TestKüche & Haushalt Staubsauger & Co.Saugroboter Test
Saugroboter Test: Test Saugroboter Staubsauger & Co.

Der beste Saugroboter

Aktualisiert:
Letztes Update: 7. Dezember 2023

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

22. November 2023

Wir haben den Switchbot Mini K10+ getestet und die Idee, einen kleinen wendigen Saugroboter anzubieten, gefällt uns sehr gut. Leider gibt es noch sehr viele Kinderkrankheiten, die den Test teilweise unmöglich machten.

13. Oktober 2023

Wir haben vier weitere Saugroboter getestet. Der TP-Link Tapo RV30 Plus und der Eufy Clean X8 pro SES (beide mit Absaugstation) liefern ein tolles Gesamtpaket mit erstklassiger App, zeigen aber auch kleine Schwächen. Daher bleiben unsere Empfehlungen unverändert.

1. August 2023

Wir haben sechs weitere Saugroboter getestet. Der Proscenic M9 mit Absaugstation schlägt sich richtig super und rutscht nur knapp an einer Empfehlung vorbei. Günstige Saugroboter ohne Absaugstation und echter Kartenerstellung haben es dagegen immer schwerer, und kaum noch eine Chance mitzuhalten.

11. Mai 2023

Wir haben den Testbericht inhaltlich überarbeitet. An unseren Empfehlungen hat sich aber nichts geändert.

9. Januar 2023

Wir haben zwei weitere Saugroboter getestet, den Romy L6 Performance mit 1-Liter-Tank und feinstem Mapping sowie den X50 SW von Medion mit Absaugstation. Letzterer erhält aufgrund seines guten Preis-Leistungs-Verhältnis eine Empfehlung. Er ersetzt den Proscenic P8. Dieser ist nicht mehr erhältlich und wurde aus dem Testbericht entfernt.

15. September 2022

Wir haben vier weitere Saugroboter getestet. Der Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra die Empfehlungen aufgemischt, er ist neuer Testsieger. Derzeit liegt der Fokus auf Absaugstationen: Mit Preisen um die 400 Euro inklusive Roboter sind die erschwinglich, weshalb neue Geräte wie Medion MD 18503 und Medion P20 SW (MD 19731) keine Chance auf eine Empfehlung haben. Der Roborock S7 Max V ist technische Oberklasse, bekommt hier aber auch keine Empfehlung, denn das bauähnliche Schwestermodell mitsamt Absaugstation ist bereits Testsieger bei den Wischrobotern.

Der ehemalige Testsieger iRobot Roomba e5 und die bisherige Empfehlung Rowenta X-Plorer Series 75 RR7687 sind nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

25. März 2022

Wir haben drei weitere Saugroboter getestet. Eine Empfehlung für Tierfreunde ist der ZACO V6 mit Direktabsaugung und Option auf Einweg-Staubbeutel. Der iRobot Roomba j7+ ist nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

Zu den beiden anderen Testkandidaten: Rowentas X-Plorer Series 120 AI kommt in alltagsrobuster Schale, ohne Hochglanz-Finish und Design-Finessen. Der Eufy RoboVac G20 Hybrid erkennt Teppich und saugt dort stärker.

14. Januar 2022

Wir haben drei weitere Robo-Sauger getestet. Der iRobot Roomba j7+ kommt mit Absaugbasis und allen denk- und undenkbaren Navigationsschikanen daher. Er ist zwar sehr teuer, aber für alle, die nicht so sehr aufs Geld schauen müssen, eine neue Empfehlung. Der eufy RoboVac X8 ist ein rundherum guter Roboter, wegen des hohen Preises und mangels Absaugstation reicht es aber nicht zur Empfehlung. Der Sichler ZX7075-944 ist grundsätzlich brauchbar für kleines Budget, die Trockenwischfunktion ist jedoch alles andere als überzeugend.

8. Oktober 2021

Wir haben fünf weitere Roboter getestet. Der Dreame Z10 Pro überzeugt durch sehr gute Navigation, bestes Mapping und natürlich durch den Komfort seiner Absaug-Basis. Er erhält eine Empfehlung. Dafür rutscht der Yeedi K650 in die Rubrik „Außerdem getestet“.

Folgende Modelle waren ebenfalls neu im Test: Medions S20 SW kann statt mit Schmutztank auch mit einem Einweg-Beutel fahren. Zigmas Spark-980 spricht mit eigener Stimme, hier können eigene Sprachaufnahmen aufgespielt werden. Kyvol E31 reinigt ausdauernd und gemütlich, hat aber keine Raumplanung. Die ist beim Tesvor S4 vorhanden, jedoch kamen wir dank ständig abstürzender App nicht an sie heran.

30. April 2021

Wir haben drei weitere Saugroboter getestet. Der Proscenic M8 Pro und der Ultenic T10 sind baugleiche Zwillinge in unterschiedlichen Farben. Beide bringen eine Absaugstation und cleveres Mapping mit. Da der Proscenic günstiger zu haben ist, ist er eine neue Empfehlung. Er ersetzt den iRobot Roomba i3+ mit Absaugstation. Der ab 8. Mai erhältliche Dreame L10 Pro hat einen großen Staubtank und kann aktiv Hindernisse meiden. Für eine Empfehlung reicht uns das nicht.

19. März 2021

Wir haben zwei neue Saugroboter getestet, Rowenta X-Plorer Series 75 RR7687 und iRobot Roomba i3+ (i3552). Der Rowenta glänzt bei der Planung durch intelligente Kartierung. Der iRobot hebt den Komfort mit seiner Absaugstation aufs nächste Level. Beide Modelle sind neue Empfehlungen. Die Geräte Xiaomi Roborock S6 und iRobot Roomba i7+ (i7558) sind nun nicht mehr unter den Empfehlungen.

20. November 2020

Wir haben sechs neue Saugroboter getestet. Eine neue Empfehlung ist der Yeedi K650. Außerdem rutschten einige bereits getestete Modelle auf höhere Plätze, so ist der iRobot Roomba e5 neuer Testsieger. Auch der Xiaomi Roborock S6 hat jetzt einen Platz unter den Empfehlungen.

2. Juli 2020

Wir haben drei weitere Saugroboter getestet. Medions MD19511 setzt die unkomfortablen Kritikpunkte seiner Vorgänger fort. Der Kyvol Cybovac E30 protzt mit „extrem starker Saugkraft“, im Test bleiben Fliesenfugen aber unsauber. Einzig der Eufy Robovac 11S Max überzeugt mit Saugkraft und Handling.

22. November 2019

Wir haben uns einen weiteren Roboter angesehen. Der Blaupunkt Bluebot XSmart ist gründlich, dafür aber unkomfortabel bei Bedienung und Entleerung. Die Wischfunktion ohne Pumpe und mit kleinem Tank ist ein Tropfen auf den heißen Stein ohne großen Nutzen.

16. August 2019

Die Roboter von Xiaomi sind beliebt. Wir haben uns den neuen Roborock S6 angeschaut und festgestellt: Ein tolles Gerät zu einem attraktiven Preis! Leider hat der S6 einen gravierenden Fehler, deshalb empfehlen wir ihn (vorerst) nicht. Ausführliche Informationen zum Gerät unter „Außerdem getestet“.

7. Juni 2019

Wir holen den Botvac D7 Connected von Neato Robotics in den Test und stellen fest: Er schafft viel Fläche, so richtig sauber wird es aber erst nach mehreren Durchgängen. Gelungen ist das Mapping mit dem Anlegen von Zonen: Schicken Sie den D7 zielgerichtet zum Esstisch oder in die Küche.

13. Mai 2019

Wir haben unserem Test der besten Wischroboter einen eigenen Artikel gewidmet. Ab sofort erfahren Sie hier alle Neuigkeiten über die kleinen Putzhelfer. Dieser Artikel behandelt somit ab sofort nur noch reine Staubsaugerroboter.

8. März 2019

Der iRobot Roomba i7+ (i7558) sammelt den Schmutz nicht nur auf, er bringt ihn auch weg – nämlich zu seiner Absaugstation, die gleichzeitig seine Ladebasis ist. Hinzu kommt eine Kartierung der Räumlichkeiten, wobei Sie Räume benennen, die auf Wunsch unterschiedlich oft gereinigt werden.

17. Januar 2019

Nach einigen Wochen intensiver Benutzung ergänzen wir den Ecovacs Robotics Deebot 710, das teurere Schwestermodell unseres Testsiegers Deebot 600. Es teilt fast alle positiven Eigenschaften des Testsiegers, bietet unserer Meinung nach aber für den Aufpreis keinen echten Mehrwert.

Weitere Updates
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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Den Traum, die Haushaltsarbeit einfach von einem Staubsauger-Roboter erledigen zu lassen, gibt es, seit es Roboter gibt. Mit Saugrobotern wird der Traum zum ersten mal zumindest ein stückweit Wirklichkeit. Denn das regelmäßige Staubsaugen können einem Saugroboter durchaus abnehmen, wie unser Test gezeigt hat.

Wir haben inzwischen ingesamt 65 Saugroboter getestet, 43 davon sind aktuell noch erhältlich. Getestet haben wir sowohl Geräte mit Absaugstation als auch solche mit manueller Entleerung des kleinen Staubbehälters. Eine solche Auto Empty Station ist für den Komfort die beste Wahl, Sie müssen sich viel seltener um den Roboter kümmern. Solche Modelle dominieren unsere Empfehlungen, auch weil sie inzwischen erschwinglich sind.

Die meisten Saugroboter können inzwischen nicht nur staubsaugen, sondern auch wischen. Sie besitzen aber meist nur eine rudimentäre Wischfunktion. Roboter, die eine ausgereifte Wischfunktion haben, bei der die Mops in einer Station mit Frischwasser gereinigt werden, behandeln wir in einem eigenen Wischroboter-Test. Dort finden Sie auch reine Wisch-Spezialisten.

Kurzübersicht

Testsieger

Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra

Konzentriert sich aufs Kerngeschäft: Trocken-Saugen mit großem 4-Liter-Einwegbeutel in der Station, weniger Möbel-Kollisionen mit Time of Flight-Sensor und Fahren bei Nacht.

Der Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra kommt mit einer kompakten Trocken-Absaugstation ins Haus, darin befindet sich ein 4-Liter-Einwegbeutel, der nur alle paar Wochen mal geleert werden muss. Der kleine Staubtank im Roboter selbst muss nur in Ausnahmefällen angefasst werden, etwa wenn kleine, schwere Gegenstände eingesaugt wurden.

Die Wischfunktion mit Ansteck-Wischplatte tritt nur auf Wunsch in Aktion: Ihre Effektivität ist rudimentär und der Wasservorrat winzig. Der Xiaomi konzentriert sich ganz aufs Kerngeschäft, dem Saugen. Dafür hat er eine hervorragende App mit Mapping, individuellen Einstellungen und Planung bis ins letzte Detail. Ein Beispiel ist die Saugleistung und damit die Lautstärke, sie kann für jeden Raum separat festgelegt werden. So saugt der Roboter Küche und Flur mit voller Kraft, stört den Home Office Worker im Büro aber nicht, weil er dort im Silent Mode fährt.

Der Mop 2 Ultra kann als Roboter mit Laser-Navigation bei völliger Dunkelheit fahren, zusätzlich schaltet er dabei Kamera und Ausleuchte-LED ein (beides abschaltbar), um zusätzlich Hindernisse zu erkennen. Das verhindert Kollisionen weitestgehend, das Anrempeln von Möbeln ist eine Seltenheit. Spionage-Bedenken müssen die Bewohner nicht haben, der Time of Flight-Sensor (Kamera) ist keine KI, die Objekte kennenlernt oder gar Bilder speichert.

Der Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra ist zwar nicht günstig, bietet dafür aber auch viel und überzeugt mit Qualität. Das macht ihn für uns aktuell zum besten Saugroboter für die meisten Anwender.

Auch gut

Dreame Z10 Pro

Der Dreame punktet mit Selbstentleerung, erstklassiger Kartierung, bedächtiger Fahrweise und einem umfangreichen Setup der Arbeitsmodi.

Der Dreame Z10 Pro hat den selben Absaug-Komfort des Testsiegers, das lästige, tägliche Entleeren des Saugroboters entfällt also auch hier. Die Einwegbeutel fassen ebenfalls 4 Liter und die rudimentäre Wischfunktion kann auf Wunsch inaktiv bleiben. Auch hier sorgt eine Kamera für weniger Havarien und weniger Kontakt mit Möbeln. Nachtfahrten sind dank Laser möglich, allerdings hat der Dreame keinen Scheinwerfer, weshalb die Hinderniserkennung das Nachts schwächelt. Der Dreame Z10 Pro ist damit eine gute, etwas günstigere Alternative zu unserem Testsieger.

Für Haustierbesitzer

iRobot Roomba i3+

Keine Raumplanung, keine Regulierung der Lautstärke, dafür aber verfilzungsarme Lamellenwalzen – ideal für Teppich und Tierhaare. Ein guter Roboter ohne App-Schnickschnack.

Der Roomba i3+ ist das günstigste Modell von iRobot mit Absaugstation. Das robuste, rumpelig fahrende Modell erfüllt die Zwecke eines Saugroboters zuverlässig und hat dabei einen Vorteil gegenüber den erstgenannten: Statt einer einzelnen Kombi-Walze – die durch Haare verfilzt – gibt es im Roomba zwei gegenläufige, verfilzungsfreie Doppel-Lamellenwalzen. Das macht ihn zum idealen Kandidaten für Wohnungen mit Tieren und/oder mit großen Teppichbereichen.

Die harten Lamellenwalzen klopfen mehr Staub aus dem textilen Belag als Kombi-Walzen mit weichem Bürsten-Anteil. Ein Nachteil des i3+ ist, dass die App keine Raumplanung ermöglicht, er reinigt einfach immer die komplette Etage. Außerdem kann die Lautstärke nicht reguliert werden. Auf eine Wischfunktion verzichtet der Roomba i3+ gänzlich, aber das finden wir für einen Saugroboter verschmerzbar. Wer auf eine Wischfunktion wert legt, fährt mit einem Wischroboter besser.

Drei Walzen

Medion X50 SW

Kommt mit drei Walzen, Sie wählen die passende für Ihren Bodenbelag. Der niedrige Roboter ohne Turm passt unter fast jeden Schrank.

Der X50 SW von Medion geht mit drei Walzen ins Rennen und hat deshalb für jeden Bodentyp die passende parat. Uns gefällt die verfilzungsfreie Silikonwalze für textile Beläge. Die Absaugbasis macht den Roboter zuverlässig leer, es sei denn, grobes Material verstopft die kleine Absaugöffnung. Leider hat die Station nur einen kleinen 2,5-Liter-Beutel – dafür ist sie aber niedrig und weniger wuchtig als bei unseren anderen Empfehlungen.

Der X50 SW ist nur 8,5 Zentimeter hoch und hat keinen Laser-Turm. Dennoch arbeitet der Medion mit Laser-Navigation und kann auch bei Dunkelheit fahren. Dank der geringen Höhe ist der X50 SW der ideale Roboter für Wohnungen mit vielen niedrigen Möbeln, unter denen gesaugt werden soll.

Mit Einwegbeutel

Zaco V6

Keine sperrige Absaugstation, aber auch kein lästiges Staubbox-Entleeren und kein Ausklopfen des Filters – Einwegbeutel im Roboter machen es möglich. Die direkte Ansaugung kann nicht verfilzen und hat keinen Verschleiß.

Der Zaco V6 hat keine Absaugbasis, wir empfehlen ihn trotzdem, denn der Zaco fährt mit 1-Liter-Einwegbeuteln durch die Zimmer und hat statt beweglichen Bürstenwalzen eine direkte Ansaugung. Ein Schritt zurück? Nicht unbedingt: Die Reinigungswirkung auf textilen Belägen ist sicherlich geringer, es fehlt die mechanische Reibung, die Schmutz aufwirbelt und ggf. haftende Partikel löst.

Auf der anderen Seite entfällt das lästige entfilzen einer Walze, ganz zu schweigen vom Ausklopfen eines verdreckten HEPA-Filters. Beim V6 tauschen Sie einfach nach zwei Wochen den Einwegbeutel, mehr gibt es nicht zu tun. Er ist damit der optimale Saugroboter für Haushalte mit Langhaar-Menschen oder -Tieren.

Vergleichstabelle

Saugroboter Test: Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop 2 Ultra
Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra
Test Duplikat: Saugroboter (in Arbeit): Dreame Z10 Pro
Dreame Z10 Pro
Test  Saugroboter: iRobot Roomba i3+ (i3552)
iRobot Roomba i3+
Test Saugroboter: Medion X50 SW MD 20004
Medion X50 SW
Test Saugroboter: Zaco V6
Zaco V6
Test Saugroboter: iRobot Roomba j7+
iRobot Roomba j7+
iRobot Roomba i7+ (i7558): Die Absaugungstation bringt endlich den Komfort, den sich die meisten von einem Roboter wünschen.
iRobot Roomba i7+
Test Saugroboter: Eufy Clean X8 pro SES
Eufy Clean X8 pro SES
Test Saugroboter: TP-Link Clean X8 pro SES
TP-Link Tapo RV30 Plus
Test Saugroboter: Proscenic M9
Proscenic M9
Test Saugroboter: Romy L6 Performance
Robart Romy L6 Performance
Test  Staubsauger-Roboter: Ecovacs Robotics Deebot 710
Ecovacs Robotics Deebot 710
Staubsauger-Roboter Test: Staubsaugerrobos Vr300
Vorwerk Kobold VR300
Test  Staubsauger-Roboter: iRobot Roomba e5
iRobot Roomba e5
Test Saugroboter: Proscenic Floobot X1
Proscenic Floobot X1
Test Saugroboter: Rowenta X-Plorer 120 AI
Rowenta X-Plorer 120 AI
Test Saugroboter: Eufy RoboVac X8
Eufy RoboVac X8
Test  Saugroboter: Rowenta X-Plorer Series 75 RR7687
Rowenta X-Plorer Series 75 RR7687
Test  Saugroboter: iRobot Roomba s9+ mit Absaugstation
iRobot Roomba s9+
Test  Saugroboter: Neato Robotics Botvac D7 Connected
Neato Robotics Botvac D7 Connected
Test  Staubsauger-Roboter: AEG RX9-1
AEG RX9-1
Test Saugroboter: Dyson 360 Vis Nav
Dyson 360 Vis Nav
Test Saugroboter: Roborock S7 MaxV
Roborock S7 MaxV
Test Duplikat: Saugroboter (in Arbeit): Medion S20 SW
Medion S20 SW
Test  Saugroboter: Xiaomi Roborock S6
Xiaomi Roborock S6
Test Saugroboter: Switchbot Mini K10+
Switchbot Mini K10+
Saugroboter Test: Bildschirmfoto 2023 10 13 Um 11.15.33
Medion X10 SW
Saugroboter Test: Vorwerk Kobold Vr7
Vorwerk Kobold VR7
Saugroboter Test: Dreame L10 Pro
Dreame L10 Pro
Test  Staub­sauger-Roboter: Dyson 360 Eye
Dyson 360 Eye
Test Saugroboter: OKP K5
OKP K5
Test Saugroboter: Vactidy Nimble T8
Vactidy Nimble T8
Test Saugroboter: EZICLEAN Aqua connect x550
Eziclean Aqua Connect x550
Test Saugroboter: Sichler ZX7075-944
Sichler ZX7075-944
Test Duplikat: Saugroboter (in Arbeit): Zigma Spark980
Zigma Spark-980
Test  Saugroboter: Eufy RoboVac 30C
Eufy RoboVac 30C
Test  Saugroboter: Eufy RoboVac G10
Eufy RoboVac G10 Hybrid
Test  Saugroboter: Tesvor M1
Tesvor M1
Test  Saugroboter: Blaupunkt Bluebot XSmart
Blaupunkt Bluebot XSmart
Test  Staubsauger-Roboter: Neato Botvac D4 Connected
Neato Botvac D4 Connected
Test  Staubsauger-Roboter: iRobot Roomba 980
iRobot Roomba 980
Test Saugroboter: Medion E32 SW (MD 18503)
Medion E32 SW
Test Duplikat: Saugroboter (in Arbeit): Tesvor S4
Tesvor S4

