Auch wenn eingefleischte Grillfans über Tischgrills gern die Nase rümpfen – ihre geringe Rauchentwicklung ist einfach praktisch. Mit Ihnen kann man nicht nur in lauen Sommerabenden auf dem Balkon ungestört grillen, ohne sich den Zorn der Nachbarn zuzuziehen, sondern auch im Winter in geselliger Runde Leckereien am Esstisch zubereiten. Mit seinen 1.500 bis 2.000 Watt im Handumdrehen für jede Grillsause einsatzbereit.
Hier finden Sie unseren Kontaktgrill-Test und unseren Elektrogrill-Test.
Wir haben 10 Elektro-Tischgrills mit Preisen zwischen 30 und 600 Euro getestet und einige davon für gut oder sogar sehr gut befunden.
In diesem Testbericht geht es um elektrische Flächengrills – aufklappbare Kontaktgrills, die oben und unten gleichzeitig rösten, finden Sie in unserem Test der besten Kontaktgrills. Und wenn es eher ein Standgrill für den Garten sein soll, lesen Sie hier unseren Elektrogrill-Test.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Tefal Family Flavour Grill XL TG8000

Der Tefal Family Flavour Grill XL TG8000 überzeugt mit enorm großer Fettwanne, einfacher Grillplattenentnahme, separater Wärmesteuerung sowie mit alltagstauglicher Verarbeitung und schönen Grillstreifen.
WMF Lono Master-Grill

Der WMF Lono Master-Grill eifert unserem Testsieger nach, erreicht aber ganz knapp nicht dessen Qualitäten. Die Tropfwanne ist deutlich kleiner und die Plattenstruktur ist flacher, was zu weniger Grillstreifen führt.
Rommelsbacher BBQ 2003

Der Rommelsbacher BBQ 2003 kann beides: Pancakes und Crêpes auf der glatten sowie Fleisch auf der gerippten Seite. Mit der großen Fläche genügt er für die große Familie und der Turbo-Heizbereich erlaubt jederzeit scharfes Anbraten, ohne dafür das restliche Grillgut entfernen zu müssen.
Solis Deli Grill

Der Solis Deli Grill kann Qualität, Optik und Bedienkomfort und ist dabei gar nicht mal übertrieben teuer. Glatte und geriffelte Platten in Kombination machen den Solis universeller einsetzbar als den Testsieger. Ist die gewünschte Temperatur erreicht, leuchten die Thermostate grün und es gibt sogar einen Netzschalter!
Elag LeMax Grill II

Der Elag LeMax Grill II ist mit seiner 1.340 cm²-Fläche und den 12 Kilogramm Gewicht der Bolide schlechthin. Er brät direkt auf einer Glaskeramikfläche, die höchste Temperaturen bei bester Kratzfestigkeit liefert. Wer langlebige Restaurantqualität sucht, ist hier genau richtig, muss aber auch tief in die Tasche greifen.
Vergleichstabelle

- XL-Fettwanne in der Mitte
- Separat steuerbare Doppelplatten
- Einfache Wechselmechanik
- Große Grillfläche
- Einfache Reinigung
- Netz-LED und zwei Status-LEDs
- Spritzschutz
- Keine Teppanyaki / Crepe-Platten verfügbar
- Kein Netzschalter
- Keine Griffe

- Separat steuerbare Doppelplatten
- Gute Wechselmechanik
- Langes Kabel
- Große Grillfläche
- Hohe Leistung
- Einfache Reinigung
- Keine Teppanyaki / Crepe-Platten verfügbar
- Fettwanne vglw. klein und flach
- Kein Netzschalter
- Grillstreifen gelingen nicht optimal

- Solide für den Alltag
- Große Grillfäche
- Einfache Reinigung
- Spritzschutz
- Ebene Fläche: Fett bleibt stehen
- Ideale Teller-Warmhalteposition
- Turbo-Zone
- Keine Netz-LED
- Spritzschutz klapprig befestigt

- Starke Verarbeitung
- Große Fettwanne
- Doppelplatten, glatt + geriffelt
- Einfache Wechselmechanik
- Große Grillfläche
- Status in Grün und Rot
- Netzschalter vorhanden
- Langsames Aufheizen
- Keine Griffe

- Gleichmäßige Hitzeverteilung
- Profi-Material wie im Hotel
- Große Fläche, ideal für Teigwaren
- Leichte Reinigung
- Keine Beschichtung = lange Lebensdauer
- Isoliertes Gehäuse
- Stufenloses Thermostat
- Wuchtig & schwer
- Glas bedarf spezieller Reinigung
- Hoher Preis

- Heißer und kühlerer Bereich
- Ansteck-Thermostat, Gerät kann komplett in die Spüle
- Leichte Reinigung
- Glasdeckel als Spritzschutz (kann entfernt werden)
- Schnelles Aufheizen
- Großes Tropfblech
- Verarbeitung allgemein
- Deckel-Einrast-Mechanik
- Beim Tragen: Kontakt mit heißer Wanne möglich
- Keine Power-LED
- Ebene Fläche: Gefälle, Fett rinnt schnell weg

