TestBaby & Kind Schulkind SchuleSchulranzen Test
Schulranzen Test: Schulranzen Aufmacher Schule Copyright: Christian Schwier / Adobe Stock

Der beste Schulranzen

Aktualisiert:
Letztes Update: 1. März 2024

Wir haben zehn weitere Schulranzen getestet. Eine neue Empfehlung war diesmal nicht dabei.

23. März 2023

Wir haben den GMT for Kids Solid getestet. Für eine Empfehlung hat es nicht gereicht, er ist unter „Außerdem getestet“ zu finden.

13. Januar 2023

Wir haben vier weitere Schulranzen getestet. Der Baagl Ergo ist unser neuer Preistipp. Er ersetzt damit unsere bisherige Empfehlung, den Herlitz Midi+. Den finden Sie nun unter „Außerdem getestet“.

22. Dezember 2021

Wir haben vier weitere Schulranzen getestet. Eine neue Empfehlung war diesmal nicht dabei.

22. Februar 2021

Wir haben acht weitere Schulranzen getestet. Der McNeill Ergo Complete ist unser neuer Favorit, er ersetzt den DerDieDas ErgoFlex, der nun unter „Außerdem getestet“ gelistet ist. Neue Empfehlungen sind zudem der Ergobag Cubo Light und der Herlitz Ultralight, welche die vorherigen Empfehlungen McNeill Ergo Primero und Ergobag Pack verdrängen, die fortan ebenfalls unter „Außerdem getestet“ zu finden sind.

14. Februar 2020

Wir haben zehn neue Schulranzen getestet. Unser neuer Testsieger ist wieder der DerDieDas ErgoFlex, der schon einmal unser Top-Favorit war. Unser neuer Preistipp ist der Herlitz Midi + und auch den Samsonite Sammies Ergofit können wir empfehlen.

13. März 2019

Wir haben sechs neue Modelle getestet. Unser neuer Favorit ist der McNeill Ergo Primero McLight. Die anderen Ranzen waren ebenfalls gut, hatten aber hier und da ein oder zwei Schwächen.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Der Schuleintritt des Kindes bringt eine echte Veränderung im Familienalltag mit sich. Und der Schulranzenkauf kann ebenso nervenaufreibend werden, denn es gibt dabei einiges zu beachten.

Neben dem Gewicht des leeren Ranzens ist auch die Möglichkeit der Größenverstellung wichtig. Denn Kinder wachsen und ein Schulranzen sollte nach Möglichkeit einige Grundschuljahre überstehen. Die Strapazierfähigkeit ist dabei weitaus wichtiger als das Aussehen – auch wenn die Sprösslinge das vermutlich anders sehen.

Für unseren Schulranzentest haben wir 55 Modelle von preiswert bis ganz schön teuer getestet, von denen 48 noch verfügbar sind. Das günstigste Modell im Test kostet knapp 70 Euro, die Teuersten um die 250 Euro. Leider zeigt sich: Die ganz günstigen sind nicht empfehlenswert. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

McNeill Ergo Complete

Unser Favorit lässt sich großzügig anpassen und ist mit seinem schicken Magnet ein echter Hingucker.

Der Schulranzen McNeill Ergo Complete hat unsere Testkinder und uns überzeugt, weil er auch gefüllt nicht allzu schwer ist. Die Größe lässt sich von S bis L ganz leicht einstellen und der riesige Magnetbutton ist ein totaler Hingucker, der bei älteren Kindern auch abgenommen werden kann. Wie die allermeisten Ranzen im Test gibt es den McNeill Ergo Complete nur im Set mit Turnbeutel, Schlampermäppchen und Federtasche.

Auch gut

Ergobag Cubo Light

Der Schulranzen ist schön leicht und bietet gleichzeitig ganz viel Platz.

Der Tornister Ergobag Cubo Light ist preislich auf einer Linie mit den meisten höherpreisigen Ranzen im Test. Die Testkinder fanden ihn »superbequem«, uns gefiel das geringe Eigengewicht, die gute Größe und dass der Ranzen sich sehr einfach öffnen lässt.

Schön leicht

Herlitz Ultralight

Ein leichter Schulranzen aus dem mittleren Preissegment, der die Testkinder und uns überzeugen konnte.

Für eher schmale Kinder und die, denen ein geringes Eigengewicht des Ranzens besonders wichtig ist, lohnt sich ein Blick auf den Schulranzen Herlitz Ultralight. Mit nur knapp 700 Gramm ist er einer der leichtesten im Test, sitzt sehr gut und erinnert dabei eher an einen Rucksack. Er lässt sich leider nicht in der Größe verändern, überzeugt uns aber auch mit seinem relativ kleinen Preis.

Lange nutzbar

Samsonite Sammies Ergofit

Ein Schulranzen, der wie ein Rucksack daherkommt und für Grundschulklasse eins bis vier geeignet ist.

Beim Tornister Sammies Ergofit erinnert alles an einen Rucksack und weniger an einen Ranzen. Dennoch ist auch er für die ersten vier Grundschuljahre ausgelegt. Wenn Ihr Kind also dem klassischen Ranzen wenig abgewinnen kann, lohnt hier ein Blick. Einstellen lässt er sich etwas schwerfällig, dafür aber auch in mehreren Größen.

Preistipp

Baagl Ergo

Der Ranzen liegt im preislichen Mittelfeld, bietet viel Staufläche und viele Reflektoren.

Wenn Sie einen Schulranzen im preislichen Mittelfeld suchen, der mit Komfort und Sichtbarkeit punkten kann, lohnt sich ein Blick auf den Tornister Baagl Ergo. Die Testkinder und uns überzeugten der gute Sitz, die vielen Staufächer und dass der Ranzen auf dem Rücken sehr leicht war.

Vergleichstabelle

Test  Schulranzen: McNeill Ergo Complete
McNeill Ergo Complete
Test  Schulranzen: Ergobag Cubo light
Ergobag Cubo Light
Test  Schulranzen: Herlitz Ultralight
Herlitz Ultralight
Test Schulranzen: Samsonite Sammies Ergofit
Samsonite Sammies Ergofit
Schulranzen Test: Presco Ergo Football
Baagl Ergo
Schulranzen Test: Mcneill Schulranzen Ergo Complet
McNeill McOcean
Test Schulranzen: Herlitz Midi +
Herlitz Midi +
Schulranzen Test: Vavoo Quin
Vavoo Quin
Test Schulranzen: Funki Joy
Funki Joy
Test Schulranzen: Herlitz Filo Light
Herlitz FiloLight Plus
Test Schulranzen: Lässig Schulranzen Set
Lässig Adventure Tipi Set
Test Schulranzen: McNeill Pure flex
McNeill Pure Flex
Schulranzen Test: 3849340154r6y22hsr1gh2
McNeill Ergo Explorer
Test  Schulranzen: Beckmann of Norway Erste Klasse Set Champ
Beckmann of Norway 1. Klasse-Set Champ
Schulranzen Test: Bildschirmfoto 2020 02 14 Um 15.12.13
McNeill Ergo Primero
Schulranzen Test: Ypsilon
Deuter Ypsilon
Test Schulranzen: Ergobag Pack
Ergobag Pack
Schulranzen Test: Img Street Sports
Samsonite Sammies Ergonomic
Schulranzen Test: 54 Ex Ergoflex Led Pinkroses
DerDieDas ErgoFlex
Schulranzen Test: Herlitz Filoactive Din
Herlitz FiloActive DIN
Test Schulranzen: Herlitz Softlight Green
Herlitz Softlight Greenline
Test Schulranzen: School Mood Timeless Air
School Mood Timeless
Test Schulranzen: Baagl Zippy
Baagl Zippy
Schulranzen Test: Herlitz Softlight
Herlitz SoftLight
Test  Schulranzen: Step by Step Giant
Step by Step Giant
Test Schulranzen: School Mood Timeless Air
School Mood Timeless Air
Test  Schulranzen: School of Mood Timeless Eco
School Mood Timeless Eco
Schulranzen Test: Strike 3082 17
Deuter Strike
Test Schulranzen: Satch Pack
Satch Pack
Schulranzen Test: Image 1
Scout Genius
Test Schulranzen: Scooli Campus Fit Pro
Scooli Campus Fit Pro
Schulranzen Test: School Mood Champion Maxx
School Mood Champion Maxx
Test Schulranzen: Baagl Airy Schulranzen
Baagl Airy Schulranzen
Schulranzen Test: Gmt Solid
GMT for Kids Solid
Test  Schulranzen: Step by Step Cloud
Step by Step Cloud
Test  Schulranzen: Scout Sunny II
Scout Sunny II
Test Schulranzen: Herlitz Softflex
Herlitz Softflex
Test Schulranzen: Ergobag Cubo
Ergobag Cubo
Test Schulranzen: Deuter OneTwo
Deuter OneTwo
Test Schulranzen: Scout Alpha Set
Scout Alpha
Test Schulranzen: GMT Schulranzen
GMT Light Schulranzen
Schulranzen Test: Jojobag Schulranzen
Jojobag Schulranzen
Test Schulranzen: McNeill  Ergo MAC
McNeill Ergo MAC
Test  Schulranzen: McNeill Ergo Light Rescue
McNeill Ergo Light
Schulranzen Test: 1240 Step By Step Hama Schulranzen Settlgin1abb2 Happy Dolphins
Step by Step 2in1
Schulranzen Test: 00138942awx3
Step by Step Space
Schulranzen Test: 1130 Derdiedas Basic Schulranzenset Ergoflex Vario Ergoflex Vario Vo Rgb Gypsy Princess
DerDieDas ErgoFlex Vario
Test  Schulranzen: McNeill  Ergo Light Pure Lovely
McNeill Ergo Light Pure