Testsieger
Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra
Saugroboter Test: Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop 2 Ultra
  • Automatische Entleerung
  • Großer 4-Liter-Beutel
  • Hervorragendes Mapping
  • Start- & Absaug-Taste an der Basis
  • Leise-Modus
  • Kombi-Walze verfilzt
  • Bauhöhe
  • Nur ein Ersatzbeutel mitgeliefert
Auch gut
Dreame Z10 Pro
Test Duplikat: Saugroboter (in Arbeit): Dreame Z10 Pro
  • Gründlich
  • Umfangreiches Mapping
  • Viele Setup-Details in der App
  • Schmutz-/Bodenerkennung
  • Weniger Havarien an typischen Hindernissen
  • Kombi-Walze verfilzt
  • Bauhöhe
  • Android App arbeitet auf älteren Telefonen nicht
Für Haustierbesitzer
iRobot Roomba i3+
Test  Saugroboter: iRobot Roomba i3+ (i3552)
  • Entleerung an Station
  • Gut für Staub­allergiker
  • Stabil und haushaltstauglich
  • Schnelles Aufladen
  • Fortsetzungsfahrt
  • Keine Raumplanung / No-Go-Zonen
  • Lautstärke/Leistung nicht modifizierbar
  • Eher laut, teilweise rumpelnd
Drei Walzen
Medion X50 SW
Test Saugroboter: Medion X50 SW MD 20004
  • Drei alternative Bürsten­walzen
  • Lange Laufzeit
  • Zubehör: Fünf Beutel
  • 350-ml-Wischtank im Roboter
  • Geringe Bauhöhe
  • App: Zeitplan mit Raumreihenfolge klappt nicht
  • Quietscht beim Wischen teilweise
  • Grobes Material sorgt für Verstopfung
Mit Einwegbeutel
Zaco V6
Test Saugroboter: Zaco V6
  • Fernbedienung
  • Starke Laufzeit
  • Flache Bauform
  • XXL-Beutel oder Tank
  • Spot: Radius zu klein
  • Max-Mode sehr laut
  • Reinigung auf Textil geringer
iRobot Roomba j7+
Test Saugroboter: iRobot Roomba j7+
  • Automatische Entleerung
  • Dirt Detect, Schmutz­bereiche
  • Geringe Bauhöhe
  • Erkennt Hindernisse wie Kabel
  • Lautstärke/Leistung nicht modifizierbar
  • Eher laut, teilweise rumpelnd
iRobot Roomba i7+
iRobot Roomba i7+ (i7558): Die Absaugungstation bringt endlich den Komfort, den sich die meisten von einem Roboter wünschen.
  • Automatische Entleerung
  • Raumverwaltung für Reinigungs­pläne
  • verfilzungsfreie Gummi­walzen
  • Starke Raum­abdeckung
  • Ausdauernd
  • Sehr teuer
  • Wegwerf-Beutel
  • Schlechte Reinigungsergebnis­se in Ritzen und Fugen
Eufy Clean X8 pro SES
Test Saugroboter: Eufy Clean X8 pro SES
  • Gute Reinigungsleistung
  • Komfortable App
  • Intuitiv bedienbare App
  • Mit Absaugstation
  • Staubbox nicht gut ausgesaugt
  • Mäßige Reinigung Außenecken
TP-Link Tapo RV30 Plus
Test Saugroboter: TP-Link Clean X8 pro SES
  • Gute Reinigungsleistung
  • Komfortable App
  • Intuitiv bedienbare App
  • Mit Absaugstation
  • Staubbox verliert Schmutz
Proscenic M9
Test Saugroboter: Proscenic M9
  • Gute Hindernis­erkennung
  • Sehr gute App
  • Mehrere Karten
  • Teppicherkennung
  • Mit Absaugstation
  • Nur engl. Sprachausgabe
  • Keine perfekte Absaugung
Robart Romy L6 Performance
Test Saugroboter: Romy L6 Performance
  • Hohe Tankkapazität
  • Fünf Saugstufen
  • Vorsichtiges Fahren
  • Europäischer Datenserver
  • Putzt im Dunkeln
  • Keine Rückschlagklappe am Tank
  • Wischen mit wenig Wirkung, viele Kurven
Ecovacs Robotics Deebot 710
Test  Staubsauger-Roboter: Ecovacs Robotics Deebot 710
  • Leise
  • Gründliche, langsame Reinigung um Hindernisse
  • Hohe Sauber­keits­quote
  • Wenig Aufwand beim Entleeren
  • Timer und Reinigungsmodi in App
  • Zeitplanung nur via App
  • Raum-zu-Raum-Reinigung im Test nicht erkennbar
  • Verfilzte Bürsten
  • Keine Wassertank-Option
Vorwerk Kobold VR300
Staubsauger-Roboter Test: Staubsaugerrobos Vr300
  • No-Go-Linien
  • Mehrere Grundrisse möglich
  • Starke Raum­abdeckung
  • Staubfreies Entleeren
  • Auch ohne App gut bedienbar
  • Zeitplanung nur via App
  • Vergleichsweise laut
  • höhere jährliche Kosten
  • Hoher Preis
iRobot Roomba e5
Test  Staubsauger-Roboter: iRobot Roomba e5
  • Ausdauernd
  • Gründliche Reinigung
  • bequeme Entleerung des Staub­behälters
  • Keine verfilzten Bürsten
  • Schwierigkeiten bei breiten Fliesenfugen
  • Zeitplanung nur via App
Proscenic Floobot X1
Test Saugroboter: Proscenic Floobot X1
  • Gute Hindernis­erkennung
  • Sehr gute App
  • Mehrere Karten
  • Teppicherkennung
  • Mit Absaugstation
  • Keine Randreinigung
  • Schwächen bei dicken Teppichen
  • Keine perfekte Absaugung
Rowenta X-Plorer 120 AI
Test Saugroboter: Rowenta X-Plorer 120 AI
  • Großer Staubtank
  • Ordentliche Laufzeit
  • Akku leicht entnehmbar
  • Hohe Gründlichkeit
  • Laser- & Kamera-Navi, erkennt Objekte
  • Spartanisch mit Verbrauchsmitteln
  • Bauhöhe
  • Keine Feuchteplatte für die Basis
  • Hoher Preis
Eufy RoboVac X8
Test Saugroboter: Eufy RoboVac X8
  • Viel Platz im Staub­fach
  • Selbst bei geringer Saugstufe gründlich
  • Lange Laufzeit
  • Raumplanung & No-Go-Zonen
  • Filter­ausklopfen bei jeder Entleerung nötig
Rowenta X-Plorer Series 75 RR7687
Test  Saugroboter: Rowenta X-Plorer Series 75 RR7687
  • Sehr gründlich
  • Teppich-Boost
  • No-Go-Zonen
  • Raum- und Etagen­planung
  • Lautstärke in 4 Stufen
  • Helles Sirren bei Standard & Max
  • Bauhöhe
  • Wisch-Unterbau mit wenig Wirkung
  • Basis zu leicht
iRobot Roomba s9+
Test  Saugroboter: iRobot Roomba s9+ mit Absaugstation
  • Solide, alltagstauglich
  • Saubere Kanten
  • Wartungsarme Gummi­walzen
  • Raumbezogene Reinigung
  • Moderate Gründlichkeit
  • Laut und ratternd
  • Benötigt Licht zur Orientierung
  • Filterreinigung weiterhin nötig
Neato Robotics Botvac D7 Connected
Test  Saugroboter: Neato Robotics Botvac D7 Connected
  • Starke Laufzeit
  • No-Go-Linien
  • Zonen für punktgenaue Reinigung
  • Großer Staubbehälter
  • Einfache Entleerung und Reinigung
  • Zeitplanung nur via App
  • Gründlichkeit vglw. gering
  • Kommt nicht unter jeden Schrank
  • Betriebsgeräusch
  • Hohe jährliche Kosten
AEG RX9-1
Test  Staubsauger-Roboter: AEG RX9-1
  • Großer Staubbehälter
  • Einfache Entleerung & Säuberung
  • Gut für Teppiche mit kurzem oder mittlerem Flor
  • Auch ohne App gut bedienbar
  • Hohe Raum­abdeckung
  • Zeitplanung nur via App
  • Nur Kontroll-Mapping
  • Nicht so gründlich, Bürste verteilt Schmutz
  • Vergleichsweise hohe jährliche Kosten
Dyson 360 Vis Nav
Test Saugroboter: Dyson 360 Vis Nav
  • Sehr gute Saugleistung
  • Exakte Eckenreinigung
  • Komfortable Staubbox
  • Extrem teuer
  • Sehr laut
  • Kurze Akku-Laufzeit
  • Mäßig ausgestattete App
  • Mangelhafte Herstellerangaben
Roborock S7 MaxV
Test Saugroboter: Roborock S7 MaxV
  • Filzlose Lamellenwalze
  • Mapping mit Details und Planung
  • Gute Wischwirkung
  • Schwer und solide
  • Feuchteschutz­matte für Ladestation
  • Nur ein Mehrweg-Wischtuch dabei
  • Bauhöhe
  • Staubtank ohne Rückschlag­klappe
  • Hoher Preis
Medion S20 SW
Test Duplikat: Saugroboter (in Arbeit): Medion S20 SW
  • Starke Laufzeit
  • Besseres Wischen durch vibrierenden Tank
  • Waschbarer HEPA-Filter
  • Gute Anleitung
  • Verliert Schmutz beim Heben und Neigen
  • Nicht ganz gründlich
Xiaomi Roborock S6
Test  Saugroboter: Xiaomi Roborock S6
  • Hervorragende Navigation
  • Leiser Saugmotor
  • Nässesichere Basis
  • Bürstenwalze verfilzt nicht so schnell
  • Stabile Bauweise
  • Lautes Quietschen des Radantriebes (Testgerät)
  • Vergleichsweise ungründlich
Switchbot Mini K10+
Test Saugroboter: Switchbot Mini K10+
  • Klein und kompakt
  • Umfangreiche App-Funktionen
  • Mit Absaugstation
  • Viele Verbindungsprobleme
  • App schlecht übersetzt
  • App Grafikfehler
  • Fehler in der Sprachausgabe
  • Ziemlich laut
Medion X10 SW
Saugroboter Test: Bildschirmfoto 2023 10 13 Um 11.15.33
  • Sehr günstig
  • Viel Ersatzzubehör
  • Komfortable App
  • Intuitiv bedienbar
  • Mäßige Reinigungsleistung
  • Geringe Saugleistung
  • Etwas laut
Vorwerk Kobold VR7
Saugroboter Test: Vorwerk Kobold Vr7
  • Angenehm leise
  • Teppicherkennung
  • Sehr gute Raum­reinigung
  • Gute Hindernis­erkennung
  • Keine Liveansicht in App
  • Mäßige Rand­reinigung
  • Mit dickem Teppich überfordert
  • Sehr teuer
Dreame L10 Pro
Saugroboter Test: Dreame L10 Pro
  • Großer Staubtank
  • Gutes Mapping
  • Saugen und Wischen ohne Tankwechsel
  • Bedächtige Fahrweise
  • 3D-Hinderniserkennung
  • Weniger gründlich
  • Geringe Wischwirkung
  • kein Schrubbmuster
  • Kein Ersatz-Verbrauchs­material
Dyson 360 Eye
Test  Staub­sauger-Roboter: Dyson 360 Eye
  • Gutes Reinigungs­ergebnis
  • Timer und Modi in App einstellbar
  • Sehr saubere Entleerung
  • Geringe Folgekosten
  • Bauhöhe
  • Fährt nicht bei Dunkelheit
  • Hohe Lautstärke
  • Häufiges Nachladen
  • Sehr teuer
OKP K5
Test Saugroboter: OKP K5
  • Sehr gute Rand­reinigung
  • Teppicherkennung
  • Für Tierhaare
  • Erkennt nur Wände
  • Keine optische Orientierung
  • Verliert schnell die Orientierung
  • Mit dickem Teppich überfordert
  • Keine Karten­bearbeitung
Vactidy Nimble T8
Test Saugroboter: Vactidy Nimble T8
  • Manuelle Rand- und Spotreinigung
  • Teppicherkennung
  • Erkennt nur Wände
  • Keine optische Orientierung
  • Verliert die Orientierung
  • Mit dickem Teppich überfordert
  • Keine Karten­bearbeitung
Eziclean Aqua Connect x550
Test Saugroboter: EZICLEAN Aqua connect x550
  • Gute Randreinigung
  • Erkennt nur Wände
  • Keine optische Orientierung
  • Verliert die Orientierung
  • Mit dickem Teppich überfordert
  • Keine Karten­bearbeitung
Sichler ZX7075-944
Test Saugroboter: Sichler ZX7075-944
  • Äußerst flach
  • Alexa-kompatibel
  • Timer via App
  • Sehr ausdauernd
  • Alltagssolide, nüchterne Optik
  • Befestigung Trocken-Wischmopp
  • Havarien
  • Kein nutzbares Mapping
  • Mühsames Filter­ausklopfen
Zigma Spark-980
Test Duplikat: Saugroboter (in Arbeit): Zigma Spark980
  • Gutes Mapping mit Raumplanung & Fortsetzen
  • Eigenes Sprachpaket aufspielbar
  • Saug-Gebläse im Schmutztank, beim Wischen entnommen
  • Bauhöhe
  • Verteilt Schmutz oft
  • Nur englische Kurzanleitung
Eufy RoboVac 30C
Test  Saugroboter: Eufy RoboVac 30C
  • Fernbedienung
  • Solide Ladebasis
  • Wifi-Verbindung gescheitert
  • Hochglanz-Deckplatte
  • Nur brauchbare Gründlichkeit
  • Tank nicht auslaufsicher
  • Bumper: häufiges Anstoßen an Möbel
Eufy RoboVac G10 Hybrid
Test  Saugroboter: Eufy RoboVac G10
  • Wartungsfreie Direkt­ansaugung
  • Einfache Filter­säuberung
  • Standsichere Basis
  • Flach
  • Wifi-Verbindung gescheitert
  • Hochglanz-Deckplatte
  • Nur brauchbare Gründlichkeit
  • Tank nicht auslaufsicher
  • Bumper: häufiges Anstoßen an Möbel
Tesvor M1
Test  Saugroboter: Tesvor M1
  • Gründlich & kraftvoll auf Wunsch
  • Ausdauernd
  • Fernbedienung
  • Basis nicht standsicher
  • Sehr laut
  • Mapping nur zur Ansicht
  • Keine Planungs­funktion
  • Tank nicht auslaufsicher
Blaupunkt Bluebot XSmart
Test  Saugroboter: Blaupunkt Bluebot XSmart
  • Leise
  • Sehr gutes Reinigungs­ergebnis
  • Unkomfortable Bedienung
  • Mühsame Entleerung
  • Mapping nur für Historie
  • Kraftlose Wischfunktion, ohne Pumpe
Neato Botvac D4 Connected
Test  Staubsauger-Roboter: Neato Botvac D4 Connected
  • No-Go-Linien einzeichnen
  • Mehrere Grundrisse anlegbar
  • Großer Staub­behälter
  • Keine Seitenbürste
  • Geringe Gründlichkeit im Test
  • Filter ohne Abdeckung verfilzt
  • Betriebsgeräusch (rumpelt)
  • Hohe jährliche Kosten
iRobot Roomba 980
Test  Staubsauger-Roboter: iRobot Roomba 980
  • Verfilzungsfreie Gummi­walzen
  • Geringe Wartungs­kosten
  • Erstellt Reinigungs­karte
  • Settings in App einstellbar
  • Schmutz- und Raumerkennung
  • Schlechte Reinigungsergebnis­se bei Ritzen und Fugen
  • Sehr teuer
Medion E32 SW
Test Saugroboter: Medion E32 SW (MD 18503)
  • Gute Flächen­abdeckung und Gründlichkeit
  • Ausdauernd für eine große Etage
  • Direktabsaugung
  • Mühsame Entleerung
  • Kleiner Staub­behälter
  • Nichts für Teppich
  • Etwas unkoordiniert und langsam
  • Leichte Basis wird oft verschoben
Tesvor S4
Test Duplikat: Saugroboter (in Arbeit): Tesvor S4
  • App stürzt immer wieder ab
  • WiFi kompliziert einzurichten
  • Nicht gründlich, Räume werden vergessen
  • Bauhöhe
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Alle Infos zum Thema

Unterstützende Helfer: Saugroboter im Test

Staubsaugerroboter können eine angenehme Hilfe für die regelmäßige Grundreinigung sein. Die Geräte entfernen zuverlässig Staub, Flusen und lockeren Unrat vom Boden. So gründlich wie per Hand mit dem Bodenstaubsauger reinigt aber keiner von ihnen.

Das liegt zum Teil an der wesentlich geringeren Saugleistung von Saugrobotern: Während normale Haushaltsstaubsauger eine Leistung von 600 bis 800 Watt haben, kommt ein Batterie-Sauger gerade mal auf 20 bis 35 Watt.

Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 Xiaomi Mirobot Vacuum Mop2ultra
Die Kombi-Bürste verfilzt schnell und muss häufiger gereinigt werden.

Allerdings sind die Geräte fleißiger, wodurch gerade die für textile Beläge optimierten Saugroboter dem großen Sauger gegenüber im Vorteil sind: Durch das tägliche Staubsaugen holen sie unterm Strich mehr Unrat aus dem Läufer als ein hastiges wöchentliches Staubsaugen mit dem herkömmlichen Staubsauger.

Saug­roboter sind nie so gründlich wie her­kömmliche Staub­­sauger

Von einer »Tiefenreinigung« von Auslegware kann damit keine Rede sein. Die spindelförmigen Walzen sind mit Gummi oder Bürsten besetzt und klopfen zwar die Oberfläche durch und saugen den aufgewirbelten Unrat auf, jeder einfache Bodenstaubsauger ist dabei aber um Längen gründlicher und holt mehr Sand, Haare und Fusseln aus der Auslegware.

Aber auch auf Hartböden wie Dielen oder Fliesen fahren Saugroboter oft über losen Kehricht hinweg, der in schmalen Fugen liegen bleibt und auch Nischen sind für die Geräte oft ein Problem. Um ein Nachreinigen von Kanten und einer regelmäßigen gründlichen Säuberung der Auslegware kommen Sie also auch mit einem Staubsaugerroboter nicht umhin.

Bürste oder Walze?

Es gibt Saugroboter mit als auch ohne rotierende Bürste bzw. Lamellenwalze. Welche Bauart für Sie am besten ist, hängt vor allem davon ab, wie Ihr Haus oder Ihre Wohnung ausgestattet ist. Besteht die Wohnung komplett oder teilweise aus Hartboden, also ist gefliest oder mit anderen glatten Oberflächen eingerichtet? Dann kommen Sauger ohne rollende Bürsten in Frage – aus Auslegware holen sie dagegen fast gar nichts heraus.

Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 Roborock S7 Maxv
Die Lamellenwalze hat sich zum Standard etabliert, neben ihr gibt es Kombi-Walzen mit Bürste und Lamellen.

Die Bürstenwalze – manchmal auch mit Lamellen kombiniert – holt aus Teppich oder anderen textilen Belägen mehr Verunreinigungen heraus. Leider verfilzen die Bürsten sehr schnell mit Haaren von Tier und Mensch. Ein Kompromiss sind Lamellenwalzen ohne Bürste: Sie verfilzen nicht, klopfen aber Staub aus den textilen Belägen.

Boden­belag und Komfort-Anspruch entscheiden über die Wahl des Saug­roboters

Doch auch glatte Hartböden haben Fallstricke: Schmale Fugen zwischen den Fliesen oder zwischen den Holzdielen können manche Sauger nicht gründlich reinigen, gerade solche, die auf textilem Belag stark sind. Hier bleibt gern Staub und Kehricht hängen und man muss alle paar Wochen per Hand nacharbeiten.

Bei Auslegware eignen sich Saugroboter nur für Niedrigflorbeläge, in Langflor-Auslegware bleiben die Geräte stecken. Dafür sollten sie einen Saugroboter mit zwei gegenläufig rotierenden Walzenbürsten wählen (derzeit nur Roomba-Saugroboter). Läufer und einzeln liegende Auslegware mit langen Quasten können für solche Saugroboter aber ein Problem sein, denn die Walzen wickeln die gern auf.

Typische Schwachstellen

Die Sensorik heutiger Saugroboter ist ausgefeilt. Selbst die günstigen Staubsaugerroboter fahren nicht blindlings drauflos und bemerken die nächste Wand erst, wenn ihr Stoßfänger dagegen rempelt. Sie erkennen Hindernisse, merken sich Zimmer, fahren bestimmte Muster und erkennen teilweise sogar die Verschmutzungen, um die Stelle dann besonders sorgfältig zu bearbeiten.

Das alles nützt aber nichts, wenn Kabel, Gardinen, Lego-Bausteine, Holzstäbchen, Schnürsenkel oder Blumenvasen den Weg versperren. Solche Hindernisse sind für die Sensorik mitunter zu klein und werden im besten Fall einfach zur Seite geschoben. Einige High-End-Saugroboter haben heute Front-Kameras, die potentielle Havarieobjekte wie Kabel, Socken oder Schuhe erkennen und umfahren. Dies ist aber noch nicht der Normalfall, auch nicht bei unseren Empfehlungen.

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Kleine Ursache, große Wirkung: Ein kleines Kabel wird zum unüberwindlichen Hindernis. Der Roboter kann sogar Gegenstände vom Tisch ziehen.
Duplikat: Saugroboter (in Arbeit) Test: Staubsaugerroboter Update102021 Kyvol E31
Nachsehen bei Blockade - Schmutz rinnt aus dem Behälter
Der hohe Aufbau des Neato Botvac D4 ist manchmal sehr hinderlich.
Bei der Fehlersuche entleert sich der Behälter gerne mal selbst, vor allem wenn er sehr voll ist.
Blockade: Gegenstand mit Bändern
Neato BotVac Connected 
Medion MD 16192: Schnürsenkel werden schnell zur Falle
Muss man üben, sonst gibt es hin und wieder eine Sauerei.
Der Roomba 980 klettert über solche runden Hürden einfach drüber, der Dyson 360 Eye bleibt darauf liegen!

Im ungünstigen Fall – und der ist in der Praxis leider der Normalfall – fährt sich der Sauger aber an der Gardine fest, rollt mit der Seitenbürste einen Schnürsenkel auf oder blockiert seine Walze mit dem Faden der Auslegware. Aber auch mobile Gegenstände – wie die bemalten Holzscheiben der Kinder – versucht manches staubsaugende Modell zu überfahren und sitzt dann obenauf und kommt nicht weiter.

