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Tischtennisschläger Test: Tischtennisschlaeger Aufmacher Ballsport

Der beste Tischtennisschläger

Aktualisiert:
Letztes Update: 25. März 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

23. Juni 2023

Wir haben vier weitere Tischtennisschläger getestet. Neuer Testsieger ist der Pro Spin Carbon. Eine neue Empfehlung ist außerdem der sechseckige Stiga Pro Carbon Plus Cybershape.

Der Sponeta Passion und der Gewo CS Energy Carbon wurden aus den Empfehlungen verdrängt und sind ab sofort unter „Außerdem getestet“ zu finden.

16. Dezember 2022

Wir haben sechs weitere Tischtennisschläger getestet und eine neue Empfehlung für Anfänger: den Gewo CS Energy Control. Der Tibhar Powercarbon XT wurde aus den Empfehlungen verdrängt und steht nun unter „Außerdem getestet.“

Weitere Updates
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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Tischtennis macht Spaß, ob draußen an der Tischtennisplatte neben dem Spielplatz oder in der Sporthalle. Auch wenn Tischtennis zu den schnellsten Ballsportarten zählt – ein Schmetterball ist zwischen 110 und 170 km/h schnell – ist es recht einfach, den Sport zu lernen und auszuüben.

Aber geübte Vereinsspieler haben natürlich andere Ansprüche an einen Tischtennisschläger als Gelegenheitsspieler. Daher haben wir alle Schläger in unserem Test auch von zwei Profispielerinnen testen lassen. Unter unseren 25 Testmodellen konnten wir so verschiedene Empfehlungen für alle Spielertypen finden. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Pro Spin Carbon

Top Preis-Leistungs-Verhältnis für einen Schläger für Einsteiger und Freizeitspieler.

Anfänger und ambitionierte Freizeitspieler werden mit dem Pro Spin Carbon ihren Spaß an der Tischtennisplatte haben. Er kann mit Schlägern, die mehr kosten, gut mithalten. Überzeugt hat uns vor allem der Spin, aber auch Kontrolle und Speed haben uns gefallen. Mit seinem konkaven Griff liegt der Pro Spin außerdem sehr angenehm in der Hand, besonders bei kleineren Händen.

Indoor & Fortgeschrittene

Andro Inizio I 100

Ideal für wettkampforientierte Spieler, die die Techniken beherrschen.

Wer bereits fortgeschrittene Tischtennis-Kenntnisse hat, ist mit einem spezialisierten Schläger wie dem Andro Inizio I 100 am besten bedient. Wer die Technik beherrscht, wird diesen Schläger zu schätzen wissen. Speed, Spin und Control sind bei diesem Tischtennisschläger gut aufeinander abgestimmt.

Sechseckig

Stiga Pro Carbon Plus Cybershape

Sechseckiger Schläger auf Wettkampfniveau.

Mit Abstand ist der Stiga Pro Carbon Plus Cybershape der teuerste Schläger in unserem Test, aber er ist überaus bemerkenswert: Der Tischtennisschläger ist nicht nur ein Hingucker, sondern er bietet mit seiner Form auch mehr Schlagfläche. Unsere Erfahrung: Man bekommt mehr Bälle als mit einem »normalen« Schläger.

Outdoor

Cornilleau Nexeo X70

Der Kunststoffschläger macht draußen viel Spaß.

Wer am liebsten draußen spielt, sollte einen Blick auf den einzigen Kunststoffschläger in unserem Test werden, den Cornilleau Nexeo X70. Der Tischtennisschläger ist wetterfest, allerdings fällt die Spielfläche kleiner aus als bei anderen Schlägern. Dennoch: Unsere Testerinnen – sowohl Hobbyspielerinnen wie auch Profis – hatten mit dem Tischtennisschläger viel Spaß an der Platte. Die dünnen Beläge aus Sandpapier geben dem Spieler gute Kontrollmöglichkeiten, und dem Ball kann viel Speed mitgegeben werden.

Preistipp

Hudora New Topmaster

Günstiger Schläger für Anfänger und Gelegenheitsspieler.

Mit Abstand der günstigste Tischtennisschläger in unserem Test ist der Hudora New Topmaster. Wer nur gelegentlich mal spielen möchte oder ohne viel Geld auszugeben ausprobieren will, wie viel Spaß Tischtennis macht, kann hier mit gutem Gewissen zugreifen. Der Schläger bringt alles mit, was er braucht, hat aber keine herausragenden Eigenschaften. Unterdurchschnittlich ist allerdings die Qualität der Beläge.

Vergleichstabelle

Test Tischtennisschläger: Pro Spin Carbon
Pro Spin Carbon
Tischtennisschläger Test: Inizio
Andro Inizio I 100
Test Tischtennisschläger: Stiga Pro Carbon Plus Cybershape
Stiga Pro Carbon Plus Cybershape
Test Tischtennisschläger: Cornilleau Nexeo X70
Cornilleau Nexeo X70
Test Tischtennisschläger: Hudora New Topmaster
Hudora New Topmaster
Test Tischtennisschläger: Sponeta Passion
Sponeta Passion
Test Tischtennisschläger: Gewo CS Energy Carbon
Gewo CS Energy Carbon
Test Tischtennisschläger: Butterfly Zhang Jike ZJX 6
Butterfly Zhang Jike ZJX 6
Test Tischtennisschläger: Sportout Profi
Sportout Profi
Test Tischtennisschläger: Tibhar Powercarbon XT
Tibhar Powercarbon XT
Test Tischtennisschläger: Donic Schildkröt Sensation Line 700
Donic Schildkröt Sensation Line 700
Tischtennisschläger Test: Gauzy
Andro Gauzy BL5
Test Tischtennisschläger: Schildkröt Alltec Hobby
Schildkröt Alltec Hobby
Test Tischtennisschläger: Butterfly Timo Boll Black
Butterfly Timo Boll Black
Test Tischtennisschläger: Dunlop Sports BT 20
Dunlop Sports BT 20
Test Tischtennisschläger: Joola Rosskopf Smash
Joola Rosskopf Smash
Test Tischtennisschläger: Donic Schildkröt CarboTec 7000
Donic Schildkröt CarboTec 7000
Test Tischtennisschläger: Joola Carbon X Pro
Joola Carbon X Pro
Test Tischtennisschläger: Atemi 5000
Atemi 5000
Test Tischtennisschläger: Gewo Thunderball 2
Gewo Thunderball 2
Test Tischtennisschläger: Joola Carbon Pro
Joola Carbon Pro
Test Tischtennisschläger: Andro R2P tec
Andro R2P tec
Test Tischtennisschläger: Stiga  Royal WRB 3
Stiga Royal WRB 3
Test Tischtennisschläger: Schildkröt Prestige
Schildkröt Prestige
Test Tischtennisschläger: Senston SST-Y6-C1
Senston SST-Y6-C1

