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Der beste Porenreiniger

Aktualisiert:
Letztes Update: 17. August 2023

Der Microderm Glo Mini ist nicht mehr verfügbar und wurde aus dem Test entfernt.

17. März 2023

Wir haben sechs neue Porenreiniger getestet und eine neue Empfehlung für Sie: Der Microderm Glo Gem Diamond hat uns überzeugt und löst sein Vorgängermodell, den Microderm Glo Mini, in der Kategorie „Wenn Geld egal ist“ ab. Diesen wiederum finden Sie als Empfehlung unter „Auch gut“.

28. Januar 2022

Wir haben sechs weitere Porenreiniger getestet. Der Microderm Glo Mini ist eine Empfehlung für alle, die bereit sind etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Unsere bisherige Empfehlung Bestope BP09030-WHE ist nicht mehr erhältlich und wurde aus dem Test entfernt.

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Schlechte Ernährung, Stress, wenig Schlaf – all das kann zu Hautunreinheiten wie Pickeln und Mitessern führen. Aber auch der eigene Hauttyp oder die Gene spielen bei der Talgproduktion der Haut eine Rolle.

Neben Peelings, Anti-Pickel-Cremes, Masken und Clear-Up-Streifen sollen auch elektrische Porenreiniger Abhilfe schaffen: Sie befreien die Poren von überschüssigen Talg, indem sie ihn einfach per Unterdruck aus den Poren saugen, bevor Mitesser oder Pickel entstehen können.

Wir haben uns 25 Porenreiniger in die Redaktion geholt und getestet, wie gut sie Talg und Mitesser entfernen können. Die meisten Modelle enttäuschten hinsichtlich der versprochenen Reinigung, wir haben nur zwei gute Modelle gefunden, die wir empfehlen können. 6 der getesteten Mitesserentferner sind aktuell noch verfügbar.

Kurzübersicht

Testsieger

Beurer FC 41

Der Beurer bietet eine angenehme Saugkraft und gute Reinigung in fünf unterschiedlichen Modi.

Die beste Reinigung im Test hat der Beurer FC 41 zu bieten. Der Porensauger arbeitet in allen sechs Modi mit einer angenehmen Saugkraft und entfernt zuverlässig Mitesser und Unreinheiten. Die Anleitung ist sehr gut verständlich und die Langlebigkeit des Produkts kann durch die Bestellung von Ersatzteilen verlängert werden. Allerdings gibt es hier nur drei Aufsätze und keinerlei Zusatzfunktionen.

Luxusklasse

Microderm Glo Gem Diamond Microdermabrasion

Der Nachfolger des Minis bietet fünf Intensitätsstufen und fünf Modi – eine ordentliche Ansage.

Der Microderm Glo Gem Diamond ist der Nachfolger des Microderm Glo Mini und glänzt vor allem mit seiner ordentlichen Saugkraft. In Petto hat er gleich fünf Intensitätsstufen und fünf Aufsätze. Zusätzlich gibt es noch jede Menge Zubehör oben drauf. Dazu zählen eine Reinigungsbürste, Ersatzfilter und sogar eine kleine schwarze Transporttasche.

Vergleichstabelle

Test Porenreiniger: Beurer FC 41
Beurer FC 41
Porenreiniger Test: Micro
Microderm Glo Gem Diamond Microdermabrasion
Porenreiniger Test: Beurer
Beurer FC40
Porenreiniger Test: Maxxmee
Maxxmee Porenreiniger
Test Porenreiniger:
Voyor BR410
Porenreiniger Test: Lifetrons
Lifetrons Peelinggerät

