Während mit Samsung, LG, Sony, Panasonic und Oppo immer mehr Hersteller Abspielgeräte für UHD-Blu-rays auf den Markt bringen, hat sich bisher lediglich Panasonic an Geräte mit UHD-Aufnahmeoption gewagt.
Aber aufgepasst: Auch der UHD-Recorder von Panasonic kann UHD-Sendungen nur auf Festplatte aufzeichnen – das Brennen von UHD-Inhalten auf Blu-Ray Disc ist nach wie vor nicht möglich.
Kurzübersicht
Panasonic bietet inzwischen sechs UHD-Festplatten-Recorder an, jeweils drei für Satelliten- und drei für Kabelempfang. Die Varianten unterscheiden sich vor allem in der Größe der Festplatte und der Anzahl der Tuner.
Dank seines Triple-Tuners kann der Panasonic DMR-UBS90 bis zu drei UHD-Sender parallel aufnehmen. An Bord befindet sich eine zwei Terabyte große Festplatte. Die Wiedergabe der TV-Mitschnitte klappt sogar auf einem Smartphone oder Tablet. Neben zahlreichen Netzwerkoptionen ermöglicht der Bolide den Zugriff auf Mediatheken, Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Video oder Maxdome und diverse Apps. Die Optionen zum Brennen und Archivieren von Aufnahmen sind sehr umfangreich.
Beim Panasonic DMR-UBC90 steht das »C« in der Produktbeschreibung für »Cable«. Wer keine Satellitenschüssel am Haus montiert hat sondern Kunde bei Unitymedia, Vodafone oder einem anderen Kabelnetzbetreiber ist, sollte sich dieses Modell näher anschauen. Es ist zudem ausgelegt für den Empfang von DVB-T2 HD, dem neuen Standard für hochauflösendes Antennenfernsehen. Der Funktionsumfang des Receivers ist ansonsten identisch gegenüber dem Modell für Satellitenempfang. Wer mit weniger Speicher sowie jeweils einem Tuner und damit auch einer Parallel-Aufnahme weniger auskommt, für den bietet Panasonic die etwas günstigeren UHD-Recorder DMR-UBS80 und DMR-UBC80 an. Verzichten muss man zudem auf den zweiten HDMI-Anschuss für Audio und den Eingang für SD-Speicherkarten.
Vergleichstabelle
- Nimmt bis zu 3 Sendungen parallel auf, sogar in UHD
- Unterstützt UHD-Blu-rays, Blu-rays, DVDs und CDs
- Sehr gute Bedienbarkeit
- Programmierung und Live-Streaming per App
- Kein optischer Digitalausgang
- TimeShift etwas träge
- Nimmt bis zu 3 Sendungen parallel auf, sogar in UHD
- Unterstützt UHD-Blu-rays, Blu-rays, DVDs und CDs
- Programmierung und Live-Streaming per App
- Sehr gute Bedienbarkeit
- Kein optischer Digitalausgang
- TimeShift etwas träge
- Nimmt bis zu 2 Sendungen parallel auf
- Unterstützt UHD-Blu-rays, Blu-rays, DVDs und CDs
- Sehr gute Bedienbarkeit
- Programmierung und Live-Streaming per App
- Nur 500 Gigabyte Speicher
- Kein separater Audio-Ausgang
- Nur ein HDMI-Anschluss
- Kein Eingang für SD-Karten
- Nimmt bis zu 2 Sendungen parallel auf
- Unterstützt UHD-Blu-rays, Blu-rays, DVDs und CDs
- Sehr gute Bedienbarkeit
- Programmierung und Live-Streaming per App
- Nur 500 Gigabyte Speicher
- Kein separater Audio-Ausgang
- Nur ein HDMI-Anschluss
- Kein Eingang für SD-Karten
- Nimmt bis zu 2 Sendungen parallel auf
- Unterstützt UHD-Blu-rays, Blu-rays, DVDs und CDs
- Sehr gute Bedienbarkeit
- Programmierung und Live-Streaming per App
- Lediglich ein Terabyte Speicher
- Ein Tuner weniger als der UBC90
- Nur ein HDMI-Anschluss
- Kein Eingang für SD-Karten
- Nimmt bis zu 2 Sendungen parallel auf
- Unterstützt UHD-Blu-rays, Blu-rays, DVDs und CDs
- Sehr gute Bedienbarkeit
- Programmierung und Live-Streaming per App
- Lediglich ein Terabyte Speicher
- Ein Tuner weniger als der UBS90
- Nur ein HDMI-Anschluss
- Kein Eingang für SD-Karten
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Wozu braucht man einen UHD-Recorder?
