TestKüche & Haushalt KüchengeräteSlow Juicer Test
Entsafter Test: Entsafter Küchengeräte

Der beste Slow Juicer

Aktualisiert:
Letztes Update: 5. April 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

16. November 2023

Der Kenwood Pure Juice Pro JMP800SI ist nicht mehr verfügbar und wurde aus dem Test entfernt. Unser neuer Sieger ist der Panasonic MJ-L501.

21. Juli 2023

Wir haben fünf weitere Slow Juicer getestet, die allesamt recht günstig waren. Der Panasonic MJ-L501 hat es neu in unsere Empfehlungen geschafft und ersetzt damit den MJ-L700, den Sie nun unter „Außerdem getestet“ finden.

24. Juni 2022

Wir haben vier weitere Slow Juicer getestet. Diesmal waren nur hochpreisige Markenprodukte dabei. Eine neue Empfehlung ist der BioChef Axis, der als horizontaler Slow Juicer eine große Saftausbeute bietet. Der Philips HR1945 wurde aus den Empfehlungen verdrängt und ist nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

8. April 2022

Wir haben den Test der Entsafter in zwei Artikel aufgeteilt: Slow Juicer und Modelle mit Zentrifuge. Bei den Slow Juicern sind fünf weitere Modelle hinzugekommen. Eine neue Empfehlung für den großen Geldbeutel ist der Sage Appliances SJS700 the Big Squeeze.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Selbstgemachte Säfte sind gesund – und schmecken. Um herauszufinden, welcher Slow Juicer der beste ist, haben wir insgesamt 20 Modelle ausgewählt und für Sie getestet, 15 der getesteten Geräte sind noch erhältlich. Von günstigen Geräten für nicht mal 80 Euro bis zur Profi-Saftpresse für über 400 Euro war alles dabei.

In diesem Testbericht konzentrieren wir uns auf Slow Juicer. Sie haben gegenüber Entsaftern den großen Vorteil, dass sie vitaminschonender pressen – so erhalten sie unterm Strich den gesünderen Saft! Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Panasonic MJ-L501

Der Panasonic MJ-L501 presst aus Obst und Gemüse ordentlich Saft und ist auch noch günstig.

Der Slow Juicer Panasonic MJ-L501 zieht viel Saft aus Obst und Gemüse und ist dabei auch noch recht zügig. Sein kleines Highlight ist der Aufsatz für gefrorene Zutaten, mit dem man auch kalte Desserts wie Frozen Yoghurt oder Sorbet herstellen kann. Der Einfüllschacht des Slow Juicers ist aber relativ schmal, was bedeutet, dass man Obst und Gemüse klein schneiden muss.

Horizontales Pressen

BioChef Axis Living Juicer

Der BioChef presst aus Orangen und Äpfeln richtig viel heraus. Aber auch für Gemüse ist er gut geeignet.

Der horizontale BioChef Axis Living Juicer gefällt uns in fast allen relevanten Punkten: Er bietet eine hohe Saftausbeute, eine tolle Verarbeitung und er arbeitet schön leise. Der Einfüllschacht könnte gern etwas breiter sein und auch ein Tropfstopp wäre praktisch, allerdings sind das typische Nachteile von Horizontalpressen. Wer also gern ein solches Modell haben möchte, muss sich zwangsläufig damit anfreunden.

Luxusklasse

Sage Appliances SJS700 The Big Squeeze

Der hochwertige Entsafter von Sage Appliances macht schnell und unkompliziert viel Saft aus Obst und Gemüse.

Der große, hochwertige Slow Juicer »The Big Squeeze« von Sage Appliances wirkt sehr qualitativ und auch das Arbeiten mit ihm gelingt wie am Schnürchen. Hier können ganze Äpfel einfach in den Schacht geworfen werden – dieses Gerät bekommt alles klein. Wenn doch mal etwas stecken bleibt, wird einfach kurz der Rückwärtsgang eingeworfen und schon kann es weitergehen. Wer nicht aufs Geld schauen muss, kann sich getrost diesen Premium-Entsafter zulegen.

Vergleichstabelle

Test Slow Juicer: Panasonic MJ-L501
Panasonic MJ-L501
Test Slow Juicer: BioChef Axis Living Juicer
BioChef Axis Living Juicer
Test Slow Juicer: Sage Appliances SJS700 the Big Squeeze
Sage Appliances SJS700 The Big Squeeze
Test Slow Juicer: AMZ Chef ZM1501
Amzchef ZM1501
Test Slow Juicer: Hazel Quinn Slow Juicer
Hazel Quinn Slow Juicer
Test Slow Juicer: Hurom H-AA
Hurom H-AA
Test Slow Juicer: Panasonic MJ-L700
Panasonic MJ-L700
Test Slow Juicer: AMZ Chef GM3001
Amzchef GM3001
Test Slow Juicer: Ninja JC100EU
Ninja JC100EU
Test Slow Juicer: BioChef Atlas Whole Slow Juicer
BioChef Atlas Whole Slow Juicer
Test Slow Juicer: Severin 3571
Severin 3571
Test Slow Juicer: Philips HR1949/20
Philips HR1949/20
Test Slow Juicer: Philips HR1945/80
Philips HR1945/80
Slow Juicer Test: Panasonic Mj L500sxe
Panasonic MJ-L500
Test Slow Juicer: Versapers 5G
Versapers 5G

