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Rollator Test: Rollatoren Aufmacher Gesundheit & Wellness Copyright: Peter Atkins / Adobe Stock

Der beste Rollator

Aktualisiert:
Letztes Update: 25. Januar 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

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Schwache Beine sind nicht gleich ein Grund dafür, den Kopf in den Sand zu stecken. Ein Rollator unterstützt einen dabei, trotzdem entspannt und sicher durchs Leben zu gehen. Er ist nämlich eine sinnvolle Gehhilfe für Personen mit Gleichgewichtsstörungen, schwachen Beinen und generell für alle, die sich beim Gehen unsicher fühlen und längere Strecken nicht ohne Unterstützung bewältigen können.

Laufen im Alltag – sowohl drinnen wie draußen – kann mit einem Rollator von einer Anstrengung in eine angenehme und gesundheitsfördernde Betätigung verwandelt werden. Denn er vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und man muss keine Angst haben, hinzufallen, wenn einem die Kraft ausgeht.

Wir haben 12 Rollatoren getestet. Darunter befanden sich Leichtgewicht-, Premium-, Outdoor-, Allround-, Indoor-, und Standard-Modelle. Im Folgenden finden Sie eine kurze Übersicht zu unseren Empfehlungen.

Kurzübersicht

Testsieger

Besco Medical Spring

Der gefederte Besco Medical Spring hat so ziemlich alles, was man sich wünscht: ein geringes Gewicht, eine leichtgängige Ankipphilfe, eine große, gepolsterte Sitzfläche, einen weichen Rückengurt und große Lenkreifen.

Der gefederte Besco Medical Spring hat uns mit seinem sehr guten Gesamtpaket überzeugt: Er bringt neben seinem geringen Gewicht auch eine große, gepolsterte Sitzfläche, einen weichen Rückengurt, große Lenkreifen, eine gut zu bedienende Ankipphilfe, gute Bremseigenschaften sowie Reflektoren mit. Außerdem gibt es den modernen Rollator in drei Größen sowie drei verschiedenen Farben – da ist für jeden was dabei.

Bester Standard-Rollator

Dietz Fakto+

Der Standard-Rollator ist standfest, qualitativ verarbeitet und bremst gut.

Der Dietz Fakto+ ist unser Favorit unter den Standard-Rollatoren. Er ist stabil gebaut und mit Reflektoren, einer Sitzfläche sowie einem großen, robusten Korb ausgestattet. Daneben bremst er auch sehr gut – sowohl auf Parkett wie auf Kopfsteinpflaster. Im Gegensatz zu unserem Leichtgewicht-Testsieger wiegt der Standard-Dietz 2,3 Kilogramm mehr, ist günstiger zu haben und eher für Personen geeignet, die weniger körperlich eingeschränkt sind.

Arthritis-Empfehlung

Antar AT51113

Der Antar-Rollator ist speziell für Personen mit Arthritis geeignet. Seine Unterarmauflagen bieten viel Halt und Sicherheit, die Bremsen sind einfach zu bedienen und die Sitzfläche ist angenehm weich.

Beim Antar AT51113 handelt es sich um einen speziellen Arthritis-Rollator, der mit seinen Unterarmstützen und vertikalen Handgriffen viel Halt und Unterstützung bietet. Des Weiteren gibt es Reflektoren zur Sicherheit und eine praktische Ankipphilfe, die die Arme beim Kippen des Rollators entlastet.

Für Outdoor-Fans

Helavo H1040

Mit den besonders großen, luftgefüllten Reifen stellen Unebenheiten im Boden überhaupt kein Problem dar.

Naturliebhaber sollten einen Blick auf unsere Outdoor-Empfehlung Helavo H1040 werfen. Seine extra großen, luftgefüllten Reifen machen ihn zum Begleiter auf allen Wegen. Egal ob im grünen Garten, beim Waldspaziergang oder auf Kies – die Räder kommen mit allen Untergründen bestens zurecht.

Vergleichstabelle

Test Rollator: bescomedical Spring
Besco Medical Spring
Test Rollator: Dietz Standard-Rollator Dietz Fakto+
Dietz Fakto+
Test Rollator: Antar AT51113
Antar AT51113
Test Rollator: helavo H1040
Helavo H1040
Test Rollator: bescomedical Carbon
Besco Medical Carbon
Test Rollator: helavo H1010
Helavo H1010
Test Rollator: helavo H1030
Helavo H1030
Test Rollator: FRIPAC R-1011
Fripac R-1011
Test Rollator: helavo H1020
Helavo H1020
Test Rollator: rehashop Viego
Rehashop Vigeo
Test Rollator: FabaCare Actimo Basic
Rehaforum Actimo Basic
Test Rollator: AnteaMED Rollator aus Stahl
AnteaMED Rollator aus Stahl

Testsieger
Besco Medical Spring
Test Rollator: bescomedical Spring
  • weiche Rückenlehne und gepolsterte Sitzfläche
  • große Räder vorne: 24,5 x 4 cm
  • gefedert und leicht
  • erhältlich in drei Größen sowie drei Farben
  • leichtgängige Ankipphilfe
  • Bremsen einfach zu drücken
  • teuer
Bester Standard-Rollator
Dietz Fakto+
Test Rollator: Dietz Standard-Rollator Dietz Fakto+
  • gute Verarbeitungsqualität
  • stabil und standfest
  • Griffaussparung in Sitzfläche
  • Bremsen einfach zu drücken
  • Reflektoren
  • Anleitung etwas verwirrend
  • Räder schlittern leicht bei Vollbremsung auf glattem Boden
Arthritis-Empfehlung
Antar AT51113
Test Rollator: Antar AT51113
  • gute Verarbeitungsqualität
  • Unterarmstützen
  • angenehme Griffe und Sitzfläche
  • Bremsen benötigen wenig Kraft
  • faltbar
  • könnte etwas stärker bremsen
  • keine Reflektoren
Für Outdoor-Fans
Helavo H1040
Test Rollator: helavo H1040
  • Luftbereifung für unebene Terrains
  • besonders große Reifen vorne (12 Zoll)
  • große Reifen hinten (10 Zoll)
  • angenehme, stabile Sitzfläche
  • faltbar
  • Luftdruck der Reifen muss in gewissen Abständen aufgepumpt werden
Besco Medical Carbon
Test Rollator: bescomedical Carbon
  • weiche Rückenlehne
  • besonders leicht: 5 kg
  • sehr einfach aufzubauen
  • große Räder vorne: 9,5 Zoll (25,0 x 3,2 cm)
  • erhältlich in 3 Größen
  • pannensichere PU-Bereifung
  • sehr teuer
Helavo H1010
Test Rollator: helavo H1010
  • vergleichsweise günstig
  • einfacher Aufbau
  • Indoor- und Outdoor-Rollator in einem
  • Ankipphilfe
  • Reflektoren
Helavo H1030
Test Rollator: helavo H1030
  • sehr schmal: gut für Innenbereiche
  • leicht
  • rutschsichere Auflage für Tablett
  • Feststellbremse am Griff
  • gute Tabletthöhe
  • vergleichsweise günstig
  • keine Sitzfläche
  • geringe Belastbarkeit
  • keine Ankipphilfe
Fripac R-1011
Test Rollator: FRIPAC R-1011
  • Ankipphilfe
  • Rückenlehne
  • weiche Sitzfläche und Netztasche
  • vergleichsweise eher günstig
  • sehr gute Bremseigenschaften
  • schwer für Leichtgewichtrollator
  • keine Reflektoren
Helavo H1020
Test Rollator: helavo H1020
  • vergleichsweise eher günstig
  • sehr gute Bremseigenschaften
  • große Reifen
  • Ankipphilfe
  • Reflektoren
  • gepolsterte Sitzfläche
  • schwer für Leichtgewichtrollator
  • aufwendiger Aufbau
Rehashop Vigeo
Test Rollator: rehashop Viego
  • Rückenlehne
  • gepolsterte Sitzfläche
  • günstig
  • großer, stabiler Korb
  • Stockhalter
  • pannensichere PU-Bereifung
  • Korb vorne leicht beschädigt
  • vergleichsweise geringe Belastbarkeit
Rehaforum Actimo Basic
Test Rollator: FabaCare Actimo Basic
  • leicht aufzubauen
  • Reflektoren
  • gute Wendigkeit
  • Bremsen benötigen viel Kraftaufwand
  • linke Bremse benötigt mehr Kraft als rechte
  • bremst ungleichmäßig
  • man muss Bremsschrauben sehr fest anschrauben
AnteaMED Rollator aus Stahl
Test Rollator: AnteaMED Rollator aus Stahl
  • großer, stabiler Korb
  • sehr gute Bremsen
  • gute Wendigkeit
  • günstig
  • Verarbeitung könnte besser sein
  • wackelig
  • Bremsstangen klappern
  • keine Reflektoren
  • Schraube(n) beim Aufbauen problematisch
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Alle Infos zum Thema