Auch kleine Stolper­­steine können stören

Gefährlich kann es sogar werden, wenn der Saugroboter hängenbleibt und Gegenstände vom Tisch zerrt oder eine Vase umreißt. Jeder neue Eigentümer sollte sich auf eine spaßige Lernphase einlassen, denn die kleinen Saugroboter sind unermüdlich im Ausprobieren neuer Blockaden. Erst nach Tagen werden Sie ihre eigenen vier Wände derart optimiert haben, dass der kleine Helfer störungsfrei seine Arbeit verrichten kann.

Vor allem in Wohnungen, die ausschließlich oder hauptsächlich glatte Böden haben, können Saugroboter aber viel Arbeit abnehmen. Genau das ist der Anspruch, den sie im besten Fall an einen Saugroboter haben können: Er nimmt Ihnen einen erheblichen Teil ihrer Staubsaugerfahrten ab – am besten während sie gar nicht zuhause sind.

Zwar nicht gefährlich, aber ärgerlich ist ein Umstand, auf den uns ein Leser aufmerksam gemacht hat: Sein Staubsauger-Roboter, ein Saugroboter von Deebot, sammelt Staub auf eine nicht vorgesehene Weise. Weil der verarbeitete Kunststoff nicht antistatisch ist, setzt sich im Lauf der Zeit Staub auf den Sensoren und dem vorderen Scan-Fenster ab, wodurch der Saugroboter beim staubsaugen Orientierung einbüßt.

Saugroboter fahren mit einer Akkuladung nur eine bestimmte Zeit, sehr große oder verwinkelte Etagen müssen daher unter Umständen mit einer Zwischenaufladung abgefahren werden. 60 Quadratmeter fahren auch die einfachen Geräte in einer Akku-Tour ab – sofern die Zimmer nicht extrem verwinkelt sind.

Bei Flächen von mehr als 60 Quadratmeter und mehr als vierZimmern sollten sie auf jeden Fall nach einem Saugroboter suchen, dass eine Zwischenaufladung des Akkus einlegen kann. Das Fortsetzen des Staubsaugens beherrscht schon die untere Mittelklasse.

Bereiche abgrenzen

Bereiche, die nicht abgefahren werden sollen, können übrigens bei einigen Saugrobotern mit einer virtuellen Wand aus einer Lichtschranke oder einem Magnetband abgesperrt werden. Wenn Sie so etwas benötigen, sollten Sie sich vorher über das nötige Zubehör erkundigen, denn das kostet extra.

 Saugroboter Test: Saugroboter Update032021 App Rowenta X Plorer Series 75 Rr7687
Raumplanung, No-Go-Zonen, No-Mopp-Zonen.

Oder aber Sie erwerben einen Saugroboter, das den Grundriss Ihrer Etage aufzeichnet (Mapping), in dem Sie dann No-Go-Linien oder Zimmer einzeichnen. Somit können Sie stark verkabelt Bereiche oder Waldis Futterplatz vor dem Staubsaugen ausklammern.

Wie lange dauert die Reinigung?

Die Saugroboter verrichten ihre Arbeit vergleichsweise gemächlich. Je verwinkelter die Zimmer sind und je mehr Hindernisse herumstehen, desto länger dauert es. Bei 60 Quadratmetern und drei Zimmern müssen Sie mit 40 bis 80 Minuten Saugarbeit rechnen. Je mehr Möbel und Gegenstände im Zimmer stehen, um so länger dauert die Arbeit.

Die meisten Geräte fahren Zimmer nach einem bestimmten Muster ab. Das kann zuerst der Rand und danach ein linienförmiges Abfahren sein, es gibt aber auch Z-Muster und reine Zufallsfahrten. Die sind nicht sehr effizient, da Bereiche doppelt oder gar dreifach abgefahren werden.

Im Hinblick auf eine große Flächenleistung mit einer Akkuladung ist eine Fahrt nach Plan sinnvoller. Hierzu muss das Modell zuerst die zu saugende Fläche kartieren, zum Beispiel durch eine Fahrt entlang des Randes. Das machen die Robotersauger in der Regel mit einer oder zwei Kameras oder mit einem Laser.

Zu den typischen Fahrmustern zählen die Geradeausfahrt, der Zick-Zack-Modus, die Wandverfolgung und die Spiralfahrt. Saugroboter mit Raumplanung sind zusätzlich in der Lage, in überlappenden Linien zu fahren.

Geplante Reinigungs­­fahrten führen schneller zu sauberen Böden

Wer eine möglichst schnelle Reinigung will, sollte auf Saugroboter-Modelle achten, die eine geplante Reinigung, also Zimmer für Zimmer, fahren können. Solche Saugroboter haben eine Mapping-Funktion: Der Staubsauger-Roboter erkennt, wo er schon war und fährt in Linien die Flächen ab. Das geht schneller als die planlose, zufallsgetriebene Herumfahrerei der günstigeren Saugroboter.

Soll der Saugroboter während Ihrer Abwesenheit reinigen, spielen Lautstärke, Akkulaufzeit und Reinigungsdauer kaum eine Rolle. Wenn hingegen in der Nacht staubgesaugt wird, etwa im Nebengebäude oder auf einer Etage ohne Schlafzimmer, ist ein niedriger Lärmpegel wichtig. Achten Sie auf eine Lautstärkeangabe von unter 65 Dezibel.

Was ist mit Treppen?

Saugroboter starten in der Regel zeitgesteuert oder manuell von ihrer Ladestation aus. Nach der Arbeit oder bei knappem Akku-Stand kehren sie selbständig dorthin zurück. In andere Etagen muss der Saugroboter getragen werden, denn Treppen kann er nicht steigen. Aber auch dort führt das Modell den gewünschten Reinigungsmodus durch – und bleibt dann am Ausgangspunkt stehen.

 Saugroboter Test: Stausaugerroboter Update Neatoconnectedd701
Neato Connected D701: Die großen Räder überwinden Schwellen bis 1,9 Zentimeter.

Wenn Sie Schwellen und geringe Höhenunterschiede im Haus oder in der Wohnung haben, sollten Sie einen Saugroboter mit Steighilfe wählen, bzw. auf die Angabe eines Höhenunterschiedes achten. Bei unseren Empfehlungen sind das 1,5 bis 1,9 Zentimeter, Roomba e5 packt z. B. nur 1,5 Zentimeter, ein Botvac D7 Connected liegt bei 1,9 Zentimetern.

Treppen­stürze kommen selten vor

Treppen oder andere Abgründe sind kein Problem für die Staubsauger, denn sie besitzen eine Absturzsicherung. Dennoch empfehlen die Hersteller, an solchen Punkten während der ersten Reinigung dabei zu sein. Die Sensoren arbeiten nämlich nicht bei allen Untergründen zuverlässig, etwa wenn der Boden stark glänzt oder spiegelt.

Das muss nicht immer so sein, speziell bei Anti-Kratz-Oberflächen aus Glas, wie sie immer häufiger zu finden sind. Bei folgendem Saugroboter hat nur die Transport-Schutzfolie verhindert, dass sich hunderte von kleinen Scherben im Flur verteilen. Hier wurde kein Sicherheitsglas mit innenliegender Folie verwendet!

 Saugroboter Test: Saugroboter Update Praxis
Verletzungsgefahr nach Treppenabsturz? Die »hochwertige Anti-Kratz-Oberfläche aus Glas« zersplitterte und zerfiel in tausend Einzelteile.

Kinder und Haustiere

Wenn viele Tierhaare mit dem Staubsauger entfernt werden müssen, sollte der Saugroboter eine Bürstenrolle haben und nicht nur eine Saugöffnung. Haare – und nicht nur die von Tieren – wickeln sich allerdings beständig um die Haupt- und Seitenbürsten. Das ist lästig, denn die Haare müssen wenigstens einmal die Woche entfernt werden. Mit den iRobot Roomba Saugrobotern können Sie sich das ersparen, denn die haben meistens zwei Gummiwalzen. Darauf wickeln sich keine Haare auf.

iRobot Roomba i7+ (i7558): Vorteil der Gummiwalzen - keine aufgewickelt Haare!
Vorteil von Gummiwalzen – keine aufgewickelt Haare!

In Wohnungen mit kleinen Kindern müssen dagegen besonders viel Sand, Staub und Essenskrümel eingesammelt werden. Staubbehälter mit weniger als einem halben Liter Volumen haben hier nichts zu suchen. Außerdem spielt die Robustheit des Chassis eine Rolle: Schnell bricht Kunststoff, wenn sich der Sohnemann zum Ritt auf den Sauger setzt.

Die Neato-Saugroboter haben die stabilsten Gehäuse von allen. Gleich danach folgen die höherpreisigen iRobot-Saugroboter.

Entleerung und Wartung

Wenn Sie nicht bereit sind, alle paar Tage den Staubsaugerbeutel zu entleeren und den Filter auszuklopfen, sollten Sie ein Modell mit Absaugstation erwerben. In den Absaugstationen befinden sich 2,5- bis 4-Liter-Einwegbeutel, die wochenlang durchhalten. Das Reinigen von verfilzten Bürsten und das Entfernen von aufgewickelt Haaren bleibt jedoch erhalten.

Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 Xiaomi Mirobot Vacuum Mop2ultra
Bei Xiaomi passen 4,0 Liter in den Einwegbeutel.

Ein tägliches Freiräumen des Bodens muss ebenfalls sein, denn der Saugroboter fährt sich in der Praxis unweigerlich an Schnürsenkeln, Kabeln, Tüchern oder Gardinen fest. Auch müssen Sie auf Gegenstände achten, die herunterfallen könnten: Die Ming-Vase auf dem wackeligen Beistelltisch sollten Sie in Sicherheit bringen, denn kleinere Rempeleien können durchaus vorkommen.

Hin und wieder muss der Roboterstaubsauger auch gewartet werden. Typischerweise müssen regelmäßig der HEPA-Filter, die Hauptbürste (falls vorhanden) und die kleinen Seitenbürsten gewechselt werden. Am besten prüfen Sie vor dem Kauf, was die kosten, denn Sie müssen sich auf einen regelmäßigen Ersatz einstellen.

Wartung: Wenn die Seitenbürste so aussieht, ist ein Wechsel dringend fällig!
Wartung: Wenn die Seitenbürste so aussieht, ist ein Wechsel dringend fällig!

Wie gewöhnliche Staubsauger sind die meisten Saugroboter mit einem HEPA-Filter bestückt. Er hält Feinstaub zurück, damit der nicht in die Raumluft gepustet wird. Der HEPA-Filter muss bei jeder Entleerung gereinigt und mehrmals in Jahr ausgetauscht werden. Das häufige manuelle Ausklopfen und Reinigen könnte für den Hausstauballergiker ein Problem darstellen. Das gilt für fast alle Saugroboter – der Rest kann nämlich mit dem Handstaubsauger entleert werden bzw. haben sie eine Absaugstation.

Unser Favorit

Testsieger

Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra

Konzentriert sich aufs Kerngeschäft: Trocken-Saugen mit großem 4-Liter-Einwegbeutel in der Station, weniger Möbel-Kollisionen mit Time of Flight-Sensor und Fahren bei Nacht.

Von allen Roboterstaubsaugern im Test hat uns der Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra mit seiner Absaugstation am meisten überzeugt. Der Saugroboter liefert eine gründliche Reinigungsleistung, unterstützt die Zeit- und Raumplanung bis ins Detail und dank Noppenwalzen gehören verfilzte Bürsten der Vergangenheit an.

Der Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra kann mit oder ohne Auto-Empty Station erworben werden, wir empfehlen hier das Set aus Roboter und Station. Komfortabler geht es dann kaum: Er entleert eigenständig den Staubtank – und zwar restlos. Dafür sorgen zwei Absaug-Ports am Schmutztank. Letzterer kann natürlich nach wie vor manuell entleert werden, etwa um etwas zu bergen, das nicht in den Unrat gehört.

Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 Xiaomi Mirobot Vacuum Mop2ultra
Der Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra im Test.

In der Station wird ein 4-Liter-Einwegbeutel gefüllt, der ist deutlich größer als die meistens genutzten 2,5-Liter-Beutel. Je nachdem, ob Kinderhaushalt oder nicht, reicht das für fünf bis zehn Wochen aus. Der Roboter entleert sich nach jeder Fahrt, auch vor der Zwischenladung. Der Nutzer kann die Entleerung mit einer Taste auf der Basis manuell starten.

Die Absaugstation dröhnt beim Entleeren wie der gute, alte Handstaubsauger, allerdings nur ganz kurz. Diese Lautstärke kann nicht beeinflusst werden, wohl aber die des Roboters. Wer nicht gestört werden möchte, setzt die niedrigste Saugstufe an, vier Stufen sind möglich. Im Flüstermodus bleibt der Roboter hörbar, aber man kann sich ungestört unterhalten.

Der Roboter fuhr im Test 112 Minuten und reinigte dabei ohne Zwischenladung unsere verwinkelte Etage mit um die 70 Quadratmeter (mit Wischen, Saugstufe 2 von 4). Der Hersteller spricht von 240 Quadratmetern, ohne zur Ladestation zurückkehren zu müssen. Das halten wir dann doch für sehr ambitioniert, bestenfalls ist das ohne Wischen, im Leisemodus und bei wenigen, kaum verwinkelten Räumen möglich.

Komplett wartungsfrei ist die Maschine indes nicht: Der Mi Robot hat eine Kombi-Lamellenwalze mit Bürsten. Diese muss hin und wieder vom Filz befreit werden. Gleiches gilt für die Seitenbürsten, die wickeln gerne Haare auf. Der HEPA-Filter im 0,55-Liter-Staubtank sollte auch alle paar Wochen ausgeklopft, seltener mit Wasser gespült und irgendwann ersetzt werden.

Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 Xiaomi Mirobot Vacuum Mop2ultra
Die Kombi-Bürste verfilzt schnell und muss häufiger gereinigt werden.

Falls die Ansaugöffnung des Absaugbasis einmal verstopft: Durch den transparenten Kanal wird der Grund der Verstopfung schnell sichtbar (Unterseite der Station).

Etwas undurchsichtig ist die Frage nach dem passenden Beutel, denn hier passen nicht die 2,5 Liter der Xiaomi Roborock-Modelle. Der Beutel hat mehr Inhalt (4 Liter) und firmiert als »Xiaomi Disposable Bag for Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra«. Sechs Stück gibt es für um die 30 Euro.

App-Perfektion

Die App beherrscht alles, was heute en vogue ist, Mapping mit Multi-Etagen ist dabei ein alter Hut. Beim Kennenlernen der Wohnung legt das Gerät selbständig Zonen an, meistens sind das die einzelnen Zimmer. Wenn die Auto-Einteilung nicht passt, kann im Bereichsredakteur z. B. eine Zone zweigeteilt werden.

Die Zimmer können dann während der Woche unterschiedlich oft befahren werden, zum Beispiel mit dem Schwerpunkt auf Küche und Flur. Hier darf der Roboter dann mit voller Kraft saugen – im Arbeitszimmer und im Wohnzimmer muss die geringe Lautstärke genügen. Selbst die Häufigkeit der Staubsammlung kann der Nutzer beeinflussen, etwa wenn er oder sie vom lauten Getöse nicht gestört werden will.

Wer in seiner Xiaomi-App weitere Geräte oder Sensoren betreibt, kann auch eine Wenn-Dann-Automatisierung festlegen. Die Anbindung an Alexa bzw. Google Home ist natürlich auch möglich, dann lässt sich der Roboter wie die smarten Leuchten per Sprache starten.

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Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 App Mirobot Vacuummop2 Ultra
Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 App Mirobot Vacuummop2 Ultra
Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 App Mirobot Vacuummop2 Ultra
Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 App Mirobot Vacuummop2 Ultra
Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 App Mirobot Vacuummop2 Ultra
Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 App Mirobot Vacuummop2 Ultra
Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 App Mirobot Vacuummop2 Ultra
Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 App Mirobot Vacuummop2 Ultra

All diese Detail-Settings – inklusive der vier Saugstufen und der drei Wassermengen – sind für programmieraffine Mitmenschen sicherlich eine Freude. Doch auch wer sich gar nicht darum schert und vielleicht gar nicht mal die App installiert, bekommt einen tüchtigen Helfer. Mit der Start-Taste an der Station (oder am Gerät) setzt sich der Roboter zur Auto-Reinigung in Gang. Leider gibt es am Gerät keine Spot-Taste, die Punktreinigung kann nur via App gestartet werden.

Schweres, solides Gerät

Xiaomi hat hier ein halbwegs solides, alltagstaugliches Gerät am Start, es bringt mit 4 Kilogramm moderates Gewicht auf die Waage. Der Staubtank befindet sich unter einer Klappe, die hat leider dasselbe Hochglanz-Finish wie der Deckel der Basis. Letztere steht mit ihrem breiten Fuß erstens sicher und zweitens schützt der Fuß den Boden vor der Nässe des ggf. anwesenden Wischmopps.

Die Absaugstation wirkt ebenfalls solide, Kinder oder Tiere, die sie mal anrempeln, bringen sie nicht zu Fall. Allerdings sollte sie nicht als Sitzmöbel benutzen werden, auch nicht von Kindern.

Die Kamera an der Front ist der Time of Flight-Sensor (ToF). Er erkennt Hindernisse vor dem Saugroboter, um Kollisionen zu verhindern. Das verhindert potenzielles Beschädigen von Möbeln. Die üblichen Sensoren an der Unterseite verhindern dagegen, dass der Roboter die Treppe hinunterfällt. Neben der Kamera befindet sich eine leuchtstarke LED, sie leuchtet bei Dunkelheit für den Roboter einen kleinen Bereich aus. Das ToF ist kein KI-System mit lernender Objekterkennung, es macht auch keine Fotos. Es unterstützt lediglich den Laser, der bodennahe Hindernisse wie Schuhe oder Kleidung übersieht.

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Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 Xiaomi Mirobot Vacuum Mop2ultra
Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra Auto-Empty Station.
Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 Xiaomi Mirobot Vacuum Mop2ultra
Die Wischplatte hat eine aktive Pumpe, sie oszilliert aber nicht.
Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 Xiaomi Mirobot Vacuum Mop2ultra
Die Kombi-Bürste verfilzt schnell und muss häufiger gereinigt werden.
Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 Xiaomi Mirobot Vacuum Mop2ultra
Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra als Solo-Gerät mit kleiner Lade-Basis.
Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 Xiaomi Mirobot Vacuum Mop2ultra
Die Station hat einen kombinierten Start-/ Absaug-Button.
Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 Xiaomi Mirobot Vacuum Mop2ultra
Der Mi Robot taugt nicht als Wischroboter, er ist aber ein Saugroboter mit (fast) allen Schikanen.

Hindernisse kann der Mi Robot bis zu einer Höhe von 20 Millimeter überwinden. Die Türschwelle wird vom ToF nicht als Hindernis erkannt, der Roboter fährt drüber weg. Der umlaufende Front Bumper hat eine abstehende Gummilippe. Somit zerkratzen die Seiten nicht so schnell.

Die Navigationsarbeit übernimmt erprobte Lasertechnik. Die rotiert im Turm und scannt fortwährend die Abstände zu den Wänden und Objekten (360°-Scannen). Das erlaubt Echtzeit-Positionierung und Pfadplanung. Der Laser erkennt auch Bereiche mit niedriger Höhe, etwa einen Schrank – und fährt nicht ein. Das Risiko, mit dem Laser-Turm stecken zu bleiben, ist also gering.

Der Roboter spricht gut Deutsch, er quittiert etwa eine abgeschlossene Reinigung oder kündigt den nächsten Schritt an. Auch wenn das Wasserreservoir der Wischplatte leer ist, fragt er nach neuer Befüllung.

Nachteile?

Die Wirkung der ansteckbaren Wischplatte ist gering. Sie bringt keine Bewegung auf den Boden, sondern schleift einfach nur unter dem Roboter. Immerhin hat sie eine Pumpe, die Wassermenge kann in der App in drei Stufen reguliert werden. Das Anstecken gelingt nicht immer auf Anhieb, häufig mussten wir den Roboter umdrehen, um die Platte einrasten zu lassen. Die 150 Milliliter im Tank reichen für eine große Etage nicht aus, allerdings sollte man zwischendurch sowieso mehrmals den Wischmopp wechseln.

Die Kombi-Walze verfilzt und muss regelmäßig mit dem Cutter Tool gereinigt werden. Besonders bei vielen langen Haaren von Mensch oder Tier kann das eine lästige Pflichtaufgabe werden.

Mit dem Laser-Turm kommt der Roboter auf eine Höhe von 10,1 Zentimetern, das kann für niedrige Schränke oder Betten bereits zu hoch sein. Wenn es knapp wird, fährt der Mi Robot aber nicht ein, der Laser erkennt die geringe Höhe und der Roboter weiß wohl auch, wie hoch er selbst ist.

Der Hersteller ist sparsam und legt nur einen einzigen Ersatzbeutel für die Station in den Karton. Ersatz-HEPA-Filter oder Seitenbürsten gibt es keine.

Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra im Testspiegel

Vom Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra gibt es einige Testberichte, folgende Kollegen haben sich auch die Absaugstation angesehen.

Die Kollegen von mobi-test.de loben das Gesamtpaket und betonen, dass der Roboter mit den Besten auf dem Markt mithalten kann.

»Ja, er ist nicht perfekt, aber wenn Xiaomi die Wasserzufuhr in den Griff bekommt und ihn etwas tiefer in die Ecken fahren lässt, dann ist so ein Xiaomi Saugroboter absolut empfehlenswert. Aber auch so gefällt mir das Gesamtpaket und der Ultra saugt auf Augenhöhe mit dem ähnlich teuren Roborock Q7 Max+.«

Christoph von smarthomeassistent.de kritisiert die zu vernachlässigende Wischleistung, lobt aber den praktischen Nutzen der Absaugstation.

