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PC-Lautsprecher Test: Pc Lautsprecher PC-Audio Copyright: New Africa / Adobe Stock

Der beste PC-Lautsprecher

Aktualisiert:
Letztes Update: 25. Januar 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

25. August 2023

Wir haben sechs neue PC-Lautsprecher getestet. Dabei ist die Nubert nuBoxx A-125 Pro unsere neue „Wenn Geld egal ist“-Empfehlung. Weitere Geräte haben eine Empfehlung nur knapp verpasst.

Die ehemalige Empfehlung Logitech Z625 ist nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

26. August 2022

Unter den neun frisch getesteten PC-Lautsprechern haben wir zwei neue Empfehlungen gefunden: Die Edifier G2000 mit Beleuchtung sind besonders kompakt und klingen dabei äußerst gut. Auch neu in den Empfehlungen sind die Edifier R1280DB, mit denen man sich den Subwoofer sparen kann.

Die JBL Quantum Duo sind dafür nicht mehr in unseren Empfehlungen und nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

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Egal ob im Büro, zuhause im Home-Office oder am Gaming-PC: Zwangsläufig sollte irgendwo Ton herauskommen, selbst wenn es nur die System-Sounds des Betriebssystems sind. Desktop-PCs brauchen grundsätzlich externe Lautsprecher und oft reichen die integrierten Lösungen von Laptops und Monitoren nicht aus, wenn man ein bisschen mehr damit machen möchte: Musik hören, YouTube-Videos ansehen, zocken oder Filme und Serien streamen. Und auf das ständige Tragen von Kopfhörern oder Headsets hat man auch irgendwann keine Lust mehr, sobald die Ohren weh tun oder schwitzen.

PC-Lautsprecher sind die Lösung, um am Schreibtisch einen besseren Sound zu bekommen. Das klassische 2.0-System mit zwei Lautsprechern jeweils links und rechts vom Bildschirm für klassischen Stereo-Sound ist auch heute noch oft anzutreffen. Besonders beliebt sind aber auch 2.1-Systeme, die mit zusätzlichem Subwoofer für mehr Bass sorgen. Noch mehr Boxen für Surround, beispielsweise als 5.1-System, sind am PC eher die Ausnahme. Stattdessen kommen neuerdings kompakte Soundbars auf den Markt, die unter dem Bildschirm positioniert werden.

Das Angebot an PC-Lautsprechern ist umfangreich. Damit Sie das für Ihren Anwendungszweck passende System finden, haben wir 29 Lautsprecher zwischen 20 und 500 Euro für den Einsatz am PC getestet. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Unser Favorit

Logitech Z407

Der absolute Preis-Leistungs-Tipp. Für dieses Geld bekommt man keine bessere Mischung aus Klang, Konnektivität und Design.

Das Logitech Z407 ist für uns das beste 2.1-Lautsprechersystem für die meisten. Es hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für ein Paar PC-Lautsprecher mit Subwoofer. Der Klang ist für die meisten Einsatzgebiete sehr gut und liefert einen angenehmen Stereo-Sound mit vollem Bass sowie ausgewogenen Mitten und Höhen. Die kabellose Fernbedienung erfordert etwas Eingewöhnung, ist aber bequem und sorgt für einen möglichst kabelfreien Schreibtisch.

Verbunden wird das System wahlweise über 3,5-mm-Klinke, USB oder Bluetooth. Das eigentliche Highlight, neben dem aufgeräumten Design, sind die variabel aufstellbaren Satellitenlautsprecher, die entweder vertikal aufgestellt oder horizontal hingelegt werden können. Lediglich einen Kopfhöreranschluss und einen gesonderten An-/Aus-Schalter vermissen wir.

Auch gut

Edifier R1280DB

Bei ausreichend Platz auf dem Schreibtisch ist ein Subwoofer oft nicht nötig. Die großen Boxen der Edifier R1280DB bieten satten, detaillierten Sound zu einem fairen Preis.

Ist kein Subwoofer notwendig, sind die Edifier R1280DB ein Paar tolle Regallautsprecher für den Schreibtisch. Im Vergleich zu den anderen Empfehlungen in unserem PC-Lautsprecher-Test nehmen sie auf der Tischplatte am meisten Fläche ein. Aber wer den Platz hat, wird klanglich nicht enttäuscht werden. Selbst ohne separaten Tieftöner produzieren die beiden Boxen einen ordentlichen Bass, der sich, genauso wie höhere Frequenzen, per Drehregler justieren lässt. Durch die Bank ist der Ton klar und präzise.

Die Verarbeitung ist hochwertig und ein absoluter Hingucker. Neben zwei Cinch-Eingängen (ein Adapterkabel auf 3,5-mm-Klinke liegt bei), TOSLINK und einem Koaxial-Anschluss verfügen die R1280DB auch über eine Bluetooth-Funktion. Eine Mini-Fernbedienung ist ebenfalls enthalten.

Soundbar

Creative Stage

Diese Soundbar macht anschlusstechnisch sowie klanglich, dank des zusätzlichen schlanken Subwoofers, eine gute Figur.

Als Soundbar können wir die Creative Stage empfehlen. Einzelnen Soundbars, vor allem auf dem Schreibtisch, fehlt es gelegentlich an Bässen. Das macht die Creative Stage durch einen schlanken Subwoofer wett. Der ist zwar eher zurückhaltend und aufgrund seiner schmalen Bauweise etwas wackelig auf den Beinen, insgesamt sorgt er aber für einen ausgewogenen Klang.

Als Soundbar nimmt sie unter dem PC-Monitor nicht so viel Platz weg wie zwei Lautsprecher daneben. Zudem verfügt sie auch über Halterungen für die Wandmontage. Neben vielen verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten verfügt die Creative Stage auch über eine nützliche Fernbedienung, für die aber leider keine Batterien beiliegen. Ebenso hat uns ein wenig die grelle Statusanzeige gestört, die sich erst nach ein paar Sekunden abdunkelt.

Mit Beleuchtung

Edifier G2000

Auf dem Schreibtisch herrscht Platzmangel? Die G2000 von Edifier liefern trotz kompakter Maße einen ordentlichen Klang mit ausreichend Power.

Nur wenig freie Fläche auf dem Schreibtisch für Regallautsprecher und darunter ist erst recht kein Platz für einen Subwoofer? Ordentlicher Sound soll trotzdem vorhanden sein? Dann könnten die Powerzwerge Edifier G2000 genau das Richtige sein. Zwar ist der Bass nicht so machtvoll wie bei manch einem Konkurrenten und das Klangspektrum nicht so breit wie bei den größeren R1280DB von Edifier, aber für ihre Größe machen die G2000 ordentlich was her. Und bei höheren Lautstärken bringen sie mit der richtigen Musik auch einen kleinen Raum zum Beben, ohne auffallend zu verzerren.

Als kleines Schmankerl obendrauf haben die kleinen PC-Lautsprecher außerdem eine Beleuchtungsfunktion mit mehreren Modi. Nur der Wippschalter zur Lautstärkesteuerung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Durch den deutlich niedrigeren Preis, einen ähnlich druckvollen Klang und die kompakteren Maße lösen sie die JBL Quantum Duo als vorherige Empfehlung an dieser Stelle ab.

Preistipp

Trust Arys 2.0

Schlicht und funktional – eine günstige Lösung für den alltäglichen Bürogebrauch.

Die Trust Arys 2.0 empfehlen wir allen, die auf der Suche nach einer günstigen Lösung sind, um im Büro Ton abspielen zu können. Der Klang ist bereits eine Verbesserung zu integrierten Laptop-Lautsprechern. Für Musik, Spiele und Serien mögen die beiden aktiven Boxen auch gerade noch ausreichen, aber zu viel sollte man hier nicht erwarten. Dank der großzügigen Bauweise liefern die ein bisschen Bass und die Höhen sind nicht überspitzt wie bei anderen günstigen PC-Lautsprechern. Sie sind funktional, einfach zu bedienen und verfügen immerhin auch über einen zweiten AUX-Anschluss und einen Kopfhörerausgang.

Luxusklasse

Nubert nuBoxx A-125 Pro

Die nuBoxx A-125 Pro von Nubert sorgen für fantastischen und hoch aufgelösten Klang am Schreibtisch, der unsere anderen Testgeräte abhängt. Das hat allerdings auch seinen Preis.

Die Nubert nuBoxx A-125 Pro lassen als PC-Lautsprecher kaum Wünsche offen. Die hochauflösenden Boxen machen eine großartige Figur bei der Wiedergabe von Musik, Filmen und auch Videospielen. Der detaillierte Klang über alle Frequenzen hinweg bietet klare Höhen und druckvolle Tiefen, die aber präzise bleiben und nicht unnötig wummern oder andere Töne überlagern.

Anschlussseitig muss man, bis auf einen Kopfhöreranschluss, auf nichts verzichten. Mit einer Fernbedienung werden die Lautsprecher gesteuert und sie ist genauso hochwertig verarbeitet wie die Boxen selbst. Leider ist das alles nicht ganz billig, deswegen sind die nuBoxx A-125 pro unsere Empfehlung, wenn Geld keine Rolle spielt.

Vergleichstabelle

PC-Lautsprecher Test: Logitech Z407
Logitech Z407
Test PC-Lautsprecher: Edifier R1280DB
Edifier R1280DB
Test PC-Lautsprecher: Creative Stage Air
Creative Stage
PC-Lautsprecher Test: Edifier G2000
Edifier G2000
PC-Lautsprecher Test: Trust Arys 2.0
Trust Arys 2.0
Test PC-Lautsprecher: Nubert nuBoxx A-125 pro
Nubert nuBoxx A-125 Pro
PC-Lautsprecher Test: Creative Sound Blaster Katana Se
Creative Sound Blaster Katana SE
Test PC-Lautsprecher: Creative Pebble Pro
Creative Pebble Pro
Test PC-Lautsprecher: Logitech Z625
Logitech Z625
Test PC-Lautsprecher: Teufel Concept C
Teufel Concept C
Test PC-Lautsprecher: Creative Stage Air V2
Creative Stage Air V2
PC-Lautsprecher Test: Creative T100
Creative T100
Test PC-Lautsprecher: Mackie CR Stealthbar
Mackie CR Stealthbar
Test PC-Lautsprecher: JBL Quantum Duo
JBL Quantum Duo
Test PC-Lautsprecher: Razer Nommo
Razer Nommo Chroma
Test PC-Lautsprecher: Trust Wezz GXT 611
Trust GXT 611 Wezz
Test PC-Lautsprecher: LG GP9
LG GP9
Test PC-Lautsprecher: Majority D40
Majority D40
Test PC-Lautsprecher: Majority Bowfell
Majority Bowfell
Test PC-Lautsprecher: Mackie CR3-X
Mackie CR3-X
Test PC-Lautsprecher: Trust Thorne GXT 619
Trust GXT 619 Thorne
Test PC-Lautsprecher: Speedlink Lavel
Speedlink Lavel
Test PC-Lautsprecher: Logitech Z207
Logitech Z207
Test PC-Lautsprecher: Speedlink Gravity Carbon RGB 2.1
Speedlink Gravity Carbon RGB 2.1
Test PC-Lautsprecher: Amazon Basics PC-Lautsprecher U213
Amazon Basics U213
Test PC-Lautsprecher: Trust Arys Soundbar
Trust Arys Soundbar
Test PC-Lautsprecher: Amazon Basics PC-Lautsprecher V620
Amazon Basics V620
Test PC-Lautsprecher: Hama Sonic LS-208
Hama Sonic LS-208

