Ultraschallreiniger eignen sich vor allem für die Reinigung von Gegenständen mit einer komplexen oder filigranen Oberflächenstruktur. Es lassen sich eine ganze Reihe an Objekten säubern von Schmuck über Brillen bis hin zu Rasierköpfen oder Zahnprothesen.
Um die gründliche Reinigung großer Gegenstände kümmert sich unser Testbericht der besten Hochdruckreiniger.
Die Reinigung mit diesen Ultraschallgeräten ist besonders schonend und kommt ohne chemische Reinigungsmittel aus. Wir haben 15 Ultraschallreiniger getestet.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Grundig UC 6620

Unser Favorit ist der Ultraschallreiniger UC 6620 von Grundig. In seinem 500-Milliliter-Tank wurden unsere verschmutzten Testmünzen innerhalb von 360 Sekunden vollständig sauber. Für diese zügige sowie gründliche Reinigungsleistung sorgt das Ultraschallfeld mit einer ordentlichen Frequenz von 48 Kilohertz. Darüber hinaus sind seine Knöpfe mit einer angenehmen Haptik versehen, sein Display gut ablesbar und der Geräuschpegel angenehm leise – ein tolles Gesamtpaket!
Sanitas SUR 42

Eine ebenso gründliche Reinigung bietet der Sanitas SUR 42. Der Ultraschallreiniger ist modern in Silber und Weiß gehalten und reinigte im Test die Münzen vollständig, sodass keine Verschmutzung übrig blieb. Dazu kommt die ausführliche Anleitung und die einfache Bedienung: Dank des klappbaren Griffs kann der Reinigungskorb sehr leicht in den Tank eingesetzt und herausgenommen werden.
Newgen Medicals PE1753

Der Newgen Medicals PE1753 hat mit 1400 Millilitern den größten Wassertank im Testfeld. Auch hier wird die Verunreinigung bis auf einen kleinen Rest gut entfernt. Die Tasten haben alle einen guten Druckpunkt und der Wassertank lässt sich dank transparentem Deckel auch gut einsehen. Auf der anderen Seite ist dieses Gerät im Betrieb etwas laut und das Display lässt sich nicht ganz so gut ablesen.
Pelcas CDS-200A

Der runde Ultraschallreiniger CDS-200A von Pelcas kommt mit viel Zubehör, einem angenehm großen 750-Milliliter-Tank und einer guten Reinigungsleistung. Eine CD-Halterung, ein Reinigungskorb sowie eine Uhrenhalterung sind auch mit dabei. Der Wassertank ist außerdem zum Befüllen und Reinigen vollständig abnehmbar.
LifeBasis CDS-100

Dank der Touch-Tasten und des abnehmbaren Kabels ist die Bedienung des LifeBasis CDS-100 besonders leicht. Tank und Reinigungskorb sind gut einseh- und. entnehmbar. Auch hier kann man die Reinigungsdauer selbst festlegen und die Münzen sind bei Beendigung des Vorgangs tatsächlich weniger verschmutzt. Andererseits brummt der Ultraschallreiniger im Betrieb etwas laut und das Display könnte besser abzulesen sein.
Vergleichstabelle

- Zeit einstellbar
- Display gut ablesbar
- Tank trotz leichter Tönung des Deckel gut einsehbar
- Hohe Frequenz
- Reinigt die Münzen vollständig und leise
- Kein Netzschalter für den Strom

- Zeit einstellbar
- Knöpfe mit guten Druckpunkten
- Korb gut entnehmbar
- Tank gut einsehbar
- Reinigt die Münzen vollständig
- An-/Aus-Knopf etwas schwammig
- Display im Winkel nicht so gut ablesbar

- Zeit einstellbar
- Tasten mit gutem Druckpunkt
- Tank gut einsehbar
- Reinigt gut
- Steht etwas wacklig
- Display nicht so gut ablesbar
- Etwas laut
- Münzen werden nicht ganz sauber

- Abnehmbarer Wassertank
- Display gut lesbar
- Runder Tank (gut für CDs/DVDs)
- Säubert Münzen gut
- Intensitätsstufen machen keinen Sinn
- Münzen waren am Ende noch geringfügig verschmutzt
- Tank nicht gut einsehbar

- Zeit einstellbar
- Leichte Bedienung dank Touch-Tasten
- Korb gut entnehmbar
- Abnehmbares Stromkabel
- Reinigt gut
- Display etwas schwierig abzulesen
- Recht lautes Brummen
- Münzen werden nicht ganz sauber

- Mit Wärme- und Abkühlfunktion
- Abnehmbares Ladekabel
- Großer Tank
- Touch-Display
- Netzschalter für Strom
- Deckel beschlägt
- Münzen werden nicht ganz sauber

- Mit Korb und Uhrenhalterung
- Display gut ablesbar
- Langes, abnehmbares Ladekabel
- Säubert Münzen gut
- Eher laut
- Münzen waren am Ende noch minimal verschmutzt

- Zeit einstellbar
- Tasten mit gutem Druckpunkt
- Deckel öffnet sich auf Knopfdruck
- Reinigt gut
- leise
- Tank nicht so gut einsehbar
- Korb nicht so leicht entnehmbar
- Münzen werden nicht ganz sauber

