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Sternenhimmelprojektor Test: Panamalar Aufmacher Spielzeug

Der beste Sternen­himmel-Projektor

Aktualisiert:
Letztes Update: 26. Januar 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

8. September 2023

Wir haben sechs weitere Sternenhimmel-Projektoren getestet. Neu empfehlen wir den Szpacmate K850. Es verwandelt das Schlafzimmer nicht nur in eine Sternenlandschaft, sondern macht abgedeckt auch als Nachtlicht eine gute Figur. Außerdem gefiel uns der leider sehr teure Pococo Galaxy Projector, der ganz ohne Laser einen realistischen Sternenhimmel an die Decke wirft. Auch er ist eine neue Empfehlung. Der Nigecue Sternenhimmel Projektor ist nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

27. April 2023

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Das Seenlast K-1080 ist nicht mehr verfügbar und wurde aus dem Test entfernt.

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Gedimmtes Licht, sanft fließende Farbwechsel und ein Sternenhimmel in den eigenen vier Wänden: Ein Sternenhimmel-Projektor schafft eine angenehme, gemütliche Atmosphäre, an der sich Jung und Alt gleichermaßen erfreuen können.

Für die Kleinsten eignet sich das dekorative Sternenlicht wunderbar als Einschlafhilfe und Nachtlicht. Auch für ältere Kinder, die noch Angst im Dunkeln haben, ist der Projektor hervorragend als Einschlafbegleiter gedacht, da er eben kein dediziertes Nachtlicht ist. Und auch abseits des Kinderzimmers macht der Sternenhimmel-Projektor eine gute Figur – als stimmungsvolle Deko-Beleuchtung.

Die Auswahl an Sternenlicht-Modellen ist groß, allerdings sind unter den Herstellern so gut wie keine etablierten Marken vertreten. Außerdem sehen sich viele der Geräte vom Design her sehr ähnlich. Das macht es schwer abzuschätzen, ob man ein Produkt mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis kauft oder verhältnismäßig teuren Schrott – preislich rangieren die Modelle zwischen 20 und 120 Euro.

Damit Sie keinen Fehlkauf riskieren müssen, haben wir 16 Sternenhimmel-Projektoren getestet, von denen 13 noch verfügbar sind. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Unser Favorit

Panamalar SK20

Während andere auf möglichst viele Extra-Features setzen, überzeugt der SK20 allein mit der sehr guten Umsetzung seiner Hauptfunktion.

Der Panamalar SK20 beweist einmal mehr, dass Qualität oft ihren Preis hat. Der in schickem Weiß gehaltene Sternenhimmel-Projektor verzichtet auf unnötige Extras wie Entspannungsmusik und konzentriert sich stattdessen auf eine sehr gute Projektion. Außerdem ist er mit Amazon Alexa und Google Nest kompatibel. Schade ist, dass man zum Steuern des Projektors auf eine App zurückgreifen muss – eine Fernbedienung liegt nicht bei. Eine Bedienung am Gerät ist aber ebenfalls möglich. Die Sterne werden mit einem Laser an die Decke projiziert. Das sieht toll aus, hat aber den Nachteil, dass man nicht direkt in die Linse des Projektor schauen darf. Für Kinder sollte man das Gerät daher unerreichbar platzieren.

Auch gut

Szpacmate K850

Das Szpacmate Dinosaurier-Ei überzeugt nicht nur mit seinen Nebel- und Lasersternenprojektionen, sondern lässt sich außerdem als wirklich cooles Nachtlicht verwenden.

Für seinen günstigen Preis wirkt der Szpacmate K850 überraschend robust und gut verarbeitet. Die detailverliebte Aufmachung, die den Sternenlicht-Projektor in einem Dino-Ei versteckt, macht einiges her, auch als schummriges Nachtlicht. Die dank verschiedener LEDs bis zu dreifarbigen Projektionen lassen sich nach Belieben per Fernbedienung oder am Gerät einstellen, auch Farbwechsel sind möglich. Die grünen Lasersterne können separat vom LED-Nebel ein- und ausgeschaltet werden. Auch ein Timer und ein Bluetooth-Lautsprecher sind an Bord.

Stimmungsvolle Beleuchtung

One Fire XWG-103

Wer auf projizierte Sterne verzichten kann, bekommt mit dem Gerät von One Fire einen soliden Nordlichterprojektor.

Optisch macht der One Fire XWG-103 nicht ganz so viel her und ist, da er auf eine Sternenprojektion verzichtet, auch kein Sternenhimmel-Projektor im engeren Sinne. Dafür ist er aufgrund seiner Bauart in der Lage, sowohl direkt an die Decke als auch schräg nach oben an die Wand zu projizieren. Alle Features funktionieren einwandfrei und die Soundqualität ist in Anbetracht des Preises sehr gut.

Ohne Laser

Pococo Galaxy Projector

Beim Pococo gibt’s keine grünen Lasersterne, sondern realistische Projektionen von Mond, Galaxien und natürlich Sternenhimmeln.

Wer einen Sternenhimmelprojektor sucht, der ganz ohne Laser einen beeindruckenden Sternenhimmel erschafft, wird beim Pococo Galaxy Projector fündig. Auf – teils enthaltenen, größtenteils aber separat erhältlichen – Discs verbergen sich Galaxien, Sternbilder und verschiedene Perspektiven auf unseren Mond. Die Projektionen überzeugen mit ihrer Schärfe und Vielfalt. Leider ist der Pococo dafür, dass es sich letztendlich um eine Art besseren Diaprojektor handelt, ziemlich teuer.