Die Frage ist berechtigt, denn bislang gibt es noch nicht viel, was man in UHD aufzeichnen könnte. Mit bislang lediglich einer Handvoll unverschlüsselt über Astra 19,2 Grad Ost ausgestrahlter Sender ist das Angebot mickrig. Die UHD-Programme von Sky sieht man nur gegen Gebühr, UHD-Aufnahmen sind hier ausschließlich mit der ensprechenden Hardware des Pay-TV-Anbieters realisierbar.
Bis UHD bei allen Sendern angekommen ist, wird noch einige Zeit vergehen
Hinzu kommt: Die Öffentlich-Rechtlichen verschwenden noch keine Gedanken an das Thema UHD, und auch bei der ProSiebenSat.1- und RTL-Gruppe wird es dauern, bis UHD-Pakete angeboten werden. Folglich existiert momentan keine große Notwendigkeit für einen UHD-Recorder.
Wer sich allerdings ohnehin ein Abspielgerät für UHD-Scheiben zulegen und zukunftssicher investieren will, für den kann sich ein Gerät mit Recorder-Funktion bereits heute lohnen. Darüber hinaus schneidet der DMR-USB90 auch Sendungen in HD- und SD-Auflösung mit. Besitzer eines UHD-Camcorders werden es zudem zu schätzen wissen, eigene Aufnahmen in höchster Auflösung auf die Festplatte zu übertragen.
Unser Favorit
Wer jemals einen Festplattenrecorder von Panasonic in seinem Wohnzimmer stehen hatte, der wird auch den DMR-UBS90 auf Anhieb bedienen können. Die Benutzeroberfläche hat sich über Jahre hinweg nur geringfügig geändert, die gut durchdachten Menüs helfen dabei, sich durch das immense Funktionsangebot zu hangeln. Auch für komplette Neulinge ist die eierlegende Wollmilchsau der Japaner locker zu händeln.
Bevor der DMR-UBS90 erstmals seine Arbeit aufnimmt, muss man sich kurz mit den unterschiedlichen Möglichkeiten der Verkabelung vertraut machen.
Den maximalen Komfort, nämlich drei Aufnahmen parallel, genießt man bei Verwendung eines Einkabel- bzw. Unicable-Systems. Einen passenden Splitter für die beiden LNB-Anschlüsse liefert Panasonic mit, das andere Ende wird mit dem Satellitenkabel verbunden.
Immer noch zwei Programme lassen sich parallel mitschneiden, wenn jeder LNB-Eingang des Receivers über eine separate Kabelzuleitung verfügt. Sollte man eine Schüssel mit lediglich einem Single-LNB im Garten oder an der Hausfassade montiert haben, dann kann logischerweise auch immer nur ein Sender aufgezeichnet werden. Ansprechende Schaubilder während der Erstinstallation erklären die Unterschiede und Möglichkeiten.
Je nachdem wie man den Panasonic verkabelt, kann man bis zu drei Programme parallel aufnehmen
Beim Sendersuchlauf ist es möglich entweider »Alle« oder nur »frei empfangbare Kanäle« suchen zu lassen, was zwischen 10 und 20 Minuten dauert. Für mehr Übersichtlichkeit im riesigen Programmdschungel liefert der Recorder die Kategorien »Free TV«, »Pay TV«, »HDTV« und »UHD TV«. Das ist praktisch, um gleich mal zu testen, wie scharf ein Akkuschrauber oder ein Raumkühler beim Shoppingsender Pearl.TV 4K in UHD aussieht.
Ein Druck auf den Aufnahme-Button, und schon wird der erste UHD-Sender aufgezeichnet. Die Aufnahmedauer kann auf bis zu 4 Stunden verlängert oder auf die aktuelle Sendung begrenzt werden.
Über ein Unicable-System lassen sich tatsächlich drei UHD-Sender gleichzeitig aufnehmen. Ein anderer Kanal kann zusätzlich geschaut werden, sofern der auf demselben Transponder liegt. Da bleiben wirklich keine Wünsche offen. Auf die zwei Terabyte große Festplatte passen bis zu 155 Stunden UHD- und maximal 310 Stunden HD-Material.