Testsieger
Panasonic MJ-L501
Test Slow Juicer: Panasonic MJ-L501
  • Günstig
  • Gute Verarbeitung
  • Sehr gute Saft­ausbeute
  • Einfache Handhabung
  • Aufsatz zum Entsaften gefrorener Zutaten
  • Enger Einfüll­schacht
Horizontales Pressen
BioChef Axis Living Juicer
Test Slow Juicer: BioChef Axis Living Juicer
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Sehr einfache Reinigung
  • Sehr gute Saft­ausbeute
  • Leise
  • Aufsätze für Pasta­zubereitung
  • Man muss immer mit dem Stößel drücken
  • Kein Tropfstopp
  • An/Aus ungünstig positioniert
Luxusklasse
Sage Appliances SJS700 The Big Squeeze
Test Slow Juicer: Sage Appliances SJS700 the Big Squeeze
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Einfache Handhabung
  • Sehr gute Saft­ausbeute
  • Leise
  • Sehr teuer
Amzchef ZM1501
Test Slow Juicer: AMZ Chef ZM1501
  • günstig
  • Sehr gute Saft­aus­beute bei Äpfeln und Orangen
  • Kein Tropfstopp
Hazel Quinn Slow Juicer
Test Slow Juicer: Hazel Quinn Slow Juicer
  • Günstig
  • Hübsches Retro-Design
  • Sehr gute Saft­aus­beute
  • Zwei Geschwindigkeits­stufen
  • Nicht spül­maschinen­geeignet
  • Kurzes Kabel
  • Man muss immer mit dem Stößel drücken
  • Benötigt viel Zeit
Hurom H-AA
Test Slow Juicer: Hurom H-AA
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Sehr einfache Reinigung
  • Gute Saftausbeute
  • Enger Einfüll­schacht
  • Hartes Pressgut schwer­gängig
Panasonic MJ-L700
Test Slow Juicer: Panasonic MJ-L700
  • Gute Saft­aus­beute
  • Auch für Sorbet und Frozen Yogurt
  • Leise
  • Enger Einfüll­schacht
Amzchef GM3001
Test Slow Juicer: AMZ Chef GM3001
  • Günstig
  • Gut ablesbare LED-Anzeige
  • Zwei Geschwindigkeits­stufen
  • Inklusive Trink­flasche
  • Kein Tropfstopp
  • Man muss immer mit dem Stößel drücken
  • Viel Orangensaft bleibt im Entsafter
Ninja JC100EU
Test Slow Juicer: Ninja JC100EU
  • günstig
  • BPA-frei
  • 3 Aufsätze für Frucht­fleisch­gehalt im Saft
  • breite, lange Einfüll­öffnung
  • automatischer Rückwärts­gang
  • Saftausbeute könnte besser sein
  • Spritzt leicht
  • Viel Orangensaft bleibt im Entsafter
BioChef Atlas Whole Slow Juicer
Test Slow Juicer: BioChef Atlas Whole Slow Juicer
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Sehr einfache Reinigung
  • Einfache Handhabung
  • Saftkanne mit Gieß­schnabel
  • Saftausbeute könnte besser sein
Severin 3571
Test Slow Juicer: Severin 3571
  • Gute Verarbeitung
  • Günstig
  • Reinigung nicht ganz einfach
  • Enger Einfüllschacht
Philips HR1949/20
Test Slow Juicer: Philips HR1949/20
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Sehr einfache Reinigung
  • Gute Saftausbeute
  • Enger Einfüllschacht
  • Hartes Pressgut schwergängig
  • Man muss immer mit dem Stößel drücken
  • Eher laut
Philips HR1945/80
Test Slow Juicer: Philips HR1945/80
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Sehr einfache Reinigung
  • Gute Saftausbeute
  • Enger Einfüllschacht
  • Hartes Pressgut schwergängig
  • Man muss immer mit dem Stößel drücken
  • Eher laut
Panasonic MJ-L500
Slow Juicer Test: Panasonic Mj L500sxe
  • Aufsatz zum Entsaften gefrorener Früchte mit dabei
  • Günstig
  • Enger Einfüllschacht
Versapers 5G
Test Slow Juicer: Versapers 5G
  • Schönes Design
  • Zusatzfunktionen: Eis, Zitruspresse
  • Sehr teuer
  • Tropfstopp undicht
  • Trester wird nicht gut abgeleitet
  • Enger Einfüllschacht
Produktdetails einblenden


Alle Infos zum Thema

Schonendes Saftpressen: Slow Juicer im Test

Frische Obst- und Gemüsesäfte sind viel gesünder und schmecken einfach besser als Fertigsäfte aus dem Supermarkt. Im Gegensatz zu gekauften Säften weiß man bei selbst gemachtem Saft aus frischen Früchten ganz genau, was drin ist – und was nicht. Mehr Vitamine und Ballaststoffe, weniger Zucker und Konservierungsstoffe – das sind die großen Vorteile beim Selbstpressen.

Für Äpfel und Karotten braucht man einen Entsafter

Wer Saft zu Hause »saften« möchte, kann natürlich Orangen und Grapefruits auspressen. Dafür braucht man nur eine Zitruspresse und zur Not geht es auch per Hand. Doch alles was keine Zitrusfrucht ist, lässt sich nur mit einem Entsafter zu Saft machen. Für Äpfel oder Karotten braucht es eine spezielle Technik und vor allem viel Leistung, um möglichst viel Saft zu gewinnen.

