Rasierhobel Test: Rasierhobel Aufmacher
test
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Der beste Rasierhobel für Frauen

Wir haben 15 Rasierhobel für Frauen getestet. Überzeugt hat uns vor allem der Truemorrow Rasierhobel mit Bambusgriff. Er liegt sehr angenehm in der Hand, garantiert sicheres Rasieren und zaubert eine glatte und weiche Haut. Doch wir können noch weitere Rasierhobel empfehlen, die in einzelnen Aspekten sogar besser performen als der Testsieger.

Jana Feilhauer
Jana Feilhauer
hat Lehramt studiert und betreut bei AllesBeste die Themen Beauty & Pflege, Haustier sowie Handarbeiten.
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Es gibt inzwischen diverse Mittel und Möglichkeiten, die lästigen Härchen an Beinen und Armen, unter den Achseln und auch in der Bikinizone loszuwerden. Dennoch greifen viele Frauen in alter Manier und um auf Nummer Sicher zu gehen, zum altbewährten Rasierer bzw. Nassrasierer. Dieser erledigt in so gut wie allen Fällen gewissenhaft seine Arbeit. Wenn die Rasierklinge scharf genug ist, entfernt sie problemlos die Körperhärchen. Allerdings kommt es sehr schnell zu jede Menge kleiner Schnitte, wenn man zu stark aufdrückt, sich zu sehr beeilt oder sich nicht richtig auf die Rasur konzentriert. Das ist ärgerlich – doch es kann vermieden werden.

Sogenannte Rasierhobel gelten aktuell als die Sicherheitsrasierer schlechthin. Das Besondere an diesen gefährlich klingenden Geräten ist dabei, dass sie bei der Bart- sowie der Körperrasur die Verletzungsgefahr minimieren sollen, ohne dabei etwas an ihrer Effektivität einzubüßen. Sprich: Glatte Haut ohne blutende Schnittstellen.

Doch gibt es so etwas wie einen Sicherheitsrasierer überhaupt? Um das herauszufinden, haben wir 15 Rasierhobel speziell für Frauen in unserem Test auf Herz und Nieren geprüft. Hier sind unsere Empfehlungen in einer kurzen Übersicht.

Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen

Testsieger

Truemorrow Rasierhobel mit Bambusgriff

Rasierhobel Test: 81zze+4y7kl. Sx522
Unser Favorit begeistert mit angenehmer Haptik, dem leicht bedienbaren Schraubverschluss und dem tollen Rasur-Ergebnis.

Mit dem Truemorrow Rasierhobel mit Bambusgriff haben wir einen Rasierhobel zum Testsieger gekrönt, der wunderbar in der Hand liegt, glatte Haut zaubert, ohne Irritationen zu hinterlassen und sich für Anfänger und Profis gleichermaßen eignet. Das tolle, optional erwerbliche Zubehör ist da nur die Kirsche auf der Sahnetorte.

Auch gut

Wldoho Kambou

Rasierhobel Test: Wloho Kambou
Der Kambou hat sich die Empfehlung redlich verdient – sein geringes Gewicht und seine angenehme Haptik begeistern uns.

Der Wldoho Kambou mit dem süßen Koala auf der Verpackung fühlt sich sehr schön in der Hand an, ist rutschfest und macht jede Drehung und Wendung mit, die wir vollführen, um auch an schwerer zu erreichende Körperstellen zu kommen. Empfehlenswert ist er vor allem für diejenigen, die sich schon etwas in der Materie auskennen und ihn richtig einzusetzen wissen.

Gut & Günstig

Anymale Rasierhobel Azure Edition

Rasierhobel Test: Azur Rasierhobel Anymale
Es kann nass, glatt und glitischig sein, doch den Anymale Rasierhobel aus Metall hat man immer fest im Griff.

Den Anymale Rasierhobel aus Edelstahl bekommt man nicht nur in Smaragdgrün, wie wir ihn im Test hatten. Aufgrund seiner wertigen Verarbeitung mit Edelstahl wiegt er etwas mehr als unsere ersten beiden Empfehlungen, doch das tut ihm keinen Abbruch. Kein anderer Rasierhobel hatte einen so sicheren Grip wie dieser.

Wenn Geld egal ist

Mühle R 94 Rocca

Test Rasierhobel für Frauen: Mühle R 94 Rocca
In Sachen Verarbeitung und Ergebnis konnte dem Rocca kein anderer das Wasser reichen.

Das beste Ergebnis im gesamten Test liefert uns der Mühle R 94 Rocca. Es ist überhaupt kein Druck nötig, um eine babyweiche, glatte Haut zu erhalten. Noch dazu fühlt er sich richtig gut in der Hand an und kommt in jeden Winkel. Verarbeitet ist er aus hochwertigem Edelstahl, was man auch am Gewicht, aber vor allem am stattlichen Preis feststellen kann.

