Schnute auf, Schnuller rein! Ob als Hilfe zum Einschlafen, als Tröster oder einfach zur Beruhigung in Stresssituationen – ein Schnuller kann zum besten Freund werden. Nicht nur für das Baby, sondern auch für die Eltern. Denn geht es dem eigenen Kind gut, geht es Mama und Papa gut.
Tatsächlich werden Babys schon seit langer Zeit Schnuller angeboten. Angeblich nutzten die Ägypter ein ähnliches Beruhigungshilfsmittel schon vor 4.500 Jahren. Im späten Mittelalter wurde das Prinzip des Schnullers dann hier bei uns eingeführt. Schon damals war klar: Ein Nuckel befriedigt zum einen das natürliche Saugbedürfnis des Kindes und hilft außerdem dabei, zu beruhigen.
Hier geht’s zum Test der besten Sterilisatoren.
Deshalb nehmen die meisten Babys einen angebotenen Nuckel dankbar an. Allerdings ist der erste Schnullerkauf für viele Neueltern ziemlich aufregend und leider oft recht stressig, denn die Auswahl verschiedener Marken und Formen ist einfach gigantisch groß. Wie soll man sich da entscheiden? Keine Sorge, wir helfen Ihnen bei der Qual der Schnuller-Wahl!
Wir haben 16 Schnuller für Neugeborene verschiedener Hersteller, aus unterschiedlichem Material und in diversen Formen getestet. Die gute Nachricht: Alle Schnuller sind BPA-frei, absolut robust, geruchs- und geschmacksfrei und sicher. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Medela Original Schnuller

Der Medela Original Schnuller ist ein Nuckel mit einem feinen Extra. Er ist klein, leicht und verfügt neben den gängigen Luftlöchern noch über sogenannte Sensor Pearls im Innern des Schnullerschilds. Die Noppen sorgen dafür, dass die Luft zwischen Nuckel und Babyhaut noch besser zirkulieren kann. Zudem verhindern die Sensor Pearls, dass sich Flüssigkeit unter dem Schnullerschild festsetzt. Ein sanfter Schnuller zu einem absolut fairen Preis.
Nip Cherry Green

Der Nip Cherry Green ist ein besonders nachhaltiger Schnuller. So wurde bei seiner Produktion nicht nur Wert auf einen hohen Tragekomfort gelegt, sondern auch auf den Schutz der Umwelt. Demnach wurde der Sauger aus Naturkautschuk gefertigt. Sogar das Schnullerschild besteht zu 94 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen. Ein nachhaltiges Produkt, das aber merklich teurer ist als die anderen Schnuller in unserem Test.
Mam Start Schnuller

Der Start Schnuller von Mam ist vor allem eines: superklein! Damit qualifiziert sich der Nuckel zum perfekten Beruhigungsmittel für die ganz Winzigen. Gerade Frühchen und Neugeborene können von der kleinen und extraleichten Form profitieren. Um seinen Anspruch und Versprechen gerecht zu werden, ist dieser Schnuller der einzige in unserem Test, der nur für Babys im Alter von null bis zwei Monaten geeignet ist.
Nuk Space

Der Nuk Space Schnuller bietet genau das: Platz! Große Löcher am Schnullerschild sorgen für eine 1A-Luftzirkulation. Das Tragegefühl ist bei diesem Schnulli also ganz besonders hoch. Auch der Sauger aus Silikon kann aufgrund seiner flachen (wenn auch recht großen) Form überzeugen.
Dentistar Silikon Schnuller

Der kieferfreundliche Silikon Schnuller von Dentistar schafft es zurecht unter die besten in unserem Test. Allen voran die Dentalstufe am Sauger macht diesen Nuckel so besonders. Bedeutet: Die asymmetrische Form übt möglichst wenig Druck auf den Kiefer aus.
Vergleichstabelle

- Schlanke, symmetrische Form
- Sehr leicht
- Sensor Pearls am Schnullerschild
- Fairer Preis
- Wenig Abwechslung in der Motiv- und Farbauswahl

- Natürliche, runde Form (Kirschform)
- Schnullerschild zu 95% aus nachwachsenden Rohstoffen (Zuckerrohr)
- Kleines rundliches Schild für hohen Tragekomfort
- Abwechslungsreiche Farbauswahl
- Kostenintesiv

- Extraklein und extraleicht
- Noppen für bessere Luftzirkulation
- Kleines Schnullerschild

- Sehr große Luftlöcher
- Sehr flacher Schnullerhals
- Flacher Sauger
- Sauger recht groß
- Recht teuer

- Schont Kiefer und Zähne
- Viel Raum zwischen Schnullerschild und Babynäschen
- Manche Kinder nehmen die Form nicht an

- Nach oben gewölbtes Schnullerschild
- Viele Luftlöcher
- Sehr teuer

- Sehr klein
- Kostengünstig
- Geringe Farb- und Motivauswahl
- Keine Besonderheiten, die den Tragekomfort erhöhen