Testsieger
McNeill Ergo Complete
Test  Schulranzen: McNeill Ergo Complete
  • Lässt sich gut auf die Körpergröße einstellen
  • Eher leicht
  • Hochwertiges Set
  • Magnet ist ein Blickfang
  • Die großen Magnet­flächen könnte für EC-Karten gefährlich werden
Auch gut
Ergobag Cubo Light
Test  Schulranzen: Ergobag Cubo light
  • Viele gute Ideen
  • Anklippbarer Turnbeutel
  • Sehr leicht bei gutem Volumen
  • Die guten Ideen kosten extra
Schön leicht
Herlitz Ultralight
Test  Schulranzen: Herlitz Ultralight
  • Schön leicht
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Kein Hüftgurt, nur Brustgurt
  • Schnalle braucht etwas Übung
Lange nutzbar
Samsonite Sammies Ergofit
Test Schulranzen: Samsonite Sammies Ergofit
  • Schön leicht
  • Viele Reflektoren
  • Hochwertiges Zubehör
  • Kordel könnte schnell ausreißen
  • Größeneinstellung etwas fummelig
Preistipp
Baagl Ergo
Schulranzen Test: Presco Ergo Football
  • Schulmaterialien lassen sich sehr ordentlich verstauen
  • Viele Reflektoren
  • Größenverstellbar
  • Seitentaschen nur mit Reißverschluss
  • Kein Hüftgurt
McNeill McOcean
Schulranzen Test: Mcneill Schulranzen Ergo Complet
  • Gleiches Modell wie unser Testsieger Ergo Complete
  • Laut Hersteller nachhaltig produziert
  • Die großen Magnet­flächen könnten für EC-Karten gefährlich werden
Herlitz Midi +
Test Schulranzen: Herlitz Midi +
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Viele Reflektoren
  • Guter Sitz
  • Kein Hüftgurt, nur Brustgurt
Vavoo Quin
Schulranzen Test: Vavoo Quin
  • Sehr leicht auf dem Rücken
  • Komfortal größenverstellbar
  • Separates Oberfach
  • Einige Testkinder haben sich beim Öffnen die Finger eingeklemmt
Funki Joy
Test Schulranzen: Funki Joy
  • Sehr leicht
  • Hochwertige Füllung der Federtasche
  • Viel Stauraum
  • Nicht größenverstellbar
Herlitz FiloLight Plus
Test Schulranzen: Herlitz Filo Light
  • Sehr leicht
  • Preislich im Mittelfeld
  • Seitentaschen nur mit Reißverschluss
  • Weniger Platz als bei anderen Modellen
Lässig Adventure Tipi Set
Test Schulranzen: Lässig Schulranzen Set
  • Kann durch Form und Design auch länger genutzt werden
  • Einstellbar in S, S/M und L
  • Mit Regenschutz
  • Eher schwer
McNeill Pure Flex
Test Schulranzen: McNeill Pure flex
  • Lässt sich gut auf die Größe einstellen
  • Viele Reflektoren
  • Nur ein Innenfach
  • Kinder bemängelten, dass sie sich nicht gut damit bewegen können
McNeill Ergo Explorer
Schulranzen Test: 3849340154r6y22hsr1gh2
  • Laut Hersteller mit reflektierendem Material, was die Sichtbarkeit erhöhen soll
  • Frontfach und Seitentasche mit Reißverschlüssen
  • Brustgurt wurde von den Testkindern nicht gemocht
Beckmann of Norway 1. Klasse-Set Champ
Test  Schulranzen: Beckmann of Norway Erste Klasse Set Champ
  • Sehr hochwertig
  • Mit durchdachtem Regenschutz
  • Öffnen des Ranzens erfordert etwas Fingerspitzengefühl
  • Lässt sich nicht für verschiedene Körpergrößen einstellen
McNeill Ergo Primero
Schulranzen Test: Bildschirmfoto 2020 02 14 Um 15.12.13
  • Leicht
  • Boden aus Plastik verhindert Nässe im Ranzen
  • Lässt sich gut auf die Größe einstellen
  • Viele Reflektoren
  • Verschluss wirkt billig
Deuter Ypsilon
Schulranzen Test: Ypsilon
  • Ergonomischer Rücken
  • Toller Stand (wie bei Schulranzen)
  • Zwei große Fächer für Schulmaterialien
  • Wenige Reflektoren
  • Eher schwer
Ergobag Pack
Test Schulranzen: Ergobag Pack
  • Problemlos auf Körpergröße des Kindes einstellbar
  • Viele Reflektoren
  • Lässt sich gut öffnen und schließen
  • Turnbeutel anklippen braucht etwas Training
  • Eher schwer
  • Teuer
Samsonite Sammies Ergonomic
Schulranzen Test: Img Street Sports
  • Superleicht auf dem Rücken
  • Größenverstellbar (erfordert aber etwas Finger­spitzen­gefühl)
  • Tolle Designs
  • Lässt sich nicht ganz so einfach Öffnen und Schließen
  • Eher schwer
DerDieDas ErgoFlex
Schulranzen Test: 54 Ex Ergoflex Led Pinkroses
  • Leichtgewicht
  • Gut auf Kindergröße einstellbar
  • Lässt sich gut öffnen und schließen
  • Wirkt auf den ersten Griff etwas labberig
Herlitz FiloActive DIN
Schulranzen Test: Herlitz Filoactive Din
  • Besonders hohe Sichtbarkeit (wenn der DIN Ranzen gekauft wird)
  • Gute Ordnung möglich
  • Testkinder empfanden den Ranzen auf dem Rücken als etwas schwer
Herlitz Softlight Greenline
Test Schulranzen: Herlitz Softlight Green
  • Sehr leicht auf dem Rücken
  • Nicht größenverstellbar (nur über Schultergurte)
  • Stauraum knapp bemessen
School Mood Timeless
Test Schulranzen: School Mood Timeless Air
  • Sehr leicht auf dem Rücken
  • Passt von 1 – 1,50 Meter
  • Nicht größenverstellbar (nur über Schultergurte)
Baagl Zippy
Test Schulranzen: Baagl Zippy
  • Größenverstellbar
  • Sehr ansprechendes Design
  • Kein Hüftgurt
Herlitz SoftLight
Schulranzen Test: Herlitz Softlight
  • Sehr leichtes Modell
  • Auch auf dem Rücken leicht
  • Mit Brotbox
  • Aufteilung im Ranzen
Step by Step Giant
Test  Schulranzen: Step by Step Giant
  • Viele Reflektoren
  • Großes Volumen
  • Gute Einstellung der Größe
  • Mit Bauch- und Brustgurt
  • Magic Mags
  • Öffnen braucht etwas Übung
School Mood Timeless Air
Test Schulranzen: School Mood Timeless Air
  • Sehr leicht
  • Größe lässt sich gut umstellen
  • Tolle Extras
  • Auf dem Rücken wird der Ranzen als schwer empfunden
  • Kippt leicht um
School Mood Timeless Eco
Test  Schulranzen: School of Mood Timeless Eco
  • Hochwertig
  • Tolle Optik
  • Leicht
  • Guter Verschluss
  • Beim Aufsetzen war er einigen Testkindern zu schwer
  • Größe lässt sich nur wie bei Rucksack einstellen, das hilft nicht so gut
Deuter Strike
Schulranzen Test: Strike 3082 17
  • Guter Stand
  • Belüftetes Rücken­system gegen Schwitzen
  • Geringes Gewicht
  • Drei große Fächer für Schul­materialien
  • Für Schulanfänger nicht geeignet
  • Eher schwer
Satch Pack
Test Schulranzen: Satch Pack
  • Für größere Kinder geeignet
  • Erstklässler kommen nicht an den Boden
  • Eher schwer
Scout Genius
Schulranzen Test: Image 1
  • Robuste Verarbeitung
  • Wasserdicht
  • Höhenverstellbarer Verschluss
  • Von S bis XL einstellbar
  • Teuer
  • Größenverstellung umständlich
Scooli Campus Fit Pro
Test Schulranzen: Scooli Campus Fit Pro
  • Sehr leicht auf dem Rücken
  • Nicht größenverstellbar (nur über Schultergurte)
  • Eher nur für die erste und zweite Klasse geeignet
  • Fach für schwere Materialien fehlt
School Mood Champion Maxx
Schulranzen Test: School Mood Champion Maxx
  • Viele Reflektoren
  • Passt von 1 – 1,50 Meter
  • Größeneinstellung braucht etwas Fingerspitzengefühl
Baagl Airy Schulranzen
Test Schulranzen: Baagl Airy Schulranzen
  • Sehr leicht auf dem Rücken
  • Relativ schmal für zarte Kinder
  • Maximale Zuladung laut Hersteller: 6kg
  • Bauchgurt nicht ganz überzeugend
  • Nur bis 2. Klasse nutzbar
GMT for Kids Solid
Schulranzen Test: Gmt Solid
  • Sehr leicht auf dem Rücken
  • Gutes Rückenpolster
  • Mit Brust- und Bauchgurt
  • Nicht größenverstellbar
  • Nur mit Reißverschlüssen verschließbar
  • Wenig Reflektoren
Step by Step Cloud
Test  Schulranzen: Step by Step Cloud
  • Viele Reflektoren
  • Gute Einstellung auf die Körpergröße des Kindes
  • Mit Bauch- und Brustgurt
  • Magic Mags
  • Eher hart
  • Eher schwer
Scout Sunny II
Test  Schulranzen: Scout Sunny II
  • Interessantes Design
  • Tolle Sporttasche
  • Testkinder brauchen Hilfe beim Öffnen von Brust- und Bauchgurt
Herlitz Softflex
Test Schulranzen: Herlitz Softflex
  • Lässt sich gut einstellen
  • Gutes beigefügtes Set
  • Testkinder bemängeln, dass er auf dem Rücken sehr schwer wirkt
Ergobag Cubo
Test Schulranzen: Ergobag Cubo
  • Lässt sich gut auf Kindergröße einstellen
  • Turnbeutel lässt sich an Ranzen klippen
  • Verschluss eventuell nicht dauerhaft nutzbar
  • Sinnlose Reiß­verschlüße, an denen sich Haare eingeklemmt werden können
Deuter OneTwo
Test Schulranzen: Deuter OneTwo
  • Lässt sich gut öffnen und schließen
  • Passt sehr gut
  • Wirkt etwas schwer
  • Kein Platz für Füller in der Stiftemappe
Scout Alpha
Test Schulranzen: Scout Alpha Set
  • Robuste Verarbeitung
  • Wasserdicht
  • Höhenverstellbarer Verschluss
  • Von S bis XL einstellbar
  • Eher schwer
  • Größenverstellung umständlich
GMT Light Schulranzen
Test Schulranzen: GMT Schulranzen
  • Mit Regenhülle
  • Kein Bauchgurt
  • Eher unbequem beim Tragen
Jojobag Schulranzen
Schulranzen Test: Jojobag Schulranzen
  • Trennwand mit Klett verstellbar
  • Keine Seitenfächer für Trinkflasche
  • Deckel schließt beim Testmodell nicht bündig
McNeill Ergo MAC
Test Schulranzen: McNeill  Ergo MAC
  • Lässt sich gut auf die Größe einstellen
  • Viele Reflektoren
  • Zog den Kindern am Rücken
  • Die Bücherklappe sorgte für Frust
McNeill Ergo Light
Test  Schulranzen: McNeill Ergo Light Rescue
  • Innenbereich lässt sich mit Trennwand gut gestalten
  • Viele Reflektoren und ein Blinklicht, das Sichtbarkeit erhöht
  • Rückenpolster taten den Testkindern weh
  • Kein Hüftgurt
  • Lässt sich nicht für verschiedene Körper­größen einstellen
Step by Step 2in1
Schulranzen Test: 1240 Step By Step Hama Schulranzen Settlgin1abb2 Happy Dolphins
  • Viele Reflektoren
  • Mit Bauch- und Brustgurt
  • Magic Mags
  • Größeneinstellung konnte uns nicht ganz überzeugen
  • Fällt beim Packen immer wieder um
Step by Step Space
Schulranzen Test: 00138942awx3
  • Viele Reflektoren
  • Gute Stabilität
  • Magic Mags
  • Mit Bauch- und Brustgurt
  • Größeneinstellung konnte uns nicht ganz überzeugen
  • Wurde von den Kindern als etwas schwer empfunden
DerDieDas ErgoFlex Vario
Schulranzen Test: 1130 Derdiedas Basic Schulranzenset Ergoflex Vario Ergoflex Vario Vo Rgb Gypsy Princess
  • Lässt sich sehr leicht von Größe XS bis XL einstellen
  • Lässt sich gut öffnen und schließen
  • Fühlt sich auf dem Rücken eher schwer an
McNeill Ergo Light Pure
Test  Schulranzen: McNeill  Ergo Light Pure Lovely
  • Reflektoren und Blinklicht erhöhen die Sichtbarkeit
  • Boden aus Plastik hilft gegen Nässe
  • Hüftgurt lässt sich nicht von Kindern anbringen
  • Lässt sich nicht für verschiedene Körpergrößen einstellen
  • Rückenpolster drücken
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Alle Infos zum Thema

Mehr als nur Transportbehälter: Schulranzen im Test

Bei dem Kauf des richtigen Schulranzen gibt es Vieles zu beachten: Tragekomfort, Ergonomie, Warnwirkung und Sicherheit und das Material sind wichtige Kriterien.

Schulranzen werden täglich mit allerlei Ausstattung für den Schulalltag beladen, da kommt einiges an Gewicht zusammen. Daher ist es wichtig, dass das Gewicht des Schulranzens gut und gleichmäßig auf Schulter und Becken verteilt wird, sonst kann die Wirbelsäule in Mitleidenschaft gezogen werden. Hilfreich hierbei: Ein breiter Hüftgurt und gepolsterte Träger.

Ebenfalls wichtig ist, dass sich der Ranzen an die jeweilige Körpergröße des Kindes anpassen lässt und zwar möglichst stufenlos und einfach. Hier zeigten sich im Test deutliche Unterschiede. Manche Ranzen ließen sich überhaupt nicht verstellen. Bei anderen Schulranzen geht das nur an den schmalen Schulterriemen. Ein wenig hilft das zwar, aber lange wachsen diese Modelle nicht mit.

Schulranzen Test: Schulranzen
Ein Schulranzen muss den stürmischen Alltag eines Kindes gut überstehen.

Im Allgemeinen waren wir aber zufrieden, denn bei den allermeisten Modellen im Test ließen sich sowohl der Rücken als auch die Schulterriemen auf die Größe des Kindes anpassen. Wenn Sie nicht nach den ersten beiden Jahren wieder einen neuen Ranzen kaufen möchten, sollten Sie solche mitwachsenden Modelle ins Auge fassen.

Kinder setzen mehr auf Optik als auf Funktionalität

An fast alle Modelle können verschiedene Kletties oder Magnetapplikationen angebracht werden. Unsere fünf Testkinder probierten sich dabei begeistert durch das Angebot und zeigten einmal mehr, das sie nach ganz anderen Maßstäben entscheiden als ihre Eltern. Für sie stand beim Test ausschließlich das Aussehen der jeweiligen Schulranzen im Vordergrund, was auch dazu führte, dass manche Modelle nur mit Überredungskünsten aufprobiert wurden.

Da sich dann aber beim Probieren herausstellte, dass auch die vermeintlich „hässlichen“ Ranzen super bequem sein können, änderte sich die Meinung der Testkinder schnell. Es lohnt sich für Eltern also dran zu bleiben und um eine weitere Anprobe zu bitten. Im Anschluss kann ja immer noch das quietschbunte Teil probiert werden, dass Sie Ihrem Kind eh nicht kaufen wollen.

Ein kleiner Tipp: Wenn Sie sich mit Ihrem Kind im Geschäft ansehen möchten, was es zur Auswahl gibt, lassen Sie sich vom Verkaufspersonal am besten zuerst absichtlich »langweilige« Varianten der Ranzen zeigen – oder solche, von denen Sie glauben, dass sie Ihrem Kind ohnehin nicht gefallen. Der Sinn dahinter ist, dass sich die Kinder nicht so sehr auf das Design fixieren, sondern lediglich auf den Tragekomfort. Wenn Sie dann wissen, welcher Ranzen gut passt, können anschließend auch die schickeren Modelle hinter dem Tresen hervorgeholt werden.

Das Gewicht

Gefüllt wiegt ein Ranzen fünf bis sieben Kilo

Für Eltern weitaus relevanter als das Aussehen ist das Gewicht der Ranzen. Schließlich sollen sich die kleinen ABC-Schützen nicht gleich zu Beginn der Schulzeit den Rücken kaputt machen. Die meisten Schulranzen wiegen zwischen 700 Gramm und 2,3 Kilogramm – wohlgemerkt im leeren Zustand. Die Herstellerangaben sind allerdings nicht immer ganz korrekt. Daher haben wir nachgemessen. Unsere Messergebnisse finden Sie in der Vergleichstabelle.

Da auch in der ersten Klasse bereits Bücher, Hefte, Federmäppchen, Wasserflasche, Brotdose und Turnbeutel mitgenommen werden müssen, summiert sich das Gewicht ziemlich schnell – und plötzlich trägt der Nachwuchs jeden Schultag fünf bis sieben Kilogramm spazieren. Da ist es sinnvoll, dass wenigstens der Schulranzen selbst möglichst leicht ist.

