Selbstbräuner Test: Selbstbräuner Alle
test
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Der beste Selbstbräuner

Wir haben 12 Selbstbräuner getestet. Der beste Self Tan ist der von Lavera. Sein Geruch ist sehr angenehm und der Bräunungsgrad gut zu dosieren. Das Produkt ist außerdem günstig und vegan. Der Selbstbräuner kommt sogar in Bio-Qualität und wird klimaneutral hergestellt. Aber auch andere Produkte sind empfehlenswert.

Yvonne Fink
Yvonne Fink
Yvonne Fink ist studierte Wirtschaftsjournalistin und schreibt am liebsten über die Gebiete Familie & Kleinkind, Kulinarik, Beauty und alles rund um die Welt des Gärtnerns. Sie hat für Essen & Trinken geschrieben, betreut diverse Food-News-Seiten und stand bei Tim Mälzers Kochshow „Schmeckt nicht gibt’s nicht“ hinter der Kamera. Die fleißige Hobby-Köchin, Gemüsegärtnerin und Mama einer kleinen Tochter testet mit Feuereifer Küchengeräte, Garten-Ausrüstung und alles rund ums Thema Baby und Kleinkind.
Letztes Update: 13. Januar 2023

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

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Kaum ist es Frühling, wird wieder Haut gezeigt. Schöne Röcke, hübsche Kleider und offene Schuhe vertreiben den dicken Wintermantel und die Lederstiefel. Doch viele haben ein Problem: Die Haut präsentiert sich noch in nobler Winterblässe und bis zur knackigen Strandbräune ist es ein weiter Weg.

Für viele ist ein Selbstbräuner die perfekte Übergangslösung. Denn mittlerweile weiß fast jeder, dass der Gang ins Solarium oder der Besuch der Sonnenbank der Haut schadet. Doch auch Selbstbräuner haben keinen guten Ruf: komischer Geruch, fleckige Bräunungsergebnisse und giftige Inhaltsstoffe werden ihnen nachgesagt.

Wir haben den Markt sondiert, 12 populäre Selbstbräuner ausgewählt und alle Lotionen ausgiebig getestet. Dabei haben wir vor allem auf den Geruch, den Preis, das Bräunungsergebnis und die Inhaltsstoffe geachtet. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen

Testsieger

Lavera Selbstbräunungscreme

Test Selbstbräuner: lavera  Selbstbräunungscreme
Der Selbstbräuner lässt sich gut auftragen, riecht sehr angenehm und enthält quasi keine schädlichen Inhaltsstoffe: gut für Menschen, Natur und Tiere.

Die Selbstbräunercreme von Lavera überzeugt mit Top-Qualität, einfacher Anwendung und gut ausgewählten Inhaltsstoffen. Die Lotion duftet nach Sommer und Strand und lässt sich gut auftragen. Der Selbstbräuner wird pur aufgetragen und hinterlässt keine braunen Handinnenflächen, wenn man sie nach dem Auftrag sofort wäscht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Schöne, gleichmäßige, natürliche Bräune, die langsam verblasst. Die Inhaltsstoffe sind (fast) alle unbedenklich, die Creme ist vegan und ein Bio-Produkt. Und das alles zu einem sehr günstigen Preis. Besser geht’s nicht!

Auch gut

Beauty Glam Self-Tan Drops

Test Selbstbräuner: BEAUTY GLAM Self-Tan Drops – Selbstbräunungs-Konzentrat für den ultimativen Summer Glow
Das Selbstbräunerkonzentrat kommt mit sehr wenigen guten Inhaltsstoffen aus und ist leicht zu dosieren.

Wer Tropfen möchte: Die Self-Tan Drops von Beauty Glam kommen in einer 30 Milliliter Flasche. Sie sind vegan und haben wenige, (fast) nur gute Inhaltsstoffe. Auch dieses Produkt wird in die Tagespflege geträufelt und ganz einfach auf das Gesicht appliziert. Der Bräunungseffekt wird nach ungefähr einem Tag ziemlich gut und natürlich und dann langsam gleichmäßig blasser. Der Preis ist für die Ergiebigkeit sensationell und der Geruch ist angenehm frisch und blumig.

Wenn Geld egal ist

Clarins Addition Concentré Eclat Auto-bronzant

Selbstbräuner Test: Selbstbräuner Clarins
Das Selbstbräunerkonzentrat ist sehr ergiebig, leicht zu dosieren und macht eine ebenmäßige Bräune.

Für alle, die nach einem besonders hochwertigen und ergiebigen Produkt suchen: Die Clarins Selbstbräunungslotion ist eigentlich ein Konzentrat und kommt mit 15 Millilitern. Man kann den Bräunungsgrad selbst bestimmen, indem man einige Tropfen in die Tagespflege träufelt, vermengt und aufträgt. Der Duft ist gut und die Hände bleiben ungefärbt, wenn man sich sofort die Hände wäscht. Der Bräunungseffekt ist natürlich und verblasst gleichmäßig. Das Produkt ist zwar ziemlich hochpreisig, aber auch sehr ergiebig. Die Inhaltsstoffe sind (fast) alle unbedenklich, leider ist das Produkt nicht vegan.

Einweg-Option

Comodynes Selbstbräuner­tücher Natural

Test Selbstbräuner: Comodynes Selbstbräuner-Tücher 8 Stk. - Natural
Das praktische Einwegtuch ist super für unterwegs. Die Handhabe ist simpel und die Bräunung natürlich.

Das Comodynes Selbstbräunertuch kommt in einem Set aus acht Tüchern und eignet sich so super für unterwegs. Das Produkt ist kinderleicht aufzutragen, duftet angenehm und erzeugt eine gleichmäßige, natürliche Bräune, die langsam wieder verblasst. Die Hände bleiben hell, sofern man sie nach dem Auftragen wäscht. Der Preis ist relativ niedrig, dafür der Verpackungsmüll recht hoch. Die Inhaltsstoffe sind okay und das Produkt ist erfreulicherweise vegan.

Für gezielte Anwendung

Venice Hyaluronic Self Tan Drops

Test Selbstbräuner: VENICE Hyaluronic Self Tan Drops - FACE (30ml)
Das sehr ergiebige Selbstbräunerkonzentrat lässt sich super dosieren und macht einen schönen Teint.

Auch die Venice Self Tan Drops, die sich durch ihren Anti-Aging-Effekt auszeichnen, sind dafür gedacht, in die Tagespflege oder eine Lotion geträufelt zu werden. Das macht die 30 Milliliter des veganen Produktes mit Hyaluron sehr ergiebig. Der Duft ist blumig, wird aber stark abgemildert, sobald man die Tropfen vermischt. Die Inhaltsstoffe sind (fast) alle ok. Die entstehende Bräune ist nach 24 Stunden natürlich und verblasst schön gleichmäßig. Das Produkt ist stark pigmentiert, weshalb wenige Tropfen reichen, was wiederum den höheren Preis relativiert.

Vergleichstabelle

TestsiegerLavera Selbstbräunungscreme
Auch gutBeauty Glam Self-Tan Drops
Wenn Geld egal istClarins Addition Concentré Eclat Auto-bronzant
Einweg-OptionComodynes Selbstbräuner­tücher Natural
Für gezielte AnwendungVenice Hyaluronic Self Tan Drops
St. Tropez Self Tan Purity Vitamins Serum
Vichy Auto Bronzant
Bondi Sands Self Tanning Foam Light
St. Tropez Self Tan Express Bronzing Mousse
Dove Summer Glow
Garnier Selbstbräunungstuch
Test Selbstbräuner: lavera  Selbstbräunungscreme
  • Umweltfreundlich
  • Hautfreundlich
  • Günstig
  • Vegan
  • Bio-Qualität
  • Angenehmer Geruch
  • Enthält wie alle Selbstbräuner DHA
Test Selbstbräuner: BEAUTY GLAM Self-Tan Drops – Selbstbräunungs-Konzentrat für den ultimativen Summer Glow
  • Wenige, dafür "gute" Inhaltsstoffe
  • Hautfreundlich
  • Lässt sich in die Tagescreme mischen und so dosieren
  • Umweltfreundlichere Verpackung
  • Enthält wie alle Selbstbräuner DHA
Selbstbräuner Test: Selbstbräuner Clarins
  • Wenige, dafür "gute" Inhaltsstoffe
  • Hautfreundlich
  • Lässt sich in die Tagescreme mischen und so dosieren
  • Geruch ist ok
  • Enthält wie alle Selbstbräuner DHA
Test Selbstbräuner: Comodynes Selbstbräuner-Tücher 8 Stk. - Natural
  • Praktisch für Unterwegs
  • Hautfreundlich
  • Leichte Anwendung
  • Vagan
  • Angenehmer Geruch
  • Enthält wie alle Selbstbräuner DHA
  • Viel Abfall bei regelmäßiger Anwendung
Test Selbstbräuner: VENICE Hyaluronic Self Tan Drops - FACE (30ml)
  • "Gute" Inhaltsstoffe
  • Hauptsächlich hautfreundliche Inhaltsstoffe
  • Lässt sich in die Tagescreme mischen und so dosieren
  • Geruch ist ok
  • Enthält wie alle Selbstbräuner DHA
Selbstbräuner Test: Selbstbräuner St. Tropez
  • Lässt sich in die Tagescreme mischen und so dosieren
  • Angenehmer Geruch
  • Enthält sehr bedenkliche Inhaltsstoffe
  • Enthält wie alle Selbstbräuner DHA
Test Selbstbräuner: Vichy Auto Bronzant Selbstbräunungscreme
  • Angenehmer Geruch
  • Enthält sehr bedenkliche Inhaltsstoffe
  • Enthält wie alle Selbstbräuner DHA
Test Selbstbräuner: Bondi Sands
  • Angenehmer Geruch
  • Enthält sehr bedenkliche Inhaltsstoffe
  • Enthält wie alle Selbstbräuner DHA
Selbstbräuner Test: Selbstbräuner St. Tropez2
  • Angenehmer Geruch
  • Enthält sehr bedenkliche Inhaltsstoffe
  • Enthält wie alle Selbstbräuner DHA
Test Selbstbräuner: Dove Body Love Body Lotion Summer Glow Körperpflege Selbstbräuner
  • Angenehmer Geruch
  • Umweltschädlich
  • Kann die Hautbarrierefunktion schwächen
  • Enthält sehr bedenkliche Inhaltsstoffe
  • Enthält wie alle Selbstbräuner DHA
Test Selbstbräuner: Garnier  Selbstbräunungs-Tuch
  • Angenehmer Geruch
  • Kann die Hautbarrierefunktion schwächen
  • Enthält sehr bedenkliche Inhaltsstoffe
  • Enthält hormonell wirksame Stoffe
  • Enthält wie alle Selbstbräuner DHA
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Sonnenbräune aus der Tube: Selbstbräuner im Test

