Selfie-Stick Test: Selfie Stick Aufmacher
test
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Der beste Selfie-Stick

Wir haben 37 Selfie-Sticks getestet. Der beste für die meisten ist der Xiaomi Mi Selfie-Stick Tripod. Er ist gut verarbeitet, sieht toll aus und ermöglicht eine angenehme Handhabung. Sein integriertes Stativ ist rutschfest und dank der Fernbedienung können Fotos direkt am Gerät oder aus der Ferne geschossen werden!

Niklas Anke
Niklas Anke
hat Anglistik und Europastudien studiert und begeistert sich für Sprachen. Er freut sich, bei der großen Auswahl an Produkten in verschiedenen Bereichen für mehr Klarheit beim Kauf zu sorgen.
Stefan Schmid
Stefan Schmid
hat eine Vorliebe für smarte Technik, die den Alltag erleichtert. Er testet überwiegend Produkte aus den Bereichen IT-Technik, Computerzubehör und Smart Home.
Doreen Menz
Doreen Menz
testet mit Leidenschaft Produkte aus den verschiedensten Bereichen. Als Hobbyköchin und Gamerin interessiert sie sich sowohl für PC-Hardware als auch für Küchengeräte. Die studierte Germanistin nimmt aber auch Haushaltsgeräte und Gesundheitsthemen gern unter die Lupe.
Letztes Update: 5. Juni 2023

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

29. September 2022

Wir hatten sechs weitere Selfie-Sticks im Test. Neuer Testsieger ist der Xiaomi Mi Selfie-Stick Tripod. Außerdem haben sich der Atumtek ATSS031 und der Huawei Moonlight Selfie-Stick Empfehlungen ergattert. Unser ehemaliger Testsieger Huawei AF15 sowie die Empfehlungen BlitzWolf BW-BS10 und Power Theory Pro Series sind nicht mehr erhältlich und wurden aus dem Testbericht entfernt.

18. November 2021

Wir haben weitere Selfie-Sticks getestet. Mit den Modellen von Samsung und Hama gibt es zwei neue Empfehlungen, aus der Empfehlungsliste weichen musste hingegen der Mpow iSnap X, denn er ist nicht mehr verfügbar.

28. Mai 2020

Wir haben zehn neue Selfie-Sticks getestet. Neue Empfehlungen sind der kompakte BlitzWolf BW-BS10 und der Power Theory Pro Series – letzterer eignet sich vor allem für die, die den Stick auch mit einer Kamera statt einem Smartphone nutzen möchten.

Weitere Updates
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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Bei Selfie-Sticks denken viele an junge, asiatische Touristen, die freudig im Rausch des Kulturschocks mit Handy oder Tablet Fotos schießen. Doch die Geräte, die einfach nur der Verlängerung des Fotografier-Arms dienen, tauchen auch im Inventar vieler anderer Personengruppen auf: Allen voran nutzen Influencer die Sticks zur Selbstdarstellung, was wiederum auf unzählige Teenager abfärbt.

Aber auch Reisende und Sportler profitieren von der Möglichkeit, dank größerem Abstand eine andere Perspektive oder mehr Hintergrund aufs Foto zu zaubern, z. B. wenn sie vor einer tollen Naturkulisse stehen. Und beim Ausflug mit Freunden wird auch das Gruppenfoto zum Kinderspiel: Das Bild fängt mit Selfie-Stick nicht mehr bei der Person ganz links oder ganz rechts in einem unschönen Winkel an, sondern wird frontal und mit einem besseren Abstand geschossen – und es passen sogar alle problemlos aufs Bild!

Wir haben uns 37 beliebte Selfie-Sticks besorgt und ausführlich getestet, 15 sind derzeit noch erhältlich. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen

Testsieger

Xiaomi Mi Selfie-Stick Tripod

Test Selfie-Stick: Xiaomi Mi Selfie-Stick Tripod
Sehr gute Verarbeitung und vielfältige Einsatzmöglichkeiten sichern dem Xiaomi den Testsieg.

Der Mi Selfie-Stick Tripod von Xiaomi punktet mit Kompaktheit, seinem schicken, anthrazitfarbenen Design und guter Verarbeitung. Das Handystativ ist rutschfest und gut integriert. Mit einer Länge von 54 Zentimetern ist er zwar nicht ganz so lang, dafür aber sehr stabil und auch auf seinen Beinen steht er grundsätzlich in Ordnung. Auch die Bluetooth-Fernbedienung ist sehr schön gestaltet und lässt sich ohne Schwierigkeiten mit dem Smartphone verbinden.

Durchdacht

Samsung GP-TOU020SAABW

Test Selfie-Stick: Samsung GP-TOU020SAABW
Mit der im Handgriff versenkbaren Handyhalterung ist der Selfie-Stick enorm kompakt.

Der Selfie-Stick von Samsung ist in erster Linie ein Qualitätsmonster. Neben der guten Haptik und der hervorragenden Verarbeitung sind es die cleveren Extras, mit denen der enorm kompakte Selfie-Stick aufwarten kann. Besonders praktisch ist beispielsweise die magnetische Halterung des Blutetooth-Fernauslösers, die Führungsschienen an den Stativbeinen und die Tatsache, dass sich die Handyhalterung im runden Gehäuse des Selfie-Sticks ganz einfach versenken lässt. Das spart Platz – und der ist beim Reisegepäck ja oftmals Mangelware.

Stabil

Atumtek ATSS031

Test Selfie-Stick: Atumtek ATSS031
Der Atumtek ist perfekt für die Handtasche: Nichts wird sich damit verhaken. Außerdem hat er ein tolles Design.