Unsere Testkinder sind nicht nur mit den verschiedenen Schulranzen spazieren gegangen, sondern haben auch getestet, ob sie gut an die Inhalte herankommen. Denn für kleinere Kinder ist es nicht immer ganz einfach, den Boden der Taschen zu erreichen. Ebenfalls wichtig ist es, mit dem eigenen Kind zu testen, ob es in der Lage ist, den Verschluss alleine zu öffnen. Einige der Testkinder scheiterten an Verschlüssen.

Reflektoren sollten nicht fehlen

Der Schulranzen sollte über genügend Reflektoren verfügen. Die DIN-58124-Norm schreibt vor, Ranzen müssen an den Seiten- und Vorderflächen aus mindestens zehn Prozent reflektierbarem Material und aus mindestens 20 Prozent von der Vorderfläche und den Seitenflächen aus fluoreszierendem Material bestehen. Das ist zwar kein Gesetz, aber ein von Verbraucherschützern und Herstellern festgelegter Maßstab. Leuchtende Signalfarben tragen zusätzlich dazu bei, dass das Kind besser gesehen wird.

Die auf den Schulranzen aufgenähten Reflektoren sorgen für gute Sichtbarkeit – allerdings nur, wenn eben auch Licht darauf fällt. Es gibt aber auch Modelle, wie den Pack von Satch, bei dem die Reflektoren in den Stoff eingearbeitet wurden und damit – laut Hersteller – die Sichtbarkeit erhöht wird. Wir konnten das nicht überprüfen.

Manche Schulranzen kommen mit eingebauten Lämpchen, wir bezweifeln aber, ob das die Sichtbarkeit im Straßenverkehr wirklich verbessert. Wenn Ihr Kind einen Schulweg an einer gefährlichen Straße hat, können Sie auch einfach ein LED-Fahrradrücklicht am Rucksack befestigen. Die leuchten deutlich heller als eingebaute Lämpchen.

Schulranzen Test: Schulranzen Reflektor
Reflektoren am Schulranzen sind wichtig für die Sicherheit im Straßenverkehr.

Zwar sind für die Kinder die Klettverschlüsse, Magneten und Blinklichter ein echter Kaufanreiz, unseren Test beeinflusste das nicht. Allerdings finden wir es durchaus verständlich, dass die Kleinen sich wünschen, ihren täglichen Begleiter immer mal wieder neu zu verschönern. Wir empfehlen Eltern darauf zu achten, ob unterschiedliche Kletties angebracht werden können, oder ob die Form des Klettverschlusses es lediglich zulässt, nur die mitgelieferten Kletties zu befestigen.

Grundausstattung im Set

Ein Set kommt unterm Strich oft günstiger

Viele Schulranzen kann man als Set kaufen, so hat man mit einem Streich die gesamte Grundausstattung zusammen. Mit dabei sind meist gefüllte Stiftemappen, Federmäppchen und Turnbeutel. Wir konnten feststellen, dass manche Turnbeutel sich intelligent einklippen lassen, so dass die Hände frei sind – eine sinnvolle Idee, wie wir finden. Andere Modelle sind so gearbeitet, dass der Turnbeutel über den Arm gehangen werden kann, dafür sind diese Beutel aber aus besonders leichtem Material.

Die gefüllten Stiftemappen haben meist keinen Füllfederhalter im Gepäck, sondern in erster Linie Buntstifte. Manche kommen mit Bleistiften und Radiergummi, allerdings sollten Sie hier nicht zu viel erwarten.

Unser Favorit

Testsieger

McNeill Ergo Complete

Unser Favorit lässt sich großzügig anpassen und ist mit seinem schicken Magnet ein echter Hingucker.

Mit rund einem Kilogramm Eigengewicht ist unser Testsieger, der Tornister McNeill Ergo Complete, auf der eher leichten Seiten der Schulranzen. Aber ja, es ginge tatsächlich leichter. Unsere Testkinder fanden das Gewicht aber überhaupt nicht schlimm, es fiel ihnen im Vergleich zur Konkurrenz auch nicht auf.

Sofort ins Auge fällt der riesige Magnet, den es passend zu den unterschiedlichen Ranzenfarben gibt. Er lässt sich schön über den Ranzen legen und ist wahrlich ein Blickfang. Sie können aber auch wild mixen, die Magneten lassen sich einzeln nachkaufen.

Vielseitiger Schulranzen

Was uns gut gefällt: Sind Ihre Kinder die Magneten irgendwann leid und wünschen sich einen neuen Look für den Schulranzen (und das passiert schneller, als vielen Eltern lieb ist) ist die Lösung ganz einfach: Wenn man den mitgelieferten Magneten weglässt, wird der Ranzen gleich sehr viel dezenter und ist deswegen auch viel länger nutzbar.

1 von 7
Schulranzen Test: Mcneill Ergo Complete
Der McNeill Ergo Complete im Test.
Schulranzen Test: Mcneill Ergo Complete
Sitzt gut auf den Schultern unterschiedlich großer Kinder.
Schulranzen Test: Mcneill Ergo Complete
Der Brustgurt lässt sich einfach öffnen und schließen.
Schulranzen Test: Mcneill Ergo Complete
Echter Blickfang: Der große Magnet, der auch abgenommen werden kann.
Schulranzen Test: Mcneill Ergo Complete
Kinderleicht zu öffnen.
Schulranzen Test: Mcneill Ergo Complete
Im McNeill Ergo Complete ist viel Platz für Schulmaterialien.
Schulranzen Test: Mcneill Ergo Complete
Die Größeneinstellung geht ganz leicht und sekundenschnell.

Was den Testkinder sehr gut gefiel: Der McNeill Ergo Complete lässt sich ganz einfach öffnen. Nur am Verschluss drehen, schon schnappt der Ranzen auf. Das bekommen auch Vorschulkinder schon gut hin, so dass später im Unterricht dann alles glatt geht. Wir raten hier dringend dazu, den Gebrauch des Schulranzens mit den baldigen Erstklässler zu üben, denn je vertrauter sie mit dem Ranzen sind, desto weniger lassen sie sich im Unterricht davon ablenken. Denn auch wenn wir Eltern uns das nicht vorstellen können, im neuen Schulalltag kann auch der eigene Ranzen Kinder überfordern.

Hochwertige Ausstattung

Wie die meisten Ranzen im Test kommt auch der McNeill Ergo Complete im Set mit einer gefüllten Federmappe, einem Mäppchen, einem Turnbeutel und einem Schlüsselanhänger. Die ersten drei Artikel sind dabei guter Standard, die Füllung der Federmappe je nach Preisgestaltung des Schulranzens mal mehr, mal weniger hochwertig. Beim McNeill sind die Stifte hochwertig. Ein Schreiblernfüller ist aber auch hier nicht dabei.

Wir haben diese auch getestet, der beste Schreiblernfüller ist der Schneider Base Kid. Manche Kinder finden für mehr Ordnung und den besseren Überblick eine Sortierbox noch sinnvoll, wir fanden beim McNeill Ergo Complete aber die interne Abteilung ausreichend.

Nichts drückt oder schneidet ein

»Ich finde den gut. Der fühlt sich nicht schwer an!« Das war das einhellige Testergebnis unserer Testkinder. Auf dem Rücken ist der McNeill sehr angenehm, nichts drückt oder schneidet ein. Das Polster ist, wie bei vielen Ranzen im Test, eher dick, stört aber überhaupt nicht.

Die Brust- und Hüftgurte konnten alle Kinder im Test öffnen und schließen. Ob sie das im Alltag dann auch wirklich jeden Tag nutzen, sei aber dahingestellt. Der Gurt soll das Gewicht von den Schultern der Kinder nehmen und zusätzliche Entlastung bringen. Nicht alle Kinder sehen hier aber den Sinn dahinter, da ist es an Ihnen als Eltern, hier gut zuzureden.

Größen­einstellung beim Schulranzen kein Problem

Der erste Schulranzen wird in der Regel vom ersten bis zum vierten Schuljahr getragen. Um das auch wirklich zu schaffen, muss der Ranzen größenverstellbar sein. Beim Tornister McNeill Ergo Complete ist das kein Problem, er ist in den Größen S, M und L verstellbar. Das wird in erster Linie über die Rückwand gewährleistet und geht ohne große Probleme. Sie stellen den kleinen Regler in der Mitte einfach nach oben (dann ist die Verriegelung quasi offen) und ziehen dann an den Schultergurten. Ist die gewünschte Größe erreicht, verriegeln Sie den Regler wieder. Das geht innerhalb weniger Sekunden.

Wir raten, wegen erhöhter Sichtbarkeit gerade in der dunklen Jahreszeit dazu, den Ranzen mit weiteren Reflektoren auszustatten. Stiftung Warentest kam zu dem Schluss, dass fast alle auf dem Markt erhältlichen Schulranzen keine ausreichende Sichtbarkeit garantieren.

Für alle, die unsere Testsieger eigentlich überzeugend finden, sich aber dennoch ein eher nachhaltig produziertes Modell wünschen, hat McNeill inzwischen eine Alternative. Mit dem Tornister McNeill McOcean, den wir weiter unten im Text vorstellen, gibt es eine laut Hersteller umweltfreundlichere Alternative, die alle Vorteile des McNeill Ergo Complete trotzdem in sich vereint.

McNeill Ergo Complete im Testspiegel

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Auch Stiftung Warentest und Ökotest haben den McNeill Ergo Complete noch nicht getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Auch gut

Ergobag Cubo Light

Der Schulranzen ist schön leicht und bietet gleichzeitig ganz viel Platz.

Der Schulranzen Ergobag Cubo Light wiegt knapp unter 800 Gramm, fasst aber 19 Liter. Das ist eine Besonderheit, die meisten eher leichten Schulranzen erreichen das auch, indem sie ein geringes Volumen fassen können. Hier ist das aber nicht der Fall.

Laut Hersteller wurden für die Produktion eines einzelnen Ranzens 20 PET-Flaschen recycelt. Das haben wir im Test nicht überprüft, finden den Ansatz auf mehr Nachhaltigkeit auch in der Produktion von langlebigen Alltagsgegenständen zu achten erstrebenswert.

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Schulranzen Test: Ergobag Cubo Light
Der Ergobag Cubo Light im Test.
Schulranzen Test: Ergobag Cubo Light
Er ist angenehm leicht auf den Schultern.
Schulranzen Test: Ergobag Cubo Light
Der Brustgurt setzt ein farbliches Highlight und ist leicht zu bedienen.
Schulranzen Test: Ergobag Cubo Light
Der Turnbeutel kann an den Ranzen angeklippt werden.
Schulranzen Test: Ergobag Cubo Light
Einfaches Öffnen ist beim Ergobag kein Problem.
Schulranzen Test: Ergobag Cubo Light
Der Cubo Light bietet viele durchdachte Ergänzungen, die leider teilweise extra Geld kosten.

Der Tornister Cubo Light lässt sich sehr einfach öffnen, was im hektischen Schulalltag eine echte Wohltat ist. Auch auf dem Rücken ist der Ranzen eine Erleichterung. unsere Testkinder fanden ihn »super bequem« und »sehr leicht«, obwohl er mit den gleichen Materialien gefüllt wurde, wie die Konkurrenz.

Durchdachtes System

Besonders ins Auge fällt dabei der anklippbare Turnbeutel. Wir müssen aber zu bedenken geben, dass Sie dieses Klippen mit Ihrem Kind üben sollten. Denn es erfordert nicht nur etwas Fingerspitzengefühl, die kleinen Klipper zu bedienen – auch das System, nach dem es befestigt wird, muss einstudiert werden.

Der mitgelieferte Turnbeutel lässt sich am Ranzen festklippen, das sollten Sie ein paar mal mit den Kindern üben. Dann aber funktioniert es tadellos und die Kinder haben wirklich die Hände frei. Ist der Turnbeutel festgeklippt, kann er wenigstens nicht vergessen werden. Außerdem im Preis enthalten ist eine gefüllte Federtasche und ein Stiftemäppchen.

Gute Ideen, die leider extra kosten

Es gibt einige sehr durchdachte Features für den Ranzen. Neben einem Regencape-Fach gibt es auch unterschiedliche Versionen von Reflektorsets. Allerdings sind diese nicht im Set enthalten. Der Cubo light ist dafür ausgelegt, aber wenn Sie diese Ideen wirklich nutzen wollen, müssen Sie noch mal draufzahlen.

Das gilt auch für einen Ordner, der das Ranzeninnere schön aufgeräumt erscheinen lässt, die passende Brotdose, Trinkflasche, Brustbeutel oder Sporttasche. Das sind natürlich verzichtbare Extras, aber gerade beim Regencape und den Reflektoren hätten wir erwartet, dass Sie inklusive sind. Immerhin gibt es dafür extra Fächer am Ranzen.

Keine individuelle Einstellung möglich

Der Schulranzen Ergobag Cubo light lässt sich nicht individuell auf die Größe Ihres Kindes einstellen. Im Test stellten wir aber fest, dass unsere unterschiedlich großen Kinder sehr gut mit diesem Modell zurecht kamen, so dass wir denken, dass clevere Schnittformen dafür sorgen, dass eine Größeneinstellung manchmal überflüssig wird.