Vergleichstabelle

Sternenhimmelprojektor Test: Panamalar Sk20
Panamalar SK20
Test Sternen­himmel-Projektor: Spacmate Dinosaurier-Ei
Szpacmate K850
Test Sternenhimmelprojektor: One Fire XWG-103
One Fire XWG-103
Test Sternen­himmel-Projektor: Pococo PO-POLT01
Pococo Galaxy Projector
Test Sternen­himmel-Projektor: Dienmern Astronaut
Dienmern Astronaut
Test Sternen­himmel-Projektor: Yabtf LQ-496
Yabtf LQ-496
Test Sternen­himmel-Projektor: Fliti GalaxyStar
Fliti GalaxyStar
Test Sternenhimmelprojektor: Nigecue Sternenhimmel Projektor
Nigecue SK20
Test Sternenhimmelprojektor: ibell K-1090
Ibell K-1090
Test Sternenhimmelprojektor: LHBD Sternenhimmel Projektor
LHBD Sternenhimmel Projektor
Test Sternen­himmel-Projektor: One Fire Sternenhimmel Projektor
One Fire Sternenhimmel Projektor
Test Sternenhimmelprojektor: Bozhihong TYD-FX-001
Bozhihong TYD-FX-001
Sternenhimmelprojektor Test: Caiyue Sternenhimmel Projektor
Caiyue Sternenhimmel Projektor

Unser Favorit
Panamalar SK20
Sternenhimmelprojektor Test: Panamalar Sk20
  • Ansprechendes Design
  • Sowohl Wand- als auch Deckenprojektion möglich
  • App als Fernbedienung
  • Laserprojektion bei unsachgemäßer Verwendung gefährlich für die Augen
Auch gut
Szpacmate K850
Test Sternen­himmel-Projektor: Spacmate Dinosaurier-Ei
  • Cooles Design
  • Extra Nachtlicht-Funktion
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Gute Lautsprecher-Qualität mit vielen White-Noise-Alternativen
  • Laserprojektion bei unsachgemäßer Verwendung gefährlich für die Augen
Stimmungsvolle Beleuchtung
One Fire XWG-103
Test Sternenhimmelprojektor: One Fire XWG-103
  • Sowohl Wand- als auch Deckenprojektion möglich
  • Wiedersprüchliche Timer-Angaben
  • Musik standardmäßig an
Ohne Laser
Pococo Galaxy Projector
Test Sternen­himmel-Projektor: Pococo PO-POLT01
  • Viele verschiedene Motive
  • Kein Laser
  • Sehr scharfe Projektionen
  • Realistische Bilder
  • Teuer
  • Helligkeit könnte größer sein
  • Die meisten Discs müssen extra gekauft werden
Dienmern Astronaut
Test Sternen­himmel-Projektor: Dienmern Astronaut
  • Hochwertiger Eindruck
  • Projektion schwenkbar
  • Laserprojektion bei unsachgemäßer Verwendung gefährlich für die Augen
  • Kein Lautsprecher
Yabtf LQ-496
Test Sternen­himmel-Projektor: Yabtf LQ-496
  • Schöne Projektionen
  • Recht günstig
  • Laserprojektion bei unsachgemäßer Verwendung gefährlich für die Augen
  • Batterien schwer aus der Fernbedienung zu entfernen
  • Handbuch schlecht übersetzt
Fliti GalaxyStar
Test Sternen­himmel-Projektor: Fliti GalaxyStar
  • Außergewöhnliche Galaxie-Projektion
  • LEDs einzeln steuerbar
  • 3-farbige Projektion möglich
  • Eher teuer
  • Gerät leuchtet unangenehm hell
  • Ruckelt etwas
  • Kein sehr guter Klang
  • Laserprojektion bei unsachgemäßer Verwendung gefährlich für die Augen
Nigecue SK20
Test Sternenhimmelprojektor: Nigecue Sternenhimmel Projektor
  • Ansprechendes Design
  • Sowohl Wand- als auch Deckenprojektion möglich
  • App als Fernbedienung
  • Nur zwei statt drei Nebelfarben
  • Laserprojektion bei unsachgemäßer Verwendung gefährlich für die Augen
Ibell K-1090
Test Sternenhimmelprojektor: ibell K-1090
  • Ton standardmäßig aus
  • 13 Farbmodi
  • Keine Bluetooth-Funktion
  • Sound recht leise
LHBD Sternenhimmel Projektor
Test Sternenhimmelprojektor: LHBD Sternenhimmel Projektor
  • Keine integrierte Musik
  • Farb-LEDs einzeln anwählbar
  • Basis und Projektor nicht fest miteinander verbunden
One Fire Sternenhimmel Projektor
Test Sternen­himmel-Projektor: One Fire Sternenhimmel Projektor
  • Kein Laser
  • Viele Projektionsdesigns
  • Mit extra Nachtlicht-Funktion
  • Akku-Betrieb möglich
  • Unscharfe, schwache Projektion
  • Wirkt billig
Bozhihong TYD-FX-001
Test Sternenhimmelprojektor: Bozhihong TYD-FX-001
  • Mehrer Projektions-Einstellungen für die Sterne
  • Billige Verarbeitung
  • Tonwiedergabe sehr leise
  • Fernbedienung funktioniert nicht immer zuverlässig
Caiyue Sternenhimmel Projektor
Sternenhimmelprojektor Test: Caiyue Sternenhimmel Projektor
  • Sehr leicht
  • Timer funktioniert nicht
  • Ohne integrierte Musik
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Alle Infos zum Thema

Funkelndes Firmament: Sternenhimmel-Projektoren im Test

Eigentlich muss ein Sternenhimmel-Projektor nur eine Sache machen: eine schöne Lichtstimmung schaffen. Das hindert die Hersteller jedoch nicht daran, die kleinen – und manchmal auch nicht so kleinen – Deko-Lichter mit Extra-Features vollzustopfen: Begleit-Apps, Kompatibilität mit verschiedenen Smart-Home-Lösungen, Abschalt-Timer, integrierte Musik und noch vieles mehr. Einige dieser Features sind wirklich praktisch, während man auf andere problemlos verzichten kann. Im Folgenden stellen wir Ihnen die Funktionen der Sternenprojektoren vor, die unserer Ansicht nach einen wirklichen Mehrwert bieten.

Sternenhimmelprojektor Test: One Fire Xwg 103
Das Farbenspiel der Sternenhimmel-Projektoren schafft eine gemütliche Atmosphäre – perfekt zur Entspannung.

