radia S.
Ölradiator Test: Delonghi Radia S–trrs1225
Durch die besondere Heizbatterie sollen bis zu 35 Prozent mehr Heizleistung ermöglicht werden.
Ölradiator Test: Delonghi Radia S–trrs1225
Der De’Longhi Radia S in seiner vollen Pracht.
Ölradiator Test: Delonghi Radia S–trrs1225
Das Gehäuse mit Haltegriff, Kippschalter und Drehschalter wirkt sehr elegant.
Ölradiator Test: Delonghi Radia S–trrs1225
Die Rollen des Ölradiators können einfach ein- und ausgeklappt werden.
Ölradiator Test: Delonghi Radia S–trrs1225
Eine nützliche Kabelaufhängung darf natürlich nicht fehlen.

Die angestrebte Wärme wird über ein analoges Thermostat gesteuert. Sobald die gewünschte Temperatur erreicht wird, schaltet sich der Ölradiator somit selbstständig ab. Der runde Schalter lässt sich stufenlos drehen, beschrieben ist er mit einer Skala von eins bis sechs. Insgesamt kann der De’Longhi TRRS1225 somit vor allem durch seine hochwertige und gute Verarbeitung überzeugen. Die Vorderseite ist elegant leicht angeraut und der Ölradiator lässt sich mit den vormontierten Rollen gut bewegen. In puncto Leistung und Sicherheitsfunktionen muss man ebenfalls keine Abstriche machen. Der Ölradiator verfügt über Frostschutzfunktionen, ein Raumthermostat, eine Kontrollleuchte und ein Sicherheitsthermostat. Zusätzlich wird mit dem Kippschutz eine mögliche Brandgefahr minimiert. Sollte der Raumerwärmer im Betrieb einmal versehentlich umfallen, so schaltet sich das Gerät dank des Kippschutz direkt von alleine ab.

Alles drin, alles dran könnte man beim De’Longhi TRRS1225 somit sagen.

Kompakte Lösung

De’Longhi TRNS0505M

Kompakter Ölradiator für einen Raum mit wenig Platz.

Wer nach einer kompakteren Lösung für eher kleinere Räume sucht, ist mit dem De’Longhi TRNS0505M gut beraten. Der Ölradiator sieht nicht nur elegant aus, sondern bietet im Verhältnis auch eine erfreulich hohe Leistungsausbeute.

Nach dem Auspacken fällt direkt das schöne Design des Ölradiators auf, das von dem glänzenden De’Longhi-Schriftzug in der Mitte dominiert wird. Bei einem genauerem Hinsehen lassen sich etwas unschöne Spaltmaße erkennen, ansonsten wirkt jedoch alles ziemlich schick und hochwertig.

Wie auch bei anderen Modellen, erfolgt die Bedienung anhand eines Drehrads. Im Falle des TRNS0505M stehen einem sechs Heizstufen zur Verfügung, die sich in ihrer jeweiligen Leistungswiedergabe unterscheiden. Maximal möglich sind insgesamt 800 Watt (gemessen wurden starke 770 Watt), die über die acht Heizrippen verteilt werden. Aus diesem Grund sind größere Räume auch nicht das ideale Einsatzgebiet des Ölradiators.

1 von 5
Ölradiator Test: De Longhi Trns0505m
Der kleine De’Longhi in der Frontansicht.
Ölradiator Test: De Longhi Trns0505m
Von der Seite lassen sich die acht Rippen erkennen.
Ölradiator Test: De Longhi Trns0505m
Der Kippschalter und der Drehschalter bieten eine angenehme Haptik.
Ölradiator Test: De Longhi Trns0505m
Auf den gegenüberliegenden Oberseiten befinden sich die Haltegriffe.
Ölradiator Test: De Longhi Trns0505m
Der kompakte Ölradiator verfügt im Gegensatz zu vielen größeren Modellen nicht über Rollen.