Prinzipiell gibt es drei Arten von Entsaftern, die sich grundlegend in der Saftgewinnung unterscheiden. Zum einen sind das klassische Entsafter mit Zentrifuge. Sie stellen die Mehrzahl der Modelle im Handel. Zum anderen gibt es Entsafter mit Presse, die auch als Slow Juicer bezeichnet werden. Sie entsaften Obst und Gemüse, indem sie es ganz einfach zerquetschen. Dabei kommen horizontal oder vertikal laufende Pressschnecken zum Einsatz, die die Früchte mit hoher Kraft zermalmen. Der Saft wird anschließend durch ein Sieb vom Trester getrennt.

 Test: Entsafter Pressschnecke
So sehen die typischen Pressschnecken von vertikalen Slow Juicern aus.

Zentrifugenentsafter haben den großen Vorteil, dass sie sehr schnell arbeiten: Ein Apfel ist innerhalb von Sekunden entsaftet. Beim Entsaften mit Pressschnecke dauert das deutlich länger – daher auch die treffende Bezeichnung Slow Juicer. Hier ist, je nach Menge, die man entsaften möchte, Geduld gefragt.

Slow Juicer entsaften gesünder

Das langsame Pressen hat auf der anderen Seite den Vorteil, dass die Früchte schonender behandelt werden. Durch die langsame Verarbeitung gelangt weniger Sauerstoff in den Saft. Außerdem ist der Anteil an Ballaststoffen (Fasern, Fruchtfleisch) größer, weil der Saft weniger stark gefiltert wird. Ernährungsphysiologisch gesehen ist die Qualität des Endprodukts bei Slow Juicern daher etwas höher.

Außerdem trennt sich der Saft aus Zentrifugen deutlicher in einen klaren und einen schaumigen Anteil auf. Das ist bei Saft aus dem Slow Juicer nicht so sehr der Fall – aber ganz ohne Schaum geht es auch hier nicht. Für alle, die den Schaum nicht mögen, bieten die Saftbehälter vieler Entsafter einen so genannten Schaumtrenner. Beim Ausgießen bleibt der Schaum in der Kanne, nur der klare Saft fließt ins Glas. Allerdings muss man vorsichtig ausgießen, damit das funktioniert.

Entsafter mit Presswerk arbeiten etwas leiser als die mit Zentrifuge. Dennoch sollte man Entsafter generell nicht zu nachtschlafender Zeit in einem Mehrfamilienhaus nutzen – vor allem dann nicht, wenn man harte Obst- und Gemüsesorten wie Äpfel oder Karotten zu Saft machen möchte.

Je weicher und fasriger die Frucht ist, desto besser eignet sich ein Slow Juicer. Aus Blattgemüse, Beeren und Zitrusfrüchten holen sie mehr Saft als Entsafter mit Zentrifuge. Harte Früchte wie Apfel, Birne, Karotte oder rote Bete eignen sich hingegen besser für Zentrifugen-Entsafter.

Slow Juicer benötigen mehr Vorbereitung

Entsaften mit dem Slow Juicer benötigt noch auf eine andere Weise mehr Zeit: Ihr Einfüllschacht ist viel schmaler als bei Entsaftern mit Zentrifuge. Man muss Obst und Gemüse also klein schneiden, bevor es in den Entsafter kommt. Und Steinobst oder Früchte mit ungenießbarer Schale müssen vorher entkernt bzw. geschält werden. In die Schächte von Zentrifugenentsaftern passen aber nicht allzu große Äpfel oder etwas dickere Karotten meist an einem Stück hinein – eine echte Zeitersparnis.

Des Weiteren gibt es auch sogenannte Dampfentsafter, die wir in diesem Test nicht behandeln. Sie werden – ähnlich wie ein Kochtopf – mit Wasser befüllt, welches erhitzt wird, um Dampf zu erzeugen. Über dem mit Wasser gefüllten Teil des Entsafters wird ein Auffangbehälter platziert, dessen Trichter den Wasserdampf nach oben in den Fruchtkorb leitet. Der heiße Dampf zersetzt die Zellen der Früchte, was dazu führt, dass diese zu tropfen beginnen. Der tropfende Fruchtsaft läuft nun wiederum nach unten in den Auffangbehälter, an dem ein Schlauch zum Abfüllen des Safts sitzt.

Dampfentsafter glänzen vor allem bei der Herstellung großer Mengen Saft, bei denen herkömmliche Saftpressen schnell an ihre Grenzen stoßen. Der gewonnene Saft ist zudem dank des Dampfs auch länger haltbar sowie keimfreier und die Handhabung ist kinderleicht.

Die Nachteile eines Dampfentsafters liegen überwiegend im Nährstoffgehalt. Die Saftgewinnung ist zwar sehr einfach, allerdings gehen aufgrund der Erwärmung des Obsts oder Gemüses viele Nährstoffe verloren. Einige Vitamine sind zwar hitzebeständig, andere jedoch nicht. Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass Slow Juicer den gesündesten Saft zubereiten, der dafür nicht so lange hält wie bei Dampfentsaftern.