Vergleichstabelle

TestsiegerTruemorrow Rasierhobel mit Bambusgriff
Auch gutWldoho Kambou
Gut & GünstigAnymale Rasierhobel Azure Edition
Wenn Geld egal istMühle R 94 Rocca
Ruhi Rasierhobel
Mühle R 220 SR Rytmo
Wldoho Vagard
Bamboozy Rasierhobel Aluminium
Truemorrow Butterfly Rasierhobel
Anymale Rasierhobel Ahornholz
Wldoho Sued
Beautyshave Rasierhobel
Truemorrow Premium Rasierhobel
Bamboozy Rasierhobel Edelstahl
Rasierhobel Test: 81zze+4y7kl. Sx522
  • Ständer und 5 Rasierklingen inklusive
  • Tolles Umwelt-Konzept
  • Super Verarbeitung und Haptik
  • Erstklassiges Ergebnis
  • Sehr angenehmer Schraubverschluss
Rasierhobel Test: Wloho Kambou
  • Inklusive 5 Rasierklingen
  • Angenehme Haptik
  • Tolle Verarbeitung
  • Sehr gutes Ergebnis
  • Schön leichtes Gewicht
  • Etwas Übung notwendig
Rasierhobel Test: Azur Rasierhobel Anymale
  • Ständer und 5 Astra-Rasierklingen inklusive
  • Sehr gute Verarbeitung und Ergebnis
  • Preis
  • Tolles Umwelt-Konzept
  • Super Grip
  • Gewicht
Test Rasierhobel für Frauen: Mühle R 94 Rocca
  • Tolle Verarbeitung
  • Erstklassiges Ergebnis
  • Angenehme Haptik
  • Leicht bedienbarer Schraubverschluss
  • Keine Ersatzklingen
  • Preis
Rasierhobel Test: Ruhi Rasierobel
  • 5 Astra-Rasierklingen inklusive
  • Gute Haptik
  • Gute Verarbeitung
  • Gewicht
Rasierhobel Test: Muehle Rytmo Rasierer Hobel Esche R220srx2000
  • Tolles Ergebnis
  • Angenehme Haptik
  • Geringes Verletzungsrisiko
  • Ansprechendes Design
  • Leicht verständliche Anleitung
  • Keine Ersatzklingen
Rasierhobel Test: Wloho Vagard
  • Inklusive 5 Rasierklingen
  • Schönes Design
  • Angenehme Haptik
  • Leicht zu bedienender Schraubverschluss
  • Leicht zu reinigen
  • Mittelmäßiges Ergebnis
  • Nicht ganz einfach zu handhaben
Rasierhobel Test: Aluminium Safety Razor
  • Ansprechendes Design
  • Ersatz-Rasierklingen inklusive
  • Preis
  • Leichtes Gewicht
  • Sehr gutes Ergebnis
  • Erhöhte Verletzungsgefahr bei Unachtsamkeit
Rasierhobel Test: Truemorrow Rasierhobel Butterflyx
  • Einfaches Austauschen der Klingen
  • Schönes Design
  • Angenehme Bedienung
  • Einfach zu bedienender Verschluss
  • Etwas umständliche Reinigung
  • Mittelmäßiges Ergebnis
Rasierhobel Test: Ahornholz Anymale
  • 5 Astra-Rasierklingen
  • Ständer inklusive
  • Preis
  • Gutes Ergebnis
  • Tolle Verarbeitung und angenehmer Griff
Rasierhobel Test: Wloho Sued
  • Inklusive 5 Rasierklingen
  • Gutes Ergebnis
  • Sehr schönes Design
  • Angenehme Haptik
  • Kein Ständer dabei
Rasierhobel Test: Beautyshave Shaver
  • Inklusive 10 Rasierklingen
  • Optional 100 weitere Rasierklingen erwerbbar
  • Preis
  • Gutes Ergebnis
  • Gewicht
  • Haptik nicht ganz optimal
Rasierhobel Test: Premium Rasierhobel Truemorrow Babe
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Angenehme Haptik
  • Rutschfest
  • 10 Astra-Rasierklingen beigelegt
  • Erhöhte Verletzungsgefahr bei empfindlichen Stellen
  • Schraubverschluss klemmt etwas
Rasierhobel Test: Rasierhobel Bamboozy Rose
  • Schönes Design
  • Ersatz-Rasierklingen
  • Gutes Ergebnis
  • Preis
  • Gewicht
  • Verschluss klemmt etwas
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Für samtweiche Haut: Rasierhobel im Test

Wenn man den Begriff »Rasierhobel« zum ersten Mal hört, hat man eher ein Folterinstrument im Kopf als einen Sicherheitsrasierer. Dabei ist der Begriff irreführend und das Gerät dahinter sehr viel älter, als man vermuten würde. Tatsächlich orientierte man sich bei der Erfindung des Rasierhobels Mitte des 19. Jahrhunderts am Design eines Schreinerhobels. Anfang des 20. Jahrhunderts kam die dünne, doppelseitige Klinge aus Bandstahl dazu, die nach Abnutzung problemlos ausgetauscht werden konnte, und fertig war der Rasierhobel.

Heute orientiert sich der Rasierhobelaufbau am ursprünglichen Gillettedesign: Rasierkopf und Griff, wobei letzterer im direkten Vergleich zu herkömmlichen Systemrasierern und Nassrasierern recht kurz ausfällt. Die in den Hobelkopf eingespannte Rasierklinge ragt dabei etwa einen Millimeter zu beiden Seiten aus einem Spalt heraus, der sich zwischen Ober- und Unterkante des Kopfes befindet. Bei vielen Varianten besteht der Rasierhobel aus drei Teilen: Griff, Kopfoberteil sowie Kopfunterteil. Die Klinge wird hier in den Hobelkopf gespannt, der wiederum zusammengesetzt und anschließend auf den Griff geschraubt wird. Die meisten unserer Testmodelle funktionieren nach diesem Prinzip.

Rasierhobel gibt es in verschiedenen Variationen auf dem Markt, die in Schließmechanismus, Hobelkopf, Materialzusammensetzung, Griffform sowie -länge voneinander abweichen. Zudem bestehen viele Rasierhobel heute aus zwei oder gar nur einem Teil. Einteilige Rasierhobel verfügen über einen sogenannten Butterfly-Verschluss. Dabei wird die Klingenhalterung mittels Drehen oder Klappen wie Schmetterlingsflügel geöffnet, wovon sich auch der Name ableiten lässt. Auf diese Weise lässt sich die Klinge spielerisch leicht austauschen. Der Mechanismus sollte nach der Benutzung zusätzlich ordentlich gereinigt werden.

Rasierhobel unterscheiden sich sehr stark untereinander

Beim Schraubverschluss hingegen wird die Klinge – wie der Name bereits verrät – festgeschraubt. Dabei wird die Klinge ins Oberteil gelegt, das wiederum mithilfe einer oder mehrerer Schrauben mit dem Griff verbunden wird. Der Klingenwechsel bei diesem Verschluss bedarf etwas Übung und Geduld, jedoch ist der Schraubverschluss stabiler und lässt sich leichter reinigen.

