Um herauszufinden, was der beste Toaster ist, haben wir uns 53 Modelle besorgt und mit ihnen getoastet, was das Zeug hält. 39 sind davon noch verfügbar. Dabei war uns wichtig, die gesamte Preisspanne abzudecken, denn die spannende Frage für uns war: Toasten teure Toaster besser als günstige?
Noch mehr fürs perfekte Frühstück: Hier geht’s zu unserem Eierkocher-Test.
Die Antwort ist: Nein, auch günstige Toaster rösten teilweise gut und gleichmäßig, gleichzeitig gibt es teure, die kein gutes Ergebnis liefern. Große Unterschiede gibt es bei der Verarbeitungsqualität. Die ganz billigen Toaster sind daher nicht empfehlenswert. Doch schon für wenig Geld gibt es einige gute Modelle.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Krups KH442

Nicht nur die erstklassige Verarbeitung und das isolierte Gehäuse machen den Krups KH442 mit zwei normalen Schlitzen zu einem echten Highlight: Er röstet sowohl normale Toastscheiben als auch tiefgefrorene sehr gleichmäßig und ist damit ein sehr guter Toaster zu einem vernünftigen Preis. Allerdings gehört er nicht zu den Schnellsten.
Severin AT 2509

Wenn in der Früh viele hungrige Mäuler auf einmal zu stopfen sind, lohnt es sich, den Doppel-Langschlitztoaster Severin AT 2509 genauer unter die Lupe zu nehmen, denn er kann vier Scheiben gleichzeitig toasten. Das verkürzt nicht nur die Wartezeit, sondern verbessert auch die Laune am Frühstückstisch. Da er zum Großteil aus Edelstahl gefertigt ist, macht er sich in der Küche auch optisch nicht schlecht. Verarbeitung und Toastergebnis sind ebenfalls gut, man kann sich aber leicht an ihm verbrennen.
Severin AT 2287

Klein, aber fein: Der Severin AT 2287 mit zwei normalen Schlitzen ist ein kleiner und günstiger Toaster, mit dem man nichts falsch macht. Er bietet einen integrierten Brötchen-Aufsatz und eine Krümelschublade. Bei den Programmen muss man allerdings auf eine Auftau- und Aufwärmfunktion verzichten. Wer das nicht braucht und Geld sparen will, ist hier richtig.
Severin AT 2232

Soll es ein günstiger Langschlitztoaster sein, der platzsparend aufgestellt werden kann? Der Severin AT 2232 liefert gute Röstergebnisse und hat trotz des geringen Preises alles an Bord: Auftaufunktion, Aufwärmfunktion, einen integrierten Brötchen-Aufsatz und eine Krümelschublade.
WMF Küchenminis Langschlitz-Toaster

Wer es gerne schlicht und modern mag, bekommt mit dem WMF Küchenminis Langschlitztoaster ein schickes Schmuckstück aus Stahl, das so gleichmäßig röstet wie kaum ein anderes Modell im Test. Darüber hinaus ist es schlanker als vergleichbare Langschlitztoaster und ist, abgesehen von wenigen Kleinigkeiten, sehr gut verarbeitet.
Krups KH6418 Smart'n Light

Der Krups Smart’n Light mit zwei normalen Schlitzen macht seinem Namen alle Ehre: Zum einen ist er wirklich sehr leicht, da er ein Kunststoffgehäuse besitzt, zum anderen hat er ein großes Display, das die Restzeit des Toastvorgangs anzeigt. Das lässt das Modell sehr modern wirken und praktisch ist das obendrein. Mit den Toast-Ergebnissen sind wir sehr zufrieden: Der Toast wird gleichmäßig und gut gebräunt.
Vergleichstabelle

- Gutes Röstergebnis
- Tolle Verarbeitung
- Integrierter Brötchenaufsatz
- Relativ langsam

- 4 Scheiben auf einmal
- Gute Verarbeitung
- Integrierter Brötchenaufsatz
- Eher langsam

- Kompakt
- Fairer Preis
- Gute Verarbeitung
- Integrierter Brötchenaufsatz
- Fast komplett aus Kunststoff
- Keine separate Auftaufunktion

- Fairer Preis
- Gute Ergebnisse
- Gute Verarbeitung
- Schmal und platzsparend
- Integrierter Brötchenaufsatz
- Fast komplett aus Kunststoff

- Edles Design
- Gute Verarbeitung
- Schmal und platzsparend
- Kommt mit Greifzange
- Integrierter Brötchenaufsatz
- Teuer

- Modernes Design
- Display mit Zeitanzeige
- Gleichmäßiges Toast-Ergebnis
- Fast komplett aus Kunststoff
- Teuer

- Retro-Design
- Schnell
- Gute Verarbeitung
- Krümelschublade wird vorne herausgezogen

- Schönes Design
- Gute Ergebnisse
- Gute Verarbeitung
- Farbe etwas anders als abgebildet

- Sehr schnell
- Nicht so gut verarbeitet
- Teuer

- Touch-Bedienung
- Automatisches Einfahren der Scheiben
- Hochwertige Verarbeitung
- Individuelle Einstellung für linke und rechte Scheibe
- Einfache Bedienung
- Krümelschublade wird vorne herausgezogen
- Sehr teuer
- Schlechtes Auftau-Ergebnis

- Gleichmäßiges Toast-Ergebnis
- Guter Preis

- Gleichmäßiges Toast-Ergebnis
- Guter Preis
- Keine Auftaufunktion

- Gleichmäßiges Toast-Ergebnis

- Fairer Preis
- Fast komplett aus Kunststoff
- Keine separate Auftaufunktion

- Gutes Toastergebnis
- Guter Preis

- Sehr genaue Einstellmöglichkeiten
- 4 Scheiben auf einmal
- Gute Verarbeitung
- Wirkt sehr klobig
- Design Geschmackssache
- Langsam
- Ungleichmäßige Ergebnisse

- Modernes Design
- Guter Preis
- Toast-Ergebnis in Ordnung
- Fast komplett aus Kunststoff

- Guter Preis
- Toasts fliegen teilweise aus dem Toaster
- Krümelschublade mit flachem Rand

- LED-Stufeneinstellung und Zeitanzeige
- Toastet nicht ganz gleichmäßig
- Teuer

- Toast-Ergebnis in Ordnung
- Modernes Design
- Fast komplett aus Kunststoff

- Toast-Ergebnis in Ordnung
- Kann vier Toasts toasten
- Guter Preis

- Schickes Retro-Design
- Schöne Verarbeitung
- Kann vier Toasts toasten
- Separate Bedienung der Toast-Paare
- Mittelmäßige Toast-Ergebnisse
- Kein Brötchen-Aufsatz
- Relativ langsam
- Teuer

- Schickes Retro-Design
- Schöne Verarbeitung
- Kann vier Toasts toasten
- Mittelmäßige Toast-Ergebnisse
- Eher langsam
- Teuer

- Display mit Restzeit
- Toast-Ergebnis in Ordnung
- Guter Preis

- Metallgehäuse
- Modernes Design
- Röstet ungleichmäßig
- Sehr schlechte Krümelschublade
- Fast komplett aus Kunststoff
- Teuer

- Brauchbare Testergebnisse
- Guter Preis
- Hebel verkantete sich ab und zu
- Schlechte Krümelschublade

- Schickes Retro-Design
- Eingebaute Uhr
- Sehr schnell
- Toast kann problemlos entnommen werden
- Schlechte Krümelschublade
- Toast bleibt im Inneren zu weich

- Gleichmäßiges Toast-Ergebnis
- Guter Preis
- Relativ groß

- Schickes Retro-Design
- Elektro-Toastheber
- Stinkt sehr stark nach Chemie
- Toast lässt sich schlecht entnehmen
- Kein Brötchenaufsatz
- Teuer

- Toast-Ergebnisse in Ordnung
- Guter Preis

- Gute Verarbeitung
- Teuer

- Gute Verarbeitung
- Toasts fliegen teilweise aus dem Toaster
- Teuer

- Schickes Retro-Design
- Gute Verarbeitung
- Teuer

- Gute Verarbeitung
- Guter Preis
- Modernes Design
- Mittelmäßige Toast-Ergebnisse
- Fast komplett aus Kunststoff
- Eher langsam

