Treppauf, treppab – statt Nachbarn oder Mitbewohner zu nerven, kann man Treppensteigen auch vor den Fernseher absolvieren. Mit Steppern trainiert man zu Hause Beine und Gesäß sowie Ausdauer und Koordination.
Hier lesen Sie unseren Test der besten Laufbänder.
Wir haben 18 Mini-Stepper getestet, die meisten mit elastischen Zugbändern für zusätzliches Armtraining, ein paar mit einer Swing-Funktion waren auch dabei. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Sportstech STX300

Ein Allrounder ist der Sportstech STX300: Mit ihm können sowohl Anfänger als auch Geübte ihr Übungsprogramm zu Hause starten. Und: Er ist einer der wenigen Stepper in unserem Test, die über eine Swing-Funktion verfügen. Dank der Elastikbänder können gleichzeitig auch die Arme trainiert werden.
Hop Sport Swing Stepper

Mit Haltestangen und Zugband ist der Hop Sport Swing Stepper eher für Fortgeschrittene geeignet. Hier können effektiv die Arme mittrainiert werden. Gut gefallen hat uns auch die Swing-Funktion – sie intensiviert das Training, da hierbei noch zusätzlich Oberschenkel und Rücken in den Bewegungsablauf eingebunden werden.
Ultrasport Up-Down-Stepper

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist top, auch wenn man auf einige Feature verzichten muss. Dennoch ist der Up-Down-Stepper von Ultrasport vor allem Anfängern zu empfehlen. Er verfügt zwar über keine Einstellungsmöglichkeit der Schritthöhe, aber die ist eh schon recht hoch und sollte für die meisten passen.
Zipro Roam Stepper

An Fortgeschrittene richtet sich der Zipro Roam Stepper. Der Stepper dreht sich praktisch mit und sorgt so für einen sehr dynamischen Bewegungsablauf. Der Widerstand ist eher stark und kann leider nicht individuell eingestellt werden.
Capital Sports Galaxy Step Ministepper

Der Capital Sports Galaxy Step sticht vor allem äußerlich hervor: Windschnittig, edel, sehr hochwertig und modern kommt der Stepper daher. Bemerkenswert sind auch die großen Trittflächen. Zusammen mit den verhältnismäßig kurzen Widerstandsbändern für die Arme kann man hier ein effektives Trainingsprogramm absolvieren – auch wenn die Schritthöhe nicht individuell eingestellt werden kann.
Vergleichstabelle

- Swing-Funktion
- Elastische Widerstandsbändern
- Verstellbare Tritthöhe
- Anleitung enthält auch Übungen mit den Armbändern
- Fußkappen sitzen locker

- Mit Haltestangen
- Elastische Widerstandsbändern
- Swing-Funktion
- Verstellbare Tritthöhe
- Haltegriffe muss man wohl regelmäßig nachziehen
- Zum Selberzusammenbauen

- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Robuster Rahmen
- Computer lässt sich schwer öffnen
- Infos zu Traingsablauf und Übungen
- Keine verstellbare Tritthöhe

- Dynamischer Bewegungsablauf
- Robuster Rahmen
- Mit elastischen Widerstandsbändern
- 2 Modi: Stepper und Swing
- Tritthöhe kann nicht individuell eingestellt werden
- Ohne Übungen und Anleitung

- Schickes Design
- Große Trittfläche
- Kurze Widerstandsbänder
- Robuster Rahmen
- Tritthöhe nicht einstellbar

- Auch ohne Computer erhältlich
- Schritthöhe einstellbar
- Gute Dämpfung
- Einstellrad befindet sich auf der Unterseite des Steppers
- Keine Swing-Funktion

- Twist- und Up-and-Down-Funktion
- Große Trittfläche
- Robuster Rahmen
- Tritthöhe nicht einstellbar
- Keine Widerstandsbändern
- Teuer

- Robuster Rahmen
- Mit Matte
- Große Trittflächen
- Mit elastischen Widerstandsbändern
- Computer sitzt locker und wackelt
- Kraftaufwendige Einstellung der Tritthöhe
- Schlechte Dämpfung
- Macht Lärm