»Ich würde jedem empfehlen, sich auf kurz oder lang, die Absaugstation dazuzukaufen. Diese ist einfach ein unglaublicher Mehrwert und sorgt immer für einen wie neu aussehenden Staubbehälter. Auch die Steuerung auf der Absaugstation selbst hat mir sehr gefallen.«

Im Test der Stiftung Warentest (12/2022) kam unser Favorit erstaunlich schlecht weg und musste sich mit einer Gesamtwertung von 3,7 (»ausreichend«) begnügen. Die Ursache dafür ist laut der Stiftung Warentest vor allem die schlechte Leistung beim Wischen, die die Kollegen mit 4,5 (»ausreichend«) bewerteten. Trotzdem belegte der Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra damit immerhin noch den siebten Platz unter zehn getesteten Modellen.

Ähnlich urteilte auch das österreichische Testmagazin Konsument (1/2023). Hier belegte der Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra Platz 6 von 9 mit einer Gesamtwertung von lediglich 36%. Kritisiert wurden vor allem die Saugleistung auf Teppich und die Wischfunktion.

Alternativen

Auch gut

Dreame Z10 Pro

Der Dreame punktet mit Selbstentleerung, erstklassiger Kartierung, bedächtiger Fahrweise und einem umfangreichen Setup der Arbeitsmodi.

Der Z10 Pro befreit Sie vom lästigen Staubbox-Entleeren: Die Absaugbasis pumpt mit 800 Watt den kleinen 0,6-Liter-Tank des Roboters leer. Das sorgt für einen wochenlanges Fahren, ohne sich um die Reinigung kümmern zu müssen.

Doch gleich eine Einschränkung vorweg: Zum perfekten James wird der Roboter nicht. Havarien – wenn auch selten – sind weiterhin ein Thema, der HEPA-Filter muss regelmäßig ausgeklopft bzw. getauscht werden (nicht waschbar) und der Wisch-Unterbau steckt sich auch nicht von allein an. Unterm Strich gilt aber das, was auch für andere Absaugroboter gilt: Der Komfort geht einen großen Schritt nach vorn.

Der Dreame Z10 Pro navigiert mit einem Laser-Turm, das sorgt für exakteres Fahren als mit Infrarot. Der Roboter kann auch bei völliger Dunkelheit fahren. Dann ist aber das Kameraauge (3D-Hinderniserkennung) aufgeschmissen, welches frontseitig Hindernisse erkennt. Wir hatten im Testzeitraum den Eindruck, dass er sich seltener an Rampen aufhängt und seltener Kabel in die Walze zieht. Ganz ausgeschlossen war das aber nicht.

Duplikat: Saugroboter (in Arbeit) Test: Staubsaugerroboter Update102021dreame Z10pro
4-Liter-Einwegbeutel der Dreame Z10 Pro Absaugstation.

Die App verweigerte leider auf dem älteren Smartphone (Android 7.0) den Dienst, wir mussten zum iPhone wechseln. Die Xiaomi Home App fordert frech viele Rechte ein, über Standort bis Mikrofon (ablehnbar). Der Dreame Z10 Pro kann bis ins kleinste Detail konfiguriert werden: Im Mapping können mehrere Ebenen angelegt werden, wobei Erkundungsfahrten dieses Thema schnell abarbeiten lassen.

No-Go-Zonen und virtuelle Wände sind eine Selbstverständlichkeit, ein Leistungsschub für Teppiche und DND-Zeiten (Do not Disturb) ergänzen das Ganze. Die automatische Entleerung kann ebenfalls angepasst werden, falls das staubsaugerartige Absaugen nervt.

Wie üblich können Reinigungsaufgaben geplant werden. Jedoch hatten die App-Entwickler ein Augenmerk auf schnelles, zielgerichtetes Reinigen. In Null Komma Nix haben wir auf der Karte einen Bereich markiert, der jetzt gereinigt werden soll. Oder aber wir tippen zwei von fünf Räumen für ein punktuelles Reinigen an.

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Duplikat: Saugroboter (in Arbeit) Test: Staubsaugerroboter Update102021dreame Z10pro
Der Dreame Z10 Pro kommt mit 4-Liter-Absaugstation.
Duplikat: Saugroboter (in Arbeit) Test: Staubsaugerroboter Update102021dreame Z10pro
Er fährt zuverlässig in die Basis.
Duplikat: Saugroboter (in Arbeit) Test: Staubsaugerroboter Update102021dreame Z10pro
Wartungsöffnung unter der Basis.
Duplikat: Saugroboter (in Arbeit) Test: Staubsaugerroboter Update102021dreame Z10pro
Der hohe Laser-Turm verhindert hin und wieder das Unterfahren von Schränken.
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Kameraauge für die Hinderniserkennnung.
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Unterseite.
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Große 0,6-Liter-Staubbox.
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Leichte manuelle Entleerung der Staubbox.
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Wisch-Unterbau angesteckt.
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Staubtank unter einem Deckel.
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Staubtank.
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Der Dreame Z10 Pro arbeitet mit Bürstenwalze.
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Der Roboter fährt sich vergleichsweise selten fest, die Rampe meidet er vollständig.
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Er zeigt sich als zuverlässiger Hindernisumfahrer.
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Wenig Zubehör.
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Kabelwicklung an der Basis.

Die Wischfunktion des Roboters ist kein Glanzstück. Wischen bzw. Wischfunktion heißt hier nur, dass der Roboter bei normaler Fahrt den Wischmopp mit dem 0,27-Liter-Tank unter sich herzieht. Der Roboter fährt keine speziellen Wisch­bewegungen, gleichwohl kümmert er sich um bestimmte Stellen besonders intensiv. Hier entdeckt wohl die Kamera Verfärbungen auf dem Boden und interpretiert diese als Schmutzflecken.

Günstig gegenüber einer Standard-Basis: Nach der Arbeit bleibt die Wischplatte nicht auf dem Holzfußboden liegen, sondern liegt ohne Bodenkontakt in der Absaug- und Ladebasis.

Wir empfehlen den Dreame Z10 Pro allen, die auf eine Absaugstation setzen und die ihren Roboter bis ins kleinste Detail bei Raumplanung und Arbeitsmodi einrichten möchten.

Für Haustierbesitzer

iRobot Roomba i3+

Keine Raumplanung, keine Regulierung der Lautstärke, dafür aber verfilzungsarme Lamellenwalzen – ideal für Teppich und Tierhaare. Ein guter Roboter ohne App-Schnickschnack.

Der Roomba i3+ ist der Absaug-Einsteiger von iRobot. Mit seinen gegenläufigen Lamellenwalzen ist er ein Unikat, alle anderen Empfehlungen haben nur eine Solo-Lamellen oder Kombi-Walze. Mit dem Walzen-Duo ist er verfilzungsfrei und putzt mehr Partikel aus textilen Belägen wie Solo-Walzen-Modelle.

Der iRobot Roomba i3+ bringt eine Absaug-Dock für moderates Geld. Nach jeder Fahrt entleert sich der Roboter selbst. So muss nur ab und zu der HEPA-Filter ausgeklopft werden. Kein lästiges, tägliches Entleeren mehr. Der Kontakt mit Schmutz ist auf ein Minimum begrenzt, der Einwegbeutel in der Station wird kontaktlos entsorgt.

Der Roomba i3+ verzichtet aufs Mapping: Die App zeichnet zwar eine Karte, doch die dient bestenfalls zum Auffinden des verschollenen Streuners. Raumplanung oder No-Go-Zonen sind nicht drin. Der i3+ kann nur nach simplen Zeitplänen arbeiten, wobei er immer die gesamte zugängliche Fläche abarbeitet.

 Saugroboter Test: Saugroboter Update032021 Irobot Roombai3plus I3552
An den Gummiwalzen wickeln sich keine Haare auf. Staub im Teppich wird besser aufgewirbelt als mit Solo-Walzen.

Zudem besitzt der Roomba i3+ keine Kamera, wie die s- oder die i-Serie. Er nutzt Infrarot-Bodensensoren, um den Weg zu fühlen, anstatt ihn zu sehen. Mit diesen Sensoren kann der Roboter logisch navigieren, denn er arbeitet sich entlang der Struktur der Wände und der Oberflächen. Mit diesem Fokus auf den Bodenbelag funktioniert auch Dirt Detect vergleichsweise gut, denn der Saugroboter unterscheidet plötzliche Strukturveränderungen auf ansonsten homogenen Oberflächen.

Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass jeder Kekskrümel gefunden wird, es können auch natürliche Strukturveränderungen sein, die den Roomba an einer Position intensiver Arbeiten lassen. Dirt Detect spielt vor allem bei textilen Belägen eine Rolle, denn loser Schmutz auf Fliesen wird vom Staubsauger sowieso vollständig aufgenommen. Tiefe Fliesenfugen sind manchmal ein kritisches Thema, da bleiben unter den Gummiwalzen auch mal einige Krümel liegen.

Positiv: Weil der Saugroboter über keine Kamera verfügt, kann er in völliger Dunkelheit reinigen. Die teuren s- oder die i-Serien können das nicht.

Darüberhinaus ist die App grundsätzlich identisch. Sie möchte mit praktischen Hinweisen besonders nützlich sein: »Wir haben Pollenflug-Wetter. Soll ich einen zusätzlichen Reinigungsdurchgang erstellen?« oder »Soll die Reinigung automatisch beim Verlassen des Hauses beginnen?« So richten Sie es ein.

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Saugroboter Test: Saugroboter Update032021 App Irobot Roombai3plus I3552
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Saugroboter Test: Saugroboter Update032021 App Irobot Roombai3plus I3552
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Auch Komfort-Features, wie eine Stufeneinstellung der Saugkraft zur Reduzierung der Lautstärke, fehlen. Somit kann die teilweise etwas deftige Lautstärke nicht reduziert werden. Aber: Der Roomba i3+ ist markant leiser als die Staubsaugroboter der s- oder die i-Serie, die wir im Test hatten. Letztere haben einen leistungsstärkeren Motor.

Am i3+ ist es einzig möglich, die Reinigungsdurchgänge zu verdoppeln, um mehr Sauberkeit bei starken Verschmutzungen zu erzielen. Ein wichtiges Feature – den Fortsetzungsmodus – beherrscht der i3+ aber.

Die Laufzeit kann sich ebenfalls sehen lassen: An unseren 60 Quadratmetern im Erdgeschoss arbeitete sich der Roboter mit Zwischenladung 103 Minuten ab. Nach circa 90 Minuten musste er auftanken, wobei er nur so viel lädt, um den Job zu beenden. Clever!

Die Bauhöhe ohne Laser-Turm ist mit neun Zentimetern (inklusive kleinem Infrarot-Turm) moderat, besonders flach ist das aber nicht. Der Staubsaugroboter ist stabil und haushaltstauglich, denn es hat matte Oberflächen, die durch eine textile Struktur aufgehübscht wird.

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Zu erwähnen wäre da noch die leichte manuelle Entleerung der 0,4-Liter-Staubbox auf Knopfdruck. Der HEPA-Filter sollte einmal die Woche ausgeklopft werden, das macht die Absaugfunktion nicht. Der Filter kann einfach herausgenommen werden.

Wir empfehlen den Roomba i3+ Stauballergikern, die eine Etage in einem Zug reinigen möchten und sich gar nicht erst mit Raumunterscheidungen und No-Go-Bereichen beschäftigen möchten. Übrigens: auch im Test der Stiftung Warentest schnitt der i3+ gut ab – er erhielt die Note 2,4.

Drei Walzen

Medion X50 SW

Kommt mit drei Walzen, Sie wählen die passende für Ihren Bodenbelag. Der niedrige Roboter ohne Turm passt unter fast jeden Schrank.

Medions erster Sauger mit Absaugstation geht mit Zubehör und Verbrauchsmaterial in die Vollen: Der Kunde findet drei Walzen im Karton, so ist er oder sie für gemischte Böden, textil oder hart gerüstet. Speziell die Lamellenbürste aus Silikon (Teppich) erhöht den Komfort, denn das Entfernen von Verfilzungen und aufgewickelten Haaren entfällt.

Die anderen Walzen des Medion X50 SW (MD 20004) legen den Fokus auf Fliesen und Holz (weiche Bürste ohne Lamellen) bzw. auf gemischte Oberflächen (Lamellen-Bürsten-Kombi). Diese beiden Varianten verfilzen allerdings, was den Dauerbetrieb ohne Wartung behindert.

Darüber hinaus erfüllt Medion das Komfort-Versprechen einer Absaugbasis weitestgehend: Im täglichen Einsatz über zwei Monate haben wir die Kombi-Walze nur alle zwei Wochen entfilzt und dabei gleich den HEPA-Filter entstaubt. Der 2,5-Liter-Beutel in der Station wird nach jeder Fahrt aufgefüllt. Es sei denn, sperriges Kleinmaterial wie Heu oder Streichhölzer blockiert die kleine Absaugöffnung am Staubtank. Der Roboter bemerkt diese Blockade leider nicht, deshalb empfiehlt sich ein regelmäßiger Check des Staubfaches.

Saugroboter Test: Saugroboter Update Medion X50sw
Zubehör: Drei verschiedene Walzen und insgesamt fünf Beutel liegen bei.

Die kompakte Station hat hinten eine praktische Kabelaufwicklung. Bei einem verstopften Saugrohr brauchen wir kein Werkzeug: Die Platte, auf welcher der Roboter steht, ist nur gesteckt, nach dem Abziehen besteht Zugang.

Der Hersteller gibt Laufzeiten von 90 bis 200 Minuten an, je nach Saugmodus mit entsprechender Lautstärke. Sie müssen sich aber nicht festlegen, denn im Auto-Betrieb gibt es den Teppich-Boost, das heißt, kurzzeitig wird auf Textil einen Gang höher geschaltet. Im Test sind wir mit »Normal« 70 bis 80 Minuten gefahren, der Roboter musste nicht zum Nachladen in die Basis zurück. Schmutzmarkierungen wurden weitestgehend entfernt und die Fliesenfugen wurden sauber.

Der Medion X50 SW kann auch Wischen, dafür wird ihm einfach eine Wischplatte mit Mopp untergeschoben. Das kann einfach während einer Reinigung erfolgen. Der Wassertank dafür ist entnehmbar, aber immer an Bord, er fasst beachtliche 350 Milliliter. Eine Pumpe trägt das Wasser auf den Mopp, sie kann das in drei Feuchtigkeitsstufen. Durch die Platte an der Basis liegt der nasse Mopp nach der Heimfahrt nicht auf dem Boden.

Das Wisch-Ergebnis beeindruckt nicht: Selbst der Schrubb-Modus fährt nur parallele Bahnen, der Mopp oszilliert nicht. Fettiges oder Klebriges kann der Medion nicht beseitigen, für den Oberflächenglanz reicht es aber. Hin und wieder haben wir beim Wischen mit der Wischfunktion ein Quietschen vernommen.

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Saugroboter Test: Saugroboter Update Medion X50sw
Saugroboter Test: Saugroboter Update Medion X50sw
Saugroboter Test: Saugroboter Update Medion X50sw
Saugroboter Test: Saugroboter Update Medion X50sw
Saugroboter Test: Saugroboter Update Medion X50sw
Saugroboter Test: Saugroboter Update Medion X50sw
Saugroboter Test: Saugroboter Update Medion X50sw
Saugroboter Test: Saugroboter Update Medion X50sw
Saugroboter Test: Saugroboter Update Medion X50sw
Saugroboter Test: Saugroboter Update Medion X50sw
Saugroboter Test: Saugroboter Update Medion X50sw
Saugroboter Test: Saugroboter Update Medion X50sw

Während die teuren Saugroboter oft nur zwei Einwegbeutel beilegen, geizt Medion nicht und macht daraus fünf. Der Medion X50 SW fährt mit Lasernavigation zielsicher, rempelt Möbel selten an und kann auch bei Dunkelheit fahren. Dennoch hat das Modell keinen Laserturm-Aufbau, solche bleiben oftmals an tiefen Möbeln hängen. Mit einer Höhe von nur 8,5 Zentimetern passt der Medion unter die meisten Kommoden oder Betten.

Die App hat zwar so ziemlich alles, was man sich von modernem Mapping wünscht, allerdings klappt der Zeitplan mit Raum-Reihenfolge im Test nicht. Darüber hinaus ist aber alles da, inklusive Nicht-Stören-Zeiten, Roboter-Finden, virtuelle Wand, No-Go-Zonen und einer angenehmen Stimme in Deutsch.

Wir empfehlen den Medion X50 SW allen, die einen Absaugroboter mit ordentlichem Mapping und Bodenbelagsvielfalt (3 Walzen) suchen.

Mit Einwegbeutel

Zaco V6

Keine sperrige Absaugstation, aber auch kein lästiges Staubbox-Entleeren und kein Ausklopfen des Filters – Einwegbeutel im Roboter machen es möglich. Die direkte Ansaugung kann nicht verfilzen und hat keinen Verschleiß.

Der Zaco V6 kommt mit Direktabsaugung daher, das heißt es gibt keine Bürstenwalze oder Gummi-Lamellenwalze, die verfilzen könnte. Die Reinigungswirkung auf textilen Untergründen wie Nadelvlies oder Niederfloor-Teppich ist jedoch geringer als bei den Robotern mit Walzen. Mit der direkten Absaugung eignet sich das Modell für Tier-Haushalte – speziell für Tiere mit langem Haar. Vor Haaren sicher ist der Zaco aber nicht, die zwei Seitenbürsten müssen schon hin und wieder von aufgewickelten Haaren befreit werden.

Der flache Zaco ist schnell und einfach bedienbar, selbst für Menschen mit App-Phobie. Dafür liegt eine Fernbedienung bei, die Rand-, Spot- und Auto-Clean erlaubt, sowie den Maximal Modus für das Gebläse. Im Test säuberte der Zaco 72 Minuten im normalen Modus, bis 90 Minuten sollen es laut Hersteller sein.

Saugroboter Test: Saugroboter Update032022 Zavo V6
Sie haben die Wahl: Staubbox oder Einwegbeutel.

Wer es bequem will, kauft sich die XXL-Wegwerfbeutel und muss sich fortan nicht mehr um den verdreckten HEPA-Filter und die zweitägige Entleerung kümmern. In die Einwegbeutel passt fast ein Liter Schmutz – deutlich mehr als die 0,5 bis 0,6 Liter, die bei Staubboxen üblich sind. Einen Auskipp-Tank gibt es dennoch, er hat 0,6 Liter.

In der Praxis stellen wir fest: Der Einwegbeutel füllt sich nicht bis Anschlag, der volle Liter wird nicht genutzt. Dennoch: Erst nach zwei Wochen mussten wir den Beutel tauschen (Kinderhaushalt mit viel Sand, zirka 65 Quadratmeter). Acht Beutel kosten 15 Euro, das wären 26 Stück bei Kosten von 49 Euro im Jahr.

Der Zaco V6 bringt eine Wischplatte und eine Invisible Wall mit. Letztere sperrt einen Bereich ab, den der Roboter nicht befahren soll, zum Bespiel den Futterplatz des Haustieres. Die Wischplatte wird passiv über den Fußboden gezogen und hat daher keine große Wirkung – abgesehen von Oberflächenglanz. Immerhin ist die Wassermenge in der App dosierbar und der Zaco saugt und wischt gleichzeitig. Die Station sollte auf Fliesen abgestellt werden, sie hat keinen Nässeschutz.

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Saugroboter Test: Saugroboter Update032022 Zavo V6
Saugroboter Test: Saugroboter Update032022 Zavo V6
Saugroboter Test: Saugroboter Update032022 Zavo V6
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Saugroboter Test: Saugroboter Update032022 Zavo V6
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Der Max-Mode ist sehr laut und nervt auf die Dauer, damit ist die lange Laufzeit auch nicht zu erreichen. Zu guter Letzt: Der Hersteller packt viel Zubehör und Verschleißteile in den Karton, Invisible Wall, zwei Ersatzbürsten, drei Mehrweg-Wischtücher, zwei Einwegbeutel und einen HEPA-Filter zum Ersatz.

Der Zaco V6 ist eine Option für alle, denen das ständige Ausleeren der zu kleinen Tanks und das Ausklopfen des Filters lästig sind. Die direkte Absaugung verhindert Bürstenfilz, macht aber weniger gut auf textilen Untergründen sauber.

Außerdem getestet

Eufy Clean X8 pro SES

Schade, schade, schade… Auf dem ersten Blick gefällt der kleine Switchbot Mini K10+ richtig gut. Er sieht aus wie ein typischer Saugroboter mit Laserturm, er ist nur um einiges kleiner. Damit gibt es endlich einen Saugroboter, der auch für kleine Räume geeignet ist und in Ecken gelangt, die ein normal großer Saugroboter nicht erreicht.

Dazu bringt der Mini K10+ auch noch eine Absaugstation und eine sehr umfangreiche App mit, die Smarthome-Funktionen enthält. Auch die Hinderniserkennung gefällt. Es wird zwar nicht alles umfahren, dafür aber sanft abgetastet. Das gefällt sehr gut.

Doch leider gibt es noch sehr viele Baustellen in der App. Als Sprachauswahl gibt es vier Möglichkeiten. Japanisch männlich, Japanisch weiblich, Japanisch Anime-Katze und Englisch. Zwischendurch gibt es jedoch Probleme und die Sprachausgabe läuft so schnell, dass offenbar in den Modus Mickey Mouse gewechselt wird. Verstanden wird dabei dann nichts mehr.