Unser Favorit
Logitech Z407
PC-Lautsprecher Test: Logitech Z407
  • Guter Klang
  • Kabellose Fernbedienung enthalten
  • Boxen vertikal und horizontal aufstellbar
  • Aufgeräumtes Design
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Kabel für USB-Anschluss nicht enthalten
  • Fernbedienung nicht beschriftet
  • Kein Kopfhörer­anschluss
Auch gut
Edifier R1280DB
Test PC-Lautsprecher: Edifier R1280DB
  • Sehr guter Klang
  • Ausgewogenes und detailliertes Klangbild
  • Abnehmbare Frontblende
  • Kabellose Fernbedienung
  • Kein Kopfhörerausgang
  • Groß
Soundbar
Creative Stage
Test PC-Lautsprecher: Creative Stage Air
  • Ausgewogener Klang
  • Kompakter Subwoofer
  • Viele Anschluss­möglichkeiten
  • Vier voreingestellte Equalizer-Optionen
  • Keine Batterien für Fernbedienung enthalten
  • Subwoofer etwas wackelig
  • Gelegentliche Aussetzer bei Bluetooth-Verbindung
  • Aktive LED-Anzeige sehr grell
Mit Beleuchtung
Edifier G2000
PC-Lautsprecher Test: Edifier G2000
  • Guter und detaillierter Klang
  • Klein und kompakt
  • Ordentlich Bass für die geringe Größe
  • Mit Subwoofer erweiterbar
  • Unpräziser Lautstärkeregler
  • Kein Kopfhörerausgang
Preistipp
Trust Arys 2.0
PC-Lautsprecher Test: Trust Arys 2.0
  • Einfache Bedienung
  • Solider Klang
  • Ausreichender Bass
  • Kabel zwischen Lautsprechern recht kurz
  • Keine kabellose Verbindungs­möglichkeit
Luxusklasse
Nubert nuBoxx A-125 Pro
Test PC-Lautsprecher: Nubert nuBoxx A-125 pro
  • Sehr guter Klang
  • Ausgewogenes und detailliertes Klangbild
  • Abnehmbare Frontblende
  • Kabellose Fernbedienung
  • Kein Kopfhöreranschluss
  • Steuerung ausschließlich über Fernbedienung
  • Teuer
Creative Sound Blaster Katana SE
PC-Lautsprecher Test: Creative Sound Blaster Katana Se
  • Sehr guter Klang
  • Viele Verbindungsmöglichkeiten
  • Kabellose Fernbedienung
  • Headset-Anschluss vorn
  • Fernbedienung etwas unpraktisch
  • AAA-Batterien für Fernbedienung nicht enthalten
  • Externes Netzteil
Creative Pebble Pro
Test PC-Lautsprecher: Creative Pebble Pro
  • Guter Klang
  • Anpassbare RGB-Beleuchtung
  • Angewinkelte Lautsprecher
  • Flexible Stromversorgung
  • Altbackenes Design
Logitech Z625
Test PC-Lautsprecher: Logitech Z625
  • Einfache Bedienung
  • Sehr guter Klang
  • Viel Bass und hohe Lautstärke möglich
  • Keine kabellose Verbindungs­möglichkeit
Teufel Concept C
Test PC-Lautsprecher: Teufel Concept C
  • Sehr guter und detaillierter Klang
  • Klarer Klang
  • Kompakte Satellitenlautsprecher
  • Kabellose Fernbedienung
  • Lautsprecherkabel müssen erst zugeschnitten und abisoliert werden
  • Subwoofer nimmt sehr viel Platz ein
  • Bass könnte mehr Power vertragen
  • Teuer
Creative Stage Air V2
Test PC-Lautsprecher: Creative Stage Air V2
  • Integrierter Akku
  • Moderner Bluetooth-Standard (Version 5.3)
  • Solider Klang
  • Anfällig für Fingerabdrücke
Creative T100
PC-Lautsprecher Test: Creative T100
  • Guter und ausgewogener Ton
  • Kabellose Fernbedienung
  • Schlankes Design
  • Unpräziser Lautstärkeregler
  • Kein Kopfhörerausgang
  • Anfällig für Fingerabdrücke
Mackie CR Stealthbar
Test PC-Lautsprecher: Mackie CR Stealthbar
  • Guter Ton
  • Tolles Klangvolumen für eine kompakte Soundbar
  • Zwei Paar Standfüße für verschiedene Winkel
  • Störrische Bluetoothverbindung
  • Verzerrt leicht bei sehr hoher Lautstärke
JBL Quantum Duo
Test PC-Lautsprecher: JBL Quantum Duo
  • Toller und ausgewogener Klang
  • »Surround Sound«-Option
  • Ordentlich Bass ohne Subwoofer
  • Flexible Beleuchtungs­optionen
  • Viele Anschlussmöglichkeiten
  • Recht massiv
  • Surround Sound klingt manchmal etwas schwammig
Razer Nommo Chroma
Test PC-Lautsprecher: Razer Nommo
  • Toller Klang
  • Ungewöhnliches Design
  • Ordentlich Bass ohne Subwoofer
  • Recht groß
  • Beleuchtung nur via Software einstellbar
  • Lautstärke- und Bass­einstellung nicht leicht zu erkennen
  • Keine kabellose Verbindungs­möglichkeit
Trust GXT 611 Wezz
Test PC-Lautsprecher: Trust Wezz GXT 611
  • Brauchbarer Klang
  • Dynamische Beleuchtung
  • Günstig
  • Kein Kopfhöreranschluss
  • Kabelsalat vorprogrammiert
LG GP9
Test PC-Lautsprecher: LG GP9
  • Integrierter Akku
  • Nützliche Gaming-Funktionen
  • Klang auf Gaming ausgelegt
  • RGB-Beleuchtung nur via App individualisierbar
  • Rückblende im Kabelbetrieb immer offen
  • Frontgrill ist Staubfänger
  • Nicht für Musik und eingeschränkt für Filme/Serien geeignet
Majority D40
Test PC-Lautsprecher: Majority D40
  • Solider Klang
  • Kabellose Fernbedienung
  • Standby nur über Fernbedienung
  • Unpräzise Steuerung
  • Schlechtes Preis-Leistungsverhältnis
Majority Bowfell
Test PC-Lautsprecher: Majority Bowfell
  • Kabellose Fernbedienung
  • Günstig
  • Grundsätzlich solider Klang
  • Wenig Bass
  • Etwas flacher Ton
  • Verzerrt leicht bei mittlerer Lautstärke
  • Unpräziser Lautstärkeregler
  • Anfällig für Fingerabdrücke
Mackie CR3-X
Test PC-Lautsprecher: Mackie CR3-X
  • Guter Klang
  • Ordentlicher Bass
  • Einfache Bedienung
  • Position der aktiven Box einstellbar (links/rechts)
  • Sehr heller Leuchtring am Logo
  • Keine kabellose Verbindungsmöglichkeit
  • Kein fester Stand
  • Hörbares Rauschen
Trust GXT 619 Thorne
Test PC-Lautsprecher: Trust Thorne GXT 619
  • Gute Verarbeitung
  • Günstig
  • Keine kabellose Verbindungs­möglichkeit
  • Kein Kopfhöreranschluss
  • Lautstärkerad leuchtet immer rot
Speedlink Lavel
Test PC-Lautsprecher: Speedlink Lavel
  • Ausgewogener Klang
  • Beleuchtete Lautsprecher für wenig Geld
  • Beleuchtung nach kurzer Zeit nicht mehr synchron
  • Anschaltton nervig
  • Kabel zwischen Lautsprechern recht kurz
  • Unpräziser Lautstärkeregler
Logitech Z207
Test PC-Lautsprecher: Logitech Z207
  • Gute Bluetooth-Verbindung
  • Einfache Bedienung
  • Dezentes Design
  • Sehr grelle Höhen
  • Wenig Bass
Speedlink Gravity Carbon RGB 2.1
Test PC-Lautsprecher: Speedlink Gravity Carbon RGB 2.1
  • Guter Klang
  • Verschiedene Beleuchtungs­optionen
  • Bluetooth möglich
  • Verkabelte Fernbedienung nur für Lautstärke
  • Viele Einstellungen nur am Subwoofer möglich
  • Sehr helle Beleuchtung, kein Helligkeitsregler
Amazon Basics U213
Test PC-Lautsprecher: Amazon Basics PC-Lautsprecher U213
  • Einfache Bedienung
  • Klang ist okay
  • Kaum Bass
  • Sehr grelle Status­anzeige
  • Kabel zwischen Laut­sprechern recht kurz
  • Keine kabellose Verbindungs­möglichkeit
Trust Arys Soundbar
Test PC-Lautsprecher: Trust Arys Soundbar
  • Einfache Bedienung
  • Kompakt
  • Nur minimaler Stereo-Effekt
  • Schrille Höhen
  • Keine kabellose Verbindungsmöglichkeit
Amazon Basics V620
Test PC-Lautsprecher: Amazon Basics PC-Lautsprecher V620
  • Einfache Bedienung
  • Ton blechern
  • Sehr dünne Kabel
  • Kabel zwischen Laut­sprechern sehr kurz
  • Kurzes Anschluss­kabel
  • Keine kabellose Verbindungsmöglichkeit
Hama Sonic LS-208
Test PC-Lautsprecher: Hama Sonic LS-208
  • Günstig
  • Lautstärkerad auf Rückseite
  • Kein An-/Ausschalter
  • Blecherner Klang
  • Keine kabellose Verbindungsmöglichkeit
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Alle Infos zum Thema

Klangqualität und Komfort: PC-Lautsprecher im Test

Jeder Laptop und auch viele moderne Bildschirme haben integrierte Lautsprecher. Sofern man keine großen akustischen Ansprüche hat, reichen die oft aus. Sobald man aber ein bisschen Musik hören oder Filme gucken möchte, kommen die kleinen, in der Regel nur ein Handvoll Watt liefernden Lautsprecher schnell an ihre Grenzen.

Doch bevor Sie losgehen und sich irgendwelche günstigen oder überteuerten PC-Boxen holen, sollten Sie sich überlegen, wofür Sie sie überhaupt benötigen.

Einsatzzweck beachten

Wenn Sie nur gelegentlich Musik oder ein Video abspielen möchten und Ihnen das Heraushören einer »Klangbühne«, druckvollem Bass und astreinen Höhen nicht so wichtig sind, reicht meist schon ein Budget von 50 Euro aus. Einen ausgewogenen Klang mit beeindruckenden Tieftönern für Musik-Streaming, die eigene MP3-Sammlung, Videospiele und Serien finden sich bis etwa 150 Euro. Wenn Sie Wert auf möglichst viele Details legen, sollten Sie sich ab etwa 200 Euro umsehen, oder lieber darüber nachdenken, den Rechner an die bestehende Stereo-Anlage bzw. HiFi-System anzuschließen.

Verfügbaren Platz einplanen

Wie viel Platz haben Sie auf dem Schreibtisch?

Verschaffen Sie sich einen Überblick über den Platz, an dem Sie die PC-Lautsprecher aufstellen möchten. Haben Sie links und rechts von Ihrem Laptop oder Monitor genügend Platz? Passen dort zwei eher massive Lautsprecher mit ordentlichem Klangvolumen hin oder sollte es doch eher ein kompaktes System sein? Messen Sie im Zweifel den Abstand aus, der zwischen den beiden Boxen liegen soll. Einige Modelle haben nur sehr kurze, fest verbaute Verbindungskabel.

Ist der Platz aufgrund eines extrabreiten Bildschirms bereits knapp, empfiehlt sich die Verwendung einer PC-Soundbar, die aufgrund ihrer flachen Bauweise unter dem Monitor platziert werden kann. Stellen Sie bei 2.1-Systemen zudem sicher, dass unter dem Schreibtisch oder in unmittelbarer Nähe genügend Platz für einen massiven Subwoofer ist. Vor allem Rollcontainer können schnell im Weg sein.

PC-Lautsprecher Test: Pc Lautsprecher
Pc-Lautsprecher haben oft Fernbedienungen, mit denen man die Lautstärke regeln kann. Manche Modelle sind kabellos, andere mit Kabel.

Anschlussmöglichkeiten

Zu den wichtigen Fragen gehört, wie Sie Ihren PC anschließen möchten. Viele PC-Lautsprecher können mittlerweile eine kabellose Verbindung via Bluetooth herstellen. In bestimmten Fällen ist dies aber nicht möglich oder die Verbindung gestaltet sich problematisch. Fast immer ist ein Anschluss mittels 3,5-mm-Klinkenkabel möglich. Bei vielen Lautsprechersystemen sind die Anschlusskabel allerdings fest verbaut. Achten Sie darauf, wie weit der PC vom Anschluss entfernt ist und ob das Kabel möglicherweise durch ein längeres ersetzt werden kann. Auch Verbindungen über USB-Kabel werden immer häufiger.