Rollen sind am Gerät leider nicht vorhanden, aber durch das nicht allzu schwere Gewicht von 7,5 Kilogramm lässt sich der kleine Ölradiator auch dank der Einbuchtungen am oberen Teil des Gerätes tragen. Kippschalter und Überhitzungsschutz stehen, wie es sich gehört, zur Verfügung.

Der De’Longhi TRNS0505M ist dementsprechend eine gute Wahl für alle, bei denen freier Stellplatz Mangelware ist und das Design eine Rolle spielt.

Preistipp

Amazon Basics CY83RR-9

Gute Leistung für wenig Geld – der Ölradiator von Amazon Basic bietet beides.

Unbeschädigt und gut gesichert kommt der Ölradiator CY83RR-9 von Amazon Basics in unserer Redaktion an. Bei genauer Betrachtung macht die elektrische Heizung bereits einen guten Eindruck – alle Elemente sind sauber verarbeitet, weisen keine scharfen Kanten auf und Mängel mussten keine festgestellt werden.

Mit einem Gewicht von etwa acht Kilogramm zählt das Gerät zu den leichteren Modellen im Test. Eine Griffhalterung ermöglicht ein müheloses Tragen – das ist allerdings nicht zwingend notwendig, da leichtgängige 360°-Rollen für Mobilität sorgen. Lediglich zu beachten ist, dass diese selbst montiert werden müssen und für das Anbringen der Kabelhalterung ein Schraubenschlüssel erforderlich ist, der nicht im Lieferumfang enthalten ist. Die Installation an sich gestaltet sich jedoch unkompliziert.

1 von 5
Ölradiator Test: Amazon Basics Cy83rr 9
Anders als die meisten Ölradiatoren, ist der CY83RR-9 in einem edlen, schwarzen Farbton.
Ölradiator Test: Amazon Basics Cy83rr 9
Nur fünf Knöpfe sind nötig, um alles am Gerät einzustellen.
Ölradiator Test: Amazon Basics Cy83rr 9
Die speziell geformten Heizrippen geben besonders effektiv Wärme ab.
Ölradiator Test: Amazon Basics Cy83rr 9
Der Tragegriff ermöglicht einfachen Transport…
Ölradiator Test: Amazon Basics Cy83rr 9
…ebenso wie die leichtläufigen Rollen.

Obwohl der Ölradiator leicht und wendig ist, verfügt er über neun Heizrippen, die eine maximale Heizleistung von 2000 Watt zustande bringen sollen. In unserem Test konnten wir einen tatsächlichen Wert von 1975 Watt messen – das Gerät schneidet hier also sehr gut ab und ist mit dieser Leistung für Räume einer Größe von 15-20 Quadratmeter gut geeignet. Die wabenförmigen Heizrippen sind schmal und kompakt angeordnet, sodass kaum Stellfläche benötigt wird. Das Modell ist also recht klein, was den Vorteil eines flexiblen Einsatzes mit sich bringt. Negativ ist, dass hinsichtlich der Heizeffizienz vor allem die Größe der Kontaktflächen entscheidend ist: Umso kleiner die Heizplatten, umso mehr Zeit wird benötigt den Raum zu erwärmen. Für unseren Test haben wir einen etwa 29 Quadratmeter großen Raum von 20 Grad auf 22 Grad erhitzt – das hat insgesamt circa vier Stunden gedauert.

Der Ölradiator steht sehr stabil: auch wenn er geschoben wird, besteht keine Gefahr zu kippen. Darauf wollen wir uns aber nicht verlassen, deswegen haben wir die Umkippschutzautomatik getestet – zuverlässig stoppt das Gerät automatisch den Heizvorgang. Auch sonst sind alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen eingerichtet. Der integrierte Überhitzungsschutz sorgt dafür, dass sich die elektrische Heizung von selbst ausschaltet, sobald eine Temperaturgrenze unterschritten wird. Darüber hinaus verfügt das Modell über eine Frostschutzautomatik – diese Funktion ist vor allem für diejenigen interessant, die das Gerät in nicht beheizten Kellern oder Proberäumen nutzen möchten. Kühlt ein Raum stark aus, aktiviert sich der Ölradiator automatisch – so können Geräteschäden vermieden werden.