Unser Favorit

Testsieger

Panasonic MJ-L501

Der Panasonic MJ-L501 presst aus Obst und Gemüse ordentlich Saft und ist auch noch günstig.

Der Slow Juicer Panasonic MJ-L501 ist der beste Slow Juicer für die meisten: Für etwa 170 Euro erhält man einen schonenden Entsafter, dessen Saftausbeute sehr gut ist. Dafür muss man Obst und Gemüse besonders klein schneiden, da der Einfüllschacht schmal ausfällt.

Im Test haben wir den Slow Juicer mit je 500 Gramm Äpfeln, Karotten und Orangen befüllt. Daraus haben sich ordentliche 356 Milliliter Apfelsaft, 251 Milliliter Karottensaft und 348 Milliliter Orangensaft ergeben. Bei den Äpfeln und Orangen bedeutet das eine Saftausbeute von rund 70 Prozent und bei den Karotten immer noch gute 50 Prozent. Andere Slow Juicer der gleichen Preisklasse können mit diesen Ergebnissen oftmals nicht mithalten.

Darüber hinaus haben wir an der Verarbeitung des Panasonics keine Mängel entdeckt. Gut gefallen hat uns vor allem die Pressschnecke, die mit Edelstahl verstärkt ist, um auch aus hartem Gemüse genügend Saft zu pressen. Karottensaftliebhaber dürfen sich darüber freuen. Doch auch Sorbet- und Frozen-Yoghurt-Fans können mit dem Panasonic liebäugeln, da er mit einem Aufsatz für gefrorene Zutaten kommt. Ein Tropfstopp ist zusätzlich auch am Slow Juicer befestigt, auf Saftpfützen darf man erfreulicherweise verzichten.

1 von 6
Slow Juicer Test: Img
Der Panasonic MJ-L501 samt Zubehör.
Slow Juicer Test: Img
Der günstige Slow Juicer ist in wenigen Sekunden in seine Einzelteile zerlegt.
Slow Juicer Test: Img
In der Saftkanne sowie im Tresterbehälter ist ordentlich Platz.
Slow Juicer Test: Img
Der blaue Aufsatz ist spezielle für gefrorene Zutaten geeignet. Ein Abstreifring und eine Reinigungsbürste werden ebenfalls mitgeliefert.
Slow Juicer Test: Img
Die Pressschnecke ist mit Edelstahl verstärkt, der Slow Juicer kommt auch mit hartem Gemüse gut zurecht.
Slow Juicer Test: Img
Das Sieb im Inneren darf in die Spülmaschine.

Die Handhabung des Slow Juicers ist kinderleicht: Die Einzelteile sind schnell zusammengebaut, danach füllt man klein geschnittenes Obst oder Gemüse in den Einfüllschacht, betätigt den Ein-Schalter und los geht’s! Der Stößel zum Nachstopfen kam in unserem Test so gut wie gar nicht zum Einsatz, dafür gab es ebenso einen Pluspunkt. Die anschließende Reinigung lief zügig ab, Panasonic legt dem Slow Juicer eine schicke, schwarze Reinigungsbürste bei, deren Stiel spitz zuläuft, um alle Ritzen und Kanten gut erreichen zu können. Die Einzelteile dürfen allerdings bis auf den Einsatz für Gefrorenes, die Pressschnecke und das Zubehör (Reinigungsbürste, Trester- und Saftbehälter) nicht in die Spülmaschine.

Der Tresterbehälter des Panasonic MJ-L501 ist angenehm groß, genaue Angaben zum Fassungsvermögen konnten wir jedoch keine finden. Gleiches gilt für die Saftkanne, die jedoch bis zur Hälfte mit einer 400-Milliliter-Skala beschriftet ist. Wir nehmen demnach an, dass das gesamte Volumen bei etwa 800 Millilitern liegt. Das reicht für ein bis zwei Gläser Saft locker aus.

Die Lautstärke beim Entsaften lag in unserem Test bei 79,5 Dezibel. Das kann man verschmerzen, viele andere Slow Juicer sind allerdings ein wenig leiser.

Panasonic MJ-L501 im Testspiegel

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Auch Stiftung Warentest und Ökotest haben Slow Juicer noch nicht getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Horizontales Pressen

BioChef Axis Living Juicer

Der BioChef presst aus Orangen und Äpfeln richtig viel heraus. Aber auch für Gemüse ist er gut geeignet.

Der horizontale Slow Juicer BioChef Axis Living ist ein gut verarbeitetes Gerät, das vor allem durch seine hohe Saftausbeute überzeugt. Auch die Arbeitslautstärke befindet sich auf einem angenehm niedrigen Level. Ansonsten leidet das Modell an den üblichen Krankheiten, die Horizontalpressen meist mitbringen: kein Tropfstopp und ein enger Einwurfschacht.

Eine fast unschlagbare Saftausbeute: Aus 500 Gramm Orangen und Äpfeln bekommt der BioChef je 400 Milliliter Saft heraus. Besonders bei Äpfeln ist diese Menge bemerkenswert. Andere Geräte bekommen, wenn sie gut arbeiten, 350 Milliliter aus dem hierzulande besonders beliebten Obst. Aber auch bei Karotten muss sich der Axis nicht verstecken: 200 Milliliter Saft aus 500 Gramm Möhren sind ein ordentlicher Wert.