Einzelne Systeme bieten zudem Anschlussmöglichkeiten via ARC, Cinch oder TOSLINK beziehungsweise optische Kabel. Für den Gebrauch am PC sind die aber eher weniger relevant, denn sie sind hauptsächlich für den Anschluss an einem Fernseher vorgesehen. Wenn Sie doch einmal einen kabelgebundenen Kopfhörer benötigen sollten, können Satellitenlautsprecher mit integriertem Kopfhöreranschluss eine bequeme Lösung für den schnellen Wechsel sein.

Auf Extras achten

Viele PC-Lautsprecher versuchen sich heutzutage mit kleineren oder größeren Extras zu differenzieren. In Sachen Ton werden manchmal verschiedene Aspekte wie »THX« oder »Dolby Surround« genannt. Das ist nicht immer wirklich zu hören. Während das Aktivieren des Surroundsound-Modus manchmal einen erheblich voluminöseren Klang bringt, können viele Menschen keinen Unterschied ausmachen, ob aus den Lautsprechern ein von THX zertifizierter Sound kommt oder nicht. Hier sollte man sich auf das Wesentliche konzentrieren, also den tatsächlich wahrgenommenen Klang – und sich nicht in die Irre führen lassen von Features, die man gegebenenfalls kaum hört.

Fernbedienung mit oder ohne Kabel?

Manche Systeme setzen auf Fernbedienungen – davon sind einige noch kabelgebunden, die meisten aber kabellos. Bei kabelgebundenen Fernbedienungen sollten Sie nicht außer Acht lassen, dass auf vielen Schreibtischen ohnehin schon Kabelchaos herrscht. Unterschätzen Sie den Neuzugang nicht. Wenn es eine Fernbedienung sein muss, empfehlen wir kabellose Varianten, die oft auch schon bei günstigen Lautsprechersystemen enthalten sind.

Die Möglichkeit einer Beleuchtung kann eine ohnehin bereits in RGB-Farben beleuchtete Zockerecke noch etwas aufwerten. Hierbei ist zu beachten, ob Zusatzsoftware zur Steuerung notwendig ist. Das ist bei vielen Herstellern von breit gefächerter PC-Gaming-Hardware oft der Fall. Die Option eines Helligkeitsreglers ist definitiv von Vorteil. Verschiedene von uns getestete Beleuchtungen waren gerade in spärlich ausgeleuchteten Zimmern viel zu hell und konnten nicht gedimmt werden.

Unser Favorit

Unser Favorit

Logitech Z407

Der absolute Preis-Leistungs-Tipp. Für dieses Geld bekommt man keine bessere Mischung aus Klang, Konnektivität und Design.

Die Logitech Z407 sind nicht die besten PC-Lautsprecher, die es gibt – aber aktuell die besten, die man für diesen Preis bekommt. Ihr ausgewogener Klang ist für alle alltäglichen Anwendungen angemessen und das System bringt außerdem ein paar nette Besonderheiten mit.

Das 2.1-Stereo-System hat uns bei unseren Hörtests durchweg unterhalten und ist nie negativ aufgefallen. Lediglich bei genauem Hinhören lassen sich in bestimmten Situationen kleinere Unzulänglichkeiten erkennen. Abschrecken sollte das niemanden. Sowohl beim Musikhören, als auch beim Gucken von Videos und beim Gaming macht das Z407 viel Spaß. Mit dem mächtigen Bass des größeren, aber auch wesentlich teureren Z625 von Logitech kann der Subwoofer zwar nicht mithalten, aber relativ druckvoll und prägnant ist er dennoch. Die kleineren Boxen liefern schöne Mitten und klare Höhen. Mit sehr hohen Lautstärken sollte man allerdings vorsichtig sein.

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Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Logitech Z407 1
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Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Logitech Z407 3

Zu den bereits genannten Besonderheiten des Logitech-Sets gehört eine praktische, kleine kabellose Fernbedienung, die kein zusätzliches Kabelchaos auf dem Schreibtisch veranstaltet. Sie ist jedoch nur zum Teil intuitiv nutzbar, dazu gleich mehr.

Toll ist der vergleichsweise platzsparende Subwoofer, der trotz seiner kompakten Maße einen schönen Bass liefert. Die Anschlussmöglichkeiten sind mit 3,5-mm-Klinke und Micro-USB zwar eher übersichtlich und leider ist ein passendes USB-Kabel nicht im Lieferumfang enthalten, aber die sehr gute Bluetooth-Verbindung rundet die Auswahl an Verbindungen ab.

Am auffälligsten sind die beiden Satellitenlautsprecher. Bei ihnen lässt sich der Standfuß abnehmen und auf zwei Arten anbringen: Einmal für die verbreitete vertikale, stehende Ausrichtung, und einmal für eine horizontale, liegende Ausrichtung. So lassen sie sich wie eine Soundbar unter dem PC-Monitor positionieren oder anderweitig individuell platzieren.

Das Design der Z407 ist aufgeräumt, die Lautsprecher sind schlicht gehalten und weisen keinerlei Bedienelemente auf. Die komplette Steuerung erfolgt ausschließlich über die Fernbedienung.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis der Lautsprecher hat uns überzeugt. In dieser Preisklasse gibt es, wenn überhaupt, nur wenig Vergleichbares. Der Klang ist durch die Bank ausgewogen und enttäuscht höchstens in ganz besonderen Situationen. Dazu kommt die kompakte Bauweise und die Flexibilität des Soundsystems. Das Logitech Z407 ist bis auf ein paar kleinere Nachteile eine absolute Empfehlung für jeden Anwender.

Nachteile?

Auch wenn das Soundsystem ein Preis-Leistungs-Tipp ist, hat es auch ein paar Nachteile. Während wir den Klang als gut und ausgewogen empfinden und für die meisten mehr als ausreichend sein wird, ist er nicht »fantastisch«. Audiophile, denen kleine Details im Ton und Unzulänglichkeiten in Klangbühnen auffallen, werden mit dem Z407 nicht glücklich werden. Für alle anderen bietet das Z407 einen guten Sound mit kräftigen Tiefen und hellen Höhen.

Fernbedienung mit Verbesserungs­bedarf

So praktisch die kabellose Fernbedienung langfristig auch ist, werden die meisten etwas Eingewöhnungszeit brauchen. Sie verfügt nämlich über keinerlei optische Markierungen, welche Aktion zu welchem Ergebnis führt. Während die Lautstärkeregelung durch drehen am Rad noch intuitiv ist, wird es bei den Befehlen Abspielen/Pause (ein Mal drücken), Vorspulen (zwei Mal drücken), Zurückspulen (drei Mal drücken) und Bassregler (zwei Sekunden gedrückt halten) undurchsichtig. Ein Teil der Befehle befindet sich immerhin auf einem Folienaufkleber auf der Fernbedienung, der aber nicht für den dauerhaften Einsatz vorgesehen ist.

Während die Anschlussmöglichkeiten fast alles abdecken, ist das Kabel für den USB-Anschluss nicht im Lieferumfang enthalten. Andererseits haben die meisten Haushalte inzwischen aber sicher mehr als ein Micro-USB-auf-USB-A-Kabel in irgendeiner Schublade herumliegen. Das erspart weiteren Kabelmüll.

Letzten Endes hätten wir uns noch gern einen An-/Aus-Schalter sowie einen Kopfhöreranschluss gewünscht. Wer aber einen möglichst kabelfreien Schreibtisch möchte, und dieses Konzept verfolgen die Z407, hat vermutlich ohnehin auch Bluetooth-Kopfhörer.

Logitech Z407 im Testspiegel

Was die Z407 von Logitech so besonders macht, ist ihr günstiger Preis in Kombination mit dem tollen Sound und ihrer Vielseitigkeit. Das finden auch die Kolleginnen und Kollegen bei Techradar (01/2021):

»Das Logitech Z407 verfügt über viel Wumms und liefert eine hervorragende Klangqualität, die die meisten Gamer ebenso zufriedenstellen wird wie Nutzer, die verschiedene Medien konsumieren möchten – sei es Musik oder Filme. Und der zusätzliche Vorteil, dass es vielseitig einsetzbar ist, kommt jedem Benutzertyp zugute.«

Computerbild (02/2021) lobt die vielen Anschlussmöglichkeiten, kritisiert aber ebenfalls den fehlenden Kopfhöreranschluss sowie die Ausschaltfunktion:

»Punktabzüge gibt es zudem für die fehlende Kopfhörer-Buchse sowie den nicht vorhandenen Ein-/Ausschalter. Der Rest der Ausstattung ist jedoch gut und mit Klinke, Bluetooth sowie USB sind alle gängigen Abspielmöglichkeiten vertreten.«

Im PC Mag (11/2021) werden die Größe, der Preis, die Lautstärkereserven und das Klangbild gelobt:

»Für ein relativ kompaktes, preiswertes Lautsprechersystem erreicht das Z407 einige beeindruckend hohe Lautstärken. Bei Spitzenpegeln kann die digitale Signalverarbeitung die Dynamik etwas zerquetschen, aber das geschieht in der Regel zur Vermeidung von Verzerrungen. (…) Das Z407 bietet reichlich satte Bässe und helle Details für ein erschwingliches Upgrade im Vergleich zu den eingebauten Lautsprechern Ihres Computers.«

Die Stiftung Warentest hat die Logitech Z407 noch nicht getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir das natürlich hier nach.

Alternativen

Auch gut

Edifier R1280DB

Bei ausreichend Platz auf dem Schreibtisch ist ein Subwoofer oft nicht nötig. Die großen Boxen der Edifier R1280DB bieten satten, detaillierten Sound zu einem fairen Preis.

Ist unter dem Schreibtisch kein Platz mehr für einen Subwoofer oder dieser generell zu viel des Guten, bietet sich für ein ordentliches Klangerlebnis ein Paar ordentliche Regallautsprecher an. Die Edifier R1280DB sind hierfür eine exzellente Wahl – ausreichend Platz auf der Tischplatte vorausgesetzt.

Der Klang ist im Vergleich mit anderen PC-Lautsprechern im Test hervorragend, vor allem in diesem Preissegment. Für einen vergleichbaren Klang muss man in der Regel das Doppelte bis Dreifache zahlen, wie bei den Teufel Concept C. Die Auflösung ist toll und wir hören nahezu jedes Detail unserer Test-Stücke. Bei Spielen und Filmen verlieren wir uns regelrecht im Geschehen. Die Drehregler auf der rechten Seite der aktiven Box erlauben die Feinjustierung von Treble, Bass und Lautstärke. Letztere lässt sich zusätzlich über die Mini-Fernbedienung regeln. Bei der Fernbedienung muss man tatsächlich ein bisschen aufpassen, dass sie nirgends dazwischen rutscht und verloren geht.

Auf der Rückseite des aktiven Speakers befinden sich zwei Cinch-Anschlüsse (ein Adapterkabel auf 3,5-mm-Klinke liegt bei), ein TOSLINK- sowie ein zusätzlicher Koaxial-Anschluss. Eine kabellose Verbindung via Bluetooth in der Version 4.0 ist ebenfalls möglich. Die funktioniert grundsätzlich recht zuverlässig. Dennoch sind uns ein paar kurze Ruckler aufgefallen – wenn auch selten. Schade ist allerdings, dass kein Kopfhöreranschluss dabei ist.