- Gute Hitzeverteilung
- Hohe Temperatur
- Ansteck-Thermostat, Gerät kann komplett in die Spüle
- Leichte Reinigung
- Offener Grill mit großer Fettwanne
- Klapprige Konstruktion
- Keine Power/Control-LED, nur ein akustisches Klicken
- Keine Grillstreifen durch den Rost

- Ansteck-Thermostat, Gerät kann komplett in die Spüle
- Sehr leicht
- Angemessen solide
- Hohe Temperatur
- Fett läuft zu den Seiten
- Schlechte Hitzeverteilung
- Kurzes Kabel
- Dünnes Hitzeblech auf Unterseite
- Schwierige Reinigung

- Ansteck-Thermostat: Gerät kann komplett in die Spüle
- Hohe Temperatur
- Schnelles Aufheizen
- Ebene Fläche
- Klapprige Konstruktion
- Kurzes Kabel
- Platte nicht abnehmbar
- Winzige, wackelige Fettwanne
- Schwierige Reinigung

- Ansteck-Thermostat: Gerät kann komplett in die Spüle
- Leichte Reinigung
- Solide Konstruktion
- Defekt bei maximaler Erhitzung, auch Zweitgerät!
Strom statt Holzkohle: Tischgrills im Test
Gegenüber dem Holzkohlegrill gibt es zahlreiche Vorteile: Kein Rauch, keine Vorheizphase, kein schmutziger Brennstoff und der Betrieb ist überall erlaubt, selbst in Innenräumen. Ein Holzkohlegrill auf dem Balkon ist unter Umständen bei Mietwohnungen gar nicht erlaubt.
Die Nachteile: Raucharoma können Sie vergessen, und auch die Leistung, wichtig zum scharfen Anbraten, ist bei den meisten Elektro-Grills geringer. Die meisten Tischgrills schaffen 310 bis 350 Grad, das reicht für gewissen Steak-Vorlieben einfach nicht. E-Grills speichern mit ihren leichten Alu-Platten wenig Wärme und beim Auflegen von vier kalten Steaks vermindert sich die Temperatur für kurze Zeit deutlich, was beim Braten beachtet werden muss.
Zudem ist die Lebensdauer der Antihaftbeschichtung begrenzt. Achten Sie also darauf, dass die Platten wechselbar sind und der Hersteller Ersatz anbietet.

Gegenüber dem Gasgrill liegt der Vorteil in den kleineren Dimensionen, der Tischgrill passt direkt auf den Tisch und braucht keinen speziellen Unterbau. Der E-Grill lässt sich leichter und schneller abbauen und verstauen. Sie brauchen zudem keine schwere Gasflasche beschaffen, die in der Folge nur im Wege herumsteht.
Wie funktioniert ein Elektro-Tischgrill?
Ein Elektro-Grill besteht aus einer beheizten Grillplatte, einem Thermostat mit Temperaturfühler und einer Fettwanne, die überschüssiges Öl oder verbrannte Kleinteile auffängt. Das Ganze wird durch eine thermisch von der Platte entkoppelte Kunststoff-/Alu-Konstruktion zusammengehalten.
Die Alu-Gussplatten haben heute eingelassene Heizwendel, das sorgt für schnelles Aufheizen und nutzt die Energie besser aus. Nachteil: Ist die beschichtete Oberfläche verschlissen, müssen auch die noch funktionierenden Heizwendel entsorgt werden.

Alle Platten sind antihaftbeschichtet und müssen – ebenso wie entsprechende Pfannen – sorgsam mit Kunststoff- oder Holz-Küchenwerkzeug behandelt werden. Nachteil: Die Lebensdauer solcher Platten ist begrenzt.
Die Tischgrills haben Thermostate, also eine regelbare Temperatursteuerung. Sie können damit 300 Grad für scharfes Anbraten ebenso einstellen wie 150 Grad für langsames Brutzeln. Ein Sensor unter der Grillplatte erkennt die aktuelle Temperatur und schaltet den Heizvorgang in Intervallen ab. Die Folge: Die Hitze auf den Platten unterliegt kleinen Schwankungen.

Welche Grundtypen gibt es?
Sie haben die Wahl zwischen Alu-Gussplatten, Tischgrills mit offenen Heizwendeln und Grillrost sowie Glaskeramik. Letzteres ist eher eine Profi-Nische, die aber auch viele Fans hat. Aus dem Testfeld gehört der LeMax Grill II zu diesem Typ. Grills mit Alu-Platten bilden die Mehrheit im Testfeld, sie dominieren auch das Angebot bei den Händlern.
Gerippte Platten für Fleisch, flache für Backwaren
Was die Oberfläche angeht, müssen Sie sich zwischen halb gerippten und glatten Platten entscheiden, letzteres wird oft als Teppanyaki bezeichnet. Wenn sie nur Fleisch braten, ist gerippt ideal.
Wenn sie fast nur Teigwaren bereiten, brauchen Sie die glatte Oberfläche. Einige Tischgrills bieten gerippte und glatte Flächen gleichermaßen, für den jeweiligen Einsatz steht dann aber nur die Hälfte der Fläche zur Verfügung.