Im Set enthalten sind ein Sportbeutel (Sie müssen die extra Sporttasche also nicht unbedingt erwerben), ein Klettie-Set, mit dem der Ranzen verschönert werden kann, eine gefüllte Federmappe und ein Schlampermäppchen. Der Ergobag Cubo light ist eher einer der teureren Modelle im Test, konnte uns im Gesamturteil aber aufgrund von Tragekomfort, Qualität und Langlebigkeit überzeugen.

Schön leicht

Herlitz Ultralight

Ein leichter Schulranzen aus dem mittleren Preissegment, der die Testkinder und uns überzeugen konnte.

Einer der leichtesten Schulranzen im Test und dann auch noch ein eher preiswertes Modell ist der Tornister Herlitz Ultralight. Er wiegt knapp unter 700 Gramm. Dafür fasst er aber auch nur 15 Liter, was etwas weniger ist als der Durchschnitt der meisten Schulranzen.

Trotzdem passen alle wichtigen Schulutensilien natürlich herein, es kann nur passieren, dass besonders unorganisierte Kinder ihren Schulkram eher lustlos hineinstopfen und es dann schnell chaotisch aussieht. Zum Lernen gehört aber natürlich auch dazu, den eigenen Ranzen pfleglich zu behandeln.

One size fits all

Aufgesetzt freuten sich unsere Testkinder darüber, dass der gefüllte Ranzen »leicht wie eine Feder« sei. Sie kamen sehr gut mit dem Gewicht zurecht, auch wenn es keinen Hüftgurt gibt, der das Gewicht von den Schultern auf die Hüften verteilt. Der Sitz des Ultralight hat uns ebenfalls überzeugt, er hat etwas von einem Rucksack, die Kinder fanden ihn aber sehr bequem.

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Schulranzen Test: Herlitz Ultralight
Der Herlitz Ultralight.
Schulranzen Test: Herlitz Ultralight
»Leicht wie eine Feder« urteilten unsere Testkinder.
Schulranzen Test: Herlitz Ultralight
Das recht dicke Polster liegt bequem am Rücken an.
Schulranzen Test: Herlitz Ultralight
Der Schnappverschluss braucht etwas Übung.
Schulranzen Test: Herlitz Ultralight
Leider lässt sich der Herlitz Ultralight nicht auf unterschiedliche Größen einstellen.
Schulranzen Test: Herlitz Ultralight
Die Ausstattung der gefüllten Federmappe ist überschaubar. Für den Preis aber vollkommen in Ordnung.

Sie können allerdings die Größe nicht verändern, der Schulranzen Herlitz Ultralight ist »one size fits all«. Im Test kam das aber auch hin, trotz unterschiedlicher Größen der Testkinder.

Was etwas komplizierter war, war das Öffnen des Ranzen. Die Schnalle braucht relativ viel Kraft beim Drücken und das gleichzeitige Ziehen erfordert etwas mehr Koordination. Das sollten Sie vor Schulantritt mit ihrem Nachwuchs üben. Eltern werden beim Anblick der Schnalle vielleicht auch an ihre eigene Kindheit erinnert werden, als diese gang und gäbe an den Schulranzen waren. Immerhin gibt es einen extra Reflektor in der Schnalle, die nochmal für etwas mehr Sichtbarkeit sorgt.

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Den geringeren Preis im Vergleich zu vielen anderen Schulranzen im Test haben wir schon erwähnt. Das finden wir positiv, denn Ranzen sind heute vielfach eine echte Investition. Wir wollen aber nicht verschweigen, dass der geringere Preis auch zustande kommt, weil z. B. die Ausstattung der gefüllten Federmappe eben auch eher ohne Markenprodukte daherkommt. Das ist überhaupt nicht schlimm, die Stifte malen genauso gut, aber es fiel uns auf und gehört zur Wahrheit dazu.

Wie empfehlen den Schulranzen Herlitz Ultralight insbesondere auch eher schmalen, zarten Kindern, die nicht so viel Gewicht auf den Schultern balancieren möchten.

Lange nutzbar

Samsonite Sammies Ergofit

Ein Schulranzen, der wie ein Rucksack daherkommt und für Grundschulklasse eins bis vier geeignet ist.

Beim Anblick des Schulranzens Samsonite Sammies Ergofit brach große Freude bei den Testkindern aus. Wir schreiben aus eigener Erfahrung, auch was diesen Ranzentest angeht, immer wieder darüber, dass Kinder oft nach der Optik gehen und sich für etwas entscheiden, dass vielleicht weniger bequem aber »soooo schön« ist. Deswegen waren wir gespannt, ob die Erwartungen, die die Kinder in diesen Ranzen steckten, auch wirklich erfüllt werden konnten.

Der Ranzen ist eher ein Rucksack und weniger starr als die klassische Variante. Er lässt sich sogar mit Hilfe einer Kordel schließen. Das ist für uns tatsächlich eher ein Manko, keins der Testkinder war in der Lage das adäquat durchzuführen. Wir vermuten, dass im Alltag der Ranzen dann entweder nur mit dem Verschluss geschlossen wird oder der Gummi bald ausgerissen ist. Hier empfehlen wir, vor Schulbeginn mit dem Kind zu üben.

Bequem zu tragen

Den Eindruck, dass dieser Ranzenrucksack eher leicht ist, bestätigten die Testkinder als sie ihn auf den Schultern hatten. Kein Gemurre oder Gemecker, stattdessen Hüpfen. »Oh, der ist aber schön leicht« hören wir. Um sicherzugehen, dass nicht die Optik dafür verantwortlich ist, dass die Kinder den Ranzen empfehlen, testen wir blind und setzen den Kindern einen anderen Ranzen auf. Sofort beschweren sie sich. Zurück zum Sammies Ergofit und siehe da, die gleiche Reaktion. Die Testkinder erklären, dass sie das Gewicht kaum spüren.

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Schulranzen Test: Schulranzen Sammies Ergofit
Der Sammies Ergofit sieht auch von außen schön aus.
Schulranzen Test: Schulranzen Sammies Ergofit
Etwas Geduld bei der Größeneinstellung ist gefragt. Der Klettverschluss hält sehr fest.
Schulranzen Test: Schulranzen Sammies Ergofit
Atmungsaktiver Rücken.
Schulranzen Test: Schulranzen Sammies Ergofit
Das Öffnen und Schließen der Bänder sollten Sie mit Ihrem Kind üben.
Schulranzen Test: Schulranzen Sammies Ergofit
Alles hat seine Ordnung.
Schulranzen Test: Schulranzen Sammies Ergofit
Das Öffnen klappt sogar einhändig.
Schulranzen Test: Schulranzen Sammies Ergofit
Die mitgelieferte Regenhülle lässt sich einfach über den Ranzen ziehen.

Der Brustgurt lässt sich gut schließen und wird als einer der wenigen im Test an den Riemen geführt, das heißt, er passt sich wirklich der Größe der Kinder an und bewegt sich mit, wenn die Kinder sich bewegen. Der Bauchgurt ist angenehm und drückt nicht ein, nimmt gut das Gewicht von den Schultern.

Den Sammies Ergofit auf die richtige Größe einzustellen erfordert etwas Geduld und Fingerspitzengefühl. Denn Sie müssen den Klettverschluss am Rücken lösen und neu positionieren. Da der Klett ein bisschen zu gut hält, brachte uns diese Aufgabe bei den fünf Testkindern mit unterschiedlicher Körpergröße zum Fluchen – aber in der Praxis werden Sie zuhause den Ranzen ja nicht allzu oft einstellen müssen. Dafür lässt sich der Ranzen besonders genau auf jede Größe einstellen.

Da der Tornister Sammies Ergofit eher wie ein Rucksack als wie ein Ranzen wirkt, wird er länger attraktiv für den Nachwuchs bleiben. Gedacht ist er für die Grundschulklassen eins bis vier. Für uns hat er ein stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis, weil wir davon ausgehen, dass der Ranzen wirklich so lange attraktiv bleibt.

Er besitzt viele Reflektoren und auch das beiliegende Set, bestehend aus gefüllter Federmappe, Mäppchen, Portemonnaie, Heftordner, Kletties, Turnbeutel und Regenschutz, gefiel uns gut. Besonders der Turnbeutel, der eine richtige Tasche ist und auch für andere sportliche Aktivitäten genutzt werden kann, hob sich von der Konkurrenz ab. Das Regencover ist am Ranzen befestigt – eine äußerst sinnvolle Idee, die wir sehr positiv bewerten.

Preistipp

Baagl Ergo

Der Ranzen liegt im preislichen Mittelfeld, bietet viel Staufläche und viele Reflektoren.

Zunächst fällt beim Schulranzen Baagl Ergo der eher niedrige Preis auf. Die meisten anderen Schulranzen kosten über 100 Euro, das Modell hier ist darunter und damit an sich natürlich für viele Familien interessant. Sie bekommen hier nur den Ranzen, müssen also Federtasche, Schlampermappe, Turnbeutel, Brotdose und Trinkflasche separat erwerben. Allerdings sparen Sie eben bei der Wahl für den Ergo schon deutlich im Vergleich zur Konkurrenz, sodass wir die Notwendigkeit etwas zusätzlich zu besorgen in Ordnung finden.

Der Ranzen hat einen sehr guten Stand, auch bei hastigen Bewegungen und schnellem Ein- und Ausräumen stand er im Test sicher. Das Öffnen klappt mit einem Drehverschluss den, auch die Vorschulkinder intuitiv schon sehr gut nutzen konnten. Im Tornister Baagl Ergo gibt es neben dem Hauptfach mehrere Staufächer, in die kleine und größere Materialien einsortiert werden können. Für die Brotdose gibt es ein separates Fach, ebenso für eine Wasserflasche. Die muss allerdings eher klein sein, denn dadurch, dass beide Seitenfächer mit Reißverschlüssen geschlossen werden, darf die Flasche nicht größer als 0,3 Liter sein. Die Testkinder, die bereits zur Schule gehen, empfanden das als etwas zu klein und wir stimmen Ihnen zu.

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Schulranzen Test: Baagl Ergo
Im Test: Der Baagl Ergo
Schulranzen Test: Baagl Ergo
Ranzen öffnen geht kinderleicht mit dem Drehknauf
Schulranzen Test: Baagl Ergo
Die Extratasche für die Brotbox ist sehr praktisch.
Schulranzen Test: Baagl Ergo
Ordnung halten schon für die Kleinsten leicht gemacht.
Schulranzen Test: Baagl Ergo
Größenverstellbar durch Klettverschluss: Das Einstellen geht superschnell.
Schulranzen Test: Baagl Ergo
Die Rückenpolster sind angenehm und nicht zu dick.
Schulranzen Test: Baagl Ergo
Der Baagl Ergo ist gewichtsmäßig im Mittelfeld, verteilt die Last aber gut.
Schulranzen Test: Baagl Ergo
Der Brustgurt funktioniert recht einfach und auch er lässt sich in der Höhe verstellen.
Schulranzen Test: Baagl Ergo
Kleines Extra: Der Schlüsselanhänger für den ersten eigenen (Haustür-)Schlüssel.

Der Schulranzen Ergo lässt sich auf verschiedene Größen stufenlos via Klettverschluss anpassen. Es gibt, anders als bei vielen anderen Modellen im Test, keine Größenangabe. Das störte uns aber nicht, so können Sie den Ranzen eben einfach ohne Vorgaben auf die Größe Ihres Kindes einstellen. Was die Testkinder und auch wir dagegen wirklich vermisst haben, war ein Hüftgurt. Den empfinden wir als sinnvoll, die Grundschulkinder im Test bestätigten das. Hier müssen Sie abwägen, wie wichtig das für Ihren Nachwuchs ist und ob der finanzielle Vorteil das Fehlen des Gurtes ausgleicht.

Auch diesen Ranzen haben wir wie immer mit den gleichen Schulmaterialien vollgepackt. Das Fazit der Testkinder dazu war, dass er »sehr leicht« und »bequem« auf dem Rücken ist. Auch längere Runde waren kein Problem, die Kinder beschwerten sich nicht über das Tragegefühl. In Verbindung mit dem attraktiven Preis können wir den Tornister Baagl Ergo auch mit Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr empfehlen.

Außerdem getestet

McNeill McOcean

Den Testsieger McNeill Ergo Complete gibt es auch in einer laut Hersteller umweltfreundlichen Version. Der Schulranzen McOcean richtet sich an Eltern, denen Umweltschutz und Nachhaltigkeit wichtig sind. Laut Herstellerversprechen soll bis zu 60 % weniger CO2 bei der Herstellung dieses Ranzens verbraucht werden als bei Vergleichsprodukten. Außerdem sollen Meeresabfälle eingesammelt, in Seaqual-Garn recycelt und zu dann zu einem Schulranzen verarbeitet werden. So werden aus einem Kilo Meeresmüll bis zu einem Kilo Garn. Das Futter des McOcean besteht aus recycletem PET-Flaschen. All diese Herstellerangaben können wir nicht überprüfen und testen.

Was wir hingegen testen können: Wie der Ranzen auf den Schultern sitzt, wie er in der Handhabung ist und wie gut die Kinder damit zurecht kommen. Da der Aufbau mit unserem Testsieger identisch ist, vereint dieses Modell also alle positiven und überzeugenden Eigenschaften bei einem gleichzeitig nachhaltigen Ansatz. Zusätzlich gibt es bei jedem Schulranzen noch einen Anhänger. Diese werden aus bereits verwendeten Fischernetzen gefertigt und sind alle ein Unikat.