Während des Arbeitens dröhnen uns nur 61 Dezibel in die Ohren, das ist für einen Slow Juicer wirklich leise. Das Gerät ist am Boden mit Saugnäpfen ausgestattet, so kann es auf keinen Fall verrutschen. Allerdings sind Slow Juicer so schwer, dass wir das auch ohne Saugnäpfe für unwahrscheinlich halten.

1 von 6
Slow Juicer Test: Biochef Axis
Der hochwertige BioChef Axis mit Saftkanne und Tresterbehälter. Sie fassen je einen Liter und schmiegen sich schön ans Gerät an.
Slow Juicer Test: Biochef Axis
Der horizontale Slow Juicer bietet eine enorme Saftausbeute.
Slow Juicer Test: Biochef Axis
Richtig viel Zubehör ist dabei: von Pasta-Aufsätzen über Extra-Siebe bis hin zur Reinigungsbürste.
Slow Juicer Test: Biochef Axis
Die Basisteile lassen sich schön kleinteilig zerlegen, so bekommt die Spülmaschine alles gut sauber.
Slow Juicer Test: Biochef Axis
Der An/Aus-Schalter befindet sich hinten am Gerät.
Slow Juicer Test: Biochef Axis
Durch die Saugnäpfe ist ein Verrutschen beinahe unmöglich.

Gut gefällt uns, wie sich die Saftkanne und der Tresterbehälter, die beide einen Liter fassen, ans Gerät anschmiegen. Sie sind aus einem etwas weicheren Kunststoff in einer Milchglas-Optik gefertigt – da kam bei uns die Sorge auf, dass sich das Zubehör schnell verfärbt. Im Test konnten wir aber nichts dergleichen feststellen. Gerade der Möhrensaft war unserer Meinung nach ein guter Härtetest in dieser Hinsicht.

Als Zubehör sind noch zwei Siebe für dickeren Saft, Smoothies oder Sorbet dabei. Auch sechs Aufsätze für Pastazubereitung sind im Lieferumfang enthalten. Natürlich darf auch eine Reinigungsbürste nicht fehlen.

Die bereits genannten Mankos des fehlenden Tropfstopps und des engen Einwurfschachts sind wie gesagt gängige Probleme von horizontalen Slow Juicern. Überdies hätten wir die Position des An/Aus-Schalters etwas günstiger gewählt, der ist nämlich hinten und sehr weit unten am Gerät angebracht. Im Praxistest störte das aber nicht weiter.

Wer einen horizontalen Slow Juicer sucht, sollte sich den BioChef Axis Living zulegen. Eine bessere Saftausbeute findet man vermutlich schwer.

Luxusklasse

Sage Appliances SJS700 The Big Squeeze

Der hochwertige Entsafter von Sage Appliances macht schnell und unkompliziert viel Saft aus Obst und Gemüse.

Mensch, der ist aber schwer! Beim Auspacken müssen wir diesen Slow Juicer von Sage erstmal mit aller Kraft aus der Verpackung hieven – allerdings steckt auch ordentlich Leistung in dem Gerät. Alle Orangen, Äpfel und Möhren müssen wir nur hintereinander weg in den großen Einfüllschacht bzw. die Öffnung für längliches Gemüse werfen und schon haben wir leckeren, frisch gepressten Saft.

Der Sage Appliances zaubert aus unseren 500 Gramm Orangen, Äpfeln und Karotten richtig viel Saft – vor allem bei den Möhren schafft er stolze 350 Milliliter. Gerade in dieser Disziplin trennt sich die Spreu vom Weizen: Andere Modelle schaffen es, maximal 250 Milliliter Saft aus dem harten Gemüse zu pressen.

1 von 5
Slow Juicer Test: Sage Appliances Sjs700 Big Squeeze
Der Sage ist sehr hochwertig und robust.
Slow Juicer Test: Sage Appliances Sjs700 Big Squeeze
Hier stellt man das Gerät an – auch der Rückwärtsgang wird hier bei Bedarf in Gang gesetzt.
Slow Juicer Test: Sage Appliances Sjs700 Big Squeeze
Vorn am Gerät befinden sich die Ausgüsse für Saft und Trester.
Slow Juicer Test: Sage Appliances Sjs700 Big Squeeze
Oben gibt es zwei Einwurfschächte: Einen großen für z. B. ganze Äpfel und einen schmalen, der sich für längliches Gemüse wie z. B. Karotten eignet.
Slow Juicer Test: Sage Appliances Sjs700 Big Squeeze
Hier kann man den Deckel verschließen.

Das Gerät ist recht typisch aufgebaut. Es hat den Motorblock, den Behälter mit Sieb, Pressschnecke und den Ausgussöffnungen, einen Deckel mit zwei Einfüllöffnungen und natürlich je einen Saft- und Tresterbehälter. Letztere haben Fassungsvermögen von 1,2 und 2 Litern. Der Saftbehälter hat praktischerweise eine Skala in 100er Schritten.

Für die Reinigung liegt natürlich auch eine Reinigungsbürste bei, mit der man vor allem das Sieb super sauber bekommt. An diesem Modell haben wir rein gar nichts zu meckern – natürlich kostet es auch ordentlich was. Wer aber nicht aufs Geld schauen muss, der kann sich getrost den The Big Squeeze von Sage anschaffen.