Alle Selbstbräuner haben eines gemeinsam: Dihydroxyaceton, kurz DHA, ein künstlich hergestelltes Zuckermolekül. Dieses Molekül reagiert mit speziellen Proteinen und Aminosäuren der Hautoberfläche, genauer: der Hornschicht. Wie braun und ob überhaupt hängt dabei vom jeweiligen Hauttyp und der individuellen Hautbeschaffenheit ab: Je dicker die Hornschicht ist, desto mehr reagiert das Zuckermolekül und umso dunkler wird der Braunton.

Peeling ja, aber nicht zu intensiv!

Deshalb wird auch häufig dazu geraten, die Haut vor einer Verwendung mit Selbstbräuner gründlich zu peelen. Das führt dann aber oft dazu, dass die Ergebnisse enttäuschen. Denn frisch gepeelte Haut reagiert kaum mit DHA. Die dafür benötigten (abgestorbenen) Hornschüppchen fehlen. Deshalb unser Tipp: Ein bis zwei Tage vor der Anwendung eines Selbstbräuners die Haut peelen – so bekommt man das beste Ergebnis.

Manche Menschen sind resistent gegen DHA. Dann wirken Selbstbräuner, die auf diesem Stoff basieren, nicht! Die Alternative sind Selbstbräuner mit Erythrulose.

Durch Studien wurde belegt, dass die Haut einiger Menschen nicht auf DHA reagiert. Das hängt mit dem jeweiligen PH-Wert der Haut zusammen und damit, wie ölig die entsprechende Hautpartie ist. Deshalb greifen einige Hersteller auf den Wirkstoff Erythrulose zurück. Auch das ist ein künstlich hergestellter Zucker, der ähnlich funktioniert wie DHA. Es wird sogar behauptet, dass dieser Wirkstoff schonender zur Haut sei – ein klinischer Beweis steht hier aber noch aus.

DHA macht die Haut einfach schön gebräunt, ganz ohne Sonnenbrand, schädigende Sonnenstrahlen oder Solarienbesuche. Aber leider steht auch DHA in der Kritik. Denn der Wirkstoff kann sich in potenziell krebserregendes Formaldehyd aufspalten. Hohe Temperaturen und ein Überschreiten der Mindesthaltbarkeitsgrenze können diesen Prozess begünstigen.

Man sollte daher darauf achten, dass der Selbstbräuner brav im kühlen, dunklen Badezimmerschrank aufbewahrt wird – und das auch nur so lange wie er haltbar ist. Dann brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Grundsätzlich gilt: Nach Anbruch eines Selbstbräuners ist er sechs Monate haltbar und – das DHA betreffend – völlig harmlos.

Welche Selbstbräuner-Arten gibt es?

So vielfältig wie die Bedürfnisse, so unterschiedlich sind auch die am Markt erhältlichen Selbstbräuner. Ob für das Gesicht, den Körper, ob regelmäßig oder nur selten angewendet – es gibt für fast jeden einen passenden Selbstbräuner.

Selbstbräuner-Serum

Wie fast alle Seren sind auch Selbstbräuner-Seren sehr ergiebig. Eine winzige Menge reicht aus, um einen frischen Sommer-Teint zu zaubern. Oft werden Seren in die Tagespflege geträufelt, kurz verteilt und dann appliziert. So kann man ganz einfach die Intensität des Bräunungseffekts steuern und gleichzeitig bei seiner gewohnten Tagespflege-Routine bleiben. Auch in Anti-Aging-Creme, am besten mit Lichtschutzfaktor, können Seren ganz einfach eingemischt werden und bieten so optimalen Schutz bei gleichzeitiger Bräunung. Aber auch pur aufgetragen, so wie bei unseren »Testlingen«, funktioniert ein Serum sehr ergiebig.

Selbstbräuner Test: Serum
Unsere Seren im Test: St. Tropez und L’Oreal Paris.

Selbstbräuner-Tropfen

Tropfen sind eine sehr praktische und ergiebige Form von Selbstbräunern: Einfach die Tropfen in die Tagespflege, Feuchtigkeits-Creme oder die Body-Lotion mischen und auftragen. So kann man besonders gut den gewünschten Bräunungseffekt dosieren. Grundsätzlich sind die Tropfen etwas teurer, aber eben auch sehr ergiebig.

Selbstbräuner Test: Tropfen
Das Konzentrat-Trio: Clarins, Beauty Glam und Venice.

Selbstbräunercreme

Die Selbstbräunercreme ist die wohl geläufigste und bekannteste Darreichungsform von Selbstbräunern. Ob nun für das Gesicht oder den ganzen Körper – da ist jedem Verwender völlige Freiheit überlassen. Cremes kommen oft noch mit pflegenden und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften daher und sind so eine gute Lösung für die regelmäßige Anwendung.

Selbstbräuner Test: Creme
Selbstbräunercreme für Gesicht und Körper: Vichy, Dove und Lavera.

Selbstbräuner-Mousse

Wie der Name es schon sagt, liegt der Focus hier auf der Konsistenz. Die Selbstbräuner-Mousse schäumt wie beispielsweise ein Rasierschaum und lässt sich daher besonders gut mit einem speziellen Handschuh auftragen. Die Hersteller von Selbstbräuner-Mousse haben derartige Handschuhe auch immer mit im Angebot – clever.

Selbstbräuner Test: Mousse
Schön schaumig: Die Selbstbräuner-Mousse von St. Tropez und Bondi Sands.

Selbstbräunertücher

Super für Unterwegs, das Büro oder den Urlaub: Aufreißen, auftragen, fertig! Selbstbräunungstücher erinnern von der Darreichungsform an Frischetücher oder Brillenputztücher und können im Gesicht, als auch am Körper angewendet werden. Leider entsteht so wesentlich mehr Müll, als mit den vergleichbaren Produkten.

Selbstbräuner Test: Tucher
Bräune für Unterwegs: Die Selbstbräunertücher von Garnier und Comodynes.

Milch, Gel und Spray

Es gibt noch weitere Darreichungsformen von Selbstbräunern: Milch und Gel sind sehr flüssig und ziehen daher oft schnell ein. Sie enthalten selten Öle, so kann man sich flott wieder anziehen, falls man den Selbstbräuner auf dem Köper aufgetragen hat. Der Punkt trifft auch auf Sprays zu. Sprays ziehen auch schnell ein und lassen sich zusätzlich mit einem diffusen Nebel großflächig auftragen. Hersteller versprechen dadurch einen noch ebenmäßigeren, streifenfreien und harmonischeren Farbton. Wir haben weder Milch, Gel noch Spray getestet, da diese weniger gekauft werden. Das holen wir in einem Folgetest gegebenenfalls nach.

Für welche Körperregion?

Seren und Tropfen werden oft in die Tagespflege fürs Gesicht gemischt. Denn die Gesichtshaut ist dünner und empfindlicher und benötigt daher intensivere Pflege als die Haut am Rest des Körpers.

Auch Selbstbräuner-Tücher werden oft für das Gesicht verwenden, einfach weil sie so klein sind und nicht so viel Wirkstoff beinhalten. Allerdings können die Tücher auch ganz toll für die Beine verwendet werden, wenn man ihnen unterwegs oder zwischendurch einen kleinen Glow-Fresh-up verleihen will.

Cremes kommen oft in größeren Verpackungen mit mehr Produktinhalt und eignen sich deshalb, um den ganzen Körper damit zu behandeln. Bei Selbstbräunercremes ist es wichtig, dass das Produkt schnell einzieht und nicht auf die Kleidung abfärbt. Ölige Formulierungen sind hier deshalb eher ungünstig und ungeeignet.

Selbstbräuner-Mousse lässt sich schön gleichmäßig und großflächig verteilen und das ziemlich zackig. Deshalb eignet sich Mousse besonders für den gesamten Körper oder auch nur die Beine – das kann jeder selbst entscheiden.

50 Shades of Brown – der richtige Ton

Wie braun der jeweilige Farbton durch den Selbstbräuner wird, hängt wie gesagt vom individuellen PH-Wert der Haut ab und davon, wie dick die obere Hornschicht der Haut ist. Bei Hornschicht, denkt man an »Hornhaut« beispielsweise an den Füßen, das ist damit aber nicht gemeint. Die Hornschicht ist schlicht die oberste Hautschicht, die von unzähligen kleinen Hornplättchen belegt ist – wie ein Dach mit Dachziegeln etwa.

Um den Ton zu intensivieren, am Folgetag eine weitere Schicht auftragen

Wer den Bräunungseffekt intensivieren möchte, kann nach einigen Stunden oder am besten am Folgetag eine weitere Schicht des Selbstbräuners auftragen. Auch auf häufiges Duschen oder Baden, Peelings, Massagen und alles, was die obere Hautschicht beeinträchtigt sollte auf ein Minimum reduziert werden, will man den Selbstbräuner-Effekt so lange erhalten wie möglich.