Probleme gibt es auch bei der App Darstellung. Die Schriften sind unterschiedlich groß, Wörter reichen über zwei Zeilen oder überlagern sich, was es unmöglich macht, sie zu lesen. Auch an der Übersetzung muss noch gefeilt werden. Da wird gefegt anstatt gesaugt und die Sprachausgabe Alexa zur Cloud. Die aktuell gereinigte Fläche liegt bei 68 m² in 0 Minuten.

Die größte Problematik stellt jedoch die Verbindung dar. Die Erstinstallation verlief noch gut, dann wurde die erstelle Karte nicht gezeigt, eine ältere ließ sich nicht bearbeiten und immer wieder die Meldung »Netzwerkwerkfehler«, wobei der Switchbot Mini K10+ auf gar nichts mehr reagierte.

Auch mehrere Neuanmeldung brachten keine Verbesserung. Kurz gab es eine Verbindung, die erstellte Karte wurde endlich angezeigt und konnte bearbeitet werden, dafür reagierte der Sauger wieder nicht mehr. Nach etlichen Fehlversuchen, mussten  wir den Test abbrechen und konnten die Saugleistung nicht mehr testen. Ohne App-Verbindung lässt sich die Saugstärke nicht einstellen, wodurch sich die Saugleistung nur schwer beurteilen lässt.

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Saugroboter Test: Test Saugroboter Switchbot Minik10
Saugroboter Test: Test Saugroboter Switchbot Minik10
Saugroboter Test: Test Saugroboter Switchbot Minik10
Saugroboter Test: Test Saugroboter Switchbot Minik10
Saugroboter Test: Test Saugroboter Switchbot Minik10

Eufy Clean X8 pro SES

Fast hätte uns der Eufy Clean X8 Pro SES komplett überzeugt. Er sieht gut aus, wirkt sehr hochwertig und die App ist ansprechend gestaltet. Dazu kommt er mit einer Absaugstation, die einen 2,5 Liter großen Staubbeutel beinhaltet.

Einzig die Staubbox begeistert bereits auf den ersten Blick nicht. Innen ist zwar alles gut abgerundet, aber oberhalb gibt es einen großen Absatz, der eine manuelle Entleerung ziemlich erschweren wird. Aber gut, es gibt ja die Absaugstation und damit sollte man die Staubbox nicht entleeren müssen.

Die App zeigt sich schon irgendwie gewohnt und so nach und nach dürfte sich hier auch eine fast identische Gestaltung durchsetzen. Ist ist halt praktisch, bereits auf der Startseite die angelegte Karte zu sehen, auf der sich sofort Räume zur Reinigung anklicken lassen. Dazu gleich noch Saugstärke oder Wassermenge beim Wischen auswählen und los geht es.

Ehe es allerdings das erste Mal losgeht, muss die Karte erst einmal angelegt werden. Das funktioniert automatisch beim Saugen oder mit der Schnellkartierung, die bereits nach drei Minuten einen perfekten Grundriss erstellt.

Dieser lässt sich im fast schon üblichen Maß bearbeiten. Räume können geteilt und verbunden werden, lassen sich benennen und auch NoGo-Zonen können erstellt werden. Lediglich Bereiche in Räumen, wie für die kurze Reinigung unterm Frühstückstisch, lassen sich nicht einrichten.

Auch bei der Timer-Programmierung lässt die App von Eufy es an nichts fehlen. Je nach Wunsch kann die ganze Etage gesaugt werden oder auch jeder Raum einzeln in einer anderen Saugstärke.

Leider konnte die Saugleistung nicht ganz so begeistern wie die App und das Fahrverhalten. Eufy gibt zwar zwei Saugmotoren mit je 4.000 Pa an aber dennoch bleibt auf unserem Abtreter noch einiges liegen. Schade ist ebenso, dass Außenecken nicht richtig ausgefahren werden. Das heißt, sie werden zu groß ausgefahren und dadurch beliebt immer ein schmaler Streifen ungesaugt.

TP-Link Tapo RV30 Plus

Äußerlich unterscheiden sich neuere Saugroboter abgesehen von der Farbe oder der Oberflächengestaltung kaum noch. Oberhalb sitzt der Navigationsturm, der den Saugroboter auf eine Höhe von rund 10 Zentimeter bringt und hinten lässt sich die Staubbox entnehmen, die meist eine Kombination mit dem Wischtank bildet.

Auf eine zweite Seitenbürste wird inzwischen fast immer verzichtet und an der Saugöffnung dreht sich eine Rundbürste, die Borsten und Gummilippen kombiniert. In dieser Konstellation erscheint auch der TP-Link Tapo FV 30 Plus, wobei das Plus für die Absaugstation steht.

Damit bietet der Tapo erst einmal keine Besonderheiten, bildet aber ein gutes Gesamtpaket. Qualitativ und an der äußeren Erscheinung gibt es nichts auszusetzen und sofern es keine neuen besonderen Ideen gibt, werden sich alle Saugroboter wahrscheinlich immer ähnlicher.

Dasselbe gilt für die App, bei der sich ein annähernd gleicher Standard herauskristallisiert. Die erstellte Karte auf der Startseite, einzelne Räume und Bereiche lassen sich in unterschiedlicher Saugstärke saugen oder mit unterschiedlich viel Wasser wischen.

Echte Highlights gibt es da kaum noch. Allerdings gibt es dadurch auch keine negativen Punkte. Die App von TP-Link besticht somit mit Bestnoten

Kleine Minuspunkte muss der TP-Link Tapo FV 30 Plus allerdings bei der Saugleistung hinnehmen. Dass er die Ecken nicht gut ausfährt oder den Raum nicht in einem perfekten Muster ausfährt, kann man ihm keinesfalls nachsagen. Das funktioniert wirklich super bei einer sehr guten Hinderniserkennung.

Allerdings reicht die Saugkraft nicht aus, um den Schmutz schnell genug einzusammeln. Da ist die Seitenbürste schneller und verteilt viel. Gut zu erkennen ist das auf dem Bild ausgesaugten Ecke. Da gibt es keine Stelle an der die verstreuten Semmelbrösel noch so liegen, wie sie ausgeschüttet wurden. Dafür sind aber viele einzelne zu sehen, die nach dem Saugen wieder verteilt wurden.

Dyson 360 Vis Nav

Enttäuschend! So muss man es leider beim Dyson 360 Vis Nav formulieren. Er sieht futuristisch aus und bietet ganz klar einige technische Highlights, wie die ausfahrbare Randdüse oder die Zyklonen-Staubbox. Auch der getrennte Feinstaubfilter dürfte seine Vorteile bringen.

Insgesamt kommt aber das Gefühl auf, als investiere Dyson zu sehr in diese technischen Highlight und vergisst die Basics. So wird beispielsweise damit geworben, dass die Saugkraft höher als bei allen anderen Saugrobotern ist (siehe Anmerkung), wie hoch sie ist, wird allerdings verschwiegen. Ebenso wird verschwiegen, dass der Akku dann gerade mal zwölf Minuten durchhält.

Zugeben muss man natürlich, dass die Turbo-Stufe schon extrem kräftig saugt, nur wie weit kommt man in zwölf Minuten? Nach unserem Test im Wohnzimmer mit Hindernissen, gerade mal 6,6 Quadratmeter. Dann muss der Dyson 360 Vis Nav wieder für fast drei Stunden an die Ladestation.

Nutzt man eine leisere Saugstufe, dann saugt er durchaus eine Stunde, nur wurde in der Zeit gerade mal das Wohnzimmer gesaugt, während andere noch die Küche mitmachen und der Akku trotzdem noch 50 Prozent anzeigt. Und von der extrem kräftigen Saugstufe ist dann natürlich auch nichts mehr zu spüren.

Ein weiteres Highlight könnte für den einen oder anderen in der App zu finden sein, die nach dem Saugdurchgang genau anzeigt, wo viel und wo wenig Schmutz eingesaugt wurde. Aber braucht man das wirklich? Wäre es nicht sinnvoller, eine »nicht stören« Funktion einzubauen? Oder ein Sprachausgabe? Oder die smarte Sprachsteuerung zu unterstützen? Oder, oder, oder…

Es gibt so einige Punkte, die die App von Dyson vermissen lässt und die wünschenswert wären. Womit sich wieder die Frage der richtigen Prioritäten stellt. Wozu eine Schmutzmengen-Anzeige, wenn sich in der Timer-Programmierung Räume nicht mal in unterschiedlichen Saugstärken saugen lassen.

Hohe Priorität legt Dyson auf die Navigation und tatsächlich wird eine akkurate Karte erstellt, werden Ecken perfekt ausgefahren und wird Hindernissen ausgewichen. Dennoch ist fragwürdig, warum der Dyson 360 Vis Nav knapp 30 Minuten benötigt, um eine Karte mit 36 Quadratmetern (ohne saugen) zu erstellen. In derselben Zeit saugen andere diese Fläche und erstellen nebenbei eine ebenso gute Karte.

Insgesamt ist der Dyson schwer zu beurteilen. Einerseits sieht man in einigen Punkten den technischen Fortschritt oder kann die gute Saugkraft loben und auf der anderen Seite hapert es an den einfachsten Dingen, die andere Saugroboter mitbringen, die nur ein Bruchteil des Dyson kosten.

Dyson zur Aussage »Sechsmal höhere Saugkraft als jeder andere Staubsaugerroboter.«:

Saugleistung getestet basierend auf IEC 62885-4 CL5.8 und CL5.9, beladen mit vollen Behälter, im Boost-Modus gegen Saugroboter ( Verkaufsdaten vom Januar 2022 bis Dezember 2022). Getestet in SLG Deutschland im Jahr 2021.

Medion X10 SW

Der Saugroboter Medion SX10 SW (MD 11782) ist günstig – sehr günstig. Er ist aber keinesfalls billig und echte Probleme gab es im Test aufgrund des Preises auch nicht.

Während man bei vielen günstigen Saugrobotern vor allem Abstriche bei der Navigation machen muss, erstellt der Medion perfekte Karten, die sich benennen und bearbeiten lassen. Es ist auch möglich, jeden raum in einer anderen Saugstärke saugen zu lassen. Sei es in der Timer-Steuerung oder beim manuellen Start.

Lediglich das Anlegen von Bereichen innerhalb von Räumen funktioniert nicht. Aber das können so manche nicht. Die manuelle Reinigung von Punkten und schnell eingezeichneten Bereichen ist dagegen möglich.

Echte Schwächen zeigt der Medion SX10 SW lediglich bei der Saugleistung und der damit verbundenen Reinigung. Das dann aber so deutlich, dass es nicht mehr in »Gut & Günstig« passt. Egal ob in Ecken oder dem flachen Abtreter im Test, es bleibt einfach zu viel liegen. Selbst nach dem zweiten Durchgang noch.

Vielleicht sollte Medion den Preis doch etwas nach oben korrigieren und einen kräftigeren Motor verbauen. In puncto Navigation und App, spielt der SX10 eh schon ziemlich weit oben mit.

Proscenic M9

Der Proscenic M9 Saugroboter mit Absaugstation gehört zu den besten der bisher getesteten Saugrobotern. Neben seiner schlanken Absaugstation bringt er gleich drei Filterbeutel, eine Ersatzseitenbürste und vier Wischpads mit. Diese rotieren beim Wischvorgang, was den Reinigungseffekt verstärkt.

Besonders positiv zeigt sich aber die App von Proscenic. Abgesehen von der etwas reichlich vorhandenen Eigenwerbung auf dem Startbildschirm, macht es Spaß mit ihr zu arbeiten. Die Kartenerstellung funktioniert super und zeigt jedes kleine Hindernis an.

Neben der üblichen Raumdarstellung gibt es No-Go-Zonen und es lassen sich in den Räumen zusätzliche »Bereiche« anlegen, die individuell gereinigt werden können. Das funktioniert direkt und im Zeitplaner. Der gestattet nicht nur eine Einzelreinigung, sondern es lassen sich auch die Stärke der Saugleistung und die Anzahl der Saugdurchgänge festlegen.

Sehr gut gefiel im Test des Saugverhaltens die Fahrweise des Proscenic M9. Dieser begann erst die Fläche mit einer Randreinigung einzukreisen, fährt anschließend quer parallele Bahnen, reinigt erneut den Rand und zieht anschließend senkrecht seine Bahnen. Damit wird auf der Fläche wirklich jeder Krümel eingesaugt. Die Ecken werden nicht ganz exakt, aber sehr gut ausgefahren.

Nicht ganz so gut funktioniert allerdings die Absaugstation, die einige Flusen am Filter hinterlässt. Die innen abgerundete Staubbox wird aber gut geleert.

Sehr gut hat dagegen wieder der Test auf dem flauschigen Teppich funktioniert. Im aktuellen Update (07/2023) mit sechs Saugrobotern war der M9 der einzige, der sicher über den Teppich manövrierte, nicht hängen blieb und auch nicht die Orientierung verloren hat.

Was wir uns noch wünschen, ist ein kleines Update, mit dem sich die Sprachausgabe auf Deutsch einstellen lässt. Beim kleineren Proscenic Floobot X1 funktioniert das schließlich auch.

Proscenic Floobot X1

Der Saugroboter Proscenic Floobot X1 ist dem Proscenic M9 sehr ähnlich und bringt die gleiche Absaugstation mit. Auch in der App gibt es keine Unterschiede und an Funktionen wird absolut nichts vermisst. Es gibt sogar eine, die die Sprache der Sprachausgabe anpassen lässt.

Bei der Navigation und Kartenerstellung gibt es allerdings kleine und auch nicht so schöne Unterschiede. Die Ränder der Karte werden nicht ganz so sauber dargestellt und auch kleine Hindernisse wie Tischbeine nicht immer korrekt erkannt. Dennoch ist alles zu sehen und es lassen sich ebenso No-Go-Zonen und zusätzliche Bereiche anlegen.

Was leider auch zu sehen ist, ist der Fahrweg des Saugroboters. Das ist zwar praktisch, offenbart aber auch, dass die Fläche nur quer in Bahnen abgefahren wird. Es gibt keine zusätzliche Reinigung in senkrechten Bahnen und auch die abschließende Randreinigung fehlt.

Gerade im Saugtest der kleinen Fläche von etwa 3,6 m² macht das den Proscenic Floobot X1 mit 3 Minuten extrem schnell, es bleibt aber eben auch sehr viel liegen. Der Bereich in Höhe der Absaugstation wird gar nicht abgefahren und damit wird auch die Ecke nicht ausgefahren.

Vorwerk Kobold VR7

In puncto Verarbeitung sieht man dem Vorwerk Kobold VR7 seinen hohen Preis an und möchte ihn auch rechtfertigen. Auch an der Reinigungsleistung gibt es wenig zu kritisieren. Die Testfläche fuhr er erst am Rand ab und reinigte dann die Innenfläche. Damit umging er den Fehler vieler Saugroboter, die bei der abschließenden Randreinigung einiges wieder in die Mitte schleudern und dadurch nicht aufnehmen.

Die Besonderheit des VR7 liegt aber ganz sicher in seiner D-Form, die es ermöglichen sollte, Ecken exakt auszufahren und zu reinigen. Im Test funktionierte das leider nicht. Er fuhr zwar gerade in die Ecke, aber nicht bis zum Ende, sondern begann seine Lenkbewegung so früh, dass er mit seiner kantigen Form noch die Kurve bekam. Die Ecke wurde so gar nicht ausgesaugt.

Ansonsten kann man ihm nicht nachsagen, dass er nicht exakt fahren würde. Hindernisse werden gut erkannt, souverän umfahren und es sieht immer so aus, als wüsste er ganz genau, wo er langfahren darf und wo nicht.

Auf dickem Teppich funktioniert das leider nicht mehr so gut. Der Teppich wird erkannt, die Saugleistung erhöht und damit zieht er sich so sehr auf den dicken Teppich, dass die Räder durchdrehen und er kaum noch vorwärts kommt. Ohne automatische Teppicherkennung und mit geringerer Saugleistung, funktioniert es wiederum recht gut.

Die App arbeitet sehr zuverlässig, Räume lassen sich anlegen, teilen und auch mit unterschiedlicher Leistung reinigen. Etwas Vertrauen muss man allerdings in die sichere Fahrweise des Kobold VR7 stecken, den ungewöhnlicher Weise gibt es keine Live-Synchronisation. Das heißt, die App zeigt im Saugmodus keine Karte und auch nicht die Position des Saugroboters. Das hat man selten.

Insgesamt liefert der Vorwerk Kobold VR7 schon eine richtig gute Arbeit. Für seinen enorm hohen Preis, muss man aber schon ein eingefleischter Vorwerk-Fan sein. Im direkten Vergleich liefern andere Saugroboter zu einem Drittel des Preises dieselben Möglichkeiten und eine identische Reinigungsleistung.

OKP K5

Beim Saugroboter OKP K5 fühlt man sich ein paar Jahre zurückgesetzt. Mit seinem schlichten, weißen Design und der typischen rot-schwarzen Abdeckung der Sensoren könnte das Modell schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Ohne entsprechende Lasertechnologie spiegelt das die Fahrweise leider auch wieder.

Im Test wurde erst die Fläche in parallelen Linien gesaugt und anschließend der Rand abgefahren. Das funktioniert in Ecken sogar sehr gut, nur wird einiges auch weggeschleudert, was anschließend in der Mitte liegen bleibt.

Das zweite große Handicap ist die schlechte Sensorik. Werden Hindernisse seitlich getroffen, reagiert der Stoßsensor nicht. Der Saugroboter schiebt sich weiter, dreht sich um das Hindernis und denkt, dass er gerade fährt. So werden immer wieder »neue Bereiche« gefunden und das Saugen unseres Wohnzimmers dauert schier endlos. Nach 70 Minuten wurde abgebrochen.

Da spielt es kaum noch eine Rolle, dass es in der App nicht möglich ist, Karten anzulegen und Bereiche zu definieren. Die abgefahrene Fläche und der erkannte Grundriss haben anschließend kaum noch Ähnlichkeit mit der tatsächlichen Form des Raumes.

Wer nur einfache Flächen zu saugen hat, könnte durchaus zum OKP K5 greifen, denn die Randreinigung gefällt uns richtig gut und es gibt sogar eine Teppicherkennung. In Anbetracht des Preises ist davon aber abzuraten. Für die gleiche Investition bekommt man auch einen Proscenic mit Lasernavigation und Absaugstation.

Vactidy Nimble T8

Optisch ist der Vactidy Nimble T8 auf jeden Fall in der aktuellen Zeit angekommen, und mit einfacher Wischfunktion, Fernbedienung und Haarabstreifer scheint das auch technisch so zu sein. Wirklich zufrieden wird man damit aber nur sein, wenn man noch keinen Saugroboter mit Lasernavigation und guten Kartenfunktionen besessen hat.

Was die Navigation angeht, stößt der Nimble T8 ziemlich schnell an seine Grenzen. Hindernisse werden angefahren, nicht erkannt, die Räder drehen durch und schnell weiß die kleine Intelligenz im Saugroboter nicht mehr, wo sie gerade ist.

So werden immer wieder neue Flächen erfunden, die kleine Testfläche von 3,6 ist auf einmal 6 Quadratmeter groß und wird satte 17 Minuten lang gereinigt. Das hat natürlich den Vorteil, dass sie anschließend tatsächlich richtig sauber war. Vorteilhaft ist dabei auch, dass Ecken wirklich gut ausgefahren werden.

Wer Zeit mitbringt, den Vactidy Nimble T8 einfach fahren lässt und in der von der App angezeigten Fläche nicht versucht, seine Räumlichkeiten zu erkennen, wird mit der Reinigung sicher zufrieden sein. Für seinen recht guten Preis macht er seinen Job halt etwas chaotischer als andere Saugroboter.

Eziclean Aqua Connect x550

Der Saugroboter Eziclean Aqua Connect x550 fällt in die Kategorie der günstigen Saugroboter mit eingeschränkter Navigation. Statt einer optischen Kartenerstellung werden lediglich die Bewegungen der Räder aufgezeichnet und daraus eine Karte erdacht.

Im Test erwies sich das als extrem schwierig. Im ersten Versuch blieb er nach 20 Minuten und 23 Quadratmetern am Teppich hängen und im zweiten Durchlauf konnte erst nach 50 Minuten und 31 Quadratmetern gereinigter Fläche die Arbeit abgeschlossen werden. Von einer Fläche, die dem tatsächliche Grundriss entspricht, waren wir aber weit entfernt.

Beim kleinen Reinigungstest auf 3,6 Quadratmetern ging das um einiges schneller. Dieser wurde in vier Minuten absolviert, erkannt wurden dabei aber lediglich 2 Quadratmeter. Der Grund dahinter liegt sicher in der einfachen Arbeitsweise. Gefahren wurden lediglich Querbahnen und eine Randreinigung war nicht erkennbar.

Trotzdem sah die Reinigung gar nicht so schlecht aus. Die Ecken wurden recht gut ausgefahren, nur schleudern die großen Randbürsten auch einiges weg, was dann liegen bleibt.

So richtig begeistern konnte der Eziclean Aqua Connect x550 nicht. Die Saugleistung ist in ganz gut und die schlechte Orientierung sowie Hinderniserkennung passt halt zur einfachen Navigation. Das geht so in Ordnung. Einen Faden Beigeschmack hinterlässt allerdings der Preis, der nicht so ganz zu einem solch einfachen Saugroboter passt.

iRobot Roomba j7+

Der j7+ ist das iRobot-Topmodell mit Absaugstation. Es glänzt mit einem ausgefeilten Mapping und vielen Details in der App. So schlägt die App auf Grund der Pollensaison zusätzliche Fahrten vor oder temporäre No-Go-Zonen unter dem Weihnachtsbaum zu den Feiertagen. Eine kleine Kamera an der Front, die sogar ihren Mini-Scheinwerfer mitbringt, erkennt potenzielle Havarieobjekte, wie Kabel, und umfährt diese.