Testsieger
Pro Spin Carbon
Test Tischtennisschläger: Pro Spin Carbon
  • Guter Spin
  • Konkaver Griff
  • Liegt gut in der Hand
  • Mit Schutzhülle
Indoor & Fortgeschrittene
Andro Inizio I 100
Tischtennisschläger Test: Inizio
  • Liegt gut in der Hand
  • Gute Ball­kontrolle
  • Gutes Zusammen­spiel aus Speed, Spin und Control
  • Nicht für Anfänger
Sechseckig
Stiga Pro Carbon Plus Cybershape
Test Tischtennisschläger: Stiga Pro Carbon Plus Cybershape
  • Hingucker
  • Gute Verarbeitung
  • Guter Mix aus Spin, Speed und Control
  • Auch für schnelle Spiele
  • Keine Hülle
  • Teuer
Outdoor
Cornilleau Nexeo X70
Test Tischtennisschläger: Cornilleau Nexeo X70
  • Wetterfest
  • Gute Kontrolle
  • Schnell
  • Kleine Schlag­fläche
  • Kein Spin
Preistipp
Hudora New Topmaster
Test Tischtennisschläger: Hudora New Topmaster
  • Günstig
  • Auch für Anfänger geeignet
  • Durch­schnittliches Spiel­verhalten
  • Schlechte Qualität der Beläge
Sponeta Passion
Test Tischtennisschläger: Sponeta Passion
  • Liegt gut in der Hand
  • Out- und indoor-geeignet
  • Für Defensiv- und Offensiv­spieler
  • Gute Kontrolle
  • Wenig Spin
Gewo CS Energy Carbon
Test Tischtennisschläger: Gewo CS Energy Carbon
  • Guter Anfänger­schläger
  • Beläge nicht staub­anfällig
  • Liegt gut in der Hand
  • Allrounder
  • Dickes Holz
  • Nicht so schnell
Butterfly Zhang Jike ZJX 6
Test Tischtennisschläger: Butterfly Zhang Jike ZJX 6
  • Liegt gut in der Hand
  • Gute Kontrolle
  • Hoher Spin
  • Hochwertig
  • Für Profis
  • Anspruchsvoll zu spielen
Sportout Profi
Test Tischtennisschläger: Sportout Profi
  • Sehr gute Kontrolle
  • Gut für Technik­training
  • Mit Schutzhülle
  • Liegt gut in der Hand
  • Eingebautes Plastik am Griff stört
Tibhar Powercarbon XT
Test Tischtennisschläger: Tibhar Powercarbon XT
  • Liegt gut in der Hand
  • Allrounder
  • Erzeugt viel Spin
  • Für Fort­geschrittene
  • Beläge sind schnell abgenutzt
  • Kopflastig
  • Staubmagnet
  • Riecht nach Kleber
Donic Schildkröt Sensation Line 700
Test Tischtennisschläger: Donic Schildkröt Sensation Line 700
  • Rutschfester Griff, der Schweiß absorbiert
  • Allrounder
  • Auch ohne Technik­erfahrung spielbar
  • Dicker Griff
  • Beinahe wie Anti-Belag
Andro Gauzy BL5
Tischtennisschläger Test: Gauzy
  • Gute Verarbeitung
  • Liegt gut in der Hand
  • Hoher Speed
  • Schwer zu spielen, da sehr schnell
  • Nur für geübte Vereins­spieler
Schildkröt Alltec Hobby
Test Tischtennisschläger: Schildkröt Alltec Hobby
  • Griffig
  • Schnell
  • Unmittelbarer Kontakt
  • Nur für Freizeit­spieler
Butterfly Timo Boll Black
Test Tischtennisschläger: Butterfly Timo Boll Black
  • Liegt schmal in der Hand
  • Hoher Speed
  • Für Profis
Dunlop Sports BT 20
Test Tischtennisschläger: Dunlop Sports BT 20
  • Geeignet für Rund­lauf
  • Für passive Spieler
  • Kantige Ecken
  • Noppen außen, sodass eine andere Technik angewendet werden muss
Joola Rosskopf Smash
Test Tischtennisschläger: Joola Rosskopf Smash
  • Liegt weich in der Hand
  • Leichtes Holz
  • Mit zwei Bällen
  • Beläge sind schnell abgenutzt
  • Kein Spin
  • Für Freizeit­spieler
Donic Schildkröt CarboTec 7000
Test Tischtennisschläger: Donic Schildkröt CarboTec 7000
  • Schnell
  • Harte Beläge
  • Liegt rutschig in der Hand
  • Keine Kontrolle
  • Nur für Menschen mit großen Händen
Joola Carbon X Pro
Test Tischtennisschläger: Joola Carbon X Pro
  • Liegt gut in der Hand
  • Vermittelt gutes Spiel­gefühl
  • Kantige Ecken
  • Nicht geeignet, um Technik zu lernen
  • Beläge sind schnell abgenutzt
Atemi 5000
Test Tischtennisschläger: Atemi 5000
  • Natürliche Materialien laut Hersteller
  • Liegt schwer in der Hand
  • Kopflastig
  • Langsam
Gewo Thunderball 2
Test Tischtennisschläger: Gewo Thunderball 2
  • Für Defensiv­spieler
  • Beläge ziehen schnell Dreck an
  • Eher nur für Indoor
  • Kein Langzeit­schläger
Joola Carbon Pro
Test Tischtennisschläger: Joola Carbon Pro
  • Gute Kontrolle
  • Hoher Speed
  • Etwas scharf­kantig am Griff
  • Für Offensiv­spieler mit Technik-Know-how
Andro R2P tec
Test Tischtennisschläger: Andro R2P tec
  • Für Technik­übungen
  • Scharfkantig am Griff
  • Wenig Spin
  • Für Anfänger
Stiga Royal WRB 3
Test Tischtennisschläger: Stiga  Royal WRB 3
  • Leichtes Holz
  • Liegt gut in der Hand
  • Beläge sind schnell abgenutzt
  • Nimmt das Tempo
  • Emblem am Griff ist störend
  • Für Anfänger ohne Spiel­erfahrung
Schildkröt Prestige
Test Tischtennisschläger: Schildkröt Prestige
  • Antibelag
  • Für passive Spieler
  • Abgerundete Kanten
  • Korkgriff ist gewöhnungs­bedürftig
  • Kraftaufwendig
Senston SST-Y6-C1
Test Tischtennisschläger: Senston SST-Y6-C1
  • Zwei Schläger
  • Schöne Hülle
  • Schlechte Verarbeitung
  • Schiefer Schläger
  • Fürs Über-die-Schnur-Spielen
  • Beläge ziehen Staub an
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Alle Infos zum Thema