- Gut verarbeitet
- Guter Preis
- Fast komplett aus Kunststoff
- Toastet ungleichmäßig

- Guter Preis
- Mittelmäßige Toast-Ergebnisse
- Kein Brötchen-Aufsatz
- Fast komplett aus Kunststoff
- Relativ langsam
- Kurzes Kabel

- Sehr gleichmäßige Bräunung
- Verbrennungsgefahr beim Herausholen des Brotes

- Mit Bagel-Funktion
- Guter Preis
- Schickes Retro-Design
- Wird sehr heiß

- Sehr günstig
- Billig verarbeitet
- Fast komplett aus Kunststoff
Das perfekte Frühstück: Toaster im Test
Gleichmäßig goldbraun – so mögen die meisten Menschen ihren Toast. Neben einer Tasse Kaffee gehört die Scheibe geröstetes Brot für sie zum allmorgendlichen Ritual, um in den Tag zu starten. Daher ist in vielen Haushalten ein Toaster Teil der Standardausstattung.
Große Unterschiede beim Röstergebnis
Im Falle eines Neukaufs steht man vor einer riesigen Auswahl an Geräten, die im Prinzip alle das Gleiche machen: Toastbrot rösten. Dennoch gibt es deutliche Unterschiede – nicht nur beim Preis, sondern auch beim Röstergebnis, bei den Funktionen und bei der Sicherheit.
Die meisten Toaster, die man kaufen kann, toasten zwei Scheiben Toastbrot gleichzeitig in zwei Schlitzen nebeneinander. Die Variante mit einem langen Schlitz nennt sich entsprechend Langschlitztoaster. Sie können anstatt zwei kleiner Toastscheiben auch einzelne große Brotscheiben rösten.

Und dann gibt es noch Toaster, die vier Toastscheiben gleichzeitig rösten können. Hier gibt es Varianten mit vier kurzen Schlitzen nebeneinander oder mit zwei langen nebeneinander.
Welches Modell man bevorzugt, ist Geschmacksache. Langschlitztoaster nehmen aufgrund ihrer flachen Bauform etwas weniger Platz in der Küche ein und sehen meist auch etwas schicker aus. Außerdem vereinfachen sie eine gleichmäßige Röstung auf beiden Seiten, da bei einer gleichen Zahl und Leistung der Heizelemente die Gesetze der Thermophysik dafür sorgen, dass es im Inneren des Geräts heißer zugeht als an der kühleren Außenseite.
Für Familien ist ein Toaster für vier Scheiben meist die bessere Wahl – vorausgesetzt man hat den Platz dafür, denn solche Toaster sind ziemlich groß.
Testsieger: Krups KH442
Der Krups KH442 mit zwei normalen Schlitzen ist ein rundum solider Toaster, der gut verarbeitet ist und sehr gleichmäßig röstet. Das Design ist schlicht und elegant und der Preis für das Gebotene sehr gut.
Der Toaster besteht zum Großteil aus Edelstahl, aber auch die Teile aus Kunststoff – die obere und untere Einfassung sowie die versilberten Knöpfe und der Hebel – sind von guter Qualität. Hier wackelt und knarzt nichts. Für sein Geld bekommt man hier ein wirklich hervorragendes und hoffentlich entsprechend langlebiges Produkt.

Dazu passt auch, dass man die Krümelschublade nicht selbst herausziehen muss, was bei anderen Toastern oft dazu führt, dass die Brösel wegen der ruckartigen Bewegung herunterfallen. Stattdessen drückt man kurz gegen den Griff der Schublade, die daraufhin herausfedert. Sie ist auch groß genug und hat einen vergleichsweise hohen Rand, sodass Toastbrotreste nicht auf dem Fußboden landen.
Der integrierte Brötchen-Aufsatz ist ebenfalls recht robust verarbeitet. Er schnellt bei Bedarf nach oben, wenn man einen kleinen Hebel nach unten drückt. Er ist ausreichend stabil und erfüllt seinen Zweck tadellos.
Der Krups KH442 hat sechs Röststufen, von denen die meisten wohl lediglich die Stufen 4 bis 6 verwenden dürften, denn der Toaster benötigt etwas mehr Zeit, um eine Brotscheibe ordentlich zu bräunen – seine einzige Schwäche. Im 3-Minuten-Test ist das Ergebnis noch etwas hell, etwa eine halbe Minute später ist es hingegen optimal – das entspricht Stufe 4 bis 5.
Beim Auftauen etwas zu hell
Ähnlich sieht es bei der Auftaufunktion aus: Wer eine gefrorene Scheibe bei mittlerer Stufe und hinzugeschalteter Auftaufunktion toastet, erhält womöglich einen etwas zu hellen Toast.
Dreht man Knopf einfach ein wenig weiter nach rechts, sollte das Resultat allerdings perfekt sein, denn gleichmäßig toasten kann der Krups KH442.
Die zusätzliche Aufwärmfunktion macht eine bereits getoastete Scheibe nochmal heiß und wirft sie nach ein paar Sekunden wieder aus. Nach diesem simplen Schema verfahren alle Toaster mit diesem Feature.
Ein großer Vorteil des Krups KH442: Es besteht kaum Verbrennungsgefahr. Das können nicht alle Toaster im Test von sich behaupten. Das einzige Bauteil, das richtig heiß wird, ist die Metallumrandung des Innenlebens. Das lässt sich jedoch kaum vermeiden und ist bei allen Toastern der Fall. Alle anderen Teile – Edelstahlgehäuse, Plastikeinfassung, Knöpfe und Hebel – werden zwar warm, lassen sich aber noch problemlos anfassen. Selbst wenn man mehrere Ladungen Toast hintereinander zubereitet, wird der Toaster von außen nie gefährlich heiß.
Keine heißen Finger
Damit man sich auch an der erwähnten Metallumrandung nicht verbrennt, lassen sich die Brotscheiben mit dem Hebel nochmals extra weit herausschieben – ein Vorteil, den einige der anderen Toaster nicht bieten. Bei diesen muss man schon mit spitzen Fingern zufassen, nicht aber beim Krups: Standard-Toastscheiben ragen vier Zentimeter über den Rand hinaus – genug, um gefahrlos zuzugreifen.
Unter dem Strich macht der Krups KH442 seine Sache also in allen Punkten hervorragend, nur der schnellste ist er nicht.
Krups KH442 im Testspiegel
Die Stiftung Warentest (03/2016) bewertete den Krups KH442 gut und vergab die Note 1,9. Das Fazit lautet:
»Toastet besonders gleichmäßig und konstant, gehört aber mit einer Röstdauer von gut zweieinhalb Minuten zu den langsamsten Toastern im Test. Besitzt einen stabilen Brötchenrost.«
Die österreichischen Kollegen von Konsument (04/2016) kritisierten ebenfalls die lange Röstdauer, ansonsten schnitt der Toaster mit der Note 2,4 gut ab.
»Bester im Test. Toastet besonders gleichmäßig und konstant. Gehört aber mit einer Röstdauer von gut zweieinhalb Minuten zu den langsamsten Toastern im Test. Verfügt über einen stabilen Aufbackaufsatz.«
Alternativen
Der Krups KH442 ist unser Favorit, aber es gibt noch andere Modelle, die uns eine Empfehlung wert sind.
Für Familien: Severin AT 2509
Wenn bei Tisch die ganze Familie mit Toast versorgt werden muss, kommt am besten ein Modell zum Einsatz, das vier Scheiben gleichzeitig röstet.
Ein Doppel-Langschlitztoaster wie der Severin AT 2509 ist für solche Fälle eine Lösung, denn damit lassen sich außer Toast auch normale Brotscheiben problemlos toasten.

