In der Küche fallen immer wieder Aufgaben an, die man nicht mit einem großen Mixer lösen möchte, denn oft reicht ein Pürierstab. Doch wie unser Test gezeigt hat, ist nicht jeder Stab jeder Aufgabe in der Küche gewachsen.
Hier finden Sie unseren Test der besten Zerkleinerer.
Wir haben 42 Pürierstäbe von günstig bis teuer für Sie getestet, 34 davon sind aktuell noch erhältlich. Hier sind unseren Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Krups Perfect Mix 9000

Der Stabmixer Krups Perfect Mix 9000 überzeugte uns mit einer tollen Verarbeitung, schnellen und feinen Ergebnissen – und einer vergleichsweise leisen Arbeitsweise. Er bringt außerdem noch viel Zubehör und mit 1.200 Watt ordentlich Leistung mit. Besonders gut gefällt uns die stufenlose Leistungsdosierung mittels eines großen Druckknopfs – auch ein Sicherheitsknopf ist an Bord. Das Zusammen- und Auseinanderstecken gelingt hier schön intuitiv durch eine Drehbewegung.
Braun MultiQuick 5 Vario

Der Braun MultiQuick 5 Vario ist ein durchweg solider Stabmixer, der nicht ganz so teuer ist, aber seinen Job sehr zuverlässig erledigt. Auch hier gefällt uns das auffällig geräuscharme Arbeiten. Unsere Suppe wurde richtig schön fein und auch der Bananenshake war in 15 Sekunden fertig. Die Stufeneinstellung wird hier über ein Rädchen geregelt – der Kopf wird auf- und abgesteckt.
ESGE Zauberstab M122S

Der Zauberstab der Schweizer Firma ESGE ist fast schon legendär. Er wird seit Jahrzehnten produziert und hat eine eingeschworene Fangemeinde. Im Test pürierte er alles zu unserer vollsten Zufriedenheit. Obwohl nur 140 Watt Leistung in ihm stecken, macht er einen hervorragenden Job – nicht jeder Pürierstab mit so geringer Wattzahl kann das. Doch der Zauberstab hat eine besonders hohe Drehzahl und kriegt damit alles klein. Allerdings ist er auch sehr teuer: Um die 100 Euro muss man, je nach Modell und Zubehör, für einen Zauberstab ausgeben.
Braun MultiQuick 9

Der Braun MultiQuick 9 ist zwar etwas groß und liegt teilweise etwas schwer in der Hand, doch das lässt sich verschmerzen, wenn man einmal gesehen hat, was dieses Kraftpaket in kürzester Zeit schafft. Die Pürierleistung ist sehr gut und mit dem 1.200 Watt starken Motor sind im Handumdrehen alle Zutaten püriert. Abhängig vom Modell sind neben dem Messbecher unter anderem ein Schneebesen-Aufsatz, ein Multi-Zerkleinerer mit verschiedenen Einsätzen, wie einem Würfelschneider oder auch ein Kartoffelstampfer im Lieferumfang enthalten. Wenn Sie enorm viel Pürier-Power brauchen, ist der Braun das Richtige und wir finden, im Gesamtpaket ist er einer der besten Stabmixer.
Arendo 304826

Der Arendo Stabmixer bietet ein schönes Gesamtpaket zum günstigen Preis. Er ist modern designt und arbeitet zügig und trotzdem gleichmäßig. Trotz des kleinen Anschaffungspreises erhält man hier einen Stabmixer mit einer ordentlichen Leistung von 1000 Watt – die spürt man auch beim Mixen, denn unsere Gemüsesuppe ist in nur fünf Sekunden fertig püriert. Zwar hat er so viel Power, dass er manchmal etwas nach unten zieht, das hat uns aber nicht zu sehr gestört.
Vergleichstabelle

- Leise
- Leistungsdosierung mit Druckschalter
- Sicherheitstaste
- Leichtes Auseinanderstecken
- Sehr viel Leistung
- Gut verarbeitet
- Teuer

- Leise
- Leichtes Auseinanderstecken
- Viel Leistung
- Gut verarbeitet
- Nicht ganz günstig

- Gut verarbeitet
- Vergleichsweise leise
- Mit Wandhalterung
- Verschiedene Klingen
- Langes Kabel
- Teuer
- Am Multimesser verfangen sich leicht Gemüsefasern
- Kopf lässt sich nicht abschrauben

- Sehr viel Leistung
- Gut verarbeitet
- Leistungsdosierung mit Druckschalter
- Leichtes Auseinanderstecken
- Teuer

- Günstig
- Gute Verarbeitung
- Viel Leistung
- Schnelles Pürieren
- Langes Kabel

- Gut verarbeitet
- Verschiedene Klingen
- Langes Kabel
- Vergleichsweise leise
- Schnelles Pürieren
- Kopf lässt sich nicht abschrauben
- Am Multimesser verfangen sich leicht Gemüsefasern
- Teuer

- Gute Verarbeitung
- Langes Kabel
- Schnelles Pürieren
- Günstig
- Teuer

- Wertig
- Leistungsdosierung mit Druckschalter
- Schöner To-Go-Becher
- Aufsatz abzunehmen könnte noch leichter sein
- Teuer

- Guter Preis
- Sehr hochwertig
- Sehr langer Stab
- Viel Leistung
- Schnelles Pürieren
- Kopf geht manchmal nicht gut ab

- Viel Leistung
- Gute Verarbeitung
- Teuer

- Schnelles Pürieren
- Gut verarbeitet
- Guter Preis
- Zieht leicht nach unten
- Nicht ganz günstig

- Leicht
- Günstig
- Schnelles Pürieren
- Gut verarbeitet
- Kabel könnte länger sein
- Keine Beschriftung der Tasten

- Günstig
- Gut verarbeitet

- Gute Verarbeitung
- Schnelles Pürieren
- Vergleichsweise leise
- Leichte Geruchsentwicklung
- Aufsatz rutschig bei heißen Zutaten

- Gute Verarbeitung
- Schnelles Pürieren
- Vergleichsweise leise
- Viel Leistung
- Teuer
- Aufsatz rutschig bei heißen Zutaten

- Gute Verarbeitung
- Vergleichsweise leise
- Kleine Stücke bleiben am Kopf hängen

- Wertig
- Sehr leicht
- Guter Preis

- Wertig
- Guter Preis
- Schönes Design
- Viel Leistung
- Zieht sehr nach unten

- Sehr viel Leistung
- Gut verarbeitet
- Leistungsdosierung mit Druckschalter
- Leichtes Auseinanderstecken
- Schlechte Handhabung durch automatisches Verriegeln
- Teuer

