Sandwiches sind das perfekte Essen, wenn es mal schnell gehen soll, aber man trotzdem etwas Warmes im Bauch haben möchte. Wir haben uns daher 21 Sandwichmaker angeschaut und festgestellt, dass es sich meist lohnt, etwas mehr Geld auszugeben. Die günstigen Modelle waren fast alle aus Plastik und boten dem zerlaufenden Käse die Gelegenheit in Ritzen zu laufen, die nicht mehr zu reinigen waren.
Hier geht’s zum Test der besten Toaster und Crêpes-Maker.
Die meisten Sandwichmaker machen die klassischen Dreieck-Sandwiches, manche Geräte haben aber auch eine Schalenform oder sind eher wie ein Kontaktgrill aufgebaut. Einige Geräte bieten Wechselplatten, mit denen man wahlweise z. B. auch Waffeln zubereiten kann. So steht nur ein Gerät für mehrere Zwecke im Schrank. Alle Sandwichmaker sind mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattet, weshalb man die Geräte schonend behandeln sollte – Finger weg von Metallbesteck!
Woher kommt eigentlich das Sandwich? Der Erfinder John Montagu, 4. Earl of Sandwich aus London brauchte eine günstige Mahlzeit, die er während der Arbeit oder beim Brettspielen in die Hand nehmen und nebenbei essen konnte. Er packte damals einfach ein Stück Rindfleisch zwischen zwei Weißbrotscheiben – die Urform des Sandwiches war geboren!
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Krups FDK451

Der Sandwichmaker Krups FDK 451 punktet mit hochwertiger Verarbeitung und einer schnellen, gleichmäßigen Toastleistung. Aufgrund der durchgängigen Platten verirrt sich bei diesem Gerät kein Käse in schwer erreichbare Ritzen. Dadurch wird die Reinigung deutlich einfacher als bei den meisten anderen Sandwichmakern.
De'Longhi MultiGrill Easy SW12BC.S

Der De’Longhi MultiGrill Easy SW12BC.S ist ein sehr hochwertiges Gerät, das tolle und knusprige Sandwiches macht. Das Geheimnis liegt hier eventuell an der Arbeitsdauer – der De’Longhi nimmt sich vergleichsweise etwas mehr Zeit, um zwei krosse Sandwiches zuzubereiten.
Russell Hobbs Fiesta

Der kleine Russell Hobbs Fiesta ist ein echtes Universalgenie – mit ihm lassen sich vorzeigbare Sandwiches sowie belgische Waffeln zubereiten, und auch als Kontaktgrill ist das Gerät nutzbar. Das gelingt durch das Einsetzen der entsprechenden Einlegeplatten, die im Lieferumfang enthalten sind.
ProfiCook PC-ST 1092

Der Sandwichmaker ProfiCook PC-ST 1092 ist für seinen geringen Preis überraschend hochwertig verarbeitet und bietet große Backflächen, in denen Toastscheiben in Sandwichgröße genug Platz haben. Der Sandwichtoaster ist ansonsten sehr klassisch: Er hat einen Klickverschluss, eine Rot/Grün-Backampel und macht Dreieck-Sandwiches.
Cloer 6269

Vorsicht, großes Gerät! Der Cloer 6269 bietet Platz für gleich vier Sandwiches und hat eine hochwertige Verarbeitung sowie einen praktischen Schnappverschluss, der automatisch beim Schließen einrastet. Die Backflächen sind schön groß und zaubern Dreiecksmuster auf die Toastscheiben. Ein weiteres Merkmal, das ihn von anderen Sandwichmakern abhebt: Die Sandwiches werden schon beim Backen in Dreiecke geteilt, sodass man nach jedem Durchgang acht kleine Dreiecks-Sandwiches erhält. Super für Kindergeburtstage!
Vergleichstabelle

- Hochwertige Verarbeitung
- Angenehme Handhabung
- Schöner Schließmechanismus mit mehreren Stufen
- An/Aus-Knopf
- Gut zu reinigen
- Kompakt

- Kann auch als Waffeleisen genutzt werden
- Hochwertige Verarbeitung
- Angenehme Handhabung
- An/Aus-Knopf
- Gut zu reinigen
- Kompakt
- Teuer
- Eher langsam