Auch beim Hobelkopf fallen bei genauerer Betrachtung mehrere Unterschiede auf. Grundsätzlich besteht der Kopf aus Kamm, Klingenspalt, Klingenbefestigung sowie natürlich der Rasierklinge. Der Kamm kann wiederum offen oder geschlossen sein. Bei einem offenen Kamm liegen vertikale Rillen vor, die eine gründlichere Rasur ermöglichen. Zugleich besteht aber eine erhöhte Verletzungsgefahr. Deshalb wird eher Fortgeschrittenen deren Anwendung empfohlen. Einsetzen lassen sich Rasierhobel mit offenem Kamm außerdem sehr gut bei der Gesichtsrasur. Beim geschlossenen Kamm hingegen liegen keine vertikalen Rillen vor. Das schont die Haut und macht den Rasierhobel attraktiv für Anfänger. Zudem eignet er sich für empfindliche Körperstellen wie Achselhöhlen, den Intimbereich und die Beine.

Rasierhobel vs. Systemrasierer

Legt man Systemrasierer bzw. den Nassrasierer und Rasierhobel nebeneinander, fallen schon auf den ersten Blick optische Unterschiede auf. Beispielsweise sind die Griffe der Rasierhobel deutlich kürzer und sie bestehen nicht aus Kunststoff. In so gut wie allen Fällen greifen die Hersteller von Rasierhobeln auf Materialien wie Edelstahl oder Holz zurück. Das hat einen einfachen Grund: Es ist nachhaltiger. Denn was alle Hersteller unserer getesteten Rasierhobel gemein hatten, war ihr Umwelt-Konzept. Sie alle legen sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit, was sich natürlich im Preis, aber vor allem in der Qualität widerspiegelt.

Die Anschaffungskosten von Rasierhobeln fallen deutlich höher aus als die der Systemrasierer, doch auf lange Sicht kommt man trotzdem günstiger weg. Während man den ganzen Systemrasierer nach kompletter Abnutzung vollständig ersetzen muss, muss man beim Rasierhobel lediglich die Rasierklinge austauschen – und Rasierklingen sind günstiger als Systemrasierer. Mit Rasierhobeln hat man also kein Plastik und kein verschwendetes Material. Oft wird bei der Verarbeitung auch klimaneutrales und recyceltes Material verwendet, was noch umweltfreundlicher ist.

Rasierhobel sind nachhaltiger als Systemrasierer

Bei den Rasierklingen setzen einige Hersteller auf ihre Eigenproduktion, doch die meisten greifen auf die Astra-Rasierklingen zurück, die sauber, scharf und hochwertig sind. Dadurch wird das Risiko von Rasurbrand und Hautirritationen, das mit Nassrasierern in Verbindung gebracht wird, vermindert und man muss sich nicht über die nervigen roten Pünktchen auf der Haut ärgern. Dank der Konstruktion des Klingenhalters ist es zudem praktisch unmöglich, die Klinge mit abrasierten Haaren zu verstopfen – ganz anders als beim Systemrasierer.

Darauf sollten Sie bei einem Rasierhobel achten

Da Männerhaut anders und robuster beschaffen ist sowie 0,2 mm dicker ausfällt und über mehr Kollagen verfügt, brauchen Frauen eigene Hautprodukte. Das schließt auch die Rasur per Rasierer ein. Deshalb richten sich die Rasierhobel in unserem Test vor allem an die Damenwelt und in der Regel nicht an Männer.

Grundsätzlich lässt sich jede Körperstelle mit einem Rasierhobel rasieren. Allerdings tendiert man, wenn man ungeübt ist, schnell dazu, sich zu schneiden. Vor allem wenn man direkt von einem Systemrasierer bzw. Nassrasierer auf einen Rasierhobel umsteigt. Rasierhobel sind starr. Das richtige Maß an Schwung, Druck und Neigung muss man erst lernen. Da kann es schnell einmal zu kleinen Verletzungen kommen. Denn auch wenn sie als sicherer gelten als Systemrasierer, arbeiten auch sie mit scharfen Rasierklingen, die man nicht unterschätzen sollte.

Man sollte sich mit Rasier­hobeln etwas Zeit nehmen

Da der Kopf nicht beweglich ist, muss man besonders behutsam und langsam rasieren. Vor allem bei empfindlichen Stellen wie Kinn, Knie und Intimbereich darf man nicht zu viel Druck auf den Rasierhobel ausüben. Übrigens: Genau wie herkömmliche Systemrasierer eignen sich Rasierhobel nur für die Nassrasur.

Rasierhobel Test: Truemorrow Rasierhobel Mit Bambusgriff

Testsieger: Truemorrow Rasierhobel mit Bambusgriff

Der Truemorrow Rasierhobel mit Bambusgriff vereint alles in sich, was man von einem Rasierhobel erwarten kann. Von der Verarbeitung über die Haptik bis zum Ergebnis stimmt alles. Dass Truemorrow mit seinem nachhaltigen Konzept und seinen Sozial- und Aufforstungsprojekten auch noch der Umwelt etwas Gutes tut, ist das Nonplusultra.

Testsieger
Truemorrow Rasierhobel mit Bambusgriff
Rasierhobel Test: 81zze+4y7kl. Sx522
Unser Favorit begeistert mit angenehmer Haptik, dem leicht bedienbaren Schraubverschluss und dem tollen Rasur-Ergebnis.

Wie alle Rasierhobel in unserem Test kommt der top verarbeitete Truemorrow mit Bambusgriff vollkommen ohne Plastik aus und in einem umweltfreundlichen Karton verpackt bei uns an. Schon beim Auspacken sind wir begeistert, denn der Rasierhobel kommt nicht allein. Mit von der Partie sind ein praktischer Ständer und auch zehn hochwertige Rasierklingen, die so scharf sind, dass man beim Einsetzen in den Rasierhobel und beim zukünftigen Klingenwechsel oberste Vorsicht walten lassen muss. Andernfalls kann man sich sehr schnell daran schneiden. Zusätzlich bietet Truemorrow einen Rasierhobelhalter und eine herrlich zitrisch duftende feste Rasierseife an, die man optional erwerben kann.