Sicher unterwegs: Rollatoren im Test

Ein Rollator – auch als Gehwagen bekannt – ist eine fahrbare Gehhilfe, die aus einem Stützgestänge besteht, das mit Rollen oder Rädern ausgestattet ist. Er sorgt für Sicherheit und weniger Anstrengung beim Gehen.

Die Griffe eines Rollators sind höhenverstellbar, sodass er individuell an die Körpergröße angepasst werden kann. Das schont den Rücken und sorgt für mehr Komfort beim Laufen. Außerdem muss diese Art von Gehhilfe im Gegensatz zu Gehhilfen wie Krücken nicht angehoben werden, was zu einer deutlich verminderten Belastung der Arme führt. Das Sturzrisiko ist geringer und das allgemeine Sicherheitsgefühl höher, da man sich jederzeit auf den Rollator stützen kann.

In der Regel sind Rollatoren auch mit Handbremsen, einige sogar mit Feststellbremsen ausgestattet. Und falls einem mal wirklich die Puste ausgeht, bieten die meisten auch Sitzflächen an. Dort kann man sich kurz hinsetzen und ausruhen – und man hat gleichzeitig die Arme frei.

Bei Parkinson, Multipler Sklerose, Arthritis oder dem Post-Polio-Syndrom könnte sich die Anschaffung eines Rollators aufgrund der eingeschränkten Gehfähigkeit als besonders sinnvoll erweisen. Es gibt sogar spezielle Arthritis-Rollatoren. Auch bei Lungenkrankheiten, wie beispielsweise COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung), kann ein Gehwagen von Vorteil sein. Laut einer Studie der wissenschaftlichen Lungenzeitschrift Lung erhöht ein Rollator die Schrittzahl von COPD-Patienten mit stark eingeschränkten Lungenfunktionen um durchschnittlich 700 Schritte am Tag.

Ein Rollator kann als Gehhilfe aus ganz unterschiedlichen Gründen zum Einsatz kommen und ist keineswegs nur für Senioren gedacht. Falls Sie sich über den Kauf eines Rollators Gedanken machen, sollten Sie am besten zusätzlich mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin darüber sprechen – die können Sie persönlich beraten und Ihnen individuell weiterhelfen.

Welche Arten von Rollatoren gibt es?

Rollatoren sind in verschiedenen Bauweisen erhältlich und vielfältig einsetzbar. Je nach Umfeld, persönlichen Vorlieben, Ansprüchen und eventuellen Vorerkrankungen sind einige Modelle sinnvoller als andere. Im Folgenden stellen wir die gängigsten Varianten vor.

Standard-Rollatoren

Standard-Rollatoren sind robuste, widerstandsfähige und meist günstige Einsteigermodelle. Sie sind vor allem für Personen mit weniger starken körperlichen Einschränkungen geeignet, da sie mit ihren neun bis zehn Kilogramm vergleichsweise etwas schwerer sind.

Standard-Rollatoren lassen sich allerdings meist nicht zusammenfalten und sind deshalb für Reisen eher ungeeignet. Dafür sind sie in der Regel günstiger und erfüllen lediglich die Mindestanforderungen der Krankenkassen. Auf Luxus oder Komfortextras muss man hier verzichten.

Leichtgewichtrollatoren

Leichtgewichtrollatoren – auch als Premium-Rollatoren bekannt – sind geeignet für Personen, die schwerwiegend körperlich beeinträchtigt sind. Sie bestehen meist aus leichteren Materialen, wie beispielsweise Aluminium oder Carbon. Das Anheben ist dank des geringen Gewichts in der Regel einfach.

Belasten kann man Leichtgewichtrollatoren je nach Modell mit bis zu 130 bis 150 Kilogramm. Sie sind oft höhenverstellbar sowie faltbar und bieten, je nach Hersteller, einiges an Zubehör: Einkaufstaschen, Sitzflächen, Rückenlehnen, Gurte, Stock- und Regenschirmhalterungen, Reflektoren, Feststellbremsen und Körbe.

Eine sogenannte Ankipphilfe – auch Bordsteinhilfe, Stufenhilfe, Kipphilfe genannt – findet sich ebenfalls bei den meisten Rollatoren im Test: Sie sorgt für ein müheloses Überwinden von Hindernissen sowie ein deutlich leichteres Anheben des Rollators.

Outdoor- und Indoor-Rollatoren

Outdoor-Gehwagen sind, wie der Name schon verrät, überwiegend für Draußen geeignet. Sicherheit ist auch hier entscheidend, die Räder müssen für verschiedene Untergründe wie Kopfsteinpflaster, Gras, Sand, Kies, Promenaden und Gehwege geeignet sein und sollen dort möglichst viel Laufruhe bieten. Hindernisse müssen mit möglichst wenig Kraftaufwand gut überwindbar sein. Outdoor-Rollatoren haben recht große Reifen, da sie das Fahren bei unebenen Untergründen erleichtern.

Im Gegensatz zu Outdoor-Rollatoren erfüllen spezielle Indoor-Modelle in Innenbereichen ihren Zweck. Die Wendigkeit der Rollen und Räder ist hier besonders entscheidend – man möchte ja möglichst gut um Ecken kommen. Zusätzlich sollen sie natürlich schmal genug sein, damit man problemlos durch Türen gehen kann. Die meisten Indoor-Modelle sind deshalb besonders schlank gebaut. Teilweise bieten sie anstatt von Sitzflächen außerdem lediglich ein Tablett an.

Arthritis-Rollatoren

Arthritis-Rollatoren sind besonders auf die Bedürfnisse von Arthritis-Patienten ausgerichtet. Beispielsweise sind sie mit Unterarmauflagen und vertikalen Griffen versehen, deren Handbremsen leicht zu betätigen sind. Eine Sitzfläche ist hier auch ein Muss und die Rollatoren sind teils etwas höher gebaut.