Auch sonst hat der Ölradiator alles nötige: Der  CY83RR-9 lässt sich auf drei Heizstufen einstellen und verfügt über Startzeitvorwahl und Eco-Modus. Aufgrund seiner minimalistisch gehaltenen Bedienoberfläche lässt er sich zudem intuitiv bedienen. Dank der Fernbedienung mit einer Reichweite von circa fünf Metern, kann das Gerät aber auch bequem vom Sofa aus gesteuert werden.

Das integrierte Thermostat funktioniert, ist allerdings etwas ungenau. Des Weiteren erzeugt der Ölradiator gelegentlich Geräusche – das wurde nicht als Nachteil bewertet, allerdings soll an dieser Stelle dennoch darauf hingewiesen werden: Denn wer besonders geräuschempfindlich ist, sollte diesen Aspekt bedenken.

Alles in allem kann man mit dem Amazon Basics CY83RR-9 für rund 80 Euro gut zu Hause einheizen. Das Gerät ist sauber verarbeitet, lässt sich leicht handhaben und ist aufgrund seiner Heizleistung für kleine bis mittlere Räume einer Größe von 15-20 Quadratmeter geeignet.

Außerdem getestet

Bosch Heat Radiator 5500

Der Heat Radiator 5500 von Bosch erreicht unsere Redaktion sicher und unbeschädigt. Beim Auspacken fällt jedoch auf, dass der Ölradiator einige unsaubere Schnittstellen und scharfe Kanten aufweist – beim Transport oder der Reinigung ist also Vorsicht geboten! Dass es sich hierbei nicht um einen Einzelfall, sondern ein generelles Problem handelt, lässt sich aus einigen Kundenbewertungen entnehmen. Für unseren Test haben wir das Gerät mit elf Heizrippen und einer maximalen Heizleistung von 1800 Watt untersucht – erhältlich ist der Ölradiator allerdings auch in vier weiteren Größen und Heizleistungsklassen.

Der Heat Radiator 5500 ist aktuell das einzige Gerät im Test, dass nur bedingt flexibel eingesetzt werden kann – denn an das gut 23 kg schwere Heizgerät können keine Rollen montiert werden. Im Lieferumfang enthalten sind lediglich Wandhalterungen aus Plastik. Wer den Radiator freistehend nutzen möchte, muss zusätzlich noch passende Standfüße kaufen.

Mit elf Heizrippen, die eine maximale Heizleistung von 1800 Watt zustande bringen sollen (gemessen: 1789 Watt), bewegt sich der Ölradiator was die Wärmezufuhr betrifft, im Mittelfeld und ist damit für Räume einer Größe von 15-20 Quadratmeter geeignet. Positiv zu bewerten ist, dass die Heizplatten eine sehr große Oberfläche haben, somit viel Kontaktfläche mit der Luft bieten und dadurch schnell und effektiv die Wärme des Thermoöls übertragen. Trotzdem hat es mehr als drei Stunden gedauert, unseren 29 Quadratmeter großen Testraum um zwei Grad zu erhitzen.