- Dynamischer Sauger
- Zarte Noppen am Innenschild für bessere Luftzirkulation
- Recht kleine Luftlöcher
- Sicherheitsring liegt vor den Luftlöchern

- Große Luftlöcher
- Abgerundeter, weicher Schildrand
- Keine Besonderheiten, die den Tragekomfort erhöhen
- Große Motiv- und Farbauswahl, aber sehr genderspezifisch

- Komplett aus weichem Naturkautschuk
- Wird recht schnell spröde
- Teuer

- Kuscheliger Schnullerfreund
- Durch den Anhänger wird der Nuckel schnell gefunden
- Gut greifbar auch für die Kleinsten
- Erstickungsgefahr kann nicht ausgeschlossen werden
- Keine Besonderheiten, die den Tragekomfort erhöhen

- Große Luftlöcher
- Kleines Schnullerschild
- Keine Besonderheiten, die den Tragekomfort erhöhen
- Geringe Farb- und Motivauswahl

- Flaches Schnullerschild
- Optik geht über Tragekomfort
- Große Farb- und Motivauswahl, aber sehr genderspezifisch

- Leicht nach oben gewellter Schildrand
- Zeitloses Design
- Schöne Farbauswahl
- Kleine Luftlöcher
- Teuer
- Unnötig viel Verpackung

- Schnuller komplett aus weichem Silikon
- Große Tierauswahl
- Erstickungsgefahr kann nicht ausgeschlossen werden
- Tier riecht intensiv
- Anweisungen zu Gebrauch und Sicherheit ungenügend und nur auf Englisch
Seelentröster und Einschlafhilfe: Schnuller im Test
Viele Neueltern haben unzählige Fragen rund ums Thema Schnuller. Natürlich möchten wir möglichst jede einzelne beantworten. Deshalb starten wir direkt mit der wohl wichtigsten: Warum überhaupt einen Schnuller?
Saugen hat einen beruhigenden Effekt
Tatsächlich kommen alle Babys mit einem stark ausgeprägten Saugreflex auf die Welt. Sogar schon davor, im Fötus-Stadium, ist auf Ultraschallbildern zu beobachten, wie die Kleinen bereits im Mutterbauch an ihrem Daumen nuckeln. So, so niedlich! Das Saugen hat einen enorm beruhigenden Effekt. Kann das Kind an einem Schnuller nuckeln, wirkt das in aufwühlenden, aufregenden Situationen oft wahre Wunder. Die meisten Babys nutzen ihre Schnuller vor allem in der Nacht, beziehungsweise als Hilfsmittel zum Runterkommen und Einschlafen.

Ab wann einen Schnuller?
Besonders in den ersten Lebensmonaten ist der natürliche Saugreflex des Kindes besonders stark ausgeprägt. Allen voran, weil sich Babys durch das Saugen an der Mutterbrust (oder am Fläschchen) ernähren. Aber auch, weil sie in den ersten Monaten auf dieser großen, wahnsinnig aufregenden Welt ein sehr intensives Bedürfnis nach Nähe, Wärme und Trost haben. Deshalb können Schnuller eigentlich direkt nach der Geburt zum Einsatz kommen. Aus diesem Grund gibt es von einigen Hersteller extrakleine Schnuller, die von Neugeborenen und sogar Frühchen genutzt werden können.
Möchte die Mutter stillen, empfehlen Experten jedoch, erst einmal abzuwarten, bis sich Mama, ihre Brust und ihr Baby aufeinander eingespielt haben. Ist die Stillbeziehung gefestigt, fällt es Babys in der Regel nicht schwer, zwischen dem Saugen an der Brust und dem am Schnuller zu unterscheiden.
Welche Schnullerform ist die beste?
Da gehen die Meinungen auseinander. Einige Zahnärzte empfehlen die asymmetrische Form, andere symmetrische Sauger, die nicht »falsch« im Mund liegen können. Aber: Alle Babys sind verschieden und haben unterschiedliche Vorlieben. Welcher Schnuller für Ihr Baby der richtige ist, entscheidet daher vor allem Ihr Baby. Dennoch führen wir Sie gerne durch die gängigsten Nuckel-Formen.
Runde Naturform/Kirschform
Als Inspiration für die runde Naturform dient die Brust der Mutter. Demnach ist die Spitze des Saugteils rund gehalten, während die Form am Schaft etwas schmaler zuläuft. Neben dem natürlichen Design ist außerdem von Vorteil, dass der Schnuller nie falsch herum im Mund liegt. Viele Mamas und Papas bieten ihrem Baby diese Form an, weil sie Saugirritationen vorbeugen soll.

Aber an dieser Schnullerform gibt es auch Kritik: Demnach ist die Brust, wenn das Baby sie im Mund hat, flach – und entspricht damit der Form der meisten handelsüblichen Schnuller.
Symmetrische Form
Der Schaft ist schmal und das Saugteil ist bei der symmetrischen Form unten und oben leicht abgeflacht. Dadurch steht eine ovale Form. So entsteht weniger Druck auf dem Kiefer, weshalb diese Form als besonders kiefergerecht gilt. Auch der symmetrische Schnuller liegt nie falsch herum im Mund.