Lieber ein Rollator oder eine andere Gehhilfe?

Viele, die beim Laufen im Alltag etwas mehr Unterstützung brauchen, entscheiden sich vermutlich für einen Rollator. Eine Alternative sind beispielsweise Gehstöcke, aber die bieten beim Aufstehen und Gehen weniger Unterstützung und Halt. Auf einen Rollator kann man sich vollständig stützen und – falls nötig – auch jederzeit dessen Feststellbremsen anziehen. Vor allem bei leichten Gleichgewichtsstörungen ist eine einseitige Gehhilfe – beispielsweise ein Gehstock – nicht sinnvoll.

Falls Sie allerdings an starken Gleichgewichtsstörungen, optischen Wahrnehmungsstörungen oder unkontrollierbaren Spastiken leiden, ist auch ein Rollator nicht ideal.

Sprechen Sie bei Vor­erkrankungen mit Ihrem Arzt

Darüber hinaus sollten Sie stets Rücksprache mit Ihrer Arztpraxis halten. Krankheiten wie Parkinson, Multiple Sklerose und das Post-Polio-Syndrom treten oft zusammen mit eingeschränkten Gehfähigkeiten auf, was bedeutet, dass Gehen mit dem Rollator auf Dauer zu anstrengend sein kann. Rollatoren erleichtern zwar das Laufen, allerdings kann es dazu kommen, dass die krankheitsbedingte Überlastungsgrenze schnell überschritten wird. Es könnte sich also als sinnvoll erweisen, neben dem Rollator auch einen Gehstock oder einen Rollstuhl zu benutzen.

Falls die Entscheidung letztendlich doch auf einen Rollator als Gehhilfe fällt, dann sollte Sie sich auf jeden Fall über das zu Ihnen passende Maximalgewicht, das Zubehör sowie die Reifengröße informieren. Wir empfehlen generell leichtere Rollatoren mit großen Reifen und einer Ankipphilfe, da diese im Alltag für die meisten Personen sehr gut geeignet sind.

Was macht einen guten Rollator aus?

Ein guter Rollator sollte nicht zu schwer sein, möglichst leichter als sieben Kilogramm – zumindest wenn er oft transportiert oder angehoben wird. Personen, die eine Gehhilfe benötigen, haben oftmals nicht viel Kraft und sollten sich deshalb nicht mit einem unnötig schweren Rollator quälen müssen. Leichtgewichtrollatoren sind dafür die perfekte Lösung.

Schwere Rollatoren können allerdings ebenfalls sinnvoll sein, da sie für einen besseren Straßenkontakt sowie ein besseres Handling sorgen. Grund dafür ist vor allem der erhöhte sensomotorische Reiz zwischen Nutzer und Gehhilfe.

Standard-Rollatoren haben meist ein vergleichsweise höheres Gewicht von rund zehn Kilogramm.

Zusätzlich sollte ein guter Rollator stabil, belastbar und gut verarbeitet sein – kippen darf er auf gar keinen Fall. Die Handbremsen dürfen auch nicht allzu schwer zu betätigen sein und müssen zuverlässig funktionieren.

Einige Rollatoren sind mit Sitzflächen, Ablageflächen sowie Körben oder Taschen ausgestattet. Für besonderen Komfort sind teils auch Rückenlehnen angebracht, damit man sich beim Hinsetzen zurücklehnen kann. Das sorgt auf jeden Fall für eine zeitweise Entlastung der Beine – und damit auch für Sicherheit.

Darauf sollten Sie beim Kauf achten

Stichwort Höheneinstellung: Einen Rollator muss man auf die Körpergröße des Benutzers anpassen. Das schont den Rücken und führt auf Dauer nicht zu Rückenschmerzen oder ähnlichen körperlichen Belastungen.

Auf die richtige Höhen­einstellung kommt es an!

Zur richtigen Einstellung des Rollators stellt man sich möglichst aufrecht zwischen die hinteren Räder, der Gehwagen steht dabei in Laufrichtung vor einem. Die Arme hängen währenddessen locker nach unten. Anschließend werden die beiden Handgriffe so eingestellt, dass sie sich in etwa auf der Höhe der Handgelenke befinden. Man sollte die Griffe problemlos fest mit den Händen greifen können. Beim Bremsen sollte man die Griffe nicht loslassen müssen.

Außerdem sollte man beim Laufen mit dem Gehwagen immer sicher geradeaus schauen. Wenn man nicht aufrecht hinter dem Rollator, sondern nach vorne gebeugt steht, geht man ein deutlich erhöhtes Sturzrisiko ein. Es ist wichtig, sich zwischen den beiden Hinterrädern zu befinden und den Gehwagen nicht allzu weit von sich wegzuschieben. Vor allem, wenn es mal leicht bergab geht, fehlt einem schnell der richtige Griff sowie die Kraft, den Rollator aufzuhalten. Ergebnis: Er rollt davon und man fällt hin.

Vor dem Kauf ist es wichtig, darauf zu achten, für welchen Untergrund die Räder gedacht sind – vor allem bei Indoor- und Outdoor-Modellen. Große Reifen sind oftmals von Vorteil, vor allem bei der Überwindung von Unebenheiten im Boden. Luftgefüllte Räder sind gut, um holprige Terrains – beispielsweise Sand oder Kies – besser zu bewältigen. Allerdings verlieren sie hin und wieder Luftdruck, dieses Problem haben Vollgummireifen nicht.

Unser Favorit

Testsieger

Besco Medical Spring

Der gefederte Besco Medical Spring hat so ziemlich alles, was man sich wünscht: ein geringes Gewicht, eine leichtgängige Ankipphilfe, eine große, gepolsterte Sitzfläche, einen weichen Rückengurt und große Lenkreifen.

Super Gesamtpaket: Das ist wohl die passendste Beschreibung zu unserem Testsieger Besco Medical Spring. Der in Deutschland hergestellte Leichtgewichtrollator ist sehr gut verarbeitet, komfortabel gefedert, und mit allem ausgestattet, was man braucht. Darüber hinaus besteht er aus stabilem Aluminium und wiegt nur 7,6 Kilogramm.

Die rote Spiralfeder sorgt dafür, dass der schicke Rollator gut gefedert und auch auf holprigen Wegen gut gedämpft ist. Daneben verfügt er über ergonomische Griffe, die gut in den Händen liegen, einen weichen Rückengurt, eine große, gepolsterte Sitzfläche, einen Gehstockhalter sowie eine Netztasche, in der man Einkäufe verstauen kann.

Besonders gut gefallen hat uns die Ankipphilfe: besser ging das mit keiner anderen im Test. Der Übergang von der Straße zum Gehweg stellte überhaupt kein Problem dar. Reflektoren sowie Feststellbremsen hat der Rollator ebenfalls, die Bremseigenschaften sind sehr gut sind und man braucht zum Bremsen nur wenig Kraft.

Auch die Montage lief im Test kinderleicht ab. Alles war bereits vom Hersteller vormontiert, wir mussten den vertikal zusammengefalteten Rollator lediglich aufklappen und die Zusatzteile – Rückengurt und Gehstockhalter – anstecken. Die Netztasche war bereits angebracht.