Fernbedienung

Eine Fernbedienung ist eigentlich immer praktisch und unserer Meinung nach wesentlich besser als eine Begleit-App. Denn da es sich meist um No-Name-Hersteller handelt, ist schwer abzuschätzen, wie es bei der App um den Datenschutz bestellt ist. Ähnliches gilt für die Kompatibilität mit verschiedenen Smart-Home-Systemen wie Amazon Alexa oder Google Nest. Mit einer Fernbedienung gehen Sie auf Nummer sicher und müssen dennoch nicht jedesmal aufstehen, um Einstellungen am Gerät vorzunehmen.

Timer

Eine zu helle Schlafumgebung kann Ihre Schlafqualität negativ beeinflussen. Damit das nicht passiert, sollte man den Sternenhimmel-Projektor nicht die ganze Nacht laufen lassen. Nutzt man ihn als Einschlafhilfe für die eigenen Kinder, ist das kein Problem, denn man kann ihn einfach selbst abschalten oder das Licht dimmen, wenn man selbst ins Bett geht.

Sternenhimmelprojektor Test: Seenlast K 1080
Einige wenige Modelle konnten zusätzlich zur Sternen- und Nebelprojektion noch zusätzliche Motive an die Decke werfen.

Alle anderen sollten auf ein Modell mit Timer zurückgreifen. Dieser schaltet den Projektor nach der eingestellten Zeit automatisch ab. Das ist nicht nur gut für die Schlafqualität, sondern spart zudem Strom.

Dimmbarkeit

Das sanfte Licht des Sternenhimmel-Projektors eignet sich wunderbar, um dabei einzuschlafen – sofern es nicht zu grell ist. Wer wirklich einschlafen möchte, während der Projektor eingeschaltet ist, sollte ein Gerät mit mehreren Helligkeitsstufen wählen.

Das sanfte Licht eignet sich wunderbar, um dabei einzuschlafen

Stummschaltung

Leider bestehen fast alle Hersteller darauf, auch eine Musikwiedergabefunktion in die Sternenhimmel-Projektoren einzubauen. In den meisten Fällen können nur vorprogrammierte Musikstücke oder Geräuschkulissen wie etwa Grillenzirpen oder ein knisterndes Lagerfeuer wiedergegeben werden. Einige Modelle erlauben es Ihnen aber auch, eigene Musik abzuspielen – entweder per USB-Stick beziehungsweise SD-Karte oder via Bluetooth und Smartphone.

Das ist nett gemeint, aber da die Soundqualität der eingebauten Lautsprecher bestenfalls mittelmäßig ist, werden wohl die meisten von uns bessere Alternativen haben, um Musik zu hören.

Wir finden daher wichtiger, ob man die Musik auch ausschalten kann, was leider nicht bei allen Sternenprojektoren in unserem Test der Fall war. Gerade wer vorhat, den Sternenhimmel-Projektor als Nachtlicht oder stimmungsvolle Beleuchtung zu nutzen, sollte darauf achten, dass er dafür keine Dauerbeschallung mit Musik aushalten muss, sonst wird nichts aus der gewünschten Beruhigung.

Kann man einen Sternenhimmel-Projektor als Nachtlicht nutzen?

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, den Projektor auch oder ausschließlich als Nachtlicht zu nutzen. Es gibt sogar Modelle, die spezifisch für diesen Zweck ausgelegt sind und zum Beispiel auch bekannte Schlaflieder abspielen können. Aber auch die nicht speziell auf Kinder abgestimmten Modelle geben ein gutes Nachtlicht ab. Und selbst für Erwachsene kann das Licht der Lampe eine beruhigende, entspannende Einschlafhilfe sein.

Zu helles Licht kann unseren Schlaf negativ beeinflussen

Allerdings kann zu helles Licht unseren Schlafrhythmus und die generelle Schlafqualität negativ beeinflussen. Bei einsetzender Dunkelheit produziert unser Körper vermehrt das Hormon Melatonin, das uns beim Einschlafen hilft. Helles Licht hingegen hält die Melatoninproduktion auf dem niedrigeren Tages-Level. Das Ergebnis: Man schläft unter Umständen langsamer ein, schläft schlechter und wacht morgens weniger erholt auf.

Eine Ausnahme bilden Kinder unter sechs Jahren. In dieser Altersgruppe sind Kinder noch keine reinen Nachtschläfer und können ohne Probleme und negative Nebeneffekte bei Licht schlafen. Für die Kleinen ist der Sternenhimmel-Projektor als Nachtlicht also kein Problem. Alle anderen sollten nach Möglichkeit zu einem dimmbaren Modell mit Timer greifen, um den potentiell negativen Auswirkungen gegenzusteuern.

Unser Favorit

Unser Favorit

Panamalar SK20

Während andere auf möglichst viele Extra-Features setzen, überzeugt der SK20 allein mit der sehr guten Umsetzung seiner Hauptfunktion.

Angenehm aufs Wesentliche reduziert kommt der SK20 von Panamalar daher. Er verzichtet auf unnötige Extras wie integrierte Musik. Dafür liefert er ein tolles Projektionsergebnis, Smart-Home-Kompatibilität (Amazon Alexa und Google Home) und einen Timer, der völlig frei auf Zeiten zwischen einer Minute und 24 Stunden eingestellt werden kann.

Das runde Design des Sternenhimmel-Projektors wirkt sehr modern und auch die Verarbeitung stimmt. Auf den drei quer an der Schmalseite angebrauchten Standfüßen lässt sich der Panamalar-Projektor überraschend stabil aufstellen. Außerdem erlaubt es dieser Aufbau auch, die Projektion an die Wand, schräg nach oben oder direkt an die Decke zu werfen.

Als einer der wenigen Sternenhimmel-Projektoren in unserem Test kreisen beim SK20 auch die Sterne dank Rotationsfunktion mit einer langsamen Drehbewegung. Unsere Testerin fand das im Test sehr angenehm. Aber auch wer lieber fixe Sterne möchte, kommt auf seine Kosten: Die Geschwindigkeit lässt sich in der Begleit-App, die als Fernbedienung dient, einstellen und auch auf Null herunterfahren.