Herlitz Midi +

Auch mit dem Schulranzen Herlitz Midi+ wird Ihr Kind nicht übersehen. Es befinden sich Reflektorstreifen an der Rückseite, an den Seiten und an den Trägern. Zusätzlich wurde ein fluoreszierendes Material benutzt, was die Sichtbarkeit erhöht. Die Testkinder und uns überzeugte der gute Sitz, die vielen Staufächer und dass der Ranzen auf dem Rücken sehr leicht war. Der Midi+ steht sehr sicher, verfügt über mehrere Staufächer und hilft den Kindern dabei, Ordnung im Schulranzen zu halten. Die recht dicken Rückenpolster empfanden unsere Testkinder als sehr angenehm und »nicht schwitzig«. Wir Eltern waren da skeptisch und haben die Kinder tatsächlich ein bisschen Sport machen lassen – mit dem Ranzen auf dem Rücken. Und siehe da, es war tatsächlich nichts feucht geschwitzt. Das Tragegfühl beschrieben die Kinder als angenehm und leicht, die Schultergurte lassen sich gut auf die Größe der Kinder einstellen. Aufgrund des attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis lohnt sich hier auch ein Blick.

Vavoo Quin

Der Vavoo Quin ist recht neu auf dem Markt, bietet aber ziemlich viel Platz und konnte die Testkinder vor allem in punkto Komfort auf ganzer Linie überzeugen. »Superleicht« fanden sie den Quin auf dem Rücken, und das, obwohl das Leergewicht des Ranzens schon höher ist als bei anderen Modelle. Aber da zeigt sich eben wieder, dass eine gute Verteilung, ergonomische Rückenpolster und ein Hüftgurt einiges rausholen können. Ebenfalls sehr angetan waren die Testkinder von der Deckelklappe, in der wahlweise die Federmappe oder Kleinigkeiten verstaut werden können.

Der Vavoo verfügt über einige magnetische Flächen auf denen die mitgelieferten Patches angebracht werden können. Hier gilt für Erwachsene im Zweifelsfall: Vorsicht mit EC-Karten in der Nähe vom Ranzen. Die Vorsicht war ebenfalls bei einigen Testkindern geboten, von denen sich einige den Finger im Hohlraum der Magnetschließe klemmten. Sehr angenehm hingegen fanden wir die Möglichkeit zur Größeneinstellung: Einfach auf einen Knopf auf dem Ranzen drücken und drehen, und schon ist der Quin kinderleicht angepasst. Alles in allem ein solider Schulranzen, der den eingesessenen Marken durchaus ebenbürtig ist.

Herlitz FiloLight Plus

Der Schulranzen FiloLight Plus von Herlitz ist für die jüngeren Kinder gedacht, die meist weniger Schulmaterialien transportieren müssen. Denn auch wenn er über 16 Liter Fassungsvermögen verfügt und damit im Mittelfeld liegt, finden wir diese nicht besonders gut aufgeteilt. Es fehlte uns im Test ein Bereich für die Wasserflasche, nur eine 0,3-Liter-Flasche könnte in den Seitentaschen mit Reißverschluss aufbewahrt werden, und das Brotdosenfach im Ranzen ist auch nur für schmale Büchsen gedacht. Preislich liegt der Ranzen im Mittelfeld und die Kinder lobten das niedrige Gewicht sehr. Wenn Sie wissen, dass Ihr Kind nicht jeden Tag viele Materialien mitnehmen muss, dann ist der Tornister Filo Light Plus eine gute Wahl. Das Modell hat ein mitwachsendes Rückensystem, welches übrigens vom Institut für Gesundheit und Ergonomie mit dem Innovationspreis für Ergonomie 2022 ausgezeichnet wurde. Sollten die Kinder ihre Schulsachen jeden Tag durch die Gegend schleppen, empfehlen wir aber, auf ein anderes Modell auszuweichen.

Funki Joy

Die Unterseite aus Plastik beim Schulranzen Funki Joy spaltete die Meinungen unserer Testkinder. Die, die bereits in der Schule sind, fanden es sehr hilfreich zu wissen, dass der Ranzen auch mal auf den nassen Boden gestellt werden kann. Den anderen drückte der Plastikbereich in den Rücken und sie fanden das unangenehm. Generell gefiel allen aber, dass der Ranzen viel Platz bietet und gleichzeitig sehr leicht ist. Diese Kombination ist ja leider selten. Im Vergleich zu anderen Schulranzen ist der Joy weniger starr, was positiv erwähnt wurde. Es gibt keinen Hüftgurt und der Rücken lässt sich auch nicht auf verschiedene Größen anpassen – das müssen Sie mithilfe der Schulterriemen regulieren, was wir nicht ganz ideal finden.

Sie bekommen den Tornister Funki Joy im Set mit Turnbeutel, Schlampermäppchen und Federtasche, die sehr hochwertig befüllt ist. Wir raten dazu auch eine Regenhülle zu besorgen, so bleibt der Ranzen auch bei schlechtem Wetter gut geschützt. In der Dunkelheit werden Ihre Kinder dank der Reflektoren gut gesehen, unser Testmodell konnte zusätzlich noch im Dunkeln leuchten, was für die Kinder ein echtes Highlight war, unsere Entscheidung aber nicht nachhaltig beeinflusste.

Lässig Adventure Tipi Set

Die Firma Lässig ist vielen Eltern vermutlich aus dem Babyalter bekannt. Aber inzwischen gibt es nicht nur jede Menge Rucksäcke und Taschen, sondern auch Schulranzen vom Hersteller. Uns hat gefallen, dass der Ranzen tatsächlich eher an einen Rucksack erinnert und schön geräumig ist. Aus der Praxis wissen wir, dass gerade solche Ranzen länger als die erste Grundschulzeit genutzt werden, wenn die Motive nicht kindlich, sondern eher klassisch sind. Unser Testmodell von Lässig war das Adventure Tipi Set, das dieses Kriterium auf jeden Fall erfüllt.

Wir fanden die Reflektoren im Vergleich zur Konkurrenz etwas dezent, aber wir raten ja sowieso dazu, Ranzen für mehr Sichtbarkeit noch nachzurüsten. Überzeugen konnte uns neben dem guten Sitz und der Möglichkeit, den Lässig recht einfach auf Größe S, S/M und L einzustellen, vor allem auch das beigefügte Set, das sehr hochwertig ist.

Baagl Zippy

Für die Vorschulkinder im Test war der Schulranzen Baagl Zippy nicht ganz das Richtige, sie kamen mit dem Reißverschluss nicht so gut zurecht. Wir sehen hier auch ein Problem, gerade in der Hektik im neuen Schulalltag kann so ein Reißverschluss anstelle eines Schnappverschlusses leicht für Stress sorgen. Die älteren Grundschulkinder aber mochten nicht nur das Design sehr, sondern schätzen auch, dass der Ranzen einen Extrabereich für die Brotdose hat. Der Tornister Zippy ist sehr geräumig, alle Schulmaterialien können gut verstaut werden. Er lässt sich von S bis XL sehr gut auf verschiedene Größen einstellen. Wir empfehlen ihn tatsächlich eher für ältere Schulkinder, die noch nicht auf einen Schulrucksack wechseln wollen.

McNeill Pure Flex

Der Schulranzen McNeill Pure Flex kann nur mit einem Innenfach aufweisen. Im Praxistest zeigte sich, dass unsere Testkinder besser zurecht kommen, wenn zwei Fächer im Ranzen vorhanden sind. Das ist aber natürlich Geschmackssache. Das Urteil der Kinder reichte von: »schön leicht« bis zu »ich kann mich nicht gut damit bewegen«. Für uns landet der McNeill Pure Flex deswegen im guten Mittelfeld.

Überzeugen konnten uns die vielen Reflektoren, der gute Stand und, dass der Ranzen gut auf die Körpergröße eingestellt werden konnte. Mit einem Klick kann der Ranzen in Größe S, M oder L eingestellt werden. So kann der Tornister McNeill Pure Flex lange mitwachsen. Den Brust- und Bauchgurt fanden wir ebenfalls sehr praktisch.

McNeill Ergo Explorer

Der Schulranzen McNeill Ergo Explorer überzeugt uns, weil er sich schnell und einfach auf die Größe des Kindes einstellen lässt. Da wollen Eltern einfach nicht stundenlang herumfummeln, auch, weil Kinder keine Geduld dabei haben. Außerdem lassen sich Front- und Seitentaschen mit Reißverschlüssen öffnen und schließen, das minimiert das Verlieren von Kleinteilen immerhin ein wenig. Der Ranzen ist mit 1,3 Kilogramm auch einer der leichteren im Test. Er verfügt über weniger Reflektoren, ist dafür aber laut Hersteller mit Reflexmaterialien ausgestattet, was die Sichtbarkeit deutlich erhöhen soll.

Es gibt einen Brustgurt, der unsere Testkinder nicht überzeugen konnte. Wir fanden den allerdings vollkommen in Ordnung, vermutlich wollten die Kinder ihn nur einfach nicht benutzen. Im Set enthalten sind außerdem eine gefüllte Federtasche, ein Federmäppchen, ein Turnbeutel und ein Schlüsselanhänger.

Beckmann of Norway 1. Klasse-Set Champ

Auch etwas für größere Kinder ist der Ranzen von Beckmann of Norway. Das »1. Klasse Set Champion« ist eher ein Rucksack als ein Ranzen. Obwohl er für die Kinder der ersten Klasse bereits gedacht ist, hatten unsere Testkinder hier einige Schwierigkeiten. So konnten zwei eher leichtgewichtige Kinder den Ranzen nicht öffnen. Er war für diese zwei Kinder auch zu groß. Da sich das Modell nicht individuell auf die Größe einstellen lässt, empfehlen wir diesen Schulranzen für größere Kinder oder ab der zweiten, dritten Klasse. Dann, wenn Rucksackmodelle plötzlich eh viel cooler sind, als der klassische Ranzen. Für diese Idee spricht auch, dass der Boden aus Stoff ist und Kleckereien aller Art eher weniger verziehen werden.

Was uns beim Schulranzen von Beckmann of Norway aber sehr positiv auffiel, ist die sehr gute Qualität. Die Materialien wirken sehr hochwertig, der Ranzen ist bis ins Detail durchdacht. Es gibt eine gefüllte Federtasche, einen zweiten Rucksack, der als Turnbeutel genutzt werden kann, ein Federmäppchen, ein kleines Portemonnaie und – einmalig im Test – eine Brotbüchse und eine Trinkflasche.

Der Turnbeutel lässt sich an den Rucksack anklippen. Außerdem ist im Ranzen ein Regenschutz integriert. Den über den Rucksack zu ziehen, schaffte keines der Testkinder, aber ein, zwei Jahre später klappt das sicher. Für uns ist der Ranzen von Beckmann of Norway aufgrund seiner Hochwertigkeit eine sehr gute Alternative für größere Grundschüler.

McNeill Ergo Primero

Unsere Testkinder waren ganz begeistert von den Reflektoren am Schulranzen McNeill Ergo Primero, den wir auch in der Variante Ergo Light getestet haben. Uns Eltern haben vor allem die stufenlose Größeneinstellung im Rücken, das geringe Gewicht und der Boden aus Plastik überzeugt. Da ist es nämlich nicht so schlimm, wenn mal was ausläuft oder der Ranzen in den Dreck gestellt wird. Soll ja vorkommen.

Was uns nicht so gut gefällt: Der Verschluss wirkt im Vergleich zu anderen Ranzenmodellen im Test recht billig. Die Fünf- und Sechsjährigen im Test konnten das Magnetschloss problemlos öffnen und schließen, das verarbeitete Plastik lässt uns nur zweifeln, ob es die ersten vier Schuljahre wirklich übersteht.

Die Hüftgurte, die unsere Testkinder als positiv und angenehm zu tragen bewertet haben, lassen sich auch abnehmen. Das muss allerdings von Erwachsenen gemacht werden, die kleinen Karabinerverschlüsse sind für Kinder zu filigran zum Öffnen.

Deuter Ypsilon

Der Schulranzen Deuter Ypsilon richtet sich an alle Kinder über 1,35 Meter, ein Körpermaß, das wohl nur die allerwenigsten Erstklässler erreichen. Auch unsere Testkinder waren dafür zu klein, dennoch haben wir auch dieses Modell auf Herz und Nieren untersucht. Der Ypsilon ist sehr robust und konnte mit einem tollen Rucksack-Design überzeugen. Der Rucksack ist dennoch wie ein Ranzen gearbeitet, sodass er gut steht und sich einfach befüllen lässt. Die Wirbelsäule wird gut entlastet und im Inneren gibt es zwei große Fächer für Bücher, Wasserflasche und Brotbüchse. Das Gewicht ist mit 1,2 Kilogramm vollkommen vertretbar.

Der Ypsilon konnte als Modell für die Zeit nach den ersten beiden Grundschuljahren durchaus überzeugen. Er wird empfohlen bis zu einer Körpergröße von 1,70 Meter, kann also, je nachdem, wie groß Ihr Kind wird, sogar bis zum Ende der Schullaufbahn genutzt werden. Deswegen raten wir dazu, bei Design vor allem an die Langfristigkeit zu denken. Die Modelle sind alle eher zurückhaltend.