Asymmetrische Form
Einige Zahnärzten empfehlen die asymmetrische Form. Hier ist die untere Seite deutlich stärker abgeflacht als die obere und damit angeblich kiefergerechter. Allerdings kann das Baby diese Schnuller auch falschherum im Mund haben – und dann sind sie gar nicht gut für den Kiefer.

Wirkt sich ein Schnuller negativ auf die Kieferstellung aus?
Viele Neueltern sorgen sich, dass das Nuckeln an einem Schnuller negative Auswirkungen auf die Kieferstellung des Kindes haben kann. Leider ist diese Sorge durchaus begründet. Aber auch hier gehen die Meinungen auseinander. Manche Zahnärzte empfehlen die asymmetrische Form, weil sie dem Kiefer angepasst ist. Andere empfehlen Schnuller mit einem möglichst dünnen und flexiblen Saugerhals, der wenig Druck auf den Kiefer auslöst.
Bei einem jedoch sind sich alle Experten einig: am besten für Kiefer und Zähne ist es, wenn Kleinkinder nicht zu viel und nicht zu lange einen Schnuller benutzen – egal welchen. Und das heißt: Mit zwei, spätestens mit drei Jahren sollte man das Kind vom Schnuller entwöhnen. Gelingt es sogar noch eher, dann, wenn das Kind zu sprechen anfängt, bilden sich mögliche Zahn- oder Kieferfehlstellungen in der Regel von alleine zurück.
Schnuller oder Daumen?
Jedoch soll es keine gesündere oder schonendere Alternative sein, das Kind am Daumen nuckeln zu lassen. Eher im Gegenteil: Daumenlutschen kann sich noch stärker auf den Kiefer auswirken. Zudem ist der Daumen immer verfügbar und so vielleicht häufiger im Mund. Und er kann später deutlich schwerer abgewöhnt werden.
Silikon, Latex oder Kautschuk?
Inzwischen sind nahezu alle Schnuller entweder aus Silikon oder aus Naturlatex beziehungsweise Kautschuk. Dabei bleibt es jedem Baby selbst überlassen, was ihm gut schmeckt. Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile:
Silikon ist verlässlich und sicher. Für die Verwendung in Schnullern bringt es gleich mehrere Vorteile mit sich: es verändert seinen Eigenschaften nicht, es ist frei von Allergenen, geschmacks- und geruchsneutral und besonders hitzebeständig. Manche Eltern entscheiden sich dennoch für die Alternative aus Naturkautschuk. Beispielsweise weil Silikon synthetisch hergestellt wird oder weil Silikon etwas härter und doch weniger bissfest ist als sein Gegenspieler, das Naturprodukt.
Naturlatex/Naturkautschuk ist weich, bissfest, robust und natürlich – das sind die größten Vorteile von Naturlatex, auch Naturkautschuk genannt. Zudem lädt sich das Latex nicht statisch auf, es zieht also weniger Fussel und Flusen an. Aber das Naturprodukt hat auch Nachteile: Das Material verändert sich mit der Zeit. Je häufiger der Naturlatex-Schnuller im Einsatz ist, desto zäher und dunkler wird er. Und: Latex kann Allergien auslösen. Wenn Ihr Baby nach dem Nuckeln am Latex-Schnuller Hautausschläge oder eine verstopfte Nase bekommt, könnte es von einer Latexallergie betroffen sein.
Was ist mit BPA?
Sie sollten beim Schnullerkauf darauf achten, dass die Produkte BPA-frei sind. Bisphenol A, kurz BPA, ist ein chemischer Stoff, der bei der Herstellung des Kunststoffs Polycarbonat zum Einsatz kommt. Ein Stoff, der besonders in Kinderprodukten rein gar nichts zu suchen hat, da es ähnlich wie das weibliche Hormon Östrogen wirkt. Tatsächlich steht es in Verdacht, sich schädliche auf die Fruchtbarkeit des Kindes auszuwirken. Ebenso können Störungen des Gehirns und Herzens sowie Diabetes die Folge sein.
Aber Entwarnung: Alle Schnuller-Marken und Hersteller scheinen nur noch BPA-freie Produkte anzubieten.
Nur das Beste für das Baby. Und das Sauberste! In den ersten Lebensmonaten ist es wichtig, den Schnuller in regelmäßigen Abständen gründlich zu reinigen. Ansonsten könnten sich Keime und Bakterien auf dem Sauger tummeln. Für die richtige Reinigung der Nuckel gibt es mehrere Wege.
Wie reinigt man einen Schnuller?
Nur das Beste für das Baby. Und das Sauberste! In den ersten Lebensmonaten ist es wichtig, den Schnuller in regelmäßigen Abständen gründlich zu reinigen. Ansonsten könnten sich Keime und Bakterien auf dem Sauger tummeln. Für die richtige Reinigung der Nuckel gibt es mehrere Wege:
Auskochen: Die wohl bekannteste Reinigungsmethode ist das Auskochen der Schnuller. Dafür einfach einen Topf mit ausreichend Wasser füllen und fünf Minuten köcheln lassen. Die Dauer ist wichtig, damit die Keime auch wirklich abgetötet werden. Ein Übergießen mit heißer Flüssigkeit aus dem Wasserkocher reicht also nicht aus. Tipp: Die Luft zuvor aus dem Sauger drücken. Extra-Tipp: Nach dem Auskochen unbedingt überprüfen, dass sich kein heißes Wasser mehr im Sauger oder Schild befindet, ehe Sie den Schnuller an Ihr Kind weitergeben.
Sterilisationsbox: Das gleiche Prinzip, ein anderer Weg: Viele Schnuller werden mit Schnullerboxen geliefert. Hier einfach Wasser einfüllen, Nuckis reinlegen und ab in die Mikrowelle. Eine genaue Anweisung finden Sie jeweils in der Gebrauchsanleitung.
Chemisch: Auch eine Möglichkeit: Tabletten oder andere chemische Mittel für diesen Zweck in kochendem Wasser auflösen und die Schnuller hineinlegen.
Dampfgerät: Zudem gibt es spezielle Dampfgeräte und Verdampfer, die Schnuller ausschließlich mit heißem Dampf sterilisieren.
Chemisch: Auch eine Möglichkeit: Tabletten oder andere chemische Mittel für diesen Zweck in kochendem Wasser auflösen und die Schnuller hineinlegen.
Geschirrspüler: Einige Hersteller geben an, dass ihre Schnuller spülmaschinentauglich sind. Dennoch empfehlen wir, den Schnuller auf schonendere Weise zu reinigen.