Der Griff des Rasierhobels fällt typischerweise kurz aus, lässt sich aber dennoch wunderbar greifen und fühlt sich dank verwendetem Bambusholz schon fast weich in der Hand an. Trotz glatter Oberfläche rutscht der Truemorrow nicht und lässt sich sehr gut und einfach führen. Damit man die Rasierklinge vor der ersten Rasur und beim Klingenwechsel in den Hobelkopf einfügen kann, muss der Schraubverschluss erst aufgedreht werden. Das funktioniert beinahe wie von selbst und der Verschluss hakt und stockt nicht. Als wir ihn nach dem Einsetzen wieder ordentlich zudrehen, sitzt der Schraubverschluss bombenfest. So soll es sein!

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Rasierhobel Test: Truemorrow Rasierhobel Mit Bambusgriff
Der Truemorrow Rasierhobel mit Bambusgriff hat uns überzeugt.
Rasierhobel Test: Truemorrow Rasierhobel Mit Bambusgriff
Er besteht aus vier Teilen.
Rasierhobel Test: Truemorrow Rasierhobel Mit Bambusgriff
Die zehn Rasierklingen sind inklusive, das restliche Zubehör kann man optional dazu erwerben.

Die Rasur selbst ist eine kleine Herausforderung. Wir müssen uns erst von der Rasur mit typischem Rasierer zur Haarentfernung mit dem Rasierhobel umstellen und benötigen etwas Umgewöhnungszeit, da wir bisher nur Systemrasierer kennen und verwenden. Der Truemorrow verzeiht uns unsere Unwissenheit und so schneiden wir uns nicht, obwohl wir erst ein wenig herumprobieren müssen. Es ist nur etwas Druck nötig und der Rasierhobel gleitet über das Bein. Zurück bleibt weiche, glatte Haut. Keine Spur von Stoppeln und Hautirritationen haben wir auch keine zu verzeichnen. Man braucht etwas Übung, aber wenn man für sich selbst den richtigen Winkel und Kraftaufwand gefunden hat, rasiert der Truemorrow jedes einzelne Härchen ab.

Säubern lässt sich der Rasierhobel nach der Anwendung kinderleicht. Dank seiner speziellen Konstruktion bleiben die abgeschnittenen Haare nicht hängen und lassen sich ganz einfach mit einem Tuch entfernen oder unter dem Wasserstrahl abspülen. Nach Abnutzung der Rasierklingen öffnet man den Schraubverschluss, entnimmt die alte Klinge und ersetzt sie durch eine neue. Das war’s. Einfach und nachhaltig. Der Hersteller liefert seinen Rasierhobel mit zehn Rasierklingen. Sind diese aufgebraucht, kann man weitere in einem 10er-Pack für wenige Euro erwerben.

Zehn Rasier­klingen sind im Liefer­umfang enthalten

Uns gefällt das Umwelt-Konzept des Herstellers, der verspricht, für jeden erworbenen Truemorrow Rasierhobel einen Baum zu pflanzen. Also ist nicht nur der Rasierhobel selbst nachhaltig und klimaneutral – man tut mit seinem Kauf auch gleich der Natur etwas Gutes.

Beim Truemorrow Rasierhobel mit Bambusgriff bekommt man einiges für sein Geld geboten. Auch wenn der Preis auf den ersten Blick happig erscheint, sollte man bedenken, dass man auf lange Sicht mit einem qualitativ hochwertigen und langlebigen Rasierhobel durchaus günstiger wegkommt als mit einem Einwegrasierer, der nach Abnutzung jedes Mal vollständig ersetzt werden muss. Man sieht an der Qualität und am Konzept dahinter, dass der Hersteller sich hier wirklich Gedanken gemacht hat. Unseren Favoriten können wir mit seiner angenehmen Haptik, seinem geringen Verletzungsrisiko und seinem tollen Ergebnis zweifellos jedem empfehlen – Anfängern wie Profis.

Truemorrow Rasierhobel mit Bambusgriff im Testspiegel

Bisher gibt es noch keine seriösen Testberichte anderer Redaktionen zu unserem Testsieger. Sobald sich das ändert, tragen wir die Ergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Zum Truemorrow Rasierhobel mit Bambusgriff können wir besten Gewissens Einsteigern sowie Fortgeschrittenen raten, denn er vereint alles in sich, was man sich von einem Rasierhobel wünschen kann. Jedoch haben wir für alle, die einen anderen Schwerpunkt setzen, geeignete Alternativen herausgesucht.

Auch gut: Wlodho Kambou

In Sachen Verarbeitung und Haptik kann der Wldoho Kambou durchaus mit unserem Favoriten mithalten. Dank seines leichten Gewichts gleitet der Rasierhobel wie von selbst über die Haut, ohne dass viel Druck notwendig ist. Und selbst die schwierigsten Körperstellen meistert der Kambou wie ein Profi, und das ganz ohne große Verletzungsgefahr wie man sie von herkömmlichen Rasierern gewohnt ist.

Auch gut
Wldoho Kambou
Rasierhobel Test: Wloho Kambou
Der Kambou hat sich die Empfehlung redlich verdient – sein geringes Gewicht und seine angenehme Haptik begeistern uns.

Der Wldoho Kambou kommt in einem nachhaltigen kleinen Karton mit niedlichem Koala-Aufdruck, ganz ohne Plastik. Auch Wldoho nimmt den Aspekt der Nachhaltigkeit sehr ernst und das beweist der Hersteller auch gleich mit der hochwertigen Verarbeitung seines Rasierhobels und den fünf Rasierklingen der Marke Astra, die zum Lieferumfang gehören. Wldoho verbindet bei seinem Kambou rostfreien Edelstahl mit einem glatten Bambusgriff, der sich angenehm in die Hand schmiegt und trotzdem nicht rutscht.