Weniger Roboter-Fürsorge, mehr Sorge des Roboters um mich, das ist der Trend bei den Premium-Modellen. Und der iRobot Roomba j7+ zählt auf jeden Fall zu dieser Gruppe. Niemand möchte sich schon täglich um die Staubbox kümmern, daher wird eine Absaugbasis zur Pflicht. Die Wegwerfbeutel machen das Leben leichter. Doch das können andere, deutlich günstigere Modelle auch.

Der iRobot Roomba j7+ baut auf Seiten der App und des Mapping eine kleine Welt der Raumreinigung auf. Wenn zeitgesteuerte Fahrten und Raumplanung ein alter Hut sind, dann müssen zusätzliche Helfer den Schmutzalltag erleichtern. Ob Reinigungsempfehlungen oder der Hinweis auf die Pollenflugsaison als Hilfe oder als Übergriffigkeit angesehen werden, mag jeder selbst entscheiden.

Begeistert sind wir auf jeden Fall von Dirt Detect, Hinderniserkennung und dem standortbasiertem Start. Verlässt der Hausherr die Wohnung, beginnt der Roboter mit der Arbeit, auf Wunsch zeitversetzt. Dirt Detect meint die Erkennung von auffälligem Schmutz, wobei diese Stellen dann intensiver bearbeitet werden. Auf dunklen, mehrfarbigen Böden funktioniert das kaum, auf hellen Fliesen aber schon.

Die Hinderniserkennung wird mittels Frontkamera ausgeführt, der Roboter erkennt gewisse auf dem Boden liegende Objekte und umfährt diese. Bei Kabeln funktioniert das schon perfekt, sogar im Dunkeln mit dem kleinen Scheinwerfer. Bei Schnürsenkeln muss der Roboter noch lernen.

Interessant sind die Schmutzbereiche. Damit legen wir in der Raumplanung fest, welche Bereiche priorisiert angefahren werden sollen, etwa vor der Garderobe bei den Schuhen.

Der Charakter der Reinigung kann verändert werden, das heißt je nach Auswahl werden die Räume ein, zwei oder dreimal befahren. Die Einstellung gilt dann für alle geplanten Fahrten. Für manuelles Starten können Sie Favoriten festlegen, innerhalb dessen gewisse Räume eine bestimmte Zeit lang gereinigt werden.

Die App soll auch Gewohnheiten kennenlernen und personalisierte Zeitpläne vorschlagen, davon haben wir in der kurzen Nutzungsphase aber nichts mitbekommen.

iRobot spricht von selbständiger Entleerung in der Station bis zu 60 Tage. Das mag bei geringer Schmutzbelastung sein, jedoch kommt man nicht umhin alle vier bis fünf Tage den HEPA-Filter auszuklopfen.

Der Roomba j7+ bietet Planung bis ins kleinste Detail, doch warum kann nicht die Leistung und somit die Lautstärke modifiziert werden? Dies würde den Lärm erträglicher machen, das rumpelige Fahrverhalten wäre aber dasselbe. Im Vergleich zu anderen Robotern sind die Roombas laut bzw. kann bei der Konkurrenz die Saugleistung fast immer angepasst werden.

Nicht zu vergessen, die geringe Bauhöhe von 8,5 Zentimetern wird mit den meisten Schränken zurechtkommen, es gibt hier keinen Laser-Turm. Weil die Navigation per Kamera stattfindet, braucht der Roboter Licht. Wenn er keines hat, fährt er trotzdem, ein kleiner Scheinwerfer genügt dazu.

iRobot Roomba i7+

Der iRobot Roomba i7+ ist im Wesentlichen baugleich mit dem Roomba 980. Er hat jedoch eine entscheidende Weiterentwicklung erfahren: Mit der Clean Base, die als Absaugstation und Ladebasis gleichermaßen fungiert, müssen Sie sich nicht mehr alle paar Tage oder gar täglich um den Schmutztank des Roboters kümmern. Die nächste Stufe ist dann der iRobot Roomba s9+, den wir auch getestet haben.

Bei jeder Rückkehr zur Basis wird der Tank des Roomba i7+ lautstark entleert, selbst bei einer Zwischenladung, wenn die Akkulaufzeit nicht für die gesamte Etage ausreicht. Der Schmutz wird in der Clean Base in einem geschlossenen Beutel gelagert, der einen Inhalt von zirka 30 Staubbehältern fasst. Hierbei handelt es sich um Einweg-Staubsaugerbeutel.

Tipp für Sparsame: Verlängern Sie die Nutzung der Einweg-Staubsaugerbeutel, indem sie eine Ecke einschneiden und diese nach der Leerung mit einem Tüten-Clip verschließen.

Damit erreicht der iRobot Roomba i7+ ein Komfort-Level, wie es Roboter ohne Absaugstation gar nicht bieten können. Freilich ist es nicht so, dass Sie sich jetzt gar nicht mehr um die Staubbox kümmern müssten. Der HEPA-Filter verschmutzt und muss wenigstens einmal die Woche ausgeklopft werden. Außerdem wird sperriges Material, wie größere Papierschnipsel, nicht aus dem Tank abgesaugt. Das müssen Sie also manuell entfernen.

Einen weiteren Pluspunkt bilden die verfilzungsfreien Gummiwalzen, wie sie auch der Roomba 980 hat. Die Walzen haben zwar hier und da Schwierigkeiten bei Ritzen und Fliesenfugen, dafür ersparen sie Ihnen aber das ständige Entfernen von aufgewickelten Haaren.

Die Seitenbürste wirft leider den Schmutz auch gern mal in die Breite, weshalb nach einer Reinigung dann hier und da auch mal etwas liegen bleibt. Bei der nächsten Fahrt sind die Reste dann aber weg.

Im Test zeigte der Roomba i7+ eine gute Raumabdeckung in unserer Etage, das heißt er hat immer fast alle Schmutzpunkte angefahren. Dabei gab sich der Saugroboter sich viel Mühe und war ohne Zwischenladung schon mal 86 Minuten unterwegs (Normalmodus). Eine Zwischenladung war für unsere Etage wohl noch nicht nötig, doch der Roomba i7+ beherrscht eine solche, wie er uns auch bewiesen hat.

Der Roomba i7+ beherrscht visuelle Lokalisierung, dafür hat das Modell eine Kamera (iAdapt 3.0). iRobot nennt es Imprint, intelligente Kartierung. Die App des Roboters meldet Ihnen nach der zweiten oder spätestens dritten Reinigungsfahrt, dass nun eine fertige Karte Ihrer Räume angelegt sei. In der App können Sie die Bereiche voneinander abgrenzen und ihnen Namen geben, zum Beispiel Wohnzimmer, Esszimmer oder Büro. So lassen Sie beispielsweise den Flur und das Esszimmer dann täglich reinigen, das Büro kommt aber nur jeden dritten Tag dran. Das Mapping hat über zwei Etagen funktioniert, sodass wir tatsächlich von einer gewissen Orientierungsfähigkeit im Sinn von »Wo befinde ich mich?« ausgehen (mehrere Karten werden angelegt).

Robart Romy L6 Performance

Der Saugroboter Robart Romy L6 Performance fährt umsichtig durch die Wohnung, rempelt Möbel selten an und hat eine App mit allen Schikanen. Er hat keine Absaugstation, dafür aber einen knappen Liter Volumen in der Staubbox. Damit fährt er auch in großen Wohnungen mehrere Tage lang und meldet, wenn der Behälter voll ist. Wer möchte, kann Einwegstaubbeutel nutzen, die 1,1 Liter fassen (Allergiker).

Ganz voll kann der Tank aber gar nicht werden, denn er hat keine Rückschlagklappe, der Staub rieselt dann auf den Boden. Beim Tragen des Romy ist das ärgerlich. Den Wunsch um einen wartungsfreien Roboter erfüllt Romy nicht, die Kombi-Walze verfilzt und muss regelmäßig gesäubert werden.

Der Romy kann leise sein, aber auf Wunsch auch sehr laut und saugstark. Die Wischplatte ist eine Einheit mit ihrem Wassertank, sie wird super easy von hinten an den Roboter gesteckt, auch während der Saugens. Das Wischen mit der Wischfunktion zeigt mangels Vibration wenig Wirkung, aber Oberflächenglanz. Immerhin fährt der Romy betont viele Kurven, was die Putzwirkung verbessert, aber Klebriges und Fettiges auch nicht beseitigt.

Die App bietet Mapping vom Feinsten: Der Roboter erkennt auf seiner Erkundungsfahrt (teilbare) Räume und No-Go-Zonen. Die Bodenbeläge sind definierbar. Der Romy nutzt dann entsprechende Saugstufen, sofern Auto-Mode aktiviert ist (Auto, Eco, Min, Med, Max).

Nicht zuletzt betont der in Österreich entwickelte Roboter den europäischen Datenserver, sensible Kunden werden das schätzen. Wir finden die vorsichtigen Fahrten mit dem LIDAR-Frontlaser beeindruckender. Ohne Laser-Turm ist der Romy nur 8,5 Zentimeter hoch, so passt er unter die meisten Möbel. Der Romy L6 Performance ist ein durchdachtes Modell, das in Zeiten von erschwinglichen Absaugstationen auf Grund des hohen Preises aber keine Empfehlung erhält.

Rowenta X-Plorer 120 AI

Rowentas Saugroboter X-Plorer Series 120 AI kommt mit einem überaus großen Staubtank von 700 Millilitern daher. Der Saugroboter ist ungewöhnlich hoch und schwer, 9,7 Zentimeter sind mehr als der durchschnittliche Roboter mit um die 8 Zentimeter. Auffällig ist beim Rowenta die Rugged-Qualität: Es gibt keinen Hochglanz, keine filigranen Teile und auf Edel-Optik wird komplett verzichtet.

Der Rowenta fährt mit Laser- und Kameranavigation, er erkennt zuverlässig Objekte von über sechs Zentimetern und umfährt diese zuverlässig. An den typischen Stromkabeln fährt er sich also trotzdem fest. Die lange Laufzeit von im Test 95 Minuten im Normal Mode gefällt. Das Modell beherrscht auch Laden und Fortsetzen. Der Akku ist im Übrigen sehr leicht entnehmbar, das hatten wir bei keinem anderen Modell.

Der Rowenta-Saugroboter unternimmt Erkundungsfahrten, lernt verschiedene Etagen kennen und legt diese zur Wiedererkennung in seinem Mapping ab. Ansonsten sind die Mapping-Funktionen begrenzt, Themen wie Raumplanung und No-Go-Zonen gibt es nicht. Der Rowenta ist etwas für Leute, die sich nicht viel mit der App beschäftigen wollen – einmal Reinigungszeiten einstellen und gut.

Die Wischfunktion macht den X-Plorer 120 AI nicht zum Wischroboter, denn mehr als einfaches Nachziehen ist das nicht. Zudem ist die Wassermenge nicht dosierbar und die Basis hat keine Nässeschutzplatte. Gefallen haben uns die bedächtige Fahrweise, die moderate Ladezeit von drei Stunden und die hohe Gründlichkeit, selbst bei einmaliger Reinigungsfahrt. Unschön ist das spartanische Zubehör: Gerade in dieser Preisklasse kann es nicht sein, dass keine Ersatz-Seitenbürsten und kein Ersatzfilter beigelegt wird.

Ecovacs Robotics Deebot 710

Keine Frage, der Saugroboter Ecovacs Deebot 710 ist ein guter Saugroboter: Er ist leise, genauso ausdauernd (105 Minuten im Eco-Modus), staubsaugt gründlich und die Entleerung des Staubbehälter ist simpel.

Der Ecovacs Deebot 710 hat Smart Navi 2.0 an Bord. Das integriert eine Kamera, die den Raum vermisst. Dadurch soll sich der Roboter besser orientieren und beispielsweise abgebrochene Aufgaben wieder aufnehmen können. Außerdem kann der Roboter von Ecovacs sprechen (Deutsch, Englisch etc. wählbar). Der Saugroboter kommentiert dann Aktionen, die er gerade durchführt, zum Beispiel »Ich fahre zur Ladestation.«

Im Test konnten wir allerdings keinen Vorteil ausmachen, Raum-zu-Raum-Reinigung haben wir nicht gesehen und auch die Lokalisierung nach einer Störung funktionierte nur in einem von zehn Fällen. Dies bedeutet, der Roboter musste den Reinigungszyklus neu starten, anstatt ihn fortzusetzen.

Der Ecovacs Deebot 710 legt in der App eine schöne Karte unserer Etage an, bei jeder Reinigung. Doch sie ist nur für Kontrollzwecke, wir können hier nicht etwa Grenzen einzeichnen und Bereiche absperren wie das bei Vorwerk oder Neato der Fall ist (No-Go-Linien).

Hinzu kommt die fehlende Option für den Wassertank, in den Ecovacs Deebot 710 kann kein Wischtank statt des Staubbehälter eingesetzt werden.

Ecovacs wirbt mit dem Schlagwort »optimiert für Teppich.« Wieso hat der Deebot 710 dann aber exakt die gleiche Hauptbürste wie der Deebot 600? Einen Unterschied auf unseren Schmutzfangläufern haben wir jedenfalls nicht festgestellt, bis auf den, dass sich das Reinigungsmuster ändert, sobald Auslegware befahren wird.

Vorwerk Kobold VR300

Der Saugroboter Vorwerk Kobold VR300 ist gut für Allergiker, denn bei ihm kann die Staubbox per Bodenstaubsauger abgesaugt werden. Somit kommt mann nicht in direkte Berührung mit dem Schmutz – zumindest nicht bei jeder Entleerung. Die Navigation ist ziemlich clever. Der VR300 legt einen Grundriss für jede Etage an. In diesem Grundriss können Sie No-Go-Linien einzeichnen und damit bestimmte Bereiche von der Reinigung ausgrenzen. Sie brauchen keine Magnetbänder, Lichtschranken oder physische Barrieren. In der App können weiterhin interessante Details verändert werden, etwa die Spot-Vergrößerung von 2×2 auf 4×4 Meter oder das Einstellen einer Intensivreinigung mit zwei Fahrten. Die Zeitplanung für jeden Wochentag ist natürlich obligatorisch.

Der Kobold VR300 eignet sich auch für große Etagen mit mehr als 60 Quadratmetern, denn er kann die Reinigung nach Zwischenladung des Akkus wiederaufnehmen. Er ist fast so robust und solide gefertigt wie die Neatos D4, D6 und D85. Das gilt auch für die standsichere, große Basisstation.

Der Vorwerk Kobold VR300 besitzt als einziger Saugroboter im Testfeld eine Kletterhilfe am Antriebsrad. Damit kann der Roboter Türschwellen bis zwei Zentimeter und Auslegware bis 1,5 Zentimeter überwinden.

Leider sind die jährlichen Wartungskosten für Filter, Walzen und Seitenbürsten mit etwa 50 Euro sehr hoch. Hinzu kommt die Lautstärke, speziell im Turbo-Modus. Wir empfehlen die Reinigung bei Abwesenheit.

Vor allem aber ist der Staubsaugerroboter Vorwerk Kobold mit einem Preis von über 900 Euro sehr teuer. Zu kaufen gibt es den Saugroboter nur selten in Online-Shops, außer direkt bei Vorwerk.

Eufy RoboVac X8

Der Saugroboter Eufy RoboVac X8 macht sehr viel richtig und hat keine Nachteile, mangels Absaugstation wollen wir ihn für den Preis aber nicht empfehlen. Der Roboter kommt mit vier Lautstärkestufen sowie zwei Turbinen daher. Letztere sind im Max-Modus auch deutlich zu hören, im Leise-Modus zum Glück nicht.

Der Teppich-Boost erhöht die Leistung punktuell und selbst bei geringer Saugstufe bekommen wir gründlich gereinigte Fliesenfugen. Ins Staubfach passt etwas mehr als üblich, die Flusen werden komprimiert.

Das Mapping merkt sich mehrere Etagen, das heißt der Roboter muss bei Ortswechseln nicht die Umgebung neu lernen. In die Karten können Sie die üblichen No-Go-Bereiche und Räume eintragen. Einen detaillierten Reinigungsverlauf gibt es obendrauf. Mit Tap&Go schicken Sie den Roboter zu bestimmten Schmutzstellen, also dorthin, wo eben das Müsli heruntergefallen ist. Das Ausklopfen des HEPA-Filters ist leider bei jeder Entleerung nötig.

Rowenta X-Plorer Series 75 RR7687

Der Saugroboter X-Plorer Series 75 (RR7687) von Rowenta hat drei zentrale Stärken: Cleveres Mapping mit Raumaufteilung und No-Go-Zonen, einfache aber manuelle Entleerung des großen Staubbehälters sowie eine ungewöhnlich hohe Gründlichkeit. Der Staubsaugroboter lässt sich Zeit bei der Reinigung, fährt Bereiche zweifach an und erwischte im Test sämtliche Schmutzmarkierungen. In diesem Belang steht der X-Plorer Series 75 seiner Oberklasse-Schwester Series 95 in nichts nach.

Der X-Plorer Series 75 hat eine einfache Wischfunktion. Hierzu wird ein Wisch-Unterbau mit 100-Milliliter-Tank unter den Roboter geschoben, einige Mehrwegtücher liegen im Karton. Viel auf dem Kasten hat dieses Wischbrett nicht, es ist schlichtweg ein feuchter Lappen, den der Roboter unter sich her schleift. Der Staubbehälter hat lediglich ein Fassungsvermögen von 0,4 Litern, wenig für einen bulligen, schweren Saugroboter (5,86 kg) mit 10 Zentimetern Höhe. Dafür öffnet der Container einfach und der Filter kann ohne viel Aufwand ausgeklopft werden. Immerhin hat der Container eine Rückschlagklappe, einer kleiner, aber feiner Unterschied.

Im Verhältnis zum schweren Roboter ist die Basis ein Fliegengewicht, die Station wird gerne mal vom Roboter selbst verschoben und ist dann mitunter nicht mehr anfahrbereit. Sie ist nur mit einem dünnen Kabel mit ihrem Stecker-Netzteil verbunden. Vollgas heißt dann aber auch hohe Lautstärke, wobei die sirrende Charakteristik nicht angenehm ist. Lediglich im Lautlos-Modus – der nicht lautlos ist – kann die Lautheit als moderat erträglich beschrieben werden. Die Lautstärke kann immerhin in vier Stufen modifiziert werden.

Die Raumplanung vollzieht sich in der Rowenta-App intuitiv, hier werden automatisch erkannte Zimmer ggf. verbunden, umbenannt und mit geplanten Aufgaben versehen. Die alles geschieht in der App, eine Fernbedienung ist nicht vorhanden. In der Disziplin Mapping ist der Rowenta Oberklasse: Detailplanung mit Räumen und Sperrbereichen ist hier Standard.

iRobot Roomba s9+

Der Saugroboter iRobot Roomba s9+ kommt mit Absaugstation, das lästige Entleeren des immer wieder zu kleinen Behälters (0,55 Liter) entfällt. Bis zu 30 Ladungen sollen in die Wegwerfbeutel der Station passen. Was bleibt, das ist ein wöchentliches Ausklopfen des Filters im Roboter, denn der wird durch das Absaugen nicht sauber. Ganz leer wird die Box allerdings erst nach mehrmaligem Aussaugen: Sand und kleine Metallteile wie Schrauben bleiben erstmal liegen.

Die Konstruktion von Roboter und Station ist exzellent, sie ist alltagstauglich und solide. Der Komfort geht über die Mapping-Features wie No-Go-Zonen und raumbezogenes Staubsaugen hinaus: Über optionale Drittanbieter-Apps beachtet der Roboter die Abwesenheit des Bewohners und startet das Staubsaugen wenn dieser das Haus verlässt – und stoppt, wenn er wieder heimkehrt.

Hinzu kommen saisonale Hinweise, etwa auf Pollenflug oder Fellwechsel-Saison, die eine Veränderung des Arbeitsrhythmus vorschlagen.

iRobot hat mit PerfectEdge die Kanten im Visier: Eine kleine Kantenbürste sitzt deshalb in der rechten Ecke und die breiten Noppenrollen befinden sich vor und nicht zwischen den Rädern – wie bei den meisten anderen Robotern (außer Neato). Im Test sind Ecken dann auch sauberer als bei der Konkurrenz. Außerdem wischt der iRobot kaum Schmutz breit.

Die Gummiwalzen des Saugroboters sind fast wartungsfrei, hier verfilzt nichts und Haare wickeln sich allenfalls am Rand auf. Die genoppten Walzen müssen nur irgendwann ausgetauscht werden. Durch die breite Bodenabdeckung ist der iRobot Roomba s9+ für große Räume oder ganze Etagen geeignet. Sein Mapping legt auch mehrere Etagen an, in denen sich der Roboter dann zurechtfindet.

Apropos zurechtfinden: Der iRobot Roomba s9+ orientiert sich nicht per Laser, sondern per Kamera. So braucht der Saugoboter keinen Laser-Turm und ist niedriger: 8,7 Zentimeter (Roomba i7+ i7558: 9,8 Zentimeter). Klassischer Kontrahenten mit großem Laser-Turm wie Neato D7 sind zehn Zentimeter hoch und passen deshalb nicht unter jeden Schrank.