- Kann auch als Waffeleisen und Kontaktgrill genutzt werden
- Gut zu reinigen
- Kompakt

- Günstig
- Hochwertige Verarbeitung
- Große Backflächen
- Angenehme Handhabung
- Gut zu reinigen
- Kompakt

- Kann vier Sandwiches auf einmal machen
- Schöner Schließmechanismus
- Große Backflächen
- Sandwiches werden automatisch in Dreiecke geteilt
- Angenehme Handhabung
- Hochwertige Verarbeitung
- Gut zu reinigen
- Sehr großes Gerät
- Eher langsam

- Schöner Schließmechanismus
- Hochwertige Verarbeitung
- Angenehme Handhabung
- Wechselbare Platten: auch Waffeln, Kontaktgrillen und Quarkbällchen möglich
- Teuer

- Kann auch als Waffeleisen genutzt werden
- Hochwertige, durchdachte Verarbeitung
- Gut zu reinigen
- Teuer

- Sehr hochwertig und robust
- An/Aus-Knopf
- Kompakt
- Teuer

- Große Fläche
- Gut zu reinigen
- Günstig
- Wacklige Verarbeitung

- Kann vier Sandwiches auf einmal machen
- Reinigung schwierig durch große Spaltmaße
- Wacklige Verarbeitung
- Groß und wuchtig

- Sehr vielseitig
- Gut für dicke, große Sandwiches
- Günstig
- Kompakt
- Ungleichmäßiges Toasten

- Kann vier Sandwiches auf einmal machen
- Große Backflächen
- Sehr großes Gerät
- Eher langsam

- Günstig
- Kompakt
- Verarbeitung könnte hochwertiger sein
- Backflächen zu klein für große Toastscheiben
- Backfarbe ungleichmäßig

- Günstig
- Kompakt
- Schwierige Reinigung durch Kleinteile an Gerätrückseite
- Schwer zu schließen und öffnen
- Backfarbe recht hell

- Kann auch als Waffeleisen und Kontaktgrill genutzt werden
- An/Aus-Funktion mit individuellem Wirkungsgrad
- Gut zu reinigen
- Teuer
- Verarbeitung könnte besser sein
- Eher langsam
- Groß und wuchtig

- Gut zu reinigen
- Kann auch als Waffeleisen und Kontaktgrill genutzt werden
- Günstig
- Kompakt
- Der Käse fließt in die Ritzen
- Wackelig

- Günstig
- Kompakt
- Käse läuft in die Ritzen
- Lässt sich schlecht schließen
- Wackelig

- Günstig
- Käse läuft in die Ritzen
- Lässt sich schlecht schließen
- Wackelig
- Schlechte Antihaft-Beschichtung
Warme Snacks für Zwischendurch: Sandwichmaker im Test
Toast ist die ideale Alternative zu frischem Brot und bietet viele Möglichkeiten der Verarbeitung. Neben dem trockenen Toast aus dem Toaster und dem aufwendigen Gericht aus dem Ofen, bieten Sandwichmaker die Möglichkeit, die Scheiben nicht nur schnell, sondern auch schmackhaft zu verarbeiten. Ein Sandwich dauert zusammen mit der Belegung des Toasts keine zehn Minuten und in den meisten Sandwichmakern kann man gleich zwei Stück auf einmal machen.
Welche Arten von Sandwichmakern gibt es?
Bis auf wenige Ausnahmen, z. B. Geräte, die die Mikrowelle zum Toasten nutzen, sind fast alle Sandwichmaker gleich aufgebaut. Sie bringen zwei Platten mit, zwischen die man das Toastbrot legt und die dann zusammengedrückt werden. Bei einigen Modellen kann man die Platten entnehmen, aber bei den meisten sind die Platten fest im Gerät verbaut. Erstere können häufig auch mit Platten für belgische Waffeln, Kontaktgrills oder sogar für Donuts bestückt werden.
Die Form der Sandwiches ist meist das typische Dreieck, hier werden die beiden Toastscheiben samt Inhalt in der Mitte geteilt. Manche Modelle machen aber auch komplette Sandwiches, die Form der Platten gleicht dann meist der eines Weißbrotanschnitts.
Einige Modelle machen sogar gleich vier Sandwiches auf einmal, sie eignen sich besonders für größere Familien – wenn man allein oder zu zweit ist, lohnt sich das weniger, da diese Geräte einen fast doppelt so hohen Stromverbrauch haben.
Die Wattzahl liegt in der Regel zwischen 700 und 900 Watt. Der Toastvorgang war aber bei allen getesteten Geräten gleich schnell. Dafür reichte die Preisspanne aber von 16 bis zu 66 Euro.
Testsieger: Krups FDK 451
Beim Testsieger Krups FDK 451 fällt als erstes auf, wie groß und schwer das Gerät ist. Wie aber bereits erwähnt, ist das nicht unbedingt ein Nachteil. Der Sandwichmaker ist sehr robust und standfest, was sich positiv auf den Toastvorgang auswirkt. Das Gewicht kommt teilweise auch von den innovativen Platten, die sich über das ganze Innere des Geräts erstrecken und zudem an den Kanten nach oben gewölbt sind.
Dadurch wird nicht nur verhindert, dass Käse oder Fett in die Ritzen läuft, auch die Reinigung wird so erleichtert. Hierbei hilft es auch, dass die Antihaft-Beschichtung sehr gut ist. Die verhindert, dass das Sandwich nach dem Toasten an den klassisch unterteilten Platten hängen bleibt.