In den ersten sechs bis neun Lebensmonaten empfiehlt es sich, die Schnuller täglich zu reinigen. Kommt das Kind jedoch in die orale Phase, braucht es diesen Aufwand nicht mehr. Denn: Ihr Kleines wird sich eh alles mögliche in den Mund stecken. Demnach muss auch der Nuckel seltener gereinigt werden. Und: Ein Saubermachen mit heißem Wasser und Spülmittel reicht dann völlig aus.
Das Baby entscheidet
Selbstverständlich macht es Sinn, sich als Eltern über Schnuller zu informieren. Immerhin ist es allen Vätern und Müttern wichtig, nur das Beste für ihr Kind auszusuchen. Aber: Am Ende entscheiden die Kleinen doch selbst, was sie am liebsten mögen. Bieten Sie ruhig unterschiedliche Formen und Materialien an, auch wenn Ihr Baby noch nicht sprechen kann, wird es Ihnen deutlich zu verstehen geben, welcher Schnuller sein Favorit ist.
Testsieger: Medela Baby Original
Obwohl alle Nuckel im Test im Allgemeinen überzeugen konnten, schafft es der Medela Baby Original Schnuller an die Spitze. Wie? Mit seinen Sensor Pearls. Die flachen, rundlichen Noppen auf der Innenseite des Schnullerschilds sorgen dafür, dass die Luft besser zirkulieren kann. Aber auch abgesehen von diesem hautschonenden Extra sind wir vom Medela-Schnuller begeistert.

Mit seiner schmalen symmetrischen Form passt der Nuckel von Medela in ganz kleine Zuckerschnuten. Der Sauger ist aus Silikon und mit einem süßen Extra verziert: Kleine Tiere zeigen an, für welches Alter der jeweilige Schnuller geeignet ist. Einen Bären für 0 bis 6 Monate, das Nilpferd für 6 bis 18 Monate und der Frosch für 18+ Monate. Für Neugeborene ist dieses tierische Gimmick zwar noch uninteressant, aber später macht es den Kleinen große Freude, die Tiere auf ihrem Sauger zu entdecken.
Ergonomisches Schnullerschild
Neben dem Sauger ist es aber das Schnullerschild, das unsere Aufmerksamkeit erregt. Zunächst einmal ist es ergonomisch geformt. Die Form passt sich dem Babygesicht an und verhindert so Druckstellen an Nase, Kinn und Wangen. Außerdem hat das Näschen auch mit Schnulli noch so viel Platz, dass Ihr Schatz den vertrauten Geruch seiner Eltern ungehindert wahrnehmen kann.
Für die Motive auf den Schnullern wurde lebensmittelechte, undenkliche Farbe verwendet. Selbst dann, wenn sich erste Zähnchen zeigen und mal zugebissen wird, ist das nicht bedenklich für die Gesundheit. Einziges Minuspünktchen: Die Auswahl an Motiven und Farben ist sehr gering. Aber noch ist es Ihrem Neugeborenen eh egal, wie sein Schnuller aussieht, versprochen!