Als einer der führenden Konzerne im Bereich Technologie und Dienstleistungen ist Bosch natürlich eine starke Konkurrenz und kann einiges bieten. Das merkt der Nutzer des Heat Radiator 5500 vor allem an den vielen Programmiermöglichkeiten – die Bedienung des Ölradiators ist dementsprechend komplex. Gut daran ist, dass man durch die Festlegung verschiedener Wochenprogramme individuellen Bedürfnissen optimal gerecht werden kann: Verschiedene Temperatureinstellungen können für verschiedene Tageszeiten der einzelnen Wochentage festgelegt werden. Weniger gut ist, dass sich die Bedienung aufgrund der Komplexität nur sehr schwer intuitiv erschließen lässt. Mit der Steuerung muss man sich erst einmal vertraut machen – und das nervt. An dieser Stelle muss außerdem darauf hingewiesen werden, dass die Bedienungsanleitung zu wünschen übrig lässt. Aufgrund der hellgrauen Schrift auf weißem Untergrund haben sehschwache Personen beim Lesen zu kämpfen. Außerdem scheint bei der Formatierung des Textes ein Fehler unterlaufen zu sein: Viele eigentlich getrennt geschriebene Wörter sind zusammengeschrieben – kein echter Nachteil des Produkts, aber leider verhindert dies flüssiges Lesen, ist nervig und kostet unnötig Zeit. Man muss sich also regelrecht durch die Anleitung kämpfen – hat man dann endlich die Konfigurationsmöglichkeiten verstanden, lässt sich der Ölradiator aber gut an die eigenen Ansprüche anpassen – und bequem mit der Fernbedienung steuern.

Positiv hervorzuheben ist auch, dass der Radiator in der Lage ist zu erkennen, wenn ein Fenster geöffnet ist – der Heizvorgang wird dann pausiert und unnötige Wärmezufuhr unterbunden. Zudem kann das Gerät in Hinblick auf Sicherheit überzeugen. Der Radiator verfügt über einen integrierten Kippschutz und Überhitzungsschutz und Frostschutz. Die Regulierung des Thermostats erfolgt stufenlos und sehr präzise.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der Heat Radiator 5500 für Personen zu empfehlen ist, die das Heizgerät dauerhaft nutzen wollen, nicht transportieren und davon profitieren, dass ein Wochenprogramm zuverlässig absolviert wird. Für Menschen, die lediglich auf der Suche nach einer Zusatzheizung sind, die nur in bestimmten Momenten zum Einsatz kommen soll, ist das Gerät für rund 330 Euro nicht die beste Lösung.

Clatronic RA 3735

Auch der Ölradiator RA 3735 von Clatronic erreicht unsere Redaktion unversehrt, sicher verpackt und schnell geliefert. Das Gerät ist gut verarbeitet, es konnten weder Mängel noch scharfe Kanten festgestellt werden. Aufgrund der praktischen Griffmulde im vorderen oberen Bereich kann die etwa acht Kilogramm schwere Heizung mühelos getragen werden –  was allerdings aufgrund der mitgelieferten 360° Rollen nicht notwendig ist. Diese müssen zwar eigenständig montiert werden, das geht allerdings sehr einfach. Beim Verschieben ist jedoch Vorsicht geboten, denn das Gerät steht leider nicht besonders stabil und kann leicht nach vorne über kippen.

Aufgrund des geringen Gewichts und den kompakten Maßen von 7 x 25 x 64 cm ist das Modell von Clatronic sowohl leichtgewichtig, als auch platzsparend und mit nur sieben Wärmeplatten eines der Modelle im Test mit den wenigsten Heizrippen. Wie bereits erwähnt, kann das sowohl positiv als auch negativ gewertet werden: Durch das geringe Gewicht und die kompakte Größe kann das Gerät einfach transportiert werden, bedarf kaum Stellfläche und eignet sich auch für mobile Einsätze, wie zum Beispiel in einem Camper-Van. Allerdings benötigt der Radiator aufgrund der kleinen Kontaktflächen mit der Luft viel Zeit, bis ein Raum erwärmt wird. Mit der vom Hersteller versprochenen Maximalleistung von 1500 Watt – wir haben 1487 Watt feststellen können – sollte der Ölradiator von Clatronic für kleinere Räume im Bereich von 10-15 Quadratmeter eingesetzt werden.