Statt auf voreingestellte Lichtmodi zurückzugreifen, lassen sich die einzelnen Nebelfarben einzeln oder zusammen auf einem Farbrad anwählen. Für alle, die vorher noch nicht mit einem digitalen Grafikprogramm gearbeitet haben, ist das auf den ersten Blick eventuell nicht ganz so intuitiv. Eigentlich ist es jedoch ganz einfach: Um die LEDs einzeln anzuschalten, wird einfach die entsprechende Grundfarbe ausgewählt. Wollen Sie zwei Nebelfarben gleichzeitig haben, wählen Sie die Farbe aus, die zwischen den beiden Grundfarben liegt – also beispielsweise Lila, wenn sie roten und blauen Nebel haben wollen. Um alle drei Nebelfarben anzuzeigen, kommt nicht das Farbrad zum Einsatz, sondern der Schieberegler für die Farbintensität. Ist dieser auf Null, werden alle Farben gleichzeitig an die Decke projiziert. Wie bei den Sternen, lässt sich auch beim Nebel die Geschwindigkeit stufenlos via Schieberegler in der App einstellen.

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Sternen­himmel-Projektor Test: Panamalar Sk20
Der Sternenhimmel-Projektor Panamalar SK20.
Sternenhimmelprojektor Test: Panamalar Sk20
Der Projektor zaubert einen üppigen Sternenhimmel inklusive dreifarbigem Nebel an Wand oder Decke.
Sternenhimmelprojektor Test: Panamalar Sk20
Das runde Design ist ansprechend und modern.
Sternenhimmelprojektor Test: Panamalar Sk20
So hätten wir uns den Lieferumfang gewünscht. Leider liegt dem Projektor keine Fernbedienung bei.
Sternenhimmelprojektor Test: Panamalar Sk20
Dank der drei Standfüße lässt sich der Projektionswinkel anpassen.

Frei einstellbar ist auch der Timer. Dieser kann auf Zeiten von einer Minute bis 24 Stunden eingestellt werden und funktionierte in unserem Praxistest einwandfrei. Sehr angenehm ist auch, dass in der Sternenprojektor-App die verbleibende Timer-Restzeit angezeigt wird.

Etwas kritisch sehen wir die Tatsache, dass es abgesehen von der Bedienung am Gerät selbst keine Alternative zur Nutzung der App gibt, die zudem das Erstellen eines (immerhin kostenfreien) Accounts erfordert. Außerdem müssen sowohl Smartphone als auch Projektor im selben WLAN-Netz angemeldet sein. Bei einem No-Name-Produkt wie diesem ist allerdings schwer nachzuvollziehen, wie es in Sachen Datenschutz und Datensicherheit aussieht, auch wenn der Hersteller in der Bedienungsanleitung natürlich beteuert, dass ihm diese Themen äußerst wichtig sind.

Für die Verwendung im Kinderzimmer ist der Sternenhimmel-Projektor nur bedingt geeignet. Denn die Sterne werden per Laserlicht projiziert, das nicht direkt in die Augen gelangen darf. Da das magische Glitzern des Geräts aber natürlich sehr verführerisch ist, sollte man den Sternenhimmel-Projektor für Kleinkinder immer unzugänglich aufstellen, etwa auf einem Regal oder Schrank.

Panamalar SK20 im Testspiegel

Bisher gibt es noch keine weiteren Tests des Panamalar SK20. Sollte sich das ändern, werden wir die Ergebnisse hier umgehend nachtragen.

Alternativen

Auch gut

Szpacmate K850

Das Szpacmate Dinosaurier-Ei überzeugt nicht nur mit seinen Nebel- und Lasersternenprojektionen, sondern lässt sich außerdem als wirklich cooles Nachtlicht verwenden.

Bevor wir die Sternenhimmelprojektion überhaupt ausprobiert haben, war unser erster Gedanke beim Szpacmate K850 schon: »Cool!« Abgedeckt, aber angeschaltet glüht das Dinoei nämlich aus seinen halbtransparenten Rissen. Selbst als bloßes Nachtlicht ist der Szpacmate also ein richtiger Hingucker. Leider steht das Ei unter Umständen nicht ganz solide, da es lediglich auf die Kuhle des Untersatzes gelegt wird.

Gesteuert werden kann der Szpacmate entweder per Fernbedienung oder, etwas umständlicher, über die Knöpfe am Gerät. Für die Fernbedienung werden zwei AAA-Batterien benötigt. Über diese kann auch die Musik, die per Bluetooth zum Beispiel vom Smartphone abgespielt werden kann, pausiert oder in der Lautstärke verändert werden. Das ist natürlich kein Muss, standardmäßig ist der Ton glücklicherweise deaktiviert. Wenn man das Ei allerdings als Lautsprecher verwenden will, ist dies angesichts der Tatsache, dass es sich eigentlich um einen Sternenhimmel-Projektor handelt, mit überraschend guter Qualität möglich.

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Sternen­himmel-Projektor Test: Szpacmate Dinosaurier Ei
Der Nebel des Dinosaurier-Eis lässt sich einfarbig …
Sternen­himmel-Projektor Test: Szpacmate Dinosaurier Ei
… zweifarbig …
Sternen­himmel-Projektor Test: Szpacmate Dinosaurier Ei
… oder sogar dreifarbig nach Belieben kombinieren.
Sternen­himmel-Projektor Test: Szpacmate Dinosaurier Ei
Besonders cool: der glühende Nachtlichtmodus.
Sternen­himmel-Projektor Test: Szpacmate Dinosaurier Ei
Am Sternenhimmelprojektor befinden sich Knöpfe für die Einstellungen …
Sternen­himmel-Projektor Test: Szpacmate Dinosaurier Ei
… es gibt allerdings auch eine Fernbedienung.
Sternen­himmel-Projektor Test: Szpacmate Dinosaurier Ei
Der Deckel lässt sich einfach abnehmen, und schon wird aus dem Nachtlicht ein Sternenhimmel-Projektor.
Sternen­himmel-Projektor Test: Szpacmate Dinosaurier Ei
Unter der Glaskuppel links befinden sich die Lichter für die Nebel, in dem oberen der beiden kleinen Löcher der Laser für die Sterne.
Sternen­himmel-Projektor Test: Szpacmate Dinosaurier Ei
Auch ein Lautsprecher mit integrierten Geräuschen und Bluetooth-Funktion ist an Bord.