Wie trägt man Selbstbräuner auf?

Es ist noch kein Selbstbräuner-Profi vom Himmel gefallen. Deshalb gilt es, sich strikt an die Anweisungen auf den Packungen zu halten und bestenfalls an einer kleinen und nicht sichtbaren Hautstelle zu üben. Bei so einem Test kann man prüfen, ob man das Produkt gut verträgt. Denn Selbstbräuner enthalten oft Allergene, aber dazu später mehr. Man kann so auch prüfen, ob einem der Braunton zusagt und ob er zum eignen Typ passt. Erst wenn das Ergebnis des Test-Bereichs für gut befunden wurde, großflächiger arbeiten. So können böse Überraschungen vermieden werden.

Um Flecken und Streifen zu verhindern, ist ein Peeling ein bis zwei Tage vor dem ersten Auftrag eine gute Idee. Die Hornschicht der Haut wird harmonisiert und angeglichen. Das Produkt kann so gleichmäßig einziehen und entsprechend wirken. Tipp: Knie und Ellenbogen besonders gründlich peelen, da die Hornschicht hier besonders dick ist. Sonst sehen diese Areale später unnatürlich braun aus und »verraten« den Selbstbräuner.

Knie und Ellenbogen besonders gründlich peelen

Da Selbstbräuner oft Substanzen auf Alkoholbasis enthalten, trocknet Self-Tans die Haut schneller aus. Deshalb raten wir dazu, vorher eine pflegende aber schnell einziehende Feuchtigkeits-Lotion aufzutragen. Diese nährt und durchfeuchtet die Haut und kann so dabei helfen, das Bräunungsergebnis zu harmonisieren.

Beim Auftragen auf den Körper den Selbstbräuner bestenfalls auf einen speziellen Selbstbräuner-Handschuh geben. Anschließend in kreisförmigen Bewegungen in die Haut einmassieren und besser nicht streichen, damit keine Streifen entstehen. Falls Sie dabei versehentlich an einer Stelle zu viel Produkt aufgetragen haben sollten, können Sie mit einem feuchten Waschlappen das überschüssige Produkt abnehmen. Arbeiten Sie immer flott, denn Selbstbräuner wirkt meist recht schnell.

Abschließend immer die Hände mit Seife gründlich waschen, gerade wenn kein Handschuh verwendet wurde. Auch wenn es so aussieht, als ob die Handinnenflächen gar nicht braun werden – das täuscht. Es dauert einfach etwas länger, sie sind dann aber umso brauner!

Falls Sie Ihren Körper mit Selbstbräuner behandelt haben, sollten Sie mindestens 20 bis 30 Minuten warten, bevor Sie sich wieder etwas anziehen. Denn der Stoff der Kleidung könnte sich verfärben und die Haut kann sehr fleckig werden. Nach ungefähr sechs Stunden ist das fertige Ergebnis zu sehen und es kann – je nach Bedarf – »nachgebräunt« werden.

Wie lange hält Selbstbräuner?

Grundsätzlich, und das haben wir auch im Test belegen können, hält die Wirkung von Selbstbräunern eine Woche. Mit intensiver Pflege, am besten einer reichhaltigen und hydrierenden Bodylotion, kann der Effekt noch etwas verlängert werden, ein erneuter »Anstrich« tut es aber auch.

Ist Selbstbräuner giftig?

Immer wieder liest man in der Presse von giftigen Inhaltsstoffen in Selbstbräunern. Auch seriöse Test-Institutionen wie Stiftung Warentest und Öko-Test schreiben Selbstbräunern regelmäßig schädigende Inhaltsstoffe zu. Grundsätzlich sei aber gesagt: Alle Produkte, die man in Deutschland kaufen kann, sind geprüft, zertifiziert und damit für »nicht schädlich« befunden.

Auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift

Andererseits ist wahr, dass viele Produkte unnötig viele Giftstoffe enthalten, die – hoch dosiert – Menschen und Umwelt auf Dauer schaden können. Es lohnt sich daher, die Inhaltsstoffe auf der Rückseite der Produkte genau zu prüfen. Dabei gilt: Je weiter am Ende ein Stoff steht, in desto geringerer Dosis ist er im Produkt enthalten. Und auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift.

Die folgenden kritischen und sehr kritischen Inhaltsstoffe sind in vielen Selbstbräunern enthalten:

Dihydroxyaceton (DHA)

DHA ist der wesentliche Bestandteil beinahe aller Selbstbräuner. Der Wirkstoff an sich ist unbedenklich, kann durch Wärme aber zersetzt werden und Formaldehyd freigeben. Formaldehyd ist ein nachgewiesen krebserregender Stoff, der Allergien auslöst und zu Atemnot führen kann.

Kühl und dunkel aufbewahren, nur bis zum Mindest­haltbar­keits­datum nutzen

Deshalb: Selbstbräuner immer kühl und dunkel aufbewahren und nur bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum benutzen.

Parabene

Die Konservierungsmittel wirken im Körper so ähnlich wie Östrogen, das weibliche Sexualhormon, und es wird im Körper angelagert. Es gibt noch keine Langzeitstudien, aber viele seriöse Experten raten zum gänzlichen Verzicht von Parabenen.

Hexyl Cinnamal

Hexyl Cinnamal ist ein Duftstoff, der schwere Kontaktallergien auslösen kann. Hautrötungen, Quaddeln und Entzündungen der Haut sind die Folge. Der Deutschen Allergie- und Asthmabund sagt: Hexyl Cinnamal gehört zu den Haupt-Allergieauslösern unter den Duftstoffen.

Tartrazin (E 102)

Dieser Inhaltsstoff färbt Lebensmittel und Kosmetika Gelb und wird sehr kritisch besprochen. Es wurde nachgewiesen, dass Menschen, die allergisch auf Aspirin oder Benzoesäure (E210) reagieren, auch auf Tartrazin allergisch reagieren. Asthmatiker und Menschen mit Neurodermitis können Hautauschläge und Atemnot davon bekommen. Auch die Sehkraft kann beeinträchtigt werden. Tartrazin könnte bei Kindern eine bereits bestehende Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsdefizite noch verstärken, weshalb dringend abgeraten wird, Produkte mit E 102 an Kinder zu verabreichen.

Lilial

Lilial ist ein künstlich hergestellter Duftstoff, der blumig riecht. Aufgrund der vermutlich fortpflanzungsschädlichen Wirkung ist seit dem 1. März 2022 in allen EU-Mitgliedstaaten verboten. Somit dürfen Mittel, die Butylphenyl Methylpropional, so wird Lilial auch genannt, enthalten nicht mehr auf dem Unionsmarkt bereitgestellt werden.

Mikroplastik in aller Munde …

Nicht nur dem eigenen Körper können Inhaltsstoffe direkt schaden, sondern auch der Umwelt. Mineralöle und Paraffine sind sehr schwer abbaubar, können in Gewässer gelangen und so in den Nahrungskreislauf. Fische und andere Wasserlebewesen können diese Stoffe nicht verdauen und lagern sie so im Körper an – und landen so wieder auf unseren Teller. Immer mehr Studien belegen, dass Mikroplastik bereits im Blutkreislauf von Menschen nachgewiesen werden konnte.

Selbstbräuner Test: Lavera

Testsieger: Lavera Selbstbräunungscreme

Die Selbstbräunercreme von Lavera kommt in einem beschichteten aber recycelten Pappkarton. Schon die Packung verrät: vegan, klimaneutral, biologisch – super! Ein Blick auf die Inhaltsstoffe: Nichts bedenkliches dabei, außer DHA, was ja in allen Produkten enthalten ist. Kein Mikroplastik, keine künstlichen Farbstoffe oder Konservierungsstoffe.

Testsieger
Lavera Selbstbräunungscreme
Test Selbstbräuner: lavera  Selbstbräunungscreme
Der Selbstbräuner lässt sich gut auftragen, riecht sehr angenehm und enthält quasi keine schädlichen Inhaltsstoffe: gut für Menschen, Natur und Tiere.

Der Hersteller rät zur Anwendung: Gleichmäßig auftragen, nach fünf Stunden ist das Ergebnis vollständig sichtbar. Haaransatz und Augenbrauen soll man aussparen. Wer eine konstante Bräune möchte, soll das Produkt ein- bis zweimal die Woche auftragen. Mehr als 30 Grad sollte der Lagerort nicht haben, da die Gefahr der Aufspaltung von DHA in Formaldehyd besteht. Das Mindesthaltbarkeitsdatum verrät, dass das Produkt unverschlossen und korrekt gelagert ein Jahr haltbar ist.

Die Textur ist cremig und lässt sich sehr leicht verteilen. Ein kurzer Schreck entsteht, als das gesamte Bein plötzlich weiß ist. Wie soll das je einziehen, denken wir uns. Nun, in 30 Sekunden. Zack, war der Selbstbräuner auch schon wieder verschwunden. Der Duft ist wirklich herrlich – wie Strand und Urlaub in der Kindheit. Assoziationen zu Sonnenmilch werden geweckt, was täuscht, denn dieses Produkt hat keinen UV-Filter, weshalb eine Sonnencreme zusätzlich aufgetragen werden muss, sollte man in die Sonne gehen wollen. Nachdem das Bein gründlich eingecremt ist, schnell Hände waschen!