Des Weiteren bietet der Krups FDK 451 einen An/Aus-Knopf, was die Bedienung sehr erleichtert, da man nicht nach jedem Sandwich den Stecker ziehen muss. Ebenfalls gut gefällt uns die Kabelhalterung an der Rückseite des Geräts. Damit kann man es platzsparend aufrecht in den Schrank stellen. Weitere Features sind die Antirutschfüße, die neben dem Gewicht verhindern, dass das Gerät sich beim Schließen bewegt. Dazu kommen Betriebs- und Temperatur-Kontrollleuchten, die anzeigen ob das Gerät aufheizt oder toastet.
Bei unseren Tests wurde das Gerät mit 850 Watt nicht zu heiß und der Griff war die ganze Zeit angenehm kühl. Lediglich der Verschluss war bei der Bedienung sehr warm.
Geschmacklich sind die Sandwiches sehr gut und auch gleichmäßig getoastet. Die Scheiben halten gut zusammen und lassen sich mit einem Messer problemlos in der Mitte trennen. Große XXL-Sandwiches sind ebenfalls kein Problem. Nur bei sehr dicken Sandwiches kann es Probleme geben, das Gerät ganz zu schließen. Dafür würden wir eher den Kontaktgrill Aigostar Warme 30HHH empfehlen.
Optisch macht der Sandwichmaker von Krups auch deutlich mehr her als die anderen getesteten Geräte, deren Außenhülle teilweise aus Plastik bestehen. Des Weiteren ist die Verarbeitung sehr hochwertig, wodurch das Gerät sicherlich langlebiger ist, als die günstigeren Varianten. Besonders gut hat uns auch der Verschluss gefallen, der einen sehr langlebigen Eindruck macht und sich sehr angenehm schließen und öffnen lässt.
Alles in allem ist der Krups ein toller, solider Sandwichmaker, der mit seinem qualitativen Look und seiner tollen Handhabung überzeugt. Die Sandwiches werden knusprig und gelingen schnell. Für das, was man hier geboten bekommt, ist der Preis mehr als fair.
Krups FDK 451 im Testspiegel
Sandwichmaker werden nicht so oft getestet, aber das ETM Testmagazin hat sie sich 2014 vorgenommen und bestätigen unser Ergebnis.
Für das ETM Testmagazin (10/2014) war der Krups FDK 451 mit 92,9% ebenfalls Testsieger. Im Fazit heißt es:
»Der Krups FDK 451 bereitet gut verschlossene Sandwiches souverän zu und ermöglicht eine unkomplizierte Teilung der Brothälften.«
Alternativen
Der Testsieger von Krups ist natürlich nicht das einzige gute Gerät, das wir getestet haben. Wir stellen im Folgenden noch weitere Empfehlungen vor.
Auch gut: De’Longhi MultiGrill Easy SW12BC.S
Der hochwertige Sandwichmaker von De’Longhi macht richtig krosse Sandwiches. Er nutzt dabei die klassische Variante, bei der die Sandwiches in der Mitte geteilt werden. Zwei Stück auf einmal kann man mit ihm zubereiten.