- Tritthöhe einstellbar
- Mit elastischen Widerstandsbändern
- Robuster Rahmen
- Kleine Trittfläche
- Abgehakter Bewegungsablauf
Schritt für Schritt fit: Stepper im Test
Es gibt verschiedene Arten von Steppern, mit denen man zu Hause die Bewegung des Treppensteigens simulieren kann: Zunächst sind da die einfachen Steppbretter mit einer Trittfläche, dann gibt es Mini-Stepper mit einem Hydraulikstoßdämpfer und zwei Trittflächen. Stepper, die beim Runtertreten auch zur Seite wegschwingen, werden Swing-Stepper oder Twist-Stepper genannt.
Viele Mini-Stepper werden mit elastischen Widerstandsbändern angeboten. Das hat den Vorteil, dass man gleichzeitig auch den Oberkörper trainieren kann, indem das Band beim Steppen nach vorne oder zur Seite gezogen wird. Beim Mini-Stepper werden in erster Linie Beine und Po trainiert, aber auch gleichzeitig Balance, Ausdauer und Koordination. Ein großer Vorteil: Steppen ist gelenkschonender als Joggen.
Steppen ist besser für die Gelenke als Joggen
Die meisten Mini-Stepper verfügen über ein Einstellrad, mit dem die Tritthöhe individuell eingestellt werden kann. Damit erhöht bzw. verringert man zwar nicht den Trittwiderstand, aber die größere Höhe macht das Treten schwieriger. Man kann bei Mini-Steppern also nicht den Trittwiderstand erhöhen, sondern nur die Tritthöhe.
Einen kabellosen Trainingscomputer haben in der Regel alle Mini-Stepper. Über den kann die Gesamtschrittzahl abgerufen werden sowie die Zeit, die man auf dem Fitnessgerät absolviert hat. Ebenfalls können die durchschnittliche Trittzahl pro Minute sowie der Kalorienverbrauch angezeigt werden. Für die nächste Trainingseinheit kann der Computer zurückgesetzt werden, indem man lange auf den Anschaltknopf drückt.
Testsieger: Sportstech STX300
Der STX300 von Sportstech ist ein echter Allrounder: Mit ihm können sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene ihr Übungsprogramm zu Hause starten. Er ist einer der wenigen Stepper im Test, die über eine Swing-Funktion verfügen und dank der Elastikbänder können auch die Arme trainiert werden.