Die Bedienoberfläche des Gerätes ist simpel gehalten, wodurch langes Studieren der Betriebsanleitung nicht nötig ist. Der RA 3735 ist lediglich mit zwei Drehreglern ausgestattet: Am oberen lässt sich die Heizleistung auf 600 Watt, 900 Watt oder 1500 Watt einstellen, am unteren lässt sich stufenlos die Temperatur einstellen. Das Thermostat schaltet sich regelmäßig ein und aus, um die eingestellte Zieltemperatur zu halten. Das funktioniert soweit gut, das Thermostat weist nur geringfügig Ungenauigkeiten auf.

Der Ölradiator ist zwar nicht mit allen möglichen Sicherheitsvorkehrungen versehen, aber mit den wichtigsten: So sind Überhitzungsschutz und Kippsicherung integriert. Zwar gibt es keine Funktionen wie Frostschutz, Startzeitvorwahl oder Betriebszeitbegrenzung und auch die Möglichkeit der Präsenzerkennung oder eines offenen Fensters ist nicht gegeben. Darüber hinaus kann das Gerät nicht via Fernbedienung gesteuert werden. Diese Extras sind allerdings nicht zwingend notwendig und können bei dem verhältnismäßig geringen Preis auch nicht erwartet werden.

Alles in allem kann man sagen, dass der RA 3735 von Clatronic mit knapp unter 50 Euro ein sehr kostengünstiges Gerät ist, das tut, was es soll und gut verarbeitet ist, allerdings keine Konkurrenz zu anderen Modellen im Test darstellt. Die Messung der Heizleistung ergab einen der niedrigsten Werte, darüber hinaus ist das Gerät nicht stabil und die Betriebsleuchte des Ölradiators leuchtet auch im ausgeschalteten Zustand.

Güde OR 2000-9 DT

Der Güde OR 2000-9 DT heizt zwar nur mit 2.000 Watt (1.880 Watt gemessen), verfügt dafür aber über eine besondere Ausstattung in der Bedienung. Diesen Ölradiator kann man über eine digitale Anzeige regeln, wodurch die Zieltemperatur und weitere Einstellungen vorgenommen werden.

Die Rollen müssen hier erst angeschraubt werden. Dabei handelt es sich um zwei Teile, die angebracht werden müssen – zuerst die Metallstreben als Halterungen, woran dann die Rollen angeschraubt werden. Güde hat an seinem Ölradiator einen langen, ausklappbaren Griff verbaut, mit dem er sich gut ziehen lässt.

Funktionen für die Sicherheit sind wichtig

Was ihn vor den meisten anderen Ölradiatoren im Test abhebt, ist sein digitales Display. Darüber hinaus lassen sich die Heizstufe, das Thermostat auf das Grad genau und zeitlich bedingtes An- und Ausschalten des Radiators einstellen. So kann man ihn schon im Vorhinein in den zu beheizenden Raum stellen und ihm auftragen, in einer Stunde mit dem Heizen zu beginnen. Wenn man dann nach eineinhalb Stunden den Raum betritt, ist er schon angenehm warm.

Den Kippschalter des Ölradiators haben wir auch überprüft und konnten dabei feststellen, dass er zuverlässig den Heizvorgang unterbricht, wenn der Radiator nicht mehr gerade steht.

1 von 6
Ölradiator Test: Güde Or 2000 9 Dt
Der Güde-Ölradiator in der Frontansicht.
Ölradiator Test: Güde Or 2000 9 Dt
In der Seitenansicht lassen sich die Heizrippen des 2.000 Watt starken Ölradiators gut erkennen.
Ölradiator Test: Güde Or 2000 9 Dt
An der Vorderseite befindet sich das Gehäuse mit den Bedienelementen und dem Display.
Ölradiator Test: Güde Or 2000 9 Dt
Clever gelöst: Der Haltegriff kann bei Bedarf einfach hochgeklappt werden.
Ölradiator Test: Güde Or 2000 9 Dt
Die vier Rollen machen beim Umherrollen eine gute Figur.
Ölradiator Test: Güde Or 2000 9 Dt
Auch eine praktische Kabelaufhängung ist an Bord.