Schlag auf Schlag: Tischtennisschläger im Test

Der ITTF (International Table Tennis Federation) ist der Dachverband für alle nationalen Tischtennisverbände und schreibt vor, woraus ein Tischtennisschläger bestehen muss, um für offizielle Wettkämpfe zugelassen werden zu können. Nach diesen offiziellen Regeln muss ein Schläger zu mindestens 85 Prozent aus natürlichem Holz gefertigt sein. Der Griff soll aus Holz sein, das Blatt besteht aus mehreren Schichten aus Schwamm, Kleber und einem Gummi mit Noppen.

Der Griff

Tischtennisspieler bezeichnen ihren Schläger oft als Kelle.

Tischtennisschläger gibt es mit unterschiedlichen Griffen. Die meisten sind konkav oder anatomisch geschnitten, das bedeutet, sie werden zum Ende des Griffs breiter. Andere Griffe wiederum sind extrem schmal und damit ideal für Kinderhände, oder passend für den Penholder-Griff. Der Penholder-Griff wird bevorzugt von asiatischen Spielern genutzt: Hierbei wird der Griff wie ein Stift in die Hand genommen, Daumen und Zeigefinger umschließen den Griff.

Im europäischen Raum wird die Shakehand-Haltung bevorzugt: Der Griff wird so in die Hand genommen, als wolle man jemandem die Hand schütteln, dabei liegen der Daumen und der Zeigefinger auf beiden Seiten des Blatts am unteren Rand der Fläche, die übrigen Finger umgreifen den Griff.

Tischtennisschläger Test: Andro Inizio Griff

Ein Besser oder Schlechter gibt es bei den Griffen nicht – jeder Spieler sollte ausprobieren, welcher Griff ihm persönlich am besten zusagt. Denn hier entscheidet nicht nur die Griffform, sondern auch der gesamte Schläger darüber, wie die Kelle in der Hand liegt.

Der Belag

Mehr Unterschied in der Spielweise macht der Belag. Dicke und weiche Beläge sind für Offensivspieler geeignet, da sie den Ball besser beschleunigen, allerdings ist es schwieriger, mit ihnen zu kontern. Dünnere Beläge geben dem Ball mehr Spin, sprich Rotation. So gibt es auch Beläge mit Innennoppen und solche mit Außennoppen. Letztere sind für erfahrene Defensivspieler geeignet.

Für den Anfang sind Allround-Schläger eine gute Wahl

Für Anfänger und Hobbyspieler bieten sich Allround-Schläger an, die nicht zu schnell sind und gleichzeitig eine gute Ballkontrolle bieten. Wenn Sie dann mehr über Ihre Spielweise wissen, können Sie sich einen speziellen Tischtennisschläger zulegen, der Ihre Ansprüche erfüllt.

Zur besseren Orientierung für die Spieler geben viele Hersteller an, welche Eigenschaften ihr Schläger mitbringt. Relevant sind hier die Zahlenwerte für Geschwindigkeit (Speed), Kontrolle (Control) und Spin (Rotation):

  • Ein hoher Speed-Wert besagt, dass der Ball stark beschleunigt werden kann.
  • Ein hoher Control-Wert bedeutet, dass ankommende Bälle kontrollierter angenommen und zurückgespielt werden können.
  • Ein hoher Spin-Wert zeigt an, dass dem Ball viel Rotation, auch als Effet bezeichnet, verliehen werden kann.

Grundsätzlich besteht der Belag aus einem Noppengummi und einem Kautschukschwamm – Unterschiede gibt es in Bezug auf die Länge der Noppen, ob sie nach außen oder nach innen gerichtet sind, aber auch im Hinblick auf die Härte des Schwammes sowie die Gummimischung.

Lässt die Griffigkeit des Schlägers nach, ist es Zeit, die Beläge auszutauschen. Mit einem einfachen Trick können Sie feststellen, wie es um die Griffigkeit bestellt ist: Ziehen Sie mit dem Tischtennisschläger den Belag über ihren Unterarm. Bemerken Sie ein Ziehen? Dann ist der Belag noch griffig. Ist der Belag so glatt, dass Sie nichts spüren, ist es höchste Zeit, den Belag zu wechseln.

Welcher Belag für die Vor- bzw. Rückhand?