Die Stellschraube für den Pedalabstand befindet sich auf der Unterseite des Steppers. Dreht man daran, verändern sich die Stufenhöhe und damit auch der nötige Kraftaufwand. Unser Tipp: Fangen Sie im wahrsten Sinne Ihr Training mit kleinen Schritten an und steigern Sie es nach und nach.
Der STX300 verfügt über vier abnehmbare Füße, die montiert an den Enden des Rahmens mit der flachen Seite auf den Boden gestellt werden, um einen sicheren Stand zu gewährleisten. Das klappt auch gut – allerdings saßen die Kappen bei uns sehr locker, dass sie wieder runtergefallen sind, als wir den Stepper weggetragen haben. Da die meisten jedoch den Stepper nicht großartig von A nach B tragen werden, wollen wir darüber mal hinwegsehen, zumal uns das Gesamtpaket am besten gefallen hat.
Der kleine Computer lässt sich einfach aus dem Rahmen nehmen, um beispielsweise die Batterie zu wechseln, sitzt ansonsten aber fest. Der Computer muss für das Training eingeschaltet werden. Er verfügt über alle wichtigen Funktionen: Trainingszeit, Anzahl der Schritte pro Minute, Angabe über die Zahl der verbrauchten Kalorien und die Anzahl der Schritte. Nach fünf Minuten schaltet sich der Computer automatisch aus, wenn nicht mehr trainiert wird.
Die Trittfläche ist strukturiert und hat in der Mitte ein rotes, genopptes Feld, das etwas erhöht ist. Ohne Schuhe erhält man somit beim Trainieren gleich eine Fußreflexzonenmassage.
Beim Steppen auf dem STX300 swingen die Füße bei der Abwärtsbewegung leicht nach außen. Die Schritthöhe beträgt maximal 30 Zentimeter (Abstand zwischen Rahmen und Trittfläche), da kommt man ordentlich ins Schwitzen. Die Zugbänder lassen sich einfach an die Ösen am Rahmen anbringen.
Sehr gut gefallen hat uns, dass in der Anleitung nicht nur hilfreiche Trainingshinweise sowie Dehnungsübungen zu finden sind, sondern auch Übungen, die sich auf das Training mit den Zugbändern beziehen.
Unterm Strich gibt es kaum etwas am Sportstech STX300 auszusetzen, auch nicht am Preis. Zwar gibt es deutlich günstigere Stepper, bei denen muss man aber Abstriche bei Verarbeitung und Ausstattung machen.
Sportstech STX300 im Testspiegel
Bisher gibt es noch keine seriösen Testberichte anderer Redaktionen zum Sportstech STX300. Sobald sich dies ändert, tragen wir die die Ergebnisse hier für Sie nach.
Alternativen
Neben dem STX300 von Sportstech können wir auch noch weitere Stepper empfehlen. Wer Armstangen möchte, für den ist der Swing Stepper von Hop Sport eine gute Wahl. Ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis hat der Ultrasport Up-Down-Stepper, auch wenn man hier auf Features wie Widerstandsbänder und Swing-Funktion verzichten muss. Wer auf hübsches Design steht, sollte sich den Capital Sports Galaxy Step ansehen. Für mehr Dynamik im Training sorgt der Zipro Roam Stepper.
Mit Armstangen: Hop Sport Swing Stepper
Für Fortgeschrittene bietet sich der Swing Stepper von Hop Sport an: Er ist mit Widerstandsbändern und Haltestangen ausgestattet, so können neben der Bein- und Gesäßmuskulatur auch Brust- und Armmuskulatur trainiert werden.

Vor dem Training steht jedoch der Zusammenbau. Die Haltestangen setzen sich aus jeweils drei Teilstücken zusammen. In welcher Reihenfolge die einzelnen Teile aneinander montiert werden, ergibt sich eigentlich von selbst. Schwieriger ist, die richtige Ausrichtung der gebogenen Teile zu ermitteln. Kleiner Tipp: Die Haltegriffe laufen in der Höhe auseinander und nicht zueinander.
Die Griffe werden mit einem Drehverschluss fest am Rahmen fixiert, sodass sie auch nicht herunterfallen, wenn der Stepper nicht benutzt wird. Dafür braucht man schon etwas Kraft, zumal die Drehknöpfe nicht gut in der Hand liegen. Gleichzeitig reguliert man mit ihnen den Widerstand für das Armtraining. Sicherlich wird man die Haltestangen nach und nach immer wieder anziehen müssen. Die Haltestangen sind unabhängig von den Trittflächen und müssen selbstständig bewegt werden. Darüber bietet der Stepper auch Zugbänder für das Training von Armen und Oberkörper.
Der Trainingscomputer des Swing Stepper verfügt ebenfalls über alle wichtigen Funktionen: Trainingszeit, Anzahl der Schritte pro Minute, Angabe über die Zahl der verbrauchten Kalorien und die Anzahl der Schritte. Der Computer schaltet sich automatisch ein, sobald man einen Schritt darauf macht. Ebenso schaltet er sich bei Nichtbenutzung nach wenigen Minuten aus.
Die Trittfläche hat Rillen und in der Mitte Noppen, sodass die Oberfläche rutschfest ist. Die Tritthöhe wird über die Stellschraube auf der Unterseite des Steppers eingestellt. Der Stepper schwingt wie unser Testsieger auch zur Seite.
Die Anleitung richtet sich eher an Fortgeschrittene als an Anfänger. Aufwärmübungen werden nur mit einem Bild ohne weitere Beschreibung vorgestellt – schade.
Für alle, die schon Erfahrung im Steppen haben, ist der Swing Stepper von Hop Sport dennoch eine gute Wahl.
Gut und günstig: Ultrasport Up-Down-Stepper
Der Up-Down-Stepper von Ultrasport ist dagegen vor allem was für Anfänger. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist top, auch wenn man auf Features wie Widerstandsbänder und Höhenverstellbarkeit verzichten muss.