An der Vorderseite befindet sich ein kleiner Griff, an dem man den Ölradiator ziehen kann. Unten ist eine Halterung angebracht, die zum Aufrollen und Verstauen des Kabels dient.

Heidenfeld ÖR200

Über eine etwas abgewandelte Handhabung verfügt der Heidenfeld ÖR200. Während die meisten Radiatoren auf einen stufenverstellbaren Drehmechanismus setzen, besitzt das Gerät eine drehbare Zeitschaltuhr mit Timerfunktion und ein stufenlos drehbares Rad zur Leistungsjustierung. Insgesamt sind sechs Stufen auswählbar, die sich zwischen den Heizstufen 1.000 Watt, 1.500 Watt und 2.500 Watt befinden. Die angegebene Leistung von 2.500 Watt wurde in unserem Test nicht ganz erreicht, man erzielt jedoch beachtliche 2.320 Watt. Mit diesem Wert rangiert der Radiator im oberen Bereich unserer Testgeräte. Durch die elf vorhandenen Rippen bietet sich in Kombination mit der Leistung eine geeignet große Oberfläche, womit der Heidenfeld-Ölradiator auch für größere Räume geeignet ist.

Bevor man jedoch mit dem Heizen beginnen kann, müssen die Rollen vor der ersten Inbetriebnahme angeschraubt werden. Beim Verschieben des Gerätes machen die Rollen dann einen ganz soliden Job. Federn lassen muss der Heidenfeld ÖR200 jedoch leider etwas bei der Verarbeitung. Die Plastikabdeckung, auf der die Bedienelemente angebracht sind, fühlt sich nicht sonderlich stabil an und steht an einigen Stellen auch leicht ab. Der schmale integrierte Tragegriff bietet zudem nicht den sichersten Halt. Bei der Ausstattung kann der Heidenfeld wiederum sehr überzeugen: Überhitzungsschutz und Kippschalter sind ebenso vorhanden wie eine Kabelaufhängung. Darüber hinaus bietet das Gerät dank der eingebauten Zeitschaltuhr und der starken Leistung gute Eigenschaften.

Güde OR 1500-7

Der Güde OR 1500-7 ist mit insgesamt sieben Heizrippen ausgestattet. Dabei verfügt er laut Hersteller über eine maximale Leistung von 1500 Watt. Einstellbar sind im Betrieb drei Heizstufen, die von 600 Watt über 900 Watt bis hin zu 1.500 Watt reichen. Die Bedienung erfolgt über einen Drehschalter (Low bis High). Von den angegebenen 1.500 Watt haben wir in unserem Test jedoch lediglich etwas ernüchternde 1145 Watt gemessen. Das entspricht einer Effizienz von ungefähr geradeeinmal 76 Prozent.

Auch die Verarbeitung des Heizkörpers kann mit den eher instabilen Füßen und höheren Plastikanteil nicht vollends überzeugen. Trotzdem steht das Gerät insgesamt recht solide. Ein Haltegriff ist zum Bewegen des Ölradiators an der oberen Plastikabdeckung angebracht. Dieser fasst sich leider nicht sehr angenehm an und ist etwas scharfkantig. Vor der ersten Inbetriebnahme müssen zudem noch die mitgelieferten Rollen angeschraubt werden. Ein Überhitzungsschutz und Kippschalter sind zum Glück aber vorhanden.

Aufgrund der vorhandenen Abstriche bei dem Radiator würden wir, wenn man im Hause Güde bleiben möchte, eher zu der etwas teueren Variante Güde OR 2000-9 DT raten. Dieses Modell hat es sogar in unsere Empfehlungen geschafft.