Vorinstalliert sind außerdem eine Reihe von Geräuschen wie Regen in wechselhafter Tonqualität. Besonders das weiße Rauschen kann allerdings praktisch sein, denn gerade jüngere Kinder schlafen dazu oft am besten ein. Passend dazu lässt sich der Timer auf eine, zwei oder vier Stunden einstellen.

Das wichtigste Kriterium sollte aber natürlich die Leistung als Sternenhimmel-Projektor sein. Auch hierbei konnte das Dinosaurier-Ei überzeugen. Wie die meisten anderen Sternenhimmel-Projektoren im Test kann es sowohl bunte Nebel – in diesem Fall bis zu dreifarbig – als auch grüne Lasersterne an die Decke werfen, an denen sowohl Kinder als auch Erwachsene Freude haben. Auch Überblenden und Bewegungen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten und eine Einstellung der Helligkeit sind möglich.

Die Sterne kann man bei Bedarf einzeln deaktivieren. Aber Achtung: Wenn der Nachwuchs an den Sternenhimmel-Projektor herankommt, kann er die Sterne auch per Knopfdruck wieder aktivieren. Hier besteht ein Risiko für die Augen.

Wie bei den meisten Projektoren im Test ist zwar ein USB-Kabel, aber kein Adapter für die Steckdose dabei. Leider funktioniert das Dinosaurier-Ei nur im Netzbetrieb und nicht per Akku. Ein reiner Betrieb per Akku wäre zwar praktisch, aber meistens ist ja doch eine Steckdose in der Nähe.

Überzeugend konnte uns das Szpacmate Dinosaurier-Ei vor allem mit seinem Preis-Leistungs-Verhältnis, da es hochwertig wirkt und schöne Projektionen erschafft, ohne preislich über den Durchschnitt hinauszuschießen. Besonders hervorheben möchten wir aber auch die schicke Nachtlichtfunktion, mit der das Ei sicher ein Hingucker in jedem Kinderzimmer ist.

Stimmungsvolle Beleuchtung

One Fire XWG-103

Wer auf projizierte Sterne verzichten kann, bekommt mit dem Gerät von One Fire einen soliden Nordlichterprojektor.

Optisch kann der One Fire XWG-103 Projektor nicht mit dem Testsieger und dem Nigecue mithalten. Auch er liefert aber eine sehr hübsche, beruhigende Projektion – allerdings keinen Sternenhimmel – und kann das Lichterspiel sowohl an die Wand als auch an die Decke werfen. Da er auf Laser verzichtet, ist er für die Augen der Kinder ungefährlich.

Der projizierte, bunte Nebel kann in fünf Stufen gedimmt werden und es gibt vier Geschwindigkeiten (inklusive Standbild). Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass der Wechsel zwischen den acht Geräuschkulissen immer auch den Farbmodus ändert. Die Farbstimmung kann allerdings nachträglich wieder auf die gewünschte Farbe oder Farbkombi umgestellt werden.

Der Sound ist in Anbetracht des Preises gut und die Bluetooth-Verbindung zum Smartphone klappte in unserem Test einwandfrei. Negativpunkte gibt es dafür, dass die Musik standardmäßig eingeschaltet ist.

1 von 5
Sternenhimmelprojektor Test: One Fire Xwg 103
Der One Fire XWG-103
Sternenhimmelprojektor Test: One Fire Xwg 103
Eine Sternen-Projektion gibt es hier nicht, dafür einen sehr hübschen, mehrfarbigen Nebel.
Sternenhimmelprojektor Test: One Fire Xwg 103
An der Oberseite befinden sich Tasten, mit denen sich der Projektor bedienen lässt.
Sternenhimmelprojektor Test: One Fire Xwg 103
Alternativ liegt aber auch noch eine Fernbedienung bei.
Sternenhimmelprojektor Test: One Fire Xwg 103
Der Projektor kann sowohl flach (Deckenprofektion) als auch hochkant (Wandprojektion) aufgestellt werden.

Außerdem hat uns der Timer im Test etwas verwirrt. Der One Fire Projektor hat nur eine Timer-Einstellung. Auf der entsprechenden Taste der Fernbedienung sind zwei Stunden angegeben (was sich in unserem Test auch als korrekt herausstellte), in der Bedienungsanleitung ist jedoch von vier Stunden die Rede.

Abgesehen von diesen beiden Punkten haben wir nichts am XWG-103 auszusetzen. Wer einen soliden Sternenhimmel-Projektor für kleines Geld sucht, kann einen Blick auf dieses Modell werfen.

Ohne Laser

Pococo Galaxy Projector

Beim Pococo gibt’s keine grünen Lasersterne, sondern realistische Projektionen von Mond, Galaxien und natürlich Sternenhimmeln.

Der Pococo Galaxy Projector sticht unter den anderen Testmodellen hervor, und das leider schon durch seinen Preis. Er kostet doppelt- bis dreimal so viel wie die meisten anderen getesteten Sternenhimmel-Projektoren. Dementsprechend hoch waren auch unsere Erwartungen. Der Pococo verspricht nämlich im Gegensatz zum Durchschnittsprojektor nicht einfach nur bunte Nebel und grüne Laserpunkte – sondern realistische Abbildungen unseres Nacht- und Sternenhimmels, und sogar ferner Galaxien im Weltall.

Möglich gemacht wird dies durch das von Grund auf abweichende System. Anstatt mit einer Mischung aus bunten LEDs und Laser arbeitet der Pococo mit Linsen und Discs, die wie Dias funktionieren. Enthalten sind ein Sternenhimmel und eine Galaxie, alle anderen Discs müssen, wenn einem die beiden Starterdiscs zu langweilig werden, separat erworben werden. Leider wird es hier noch einmal teuer: Ein Dreierpack nach Wahl, um das Heimplanetarium aufzustocken, kostet nach aktuellem Stand (09/2023) etwa 40 Euro.