Testsieger
Beurer FC 41
Test Porenreiniger: Beurer FC 41
  • Verständliche Anleitung
  • Angenehme Saug­kraft
  • Gute Reinigung
  • Fünf Modi
  • Ersatzteile verfügbar
  • Keine Zusatz­funktionen
  • Nur drei Aufsätze
Luxusklasse
Microderm Glo Gem Diamond Microdermabrasion
Porenreiniger Test: Micro
  • Reinigungsbürste
  • Für jeden Hauttyp ausgelegt
  • Tolle Haptik
  • Fünf Modi und fünf Aufsätze
  • Ersatzschwämme
  • Preis
  • Saugt etwas stark
  • Kaum erkennbarer Effekt
Beurer FC40
Porenreiniger Test: Beurer
  • 5 Intensitätsstufen
  • 10 Ersatzfilter
  • Angenehme Saugkraft
  • 3 Jahre Garantie
  • Handlich und leicht
  • Preis
  • Nur drei Aufsätze
  • Kaum erkennbarer Effekt
Maxxmee Porenreiniger
Porenreiniger Test: Maxxmee
  • 6 Aufsätze
  • Gut verstaubar
  • Preis
  • Angenehme Saugkraft
  • Kein sichtbarer Effekt
Voyor BR410
Test Porenreiniger:
  • Sechs Aufsätze
  • Drei Modi
  • Ersatzschwämme
  • Mehrsprachige Anleitung
  • Keine Zusatzfunktionen
  • Saugstärke teils unangenehm
  • Haut gerötet und gereizt
  • Keine Reinigung zu sehen
Lifetrons Peelinggerät
Porenreiniger Test: Lifetrons
  • 3 Intensitätsstufen
  • EMS und Ultraschall-Reinigung in einem
  • Angenehm auf der Haut
  • Preis
  • Wenig Zubehör
  • Surren ist sehr unangenehm in den Ohren
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Alle Infos zum Thema

Mittel gegen Mitesser: Porenreiniger im Test

Produziert die Haut mehr Talg als sonst und kann dieser nicht ablaufen, bilden sich geschlossene Mitesser, die Whiteheads genannt werden. Verbleibt der Talg weiter in der Haut, können unter der obersten Hautschicht Entzündungen entstehen wodurch sich offene Mitesser – die sogenannten Blackheads – bilden. Diese Mitesser sind als unschöne, kleine schwarze Punkte in der Haut zu sehen.

Meist entstehen Mitesser in der sogenannten T-Zone, sprich auf Stirn, Nase und Kinn. Wenn die Wände der entzündeten Talgdrüsen aufplatzen, kann sich der Eiter inklusive Bakterien auf das umliegende Gewebe verteilen und es können Pickel entstehen. Je nach Menge und Art der Pickel kann es auch zu Akne kommen.

Ein Porensauger soll überschüssigen Talg, Fett, Mitesser, Unreinheiten und Make-Up-Reste aus den Poren saugen und dadurch die Haut porentief reinigen. Dazu erzeugt der Reiniger einen Unterdruck, dessen Stärke man am Gerät regulieren und einstellen kann.

Neben den unterschiedlichen Saugstufen gibt es auch verschiedene Aufsätze für unterschiedliche Hauttypen und Körperstellen. Der Saugkopf samt Aufsatz wird für die Reinigung langsam über das Gesicht geführt – immer von außen nach innen. Nach und nach werden so die Mitesser im Gesicht entfernt.

Viele Porenreiniger unterscheiden sich äußerlich kaum: Sie sind klein, ergonomisch geformt und liegen meist gut in der Hand. Fast alle Porensauger haben einen integrierten Lithium-Ionen-Akku, der mit einem USB-Kabel aufgeladen wird.

Porenreiniger Test: Porenreiniger Beurer Fc 41
Runde Aufsätze in verschiedenen Größen sowie elliptisch geformte finden sich bei jedem getesteten Porensauger.

Feine Intensitätsstufen nutzen vor allem sensibler Haut

Manche Porenreiniger können mehr als nur die Haut von Mitessern befreien. So gibt es Aufsätze mit Mikrokristallen zum Peelen der Haut, hier werden also abgestorbene Hautzellen entfernt. Diese Aufsätze lassen sich auch an anderen Körperstellen mit trockener Haut – wie den Ellbogen – einsetzen. Ovale Aufsätze eignen sich, um feine Linien anzuheben und die Haut zu straffen oder für die Gesichtsmassage. Manche Porenreingier haben auch eine Lichttherapie zu bieten: So soll blaues Licht Akne reduzieren und die Poren verfeinern, während Rotlicht die Haut straffen und feine Linien anheben soll.

Die meisten Porensauger haben zwischen drei und sechs verschiedene Saugstufen. Je mehr Intensitätsstufen ein Mitesserentferner hat, desto besser kann man die Intensität an den Hauttyp und die zu reinigenden Stelle anpassen. Vor allem für sensible Haut ist es gut, wenn der Porenreiniger viele, fein abstufbare Saugstufen bietet.