Verwalten von Aufnahmen
Über die Taste »Video Menü« der Fernbedienung landet man direkt im Aufnahmearchiv. Hier werden alle Mitschnitte samt Vorschaubild, Sendername, Datum und Dauer aufgelistet. Komfortabel: Um besser die Übersicht zu behalten, kann man sich seinen Fundus auch filtern lassen. So sieht man beispielsweise nur die noch nicht geschauten Sendungen oder solche aus bestimmten Genres.
Zum Programmieren ruft man einfach den übersichtlichen elektronischen Programmführer auf. Wunschformat auswählen, zur Sicherheit noch einen Vor- und/oder einen Nachlauf dranhängen, sollte das Fußballspiel in die Verlängerung gehen, fertig. Originell ist auch die Möglichkeit des »Keyword Recording«: Nutzer können ein beliebiges Schlagwort eingeben. Der Panasonic durchsucht dann künftig die ersten 250 Kanäle der Liste nach Sendungen, die Übereinstimmungen mit diesem Begriff aufweisen, und zeichnet sie automatisch auf.
Bei Aufnahmen hat man die Wahl, Sendungen ohne Qualitätsverlust in Originalauflösung oder in unterschiedlichen Qualitätsstufen zu archivieren. Für UHD-Programme ist es empfehlenswert, sie auch tatsächlich mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten mitzuschneiden, um später in den vollen Bildgenuss zu kommen.
DVD-und Blu-ray-Brenner
Um Festplattenvolumen frei zu schaufeln, lassen sich Sendungen entweder auf Blu-rays oder DVDs brennen sowie auf externe Festplatten per USB-Verbindung ausspielen.
Beim Brennen auf DVD werden UHD-Aufzeichnungen auf FullHD reduziert
HD-Mitschnitte behalten beim Brennen ihre Auflösung. Bei UHD-Aufzeichnungen reduziert Panasonic hingegen die Datenfülle, Videos werden auf Full-HD-Auflösung heruntergeschraubt. Wer UHD also stets mit maximaler Pracht anschauen will, muss sie auf der internen Festplatte liegen lassen.
Das Brennen und Kopieren von Dateien ist ein Kinderspiel. Dafür sorgt das übersichtliche Kopiermenü, in dem man lediglich die Kopierrichtung, das gewünschte Medium, die Qualität und die Inhalte auswählen muss.
Auch von USB-Speicherträgern oder einer SD-Speicherkarte lassen sich Filme, Musik und Fotos auf die Festplatte des Panasonic ziehen. Zu den unterstützten Formaten gehören MP4, AVCHD, AVCHD 3D, MKV, JPEG, MPO, AAC, ALAC, DSD, FLAC, MP3, WMA und WAV. Freunde hochauflösender Musik wird es freuen, dass der DMR-UBS90 auch mit DSD (5.6 MHz/2.8 MHz) zurechtkommt.
Zum Bearbeiten von Aufnahmen gibt es umfangreiche Möglichkeiten – Werbung lässt sich beispielsweise herausschneiden. Zudem können überlange Mitschnitte aufgeteilt werden, um sie auf zwei DVDs zu brennen. Auch das Umbenennen von Titeln ist kein Problem.
Anschlüsse und Multimedia-Ausstattung
Panasonic hat seinem Recorder zwei HDMI-Anschlüsse für die getrennte Verarbeitung von Audio- und Videosignalen spendiert. An der Rückseite sitzen zudem eine Netzwerkbuchse, ein USB-Port (2.0) und ein koaxialer Audioausgang. Die Frontklappe verbirgt neben dem Laufwerk einen USB-3.0-Port und ein Fach für SD-Speicherkarten. Abgerundet wird die Ausstattung durch zwei »CI+«-Slots für Module, um verschlüsselte TV-Angebote wie etwa die hochauflösend ausgestrahlten Privatsender der »HD+«-Plattform oder die Sky-Sender zu empfangen. Um beispielsweise die Fußball-Bundesliga in UHD zu schauen, benötigt man allerdings den UHD-Festplattenreceiver von Sky.
Vorteil: Der DMR-UBS90 beherrscht verschlüsselte Aufnahmen von Bezahlsendern, die Entschlüsselung erfolgt erst im Standby. Das ermöglicht eine optimale Nutzung der Smartcard, die nicht unnötig ausgelastet wird. Einzig ein optischer Digitalausgang würde dem Gerät noch gut zu Gesicht stehen.