1 von 7
Sternen­himmel-Projektor Test: Pococo Galaxy Projector
Futuristisch, aber unscheinbar kommt der Pococo daher.
Sternen­himmel-Projektor Test: Pococo Galaxy Projector
Unter der Haube verbirgt sich allerdings Technik für diese realistischen Projektionen.
Sternen­himmel-Projektor Test: Pococo Galaxy Projector
Neben dem Mond und Sternenhimmeln gibt es auch Discs mit Galaxien oder schwarzen Löchern.
Sternen­himmel-Projektor Test: Pococo Galaxy Projector
Uns hat diese beeindruckend scharfe Aufnahme des Mondes besonders gut gefallen.
Sternen­himmel-Projektor Test: Pococo Galaxy Projector
An der Seite befindet sich ein Fach, in das die gewünschte Motiv-Disc eingelegt werden kann.
Sternen­himmel-Projektor Test: Pococo Galaxy Projector
Der Pococo ist ungefährlich für die Augen, denn er kommt ohne Laser aus.
Sternen­himmel-Projektor Test: Pococo Galaxy Projector
Inklusive sind allerdings nur zwei Motive, andere kann man in Sets – hier rechts im Bild – nachkaufen.

Die Discs werden in das entsprechende Fach geschoben, und sobald der Sternenhimmel-Projektor eingeschaltet ist, kann das Bild an einem Rad rund um die Linse scharfgestellt werden. Der Hersteller wirbt hier mit einer überragenden Schärfe von über 10 Millionen Pixeln, mit denen die 5K ultra-HD Motive auf der Wand oder Decke abgebildet werden.

Der Effekt macht auch tatsächlich so einiges her und hat den Begriff Heimplanetarium von allen Geräten im Test am meisten verdient. Besonders die – zukaufbaren – Abbildungen des Mondes haben uns beeindruckt. Nach 5K sah es für uns zwar nicht aus, trotzdem aber deutlich präziser als das Ergebnis der anderen Modelle. Von den Galaxien waren wir eher ein wenig enttäuscht, weil oft nur ein kleiner Bereich wirklich scharf war. Um eine ausreichend große Projektion zu erhalten, muss der Pococo Galaxy Projector außerdem am besten auf dem Boden platziert werden.

Der größte Vorteil des Projektionssystems liegt unserer Meinung nach darin, dass der Pococo vollkommen ohne Laser auskommt und dennoch für Sternenhimmel-Feeling sorgt. So müssen Eltern nicht um die Augen des Nachwuchses fürchten, und der Nachwuchs muss sich nicht mit reinen Nebellichtern oder einer weitaus weniger überzeugenden Projektion wie die des ebenfalls laserfreien OneFire Sternenhimmelprojektors zufriedengeben.

Die Motive des Pococo können sich nach Bedarf drehen, wenn auch nur sehr langsam. Eine höhere Geschwindigkeit hätte in unseren Augen allerdings auch nicht zu den realitätsnahen Abbildungen gepasst und den Effekt gestört. Der Pococo verfügt auch über einen Timer, der auf 15, 30 oder 60 Minuten eingestellt werden kann. Einen Lautsprecher gibt es nicht, obwohl die Außenschale des Projektors aussieht, als wäre einer verbaut. Wir finden das nicht allzu schade – mal ehrlich, wenn man Musik hören will, gibt es dafür bessere Möglichkeiten.

Gefallen hat uns, dass der Sternenhimmelprojektor nicht nur mit dem mitgelieferten USB-Kabel, sondern auch per Akku betrieben werden kann. Die Laufzeit wurde vom Hersteller mit sechs Stunden angegeben.

Zusammenfassend ist der auf Realismus abzielende Pococo Galaxy Projector alles andere als ein Schnäppchen, er konnte allerdings durch die schicken Sternenhimmel und Mondmotive ganz ohne Laser überzeugen.

Außerdem getestet

Ibell K-1090

Ein solides Gesamtpakt liefert der Ibell K-1090. Die Verarbeitung ist gut und die Knopfbatterie für die Fernbedienung ist im Lieferumfang inbegriffen. Für den Nebel gibt es ganze 13 Farbmodi. Sehr angenehm ist auch, dass die integrierte Entspannungsmusik – insgesamt gibt es fünf Geräuschkulissen – standardmäßig aus ist. Ein Feature, das nicht viele andere Modelle im Test teilen.

Das Abspielen eigener Musik via Bluetooth ist hier leider nicht möglich. Ein weitere Negativ-Punkt ist, dass der Sternenhimmel-Projektor beim Auspacken einen sehr penetranten Plastikgeruch hatte. Dieser verfliegt allerdings erfahrungsgemäß nach spätestens einer Woche.

LHBD Sternenhimmel Projektor

Der LHBD Sternenhimmel Projektor sammelt Pluspunkte, denn er ist einer der wenigen im Test, die neben Nebel und Sternen auch einen Mond an die Decke projizieren. Für den Nebel gibt es je vier Helligkeitsstufen und Geschwindigkeiten (inklusive Standbild). Nebel, Sterne und Mond haben je zwei vordefinierte Szenen. Die unterschiedlichen Nebelfarben – Rot, Grün, Blau und Weiß – können separat ein- und ausgeschaltet werden. Dabei können maximal drei Farben gleichzeitig aktiv sein.

Punktabzug gibt es dafür, dass die Basis einfach auf die Schale mit den Standfüßen gestellt wird und es keine Befestigungsmöglichkeiten gibt. Die sicherste Konstruktion ist das nicht. Außerdem hatte unser Modell immer wieder Aussetzer, bei denen es sich kurz ab- und dann wieder anschaltete.

Bozhihong TYD-FX-001

Was die Verarbeitungsqualität angeht, gewinnt die Bozhihong TYD-FX-001 keinen Blumentopf. Das klobige Gerät wirkt billig, und durch das Milchglas an der Oberseite lässt sich das Innenleben in Form von bunten Kabeln erahnen. Auch ist das Benutzen der Fernbedienung etwas mühselig. Der Empfänger dafür ist nämlich ebenfalls an der Oberseite des Sternenhimmel-Projektors angebracht, und wenn man mit der Fernbedienung nicht direkt darauf zielt, passiert auch nichts. In der Praxis ist das mehr als nervig.