Zum großen Teil aus Edelstahl gefertigt, macht der Severin auch optisch etwas her. Der integrierte Brötchen-Aufsatz erwies sich im Test als einer der stabilsten und auch die sonstige Verarbeitung hinterließ einen guten Eindruck.
Stabil und gut verarbeitet
Als etwas kritisch beurteilen wir die Tatsache, dass der Metallrand, der die Heizelemente umgibt, über das Gehäuse hinausragt. Es sind zwar nur wenige Millimeter, aber im Vergleich zu anderen Modellen bedeutet das ein erhöhtes Verbrennungsrisiko, wenn man etwas ungeschickt nach dem Toast greift. Immerhin: Mit 2,9 Zentimetern ragen die Scheiben weit genug heraus, um sie gefahrlos zu entnehmen. Mit dem Hebel lassen sie sich nicht weiter hinaufschieben.
Den AT 2509 gibt es als Severin AT 2515 auch mit nur einem Langschlitz. Der liefert im 3-Minuten-Test deutlich bessere Ergebnisse. Die Doppel-Langschlitz-Variante ist also nicht der schnellste Toaster auf dem Markt – dafür macht er immerhin gleich vier Scheiben auf einmal fertig.
Preistipp: Severin 2287
Einfacher geht’s nicht mehr – aber wer braucht schon Komplexität, wenn’s ums Rösten eines Toastbrotes geht? Der Severin AT 2287 mit zwei normalen Schlitzen kostet wirklich wenig und liefert dafür eine solide Verarbeitung und zufriedenstellende Ergebnisse im Test. Das Design des klassischen 2-Scheiben-Toasters ist schlicht und modern gehalten – und sogar ein integrierter Brötchen-Aufsatz wurde verbaut.

Auf Aufwärmfunktion und Auftaufunktion muss man hier zwar verzichten, wir haben aber dennoch gefrorene Scheiben Toast in dem kleinen Severin geröstet und die Ergebnisse waren gar nicht mal schlecht. Das haben wir schon anders gesehen. Die Toasts sind gut gebräunt, nur an der Gleichmäßigkeit haperte es ein wenig. Oben und an den Rändern ist das Brot noch sehr hell gewesen. Bei dem günstigen Preis wollen wir aber mal nicht päpstlicher sein als der Papst.
Bei unserem 3-Minuten-Test auf höchster Stufe, bei dem wir vor allem die Schnelligkeit beurteilen, toastet der AT 2287 das Brot schnell auf eine dunkle Farbe. Auch hier ist oben und seitlich ein heller Rand zu sehen, aber auch hier ist das nicht weiter tragisch.
Jetzt geht’s ans Eingemachte: der Test auf der mittleren Stufe! Hier zaubert der Severin AT 2287 eine super Farbe aufs Brot. Wer mit helleren Rändern leben kann, wird zufrieden sein. Fertig war das Brot nach 2 Minuten und 10 Sekunden – eine super Zeit im Vergleich zur Konkurrenz.
Gut gefallen hat uns übrigens auch das Einstellrädchen, mit dem man bis zu sieben Bräunungsstufen anwählen kann. Die breite Krümelschublade lässt nichts vermissen und auch der integrierte Brötchen-Aufsatz ist ein echter Vorteil zu den separaten Aufsätzen, die Platz im Schrank wegnehmen und nicht direkt zur Hand sind. Zu guter Letzt gibt es auch eine Kabelaufwicklung am Boden – super!
Wer einen ganz normalen Toaster will und so wenig Geld wie möglich ausgeben möchte, ist beim Severin AT 2287 genau richtig!
Preistipp Langschlitz: Severin AT 2232
Sie suchen einen günstigen Langschlitztoaster? Dann könnte der Severin AT 2232 genau der richtige sein. Mit seiner schlanken Bauweise nimmt er wenig Platz weg und passt mit seiner weißen Farbe gut in viele Küchen. Er bietet trotz des geringen Preises alles, was ein Toaster so haben muss: Aufwärmfunktion und Auftaufunktion, Krümelschublade, integrierten Brötchen-Aufsatz, Kabelaufwicklung am Boden und sieben Röststufen.

Der Langschlitztoaster Severin AT 2232 wirkte auf den ersten Blick wie nichts besonderes, im Test jedoch stellte er sich als wirklich zuverlässiger Toaster heraus. Auf der mittleren Stufe zauberte er Toastscheiben mit einem super Röstgrad, nur oben und auf einer Seite am Brot gab es einen kleinen, hellen Rand. Im Update 12/2022 war das das beste Ergebnis! Wir toasteten auf Stufe 3,5 – wer es dunkler will, der dreht noch ein wenig höher. Der Toastvorgang dauerte 2 Minuten und 40 Sekunden – ein Wert im Mittelfeld.
Bei unserem Auftau-Test lieferte er wieder das beste Röstbild unter den Toastern im Dezember-Update: Auch hier sind wir mit dem Röstgrad voll zufrieden, der kleine Rand oben und an einer Seite war aber auch hier vertreten. Der 3-Minuten-Test verriet uns, dass der Langschlitztoaster von Severin die Toastscheiben auch auf der höchsten Stufe nicht verbrennen lässt.
Gut gefiel uns der breite Hebel zum Herunterdrücken, das Einstellrädchen für sieben Bräunungsstufen und auch die Knöpfe für Auftauen und Aufwärmfunktion machten einen guten Eindruck. Außerdem leuchten rote Lämpchen, die eine gerade laufende Funktion anzeigen. Ohne zugeschaltete Funktion leuchtet nur das untere rote Lämpchen auf. Der Langschlitztoaster Severin AT 2232 bietet einen integrierten Brötchen-Aufsatz, den wir vorteilhafter finden als separate Aufsätze, die lose im Schrank herumliegen müssen.
Die Krümelschublade ist, der Bauweise geschuldet, schmaler, dafür aber länger und bietet somit genauso viel Platz wie andere Varianten. Am Boden des Toasters gibt es eine praktische Kabelaufwicklung.
Wer Geld sparen will und einen Langschlitztoaster sucht, der ist beim Severin AT 2232 gut aufgehoben. Trotz des kleinen Preises sind alle gängigen Funktionen vertreten.
Tolle Verarbeitung: WMF Küchenminis
Auch der WMF Küchenminis Langschlitztoaster ist aus Metall gefertigt. Das Gehäuse besteht aus Cromargan, worüber es durch einen entsprechenden Schriftzug auch stolz informiert. Bei dem Material handelt es sich um eine von WMF patentierte Metalllegierung, die besonders widerstandsfähig sein soll. Da wir keine Materialtests vorgenommen haben, lassen wir die Aussage einfach mal so stehen.