Das Modell hat praktischerweise einen An/Aus-Knopf, womit er vielen Modellen einen Schritt voraus ist. Die gesamte Verarbeitung gefällt uns sehr gut, auch die Handhabung ist durch den großen Griff sehr angenehm. Man drückt die Sandwiches hier sehr fest zusammen – in Kombination mit einer vergleichsweise etwas längeren Zubereitungsdauer kommen richtig knusprige Ergebnisse heraus.
Wenn man das Gerät von De’Longhi zugeklappt hat, schnappt ein Verschluss zu, der die Sandwiches während des Garens kompakt zusammenhält. Eine Rot/Grün-Anzeige verrät, wann die Sandwiches fertig sind. Um das Gerät zu öffnen, drückt man einfach auf den Knopf auf der oberen Seite des Sandwichmakers. Ein wenig Käse läuft an der Seite heraus – davon bleibt aber kein Gerät wirklich verschont.
Da man neben den Platten für Sandwiches auch Einleger für belgische Waffeln hat, ist das Modell super zu reinigen – einfach Platten raus und sanft abwaschen – bitte keine Messer und Metallgegenstände nutzen – die Platten des De’Longhi sind wie bei allen anderen Modellen beschichtet und sollten mit Vorsicht behandelt werden.
Zusammengefasst bekommt man hier für etwas mehr Geld einen etwas besseren Sandwichmaker, der mit einer angenehmen Handhabung und wirklich tollen Ergebnissen punktet.
Multitalent: Russell Hobbs Fiesta
Der kompakte Fiesta von Russell Hobbs macht ordentliche Sandwiches in kurzer Zeit und liefert gleich noch Einlegeplatten für belgische Waffeln und einen Kontaktgrill mit. Für einen fairen Preis bekommt man hier also ein Gerät für gleich drei Zubereitungsarten.

Der Russell Hobbs Fiesta gewinnt vielleicht keine Schönheitspreise, aber er tut, was er soll. Da man die Platten entnehmen kann, ist er auch super zu reinigen. Einen An/Aus-Knopf gibt es hier nicht – wenn der Stecker eingesteckt ist, geht’s sofort los.
Eine Rot/Grün-Anzeige zeigt an, wann die beiden Sandwiches fertig sind. Die Ergebnisse können sich sehen lassen – sie sind vielleicht nicht ganz so gleichmäßig und kross wie bei einem doppelt so teuren Modell, wir finden die Sandwiches aber zufriedenstellend. So hohe Ansprüche hat man bei diesem Fast Food nicht.
Übrigens sind auch die belgischen Waffeln des Russell Hobbs Fiesta durchaus vorzeigbar, das Gerät ergatterte auch in unserem Test der besten Waffeleisen einen Platz unter den Empfehlungen.
Für wenig Geld bekommt man hier ein Gerät, dass gleich drei verschiedene Zubereitungsarten ermöglicht – und das auch noch platzsparend!
Preistipp: ProfiCook PC-ST 1092
Der kleine ProfiCook gefällt uns schon auf den ersten Blick: Die Verarbeitung wirkt durchaus hochwertig und die Backflächen sind richtig groß – obwohl das Gerät selbst schön kompakt gebaut ist. Dennoch kostet der Sandwichmaker nicht viel.

Der ProfiCook bereitet klassische Dreieck-Sandwiches zu und erzeugt eine schöne Backfarbe. Es gibt keine Spaltmaße, in die Käse oder Fett hineinlaufen könnte, so ist auch die Reinigung des Geräts ein Kinderspiel. Geschlossen wird der Sandwichmaker mit einem gängigen Verschluss, der manuell eingerastet werden muss.
Der ProfiCook PC-ST 1092 ist wie fast alle Geräte antihaftbeschichtet und hat mit 900 Watt genug Power. Die Rot/Grün-Backampel hilft beim Zubereiten, im Zweifel kann man das Gerät kurz öffnen, um den Fortschritt zu begutachten. In unserem Test ließen sich die Toastscheiben super einfach lösen, wir haben sie wie immer außen mit Margarine bestrichen.
Im Großen und Ganzen handelt es sich beim ProfiCook um einen wirklich soliden Sandwichmaker zum kleinen Preis – klare Kaufempfehlung!
Vier auf einmal: Cloer 6269
Der Cloer 6269 ist ein großer Sandwichmaker, die gleich vier Sandwiches parallel zubereiten kann. Außerdem teilt er die Dreieck-Sandwiches direkt in zwei Teile, sodass man eigentlich acht Mini-Sandwiches erhält. Das Gerät ist super verarbeitet und hat einen praktischen Schnappverschluss, der automatisch beim Schließen einrastet.