Der Projektor hat sowohl Nebel- als auch Sternenprojektion. Für den Nebel gibt es acht Farbmodi, fünf Helligkeitsstufen und vier Geschwindigkeiten. Bei den Sternen gibt es drei Einstellungen: Dauer-An sowie zwei Varianten von langsamem Blinken (Atmen). Die Bluetooth-Verbindung mit dem Smartphone klappte problemlos, allerdings ist die maximale Lautstärke des Sternenhimmel-Projektors sehr niedrig. Für mehr als Hintergrundberieselung reicht das nicht.

Caiyue Sternenhimmel Projektor

Der Caiyue Sternenhimmel Projektor ist klein und kompakt. Der ausklappbare Standfuß, mit dem man den Projektor schräg anstatt gerade nach oben projizieren lassen kann, wirkte auf den ersten Blick zwar recht windig, stellte sich aber als überraschend stabil heraus. Auch hielt man sich hier nicht mit unnötigen Extras wie integrierter Musik auf.

Der Projektor liefert stattdessen sieben Lichtmodi für den Nebel und optional zuschaltbare Sterne. Das Licht ist dimmbar und der Projektor bietet vier Geschwindigkeitsstufen für das sanfte Wabern des Nebels. Wobei, so sanft ist dieses Wabern gar nicht. Abgesehen von der höchsten Geschwindigkeit – und diese ist für unseren Geschmack fast schon zu hektisch – wirkt es eher abgehackt. Außerdem schaltete sich auch das Caiyue-Modell nach Ablauf des Timers nicht automatisch ab und ist für uns somit durchgefallen.

One Fire Sternenhimmel Projektor

Der Sternhimmel-Projektor von OneFire ist einer der wenigen auf dem Markt, der ohne Laser auskommt und damit ungefährlich für die Augen ist, selbst wenn der Nachwuchs direkt hineinsieht. Leider macht der Projektor auch deutlich, warum die meisten Hersteller auf sehr helle LED und Laser zurückgreifen: Das Ergebnis ist enttäuschend. Der Projektor besitzt drei eher schwache LED, auf die ein transparenter, drehbarer Zylinder aufgesetzt wird. In diesen können verschiedene Filter eingesetzt werden. Neben einem klassischen Sternenhimmel sind auch Dinos, ein Happy-Birthday-Banner, Einhörner und mehr verfügbar.

Drehen sich LEDs und Zylinder, ergeben sich bewegte Projektionen. Der Effekt könnte hübsch sein. Leider streut das Licht so stark, dass die Bilder allesamt unscharf und viel zu wenig hell sind. Dafür kann eine mattweiße Haube auf den Projektor gesetzt werden, auf die dann die Bilder projiziert werden. Dadurch fungiert das Gerät auch als Nachtlicht, das in unseren Augen wirklich schick und vielfältig ist. Als Projektor versagt der OneFire weitestgehend, für uns ist es eher eine bunte Lampe. Wer allerdings eine absolut ungefährliche Variante ohne Laser sucht, wird hier fündig.

Yabtf LQ-496

Der Yabtf LQ-496 wirkt etwas billig und besitzt ein Handbuch, in dem man des Öfteren raten muss, was die Anweisungen mal heißen sollten. Glücklicherweise ist er weitestgehend selbsterklärend und konnte am Ende dann doch mehr überzeugend als angenommen. Er projiziert die typischen grünen Sterne sowie Nebel in drei Farben, von denen je zwei zugleich nach Belieben gemischt werden können. Die Projektionen machen dabei einiges her, sind aber auch nichts Besonderes. Die Helligkeit ist anpassbar.

Besonders ist hingegen die Musik-Funktion. Der Projektor kann über Bluetooth mit dem Smartphone verbunden werden und besitzt auch einen Eingang für einen USB-Stick. Die Sterne und Nebel wechseln und blinken dann im Takt der Musik. Das funktioniert erstaunlich gut und ist ein nettes Extra für Partys.

Der LQ-496 besitzt eine Fernbedienung und eine Timer-Funktion. Die Laser-Sterne können unabhängig vom Nebel deaktiviert werden, sodass sich der Projektor auch ohne Risiko für die Augen im Kinderzimmer nutzen lässt. Ein kleines, aber nerviges Manko: Die drei AAA-Batterien waren nur mit viel Fummelei und Kraftaufwand wieder aus der Fernbedienung zu bekommen.

Dienmern Astronaut

Auf den ersten Blick sieht der Astronaut von Dienmern, der aus dem Visier seines Helms heraus projiziert, niedlich und vor allem sehr hochwertig aus. Die Idee des schwenkbaren Kopfes stellte sich dann auch durchaus als praktisch heraus – allerdings auch als etwas unheimlich. Ein einäugiger Astronaut, der seinen Kopf in anatomisch fragwürdige Richtungen wenden kann, ist wohl nicht für jedes Kinderzimmer die geeignete Option. Und das gilt umso mehr, weil auch hier Laser zur Projektion der Sterne genutzt werden.

Gefallen hat der Astronaut uns allerdings trotzdem. Die Nebel sind optisch besonders ansprechend, die Laser-Sterne können separat ausgeschaltet werden, und auch ein dreifarbiger Nebel ist möglich. Einen Lautsprecher besitzt der Astronaut nicht. Dafür verfügt er über eine Timer-Funktion, die auf 45 oder 90 Minuten eingestellt werden kann. Möglich ist das über die mitgelieferte Fernbedienung, die trotz der vielen Optionen intuitiv in der Bedienung ist.

Fliti GalaxyStar

Der Fliti GalaxyStar unterscheidet sich durch die projizierten Nebel von den meisten anderen Geräten im Test. Anstelle der Wasser oder Nordlichter ähnelnden Formen setzt der Fliti seinem Namen entsprechend auf eine sich drehende Galaxie. Da kommt Weltall-Stimmung auf! Ein bisschen schade finden wir, dass die Galaxie sich allerdings in die falsche Richtung dreht. Das hätte man besser planen sollen, denn so geht durch die Rotationsfunktion viel der Natürlichkeit verloren. Verstärkt wird dies noch, weil die Animation in allen Geschwindigkeitsstufen außer der schnellsten etwas ruckelt.