Wie funktioniert ein Porenreiniger?

Es gibt unterschiedliche Arbeitsweisen von Porenreinigern: Manche Modelle arbeiten mit Ultraschall oder mit Wasser, die meisten sind aber klassische Vakuumsauger. Die Bedienung der Porenreiniger ist leicht und intuitiv, bei einer falschen Anwendung können aber Hautverletzungen entstehen.

Porenreiniger Test: Anlan Porenreiniger
Manche Porenreiniger haben zusätzliche Funktionen wie blaues Licht.

Manche Vakuumsauger verfügen über einen Wassertank, mit dem man ein Aqua Facial durchführen kann: Der feine Nebel, der auf das Gesicht gesprüht wird, soll sich positiv auf das Hautbild auswirken. Zudem kann man das Wasser mit Pflegestoffen vermischen, die so besser in die Haut eindringen.

Ultraschall-Porenreiniger arbeiten dagegen nicht mit Unterdruck. Hier werden Mitesser und Unreinheiten nicht eingesaugt, sondern stattdessen von der Haut geschabt. Der Ultraschall wirkt dabei wie ein Peeling und soll das Hautbild sichtbar verbessern.

Anwendung

Bei einer falschen oder zu intensiven Anwendung kann ein Porenreiniger die Haut stark reizen und es kann zu Hautverletzungen wie blauen Flecken, Blutergüssen oder geplatzten Äderchen kommen.

Vor der Verwendung des Porensaugers empfehlen die Hersteller, die Poren zu öffnen, beispielsweise durch ein Dampfbad oder ein feuchtes, heißes Handtuch. So sollen sich Mitesser und andere Hautunreinheiten besser absaugen lassen. Man sollte einen Porenreiniger erst einmal an einer unempfindlichen Hautstelle, zum Beispiel am Arm, ausprobieren, um festzustellen, wie die Haut auf die Anwendung reagiert.

Außerdem sollte man zunächst mit der kleinsten Intensitätsstufe beginnen und sich dann je nach Stelle und Hauttyp hocharbeiten. Der Porensauger wird immer von innen nach außen geführt. Jede Stelle sollte dabei nur maximal drei Sekunden bearbeitet werden, um Verletzungen der Haut zu vermeiden. Nach der Behandlung sollte man die Poren dann wieder schließen, zum Beispiel mit Eiswasser oder einer gekühlten Maske, und die Haut im Anschluss mit einer Feuchtigkeitscreme eincremen.

Ein Porenreiniger sollte höchstens ein- bis zweimal pro Woche angewendet werden für je maximal fünf bis zehn Minuten. Einige Mitesserentferner verfügen auch über eine automatische Abschaltung, die das Gerät ausschaltet, wenn diese Grenze erreicht ist. Zudem wird empfohlen den Porenreiniger eher abends anzuwenden, damit sich die Haut über Nacht erholen kann und eventuelle Rötungen verschwinden. Peelings können vorher verwendet werden, um Hautschüppchen zu lösen.

Zusatzfunktionen

Manche Modelle arbeiten lediglich mit unterschiedlichen Saugstufen, die auch nur für eine gute Durchblutung sorgen sollen, bei anderen wiederum kann man auch verschiedene Modi für unterschiedliche Hauttyp auswählen. Die meisten Porenreiniger sind mit einem LED-Display ausgestattet, das mal mehr, mal weniger auskunftsfreudig ist. So wird hier je nach Modell der Batteriestand, die Nutzungszeit, der gewählte Modi oder die eingestellte Intensitätsstufe angezeigt.

Manche Porenreiniger bieten auch eine Lichttherapie mit rotem, blauen und grünen Licht an: Das blaue Licht soll die Haut beruhigen, während das grüne Licht gegen Mitesser, Unreinheiten und Akne helfen soll. Das rote Licht soll die Hautelastizität verbessern und so gegen feine Linien helfen. Darüber hinaus gibt es auch Porensauger mit einer Wärme- oder Kältefunktion, mit der die Poren vor der Anwendung geöffnet und danach wieder geschlossen werden sollen. Einige der hier getesteten Porenreiniger verfügen zudem über eine App-Verbindung, wobei die Sinnhaftigkeit eher fraglich ist.