- Gut verarbeitet
- Guter Preis

- Leise
- Leichtes Auseinanderstecken
- Nicht ganz günstig
- Verarbeitung könnte besser sein

- Günstig
- Gut verarbeitet
- Druckpunkt könnte besser sein
- Wirkt etwas altbacken

- Gute Verarbeitung
- Leichtes Auseinanderstecken
- Günstig
- Viel Leistung
- Zieht leicht nach unten
- Kleine Stücke bleiben am Kopf hängen

- Sehr gut verarbeitet
- Komplett aus Edelstahl
- Viel Zubehör
- Teuer
- Zieht zu stark nach unten

- Viel Zubehör
- Saugt sich stark fest
- Teuer

- Hohe Leistung
- Mixkopf schwierig zu reinigen
- Teuer

- Günstig
- Verarbeitung könnte hochwertiger sein
- Eiert etwas

- Gute Knöpfe
- Vibriert unangenehm in der Hand
- Kleine Stücke bleiben am Kopf hängen

- Sehr schnell
- Viel Zubehör
- Sehr viel Leistung
- Messer war schon beim Auspacken verbogen
- Aufsatz lässt sich nicht gut abnehmen
- Verarbeitung könnte besser sein
- Teuer

- Guter Preis
- Komplett aus Plastik

- Gut verarbeitet
- Günstig
- Langlebigkeit fraglich

- Günstig
- Sehr viel Leistung
- Verarbeitung könnte hochwertiger sein
- Kopf geht schwer ab
- Eiert etwas
- Zieht sehr nach unten

- Guter Preis
- Bei leichten Aufgaben sehr schnell
- Langlebigkeit fraglich
- Wacklig, verzieht stark
- Billige Verarbeitung
- Mixergebnisse könnten besser sein
- Kein Zubehör

- Guter Preis
- Komplett aus Plastik
- Spritzt beim Pürieren
- Kein Zubehör
Stabmixer im Test: Ein Gerät für alle Fälle?
Ein Stabmixer oder Pürierstab ist ein kleiner aber feiner Küchenhelfer, der in keinem Haushalt fehlen sollte. Gerade, wenn nur kleine Mengen an Lebensmitteln zerkleinert werden sollen, muss man nicht immer gleich den großen Standmixer bemühen – wenn man denn einen hat.
Beim Pürieren sind Umdrehungen wichtiger als Watt
Bevor Sie sich einen Stabmixer zulegen, weil Sie bisher noch keinen hatten oder ihr alter den Geist aufgegeben hat, sollten Sie sich überlegen, was Sie damit in Zukunft alles machen wollen. Einsatzmöglichkeiten gibt es einige, doch nicht alle sind für jeden relevant – und dann tut es möglicherweise auch ein günstigeres Gerät.

Die Motorstärke des Pürierstabs gibt an, wieviel Kraft beim Mixen umgesetzt werden kann. Augenscheinlich bedeutet eine höhere Wattzahl, dass auch härtere Zutaten wie Nüsse oder hartes Gemüse problemlos zerkleinert werden können. Das ist in den meisten Fällen auch so – doch nicht nur die Leistung ist entscheidend, auch die Umdrehungszahl spielt beim Pürieren eine große Rolle. Leider wird sie bei Stabmixern so gut wie nie mit angegeben.
Der ESGE Zauberstab liefert beispielsweise bei einer Leistung von gerade einmal 250 Watt satte 19.000 Umdrehungen pro Minute. Und das ist beim Pürieren wichtiger als eine möglichst hohe Wattzahl.
Zubehör & Co.
Damit der neue Küchenhelfer auch möglichst viele Einsatzmöglichkeiten hat, sollte man darauf achten, welches Zubehör mitgeliefert wird. Manche Hersteller stellen für einen relativ geringen Preis jede Menge Extras zur Verfügung. Vom Mixbecher über einen Schneebesen bis hin zu Teighaken kann alles dabei sein – muss aber nicht. Oft genug ist gar kein Zubehör im Lieferumfang enthalten, dann muss man es womöglich teuer hinzukaufen.
Manche Stabmixer haben viel Zubehör, andere gar keins
Die Einsatzgebiete eines Stabmixers reichen vom Mixen von Suppen und Soßen, über Milchshakes, Fruchtpüree, Smoothies bis hin zu Schlagsahne und Teig – wenn das entsprechende Zubehör vorhanden ist. Man kann also mit wenig Aufwand relativ viele Arbeiten abdecken und muss danach nur den Stab abwaschen oder in die Spülmaschine geben.
Deshalb sollten Sie darauf achten, ob der Mixfuß abnehmbar ist. Denn das vereinfacht nicht nur die Reinigung per Hand, nur dann können Sie die Reinigung auch der Spülmaschine überlassen.
Mindestens zwei Geschwindigkeitsstufen und wenn möglich eine Powerstufe sollte der Pürierstab haben. Damit lässt sich die Power gut dosieren und es spritzt weniger.
Neben Geräten mit Kabel gibt es auch welche mit Akku. Da spart man sich zwar das lästige Kabel, doch dafür muss der Pürierstab dann immer aufgeladen sein. Das lohnt sich nur, wenn man ihn täglich benutzt. Daher hatten wir Akku-Pürierstäbe nicht im Test.
Testsieger: Krups Perfect Mix 9000
Der Stabmixer Krups Perfect Mix 9000 bietet die perfekte Mischung aus Funktionalität, top Verarbeitung und einer angenehmen Handhabung. Letzteres wird vor allem durch seine leise Arbeitsweise unterstützt. Der Krups gehört nicht zu den günstigsten Geräten, hat dafür aber auch viel Zubehör an Bord und ist somit vielseitig einsetzbar.