Heute gibt es E-Grills mit separat gesteuerten Doppelplatten. Während rechts Fleisch scharf anbrät, kann links mit geringerer Temperatur durchgebraten oder warmgehalten werden. Zwei Platten sparen auch Energie, denn es muss nicht die gesamte Fläche beheizt werden, wenn sie nur für sich selbst braten.
Wie kann man einen Tischgrill reinigen?
Die Grills sind meistens modular aufgebaut, das heißt wenigsten die Grillplatte(n) und die Fettwanne können abgenommen und in die Spüle getaucht werden. Aufgrund der scharfen Salze in Spülmaschinen-Tabs empfehlen wir die beschichteten Platten für die Handwäsche.
Beschichtete Platten lieber von Hand waschen
Es gilt, was auch bei beschichteten Bratpfannen gilt: Nach der Reinigung sollte ein dünner Fettfilm aufgetragen werden bzw. genügt Abwischen mit Küchenpapier. Bei festen Verkrustungen hilft Einweichen in Wasser.

Einige Kompaktmodelle haben eine fest verbaute Grillplatte. In diesen Fällen kann jedoch das Thermostat abgezogen werden, so kann der Tischgrill in Wasser getaucht werden.
Nicht zu viele Geräte an einen Stromkreis!
Die E-Grills im Test ziehen 1.500 bis knapp 1.900 Watt aus der Steckdose – das war unsere Messung, welche nach unten von den Herstellerangaben abweicht. Hersteller geben meist 300 bis 600 Watt mehr an.
Elektrogrills haben eine hohe Leistung. Nehmen Sie am besten nur einen Großverbraucher pro abgesicherten 16-Ampere-Stromkreis in Betrieb, nicht mehrere gleichzeitig.
Die typischen 1,5-mm²-Leitungen im Haushalt sind mit 16 Ampere abgesichert, in Summe dürfen die angeschlossen Geräte maximal 3.680 Watt Leistung beziehen. Ein 1.500-Watt-Toaster und ein 1.900-Watt-Tischgrill haben diese Leistung dann bereits voll ausgeschöpft. Bei Überlastung kommt im besten Fall die 16-A-Sicherung. Im Worst Case entsteht aber ein Kabelbrand, weil sich die 1,5-mm²-Kupferdrähte stark erhitzen.
Testsieger: Tefal Family Flavor Grill XL TG8000
Diesmal fiel uns die Auswahl eines Testsiegers leicht: Der Tefal überzeugt in jeder wesentlichen Disziplin, was da wären Verarbeitung, Handhabung der Grillplatten, Aufbau mit Ablauf zur großen Fettwanne, Dual-Grillplatten und XL-Größe für die Großfamilie.

Stabilität und Wertigkeit
Der Tefal Family Flavour Grill XL TG8000 besteht aus einem wuchtigen aber soliden, alltagsrobusten Chassis aus Kunststoff. Die Platten sind thermisch entkoppelt und der direkt unter diesen liegende Kunststoff ist hitzefest. Komplett bestückt wiegt der Tischgrill 4,2 Kilogramm, für eine Grillfläche von 1.305 cm² ist das leicht.
Die XL-Fettwanne parkt in der Mitte. Die Platten sind ganz leicht geneigt, so rinnt Fett und Flüssigkeit langsam in Richtung Abtropfkante. Durch die große Öffnung kann zügig verkohltes Material in die Wanne geschoben werden. Die Wanne fasst ungefähr einen Liter Flüssigkeit, Sie können sich mit dem Entleeren also Zeit lassen.
Die einfache Unlock-Mechanik der Grillplatten gefällt uns ausgesprochen gut. An jeder Seite befindet sich ein großer Hebel, der die Platte mechanisch nach oben schiebt und damit löst. Beim Auflegen wird sie einfach draufgelegt und zu sich gezogen. Diese Form der Arretierung gefällt uns noch besser als der Einrastmechanismus beim WMF Lono Master-Grill.
Praxistest
Die Dual-Platten lassen sich separat steuern, jede hat ihr eigenes Thermostat. Auf der Mittelkonsole des Gerätes zeigt die rechte oder linke LED an, ob eine Platte in Betrieb ist oder nicht. Sie können auf der einen Seite mit der vollen Heizleistung von 330 Grad optimale Grillstreifen scharf anbraten und auf der anderen Seite mit reduzierter Temperatur gemütlich durchbraten. Die tiefen Rillen sorgen für eine bessere Grillstreifen-Optik als flache Rillen bei anderen Modellen, etwa dem WMF Lono.

Nicht zuletzt ist das lange Netzkabel von 1,4 Metern ein Argument für den Tefal, Standard ist das nicht. Viel Leistung muss nicht durch das Kabel, im Single-Betrieb sind es 1.040 Watt, im Dual-Betrieb sind es 1.900 Watt. Die Herstellerangabe liegt bei maximal 2.400 Watt.