Pro Breeze PB-H06

Mit dem ProBreeze PB-H06 ist die Steuerung des Ölradiators per mitgelieferter Fernbedienung auch aus der Ferne möglich. Für jeden neuen Befehl extra zum Gerät laufen zu müssen wird somit überflüssig. Führt man die Bedienung jedoch am Radiator selbst durch, so erwarten einen Touch-Felder mit den verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten: Modus, Temperatur, Dauer, Ein-Aus. Eingaben werden gut erkannt und entsprechend auf dem Display in blauen Zahlen angegeben. Die Funktionen am Gerät sind dabei identisch mit denen auf der Fernbedienung.

Was die Leistung des Radiators betrifft, so ist die gemessene Leistung mit 2.333 Watt in unserem Test als sehr gut zu bewerten. Die Wärme wird im Betrieb über zehn Rippen verteilt und es lässt sich eine Auswahl zwischen den drei verschiedenen Heizstufen 1.000 Watt, 1.500 Watt und 2.500 Watt tätigen. Ein Überhitzungsschutz und Kippschalter fehlen ebenfalls nicht.

Die Verarbeitung wirkt insgesamt recht solide, wenn man allerdings etwas Druck auf das Gehäuse der Touch-Tasten ausübt, gibt dieses etwas nach. Auch die Plastikfernbedienung zur Steuerung macht nicht den hochwertigsten Eindruck. Der Transport des 16 Kilogramm schweren Ölradiators gelingt mit den beiden oben eingearbeiteten Haltegriffe recht ordentlich. Wenn man das Gerät schieben möchte, so stören die etwas steifen Rollen den Transport jedoch etwas.

Alles in allem erhält man mit dem ProBreeze PB-H06 einen durchaus guten Radiator. Dieser hat jedoch auch seinen Preis, denn der ProBreeze ist in unserem Testfeld eines der teuerste Geräte.

Stahlmann ZR201

Der Stahlmann ZR201 liefert in unserem Ölradiator-Test den höchsten Leistungswert von 2.338 Watt. Anpassbar ist mittels des eingebauten Stufenschalters eine Leistung von 600 Watt, 900 Watt und 1.500 Watt. Um die Temperatur dem eigenen Wunsch nach einzustellen, kann man den Drehschalter zwischen Minimum und Maximum justieren. Nach einer Weile auf höchster Stufe wird der mit elf Heizrippen ausgestattete Ölradiator leider unangenehm warm. Insbesondere das Gehäuse mit den Bedienelementen wird dabei teils unangenehm heiß.

Ansonsten ist das Design des Radiators sehr ansprechend und wirkt hochwertig. Lediglich leichtes Kippeln und etwas überstehende Spaltmaße kann man dem Gerät attestieren. Die im Vorfeld anzuschraubenden Rollen lassen sich relativ zufriedenstellend bewegen und zum Festhalten ist ein schmaler Haltegriff an der Oberseite integriert. Muss man den Stahlmann-Ölradiator einmal von A nach B bewegen, gelingt dies also weitestgehend zuverlässig. Für unseren Geschmack dürfte der Haltegriff aber etwas breiter sein und die Rollen nicht ganz so steif agieren.

Anji Depot Ölradiator 2.500 Watt

Der Anji Depot Ölradiator ist ein relativ günstiger Ölradiator von einem eher unbekannteren Hersteller. In unserem Ölradiator-Test schlägt sich das Gerät aber vor dem Hintergrund des aufgerufenen Preises recht in Ordnung. Ausgestattet mit einer Leistung von 2.000 Watt können mittelgroße Räume erwärmt werden. Der Stufenschalter erlaubt dabei die Auswahl von 800 Watt, 1.200 Watt und 2.000 Watt. Das Thermostat lässt die Temperatur zwischen Minimum und Maximum nach eigenem Belieben anpassen. Bei der maximal eingestellten Leistung wurde letztendlich ein Wert von 1.850 Watt gemessen, mit dem die neun Heizrippen versorgt werden.