Der schicke Pürierstab von Krups macht schon beim Auspacken einen tollen Eindruck: Er hat einen hochwertigen Edelstahlkopf und bringt mit 1.200 Watt ordentlich Leistung mit. Besonders gut gefällt uns neben der geringen Lautstärke beim Arbeiten der Druckschalter, mit dem eine stufenlose Einstellung des Wirkungsgrads möglich ist. Genau gegenüber befindet sich ein Sicherheitsknopf – erst wenn der zusätzlich gedrückt wird, arbeitet der Stabmixer. Das hört sich vielleicht kompliziert an, geht aber ganz einfach.
Der Krups konnte im praktischen Test alle Aufgaben super meistern: Unser Bananen-Shake war nach 15 Sekunden fertig, unsere Gemüsesuppe hatte nach den vorgegebenen 30 Sekunden eine sehr feine und gleichmäßige Konsistenz. Der Krups ist mit 920 Gramm kein Leichtgewicht, wird aber trotzdem nicht schwer in der Hand. Meist nutzt man einen Pürierstab sowieso nicht allzu lange. Nach dem Arbeiten mit dem Gerät kann der Kopf ganz leicht durch eine Drehbewegung abgeschraubt werden. Der hat übrigens durch seine Form einen eingebauten Spritzschutz. Geschnitten wird hier mit vier Powelix Life-Klingen.
Praktisches Zubehör an Bord
Bei diesem Stabmixer bekommt man noch einiges an Zubehör: einen Messbecher, der 800 Milliliter fasst sowie drei Zusatzgeräte, auf die der Motorblock aufgesetzt wird. Dabei ist ein Zerkleinerer mit 500 Millilitern Fassungsvermögen, ein Schneebesen und ein Food Processor mit fünf Funktionen, also quasi eine kleine Küchenmaschine. All diese Geräte können inklusive des Edelstahlkopfs in den Geschirrspüler – nur der Motorblock muss draußen bleiben.
Zusammengefasst bekommt man mit dem Krups ein großes Gesamtpaket mit vielen Funktionen, toller Handhabung und Top-Qualität.
Krups Perfect Mix 9000 im Testspiegel
Der Krups Perfect Mix 9000 ist noch neu auf dem Markt und wurde bisher von keinem anderen Testportal geprüft. Sobald sich das ändert, werden wir die Ergebnisse hier verkünden.
Alternativen
Der Krups Perfect Mix 9000 ist zwar der beste Pürierstab für die meisten, doch es gibt auch gute Alternativen, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen.
Auch gut: Braun MultiQuick 5 Vario
Der Braun MultiQuick 5 Vario ist ein richtig solider Stabmixer der mittleren Preisklasse. Er arbeitet im Vergleich zu seinen Kollegen sehr leise, was ein großer Pluspunkt für uns ist. Die meisten Stabmixer nehmen sich bei der Leistung nicht mehr viel, daher achten wir vor allem auf die Handhabung – und die stimmt hier.

Der Edelstahlkopf wird auf- und abgesteckt. Dafür muss man zwei Knöpfe an den Seiten eindrücken. Unser Bananen-Shake war nach etwa 15 Sekunden fertig püriert, die Suppe war nach einer halben Minute richtig schnell super fein.
Der Braun bringt als Zubehör einen Schneebesen und einen Aufsatz fürs Kartoffelstampfen mit. Das bieten nicht viele Geräte – und wenn Sie oft Kartoffelpüree machen, ist das eine tolle Option. Die Stufeneinstellung regelt man hier mit einem Rädchen oben am Motorblock. Einziger Nachteil ist hier, dass man den Wirkungsgrad während des Pürierens nicht verstellen kann. Mit rund 800 Gramm ist der Mixer nicht besonders leicht, aber es lässt sich dennoch super mit ihm arbeiten. Der Edelstahlkopf ist in der üblichen Braun-Form gehalten, die ein wenig an eine Tulpenblüte erinnert.
Wer einen Stabmixer sucht, der nicht ganz so viel kostet, leise ist und trotzdem seinen Job gut macht, der kann sich den Braun getrost zulegen. Auch für alle, die oft Kartoffelpüree machen, ist er eine Empfehlung.
Alte Schule: ESGE Zauberstab
Der ESGE Zauberstab ist ein wirklich guter Stabmixer mit vielen Einsatzmöglichkeiten. Bereits seit über 50 Jahren stellt die Schweizer Firma den Zauberstab her – ein echter Klassiker. Anders als die meisten guten Pürierstäbe hat der Zauberstab nur 140 Watt Leistung. Das hört sich nach wenig an – aber wir wurden eines Besseren belehrt. Denn dank seiner Übersetzung schafft der Motor des Zauberstabs 14.000 Umdrehungen pro Minute und stellt damit so manchen Standmixer in den Schatten.

Der Zauberstab wird standardmäßig nur mit dem Multimesser geliefert, es gibt aber auch andere Messer, die man relativ günstig dazu kaufen kann – unter anderem auch die Schlagscheibe zum Vermischen von Teig und zum Schlagen von Sahne. Der Pürierer ist solide und robust gefertigt und übersteht selbst langjährige Einsätze.
Alle Pürieraufgaben hat der Zauberstab hervorragend gemeistert. Beim Milchshake bzw. Smoothie hatte er natürlich keine Probleme und auch die Suppe wurde wunderbar sämig. Da stand der Zauberstab unserem Testsieger in nichts nach.
Beim Verrühren des Pfannkuchenteigs verhielt sich der ESGE Zauberstab sehr zivilisiert. Nichts spritzte daneben und die Schlagscheibe machte ihre Aufgabe gut – einen wirklichen Schneebesenaufsatz hat der Zauberstab nämlich nicht. Leider fiel die Schlagscheibe kurz vor dem Ende des Rührvorgangs ab und wir mussten sie im Teig suchen – blöd, aber das kam nur einmal vor. Das Ergebnis war jedenfalls gut: Der Teig war schnell verrührt und die Konsistenz genauso gut wie bei den anderen Kandidaten mit normalem Schneebesen.
Mit seinem hohen Preis von knapp 100 Euro ist der Zauberstab für viele weit über der Schmerzgrenze. Für alle anderen ist er eine klare Kaufempfehlung. Wenn Sie sich nur einmal im Leben einen Stabmixer zulegen – und ihn vielleicht sogar vererben möchten – ist der Zauberstab genau das Richtige für Sie.
Wenn Geld egal ist: Braun MultiQuick 9
Der Braun MultiQuick 9 hat alles, was ein guter Stabmixer für die heimische Küche haben muss – er püriert hervorragend, ist leicht zu reinigen, einfach in der Handhabung und preislich noch erschwinglich. Deshalb ist er für uns einer der besten Pürierstäbe für die Haushaltsküche.
Als Erstes fällt auf, dass der MultiQuick 9 fast komplett aus Edelstahl gefertigt ist. Das hat den Vorteil, dass sich beim Pürieren von heißen Flüssigkeiten keine Plastikpartikel lösen können, wie es bei den günstigen Geräten, die vollständig aus Kunststoff sind, durchaus passieren kann. Zudem sieht Edelstahl gut aus und passt in jede Küche. Der MultiQuick 9 ist außerdem ein richtiges Leistungsmonster: Er bringt unglaubliche 1.200 Watt aufs Messer und kann damit auch problemlos rohe Zutaten zerkleinern.