1 von 9
Rollator Test: Bescomedical Spring
Beim Besco Medical Spring handelt es sich um einen gefederten Leichtgewichtrollator.
Rollator Test: Bescomedical Spring
Die Handbremsen lassen sich ohne viel Kraftaufwand drücken.
Rollator Test: Bescomedical Spring
Zur Sicherheit hat Besco Medical Reflektoren an den Handgriffen angebracht.
Rollator Test: Bescomedical Spring
Der weiche Rückengurt ist praktisch, wenn man sich mal kurz zurücklehnen und entspannen möchte.
Rollator Test: Bescomedical Spring
In der Netztasche kann man sein Hab und Gut verstauen.
Rollator Test: Bescomedical Spring
Der Rollator ist links und rechts gefedert.
Rollator Test: Bescomedical Spring
Ein Stockhalter ist auch mit dabei.
Rollator Test: Bescomedical Spring
Die Höhe der Griffe kann in fünf verschiedenen Stufen eingestellt werden.
Rollator Test: Bescomedical Spring
Die beidseitige Ankipphilfe fanden wir besonders leichtgängig und praktisch.

Die Wendigkeit der Vollgummireifen ist auf hohem Niveau, die vorderen Räder passen folgen schnell allen Richtungswechseln. Sie sind relativ groß (24,5 x 4 Zentimeter), was beim Überfahren von Unebenheiten im Boden bzw. Bordsteinkanten von Vorteil ist.

Den Leichtgewichtrollator gibt es in drei verschiedenen Größen und drei unterschiedlichen Farben, nämlich Bordeauxrot, Polarweiß und Graphitgrau. Unser Testmodell kam in Weiß in der Größe M, der Gehwagen war 60 Zentimeter breit und inklusive der Handgriffe – je nach Größe – 80 bis 104 Zentimeter hoch. Die Griffhöhe wird stufenweise verstellt. Dafür sorgen rote Knöpfe an der Hinterseite der Griffe, die anschließend von selbst wieder einrasten.

Die Breite der Sitzfläche beträgt 52, 56, bzw. 60 Zentimeter in den Größen S, M und L. Damit bietet der Rollator angenehm viel Platz zum Sitzen und Ausruhen. Der Rollator trägt eine Maximallast von 136 Kilogramm und damit in etwa so viel wie die meisten Rollatoren im Test.

Nachteile?

Für das Top-Gesamtpaket muss man schon ein paar Scheine auf den Tisch legen: Der Leichtgewichtrollator kostete zum Testzeitpunkt mehr als 350 Euro und gehört damit zu den teureren Modellen im Test. Ansonsten können wir am Besco Medical Spring nichts kritisieren.

Besco Medical Spring im Testspiegel

Bisher gibt es keine weiteren seriösen Testberichte zu unserem Favoriten. Sobald sich das ändert, tragen wir diese hier für Sie nach.

Die Stiftung Warentest hat 2019 zwölf Rollatoren getestet (Test 03/2019). Die besten Gesamtnoten (jeweils 2,0) bekamen hier der Russka Vital Carbon und der Topro Troja 2G Premium, die wir nicht getestet haben. Unser Favorit bei den Standard-Rollatoren, der Dietz Fakto+, erhielt von Stiftung Warentest die Note 3,6, was an der nur »ausreichenden« Handhabung lag. Die Warentester bemängelten vor allem das Ein­stellen der Hand­griff­höhe, das Bedienen der Handbremsen und das Fahren auf unebenem Unter­grund und über Hindernisse.

Alternativen

Nicht jeder will oder kann viel Geld für einen luxuriösen Leichtgewichtrollator ausgeben. Daher empfehlen wir auch einen Standard-Rollator, einen Outdoor-Rollator sowie einen Rollator, der speziell für Arthritispatienten geeignet ist.

Bester Standard-Rollator

Dietz Fakto+

Der Standard-Rollator ist standfest, qualitativ verarbeitet und bremst gut.

Der silber-graue Standard-Rollator Dietz Fakto+ ist ein verlässlicher Alltagsbegleiter: Er bremst gut, ist stabil verarbeitet und stets standsicher.

Der Aufbau des Gehwagens geht leicht von der Hand, wir hatten damit überhaupt keine Probleme. Man muss lediglich die rote Faltsicherung hochklappen; sie ist eine kleine Metallvorrichtung, die den gefalteten Rollator zusammenhält. Danach klappt man den Gehwagen auf, schraubt die Bremsstangen an und schon ist er einsatzbereit! Lediglich die Anleitung war etwas verwirrend, wir haben es dann letztendlich ohne gemeistert.

Der Rollator wiegt 9,9 Kilogramm und kann mit bis zu 130 Kilogramm belastet werden – das liegt im Normalbereich für Standard-Rollatoren. Zusätzlich gibt der Hersteller an, dass man maximal fünf Kilogramm auf das Tablett legen darf. Ein Ersatztablett, ein Korb und eine Ablagefläche unten sind auch mit dabei.

Die Verarbeitung des Rollators ist sehr gut. Die Gehhilfe selbst sowie das gesamte Zubehör sind robust, wir haben keinerlei Makel in puncto Qualität gefunden. Alles hält und sitzt an Ort und Stelle. Die Stangen für die Handgriffe wackeln kein bisschen und man kann sich mit seinem kompletten Gewicht auf den Rollator stützten, ohne dass er kippt, klappert oder sich irgendwie instabil anfühlt.

1 von 8
Rollator Test: Dietz Fakto
Der Dietz Fakto+ ist unser Favorit unter den getesteten Standard-Rollatoren.
Rollator Test: Dietz Fakto
Die Griffe liegen gut in der Hand.
Rollator Test: Dietz Fakto
Unter dem Korb gibt es eine Ablagefläche.
Rollator Test: Dietz Fakto
Die roten Reflektoren links und rechts sorgen für mehr Sicherheit im Dunkeln.
Rollator Test: Dietz Fakto
Ein Close-Up der Reflektoren.
Rollator Test: Dietz Fakto
Die rote Faltsicherung sorgt dafür, dass Rollator sich nicht von allein zusammenklappt.
Rollator Test: Dietz Fakto
Die Bremsscheiben liegen zentral auf den hinteren beiden Reifen.
Rollator Test: Dietz Fakto
Im stabilen Korb ist viel Platz!

Die Wendigkeit stimmt ebenso, wir konnten uns im Test um jede Ecke schlängeln, die vorderen Räder passen sich sofort an die Laufrichtung an. Türstöcke sind für den Gehwagen auch kein Problem, er ist mit seinen 58,5 Zentimetern schlank genug. Die Sitzhöhe liegt bei 59,5 Zentimetern.

Zur Sicherheit im Dunkeln befinden sich vorne und hinten Reflektoren am Gestell. Auto- und Radfahrer werden somit schneller auf die Gehhilfe aufmerksam.

Die Sitzfläche ist zwar wie bei allen Standard-Rollatoren etwas hart, aber trotzdem gemütlich genug, um sich darauf hin und wieder auszuruhen. Und die Hersteller haben mitgedacht! In der Sitzfläche gibt es nämlich eine kleine Griffaussparung, die das Anheben oder Herziehen des Gehwagens erleichtert.

An den Griffen befinden sich außerdem – wie bei den meisten Rollatoren – seitliche Flächen für die Daumen. Diese sind vergleichsweise eher weich und komfortabel.