Während das Material metalltypisch einen hochwertigen Eindruck macht, ist die Verarbeitung durchwachsen: Im Großen und Ganzen ist das Gerät überaus solide, die beiden Schieberegler sind aber noch nicht das Gelbe vom Ei. Der Schieber für die Bräunungsstufe wirkt nicht allzu robust, fühlt sich bei der Bedienung etwas zu labbrig an. Durch den senkrechten Schlitz, in dem der für den Toastvorgang zuständige Hebel sitzt, sieht man das Grün einer Platine im Inneren hervorblitzen. Wir wissen nicht, wie gut es dem Toaster tut, wenn sich mal ein Wasserspritzer dorthin verirrt – was in der Küche ja durchaus vorkommen kann. So oder so: Es ist nicht schön und hinterlässt einen leicht sauren Beigeschmack.
Dennoch ist das Meckern auf hohem Niveau, denn abseits dessen ist der WMF Küchenminis-Toaster ein tolles Gerät, das in fast allen Disziplinen zu überzeugen weiß. Der integrierte Brötchen-Aufsatz ist stabil und eignet sich aufgrund der Länge des Toasters sogar für Baguette, die Tasten sind beleuchtet und haben einen guten Druckpunkt und obwohl in der Röstkammer genauso viel Platz ist wie in den vergleichbaren Langschlitztoastern, ist das Gerät ein gutes Stück kompakter und verbraucht somit weniger Stellfläche in der Küche.
Richtig super ist die Gleichmäßigkeit, mit der der Langschlitztoaster WMF Küchenminis das Brot toastet. Besonders auf mittlerer Stufe konnte er dabei alle anderen Toaster im Test mit Leichtigkeit ausstechen. Der Toast hat dann wirklich genau die Eigenschaften, die man von einem mittelgebräunten Toast erwartet.
Röstet langsam, aber gleichmäßig
Allerdings lässt er sich für das perfekte Röstergebnis auch reichlich Zeit, denn der Toaster war einer der langsamsten Testkandidaten überhaupt. Besonders gut kann man das an den Ergebnissen des 3-Minuten-Tests erkennen: Während die Geräte von Siemens, Bosch und Arendo das Brot nach 180 Sekunden schon so weit geröstet hatten, dass sich schon größere, dunkle Stellen bildeten, und der Russel Hobbs Retro es ohnehin längst in Kohle verwandelt hatte, waren die WMF-Toasts gerade einmal halbwegs fertig. Im Auftauprogramm konnte er dann wieder überzeugen und lieferte das beste Ergebnis der zweiten Testrunde ab.
Die Krümelschublade hat in der Mitte eine kleine Ausbuchtung und vernünftig bemessene Ränder, sodass hier nichts versehentlich verschüttet wird – sehr gut!
Damit man sich auch wirklich nicht die Finger verbrennt, liefert der Langschlitztoaster von WMF auch noch einen kleinen Greifer mit, um die heißen Toastscheiben gefahrlos vom Toaster auf den Teller zu befördern. Die stehen zwar ohnehin schon weit genug heraus, dass man sie auch mit den bloßen Fingern greifen könnte, dennoch halten wir diese kleine Aufmerksamkeit für ein schönes Feature, an dem sich andere Hersteller gerne ein Beispiel nehmen dürfen.
Wer es morgens nicht allzu eilig hat und mehr Wert auf eine gleichmäßige Bräunung als auf Geschwindigkeit legt, findet in im WMF Küchenminis Langschlitztoaster ein hervorragendes Gerät, das sich nur kleine Schnitzer erlaubt.
Mit Zeitanzeige: Krups Smart’n Light
Ebenfalls gut gefallen hat uns der Krups Smart’n Light, der nicht nur mit seinem guten Toast-Ergebnis überzeugen konnte, sondern auch mit seiner praktischen Zeitanzeige, die auf einem großen Display zu sehen ist. Der Toaster mit zwei normalen Schlitzen ist modern designt und hauptsächlich aus Kunststoff gearbeitet. Dennoch wirkt er hochwertig und auch die Verarbeitung der Tasten und des Zubehörs gefällt uns gut.