1 von 8
PC-Lautsprecher Test: Edifier R1280db Lieferumfang
Im Lieferumfang der Edifier R1280DB sind alle Anschlusskabel und eine Mini-Fernbedienung enthalten.
PC-Lautsprecher Test: Edifier R1280db Fernbedienung
Die Fernbedienung ist wirklich flach und klein. Der Funktionsumfang ist nicht sonderlich groß.
PC-Lautsprecher Test: Edifier R1280db Abdeckung
Die Frontblende der Lautsprecher lässt sich auf Wunsch abnehmen.
PC-Lautsprecher Test: Edifier R1280db Lautsprecherkabel
Das Audiokabel ist bereits abisoliert und lässt sich ganz leicht anbringen.
PC-Lautsprecher Test: Edifier R1280db Anschlüsse
Alle notwendigen Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite der aktiven Box. Wir vermissen nur einen Kopfhöreranschluss.
PC-Lautsprecher Test: Edifier R1280db Bedienelemente
Auf der rechten Seite der aktiven Box sind die Bedienelemente zum An- und Ausschalten, Quellenauswahl, Treble und Bass.
PC-Lautsprecher Test: Edifier R1280db Bedienelemente Led
Eine kleine Leuchte signalisiert die ausgewählte Quelle. Blau steht für Bluetooth.
PC-Lautsprecher Test: Edifier R1280db Detail
Die Edifier R1280DB sind hochwertig verarbeitet. Es gibt sie in den Farben Braun (abgebildet), Schwarz und Weiß.

Welche Tonquelle ausgewählt ist, macht eine kleine, seitlich bei den Reglern angebrachte LED erkenntlich. Das ist praktisch, denn häufig ist die Anzeige direkt frontal. In den seltensten Fällen wird die Quelle aber ständig gewechselt, weshalb das oft grelle Licht meist nur stört. Auf ein akustisches Signal, welches die ausgewählte Quelle anzeigen würde, wird verzichtet. Das ist grundsätzlich recht angenehm im Vergleich zu manchmal viel zu lauten, menschlich klingenden Ansagen. Für sehbehinderte Menschen kann das aber durchaus ein gewichtiger Nachteil sein.

Damit die Hardware auch entsprechend zusammenpasst, bietet Edifier das hochwertig verarbeitete Gehäuse in Braun, Schwarz und Weiß an. Wenn man mag, kann die Lautsprecherabdeckung vorn auch abgenommen werden. Wer Platz auf dem Schreibtisch hat, wird sich schnell in den Sound der R1280DB verlieben. Falls es doch etwas eng werden sollte, sind die Edifier G2000 eine platzsparende Alternative.

Soundbar

Creative Stage

Diese Soundbar macht anschlusstechnisch sowie klanglich, dank des zusätzlichen schlanken Subwoofers, eine gute Figur.

Die Creative Stage ist eine Soundbar, wie man sie meistens eher unter einem Fernseher findet. Kompakte Modelle wie dieses bekommt man allerdings auch gut unter den PC-Monitor. Das kann einiges an Platz sparen. Die Creative Stage kommt außerdem mit einem schmalen, aber hohen Subwoofer, der den doch recht schwachen Bass der Soundbar ausgleichen kann.

In Sachen Ton muss sich die Stage nicht verstecken, denn der Klang ist über das ganze Spektrum vorhanden und klingt voll. Kleinere Details gehen aber verloren. Für den alltäglichen Gebrauch, zum Musikhören nebenbei, aber auch bei Serien oder Gaming ist die Soundbar den meisten Situationen gewachsen. Wichtig ist allerdings, dass die Tonquelle für die Bluetooth-Verbindung nicht zu weit entfernt ist und keine Hindernisse dazwischen sind, sonst kann es passieren, dass die Verbindung kurz abreißt. Mit dem 3,5-mm-Klinkenanschluss ist man auf der sicheren Seite. Dank der TOSLINK- und ARC-Eingänge lässt sich das Gerät nicht nur am PC betreiben, sondern auch zur Fernseh-Soundbar umfunktionieren.

Nicht gefallen hat uns die LED-Anzeige hinter dem Metallgitter, die über die ausgewählte Quelle sowie die Lautstärke informiert. Im aktiven Zustand, also sobald eine Einstellung vorgenommen wurde, ist sie sehr hell. In etwas dunkleren Räumen oder sobald man direkt davor sitzt, blendet sie fast schon. Erst nach ein paar Sekunden wird die Helligkeit reduziert. Hier hätten wir uns eine Dimmfunktion gewünscht.

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Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Creative Stage 1
Die Creative Stage ist eine kompakte Soundbar mit schlankem Subwoofer.
Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Creative Stage 4
Kürzer als eine typische Soundbar für den Fernseher, aber lang genug für ein ausreichendes Klangspektrum.
Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Creative Stage 5
Neben Bluetooth verfügt die Soundbar über einen AUX-, einen TOSLINK und einen ARC-Eingang.
Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Creative Stage 6
Seitlich befinden sich ein An-/Aus-Schalter, zwei Knöpfe für die Lautstärke und ein Slot für USB-Sticks.
Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Creative Stage 2
Der Subwoofer macht eine gute Figur, ist aufgrund seiner Bauweise aber etwas wackelig auf den Beinen.
Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Creative Stage 3
Eine gute Unterstützung für die Soundbar, um tiefe Frequenzen zu erreichen.
Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Creative Stage 9
Die Fernbedienung wirkt etwas altmodisch, aber deckt alle Einstellungen ab. Leider ohne mitgelieferte Batterien.
Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Creative Stage 8
Die LED-Beleuchtung zeigt nützliche Informationen an …
Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Creative Stage 7
… ist im aktiven Zustand allerdings sehr grell.

Die kleine Fernbedienung ist sehr praktisch, auch wenn sie etwas altmodisch wirkt. Mit ihr lassen sich alle Einstellungen vornehmen, Tiefen und Höhen regeln oder aus vier verschiedenen, praktischen Equalizer-Voreinstellungen wählen. Leider sind im Lieferumfang nicht die zwei erforderlichen AA-Batterien enthalten.

Egal, ob Sie schon immer mal eine Soundbar ausprobieren wollten oder es optisch und platztechnisch besser zum Arbeitsplatz passt: Die Creative Stage ist eine günstige und trotzdem ordentlich klingende Lösung und eine solide Alternative zu herkömmlichen PC-Lautsprechern, wenngleich mit einigen kleineren Schwächen. Wer bereit ist, deutlich mehr Geld für eine Soundbar auszugeben, sollte einen Blick auf die besser ausgestattete, aber auch viermal so teure Creative Sound Blaster Katana SE

Mit Beleuchtung

Edifier G2000

Auf dem Schreibtisch herrscht Platzmangel? Die G2000 von Edifier liefern trotz kompakter Maße einen ordentlichen Klang mit ausreichend Power.

Nicht immer gibt es die Möglichkeit, auf dem Boden einen Subwoofer unterzukriegen, und auf dem Schreibtisch ist frei verfügbarer Platz ohnehin meist rar gesät. Ist es trotzdem machbar, eine ordentlichen Klangqualität zu bekommen? Die Edifier G2000 sagen druckvoll »JA!«.

Aufgrund ihrer kompakten Maße und des deutlich niedrigeren Preises lösen die PC-Lautsprecher von Edifier unsere vorherige Empfehlung, die JBL Quantum Duo, auf diesem Platz ab. Eine Beleuchtungsfunktion ohne Softwarezwang ist ebenfalls an Bord, mit zwölf unterschiedlichen Modi allerdings eher übersichtlich. Da viele Gaming-Setups aber ohnehin einfarbig erstrahlen, dürfte die Farbauswahl in Blau, Rot, Grün und Lila oft ausreichen.

Mit der passenden Musik, zum Beispiel »Wolf Totem« von The HU oder »Akhar Zaman« von Bombino, bringen auch die kleinen Boxen ordentlich Stimmung in einen kleinen Raum. Der Bass ist bei niedrigeren Lautstärken prägnant und wird noch präsenter, sobald man weiter aufdreht, ohne die Klangkulisse zu überlagern oder zu stören. Der Klang ist generell sehr detailliert und verwischt nur bei sehr hohen Lautstärken ein wenig. Insgesamt ist der Ton wesentlich klarer als bei den Quantum Duo, erreicht aber auch nicht das Spektrum der größeren R1280DB von Edifier. Wenn es doch etwas mehr Druck sein soll, kann über einen entsprechenden Ausgang auf der Rückseite des aktiven Lautsprechers ein optionaler Subwoofer angeschlossen werden. Ohne diesen fehlt es den G2000 im direkten Vergleich dann doch etwas an Volumen in der Tiefe.

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PC-Lautsprecher Test: Edifier G2000 Lieferumfang
Im Lieferumfang der Edifier G2000 sind alle notwendigen Kabel enthalten.
PC-Lautsprecher Test: Edifier G2000 Vorn
Von vorne machen die G2000 einen modernen Eindruck.
PC-Lautsprecher Test: Edifier G2000 Bedienelemente
Auf der linken Seite der aktiven Box befinden sich die Bedienelemente.
PC-Lautsprecher Test: Edifier G2000 Anschlüsse
Auf der Rückseite befinden sich alle Anschlüsse. Statt Kopfhörer gibt es einen Subwoofer-Anschluss.
PC-Lautsprecher Test: Edifier G2000 Leuchtelemente 2
Seitlich und auf der Rückseite gibt es dezente Leuchtelemente.
PC-Lautsprecher Test: Edifier G2000 Leuchtelemente
Die Beleuchtung kommt vor allem in dunklen Umgebungen zur Geltung.

Der PC wird mithilfe eines USB-Kabels auf der Rückseite des Lautsprechers angeschlossen. Alternativ stehen auch noch ein 3,5-mm-Klinkenanschluss sowie eine Bluetooth-Verbindung zur Verfügung. Einen Kopfhöreranschluss gibt es nicht. Auf der linken Seite der aktiven Box befindet sich das Bedienfeld. Der An-/Aus-Schalter dient auch zum Auswählen der Quelle. Mithilfe eines Kippschalters wird die Lautstärke geregelt. Das ist leider etwas unpräzise, dank Multimediatasten auf modernen Tastaturen aber glücklicherweise verkraftbar. Darunter ist ein Knopf, mit dem sich zwischen den drei Equalizer-Modi »Game«, »Movie« und »Music« umschalten lässt, die alle Geschmackssache sind. Bei längerem Drücken wechselt der Beleuchtungsmodus.

Die G2000 von Edifier sind ein nettes, verspieltes und trotzdem gut klingendes Paar PC-Lautsprecher, das nicht zu viel Platz auf dem Schreibtisch vereinnahmt. Ein paar kleinere Abstriche muss man machen, aber die sind absolut verkraftbar. Billig sind sie nicht, aber klanglich in dieser Größe mit das Beste, was man bekommen kann. Außerdem machen sie beim An- und Ausschalten ein Geräusch, als würde man ein Raumschiff starten bzw. stoppen. Eine ähnlich gute Alternative sind die Creative Pebble Pro.

Preistipp

Trust Arys 2.0

Schlicht und funktional – eine günstige Lösung für den alltäglichen Bürogebrauch.

Für manchen Arbeitsplatz ist gar kein ausgefeiltes Soundsystem notwendig. Soll die Tonausgabe einfach nur funktionieren und einigermaßen okay klingen, empfehlen wir die Arys 2.0 von Trust. Sie erinnern uns ein bisschen an die üblichen Multimedia-Lautsprecher aus den 90ern, wenngleich sie im heutzutage üblichen, schwarz-dunkelgrauen Metallic-Design ein deutlich modernes Gewand haben und auch besser klingen.

Angeschlossen werden die Arys 2.0 lediglich über ein 3,5-mm-Klinkenkabel, den Strom bekommen sie über einen USB-Anschluss. Den sollte man also übrig zu haben, gerade bei Laptops kann das knapp werden. Bei extrabreiten Bildschirmen, beispielsweise im 21:9-Format, könnte das Verbindungskabel unter Umständen zu kurz ausfallen. Sämtliche Kabel sind fest verlötet und können nicht gewechselt werden. Immerhin verfügt das System über einen sekundären AUX-Eingang, der zur Not genutzt werden kann.

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Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Trust Arys 2.0 1
Die Trust Arys 2.0 sind schlicht und funktional.
Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Trust Arys 2.0 2
Seitlich befinden sich ein zweiter AUX-Eingang sowie ein Kopfhöreranschluss.
Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Trust Arys 2.0 3
Das Lautstärkerad mit integriertem An-/Aus-Schalter leuchtet angenehm blau.