Doch das große (kleine) Highlight sind die bereits erwähnten Sensor Pearls auf der Ober- und Unterseite am Schnullerschild. Zusammen mit den Luftlöchern garantieren sie eine gute Luftzirkulation. Ein wichtiger Aspekt! Allen voran in der Nacht sammelt sich oft Speichel unter dem Schild. Kann dieser nicht ablaufen beziehungsweise antrocknen, kann das zu Jucken und Reizungen führen. Besonders, da Babyhaut ja so wunderbar zart ist!
Natürlich hat der Original Schnuller von Medela all unsere Test mit Bravour bestanden. Auch das Auskochen mit heißem Wasser – es setzte sich keinerlei Flüssigkeit im Sauger oder Schild fest.
Medela Baby Original im Testspiegel
Bisher gibt es noch keine weiteren seriösen Testberichte zu unserem Favoriten, sobald sich das ändert, werden wir die Ergebnisse an dieser Stelle präsentieren.
Alternativen
Auch wenn wir vom Medela Original Schnuller restlos begeistert sind, konnten uns die anderen im Schnuller im Test ebenfalls überzeugen. Ein Glück, so können Sie Ihr Baby ganz sorgenfrei entscheiden lassen, welches sein persönlicher Favorit ist.
Für Naturliebhaber: Nip Cherry Green
Der Nip Cherry Green vereint kiefergerechtes Design mit Nachhaltigkeit. Eine Kombination, die wir richtig gut finden. Der Sauger ist der Mamabrust nachempfunden und besteht außerdem aus Naturkautschuk. Auch beim Schnullerschild wurde auf den Schutz der Umwelt geachtet. Gerade im Hinblick auf die Zukunft unserer Kinder ist der nachhaltige Nip-Anspruch ein großes Plus!

Kaum auf der Welt, schon ein Naturfreund! Mit dem nachhaltigen Schnuller von Nip kann ihr Baby umweltfreundlich vor sich hin nuckeln. Der Sauger mit seiner runden Naturform, auch Kirschform genannt, besteht zu 100 Prozent aus Naturkautschuk. Durch die natürliche Form soll ein problemloser Wechsel zwischen Mamas Brust und Schnulli nahezu sicher sein. Rund und abgerundet ist auch das Schnullerschild. Seine geringe Größe und die Luftlöcher sorgen für eine gute Zirkulation und der leicht nach oben gewellte Rand verhindert Druckstellen.

Auch das Design spricht uns an. Zugegeben: Das Motiv ist mit den kleinen zarten Blättchen sehr minimalistisch, aber dafür ist die Farbauswahl umso vielfältiger. Neben den klassischen Nuancen Blau, Grün und Rosa findet sich hier Schnuller in Senffarben, Lila, Beige und Braun. Ein weiteres Plus ist die Beschaffenheit des Schildes. Auch hier wurden bei der Herstellung über 94 Prozent nachwachsende Rohstoffen (Zuckerrohr) eingesetzt. Selbst die Verpackung besteht zu einem Großteil aus recyceltem Material.
In unseren Tests konnte der Nip Cherry Green eigentlich überall punkten, außer beim Auskochen: hier setzte sich etwas Wasser im Schild ab. Deshalb bitte immer noch einmal überprüfen, ehe Sie den Schnulli nach dem Reinigen an Ihr Kind geben!
Für die Kleinsten: Mam Start
Der Start Schnuller von Mam ist deshalb verdient unter den besten in unserem Test, weil er sich ganz gezielt auf die Bedürfnisse von den aller kleinsten Erdbewohnern konzentriert. Seine nahezu winzige Form passt schon in die Mündchen von ganz frisch geborenen und von frühgeborenen Kindern. Wir finden es super, dass sich die Hersteller Gedanken über die unterschiedlichen Bedürfnisse verschiedener Babys machen. Und wir finden es super, dass das Ergebnis qualitativ überzeugt!

Gerade Babys, die vor ihrem Stichtag zur Welt kommen, haben oft ein hohes Bedürfnis nach Geborgenheit. Das Saugen an einem Schnuller kann ihnen diese Sicherheit geben. Dafür muss der Nucki aber natürlich eine entsprechende Größe haben. Häufig sind jedoch selbst Sauger für Babys im Alter von null bis sechs Monaten viel zu groß für die kleinen Münder von Frühchen. Der Mam-Schnuller wurde extra für Kinder im Alter von null bis zwei Monaten entwickelt. Die symmetrische Form des Silikon-Saugers ist kiefergerecht gehalten, extra klein und sehr schmal.

Das Schnullerschild ist so minimal wie möglich ausgefallen. Große Luftlöcher sorgen zudem für eine gute Zirkulation. Außerdem kommen auch bei diesem Schnuller kleine Noppen zum Einsatz. Sie sind deutlich kleiner als beim Medela-Schnuller, ziehen sich dafür aber um den gesamten Schildring.
In Punkto Design können Sie sich auf klassische Modelle und Farben einstellen, aber auch auf kreative Abwechslung freuen. Alle Tests – inklusive dem Wassertest – hat der Mam Start Schnuller einwandfrei überstanden.
Schön luftig: Nuk Space Schnuller
Der Space Schnuller von Nuk hält, was er verspricht: Er gibt Babys viel Raum. Viel Raum zum Atmen. So ist es nicht nur so, dass das Schnullerschild über große Luftlöcher verfügt, es ist eher so, dass der Schnuller aus Luftlöchern mit Umrandung besteht. Lediglich im Bereich des Kinns und dicht oberhalb der Lippe entsteht bei unseren kleinen Testern überhaupt Kontakt zwischen Babyhaut und Schnullerschildrand. Das ist das größte und überzeugendste Argument für den Nuk-Schnulli.