Der stabile Atumtek ATSS031 macht gleich auf den ersten Blick einen tollen Eindruck: Er ist hochwertig verarbeitet und hat ein tolles Design mit blauen Farbakzenten. Besonders praktisch macht ihn seine Form, an der sich in der Handtasche oder im Rucksack nichts verhaken wird – er ist im zusammengeklappten Zustand schlicht ein glatter Zylinder. Bemerkenswert ist auch das Konzept des Stativs. Es lässt sich zwar nicht so leichtgängig wie bei den meisten anderen Modellen ausfahren, dafür ist es aber endlich mal eins der stabilen Sorte!

Griffig

Hama Selfie-Stick (00004316)

Test Selfie-Stick: Hama Selfie-Stick (00004316)
Der angeraute Handgriff vermittelt ein gutes Gefühl und auch die übrige Ausstattung kann sich sehen lassen.

Der Hama-Selfie-Stick überzeugt mit einer hochwertigen Verarbeitung und einem kompakten Design, wobei uns vor allem die angeraute Griff-Oberfläche gefallen hat. Der Bluetooth-Fernauslöser ist im Handgriff eingelassen und kann bei Bedarf ganz einfach herausgeschoben werden. Mit einer Länge von bis zu 68 Zentimetern verfügt man über einen Ausleger, mit dem man eine ganze Fußballmannschaft mit aufs Selfie bekommt.

Mit Beauty-Licht

Huawei CF33 Moonlight

Test Selfie-Stick: Huawei Moonlight Selfie Stick
Der Huawei ist sehr schön verarbeitet und gefällt mit seinem Aussehen. Zur Verbesserung der Lichtverhältnisse lässt sich eine eingebaute Lampe einschalten.

Der Huawei CF33 Moonlight ist schön schlank und schmeichelt dem Auge. Er kann bestens im Reisegepäck untergebracht werden. Ein besonderes Merkmal zeichnet den Selfie-Stick aus: Sein eingebautes Beauty-Licht. Damit lassen sich alle Lichtverhältnisse ausbessern und auch auf einer Party, wenn es mal dunkler ist, gelingen schöne Aufnahmen mit Freunden.

Vergleichstabelle

TestsiegerXiaomi Mi Selfie-Stick Tripod
DurchdachtSamsung GP-TOU020SAABW
StabilAtumtek ATSS031
GriffigHama Selfie-Stick (00004316)
Mit Beauty-LichtHuawei CF33 Moonlight
Atumtek ATSS002
Rollei Comfort Selfie
Orenal Selfie-Stick
Atumtek ATSS065
Blukar K9702
BlitzWolf BW-BS3
Afaith AF049
ChenMei K07
Foneso Bluetooth Selfiestick
Alfort 1302962-DE
Test Selfie-Stick: Xiaomi Mi Selfie-Stick Tripod
  • Gute Verarbeitung
  • Angenehme Haptik
  • Wirkt stabil
  • Stativ rutschfest
  • Kein Feststellrädchen nötig
  • Etwas kurz geraten
  • Stativ leicht wackelig
Test Selfie-Stick: Samsung GP-TOU020SAABW
  • Gute Verarbeitung
  • Stabile Teleskopstange aus Aluminium
  • Gummierte Standfüße
  • Magnethalterung für Bluetooth-Fernauslöser
  • Sehr kompakt
  • Etwas kurz geraten
Test Selfie-Stick: Atumtek ATSS031
  • Wirkt stabil
  • Gute Verarbeitung
  • Angenehme Haptik
  • Stativ rutschfest
  • Kompakt
  • Schönes Design
  • Kein Feststellrädchen nötig
  • Nur nach vorne und hinten neigbar
  • Ausfahren des Stativs könnte leichter sein
Test Selfie-Stick: Hama Selfie-Stick (00004316)
  • Gute Verarbeitung
  • Geriffelter Handgriff
  • Gummierte Standfüße
  • Kompakt
  • Teleskopstange etwas wackelig
Test Selfie-Stick: Huawei Moonlight Selfie Stick
  • Gute Verarbeitung
  • Angenehme Haptik
  • Wirkt stabil
  • Kein Feststellrädchen nötig
  • Eingebautes Licht
  • Kein Stativ
  • Nur nach vorn und hinten neigbar
  • Etwas kurz geraten
  • Kein Ladekabel mitgeliefert
Test  Selfie-Stick: Atumtek ATSS002
  • Wirkt stabil
  • Gute Verarbeitung
  • Angenehme Haptik
  • Stativ rutschfest
  • Kompakt
  • Schönes Design
  • Kein Feststellrädchen nötig
  • Nur nach vorn und hinten neigbar
  • Ausfahren des Stativs könnte leichter sein
Test Selfie-Stick: Rollei Comfort Selfie
  • Gute Verarbeitung
  • Wirkt stabil
  • Kein Feststellrädchen nötig
  • Stativ rutschfest
  • Kurz
  • Stativ leicht wackelig
Test Selfie-Stick: Orenal Selfie-Stick
  • Stativ rutschfest
  • Wirkt stabil
  • Kein Feststellrädchen nötig
  • Vier-Bein-Stativ
  • Klobig
  • Handyhalterung steht ab
Test Selfie-Stick: Atumtek ATSS065
  • Solide Verarbeitung
  • Lang
  • Gummierte Standfüße
  • Kompakt
  • Feststell­schraube
Test Selfie-Stick: Blukar K9702
  • Kompakt
  • Gute Verarbeitung
  • Smartphone-Halterung um 360 Grad drehbar
  • Umständliche Konstruktion für Bluetooth-Auslöser
Test Selfie-Stick: BlitzWolf BW-BS3
  • Gute Verarbeitung
  • Angenehme Haptik
  • Wirkt stabil
  • Stativ rutschfest
  • Stativ etwas wacklig
Test Selfie-Stick: Afaith Selfie-Stick Tripod
  • Sehr lang
  • Klapprig
  • Kein Griff
  • Schlechte Verarbeitung
Test Selfie-Stick: ChenMei k07
  • Kompakt
  • Knackt laut beim Aufdrehen
  • Mäßige Verarbeitung
Test Selfie-Stick: Foneso Bluetooth Selfiestick
  • Gutes Stativ zum Anschrauben
  • Sehr lang
  • Teile aus Gummi stinken nach Chemie
  • Könnte schicker aussehen
  • Fummliger Auszieh­mechanismus
  • Fernbedienung lässt sich nicht fest anbringen
Test Selfie-Stick: Alfort 1302962-DE
  • Aufschraubbares, rutschfestes Stativ
  • Sehr lang
  • Stinkt extrem nach Chemie
  • Mann muss den Handyhalter extra anschrauben
  • Fummlige Handhabung
  • Billige Verarbeitung
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Bitte lächeln: Selfie-Sticks im Test