Ist der Ölradiator im Betrieb, so signalisiert einem das eine kleine, rot leuchtende Indikationsanzeige am Gehäuse. Das ansonsten wirklich ansehnliche Gehäuse ist leider nicht von ein paar kleineren Dellen und Spaltmaßen verschont geblieben, die den Gesamteindruck trüben. Denn die Schalter fühlen sich abgesehen davon angenehmen an und die unsichtbare Kabelunterbringung hinter einer Klappe ist clever gelöst.

Um das Gerät zu verschieben oder umzustellen, eignen sich die im Vorfeld anzuschraubenden Rollen gemeinsam mit dem oben extern angebrachten Haltegriff sehr gut. Interessant könnte der Anji Depot demnach möglicherweise für all diejenigen sein, die für einen Ölradiator wirklich nicht viel ausgeben möchten.

So haben wir getestet

Für unseren Ölradiator-Test haben wir zuallererst den Aufbau der verschiedenen Modelle durchgeführt und überprüft. Einige Testgeräte verfügten beispielsweise schon über vormontierte Rollen, wodurch sich der Aufwand des Aufbaus in Grenzen hielt. Bei anderen Modellen mussten die Rollen hingegen noch zusätzlich angeschraubt werden.

Ölradiator Test: Ölradiator Alle
Ölradiator Test: Ölradiatoren Alle

Im Anschluss haben wir einen genauen Blick auf die Verarbeitungsqualität geworfen. Die verwendeten Materialien oder unschöne Spaltmaße und teilweise auch Dellen wurden in unserem Testprotokoll festgehalten. Ebenfalls fand eine Überprüfung der Rollfähigkeit der Ölradiatoren statt.

Anschließend begann der eigentliche Praxistest. Dabei stand die Leistungsmessung im Mittelpunkt: Herstellerangaben wurden mithilfe eines Strommessgerätes auf die tatsächliche Maximalleistung im Betrieb überprüft. Auch die eingebauten Thermostate wurden getestet, indem die Temperatur in einem Raum angepasst und mit einem Thermometer gemessen wurde. Alle Produkte lieferten bei diesem Test vergleichbare Werte und es ergaben sich keine Ausreißer.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Ölradiator ist der beste?

Der beste Ölradiator für die meisten ist der Midea NY2513-20MR. Er kann in so gut wie allen Bereichen überzeugen: Denn er erzielt eine tolle Wärmeleistung, besitzt die wichtigsten Sicherheitsmerkmale und verfügt über eine selbsterklärende Touch-Steuerung.

Was sollte man im Betrieb beachten?

Grundsätzlich gilt, dass das Aufwärmen eines Raumes mit einem Ölradiator auf Dauer ziemlich kostspielig werden kann. Dies liegt vor allem an dem verhältnismäßig hohen Stromverbrauch. Aus diesem Grund sollte man die Betriebszeit minimieren. Zudem ist es im Betrieb überaus wichtig, die Oberfläche des Ölradiators nicht mit Gegenständen (beispielsweise zum Trocknen von Kleidung) zu bedecken.

Für welchen Einsatzzweck eignen sich Ölradiatoren?

Ölradiatoren bieten sich insbesondere für kleinere bis mittelgroße Räume an, die nicht regelmäßig verwendet werden und über kein Heizsystem verfügen. Dies können beispielsweise Werkstätten, Hobbyräume oder Kellerzimmer sein, die vor allem im Winter unangenehm kühl werden.

Ist tatsächlich Öl in einem Ölradiator?

Ja, Ölradiatoren verfügen grundsätzlich über sogenanntes Thermoöl. Als Anwender kommt man damit aber nicht in Berührung. Die Geräte werden bereits gefüllt zur Verfügung gestellt und ein Austausch des Öls ist nicht notwendig.

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