Das Licht – und zwar auch die normalen LEDs, nicht nur der Laser – sind unangenehm hell. Der Lautsprecher ist merklich schlechter als der vieler anderer im Test. Dafür ist eine dreifarbige Projektion möglich, das wiederum schaffen nicht alle anderen Sternlichtprojektoren im Test. Die LEDs sind allesamt einzeln an- und ausschaltbar. Leider waren die Optionen insgesamt etwas verwirrend, und auch die Anleitung hätte etwas mehr Übersichtlichkeit vertragen können. Letztendlich haben wir sehr viel auf gut Glück auf den Knöpfen der Fernbedienung herumgedrückt, bis passiert ist, was wir erreichen wollten.

Nigecue SK20

Wer nicht ganz so viel ausgeben möchte, kann zum so gut wie baugleichen Nigecue SK20 greifen. Dieser hat das gleiche Design wie das Panamalar-Modell und fast genau die gleichen Features.

Das Design ist, abgesehen vom Herstellerlogo, das gleiche und gefällt uns auch hier recht gut. Der größte Unterschied – und auch die größte Enttäuschung – ist, dass der Projektor laut Bedienungsanleitung ebenfalls drei Nebelfarben darstellen kann. In der Realität sind es allerdings nur zwei (Grün und Rot). Und da es keine dritte LED gibt, hat auch der Farbsättigungs-Slider in der App beim Nigecue-Projektor keine Funktion.

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Sternenhimmelprojektor Test: Nigecue Sternenhimmel Projektor
Sternenhimmelprojektor Test: Nigecue Sternenhimmel Projektor
Sternenhimmelprojektor Test: Nigecue Sternenhimmel Projektor
Sternenhimmelprojektor Test: Nigecue Sternenhimmel Projektor

Abgesehen von diesem Manko funktioniert alles genauso gut wie beim Modell von Panamalar. Die Bedienung funktioniert entweder am Gerät selbst oder über die Begleit-App. Wenn Sie mit einer Nebelfarbe weniger leben können und einen guten und dennoch günstigen Sternenhimmel-Projektor haben wollen, ist das Modell von Nigecue eine ordentliche Wahl.

Auch bei diesem Sternenhimmel-Projektor werden die Sterne mittels Laserlicht projiziert, das nicht in die Augen gelangen darf. Für Kinder sollte man das Gerät daher unerreichbar platzieren.

So haben wir getestet

Wir haben jedes Modell eingehend unter die Lupe genommen. Zunächst haben wir die einzelnen Geräte ausgepackt, den Lieferumfang vermerkt und die Verarbeitung geprüft. Zwar muss man bei der Anschaffung nicht allzu tief in die Tasche greifen, bei einem Preis von durchschnittlich 35 Euro wäre ein Fehlkauf dennoch ärgerlich.

Anschließend wurden die Sternenhimmel-Projektoren nacheinander in Betrieb genommen und einem Praxistest unterzogen. Bei der Inbetriebnahme haben wir auch immer die Betriebsanleitung zu Rate gezogen – zum einen, um sicherzustellen, dass alles korrekt aufgebaut und eingestellt ist, und zum anderen, um die Qualität der Anleitung zu bewerten. Diese sollte vorzugsweise in deutscher Sprache verfügbar und verständlich geschrieben beziehungsweise gut übersetzt sein.

Sternen­himmel-Projektor Test: Sternehimmelprojektor Alle
Sternenhimmelprojektor Test: Sternenhimmelprojektor Alle

So gut wie alle Geräte bieten unterschiedliche Lichteinstellungen und haben zudem vorprogrammierte Musik oder Geräuschkulissen mit an Bord. Im Praxistest haben wir die verschiedenen Funktionen in vollem Umfang benutzt. Unser Hauptaugenmerk lag dabei auf einer möglichst intuitiven Bedienung. Extras wie eine Fernbedienung oder eine Timer-Funktion haben wir in Zuge dessen ebenfalls getestet.

Bei der Musik haben wir primär die Soundqualität bewertet. Außerdem sollte die Musik auf Wunsch auch ausgeschaltet werden können. Schließlich will nicht jeder eine musikalische Dauerbeschallung.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Sternenhimmelprojektor ist der beste?

Der beste Sternenhimmel-Projektor ist für uns der Panamalar SK20. Er wirkt hochwertig, hat ein ansprechendes Design und konzentriert sich ganz darauf, ein möglichst gutes Projektionsergebnis zu liefern. Dafür verzichtet er auf unnötige Extras wie integrierte Entspannungsmusik, atmosphärische Geräuschkulissen oder die Option, eigene Musik via Bluetooth abzuspielen. Leider gibt es zu diesem keine Fernbedienung, außerdem verwendet er Laserlicht, das schädlich für die Augen sein kann, wenn man direkt hineinsieht. Wer aus diesen Gründen einen alternativen Sternenhimmel-Projektor sucht, wird in unserem Empfehlungen fündig.

Wie viel kostet ein Sternenhimmelprojektor?

Die meisten Sternenhimmel-Projektoren sind im Preissegment zwischen 20 und 60 Euro angesiedelt. Günstigere Modelle gibt es so gut wie keine, allerdings einige höherpreisige Ausreißer, zum Beispiel der von uns getestete Pococo Galaxy Projector. Er konnte allerdings durch seine hohe Auflösung und den Verzicht auf Laserlicht überzeugen. Sehr günstigen Geräten merkt man hingegen oft an, an welchen Ecken und enden gespart wurde. Auch in Sachen Robustheit gibt es oft Nachholbedarf.

Gibt es Sternenhimmelprojektoren mit Fernbedienung?

Ja, gibt es. Wir haben Modelle mit Fernbedienung getestet, zum Beispiel das Szpacmate Dinosaurierei, das uns besonders überzeugend konnte, oder der Dienmern Astronaut. Andere funktionieren per App oder ausschließlich mit den Knöpfen direkt am Gerät. Eine Fernbedienung ist in unseren Augen allerdings die praktischste Variante.

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