Das Aufheizen der vergleichsweise dicken Platten dauert mit 1:48 Minuten (150 Grad) und 4:10 Minuten (250 Grad) recht lange, da sind die leichteren Low-Cost-Modelle deutlich schneller. Durch das Mehr an Masse kühlt die Platte aber beim Auflegen von Fleisch etc. nicht so stark ab.
Reinigung
Zuerst einmal hat der Hersteller mittels Aufsatz-Spritzschutz und hohem umlaufenden Rand der Grillplatten dafür gesorgt, dass der Korpus oder auch das Umfeld gar nicht so stark verschmutzt. Die Platten kommen dann in die Handspülung, dafür haben sie eine handliche Größe. Der Edelstahlspritzschutz kann in die Spüle. Der Plastikkorpus, der vor allem frontseitig verschmutzt, darf wegen der Thermostate nicht in Spülwasser getaucht werden, hier muss abgewischt werden.

Nachteile
Flexibel für Teigwaren ist der Tefal nicht, es gibt keine glatten Teppanyaki-/Crepe-Platten im Handel. Es werden lediglich Ersatzplatten angeboten. Der Grund wird schnell klar: Tefal hat mit Tefal Crep Party bzw. Tefal Crêpe Maker XL PY7108 Spezialisten im Angebot und möchte lieber diese Produkte verkaufen. Schade, Teppanyaki-Platten hätten den TG8000 vielseitiger gemacht.
Der Tefal leistet sich keinen Netzschalter, deshalb zieht er 0,26 Watt aus der Steckdose, sobald nur der Stecker steckt. Immerhin wird dies mit der gut sichtbaren LED zentral angezeigt.
Der Tefal hatte keine Tragegriffe, zum Anheben muss unter den Korpus gegriffen werden. Der ist aber mehr oder minder heiß, je weiter man darunter fasst. Ein echtes Problem ist das aber nicht, denn ein Tischgrill soll sowieso nicht heiß herumgetragen werden.
Tefal Family Flavour Grill XL TG8000 im Testspiegel
Die Stiftung Warentest hat sich schon im Heft 6/2015 unseren Testsieger zur Brust genommen, Optik und Technik haben sich seitdem nicht verändert. Sie loben das Grillen von Steak und Wurst sowie die Verarbeitung und die Handhabung. Mangels Deckel und somit verlängerter Grillzeit kommt der Stromverbrauch aber nicht so gut weg. Die Stiftung Warentest hatte in diesem Test auch geschlossene Kontaktgrills im Testfeld, diese grillen mit ihrem Oben/Unten-Grillplatten effizienter.
Sollten wir weitere Tests des Family Flavour Grill XL TG8000 finden, so tragen wir diese hier nach.
Alternativen
Der Tefal TG800 ist ein gelungener Tischgrill, doch wer Profi-Ansprüche hegt oder weniger Geld ausgeben möchte, wird bei den Alternativen fündig.
Kompakt, aber viel Platz: WMF Lono Master-Grill
Der Lono Master-Grill bietet trotz seines kompakten Fußabdruckes eine Grillfläche von 1.323 cm², damit ist er Spitzenreiter unter den Aluguss-Grills. Sein Korpus ist eckiger als der des Testsiegers und benötigt daher weniger Standfläche. Mit seinen 7,1 Kilogramm ist der Lono schwer, die alltagstaugliche, solide Bauweise macht das aber wieder wett. Wie es sich für einen Premium-Tischgrill gehört, hat der WMF separat steuerbare Grillplatten sowie eine erstklassige Unlock-Mechanik für selbige.