Der kleine Toaster von Krups hat 850 Watt und es gibt sieben verschiedene Bräunungsstufen. Auf der mittleren Stufe toastet das Gerät unser Brot gleichmäßig und goldbraun, so wie man es auf einer Mittelstufe erwartet. Beim 3-Minuten-Test, also drei Minuten auf höchster Stufe, wird der Toast richtig dunkel, er ist aber gerade noch essbar. Das ist bei vielen anderen Geräten nicht der Fall. Auch beim Auftautest konnte der Krups glänzen. Die Scheiben wurden wunderbar goldbraun und wir griffen am liebsten zum Krups-Toaster, um Frühstück in der Redaktion zu machen.
Das große Display des Krups zeigt die Restzeit des Toastvorgangs an. Das ist nicht nur praktisch, die weißen Ziffern sehen auf dem schwarzen Toaster auch richtig cool aus. Der Hebel zum Herunterdrücken der Toastscheiben ist hier länglich, was wir haptisch sogar besser finden als einen breiten Schalter, wie es bei fast allen Toastern der Fall ist. Es kommt dabei aber vielleicht auch darauf an, wie man den Toaster aufstellt.
Im Lieferumfang ist ein hochwertiger Brötchen-Aufsatz enthalten. Das Kabel könnte für unseren Geschmack etwas länger sein, aber wir finden das nicht allzu tragisch. Der Toaster hat auf der Vorderseite neben dem Schalter zum Herunterdrücken vier weitere Tasten: Stop, Stufe, Aufwärmen und Auftauen. Stop unterbricht den Toast-Vorgang, Stufe stellt den gewünschten Bräunungsgrad ein, Aufwärmen und Auftauen sind selbsterklärend. Oben auf dem Gerät finden sich zwei weitere Tasten, die man auf anderen Toastern nicht findet. Es sind zwei Herzen mit einer 1 und einer 2 darauf abgebildet. Hier handelt es sich um Preset-Tasten, auf denen man seine zwei Lieblingsfunktionen bzw. Kombinationen abspeichern kann. Gerade für Paare, die ihren Toast verschieden rösten, ist das eine schöne Sache.
Alles in allem ist der kleine Krups Smart’n Light ein toller, moderner Toaster mit praktischen Extra-Funktionen. Wer ein kleines Modell sucht, das ein wenig mehr als die Standardmodelle drauf hat, ist hier richtig.
Außerdem getestet
Russell Hobbs 24373-56
Eigentlich wäre auch der Russell Hobbs eine Empfehlung gewesen. So wirklich falsch hat er nichts gemacht und das edle Design gefällt uns ausgesprochen gut. Hier greift leider das Prinzip: Die anderen waren einfach noch ein Stückchen besser. Dennoch wollen wir den hübschen Toaster ein wenig loben: Er zauberte in unserem 3-Minuten-Test eine Toastscheibe par exellence! Als einziger im Update 12/2022 stoppte er schon vor den abgelaufenen drei Minuten den Vorgang automatisch. Im Auftau- und Mittelstufentest hatte er nur leichte Gleichmäßigkeitsprobleme, der Röstgrad war aber völlig in Ordnung. Sehr gut gefallen uns der schöne Hebel, das Einstellrad und die Knöpfe zum Auswählen der Programme. Davon gibt es Auftauen, Aufwärmfunktion und Stoppen. Der Brötchen-Aufsatz wird hier separat mitgeliefert, auch er bietet eine Krümelschublade und eine Kabelaufwicklung am Boden.
Eine Kleinigkeit gibt’s trotzdem zu bemängeln: Die dargestellte Farbe auf den Produktbildern entspricht nicht ganz der Wirklichkeit. Wir hatten einen dunkleren petrol-blauen Toaster erwartet, die wirkliche Farbe geht eher in ein helles, bläuliches Grau.
Russell Hobbs 23334-56
Der hübsche Russel Hobbs im Retro-Look gefällt uns echt gut. Auch er befindet sich gefährlich nahe an einer AllesBeste-Empfehlung. Hervor sticht, dass er recht schnell arbeitet: Schon nach 1 Minute und 30 Sekunden halten wir auf mittlerer Stufe fertig gerösteten Toast in den Händen. Beim 3-Minuten-Test auf höchster Stufe ist der Toast allerdings schon zu dunkel und auch eher ungleichmäßig gebräunt. Mit gefrorenem Toast hat der Russell Hobbs dafür keine Probleme. Toll fanden wir auch, dass man die Krümelschublade vorn herauszieht und nicht hinten. Warum ist noch niemand vorher auf diese glorreiche Idee gekommen? Bei fast allen anderen Toastern muss man das Gerät wenden, um die Krümelschublade herauszuziehen. Ansonsten hat der Toaster alles, was man so braucht: Aufwärmfunktion und Auftaufunktion, Kabelaufwicklung und ein separater Brötchen-Aufsatz sind an Bord.
Philips HD2581/90
Am Philips HD2581/90 befindet sich alles, was man von einem Toaster erwartet: Zwei Schlitze für das Brot, ein integrierter Brötchen-Aufsatz, ein Rad zum Einstellen des Bräunungsgrades, zwei Hebel und ein Knopf zum Stoppen des Röstvorgangs – das war’s. Er richtet sich somit zweifelsohne an Puristen, die darauf verzichten können, mit ihrem Toaster gleich eine halbe Bäckerei zu bekommen. Er tut, was er soll, und ist dabei schön kompakt. Das spart nicht nur Platz in der Küche, sondern auch Geld im Portemonnaie.
Natürlich kann man von einem derartigen Gerät keine Wunder oder allzu erlesene Materialien erwarten. Das Gehäuse ist vollständig aus Kunststoff und Philips probiert auch gar nicht erst, diese Tatsache zu kaschieren. Der HD2581/90 wirkt nicht besonders elegant, sondern bodenständig und solide. Trotz des Plastiks hat man keineswegs den Eindruck, dass der Toaster plötzlich auseinander fallen könnte.
Von seiner besten Seite zeigte sich der Philips HD2581/90 im Test auf mittlerer Stufe. Im 3-Minuten-Test war die Bräunung in Ordnung, etwas gleichmäßiger hätte sie aber schon sein dürfen. Auftauen gehört nicht zu den Stärken des HD2581/90.
Groß überrascht hat uns das nicht, denn schon beim ersten Begutachten des frisch ausgepackten Geräts viel uns auf, dass es kein richtiges Auftauprogramm gibt. Statt wie praktisch alle anderen Modelle das Auftauen getrennt von der Bräunungsstufe zu behandeln, hat Philips einfach nur ein passendes Symbol zwischen die Stufenpositionen 6 und 7 am Rad gedruckt und bezeichnet es als Auftaufunktion. Röstet man seinen Toast generell immer auf mittlerer Stufe, macht das auch keinen Unterschied, bevorzugt man aber einen anderen Bräunungsgrad, ist die sogenannte Auftaufunktion hinfällig.
Da nach dem Toasten vor dem Reinigen ist, hat auch der Philips HD2581/90 eine Krümelschublade. Die ist stabil, ausreichend tief und gibt keinen Anlass zur Klage. Zum Entnehmen des Toasts sollte man übrigens den Hebel nach oben drücken, denn sonderlich weit stehen die Brotscheiben in der Standardstellung nicht heraus.
Tefal Element TL4308
Der Tefal Element TL4308 ist ein solider Toaster, der gute Ergebnisse auf der Mittelstufe liefert und auch das Auftauen gut beherrscht. Er ist ein Langschlitztoaster, der unaufgeregt und modern designt ist. Die Krümelschublade ist recht schmal, das ist aber seiner Bauweise geschuldet. Sie hat trotzdem hohe Ränder, sodass die Krümel nicht so schnell herausfallen. Mit einem Kauf macht man hier nichts falsch. Zur Empfehlung reichte es nur nicht, weil andere Modelle noch mehr überzeugt haben.
Cloer 3419
Der kleine Toaster von Cloer hat uns überrascht: Er toastete auf mittlerer Stufe hervorragend, das Ergebnis war gleichmäßig und der Toast hatte eine tolle hellbraune Farbe. Auch beim 3-Minuten-Test auf höchster Stufe konnte er glänzen – das heißt, er gehört zu der schnelleren Sorte. Eine Auftaufunktion hat er leider nicht im Gepäck, aber ansonsten bringt er mit sechs Bräunungsstufen und einer akzeptablen Verarbeitung alles mit, was man braucht. Das Kabel ist mit 85 Zentimetern schön lang und zur Gut-und-Günstig-Empfehlung reichte es nur nicht, weil die aktuelle Empfehlung für noch ein paar Euro weniger zu haben ist.
WMF Stelio
Der WMF Stelio war der Musterknabe im Test 05/2020 – er toastete alles wunderbar und gleichmäßig, selbst das Auftauen klappte mustergültig. Den Testsieg bekommt er nur nicht, weil der aktuelle Favorit in Sachen Verarbeitung noch besser überzeugt und Kundenmeinungen berichten, dass der WMF schon nach wenigen Jahren schlapp macht. Ansonsten finden wir den Preis für die super Ergebnisse völlig gerechtfertigt, auch die Verarbeitung stimmt. Das lange Kabel von 95 Zentimetern lässt außerdem großen Spielraum in der Küche.
Balter TS-04