An Reflektoren wurde (vielleicht auch aufgrund der langen Nutzungsdauer) leider gespart, aber wir finden, auch wenn es vielleicht nicht mehr »cool« ist, solche Sichtbarkeit kann im Zweifelsfall Leben retten. Rüsten Sie hier doch gemeinsam mit ihrem Kind nach, beispielsweise mit einem Anhänger am Reißverschluss. Der Bauchgurt ist abnehmbar, was wir eine gute Idee finden. Es gibt ein Fach für eine Sonnenbrille, eine Mappe und die Kopfhörer. Das Kabel durch die vorgegebene Öffnung zu fummeln ist ein kleines Abenteuer, da braucht es Fingerspitzengefühl. Die Fronttasche für Brotdose oder Mütze finden wir nett, wissen aber nicht, wie praktisch das Fach auf lange Zeit wirklich ist.

Ergobag Pack

Der Schulranzen Ergobag Pack wächst lange mit: Er lässt sich auf Körpergrößen zwischen 1 und 1,50 Metern problemlos einstellen. Der Klettverschluss hat einen enorm guten Halt und auch die vielen Reflektoren und die durchdachten Extras haben uns überzeugt. Außerdem wird er laut Hersteller sehr umweltfreundlich aus recycelten PET-Flaschen hergestellt – prima!

Der Ranzen von Ergobag verfügt über Brust- und Bauchgurt, was von den Testkindern als sehr bequem und positiv befunden wurde. Viele Reflektoren und ein wasserdichter Stoff runden das Angebot ab. Tatsächlich konnte unser Testranzen hier auch überzeugen

Mit 1,3 Kilogramm ist der Ranzen eher schwerer, was von einem Testkind auch bemängelt wurde. Wir empfehlen daher, den Ranzen mit Ihrem Kind zusammen im gefüllten Zustand zu testen, um herauszufinden, ob das Modell das richtige ist.

Samsonite Sammies Ergonomic

Ihr Kind ist eher groß gewachsen und wünscht sich einen Schulranzen, der mehr nach einem Rucksack aussieht? Dann ist der Schulranzen Samsonite Sammies Ergonomic eine gute Wahl, denn sein Design fällt aus dem Rahmen. Der Sammies wirkt wie ein Schulranzen für die Großen, also mindestens für Viertklässler. Bei den Testkindern war dieses Modell sehr beliebt und sie ließen sich zu Aussagen wie »Der sieht aber toll aus, nicht so wie für Kleine« hinreißen. Dabei empfiehlt Samsonite den Ranzen für die ersten drei Schuljahre, dann soll auf ein größeres Modell gewechselt werden.

Mit 1,2 Kilogramm liegt der Ranzen im guten Mittelfeld, was das Leergewicht angeht. Der Hersteller gibt das Versprechen, dass kein PVC verarbeitet wurde – eine Aussage, die wir leider nicht überprüfen konnten. Getestet haben wir hingegen die Größeneinstellung. Die funktioniert auch hier mithilfe von Klett. Der ist aber sehr fest, von den Erwachsenen wird etwas Fingerspitzengefühl verlangt. Durch den Klettverschluss lässt sich der Schulterbereich an die Größe des Kindes anpassen. Das ist etwas fummelig – behalten Sie hier einfach die Geduld, es ist wirklich kein Hexenwerk.

Zwei der Testkinder hatten Probleme beim Öffnen der Schnalle, was nach mehrmaligem Probieren im Kinderkreis aber auch gelöst wurde. Lassen Sie Ihr Kind beim Kauf also ruhig etwas damit rumspielen, denn spielerisch lernt es sich am besten. Als die Kinder den Dreh im wahrsten Sinne des Wortes heraus hatten, war das Öffnen und Schließen kein Problem mehr.

Beim Aufsetzen dachten die Kinder, dass das Füllmaterial weggelassen wurde: »Der ist ja superleicht auf dem Rücken«. Einige Kinder wollten dann auch den Brust- und Bauchgurt nicht benutzen, weil sie das Gewicht des Ranzens nicht spürten. Ein wirklich gutes Zeichen für einen Schulranzen.

Mit im Gepäck hat der Sammies eine gefüllte Stiftemappe, ein Federmäppchen, ein Portemonnaie, eine Sortiermappe und einen Turnbeutel. Dem Start in den Schulalltag steht mit so vielen Extras nichts im Weg.

DerDieDas ErgoFlex

Einer der leichtesten Schulranzen im Test hat unsere Testkinder und uns überzeugt – der DerDieDas ErgoFlex. Im Vergleich zur Konkurrenz wirkt der Ranzen auch gefüllt gar nicht so schwer. Die Größe lässt sich von XS bis XL einstellen und das kinderleicht. Das mögen Eltern, denn die fummelige Arbeit entfällt, was Nerven und Geduld der Kinder nicht strapaziert. Der ErgoFlex ist nur im Set erhältlich, wie die meisten unserer getesteten Ranzen.

Besonders für zierliche Kinder ist dieser Schulranzen damit eine gute Wahl und auch alle anderen freuen sich darüber, weniger Gewicht herumtragen zu müssen. Allgemein gilt, dass Kinder nicht mehr als zehn Prozent ihres Körpergewichtes tragen sollen. Beim Tornister ErgoFlex wird das Gewicht gut auf dem Rücken der Kinder verteilt und das Gesamtgewicht zieht die Kinder nicht nach hinten.

Herlitz FiloActive DIN

Wenn Sie sich um die Sichtbarkeit Ihres Kindes auf dem Schulweg sorgen, dann könnte der Filo Active DIN Ihre Sorgen vielleicht verringern. Ihr Kind läuft hier, salopp formuliert, mit einer Warnweste auf dem Rücken herum. Es gibt nicht nur reflektierende, sondern auch fluoreszierende Flächen. Die Kinder fanden auch das Design schön, für uns ein Gewinn, denn nichts ist schlimmer, als wenn die Eltern Sicherheit wünschen und die Kinder sich weigern, etwas zu tragen.

Ein paar Abstriche müssen Sie dafür beim Platz machen. Wir empfanden den Innenbereich als weniger geräumig als bei der Konkurrenz, sodass ältere Grundschulkinder vielleicht an Kapazitätsgrenzen stoßen. Ordnung zu halten ist aber sehr gut möglich, denn das Innere ist recht übersichtlich gestaltet. Die Testkinder empfanden den Ranzen als schwerer auf dem Rücken als manchen Konkurrenzranzen, allerdings in einem vertretbaren Rahmen.

Herlitz Softlight Greenline

Vom bereits früher getesteten Herlitz Softlight unterscheidet sich der Herlitz Softlight Greenline nur in einem einzigen Punkt: Laut Hersteller handelt es sich hierbei um eine ressourcenschonende Variante im Softlight Sortiment. Der Schulranzen wurde dafür für den Green Product Award 2023 nominiert. Laut Hersteller besteht das Außenmaterial aus knapp 70 Prozent recyceltem Polyester. Nachprüfen können wir das nicht. Kontrolliert haben wir dafür, ob die Änderungen in der Herstellung die Qualität negativ beeinflusst.

In Sachen Sitz und die Handhabung hatten unsere Testkinder allerdings wenig zu meckern. Der Schulranzen saß sehr leicht auf dem Rücken, die Kinder merkten an, dass man den Ranzen gar nicht spüren würde, obwohl er, wie alle Modelle, mit den Testmaterialien befüllt war. Den Platz finden wir, wie auch beim Softlight, etwas eng bemessen, für die erste Schulzeit aber durchaus ausreichend.

School Mood Timeless

Eine ältere, ebenfalls von uns getestete Version wurde als »Timeless Air« verkauft, die neueren Modelle heißen nur noch School Mood Timeless. Dass eine Überarbeitung stattgefunden hat, ist zwar nicht auf den ersten Blick offensichtlich, zeigt sich aber dennoch. Tatsächlich spürten unsere Testkinder den Timeless weniger auf den Schultern und im Rücken. Stattdessen kommentierten sie das Modell mit »superleicht« und »spürt man gar nicht«.

Auch das Standverhalten beurteilten die Kinder bei diesem Testmodell deutlich besser. Rein äußerlich gibt es wenige, sehr feine Unterschiede zwischen den beiden Modellen, da können wir tatsächlich nur auf das Urteil der Testkinder vertrauen. Den Ranzen können Sie nur über die Schulterriemen auf die Kindergröße eingestellt werden.

Herlitz SoftLight

Auch der Herlitz Softlight ist ein sehr leichter Ranzen. Das fiel den Testkinder (und auch uns) sehr positiv auf. »Der ist wirklich leicht«, auch gefüllt mit Schulmaterialien, kamen die Testkinder zu diesem Urteil. Wird der Ranzen mit allem gefüllt, was für einen Schultag so wichtig ist, fanden wir den Platz ausreichend, aber im Vergleich zur Konkurrenz etwas knapp bemessen. Je nachdem, wie gern Ihr Nachwuchs in Taschen kramt oder wie ordentlich es diese einräumt, ist der Ranzen mehr oder weniger gut geeignet.

Der Ranzen wächst mit dem Kind mit, Schulter- und Brustgurte sind verstellbar und der Hüftgurt ist abnehmbar. Das Gewicht wird gut verteilt, und alle Testkinder waren mit der Leichtigkeit, die der Ranzen auf dem Rücken bot, sehr zufrieden.

Step by Step Giant

»Der große Ranzen«, der Step by Step Giant lässt sich dank Easy Grow System sehr einfach auf verschiedene Körpergrößen einstellen. Er ist etwas schwerer als die leichte Konkurrenz, auch, weil eben mehr reingeht.

Wenn der Ranzen bereits ab Schulanfang genutzt werden soll, empfehlen wir, das Öffnen der zwei Schnallen im Vorfeld öfter zu üben. Das kann für manche Kinder sonst zu Frust in den ersten Schulwochen führen, weil die etwas schwerer aufzudrücken sind.

Wie alle Ranzen von Step by Step wird auch der Tornister Giant nachhaltig produziert. Die Textilien werden zu 100% aus recycelten PET-Flaschen hergestellt und PFC-frei imprägniert.

School Mood Timeless Air

Beim ersten Schulranzen-Test, konnten sowohl der Verschluss als auch die fehlende Standstabilität vom Was zunächst für Begeisterung sorgte, das Rad zum Öffnen des Ranzens, schlug schnell in Frust um. Beim School Mood Timeless Air drehen die Kinder an einem Rad und öffnen so den Ranzen. Das gelingt leicht und problemlos, jedenfalls solange wie Eltern den Ranzen festhalten. Als wir die Kinder allein probieren ließen, war der Frust groß. Der Ranzen fiel während des Packens mehrfach um, was mit Geschrei und Gemecker quittiert wurde. Wir haben deutlich standsicherere Modelle im Test erlebt, weswegen wir hier definitiv Punktabzug geben.

Der Ranzen selbst ist leicht, mit unserer Probefüllung, die für alle Ranzen gleich war, empfanden die Kinder ihn dann aber als sehr schwer auf dem Rücken. Die Größeneinstellung erfolgt über Gurte, das lässt sich mit etwas Fingerspitzengefühl und Geduld aber ohne Probleme realisieren. Das Gute ist ja: Ihr Kind wird Ihnen sagen wenn der Ranzen gut sitzt, weil sie dann das Gewicht weniger spüren. Für unsere Testkinder war der Ranzen aber auch trotz mehrmaligem Einstellen zu schwer.

Der mitgelieferte Turnbeutel, der eher an einen Rucksack erinnert, konnte uns überzeugen. Vermisst haben wir dagegen einen der eigentlich inkludierten Kletties. Es gibt drei mit Motiven auf Ranzen, Federtasche und Turnbeutel. Den vierten ohne Motiv haben wir leider nicht entdecken können. Das ist sicher kein Drama, weil Sie diese Kletties auch immer wieder nachkaufen können, wir möchten es aber dennoch erwähnen.

School Mood Timeless Eco

»Den finde ich am tollsten!«, sagten die Testkinder, als sie den Schulranzen von School Mood erblickten. Und ja, auch die Eltern können sich gut mit dem Timeless Eco anfreunden, sticht das zurückhaltende Design doch angenehm zwischen all den Schmetterlingen, Blumen, Prinzessinnen, Fußbällen, Hubschraubern und Autos hervor. Das Leergewicht von knapp über einem Kilogramm kann ebenfalls überzeugen. Allerdings nur, solange wie der Ranzen vor den Testkindern stand. Beim Aufsetzen beschwerten sich drei Kinder, dass ihnen das jetzt zu schwer sei. Dabei waren alle Ranzen mit den gleichen Materialien gefüllt. Der Timeless Eco lässt sich auch nicht besonders gut auf die unterschiedlichen Kindergrößen einstellen. Hier wird mit verschiedenen Gurten eine Einstellung möglich, die eher an einen Rucksack erinnert. Das finden wir nicht optimal.

Was positiv auffällt ist auch hier die Hochwertigkeit der Materialien. Da schneiden viele andere Ranzen im Test deutlich schlechter ab. Es gibt hier viel Staufläche, viele seitliche Fächer und einen Drehverschluss, den alle Kinder gut öffnen und schließen konnten. Ein besonderes Highlight für die Kinder: Die mitgelieferten Kletties, mit denen der Ranzen verschönert werden kann, waren mit Wendepailletten bestickt. Uns Eltern freuen die vielen Reflektoren sowie die gefüllte Federtasche, das Portemonnaie, der Turnbeutel und das Federmäppchen.