Die Kameraorientierung hat zwei Nachteile: Sie braucht immer Licht und sie fordert eine längere Anlernphase. In unserem Fall mit einem überschaubaren 3-Zimmer Erdgeschoss waren das über 2,5 Stunden in zwei Fahrten. Danach wird dann auch die Gründlichkeit besser, im ersten Durchlauf hatte der Roomba s9+ den kompletten Flur übersehen, obwohl die Basis direkt neben der Flur-Tür stand.

Der Tank des Roboters ist kinderleicht zu entnehmen und auszukippen. Er befindet sich unter dem Deckel des Roboters in der Mitte. Allerdings ist die Box nicht auslaufsicher. Wer den Roboter ins Obergeschoß trägt, dem kann herausrieselnder Sand begegnen.

Die größten Nachteile sind in unseren Augen die Lautstärke und die Notwendigkeit von Licht. Nächtliches Staubsaugen ist ausgeschlossen, es sei denn die Räume sind beleuchtet. Die Lautstärke hat eine ratternde Charakteristik, ähnlich dem Neato D701. Allerdings rumpelt es beim Fahren nicht so stark wie beim Neato, das »Fahrwerk« des iRobot scheint besser abgefedert.

Für den aktuell sehr hohen Preis ist der iRobot Roomba s9+ nicht empfehlenswert, zumal das Saugrobotermodell Roomba i7+ (i7558) mit Absaugbasis für deutlich weniger zu haben ist. Für deutlich weniger gibt es auch gute Absaugstation-Geräte von der Konkurrenz.

Neato Robotics Botvac D7 Connected

Mit dem Saugroboter Neato Robotics Botvac D7 Connected bekommen sie einen robusten, pflegeleichten und komfortablen Staubsauger-Roboter, mit dem Sie ein Haus mit mehreren Etagen staubsaugen können.

Im praktischen Test ermittelten wir eine ununterbrochene Laufzeit von bis zu 100 Minuten in einer großen Etage. Mit dem heimischen Erdgeschoß (drei Zimmer, 60 Quadratmeter) war der Roboter nach 50 Minuten fertig und brauchte keine Fortsetzungsladung.

Der D7 kann abseits der Ladestation in jedes andere Geschoss versetzt werden, um dort das staubsaugen zu erledigen. Das Gerät erkennt an Merkmalen des Zimmers, auf welcher Karte er sich befindet, und kann so die entsprechenden No-Go-Linien beachten bzw. gewünschte Zonen anfahren.

Der 0,7 Liter fassende Staubtank kann leicht entleert werden, allerdings müssen Sie ihn dafür direkt über den Mülleimer halten, dabei geht leicht etwas daneben. Der HEPA-Filter hat eine Abdeckung und kann ausgeklopft werden. Leider sammeln sich mit der Zeit auch Flusen hinter der Siebabdeckung, so setzt sich der Filter zu und muss nach zwei Monaten spätestens ersetzt werden. Der Zweier-Pack ist nicht gerade günstig, das geht nach einer Weile ins Geld.

Die Schwachstelle aller Neato-Roboter ist in unseren Tests nach wie vor die vergleichsweise geringe Sauberkeitsquote. Der Roboter staubsaugt im Schnitt 10 von 25 Schmutzpunkten in der Etage bei einer Fahrt gar nicht, bei anderen bleiben Reste liegen. Bei den nächsten Fahrten findet er diese Stellen zum großen Teil, so werden die Oberflächen dann doch sauber.

Die Neatos saugen den Schmutz aus tiefen bzw. breiten Fliesenfugen und haben nicht das Problem der Roombas, die mit ihren Gummiwalzen den Unrat in diesem Fall oft liegen lassen. Dennoch schneiden die Neatos an dieser Stellen nicht gut ab, trotz D-Form kommen sie nicht bis in die Ecken.

Die Bauhöhe mit dem »Laser-Turm« von zehn Zentimetern kann ein Nachteil sein, wenn es viele Möbel gibt, unter die der Roboter nicht mehr passt. Die Lautstärke kann ebenfalls nachteilig sein: Alle Neatos sind deutlich lauter als der Rest der getesteten Staubsaugerroboter und fahren rumpelnd und manchmal quietschend durch die Gegend.

AEG RX9-1

Der Saugroboter AEG RX9-1 ist ein kompakter Roboter für alle Bodenbeläge. Sein Durchmesser ist mit 32 Zentimetern geringer als die der anderen Roboter, die mindestens 34-35 Zentimeter messen. Allerdings ist er mit seinen 9 Zentimetern Höhe nicht besonders flach, weshalb der Saugroboter nicht unter jeden Schrank passt. Der RX9-1 beherrscht Mapping, er legt also während der Reinigung jedes Mal einen Grundriss der Etage bzw. des Raumes an. Hierbei handelt es sich um Kontroll-Mapping, Sie können also keine virtuellen Grenzen einzeichnen.

Uns gefällt der große Staubbehälter von 0,7 Litern und das moderate Betriebsgeräusch. Der AEG-Roboter ist leiser als die Konkurrenten von Neato und Vorwerk. Allerdings surrt der Motor in einer vergleichsweise hohen Tonlage – das wird nicht jedem gefallen. Der Behälter kann einfach entnommen und über dem Mülleimer entleert werden. Der große Filter wird danach einfach ausgeklopft.

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Staubsauger-Roboter Test: Aeg Rx9 Screens
Staubsauger-Roboter Test: Aeg Rx9 Screens
Staubsauger-Roboter Test: Aeg Rx9 Screens

Ob sie die AEG-App nun benutzen oder nicht, der RX9-1 ist auch im manuellen Betrieb sehr einfach bedienbar. Er hat nicht nur eine Starttaste, sondern auch Eco-Modus und punktuelle Säuberung, direkt über Tasten am Roboter.

Mit der Gründlichkeit waren wir nicht so zufrieden: Die Seitenbürste verteilt eifrig den Kehricht, anstatt ihn zur Saugöffnung zu werfen. Unsere Markier-Haferflocken verbreitete der RX9-1 sehr oft im Raum. Somit erzielte der AEG zwar 87% Raumabdeckung und erwischte die meisten Schmutzmarkierungen, allerdings blieben überall Haferflocken liegen. Andere Modelle – abgesehen vom Neato D4 – leisteten sich so etwas nicht.

Auf Auslegware steigert der AEG-Roboter seine Saugleistung. Wir empfehlen den RX9-1 für mehrheitlich textile Bodenlandschaften. Dort kann der Seitenfilter den Unrat auch nicht verteilen. Die jährlichen Kosten sind vergleichsweise hoch. Im Karton befindet sich außer der Ladebasis kaum Zubehör, lediglich eine Ersatzseitenbürste.

Roborock S7 MaxV

Der Roborock S7 Max V ist – bis auf die Kamera – baugleich mit unserem Testsieger bei den Wischrobotern, dem Roborock S7 Pro Ultra. Technisch ist das Gerät mit allen Schikanen ausgerüstet und vor allem ist es zu 100 % vorbereitet auf den Betrieb mit der Wisch- und Absaugstation. Wer diese Station später kauft, legt lediglich die kleine Ladebasis weg.

Die Stärke des S7 Max V ist seine Kamera, die nutzt er zur Erkennung von Hindernissen und vermeidet dadurch Havarien. Auf Wunsch macht der S7 Max V sogar Fotos von störenden Objekten, die dann in der App einsehbar sind. Die App ist mit allen denkbaren Funktionen ausgerüstet und geht bei der Planung bis ins kleinste Detail. Mehretagen-Mapping ist Standard, Sie können den Roboter aber auch geplant nur in bestimmte Räume fahren lassen, um dort mit bestimmten Settings (Saugstärke, Wassermenge) zu reinigen.

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Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 App Roborock S7 Maxv
Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 App Roborock S7 Maxv
Saugroboter Test: Saugroboter Update092922 App Roborock S7 Maxv

Die Lamellenwalze ohne Bürsten bedarf kaum der Wartung, sie verfilzt nicht. Die VibraRise-Wischplatte kann zwei Dinge: Sie hebt die Platte bei Erkennung eines Teppichs um fünf Millimeter an. Der Roboter kann diesen somit einfach überfahren, was das Anlegen von No-Go-Zonen erspart. Zudem oszilliert der mittlere Bereich der Platte, was die Wischwirkung erhöht.

Der kleine Wassertank befindet sich im Roboter, nicht im Wisch-Unterbau. Die Wassermenge kann in drei Stufen reguliert werden, die Saugstärke sogar in vier. Dadurch kann der S7 Max V sehr leise arbeiten.

Die kleine Ladebasis bringt eine Feuchteschutzmatte mit, so kann der nasse Mopp Holzfußböden nicht beschädigen. Positiv für die Praxis: Der S7 Max V hat eine Home- und eine Spot-Taste. So muss man seltener die App bemühen.

Beim Hantieren mit dem S7 Max V kann schonmal Staub rieseln, der Schmutztank hat eine Rückschlagklappe. Bei den wenigen Nachteilen möchten wir auch den Laser-Turm nennen, der passt mit 9,7 Zentimeter nicht überall drunter.

So richtig Freude bereitet der S7 Max V aber erst in Verbindung mit einer Wisch- und Absaugstation. Erst dann spart man sich die lästigen Entleerungen und das Nachfüllen von Wasser. Der bauart-ähnliche Roborock S7 Pro Ultra (ohne Kamera & intelligente Objekterkennung) ist aktuell unser Testsieger bei den Wischrobotern.

Medion S20 SW

Medions S20 SW reinigt ausdauernd und bedächtig, findet dabei jeden Schmutz – und verteilt ihn hin und wieder. Nach 92 Minuten hat der Medion unser Erdgeschoss abgefahren, der Akku ist noch nicht leer. Gerne fährt der Medion mal eine Rampe hinauf und bleibt dann liegen.

Der S20 kann mit Wegwerfbeutel als auch mit einem Auskipp-Tank betrieben werden. Zudem passt in den Beutel einfach mehr rein, er musste erst nach zwei Wochen getauscht werden.

Aufpassen beim Tragen! Hält man den Roboter beim Heben schräg, rinnt sofort Schmutz aus dem Beutel – der keine Rückschlagklappe besitzt.

Beim Wischen per Wischfunktion kommt ein Unterbau-Wischmopp zum Einsatz. Der ist leider sehr schnell leer, es passen ja auch nur knapp 100 Milliliter rein. Die Wasserstärke kann dreistufig reguliert werden. Der Wischtank erzeugt während der Fahrt eine Vibration, die wohl den Wirkungsgrad erhöhen soll.

Mapping beherrscht das Modell nicht, es gibt keine Raumplanung und kein visuelles Reporting. Es gibt aber eine App, in der Arbeitszeiten oder die Wassermenge fürs Wischen eingestellt wird.

Xiaomi Roborock S6

Der Roborock S6 glänzt als technisch ausgereifter Saugroboter, das von seiner erstklassigen Navigation profitiert. Die App bietet ein Mapping mit vielen Detail-Einstellungen: Wir können nicht nur No-Go-Bereiche festlegen, der Roborock erkennt auch einzelne Zimmer und kann diese in der Zeitsteuerung unterschiedlich oft anfahren. Zudem können Sie Putzzonen über die Räume legen, diese arbeitet der Saugroboter dann nacheinander ab (manuelle Säuberung). So können Sie dem Roborock Reinigungsschwerpunkte nennen. Außerdem spricht der Saugroboter Deutsch, Sie können aber auch jede beliebige andere Sprache für den Roborock einstellen.

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Saugroboter Test: Staubsaugerrobo Update Roborockscreens
Saugroboter Test: Staubsaugerrobo Update Roborockscreens
Saugroboter Test: Staubsaugerrobo Update Roborockscreens

Der 150 Milliliter fassende Wisch-Unterbau inklusive der tropfwassersicheren Basis ist ein nettes Zusatz-Feature, das den Roborock aber noch lange nicht zu einem brauchbaren Wischroboter macht. Der Roborock bemerkt nicht, wenn das Wasser alle ist und erst recht nicht, wenn der Wischlappen mal getauscht werden müsste. Würde Ihr Pudel einen feuchten Lappen hinter sich herziehen, wäre die mechanische Reinigungswirkung vergleichbar. Das reicht nur für oberflächlichen Glanz.

Besser sieht es beim Saugen aus: Der leicht zu leerende, 480 Milliliter große Staubtank und die solide Verarbeitung haben uns genauso gut gefallen wie die Tatsache, dass sich auch nach Wochen nur sehr wenige Haare in die Rolle gefilzt hatten.

Bei der Gründlichkeit ist der Roborock etwas unterdurchschnittlich. Er findet zwar die Mehrzahl der verunreinigten Stellen, jedoch staubsaugt das Gerät einen großen Teil davon nicht komplett und es bleiben Reste liegen. Bei der nächsten Fahrt findet er dann aber auch diesen Unrat.

Unser 60 Quadratmeter großes Untergeschoss hat der Roborock in durchschnittlich 30 Minuten gereinigt, die Akkulaufzeit ist aber mit bis zu 142 Minuten lang (im Leise-Modus). 100 bis 150 Quadratmeter sind für den Xiaomi Roborock-Roboter gar kein Problem, sofern er nicht die ganze Zeit im Turbo-Modus ackern muss.

iRobot Roomba e5

Der Roomba e5 ist ein Profi für textile Bodenbeläge, der Wartungsaufwand ist gering. Der Grund: Der Hersteller setzt auf bürstenlose Gummiwalzen, die nicht verfilzen. Hinzu kommt ein vergleichsweise großer Staubbehälter, der leicht entleert und gereinigt werden kann. Bei der Gründlichkeit und der Zimmerabdeckung steht der Saugroboter hochwertigen Konkurrenten in nichts nach, allerdings schwächelt es bei breiten, tieferen Fliesenfugen. Hier bleiben oft Reste von Verunreinigungen zurück. Das Gerät reinigt sehr ausdauernd: Im Test war der Saugroboter 78 Minuten unterwegs. Nicht zu vergessen sind die geringen jährlichen Kosten für Filter, Seitenbürsten und Gummiwalzen.

Die Lamellenbürsten eignen sich sehr gut, um textile Bodenbeläge zu bearbeiten (mittlerer oder niedriger Floor). Der aufgewirbelte Staub wird aufgesaugt. Der nächste Vorteil sind die hohe Gründlichkeit und die ausdauernde Batterielaufzeit (78 Minuten). Außerdem kann der e5 seine Arbeit in einer großen Etage nach einer Zwischenladung des Akkus fortsetzen. Der iRobot Roomba e5 fährt in der Voreinstellung (Taste einmal drücken) nach dem Zickzack-Reinigungsmuster. Das ist für Auslegware besser. Alternativ kann der Saugroboter aber auch systematisch, also in parallelen Linien, reinigen. Das ist auf harten Bodenbelägen effizienter. Das muss in der App eingestellt werden.

Nicht zu verachten ist die erfreulich einfache Entleerung des Staubbehälters: Er wird hinten aus dem Saugroboter gezogen und über dem Mülleimer geöffnet. Den Filter kann man einfach abnehmen und ausklopfen. Durch das relativ große Fassungsvermögen von 0,6 Litern muss die Box nicht täglich entleert werden. Weil bei jedem Staubbehälter das Risiko vorhanden ist, dass Unrat beim Tragen des Roboters herausrieselt, hat der Roomba e5 einen herausklappbaren Tragegriff.

Der iRobot Roomba e5 kann nur eingeschränkt für größere Etagen eingesetzt werden, denn er beherrscht keine Zwischenladung. Er hat keine Steighilfe, kann aber Schwellen und Ähnliches bis 15 Millimeter Höhe überwinden. Wichtig zur Überwindung von Schwellen ist die Bauform des Roboters: Die Schwelle muss unter dem Stoßfänger liegen, denn wenn der die Schwelle berührt, wird sie als Hindernis interpretiert und der Roboter macht kehrt.

Die Staubbox kleckst gerne einmal. Der Roboter muss also mit Vorsicht transportiert werden, besonders wenn er mehrere Tage nicht entleert wurde. Das geht aber auch vielen anderen Saugrobotern aus dem Test so. Da es keine Füllstandswarnung gibt, kann der iRobot Roomba e5 überlaufen. Dann verteilt er den mit dem Staubsaugerroboter eingesaugten Kehricht gleich wieder, nichts passt mehr rein. Nicht alle Modelle haben dieses Problem – einige haben eine Rücklaufklappe im Staubbehälter.

Dreame L10 Pro

Der Dreame L10 Pro kommt mit einem großen Staubtank von 570 Millilitern und einem einfachen Wischkonzept daher: Der Staubtank sitzt im Saugroboter, die Wischplatte mit Wischtank (300 ml) wird bei Bedarf einfach untergeschoben. Sie können den Wisch-Unterbau jederzeit unterschieben, sogar mitten im Betrieb. Der Tank hat einen aktive Pumpe, die Wassermenge kann über die App eingestellt werden. So oder so, die Wischwirkung ist allerdings gering (kein Schrubbmuster).

Highlight ist die 3D-Hinderniserkennung, die Kamera dafür sitzt an der Frontseite. Damit soll der Roboter Hindernisse intelligent umgehen und seltener steckenbleiben, so der Hersteller (Möbel, Schuhe, Socken etc.). In der Praxis konnten wir indes nicht feststellen, ob das wirksam ist oder nicht. Die Funktion war in der App aktiv geschaltet.

Das Mapping bietet die heutigen Premium-Standards wie raumbezogenes reinigen, Etagenerkennung und No-Go-Bereiche. Die Gründlichkeit ist nicht die beste, einige Schmutzpunkte wurden im Test nicht gefunden und knapp die Hälfte der Positionen wurde nicht sauber, es blieben Reste liegen.

Auf der Haben-Seite steht die solide Basis aber auch das leichte Entleeren der Staubbox. Der Filter hat einen Plastikrahmung und kann daher leichter entnommen und ausgeklopft werden. Der Hersteller ist allerdings knauserig, es liegt kein Ersatz-Verbrauchsmaterial im Karton.

Dyson 360 Eye

Der Dyson 360 Eye ist sehr teuer, seine Saugleistung toppt aber auch die meisten Konkurrenten, was besonders auf Auslegware sichtbar wird. Für die schnelle Säuberung zwischendurch ist der Dyson aber aufgrund häufiger Zwischenladungen und kurzer Reinigungszeit untauglich. Wer tagsüber lange Zeit nicht im Hause ist, kann dem Dyson allerdings auch gut und gerne 80 bis 100 Quadratmeter anvertrauen – vorausgesetzt, Hindernisse wie Schnürsenkel oder Wäscheständer werden entfernt. Leider ist auch das Reinigungsergebnis in Ecken, Randbereichen und unter Möbeln aufgrund der hohen Bauhöhe schlecht. Da ist die Konkurrenz mit Seitenbürste gründlicher und schneller.

Der Dyson 360 Eye ist ein kontrovers diskutierter High-End-Sauger, der in vielen Kundenbewertungen einiges an Kritik einstecken muss: Zu teuer, schlechte Orientierung im Raum, grundloses Liegenbleiben auf freier Fläche und Reinigungszeiten von bis zu 12 Stunden durch häufiges Nachladen – so die Vorwürfe in den Bewertungen.

Wir können die Kritik allerdings nur teilweise bestätigen. Ja, die Reinigung dauert länger. Der Grund ist tatsächlich ein häufiges Nachladen, denn im Leise/Turbo-Modus fährt der Roboter höchstens eine 90 Minuten. Dann muss er sich erst wieder zwei Stunden aufladen, bevor es weiter geht.

Für unser verwinkeltes Obergeschoß mit vier Zimmern plus Flur brauchte er dann schon mal drei Stunden, manchmal sogar fünf, wenn zwei Zwischenladungen nötig waren. Für eine schnelle Reinigung ist der Dyson 360 Eye also definitiv ungeeignet. Wer allerdings tagsüber acht bis neun Stunden auf der Arbeit ist, braucht sich um drei oder fünf Stunden Reinigungszeit ebenso wenig zu kümmern, wie um die hohe Saug-Lautstärke des Dyson. Wir empfehlen zugunsten der Nachbarn den Leise-Modus. Für Parkett, Laminat und Fliesen reicht die Reinigungsleistung vollkommen aus.

Seinen Vorteil spielt der Dyson beim Thema Saugkraft aus, was der Hersteller Zyklon-Technologie nennt. Sie erzeugt auf kleinstem Raum hohe Zentrifugalkräfte, um Unrat auch aus textilen Belägen aufzunehmen. Die Bürstenwalze rüttelt indes die Auslegware von oben her auf, was Schmutzpartikel lockert.

Während die Leistung also sehr gut ist – besser als beim Deebot M88 oder beim Roomba 980 mit seinen Schmutzextraktoren – ist die Gründlichkeit aber schlechter als bei den meisten Konkurrenten: Durch die fehlende Seitenbürste kommt der Dyson 360 Eye nicht in Ecken hinein und auch an Rändern bleibt so manches liegen.

Durch seine Bauhöhe von zwölf Zentimetern kommt der Dyson nicht unters Sofa und erst recht nicht unter den Schrank. Auch vor so manchen überstehenden Schrank mit Sichtblende im Fußbereich kann der Dyson nicht fahren.

Ein Vorteil ist wiederum das fast staubfreie Entleeren des Behälters: Während man bei vielen anderen Modellen fast täglich den HEPA-Filter ausklopfen muss, kippen wir beim Dyson einfach den Behälter aus und wischen die Flusen von der Zyklon-Düse.