Nun zum wichtigsten Punkt: den Handbremsen! Sie sind recht leicht zu drücken und funktionieren drinnen sowie draußen gut. Lediglich auf glattem Boden könnten sie etwas stärker bremsen und den Rollator vollständig zum Stehen bringen – die Rädern schlittern nämlich noch ein klein wenig weiter. Dieses Problem haben allerdings die meisten Rollatoren auf Holzböden.

Wir empfehlen den Dietz Fakto+ allen, die nach einem robusten Rollator ohne viel Schnickschnack suchen. Er hält, was er verspricht.

Arthritis-Empfehlung

Antar AT51113

Der Antar-Rollator ist speziell für Personen mit Arthritis geeignet. Seine Unterarmauflagen bieten viel Halt und Sicherheit, die Bremsen sind einfach zu bedienen und die Sitzfläche ist angenehm weich.

Der dunkelrote Aluminium-Rollator Antar AT51113 ist mit seinen gepolsterten Unterarmauflagen, vertikalen Griffen und leicht zu drückenden Handbremsen eine verlässliche Gehhilfe für alle Arthritis-Patienten. Man kann sich mit seinem kompletten Körpergewicht auf den Rollator stützen und fühlt sich dabei absolut sicher. Falls man mal eine Pause braucht, ist es möglich, sich auf der angenehmen Sitzfläche auszuruhen und die Feststellbremse anzuziehen.

Besonders gut gefallen haben uns die die höhenverstellbaren Handgriffe inklusive der Handbremsen. Sie liegen sehr angenehm in der Hand und sind auch nicht zu hart – die Haptik stimmt. Die Handbremsen lassen sich besonders leicht drücken, was vor allem für Personen mit Arthritis von großem Vorteil ist. Kraftaufwand wird generell so gut wie keiner benötigt. Die Bremseigenschaften sind insgesamt solide, die Bremsscheiben könnten noch ein wenig fester zugreifen, die Reifen kommen aber so oder so auf alle Fälle zum Stehen.

Der Aufbau des Gehwagens lief völlig unkompliziert ab. Wir mussten den zusammengefalteten Rollator lediglich aufklappen, die Räder sowie die Tasche anstecken, die Griffe fix anbauen und das war’s auch schon! Danach war er sofort einsatzbereit. Für Reisen kann der Antar-Rollator jederzeit wieder zusammengeklappt und anschließend praktisch im Kofferraum verstaut werden.

1 von 7
Rollator Test: Antar At51113
Die Unterarmauflagen des Arthritis-Rollators bieten besonders viel Halt und Unterstützung.
Rollator Test: Antar At51113
Zum Bremsen benötigt man kaum Krauft, die Handgriffe sind außerdem vertikal.
Rollator Test: Antar At51113
Die Sitzfläche ist stabil und gemütlich, eine Rückenlehne gibt es keine.
Rollator Test: Antar At51113
Eine Tasche wird ebenso mitgelifert.
Rollator Test: Antar At51113
Seinen Gehstock kann man im seitlichen Stochhalter verstauen.
Rollator Test: Antar At51113
Der Abstand zwischen den Handgriffen und den Unterarmstützen lässt sich manuell einstellen.
Rollator Test: Antar At51113
Rote Reflektoren wurden seitlich an den Rädern angebracht.

An der Verarbeitungsqualität des Rollators gibt es nichts auszusetzen, wir konnten keine Mängel, Sicherheitslücken oder Materialfehler feststellen. Alles fühlt sich stabil an und wirkt auch langlebig – so wie es sich bei einem Preis von 259 Euro auch gehört. Selbst im gefalteten Zustand bleibt der Rollator stehen und fällt nicht um. Die abnehmbare Tasche an der Vorderseite ist ziemlich groß und praktisch, einen seitlichen Gehstockhalter gibt es auch. Zur Tasche liefert Antar zusätzlich zwei Gurte mit. Vermisst haben wir eigentlich nur Reflektoren am Gestell, die draußen für zusätzliche Sicherheit sorgen; Reflektoren an den vorderen Rädern sind vorhanden.

Darüber hinaus wiegt der Arthritis-Rollator 8,9 Kilogramm und hält bis zu 136 Kilogramm Gewicht aus. Die Belastbarkeit liegt damit im Normalbereich, das Gewicht ist vergleichbar mit dem eines Standard-Rollators – also kein Leichtgewicht, allerdings auch nicht allzu schwer. Hindernisse im Boden können gut überfahren werden, wobei dank der Bauart nicht viel Kraftaufwand nötig ist. Außerdem sorgt das etwas höhere Gewicht dafür, dass der Kontakt zum Boden verstärkt sowie das allgemeine Handling besser ist. Für den Übergang zwischen Bordstein und Gehweg gibt es zudem eine Ankipphilfe.

Die Sitzhöhe liegt bei 54 Zentimetern, wobei die eigentliche Sitzfläche 46 Zentimeter breit und 25 Zentimeter lang ist. Genug Platz zum Sitzen ist definitiv da!

Egal ob drinnen oder draußen: Die Wendigkeit ist sehr gut. Die vorderen Räder (20,32 Zentimeter Durchmesser) drehen sich um 360 Grad und passen sich somit an jeden kleinen Richtungswechsel an. Beim Abbiegen um Ecken hatten wir auch keinerlei Probleme.

Der Antar ist damit unser Rollator-Favorit für alle Personen mit Arthritis, die zusätzliche Unterstützung beim Gehen brauchen.

Für Outdoor-Fans

Helavo H1040

Mit den besonders großen, luftgefüllten Reifen stellen Unebenheiten im Boden überhaupt kein Problem dar.

Der Outdoor-Rollator Helavo H1040 ist unsere Empfehlung für alle, die gerne spazieren gehen. Egal ob im Garten, auf Kieswegen oder Kopfsteinplaster – die besonders großen, mit Luft gefüllten Reifen kommen mit allen Untergründen bestens zurecht. Sie haben vorne einen Durchmesser von stolzen zwölf Zoll und hinten immer noch zehn Zoll.

Ein Nachteil luftgefüllter Reifen ist natürlich der Luftdruck, der nach und nach entweicht und in regelmäßigen Abständen angepasst werden muss. Dafür kommen sie mit allen Untergründen bestens zurecht, inklusive Sand, Waldböden und Kies. Alle, die eine Gehhilfe benötigen und trotzdem liebend gerne draußen in der Natur unterwegs sind, sollten generell bei großen, mit Luft gefüllten Reifen zugreifen, so wie es beim Helavo H1040 der Fall ist.

Der Outdoor-Rollator wiegt 9,2 Kilogramm und garantiert damit einen soliden Straßenkontakt. Beim Anheben ist er natürlich kein Leichtgewicht, allerdings sorgt der besonders große Durchmesser der Räder dafür, dass man Unebenheiten und kleine Hindernisse im Boden ganz einfach überfahren kann. Hochheben muss man den Gehwagen also im Alltagsgebrauch gar nicht erst. Belasten kann man den Gehwagen mit maximal 136 Kilogramm.

Der Aufbau des Rollators ist relativ flott erledigt. Der weiche Rückengurt sowie die Handbremsen sind bereits vom Hersteller vormontiert. Wir mussten lediglich die beiden Stangen für die Handgriffe sowie die vorderen zwei Reifen montieren. Das Ganze hat uns keine Probleme bereitet und ging insgesamt recht leicht von der Hand. Die Handgriffe sind zwischen 81 und 94 Zentimeter höhenverstellbar und eignen sich somit für große und kleine Personen.