Auch optisch ist er ein richtiger Hingucker, aber auch recht wuchtig – leider war er einer der schwersten Pürierer im Testfeld. Der Power-Knopf ist mit einer Kindersicherung versehen, die man mit dem Daumen entriegeln kann. Sicherheit ist natürlich eine gute Sache, aber ob ein Stabmixer wirklich eine Kindersicherung braucht, ist für uns eher fraglich.
Mit Kindersicherung
Die Geschwindigkeit wird durch nur eine Taste reguliert – je mehr Druck man ausübt, desto stärker mixt der Pürierstab. Auch das finden wir etwas unglücklich gelöst, da man nie richtig Kontrolle darüber hat. Ein einfaches Stellrad wäre einfacher und besser. Während des Pürierens hatte man aber immer alles fest im Griff und musste kaum Kraft aufwenden, um die Zutaten klein zu kriegen. Das sah bei manchen Modellen deutlich anders aus.
Was die Testergebnisse angeht, können wir aber nicht meckern. Der MultiQuick erfüllte alle Aufgaben zu unserer vollsten Zufriedenheit, ist aber für einfache Pürieraufgaben manchmal fast schon zu kraftvoll. Bei den von uns vorgenommenen Püriertests schlug sich der Braun-Mixer bravourös: Innerhalb von Sekunden war der Milchshake bzw. Smoothie cremig und auch mit der Gemüsesuppe hatte er keinerlei Probleme. Weder Hitze noch fasrige Zutaten konnten ihm etwas anhaben.
Auch als wir Pesto zubereiteten, lief alles wie gedacht. Die Pinienkerne wurden so zerkleinert, dass keinerlei Stückchen zurückblieben und auch der Basilikum und die Petersilie waren vollständig zu einer Masse verschmolzen.
Das Milchshake-Ergebnis des Braun MultiQuick 9 war genau so gut wie das der anderen Pürierstäbe – cremig und ohne Stückchen. Der Unterschied ist allerdings, dass sich die Handhabung trotz eines gefühlt hohen Gewichts sehr einfach gestaltete. Der Multiquick ist mit einer sogenannten ActiveBlade-Technologie ausgestattet, mit der die Auf- und Abwärtsbewegung aufgenommen und auf die Klingen übertragen wird. Damit soll ein noch feineres Pürierergebnis mit weniger Kraftaufwand zustande kommen. Das erleichtert das Arbeiten tatsächlich – es ist so gut wie keine Kraft nötig, um aus den Zutaten Brei zu machen.
Auf- und Abwärtsbewegungen werden ausgeglichen
Die Suppe mixte der MultiQuick sogar noch ein wenig feiner als die anderen Pürierstäbe und es dauerte nur wenige Sekunden bis er die Test-Suppe klein gekriegt hatte. Beim Pürieren der Gemüsesuppe lag der MultiQuick also mit großem Abstand vorne. Schon mit mittlerer Stufe pürierte er die Zutaten problemlos und es war kein großer Kraftaufwand nötig. Die Suppe wurde cremig und es gab keinerlei Probleme mit Spritzern.
Als letztes sollte das Leistungsmonster von Braun zeigen, was es mit dem Schneebesen so drauf hat. Wir waren ehrlich gesagt sehr gespannt, ob die viele Power für diese Aufgabe nicht zu viel des Guten ist, doch der Braun überraschte uns positiv: Der Schalter, mit dem man per Fingerdruck die Stärke dosieren kann, funktionierte tadellos und ließ sogar zu, ganz wenig Kraft in den Schneebesen zu legen.
Preistipp: Arendo 304826
Der Stabmixer von Arendo ist trotz seines geringen Preises schon äußerlich ein Highlight: Er ist modern designt und wirkt mit den vielen Edelstahl-Elementen hochwertig. Auch das Kabel ist schön lang!