Der Doppel-Langschlitztoaster von Balter toastet gleich vier Toasts oder zwei Scheiben Brot. Für seinen günstigen Preis macht er seine Sache gut: Beim Toast-Ergebnis gibt es zwar noch etwas Luft nach oben, aber wir waren im Großen und Ganzen zufrieden. Beim 3-Minuten-Test erzielte er Ergebnisse im oberen Mittelfeld, gleiches gilt für den Test auf der mittleren Stufe und das Auftauen. Durch seine Kapazität nimmt das Gerät natürlich etwas mehr Platz in der Küche ein.
Arendo 56464846848
Der Arendo 56464846848 ist ein solider Toaster, der ebenfalls gute Werte erzielte – nicht perfekt, aber gut. Nur beim Auftau-Test war das Ergebnis eher mittelprächtig. Eine Besonderheit ist hier, dass einem die restliche Toast-Zeit auf einer kleinen Uhr angezeigt wird. Wer gern im Blick behalten möchte, wann das Gebäck fertig ist, kann sich überlegen, hier zuzugreifen.
Braun HT 3010
Der Braun HT 3010 ist ein guter Toaster mit schöner Verarbeitung. Besonders die Knöpfe gefallen uns sehr gut. Im Lieferumfang ist auch ein Brötchen-Aufsatz enthalten. Das Modell besteht hauptsächlich aus Kunststoff, allerdings macht es dennoch einen hochwertigen Eindruck. Auch das moderne Design gefällt uns. Beim Test erzielte der Toaster gut bis mittlere Ergebnisse: Auf der Mittelstufe wird der Toast schon etwas zu dunkel, beim Auftauen arbeitet er nicht ganz gleichmäßig. Dennoch macht man hier mit einem Kauf keinen Fehler.
Arendo 23030952
Der Arendo 23030952 war eines von drei Langschlitz-Modellen im zweiten Testlauf und darunter das schnellste, wenn auch nur mit minimalem Vorsprung. Zur Auswahl stehen sechs Bräunungsstufen, wobei das Rad auch auf eine Position dazwischen gestellt werden kann, was effektiv eine stufenlose Wahl bedeutet. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und ist okay verarbeitet, löst aber auch keine Jubelstürme aus. Die Tasten werden während des Betriebs durch schicke, blaue LEDs in Szene gesetzt. Zur Auswahl stehen neben dem normalen Toastprogramm auch eines zum Wiederaufwärmen und eines zum Auftauen. Außerdem ist ein Brötchen-Aufsatz integriert, der durchaus zu gebrauchen ist.
Wirklich gute Ergebnisse konnte der Arendo-Toaster lediglich im 3-Minuten-Test abliefern, während er auf mittlerer Stufe und beim Auftautest mit zu den Schlechtesten gehörte.
Die Wärme des Gehäuses geht in Ordnung und der fertige Toast steht hoch genug aus dem Gerät heraus, sodass man sich auch beim Entnehmen nicht die Finger verbrennt. Als ungenügend empfanden wir das Krümelfach, das sich als verhältnismäßig schwer herauszuziehen entpuppte und aufgrund seiner zu flachen Bauweise schnell dafür sorgt, dass sich Teile des Inhalts auf Tisch und Boden verteilen.
Graef TO 61
Der Greaf fiel zuerst dadurch auf, dass er komplett aus Kunststoff besteht. Seine Verarbeitung könnte für den Preis schon etwas hochwertiger sein, aber dafür ist er modern designt und erzielte bei den Toast-Tests Ergebnisse im oberen Mittelfeld. Vor allem beim 3-Minuten-Test hat er die Nase weit vorn, was bedeutet, dass er sehr schnell arbeitet. Auch das sehr lange Kabel mit 97 Zentimetern ist ein echter Pluspunkt. Wem der Toaster optisch gefällt, kann hier zugreifen, ansonsten gibt es aber günstigere Modelle, die genauso gut sind.
KitchenAid 5KMT221ECU
Der KitchenAid 5KMT221ECU schaffte lediglich, den zweifelhaften Rekord des teuersten Toasters der zweiten Testrunde einzuheimsen. Davon abgesehen hat das Gerät wenig von dem zu bieten, was einen Toaster normalerweise ausmacht: Es gibt keinen Brötchenaufsatz, die Testergebnisse waren in allen drei Kategorien ziemlich bescheiden und der fertige Toast lässt sich nur mit einigen Schwierigkeiten entnehmen.
Dieser Umstand wird durch den fehlenden Hebel noch weiter auf die Spitze getrieben: Stattdessen hat der Toaster einen elektrisch motorisierten Toast-Heber, der das Brot zwar mit einem gewissen Wow-Effekt, aber nicht unbedingt praktisch hoch- und runterschiebt. Die Krümelschublade wird hingegen wie eh und je per Hand entnommen, was zum Glück deutlich besser funktioniert, und ist tief genug, um dabei keine Brösel zu verstreuen.
Das ist aber noch nicht alles, denn richtig unangenehm war vor allem der Geruch, den der KitchenAid-Toaster während der ersten Toast-Durchläufe versprühte. Wer sich gerne einen Duftbaum Typ Chemiefabrik in die Küche hängt, wird darüber hellauf begeistert sein – allen anderen vergeht umgehend der Appetit.
Unterm Strich ist der KitchenAid 5KMT221ECU ein gut aussehender Blender, der zwar zum Angeben taugt, es aber trotz seines hohen Preises und des zweifellos schicken Designs nicht schafft, sich gegen die Konkurrenz zu behaupten.
Philips HD2637/90
Der Philips HD2637/90 ist ein gutes Stück größer als der ebenfalls getestete HD2581/90 aus demselben Hause, teilt sich mit diesem aber einige Eigenschaften. So ist die Krümelschublade die gleiche und um an den fertigen Toast zu gelangen, empfiehlt es sich auch hier, ihn erst mithilfe des Hebels etwas nach oben zu schieben. Darüber hinaus hat auch der HD2637/90 den klassischen Aufbau mit zwei gegenüberliegenden Hebeln und einem Drehrad für den Bräunungsgrad sowie einen integrierten Brötchen-Aufsatz.
Allerdings gibt es auch eine ganze Reihe an Unterschieden: Der erste offenbart sich bereits auf den ersten Blick, denn statt des glänzenden Kunststoffs des HD2581/90 gibt es hier einen mattschwarzen Kunststoffrahmen, in den seitlich Metallblenden eingelassen sind. Schaut man genauer hin, bemerkt man außerdem, dass es ein richtiges Auftauprogramm gibt, dass sich unabhängig vom Bräunungsgrad zuschalten lässt.
Die Testergebnisse können sich durchweg sehen lassen: Die Bräunung ist weitgehend gleichmäßig und auch wenn er im Vergleich zum gesamten Testfeld nicht der allerschnellste ist, macht sich die höhere Leistung zumindest gegenüber der des hauseigenen Nebenbuhlers durchaus bemerkbar.
Mit einem Kauf des Philips HD2637/90 macht man sicherlich nichts falsch, den Aufpreis gegenüber dem HD2581/90 halten wir aber für zu hoch.
Smeg TSF01
Die Marke Smeg kennen bestimmt einige, da sie schicke Kühlschränke und Küchenutensilien im Retro-Look produzieren. Das Gerät TSF01 ist hochwertig und der Schalter zum Herunterdrücken als schöne Kugel geformt. Auch das Design gefällt uns sehr gut – den Smeg gibt es noch in vielen weiteren, modernen Farben. Die Krümelschublade wird durch Drücken auf einen länglichen silbernen Knopf herausgeholt, auch hier hinterlässt das Gerät einen tollen Eindruck. Allerdings überzeugten uns die Testergebnisse nicht so ganz: Wir finden, dass eine Toastscheibe auf der mittleren Stufe nicht verbrennen sollte!
Russell Hobbs Retro
Der Russell Hobbs Retro ist ein 2-Scheiben-Toaster aus Edelstahl. Er lässt den Look der 50er-Jahre aufleben und gibt in der Küche einen wahren Hingucker ab, denn aufgrund des Materials, des Designs und der guten Verarbeitung macht er einen hochwertigen Eindruck. An der Seite des Toasters befindet sich eine Uhr, an der man die Zeit ablesen kann, die der Toast noch braucht, bis er fertig ist. Die Uhr funktioniert, doch sollte man nicht erwarten, dass sie sekundengenau arbeitet. Der Bräunungsgrad wird mithilfe eines Schiebereglers an einer der beiden Schmalseiten eingestellt. Angegeben sind sechs Bräunungsstufen, man kann ihn aber auch dazwischen stehen lassen, wie die Punkte zwischen den Zahlen schon vermuten lassen.
Beim Rösten machte der Russell Hobbs Retro zunächst eine überaus gute Figur. Die Bräunung war vorbildlich gleichmäßig und unglaublich schnell: Nach 180 Sekunden war der Toast schwarz wie die Nacht im Wald. Im Dauergebrauch entpuppte sich die extreme Geschwindigkeit allerdings als Nachteil, denn aufgrund der starken Hitze toasten die Brotscheiben nur außen, werden aber im Inneren kaum erhitzt. Als Ergebnis bleibt der Toast innen weich und labbrig – gar nicht lecker. Das ist schade, denn wir waren anfangs richtig begeistert von dem schnellen, hübschen und gut verarbeiteten Gerät.
Arendo 23032502