Ansonsten ist bei dem Nuk Space Schnuller auch alles bestens oder zumindest absolut in Ordnung. Der Silikon-Sauger ist asymmetrisch geformt, wobei Sauger und Hals schön flach sind. Allerdings: Alles in allem finden wir den Sauger doch ein ganz klein wenig zu groß. Gerade für Mini-Neugeborene.
Optisch ist der Space Schnuller von Nuk niedlich gestaltet. Kleine Tiere sitzen in der Mitte des Schnullers auf. Hinter ihnen sammelt sich übrigens beim Auskochen ein wenig von dem heißen Wasser. Es gilt also, die Schnuller nach dem Sterilisieren gut auszuschütteln und trocknen zu lassen.
Preislich liegt der Schnulli im fairen Mittelfeld. Da kein anderer Schnuller im Test so große Luftlöcher bietet, gehört der Nuk Space Schnuller für uns ganz klar in die Empfehlungen.
Für einen gesunden Kiefer: Dentistar Silikon Schnuller
Der Silikon Schnuller von Dentistar zeichnet sich durch seine besondere Form aus. Immerhin ist der Sauger nicht nur asymmetrisch, er verfügt obendrein über eine kleine Dentalstufe am Schaft. Dieses besondere Extra soll sich schonend auf den Kiefer und damit auf die spätere Zahnstellung auswirken.

Auch wenn heutzutage nahezu alle Schnuller so entwickelt werden, dass sie möglichst wenig auf die Kiefer- und Zahnstellung einwirken, ist die Beruhigungshilfe nun mal ein Fremdkörper im Mund. Der Sauger übt konstant Druck auf die Milchzähnen aus. Ob sie schon da sind oder gerade erst durchbrechen, sie suchen sich möglichst den einfachsten Weg – und der führt am Schnuller vorbei.
Genau an diesem Problem setzt der Dentistar-Schnulli an. Durch die kleine Abstufung am schmalen Schaft soll der Druck auf Kiefer und Gaumen so gering wie möglich gehalten werden. Studien sollen belegen, dass der Druck sogar um bis zu 90 Prozent reduziert wird – Grund genug, sich für den Nucki von Dentistar zu entscheiden.

Aber auch abgesehen von seiner Dentalstufe überzeugt der Silikon Schnuller von Dentistar. Lediglich beim Auskochtest gibt es einen halben Punkt Abzug, weil sich ein wenig Wasser im Schild gesammelt hat. Auch die Motiv- und Farbauswahl ist hier nicht sonderlich groß. Aber Gesundheit geht klar vor Optik!
Außerdem getestet
Philips Avent Snuggle Elefant SCF348/13
Der Philips Avent SCF348/13 ist ganz besonders flauschig – im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Schnuller hängt an einem Kuscheltier. Während das Kind am Sauger nuckelt, kann es also gleichzeitig mit seinem tierischen Freund abhängen.
So ein Kuscheltier am Schnuller bringt allerlei Vorteile mit sich. Die Möglichkeit, ganz viel mit dem Tierchen zu schmusen, steht ganz oben auf Haben-Wollen-Liste. Aber das zauberhafte Gimmick hat ebenfalls effektive Vorzüge. So sind die Pfoten leicht beschwert. Liegen diese auf der Brust, wird dem Kind ein Gefühl von Nähe und Sicherheit vermittelt. Zusätzlich ist der Schnuller superschnell und easy auffindbar und greifbar – selbst für die Jüngsten.