Doch auch im Praxistest zeigt sich: Der Pürierstab hat was drauf! Er mixt unseren Bananen-Shake in nur fünf Sekunden sämig und gleichmäßig. Doch auch mit unserer Gemüsesuppe hat er keine Probleme. Sie wird außergewöhnlich schnell und wunderbar gleichmäßig püriert.
Hervorzuheben ist auch das lange Kabel des Arendo – in vielen Küchen sehr praktisch, wenn der Weg zur Steckdose mal etwas weiter ist. Der Stabmixer bringt 1000 Watt Leistung mit. Die spürt man auch beim Zubereiten – der Pürierstab zieht manchmal ein wenig durch einen Sog nach unten, allzu sehr stört uns das aber nicht.
Oben am Motorblock kann man den Wirkungsgrad mittels Drehrädchen in fünf groben Stufen – inklusive je vier Zwischenstufen für die, die es ganz genau wollen – einstellen. Der Arendo bringt zusätzlich auch noch eine Turbo-Stufe mit.
Der Pürierkopf lässt sich beim Arendo erfreulicherweise gut entfernen – man drückt dafür seitlich zwei Knöpfe, die den Aufsatz entriegeln. Auch das Einstecken ist kinderleicht. Der Kopf darf natürlich auch in die Spülmaschine – so spart man sich den Abwasch.
Für den günstigen Preis kann man hier mit einem Kauf wirklich nicht viel falsch machen. Allerdings muss man auf weiteres Zubehör verzichten. Wer das kann, der bekommt mit dem Arendo 304826 einen schön gearbeiteten, zuverlässigen Stabmixer.
Außerdem getestet
Bosch MaxoMixx
Der Stabmixer Bosch MaxoMixx hat uns gut gefallen und wäre definitiv kein Fehlkauf. Er arbeitet zuverlässig und püriert unseren Bananen-Shake in etwa zehn Sekunden klein. Die Verarbeitung gefällt uns und es wird ein Messbecher mit Deckel mitgeliefert. Viel mehr gibt es auch gar nicht zu sagen, außer dass er recht teuer ist. Aufgrund des hohen Preises und dem Mangel an weiteren Positivpunkten gibt es an dieser Stelle keine Empfehlung von uns.
Salta Multi-Purpose Hand Blender
Der Handblender von Salta wirkt eher billig und dieser Eindruck bestätigte sich leider auch beim Praxistest. Der Stabmixer eierte etwas und saugte sich am Boden des Mixbehälters fest. Als wir unsere Suppe pürierten, hat unser Behälter sogar unangenehm in der Hand vibriert. Die Mixleistung ist dafür okay – sowohl Suppe als auch Shake wurden gleichmäßig und rasch zubereitet. Zubehör wird bei diesem Stabmixer nicht mitgeliefert, dafür ist der Stabmixer aber auch sehr günstig.
Fresko HB3205
Der Stabmixer Fresko HB3205 wirkt nicht besonders hochwertig und das spiegelt sich auch in unserem Praxistest wider. Der Pürierstab eiert leicht und saugt sich schnell am Boden fest. Das größte Manko ist allerdings, dass der Kopf schwer von der Motoreinheit zu lösen ist – blöd, wenn man gerade nur eine Hand frei hat und Wasserdampf von heißer Suppe die Sache zusätzlich rutschig gestaltet. Ansonsten erzielt der Stabmixer aber gute Ergebnisse – sowohl mit unserem Shake als auch mit unserer Gemüsesuppe sind wir zufrieden. Im Lieferumfang ist ein Messbecher mit Deckel enthalten.
ProfiCook PC-SM 1094
Der ProfiCook PC-SM 1094 ist ein wirklich guter Stabmixer, der vor allem für Leute interessant ist, die sich einen langen Mixstab wünschen. Sowohl die Verarbeitung als auch die Mixleistung gefallen uns hier ausgesprochen gut. Leider geht der Mixfuß des Stabmixers manchmal nicht ganz einfach von der Motoreinheit ab. Das war’s dann aber auch schon mit den Negativpunkten. Eine Besonderheit ist hier übrigens das Spiralkabel – kann man gut oder schlecht finden. Auch der günstige Preis macht den Pürierstab sehr attraktiv.
Philips ProMix HR2534
Der günstige Philips ProMix HR 2534 ist ein super Stabmixer, der einfach nur mixt. Wer nicht mehr von einem Pürierstab erwartet, der kann sich den Philips genauer ansehen. Er bietet mit 650 Watt genug Leistung, hat einen Edelstahl-Mixfuß mit integriertem Spritzschutz – und er hat nur eine Stufe. Mit seinen 780 Gramm ist der Stabmixer auch nicht zu schwer. Der Kopf wird abgesteckt. Dazu muss man den großen Knopf in der Mitte des Motorblocks drücken.
In unserem Test konnte der günstige Philips-Stabmixer super mit den anderen Stabmixern mithalten: Der Bananen-Shake war auch hier, wie bei den meisten Modellen im Update 01/22, nach 15 Sekunden fertig. Unsere Suppe war nach der vorgegebenen halben Minute fein. Als Zubehör bringt der Stabmixer noch einen Messbecher mit. Alles in allem ist das ein tolles Angebot für die, die sich einfach nur einen Pürierstab ohne Zusatzfunktionen wünschen.
Caso HB 2200 Pro
Der Stabmixer Caso HB 2200 Pro ist eine echte Alternative zu den klassischen Zauberstäben von ESGE: Er ist genauso aufgebaut, besteht also aus einem Stück und die Messer des Mixfußes sind auswechselbar. Das birgt aber den gleichen Nachteil, den man auch mit den ESGE-Geräten hat: Man kann den Kopf nicht abschrauben, was die Reinigung vereinfachen würde. Dennoch bekommt er mit seinen niedrigen 170 Watt alle Zutaten schnell klein. Die Lautstärke hält sich dabei mit 81 Dezibel in Grenzen. Gut gefallen hat auch das lange Kabel. Im Vergleich zu einem Zauberstab fehlt nur die Wandhalterung und es ist fraglich, ob der Stabmixer genauso langlebig ist. Ansonsten kann man hier als ESGE-Fan ein Schnäppchen machen, da man ein sehr ähnliches Gerät zu einem besseren Preis bekommt.
AEG Deli 5 HB5-1-8SS
Mit dem Stabmixer AEG Deli 5 macht man an sich keinen Fehler: Er arbeitet schnell, ist gut verarbeitet und bringt ein langes Kabel mit. Nichts bleibt am Mixfuß hängen und wir haben deshalb überlegt, ihn in die Empfehlungsriege aufzunehmen. Allerdings schlägt sich der vergleichbare Philips noch etwas besser und hat zudem einen niedrigeren Preis. Die Lautstärke des Geräts liegt mit 85 Dezibel mit mittleren Bereich. Ein Verbesserungsvorschlag unsererseits wäre, den Drehregler für die Wirkungsstufe noch etwas besser zu gestalten. Ansonsten hat uns der Kopf sehr gut gefallen, man kann den Stabmixer damit gut abstellen.
Philips Viva HR2653/90
Der Stabmixer Philips Viva HR2653/90 bringt eine sehr angenehme Handhabung mit, was vor allem an dem stufenlosen Druckknopf liegt, der auch den Turbomodus beinhaltet. Die Sensibilität ist dabei aber nicht zu hoch, sodass man auch wirklich etwas mehr zudrücken muss, wenn die höchste Leistungsstufe aktiviert werden soll. Der Knopf ist zwar aus Kunststoff, macht aber dennoch einen soliden und langlebigen Eindruck. Er ist außerdem schön groß, das macht die Bedienung umso angenehmer.