1 von 9
Selbstbräuner Test: Packung 2
Selbstbräunercreme von Lavera: Die Verpackung ist Klimaneutral.
Selbstbräuner Test: Produkt
Selbstbräunercreme von Lavera: Die Konsistenz ist dick.
Selbstbräuner Test: Auftrag
Selbstbräunercreme von Lavera: Ein weißer Film entsteht.
Selbstbräuner Test: Tag 1
Selbstbräunercreme von Lavera: Doch die Creme zieht sehr schnell ein. Ein schöner Braunton entsteht.
Selbstbräuner Test: Tag 2
Selbstbräunercreme von Lavera: Am zweiten Tag ist ein minimaler Rotstich zu sehen.
Selbstbräuner Test: Tag 3
Selbstbräunercreme von Lavera: Dann entsteht ein schönes Braun.
Selbstbräuner Test: Tag 4
Selbstbräunercreme von Lavera: Am vierten Tag beginnt der Braunton schwächer zu werden.
Selbstbräuner Test: Tag 5
Selbstbräunercreme von Lavera: Am fünften Tag ist die Nunace noch etwas blasser.
Selbstbräuner Test: Tag 6
Selbstbräunercreme von Lavera: Am sechsten Tag ist das Braun fast verschwunden.

Nach wenigen Stunden zeigt sich: Das Bein ist streifenfrei, wunderbar natürlich gebräunt, die Handinnenflächen sind es nicht. Keine Rötungen entstehen oder Reizungen, nichts juckt oder müffelt seltsam, was bei Selbstbräuner ja durchaus mal vorkommen kann nach ein paar Stunden. Die Bräune ist gleichmäßig verteilt, nur an einer Stelle etwas heller, was aber am Auftrag lag und nicht am Produkt. Wie gesagt: Übung macht den (Selbstbräunungs-)Meister!

Am Folgetag hat die Bräune sich noch leicht intensiviert – mit minimalem Rotstich. Wir haben die Creme nur an einem bestimmten Areal aufgetragen, sodass man den Unterschied zur eigentlichen Hautfarbe gut erkennen kann. Die Farbe passt sehr gut zum Hautton und ist wirklich sehr natürlich. Am Folgetag ist die Braun-Nuance wieder etwas bräunlicher und das Rot ist vollständig verschwunden. Ab jetzt wird das Braun einfach jeden Tag etwas heller, bis es nach ca. acht Tagen ganz verschwindet (wir haben hier nur bis zum sechsten Tag mit Fotos dokumentiert).

Ein wirklich toller Selbstbräuner, der sogar was für absolute Selbstbräuner-Gegner ist. Denn man erkennt nicht, dass Selbstbräuner aufgetragen wurde, so natürlich ist der Farbton. Der Duft ist angenehm und verfliegt auch nach der ersten Dusche vollständig. Darüber hinaus sind absolut nur vertretbare Inhaltsstoffe in dem Selbstbräuner von Lavera, selbst die Packung ist umweltfreundlich hergestellt und der Preis ist wirklich niedrig, vergleicht man ihn mit anderen Produkten. Wir fragen uns abschließend, warum die Verlierer im Test voller Chemie stecken und das Dreifache kosten. Es könnte so einfach sein!

Lavera Selbstbräunercreme im Testspiegel

Im Jahrbuch Kosmetik 2021 von Öko-Test schneidet die Lavera-Selbstbräunercreme als »mangelhaft« ab. So wie viele andere Produkte auch. Öko-Test dazu:

»Die Hauptursache für das miese Abschneiden ist auch den Herstellern seit Langem bekannt: Der in Selbstbräunern am häufigsten eingesetzte Inhaltsstoff Dihydroxyaceton (DHA) […]«.

Wir können dazu ergänzen, dass es richtig ist, auf gefährlich Stoffe aufmerksam zu machen – aber dennoch zu betrachten, wie realistisch ein Szenario ist, in dem beispielsweise die kritische Grenze eines Stoffes erreicht ist. Und wir erinnern hier daran, dass alle Produkte auf dem deutschen Markt akribisch geprüft und zertifiziert sind und man in gebräuchlichen Dosierungen keiner großen Gefahr ausgesetzt ist.

Im weiteren Test (»Testergebnis weitere Mängel«) hat die Lavera Selbstbräunercreme bei Öko-Test mit »sehr gut« abgeschnitten.

Sollten weitere Testergebnisse zur Lavera Selbstbräunercreme veröffentlicht werden, tragen wir das hier selbstverständlich nach.

Alternativen

Für uns ist die Lavera Selbstbräunercreme mit Abstand die beste. Aber nicht alle Hauttypen und Hautbedürfnisse sind gleich. Deshalb haben wir noch weitere Empfehlungen für Sie, die vielleicht besser zu dem passen, was Sie suchen.

Auch gut: Beauty Glam Self-Tan Drops

Die Self-Tan Drops von Beauty Glam kommen in einem 30 Milliliter fassenden Flakon in einer Pappverpackung, die verspielt und hübsch aussieht. Sie ist nicht lackiert und deshalb wesentlich umweltfreundlicher als lackierte Pappen. Der Flakon ist weiß, aus Glas und nicht durchsichtig. Was super ist, wegen der schnellen Zersetzbarkeit von DHA in Formaldehyd. Je weniger Sonneneinstrahlung, desto besser.

Auch gut
Beauty Glam Self-Tan Drops
Test Selbstbräuner: BEAUTY GLAM Self-Tan Drops – Selbstbräunungs-Konzentrat für den ultimativen Summer Glow
Das Selbstbräunerkonzentrat kommt mit sehr wenigen guten Inhaltsstoffen aus und ist leicht zu dosieren.

Die Tropfen sind dank der integrierten Pipette leicht zu dosieren. Auch dieser Selbstbräuner wird in die Tagespflege oder die Bodylotion gemischt. Der Duft ist süßlich, blumig und riecht kein Bisschen wie der klassische Selbstbräuner-Geruch.

Zu den Inhaltsstoffen: Das Produkt ist vegan, frei von künstlichen Duftstoffen, kommt ohne Silikone aus und ohne künstliche Farbstoffe. Der Selbstbräuner enthält tatsächlich nur fünf Inhaltsstoffe: Rekord! Der Hersteller rät dazu, zwei bis drei Tropfen in die Tagescreme oder in die Nachtcreme zu träufeln und gleichmäßig auf dem Gesicht zu verteilen.

Natürlich funktioniert der Selbstbräuner auch auf dem Körper. Dafür einfach die Tropfen in die Bodylotion tröpfeln. Wie bei vergleichbaren Produkten hier im Test, z. B. bei der Clarins Selbstbräunungslotion oder den Venice Self Tan Drops, gilt: Je mehr Tropfen, desto intensiver die Bräune.

1 von 9
Selbstbräuner Test: Packung
Self-Tan Drops von Beauty Glam: Umweltfreundliche Verpackung.
Selbstbräuner Test: Packung2
Self-Tan Drops von Beauty Glam: Lichtundurchlässiger Glasflakon.
Selbstbräuner Test: Produkt
Self-Tan Drops von Beauty Glam: Die Tropfen werden mit der Tagespflege vermengt.
Selbstbräuner Test: Tag 1
Self-Tan Drops von Beauty Glam: Ein sattes, dunkles Braun entsteht.
Selbstbräuner Test: Tag 2
Self-Tan Drops von Beauty Glam: Die Flecken haben wir verursacht – zu schlampig gearbeitet.
Selbstbräuner Test: Tag 3
Self-Tan Drops von Beauty Glam: Am Tag darauf wirkt alles etwas harmonischer.
Selbstbräuner Test: Tag 4
Self-Tan Drops von Beauty Glam: Tag vier. Ein minimaler Rot-Gelb-Stich ist erkennbar.
Selbstbräuner Test: Tag 5
Self-Tan Drops von Beauty Glam: Tag fünf.
Selbstbräuner Test: Tag 6
Self-Tan Drops von Beauty Glam: Tag sechs. Nach acht Tagen war nix mehr zu sehen.

Zuerst geben wir einige Tropfen der Self-Tan Drops von Beauty Glam in unsere Tagescreme. Das Verteilen gelingt ganz einfach. Nichts ölt, schmiert oder hinterlässt Flecken auf der Kleidung. Händewaschen ist auch hier ein Muss, da die Tropfen erst später ordentlich braun machen und die böse Überraschung will niemand erleben. Nach einigen Stunden sieht man eine intensive Verfärbung der Haut, die schön homogen und gleichmäßig erscheint. Noch immer riecht nichts muffig oder chemisch nach Selbstbräuner.

Am Folgetag ist der Braunton noch intensiver. Man sollte also wirklich erst einmal sparsam mit der Dosierung beginnen. Auf dem Foto sieht man, dass der Auftrag etwas fleckig aussieht. Das liegt nicht am Selbstbräuner, sondern daran, dass wir noch nicht sonderlich geübt sind und etwas ungenau gearbeitet haben. Der Braunton ist absolut gleichmäßig. Am Tag darauf ist das Braun etwas blasser, wird dann jeden Tag etwas heller und bekommt dabei einen winzigen Stich ins Rötlich-Gelbe. Aber nicht so, dass es unnatürlich aussehen würde. Nach acht Tagen ist nichts mehr zu sehen.

Der Preis dieses Selbstbräuners ist sehr niedrig, wenn man die Ergiebigkeit bedenkt, die Inhaltsstoffe sind super und das Ergebnis auch. Nur ein wenig Übung benötigt man beim Thema Dosierung und Auftrag. Für eben mal zwischendurch sind die Self-Tan Drops von Beauty Glam auch nicht geeignet, da man immer ein Produkt zum Mischen, etwas Ruhe und Geduld benötigt. Für den regelmäßigen Gebrauch im Alltag ist dieses Produkt perfekt.

Wenn Geld egal ist: Clarins Selbstbräunungslotion

Die Clarins Selbstbräunungslotion ist eigentlich gar keine Lotion, sondern ein Konzentrat. Dieses Produkt hat in gewissen Kreisen (Promis, Influencer) absoluten Kultstatus und ist deshalb oft ausverkauft. Die Verpackung ist hochwertig und lackiert. Das ist hübsch, aber nicht besonders umweltfreundlich. Die Menge beträgt 15 Milliliter. Auch der Flakon selbst sieht sehr wertig aus, sodass man ihn sich gerne ins Badezimmer stellen mag.