Gut gefallen hat uns der dezent blau leuchtende Lautstärkerad, der gleichzeitig als An-/Aus-Schalter dient. Weitere Bedienelement gibt es nicht.

Was den Klang angeht, darf man bei einem Preis von unter 50 Euro nicht zu viel erwarten, er ist aber einigermaßen ausgewogenen. Ein paar Bässe sind aufgrund der großzügigen Bauweise zu hören und die Höhen sind nicht zu spitz, wie das bei PC-Lautsprechern dieser Preisklasse sonst oft der Fall ist.

Für den alltäglichen Gebrauch im Büro und die leise Musikbeschallung nebenbei oder aber auch das gelegentliche Video sind die Trust Arys 2.0 absolut geeignet.

Luxusklasse

Nubert nuBoxx A-125 Pro

Die nuBoxx A-125 Pro von Nubert sorgen für fantastischen und hoch aufgelösten Klang am Schreibtisch, der unsere anderen Testgeräte abhängt. Das hat allerdings auch seinen Preis.

»Was für ein Klang!« Das war unsere Reaktion nach dem Anschließen der Nubert nuBoxx A-125 Pro. Im Vergleich zu den sonst typischen PC-Lautsprechern merkt man hier direkt, dass Nubert eher im High-End-Segment agiert; und das, obwohl die nuBoxx A-125 Pro sich eigentlich nur im Einstiegssegment des Herstellers befindet.

Egal ob wir Musik gehört oder Filme und Serien geschaut haben, konnten wir uns in den Klangwelten regelrecht verlieren. Die hochauflösenden Lautsprecher haben sogar dafür gesorgt, dass unsere Testrunde in »Doom« ein bisschen länger gedauert hat als sonst, da die Spielwelt bisher noch nie so lebendig gewirkt hat – zumindest nicht ohne Kopfhörer. Die Höhen sind klar, die Mitten passend definiert und der Bass ist gleichermaßen wuchtig als auch prägnant, ohne zu überlagern.

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PC-Lautsprecher Test: Nubert Nuboxx A 125 Pro Test 02
Die Nubert nuBoxx A-125 pro kommen mit zwei abnehmbaren Frontblenden, Fernbedienung und den wichtigsten Kabeln daher.
PC-Lautsprecher Test: Nubert Nuboxx A 125 Pro Test 01
Auch mit Frontblenden machen die Boxen eine gute Figur.
PC-Lautsprecher Test: Nubert Nuboxx A 125 Pro Test 08
Die Frontblenden werden magnetisch angebracht und können mithilfe der Lasche abgezogen werden.
PC-Lautsprecher Test: Nubert Nuboxx A 125 Pro Test 06
Die Nubert nuBoxx A-125 pro sind absolut hochwertig verarbeitet.
PC-Lautsprecher Test: Nubert Nuboxx A 125 Pro Test 07
Dank der magnetischen Anbringung haben die Fronten keine Einstecklöcher und wirken sehr aufgeräumt.
PC-Lautsprecher Test: Nubert Nuboxx A 125 Pro Test 09
Die Rückseiten der Nubert nuBoxx A-125 pro.
PC-Lautsprecher Test: Nubert Nuboxx A 125 Pro Test 10
Alle wichtigen Anschlüsse sind vorhanden.
PC-Lautsprecher Test: Nubert Nuboxx A 125 Pro Test 04
Die Fernbedienung ist ebenso hochwertig verarbeitet wie die Boxen.
PC-Lautsprecher Test: Nubert Nuboxx A 125 Pro Test 05
Die Fernbedienung wird mit einer 3-Volt-Knopfzelle betrieben.
PC-Lautsprecher Test: Nubert Nuboxx A 125 Pro Test 11
Eine LED am Master-Lautsprecher zeigt die ausgewählte Tonquelle an.
PC-Lautsprecher Test: Nubert Nuboxx A 125 Pro Test 12
Auch hinter der Frontblende ist die LED noch leicht zu erkennen, ohne aufdringlich zu sein.
PC-Lautsprecher Test: Nubert Nuboxx A 125 Pro Test 03
Ein Referenzkärtchen listet die Tonquellen und dazugehörige LED-Farbe auf.

Auf der Rückseite der Master-Box befinden sich alle für PC-Lautsprecher relevanten Anschlüsse: USB, optisch/TOSLINK, Coax und Aux. Sogar ein Subwoofer-Ausgang ist vorhanden, für eine Extraportion Bass (die wir persönlich aber nicht für notwendig empfunden haben). Eine kabellose Verbindung via Bluetooth 5.0 ist ebenfalls möglich. Eine LED-Leuchte signalisiert farblich, welche Quelle ausgewählt ist. Praktisch: Ein kleines, beiliegendes Kärtchen schlüsselt die Farben mit passender Quelle auf, sodass man nicht erst im Handbuch nachschlagen muss, falls man die Zuordnung vergessen hat.

Gesteuert werden die Nubert-Boxen über eine hochwertig verarbeitete Fernbedienung mit Metalloberfläche, die mit einer 3-Volt-Knopfzelle betrieben wird. Hierüber lassen sich Lautstärke, Tiefen und Mitten/Höhen anpassen, die Quelle und drei Equalizer-Optionen auswählen. Bedienelemente an den Boxen selbst gibt es leider keine, weshalb man für den Fall der Fälle eine Ersatzbatterie parat haben sollte.

Die magnetischen Frontblenden haben uns besonders gut gefallen. Mittels einer Lasche lassen sie sich einfach abziehen und offenbaren eine gleichmäßige Vorderseite ohne die sonst üblichen Einstecklöcher.

All das hat natürlich seinen Preis. Aber wer es sich leisten kann, bekommt mit den Nubert nuBoxx A-125 Pro absolut großartige Lautsprecher für den Schreibtisch. Eine ebenfalls hochwertige Soundbar-Alternative, die sich klanglich allerdings der nuBoxx geschlagen geben muss, ist die Creative Sound Blaster Katana SE. Uns fällt es nach diesen Lautsprechern von Nubert jedenfalls schwer, wieder zurück zu unseren erschwinglichen Standard-Boxen zu wechseln.

Außerdem getestet

Trust GXT 611 Wezz

Fast hätten die Trust GXT 611 Wezz unsere »Gut & günstig«-Empfehlung Trust Arys 2.0 abgelöst. Sie bieten einen ähnlich brauchbaren Klang, der allerdings längst nicht mit unseren anderen Empfehlungen mithalten kann. Eine dynamische Beleuchtungsoption, die sich am Ton orientiert und entsprechend hoch ausschlägt, ist ein schönes Gimmick für RGB-Fans. Leider benötigen auch diese Lautsprecher zusätzlich zum USB-Anschluss für die Stromversorgung eine Klinkenbuchse.

An einer Empfehlung ist es letztendlich aufgrund der Fernbedienung gescheitert. Die ist kabelgebunden und mit beiden Lautsprechern als auch mit dem PC verbunden. Dadurch erstrecken sich drei Kabel kreuz und quer über den Schreibtisch, schließlich möchte man den Bedienpuck auch immer in Reichweite haben. Wer ohnehin schon an der Vielzahl an Kabeln auf dem Tisch verzweifelt, wird nur wenig Freude mit den Trust GXT 611 Wezz haben.

Creative Pebble Pro

Die beliebte Pebble-Reihe von Creative hat mit den Creative Pebble Pro einen würdigen Nachfolger bekommen. Für ein besonders kompaktes 2.0-System produzieren die kleinen Klangkugeln einen ordentlichen Sound, der allerdings je nach Stromquelle unterschiedlich ausfallen kann. An einem regulären USB-Anschluss schaffen die Pebble Pro eine RMS-Leistung von bis zu 10 Watt. Über einen zusätzlichen PowerDelivery-Anschluss und ein entsprechendes USB-Netzteil (mindestens 30 Watt) lässt sich die RMS-Leistung auf bis zu 30 Watt erhöhen.

In Sachen Ton kommen die Pebble Pro nicht ganz an unsere anderen Empfehlungen heran. Die ebenfalls kleinen Edifier G2000 haben uns klanglich und aufgrund der minimal geringeren Abmessungen insgesamt etwas besser gefallen, zumal das runde Plastikgehäuse der Pebble Pro nicht ganz unseren Geschmack trifft, wenngleich die Pebble-Steuerung etwas leichter ist. Em Ende ist es aber eine individuelle Entscheidung, welche der beiden Lautsprecher man bevorzugt. Die Creative Pebble Pro sind eine sehr gute Alternative, wenn es um kleine Tisch-Lautsprecher geht und bieten eine einstellbare RGB-Beleuchtung.

Creative Stage Air V2

Eine solide kleine Soundbar und dabei nicht allzu teuer ist die Creative Stage Air V2. Mit ihrem integrierten, etwa sechs Stunden haltenden Akku kommt sie einerseits wie ein tragbarer Bluetooth-Lautsprecher daher. Andererseits passt die für Fingerabdrücke und Staub anfällige Klavierlackoptik nicht so recht dazu. Auf dem Schreibtisch liefert sie eine solide Leistung ab und klingt etwas voluminöser als vergleichbare PC-Lautsprecher in unserem Test für unter 60 Euro. Eine besonders feine Auflösung darf man allerdings nicht erwarten und auch beim Bass ist die etwas ältere Creative Stage dank zusätzlichem Subwoofer überlegen. Auf Tiefen komplett verzichten muss man zwar nicht, aber sie sind weder besonders prägnant noch wuchtig.

Rückseitig befindet sich ein USB-C-Anschluss für die Stromzufuhr und Audio-Übertragung, ein USB-C-auf-USB-A-Kabel liegt bei. Zusätzlich gibt es einen Klinkenanschluss und die kabellose Übertragung geschieht via Bluetooth in der aktuellen Version 5.3. Auf der rechten Seite befinden sich Tasten zur Lautstärkesteuerung, Quellenauswahl und Bluetooth-Pairing. Die Creative Stage Air V2 erhält von uns zwar keine uneingeschränkte Empfehlung, lohnt sich aber für aufgeräumte und kabellose Arbeitsplätze, auf denen nur ab und zu ein Ladekabel zum Einsatz kommt.

Trust GXT 619 Thorne

Vergleicht man die Trust GXT 619 Thorne mit der Trust Arys Soundbar, so hat die GXT 619 Thorne die Nase vorn. Der Klang ist etwas runder als bei der günstigeren Arys, klingt aber trotzdem noch etwas blechern. Es fehlt an Tiefgang und Bass ist nur wenig vorhanden. Da die Soundbar zu Trusts GXT-Gaming-Reihe gehört, darf natürlich auch eine RGB-Beleuchtung nicht fehlen. Die befindet sich an der vorderen Unterkante und bietet sechs voreingestellte Modi (Regenbogen in drei Geschwindigkeiten, Rot, Blau, Grün), zwischen denen über eine Touchfläche auf der Oberseite gewechselt werden kann. Deaktivieren lässt sich die Beleuchtung darüber ebenfalls. Leider gilt das nicht für das rot leuchtende Lautstärkerad, das zudem immer in derselben Farbe leuchtet, egal welcher LED-Modus ausgewählt ist.

Um die Thorne-Soundbar anzuschließen, werden ein USB-A-Port für die Stromversorgung sowie ein 3,5-mm-Klinkenanschluss für den Ton benötigt. Weitere Anschlussmöglichkeiten oder eine kabellose Übertragung sind nicht möglich. Wer einfach nur eine besonders günstige Soundbar sucht, die etwas besser klingt als die in Laptop oder Bildschirm integrierten Lautsprecher, macht mit der Trust GXT 619 Thorne nicht viel verkehrt. Allerdings bekommt man für nur 10 bis 15 Euro mehr die Creative Stage Air V2, die besser klingt, Strom und Ton über USB bekommt, Bluetooth unterstützt und sogar einen integrierten Akku besitzt.