Der Pürierstab des Stabmixers ist aus Edelstahl und Kunststoff gefertigt und gehört zu den schwereren Modellen. Mit seinen 800 Watt werden in unserem Test sowohl Bananenshake als auch Gemüsesuppe schnell und fein püriert.
Lediglich das Abnehmen des Aufsatzes könnte noch etwas leichter von der Hand gehen – man muss hier immer daran denken, dass man gerade einen vollgekleckerten Stabmixer einhändig von seinem Aufsatz befreien will. Der Knopf zum Entriegeln ist zwar schön stabil und groß, dennoch lässt er sich schwer drücken, sodass es nicht unbedingt beim ersten Versuch klappt.
Bosch CleverMixx
Der Bosch CleverMixx ist ein kleiner aber feinerStabmixer. Er besteht zwar am Handstück nur auf Kunststoff, dafür ist er aber sehr leicht und griffig. Auch mit seinen vergleichsweise geringen 400 Watt hatte er keine Probleme mit Bananenshake und Gemüsesuppe – er war vielleicht etwas langsamer, aber die Zeit bewegte sich mit 20 bis 25 Sekunden für einen Milchshake oder Smoothie im Rahmen. Für feinere Arbeiten, z. B. für Babybrei, war noch ein zweiter Aufsatz dabei, der aber aus Kunststoff statt Edelstahl besteht. Der ist mittlerweile nicht mehr Bestandteil des Sets. Ein Messbecher wird aber noch mitgeliefert.
Den kleinen Bosch-Stabmixer gab es in zehn farbenfrohen Varianten, von Rosa-Grau über Blau-Lila bis Weiß-Gelb. Nun ist er in Weiß mit einem roten Knopf erhältlich. Das Gerät hat keinen Turbo-Modus, aber der Knopf lässt sich schön drücken und es macht Spaß, mit dem Bosch zu arbeiten. Der Edelstahlkopf hat uns gut gefallen – darin sind zwei vertikale und zwei waagerechte Messer.
Das Kabel des Bosch CleverMixx ist schön lang und der Aufsatz lässt sich sehr angenehm abnehmen und anbringen. Durch eine Markierung sieht man gut, ob der Aufsatz richtig festsitzt. Alles in allem ein schöner Stabmixer für den kleinen Geldbeutel!
Bosch ErgoMixx
Der Stabmixer Bosch ErgoMixx ist für einen günstigen Preis zu haben und bietet dennoch Qualität. Der Edelstahlkopf wirkt sehr solide und schön gearbeitet, das Handstück lässt sich angenehm greifen. Unseren Bananen-Milchshake hatte der Bosch in 30 Sekunden gleichmäßig püriert. Zeitlich liegt das vergleichsweise absolut im Soll. Unsere Gemüsesuppe hat er in den vorgegebenen 30 Sekunden wunderbar klein bekommen. Beim Bosch wird ein Messbecher mitgeliefert, der sich gut zum Pürieren eignet. Leider hat er keinen Schnabel zum Ausgießen und auch eine gummierte Standfläche wäre toll gewesen. Allerdings wird ein Deckel mitgeliefert, womit man zubereitete Speisen im Kühlschrank gut aufbewahren kann.
Der Stabmixer besitzt zwei Stufen: normal und Turbo. Wir haben für Bananen-Shake und Gemüsesuppe nur die Normalstufe gebraucht. Das Messer des ErgoMixx nennt sich Quattroblade, da neben den zwei Edelstahlmessern zur Seite auch noch zwei kleine nach oben schauen. Wir finden gut, dass in den Kopf große seitliche Öffnungen eingearbeitet sind. So kann die pürierte Masse gut zirkulieren und grobe Stücke können sich nicht so leicht verfangen.
Der Bosch ErgoMixx-Stabmixer ist in den Farben Türkis und Grau erhältlich. Sein Motor sorgt mit seinen 600 Watt für gute Ergebnisse. Der Mixfuß kann abgenommen werden und ist spülmaschinenfest. Bosch liefert eine kurze, knackige Bedienungsanleitung, die auch noch ein paar Rezeptideen enthält. Wer keinen Wert auf viel Zubehör legt und ein qualitatives Gerät sucht, kann auch hier beruhigt zugreifen.
Braun MultiQuick 1
Der Braun MultiQuick 1 ist ein toller, günstiger Stabmixer, der obendrein mit seinen 630 Gramm noch richtig leicht ist. Außerdem ist er auch richtig schnell: Unser Bananen-Shake war nach nur acht Sekunden fertig, die Suppe schnell und fein püriert. Das Kabel des Geräts könnte allerdings etwas länger sein, auch fehlt eine Beschriftung der beiden Tasten.
Arendo Stabmixer
Der Arendo ist ein sehr edler, schwerer Stabmixer, der uns sehr an das gerät vom WMF erinnert hat. Leider bringt er auch das gleiche Problem mit – er zieht sehr nach unten, was ein nicht wirklich angenehmes Arbeiten mit sich bringt. Dennoch glänzt er mit einer tollen Wertigkeit und schön verarbeiteten Kunststoffknöpfen. Im Gegensatz zum WMF kostet er nicht ganz so viel – zur Empfehlung hat es aber nicht ganz gereicht.
Krups Steffen Henssler
Der Krups Steffen Henssler ist ein toller Stabmixer, der mit 79 Dezibel besonders leise und vor allem sehr schnell arbeitet. Der Drehregler könnte zwar etwas hochwertiger sein, dennoch ist der Stabmixer in typischer Krups-Manier insgesamt super verarbeitet. Wenn man anfängt zu pürieren, leuchtet eine blaue LED auf, wodurch sich die Nutzung nach High-Tech anfühlt. Eigentlich klingt das alles sehr nach einem empfehlenswerten Gerät, wenn nicht sogar dem Testsieger. Es gibt aber ein größeres Manko, das wir auch bei anderen Krups-Geräten feststellen mussten: Nach dem Pürieren von warmen Speisen beschlägt das Teil, mit dem man den Kopf abschraubt, und da es dann sehr rutschig ist, bekamen wir den Kopf sehr schlecht abgeschraubt. Wenn an dieser Stelle noch gefeilt wird, ist das der perfekte Stabmixer. Im Moment rauscht er damit knapp an einer Empfehlung vorbei.
Krups PerfectMix 6000
Auch der Stabmixer Krups Perfect Mix 6000 ist ein toller Pürierstab, der super verarbeitet ist und die Zutaten schnell und leise klein bekommt. Das Ergebnis ist wunderbar fein. Leider hat auch dieser Stabmixer den kleinen »Krups-Fehler«: Besonders bei heißen Zutaten bekommt man den Kopf nur sehr schwer abgeschraubt, weil das Handstück durch die Kondensation sehr rutschig wird.
Braun Multiquick MQ 735
Der Braun Multiquick MQ 735 ist ein solides Gerät, das in Verarbeitung und Pürierergebnis keine Wünsche offen lässt. Der Preis ist vergleichsweise hoch, aber man bekommt dafür einen Schneebesenaufsatz, einen Multizerkleinerer und einen Mess- und Pürierbecher dazu. Toll finden wir auch, dass sich die Intensität des Stabs stufenlos regulieren lässt. Bei diesem Stabmixer hat uns nur eine Sache sehr gestört: die Handhabung. Wenn man mit dem Pürieren loslegen will, muss man das Gerät immer erst durch einen langen Druck auf der Oberseite entriegeln – das nervt auf Dauer und macht keinen Spaß.