1 von 7
Rollator Test: Helavo H1040
Der Helavo H1040 ist ein moderner Outdoor-Rollator.
Rollator Test: Helavo H1040
Die Handbremsen lassen sich leicht drücken und bremsen gut.
Rollator Test: Helavo H1040
Der Rückengut ist weich, groß und gemütlich.
Rollator Test: Helavo H1040
In der geräumigen Tasche hat einiges Platz.
Rollator Test: Helavo H1040
Die luftgefüllten Reifen sind besonders groß und griffig.
Rollator Test: Helavo H1040
Reflektoren gibt es am Gestell sowohl hinten …
Rollator Test: Helavo H1040
… wie auch vorne.

Die Sitzfläche besteht laut Hersteller aus PU-Material und fühlt sich sowohl stabil als auch angenehm an. Man sitzt in etwa 60 Zentimeter über dem Boden, was weder zu niedrig noch zu hoch ist. Zur zusätzlichen Sicherheit ist der Rollator mit Feststellbremsen ausgestattet, sodass er beim Sitzen nicht wegrollen kann. Zur Aktivierung der Feststellbremse muss man die Bremsgriffe herunterdrücken, zur Deaktivierung wieder hochziehen.

Darüber hinaus ist der Rollator faltbar und kann auf Reisen bequem im Kofferraum verstaut werden. Beim Zusammen- und Auseinanderfalten hatten wir im Test keinerlei Probleme. Eine praktische Ankipphilfe sowie Reflektoren an den Griffen gibt es auch.

Neben der Materialqualität stimmen auch die Bremseigenschaften. Die Bremsen sind weder zu locker noch zu stramm zu betätigen und die Reifen kommen auf allen Untergründen schnell zum Stehen.

Der Helavo H1040 ist unsere Rollator-Empfehlung für alle Naturliebhaber, die ihre Zeit lieber draußen als drinnen verbringen.

Außerdem getestet

Besco Medical Carbon

Der Besco Medical Carbon ist der kleine Bruder unseres Testsiegers und der leichteste Rollator im Testfeld. Er bringt gerade einmal fünf Kilogramm auf die Waage und ist somit ein Glücksgriff für alle, die es besonders leicht mögen.

Außerdem bringt der Rollator alle Extras mit, die man braucht. Ein angenehm weicher Rückengurt, eine gepolsterte Sitzfläche, große vordere Räder (25,0 x 3,2 Zentimeter), ein Stockhalter und eine pannensichere PU-Bereifung sind im Gesamtpaket enthalten. Die Sitzfläche unseres Testsiegers »Spring« ist noch ein klein wenig größer, beide sind aber schön gemütlich. Daneben haben uns die guten Bremseigenschaften sowie die Wendigkeit des Gehwagens überzeugt.

Der Aufbau war einer der einfachsten im Testfeld. Wir mussten überhaupt nichts montieren, der Gehwagen muss einzig und allein aufgeklappt werden und schon steht er einsatzbereit da – das ist wirklich Komfort auf höchstem Niveau. Besonders praktisch sind dabei die orangefarbenen Druckknöpfe, die für die Höheneinstellung der Handgriffe sorgen. Sie lassen sich intuitiv bedienen und das Einstellen des Rollators auf die Körpergröße unserer Testpersonen klappte problemlos.

Den Rollator gibt es in drei verschiedenen Größen, unser Testmodell kam in der Größe M an, wobei die Sitzhöhe 60 Zentimeter beträgt.

Nun fragt sich bestimmt der ein oder andere, warum der Leichtgewichtrollator nicht zum Testsieger gekürt wurde: Der Grund dafür ist der besonders hohe Preis von etwa 530 Euro. Damit ist der Carbon schon eine echte Luxusgehhilfe, die im Vergleich zu unserem Favoriten lediglich in puncto äußerst geringes Gewicht besser abschneidet.

Helavo H1010

Beim Helavo H1010 handelt es sich um einen Allround-Rollator, was bedeutet, dass er gleichzeitig eine In- und Outdoor-Gehhilfe ist – und das für vergleichsweise günstige 150 Euro. Überzeugt haben uns die praktische Ankipphilfe, die Reflektoren, die stabile Sitzfläche, die guten Bremsen und auch der besonders mühelose Aufbau.

Bei der Montage muss man den zusammengefalteten Rollator aufklappen, anschließend den dafür vorgesehen Bügel am Gestell hochklappen, die Stangen mit den Griffen einstecken und festschrauben, den Bügel wieder umklappen und die orangefarbene Faltsicherung entfernen. Probleme hatten wir im Test dabei keine. Solch ein Bügelmechanismus kam bisher bei den anderen getesteten Rolltoren nicht vor (04/2023), wir fanden ihn aber praktisch. Zudem ist die Faltsicherung leuchtend orange und sehr gut sichtbar. Im zusammengeklappten Zustand sorgt sie dafür, dass der Rollator auch schön kompakt verstaut bleibt und sich nicht von allein öffnet.

Das Allround-Modell wiegt 8,4 Kilogramm, was vor allem draußen aufgrund des damit verbundenen soliden Straßenkontakts gut ist, beim Anheben allerdings kein Leichtgewicht darstellt. Ob das Gewicht nun ein Vor- oder Nachteil ist, kommt ganz auf die Einsatzsituation und die eigenen körperlichen Kräfte an. Eine Ankipphilfe wurde allerdings verbaut, was das Überwinden von Hindernissen im Boden deutlich vereinfacht.

Der Gehwagen hat es nur nicht in unsere Empfehlungen geschafft, da andere Rollatoren im Gesamtpaket noch ein paar mehr Pluspunkte aufweisen konnten. Wer jedoch nach einem günstigen, qualitativen Rollator für den Innen- und Außenbereich sucht, ist mit dem H1010 gut aufgehoben.

Aufgepasst: Die Reifen sind nicht luftgefüllt. Regelmäßige Strand- und Waldspaziergänger sollten sich hingegen unsere Outdoor-Empfehlung (ebenfalls von Helavo) ansehen.

Fripac R-1011

Vom Leichtgewichtrollator Fripac R-1011 waren wir sehr überzeugt – wäre da nicht das Gewicht von 8,5 Kilogramm, das wir für ein Leichtgewicht zu schwer finden, und die fehlenden Reflektoren. Ansonsten bekommt man beim Fripac eine moderne, hochqualitative Gehhilfe, die sich leicht zusammenbauen lässt, sehr gut bremst und mit allem ausgestattet ist, was man braucht: eine Ankipphilfe, innenliegende Bremszüge, ein weicher Rückengurt sowie eine angenehme Sitzfläche, ein seitlicher Stockhalter und eine praktische Netztasche für Einkäufe oder Ähnliches.

Der Preis von ca. 170 Euro ist auch vergleichsweise eher günstig. Die Wendigkeit sowie die Rolleigenschaften bekamen von uns im Test je eine volle Punktzahl und der Aufbau ging auch locker von der Hand. Zwei der vier Reifen mussten angesteckt werden, anschließend mussten wir den Gehwagen nur aufklappen und die Tasche vorne befestigen.