Denn der Up-Down-Stepper verfügt über keine Stellschraube, mit der die Schritthöhe verändert werden könnte. Dafür ist die Schritthöhe an sich schon hoch. Anfängern empfehlen wir, zunächst kleine Schritte mit geringem Widerstand zu machen. Im Laufe der Zeit kann man dann das Training intensivieren, indem man die Schritte ausladender ausführt.
Der Stepper steht stabil. An der Hinterseite gibt es zwei abnehmbare Füße, die mit der flachen Seite für ausreichend Stabilität auf den Boden gestellt werden.
In unserem Test war es etwas frickelig, den Computer aus dem Gehäuse zu befreien, um die Batterie einzusetzen. Ist die Batterie einmal drin, schaltet sich der Computer automatisch ein, sobald man einen Schritt auf dem Stepper macht. Über den roten Knopf kann der Computer zurückgesetzt werden. Der Mini-Computer zeigt fTrainingszeit, Anzahl der Schritte pro Minute, Angabe über die Zahl der verbrauchten Kalorien und die Anzahl der Schritte auf dem Display an. Nach wenigen Minuten schaltet sich der Computer automatisch aus, wenn nicht mehr trainiert wird.
Die Trittfläche ist genoppt und rutschfest. Der Bewegungsablauf wird nicht von störenden Geräuschen begleitet. Eine Möglichkeit, Widerstandsbänder anzubringen, ist nicht vorhanden. Allerdings gibt es den Stepper auch in einer Variante mit Zugband – gegen Aufpreis, versteht sich.
Die Anleitung zum Stepper ist recht ausführlich. Neben Trainingsmethoden werden auch Hinweise und Übungen zum Aufwärmen vorgestellt.
Der Ultrasport Up-Down-Stepper ist damit die beste Wahl für alle, die nicht viel Geld ausgeben wollen und auf Zugbänder fürs Armtraining verzichten können.
Für mehr Dynamik: Zipro Roam Stepper
Beim Zipro Roam Stepper gibt es zwei Modi: Als normaler Stepper und als Swing-Stepper. Klasse! So kann man sich aussuchen, wie man trainieren möchte. Doch der Swing-Modus hält im ersten Moment eine Überraschung parat. Beim Zipro dreht sich der gesamte Stepper sozusagen mit, während handelsüblich nur ein Pedal seitlich runtergedrückt wird.

Das ist zwar zunächst irritierend, aber man gewöhnt sich recht schnell daran, und wir hatten nach der Eingewöhnungsphase auch richtig viel Spaß damit. Das lag vor allem daran, dass der Bewegungsablauf natürlicher erscheint und der gesamte Körper viel dynamischer mitschwingt. Menschen mit Knieproblemen sollten aber aufpassen und erstmal testen, wie gut sie mit dem Stepper zurechtkommen.
Leider kann beim Zipro Roam Stepper weder die Tritthöhe noch der Widerstand eingestellt werden. Der Widerstand ist jedoch recht hoch, sodass Trainierte wohl besser damit zurechtkommen als absolute Anfänger.
Leider klackert der Stepper etwas, wie auf dem Video zu hören ist, wenn man das Pedal ganz nach unten durchtritt. Möglicherweise hilft es, unterhalb der Pedale auf dem Absatz noch ein Stück Filz anzukleben.
Mit dabei sind auch zwei verhältnismäßig kurze Zugbänder für die Arme, die für ein effektives Training des Oberkörpers sorgen.
Der Trainingscomputer des Zirpo Roam Steppers verfügt über Reset-Funktion: Er misst Zeit, Kalorien, Schritte, Schritte/Minute, und schaltet sich nach ca. 4 Minuten selbstständig aus, wenn er nicht benutzt wird. Eine Montage ist nicht notwendig.
Design-Tipp: Capital Sports Galaxy Step
Der Capital Sports Galaxy Step sticht vom Design unserer Testprodukte hervor: Sportlich, elegant, aber schlicht und windschnittig. Aber auch weitere Features beeindrucken.