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Rasierhobel Test: Wldoho Kambou
Beim Kambou setzt Wldoho auf hochwertiges Material.
Rasierhobel Test: Wldoho Kambou
Besonders gut eignet er sich für Fortgeschrittene.
Rasierhobel Test: Wldoho Kambou
Auch dieser Rasierhobel besteht aus vier Teilen.
Rasierhobel Test: Wldoho Kambou
Zum Lieferumfang gehören fünf Astra-Rasierklingen.

Auch bei diesem Rasierhobel liegt ein Schraubverschluss vor, der sich genauso flüssig und spielerisch öffnen und wieder zuschrauben lässt. Beim Einsetzen der Rasierklingen bzw. beim Klingenwechsel muss man behutsam vorgehen, um sich nicht zu schneiden. Dafür hat die scharfe Klinge anschließend bei der Rasur den Vorteil, dass ihr kein Härchen entkommt. Mit etwas Übung hat man schnell raus, wie viel Druck nötig ist und in welchem Winkel man am besten den Hobel führt. Solange man nicht zu stark aufdrückt und nicht schnell über die Haut rasiert, besteht kaum Verletzungsgefahr. Für Anfänger eignet sich der Kambou nicht ganz so gut wie der Truemorrow Rasierhobel mit Bambusgriff, da man schnell dazu neigt, zu viel Druck auf ihn auszuüben. Doch hat man sich erst einmal umgewöhnt, ist die Anwendung kinderleicht.

Geeignet für Fort­geschrittene

Reinigen kann man den Rasierhobel entweder unter einem Wasserstrahl oder man wischt ihn einfach mit einem feuchten Tuch ab. Nach Abnutzung lassen sich die Rasierklingen problemlos austauschen. Sind die Ersatzklingen aus dem Lieferumfang aufgebraucht, kann man einen 5er-Pack Astra-Rasierklingen für wenige Cents erwerben.

Der schön designte und nachhaltig verarbeitete Wldoho Kambou hat uns vollkommen überzeugt und wir empfehlen ihn insbesondere denjenigen, die bereits etwas Übung im Umgang mit Rasierhobeln haben und ein Modell suchen, mit dem man problemlos an jede Körperstelle herankommt. Übrigens: Mit dem Kauf eines Wldoho Rasierhobels sorgt der Hersteller dafür, dass ein Baum gepflanzt wird.

Gut & günstig: Anymale Rasierhobel Azure Edition

Auch wenn wir uns bei keinem Rasierhobel im Test so richtig über die Haptik beschweren können, schneidet der Anymale Rasierhobel Azure Edition in dieser Angelegenheit mit Abstand am besten ab. Mit seinem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis und seinem tollen Grip hat er sich seinen Platz unter unseren Empfehlungen redlich verdient.

Gut & Günstig
Anymale Rasierhobel Azure Edition
Rasierhobel Test: Azur Rasierhobel Anymale
Es kann nass, glatt und glitischig sein, doch den Anymale Rasierhobel aus Metall hat man immer fest im Griff.

Ganz ohne Plastik kommt der Rasierhobel in seinem schicken Karton bei uns an. Mit von der Partie sind ein farblich passender Ständer und ein 5er-Pack Astra-Rasierklingen. Was uns neben dem sehr praktischen Ständer, der überall Platz findet und so das nervige Raumschaffen im Badezimmerschrank überflüssig macht, gleich auffällt, ist die erstklassige Verarbeitung. Obwohl er günstiger ist als sämtliche andere Rasierhobel im Test, steht er ihnen in Sachen hochwertigem Material und toller Verarbeitung in nichts nach.

Das auffällige Smaragdgrün sticht auch sofort ins Auge. Wem die Farbe nicht gefällt, der kann den Rasierhobel in einer anderen Farbe erwerben. Verfügbar ist der Anymale Rasierhobel Azure Edition noch in den Editionen Arctic, Ruby, Rosegold, Black und Gold.

Er wurde ganz aus Metall gefertigt, was man auch am stattlichen Gewicht merkt. Seinen sehr guten Grip hat der Rasierhobel den Rillen zu verdanken, die Anymale am Griff eingebaut hat. Dadurch liegt der Hobel so sicher und fest in der Hand wie kein anderer im Test. Er lässt sich flexibel in der Hand drehen und wenden, ohne auch nur ein Stück zu verrutschen. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn man an tricky Stellen herankommen möchte wie beispielsweise die Knöchel.

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Rasierhobel Test: Anymale Rasierhobel Azure Edition
Den Anymale Rasierhobel Azure Edition gibt es in verschiedenen Farben.
Rasierhobel Test: Anymale Rasierhobel Azure Edition
Vor allem die Haptik hat es uns bei diesem Rasierhobel angetan.
Rasierhobel Test: Anymale Rasierhobel Azure Edition
Der Anymale ist vierteilig, wie die meisten Testmodelle.
Rasierhobel Test: Anymale Rasierhobel Azure Edition
Auch Anymale setzt auf Astra-Rasierklingen.

Das Rasurergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Mit nur wenig Druck und ein paar geübten Handgriffen hat man in Windeseile glatte Beine, von Rasurbrand oder Hautirritationen keine Spur – solange man nicht vergisst, dass Rasierhobel nur für die Nassrasur gedacht sind. Das Verletzungsrisiko ist sehr gering, wenn man behutsam und langsam vorgeht.

Auch hier pocht der Hersteller auf Nachhaltigkeit. Denn wenn die Rasierklingen abgenutzt sind, muss man nicht gleich den ganzen Hobel ersetzen, sondern einfach bloß die Klingen austauschen. Zum Klingenwechsel schraubt man lediglich den Schraubverschluss auf, entnimmt vorsichtig die Rasierklinge und legt eine neue ein. Schraubverschluss wieder zudrehen – fertig! Sobald die beigelegten Rasierklingen aufgebraucht sind, kann man problemlos für wenig Geld eine neue 5er-Packung Astra-Klingen erwerben. Der Hersteller beabsichtigt jedoch in nächster Zeit die Astra-Klingen aus dem Lieferumfang durch Rasierklingen aus Eigenproduktion zu ersetzen. Preisangaben dazu liegen uns aber noch nicht vor.