Auch bei der Art und Anzahl der Aufsätze gibt es Unterschiede. So sind alle Porenreiniger mit unterschiedlich großen, runden Aufsätzen für die Porenreinigung ausgestattet. Andere Modelle kommen zusätzlich mit Silikonaufsätzen für empfindliche Haut oder mit Mikrokristallen zum Peelen.

Porenreiniger in der Kritik

Dermatologen raten von der Selbst­behandlung ab

So genial und so kinderleicht das Konzept von Porenreinigern auch klingt, die Geräte sind dennoch nicht ungefährlich. Dermatologen und Hautärzte warnen teilweise explizit vor Porenreinigern und raten vehement von den DIY-Geräten ab. Denn diese können bei falscher und laienhafter Anwendung nicht nur heftige Rötungen, Hautreizungen und Blutergüsse erzeugen, sondern die Problematik gar verstärken.

Bedeutet: Die Hautunreinheiten können sich verschlimmern und es kann im schlimmsten Fall sogar zu Narbenbildungen kommen. Experten und Fachärzte empfehlen daher – wenn denn nötig – eine professionelle Porenreinigung durch ausgebildetes Fachpersonal und raten vom Eigengebrauch von Porenreinigern dringlichst ab.

 

Unser Favorit

Testsieger

Beurer FC 41

Der Beurer bietet eine angenehme Saugkraft und gute Reinigung in fünf unterschiedlichen Modi.

Der Beurer FV 41 war mit Abstand der beste Porenreiniger im Test. Er lieferte nicht nur die beste Reinigungsleistung, sondern arbeitet in allen sechs Modi auch mit einer angenehmen Saugkraft.

Dem Porensauger von Beurer liegen drei Aufsätze und diverse Ersatzschwämme bei. Außerdem finden sich im Lieferumfang ein USB-Ladekabel sowie eine sehr ausführliche, mehrsprachige Anleitung. Es gibt die Möglichkeit für alle Komponenten des Porenreinigers Ersatzteile zu bestellen, was die Langlebigkeit des Porenreingers erhöht. Darüber hinaus gibt der Hersteller eine Garantie von drei Jahren.

Auf dem Handstück in Weiß und Lila finden sich der An-/Ausschalter sowie eine Plus- und eine Minustaste. Das kleine, schwarzweiße Display zeigt den Batteriestand und die eingestellte Saugstufe an. Diese kann in 20er-Schritten von 0 bis 99 ausgewählt werden. Die Ladezeit beträgt fünf Stunden, danach kann das Gerät 90 Minuten genutzt werden.

An Aufsätzen sind hier ein großer, runder für die großflächige Reinigung von Poren sowie ein kleinerer, runder Aufsatz für die Porenreinigung an schwierigen Stellen wie der Nase vorhanden. Zusätzlich gibt es einen ovalen Aufsatz, der die Durchblutung der Haut und dadurch ihre Elastizität fördern soll.

Die Schritt-für-Schritt-Anleitung ist bebildert und somit sehr gut verständlich. Es wird auch genau gezeigt, welcher Aufsatz für welche Hautpartie gedacht ist und in welche Richtung der Porenreiniger über das Gesicht geführt werden muss. Das Handstück liegt gut in der Hand – insgesamt ist die Bedienung recht intuitiv und einfach.

Anders als bei vielen anderen Porenreinigern im Test ist hier die Saugkraft stets recht angenehm – auch in den höheren Stufen – und der Porenreiniger saugt sich nicht am Gesicht fest. Somit hinterlässt der FC41 nach der Behandlung auch keine Rötungen oder anderen Blessuren. Außerdem hat man bei dem Porenreiniger von Beurer das Gefühl, dass es auch tatsächlich reinigt und somit seinen Zweck erfüllt.

Möchte man sich einen Porensauger zulegen, ist der FC 41 von Beurer unserer Ansicht nach die beste Wahl. Andere Modelle haben zwar mehr Funktionen und Aufsätze zu bieten, dafür kann man hier aber tatsächlich einen Reinigungseffekt feststellen.

Beurer FC 41 im Testspiegel

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Auch Stiftung Warentest und Ökotest haben noch keine Porenreiniger getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Luxusklasse

Microderm Glo Gem Diamond Microdermabrasion

Der Nachfolger des Minis bietet fünf Intensitätsstufen und fünf Modi – eine ordentliche Ansage.