Die ITTF hat festgelegt, dass jeder für Wettkämpfe zugelassene Tischtennisschläger auf der einen Seite rot und auf der anderen Seite schwarz sein soll, unabhängig davon, ob es einen Belag gibt oder nicht. Handelsüblich ist, dass beide Blätter des Schlägers einen Belag haben. So hat es sich im europäischen Raum etabliert, dass die rote Seite für die Vorhand und die schwarze Seite für die Rückhand verwendet wird. Es handelt sich dabei allerdings nicht um eine Regel.

Die ITTF gibt ebenfalls eine Liste mit für Wettkämpfe zugelassenen Belägen heraus. So kann ein Tischtennisschläger auch zwei unterschiedliche Beläge auf den beiden Blättern haben, Hauptsache, die Beläge sind zugelassen.

Bei den Tischtennisschlägern in unserem Test gibt es bis auf die Farbe keinen Unterschied zwischen den Belägen, sie spielen sich also auf Vor- und Rückhand gleich.

Pflege und Reinigung

Zur Pflege empfehlen sich spezielle Belagreiniger

Mit der richtigen Pflege und Reinigung haben Sie länger etwas von Ihrem Tischtennisschläger und der Spielkomfort bleibt erhalten. Wird der Schläger nicht regelmäßig gereinigt, verliert er seine für das Spiel wichtige Griffigkeit. Grobe Verschmutzungen können mit einem Lederlappen einfach entfernt werden. Unsere Profi-Spielerinnen empfehlen für die gründlichere Reinigung generell einen Belagreiniger zu benutzen und nicht auf Spülmittel zurückzugreifen. Die Reiniger sind meistens Schaumreiniger, die mit einem Ledertuch oder -schwamm aufgetragen werden.

Lediglich in Ausnahmefällen kann die Kelle auch mit klarem Wasser gereinigt werden. Dabei reicht es aus, das Reinigungstuch an einer Stelle mit Wasser zu befeuchten. Achten Sie darauf, dass der Schläger nicht lange Wasser ausgesetzt ist, damit das Holz, das das Wasser förmlich aufsaugt, nicht mit der Zeit morsch wird. Für die Außen-Noppen gibt es im Handel spezielle Noppenbürsten, die die Reinigung erleichtern.

Tischtennisschläger Test: Hüllen

Stürze, Hitze, aber auch Kälte und Nässe beeinträchtigen den Schläger. Im Handel gibt es auch Tischtennisschlägerkoffer bzw. -hüllen, in der Tischtennisschläger geschützt aufbewahrt und transportiert werden kann. Wer auf eine Hülle verzichtet, sollte darauf achten, die Kelle nicht in feuchten Umgebungen aufzubewahren. Lassen Sie Ihren Tischtennisschläger also nicht draußen liegen, auch in der Garage ist es häufig feucht.

Unser Favorit

Testsieger

Pro Spin Carbon

Top Preis-Leistungs-Verhältnis für einen Schläger für Einsteiger und Freizeitspieler.

Der Tischtennisschläger Pro Spin Carbon hat uns im Test überrascht. Der Schläger eignet sich für Anfänger und Freizeitspieler und kostet nicht die Welt. Kontrolle und Speed sind gut, das Hauptmerkmal liegt bei den Spieleigenschaften aber eindeutig auf dem Spin.

Tischtennisschläger Test: Pro Spin Carbon
Der Name ist Programm: Mit dem Pro Spin Carbon lassen sich die Bälle wunderbar anschneiden.

Beim Spielen hat uns am besten gefallen, dass der Tischtennisschläger das Tempo des gegnerischen Balls reduziert, aber dem eigenen Ball guten Spin gibt. Damit spielen Freizeitspieler gleich ein wenig besser. Aber auch für Anfänger ist der Schläger ein gutes Einstiegsmodell, mit dem sie ihre Spielweise entdecken können – ob sie mehr offensiv oder defensiv spielen.

Da der Griff etwas kleiner ist, kommen auch Jugendliche sicherlich gut mit dem Pro Spin zurecht. Menschen mit großen Händen könnte der Schläger bei längeren Spielen möglicherweise zu klein sein. Der Schläger liegt bei uns gut in der Hand. Er ist weder zu leicht noch zu schwer, wenngleich er etwas kopflastig ist.

1 von 3
Tischtennisschläger Test: Pro Spin Carbon
Die Schutzhülle ist gleich mit dabei.
Tischtennisschläger Test: Pro Spin Carbon
Der Belag ist ca. 2,0 mm dick.
Tischtennisschläger Test: Pro Spin Carbon
Der Griff ist etwas kleiner im Umfang.

Das Holz besteht laut Hersteller aus einer extraleichten, siebenlagigen Klinge mit zwei Schichten Carbon. Im Lieferumfang ist auch eine Schutzhülle, die das Schlägerblatt vor Abnutzung schützt. Der Tipp unserer Spielerinnen: »Unbedingt die Schutzhülle nach dem Spielen verwenden, damit der Pro Spin Carbon sauber bleibt und seine Spieleigenschaften länger behält.«

Pro Spin Carbon im Testspiegel

Bisher gibt es noch keine anderen seriösen Testportale, die den Pro Spin Carbon unter die Lupe genommen haben. Die Stiftung Warentest hat bisher keine Tischtennisschläger getestet. Sobald weitere Testberichte zu diesem Tischtennisschläger erscheinen, werden wir sie hier nachtragen.

Alternativen

Indoor & Fortgeschrittene

Andro Inizio I 100

Ideal für wettkampforientierte Spieler, die die Techniken beherrschen.

Der Fertigschläger Andro Inizio I 100 liegt mit seinem konkaven Griff gut und weich in der Hand. Die Schwammstärke beträgt 1,8 Millimeter. Die Kelle hat die ITTF-Zulassung für Wettkämpfe.

An der Tischtennisplatte hat uns vor allem die Abstimmung von Speed, Control und Spin überzeugt: Der Ball kann schnell für Schmetterbälle geschlagen werden, dennoch bleibt die Ballkontrolle präzise und gut.