Mit seinem Projekt, für jedes verkauftes Produkt 500 Gramm Plastik aus dem Ozean zu fischen, setzt Anymale seinem Rasierhobel noch die Krone auf. Wer also Wert auf glatte Beine ohne Stoppeln und Hautirritationen, einen tollen Grip und unsere Umwelt legt, der sollte sich den Anymale Rasierhobel Azure Edition genauer ansehen.

Wenn Geld egal ist: Mühle R 94 Rocca

Es gibt nichts, was der Mühle R 94 Rocca nicht kann. Er erfüllt uns jeden Wunsch und wir sind schlichtweg begeistert. Von allen Rasierhobeln im Test hat uns sein Rasierergebnis am meisten beeindruckt und das ist noch lange nicht alles, was uns von ihm überzeugt hat.

Wenn Geld egal ist
Mühle R 94 Rocca
Test Rasierhobel für Frauen: Mühle R 94 Rocca
In Sachen Verarbeitung und Ergebnis konnte dem Rocca kein anderer das Wasser reichen.

Wenn uns ein Rasierhobel von Anfang an vom Hocker gehauen hat, dann ist das der R 94 Rocca von Mühle. Verpackt wurde er sorgfältig in eine edle graue Box und das ganz ohne Plastik. Was uns gleich auffällt: Der Hersteller liefert bloß eine einzelne Rasierklinge aus Eigenproduktion mit. Ist diese abgenutzt, muss man selbst einen 10er-Pack für ein paar Euros nachkaufen. Dieser kleine Minuspunkt trübt unsere Laune aber keineswegs. Bei einem genaueren Blick auf den Rasierhobel staunen wir, wie top die Verarbeitung ist. Mühle verwendet rostfreien Edelstahl und hat Rillen eingraviert, die einen sicheren und stabilen Halt garantieren. Das Material und die Qualität spiegeln sich nicht nur im sehr hohen Preis, sondern auch im Gewicht.

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Rasierhobel Test: Mühle R 94 Rocca
Der Mühle R 94 Rocca hat uns vollkommen überzeugt.
Rasierhobel Test: Mühle R 94 Rocca
Keiner lieferte ein so tolles Ergebnis wie dieser Rasierhobel.
Rasierhobel Test: Mühle R 94 Rocca
Mühle liefert eine hauseigene Rasierklinge mit.

Sein Gewicht wirkt sich aber nicht negativ auf die Handhabe aus. Zwar merkt man ihn durchaus in der Hand, doch wir empfinden das sogar als sehr angenehm. Der Rocca lässt sich gut greifen und über die Haut führen. Wir müssen während der Rasur überhaupt keinen Druck auf den Rasierhobel ausüben, denn er gleitet selbstständig über die Haut und hinterlässt gleich beim ersten Mal ganz glatte Haut. Da ist eine Korrektur nicht notwendig. Um an verstecktere Stellen heranzukommen, muss man etwas herumprobieren und für sich selbst den besten Winkel herausfinden. Übt man Druck aus oder rasiert zu schnell, kann man sich an der scharfen Rasierklinge schnell schneiden. Geht man stattdessen langsam und behutsam vor, ist das Verletzungsrisiko sehr gering.

Mühle setzt beim Rocca auf einen Schraubverschluss, der sich sogar mit nur einer Hand einfach und flüssig auf- und zudrehen lässt. Sobald der Kopf fest aufgeschraubt ist, kann man ohne Bedenken loslegen. Denn auch beim Schraubverschluss hat Mühle viel Mühe investiert und ihn so sicher konstruiert, dass ein gewisser Kraftaufwand nötig ist, um den fest sitzenden Verschluss zu lösen. Die Rasierklingen aus Eigenproduktion sind so scharf, dass man beim Klingenwechsel besonders vorsichtig mit ihnen umgehen sollte. Reinigen lässt sich der ganze Rasierhobel ähnlich wie ein herkömmlicher Rasierer ganz simpel unter dem Wasserstrahl oder mit einem feuchten Tuch.

Wie ausnahmslos jeder Hersteller im Test nimmt auch Mühle den Umweltaspekt sehr ernst und setzt mit seinem umweltfreundlichen Rasierhobel auf Nachhaltigkeit. Man kann sich also sicher sein, dass man der Umwelt etwas Gutes tut, wenn man sich den langlebigen Mühle R 94 Rocca zulegt. Auch wenn der stolze Preis zum Zögern verleitet, können wir den Rasierhobel voller Überzeugung empfehlen. Denn wenn ein Modell sein Geld wert ist, dann ist das der Rocca.

Außerdem getestet

Mühle R 220 SR Rytmo

Mit dem R 220 SR Rytmo hatten wir einen zweiten, deutlich günstigeren Rasierhobel von Mühle im Test. Optisch fällt er uns vor allem wegen seiner guten und wertigen Verarbeitung sowie der ungewöhnlichen Zylinderform seines Griffs aus Esche auf. Dadurch rutscht der Rasierhobel während der Anwendung nicht nach hinten und bleibt fest und angenehm in der Hand liegen. Auch bei diesem Modell von Mühle ist keinerlei Druck für ein schönes Ergebnis nötig und solange man vorsichtig und langsam rasiert, bleibt das Verletzungsrisiko sehr gering. Leider fehlen auch hier Ersatzklingen und der Schraubverschluss lässt sich nicht ganz so flüssig auf- und zudrehen wie beim Rocca. Dennoch sind wir am Ende rundum zufrieden mit dem Rytmo.