Die Backfarbe der Sandwiches gefällt uns gut – hier wird sogar noch ein zusätzliches Dreieck-Muster in die Brotscheiben geprägt. Man sollte aber beachten, dass dieser Sandwichmaker von Cloer im Vergleich etwas langsamer arbeitet. Auch das Aufheizen dauert hier etwas länger als bei Modellen, die je zwei Sandwiches machen. Der Cloer arbeitet dafür mit einer vergleichsweise hohen Wattzahl von 1800.
Die Backflächen des Cloer sind schön groß, hier haben auch XXL-Toastscheiben genug Platz. Die Reinigung gestaltet sich einfach: Es gibt keine störenden Spaltmaße oder Kleinteile, die das Entfernen von Fett oder Käse behindern. Für große Familien oder Kindergeburtstage ist der Cloer 6269 genau das richtige – zumal er wirklich einen fairen Preis bietet!
Außerdem getestet
Tefal Snack Collection SW854D
Der Sandwichmaker Tefal Snack Collection SW854D ist ein tolles Gerät, das viele Vorteile mitbringt: Er hat wechselbare Platten, sodass man ihn auch als Waffeleisen, Kontaktgrill oder für »Schalensandwiches« und Quarkbällchen verwenden kann. Auch die Verarbeitung überzeugt und und durch den schönen Griff ist die Handhabung sehr angenehm. Die Backfarbe ist wunderschön goldbraun. Der Schließmechanismus gefällt uns ebenfalls, der automatisch zuschnappt. Leider ist der Tefal mit circa 80 Euro aber relativ teuer und schafft es daher nicht in unsere Empfehlungen.
Aigostar 30RFU
Der kleine Sandwichmaker von Aigostar ist ein relativ klassisches Gerät, das durchaus gute Sandwiches macht – leider ist der Hinterbau aber recht kleinteilig, wodurch die Reinigung sich eher schwierig gestaltet. Auch das Öffnen und Schließen geht hier nicht ganz leicht vonstatten, weshalb wir keine Empfehlung vergeben können. Die Backfarbe der Sandwiches ist zudem noch ziemlich hell.
Bomann ST 5016 CB
Der Sandwichmaker Bomann ST 5016 CB ist ein richtiger kleiner »Plastikbomber«. Die Verarbeitung wirkt dazu nicht all zu hochwertig und leider passen keine großen Toastscheiben in das Gerät. Es stehen dann jeweils etwa ein Zentimeter breite Ränder heraus, die nicht zubereitet werden – schade! Auch die Backfarbe ist leider etwas ungleichmäßig.
Emerio XXL Sandwich Toaster
Der große Sandwichmaker Emerio XXL macht gleich vier Sandwiches auf einmal. Das Gerät ist allerdings sehr groß, sperrig und etwas langsamer. Die Backflächen teilen die Sandwiches nicht in die typischen Dreiecke, sondern haben eine Schalenform. Sonst haben wir nicht viel auszusetzen, wer aber ein Gerät für große Familien sucht, wird mit dem Cloer 6269 noch mehr Freude haben.
Emerio ST-109562
Der Emerio ST-109562 bietet ebenfalls sehr große Platten mit Kanten, die verhindern, dass der Käse in Ritzen und auf die Rückseite des Geräts läuft. Er ist perfekt für große XXL-Sandwiches, bietet allerdings keinen Knopf, um den Heizvorgang abzustellen. Da er preislich unter 20 Euro liegt, handelt es sich um das perfekte Gerät für alle, die nur ab und zu mal ein oder zwei Sandwiches machen wollen.
Zu bedenken ist hier, dass die Platten keine klassische Sandwichform bieten und die Sandwiches somit nicht zweigeteilt sind. Dazu kommt eine Außenhülle aus Plastik, die aber nicht heiß wird. Genau wie der Testsieger toastet der Emerio mit 900 Watt schnell und gleichmäßig.
WMF Lono