Mit dem Microderm Glo Gem Diamond hatten wir den Nachfolger des Microderm Glo Mini im Test, und der hat ordentlich Power. Wenn man sich bei dem riesigen Angebot an Porenreinigern unsicher ist, welcher denn wirklich etwas taugt, ist man mit diesem Gerät besser beraten als mit dem Großteil der anderen Porenreiniger im Test. Mit seinen fünf Intensitätsstufen und den fünf Aufsätzen wird hier jeder Hauttyp gleichermaßen bedient.

Zum Vorgängermodell, dem Microderm Glo Mini, finden sich nur feine, doch dafür sehr bedeutende Unterschiede. Es fängt bereits mit dem sehr großzügigen Lieferumfang an. Denn als wir den sehr gut und hochwertig verarbeiteten Sauger aus seiner schicken Verpackung holen, finden wir neben dem handlichen und schön designten Porenreiniger mit Silikonbeschichtung noch eine Reinigungsbürste, einige Ersatzschwämme, ein USB-Kabel statt Ladestation, ein praktisches Täschchen zum Transport sowie insgesamt fünf Aufsätze. Die mitgelieferte Anleitung wird auch hier leider nur auf Englisch angeboten.

Die inbegriffenen Aufsätze weichen in ihrer Form und Größe voneinander ab und fokussieren sich auf verschiedene Gesichtsregionen oder verfolgen abweichende Ziele. Beispielsweise steht bei den größeren und ovalen Aufsätzen die Entfernung von Mitessern und intensive Reinigung der Poren im Vordergrund. Die Diamond-Safe3D-Aufsätze hingegen konzentrieren sich eher auf schwer erreichbare und empfindliche Gesichtsregionen und dienen sogar der Gesichtsmassage. Dabei verspricht der Hersteller, dass sich der Microderm Glo Gem Diamond für jeden Hauttyp eignet.

Die fünf Intensitätsstufen lassen sich ganz einfach über den Power-Knopf einstellen. Durch wiederholtes Drücken kann man problemlos die passende Stufe einstellen, die wiederum auf dem einfach gehaltenen Display erscheint. Dieses sitzt direkt darunter und wird erst sichtbar, wenn der Porenreiniger angeschaltet ist. Angezeigt wird dabei lediglich die aktuell eingestellte der fünf verfügbaren Intensitätsstufen.

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Porenreiniger Test: Microderm Glo Gem Diamond Microdermabrasion
Der Microderm Glo Gem Diamond.
Porenreiniger Test: Microderm Glo Gem Diamond Microdermabrasion
Er kommt mit fünf verschiedenen Aufsätzen.
Porenreiniger Test: Microderm Glo Gem Diamond Microdermabrasion
Auch eine Reinigungsbürste ist dabei.
Porenreiniger Test: Microderm Glo Gem Diamond Microdermabrasion
Der großzügige Lieferumfang beeindruckt.

Bereits auf der ersten Stufe übt der Sauger gewaltigen Druck aus, der zwar nicht schmerzhaft ist, zu Beginn jedoch von der Testerin als ungewohnt und eher unangenehm empfunden wird. Es dauert eine Weile, bis man sich an die enorme Saugkraft gewöhnt und gelernt hat, damit zu arbeiten. Hat man aber erst einmal den Dreh heraus, gleitet der Microderm wie von allein über die Haut. Ab der dritten Stufe wird der Reinigungsvorgang sehr schwierig, da sich der Porenreiniger so schmerzhaft festsaugt, dass er sich kaum bewegen lässt. Auf die höchsten Stufen haben wir verzichtet aus Angst vor Blessuren.

Die Haut ist nach der Anwendung stark gerötet, allerdings verfliegt ein Großteil der Rötung relativ schnell. Empfindlich ist die Haut dennoch weiterhin. Daher raten wir dazu, den Porenreiniger höchstens einmal in der Woche zu benutzen, um der Haut Gelegenheit zu geben, sich zu erholen, und höchst vorsichtig und achtsam mit dem Gerät umzugehen. Die Saugkraft mag beim ein oder anderen etwas bewirken, doch übermütig werden sollte man dennoch nicht. Blutergüsse sind keine Seltenheit, wenn man die Kraft des Porenreinigers unterschätzt, ihn zu oft verwendet oder eine zu hohe Intensitätsstufe wählt.