Creative Sound Blaster Katana SE

Die Creative Sound Blaster Katana SE ist eine hervorragende Soundbar, die sich allerdings knapp nicht gegen unsere Empfehlungen durchsetzen konnte. Die Creative Stage hat als Soundbar das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis und die Nubert nuBoxx A-125 pro sind klanglich überlegen, wenn es um das Preissegment über 300 Euro geht. Trotzdem liefert die Katana SE am Schreibtisch eine großartige Soundleistung ab, sofern ausreichend Platz vorhanden ist. Die überdurchschnittliche Größe bietet ein breites Klangspektrum mit einem sehr guten und ausgewogenen Ton. Durch die nach oben gerichteten Mitteltöner verteilt sich der Ton gleichmäßig und kann kleine bis mittelgroße Räume auch mit etwas Abstand ordentlich beschallen. Sowohl PC- als auch TV-Nutzer können mit der Anschlussauswahl zufrieden sein. Die Kantana-Soundbar bietet Audioübertragung via USB, Klinke/Aux, HDMI-ARC, optisch/TOSLINK sowie kabellos über Bluetooth in der aktuellen 5.3-Version.

Mithilfe des vorne angebrachten Headsetanschlusses kann spontan auf einen Kopfhörer inklusive Mikrofon gewechselt werden, ohne Spiele, Filme oder Serien unterbrechen zu müssen. Ein funktionierendes Mikrofon ist zwar auch in der Soundbar integriert, die Aufnahmequalität lässt im Vergleich zu Headsets und USB-Mikrofonen jedoch sehr zu wünschen übrig. Die Fernbedienung (betrieben mit zwei AAA-Batterien, nicht im Lieferumfang enthalten) erleichtert einerseits die Steuerung, weißt aber einige Mängel auf. Durch den abgerundeten Boden liegt sie immer etwas wackelig auf dem Tisch und die Gummitasten sind regelrechte Staubmagneten.

Bei der Creative Stage hat uns noch die sehr grelle Statusanzeige gestört. Bei der Katana SE kann das Display nun gedimmt und sogar abgeschaltet werden. Eine RGB-Beleuchtung am unteren Rand sorgt für farbliche Akzente in vier verschiedenen Beleuchtungsmodi. Viele weitere Anpassungen, sowohl für die Beleuchtung als auch den Ton, sind über die Creative App möglich. Klanglich werden zusätzliche Individualisierungsmöglichkeiten über die SXFI-App geboten, die allerdings eine Registrierung erfordert. Abseits unserer Empfehlungen ist die Creative Sound Blaster Katana SE damit ein Tipp für alle, die mehr Geld für guten Klang ausgegeben möchten und gleichzeitig eine Soundbar gegenüber Regallautsprechern auf dem Schreibtisch bevorzugen.

Logitech Z625

Die Logitech Z625 sind etwas teurer aber noch erschwinglich. Klanglich decken sie die ganze Bandbreite ab, haben ihren Fokus aber eher im tieferen Bereich und punkten vor allem bei bombastischen Explosionen in Filmen und Spielen. Aber auch Musik unterschiedlichster Genres haben wir sehr gerne mit ihnen gehört.

Allerdings muss man auf eine kabellose Verbindung über Bluetooth verzichten. Stattdessen bieten die Z625 Anschlüsse für 3,5-mm-Klinke, Cinch und einen optischen TOSLINK-Eingang, wodurch sie sich nicht nur für den PC, sondern auch für den Einsatz am Fernseher eignen. Bezüglich Anschlüsse sollte auf jeden Fall das sehr dicke und gelegentlich störrische Anschlusskabel des rechten Satellitenlautsprechers eingeplant werden, das ihn mit dem Subwoofer verbindet. Es ist äußerst präsent. Genauso wie der Subwoofer selbst, der zwar keine unübliche Größe hat, unter dem Schreibtisch aber durchaus einiges an Platz einnimmt, vor allem wenn sich dort schon ein Rollcontainer oder Ähnliches befindet.

Wie schon erwähnt liefert der Subwoofer ein tolles Klangvolumen mit viel Power ab. Da dröhnt die Umgebung ab einer gewissen Lautstärke schon gerne mal mit. Die Satellitenlautsprecher machen ihre Sache im mittleren bis hohen Frequenzbereich sehr gut, auch wenn Details hier und da verloren gehen, was im alltäglichen Gebrauch aber meist nicht auffällt. Im Vordergrund steht die beeindruckende Wucht der Z625.

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PC-Lautsprecher Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Logitech Z625 1
Die Logitech Z625 sind dem Vorgängermodell Z623 sehr ähnlich.
PC-Lautsprecher Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Logitech Z625 2
Der massive Subwoofer sorgt für eindrucksvollen Bass.
PC-Lautsprecher Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Logitech Z625 3
Auf der Subwoofer-Rückseite befinden sich die Anschlüsse.
PC-Lautsprecher Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Logitech Z625 4
Von oben nach unten: Cinch, Line-In, TOSLINK, Anschluss rechte Box, Anschluss linke Box.
PC-Lautsprecher Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Logitech Z625 5
Das Design unterscheidet sich nur in Nuancen vom Vorgängermodell.
PC-Lautsprecher Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Logitech Z625 6
Bedienelemente vorn: An- und Aus-Schalter, Lautstärkerad, Bassregler.
PC-Lautsprecher Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Logitech Z625 7
Seitlich: Kopfhöreranschluss sowie zweiter AUX-Eingang.
PC-Lautsprecher Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Logitech Z625 9
Während das Anschlusskabel des linken Lautsprechers ganz gewöhnlich ist …
PC-Lautsprecher Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05 Logitech Z625 8
… ist das Anschlusskabel der rechten Box recht unflexibel und störrisch.

Am rechten Satellitenlautsprecher befinden sich der An- und Aus-Schalter, ein Lautstärkerad sowie ein praktischer Bass-Regler, um den Subwoofer zu zähmen. Seitlich sind ein zweiter Klinkeneingang sowie ein Kopfhöreranschluss zu finden.

Die Z625 sind für nahezu jeden kabelgebundenen Einsatzzweck geeignet und machen stets eine gute Figur. Lediglich bei filigranen Klängen ist noch Luft nach oben. Wer auf der Suche nach fettem Sound ist und lange Zeit Freude damit haben möchte, darf bei den PC-Lautsprecher von Logitech unserer Kaufberatung entsprechend zugreifen.

Majority D40

Die Regallautsprecher Majority D40 klingen ganz passabel, stolpern aber ordentlich bei der Bedienung. Ohne einige tonale Anpassungen ist der Ton nicht sonderlich lebendig. Hoch- und Tieftöne können über die Fernbedienung eingestellt werden, das Ergebnis wird aber zeitverzögert geliefert. Da schießt man gerne mal über das Ziel hinaus, muss nachjustieren oder setzt direkt alles zurück und beginnt von vorne. Ein paar Equalizer-Voreinstellungen wie bei der Majority Bowfell-Soundbar wären toll gewesen.

Die etwas unzeitgemäße Möglichkeit, MP3s direkt von USB-Sticks oder microSD-Karten abzuspielen, kann darüber nicht hinwegtrösten. Der Computer wird entweder via 3,5-mm-Klinke, TOSLINK oder Bluetooth verbunden. Letzteres hat sich bei unseren Tests gelegentlich als etwas zäh herausgestellt, da der Verbindungsaufbau oft 5 – 10 Sekunden gedauert hat. Wären die D40 vom Hersteller Majority 20 bis 30 Euro günstiger, würden wir evtl. zugreifen. In der Preisklasse 80 bis 100 Euro gibt es allerdings angenehmere Alternativen für die Ohren, die auch einfacher zu bedienen sind, zum Beispiel die Creative T100 oder die Edifier R1280DB.

Creative T100

An unsere 2.0-Empfehlung oben kommen die Creative T100 zwar nicht ganz ran, trotzdem sind sie eine Empfehlung für alle, die nicht allzu viel Platz auf dem Schreibtisch haben. Durch ihr schlankes Design sind sie platzsparender als viele andere Regallautsprecher. Recht hoch sind sie dennoch, weshalb entweder ein höhenverstellbarer Monitor oder zehn Zentimeter Platz links und rechts davon Pflicht sind.

In Sachen Klangqualität können sich die T100 vom Hersteller Creative für ein System ohne Subwoofer absolut sehen lassen. Unsere Test-Songs werden gut wiedergegeben und klingen durch die Bank angenehm. Bass ist bei den Lautsprechern für Computer ausreichend vorhanden – auch wenn er niemanden aus den Socken haut. Lediglich bei sehr hohen Lautstärken verzerren besonders hohe Frequenzen ein klein wenig. Neben vier voreingestellten Equalizer-Optionen können auf der Fernbedienung auch Hoch- und Tieftöne justiert werden. Das funktioniert gut, aufgrund fehlender Drehregler jedoch nicht ganz so präzise wie bei den Edifier R1280DB.

Die Lautsprecher werden entweder per 3,5-mm-Klinkenkabel, TOSLINK oder Bluetooth 5.0 mit dem PC oder einer anderen Tonquelle verbunden. Nur auf einen Kopfhörerausgang muss man verzichten. Wer keinen Subwoofer braucht und weniger als 100 Euro ausgeben möchte, darf die Creative T100 gerne als Kaufberatung entgegennehmen.

Mackie CR3-X

Bezogen auf die Klangqualität gibt es an den Mackie CR3-X kaum etwas auszusetzen. Ähnlich wie bei der Mackie CR Stealthbar sind es hier kleinere bis mittlere Unzulänglichkeiten, die einem den Spaß nehmen. Die beginnen bei der unsauberen Lackierung unserer weißen Limited-Edition-Testgeräte beim Übergang des Gehäuses zur Frontblende. Weiter geht es mit fehlenden Gumminoppen am Lautsprecherboden, die dazu führen, dass die Lautsprecher sich bei der kleinsten Berührung verschieben. Möchten wir vorn einen Kopfhörer einstecken, funktioniert das einhändig nicht. Wir benötigen stets eine zweite Hand, um den Lautsprecher festzuhalten. Zwangsläufig zerkratzt damit auch die Unterseite der Speaker.

Der sehr helle Leuchtring, der anzeigt, dass die Lautsprecher angeschaltet sind, stört ein wenig in dunkleren Umgebungen, vor allem im peripheren Blickfeld vor dem PC-Monitor. Letztendlich weisen unsere CR3-X selbst ohne angestecktes Signalkabel ein leises, aber hörbares Grundrauschen auf. Dass dies keine selten Ausnahme ist, bezeugen z. B. Kommentare auf Reddit. Trotzdem gibt es noch zwei kleinere Aspekte, die uns gefallen haben. Das eine ist das bereits abisolierte und vorgezwirbelte Lautsprecherkabel (bei den Teufel Concept C mussten wir noch selbst Hand anlegen). Das andere ist die Möglichkeit, per Schalter auf der Rückseite die Position des aktiven Lautsprechers auf »Links« oder »Rechts« festzulegen. Leider reicht beides nicht, um die CR3-X von Mackie uneingeschränkt zu empfehlen.

Mackie CR Stealthbar

Für eine PC-Soundbar produziert die Mackie CR Stealthbar einen ordentlichen Klang über das ganze Spektrum hinweg. Auch tiefe Töne sind für ein immersives Erlebnis klar und deutlich vorhanden. Die StealthBar muss dafür nicht erst auf höhere Lautstärken gebracht werden, wie das bei manch anderen Lautsprechern ohne Subwoofer der Fall ist, um ein bisschen mehr Bass herauszukitzeln. Von sehr hohen Lautstärken raten wir bei der Mackie-Soundbar aber ab, denn dann klingt sie etwas unsauber.

Über einen Line-Ausgang lässt sich ein optionaler Subwoofer dazuschalten. Der Betrieb via USB funktioniert einwandfrei. Beim Klinkenanschluss können wir ein Grundrauschen hören, das aber nur bei sehr hohen Lautstärken wirklich stört – und die sollte man wie gesagt ohnehin eher vermeiden. Größte Schwachstelle ist die Bluetooth-Verbindung, die nicht immer einfach herzustellen ist. Manchmal dauert es ein paar Sekunden länger als bei den meisten anderen Geräten, oder wir müssen erst das Pairing erneut durchführen.