Die Grillplatten des Lono arbeiten mit zwei separaten Thermostaten. Jedes hat seine eigene Status-LED, die bei eingestecktem Kabel weiß leuchtet. Damit weiß man was Sache ist und mangels Netzschalter sollte der Stecker auch gezogen werden – einerseits aus Sicherheitsgründen (Kinder) und andererseits, weil sonst 0,35 Watt dauerhaft verbraucht werden.
Die Platten haben einen niedriges Relief und einen niedrigen umlaufenden Rand. So könnte Fett leicht nach außen spritzen, wenn da nicht der mitgelieferte Spritzschutz wäre. Die niedrigen Rippen können einfacher gereinigt werden, etwas beim Abwischen mit Küchenkrepp. Andererseits sind Grillstreifen nicht so deutlich auf dem Grillgut.
Die Platten haben integrierte Heizwendel, deren elektrische Kontakte beim Aufsetzen einrasten. Wer hier linke und rechte Platte verwechselt, kommt nicht weiter – rechts passt einfach nicht bei links und andersherum. Optisch ist das durch die kleinen Haltenase für den Spritzschutz erkennbar. Die Platten rasten deutlich ein, sie können nicht abfallen. Durch Entriegel-Taster rechts und links löst sich die Verbindung.
Das langes Kabel mit 1,8 Metern ist wohl das längste im Testfeld. Die Leistung genügt für scharfes Anbraten, 330 Grad messen wir. Dabei zieht der Tischgrill 1.830 Watt aus der Steckdose, mit beiden Platten. Das ist weit entfernt von den 2.400 Watt, die auf dem Gerät stehen. Das Aufheizen braucht seine Zeit, 1:50 Minuten (150 Grad) und 3:30 Minuten (250 Grad). Dafür ist die Verteilung der Hitze dann aber gleichmäßiger als bei den Low-Cost-Modellen.
Uns gefällt der Tropfbereich in der Mitte zwischen den Platten, hier können auch verkohlte Reste entsorgt werden. Fett muss durch eine Öffnung im Hitzeschild unter den Platten in die Fettwanne tropfen. Weil diese Öffnung schmal ist, muss dieser Bereich immer wieder mal gereinigt werden. Schade, denn ansonsten bleibt der Korpus des WMF nahezu von Fettspritzern verschont.
Das Tragen des heißen Gerätes ist möglich, die Kunststoffgriffe sind aber nicht die Wertigkeit in Person. Leider sind keine Teppanyaki / Crepe-Platten verfügbar, was die Vielseitigkeit des Lono schmälert. Der größte Nachteil ist wohl die kleine und flache Fettwanne, die man nach jedem Braten entleeren sollte.
Generalist: Rommelsbacher BBQ 2003
Der BBQ 2003 kann beides zur gleichen Zeit: Hier Crêpes, da Fleisch mit Grillstreifen. Dafür hat das Modell viel Platz, nämlich 1.250 cm². Das ist fast genau so viel wie der Testsieger. Auf der gerippten Seite gelingt Fleisch am besten, den hier befindet sich auch die Turbo-Zone, das ist ein Extra-Heizkreis für scharfes Anbraten. Nebenan liegt der Flache Teppanyaki-Bereich für Pancakes und Crêpes.

Die Turbo-Zone heizt einen kleinen Bereich mittig in der gerippten Grillfläche auf, wir messen 280 bis 290 Grad, wenn der restliche Bereich mit mittlerer Temperatur aktiv ist. 1.600 Watt benötigt der Rommelsbacher, wenn Turbo- und Normal-Segment aktiv sind. Die Turbo-Zone nützt, um dort scharf anzubraten, während im Umfeld mit vielleicht 180 Grad gemütlich durchgegart wird, damit das Fleisch saftig bleibt.

Positiv: Auf der ebenen Fläche bleibt das Fett stehen, ideal für Teigwaren, denn hier muss stets Öl hinzugegeben werden. Der Tischgrill erreicht genügend Hitze, um schöne Grillstreifen zu erzeugen. Tipp: Der gerippte Bereich ist eine gute Warmhalteposition für den Teller mit den frisch gemachten Crêpes.
Der Rommelsbacher ist solide für den Alltag und er ist simpel aufgebaut. Die Grillplatte mit dem hohen Rand wird locker aufgesetzt, durch den Ansetzdruck verbinden sich die elektronischen Leiter der Heizwendeln. Beim ersten Mal ist das etwas fummelig, doch wenn man den Dreh raushat, geht es zügig.
Die Reinigung ist einfach, die Platte passt hochkant ganz gut in die Spüle. In die Spülmaschine ebenfalls, wir empfehlen das für die Lebensdauer der Beschichtung aber nicht.
Nachteile sind der klapprig befestigte Spritzschutz und die fehlende Netz-LED. Somit kann das abziehen des Netzkabels schon mal vergessen werden, was aus Sicherheitsgründen suboptimal ist.
Wie ein Profi: Solis Deli Grill
Der Solis Deli Grill kann begeistern: Verarbeitung, Material-Qualität und Bedien-Komfort sind über dem Standard und fast auf Profi-Niveau. Die separat steuerbaren Platten, einmal in glatt und einmal in geriffelt, sind schwerfällig, erzeugen aber großartige Grillstreifen und heizen gleichmäßig auf.

Der Solis Deli Grill setzt auf separat steuerbare Grillplatten, genau das braucht die Praxis. Während rechts mit maximaler Hitze Grillstreifen erzeugt werden, köchelt das Steak links bei moderater Hitze gar. Ob die Wunsch-Temperatur erreicht ist, das zeigt die farbige Rahmung der Thermostate. Rot wechselt auf Grün, wenn das Soll erreicht ist. Auf der Rückseite befindet sich sogar ein echter Netzschalter, keine Selbstverständlichkeit.
Die schweren Platten heizen mit 2000 Watt auf, das braucht stolze elf Minuten bis punktuell in der Mitte 295 Grad erreicht sind. Dafür hält die Masse der Platten die Hitze, beim Auflegen von Steaks kühlen diese kaum ab – und es entstehen wunderschöne Grillstreifen. Bis 200 Grad braucht der Solis 5:04 Minuten, bis 250 Grad 7:50 Minuten.