Leider hat der Microderm Glo Gem Diamond bei der Testerin keinen sichtbaren Reinigungseffekt hinterlassen – trotz hoher Saugkraft und trotz verschiedener Aufsätze. Womöglich sprechen andere Hauttypen und Personen mit größeren Poren besser auf den Sauger an, denn das Zeug zur effektiven Porenreinigung hat er unserer Meinung nach allemal.

Außerdem getestet

Beurer FC40

Der Vorgänger unseres Testsiegers kommt wie auch der FC41 mit fünf Intensitätsstufen und drei individuellen Saugköpfen bzw. Aufsätzen an. Laut Hersteller eignet sich der FC 40 für jeden Hauttyp und nutzt Vakuumtechnologie zur Bekämpfung von Unreinheiten und zur Förderung der Gesundheit der Gesichtshaut. Das LC-Display ist praktisch und anschaulich und der Akku hält vergleichsweise lange. Die Haptik ist auch wie beim FC41 angenehm und der Porenreiniger liegt gut in der Hand.

Anders als viele andere ist die Saugkraft selbst auf der höchsten Stufe noch erträglich und schmerzt zu keinem Zeitpunkt. Als effektiv stellt sie sich aber dennoch nicht heraus. Gut möglich, dass die Poren der Testerin zu klein und zu verschlossen ausfallen. Schade, wo doch der Nachfolger einen so guten Job macht. Da hilft es auch nicht, dass Beurer ganze drei Jahre Garantie auf seinen Porenreiniger gibt.

Lifetrons Peelinggerät

Der Porenreiniger von Lifetrons arbeitet als einziger im Test mit Ultraschall statt Vakuum. Wir haben – enttäuscht von allen anderen Testgeräten – daher mehr Vertrauen in ihn gesetzt. Das war womöglich der Fehler, denn von allen hat dieser Porenreiniger uns am meisten erschreckt. Sein Preis steht in keinerlei Korrelation zum Effekt. Den gibt es praktisch nicht.

Doch fangen wir von vorn an: Der Lifetrons hat zwar keine Saugstufen im Angebot, dafür aber verschiedene Ultraschall-Funktionen: Ultraschall-Ionen-Technologie sowie elektrische Muskelstimulation. Beides soll die Haut reinigen und anschließend festigen. Positive Ionen sind dazu gedacht, die Poren von Schmutz- und Talgablagerungen zu befreien. Die Negativ-Ionen sollen hingegen helfen, Nährstoffe aus Serum oder Gesichtscremes in die Hautschichten einzuschleusen. In der Theorie klingt das ganz wunderbar.

Allerdings bleibt das Ganze auch theoretisch, denn einen Effekt können wir selbst nach einem ganzen Monat regelmäßiger Anwendung nicht feststellen. Abgesehen davon, dass sich das Gerät angenehm und entspannend auf der Haut anfühlt und die Haptik sehr schön ist, gibt es nichts, das den hohen Preis erklären würde. Im Gegenteil: Allein für das quietschige, ja schon beinahe schmerzhaft schrille Geräusch, wenn der Lifetrons über die Haut geht, sollte man eine Entschädigung verlangen.

Maxxmee Porenreiniger

Beim Maxxmee Porenreiniger stimmt theoretisch alles. Der Sauger liegt sehr gut und angenehm in der Hand, kommt gleich mit sechs verschieden großen und geformten Aufsätzen und drei ausreichenden Intensitätsstufen an und verfügt über ein ansprechendes Display sowie eine intuitive Bedienung. Was fehlt, ist der Reinigungseffekt. Der lässt sich leider nicht erzwingen, weshalb wir den Maxxmee zu unserem großen Bedauern auch nicht empfehlen können.

Dabei hatte alles so gut angefangen: Die Haptik ist toll, die Bedienung selbsterklärend und das Design sagt optisch zu. Auf niedrigster Stufe ist die Saugkraft bereits sehr stark, doch noch nicht schmerzhaft. Erst ab der zweiten Stufe wird es kritisch und der Porenreiniger saugt sich sehr gern an einer Hautstelle fest, sodass man kräftig ziehen muss, um loszukommen. Einen Bluterguss haben wir glücklicherweise nicht davongetragen. Allerdings hatten wir bei dieser Saugkraft auch einen guten Reinigungseffekt erwartet, der dann ausblieb. Nichts Neues, trotzdem enttäuschend.