Zwilling 36420-011
Der berühmte Messerhersteller Zwilling hat auch einen Stabmixer im Sortiment. Er gefiel uns auch wirklich gut, da er richtig viel Power mitbringt und den Bananen-Shake in unglaublichen fünf Sekunden fertig hat. Auch unsere Suppe war fein, cremig und gleichmäßig püriert. Die Power, die in diesem Gerät steckt, stellt sich aber leider auch als Nachteil heraus, da sich der Pürierstab gerne am Boden festsaugt.
WMF Kult X
Der Stabmixer WMF Kult X ist toll verarbeitet und arbeitet leise und schnell. Das Drehrädchen zum Einstellen des Wirkungsgrads könnte etwas wertiger sein, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Ein Nachteil ist hier allerdings, dass sich kleine Reste wie Gemüsefasern in den schmalen Löchern verfangen und hängen bleiben. Das ist ein bisschen nervig bei der Reinigung. Ansonsten macht man hier mit einem Kauf aber nichts falsch, zumal der Preis sehr niedrig ist.
WMF Kult S
Der Stabmixer WMF Kult S wirkt ein wenig altbacken, macht aber dennoch seinen Job: Unser Bananen-Shake ist nach sportlichen zwölf Sekunden püriert, die Suppe nach der halben Minute fein – und das sogar auch schon nach wenigen Sekunden. Der Druckpunkt der Tasten könnte ein wenig besser sein, man muss etwas stärker drücken.
WMF Lineo Edelstab
Der Stabmixer WMF Lineo Edelstab ist in gewohnt hochwertiger WMF-Qualität gefertigt. Cromargan-Stahl und Griffigkeit zeichnen das schwere Gerät aus. Natürlich hat das Ganze seinen Preis. Dafür bekommt man aber auch etwas geboten: Ein Messbecher, ein Schneebesenaufsatz, Zerkleinerer und sogar ein Milchaufschäumer sind im Set enthalten. Der Bananen-Shake war in nur 18 Sekunden fertig, die Suppe war fein püriert. Auch hier waren wir sehr dazu geneigt, das Gerät zu empfehlen – allerdings zieht es beim Pürieren mit solch einer Wucht nach unten, dass es die Handhabung doch sehr beeinträchtigt. Gerade für Menschen mit wenig Muskelkraft ist das keine tolle Sache.
Klamer Stabmixer
Der Stabmixer von Klamer ist nicht besonders gut oder schlecht, allerdings erwarten wir für den höheren Preis eine bessere Verarbeitung. Die Knöpfe fürs Einschalten und den Turbo-Modus wirken nicht sonderlich hochwertig, auch das Stellrädchen für den Wirkungsgrad am Kopf des Pürierstabs könnte wertiger sein. Der Stabmixer püriert unsere Suppe zufriedenstellend fein und auch der Bananen-Shake ist nach zehn Sekunden fertig.
Im Lieferumfang sind ein Schneebesenaufsatz, ein Zerkleinerer und ein Messbecher enthalten. Für eine Empfehlung reicht es hier leider trotzdem nicht.
Philips HR1604/00
Wer nicht viel Geld ausgeben möchte, aber trotzdem einen soliden, günstigen Stabmixer will, erhält mit dem Philips HR1604/00 eine Alternative. Er mixt nicht so gut wie unsere Empfehlungen, schafft aber auch schwierige Zutaten zufriedenstellend. Schade ist, dass er sich wegen seines langgezogenen Mixkopfes bzw. Mixfußes stark am Boden festsaugt. Er war auch schwieriger zu reinigen als die anderen Pürierer im Test. Wenn Sie damit aber kein Problem haben, bekommen Sie mit dem Philips einen Pürierer, der seine Arbeit gut macht und nicht viel kostet.
Black+Decker BXHB1000E
Black+Decker? Machen die nicht Werkzeug? Ja, offenbar aber auch Werkzeug für die Küche! Dass die Firma eher auf leistungsstarke Gerätschaften spezialisiert ist, merkt man vor allem an der hohen Zahl von ganzen 1.000 Watt! Dadurch ist der Stabmixer etwas lauter und hat so viel Power, dass es beim Pürieren sehr nach unten zieht. Mehr ist hier also nicht unbedingt mehr. Das Drehrädchen aus billigem Plastik könnte besser verarbeitet sein, auch bleiben kleine Stücke in den schmalen Löchern am Kopf des Geräts hängen. Der Preis ist in Ordnung, aber wir empfehlen andere Geräte.
Kenwood HDP 408WH
Mit dem Stabmixer Kenwood HDP408WH bekommen man viel Zubehör zu einem guten Preis. Auch das Mixergebnis war in allen Tests gut, doch was uns wirklich gestört hat, war der enorm groß konstruierte Mixkopf, der sich an jedem Boden festsaugt. Einzigartig im Test war, dass der HDP408WH über ein Dreiklingensystem verfügt – alle anderen Pürierstäbe sind nur mit zwei Klingen ausgestattet. Lediglich der Zauberstab übertrifft alle: Er kommt mit einem Multimesser mit Vierklingensystem.
Der Kenwood HDP408WH-Stabmixer verfügt über eine Turbo-Taste. Die ist für weiche Zutaten aber viel zu stark und verursacht mehr Sauerei als Nutzen. Am oberen Rand des Griffes ist ein Geschwindigkeitsregulator angebracht. Das Rad dreht man von links nach rechts, was bis Stufe 12 geht und eine sehr ordentliche Leistung bringt. Für den Milchshake bzw. Smoothie reichte schon das Minimum aus, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Beim Pürieren der Suppe blieben die Zutaten auf dem großen Mixkopf liegen, man muss ihn daher ausschalten, die Zutaten abklopfen und wieder weiter pürieren – etwas umständlich. Das Mixergebnis war dagegen nicht zu beanstanden. Beim Pfannkuchenteig hat er mit seinen 800 Watt viel zu viel Leistung in den Schneebesen gelegt – und das bei niedrigster Stufe.
Wer damit leben kann, bekommt mit dem Stabmixer Kenwood HDP408WH zusätzlich zu Mixaufsatz und Schneebesen noch einen Mixstab XL, einen Gemüsestampfer, einen Zerkleinerer, einen Mixbecher und zwei separate Scheiben zum Einlegen.
AEG STM 3200
Der AEG STM 3200 ist ein ganz einfacher Stabmixer ohne Schnickschnack. Er besteht zu großen Teilen aus Kunststoff und die Verarbeitung passt soweit. Allerdings hatte er bei unserer Gemüsesuppe Probleme mit der Schnelligkeit. Nach 30 Sekunden waren immer noch grobe Stücke in der Suppe, alle anderen Mixer aus dem Update 12/2020 waren viel früher fertig. Auch nach längerem Pürieren war die Suppe noch sehr fasrig. Der Bananen-Shake war dafür genauso schnell zubereitet wie bei den anderen Stabmixern. Die Knöpfe am Gerät haben uns gut gefallen, leider bleiben kleine Stücke an den schmalen Öffnungen am Kopf hängen. Zudem vibriert das Gerät unangenehm in der Hand, sodass wir trotz des günstigen Preises von einem Kauf abraten.