Wenn man ein Foto von der Gruppe schießen möchte, muss es vor allem schnell gehen. Ein Selfie-Stick sollte daher mit nur wenigen Handgriffen einsatzbereit sein. Damit das Gerät eine Weile hält, sollte die Verarbeitung stimmen und das Modell muss bequem in der Tasche verstaut werden können, da man es wohl vorwiegend unterwegs nutzen wird. Außerdem muss man sich natürlich überlegen, ob man den Stick mit Action-Cam, Tablet und/oder Smartphone benutzen möchte. Je nach Stick gibt es verschiedene Halterungen, wobei wir uns auf die klassischen Versionen für Handys konzentrieren.

Mit oder ohne Stativ?

Man sollte sich zudem überlegen, ob man ein Stativ benötigt. Die meisten Modelle bringen einen integrierten Handyständer mit, allerdings lassen sich auch ein paar Euro sparen, wenn man darauf verzichten kann.

 Selfie-Stick Test: Selfie Stick
Die Einspanner mit der Ausfahrmechanik sind bei den meisten Modellen verbaut.

Generell ist der Markt der Teleskopstangen von unzähligen Kopien überschwemmt, viele Hersteller bieten teilweise baugleiche Modelle unter anderen Namen an. In solchen Fällen verweisen wir auf ähnliche Modelle, dann kann man einfach nach dem Preis entscheiden.

Kontroversen

Schon seit einigen Jahren erlebt das Selfie, das ja nichts anderes als ein modernes Selbstportrait ist, eine neue Blütezeit – und mit ihm der Selfiestick. Gerade in Momenten, in denen mit dem Smartphone ein Gruppenfoto geschossen werden möchte, ist so eine Teleskopstangestange gar nicht so unpraktisch. Auch eine Selbstaufnahme vor einer tollen Landschaft gelingt mit einem Selfiestick wunderbar, da man mehr vom Hintergrund ablichten kann.

Jedoch werden Selfie-Sticks zunehmend verboten: in Museen, Freizeitparks, Zoos, auf Festivals und Konzerten, bei Sportwettkämpfen und in Stadien.

Selfie-Stick Test: Selfie Hikers On Cobblestone Hill
Mit einem Selfie-Stick lassen sich tolle Urlaubsaufnahmen aus unterschiedlichen Perspektiven knipsen.

Ein großes Problem besteht darin, dass Selfie-Sticks anderen die Sicht versperren. In Museen gibt es Bedenken gegenüber den Handystangen, weil Ausstellungsstücke beschädigt werden könnten. Teilnehmer von Sportwettkämpfen, bei denen das Publikum nah an der Strecke steht, laufen Gefahr, durch das Ende der Stangen behindert zu werden und in manchen Stadien werden die Sticks als Waffen gesehen. In einigen Zoos werden Sicherheitsabstände zu den Tieren durch die Selfie-Stangen nicht eingehalten.

Selfie-Sticks sind manchmal unerwünscht

Es gibt aber auch die andere Seite der Medaille: Das Kunsthistorische Museum in Wien geht mit einem modernen, positiv gestimmten Beispiel voran und unterstützt die Nutzung der Selfie-Sticks, da sich junge Menschen mit den Werken identifizieren und die Aufnahmen auf Social Media teilen.

Selfie-Stick Test: Xiaomi Mi Selfie Stick Tripod
Der Xiaomi in voller Länge.

Testsieger: Xiaomi Mi Selfie-Stick Tripod

Der Xiaomi Mi Selfie-Stick Tripod mit der Modellnummer XMZP601YM ist fast ganz in schwarz gehalten, glänzt aber mit anthrazit-farbenen Akzenten. Auch die Aluminiumstange sieht mit ihrem Anthrazit-Look edel aus. Die Verarbeitung konnte im Test überzeugen. Die Fernbedienung ist in eine Gummifassung eingelassen, aus der sie sich angenehm lösen lässt. Nach dem Ausziehen kommt der Selfie-Stick auf eine Länge von 53 Zentimetern. Im Vergleich zu anderen Selfie-Sticks ist das eher kurz, dafür ist die Stange aber stabil. Mit seinen 157 Gramm Gewicht und den kompakten Maßen kann man den Stab gut mitnehmen.

Testsieger
Xiaomi Mi Selfie-Stick Tripod
Test Selfie-Stick: Xiaomi Mi Selfie-Stick Tripod
Sehr gute Verarbeitung und vielfältige Einsatzmöglichkeiten sichern dem Xiaomi den Testsieg.

Das Gelenk der Handhalterung ist rundum drehbar. In der geraden Position rastet es nach hinten oder vorne gedreht ein. Nach hinten lässt sich die Halterung umklappen. Dann liegt sie platzsparend am Stab an und er kann handlich verstaut werden. Zwischen zwei gummierten Griffen lässt sich das Handy einspannen und sitzt dort sicher und fest.

Ist der Selfie-Stick vollständig ausgefahren, lässt sich der Griff dreiteilig ausklappen und als Stativ verwenden. Für einen guten Stand sind die Füße mit Gummi versehen, dennoch ist das Stativ mit eingespanntem Handy ein bisschen wackelig. Wenn man es aber nicht darauf anlegt, es umzuschmeißen, hält es.