Außerdem getestet

Panasonic MJ-L700

Der vergleichsweise günstige Panasonic MJ L700 ist für alle empfehlenswert, die sich einen leistungsfähigen Entsafter wünschen, der noch Zusatzfunktionen für Frozen Yogurt und Sorbet mitbringt. Der Slow Juicer arbeitet zügig und leise und ist sogar etwas günstiger zu haben. Durch die Aufsätze für Frozen Yogurt oder Sorbet werden die Anwendungsmöglichkeiten des Geräts noch einmal erweitert. Auch mit der Verarbeitung sind wir zufrieden, die Reinigung dauert hier allerdings etwas. Wer nach einem guten Slow Juicer sucht, der nicht ganz so viel kostet, ist hier gut beraten.

Amzchef ZM1501

Der günstige Slow Juicer AmzChef ZM1501 hat uns im Test gut gefallen. Seine Saftausbeute war bei 500 Gramm Äpfeln mit 348 Milliliter Saft und bei 500 Gramm Orangen mit 331 Milliliter Saft sehr gut. Lediglich bei unseren 500 Gramm Karotten hat er ein wenig geschwächelt, wir erhielten nur 190 Milliliter Karottensaft. Ansonsten arbeitete der Slow Juicer vor allem bei Karotten und Orangen recht flott, er benötigte zwischen ein und zwei Minuten, um leckeren Saft zu produzieren. Beim Apfelsaft waren es zweieinhalb Minuten, was man immer noch verschmerzen kann.

Auf einen Tropfstopp muss man dafür verzichten. Sobald man die Saftkanne entfernt, bildet sich eine kleine Pfütze auf dem Boden des Entsafters. Ansonsten haben wir am ZM1501 nichts auszusetzen, unsere Empfehlungen haben jedoch ein wenig besser abgeschnitten.

Ninja JC100EU

Der horizontale Slow Juicer Ninja JC100EU ist für unter 100 Euro zu haben und BPA-frei. Besonders gut gefallen haben uns die drei mitgelieferten Filter, die für den Fruchtfleischgehalt im Saft zuständig sind. Man kann je nach Filter selbst wählen, ob man viel, mittelmäßig oder wenig Fruchtfleisch mittrinken möchte. Für die breite, lange Einfüllöffnung gab es im Test auch Pluspunkte: Das Obst und Gemüse muss nicht allzu klein geschnitten werden. Das spart Zeit! Des Weiteren schaltet sich der Rückwärtsgang am Slow Juicer selbst ein, sobald Obst oder Gemüse im Presskegel stecken bleiben.

Auf den ersten Blick sieht der Ninja nach einem guten Slow Juicer aus, jedoch ist nicht alles Gold, was glänzt. Die Saftausbeute war im Test leider nur mittelmäßig, beim Karottensaft sogar eher schwach. Aus 500 Gramm Karotten presste der Entsafter nur 145 Milliliter Saft. Zusätzlich blieb beim Entsaften der Orangen einiges an Orangensaft in der Röhre des Entsafters stecken. Wir mussten den Slow Juicer auseinanderbauen und den festsitzenden Saft per Hand herausschütten – das sollte nicht vorkommen. Zuletzt hat der Entsafter auch ein wenig Saft aus der Tresteröffnung gespritzt und unsere Küchenzeile bekleckert.

Amzchef GM3001

Der Slow Juicer AmzChef GM3001 ist mit einer gut ablesbaren LED-Anzeige ausgestattet. Zum Entsaften gibt es die beiden Geschwindigkeitsstufen »soft« und »hard« sowie den Rückwärtsgang, falls einmal etwas Fruchtfleisch hängen bleibt. Im Lieferumfang ist neben einem Rezeptheft und einer grünen Bürste auch eine Trinkflasche mit dabei.

Leider muss man bei diesem Slow Juicer auf einen Tropfstopp verzichten – sobald man die Saftkanne entfernt, tropft Fruchtsaft munter auf den Boden des Entsafters. Darüber hinaus muss man beim Entsaften ständig mit dem Stößel auf die Obst- und Gemüseteilchen drücken, vor allem bei Äpfeln. Das hat dazu geführt, dass es fast drei Minuten lang gedauert hat, bis unsere 500 Gramm Äpfel entsaftet waren. Die Saftausbeute war insgesamt mittelmäßig. Beim Entsaften der Orangen blieb zudem einiges an Saft im Entsafter stecken, das fanden wir schade.

Hazel Quinn Slow Juicer

Der günstige, minzgrüne Hazel Quinn Slow Juicer ist der Design-Liebling aller Retro-Fans. Die Saftausbeute des Slow Juicers ist sehr gut: Aus 500 Gramm Äpfeln zauberte er stolze 360 Milliliter Saft, aus 500 Gramm Karotten 233 Milliliter und aus 500 Gramm Orangen 322 Milliliter. Diese Ergebnisse können sich sehen lassen! Allerdings benötigt der Slow Juicer dafür auch jeweils zwischen zwei und drei Minuten Zeit. In puncto Geschwindigkeitsstufen kann man zwischen »soft« und »hard« wählen, wobei sich der Presskegel je nach Stufe unterschiedlich schnell dreht.