Komfortabler als via Kabel ist die Integration des Panasonic per WLAN ins Netzwerk. Im Test arbeitete das Gerät kabellos genauso flott und stabil wie über eine Ethernet-Strippe. Für Fans des Streaminganbieters Netflix – hier warten bereits UHD-Filme zum Abruf – hat Panasonic eine eigene Taste auf der übersichtlichen Fernbedienung eingerichtet, um sofort zur Startseite des Filmportals zu gelangen.
Enorm große App-Auswahl
Zahlreiche Dienste und Angebote hat Panasonic in seiner Multimedia-Plattform vorinstalliert. Dazu gehören Nachrichtenseiten wie Bild, Musik- und Streamingportale wie Deezer, TuneIn, Maxdome, Vimeo und Klassiker wie Picasa, Twitter und Wetter-Apps. Wem das nicht genügt, der kann Apps aus den unterschiedlichsten Genres nachträglich installieren. Was fehlt ist leider YouTube. Videos des beliebten Anbieters können zwar über einen Web-Browser gestartet werden, allerdings ist das etwas umständlich und die Wiedergabequalität ist auf 720p limitiert. Aber wir gehen davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch die YouTube-App angeboten wird.
Im normalen TV-Betrieb unterstützt der DMR-UBS90 natürlich auch den interaktiven Zusatzdienst HbbTV. So lassen sich bei zahlreichen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern durch einen Druck auf die rote Taste der Fernbedienung Zusatzdienste aufrufen. Auch Filme und Dokumentationen können über die Mediatheken gestartet werden – auch dann, wenn Sendungen gerade aufgenommen werden. Das war bei älteren Modellen nicht möglich.
Ausnahmsweise ungewohnt träge reagiert der Recorder lediglich beim zeitversetzten Fernsehen: Wird die laufende Sendung per TimeShift pausiert, dauert es rund fünf Sekunden, bis diese Funktion verfügbar ist.
Der TV-over-IP-Standard erlaubt es, Sendungen von der Festplatte an einen kompatiblen Fernseher oder an eine Settop-Box im selben Netzwerk zu streamen. Per DLNA klappt es rasend schnell, auf Bilder, Musik und Videos eines PCs oder Notebooks zuzugreifen, die ebenfalls in das Netzwerk integriert sind.
Wirklich gelungen ist Panasonics App »Media Center« für mobile Apple- und Android-Geräte, um auch von unterwegs die volle Kontrolle über den Recorder zu behalten. Über die Anwendung kann man komfortabel beliebige Sendungen programmieren, beispielsweise am Urlaubsort, um keine Folge seiner Lieblingsserie zu verpassen.
Anschließend genügt es, einen beliebigen Titel zur Wiedergabe im Aufnahmearchiv anzutippen. Hier kann man wählen zwischen den Auflösungen 720p mit einem Datendurchsatz von 6 Mbit/s und 360p mit 2 Mbit/s. Etwas Geduld ist gefragt, ehe der Clip startet. Dann läuft er allerdings ohne Ruckler und Unterbrechungen durch. Per Fingertipp sind 10-Sekunden-Sprünge zurück und 60-Sekunden-Sprünge nach vorne möglich. Natürlich kann man aber auch an eine beliebige Stelle im Film scrollen.
Bildqualität
Bei aller Euphorie über die umfangreichen Aufnahme- und Multimedia-Funktionen: Der DMR-UBS90 beherrscht natürlich auch die Wiedergabe von UHD-Blu-ray-Discs mit HDR (High Dynamic Range), also erweitertem Kontrastumfang. Und wie! In der Dokumentation »Wunder der Arktis« kann man jeden einzelnen Eiskristall erkennen.
Die eisigen Landschaften sind extrem detailreich und scharf, die unterschiedlichen Weiß-, Grau- und Blautöne arbeitet der Player fein heraus. Noch nie hat man das Fell eines Eisbären so fein gezeichnet gesehen wie in diesen Sequenzen – ein geringer Abstand zum Flat-TV vorausgesetzt, sonst verpufft der Effekt der zusätzlichen Pixel.
Hinzu kommen unzählige Möglichkeiten zur Bildverbesserung, auf die wir hier gar nicht im Detail eingehen möchten, denn schon in den Grundeinstellungen bietet der Panasonic DMR-UBS90 ein hervorragendes Bild.