Wenn Geld egal ist
Clarins Addition Concentré Eclat Auto-bronzant
Selbstbräuner Test: Selbstbräuner Clarins
Das Selbstbräunerkonzentrat ist sehr ergiebig, leicht zu dosieren und macht eine ebenmäßige Bräune.

Zu den Inhaltsstoffen: Alles im grünen Bereich. Nur das DHA ist etwas kritisch, wie gesagt, aber es ist in fast allen Selbstbräunern enthalten. Ob das Produkt vegan ist, konnten wir nicht herausfinden. Dazu macht das Unternehmen keine Angaben, was eher darauf schließen lässt, dass hier tierische Produkte im Spiel sind. Aber: Wie wissen es nicht. Leicht kritisch zu bewerten sind nur ein Konservierungsmittel (Sodium Benzoate) und ein Stoff (Potassium Sorbate), der unter Umständen Allergien auslösen könnte. Aber alles nur in großen Mengen, weshalb man das eher ignorieren kann.

Die Clarins Selbstbräunungslotion wird nach eigenem Geschmack in die Tagescreme oder die Bodylotion gemischt und nach Bedarf aufgetragen. Der Hersteller rät zu zwei bis drei Tropfen pro Anwendung. Der Duft ist angenehm aber leicht alkoholisch. Der typische Selbstbräuner-Gestank fehlt glücklicherweise gänzlich. Das Vermengen mit der Bodylotion funktioniert hervorragend und das Auftragen ebenfalls. Die Textur des Konzentrates erinnert etwas an Öl. Dringend nach der Anwendung die Hände gründlich mit Seife waschen, sonst verfärben sich die Hände tief braun.

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Selbstbräuner Test: Packung
Clarins Selbstbräunungslotion: Kommt in einer hochwertigen Verpackung.
Selbstbräuner Test: Packung 2
Clarins Selbstbräunungslotion: Auch der Flakon ist sehr dekorativ.
Selbstbräuner Test: Produkt
Clarins Selbstbräunungslotion: Nur wenige Tropfen in die Bodylotion geben.
Selbstbräuner Test: Auftrag
Clarins Selbstbräunungslotion: Zuerst sieht man gar nichts.
Selbstbräuner Test: Tag 1
Clarins Selbstbräunungslotion: Nach wenigen Stunden entsteht eine warme, intensive Bräune.
Selbstbräuner Test: Tag 2
Clarins Selbstbräunungslotion: Nach einem weiteren Tag verblasst die Bräune langsam wieder.
Selbstbräuner Test: Tag 3
Clarins Selbstbräunungslotion: Tag drei.
Selbstbräuner Test: Tag 4
Clarins Selbstbräunungslotion: Tag vier.
Selbstbräuner Test: Tag 5
Clarins Selbstbräunungslotion: Tag fünf.
Selbstbräuner Test: Tag 6
Clarins Selbstbräunungslotion: An Tag sechs ist praktisch nichts mehr zu sehen.

Zuerst sieht man gar nichts. Nach wenigen Stunden und dann am Folgetag ist ein tiefes, intensives Braun zu erkennen, das schön, gleichmäßig und streifenfrei aussieht. Ein leichter Rotstich ist zu erkennen. Ob das passt, hängt ganz vom jeweiligen Hauttyp ab. Dann verblasst die Farbe von Tag zu Tag und ist am sechsten Tag nicht mehr wirklich zu erkennen. Zu keinem Zeitpunkt hat sich der Geruch verändert oder hat sich die Haut in irgendeiner Weise unangenehm angefühlt.

Wir können uns gut vorstellen, weshalb die Clarins Selbstbräunungslotion bei Stars und Sternchen und auch bei Beauty-Stylisten so beliebt ist. Man kann sie einfach regelmäßig in die Tagespflege mischen und so einen konstanten Summer-Glow auf der Haut tragen, ohne dass es wem auffallen würde. Über das Mindesthaltbarkeitsdatum verrät der Hersteller auf der Verpackung nichts (wir haben jedenfalls nichts gefunden) aber über ein halbes Jahr sollte man Selbstbräuner nie verwenden. Günstig ist das Konzentrat nicht, dafür umso ergiebiger. Es reichen nur drei Tropfen pro Woche, um eine durchgehend schöne Bräune zu erzeugen.

Selbstbräunertuch: Comodynes

Vom Comodynes Selbstbräunertuch hatten wir gehört und die Darreichungsform für clever und praktisch erachtet. Bei Recherchen haben wir dann herausgefunden, dass Selbstbräunertücher immer begehrter werden. So praktisch für unterwegs, fürs Büro und einfach für die Handtasche. Man weiß ja nie, was einen so erwartet. Das Selbstbräunertuch kommt in einer hübschen Verpackung, die an Erfrischungstücher im Restaurant oder im Flugzeug erinnert – oder auch an Brillenputztücher.

Einweg-Option
Comodynes Selbstbräuner­tücher Natural
Test Selbstbräuner: Comodynes Selbstbräuner-Tücher 8 Stk. - Natural
Das praktische Einwegtuch ist super für unterwegs. Die Handhabe ist simpel und die Bräunung natürlich.

Zu den Inhaltsstoffen: Neben DHA enthält das Tuch noch Lösungsmittel und Emulgatoren, die im Verdacht stehen, die Hautschutzbarriere zu schwächen. Aber auch hier gilt: Die Menge macht das »Gift«. Menschen mit sehr sensibler Haut sollten eventuell vorher mit ihrem Dermatologen über die Verwendung sprechen. Ansonsten geht von dem Produkt keinerlei Gefahr aus. Das Tuch kommt ohne Parabene, Duftstoffe und Farbstoffe aus und ist aus vollständig abbaubaren Naturfasern hergestellt. Es gibt das Tuch auch noch in einer Variante für dunklere Hauttypen.

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Selbstbräuner Test: Packung
Comodynes Selbstbräunertuch: Kommt in einer hübschen Verpackung.
Selbstbräuner Test: Produkt
Comodynes Selbstbräunertuch: Lässt sich sehr einfach auftragen.
Selbstbräuner Test: Tag 1
Comodynes Selbstbräunertuch: Am ersten Tag noch ein leichtes Orange.
Selbstbräuner Test: Tag 2
Comodynes Selbstbräunertuch: Am zweiten Tag ein dezentes, schönes Braun.
Selbstbräuner Test: Tag 3
Comodynes Selbstbräunertuch: Am dritten Tag hält die Bräune.
Selbstbräuner Test: Tag 4
Comodynes Selbstbräunertuch: Am vierten Tag schwächt die Bräune langsam ab.
Selbstbräuner Test: Tag 6
Comodynes Selbstbräunertuch: Am fünften Tag. Ingesamt hielt die Bräune neun Tage.

Das Auftragen geht ganz einfach: Packung aufreißen, Tuch herausholen und aufwischen. Nichts brennt oder schmiert oder ölt. Händewaschen auch hier bitte nicht vergessen! Das farblose Tuch täuscht – auch die Hände werden davon sehr braun. Das Tuch riecht leicht nach Alkohol, sonst nach gar nichts. Eine erste Bräunung setzt nach wenigen Stunden ein. Am Folgetag ist die Bräunung minimal orange, was am Tag darauf aber wieder verschwunden ist. Ein schönes, sehr dezentes Braun hübscht die kalkweiße Wade auf und wir sind begeistert. An den Folgetagen wird die Bräunung nur minimal schwächer und hält bis zu neun Tagen (was wir nicht mehr fotografisch festgehalten haben). Das Verblassen passiert sehr gleichmäßig, genau wie bei einer natürlichen Bräunung.

Eine wirklich clevere und gut durchdachte Sache, so ein Selbstbräunertuch. Natürlich nur, wenn es einen so tollen Teint macht, wie das Comodynes Selbstbräunertuch und so gut verträgliche Inhaltsstoffe hat. Wir finden, dass dieses Tuch ab jetzt in jede Handtasche gehört, da es perfekt ist, um blitzschnell zwischendurch einen Summer-Glow zu kreieren. Für die Anwendung am gesamten Körper sind andere Produkte besser geeignet, da dann doch relativ viel Abfall entsteht.

Anti-Aging: Venice Hyaluronic Self Tan Drops

Auch die Venice Self Tan Drops kommen in einer cleanen und umweltfreundlichen Verpackung. Die 30 Milliliter Produkt sind in einem dicken, dekorativen Flakon mit Pipette verpackt. Sehr hübsch anzuschauen. Auch diese Tropfen werden in die Tagespflege gemischt, eignen sich aber auch super zum Vermischen mit Bodylotion, einem Körperöl oder ähnlichem.

Für gezielte Anwendung
Venice Hyaluronic Self Tan Drops
Test Selbstbräuner: VENICE Hyaluronic Self Tan Drops - FACE (30ml)
Das sehr ergiebige Selbstbräunerkonzentrat lässt sich super dosieren und macht einen schönen Teint.

Schauen wir auf die Zutaten: Der Selbstbräuner ist vegan und enthält außer DHA keine kritischen Inhaltsstoffe. Nun ja. Genau genommen enthält der Selbstbräuner auch Glycerin, also Alkohol. Sensible oder trockene Haut kann davon noch trockener werden. Theoretisch! Bedenkt man, dass man laut Hersteller zwei bis zwölf Tropfen in die Tagescreme oder Bodylotion einträufelt, die auf die jeweiligen Hautbedürfnisse abgestimmt sind, fällt das wirklich nicht ins Gewicht. Der Hersteller findet, dass das Produkt nur für das Gesicht geeignet ist, so steht es jedenfalls auf der Verpackung. Wir sehen keinen Grund, den Selbstbräuner nicht auch am Körper zu verwenden.