1 von 4
Tischtennisschläger Test: Andro Inizio 1
Der Andro Inizio I 100 von der einen …
Tischtennisschläger Test: Andro Inizio 2
… und von der anderen Seite.
Tischtennisschläger Test: Andro Inizio 3
Der Schwamm ist 1,8 Millimeter dick.
Tischtennisschläger Test: Andro Inizio 4
Der Schläger ist ordentlich verarbeitet.

Der Andro Inizio I 100 ist übrigens auch mit einem schmaleren konkaven Griff für Kinder erhältlich. Für Anfänger ist der Schläger allerdings nicht zu empfehlen, vielmehr ist Technikerfahrung Voraussetzung, um mit der Kelle Spaß an der Platte zu haben.

Die Indoorplatte ist dabei auch empfehlenswerter als die Betonplatte, die man draußen oft vorfindet. Auch wettkampforientierte Spieler werden am Andro Inizio I 100 ihre Freude haben.

Sechseckig

Stiga Pro Carbon Plus Cybershape

Sechseckiger Schläger auf Wettkampfniveau.

Ein Tischtennisschläger mit sechs Ecken?! Der Stiga Pro Carbon Plus Cybershape irritiert unsere Vorstellung von einem Tischtennisschläger. Und revolutioniert dabei das Spiel, denn der Schläger hat uns wirklich gut gefallen. Unter anderem wegen seiner größeren Schlagfläche, mit der man noch Bälle bekommt, die mit einem anderen Schläger nicht mehr gegangen wären.

Die sechseckige Form hat sich Stiga über patentieren lassen, auch das Design ist geschützt. Der Schläger bietet eine gute Mischung aus Katapult und Kontrolle, aber auch schnelles Spiel ist mit dem Stiga Pro Carbon Cybershape möglich. Eine gute Balance also. Durch den Carbon-Anteil ist der Schläger auch angenehm leicht.

1 von 5
Tischtennisschläger Test: Stiga Pro Carbon Plus Cybershape
Der sechseckige Stiga Pro Carbon Plus Cybershape hat mehr Schlagfläche.
Tischtennisschläger Test: Stiga Pro Carbon Plus Cybershape
Das Holz besteht aus fünf Schichten.
Tischtennisschläger Test: Stiga Pro Carbon Plus Cybershape
Eine gute Verarbeitung zeichnet den Schläger aus.
Tischtennisschläger Test: Stiga Pro Carbon Plus Cybershape
Eine schicke Verpackung, …
Tischtennisschläger Test: Stiga Pro Carbon Plus Cybershape
…, die aber als Schutzhülle im Alltag zu sperrig ist.

Ein Manko ist sicherlich der Preis, denn der ist sehr hoch angesetzt. Ein Hülle ist leider auch nicht dabei. Der Hersteller empfiehlt, den Karton als Schlägertasche zu nutzen. Der Karton ist zwar wirklich hochwertig als Verpackung, aber wir würden ihn ehrlicherweise nicht als Hülle verwenden: viel zu sperrig und dann doch zu wenig robust.

Empfehlen möchten wir den Stiga Pro Carbon Plus Cybershape offensiven Spielern und geübten Spielern, die Wettkämpfe spielen.

Outdoor

Cornilleau Nexeo X70

Der Kunststoffschläger macht draußen viel Spaß.

Ein Kunststoffschläger – was der wohl kann? Der Cornilleau Nexeo X70 liegt gut ausbalanciert in der Hand, der konkave Griff hat stellenweise eine Gummi-Ummantelung, sodass der Griff angenehm zu halten ist. Der Tischtennisschläger rutscht somit auch dann nicht aus der Hand, wenn diese schwitzig ist. Eine ITTF-Zulassung gibt es aber nicht für den Nexeo.

Das Blatt fällt etwas kleiner aus als bei den anderen Schlägern, da der der Schwamm nicht bereits am Griffende aufgeklebt ist, sondern erst drei Zentimeter darüber aufliegt. Dennoch ist der dünne Belag aus Sandpapier gut griffig.

Beim Spielen hat man einen direkten Kontakt zum Ball, das Kontrollverhalten ist gut, der Nexeo lässt schnelle Bälle zu, allerdings sind die Spin-Eigenschaften weniger ausgeprägt.

Aufgrund seiner Wetterbeständigkeit hat die Kelle in unserem Test den Titel „unkaputtbarer Streetfighter“ erhalten. Er ist unser Favorit für Outdoorspieler, und es macht Spaß, mit ihm zu spielen.

Preistipp

Hudora New Topmaster

Günstiger Schläger für Anfänger und Gelegenheitsspieler.

Der Hudora New Topmaster ist mit unter 20 Euro mit Abstand der günstigste Tischtennisschläger im Test – und hat uns als preiswerte Überraschung ziemlich überzeugt. Der konkave Griff liegt gut in der Hand, das Gewicht des Schläger ist nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer. Die Schwammstärke beträgt 1,5 Millimeter, eine Wettkampfzulassung für den Schläger liegt vor.

Der Hersteller gibt Speed und Control mit 80 an, Spin mit 90. Unser Urteil im Praxistest: Der Schläger macht, was er soll, schneidet aber sowohl bei unseren Hobbyspielerinnen wie auch bei den Profis in allen Bereich eher durchschnittlich ab.

Aber natürlich fordert der günstige Preis seinen Tribut. Die Schwachstelle des New Topmasters Tischtennisschlägers liegt eindeutig bei den Belägen. Auf der roten Seite hat sich eine Blase gebildet, und unseren Profispielerinnen war schnell klar, dass die Beläge aufgrund der hohen Gummiabnutzung schnell kaputt gehen werden.

Empfehlen können wir den Tischtennisschläger daher Anfängern bzw. Gelegenheitsspielern, die keine Technikerfahrung besitzen und für einen Tischtennisschläger nicht viel Geld ausgeben möchten.