Gut gefallen haben uns die zwei Paar unterschiedlichen, wechselbaren Standfüße, die zwei verschiedene Aufstellwinkel ermöglichen. Für eine uneingeschränkte Empfehlung hat die Stealthbar ein paar kleinere Macken zu viel. Aber wer sich damit arrangieren kann, bekommt eine gut klingende Soundbar.

LG GP9

Besonders gut beim kompetitiven Gaming eignet sich die Gaming-Soundbar UltraGear GP9 von LG. Shooter funktionieren damit gut und Gegner lassen sich ordentlich orten. Wer jedoch immersivere Spiele bevorzugt oder Musik und Filme in hoher Qualität hören möchte, wird von dem hochauflösenden, aber doch etwas blechernen Klang der GP9 enttäuscht sein. Erst bei höheren Lautstärken kommen die passiven Bassmembranen auf der Rückseite zur Geltung. Über die Zusatzsoftware lassen sich immerhin ein paar weitere Equalizer-Einstellungen vornehmen.

Die Unterstützung von DTS:X für angeschlossene Headsets sowie das integrierte Mikrofon sind nützlich, wenn man mal eben zwischen Lautsprecher und Kopfhörern wechseln möchte. Toll ist das Mikrofon allerdings nicht. Es befindet sich auf dem Niveau von herkömmlichen Laptop-Mikrofonen. Die Bedienelemente sind gut zu handhaben, vor allem das große Lautstärkerad ist besser als die kleinen Rädchen oder Tasten anderer Lautsprecher. Ein paar mehr Medientasten, z. B. um einen Track weiterzuspringen oder zu pausieren, wären toll gewesen – vor allem im Akkubetrieb.

PC-Lautsprecher Test: Lg Ultragear Gp9
Die Anschlüsse der Soundbar UltraGear GP9 von LG verstecken sich hinter einer Blende, die im Kabelbetrieb immer offen bleiben muss und sinnlos herumhängt.

Ein nettes Gimmick ist die RGB-Beleuchtung, die sich allerdings nur über die Zusatzsoftware individualisieren lässt. Praktisch ist auch der integrierte Akku, der rund 4-5 Stunden durchhält, falls man die Soundbar gerne mal an anderer Stelle einsetzen möchte. Für unterwegs ist das Gerät aber ein bisschen zu schwer. Am meisten gestört hat uns, dass sämtliche Anschlüsse, bis auf den Kopfhörer-/Headsetanschluss, hinter einer Blende verstecken. Diese muss für die Stromversorgung und den Betrieb via USB-Kabel ständig geöffnet bleiben. Der Schreibtisch wirkt dadurch etwas weniger aufgeräumt.

Wer schon einen UltraGear-Gaming-Monitor besitzt, wird sich darüber freuen, dass die LG GP9 perfekt in den Winkel des Standfußes passt. Für etwas mehr Klangvolumen und »Wumms« gibt es unter den Soundbars in unserem Test aber bessere Lösungen, z. B. die Creative Stage oder die Mackie CR Stealthbar.

Hama Sonic LS-208

Wenn der Klang schon nicht toll ist, sollten wenigstens der Preis und die Bedienung stimmen. Bei den in jeder Situation blechern klingenden Sonic LS-208 von Hama ist das leider nicht der Fall, weshalb wir sie eher nicht empfehlen zu kaufen. Während andere günstige Lautsprecher das bisschen erforderlichen Strom über USB beziehen, besitzen die Sonic LS-208 für die erforderlichen fünf Watt ein Netzkabel. Mit dem PC werden sie ausschließlich via Klinke verbunden.

Das größte Problem ist das Lautstärkerad auf der Rückseite der aktiven Box. Wer keine andere Möglichkeit für die Einstellung der Lautstärke hat (z. B. über die Tastatur) und wem die Steuerung in der Taskleiste über das Betriebssystem verständlicherweise zu umständlich ist, wird wenig Spaß mit der Bedienung der Hama-Lautsprecher für den PC haben. Selbst die günstigsten Lautsprecher von Amazon Basics haben es geschafft, ein Lautstärkerad zumindest am Klinkenkabel unterzubringen. Für einen Preis bis 30 Euro haben wir einige bessere Alternativen in unserem Test parat, wie die Trust Arys 2.0 oder Speedlink Lavel.

JBL Quantum Duo

Die Quantum Duo von JBL haben zwar keinen Subwoofer, konnten uns aber dennoch mit schönen Bässen beeindrucken. Voraussetzung ist allerdings das Aktivieren des Surround-Sounds. Ohne den klingen sie immer noch gut, aber weniger voluminös und kraftvoll. Zu den umfangreichen Anschlussmöglichkeiten gehören USB, 3,5-mm-Klinke und Bluetooth. Auch ein Kopfhöreranschluss ist an Bord. Auf dem Schreibtisch nehmen sie ein bisschen mehr Platz ein als vergleichbare Systeme.

Gefallen hat uns bei den Quantum Duo die Beleuchtung, die sich komplett ohne Zusatzsoftware einstellen lässt. Zwar können nur 13 Einzelfarben und ein farbwechselndes Schema mit jeweils drei verschiedenen Beleuchtungsmodi sowie verschiedene Helligkeitsstufen ausgewählt werden, für die meisten beleuchteten Gaming-Schreibtische dürfte das aber voll ausreichen.

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Die JBL Quantum Duo sind ein kleines, aber dennoch wuchtiges Paar Lautsprecher.
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Auf der Rückseite befinden sich Anschlüsse für Strom, Micro-USB, AUX sowie das Verbindungskabel der Boxen.
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Oben befinden sich An-/Aus-Schalter, Beleuchtungs- und Bluetoothsteuerung.
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Lautstärkeregler mit Surround-Sound-Option (links), Helligkeitstaste (rechts) und Kopfhöreranschluss (unten).
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Die Beleucht macht von vorne schon einige her …
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… und wird seitlich von weiteren Elementen unterstützt.

Der Klang der beiden Lautsprecher ist insgesamt gut. Das volle Potenzial entfalten sie jedoch erst, sobald der Surround-Modus aktiviert ist. Erst mit ihm bekommen Musikstücke, Filme und Spiele Volumen und Tiefe. Für ein System ohne Subwoofer ist ordentlich »Wumms« dahinter. Klangliche Details gehen jedoch ein wenig verloren und bei sehr hohen Lautstärken verschwimmt alles ein bisschen. Der Surround-Sound und die Beleuchtungsoptionen haben uns in unserer Zockerecke trotzdem absolut überzeugt. Für Gamer, die auf funktionierende Beleuchtung ohne viel Spielerei stehen, sind die JBL Quantum Duo auf jeden Fall eine Empfehlung.

Razer Nommo Chroma

Die Razer Nommo Chroma konnten uns mit ihrer Klangqualität und aufgrund ihres ungewöhnlichen Designs zunächst überzeugen, mussten einer Empfehlung für Gamer aber letzten Endes weichen. Grund hierfür ist die namensgebende Chroma-Beleuchtung, die nur mithilfe zusätzlicher Software von Razer ordentlich genutzt werden kann. Dasselbe gilt für Equalizer-Einstellungen. Aber auch ohne Equalizer geben die Nommo in Sachen Ton einiges her. Obwohl ein Subwoofer fehlt, ist ordentlich Bass vorhanden und Musik sowie Spielen wird ein angenehmes Volumen und ein tolles Klangbild spendiert. Am Fuß des rechten Lautsprechers für PCs befinden sich zwei Endlosregler für Bass sowie die Lautstärke mit integriertem An-/Aus-Schalter.

Das Basslevel sowie die Lautstärke werden mithilfe von LEDs unter dem Standfuß verdeutlicht. Das funktioniert zwar, ist allerdings ein wenig unpräzise und die Beleuchtung verschwindet nach wenigen Augenblicken wieder. Ein ganz leises Rauschen ist zu hören, wenn das System eingeschaltet ist, aber kein Ton läuft.

Für Razer-Fans, die ohnehin schon die Synapse-Software nutzen, sind die Nommo durchaus eine Überlegung wert . Für alle anderen gibt es die Razer Nommo (ohne »Chroma« im Namen) als günstigere Version ohne Beleuchtung. Auf dem Schreibtisch sollte allerdings ausreichend Platz für die ausladenden PC-Lautsprecher vorhanden sein.

Teufel Concept C

Die Teufel Concept C waren die teuersten Lautsprecher für Computer in unserem Test. An ihrem Klang gibt es kaum etwas auszusetzen, lediglich der Bass könnte etwas präsenter sein, vor allem, wenn der Subwoofer auf volle Lautstärke gestellt ist. Für den massiven Subwoofer (31,5 x 35 x 31,5 Zentimeter) sollte allerdings ausreichend Platz eingeplant werden, unter dem Schreibtisch kann es eng werden, wenn sich dort zum Beispiel bereits ein Rollcontainer befindet. Die Satellitenlautsprecher sind dagegen angenehm kompakt.

Bevor man das 2.1-Stereo-System in Gebrauch nehmen kann, muss zunächst das beiliegende, 15 Meter lange Lautsprecherkabel zugeschnitten und abisoliert werden, um die Lautsprecher mit dem Subwoofer über Anschlussklemmen verbinden zu können. Hier merkt man, dass Teufel ein Lautsprecherspezialist ist – für PC-Boxen sind solche Anschlüsse eher ungewöhnlich. Die kabellose Fernbedienung verfügt über eine Pause-/Play-Taste und ermöglicht das Einstellen der Lautstärke sowie der Tonquelle (Bluetooth, USB, oder 3,5-mm-Klinke). Welche Quelle aktuell ausgewählt ist, ist mittels einer LED auf der Rückseite des Subwoofers zu erkennen.

Wer detaillierten, klaren Klang, einen vollen Ton und präzise, aber zurückhaltende Bässe sucht, wird mit dem Teufel Concept C viel Spaß haben. Für die meisten dürften die Lautsprecher aber schlicht zu teuer sein.

Logitech Z207

Logitechs Z207 sehen nach mehr aus, als sie sind, ihrem Äußeren nach hatten wir uns mehr als nur durchschnittlichen Klang erhofft. Die Tiefen könnten präsenter sein, die Höhen sind recht schrill. Für den Büroalltag sind sie vielleicht noch zu gebrauchen, für Musik, Spiele und Videos aber eher weniger. Das aufgeräumte Design gefällt, aber das spielt bei PC-Lautsprechern eine untergeordnet Rolle, zumal die Größe der Boxen einen besseren Klang erwarten lässt, weshalb man gleich große PC-Lautsprecher für einen bessern Klang kaufen kann. Neben einem 3,5-mm-Klinkenanschluss bieten die Z207 eine stabile Bluetooth-4.1-Verbindung. Auch ein Kopfhörer-Ausgang ist auf der Vorderseite angebracht.

Speedlink Lavel

Die Speedlink Lavel begrüßen uns nach jedem Anschalten und bei jeder Bluetooth-Verbindung mit grellen, lauten Piep-Tönen. Für Menschen, die auf so ein Feedback vor der Musik-Wiedergabe angewiesen sind, kann das hilfreich sein, uns ist es auf die Nerven gegangen, vor allem wenn wir nur leise Musik hören wollten. Der Klang der beiden Lautsprecher ist solide, wenngleich er bei tiefen Frequenzen sehr zu wünschen übrig lässt. Die Beleuchtung ist, vor allem in diesem Preissegment, ein nettes Gimmick, allerdings ist sie nach kurzer Zeit zwischen den beiden Boxen nicht mehr synchron. Das Einstellen der Lautstärke direkt an den Lautsprechern für PC mithilfe zweier Knöpfe, die bei langem Drücken auch als Vor- und Zurück-Taste dienen, ist eher umständlich als praktisch, zumal es kein Feedback gibt, welche Lautstärke eingestellt wurde, was beim nächsten Anschalten zu einer unangenehmen Überraschung führen kann.