Russell Hobbs Desire
Der Pürierstab Desire 24700-56 von Russell Hobbs ist knapp an der Empfehlung vorbeigeschlittert. In unserem Test hat sich der Stabmixer bewährt. Der Bananen-Shake war in nur 20 Sekunden fertig und auch die Suppe war fein. Er ist gut verarbeitet, der Geräuschpegel war in Ordnung und es wird einem viel Zubehör geboten. Sogar der Preis stimmt. Allerdings wird dem Stabmixer bei Amazon keine besonders lange Haltbarkeit zugesprochen. Daher sehen wir von einer Empfehlung ab.
Siemens MQ5B150N
Der Stabmixer Siemens MQ5B150N überzeugt mit einem guten Preis und ordentlichen Pürierergebnissen. Auch die Verarbeitung passt. Unser Bananenshake war in 27 Sekunden fertig, die Suppe gleichmäßig püriert. Der Siemens bietet nicht viel Zubehör, was bei dem Preis aber okay ist. Der mitgelieferte Messbecher hat keinen Schnabel zum Ausgießen und keinen gummierten Boden. Leider besteht der Pürierkopf aus Plastik, was wir trotz BPA-freiem Kunststoff kritisch betrachten.
Ikohs Fullmix Advanced
Der Stabmixer Ikohs Fullmix Advanced hat zwar viele Positivpunkte, aber auch auf der negativen Seite ist hier viel los: Er bringt sehr viel Zubehör mit – ein Schneebesen, ein Zerkleinereraufsatz, eine Wandaufhängung und ein Messbecher sind mit im Gepäck. Er hat mit 1.500 Watt eine enorme Leistungsfähigkeit und ist auch sehr schnell mit Bananenshake und Suppe fertig. Allerdings war ein Messer im Edelstahlkopf schon beim Auspacken verbogen und der Aufsatz lässt sich nicht komfortabel abnehmen. Auch die Verarbeitung ist nicht ganz so überzeugend. Für den günstigen Preis bekommt man hier dennoch viel geboten.
Emerio HB-111446
Der Emerio HB-111446 war der schlechteste Stabmixer aus unserer zweiten Testreihe. Er ist billig verarbeitet, wacklig und riecht nach Chemie. Beim Pürieren zieht unser Testgerät nach rechts und nach unten. Außerdem ist er der einzige Stabmixer, der komplett ohne Zubehör geliefert wird. Natürlich ist er günstig, aber für den gleichen Preis bekommt man anderswo mehr geboten. Eine Überraschung war jedoch, dass er der schnellste Mixer beim Bananen-Milchshake war: In nur 13 Sekunden war der Shake fertig. Bei anspruchsvolleren Aufgaben hört der Zauber des Stabmixers dann aber auch schon wieder auf. Unsere Gemüsesuppe ist nicht komplett püriert worden.
Tristar MX 4150
Auch der Stabmixer Tristar MX 4150 überzeugte nur beim Milchshake-Ergebnis, wobei er beim Suppentest sogar noch schlechter abschnitt als der Clatronic SM 3577. Beide Geräte sehen weitgehend baugleich aus und unterscheiden sich auch preislich nicht. Für die beiden günstigsten Pürierstäbe im Test gilt das alte Sprichwort: »Wer billig kauft, kauft zweimal«, denn für größere Aufgaben als das Zubereiten eines Bananen-Milchshakes taugen die beiden Billig-Stabmixer nicht.
So haben wir getestet
Aus dem riesigen Angebot an Pürierstäben haben wir Modelle ausgewählt, die das komplette Preisspektrum von günstig bis teuer abdecken: Während das preiswerteste Modell gerade mal 10 Euro kostet, muss man für den teuersten 150 Euro investieren. Wir wollten wissen, ob der Preisunterschied gerechtfertigt ist. Die Antwort: nicht wirklich – aber es kommt auch drauf an.
Einen Bananen-Milchshake etwa kriegt man mit dem günstigsten Stabmixer genauso gut hin wie mit dem teuersten. Beim Pürieren einer Gemüsesuppe zeigen sich aber Unterschiede.
Bananen pürieren alle gut – bei Gemüse gibt es Unterschiede
Da ein Pürierstab meistens für das Zerkleinern von Lebensmitteln wie Gemüse in Suppen oder zur Herstellung eines Milchshakes verwendet wird, haben wir Suppe gekocht und getestet, wie gut der Stabmixer das Gemüse klein bekommt. Außerdem gab es Milchshakes. Dabei haben wir auch darauf geachtet, wie sehr der jeweilige Inhalt beim Mixen spritzt und ob das Gerät auch genügend Power hat, um auch härtere Zutaten kleinzukriegen.
Bei allen Test-Updates ab März 2019 haben wir beim Bananen-Milchshake zusätzlich noch die Zeit gemessen, bis alles gleichmäßig und fein püriert war. Dabei bewegten sich alle Geräte im Rahmen von 15 bis 30 Sekunden. Bei der Gemüsesuppe gaben wir allen Mixern 30 Sekunden Zeit und haben so die Mixleistung verglichen. Da wir einen großen Topf Suppe für alle Stabmixer gekocht haben und dann einzelne Portionen mit gleichen Bestandteilen verarbeitet haben, hatten alle gleiche Bedingungen.
Wenn bei einem Gerät verschiedene Aufsätze dabei waren, wurde immer mit dem normalen Multiaufsatz püriert, damit die Ergebnisse vergleichbar sind. Mehr Zubehör wirkte sich zusammen mit einem günstigen Preis positiv auf unser Testergebnis aus.
Die wichtigsten Fragen
Welcher Stabmixer ist der beste?
Der beste Stabmixer für die meisten ist der Krups Perfect Mix 9000. Überzeugt hat er uns mit seiner geringen Lautstärke, seiner integrierten Sicherheitstaste und seiner Leistungsdosierung mit Druckschalter. Genauso gefallen haben uns an ihm aber auch seine tolle Verarbeitung, seine große Leistung und sein leichtes Auseinanderstecken.
Muss ein Stabmixer eine hohe Wattzahl haben?
Nicht unbedingt. Der klassische ESGE Zauberstab M122S z.B. hat nur 140 Watt und püriert genauso gut wie ein Modell mit 1200 Watt. Allerdings wird hier auch eine andere Technik angewendet. Die gängigen Stabmixer sollten also schon mindestens 300 bis 400 Watt mitbringen.
Stabmixer aus Plastik oder Edelstahl?
Wenn Sie mitunter auch heiße Zutaten wie Suppen oder Soßen pürieren möchten, raten wir zu einem Gerät, bei dem zumindest das Kopfteil aus Edelstahl besteht. Oft können die dann auch in der Spülmaschine gereinigt werden. Wenn aber nur kalte Smoothies, Säfte und Shakes gemacht werden sollen, kann man auch zu einem Modell aus Kunststoff greifen.
Was kann ich alles mit einem Stabmixer zubereiten?
Mit einem Stabmixer lassen sich viele Speisen pürieren. Man kann sich z.B. kalte Smoothies und Shakes mixen. Aber auch Suppen und Soßen lassen sich mit einem Stabmixer prima zubereiten.
Muss man viel Geld für einen guten Stabmixer ausgeben?
Nicht unbedingt. Hier kommt es auch auf die Leistung und das Zubehör an. Wenn sie keine besonderen Ansprüche haben, dann sind für Sie schon Modelle ab 30 bis 40 Euro ausreichend.