Die praktischen Details wissen zu überzeugen: Die mittelgroße Fett-Wanne wird über die abschüssigen Platten direkt mit Flüssigkeit versorgt oder auch über eine Rinne gespeist, die ebenfalls entnehmbar ist. Die Rinne befindet sich unter dem Spalt zwischen den Platten. Sie ist nur ein Zusatzauffang, falls über die Kante mal was drüber geht. Hintenan wird ein Blech-Spritzschutz aufgestellt. In Summe entsteht eine Konstruktion, die leicht demontiert und gereinigt werden kann. Der Geräte-Korpus ist fast vollständig vor spritzendem Fett geschützt. Alle genannten Anbauteile dürfen in die Spülmaschine – wobei wir wie üblich für die beschichteten Platten die Handwäsche empfehlen.
Solis liefert zwei Kunststoff-Spatel mit – die erleichtern die Arbeit, schützen die Beschichtung – sind aber etwas billig in der Machart. Ansonsten ist die Verarbeitung des Geräte-Korpus top, eine Alublech-Rahmung sorgt für Stabilität, Gewicht und eine wertige Optik. Wer das Gewicht vergleicht, der stellt fest: Der Solis ist doppelt so schwer wie unser Testsieger und immerhin ein Kilogramm schwerer als unsere zweite Empfehlung. Dieses Gewicht steckt in der Stabilität des Korpus.
Die einfache Wechselmechanik der Platten ist über jeden Zweifel erhaben, auf Knopfdruck schnappen sie ein Stückweit hoch und können bequem abgehoben werden. So ist die Reinigung bequem.
Wir empfehlen den Solis allen, die gern für Qualität etwas mehr Geld auf den Tisch legen.
Glaskeramik: Elag LeMax Grill II
Der LeMax brät direkt auf gehärtetem Glas aus dem Hause Schott, die Technik ist beim Herd als Glaskeramikkochfeld bekannt. Nur handelt es sich hier nicht um ein Kochfeld – es ist ja nicht in Segmente teilbar – sondern um eine 1.340 cm² große Fläche zum Braten. Die ist nicht nur profimäßig eingefasst, sondern bringt auch stufenlose Hitze bis zu 400 Grad.

Mit dem Elag können Sie auf einer großen, unempfindlichen und wahrscheinlich langlebigen Spezialglasoberfläche arbeiten. Das klingt für Pfannen- und Grillrostnutzer ungewöhnlich, funktioniert in der Praxis aber ziemlich gut. Durchwachsenes Fleisch braucht keine Zugabe von Fett, mageres schon, bei Teigwaren ist Öl natürlich Pflicht, sonst gibt es keine Bräunung und der Teig bäckt an.