Deuter Strike

Der Schulranzen Deuter Strike ist für all die Kinder, die die Grundschule hinter sich haben. Deuter empfiehlt das Modell bei einer Körpergröße von 1,45 bis 1,80 Meter – und mit etwas Glück wäre dies eben das letzte Modell, das in der Schulzeit gekauft werden muss. Der Rucksack ist gut gepolstert und hat einen schönen stabilen Rücken. Auch das Belüftungssystem macht etwas her, wenn unsere Testkinder auch zu klein waren, um das dauerhaft zu testen. So hing der Brustgurt bei einigen Testkindern auf Bauchhöhe. Was Deuter gut durchdacht hat: Mit Ende der Grundschulzeit brauchen Schulkinder auch mehr Platz, deswegen hat der Strike auch drei Fächer. Für Fahrradhelm oder Jacke gibt es ein klippbares 3-Liter-Fach. Hier wurden, im Gegensatz zum Tornister Ypsilon tatsächlich ein paar Reflektoren verarbeitet. Diese sind aber sehr dezent, trotzdem freuen wir uns, dass sie da sind. Die Größeneinstellung geht sehr einfach von der Hand, da wird Ihr Nachwuchs sicher Freude dran haben.

Satch Pack

Haben Sie ein eher großes Kind? Dann ist der Schulranzen Satch Pack definitiv einen Blick wert. Es ist eher ein Rucksack als ein Ranzen, der, laut Hersteller, aus PET-Flaschen mit Reflexmaterial hergestellt wurde. Die Testkinder fanden den Rucksack optisch toll, allerdings auf dem Rücken eher unbequem. Das lag aber daran, dass er sich auf keinen Kinderrücken gut einstellen ließ, was sicher der Tatsache geschuldet ist, dass der Tornister Satch Pack nicht unbedingt für Erstklässler gedacht ist. Dazu passt auch, dass einige der Testkinder nicht bis an den Boden des Ranzens kamen, weil sie schlicht zu klein sind. Wir raten also zu diesem Modell nur, wenn Ihr Kind etwas älter ist.

Scout Genius

Wenn Sie auf der Suche nach einem besonders robusten Modell sind, riskieren Sie einen Blick auf den Schulranzen Scout Genius. Gut gefällt uns auch hier die wasserabweisende Beschichtung, die alle Scout Schulranzen haben, denn sicherlich wird doch mal die ein oder andere Flasche im Ranzen umkippen, schließlich nutzt nicht jedes Kind die dafür eigentlich vorgesehene Seitentasche. Der Rücken lässt sich von Größe S bis XL umstellen, was dem Schulranzen eine lange Nutzungsdauer garantiert. Sollten Sie also ein großes Kind haben, kann dieser Ranzen noch eine ganze Zeit lang mitwachsen. Mit im Gepäck sind eine gefüllte Stiftemappe, ein Federmäppchen und eine Sporttasche. Eigentlich alles gut, aber obwohl er mit 1,1 Kilogramm Leergewicht eher leicht ist, war er unseren Testkindern auf dem Rücken gefühlt etwas zu schwer.

Scooli Campus Fit Pro

Wenn Sie einen leichten Schulranzen suchen, der eher für die Schulanfangszeit geeignet ist, ist der Scoolio Campus Fit Pro vielleicht der richtige. Auch wenn der Hersteller selbst dazu keine Angaben macht, wir empfanden das Modell eher für die erste und zweite Klasse als ausreichend, danach könnte es schwierig werden, alles nötige im Innenraum zu verstauen. Das liegt unter anderem daran, dass es gar kein echtes Innenfach gibt, nur eins aus eher dünnem Stoff, dem wir keine große Haltbarkeit zutrauen und das die Testkinder allein überhaupt nicht gefunden haben.

Das Resultat: Alles wird lose durcheinander gepackt. Und während in den ersten Klassen hier noch Zeit zum Einräumen in der Schule gegeben wird, ist das ab Klasse drei definitiv kein Thema mehr. Den Campus Pro Fit können Sie nur über die Schulterriemen auf die Größe Ihres Kindes einstellen. Separat erhältlich sind ein Hüftgurt, um beim Tragen etwas Entlastung für den Rücken zu bekommen, und eine Regenhülle. Was die Testkinder positiv bemerkten: Auf dem Rücken spürten sie den von uns vorschriftsmäßig vollgepackten Ranzen kaum.

School Mood Champion Maxx

Bei der Größeneinstellung des über lange Zeit mitwachsenden School Mood Champion Maxx brauchen Sie ein wenig Fingerspitzengefühl. Das liegt daran, dass die Schulterriemen an der richtigen Stelle wieder einrasten müssen. Der Champion Maxx kann immerhin bis zu einer Körpergröße von 1,50 m mitwachsen.

Obwohl der Ranzen im Volumenbereich an die Konkurrenz heranreicht, fanden wir den Platz für die Schulmaterialien der Grundschule etwas knapp bemessen. Für die Schulanfangszeit ist es allerdings ausreichend. Der Champion Maxx fühlte sich auf dem Rücken der Testkinder etwas schwerer als manche Konkurrenz an. Gut beurteilten sie das Standvermögen und auch die isolierte Tasche für die Brotbox im Frontbereich.

Baagl Airy Schulranzen

Schön leicht und mit gutem Volumen ist der Airy von Baagl ausgestattet. Auch die Anzahl an Reflektoren ist besser als bei anderen Modellen im Test. Ebenfalls positiv: Im Vergleich zur Konkurrenz bewegt sich der Schulranzen eher im unteren Drittel des Preissegmentes.

Das hat allerdings auch einen Grund: Der Airy eignet sich nur für die Schulanfangszeit, maximal bis Klasse zwei. Laut Hersteller dürfen nur maximal sechs Kilogramm hineingeladen werden. Das ist im Schulalltag, auch wenn wir uns das natürlich anders wünschen, eher utopisch. Sollte Ihr Kind an einer Schule unterrichtet werden, in der die Materialien dauerhaft im Schulgebäude verbleiben, kann der Baagl aber eine Überlegung sein, um mit einem sehr leichten Ranzen in den Schulalltag zu starten.

Step by Step Cloud

Dank Easy Grow System lässt sich der Schulranzen Step by Step Cloud sehr einfach und schnell auf die entsprechende Körpergröße des Kindes einstellen. Im leeren Zustand ist der Ranzen auch sehr komfortabel und leicht. Wird er mit den üblichen Schulmaterialien gefüllt (die im Test bei allen Ranzen gleich waren), wird das aber schnell unangenehm. Überhaupt urteilten die Testkinder, dass dieser Ranzen sehr hart sei.

Gut gefiel uns und den Kindern, dass der Ranzen sich sehr leicht öffnen lässt. Für Eltern als Warnung: Da die Magic Mags recht viel Fläche auf dem Ranzen einnehmen, seien Sie vorsichtig mit EC-Karten in der Nähe. Diese könnten sonst beschädigt werden.

Außerdem gefällt uns, dass der Ranzen laut Hersteller nachhaltig aus PET-Flaschen hergestellt wird.

Scout Sunny II

Die Form des Scout Sunny II fällt auf den ersten Blick auf, denn sie sticht angenehm aus dem Einheitsbrei an Schulranzen heraus. Das gefiel auch unseren Testkindern sehr gut. Nicht gut war, dass für das Öffnen von Brust- und Hüftgurt elterliche Unterstützung notwendig war. Die sitzen einfach besonders fest.

Wir haben mit Verwunderung festgestellt, dass die Snaps, die in unterschiedlichen Formen ja inzwischen bei den meisten Schulranzen dabei sind, hier in Form von Buttons dabei sind, die tatsächlich in Löcher im Ranzen gesteckt werden. Dadurch sitzen sie zwar besonders fest, aber es gibt eben im Zweifelsfall auch Löcher, durch die Flüssigkeiten in den Innenraum eindringen können.

Die Größeneinstellung gelingt mit etwas Fingerspitzengefühl und einer Münze recht gut. Positiv erwähnen möchten wir, dass der Turnbeutel vom Tornister Scout Sunny II sehr viel hochwertiger ist als bei vielen Konkurrenten. Weil der Ranzen insgesamt aber leider recht wuchtig und als eher schwer von unseren Testkindern wahrgenommen wurde, gab es Punktabzug.

GMT for Kids Solid

Der GMT for Kids Solid ist der einer der wenigen Schulranzen im Test, der ausschließlich über Reißverschlüsse geöffnet und verschlossen werden kann. Wenn Ihr Nachwuchs damit gut zurechtkommt, ist das kein Gegenargument. Unseren Testkindern fiel es allerdings optisch auf, weil es sie sofort an die Schulrucksäcke für die Großen erinnerte. Der Solid ist aber für die ersten Schuljahre gedacht. Er lässt sich leider in der Größe nicht anpassen, hier müssen die Schulter- sowie der Brust- und Bauchgurt ausreichen, um eine gute Gewichtsverteilung zu gewährleisten. Der Schulranzen ist einer der leichteren im Test, auch den Kindern fiel das positiv auf. Was ebenfalls wichtig ist: Es gibt zwei Fächer, in denen Materialien verstaut werden können. Sie können Ihrem Nachwuchs also von Anfang an beibringen, dass Schweres nah an den Rücken gehört. Dort hat auch alles ausreichend Platz. Im Fall des Falles lässt sich der Schulranzen sogar noch mithilfe eines Reißverschlusses erweitern.

Das gilt leider nicht für die Brotdose, die beiden Frontfächer fanden wir dafür zu klein. Wir raten, wie bei den meisten Schulranzen, dringend zur Nachrüstung von Reflektoren. Es sind zwar einige reflektierende Stellen vorhanden, wir empfinden diese aber nicht als ausreichend. Unser Testranzen war von der sehr schlichten Sorte, was aber weder die Testkinder noch uns gestört hat. Wir finden, der Name beim GMT for Kids Ranzen ist Programm: Er ist wirklich eine solide Wahl für alle, die etwas abseits der Massenware suchen.

Herlitz Softflex

Der eher leichte Ranzen, der Herlitz Softflex hat eigentlich das Zeug zu einer Empfehlung. Er ist eher weich, eher leicht und lässt sich sehr gut und schön einfach auf die jeweilige Größe des Kindes einstellen. Es gibt eine Heftbox, die für Ordnung im Ranzen sorgt, einen Turnbeutel, eine Brotdose, eine Federmappe (und als Ausnahme mal nicht das Mäppchen) sowie zwei Kletties.

Es hätte also fast zur Empfehlung gereicht, wäre nicht das Urteil der Testkinder sehr entscheidend. Die beschwerten sich beim Aufsetzen durch die Bank alle, dass der Ranzen so schwer auf den Schultern sei. Wir probierten bei allen Kindern verschiedene Einstellungen durch, sie blieben bei ihrem Urteil. »Der tut weh«. Und deswegen wurde es trotz guter Startbedingungen leider nichts mit der Empfehlung.

Ergobag Cubo

Der Schulranzen Ergobag Cubo eignet sich für Kinder zwischen einem und 1,50 Meter. Für die Einstellung der Größe brauchen Sie etwas Kraft, denn der Klettverschluss hält sehr gut. Das empfinden wir aber positiv, denn so wissen Sie, dass sich nichts einfach löst und Ihr Kind eventuell Probleme beim Rücktransport bekommt. Mit 1,1 Kilogramm ist auch dieser Ranzen recht leicht, die Testkinder empfinden ihn auf dem Rücken ebenfalls nicht als schwer, was für das Modell spricht. Leider kann uns der Verschluss nicht so richtig überzeugen, er lässt sich sehr leicht öffnen und schließen, wirkt allerdings, als könnte er der Kraft kleiner Kinder nicht mehrere Jahre standhalten. Im Set enthalten sind eine gefüllte Stiftemappe, ein Federmäppchen und ein Turnbeutel.

Was uns nicht gefiel: Der Schulranzen hat überall Reißverschlüsse, die keinerlei Funktion haben. Die langen Haare der Kinder verfingen sich darin, was in einem Fall sogar für bittere Tränen sorgte.

Deuter OneTwo

Das Herstellerversprechen, dass sich der Schulranzen Deuter OneTwo besonders leicht tragen lässt, können unsere Testkinder leider nicht bestätigen. „Viel zu schwer“, lautet ihr Urteil nach dem Test. Er wiegt zwar mehr als andere Ranzen, ist mit 1,2 Kilogramm aber auch kein Schwergewicht – subjektiv fühlte es sich, vor allem im gefüllten Zustand, aber leider sehr viel schwerer auf den Kinderrücken an. Der OneTwo passt sich dem Kinderrücken tatsächlich gut an, allerdings konnte uns das Einstellen der Größe nicht so recht überzeugen. Gut gefiel den Testkindern, dass sich der Ranzen leicht öffnen und schließen lässt.

Mit im Gepäck hat der Deuter eine Sporttasche, eine gefüllte Stiftemappe, eine Federmappe und ein Portemonnaie. Uns fiel negativ auf, dass in der Stiftemappe kein Platz mehr für einen Füller ist – eine Ausnahme im Test.

Scout Alpha

Der Schulranzen Scout Alpha weist wenige Unterschiede zum Genius auf. Auch er lässt sich von Größe S bis XL einstellen. Dafür benötigen Sie allerdings eine Münze und etwas Fingerspitzengefühl. Ganz so einfach ist das Einstellen nicht, aber trösten Sie sich, so oft muss das ja auch nicht erledigt werden. Die Einstellung von S, M, L und XL bezieht sich übrigens, laut Hersteller, auf kleine, mittlere und große Kinder. Eine genauere Angabe gibt es nicht. Die passende Einstellung muss durch Ausprobieren herausgefunden werden. Den höhenverstellbaren Verschluss am Ranzen fanden nicht nur die Testkinder sondern auch die Eltern richtig toll, denn so wächst der Ranzen eben als Ganzes mit und sieht nicht irgendwann ganz klein auf dem Rücken des großen Kindes aus.