Der Arendo 23032502 kommt im schicken Retro-Look und toastet vier Scheiben Toast parallel – jede Scheibe hat ihren eigenen Schlitz. Eine Besonderheit stellt hier vor allem die Tatsache dar, dass die beiden Toast-Paare separat bedient werden können. Man könnte also theoretisch zwei Scheiben auftauen und parallel zwei frische Scheiben toasten. Oder ein Partner toastet seine Scheiben dunkel, während der andere seine heller toastet. Dann sind die Toasts immer gleichzeitig fertig und man muss nie an den Rädchen herumstellen. Die Frage ist, ob man sich dafür extra so ein großes Gerät in die Küche stellt. Für größere Familien mit einer Vorliebe für den Retro-Stil ist das Gerät aber auf jeden Fall etwas.
Allerdings gibt es keinen Brötchen-Aufsatz und die Toast-Ergebnisse sind im Gesamtvergleich recht hell. Das bedeutet gleichzeitig, dass der Toaster eher langsam arbeitet.
Arendo 46841684164
Auch der Arendo 46841684164 wurde im Retro-Stil designt und bringt ein feuriges Rot in die Küche. Er ist toll verarbeitet – besonders der Hebel hat uns sehr gefallen, der silber, zylinderförmig und angenehm zum Herunterdrücken ist. Auch dieser Toaster gehört eher zu der langsameren Sorte und nimmt etwas mehr Platz in der Küche ein als ein 2-Scheiben-Toaster, da es sich um ein Doppel-Langschlitz-Modell handelt. Richtig gute Ergebnisse konnte er beim Auftau-Test erzielen, ansonsten bewegt er sich im Mittelfeld. Im Lieferumfang ist ein separater Brötchen-Aufsatz enthalten.
Severin AT 2589
Das Gehäuse des Severin AT 2589 ähnelt mit seiner Kombination aus Kunststoffrahmen und Metallblenden stark dem des HD2637/90, die Bedienelemente sind aber an einer der Breitseiten platziert. Ansonsten folgt auch er dem klassischen Aufbau mit gegenüberliegenden Hebeln an den Schmalseiten und dem herausklappbaren, integrierten Brötchen-Aufsatz. Mit 800 Watt hat der Severin-Toaster deutlich weniger Power als das Philips-Modell und konnte auch beim Toasten nicht ganz so gute Ergebnisse erreichen, wirklich schlecht schnitt er dabei aber auch nicht ab.
Man kann den fertigen Toast einfach so entnehmen oder ihn mit dem Hebel weiter hochschieben – wenn er sich dabei nicht gerade verkantet, was im Test zwar nicht jedes Mal passierte, bei einem neuwertigen Toaster aber eigentlich überhaupt nicht vorkommen dürfte. Die Krümelschublade ist außerdem viel zu flach gebaut und taugt nicht besonders viel.
Siemens TT86104
Der Siemens TT86104 verspricht eine »besonders schonende Röstung« durch eine Quarzglasheizung sowie »gleichbleibende Toastergebnisse dank elektronisch gesteuerter Röstgradkonstante« – so steht es zumindest in der Produktbeschreibung. Ob die gegenüber der anderen Testkandidaten meist deutlich stärkere Bräunung nun besonders schonend war, können wir nicht beurteilen. Die gleichbleibenden Toastergebnisse können wir aber keineswegs bestätigen, eher im Gegenteil: In allen drei Tests waren die Toastscheiben ungleichmäßig geröstet.
Während das in Edelstahl gehaltene Design zwar relativ unspektakulär, aber durchaus ansehnlich ist und die Gesamtverarbeitung solide wirkt, war die Krümelschublade ein regelrechtes Ärgernis: Sie sitzt viel zu locker und fällt dauernd heraus, obwohl sie beim Reinschieben eigentlich einrasten sollte. Außerdem ist sie zu flach. Immerhin ist der integrierte Brötchen-Aufsatz in Ordnung.
Wäre der Siemens TT86104 halb so teuer, hätte es immer noch nicht zu einer Empfehlung gereicht, wir hätten die Defizite aber zumindest mit einem schulterzuckenden »Ist halt günstig« quittieren können. Bei dem Preis von über 60 Euro darf so etwas aber einfach nicht vorkommen.
Tefal Express
Wie der Name schon sagt, ist der Tefal Express recht schnell und wirft das Toastbrot schon nach zweieinhalb Minuten aus. Damit kommt er zwar nicht einmal in die Nähe dessen, was der Russel Hobbs Retro auf die Beine stellt, gehört aber immer noch zu den zügigeren Modellen im Test. Der Toaster kommt mit einem externen Brötchen-Aufsatz sowie einer Aufwärm- und einer Auftaufunktion, die in unserem Test gute Ergebnisse lieferten. Mittels Schieberegler wählt man stufenlos aus sieben Bräunungsstufen aus. Die Krümelschublade ist ebenfalls groß genug und lässt sich problemlos herausziehen.
Dass es nicht zur Empfehlung gereicht hat, liegt zu einem Teil an der nicht allzu hochwertigen Verarbeitung, außerdem besteht das Gerät zu einem ziemlich großen Teil aus Kunststoff. Vor allem aber wird das Gehäuse spätestens nach dem dritten Toastvorgang sehr heiß – schmerzfrei anfassen lässt sich der Toaster dann nicht mehr. Davon ausgenommen sind natürlich die Knöpfe und der Hebel.
Apropos Hebel: Dass man den nach dem Toasten noch etwas weiter nach oben schieben kann, ist bitter nötig: Mit nur 0,7 Zentimetern stehen die Scheiben nicht besonders weit über. Da kann man sich schnell verbrennen, wenn man unbedacht zugreift. Dank Unterstützung des Hebels sind es jedoch unbedenkliche 3,1 Zentimeter.
Braun Multiquick 3 HT450
Der Braun Multiquick 3 HT450 besteht fast komplett aus Kunststoff, ist aber trotzdem gut verarbeitet. Allerdings erzielt er nur mittelmäßige Toast-Ergebnisse und arbeitet eher langsam. Dafür hat er beim Auftauen die Nase weit vorn. Im Betrieb blinkt eine kleine orange Lampe, beim Auftauen eine gelbe. Positiv ist sein langes Kabel von 88 Zentimetern. Ein separater Brötchen-Aufsatz ist im Lieferumfang enthalten.
Severin AT 2515
Der Severin AT 2515 ist eine interessante Langschlitz-Alternative. Er bräunt gleichmäßiger als die Doppel-Langschlitz-Variante Severin AT 2509, hat uns aber nicht so überzeugt wie beispielsweise der fast gleich teure Siemens TT3A0007, weil man sich auch an ihm leicht verbrennen kann. Unterm Strich gibt es bessere Modelle.
WMF Bueno
Bei den Modellen Philips HD2636/00 handelt es sich um klassische 2-Scheiben-Toaster, die im Test keine großen Auffälligkeiten zeigen. Der Philips-Toaster könnte etwas gleichmäßiger rösten und beim Auftauen etwas mehr Leistung zeigen – die Brotscheibe war im Test noch sehr hell. Die drei Geräte sind ordentlich verarbeitet und mit dem Kauf macht man sicher nichts falsch. Wenn man es zu eilig für eine Lieferung hat und unsere Favoriten lokal gerade nicht erhältlich sind, kann man guten Gewissens zu den Modellen von WMF, AEG oder Philips greifen.
Gastroback 42397 Pro 2S
Das ist mal was anderes: Der Gastroback 42397 Pro 2S kommt mit einer LED-Anzeige in Streifenform, die gleichzeitig die Stufeneinstellung und die Restzeit angibt. Mit einem Stellrädchen kann man den gewünschten Bräunungsgrad justieren, während des Betriebs läuft der »Ladebalken« dann quasi herunter. Die Verarbeitung gefällt uns ganz gut, das Design sieht jedoch eher altbacken aus. Das Modell könnte mit seiner lustigen Anzeige gut in »Zurück in die Zukunft« mitspielen. Beim Test erzielte das Gerät mittlere Ergebnisse: Auf der Mittelstufe ist der Toast schon leicht verbrannt, auch beim Auftauen war das der Fall. Wenn man aber ein wenig herunterjustiert, klappt das sicher besser, schön gleichmäßig toasten kann er jedenfalls.
WMF Bueno Pro
Der WMF Bueno Pro meint es nicht gut mit unseren Toast-Scheiben: Auf der mittleren Stufe lässt er den Toast bereits komplett verbrennen, auch beim Auftauen ist das der Fall. Hier muss man also eine sehr niedrige Stufe wählen. Die Verarbeitung des Geräts gefällt uns dafür sehr gut. Auch die Knöpfe haben einen schönen Druckpunkt. Der Toaster kann vier Scheiben auf einmal toasten.
Severin AT 2590
Der Severin AT 2590 ist von der Verarbeitung ein recht einfacher Toaster, der immerhin gleich vier Scheiben auf einmal toasten kann. Leider verbrannte er unseren Toast auf der mittleren Stufe leicht und beim Auftauen passierte das erneut. Hier muss man also eher eine niedrige Stufe wählen. Die Krümelschublade hat nur einen flachen Rand, hier kann also leichter mal was daneben gehen. Außerdem fliegen die Toast-Scheiben teilweise aus dem Gerät heraus.
Severin AT 2512
Auf der mittleren Stufe komplett verbrannter Toast ist nicht so toll. Der Severin AT 2512 meint es etwas zu gut mit der Hitze. Auch hier muss man eine sehr niedrige Stufe wählen, damit der Toast nicht zu dunkel wird. Außerdem fliegen die Scheiben hier manchmal aus dem Toaster heraus. Das Äußere des Geräts gefällt uns dafür sehr gut: Die Krümelschublade wird durch Drücken geöffnet und hat einen hohen Rand, die Knöpfe des Modells haben einen schönen Druckpunkt und sehen sehr schick aus.