Der modern designte, rabenschwarze Rollator besteht aus Aluminium und ist laut Hersteller sowohl für Innen- wie auch Außenbereiche geeignet. Für draußen hätten wir uns allerdings Reflektoren zur erhöhten Sicherheit gewünscht. Die Maximallast beträgt 136 Kilogramm und die Sitzhöhe liegt bei 53 Zentimetern, was sowohl für kleine wie auch größere Personen passend ist.

Helavo H1020

Der Premium-Rollator H1020 aus dem Hause Helavo hat uns beim Zusammenbau einige Nerven gekostet. Es kam gefühlt alles in Einzelteilen an und die Montage war mit Abstand die aufwändigste. Die seitlichen Stangen, die Bremsen, die Räder und die Rückenlehne mussten zusammen- bzw. angebaut werden. Darüber hinaus finden wir 8,7 Kilogramm zu schwer für einen Leichtgewichtrollator.

Die Verarbeitungsqualität ist dafür aber sehr gut. Alles sitzt nach der Montage fest an Ort und Stelle und wirkt auf alle Fälle langlebig und robust. Die Bremseigenschaften sowie die Wendigkeit des Rollators fanden wir auch sehr gut, die Räder kommen beim Bremsen vollständig zum Stillstand. Darüber hinaus sind die Lenkräder vorne relativ groß, was das Überfahren von kleineren Hindernissen vereinfacht.

Eine praktische Ankipphilfe, Reflektoren am Gestell, eine große Tasche und ein gepolsterter Sitz runden das qualitative Gesamtpaket ab. Der Preis liegt mit ca. 200 Euro auch vergleichsweise im günstigeren Bereich für Premium-Rollatoren und der Rollator kann – wie die meisten getesteten – mit bis zu 136 Kilogramm belastet werden.

Helavo H1030

Alle, die nach einem besonders schmalen Indoor-(only)-Rollator suchen, sollten sich den Helavo H1030 näher ansehen. Er ist gerade einmal 57 Zentimeter breit, 63 Zentimeter tief und 6,5 Kilogramm leicht. Darüber hinaus ist er mit einem 72 Zentimeter hohen Tablett ausgestattet, das zusammen mit einer rutschfesten Unterlage geliefert wird, die man darauf dauerhaft festkleben kann.

Dafür gibt es bei diesem Modell keine Sitzfläche. Ob das im Innenbereich nun ein Vor- oder Nachteil ist, ist Geschmackssache. Personen mit regelmäßigen Schwächeanfällen sollten vermutlich eher zu einem Rollator mit Sitzfläche greifen.

Ansonsten können wir nur die vergleichsweise geringe Belastbarkeit von 108 Kilogramm kritisieren. Der Rollator ist zwar nicht dafür geeignet, sich daraufzusetzen, allerdings stützt man sich schon mit seinem Körpergewicht darauf. Für schwere Personen können wir ihn also nicht empfehlen.

Die Montage ist nicht sonderlich kompliziert. Wir mussten die beiden Stangen zusammen mit den Rädern montieren, anschließend den »Pull«-Knopf betätigen, den Rollator auseinanderfalten und aufstellen. Die Tasche war bereits vormontiert.

Gut gefallen hat uns der gepolsterte horizontale Griff des Rollators, der mit einer praktischen Feststellbremse ausgestattet ist, die sich sehr leicht bedienen lässt. Zudem sind die vorderen beiden Räder mit seitlichen Reflektoren ausgestattet.

Rehashop Vigeo

Auf den ersten Blick sieht der Rehashop Vigeo gar nicht wie ein typischer Leichtgewichtrollator aus, sondern eher wie ein schickes Standard-Modell. Auch preislich liegt er im Bereich der Standard-Rollatoren und wiegt ähnlich viel, nämlich acht Kilogramm.

Dafür hat er allerdings eine angenehm weiche, gepolsterte Sitzfläche sowie eine gepolsterte Rückenlehne in Form einer Stange. Ein Stockhalter und Reflektoren kommt auch noch dazu sowie ein großer Korb und eine pannensichere PU-Bereifung.

Gut gefallen hat uns auch der besonders einfache Aufbau: Wir mussten den Rollator lediglich auspacken und aufklappen, alles andere war bereits vormontiert.

Allerdings kam der Korb des Rollators bereits leicht beschädigt an, einer der beiden vorderen Haken war kaputt. Ansonsten wirkt er stabil und geräumig. Ein weiteres Manko ist die vergleichsweise ziemlich geringe Maximallast von 120 Kilogramm. Der Korb hält immerhin zehn Kilogramm aus.

AnteaMED Rollator aus Stahl

Der Anteamed Rollator aus Stahl kam bei uns in mattem Blau an. Im Vergleich zu den anderen getesteten Standardmodellen wirkt dieser eher billig und die Verarbeitung könnte deutlich besser sein.

Bereits beim Aufbauen war eine Schraube problematisch. Wir mussten die schwarze Schutzkappe, die wie eine Mutter auf der Schraube lag, abnehmen, um die Schraube überhaupt erst richtig eindrehen zu können. Davor war sie viel zu kurz. Anschrauben muss man übrigens nur die Stangen mit den Griffen und Handbremsen, ansonsten klappt man den Gehwagen einfach auf. Ein roter Hebel sorgt dafür, dass er danach auch aufgeklappt bleibt: Der Rollator lässt sich nur beim Drücken des Hebels zusammen- bzw. auseinanderfalten.

Selbst vollständig aufgeklappt und aufgebaut ist der Standard-Rollator etwas wacklig und klappert beim Gehen – sowohl auf glattem Laminat wie auch auf Kopfsteinpflaster. Wir konnten uns zwar vollständig auf ihn stützen, ohne dass er kippte, allerdings wirkt das Modell im Großen und Ganzen einfach nicht qualitativ hochwertig verarbeitet. Die Stangen für die Handgriffe sind ziemlich wackelig, sobald man auch nur ein bisschen an ihnen rüttelt. Reflektoren haben wir am Rollator auch vermisst.

Gut gefallen haben uns aber die Bremseigenschaften – diese waren im Test top. Sowohl drinnen wie auch draußen hatten wir mit dem Bremsen keinerlei Probleme. Sie lassen sich zudem auch leicht betätigen, was besonders praktisch ist, wenn man wenig Kraft in den Fingern hat.

Die Wendigkeit stimmt auch, um Ecken kommt man ohne Probleme. Der große Korb sowie das Tablett sitzen außerdem stabil auf dem vergleichsweise günstigen Rollator und fallen auch nicht ab. Eine zusätzliche Ablagefläche gibt es unter dem Korb auch.

Rehaforum Actimo Basic

Der rubinrote Rehaforum Actimo Basic ist ebenso ein Standard-Rollator. Er kann mit bis zu 130 Kilogramm Gewicht belastet werden und ist mit einem Tablett, einem Korb sowie einer Ablagefläche ausgestattet. Der leere Korb hängt leider nicht so gut an den Haken fest, beim Berühren fällt er einseitig ab. Das ändert sich aber, wenn man etwas schweres hineinlegt.

Der Rollator ist zudem sehr wendig und schmal genug für Türstöcke. Um Ecken kann man mit ihm auch problemlos gehen, die vorderen Räder reagieren schnell auf plötzliche Richtungswechsel.