1 von 10
Selfie-Stick Test: Xiaomi Mi Selfie Stick Tripod
Zusammengeklappt nimmt er nur wenig Platz weg.
Selfie-Stick Test: Xiaomi Mi Selfie Stick Tripod
Der Fernauslöser lässt sich aus der gummierten Fassung herausnehmen.
Selfie-Stick Test: Xiaomi Mi Selfie Stick Tripod
Die Stange lässt sich gut ausziehen.
Selfie-Stick Test: Xiaomi Mi Selfie Stick Tripod
Die Auflagen der Handyhalterung sind mit Gummi versehen.
Selfie-Stick Test: Xiaomi Mi Selfie Stick Tripod
Damit sitzt das Smartphone fest.
Selfie-Stick Test: Xiaomi Mi Selfie Stick Tripod
Verschiedene Winkel lassen sich einstellen.
Selfie-Stick Test: Xiaomi Mi Selfie Stick Tripod
Auch von hinten kann sich die Halterung sehen lassen.
Selfie-Stick Test: Xiaomi Mi Selfie Stick Tripod
Der Selfie-Stick ist auch als Stativ nutzbar.
Selfie-Stick Test: Xiaomi Mi Selfie Stick Tripod
Praktisch und eher ungewöhnlich: Der Kopf mit der Halterung ist drehbar.
Selfie-Stick Test: Xiaomi Mi Selfie Stick Tripod
Rutschfest dank Gummi-Enden.

Der Fernauslöser des Xiaomi Mi Selfie-Stick Tripod erhält seinen Strom über einen eingebauten Akku, der sich via Micro-USB aufladen lässt. Die Fernbedienung ist schön rundlich gestaltet und die Verbindung über Bluetooth gelingt ohne große Umstände. Zum Einschalten drückt man lange auf die Auslöser-Taste.

Xiaomi Mi Selfie-Stick Tripod im Testspiegel

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Auch Stiftung Warentest und Ökotest haben noch keine Selfie-Sticks getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Unser Testsieger bringt das beste Gesamtpaket mit, allerdings gibt es auch weitere Empfehlungen mit unterschiedlichen Besonderheiten.

Wertig: Samsung GP-TOU020SAABW

Samsung kann auch Selfie-Sticks. Das beweisen die Koreaner mit dem GP-TOU020SAABW (dass sie auch Produktbezeichnungen können, hat niemand behauptet). Eingeklappt ist das Gestänge nur etwas über 20 Zentimeter lang und findet selbst bei arg limitiertem Reisegepäck noch Platz. Empfehlenswert ist der Winzling aber nicht nur wegen sein kompakten Bauweise.

Durchdacht
Samsung GP-TOU020SAABW
Test Selfie-Stick: Samsung GP-TOU020SAABW
Mit der im Handgriff versenkbaren Handyhalterung ist der Selfie-Stick enorm kompakt.

Die Verarbeitung des Samsung-Selfie-Sticks ist hervorragend. Fährt man mit der Hand seine Oberfläche entlang, gibt es nicht die kleinste Unebenheit und auch Verarbeitungsfehler sucht man bei diesem Modell vergeblich. Knapp über dem blauen Band, das den Übergang zwischen Handgriff und ausziehbarer Teleskopstange markiert, befindet sich der kleine Bluetooth-Auslöser des Selfie-Sticks.

Während der bei den Mitbewerbern oft herausschiebbar ist, hat sich Samsung hier ein cleveres Extra überlegt: eine Magnethalterung. Die hält die Bluetooth-Fernbedienung so fest, dass man zu keiner Zeit Angst bekommt, der kleine Auslöser könnte verloren gehen, ist aber extrem schnell aus seiner Passung herausgepult, wenn es mal nötig wird. Im Test hatten wir weder mit der Magnethalterung, noch mit der Bluetooth-Verbindung des Auslösers Probleme, das lief alles wie am Schnürchen.

Neben diesem cleveren Extra merkt man auch an anderen Kleinigkeiten, dass dieser Selfie-Stick mit viel Liebe zum Detail konstruiert wurde. Besonders deutlich wird das am Handgriff, der sich in drei Teile aufspalten lässt. Die Dreifaltigkeit sorgt dafür, dass man ihn wie ein kleines Stativ benutzen kann. Das kennt man ja bereits von anderen Selfie-Sticks.

1 von 7
Selfie-Stick Test: Samsung Gp Tou020saabw
Der Samsung Selfie-Stick mit ausgezogener Teleskopstange.
Selfie-Stick Test: Samsung Gp Tou020saabw
Der Handgriff lässt sich dreiteilen und sorgt so für die nötige Standfestigkeit, um den Selfie-Stick als Stativ nutzen zu können.
Selfie-Stick Test: Samsung Gp Tou020saabw
So hat man beim Filmen und Fotografieren alle Hände frei.
Selfie-Stick Test: Samsung Gp Tou020saabw
Zusammengeklappt weckt der Selfie-Stick von Samsung Laserschwert-Assoziationen.
Selfie-Stick Test: Samsung Gp Tou020saabw
Der Bluetooth-Auslöser ist magnetisch.
Selfie-Stick Test: Samsung Gp Tou020saabw
Die Befestigung für das Smartphone kann man drehen.
Selfie-Stick Test: Samsung Gp Tou020saabw
So steht dem kreativen Fotovergnügen nichts im Wege.

Während man bei denen meist einfach nur froh ist, dass beim Herausklappen keines der Beine abfällt, wird die Beinarbeit des Samsung-Selfie-Sticks jeweils von einer Führungsschiene unterstützt, die für zusätzliche Stabilität sorgen. Dass jedes der drei kleinen Beinchen an der Unterseite gummiert ist, versteht sich da fast schon von selbst.