Voyor BR410

Der Porenreiniger Voyor BR410 wird mit sechs Aufsätzen, Ersatzschwämmen und einer mehrsprachigen Anleitung geliefert. Es stehen drei Saugstufen zur Verfügung, allerdings keine weiteren Zusatzfunktionen. Die Aufsätze bestehen aus einem großen und einem kleinen runden, einem gebogenen und einem ovalen Aufsatz. Zusätzlich gibt es einen Aufsatz mit Silikon und einen mit Mikrokristallen.

Die Saugkraft bei dem großen, runden Aufsatz ist bereits auf Stufe eins stark und unangenehm, die Haut ist gerötet und gereizt. Dagegen ist sie bei dem kleinen, runden Aufsatz auf allen drei Stufen nicht wirklich zu spüren. Der Silikon-Aufsatz fühlt sich angenehm weich auf der Haut an, dagegen ist der mit Mikrokristallen zu kratzig. Insgesamt ist bei keinem der Aufsätze ein wirklicher Reinigungseffekt zu sehen.

So haben wir getestet

Alle 25 Porenreiniger wurden hinsichtlich ihrer Ausstattung bewertet, sprich wie viele Modi und wie viele Aufsätze es gibt. Verfügt ein Modell noch über Zusatzfunktionen wie Wärme und Licht, wurde das ebenfalls in die Bewertung einbezogen. Darüber hinaus war auch das Design, beziehungsweise die Handlichkeit der einzelnen Porenreiniger wichtig, hierbei gab es jedoch keine allzu großen Unterschiede.

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Porenreiniger Test: Porenreiniger Alle
Porenreiniger Test: Porenreiniger Gruppenfoto
Porenreiniger Test: Porenreiniger Alle

Für den Praxistest wurden jeweils zwei verschiedene Porenreiniger auf den unterschiedlichen Gesichtshälften ausprobiert. Dabei wurden auch die unterschiedlichen Saugstärken und Aufsätze getestet. Anschließend wurde das Ergebnis bewertet.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Porenreiniger ist der beste?

Unser Favorit ist der Beurer FC 41. Er hat eine angenehme Saugkraft, reinigt gut und bei bedarf sind Ersatzteile erhältlich.

Was ist ein Porenreiniger?

Ein elektrischer Porenreiniger befreit die Haut von Schmutz, überschüssigem Talg und Fett, sowie Make-Up-Resten. Er funktioniert ähnlich wie ein Staubsauger: Mitesser und Schmutz werden einfach durch Unterdruck aus den Poren gesaugt.

Welche Arten an Porenreinigern gibt es?

Es gibt die klassischen Vakuum-Porenreiniger und solche, die mit Ultraschall statt mit Unterdruck arbeiten. Manche Vakuum-Geräte verfügen auch über einen Wassertank, in dem das Wasser mit pflegen Zusätzen, wie einem Serum, vermischt werden kann. Dadurch soll die Haut zusätzlich gepflegt werden. Getestet wurden für diesen Bericht allerdings nur die klassischen Porenreiniger, die mittels Unterdruck die Poren von Schmutz und Fett befreien sollen.

Wie oft sollte ein Porenreiniger verwendet werden?

Ein Porenreiniger sollte nicht mehr als zweimal pro Woche angewendet werden. Zwischen den einzelnen Anwendungen sollten zudem auch einige Tage liegen, damit sich die Haut erholen kann. Das Gerät sollte nicht mehr als maximal zehn Minuten verwendet werden und jede Stelle sollte nur höchstens drei Sekunden behandelt werden, da es ansonsten zu Hautverletzungen wie blauen Flecken und Rötungen kommen kann.

Was gibt es bei einem Porenreiniger zu beachten?

Viele Porenreiniger haben einiges an Extras zu bieten: So gibt es Geräte mit LED-Bildschirmen, unterschiedlichen Modi für die verschiedenen Hauttypen oder auch einer Wärmefunktion, mit der die Poren vor der Anwendung geöffnet werden sollen. Zwei Geräte im Test waren auch mit einer App-Verbindung ausgestattet. Wie sinnhaft diese ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

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