Ebenfalls gut war der Sandwichmaker aus der Lono-Reihe von WMF. Er bietet wie der Testsieger einen An/Aus-Knopf, eine große Toastplatte, die aufgrund Ihrer Bauform verhindert, dass Käse an die falschen Stellen läuft sowie eine hochwertige Verarbeitung. Sogar ein kleiner Lüfter befindet sich oben im Gehäuse. Damit wird verhindert, dass das Gerät zu heiß wird, allerdings macht es das auch laut. Zudem liegt es mit knapp 60 Euro ganz oben in der Preisskala und ist im direkten Vergleich recht teuer.
Tefal Snack Time 2in1 SW341B
Der Tefal Snack Time 2in1 SW341B gefällt uns sehr gut, allerdings ist er für ein Gerät, das zwei Sandwiches macht, recht klobig. Die Verarbeitung ist hochwertig, sogar an eine kleine Einsparung an der Seite hat man gedacht, in die gegebenenfalls überschüssiger Käse hineinlaufen kann. Die Reinigung funktioniert einwandfrei, da man auch hier die Platten wechseln kann – belgische Waffeln kann man mit dem Modell von Tefal auch zubereiten. Wer etwas mehr Geld in die Hand nehmen möchte, der wird mit dem Gerät zufrieden sein. Unsere Empfehlungen haben die Nase aber noch ein klein wenig weiter vorn.
Aigostar Warme 30HHH
Für richtig dicke Sandwiches eignet sich der Kontaktgrill Aigostar Warme 30HHH sehr gut, da er hinten ein flexibles Scharnier besitzt. Allerdings bedeutet das auch, dass die Sandwiches nicht einheitlich getoastet werden und das Gerät auch nicht komplett schließt. Gut finden wir, dass das Gerät von außen aus Metall besteht und auch das Design hat seinen Charme. Wer eher dicke Sandwiches von oben und unten anrösten möchte, kann hier zugreifen. Der Preis ist hier mit circa 20 Euro angemessen.
Rommelsbacher ST 710
Sie haben eine größere Familie? Dann ist dieses Modell von Rommelsbacher vielleicht das richtige für Sie. Das kann nämlich gleich vier Sandwiches auf einmal zubereiten. Zur Empfehlung hat es nicht gereicht, da die Verarbeitung uns nicht gänzlich überzeugen konnte. Die Bauweise ist ein wenig wacklig und die Spaltmaße sind etwas groß geraten, sodass die Reinigung des Sandwichmakers erschwert wird. Einen Fehler macht man mit einem Kauf trotzdem nicht.
Princess 112536 Multi-Grill 4-in-1
Der Sandwichmaker von Princess ist eigentlich ein Kontaktgrill – allerdings liefert er auch Einlegeplatten für Sandwiches mit, weshalb er in unserem Test Platz findet. Die Sandwiches brauchen jedoch ziemlich lange, auch auf der höchsten Stufe des individuell einstellbaren Wirkungsgrades. Generell wirkt die Verarbeitung des Geräts nicht ganz so hochwertig, weshalb wir den hohen Preis nicht ganz unterschreiben können. Außerdem ist der Princess ziemlich groß und klobig.
Aigostar Rubik 30JVU
Auch der Aigostar Rubik 30JVU konnte uns bei der Reinigung überzeugen. Wie bei dem Gerät von Tibek lassen sich die Platten entfernen. Leider bietet der Sandwichmaker trotzdem genug Ritzen, in die der Käse fließen kann und sich dort dann auch nicht mehr entfernen lässt. Zudem wurden hier die Waffeln ebenfalls nicht sehr gut. Ein Preis von über 30 Euro ist hier deutlich zu hoch.
Clatronic ST 3477
Leider ist auch der Clatronic ST 3477 ein Modell, von dem wir abraten möchten. Das Gerät ist viel zu klein und der Käse fließt auch hier an den nicht herausnehmbaren Platten vorbei und verhindert eine richtige Reinigung. Dazu kommt eine wackelige, schlechte Verarbeitung. Dadurch dass der Sandwichmaker sehr leicht ist, kippt er zudem beim Schließen um. Zwar kostet er nur rund 15 Euro, dennoch ist er keinen Kauf wert.
Tefal SM 1552
Der Tefal SM 1552 konnte, obwohl er von einer Qualitätsmarke stammt, nicht begeistern. Neben den Problemen, die auch die anderen beiden Nicht-Empfehlungen mitbringen, kommt hier noch eine schlechte Antihaft-Beschichtung dazu. Da die Platten hier ebenfalls fest sind, wird die Reinigung dadurch noch schwieriger.