Der Duft ist natürlich, süßlich und blumig. Kein muffiger Chemie-Geruch weit und breit. Wir vermischen drei Tröpfchen mit unserer Tagespflege, was ganz einfach funktioniert. Nach dem Auftragen Hände waschen nicht vergessen, das Produkt wird wirklich sehr dunkel. Kurz nach dem ersten Auftragen sieht man noch gar nichts. Es dauert einige Stunden, eher bis zum nächsten Tag, bis wir etwas sehen. Dann aber gewaltig! Die Venice Self Tan Drops haben richtig Power. Wir haben drei Tropfen genommen – nicht auszudenken, wie das Ergebnis aussehen würde, hätten wir zwölf genommen, wie ebenfalls vom Hersteller vorgeschlagen.

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Selbstbräuner Test: Packung
Venice Self Tan Drops: Umweltfreundliche Verpackung.
Selbstbräuner Test: Packun 2
Venice Self Tan Drops: 30 ml in einem Glasflakon mit Pipette.
Selbstbräuner Test: Produkt
Venice Self Tan Drops: Drei Tropfen sind schon sehr intensiv.
Selbstbräuner Test: Auftrag
Venice Self Tan Drops: Erst sieht man nichts.
Selbstbräuner Test: Tag 1
Venice Self Tan Drops: Aber dann! Die Bräune ist intensiv.
Selbstbräuner Test: Tag 2
Venice Self Tan Drops: Das Braun wird schnell wieder blasser.
Selbstbräuner Test: Tag 3
Venice Self Tan Drops: Schon am dritten Tag ist die Bräune sehr natürlich.
Selbstbräuner Test: Tag 4
Venice Self Tan Drops: Tag vier.
Selbstbräuner Test: Tag 5
Venice Self Tan Drops: Tag fünf.
Selbstbräuner Test: Tag 6
Venice Self Tan Drops: Tag sechs. Nach acht Tagen ist nichts mehr zu sehen.

Am Tag darauf sieht das Ergebnis gut aus. Sehr braun, aber nicht mehr ganz so krass. Der Duft ist vollständig verschwunden. Am Folgetag ist das Ergebnis noch mal deutlich blasser geworden. So verblasst der Selbstbräuner immer weiter zusehends und schnell und ist wie die Self-Tan Drops von Beauty Glam nach acht Tagen verschwunden. Die leichten Flecken, die man auf den Fotos erkennen kann, sind erneut dem etwas ungenauen Auftrag geschuldet und nicht etwa dem Produkt.

Die Venice Self Tan Drops sind deutlich hochpreisiger als die vergleichbaren Self-Tan Drops von Beauty Glam, haben dafür aber auch noch einen Benefit mit an Bord: Sie enthalten Hyaluronsäure, der eine hautverjüngende Wirkung nachgesagt wird. Die Hyaluronsäure steht an vierter Stelle der Zutatenliste (von zehn), was auf einen relativ hohen Anteil schließen lässt. Vergleicht man beispielsweise Seren mit Hyaluron anhand der Konzentration, ist der Preis ziemlich günstig. Ob die Venice Self Tan Drops durch die Hyaluronsäure nun eine verjüngende bzw. eine Anti-Aging-Wirkung haben oder nicht, sei mal dahin gestellt und wurde hier auch nicht untersucht. Wer auf der Suche nach einem Two-in-One-Produkt ist, der hat hier definitiv seinen Sieger gefunden.

Außerdem getestet

St. Tropez Self Tan Purity Vitamins Serum

Das St. Tropez Self Tan Purity Vitamins Serum hat einen blumig-medizinischen Geruch, kommt in einem Kunststoff-Flakon und hat einen Pump-Applikator. Zusätzlich schützt ein Plastikdeckel den Pump-Applikator des Produktes, das in einer Dosis von 50 Millilitern verkauft wird. Es enthält einige bedenkliche Inhaltsstoffe. Phenoxyethanol kann die Hautbarriere angreifen, PEG/PPG-Derivate schwächen die Hautbarrierenfunktion, Hexylcinnamal kann Allergien auslösen und über DHA wurde hier schon viel gesagt.

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Selbstbräuner Test: Packung
Selbstbräuner Test: Auftrag
Selbstbräuner Test: Tag 1
Selbstbräuner Test: Tag 2
Selbstbräuner Test: Tag 3
Selbstbräuner Test: Tag 4
Selbstbräuner Test: Tag 5
Selbstbräuner Test: Tag 6

Selbstverständlich sind alle kritischen Inhaltsstoffe in erlaubter und unschädlicher Konzentration in dem Selbstbräuner vorhanden. Dennoch ist es bedauerlich, dass diese Stoffe in Beauty-Produkten vorkommen, wenn es doch so wunderbar ohne geht. Leider ist auch Alkohol im St. Tropez Self Tan Purity Vitamins Serum, was bei empfindlicher und trockener Haut zu Reizungen führen kann, gerade weil das Produkt pur und nicht vermischt aufgetragen wird.

Das wasserbasierte Vitamin-Serum wir einfach auf die Haut aufgetragen und zieht blitzschnell ein. Man muss sich auch hier mit dem Händewaschen beeilen, denn der Bräunungseffekt tritt schnell ein. Die Bräunung ist stark aber nicht unnatürlich. Der Duft verfliegt schnell, war aber zu keinem Zeitpunkt unangenehm. Die Bräune verblasst von Tag zu Tag und sieht dabei ganz natürlich aus. Am sechsten Tag kann man die Färbung schon nicht mehr erkennen.

Das St. Tropez Self Tan Purity Vitamins Serum ist okay. Bedenkt man die unnötig riskanten Inhaltsstoffe, den etwas zu hohen Preis, die Plastikverpackung und das schnelle Verblassen der Bräune, fragen wir uns dennoch, weshalb man dieses Produkt kaufen sollte. Auf der Pro-Seite stehen auf jeden Fall die super schnelle Trocknung und das schnelle Resultat. Auch, dass das Produkt »vegan-freundlich« ist, deuten wir als positiv.

Lavera Selbstbräunungscreme

Vichy Auto Bronzant Selbstbräunungscreme: Dieser Selbstbräuner macht vom Packaging einen sehr hochwertigen Eindruck. Schöner Karton, mit geprägter, goldfarbener Schrift. Die Tube ist aus glattem Kunststoff und hat ebenfalls goldfarbene Elemente. Der Preis schreit auch nach Luxus.

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Selbstbräuner Test: Packung
Selbstbräuner Test: Packung 2
Selbstbräuner Test: Produkt
Selbstbräuner Test: Auftrag
Selbstbräuner Test: Tag 1
Selbstbräuner Test: Tag 2
Selbstbräuner Test: Tag 3
Selbstbräuner Test: Tag 4
Selbstbräuner Test: Tag 5
Selbstbräuner Test: Tag 6

Tja, leider sind die Inhaltsstoffe alles andere als luxuriös für unsere Haut: Silikon, das die Umwelt schädigt, trifft hier auf Paraffinöl, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein. DHA ist drin, na klar. Aber auch Disodium Edta, das die Zellmembranen schwächen kann und der Umwelt schädigt. Isohexadecane basieren auf Erdöl und fügen auch der Umwelt Schaden zu. Polysorbate 80 steht im Verdacht, die Sinnesorgane zu reizen und die Barrierefunktion der Haut zu schwächen.

Na, prost Mahlzeit – dann rauf auf die Haut damit. Aber: Die Inhaltsstoffe sind in der Konzentration nicht schädlich und können bedenkenlos aufgetragen werden – die Menge macht bekanntlich das Gift. Aber wenn man die Wahl hat, raten wir natürlich eher zu Selbstbräunern ohne potenziell giftige Inhaltsstoffe.

Die Creme duftet extrem angenehm und lässt sich super verteilen und zieht sofort ein. Absolut gar nichts bleibt an der Hautoberfläche zurück. Wahnsinn, was Chemie so alles kann. Nach einigen Stunden ist eine intensive Bräunung der Haut zu erkennen, die aber nicht sonderlich gleichmäßig aussieht. Auch ein leichter Rotstich ist zu erkennen, der aber am Folgetag wieder verschwunden ist.

Interessanterweise verschwindet das Braun auf dem Schienbein wesentlich schneller, als an den Flanken des Unterschenkels. Ob das an der Reibung der Hose liegt? Bei anderen Selbstbräunern war dieser Effekt jedenfalls nicht zu erkennen. Die Bräune bleibt auch hier sehr lange bestehen und verblasst kaum, außer am Schienbein wie gesagt. Nach über einer Woche ist die Färbung endlich verschwunden.

Die Vichy Auto Bronzant Selbstbräunungscreme benötigt leider ganz schön viel Chemie, um ein schlechteres Ergebnis zu erzielen als Produkte, die wesentlich günstiger sind und praktisch ohne schädigende Stoffe auskommen.

Vichy hat im Gegensatz zu L’Oreal Paris dieses Produkt noch im Sortiment und deklariert es obendrein als »Oxybenzon und Octinoxat«-frei. Was aber überhaupt kein Benefit ist, da diese Stoffe nie in Selbstbräunern, sondern nur in Sonnencremes vorkommen und dort kritisch besprochen werden. Totaler Unsinn, sich das auf die Fahne zu schreiben. »Schützt die Haut, respektiert die Korallen«, steht auf der Seite des Herstellers. Vermutlich wird hier vor allem eines respektiert: der Umsatz!

Venice Hyaluronic Self Tan Drops

Das St. Tropez Self Tan Express Bronzing Mousse haben wir in den Test genommen, da es sehr populär und beliebt ist. Deshalb wollten wir prüfen, ob es denn wirklich so toll ist, wie die Werbung verspricht. Die Verpackung macht einen hochwertigen Eindruck und erinnert an luxuriöse Haarpflegeprodukte (der Duft übrigens auch), die man nur beim Hair-Stylist bekommt. Die Verpackung ist aus Kunststoff und beinhaltet 200 Milliliter Schaum. Auf der Verpackung steht geschrieben »Vegan Friendly«, »No Self-Tan Smell« und »Recycled Plastic« und vermittelt so das Gefühl ein »gutes« Produkt zu sein. Gleich unter diesen Pros stehen aber die Inhaltsstoffe und die haben es in sich!