Bamboozy Rasierhobel Aluminium

Beim Bamboozy Rasierhobel Aluminium gehören gleich zehn scharfe Rasierklingen aus Eigenproduktion zum Lieferumfang. Weitere Cosmeau-Rasierklingen im 10er-Pack erhält man für wenig Geld über die Bamboozy-Website. Dabei kann man zwischen zwei verschiedenen Rasierklingen wählen, die sich einmal an Anfänger und einmal an Fortgeschrittene richten. Mit dem Schraubverschluss hatten wir keinerlei Probleme, allerdings benötigt man beide Hände, um ihn bedienen zu können. Die Haptik gefällt uns, denn der Griff rutscht dank der Rillen nicht, so wie man es in der Regel von herkömmlichen Rasierern kennt. Da der Hersteller Aluminium verwendet, fällt der Hobel angenehm leicht aus. Was unsere Stimmung trübt, ist die Rasur. Denn diese hat uns ein paar Schwierigkeiten bereitet. Wir sind an manche Stellen schlecht bis überhaupt nicht herangekommen und wir haben uns trotz erhöhter Achtsamkeit mehrmals geschnitten. Für Anfänger eignet sich der umweltfreundliche Rasierhobel eher nicht.

Bamboozy Rasierhobel Edelstahl

Grundsätzlich tut der Bamboozy Rasierhobel Edelstahl genau das, was er soll: Er rasiert und schenkt uns glatte Beine. Allerdings sind für ein zufriedenstellendes Ergebnis ähnlich viel Druck wie bei einem herkömmlichen Rasierer bzw. Systemrasierer und mehrere Anläufe nötig. Doch was uns am meisten gestört hat, ist der Verschluss. Obwohl wir beide Hände verwenden und die beiden Kopfteile ordentlich zusammendrücken, stockt der Schraubverschluss beim Zudrehen. Wie beim Bamboozy Rasierhobel Aluminium gehören auch hier zehn eigene Rasierklingen zum Lieferumfang, die man für Anfänger oder für Fortgeschrittene auf der Bamboozy-Website nachkaufen kann. Zumindest können wir nur Gutes in Bezug auf die Haptik sagen: Dank der Rillen liegt der Rasierhobel angenehm und fest in der Hand und lässt sich gut über die Haut führen.

Anymale Rasierhobel Ahornholz

Optisch macht der Anymale Rasierhobel Ahornholz echt was her. Die Zylinderform seines Griffs und die gewählten Farbtöne gefallen uns von Anfang an – fast so sehr wie der Ständer, den Anymale beigelegt hat. Das erspart uns das zeitraubende Platzschaffen im Badezimmerschrank, denn wir können ihn einfach irgendwo dazwischen schieben und so zügig verräumen. Mitgeliefert werden auch hier fünf Astra-Rasierklingen, die sich einfach einfügen lassen.

Der Schraubverschluss hakt nicht, allerdings muss man die beiden Kopfteile ordentlich zusammendrücken. Andernfalls lässt sich der Verschluss nicht mehr zudrehen. Für ein optimales Ergebnis müssen wir nicht viel tun: Etwas Druck ausüben, den Hobel langsam über die Haut führen und uns etwas verrenken, wenn wir an schwierigere Stellen herankommen möchten. Da wir uns selbst bei etwas mehr Druck nicht geschnitten haben, schätzen wir das Verletzungsrisiko als minimal ein. Das macht ihn zum idealen Einsteigermodell.

Wldoho Sued

Der Wldoho Sued ist das exakte Ebenbild des Anymale Rasierhobels aus Ahornholz. Er stimmt in Sachen Design, Haptik, Verarbeitung und Ergebnis vollkommen mit ihm überein. Abgesehen vom eingravierten Logo im Griff können wir keinerlei Unterscheide feststellen. Auch hier liegen fünf Astra-Rasierklingen bei. Was hingegen fehlt, ist der Ständer, der den Anymale Ahornholz so attraktiv gemacht hat. Daher können wir auch den höheren Preis, den Wldoho für den Sued verlangt, nicht nachvollziehen.

Wldoho Vagard

Der dritte Rasierhobel von Wldoho kommt in einer niedlichen Verpackung mit einem aufgedruckten roten Panda – und der Vagard enttäuscht nicht. Der Griff aus Sandelholz passt sich wunderbar der Hand an und verarbeitet ist der Rasierhobel auch sehr gut . Leider könnte die Rasur deutlich besser sein. Wir müssen über jede Stelle mehrmals rasieren, bis alle Härchen entfernt sind, und zudem ständig den Druck variieren. Drücken wir zu fest auf, schneiden wir uns. Drücken wir zu wenig auf, passiert gar nichts. Es ist ärgerlich. Zumindest lässt sich der Schraubverschluss einhändig auf- und zudrehen, ohne dabei zu haken. Der Vagard verlangt nach jeder Menge Übung und eignet sich nicht wirklich für Anfänger.

Beautyshave Rasierhobel

Beautyshave verzichtete bei der Verarbeitung seines Rasierhobels aus Edelstahl auf die Rillen im Griff, die einen optimalen Halt gewährleisten und dafür sorgen, dass der Rasierhobel nicht rutscht. Zwar verhindert das Design, dass man ihn fallen lässt, doch ordentlich in der Hand liegt er trotz allem nicht. Das macht sich auch beim Rasieren bemerkbar. Wir brauchen nur wenig Druck für ein gutes Ergebnis, aber wir müssen den Rasierhobel ungelenk drehen und wenden, bis wir den richtigen Winkel gefunden haben, in dem wir rasieren können. Man muss sich erst an den glatten Griff, den man von herkömmlichen Rasierern nicht gewohnt ist, gewöhnen und für sich selbst herausfinden, wie man den Hobel am besten ansetzt. Immerhin ist die Verletzungsgefahr recht gering. Außerdem kann man die Rasierklingen aus Eigenproduktion gleich im 100er-Pack erwerben, sobald die zehn beigelegten Klingen abgenutzt und verbraucht sind.