Beim Ausziehen der aus Aluminium gefertigten Teleskopstange leistet der kompakte Selfie-Stick ein wenig Widerstand. Hier muss man ein bisschen kräftiger ziehen, bis der Stick seine volle Länge von 60 Zentimetern erreicht hat. Der Lohn dieser Auszieh-Mühe: ein enorm stabiles Gestänge. Hier wackelt nichts und man kann dem Selfie-Stick guten Gewissens sein kostbares Smartphone anvertrauen, solange es nicht über neun Zentimeter breit ist. Dann nämlich erreicht die Handyhalterung an der Spitze des Samsung-Selfie-Sticks ihre Kapazitätsgrenze. Das ist aber auch mehr als genug, selbst die Boliden der Samsung-Galaxy-Note-Reihe bekommt man dort noch locker eingespannt.

Die Spannvorrichtung selbst besteht aus zwei kreisrunden Scheiben. Die einander gegenüberliegenden Scheiben lassen sich mithilfe einer Federkonstruktion aufspannen und sorgen so für einen sicheren Halt. Unschönen Kratzern wird mit einer Gummierung vorgebeugt. Das alles vermittelt das Gefühl, man könnte dem Selfie-Stick auch die Kronjuwelen anvertrauen. Unterm Strich also ein gelungener Selfie-Stick, der enorm kompakt ist und dem man guten Gewissens sein Smartphone anvertrauen kann.

Kompakt: Atumtek ATS0031

Der Atumtek ATS0031 besticht durch seine qualitative Verarbeitung und das schicke Design mit metallic-blauen Elementen. Da man den Stick zu einem Zylinder zusammenstecken kann, von dem nichts absteht, eignet er sich toll für Rucksack und Handtasche, da sich nichts verhakt und hängen bleibt. Auch haptisch ist diese Form sehr angenehm.

Stabil
Atumtek ATSS031
Test Selfie-Stick: Atumtek ATSS031
Der Atumtek ist perfekt für die Handtasche: Nichts wird sich damit verhaken. Außerdem hat er ein tolles Design.

Das Produkt erreicht eine Länge von 73 Zentimetern, was zum oberen Mittelmaß gehört. Mit 170 Gramm liegt er dank hohem Gewicht angenehm schwer in der Hand. Sein Stativ besteht aus einem ausfahrbaren Metallgestänge, was für Stabilität sorgt – allerdings lässt es sich manchmal nicht ganz leichtgängig herausziehen. Die Stativbeine sind am Boden gummiert und damit rutschfest. Ein Feststellrädchen wird nicht für die Winkeleinstellung benötigt, das bringt eine unkomplizierte Handhabung mit sich.

Leider lässt sich die Handyhalterung nur nach vorne und hinten neigen und nicht um 360 Grad drehen. Hoch- oder Querformat ist aber natürlich möglich. Im ausgefahrenen Zustand sieht man, dass die Stange in Schwarz gehalten ist – das sieht viel besser aus als der billige Aluminium-Look anderer Geräte.

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Selfie-Stick Test: Atumtek Ats0031
Der Atumtek erreicht eine gute Länge.
Selfie-Stick Test: Atumtek Ats0031
Die Handyhalterung fährt in den Griff ein: kompakt gelöst.
Selfie-Stick Test: Atumtek Ats0031
Die schön designte Fernbedienung lässt sich einfach entnehmen.
Selfie-Stick Test: Atumtek Ats0031
Die Handyhalterung mit blauem Akzent.
Selfie-Stick Test: Atumtek Ats0031
Darin kann das Handy gut angebracht werden.
Selfie-Stick Test: Atumtek Ats0031
Das Stativ ist gut verarbeitet und steht fest.
Selfie-Stick Test: Atumtek Ats0031
Das Metallgestänge sorgt für Stabilität.

Die Verbindung mit dem Smartphone erfolgt per Bluetooth, das hat im Test schnell und problemlos geklappt. Der kleine Fernauslöser kann man ganz einfach am Gerät aus- und einklippen – er wird per mitgeliefertem USB-Kabel aufgeladen.

Alles in allem ist der Atumtek ATS0031 ein toller, hübscher Selfie-Stick für unterwegs – wer ihn lieber mit metallic-grauen Farbakzenten haben würde, greift zum Atumtek ATSS002, der ist nämlich baugleich.

Mit Grip: Hama Selfie-Stick

Der Hama Selfiestick beweist mit seiner angerauten Haltegriff-Oberfläche echte Handschmeichler-Qualitäten. Auch die Optik des kompakten Selfie-Sticks überzeugt: Die mattschwarze Oberfläche wird nur von der ausziehbaren Teleskopstange in Metalloptik unterbrochen. Weil sich der Hama-Selfie-Stick auch bei den übrigen Testkriterien keine Ausrutscher erlaubt, ist er eine Empfehlung.

Griffig
Hama Selfie-Stick (00004316)
Test Selfie-Stick: Hama Selfie-Stick (00004316)
Der angeraute Handgriff vermittelt ein gutes Gefühl und auch die übrige Ausstattung kann sich sehen lassen.

Was sofort auffällt ist der Auslöse-Knopf des Selfie-Sticks. Der setzt sich mit seiner knallroten Farbe deutlich vom Rest des Handgriffs ab und setzt so einen netten Kontrast zum mattschwarzen Einheitsbrei. Den Bluetooth-Auslöser kann man im Bedarfsfall einfach nach vorne aus dem Handgriff herausschieben und hat dann einen kleinen Fernauslöser fürs Smartphone. Im Test hat sowohl das Koppeln als auch das Auslösen stets zuverlässig funktioniert.

Die Smartphone-Halterung des Selfie-Sticks von Hama ist oben und unten jeweils mit einem gummierten Krallenpärchen bestückt. Gemeinsam mit dem verbauten Federmechanismus sitzen Smartphones mit einer Breite von bis zu acht Zentimetern fest im Sattel. Alles darüber ist sowieso mehr Tablet als Smartphone. Der gesamte Konstruktion lässt sich um 360 Grad drehen und auch den Neigungswinkel kann man noch einmal separat einstellen – klasse.