Panasonic DMR-UBS90 im Testspiegel
Kritik am Panasonic-Recorder ist in den Fachmedien ein Fremdwort. Der DMR-UBS90 wird kollektiv gelobt. So kommt die Audiovision zu folgendem Ergebnis:
»Es gibt fast nichts, was Panasonics neues Recorder-Flaggschiff DMR-UBS90 nicht kann: UHD-Blu-rays abspielen, UHD-Sender aufnehmen und UHD-Clips abspielen – alles kein Problem. Einmalig sind auch die Internetoptionen für Live-TV-Streaming auf Mobilgeräte. Er verdient sich selbst ohne YouTube und Dolby Vision ein Highlight sowie Referenz-Status.“
Außerdem attestieren die Tester dem Gerät tolle Optionen zur Bildverbesserung:
»Panasonics neu entwickelter HCX-Prozessor mit 10-Bit-Farbtiefe stellt diverse Schärferegler für Luminanz (Hohe und Mittlere Frequenz), Chroma und Konturen sowie drei Rauschfilter bereit. Neben üblichen Justagen von Kontrast, Helligkeit, Farbsättigung und Farbton passen die Funktionen ,Tonwertkurve (weiß)‘ und ,Tonwertkurve (schwarz)‘ helle beziehungsweise dunkle Kontraste an. Schließlich variiert auch die Funktion ,Dynamikbereichsanpassung‘ die Gamma-Kennlinie von HDR-Videos feinstufig.«
Auch im AV-Magazin erntet der Panasonic überschwängliches Lob:
»Highlight der neuen Generation ist zweifelsohne der integrierte UHD-Player, der die 4K UHD-Disc mit einer beeindruckenden Schärfe und harmonischen Bildnatürlichkeit in Szene setzt. Zusammen mit der HDR-Fähigkeit wird die Qualität auf ein ganz neues Niveau gesetzt. Darüber hinaus ist der Recorder in der Lage, TV-Aufzeichnungen dauerhaft auf Blu-ray-Disc oder DVD zu kopieren. Dieses Konzept aus Empfangen, Aufnehmen und Archivieren ist einzigartig und gibt es nur bei Panasonic.«
In der HifiTest hebt Autor Dirk Weyel unter anderem positiv hervor, dass die Bedienung nicht unter der enormen Funktionsfülle leidet (Ausgabe 03/2017):
»Der Panasonic DMR-UBS90 ist das Rundum-sorglos-Paket für alle, die ein ,All-in-one‘-Gerät suchen. Der Ultra-HD-Blu-ray-Rekorder empfängt alle freien und verschlüsselten TV- und Radioprogramme vom Satelliten, bietet Zugang zum Internet, lässt sich ins Heimnetzwerk einbinden und kann Inhalte verlustfrei auf der eingebauten Festplatte aufzeichnen. Zudem bietet er einen eingebauten Ultra-HD-Blu-ray-Player mit Brennfunktion […] Ob dieser umfangreichen Funktionen überzeugt der Panasonic DMR-UBS90 mit einfacher Bedienung, übersichtlichen Menüs und zahlreichen Komfortfunktionen.“
Außerdem getestet
Panasonic DMR-UBS70
Wir bleiben bei Panasonic: Die beiden jüngsten und günstigsten UHD-Recorder hören auf die Namen DMR-UBS70 bzw. DMR-UBC70, je nachdem, ob man seine Programme per Satellit oder via Kabel/DVB-T2 empfangen möchte. Panasonic hat bei ihnen zusätzliche Merkmale wegrationalisiert, um an der Preisschraube drehen zu können.
So ist die Festplatte auf 500 Gigabyte eingedampft worden. Im DR-Modus passen 35 Stunden UHD-Material mit einem Datendurchsatz von 28 Mbit/s auf die Festplatte, bei HD-Material mit 14 Mbit/s verdoppelt sich die Aufnahmedauer auf rund 70 Stunden. Auf einen digitalen koaxialen Audio-Audioausgang, den der DMR-UBS80 und der DMR-UBC80 haben, muss man verzichten. Das Display ist zudem mit einer Matrix- statt einer Segmentanzeige ausgestattet, alles andere ist exakt so wie bei den 80er Modellen.
Zwei Aufnahmen sind ebenfalls parallel möglich, die Recorder begeistern durch ihre hohe Performance und die flexiblen Eigenschaften. Wer sehr viel aufnimmt und zu faul zum Löschen oder Brennen ist, sollte eher zum DMR-UBS80 oder DMR-UBC80 mit der doppelt so großen Festplatte greifen. Für alle anderen können wir auch die Panasonic-Modelle DMR-UBS70 und DMR-UBC70, abgesehen von der etwas geringeren Ausstattung, uneingeschränkt empfehlen.