Da sind zunächst einmal die großen Trittflächen, hier finden auch große Füße in Sportschuhen Platz. Die Oberfläche ist rutschsicher und auch der Ministepper selbst steht sehr stabil und rutschfest auf dem Boden. Belastbar ist der Galaxy Step mit bis zu 130 Kilogramm.
Positiv überrascht haben uns darüber hinaus die – im Verhältnis zu den anderen – eher kurzen Widerstandsbänder. Das macht das Armtraining sehr effektiv. Die Griffe der Widerstandsbänder sind mit Schaumstoff ummantelt, was angenehm ist.
Leider kann man beim Capital Sports die Schritthöhe nicht variieren, sondern man muss das Training selbst steuern. Dazu kann man sich auch eine App zur Unterstützung holen: Über Bluetooth kann man sich via Smartphone beispielsweise mit der Fit-Show-App verbinden, um die Trainingsfortschritte betrachten zu können.
Der Trainingscomputer verfügt über Reset-Funktion; er misst Zeit, Kalorienverbrauch, Schritte sowie Schritte/Minute und schaltet sich nach 4,5 Minuten Nichtbenutzung aus.
Das Design hat jedoch auch seinen Preis. Wer darüber hinwegsieht, wird mit dem Capital Sports Galaxy Step mit Sicherheit viel Freude haben.
Außerdem getestet
Homcom Mini Stepper
Den Homcom Mini Stepper haben wir ebenfalls getestet: Zunächst sind uns die großen Trittflächen positiv aufgefallen. Allerdings war es etwas mühselig, die Tritthöhe einzustellen, denn das funktionierte nur in mehreren Schritten, aber schließlich klappte es. Am besten ein Pedal in die höchstmögliche Position bringen und dann den Drehknopf festdrehen. Der Widerstand selbst kann nicht individuell eingestellt werden. Ärgerlich war jedoch, dass der Stepper recht laute Geräusche macht. Es klackert nicht nur, wenn das Pedal auf den Rahmen stößt, sondern der Stepper selbst »schnauft« die ganze Zeit. Gestört hat auch, dass der Computer nur locker aufsitzt. Mitgeliefert wird ein Matte für den Boden.
Tunturi Stepper mit Computer
Der Tunturi Stepper mit Computer ist ein einfacher Up-and-Down-Stepper. Der Widerstand selbst kann nicht eingestellt werden, dafür jedoch die Tritthöhe. Um diese allerdings einzustellen, muss der Stepper auf die Seite gelegt werden, sodass sich der Drehkopf auf der Unterseite des Steppers befindet. Das ist etwas umständlich gelöst. Gefallen hat uns allerdings die Dämpfung unter den Pedalen. Denn hier hört man nur wenig, wenn das Pedal auf den Rahmen aufstößt. Der Computer schaltet sich nach 4 Minuten Nicht-Nutzung automatisch aus. Geeignet ist der Stepper auch gut für Anfänger.
Sportplus SP-MSP-005
Der Sportplus SP-MSP-005 kann sowohl Up-and-Down als auch Twist. Vor allem die Twist-Funktion hat uns großen Spaß gemacht. Zwischen den zwei Varianten kann man auch leicht wechseln. Die Trittflächen müssen gerade und auf einer Höhe ausgerichtet sein, und schon kann man den Hebel ganz leicht in die richtige Position bringen. Leider verfügt der Stepper über keine elastischen Widerstandsbänder, daher können die Armen nur mitgeschwungen werden. Es gibt zwar keine Höheneinstellung für die Schritthöhe, dafür fällt sie allerdings auch mit 29,5 Zentimeter recht hoch aus. Der Stepper ist sehr hochpreisig angesetzt.
Relaxdays Stepper
Der Stepper von Relaxdays war der einzige in unserem Test, der keinen runden Bewegungsablauf beim Training ermöglichte. Der Bewegungsablauf war abgehackt. Des Weiteren ist auch die Trittfläche recht klein, selbst Sportschuhe in Größe 40 finden dort nicht ausreichend Platz. Ansonsten haben die Pedale Noppen und sind rutschfest. Der Computer hat die üblichen Funktionen: Trainingszeit, Anzahl der Schritte pro Minute, Angabe über den Kalorienverbrauch und die Anzahl der Schritte.