GMT Light Schulranzen

Im Gegensatz zu fast allen anderen Modellen im Test kann der GMT Light Ranzen nur mit Reißverschlüssen geöffnet werden. Das ist aber nicht unbedingt ein Nachteil, wenn Ihre Kinder damit gut zurecht kommen. Unsere jüngeren Testkinder waren damit aber tatsächlich etwas überfordert. Gut gefallen hat uns die mitgelieferte Regenhülle, eher die Ausnahme als die Regel bei Schulranzen. Auch das zusätzliche Fach auf dem Deckel des Tornisters erntete wohlwollende Beachtung, ein idealer Platz für lauter schöne Kleinigkeiten.

Leider nützt das wenig, wenn die Kinder den Ranzen nicht gern tragen. Die Testkinder bemängelten, dass der GMT Light, wenn er gefüllt ist, schwer auf dem Rücken ist und die Schulterriemen ihnen einschneiden. Es fehlt auch ein Bauchgurt, der den Rücken entlastet. Das Einstellen auf die richtige Größe funktioniert ausschließlich über die Schulterriemen. Für uns ist der GMT for Kids eher ein im Rücken gepolsterter Rucksack für Ausflüge als ein Schulranzen für den täglichen Gebrauch. Allerdings ist der Preis dafür natürlich doch etwas hoch.

Jojobag Schulranzen

Ebenfalls ein Schulranzen einer noch unbekannten Marke ist der JojoBag Ranzen. Er ist größenverstellbar via Klett, und die Trennwand in der Mitte kann, ebenfalls per Klett, herausgenommen werden. Für Kinder, denen Ordnunghalten etwas schwerfällt, könnte das eine Unterstützung sein.

Leider schloss unser Testmodell nicht bündig, sodass der Ranzen immer leicht verbeult wirkte und neben der entstandenen Lücke, durch die es ins Innere regnen könnte, auch etwas schief auf dem Rücken saß. Natürlich kann man das mit Ruhe korrigieren, im Alltag werden die Kinder sich dafür aber keine Zeit nehmen. Beim Tragen empfanden die Testkinder dieses Modell als schwerer als die Konkurrenz.

McNeill Ergo MAC

Im Schulranzen McNeill Ergo Mac gibt es nur einen großen Innenraum. Aber eine Bücherklappe. Die fanden die Testkinder doof und wir Erwachsene sind uns nicht sicher, wie viel Gezerre und Geziehe der Gummi an der Stelle wohl aushalten wird, bis er nachgibt. So war die größte Kritik der Kinder dann auch, dass die Bücher in diesem Ranzen durch die Gegend fallen. Wir weisen ja auch an anderer Stelle darauf hin, dass nicht alle Kinder soviele Wert auf Ordnung legen, aber auch für uns Eltern war die Bücherklappe nicht überzeugend.

Die Kinder fanden den Ergo Mac angenehm zu tragen und schön leicht auf den Schultern. Die vielen Reflektoren, der sichere Stand und das bekannte, gut nutzbare Größeneinstellungsrad gefielen uns sehr gut. Als Extra gibt es bei diesem Ranzen nur einen Schlüsselanhänger. Wenn Sie vorhaben die Federmappe und den Turnbeutel sowieso separat zu besorgen, ist dieser Ranzen ein guter Begleiter für die Grundschulzeit.

McNeill Ergo Light

Der Schulranzen McNeill Ergo Light kommt ohne einen Hüftgurt daher. Die Kinder bemängelten, dass ihnen das Polster an den Rippen weh tun würde. Da sich der Rücken nicht auf die Größe der Kinder einstellen lässt und alle fünf Testkinder dies bemängelten, wurde dies negativ im Test vermerkt. Ein unbequemer Ranzen ist keine gute Idee für ein Schulkind. Uns zeigte dies einmal mehr, wie wichtig es ist, den Ranzen mit dem Kind gemeinsam anzuprobieren.

Was dagegen positiv bewertet wurde, und zwar von den Kindern und von uns: Es gibt viele Reflektoren und ein blinkendes Element. Das finden die Kinder spannend, für Eltern bedeutet es eine erhöhte Sicherheit, weil solche Blinkelemente in der Dämmerung auffallen. Im Inneren lässt sich ein Bereich für Bücher mit einer herausnehmbaren Trennwand nach Bedarf einrichten. Neben einem Flyer, der Eltern und Kinder über die Wichtigkeit von gesunder Ernährung aufklären soll, sind beim Tornister McNeill Ergo Light auch eine gefüllte Federtasche, ein Turnbeutel und eine Federmappe dabei.

Step by Step 2in1

Das Modell Step by Step 2in1 lässt sich mithilfe eines Rades auf die Größe des Kindes einstellen. Dreht man das Rad, kommt eine Größenskalierung zum Vorschein. Laut Hersteller kann man die Größeneinstellung vornehmen, während der Ranzen auf dem Rücken des Kindes sitzt. Bei uns hat das jedoch nicht gut funktioniert, vielleicht klappt es aber bei Ihnen besser. Als die Testkinder den Ranzen packten, fiel er leider immer wieder um. Magnete zur Verzierung gibt es bei diesem Modell nicht, hier muss man sich mit fest verarbeiteten Motiven begnügen.

Gut gefallen hat uns dennoch, dass er auf dem Rücken nicht als schwer empfunden wurde. Ein weiteres Plus gibt es für die Tatsache, dass sich der Ranzen mit einigen Handgriffen zum Rucksack umgestalten lässt und so eben auch außerhalb der Schule noch genutzt werden kann. Und auch hier gefällt uns die laut Hersteller nachhaltige Produktion aus PET-Flaschen.

Step by Step Space

Der Schulranzen Step by Step Space gefiel den Testkindern zunächst wegen der „Magic Mags“ sehr gut. Das sind Magneten, die am Deckel und auf der Vordertasche des Ranzens frei angebracht werden können. Nach anfänglicher Begeisterung beschwerten sich die Testkinder dann aber: „Und was, wenn die Magneten verloren gehen? Die gehen so leicht ab!“. Im Zweifelsfall müssten die Eltern dann natürlich Nachschub besorgen, aber auch das will als Geldausgabe gut überlegt sein. Die vielen Reflektoren finden wir sehr gut, ebenso die Stabilität des Ranzens.

Der Step by Step steht wie eine Eins auf dem Boden. Das fanden wir gut. Er lässt sich leicht öffnen und die Kinder kommen gut an den Inhalt heran. Auch die Größeneinstellung funktioniert leicht. Die fürs Kind richtige Einstellung wird mittels Gurten erzielt, Sie müssen im Zweifelsfall etwas länger herumziehen bis es richtig passt, aber das ist kein Hexenwerk und gelang im Test sehr gut.

Die Testkinder monierten, dass ihnen der Ranzen schwer vorkommt – auch, wenn er nahezu das gleiche wiegt wie der 2in1, den wir ebenfalls im Test hatten.Andere bemängelten, dass die Schulterriemen sehr einschnitten. Ein Kind merkte an, dass es sich immer nach hinten gezogen fühlte. Alles in allem befanden alle Testkinder, dass ihnen der Ranzen zu schwer und zu unbequem sei.

Auch dieser Ranzen wird laut Hersteller nachhaltig aus recycelten PET-Flaschen hergestellt.

DerDieDas ErgoFlex Vario

„Das geht ja babyleicht auf“ war die erste Reaktion der Testkinder auf den Schulranzen DerDieDas ErgoFlex Vario. Und zusätzlich ist er mit seinen 950 Gramm auch noch recht leicht. Die Testkinder freuten sich, dass sie nicht ewig warten mussten, bis der Ranzen auf ihre Größe eingestellt war, denn das geht innerhalb weniger Sekunden. Die Spannbreite reicht dabei von XS bis XL, was dafür spricht, dass auch dieser Ranzen lange mitwächst. Im Gepäck hat der Tornister ErgoFlex Vario eine gefüllte Stiftemappe, ein Federmäppchen, eine Sortierbox und einen Sporttasche. Die Testkinder bemängelten allerdings, dass sich dieser Ranzen auf dem Rücken sehr schwer anfühlt. Auch wenn er eigentlich nicht viel wiegt, die Kinder müssen sich auf jeden Fall wohlfühlen.

McNeill Ergo Light Pure

»Der drückt hier so in den Rücken rein, das tut weh.« – Der Schulranzen McNeill Ergo Light Pure konnte unsere Testkinder auch nicht überzeugen. Dabei waren zunächst besonders die drei Mädchen im Test von diesem Schulranzen angetan. Denn der Ranzen kann blinken, er lässt sich leicht öffnen und schließen und es gibt einen glitzernden Schlüsselanhänger obendrauf. Aber es entscheidet letztlich eben doch die Bequemlichkeit. Und da konnte dieses Modell die Kinder nicht begeistern. Das liegt vor allem an dem starren Rückenpolster. Beim Test fiel dann auch noch der Hüftgurt ab, der mit einem Karabinerhaken eingeklickt wird. Die Kinder schafften es nicht, diesen wieder einzuklippen. Im schlimmsten Fall wäre das dann auf dem Spielplatz oder in der Schule passiert und der Hüftgurt wäre weg. Der Boden aus Plastik sowie die vielen Reflektoren gefielen uns dagegen sehr gut.

So haben wir getestet

Für den Test haben wir fünf (Vor-)Schulkinder im Alter von fünf bis acht Jahren eingeladen, die alle Ranzen anprobiert und aus- sowie eingeräumt haben. Da die Kinder unterschiedlich groß waren, konnten wir dabei überprüfen, wie gut und einfach sich die verschiedenen Größen einstellen lassen. Um auszuschließen, dass die Kinder nur deswegen einen Ranzen zum Favoriten wählen, weil ihnen das Design gefällt, haben wir den Kindern die Ranzen im Blindtest aufgesetzt und so ihr Feedback zum Tragekomfort eingeholt.

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Schulranzen Test: Gmt Solid Erweiterbarer Ergonomischer Schulranzen Marineblau
Schulranzen Test: Schulranzen Alle
Schulranzen Test: Schulranzen Alle
Schulranzen Test: Schulranzen Gruppenbild
Schulranzen Test: Schulranzen Gruppenfoto
Schulranzen Test: Schulranzen
Schulranzen Test: Schulranzen Gruppenfotos

Unsere Testkinder waren alle sehr aufgeregt, denn schließlich ist der Kauf des Schulranzens das ultimative Zeichen dafür, dass die Schule bald losgeht. Einige hatten bereits zuvor mit ihren Eltern nach einem Ranzen Ausschau gehalten. Das gemeinsame Auspacken sorgte für großes Staunen, und sofort zeigten sich bei den Jungs und Mädchen eindeutige Präferenzen.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Schulranzen?

Der beste ist meistens der Ergo Complete von McNeill. Unser Testsieger lässt sich einfach auf verschiedene Größen einstellen und besitzt ein geringes Gewicht. Auch unter den übrigen getesteten Schulranzen können wir jedoch einige empfehlen.

Sind alle Schulranzen wasserdicht?

Auch wenn einige Hersteller etwas anderes behaupten: Die meisten Ranzen sind nur wasserabweisend, aber nicht wasserdicht. Was heißt das? Nur, wenn die Wassersäule mehr als 1.500 Millimeter aushält, darf der Schulranzen „wasserdicht“ genannt werden. Schulranzen sind dafür konzipiert, dass kein Regenwasser ins Innere gelangen kann. Allerdings können die Nähte feucht werden, wenn der Schulranzen nass geworden ist. Sollte das Kind einen kurzen Schulweg haben, oder nur mit dem Schulbus unterwegs sein, benötigen Sie normalerweise keine Regenhaube. Läuft das Kind aber eine längere Strecke oder fährt mit dem Rad zur Schule, empfiehlt sich als zusätzlicher Schutz vor Nässe eine Regenhaube.

Auf was sollte man bei einem Schulranzen achten?

Der wichtigste Punkt bei der Auswahl des Schulranzens ist der richtige Sitz am Rücken des Kindes. Da jeder Kinderrücken anders ist, gibt es mittlerweile eine große Auswahl an Modellen mit unterschiedlichen Rückensystemen. Lassen Sie Ihren Nachwuchs vor einem etwaigen Kauf den Ranzen unbedingt anprobieren. Nur so können Sie feststellen, ob das jeweilige Modell am Rücken des Kindes richtig sitzt. Es ist wichtig, dass das Gewicht des Schulranzens gleichmäßig und gut auf Becken und Schulter verteilt wird, da sonst die Wirbelsäule geschädigt werden kann. Hilfreich sind hierbei gepolsterte Träger und ein breiter Hüftgurt. Achten Sie auf Seitentaschen und die Inneneinteilung, damit der Tornister ergonomisch gepackt werden kann. Vor- und Seitentaschen müssen genug Stauraum für Zubehör wie Regenschirm, Trinkflasche und Brotdose bieten. Für extra Sicherheit im Straßenverkehr sorgen reflektierende und fluoreszierende Flächen. Berücksichtigen Sie bitte auch auf den Geschmack der kleinen Schulgängers, denn schließlich muss der alltägliche Begleiter auch Ihrem Kind gefallen!

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