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Selbstbräuner Test: Packung
Selbstbräuner Test: Produkt
Selbstbräuner Test: Auftrag
Selbstbräuner Test: Tag 1
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Selbstbräuner Test: Tag 4
Selbstbräuner Test: Tag 5
Selbstbräuner Test: Tag 6

Natürlich sind ALLE Problemstoffe hier in einer zugelassenen Dosierung enthalten! Da wäre der Farbstoff Acid Yellow 23, der eigentlich in Haarfärbeprodukten verwendet wird und in Norwegen beispielsweise verboten ist. Der Stoff kann über die Haut aufgenommen werden und gilt als giftig und krebserregend. Weiter geht’s: Der Stoff CI 19140 ist ein aromatisches Amin und färbt Haut und Haare. Er steht im Verdacht krebserregend zu sein (Tierversuche). DHA ist natürlich auch enthalten. Ethoxydiglycol kann die Hautbarriere schwächen, PPG-5-Ceteth-20 auch. CI 14700 ist ein roter Farbstoff, der nur leicht bedenklich ist aber in mehreren Ländern nur eingeschränkt verwendet werden darf. Phenoxyethanol steht im Verdacht das Immunsystem zu stören, Allergien auszulösen und sich negativ auf das vegetative Nervensystem auszuwirken. Potassium Sorbate ist generell in vielen Kosmetika zu finden und ist ein Konservierungsmittel, dass die Haut reizen kann. Wow! Das ist mal eine Liste an Chemikalien, die wir uns dann postwendend auf die Haut schäumen.

Auf der Packung des St. Tropez Self Tan Express Bronzing Mousse wird sehr gut beschrieben, wie man es anzuwenden hat. Aufschäumen, in kreisenden Bewegungen verteilen (mit dem Handschuh) und dann warten. Der Schaum erinnert optisch eher an einem Besuch im Kuhstall als an ein schönes Kosmetikprodukt.

Das Ergebnis sehen wir allerdings sofort: Die Haut färbt sich sofort braun. Nach mehreren Stunden ist das Ergebnis vollständig zu sehen. Ein zartes, schönes und natürliches Braun. Noch einen ganzen Tag riecht der Arm nach diesem typischen »Frisch-vom-Friseur«-Geruch. Wir können uns das nur durch die vielen Chemikalien erklären, die auch teilweise in Haarprodukten vorkommen. Der Geruch ist aber angenehm und stört nicht. Die Bräune ist überraschend dezent und natürlich und ebenmäßig. Wir können uns die Beliebtheit sofort erklären. Das Ergebnis ist super! Ganz langsam verblasst das Braun, so wie es auch mit natürlicher Bräune der Fall wäre.

Das St. Tropez Self Tan Express Bronzing Mousse können wir leider dennoch nicht empfehlen. Super Bräunung hin oder her: Hier ist so viel Chemie verbaut, dass einem schwindelig wird. Wem das egal ist und wer unbedingt ein super zuverlässiges Bräunungs-Ergebnis haben will (Hochzeit, Fotoshooting) und beide Augen zukneifen kann, der hat dennoch ein Produkt gefunden, das eine perfekte Bräune macht. Das leistet unser Favorit von Lavera allerdings auch und in ihr ist kein Chemielabor untergebracht – und sie kostet nur ungefähr ein Drittel!

Dove Summer Glow

Der Dove Body Love Selbstbräuner kommt in einer klassischen Body-Lotion-Optik und riecht etwas nach einem Duschgel. Sehr angenehm frisch und sommerlich. Mit 250 Milliliter ist dieses in Sachen Menge pro Einheit der Gewinner in diesem Test. Aber auch nur da! Auf der Verpackung stehen Slogans wie »Aktiv für mehr Selbstwertgefühl«, »Hautverträglichkeit dermatologisch getestet« und »100 Prozent recyceltes Plastik«. Verdächtig…

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Selbstbräuner Test: Packung
Selbstbräuner Test: Produkt
Selbstbräuner Test: Auftrag
Selbstbräuner Test: Tag 1
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Wir packen wieder unsere Chemiker-Brille aus und studieren die Inhaltsstoffe: Silikonöl (Dimethicone), dass nachgewiesen der Umwelt schadet und Wasserlebewesen belastet. Dieses Mikroplastik landet am Ende wieder bei uns auf dem Teller und dann in unserer Blutbahn. Dann: Hydroxyethyl Acrylate ist ein ebenso schwer abbaubares Polymer. DHA ist natürlich auch enthalten, wie in fast allen Selbstbräunern. Disodium Edta kann die Membran der Zellen schwächen und die Umwelt negativ beeinflussen. Isohexadecane basiert auf Erdöl. PEG-100 Stearate kann die Hautbarriere schwächen. Polysorbate 60 kann die Haut schwächen und Sinnesorgane reizen. Benzyl Salicylate kann Allergien auslösen und steht im Verdacht eine hormonelle Wirkung auf den Menschen zu haben. CI 47005 ist ein gelber Farbstoff (E 104) der kritisch besprochen wird und in einigen Ländern nicht uneingeschränkt verwendet werden darf. Cumarin kann unter Umständen Allergien auslösen und der Leber schaden. Dimethiconol basiert auf Silikon. Phenoxyethanol steht im Verdacht das Immunsystem zu stören, Allergien auszulösen und sich negativ auf das vegetative Nervensystem auszuwirken.

Und das Produkt enthält on top noch Palmöl aus nicht biologischem oder ökologischem Anbau, was bedeutet, dass dafür Urwald abgeholzt wird und vom aussterben bedrohten Tierarten den Lebensraum verlieren. Natürlich gilt auch hier wieder: Alle Inhaltsstoffe sind geprüft, zugelassen und in dieser Dosierung ungiftig.

Das ist ein ganz schönes Paket, dass sich Dove da geschnürt hat. Der Dove Body Love Selbstbräuner ist unschlagbar günstig aber dafür auch unschlagbar chemisch zusammengesetzt.

Wir cremen uns trotzdem damit ein. Die Lotion hat eine schöne, nicht schmierende Konsistenz und zieht sofort ein. Nach einigen Stunden entsteht eine leicht gelbliche Bräunung. Am Folgetag ist das Braun natürlicher und sieht ganz gut aus. Dann verblasst das Braun von Tag zu Tag und verschwindet am sechsten Tag vollständig. Die Fleckigkeit, die auf den Fotos zu sehen ist, ist einem etwas wackeligen Auftrag geschuldet, nicht etwa dem Produkt. Wir waren eben anfangs auch Selbstbräuner-Novizen.

Wem Chemikalien auf der Haut und die Umwelt egal sind, der findet hier ein Produkt, dass eine solide Bräunung erzeugt für einen unschlagbar billigen Preis. Allen anderen raten wir dringend von diesem Produkt ab. So viel Chemie und so wenig Umweltbewusstsein sind unserer Meinung nach nicht zeitgemäß.

Garnier Selbstbräunungstuch

Das Garnier Selbstbräunungstuch möchten wir mit Minuspunkten bewerten! Es ist mit Abstand das schlechteste Produkt im Test und wir raten vom Kauf und der Verwendung dringend ab. Und hier die Begründung dafür: Das Produkt hat bei uns eine schwere allergische Reaktion hervorgerufen, die tagelang schmerzhaft anhielt.

Aber: Beginnen wir von vorn. Das Produkt kommt wie das Comodynes Selbstbräunertuch in einer hübschen, goldbraunen Verpackung, die an Erfrischungstücher erinnert. Ein Schnitzer Aprikose ist abgebildet und suggeriert Natürlichkeit. Das Tuch wird aus der Verpackung genommen und aufgewischt. Wir wählten das Bein – der Hersteller will, dass damit das Gesicht behandelt wird. Gut, dass wir das Bein genommen haben! Nicht auszudenken, was mit dem Gesicht passiert wäre, denn dort ist die Haut noch sensibler und dünner.

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Selbstbräuner Test: Packung
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Nun der Blick auf die Inhaltsstoffe: Butylparaben, was unter Verdacht steht, hormonelle Störungen beim Menschen auszulösen. Ein Zurückgang der Spermienqualität wurde bei Tieren bereits dokumentiert. Butylphenyl Methylpropional, auch Lilial genannt, ist ein Duftstoff, der die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt uns stark in der Kritik steht.

Wichtige Info: Lilial ist seit dem 01.03.2022 in der EU verboten. Somit dürfen Mittel, die Butylphenyl Methylpropional (Lilial) enthalten, seit dem 1. März 2022 nicht mehr auf dem Unionsmarkt bereitgestellt werden. Da wir das Garnier Selbstbräunungstuch aber VOR dem 01.03.2022 gekauft haben, ist Lilial noch enthalten. Schaut man auf die Homepage von Garnier und dann in die Inhaltsstoffe vom aktuellen Produkt wird dort KEIN Lilial mehr gelistet. Es gibt also die Hoffnung, dass das aktuelle Produkt keine so krassen Reaktionen mehr auslöst. Wenn wir diesen Test updaten, werden wir das erneut prüfen.

Weiter geht es mit den weiteren Zutaten: Cyclohexasiloxane ist ein Silikonöl, Ethylparaben stört die Hormone und verändert die Geschlechtsorgane bei Tieren und wird deshalb sehr kritisch besprochen. Hydroxyisohexyl 3-Cyclohexene Carboxaldehyde (auch Lyral genannt) ist ein nach Maiglöckchen riechender Duft, der als sehr allergieauslösend besprochen wird.

Achtung: Auch bei Lyral gilt seit dem 23.8.2021 ein Verkaufsverbot. In der aktuellen Variante des Tuches ist dieser Stoff NICHT mehr enthalten. In der Aktuellen Variante des Garnier Selbstbräunungstuches sind natürliche Parfüme wie Limonen und Geraniol enthalten, die völlig unbedenklich sind.