Eine Glasoberfläche ist keine beschichtete Oberfläche. Darum müssen Sie im Küchenalltag auch nicht so vorsichtig damit sein wie mit beschichteten Pfannen. Metallische Schaber gibt es hier sogar im empfohlenen Zubehör, denn damit lassen sich Teigwaren besser von der glatten Oberfläche heben.
Die stets gleichmäßige Hitzeverteilung und der geringe Abkühleffekt beim Auflegen von Fleisch sind der große Vorteil von Glaskeramik. Während Grillplatten nur die gespeicherte Hitze abgeben, kommt beim LeMax Grill II Strahlungswärme hinzu, die direkt an das Grillgut geht.
1.340 cm² mit 1.900 Watt anheizen, das lohnt sich nicht für ein Spiegelei, für 2-4 Pancakes zeitgleich auf der Fläche aber schon. Wenn eine große Familie am Tisch sitzt oder häufig Gäste vorbeischauen, ist der LeMax Grill II der Richtige für Sie. Platz sollte man in der Küche aber haben, denn die 12 Kilogramm mag man nicht nach jedem Einsatz wegräumen.
Der LeMax ist teuer, doch er wird in Deutschland hergestellt und kommt in Profi-Qualität wie im Hotel oder Restaurant. Das isolierte Gehäuse kann jederzeit von den Seiten her angefasst werden, hier messen wir 40 bis 70 Grad und zwar bei höchster Leistungsstufe! Die Hände verbrennen kann man sich am Gehäuse nicht. 1.865 Watt zeigt unser Multimeter an, die Grillfläche heizt mit dem stufenlosen Thermostat bis auf 400 Grad!
Die Reinigung ist leicht, obgleich man den LeMax mit seinen 12 Kilogramm nicht zur Spüle bewegen kann. Eine festgebrannte Schicht, die vor allem beim Teigwaren entsteht, kann mit dem mitgelieferten Rasierklingenschaber entfernt werden. Am besten gelingt das, wenn vorher mit dünner Wasserschicht und geringer Hitze eingeweicht wird. Die Glasplatte befindet sich ein einer leichten Vertiefung, das Wasser kann also nicht ablaufen.
Wir hatten den LeMax Grill II in der großen Version mit Fettwanne im Test. Die schiebt sich leicht unter die Glasplatte. Hier schiebt man überschüssiges Fett hinein, vor allem aber Reste, bevor sie verkohlen.
Das stufenlose Thermostat verdient Beachtung. Als einziger Tischgrill im Test hat es eine Kindersicherung. Bevor es gedreht werden kann, muss es zuerst herausgezogen werden. Das 1,8 Meter lange, äußerst dicke Kabel ist ebenfalls beeindruckend, ebenso der Knickschutz am Gerät.
Außerdem getestet
Arendo Gourmet Tischgrill
Der Arendo Gourmet Tischgrill hat mit seiner halboffenen Grillplatte und dem Glasdeckel gleich zwei Besonderheiten. Hier gibt es einen heißen und einen kühleren Bereich, was in der Praxis ganz nützlich ist. Der Deckel beschleunigt den Garvorgang, hält das Grillgut länger warm und schützt vor Spritzern. Dank Ansteck-Thermostat können Grillplatte, Tropfblech und Korpus separat in die Spüle gehoben werden.
Leider ist die Verarbeitung allgemein nicht die stabilste, die Deckel-Einrastmechanik ist gewöhnungsbedürftig und es gibt keine Netz-LED, die eine Verbindung mit der Steckdose anzeigt. Die glatte Grillfläche hat ein Gefälle, Öl fließt schnell ab, was sich ungünstig für Pancakes & Co auswirkt.
Tefal Easygrill Adjust BG90E5
Der Tefal Easygrill Adjust BG90E5 schafft mit seiner offenen Bauart bis zu 400 Grad, die Hitze ist naturgemäß gleichmäßig verteilt. Warum gibt es dennoch keine Grillstreifen? Die Rippen des Grillrosts sind einfach zu dünn! Ihre Hitze ist nach dem Auflegen von Fleisch sofort weg.
Das Aufsteck-Thermostat samt Heizstab macht die Reinigung einfach, Wanne, Grillrost und Geräte-Chassis kommen einfach in die Spülmaschine. Die große Fettwanne kann und sollte mit Wasser gefüllt werden, das verhindert Fettbrände und vermindert Gerüche.
Leider versaut die klapprige Konstruktion dem Tefal die Show, zudem gibt es keine Power/Control-LED, nur ein akustisches Klicken.
Bestron ABP602
Der Bestron ABP602 kommt mit Ansteck-Thermostat daher, der Tischgrill kann komplett in die Spüle getaucht werden. Die Stabilität des leichten Grills ist angemessen, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Den größten Fauxpas leistet sich das Bestron mit der Wölbung der Grillplatte, Öl läuft schnell zu den Seiten – für Teigwaren eine Katastrophe. Ergänzt wird das durch eine schlechte Hitzeverteilung sowie durch 0,7 Watt Standby-Verbrauch sobald der Stecker steckt. Es gibt keine Netz-LED und die Control-LED ist bei Licht schlecht erkennbar.
Lebenlang GS 2200
Der Lebenlang GS 2200 ist ein Kompaktmodell ohne abnehmbare Grillplatte. Die Handreinigung ist daher schwierig, für unsere 60-cm-Spülmaschine war der Tischgrill zu lang.
Die Konstruktion und die Materialien sind klapprig und das kurze Netzkabel sorgt auch nicht für Begeisterung. Beim Aufheizen brummt der Grill und erreicht mit 378 Grad eine ziemlich hohe Temperatur. Leider ist die Control-LED bei Licht schlecht erkennbar und es gibt keine Netz-LED. Die winzige, wackelige Fettwanne trübt den Gesamteindruck noch mehr.
Princess 103100
Der Princess 103100 ist ein ganz besonderer Fall, denn gleich zwei Geräte waren auf Anhieb defekt. Das Ansteck-Thermostat rauchte, als wir den Grill auf Stufe Max aufheizten. Schade, denn darüber hinaus erschien die halbwegs solide Konstruktion für die Low-Cost-Preisklasse gar nicht so schlecht.
So haben wir getestet
Für den Test haben wir uns 10 E-Grills vom Hersteller schicken lassen bzw. haben diese gekauft. Im Fokus hatten wir den Markt zwischen 30 und 600 Euro, wir haben also Low-Cost ebenso dabei wie kleiner Premium-Geräte mit Restaurantqualität. Letzteres ist jedoch die Ausnahmen, die Masse liegt zwischen 70 und 150 Euro.

Im ersten Durchlauf haben wir alle Geräte ein halbe Stunden voll aufgeheizt und geprüft, wie heiß die Platten werden und ob es zur thermischen Abschaltungen kommt. Je nach Modell konnten wir Temperaturen zwischen 320 und 400 Grad messen. Ganz heiß wurden hier die Varianten mit offenen Heizwendeln und Grillrost sowie die Glaskeramikmodelle. Der Princess riss mit 320 Grad nicht die Messlatte, brannte jedoch bei maximaler Last durch (Thermostat raucht), was sich beim Ersatzgerät wiederholte!