Nun aber zu den Schattenseiten des schicken Slow Juicers. Zum einen empfanden wir das Kabel im Test als ganz schön kurz, man muss den Entsafter nahe einer Steckdose platzieren. Während des Entsaftens mussten wir außerdem die ganze Zeit mit dem Stößel nachdrücken, weil sonst nichts voranging. Und nach dem Prozedere dürfen die Einzelteile des Slow Juicers leider auch nicht in die Spülmaschine. Wer mit diesen Mankos leben kann und unbedingt einen schonenden Entsafter im Retro-Design möchte, der kann hier unbesorgt zugreifen.

Hurom H-AA

Der vertikale Slow Juicer von Hurom gefällt uns an sich sehr gut. Er überzeugt bei der Saftausbeute und wirkt super verarbeitet. Besonders aus hartem Gemüse wie Karotten bekommt er vergleichsweise viel Saft. Wo andere Geräte aus 500 Gramm nur 200 Milliliter Flüssigkeit schaffen, bringt es der Hurom auf ganze 300 Milliliter. Der Entsafter arbeitet mit 68 Dezibel, was für uns in Ordnung ist.

Allerdings ist der Einwurfschacht wirklich sehr schmal, sodass Äpfel z. B. geachtelt werden müssen, um sie zu entsaften. Selbst dickere Karotten mussten längs halbiert werden, das ist eine Seltenheit. Ein paar Probleme hatte er zusätzlich bei dem härteren Gemüse. Dann stockte er ein wenig, das ließ sich aber mit seinem Rückwärtsgang beheben. An sich spricht hier nichts gegen einen Kauf, allerdings gibt es für das gleiche oder sogar weniger Geld Entsafter, die einen großen Einwurfschacht bieten, in den sogar ganze Äpfel passen. Das spart Vorbereitungszeit.

BioChef Atlas Whole Slow Juicer

Der BioChef Atlas ermöglicht sehr angenehmes Arbeiten mit seinem großen Einwurfschacht. Ganze Äpfel kann man hier einfach nacheinander einwerfen, daher geht das Entsaften hier auch richtig flott. Leider war die Saftausbeute im Vergleich eher gering. Besonders bei Orangen ist uns das aufgefallen. Andere Entsafter pressen aus 500 Gramm geschälten Orangen etwa 400 Milliliter, der Atlas schafft leider nur 300 Milliliter. Aber auch die Apfelsaft-Ausbeute war geringer als bei anderen Slow Juicern.

Dennoch gefiel uns die Verarbeitung und die Saftkanne mit praktischem Gießschnabel, der vor allem von Vorteil ist, wenn man Saft in Flaschen abfüllen möchte. Das Gerät arbeitet mit einer Lautstärke von etwa 70 Dezibel, was für uns noch in Ordnung ist. Aus oben genannten Gründen bekommt der Atlas aber leider keine Empfehlung.

Panasonic MJ-L500

Der vertikale Slow Juicer Panasonic MJ-L500RXE ist ein klassisch designtes Gerät. Es hat eine gute Saftausbeute, der Einwurfschacht könnte aber noch etwas größer sein. So hat man eben etwas Schnippelarbeit. Immerhin legt der Hersteller einen Aufsatz zum Entsaften gefrorener Früchte bei.

Philips HR1945/80

Wer ein etwas kleineres Gerät sucht, das weniger Abwasch mit sich bringt, der könnte sich den Slow Juicer von Philips näher anschauen. Hier werden Obst und Gemüse horizontal durch die Pressschnecke gedreht. Außerdem ist der Preis für diesen Entsafter nicht ganz so hoch.

Wer mit dem horizontalen Slow Juicer Philips HR1945/80 entsaftet, muss gerade bei harten Obst- und Gemüsesorten mit dem Stößel ordentlich nachschieben. Das ist etwas weniger komfortabel. Dafür ist die Saftausbeute recht ordentlich. Außerdem ist er sehr leicht zu reinigen und auch das Zusammensetzen ist vergleichsweise simpel.

Philips HR1949/20

Der Philips SlowJuicer HR1949/20 ist an sich ein gutes Gerät, das toll verarbeitet ist und eine gute Saftausbeute mitbringt. Es hat allerdings seine Nachteile, die das Modell an einer Empfehlung vorbeischrammen lassen. Man muss leider, egal bei welchem Obst – auch bei Orangen – mit dem Stößel kräftig drücken, damit die vertikale Pressschnecke die Früchte verarbeitet. Bei Äpfeln und Karotten ist da schon ein gewisser Kraftaufwand nötig. Außerdem müssen Obst und Gemüse verhältnismäßig klein geschnitten werden, was eine Vorarbeit mit sich bringt, die bei anderen Geräten nicht nötig ist. Äpfel müssen z. B. mindestens geachtelt werden. Der große Vorteil des Geräts ist dafür die sehr leichte Reinigung. Es ist baugleich zum HR1945, nur im Rezeptheft gibt es 20 Rezepte mehr.

Severin 3571

Der Slow Juicer 3571 von Severin ist insgesamt ein gutes Gerät, die Saftausbeute passt. Allerdings ist der Einwurfschacht sehr eng, die Zutaten müssen sehr klein geschnitten werden. Bei den Äpfeln stockte das Gerät ab und zu, ansonsten klappte das Entsaften gut.