Wir scheinen ein Tuch erhalten zu haben, das bereits lange in einem Lager gelegen hat. Anders können wir es uns nicht erklären, dass in unserem Tuch all diese schädlichen und verbotenen Inhaltsstoffe noch enthalten sind.

Beheneth-10 schwächt die Barrierefunktion der Haut. Laureth-4 ebenfalls. Phenoxyethanol steht im Verdacht, das Immunsystem zu stören und Allergien auszulösen. Auch steht es im Verdacht, das Nervensystem negativ zu beeinflussen. Benzylalkohol kann Allergien auslösen und bei der Herstellung werden gentechnisch veränderte Mikroorganismen eingesetzt. Citral kann Allergien auslösen. Kumarin gilt in hohen Dosierungen als krebserregend und leberschädigend.

Garnier scheint also zwar noch auf einige kritische Chemikalien zu setzen, dennoch ist eine Trendwende zu erkennen. Das aktuelle Produkt auf der Homepage der Herstellers enthält die verbotenen Inhaltsstoffe nicht mehr und hat diese durch natürliche Inhaltsstoffe ersetzt.

Der Auftrag geht ganz einfach von der Hand und der Duft ist angenehm und etwas alkoholisch. Sofort fängt die Haut an zu brennen und zu ziehen. Ein sehr unangenehmes Gefühl. Wir lassen das Produkt dennoch auf der Haut. Es bilden sich nach einiger Zeit Quaddeln und das Brennen verstärkt sich noch. Die Haut wird feuerrot und schmerzt. Auch als wir das Produkt nach 20 Minuten abwaschen, vergeht dieser Zustand nicht. Der Schaden ist angerichtet.

Parallel verfärbt sich das Bein nun auch rotbraun, sieht dennoch aus wie ein gerupftes Hühnchen. Bei diesem Test warten wir viel mehr auf das Abklingen der Schmerzen, als auf das Braun, das man wegen der intensiven allergischen Reaktion eh kaum erkennen kann. Es ist definitiv ein Braun zu erkennen, vielleicht ist es sogar relativ gleichmäßig, aber das ist wie gesagt nicht richtig zu bewerten. Wir warten viele Tage, bis die Schwellungen und die Pusteln zurückgehen. Übrig bleibt ein leicht rötliches Braun, das dann unspektakulär heller wird.

Nach sechs Tagen ist die Allergie vollständig abgeklungen, die Schmerzen sind weg und ein leicht gestreiftes Braun ist nach wie vor zu sehen. Wir hoffen, dass dieses ALTE Produkt nicht mehr bei Resellern im Lager liegt. Wenn man darüber nachdenkt, sich das Garnier Selbstbräunungstuch zu kaufen, dann bitte unbedingt über den Garnier-Shop oder zuverlässige Retailer. Dort kann man sich sicher sein, dass die aktuellen Produkte verkauft werden und nicht alte Lagerbestände, die eventuell noch mit den verbotenen Stoffen versetzt sind. Empfehlen können wir das Tuch dennoch nicht. Denn: Auch von den verbotenen Inhaltsstoffen abgesehen sind zu viele andere bedenkliche Chemikalien enthalten und Alkohol, der die Haut austrocknet. Es gibt viel bessere Produkte, zu einem vergleichsweise günstigeren Preis – und mit wesentlich weniger Abfall.

Bondi Sands Self Tanning Foam Light

Der Bondi Sands Self Tanning Foam gehört weltweit zu einem der bekanntesten und beliebtesten Selbstbräunern am Markt. Die Verpackung ist aus Kunststoff sieht nicht ganz so hochwertig aus, ist aber stabil. Dass das Produkt aus Australien kommt, weckt irgendwie Vertrauen. Schließlich kennen die Australier sich ja aus mit Sonnen-Produkten, so denken wir. Als wir auf der Verpackung lesen, dass man das Produkt unbedingt von Kindern fern halten soll, werden wir jedoch misstrauisch. Was sagen die Inhaltsstoffe?

Der Farbstoff Acid Yellow 23, der eigentlich in Haarfärbeprodukten verwendet wird und in Norwegen beispielsweise verboten ist, bestärkt unsere Zweifel. Der Stoff kann über die Haut aufgenommen werden und gilt als toxisch und krebserregend. Der Stoff CI 19140 ist ein aromatisches Amin und färbt Haut und Haare. Er steht im Verdacht krebserregend zu sein. Dihydroxyacetone kann die Haut reizen, Disodium Edta kann die Membran der Zellen schwächen und die Umwelt negativ beeinflussen. Ethoxydiglycol ist ein Lösungsmittel, dass die Hautbarriere schwächen kann. PEG-12 Dimethicone basiert auf Silikon und kann die Haut schwächen, genauso auch das enthaltene PEG.5 Ethylhexanoate. Polysorbate 20 ist ein Mikroplastik und kann der Umwelt schaden. Trideceth-9 schwächt ebenfalls die Hautschutzbarriere. CI 14700 ist ein Farbstoff, der kritisch besprochen wird und Phenoxyethanol steht im Verdacht, das Immunsystem zu stören und das Nervensystem negativ zu beeinflussen.

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Selbstbräuner Test: Packung
Selbstbräuner Test: Produkt
Selbstbräuner Test: Auftrag
Selbstbräuner Test: Tag 1
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Selbstbräuner Test: Tag 5
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Wir sind Kummer ja mittlerweile gewöhnt und sprühen den Schaum auf die Haut. Auch hier, genau wie beim St. Tropez Self Tan Express Bronzing Mousse, werden Assoziationen mit Besuchen auf dem Bauernhof geweckt. Hübsch ist das Produkt wirklich nicht. Sofort verfärbt sich die Haut sehr tief braun, das Produkt riecht nach Kokos. Die dunkelbraune Färbung verblasst nach einem Tag dramatisch. Ein Glück, wie wir finden – das erste Ergebnis war wirklich sehr dunkel. Dann wird der Arm von Tag zu Tag heller, wobei das Braun relativ natürlich ist. Wir können den Hype um das Produkt durchaus verstehen. Denn das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Auch hier gilt: Wem die Umwelt und Gifte egal sind, der hat hier ein Produkt, dass eine schöne, gleichmäßige Bräunung verursacht, die ganz langsam wieder schwächer wird. Wir raten jedoch vom Kauf eher ab. Das Ergebnis kann man auch mit weniger kritischen Inhaltsstoffen und günstiger bekommen.

So haben wir getestet

Wir haben den Markt sondiert und uns für die 12 beliebtesten Selbstbräuner entschieden. Um eine Vergleichbarkeit zu erzeugen, haben wir im Test 04/22 nur auf Selbstbräuner mit DHA gesetzt. Bei einem Update werden wir die Kategorie »Selbstbräuner mit Erythrulose« hinzufügen. Dieser Stoff ist natürlich, wird als völlig unbedenklich besprochen und ist der neueste Trend auf dem Selbstbräuner-Markt.

Wir haben die Produkte auf sehr robuster, recht heller Haut getestet (keine Allergien bei der Testperson vorhanden). Vor dem Test haben wir die Haut immer gleich vorbereitet: Genau einen Tag vorher haben wir die Haut mit einem Peeling behandelt und mit Naturprodukten gepflegt. Wir haben jeden Tag geduscht und zur immer gleichen Uhrzeit ein Foto der behandelten Körperstelle gemacht.

Selbstbräuner Test: Selbstbräuner Alle
Unsere Testkandidaten aus dem Test 04/2022.

Anschließend haben wir uns mit den Inhaltsstoffen auseinandergesetzt und geprüft, was relevante Quellen (Experten des BUNDs, der Verbraucherzentrale, des Allergie- und Asthmabundes und des WWFs) darüber schreiben. Selbst können wir noch keine Analysen der Inhaltsstoffe machen und verlassen uns deshalb auf die Angaben der Hersteller, die auf den Verpackungen stehen. Wir haben dabei auch jedes Mal geprüft, ob die Angaben auf unseren Verpackungen mit denen der Produkte auf den Herstellerseiten übereinstimmen und haben einige Divergenzen feststellen können – und das auch jedes Mal aufgezeigt.

Bewertet haben wir die Verpackung, die Inhaltsstoffe und deren ganzheitliche Wirkung auf Mensch, Tier und Umwelt, den Auftrag, die Zeit des Einziehens, das ganzheitliche Bräunungsergebnis und den Preis. Dabei haben die Inhaltsstoffe die größte Rolle gespielt.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Selbstbräuner?

Wir finden, der Selbstbräuner von Lavera ist der beste. Er ist aus Bio-Inhaltsstoffen hergestellt, günstig und macht einen schönen Braunton.

Schützt Selbstbräuner vor Sonnenbrand?

Nein! Einige denken immer noch, dass Selbstbräuner vor den schädlichen UV-Strahlen schütz. Das ist nicht korrekt. Sie sollten also zusätzlich immer eine Sonnencreme verwenden – so gelingt es viel schneller und auf gesunde Art und Weise den Hautton zu erhalten, den man sich mit Selbstbräuner künstlich aufgetragen hat. Optimal also für die Übergangszeit bis zum Sommer.

Ist Selbstbräuner giftig?

Nein. Selbstbräuner KANN aber sehr viele Stoffe enthalten, die unter Umständen und hohen Dosierungen giftig wirken können. Auch der Umwelt können Selbstbräuner schaden, wenn sie beispielsweise Mineralöl, Mikroplastik oder hormonähnliche Stoffe enthalten.

Wie lange hält Selbstbräuner?

 

Unser Test hat gezeigt, dass der Bräunungseffekt von Selbstbräunern rund eine Woche anhält. Mit intensiver Pflege, am besten einer reichhaltigen und hydrierenden Bodylotion, kann der Effekt noch etwas verlängert werden. Ein erneuter „Anstrich“ tut es aber auch.

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