Im praktischen Test haben wir Pancakes, Crepes und Fleisch zubereitet. Potenzielle Empfehlungen wurden dann noch im familiären Einsatz mit allen Möglichen Zubereitungen konfrontiert, z. B. Spiegelei. Auf dem Tischgrill von Bestron waren Pancakes kaum möglich, eine starke Wölbung ließ das Öl stets zu den Rändern ablaufen.

Neben den Betrachtungen zur Material- und Aufbauqualität war uns die Reinigung wichtig. Wie mühsam ist es, die Platte zu entnehmen und diese zu reinigen? Kann die Platte abgenommen werden oder müssen wir den Tischgrill über die Spüle wuchten? Welche Teile kommen einfach in die Spülmaschine?
Bei allen Empfehlungen sind die Platten einfach abnehmbar, Tefal und WMF haben dafür sogar einen speziellen Unlock-Hebel.

Das Thema Fettwanne ist nicht rudimentär, denn diese fängt nicht nur flüssige Überschüsse auf, sondern auch verbrannte Kleinteile. Dazu muss entsprechende Abgangsöffnung groß genug sein. Das ist bei unseren Empfehlungen in der Regel der Fall. Bei den Wannen gibt es zudem enorme Unterschiede beim Auffangvolumen und bei der Qualität ihrer Befestigung.

Wie schnell heizt sich ein E-Grill auf 150 bzw. 250 Grad auf? Wir haben diese Zeiten notiert, um einen Anhaltspunkt über die Geschwindigkeit der Grillplatten zu gewinnen. Man kann das Ergebnis erahnen: Die dünnen Platten der Low-Cost-Modelle heizen schneller auf die Zielmarken als die dickeren Platten der anderen Tischgrills. Eine längere Aufheizphase ist nicht zwingend ein Nachteil, spricht sie doch für einen massige Grillplatte, die mehr Hitze speichert und gleichmäßiger erwärmt. Wir haben dazu Wärmebilder gemacht.
Beim Thema Sicherheit geht es darum, dass kleine Kinder den Grill nicht in Gang setzen dürfen. Netz-LEDs leuchten im besten Fall, sobald Netzkontakt besteht, und erinnern den Nutzer an das steckende Netzkabel. Echte Netzschalter hat keines der Testgeräte. Zudem sollte eine weitere LED anzeigen, ob der Tischgrill heizt oder nicht. Solche Indikatoren waren bis aus eine Ausnahme immer vorhanden, in einigen Fällen aber bei Tageslicht schlecht erkennbar.
Zuletzt hat uns die Energieaufnahme interessiert. Während die Hersteller aus Marketing-Gründen mit möglichst hoher Wattleistung angeben, überrascht die Messung: Wir messen 300 bis 600 Watt weniger als die Hersteller angeben. Selbst der Elag LeMax Grill II mit seinen 400 Grad arbeitet mit 1.865 Watt und nicht mit 2.300 Watt. Man kann diese Übertreibung aber auch positiv auslegen: Sie sorgt dafür, dass Nutzer nicht ihre Stromleitungen überlasten.
Die wichtigsten Fragen
Welcher Tischgrill ist der beste?
Der beste Tischgrill kommt aus dem Hause Tefal und hört auf den Namen Family Flavour Grill XL TG8000. Mit seinem wuchtigen, aber stabilen Gehäuse, der cleveren Grillplattenfixierung und der großen Fettwanne ist er alltagstauglich und bietet viel Platz für eine große Familie. Jede Grillplatte hat ihr eigenes Thermostat, somit können Sie zugleich scharf anbraten und langsam garen. Jedoch gibt es noch weitere Modelle, die im Test überzeugen konnten.
Tischgrill versus Kontaktgrill – was ist der Unterschied?
Beide Varianten sind handlich, elektrisch betrieben und passen auf den Tisch. Der Kontaktgrill hat aber immer eine obere und eine untere Platte, zwischen den Platten liegt das Grillgut. Tischgrills haben nur die untere Grillplatte.
Sind Tischgrills Stromfresser?
Nein, denn sie heizen ihren vergleichsweise kompakten Grill zügig auf und sind schnell einsatzbereit. Es gibt nur eine kurze Vorheizphase, den E-Backofen aufzuheizen dauert deutlich länger.
Darf man einen Elektro-Grill auf dem Balkon betreiben?
Grundsätzlich ist das Grillen auf dem Balkon nicht verboten, solange andere Anwohner dadurch nicht gestört werden, was bei Kohlegrills wegen der Rauchentwicklung meistens der Fall ist. Ob die Nutzung von Elektrogrills erlaubt ist, hängt von Ihrem Mietvertrag und der Hausordnung ab: Sofern das Grillen auf dem Balkon dort nicht explizit untersagt wird, ist es erlaubt.
Sind Elektrogrills sicher?
Elektrogrills haben typischerweise zwei Sicherungen: den Temperatursensor des Thermostats und einen Überhitzungsschutz. Der Überhitzungsschutz greift ein, wenn ein defektes Thermostat nicht mehr abschaltet. Die Geräte sind somit relativ sicher. Dennoch sollte man einen Elektro-Grill nie ohne Aufsicht arbeiten lassen!