Während wir in unserem Test den Elefanten ausgewertet haben, bietet Philips Avent noch eine Giraffe, einen Affe oder eine Robbe zum Kuscheln an. Der Schnuller ist in dem Lieferumfang immer der gleiche. Er verfügt über einen symmetrischen Silikon-Sauger, über ein angenehm weiches und doch stabiles Schild (das beim Auskochen ein wenig Wasser einließ) mit großen Luftlöchern und über einen Sicherheitsring. Klar, immerhin muss der Schnulli ja am Kuscheltier befestigt werden.
Allerdings haben wir leichte Bedenken, was den Sicherheitsaspekt angeht: Selbst wenn es unwahrscheinlich ist – liegt das Tier ungünstig auf dem Gesicht des Kindes, kann das die Atmung behindern, was bei Säuglingen in den ersten Monaten im ungünstigsten Fall zur Erstickung führen kann. Aus diesem Grund sollten weder Kuscheltiere noch Schnuffeldecken im Bett von Säuglingen liegen, wenn sie schlafen.
So sympathisch wir den Philips Avent Snuggle Elefant auch finden, empfehlen können wir ihn deshalb nicht. Er sollte nur unter Aufsicht von Erwachsenen verwendet und aus dem Bett entfernt werden, wenn das Baby schläft.
Goldi Beruhigungssauger
Der Goldi Beruhigungssauger ist ein Schnuller aus 100 Prozent Naturkautschuk. Für viele Mamas und Papas Grund genug, sich für den Nucki zu entscheiden. Auch wir sind überzeugt von dem verwendeten Material. Neben dem natürlichen Aspekt sehen wir hier insbesondere Vorteile im Tragekomfort – weder Sauger noch Schild oder Sicherheitsring sind dem Kind unbequem. So hinterlassen sie auch keinerlei Druckstellen an Kinn oder Wange.
Doch was die Lebensdauer betrifft, müssen wir leider ein Sternchen abziehen: Unser Reiß- und Beißtest hat gezeigt, dass das Naturlatex recht schnell spröde wird. Nicht wirklich vorteilhaft, besonders wenn man den nicht ganz günstigen Preis im Blick hat.
Babylove Schnuller Silikon
Der Schnuller Silikon von Babylove gehört zu den günstigen in unserem Test. Der anatomische Sauger aus Silikon ist klein und hängt an einem leichten Schnullerschild. Von weiteren Vorzügen können wir nicht ausführlich berichten – einfach, weil der Schnulli keine besonderen Merkmale aufweist. Aber das muss er ja auch nicht. Es reicht ja schon, wenn er seinen beruhigenden Zweck erfüllt – und das tut er.
Babydream Anatomisch Silikon
Der Anatomische Schnuller von Babydream ist in unserem Test neben dem Mam-Schnulli der kleinste. Er eignet sich für Babys im Alter von null bis drei Monaten. Damit ist er eine gute Wahl für alle Babys, die schon früh das Bedürfnis nach einem Nucki haben. Plus: Er ist absolut solide und vor allem günstig. Für (sehr) kleine Sparmäuse also genau die richtige Wahl!
Der anatomische Sauger aus extraweichem Silikon liegt angenehm im Mund. Schnullerschild und Ring sind aus hochwertigem und stabilem Kunststoff (natürlich frei von Bispehnol A) und auch alle Anforderungen in unseren Test wurden (fast) mit einer Bestnote bestanden. Der Schnuller von Babydream schmeckt und riecht nach nichts. Er verfügt über ein kleines Schild und Luftlöcher, die allerdings gerne etwas größer sein könnten). Zudem scheint er unkaputtbar, aber dafür – wie in unserem Auskochtest festgestellt – leider nicht ganz wasserdicht.
Bibs Boheme Schnuller
Der Bibs Boheme Schnuller sind in jedem Fall sehr niedlich aus in seinem romantischen Ornament-Look. Schön ist auch, dass das Schnullerschild am Rand leicht nach oben gewölbt ist. So liegt wenig Material auf der Haut auf – angenehm! Angenehm sind auch die vielen kleinen Luftlöcher rund um das Schnullerschild. Tatsächlich haben Babys so kaum Kontakt zum Schnullerschild. Zusammengefasst also ein sehr großer Pluspunkt dieses Schild. Der Sauger in Kirschform besteht aus Natur-Latex und liegt angenehm im Mund. Da ist nur der Preis: Die Schnuller aus Dänemark kosten doppelt so viel wie der Durchschnitt.
Lovi Schnuller
Der dynamische Schnuller von Lovi fällt auf, weil er zum einen optisch eine große Auswahl bietet. Zum anderen ist es der Sauger, der positiv unsere Aufmerksamkeit erregt. Der symmetrische, dynamische Sauger ist mit Rillen und Noppen verziert. Von außen lassen sich diese nicht spüren. Dennoch sollen sie für ein optimales Saugerlebnis sorgen. Wie? In dem sich der Sauger ausdehnt und zusammenzieht – entsprechend des Saugrhytmus vom Baby. Tatsächlich fühlt sich das Saugen für unsere kleinen Tester sehr angenehm an. Doch in der Breite und generell der Form unterscheiden sich Silikon-Sauger und Saugerhals auffallend wenig. Wir finden, dadurch fehlt hier Halt. Die Luftlöcher sind recht klein, zudem liegt der Sicherheitsring auch noch davor, was den Effekt leider ein klein wenig verringert. Zu guter Letzt sollen sehr feine Noppen innen am Schnullerschild für eine bessere Luftzirkulation sorgen.
Philips Avent Ultra Air SCF080/02
Den Philips Avent Ultra Air zeichnen allen voran seine großen Luftlöcher aus. Im Grunde besteht das Schnullerschild nur aus Umrandung. Diese ist abgerundet und aus einem leicht gummiartigen Kunststoff gefertigt. Damit ist der Tragekomfort bei diesem Schnuller in jedem Fall gegeben. Die Motiv- und Farbauswahl ist hier zwar groß, aber sehr genderspezifisch. Dennoch gehört der »Ultra Air« verdient zu den beliebtesten Nuckis.
Bibs Colour Schnuller
Der Bibs Colour Schnuller hat uns eine ganze Weile beschäftigt im Test. Schlicht, weil wir nicht so recht wussten, wo wir ihn einsortieren sollen. Er besteht aus Naturlatex – finden wir gut. Der Schnuller hat eine runde Naturform – finden wir auch gut. Sein Design ist zeitlos und es stehen spannende Farben zur Verfügung – ebenfalls gut. Aber am Ende müssen wir einfach doch ein paar Negativ-Bewertungen abgeben. Erstens: Die Luftlöcher sind sehr klein. Zweitens: Der Schnulli findet im oberen Preissegment statt. Drittens: Das Doppelpack Schnuller wird in unnötig viel Verpackung geliefert.
Nuk Signature Schnuller
Der Nuk Signature Schnuller sieht super süß aus. Und darum scheint es hier auch hauptsächlich zu gehen. Das herzförmige Schild macht jedes Babygesichtchen noch putziger (wenn das denn überhaupt geht). Zugegeben: Das Schnullerschild ist überdies flach gehalten, ansonsten hören die besonderen Vorteile dieses Nuckis aber auch schon auf. Alle Test wurden bestanden und der Preis ist auch angemessen.
Zooawa Schnullertier
Das Schnullertier von Zooawa ist das einzige in unserem Test, das enttäuscht hat – insbesondere, weil das Material der Stoffgiraffe intensiv riecht. Der Duft ist auch auf den Schnuller in der Verpackung übergegangen. Des Weiteren finden wir es schade, dass es keine ausführliche Anleitung zu Gebrauch und Sicherheit gibt. Die wenigen aufgeführten Information sind zudem nur auf Englisch. Positiv ist: Der Schnuller ist komplett aus weichem Silikon, hinterlässt also keinerlei Druckstellen auf dem Babygesicht.
So haben wir getestet
Weil wir Schnuller für Neugeborene getestet haben, liegt es eigentlich nahe, dass unsere Probanden gerade frisch zur Welt gekommen sind. Dennoch haben wir uns bewusst dagegen entschieden. Zum einen, weil uns ein Neugeborenes noch nicht sagen kann, ob der Schnulli nach etwas schmeckt und ob er sich gut im Mund anfühlt. Doch viel wichtiger ist uns, dass es einem so winzigen Baby keine Freude macht, als Versuchskaninchen herzuhalten.