Außerdem getestet

Senston SST-Y6-C1

Im Doppelpack kommt der Tischtennisschläger Senston SST-YG-C1 daher – und das in einer durchaus schönen Schlägerhülle. So viel zu den guten Seiten des Schlägers. Tatsächlich hat uns der Schläger nicht gefallen. Nach dem ersten Spiel waren bereits Dellen in Belägen, die für einen Antieffekt sorgten. Die Verarbeitung ist schlecht, der Schläger schief und das eingebaute Plastik am Griff schließt nicht sauber mit dem Holz ab, was beim Spielen sehr störend ist.

Und: Die Beläge ziehen Staub an. Mit dem Schläger kann man im Schwimmbad den Ball über die Schnur bekommen, aber dafür gibt es auch andere Schläger, die insgesamt besser sind.

Sportout Profi

Der Tischtennisschläger Sportout Profi ist einer der günstigeren Schläger in unserem Test – und eine gute Alternative für Anfänger, die viel Wert darauf legen, eine gute Technik zu erlernen. Die Kontrolle fällt sehr gut aus, Spin und Speed sind mittelmäßig. Gestört hat uns hier jedoch das am Griff eingebaute Plastik, das nicht mit dem Holz abschließt, was beim Spielen sehr störend ist. Im Paket ist auch noch eine Hülle, um die Beläge zu schützen.

Sponeta Passion

Der Tischtennisschläger Sponeta Passion liegt sehr angenehm und leicht in der Hand. So ist diese Kelle mit 144 Gramm auch die leichteste in unserem Testfeld. Der Griff ist anatomisch geformt, das Holz vom Griff ist weich. Im Griff sind übrigens Stäbchen eingearbeitet, die für eine gleichmäßige Dämpfung sorgen sollen. Der Hersteller bezeichnet den Schläger als Offensiv-Schläger und nicht wie wir als Allrounder. Die Schwammstärke beträgt 1,5 Millimeter. Mit dem Schläger hat man eine gute Ballkontrolle. Allerdings zieht der Schläger nicht so richtig, aufgrund des fehlenden Grips hat er wenig ausgeprägten Spin.

Unserer Einschätzung nach ist der Tischtennisschläger sowohl für Indoor- als auch für Outdoorspiele geeignet, ebenso wie für Defensiv- als auch für Offensivspieler. Das macht ihn zu einem guten Allrounder, der auch von ambitionierten Anfängern gut genutzt werden kann.

Gewo CS Energy Carbon

Der Tischtennisschläger Gewo CS Energy Carbon ist ein solider Allrounder, mit dem man nichts falsch machen kann. Er eignet sich auch sehr gut für Anfänger, da der Schläger eine gute Kontrolle bietet und die Beläge unserem Eindruck nach nicht allzu viel Geschwindigkeit aufbringen – auch wenn die Einschätzung des Herstellers unserem Eindruck widerspricht. Der Carbon-Anteil macht den Tischtennisschläger leicht, trotz des dicken Holz. Der Griff liegt gut in der Hand. Unser Spieleindruck: Der Belag des Allrounders ist nicht so schnell, dafür ist mehr Kontrolle möglich. Die Beläge sind zwar sehr weich und elastisch, dennoch schätzen wir die Kelle als einen guten Anfängerschläger ein, der durchaus auch noch Fortgeschrittenen Spaß macht.

Die Beläge sind des Weiteren nicht so staubanfällig, das ist uns positiv aufgefallen. Unsere Test-Spielerinnen gehen davon aus, dass sich die Beläge auch nicht allzu schnell abnutzen werden. Der Schläger hat außerdem eine ITTF-Zulassung.

Tibhar Powercarbon XT

Getestet haben wir ebenfalls den Tischtennisschläger Tibhar Powercarbon XT. Gestört hat am Anfang der Kleber-Geruch, der recht hartnäckig am Schläger haftet. Der Tischtennisschläger ist kopflastig aufgrund der relativ dicken Beläge und des leichten Carbongriffs. Die Kelle klebt förmlich am Ball und hat so lange Kontakt. Die Griffigkeit erzeugt viel Schnitt und Spin, wenn allerdings auch davon auszugehen ist, dass sich die Beläge recht schnell abnutzen werden.

Dunlop Sports BT 20

Der Tischtennisschläger Dunlop Sports BT 20 richtet sich an Freizeitspieler – ideal für den Rundlauf bzw. passive Spieler. Die kurzen Noppen sind bei den Belägen außen, das bedeutet, dass hier eine andere Technik angewendet werden muss, um den Spin und den Schnitt des Gegners zu zerstören. Daher ist dieser Tischtennisschläger nur Fortgeschrittenen geeignet. Der Schläger hat zwischen Daumen und Zeigefinger kantige Ecken. Das Schlägerblatt ist etwas kleiner als üblich. Eine Wettkampfzulassung ist nicht vorhanden.

Schildkröt Alltec Hobby

Viel Spaß hat uns der Tischtennisschläger Schildkröt Alltec Hobby gemacht: Der Outdoor-Schläger ist aus Kunststoff, der Griff ist gummiert und liegt gut in der Hand. Man kann mit dem Schläger schnell spielen, der Ball hat unmittelbaren Kontakt zum Ball. Ideal für Freizeitspieler, die gerne draußen spielen. Der Tischtennisschläger ist wasserfest und robust. Er kann auch einfach abgewaschen werden – ideal für öffentliche Einrichtungen wie Jugendclubs.

Schildkröt Prestige

Der Tischtennisschläger Schildkröt Prestige ragt in unserer Testreihe heraus: Die dünnen und glatten Beläge geben dem Schläger eine Antiwirkung: Es ist daher Kraft notwendig, um den Ball über das Netz zu spielen, die »normale« Technik kann nicht angewendet werden. Daher können wir den Schläger weder Anfängern noch Fortgeschrittenen empfehlen. Interessant ist der Tischtennisschläger jedoch für passive Spieler, die den Ball einfach nur über die Schnur heben möchten. Der Griff ist aus Kork, die Ecken sind abgerundet.