So haben wir getestet
In unserem Test waren insgesamt 18 Mini-Stepper. Die meisten davon hatten elastische Widerstandsbänder im Lieferumfang sowie Werkzeug, mit dem man die Fitnessgeräte nachjustieren kann. Die Zugbänder lassen sich ganz einfach an die dafür vorgesehenen Ösen anbringen.
Da fast alle Stepper mit Batterie geliefert wurden, konnten wir auch gleich mit dem Training beginnen. Bis auf wenige Ausnahmen, die wir zunächst noch montieren mussten. Die Beschreibung sah dabei manchmal schlimmer aus, als es letztendlich war. Ein wenig Kraft muss man hier schon aufwenden, allein schon aus Sicherheitsgründen.
Ein Stepper braucht nicht unbedingt eine Gebrauchsanleitung, aber wir fanden es gut, wenn in der Anleitung zumindest Aufwärm- oder Dehnübungen genannt wurden. Positiv vermerkt haben wir Übungen, die sich auf die Widerstandsbänder beziehen. Denn gerade Anfänger wissen oftmals nicht, wie sie die Bänder in das Training auf dem Stepper integrieren können.
Einen Langzeittest haben wir nicht durchgeführt, daher können keine Aussagen darüber gemacht werden, wie oft die Stepper nachjustiert werden müssen oder ob nach längerem Gebrauch Störgeräusche auftreten bzw. die Gelenke nachgefettet werden müssen.
Alle Mini-Stepper in unserem Test machten einen soliden und robusten Eindruck. Meist werden 100 Kilogramm als Belastungsgrenze angegeben. Die Trittflächen aller getesteten Stepper waren rutschfest und mit Rillen oder Noppen versehen.
Wer mit Sportschuhen trainieren möchte, sollte immer auch auf die Länge der Trittfläche achten: Schuhgröße 44 passte nicht auf alle Trittflächen, für Schuhgröße 40 war bei allen ausreichend Platz.
In erster Linie war für unsere Bewertung der Stepper im Test ausschlaggebend, wie geschmeidig der Bewegungsablauf ist – vorweg: Bis auf eine Ausnahme waren die Bewegungen bei allen Steppern rund.
Ein weiterer wichtiger Punkt im Test war die maximale Tritthöhe, die man bei den Fitnessgeräten einstellen kann. Gemessen haben wir die maximale Tritthöhe von der oberen Rahmenkante bis zur Oberfläche der hochgestellten Trittfläche. Die maximale Tritthöhe hängt im Wesentlichen davon ab, wie dick der Dämpfer unter den Trittflächen ist, der auf dem Rahmen aufkommt.
Die wichtigsten Fragen
Welcher Mini-Stepper ist der beste?
Unser Favorit ist der Sportstech STX300. Mit ihm können sowohl Anfänger als auch Geübte ihr Übungsprogramm zu Hause starten. Und: Er ist einer der wenigen Geräte in unserem Test, die über eine Swing-Funktion verfügen. Dank der Elastikbänder können gleichzeitig auch die Arme trainiert werden.
Was kann ich mit einem Ministepper trainieren?
Ein Ministepper ist der Bewegung beim Treppensteigen nachempfunden. Daher werden hiermit Bein- und Gesäßmuskulatur trainiert. Die meisten Stepper verfügen über elastische Widerstandsbänder, die am Rahmen festgemacht werden können und mit denen gleichzeitig auch die Armmuskulatur trainiert werden kann.
Wie lässt sich der Widerstand beim Mini-Stepper erhöhen?
Nicht alle Mini-Stepper verfügen über die Funktion, die Schwierigkeitsstufe zu verändern. Der Widerstand selbst wird dabei auch gar nicht erhöht, sondern lediglich die Tritthöhe. Je höher getreten werden muss, umso anstrengender ist das Training. Achten Sie daher auch immer auf die höchstmögliche Einstellung der Trittflächen.