Der Juicer lässt sich gut aufbauen, aber leider nicht so gut reinigen. Bei der Pressschnecke gibt es große Spaltmaße, in denen sich Fruchtfleisch verfängt, auch der Stopfen unterhalb der Resteöffnung lässt sich schwer öffnen. Mitgeliefert werden Reinigungsbürste sowie Tresterbehälter und Saftkanne mit je 800 Milliliter Füllmenge. Außerdem gibt es noch einen weiteren Siebeinsatz – damit kann man gefrorene Früchte verarbeiten. Auch ein Rückwärtsgang ist vorhanden, was manchmal essentiell ist, wenn sich etwas verhakt.

Versapers 5G

Der schicke Versapers 5G macht auf den ersten Blick richtig was her: Er sieht etwas schlichter aus als andere vertikale Slow Juicer und auch die Verarbeitung wirkt erstmal ganz gut. Auch der Retro-Schalter auf der Rückseite ist ein kleiner Hingucker und erleichtert die Bedienung. Allerdings ist der Einfüllschacht im Vergleich zu vielen vertikalen Kollegen sehr eng, sodass kein ganzer Apfel hindurchpassen könnte. Außerdem bewegt sich das Gerät beim Arbeit leicht, bzw. es rotiert das Kopfteil. Das wirkt nicht sonderlich vertrauenserweckend.

Das Gerät verfügt zwar über einen Tropfstopp, allerdings ist dieser nicht dicht. Beim Saubermachen haben wir außerdem festgestellt, dass sich ziemlich viel Trester in der hohlen Pressschnecke gesammelt hat. Der Aufsatz klemmte leider auch beim Auseinanderbauen. Für den hohen Preis erwarten wir mehr.

So haben wir getestet

Wir haben uns aktuell im Handel erhältliche Slow Juicer angesehen und einige Modelle für unseren Test ausgewählt: sowohl Entsafter mit vertikaler als auch mit horizontaler Presse.

Ein wichtiges Kriterium im Test war die Saftausbeute. Um herauszufinden, wie effizient die Entsafter arbeiten, haben wir jedes Gerät jeweils mit exakt 500 Gramm Apfel, Karotte sowie Orange (ohne Schale) gefüttert und anschließend den gewonnenen Saft gewogen. Dabei haben wir jeweils die Zeit gestoppt und die Lautstärke gemessen. Nach jedem Entsaften haben wir die Maschinen gereinigt.

1 von 3
Slow Juicer Test: Img
Slow Juicer Test: Slow Juicer Update 06 2022
Slow Juicer Test: Slow Juicer Alle

Natürlich haben wir dabei auch auf die Handhabung geachtet. Lässt sich der Entsafter möglichst einfach zusammensetzen und wieder auseinandernehmen, wirkte sich das positiv auf das Testergebnis aus.

Unser Tipp: Je eher man nach dem Entsaften sauber macht, desto einfacher geht das von der Hand. Eingetrocknete Obst- und Gemüsereste können extrem hartnäckig sein. Zum Glück sind fast alle Teile, die direkt mit den Lebensmitteln in Berührung kommen, spülmaschinenfest.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Slow Juicer?

Der beste ist der Panasonic MJ-L501. Er bietet den besten Kompromiss aus Preis, Qualität und Saftausbeute. Auch die Handhabung gefällt uns hier sehr gut.

Welche Entsafter gibt es?

Zum Entsaften kann man Zentrifugen-Entsafter, manuelle Saftpressen oder auch Slow Juicer benutzen. Letztere sind zwar etwas preisintensiver, dafür liefern sie aber den gesündesten Saft, da die Vitamine hier am besten geschont werden.

Welches Obst und Gemüse kann man entsaften?

Prinzipiell lässt sich jedes Obst und Gemüse entsaften – allen voran natürlich wasserhaltige Früchte wie Orangen und Äpfel, aber auch Karotten eignen sich gut. Nur bei härterem Wurzelgemüse sollte man eventuell davon absehen. Karotten, Sellerie und Co. sind aber kein Problem.

Newsletter abonnieren und gewinnen!

Mit unserem Newsletter sind Sie nicht nur immer auf dem neuesten Stand, Sie haben auch jede Woche die Chance, aktuelle Testgeräte zu gewinnen. Jetzt anmelden!

850x850kb Rgb Ol Faz Fas Affiliate Jubilaeumsangebot2024
Test: 1232x693kb Rgb Ol Faz Fas Affiliate Jubilaeumsangebot2024

Kommentare

Benachrichtigen
Benachrichtige mich zu:
0 Kommentare

100% unabhängig dank Ihres Klicks

Kaufen Sie ein Produkt über einen Link, der mit einem markiert ist, erhalten wir eine kleine Provision. So können wir Ihnen weiterhin unab­hän­gige, ehrliche Kauf­beratung anbieten. Vielen Dank für Ihre Unter­stützung!

Mehr erfahren

Auch interessant

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jeden Sonntag alle Neuigkeiten der Woche per E-Mail.

 Test: Email Icon Gold 1

Wenn Sie unseren Newsletter abonnieren, senden wir Ihnen einmal pro Woche, kostenlos und jederzeit widerruflich Informationen zu Neuigkeiten und Verlosungen per E-Mail zu. Mit dem Abonnement erklären Sie sich mit der Analyse und Speicherung Ihres Klick- und Öffnungsverhaltens einverstanden. Ausführliche Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.