Joola Carbon X Pro

Der Tischtennisschläger Joola Carbon Pro verfügt über eine Wettkampfzulassung. Die Ecken sind etwas kantig, der Schläger liegt dennoch gut in der Hand. Die Beläge sind etwas härter und damit schneller. Jedoch sollte die Schlägertechnik von unten nach oben ausgeführt werden, um den Ball übers Netz zu bringen – Krafteinsatz ist gefragt. Der Tischtennisschläger vermittelt Anfängern zwar ein gutes Gefühl für den Sport, er ist aber nicht geeignet, wenn man die richtige Technik lernen möchte. Der Belag wird sich voraussichtlich schnell abnutzen.

Butterfly Zhang Jike ZJX 6

Der Tischtennisschläger Butterfly Zhang Jike ZJX 6 ist ein Tischtennisschläger, der für Profispieler interessant ist. Der Spieler sollte die Grundschlagarten beherrschen und über eine gute Technik verfügen, da der Schläger anspruchsvoll zu spielen ist und dem Spieler einiges abverlangt. Der Spin-Effekt ist hoch, beim Zhang Jike hat der Spieler etwas mehr Kontrolle als beim Gauzy von Andro, der auch in unserem Test mitspielt. Der Hersteller gibt folgende Daten an: Speed 95, Spin 100 und Control 85. Die Schwammstärke beträgt 2 Millimeter.

Donic Schildkröt Sensation Line 700

„Die Bratpfanne“ – das war unser Spitzname für den Donic Schildkröt Sensation Line 700 im Test, denn obwohl der Tischtennisschläger vom Gewicht her nicht der schwerste ist, liegt er schwerer in der Hand. Der konkave Griff ist komplett mit Schaumstoff ummantelt, daher fällt der Griff recht groß aus, er ist gleichzeitig aber auch rutschfest und absorbiert Schweiß. Allerdings kann man mit dem Schläger keinen Spin erzeugen, vielmehr geht der Eindruck in Richtung Anti-Belag. Geeignet ist der Allrounder für Outdoor-Spieler mit Technikerfahrung, aber auch für Gelegenheitsspieler ohne Technikkenntnisse.

Andro Gauzy BL5

Unter unseren Testspielerinnen – sowohl bei den Hobbyspielerinnen wie auch bei den Profis – hat der Andro Gauzy BL5 den Spitznamen „Porsche“ bekommen. Das liegt vor allem an dem enormen Tempo, das der Schläger angibt. Das erfordert vom Spieler schon einiges an Erfahrung. Daher: Anfänger und auch Hobbyspieler sollten eher nicht zugreifen, vielmehr sind geübte (Vereins-)Spieler angesprochen, die an (Indoor-)Wettkämpfen interessiert sind. Die Verarbeitung ist bemerkenswert gut. Die Schwammstärke liegt bei 1,8 Millimeter, eine ITTF-Zulassung ist vorhanden.

Butterfly Timo Boll Black

Der Tischtennisschläger Butterfly Timo Boll Black liegt schmal in der Hand, der Schläger ist recht gut ausbalanciert. Die hohe Geschwindigkeit, die man den Bällen verleihen kann, ist bemerkenswert. Im Vergleich zum Zhang Jike ist der Timo Boll Black jedoch etwas langsamer. Der Hersteller gibt für Speed und Spin 100 an, für Control 70. Geeignet ist der Schläger unserer Meinung nach für Wettkampf- und Offensivspieler, die indoor spielen, sowie für Vereinsspieler. Die Verarbeitung der Kelle ist sehr hochwertig. Die Schwammstärke beträgt 2 Millimeter.

Joola Rosskopf Smash

Der Tischtennisschläger Joola Rosskopf Smash hat am Ende des Griffs Schaumstoff, sodass er weich und leicht in der Hand liegt. Unsere Profispielerinnen waren jedoch von der Verarbeitung des Griffs nicht überzeugt und empfanden sie als schlecht. Die Beläge sind dünn, es ist nicht möglich, dem Ball Spin zu verleihen, die Kontrolleigenschaften sind hingegen gut. Der Hersteller gibt für Speed 86, für Spin 88 und für Control 4 an. Im Lieferumfang sind zwei Tischtennisbälle enthalten. Gefallen wird der Allrounder vor allem Freizeit- und defensiven Spielern.

Donic Schildkröt CarboTec 7000

Für Menschen mit großen Händen ist der Tischtennisschläger Donic Schildkröt CarboTec 7000 durchaus interessant, vorausgesetzt, sie haben ein gewisses Maß an Übung, da der Schläger mit seinen harten Belägen schnell ist. Der Carbon-Schläger – der übrigens nicht für Wettkämpfe zugelassen ist – liegt allerdings leider auch etwas rutschig in der Hand. Die Ballkontrolle fällt hier eher schlecht aus, technikgeübte Offensivspieler werden jedoch ihren Spaß daran haben. Für Kinder sowie Anfänger ist der Tischtennisschläger allerdings nicht geeignet.

Atemi 5000

Auffällig ist beim Tischtennisschläger Atemi 5000 schon im ersten Moment, dass er schwer in der Hand liegt. Das Holz ist recht breit, und vor allem ist der Schläger im Vergleich zu den anderen Testprodukten extrem kopflastig. Das macht das Spiel etwas langsamer und verlangt von dem Spieler gewisse Schlagtechniken, sodass wir ihn auf keinen Fall für Anfänger empfehlen möchten. Mit dem Schläger kommen Erwachsene zurecht, die bereits Technikerfahrung haben. Bemerken möchten wir allerdings, dass der Tischtennisschläger aus natürlichen Materialien besteht.

Gewo Thunderball 2

Der Tischtennisschläger Gewo Thunderball 2 lag bei uns nicht so gut in der Hand, aber das ist ein ganz persönlicher Eindruck. Von den Eigenschaften des Schlägers ausgehend ist er insbesondere für defensive Schläge prädestiniert, obwohl der Hersteller ihn als Offensivschläger bezeichnet. Die Beläge – die Schwammstärke beträgt 2 Millimeter – sind recht weich und ziehen auch schnell Dreck an. Daher würden wir den Schläger auch eher für Indoorspiele verwenden als für Outdoorspiele. Der Eindruck unserer Profispielerinnen: Der Gewo ist kein Langzeitschläger.