Ruhi Rasierhobel

Der Ruhi Rasierhobel glänzt mit seiner guten Verarbeitung aus Messing und dem kurzen, aber angenehmen Griff, der mit Rillen versehen wurde. So verrutscht er nicht in der Hand und es ist uns möglich, ihn ohne große Mühe über die Haut zu führen. Zu unserer großen Freude haben wir mit ihm auch keinerlei Probleme, an schwierigere Stellen heranzukommen. Der Hersteller hat auch daran gedacht, fünf Astra-Rasierklingen einzupacken. Das Modell ist weitgehend baugleich zu unserer Empfehlung von Anymale, die sich nur weiter vorn platziert, weil sie günstiger und mit Ständer zu erwerben ist.

Truemorrow Premium Rasierhobel

Dem Premium Rasierhobel hat Truemorrow gleich noch zehn Astra-Rasierklingen beigefügt, die ganz leicht und für wenig Geld nachgekauft werden können. Auch dieser Rasierhobel hat uns besonders mit seinem Ergebnis beeindruckt. Wie bei unserem Testsieger ist kaum Kraftaufwand nötig. Fast wie von selbst gleitet der Premium Rasierhobel über die Haut und übersieht kein einziges Härchen. Ebenso begeistert sind wir von der Haptik. Dank der Rillen im Edelstahlgriff liegt der Hobel fest in der Hand und lässt sich flexibel drehen und wenden, sodass wir auch keine Probleme haben, an schwierigere Stellen heranzukommen. Was uns ein etwas stört, ist der Schraubverschluss. Ja, er funktioniert, aber er stockt und hakt und wir brauchen beide Hände, um ihn fest zudrehen zu können. Außerdem raten wir Einsteigern von diesem Modell erst einmal ab, da man sich bei zu viel Druck oder zu schnellen Bewegungen sehr leicht schneiden kann.

Truemorrow Butterfly Rasierhobel

Der Truemorrow Butterfly Rasierhobel ist, wie der Name schon sagt, der einzige Hobel im Test mit einem Schmetterlingsverschluss. Das erleichtert uns deutlich das Einsetzen der Astra-Rasierklinge, von denen uns danach noch neun übrig bleiben. Dafür gestaltet sich das Reinigen als etwas komplizierter, da hier die abgeschnittenen Haare schnell dazu tendieren, hängen zu bleiben. Es ist Geduld und Fingerspitzengefühl notwendig, um auch aus dem hintersten Winkel des Rasierkopfes das letzte Haar herauszupulen. Im Hinblick auf die Haptik und die Rasur ähnelt der Butterfly Rasierhobel sehr seinem Schwestermodell, dem Premium Rasierhobel. Unterm Strich sind wir zufrieden mit dem Rasierhobel, sind aber der Meinung, dass er sich für geübtere Personen besser eignet.

So haben wir getestet

Wir haben die Rasierhobel in unserem Test hinsichtlich mehrerer Kriterien geprüft. Zuerst standen die Verpackung, die Verarbeitung und der Lieferumfang im Vordergrund. Bevor wir zur Testphase übergegangen sind, haben wir uns auch den Aufbau und die Haptik genauer angesehen und die Bedienung bzw. Handhabung ins Auge gefasst.

Rasierhobel Test: Rasierhobel Alle.
Rasierhobel im Test 04/2023.

Während der Anwendung ging es uns insbesondere um die mögliche Verletzungsgefahr, die Umgewöhnungszeit und um den Zeit- und Kraftaufwand, der während der Rasur aufgebracht werden muss. In erster Linie mussten die Beine als Testzone herhalten, dann – als wir langsam sicherer im Umgang wurden – haben wir uns an gewagtere Körperstellen getraut.

Im letzten Schritt ging es uns um das Resultat, die Reinigung und das Austauschen der Klingen. Außerdem spielte der Preis pro Ersatzklinge eine weitere wichtige Rolle in unserer Beurteilung.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Rasierhobel?

Der beste Rasierhobel für die meisten ist der Truemorrow Rasierhobel mit Bambusgriff. Besonders begeistert hat uns seine angenehme Haptik, sein mit nur einer Hand bedienbarer Schraubverschluss und insbesondere sein tolles Ergebnis – glatte Haut in jedem Fall.

Eignet sich der Rasierhobel auch für die Intimrasur?

Prinzipiell eignen sich Rasierhobel für jede Körperpartie. Allerdings sollte man erst ein wenig Übung im Umgang mit dem Gerät sammeln, um die Bikinizone mit dem passenden Druck und Winkel in Angriff nehmen zu können. Auch sollte man unbedingt an die Rasierseife denken, die Haut immer schön straff ziehen und schon über Erfahrung mit der klassischen Nassrasur verfügen. Sollte man sich unsicher sein, kann man immer noch sehr langsam und vorsichtig vorgehen.

Wie unterscheiden sich Rasierhobel von Systemrasierern?

Bei einem Rasierhobel wird die Haut mehr geschont, da die scharfe Klinge mit weniger Druck über die Haut gleitet. Zudem kommt der Rasierhobel ohne Gleitstreifen und somit ohne Chemikalien aus, die die Haut reizen und deren schützende Wirkung beeinträchtigen können. Auch wenn der Rasierhobel im ersten Moment teurer erscheint als der Systemrasierer, ist er doch auf lange Sicht die günstigere und vor allem auch umweltfreundlichere Variante. Während der Systemrasierer nach der Abnutzung vollständig ausgetauscht werden muss, wird beim Rasierhobel bloß die Rasierklinge ausgetauscht – besser für den Geldbeutel und die Natur.

Sind die Klingen des Rasierhobels austauschbar?

Ja. Die Klingen des Rasierhobels lassen sich ganz leicht austauschen und sind außerdem sehr günstig in der Anschaffung, da man sie günstig in der Drogerie oder auch im Unverpacktladen erwerben kann. Klassische Rasierklingen passen problemlos in jeden Rasierhobel.

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 Test: Artboard

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