Die zwei Filter sind separat untergebracht, verunreinigen nicht so schnell und können – am besten monatlich – per Hand ausgewaschen werden. Bei allen anderen Geräten sind die Filter nicht auswaschbar, zumindest empfehlen es die Hersteller nicht. Das bedeutet, dass alle sechs bis acht Monate Nachschub gekauft werden muss. Die Folgekosten bei Dyson beziehen sich also nur auf die Rollenbürste.

Grundlos liegen geblieben ist der Dyson 360 Eye bei uns nie. Wenn, dann hatte ein Band seine Walze blockiert oder er war (mehrfach) auf dem Fuß des Wäscheständers gestrandet. Im Verhältnis zu anderen Saugern ist die Liegenbleiben-Quote aber gering: Weil er keine Seitenbürsten hat, können solche sich auch nicht in Stromkabeln verheddern.

Aufgrund der visuellen Navigation kann der Dyson 360 Eye in der Nacht nicht fahren, wohl aber bei schlechtem Tageslicht in der Wohnung. Aufgrund der hohen Lautstärke – selbst im Leise-Modus – wird die nächtliche Reinigung aber sowieso für die wenigsten Nutzer eine Option sein.

Sichler ZX7075-944

Der Sichler ZX7075-944 ist mit 6,8 Zentimetern sehr flach und passt unter jeden Schrank. Per App kann er zeitgesteuert fahren, ein Mapping mit Raumplanung ist aber in keiner Weise vorhanden. Der Sichler arbeitet ausdauernd eine Etage ab, weshalb er eine hohe Gründlichkeit erzielt. Bei Teppich ist er mangels Bürstenwalze weniger brauchbar, denn er hat nur eine einfache Absaugung.

Die alltagssolide, nüchterne Optik setzt keinerlei Akzente, einfach schwarzes Plastik, mehr ist nicht drin. Leider hatte der Roboter immer wieder Havarien an niedrigen Hindernissen, oft war es ein Wäscheständerfuß. Die Staubbox lässt sich einfach entleeren, das Ausklopfen des HEPA-Filters ist aber mühsam.

Der Sichler ZX7075-944 kommt mit einer Trockenwischfunktion daher: Dabei wird einfach mit Klettband ein Mehrwegtuch unter den Roboter gesteckt. Sehr langlebig sieht diese Klettbandverbindung nicht aus.

Zigma Spark-980

Der Zigma Spark-980 wischt und saugt, wobei er sich bemüht, zügig die Arbeit zu beenden. Gerade mal 47 Minuten brauchte er für unser Erdgeschoss, andere Roboter sind hier schon mal 90 Minuten unterwegs. Leider sorgt die Schnelligkeit für eine schlechte Gründlichkeit, es bleiben Reste oder die Seitenbürsten verteilen den Schmutz.

Eine Besonderheit des Zigma Spark980: Das Gebläse befindet sich im Schmutztank, beim Wischen ist dieses nicht mehr im Roboter. Der Roboter kann dann nicht mehr saugen, nur noch groben Schmutz mit der Bürstenwalze in die Kammer des Wassertanks befördern. Leider ist mit 0,36 Litern immer noch recht wenig Wasser im Tank. Das Wischen per Wischfunktion ist dann auch sehr leise (kein Gebläse) aber mangels spezieller Wisch­bewegungen oder Oszillieren nicht effizient.

Beim Mapping gibt es nichts zu meckern, Raumplanung, Zonen und Saugstärke/Wasserleistung sind einstellbar. Interessant ist auch die Option, eigene Sprachpakete auf den Roboter zu laden. Hier kann direkt in der App eingesprochen werden.

An unserer Rampe im Arbeitszimmer fuhr sich der Zigma gerne fest und auch der 9,6 Zentimeter hohe Laser-Turm kollidiert mit dem einen oder anderen Schrank.

Eufy RoboVac 30C

Den Saugroboter Eufy RoboVac 30C konnten wir ebenfalls nicht per WiFi und App verbinden. Also musste die Fernbedienung herhalten und mit der kann man fast alles steuern, inklusive der dreistufigen Saugleistung. Leider aber nicht die Zeitplanung. Die Lade-Basis ist gelungen, sie kommt mit Kabelaufwicklung, gummiertem Fuß und einer Mulde für die Fernbedienung.

Der RoboVac 30C arbeitete nicht sonderlich gründlich, 6 von 26 unserer Schmutzpunkte wurden nicht angefahren. Der Tank ist nicht auslaufsicher und das Ausklopfen des Filters mühsam. Auch hier sorgen Infrarot und Gyroskop für häufiges Anstoßen des Bumpers.

Eufy RoboVac G10 Hybrid

Der Saugroboter Eufy RoboVac G10 ist ein günstiger Sauger für Tierfreunde, denn die Direktansaugung ist wartungsfrei, hier verfilzt nichts. Selbst der Filter ist einfach zu säubern, das ist selten. Die Basis hat eine optionale Platte zum Schutz des Bodens gegen Feuchtigkeit. Der Roboter hat nämlich eine ansteckbare Wisch-Trägerplatte zum feuchten Nachwischen. Die Gründlichkeit ist nicht so gut, damit könnte man leben. Leider ist auch der Staubtank nicht auslaufsicher und die Hochglanz-Deckplatte aus Glas könnte beim Absturz zu einem Sicherheitsrisiko werden, wenn sie zersplittert. Die Lautstärke ist erträglich, aber von soft bis laut einstellbar, je nach Wunsch-Saugleistung.

Die Navigation per Infrarot und Gyroskop ist nicht State oft the Art. Häufiger als nötig stößt der Bumper an Möbel und er lernt auch nicht dazu. Zu guter Letzt ist dann auch bei beiden Eufy-Saugrobotern im herbstlichen Update die Anbindung an die App misslungen, trotz mehreren Versuchen mit zwei Routern und zwei Smartphones.

Tesvor M1

Der Saugroboter Tesvor M1 ist gründlich, ausdauernd und hat auf Wusch eine enorme Saugleistung von bis zu 4.000 Pa. Ob die realistisch ist, das können wir nicht nachvollziehen, in jedem Fall aber macht der Tesvor im Turbo-Modus einen höllischen Lärm mit Jet-Charakter. Der Akku macht einiges her, nach einstündiger Arbeitszeit (Modus Normal, wahrscheinlich 2.000 Pa) ist immer noch 70 Prozent der Akkulaufzeit übrig. Tesvor macht seinen Job gründlich. Während andere Saugroboter nach 30 Minuten fertig vermelden, fährt der M1 über eine Stunde. Dabei erwischt er aber auch fast alle Schmutzpunkte, nämlich 25 von 26, eine davon bleibt unsauber – unterm Strich eine sehr gute Quote.

Die Nachteile sind aber auch nicht von der Hand zu weisen: Das Mapping in der App dient nur zur Ansicht und ggf. zum Auffinden des Roboters. Die Karte wird jedes Mal neu erstellt, von No-Go-Bereichen oder Räumen ganz zu schweigen. Noch nicht einmal Zeitplanung ist in der App verankert! Hier kann lediglich die Saugleistung eingestellt werden.

Unterm Strich eine ziemliche sinnlose App, denn das kann man auch über die mitgelieferte Fernbedienung. Mittels dieser können wir dann auch eine einzige Reinigungszeit festlegen – natürlich erst nach dem Speichern der Uhrzeit.

Mit beigelegten Magnetstreifen behelfen wir uns beim Absperren von Bereichen. Der Roboter mit Infrarotsensoren rempelt öfters mal gegen Möbel, große, aber leichte Gegenstände schiebt er gerne mal weg. Offenbar ist der Bumper träge eingestellt.

Hinzu kommt eine nicht standsichere, weil zu leichte Basis mit einem dünnen Kabel vom Stecker-Netzteil. Der Tank ist nicht auslaufsicher, die Bürstenwalze verfilzt und das Filter-Ausklopfen nervt.

Blaupunkt Bluebot XSmart

Der Saugroboter Blaupunkt Bluebot XSmart ist der Einstieg des bekannten Herstellers in den Staubsauger-Markt. Uns gefällt die sehr geringe Lautstärke (59 dB) und die hohe Gründlichkeit, beinahe alle Verunreinigungs-Spots werden zuverlässig im Test angefahren. Leider bleiben in breiten Fliesenfugen manchmal Reste zurück, hier ist wohl die Saugwirkung nicht groß genug.

Die Bedienung ist leider unkomfortabel: Anstatt zu sagen „Intensivreinigung wird durchgeführt“ steht auf dem Display etwas von Modus 4, wir müssen uns also einprägen, was welcher Modus bedeutet. Leider hat die Fernbedienung auch nur eine Modus-Taste.

Der Timer kann über die Fernbedingung oder etwas umständlich via App aufgesetzt werden. Die App zeichnet ein grobes Mapping, das aber nur der Historie dient. Die App hat uns nicht begeistert: Die Alexa-Einrichtung ist zwar gelungen, doch der Roboter wurde nach kurzer Zeit ständig als offline angezeigt.

Die Wischfunktion mit 130 Milliliter (gemessen) reicht für unser 50 Quadratmeter Erdgeschoss ganz knapp aus, doch sie bringt nicht allzu viel Wirkung auf den Boden. Der Wassertank (ohne Pumpe) wird einfach untergeschoben und das Gerät fährt im Staubsauger-Modus weiter, es gibt kein Wischprogramm. Positiv: Der Füllstand ist von außen gut erkennbar, zum Nachfüllen muss der nach hinten überstehende Tank nicht abgenommen werden, einfach stoppen, einfüllen und weiterfahren lassen.

Um den Roboter effizienter auf Auslegware staubsaugen zu lassen, liegt eine zweite Saugdüse ohne Bürstenwalze im Karton. Leider verzichtet Blaupunkt auf Verbrauchsmaterial, es liegen nur zwei Ersatz-Seitenbürsten bei. Sie werden also zeitnah ein Zubehör-Set für 25 Euro erwerben müssen (HEPA-Filter, Seitenbürsten, Magnetband).

iRobot Roomba 980

Der Saugroboter Roomba 980 von iRobot war lange Zeit der Top-Saugroboter des Herstellers. Im Vergleich zum Roomba 871 bringt er eine App, eine Mapping-Funktion, eine Orientierungskamera und einen Bodensensor mit. Leider hat sich an der Gründlichkeit nichts verbessert: Mit Fliesenfugen oder Ritzen in Dielen kommen die Schmutzextraktoren nicht klar. Doch nicht nur das: In unserem Etagen-Test blieben überall Haferflocken liegen, die wir punktuell als Markierung gestreut hatten. Ganz anders sah es auf Auslegware aus: Hier toben die Gummiwalzen über die Fasern, was den Unrat erst aufwirbelt und dann einsaugt.

Die schlechte Reinigungsleistung ist schade, denn ansonsten hat der Roomba 980 eine ganze Menge zu bieten: Aufladen und Weitermachen, Tank-ist-voll-Meldung, eine Mapping-Funktion in der App, die eine Reinigungslandkarte der Wohnung anzeigt, sowie Detail-Settings für Reinigungsmodus und Leistung.

Die Laufzeit beträgt 1 bis 2 Stunden – je nachdem, wie lange das Turbo-Saugen aktiv ist. Bei Auslegware wird der Modus automatisch angeworfen.

Der Roomba 980 funktioniert nicht auf schwarzen Fliesen. Darauf weist ein Artikel der Computerbild hin.

Ein Unikum ist die Orientierungskamera iAdapt 2.0. Damit soll der Roomba Räume schnell wiedererkennen, die er bereits gereinigt hat. Der Bodensensor erkennt Auslegware, was die Seitenbürste stoppt und die Saugleistung erhöht.

Vorteil der Schmutzextraktoren ist die geringe Störanfälligkeit: Sie können nicht verfilzen und Schnüre und Bänder werden sich viel seltener darauf aufwickeln. Zudem gibt es nur eine störanfällige Seitenbürste.

Medion E32 SW

Der Saugroboter Medion E32 SW (MD 18503) macht seine Arbeit gründlich, dabei ist er jedoch ziemlich langsam, laut und etwas unbeholfen. Weil er lange (110 Minuten) und unsystematisch fährt, deckt er Bereiche doppelt bis dreifach ab, daher sieht das Ergebnis gründlich aus. Die direkte Absaugung kann nicht verfilzen, die Seitenbürsten aber schon.

Die Zeitplanung via Fernbedienung bietet nur eine feste Zeit für alle Wochentage, eine App gibt es nicht. Das größte Manko ist die mühsame, fummelige Entleerung des kleinen Staubbehälters (0,3 Liter). Die leichte Basis wird oft verschoben und die Lautstärke – die nicht reguliert werden kann – dröhnt etwas zu laut. Die mitgeliefert Wisch-Option mit extra Tank und Wischplatte muss separat fahren und hat wenig Wirkung auf den Boden.

Tesvor S4

Der Saugroboter Tesvor S4 war im Test nicht gründlich, überging regelmäßig beim Auto-Clean Räume und reinigte Fugen nicht gründlich. Hinzu kommen eine seltsame deutsche Stimme sowie eine Betriebsverweigerung (Akku leer), wenn die Basis mal einen Tag ohne Energie war.

Mittels App sollen Raumplanung als auch Gebläse-Level-Einstellungen möglich sein. Dank einer penetrant abstürzenden App – bei Aufruf des angelegten Roboters – kamen wir aber nicht in den Genuss. Zudem war die Einrichtung am WLAN etwas schwierig, das können andere Roboter einfacher. Wir haben den Tesvor mit der beiliegenden Fernbedienung gesteuert. Damit kann auch die Saugleistung angepasst werden.

So haben wir getestet

Alle Tests und Updates wurden im Untergeschoss eines Einfamilienhauses mit Kindern durchgeführt.

Dazu müssen die Saugroboter als erstes eine Karte des Wohnzimmers mit offener Küche erstellen. Anschließend wird beurteilt, wie detailgetreu die Karte ist und wie gut sie sich bearbeiten lässt. Auch die Funktionen der App werden getestet und die Timer-Programmierung bewertet.

Im nächsten Schritt muss der Raum gereinigt und dabei ein dicker Teppich erklommen werden. Hierbei ist bereits interessant, wie dieser gemeistert wird. Nicht jeder Saugroboter schafft es, sich durch den flauschigen Boden zu wühlen, ohne die Orientierung zu verlieren, weil die Räder durchdrehen.

Gleichzeitig wird die Hinderniserkennung beobachtet. Es gibt breite Hocker, dicke Beine am Couchtisch und schlanke Füße am Esstisch. Gute Saugroboter stoßen maximal sanft an und erkennen das Hindernis. Bei nicht so guten ist der Rempler selbst auf der Couch noch zu spüren.

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Saugroboter Test: Test Saugroboter
Saugroboter Test: Test Saugroboter
Saugroboter Test: Test Saugroboter
Saugroboter Test: Test Saugroboter
Saugroboter Test: Test Saugroboter

Im zweiten praktischen Test geht es in den schmalen Flur. Ohne vorherige Kartenerstellung muss ein Bereich von etwa 4 m² gereinigt werden. Dieser Bereich beinhaltet Innen- und Außenecken, sowie ein kurzflorigen Abtreter, der mit dünner Auslegware gleichzusetzen ist.

Auf diesen Abtreter und an den Ecken werden Semmelbrösel verteilt, die der Saugroboter in seiner stärkste Saugstufe einsammeln darf. Das Endergebnis wird nach dem ersten und einem zweiten Durchgang beurteilt.

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Saugroboter Test: Test Saugroboter
Saugroboter Test: Test Saugroboter
Saugroboter Test: Saugroboter Update Alle
Saugroboter Test: Saugroboter092022 Update
Saugroboter Test: Saugroboter Update032022 Alle
Saugroboter Test: Saugroboter Update122021 Alle
Duplikat: Saugroboter (in Arbeit) Test: Staubsaugerroboter Update102021 Alle
Saugroboter Test: Saugroboter Update042021 Alle
Saugroboter Test: Saugroboter Update032021 Alle
Saugroboter Test: Saugroboter Update Alle
Saugroboter Test: Saugroboter Update Alle
Saugroboter Test: Staubsaugerrobo Update112019 Blaupunkt Bluebotxsmart
Update 01/19: Deebot 710.
Update 11/2018: (oberste Reihe) Vorwerk VR300, Ecovacs Deebot 600, Neato Botvac D4 Connected, (unterste Reihe) AEG RX9-1, Ecovacs Deebot Ozmo Slim 10, Neato Botvac D6 Connected
Update 02/2017 Staubsauger Roboter im Test: Testsieger Ecovacs Robotics Deebot M88 .
05/2016: Robo-Parade: Alle Staubsauger aus unserem Test.

Der Markt an Staubsaugrobotern ist mittlerweile sehr unübersichtlich. Wenn man aber die Spreu vom Weizen trennt, reduziert sich die Auswahl aber schnell auf wenige, renommierte Hersteller wie Ecovacs, iRobot, Neato, AEG, Dyson, Medion, Blaupunkt oder Vorwerk. Doch auch chinesische Marken wie Xiaomi, Eufy oder Tesvor finden hierzulande ihre Fans.

Wir haben alle Tests und Bestenlisten zurate gezogen, die wir finden konnten, unzählige Kundenbewertungen gelesen und uns schließlich 65 Staubsaugerroboter mit Preisen zwischen 150 und 1.500 Euro in mehreren Testrunden besorgt. Wir wollten wissen, ob die teuren Saugroboter wirklich besser sind als die günstigen. Das Ergebnis vorweg: Das sind sie nicht wirklich, und für eine saubere Wohnung muss niemand zwangsläufig 1000 Euro ausgeben. Mit einem günstigen Saugroboter müssen Sie allerdings Abstriche beim Komfort (Absaugbasis) und bei der Planung in Kauf nehmen.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Saugroboter ist der beste?

Der beste Saugroboter für die meisten ist für uns der Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra mit Absaugstation. Er ist durch seine Gummiwalze nahezu verfilzungsfrei, fährt lange und kann Räume zeitlich abgestimmt gezielt anfahren. Die Absaugstation erhöht den Komfort deutlich.

Wie viel kostet ein guter Saugroboter?

Die Preisspanne bei Saugrobotern ist groß: Günstige Saugroboter gibt es ab 100 Euro, die teuersten kosten fast 1.500 Euro. Aber so viel muss man nicht ausgeben: Empfehlenswerte Saugroboter bekommt man ab ca. 200 Euro.

Saugen Saugroboter so gut wie Staubsauger?

Saugroboter eignen sich vor allem für Wohnungen mit überwiegend glatten Böden und wenig textilem Belag. Zudem sollten die Zimmer nicht zu verwinkelt und vollgestellt sein. Für die Grundreinigung sind Saugroboter sehr praktisch, Staubsauger reinigen aber immer noch gründlicher.

Wie gut ist die Hinderniserkennung bei Saugrobotern?

Große Hindernisse wie Wände oder Möbel erkennen selbst die günstigen Saugroboter. Kleinere Störfaktoren wie Kabel, Gardinen oder Schnürsenkel sollten aber vor dem Saugvorgang weggeräumt werden, da sie aufgrund ihrer geringen Größe häufig nicht erkannt werden.

Kommen Saugroboter auch mit Tierhaaren zurecht?

Hat man viel groben Kehricht, wie z. B. Tierhaare, Sand oder Essenskrümel, sollte man zum Einen auf einen Saugroboter mit Gummibürste achten, da sich hier die Haare nicht herumwickeln und nicht mühsam entfernt werden müssen. Einige wenige Modelle wie der Zaco V6 haben eine Direktansaugung, das hilft hier auch. Zum Anderen ist das Volumen des Staubtanks wichtig: Saugroboter mit weniger als einem halben Liter Volumen sind hier ungeeignet.

Lohnt sich eine Absaugstation bei Saugrobotern?

In unseren Augen, ja. Der Preis ist zwar höher als der eines einfachen Modells, doch der Komfort nur alle paar Wochen den Beutel wechseln zu müssen ist einmalig. Ohne Absaugung müssen sie – je nach Fläche und Schmutz – alle 2-3 Tage die kleine Staubbox manuell entleeren. In unserem Haushalt mit Kindern wurde das zur lästigen Pflicht.

Kann eine Absaugstation nachgekauft werden?

Nur dann, wenn der Roboter für eine solche vorbereitet ist. Der Tank des Roboters muss einen passenden Kopplungsstutzen haben.

Gibt es Saugroboter mit Einweg-Staubbeuteln?

Ja, den Zaco V6 mit 1-Liter-Beutel. Er füllt sich mangels Saugkraft aber nicht bis zum Anschlag. In unserem praktischen Test musste ein Beutel nach zwei Wochen getauscht werden. Der Romy L6 (1,1 Liter) kann ebenfalls mit Einweg-Beuteln bestückt werden.

Gibt es Absaugstationen mit Mehrweg-Beutel bzw. ohne Beutel?

Bisher hatten wir nur Stationen mit Einwegbeuteln im Test und wir haben auch nichts von ökologischeren Optionen gehört. Absaugstationen sprechen ja gerade die Komfort-Kundschaft an, und die will keinen staubigen Beutel über der Mülltonne ausschütteln.

Welcher Roboter ohne große Absaugstation hat das größte interne Staubfach?

Derzeit ist das nur der Romy L6 (0,96 Liter). Mit speziellen Einwegbeuteln kommt der Romy auf 1,1 Liter, der Zaco V6 fasst mit Einweg einen Liter. Sämtliche Neato Botvac Modelle haben auch recht große 0,7 Liter. Der Standard liegt bei 0,45 bis 0,6 Liter.

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