Anders ist das bei einem Zweijährigen. Der hat unsere Schnullerauswahl mit großem Interesse unter die Lupe genommen. Er hat an jedem einzelnen Schnulli gezerrt, gezogen, auf ihm rumgebissen und – natürlich – auf ihm herumgenuckelt. Des Weiteren haben wir mit der Kraft von Erwachsenen die Robustheit der Schnuller getestet und außerdem alle einmal ausgekocht, um die Wasserdichte zu überprüfen.
Die wichtigsten Fragen
Welcher Schnuller ist der beste?
Der beste Schnuller ist der Medela Original Schnuller, weil er klein und leicht ist. Außerdem sorgt er für gute Luftzirkulation zwischen Babyhaut und Schnuller. Aber auch andere Schnuller konnten im Test überzeugen.
Welche Schnullerform ist die beste?
Das lässt sich leider pauschal nicht beantworten. Zahnärzte empfehlen eine asymmetrische Form. Hebammen hingegen raten oft zu der runden Naturform, da sie der Mutterbrust am ähnlichsten ist. Am Ende entscheidet jedes Baby für sich, welche Schnullerform es als besonders angenehm empfindet.
Was ist ein kiefergerechter Schnuller?
Besonders schonend für den Kiefer soll die asymmetrische Form sein. Wichtig ist vor allem, dass der Schaft des Saugers möglichst schmal ist. Und: Die Größe des Nuckis ist enorm wichtig. Deshalb immer auf die Altersangaben auf den Verpackungen achten und die Schnullergröße entsprechend dem Kindesalter anpassen.
Wie kann man den Schnuller abgewöhnen?
Irgendwann sollte Schluss sein mit dem Schnuller. Doch wie gelingt das Abgewöhnen am besten? Da gibt es unterschiedliche Wege. Auf jeden Fall sollte der Schnuller ab einem gewissen Alter (Experten empfehlen ab 2 Jahre) nur noch zum Schlafen und in Stresssituationen zum Einsatz kommen. Sprechen Sie offen mit Ihrem Kind über den bevorstehenden Abschied vom Schnuller. Vielleicht kommt die Schnullerfee zu Ihnen nach Hause oder Ihr Kind verschenkt seinen Nuckel (symbolisch) an ein kleineres Baby. Ein Kuscheltier oder ein Schnuffeltuch kann nach und nach den Platz des Schnullers einnehmen und beim Einschlafen helfen.