Speedlink Gravity Carbon RGB 2.1

Wer den Subwoofer nicht unter dem Schreibtisch stehen hat und sehr helle Lichteffekte mag, könnte mit den Lautsprechern von Speedlink Gravity Carbon 2.1 RGB Freude haben. Der Ton ist gut, die Bedienung allerdings ein Graus. Mit der kabelgebunden Fernbedienung lässt sich immerhin die Lautstärke regeln. Alles weitere (Bluetooth-Verbindung, Bass, Lichtsteuerung) muss auf der Rückseite des Subwoofers eingestellt werden. Immerhin gibt es einen »Eco«-Modus, der die Lautsprecher nach einer Stunde Inaktivität in Standby versetzt.

Die Farbbeleuchtung mit ihren verschiedenen Modi ist spaßig, leider auch sehr hell, vor allem in dunkler Umgebung, da wäre eine Helligkeitsregelung nützlich. Die Fernbedienung verfügt über einen Kopfhörer-Ausgang und einen zusätzlichen 3,5-mm-Klinken-Eingang. Bei unserem Testgerät hat über den primären 3,5-mm-Anschluss, auch nach dem Umstecken, immer nur jeweils eine Lautsprecherbox funktioniert. Via Bluetooth gab es keine Probleme.

Trust Arys Soundbar

Günstig und funktional ist die Arys Soundbar von Trust. Sie wird über ein 3,5-mm-Klinkenkabel angeschlossen und bekommt Strom über einen USB-A-Anschluss. Für diejenigen, die am Schreibtisch nur noch unter dem PC-Monitor Platz haben und nur selten ein Tonausgabegerät brauchen, könnte diese kompakte Soundbar praktisch sein. Für Musik, Spiele oder Filme und Serien ist sie aber nicht zu empfehlen. Bass ist nur im Ansatz vorhanden und Höhen sind mitunter recht schrill. Generell ist der Klang recht flach und Audiophile sollten die PC-Lautsprecher sowieso nicht kaufen. Die Bedienung gestaltet sich mithilfe eines dezent blau leuchtenden Lautstärkerads, dass auch als An-/Aus-Schalter dient, sehr einfach.

Majority Bowfell

Die Majority Bowfell ist eine besonders günstige Soundbar. Im Vergleich zur preislich ähnlichen Majority Atlas ist der Klang etwas voluminöser, mit ein wenig mehr Bass und einer kabellosen Fernbedienung. Grundsätzlich ist der Ton akzeptabel, vor allem bei dem Preis. Von den drei Abspielmodi haben uns »Rock« und »Flat« je nach Material am besten gefallen. »Jazz« wirkt dagegen sehr blechern. Manchmal geht in den tieferen Tonlagen dann aber doch etwas verloren und die Höhen sind zu schrill. Bereits bei höherer Lautstärke beginnt sich der Klang zu verzerren.

Wie viele andere Produkte des Herstellers Majority gibt auch die Bowfell-Soundbar die Möglichkeit, Musik über einen USB-Stick direkt abzuspielen. Diese Funktion wirkt allerdings etwas aus der Zeit gefallen, zumal die Größe des Sticks auf 32 Gigabyte beschränkt ist. Immerhin hat die Majority Bowfell auch einen optischen Eingang (TOSLINK). Ein Kabel dafür ist im Lieferumfang jedoch nicht enthalten. Wer nur auf der Suche nach einer günstigen Soundbar ist, um via Bluetooth oder Klinkenkabel am PC nebenbei etwas Musik zu hören oder YouTube-Videos zu gucken, sollte sich von den Nachteilen aber nicht stören lassen.

Amazon Basics U213

Die Amazon Basics U213 verfügen über ein klein wenig mehr Bass als die ebenfalls getesteten V620 von Amazon, was ihrem etwas größeren Schallkörper zu verdanken ist. Sehr grell sind allerdings die Höhen. Die PC-Lautsprecher sind maximal eine kleine Verbesserung, wenn der Klang des eigenen Laptops sehr, sehr schlecht ist oder man auf externe Tonquellen angewiesen ist, wobei es selbst dann bessere Alternativen gibt und wir die U213 nicht wirklich kaufen würden. Der Anschluss erfolgt über ein 3,5-mm-Klinkenkabel und einen USB-A-Stecker für die Stromversorgung.

Die U213 sind ein bisschen größer als die V620, würden sich aber immer noch zum Einsatz für unterwegs eignen. Links neben dem Lautstärkerad, das auch als An-/Aus-Schalter dient, befindet sich eine blaue Statusleuchte. Die ist so hell, dass sie uns blendet. Rechts vom Rad ist ein Kopfhörerausgang angebracht, über den jedoch kein besseres Klangerlebnis möglich ist, nicht zuletzt aufgrund des starken Rauschens der Lautsprecherelektronik.

Amazon Basics V620

Die kleinen, sehr kompakten PC-Lautsprecher V620 von Amazon Basics klingen kaum besser als die integrierten Lautsprecher eines durchschnittlichen Laptops. Der Klang ist blechern und Bass ist so gut wie nicht vorhanden. Die kleinen Lautsprecher werden mit einem 3,5-mm-Klinkenkabel an die Tonquelle angeschlossen, Strom kommt über ein USB-A-Kabel. Sobald das USB-Kabel angeschlossen ist, sind die Lautsprecher angeschaltet – es gibt keinen Schalter zum Ein- oder Ausschalten. Als Bedienelement ist lediglich ein Lautstärkerädchen am Verbindungskabel angebracht. Die blaue Bodenbeleuchtung der kleinen Lautsprecher ist schön anzusehen und informiert darüber, dass sie angeschlossen sind.

Selbst wer einfach nur Ton aus einem Computer bekommen möchte, ist mit anderen, nur ein paar Euro teureren PC-Lautsprechern besser beraten. Einziger Vorteil der Lautsprecher von Amazon Basics ist ihre kompakte Größe, aber trotzdem würden wir andere PC-Lautsprecher eher kaufen.

So haben wir getestet

Wir haben alle Lautsprecher über mehrere Stunden am PC getestet. Sie mussten sich dabei in unterschiedlichen Anwendungsgebieten beweisen. Im ganz normalen Büro- und Schreibbetrieb haben wir nebenbei Musik durch sämtliche Genres hinweg gehört. Im Detail haben wir uns vielfältige Orchesterstücke wie das Hauptthema von »Jurassic Park« oder »Star Wars« von John Williams sowie die Titelstücke aus »The Elder Scrolls: Skyrim« mit seinen tiefen Männerchören und »Dragon Age: Inquisition« mit seinen treibenden Pauken zur Probe gehört.

Weitere Test-Stücke waren das langsam aufbauende »Hurt« in der Version von Johnny Cash, »Killing in the Name« von Rage Against the Machine, das akzentuierte »Lost My Treble Long Ago« von Vulfpeck für prägnanten Bass und die Höhen mussten sich bei den schrillen Dudelsäcken in »It’s a Long Way to the Top« von AC/DC beweisen.

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PC-Lautsprecher Test: Pc Lautsprecher Test 2023
6 neue Lautsprecher und Soundbars haben wir im August 2023 getestet.
PC-Lautsprecher Test: Pc Lautsprecher Test 08 2022
Im August 2022 haben wir 9 weitere Lautsprecher getestet.
PC-Lautsprecher Test: Pc Lautsprecher Test 2021 05
Die 14 Lautsprechersysteme aus dem Test 05/2021.

Mit Spielen verschiedenster Genres haben wir uns einen Eindruck über die Tauglichkeit und Immersionsfähigkeit der Lautsprecher verschafft. Kompetitive Shooter, bei denen die Ortung der Gegner eine wichtige Rolle spielt, kamen nicht zum Einsatz. Hierfür sind 2.1- und 2.0-Systeme nicht gut geeignet, da der Klang lediglich in Stereo, also von links und rechts, nicht aber präzise von hinten kommen kann. Die Filmtauglichkeit haben wir mit der aktuellen Blu-ray-Version der »Star Wars«-Filme überprüft.

Lautsprecher mit 3,5-mm-Klinkenanschluss wurden direkt an einen regulären Onboard-Soundchip im PC angeschlossen, der mit dem »High Definition Audio«-Codec von Realtek arbeitet. Systeme, die ihre Signale über USB geliefert bekommen, wurden an die normalen USB-A-Ports unseres Test-Rechers angeschlossen. Auch die Bluetooth-Verbindung wurde von uns getestet. Verbindungen wie TOSLINK, ARC und Cinch haben wir auf ihre Funktionalität überprüft, aber nicht im Detail untersucht. Für PC-Lautsprecher stellen sie eine Ausnahme dar und dienen Systemen hauptsächlich als Sekundärfunktion als Fernsehlautsprecher, um die es hier aber nicht gehen soll.

Die wichtigsten Fragen

Welche PC-Lautsprecher sind die besten?

Die besten PC-Lautsprecher sind die Logitech Z407. Sie hat tollen Sound, soliden Bass und eine kabellose Fernbedienung. Aber wir haben auch noch andere interessante Modelle in unseren Empfehlungen. Beispielsweise eine Soundbar.

Wie viel kostet ein guter PC-Lautsprecher?

Günstige Lautsprecher gibt es oft schon ab 10 Euro. Bis 50 Euro sind die meisten davon, wenn überhaupt, hauptsächlich fürs Büro zu gebrauchen und minimal besser als die eingebauten Laptop- oder Monitor-Lautsprecher. Für guten Klang, um Musik zu hören, zum Zocken oder Schauen von Filmen und Serien sollte man sich in der Preisklasse ab 70 Euro umsehen, wobei man auch hier genau darauf achten muss, was man kauft. Ab 150 Euro finden sich Systeme, die qualitativ zwar kein High-End-HiFi sind, aber am PC für ansonsten nahezu alles geeignet sind. Wie bei Tonausgabegeräten üblich ist der Preis je nach Anspruch nach oben hin offen.

Wie und wo schließe ich Lautsprecher an den PC an?

Lautsprecher werden in den meisten Fällen mit einem 3,5-mm-Klinkenstecker am Line- oder Kopfhörer-Anschluss eines PC angeschlossen. Viele moderne Lautsprecher ermöglichen zudem eine Verbindung via Bluetooth. Je nach Modell und Qualität fällt diese mal mehr, mal weniger stabil aus. Einige Lautsprecher können auch über USB angeschlossenen werden und erlauben manchmal mithilfe digitaler Signalverarbeitung einen besseren Klang. An einigen wenigen Lautsprechersystemen und manchen großen Desktop-PCs findet sich zudem ein sogenannter TOSLINK-Anschluss, der wird mithilfe eines optischen Kabels verbunden.

Brauche ich einen Subwoofer?

Das kommt darauf an. Wenn Sie gerne basslastige Musik hören, wert auf bombastisch klingende Explosionen in Filmen legen und gerne riesige Raumschiffe in Videospielen vorbeidonnern hören, empfiehlt sich die Investition in einen Subwoofer. Einige Lautsprecher ohne Subwoofer liefern allerdings auch schon ordentlichen Bass für viele Einsatzgebiete ab. Hören Sie nebenbei nur ein paar Podcasts oder YouTube-Videos und hören Musik hauptsächlich nebenbei, ist ein Subwoofer eher nebensächlich.

Wie viel Watt sollte ein PC-Lautsprecher haben?

Der Leistungswert in Watt sagt bei PC-Lautsprechern nicht viel über ihren Klang aus. Zudem wird der Watt-Wert je nach Hersteller und Produkt in verschiedenen Mess-Systemen angegeben die sich voneinander unterscheiden, zum Beispiel „RMS“, „IEC“, „Sinus“ oder „Peak“. Grundsätzlich klingen kleine Lautsprecher mit ein bis zehn Watt sehr flach, haben nur wenig bis gar keinen Bass oder klingen sogar schrill. Ein möglichst hoher Watt-Wert bedeutet allerdings nicht automatisch einen immer besseren Klang. Schon mit 20 Watt (RMS) pro Lautsprecher lässt sich ein guter Ton erzeugen. Das gilt auch für den Subwoofer, der jedoch mit höherer Watt-Zahl auch wesentlich mehr Druck erzeugt. Letzten Endes kommt es immer auf die Bauweise und die Verarbeitung an.

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