Clatronic TA 3565
Der äußerst günstige Clatronic TA 3565 ist leider sehr billig verarbeitet. Der Brötchen-Aufsatz ist unglaublich wackelig und im Test letztendlich sogar abgebrochen. Außerdem verklemmte sich eine Scheibe so tief im Inneren, dass wir das Gerät auf den Kopf stellen und fest klopfen mussten, um sie herauszubekommen. Darüber hinaus ist die Krümelschublade zu klein und hakt beim Herausziehen.
Russell Hobbs Textures Plus
Der Russell Hobbs Textures Plus hat zwar einen guten Preis, allerdings schneidet er beim Toasten sehr mittelmäßig ab. Er macht grundsätzlich eher zu helle Toasts und rasselt daher in Sachen Schnelligkeit komplett durch. Er hat keinen Brötchen-Aufsatz und sein Kabel ist mit 62 Zentimetern doch recht kurz. Darüber hinaus besteht er fast komplett nur aus Kunststoff.
Balter TS-14
Der Doppel-Langschlitztoaster Balter TS14 ist was für Leute mit Industrial-Einrichtung: Er wirkt wie frisch aus der Metallfabrik – oder wie die Metallfabrik selbst. Die Verarbeitung gefällt uns gut, vor allem die sehr genauen Einstellungsmöglichkeiten mittels Stellrädchen möchten wir hervorheben. Dennoch ist der Balter sehr klobig und – typisch für 4-Scheiben-Toaster – echt langsam. 3 Minuten und 40 Sekunden muss man auf die fertigen Toasts warten – dafür hat man dann direkt vier Stück. Die Toastergebnisse sind aber leider recht ungleichmäßig.
Die Symbole für die verschiedenen Funktionen sind leider nicht so gut lesbar, immerhin leuchten die Tasten aber blau, wenn sie aktiviert wurden. Untypisch ist, dass die Knöpfe – für die gängigen Funktionen Warmhalten, Stopp und Auftauen – und das Rädchen nicht an der Front, sondern an der Seite des Geräts verbaut sind, sodass man den Toaster mit seiner vollen Länge aufstellen muss – das nimmt noch mehr Platz weg, als er es ohnehin schon tut. Wer aber auf den Style des Toasters steht und ihn extra präsentieren möchte, den soll das nicht stören.
Tineco Toasty One
Ist es ein Roboter? Ist es ein Raumschiff? Nein, es ist der Tineco Toasty One, der 2022 groß auf der IFA vorgestellt wurde. Zugegeben, man muss schon ein wenig schmunzeln, wenn man den smarten Toaster so sieht – und auch den zugehörigen Preis. Aber der hochwertige Toaster mit Touch-Display hat wirklich schöne Features für die ganz Bequemen zu bieten: Man kann jede der beiden Toastscheiben, die natürlich automatisch ein- und ausgefahren werden, individuell kalibrieren – d. h. je einen anderen Röstgrad einstellen oder z. B. links auftauen und rechts normal toasten. Der Toasty One verfügt dabei über einen manuellen Modus, in dem man die Röstgrade selbst einstellt, sowie über einen Automatik-Modus aka Smart-Modus. Während des Toast-Vorgangs kann man den Fortschritt durch angezeigte Prozentzahlen beobachten. Darüber hinaus gibt es natürlich auch einen Modus zum Warmhalten, eine super Krümelschublade, die vorn (!) herausgeholt wird und eine Kabelaufwicklung am Boden. Einen Brötchen-Aufsatz bietet der Tineco überraschenderweise nicht. Dafür wird eine Reinigungsbürste mitgeliefert.
Wenn der Toasty One wirklich alles perfekt erledigt hätte, hätten wir sogar eine Empfehlung ausgesprochen. Allerdings verbrannte der Toaster unseren gefrorenen Toast auf Stufe 2 von 4 im Auftau-Modus – das geht bei dem hohen Preis einfach nicht! Übrigens: Der Toaster nennt sich zwar »Smart Toaster«, hat aber keine App.
So haben wir getestet
Wir hatten insgesamt 53 Toaster im Test, die beweisen mussten, was sie drauf haben. Aktuell sind noch 39 der getesteten Modelle lieferbar.
Das günstigste unter ihnen kostete kaum mehr als 10 Euro, der teuerste Toaster war mit knapp 130 Euro mehr als zehnmal so teuer. Neben normalen Doppelschlitz-Toastern hatten wir auch Vierfachschlitz-, Langschlitz- und Doppel-Langschlitztoaster im Test.
Alle Modelle mussten Standard-Toastscheiben aus Weißmehl auf drei unterschiedliche Arten toasten: Zum einen wollten wir das Ergebnis bei mittlerer Bräunungsstufe sehen. Zwar toastet jedes Gerät in dieser Einstellung unterschiedlich lang, allerdings dürfte es für die meisten Nutzer der Ausgangspunkt sein, um die für sie perfekte Einstellung zu finden. Zudem erkennt man hier schon, wie gleichmäßig ein Toaster das Brot bräunt.
Zum anderen verspricht der 3-Minuten-Test eine bessere Vergleichbarkeit der verschiedenen Modelle. Dabei haben wir jedes Gerät auf die höchste Stufe gestellt und den Toastvorgang nach drei Minuten abgebrochen.
Je dunkler das Brot aus dem Toaster kam, desto schneller erledigt das jeweilige Modell seine Arbeit: Von Kohlrabenschwarz bis zu arg hell war alles dabei. Vor allem aber kann man hier gut erkennen, welche Modelle gleichmäßig und welche ungleichmäßig rösten. Je gleichmäßiger das Ergebnis war, desto besser haben wir den Toaster bewertet.
Zu guter Letzt prüften wir noch die Auftaufunktion, die fast alle Toaster zu bieten haben. Dafür legten wir gefrorene Brotscheiben ein, wählten die mittlere Röststufe aus und schalteten die Auftaufunktion dazu.
Der Toaster versucht dann, das gleiche Ergebnis zu erreichen, das man auch erhält, wenn man eine nicht gefrorene Scheibe normal auf mittlerer Stufe toastet. Dafür addieren die Geräte zur Standardzeit einfach noch ein paar Sekunden hinzu. Wie man auf dem Foto erkennen kann, sind die Ergebnisse hier noch unterschiedlicher.
Bei manchen besteht Verbrennungsgefahr
Am Ende ist es eine Einstellungssache, die man spätestens nach einer Packung Toastbrot herausgefunden hat. Mittelbraune Scheiben – ob gefroren oder nicht – produziert jeder Testkandidat, auch wenn die mittlere Stufe dafür nicht immer geeignet ist.
In Sachen Sicherheit waren uns vor allem zwei Aspekte wichtig: Wie heiß wird der Toaster und wie gut lässt sich das Brot wieder aus dem Gerät herausnehmen? Beides haben wir geprüft und dabei festgestellt, dass viele Gehäuse von außen sehr stark erhitzt werden.
An sich ist das kein großer Kritikpunkt, denn beim Rösten entsteht nun einmal Hitze – beim Kochen im Kochtopf ebenfalls und keiner würde auf die Idee kommen, einen Kochtopf dafür zu kritisieren, dass er heiß wird. Dennoch bieten einige Modelle ein besonders hohes und unnötiges Verbrennungsrisiko. Natürlich gilt bei alldem: Elemente, die man anfassen muss, wie Knöpfe und Hebel, dürfen bestenfalls lauwarm werden. Das war auch bei allen Testgeräten der Fall.
Außerdem ragen bei einigen Toastern die Brotscheiben nicht weit genug aus den Schlitzen heraus, um sie gut ohne Verbrennungsgefahr entnehmen zu können. Zwar bieten die meisten Geräte einen Hebel, mit dem man die Toaste noch weiter herausschiebt, doch das ist nicht besonders praktisch und auch nicht immer hilfreich.
Zuletzt haben wir noch die Qualität der Verarbeitung getestet. Dazu gehören neben der Beschaffenheit des Gehäuses auch die Stabilität des Brötchen-Aufsatzes (extern oder integriert) sowie die Beschaffenheit der Krümelschublade – zwei wichtige Bestandteile eines Toasters.
Die wichtigsten Fragen
Welcher ist der beste Toaster?
Der beste Toaster für die meisten ist der Krups KH442. Er liefert ein erstklassiges Röstergebnis, ist top verarbeitet und verfügt sogar über einen integrierten Brötchenaufsatz. Wir haben aber noch weitere Toaster getestet, von denen wir weitere empfehlen können.
Wie viel muss man für einen guten Toaster ausgeben?
Unseren Preistipp gibt es schon ab etwa 20 Euro zu kaufen. Wer Wert auf Qualität legt, sollte 40 bis 50 Euro in die Hand nehmen.
Kann ein Toaster auch auftauen?
Ja, viele Modelle haben eine Auftaufunktion. Allerdings sollte man vorher die Produktbeschreibung lesen, da es nicht bei allen Geräten klappt.
Welche Arten von Toastern gibt es?
Klassisch ist die Kurzschlitzversion mit zwei Plätzen. Allerdings gibt es auch Langschlitztoaster, bei denen die Scheiben hintereinander eingelegt werden oder Doppel-Langschlitztoaster für vier Scheiben. Bei manchen Modellen werden sogar vier Scheiben nebeneinander eingelegt, solche Toaster gibt es aber eher selten, da sie viel Platz in der Küche einnehmen.