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Selfie-Stick Test: Hama Selfie Stick 00004316
In voller Pracht: der Hama-Selfie-Stick.
Selfie-Stick Test: Hama Selfie Stick 00004316
Macht auch als Mini-Stativ eine gute Figur.
Selfie-Stick Test: Hama Selfie Stick 00004316
Eingeklappt passt er gut ins Reisgepäck.
Selfie-Stick Test: Hama Selfie Stick 00004316
Der rote Punkt setzt den Bluetooth-Auslöser optisch vom Rest des Selfie-Sticks ab.
Selfie-Stick Test: Hama Selfie Stick 00004316
Man kann ihn auch herausschießen.
Selfie-Stick Test: Hama Selfie Stick 00004316
Die gummierten Krallen halten das Smartphone sicher fest ...
Selfie-Stick Test: Hama Selfie Stick 00004316
... egal, in welcher Position.

Die enorme Flexibilität der Halterung sorgt auch dafür, dass sich der Selfie-Stick ziemlich klein machen kann: nur 23 Zentimeter misst er im eingeklappten Zustand. So sollte er bei Ausflügen locker ins Handgepäck passen.

Einen kleinen Nachteil hat der Selfie-Stick vom Zubehörspezialisten Hama aber dann doch: Voll ausgezogen wackelt er ein bisschen, was sicher auch daran liegt, dass er mit einer Länge von bis zu 68 Zentimetern zu den längeren Exemplaren seiner Zunft zählt. Abgesehen vom latenten Wackeln, das meilenweit von den Kuhschwanz-Assoziationen von so manchem Konkurrenten entfernt ist, gibt es bei Selfie-Stick von Hama jedoch nichts zu beanstanden.

Mit Beauty-Licht: Huawei CF33 Moonlight

Der Huawei Moonlight Selfie-Stick fällt im Test mit seinem runden und sauberen Design sofort ins Auge. Hier gibt es nichts, das absteht, keine unschönen Ecken oder Kanten. Die Oberfläche besteht aus mattschwarzem Plastik und liegt gut in der Hand. Beim Ausfahren kommt die Aluminiumstange zum Vorschein, die in Dunkelgrau gehalten ist.

Mit Beauty-Licht
Huawei CF33 Moonlight
Test Selfie-Stick: Huawei Moonlight Selfie Stick
Der Huawei ist sehr schön verarbeitet und gefällt mit seinem Aussehen. Zur Verbesserung der Lichtverhältnisse lässt sich eine eingebaute Lampe einschalten.

Ausgezogen kommt der Selfie-Stick auf eine Länge von 60 Zentimetern, was nicht besonders lang ist, aber dennoch ausreicht. Demgegenüber ist er nämlich auch zusammengefahren besonders klein und kommt nur auf 18,5 Zentimeter. Gleichzeitig ist er ausgesprochen leicht und wiegt nur 123 Gramm. So kann er dank seiner schlanken Form, der geringen Länge und des niedrigen Gewichts besonders gut mitgenommen werden.

Im Gegensatz zu den anderen Selfie-Sticks im Test hat der Huawei keine ausklappbaren Füße zur Nutzung als Stativ und keine Fernbedienung. Diese braucht er aber auch nicht, da er ohnehin nur über den Handgriff bedient wird. Dort ist der Fernauslöser schön in den Griff eingelassen und es gibt noch einen weiteren besonderen Knopf.

Was den Moonlight Selfie-Stick nämlich vor allen anderen auszeichnet, ist die in ihn eingebaute Leuchte. Über dem Knopf für den Auslöser befindet sich am Griff noch besagter weiterer Knopf, mit dem man das weiche Aufhelllicht anschaltet und in drei Stufen verstellen kann. Damit können auch schwierige Lichtverhältnisse ausgeglichen werden und das Selfie-Lächeln wird voll ausgeleuchtet.

1 von 6
Selfie-Stick Test: Huawei Moonlight Selfie Stick
Der elegante Huawei vollständig ausgefahren.
Selfie-Stick Test: Huawei Moonlight Selfie Stick
Er begeistert mit seiner schönen runden Form.
Selfie-Stick Test: Huawei Moonlight Selfie Stick
Über dem Auslöser lässt sich hier die Beleuchtung einschalten.
Selfie-Stick Test: Huawei Moonlight Selfie Stick
Die Handyhalterung fährt oben aus dem Leuchtkopf.
Selfie-Stick Test: Huawei Moonlight Selfie Stick
Fester Halt und zusätzliches Licht.
Selfie-Stick Test: Huawei Moonlight Selfie Stick
Nur ein Stativ sucht man beim Huawei vergebens, der Griff bleibt geschlossen.

Die Halterung für das Handy lässt sich aus dem oben angebrachten Lampenkopf ziehen. An der Oberseite der runden Lampe ist Gummi angebracht. Daraus fährt eine kürzere, ausziehbare Stange, an deren Ende eine Scheibe ist, die das Handy an der anderen Seite festhält.

Nachteilig an diesem Selfie-Stick ist, dass sich die Halterung nur nach vorne oder hinten kippen lässt und nicht rundum drehen. Außerdem ist sie starr senkrecht, was bedeutet, dass Fotos nur im Querformat aufgenommen werden können.

Der Selfie-Stick wird mit einem eingebauten Akku betrieben, den man über einen USB-C-Anschluss an der Leuchte auflädt. Ein Kabel wird nicht mitgeliefert. Wer also sein Smartphone sowieso mit USB-C aufladen muss und ein entsprechendes Kabel besitzt, hat Glück. Alle anderen müssen sich eines dazu kaufen – ein weiterer Nachteil des Huawei Selfie-Sticks.

Wer seinen Selfie-Stick nur ganz normal und nicht als Stativ nutzen möchte, bekommt mit dem Huawei CF33 Moonlight ein schönes und schlankes Modell. Eine besondere Dreingabe ist hier das Beauty-Licht, das einem zu noch schöneren Selbstaufnahmen verhilft.