Joola Carbon Pro

Die Kelle Joola Carbon Pro verfügt auch über Carbonfasern und liegt leicht, aber stabil in der Hand. Der konkave Griff ist jedoch etwas scharfkantig dort, wo der Daumen und der Zeigefinger den Schläger umfassen. Geschwindigkeit und Kontrolle sind gut, die Spin-Möglichkeiten sind mager. Geeignet ist der Schläger für Wettkampf- und Offensivspieler, die Techniken wie Topspin beherrschen. Wie unsere Profispielerinnen feststellten, sind die Belage qualitativ nicht so hochwertig, sondern schnell abgenutzt.

Andro R2P tec

Wie der Name bereits vermuten lässt, ist der Tischtennisschläger Andro R2P tec für Technikübungen geeignet, jedoch weniger für Profis, sondern mehr für ambitionierte Anfänger oder etwas weiter Fortgeschrittene. Für Übungen in Bezug auf Schuss, Schupf und Blockspieler ist er durchaus geeignet. Unangenehm ist jedoch, dass der Griff scharfkantig ist. Der Belag ist recht hart, sodass das Spiel wenig Spin hat. Im direkten Vergleich zu dem Andro Inizio ist er allerdings langsamer.

Stiga Royal WRB 3

Der Tischtennisschläger Stiga Royal WRB 3 liegt zwar leicht in der Hand, aber beim Spielen ist aufgefallen, dass das Emblem, das am Griff eingearbeitet ist, sehr stört, da der Daumen bei der Shakehand-Haltung genau dort aufliegt. Die Beläge sind weich und leider auch schnell abgenutzt. Der Schläger nimmt das Tempo aus dem Spiel und spielt Bälle langsam zurück. Das ist gut für Offensivspieler bzw. für Anfänger, die über keine Technikerfahrung verfügen.

So haben wir getestet

25 Tischtennisschläger hatten wir im Test. Dabei haben wir bewusst auf Schläger-Sets mit mehreren Tischtennisschlägern und Bällen verzichtet. Die getesteten Tischtennisschläger kosten zwischen 7 und 70 Euro. Die meisten Tischtennisschläger haben einen glatten Belag und innenliegende Noppen. Die Griffe sind bis auf eine Ausnahme konkav.

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Tischtennisschläger Test: Alle 2023
Tischtennisschläger Test: Tischtennisschlaeger Alle
Tischtennisschläger Test: Tischtennisschlaeger Alle

Die meisten Tischtennisschläger sind aus Holz, aber wir hatten auch Schläger aus Carbon und aus Holz mit Carbonfasern sowie komplett aus Kunststoff. Getestet haben eine Gelegenheitsspielerin und zwei Profispielerinnen: Judith Hanselka spielt aktuell in der Regionalliga beim WRW Kleve. Der Vereinssponsor ist Butterfly. Sie trainiert in der Saison drei- bis viermal pro Woche. Judith ist Angriffsspielerin und spielt beidseitig mit Noppen-Innen-Belägen. 2001 erreichte sie bei den Deutschen Meisterschaften das Endspiel im Mixed.

Judiths Tipp: Für Anfänger empfiehlt sich ein leichter Tischtennisschläger aus weichem und daher langsamerem Holz, der eine gute Handhabung bietet. Vereinsspieler oder Fortgeschrittene sollten hingegen zu einem harten und damit schnellerem Holz greifen.

Jessica Wirdemann spielte wie Judith in der dritten Bundesliga bei WRW Kleve und trainiert genauso häufig wie ihre Vereinskollegin. Jessica ist Abwehrspielerin und spielt mit Noppen-Außen-Belag auf der Vorhand.

Für unserer Update 2022 war Elena Shapovalova neben Judith Hanselka mit an Bord. Sie spielt aktuell beim TuS Uentrop in der zweiten Bundesliga.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Tischtennisschläger?

Der beste Tischtennisschläger für die meisten Anfänger und Freizeitspieler ist der Pro Spin Carbon. Überzeugt hat uns vor allem der Spin, aber auch Kontrolle und Speed haben uns gefallen. Mit seinem konkaven Griff liegt der Pro Spin außerdem sehr angenehm in der Hand. Es gibt in unserem Test aber auch interessante Alternativen.

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Überlegen Sie sich, ob Sie einen Spieler für drinnen oder für draußen möchten. Dann sollten Sie ausprobieren, mit welcher Griffform Sie sich am wohlsten fühlen.

Ist jeder Tischtennisschläger zweifarbig?

In unserem Test hatten wir einen Tischtennisschläger, bei dem beide Seiten schwarz waren. Jedoch haben alle Schläger, die von der ITTF für Wettkämpfe zugelassen sind, eine rote und eine schwarze Seite. Die Seiten können mit unterschiedlichen Belägen versehen sein. Mit der Vereinheitlichung der Farben sollten die Gegner nicht mehr mit einer angetäuschten Drehung des Schlägers irritiert werden können, mit welcher Ballcharakteristik der Ball zurückgespielt wird.

Können auch Anfänger mit schnellen Schlägern spielen?

Für Anfänger sind am besten Tischtennisschläger geeignet, die eine gute Ballkontrolle bieten und nicht allzu schnell sind.

Gibt es spezielle Defensiv-Schläger?

Die meisten Freizeitsportler kennen wahrscheinlich nur die Schläger mit einer glatten Oberfläche. Defensivschläger haben die Noppen jedoch nach außen gerichtet. In unserem Test haben wir keine Schläger mit Außennoppen getestet.

Kann man die Beläge von Tischtennisschlägern immer austauschen?

Bei vielen Tischtennisschläger in unserem Test sind die Beläge mit einem festen Belagkleber befestigt und können nicht ausgewechselt werden.

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