So haben wir getestet
Bei allen Sandwiches packten wir Käse hinein und bestrichen den Toast außen mit Margarine. Am wichtigsten waren uns dann beim Testen zwei Punkte: Geschmack und Reinigung. Geschmacklich waren eigentlich alle Geräte in Ordnung, nur gerade bei den günstigen Sandwichmakern war oft das Problem, dass sie nicht richtig schlossen und dadurch die Toastscheiben nicht ganz aufeinander lagen. Daher war die Füllung des Sandwiches dann oft außerhalb des Toasts.
Bei der Reinigung mussten wir meistens die Reste des ausgelaufenen Käses beseitigen. Hier war das Problem, dass die Sandwichmaker von Aigostar, Tefal und Clatronic nur sehr kleine Platten bieten, die den Käse nicht aufhalten, sodass er in die Ritzen zwischen Platten und Gehäuse läuft. Dort wird er sofort hart und lässt sich nicht mehr entfernen. Aber auch wenn der Käse an der Seite des Gehäuses entlang läuft, lässt sich das schwer beseitigen, da die Geräte nicht unter Wasser gehalten werden dürfen.
Die Reinigung ist ein entscheidender Faktor
Lediglich der Mico von Morphy Richards darf komplett in die Spülmaschine. Zwei der getesteten Sandwichmaker brachten abnehmbare Platten mit, die man dementsprechend gut säubern konnte. Allerdings lief hier das Fett unter die Platten und die darunterliegenden Heizstäbe, wo man es ebenfalls kaum wieder entfernen konnte.
Des Weiteren haben wir getestet, ob die Geräte sehr heiß werden, was generell kein Problem war. Der Sandwichmaker aus der Lono-Reihe von WMF bringt sogar einen kleinen Lüfter mit, der das Gerät kühl hält.
Was bei allen Geräten negativ aufgefallen ist, sind die kurzen Stromkabel und dass sie teilweise rausgezogen werden mussten, damit der Toastvorgang beendet wird. Das ist gerade in Küchen, in denen die Steckdosen schwer erreichbar sind, ein Problem.
Unabhängig vom Preis sind uns oft sehr schlechte Anleitungen aufgefallen. Zum Glück lassen sich Sandwichmaker auch ohne große Worte fast alle gleich bedienen. Die Anleitung des Mico war leider nur in Englisch verfügbar, dafür aber mit bunten Bildern versehen.
Besonders die günstigen Geräte sind zudem mit einem geringen Gewicht aufgefallen. Auf Anhieb scheint das ein Pluspunkt zu sein, aber um so schwerer ein Sandwichmaker ist, desto standfester ist er, was besonders beim Schließen des Geräts von Vorteil ist. Ansonsten kann es passieren, dass das Gerät umkippt.
Die wichtigsten Fragen
Welcher Sandwichmaker ist der beste?
Der beste Sandwichmaker ist der Krups FDK 451. Er arbeitet schnell und gleichmäßig, ist toll verarbeitet und die Sandwiches schmecken wirklich lecker. Aber wir können auch anderen Modelle empfehlen.
Wie viel muss man für einen Sandwichmaker ausgeben?
Unser Favorit kostet etwa 50 Euro. Viel mehr muss man tatsächlich nicht für einen Sandwichmaker ausgeben. Geräte für 20 Euro und darunter haben häufig eine eher mäßige Qualität.
Welche Arten von Sachwichmakern gibt es?
Es gibt ganz klassische Sandwichmaker, die zwei Sandwiches jeweils in der Mitte teilen und die Ränder aneinanderdrücken. Diese Geräte haben meist keine besonderes Extrafunktionen. einige Modelle haben verschiedene Einlegescheiben, mit denen man auch belgische Waffeln oder Donuts zubereiten kann. Oft sind dann auch Kontaktgrill-Platten im Lieferumfang enthalten. Sandwichmaker können aber auch wie ein ganz normaler Kontaktgrill gebaut sein. Sie drücken die Brote dann einfach von oben platt.