Außerdem getestet

Orenal Selfie-Stick

Der Orenal Selfie-Stick ist allgemein solide. Die Verarbeitung ist gut und mit einer Länge von 82 Zentimetern kriegt man viel aufs Bild. Der Fernauslöser ist nicht besonders schön oder handschmeichlerisch gestaltet, aber die Verbindung mit dem Smartphone geht ohne Probleme. Was uns am Selfie-Stick weniger gefallen hat, ist die Handyhalterung. Hier kommt ein längeres, sperriges Stück Plastik zum Einsatz, das nicht gut am Stab anliegt. Wenn man den Selfie-Stick in der Tasche mitnimmt, kann sich daran leicht etwas verhaken. Außerdem deutet sich die Gefahr an, dass man damit irgendwo aneckt oder hängen bleibt und das Stück abbricht. Das Einsetzen des Smartphones gestaltet sich hier fummelig.

Womit sich der Orenal Selfie-Stick hingegen auszeichnet, ist sein Vier-Fuß-Stativ, mit dem er sicherer als andere Selfie-Sticks steht.

Rollei Comfort Selfie

Der Rollei Comfort Selfie ähnelt sehr unserem Testsieger. Er lässt sich auch gut einklappen und komfortabel selbst in kleinen Taschen verstauen. Die Verbindung mit der Fernbedienung klappt gut, aber sie sieht weniger ansprechend aus als bei anderen Modellen und der Kunststoff fühlt sich etwas billig an. Auch das Material des Griffs macht zudem einen klein wenig schlechteren Eindruck als beim Testsieger. Davon abgesehen macht der Selfie-Stick von Rollei aber ebenfalls eine gute Figur.

Afaith AF049

Beim Afaith AF049 überrascht zu erst einmal, dass auf dem Stick ein anderer Herstellername steht. Statt Afaith steht hier Yunteng. Der Selfie-Stick ist mit 102 Zentimetern sehr lang – das ist aber schon sein einziger wirklicher Vorteil. Er ist klobig und mit 350 Gramm vergleichsweise schwer, sodass er sich nicht als kleines Gerät zur schnellen Mitnahme eignet. Die Verarbeitung ist mangelhaft: Der Selfie-Stick ist klapprig und auch die Schrauben, mit denen er festgestellt werden muss, machen keinen haltbaren Eindruck. Da die Beine des Stativs nicht in den Griff eingearbeitet wurden, liegt der Afaith Selfie-Stick nicht gut in der Hand.

Atumtek ATSS002

Der Atumtek ATSS002 ist ebenfalls eine sehr gute Wahl. Wer einen massiveren Selfie-Stick mit einem stabilen Stativ sucht, ist hier richtig. Auch beim Atumtek überzeugen Verarbeitung und Design. Die einfache Handhabung rundet das Gesamtpaket ab. Die Handyhalterung ist gut gepolstert und man hat ein sicheres Gefühl beim Knipsen, dass alles gut hält. Auch hier ist die Teleskopstange in Schwarz gestaltet, was gut zum restlichen Design passt.

BlitzWolf BW-BS3

Der BlitzWolf BW-BS3 ist fast baugleich zu unserem Testsieger. Der einzige Unterschied besteht darin, dass er ein Feststellrädchen zum Regulieren des Winkels besitzt und eine integrierte Fernsteuerung zum Aufladen mitbringt. Ein entsprechendes USB-Kabel liegt bei. Die Kopplung funktioniert gut und das Design in Anthrazit gefällt. Falls dieser Selfie-Stick gerade der günstigste neben Huawei und PowerTheory ist, kann man unbesorgt zugreifen.

Atumtek ATSS065

Wer gerne Familie und Verwandtschaft dritten Grades mit auf dem Selfie hat, braucht vor allem eines: Länge. Und die gibt’s beim Autumtek ATSS065 satt. Etwas mehr als einen Meter misst der voll ausgefahrene Ausleger, womit er zu den längsten Selfie-Sticks im Test. Trotz der enormen Länge ist die Teleskop-Konstruktion recht stabil. Die Klemmvorrichtung für das Smartphone ist um 360 Grad schwenkbar und auch den Winkel kann man einstellen. Die dafür vorgesehen Stellschraube macht aber keine allzu hochwertigen Eindruck, hier sollte man also besser Fingerspitzengefühl walten lassen, damit nichts zu Bruch geht.

Der Handgriff lässt sich dreiteilen und fungiert dann als mehr oder weniger vollwertiges Stativ. Besonders solide ist das allerdings – eher eine Notlösung. Auch das Modell von Autumtek ist mit einem abnehmbaren Bluetooth-Auslöser ausgestattet, der im Test zuverlässig funktioniert hat und sich ohne Probleme mit unserem Test-iPhone verbinden lies.

Blukar K9702

Der Blukar-Selfie-Stick macht seine Sache ordentlich, offenbart bei genauerem Hinsehen aber die ein oder andere Schwäche. So fehlen beispielsweise die gummierten Standfüße, um ihn halbwegs vernünftig als Stativ nutzen zu können und der Bluetooth-Fernauslöser ist mit einer umständlichen Clip-Konstruktion befestigt. Das ist bei der Konkurrenz einfach besser gemacht. Weitere Federn muss der Blukar-Stick wegen seiner leicht quietschenden Smartphone-Einspannvorrichtung lassen. Unterm Strich zwar ein solider Selfie-Stick, für das Geld gibt es aber auch gelungenere Modelle.