Der Aufbau des Modells war ziemlich einfach: Wir mussten den Rollator nur aufklappen und anschließend die beiden Stangen mit den Handgriffen anschrauben. Die Schrauben mussten wir dabei allerdings sehr fest reinschrauben, bewegen können wir die Stangen auch mit besonders festgezogenen Schrauben noch. Die Verarbeitung ist demnach in Ordnung, lässt aber definitiv Luft nach oben übrig.

Der Rollator ist ansonsten sehr stabil und man kann sich sorglos auf ihn stützen. Er kippte oder wackelte im Test kein bisschen. Zusätzlich ist er auch vorne und hinten mit roten Reflektoren versehen, die vor allem abends auf Gehwegen für Sicherheit sorgen.

Das größte Manko liegt jedoch in den Bremsen. Sie bremsen sehr gut, nur leider einseitig – und das sowohl drinnen wie auch draußen. Die linke Bremse muss man deutlich fester drücken als die rechte, somit reagieren die rechten Bremsscheiben schneller. Bei einer Vollbremsung kommt man rechts zum Stehen und links eiert der Rollator kreisförmig weiter – für Personen mit schwachen Beinen ist das nichts.

Zudem benötigt man auch wirklich viel Kraft, um überhaupt bremsen zu können. Selbst unsere starken Testpersonen mussten im Test ganz schön zudrücken.

So haben wir getestet

Zunächst haben wir alle getesteten Rollatoren ausgepackt und zusammengebaut. Dabei haben wir den Aufbau direkt bewertet und uns mögliche Probleme notiert: War die Anleitung verwirrend? Waren die Schrauben problematisch? Waren Dinge schon vormontiert oder kam gefühlt alles in Einzelteilen an?

Anschließend haben wir alle Rollatoren gewogen und deren Gesamtbreite sowie Sitzhöhe gemessen und miteinander verglichen. Danach ging es ans Bewerten der Verarbeitung, Belastbarkeit und Sicherheit. Wir haben die Griffe auf die für uns passenden Höhen eingestellt und uns – genau wie körperlich schwache Menschen – mit vollem Körpergewicht auf die Rolltoren gestützt. Dabei haben wir die Haptik der Griffe sowie die Stabilität der Gehhilfe bewertet.

Rollator Test: Rollatoren Alle
Die zwölf getesteten Rollatoren aus der ersten Testrunde 04/2023.

Pluspunkte waren dabei vor allem angenehme Griffe sowie Standfestigkeit des Gehwagens, er durfte weder kippen noch wackeln oder sich auf irgendeine Art und Weise unsicher anfühlen. Mögliche Verletzungsrisiken – beispielsweise scharfe Kanten oder Ecken – wurden ebenso untersucht. Wir haben uns – falls möglich – auch draufgesetzt und die Sitzfläche begutachtet: Ist sie hart? Weich? Komfortabel oder nicht? Fühlt man sich beim Sitzen sicher? Kann man sich eventuell zurücklehnen und seine Beine entspannen?

Wir sind mit den Rollatoren natürlich auch gelaufen, sowohl drinnen auf glattem Holzboden wie auch draußen auf Kopfsteinpflaster. Die Wendigkeit sowie die Laufruhe der Rollen und Räder war dabei besonders entscheidend. Es war uns wichtig, dass wir gut um Ecken fahren konnten und der Rollator stets gleichmäßig, ruhig rollt, ohne dass viel Kraftaufwand nötig ist.

Die Bremsen waren darüber hinaus natürlich ein besonders wichtiges Kriterium. Wir haben die Reaktion der Bremsscheiben, also wie leicht oder schwer man zum Bremsen drücken muss und wie gut die Scheiben darauf reagieren, bewertet. Wenn besonders viel Kraftaufwand nötig war, gab das natürlich einen Minuspunkt. Genauso schlecht war es, wenn die Bremsen die Räder nicht richtig zum Stehen brachten und man weiterhin vorwärts rutschen oder sogar rollen konnte.

Zuletzt haben wir uns noch Notizen zu Faltbarkeit, Zubehör und Komfortelementen gemacht sowie Herstellerangaben überprüft. Mögliche Extras waren unter anderem Stockhalter, Taschen, Sitzflächen, Gurte, Rückenlehnen, Regenschirmhalterungen, Reflektoren, Feststellbremsen und Körbe.

Außerdem hatten wir natürlich stets im Hinterkopf, dass ein Standard-Rollator nicht mit den ganzen Extras eines Premium-Rollators mithalten kann. Oder dass ein Outdoor-Rollator andere Zwecke erfüllt als ein Indoor- oder Arthritis-Gehwagen. Wir haben unsere Empfehlungen demzufolge in verschiedene Kategorien unterteilt und beim Testen auch nur Modelle der einzelnen Unterkategorien miteinander verglichen.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Rollator ist der beste?

Der beste Leichtgewichtrollator ist für uns der gefederte Bescomedical Spring, der sich vor allem durch sein Top-Gesamtpaket auszeichnet. Bei den Standard-Rollatoren hat uns der Dietz Fakto+ am meisten überzeugt. Aber es gibt auch interessante Alternativen in unserem Test.

Ist ein Rollator nur für Senioren geeignet?

Nein, ein Rollator kann als Gehhilfe aus ganz unterschiedlichen Gründen zum Einsatz kommen. Auch junge Menschen können sich beispielsweise aufgrund von Krankheiten oder körperlichen Beeinträchtigungen beim Gehen unsicher fühlen und auf einen Rollator zurückgreifen.

Gibt es einen Unterschied zwischen einem Rollator und einem Gehwagen?

Ja, Rollatoren werden zwar in der Alltagssprache oft auch als Gehwägen bezeichnet, die Räder eines „echten“ Gehwagens umgeben den Nutzer jedoch vollständig. Bei Rollatoren befindet man sich hingegen lediglich zwischen den hinteren beiden Rädern. Ein eigentlicher Gehwagen bietet somit Stabilität von allen Seiten, während ein Rollator nur vorne unterstützt.

Kann ich einen Standard-Rollator in der Wohnung gut nutzen?

Ja und Nein: Da Standard-Rollatoren in etwa 60 Zentimeter breit sind, könnte es beim Passieren von Türstöcken, die meist eine Breite von 70 Zentimetern haben, schnell eng werden. Es gibt jedoch auch besonders schlanke Modelle, die circa. 54 Zentimeter breit sind – sie eignen sich demnach bestens für Innenräume, selbst in kleineren Wohnungen. In Fluren sowie mittelgroßen bis großen Wohnräumen sollten auch breitere Standard-Rollatoren kein Problem darstellen.

Welche Art Rollator ist die beste?

Das kommt ganz auf die persönlichen Bedürfnisse, Vorlieben und den Geldbeutel an. Standard-Rollatoren sind vergleichsweise deutlich günstiger, erfüllen jedoch gerade einmal die Mindestanforderungen der Krankenkasse(n). Ein Leichtgewicht- bzw. ein Premium-Rollator gibt deutlich mehr her, ist aber auch um einiges teurer. Zudem sind Standard-Rollatoren oftmals schwerer und somit eher für Personen mit weniger starken körperlichen Beeinträchtigungen geeignet. Darüber hinaus muss man sich natürlich Gedanken darüber machen, ob man den Rollator nur im Innenbereich oder auch draußen benutzt. Für den Außenbereich gibt es nämlich spezielle Outdoor-Modelle, deren Räder für verschiedene Terrains geeignet sind.

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