Foneso Bluetooth Selfiestick

Der Foneso Selfie-Stick ist leider ein Kandidat, bei dem einem eine große Wolke Chemiegeruch in die Nase fährt, sobald man die Verpackung öffnet. Die Sache mit der Fernbedienung ist hier nicht so toll gelöst, da man sie nicht am Stick befestigen kann. Lediglich durch ein mitgeliefertes Bändchen wäre das möglich – trotzdem baumelt sie dann nur am Handstück umher. Ein gutes, kleines Stativ zum Anschrauben wird mitgeliefert, wobei wir ein integriertes Stativ besser fänden. Es gibt eine Schutzhülle aus stinkendem Gummi für die Fernbedienung, was wir als unnötig erachten. Auch eine Handschlaufe und eine Klettschnalle werden mitgeliefert.

Die Verarbeitung an sich ist okay, der Stick könnte aber schicker aussehen. Der Schließmechanismus des Stocks funktioniert insofern, als dass man ihn drehen muss, um ihn auf- und zuzuschrauben. Auch das finden wir zu fummlig und unnütz, da man den Stick erst benutzen kann, wenn alle fünf Glieder der Stange fest verschraubt sind. Da man den Stick nur mit der losen Fernbedienung bedienen kann, ist die Handhabung auch nicht so toll.

Alfort 1302962-DE

Der Stick von Alfort stinkt extrem penetrant nach Chemie. Es gibt ein aufschraubbares Stativ, das rutschfest ist. Auch die Handyhalterung wird aufgeschraubt, wodurch der Stick sowohl für Smartphones als auch für Action-Cams geeignet ist. Die Fernbedienung wirkt extrem billig und hat jeweils einen Knopf für iOS-Geräte und einen für Android. Die gesamte Verarbeitung ist recht billig. Der Ausfahrmechanismus des Stocks funktioniert auch hier mit dem eher nervigen Drehmechanismus, den wir schon beim Fonseo gesehen haben. Der Stick ist mit 90 Zentimetern der längste im Test. Insgesamt wirkt die Selfie-Stange auch mit Smartphone recht stabil.

Die Fernbedienung kann man an die Stange klippen, ist aber ansonsten nicht integrierbar. Die Feststellschraube für den Winkel am Gelenk ist billig und unhandlich und man bekommt das Handy nur schwer in und aus der Halterung. Das Koppeln via Bluetooth geht aber schnell.

ChenMei K07

Der Selfie-Stick von ChenMei ist die Sorte Gadget, die man besser nicht gekauft hätte. Die Verarbeitung ist grobschlächtig und die Teleskopstange wackelt wie ein Kuhschwanz, wenn man sie mit einem Handy bestückt. Der Handgriff, der dreigeteilt ist und so auch als freistehendes Stativ genutzt werden kann, bricht bei moderatem Druck aus und sorgt dafür, dass auch das letzte bisschen Vertrauen flöten geht, wenn man mit dem Selfie-Stick herumwedelt.

Mangelndes Vertrauen, so scheint es zumindest, kompensiert der Selfie-Stick mit Lautstärke. Das Einstellen des Winkels produziert nämlich ein derart lautes Knacken, dass man sich im Museum zweimal überlegt, ob man von dieser Funktion Gebrauch machen will. Als ob das noch nicht genug wäre, quietscht die Spannvorrichtung für das Smartphone. Positiv ist hier lediglich der herausschiebbare Bluetooth-Auslöser.

So haben wir getestet

In unserem Test hatten wir ein Auge auf verschiedene Bereiche. Wir beurteilten die Verarbeitung der Selfie-Sticks, wie schnell sie einsatzbereit waren und ob sie im ausgefahrenen Zustand mit Smartphone auch wirklich noch stabil wirkten. Auch Design und Funktionalität spielten eine Rolle.

Die meisten Selfie-Sticks bringen ein integriertes Stativ mit, das nicht wackeln sollte und Rutschfestigkeit gewährleisten muss. Die Länge haben wir inklusive Handstück bis zum Ende des ausfahrbaren Stabs gemessen, also ohne das Gewinde, das ja nach oben geklappt wird.

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Selfie-Stick Test: Update 09 2022
Selfie-Stick Test: Selfie Stick Alle
Selfie-Stick Test: Selfie Sticks Gruppenfoto
Test: Selfie Sticks

Natürlich haben wir bei jedem Produkt die Bluetooth-Kopplung mit Android und iOS geprüft, die aber bei allen Sticks schnell und problemlos funktionierte. Die Selfie-Stangen wurden ebenso dahingehend beurteilt, wie gut sie für unterwegs geeignet sind. Wenn ein Stick in der Handtasche herumpurzelt, sollte er nicht zu kleinteilig sein, damit es sich nicht an Kopfhörern, Schlüsseln oder sonstigem verhakt.

Schlussendlich wurde die generelle Handhabung bewertet: Wie gut lässt sich der Selfie-Stick ausziehen, gibt es instabile Teile, ist die Benutzung vorteilhaft und handlich? Anhand dieser Faktoren haben wir unseren Testsieger und weitere Empfehlungen für Sie bestimmt.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Selfie-Stick ist der beste?

Der beste Selfie-Stick für die meisten ist der Xiaomi Mi Selfie-Stick Tripod. Er kann mit einer stabilen Verarbeitung, ansprechenden Optik und simplen Handhabung überzeugen. Zusätzlich ist ein rutschfestes Stativ integriert und die Bedienung kann sogar mit einer mitgelieferten Fernbedienung durchgeführt werden. Aber auch andere Modelle konnten in unserem Test überzeugen.

Wie viel kostet ein Selfie-Stick?

Die meisten Modelle kosten rund 30 Euro – so auch unser Testsieger von Xiaomi.

Kann man den Selfie-Stick auch für eine Actioncam verwenden?

Ja, bei einigen Modellen ist das möglich. Schauen Sie generell vorher in der Produktbeschreibung nach, ob ein entsprechender Aufsatz mitgeliefert wird!

Wie lang sind Selfie-Sticks?

Die meisten Modelle haben Maße von etwa 60 bis 80 Zentimeter. Es gibt aber auch kürzere und längere Modelle.

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 Test: Artboard

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