- Tank gut einsehbar
- Korb gut entnehmbar
- Keine Zeiteinstellung
- Recht laut
- Münzen werden nicht wirklich sauber

- Korb gut entnehmbar
- Tank schwierig einzusehen
- Keine Zeiteinstellung
- Kein Display
- Etwas laut
- Münzen werden nicht wirklich sauber

- Zeiteinstellung
- Tank nicht gut einsehbar
- Anleitung nicht gut verständlich
- Recht laut
- Nerviger Piepton
- Münzen werden nicht wirklich sauber

- Pinzette und zwei Putztücher im Lieferumfang
- Mit gratis Reinigungsmittel
- Etwas anderes Design
- Mit "Temperaturüberhitzungsschutzprogramm"
- Geringes Gewicht
- Münzen werden auch nach langer Zeit nicht sauber
- Kürzester Timer: 300 Sekunden
- Recht laut

- Keine Zeiteinstellung
- Kein Display
- Recht laut
- Tank nicht so gut einsehbar
- Münzen werden nicht wirklich sauber
Saubere Schwingungen: Ultraschallreiniger im Test
Ein Ultraschallreiniger wird dafür genutzt, Gegenstände mit einer filigranen oder komplexen Oberfläche nur mit Wasser und ohne chemische Zusätze zu reinigen. Die Reinigungsgeräte bestehen aus einem Korpus aus Kunststoff oder Metall und einer Edelstahlwanne im Inneren. Bei den Modellen für den Hausgebrauch ist die Wanne recht kompakt und hat meist ein Volumen von 500 bis 600 Millilitern. Ein Ausnahme im Testfeld ist der Newgen Medicals, der ganze 1,4 Liter Fassungsvolumen zu bieten hat.

Auf der Vorder- oder Oberseite befinden sich die Bedienelemente, meist bestehend aus dem An-/Ausschalter, einer Start- und einer Stopp-Taste und der Timer-Taste für die Zeiteinstellung. Viele Modelle verfügen auch über ein Display, auf dem die verbleibende Reinigungsdauer angezeigt wird. Mit Strom werden die Ultraschallreiniger über ein Netzkabel versorgt, Modelle mit Akkubetrieb sind sehr selten. Bei manchen Ultraschallgeräten kann das Kabel auch abgenommen werden, was das Befüllen der Edelstahlwanne vereinfacht. Diesen Luxus bietet im Testfeld allerdings nur der LifeBasis CDs-100.

Befüllt wird der Tank mit Leistungswasser oder destilliertem Wasser. Reinigungsmittel kann hinzugegeben werden, das verbessert die Reinigungsleistung. Es sollten aber keine brennbaren Flüssigkeiten als Reinigungsmittel genutzt werden, da sich diese durch den Wärmeeintrag des Ultraschalls entzünden könnten. Zur Verbesserung der Reinigungsleistung kann auch Warmwasser genutzt werden, oder man reinigt die Gegenstände mit einer Bürste oder einem Tuch vor. Auch zwischen den Reinigungsdurchgängen das Wasser zu wechseln kann helfen.
Die meisten Ultraschallreiniger haben eine Einsatz- bzw. Reinigungskorb aus Kunststoff oder Metall zu bieten, in dem kleinere Gegenstände gereinigt werden können. Besonders praktisch ist es, wenn der Korb zudem mit einem Griff ausgestattet ist – so lässt er sich leichter einsetzen und herausnehmen. Darüber hinaus bieten viele Ultraschallreinigungsgeräte einen Bogeneinsatz, an dem Armbänder und Armbanduhren befestigt werden können. Vereinzelt findet man im Zubehör auch eine Spindel für die Reinigung von CDs und DVDs. Zu beachten ist, dass all diese Einsätze 30 Prozent der Ultraschallwellen absorbieren und so den Reinigungseffekt mindern.


Die Hersteller statten die Ultraschallreiniger für den Hausgebrauch mit einer automatischen Zeitschaltuhr aus, die den Reinigungsvorgang nach drei oder fünf Minuten automatisch stoppt. Andere Modelle bieten auch eine individuelle Zeiteinstellung, bei der man aus unterschiedlichen Laufzeiten wählen kann. Meist lässt sich hier eine Zeit zwischen 90 und 600 Sekunden einstellen. Für nicht allzu stark verschmutzte Gegenstände reicht eine Zeitspanne von drei bis fünf Minuten, ansonsten kann man entweder die Zeit erhöhen oder den Reinigungsprozess erneut starten.
Wie arbeitet ein Ultraschallreiniger?
Ultraschallreiniger verwenden das Prinzip der Kavitation, um wirkungsvoll gegen Verunreinigungen und Ablagerungen vorzugehen. Der Begriff Kavitation bezeichnet den Vorgang, bei dem sich in Flüssigkeiten Hohlräume bilden, die dann wieder zerfallen. Das geschieht durch Druckschwankungen in der Flüssigkeit, die mithilfe von Ultraschall erzeugt werden.

Der Ultraschall erzeugt Schallwellen, die das Wasser permanent in Schwingungen versetzen und in der Flüssigkeit einen Über- und Unterdruck erzeugen. Dadurch entstehen im Wasser des Ultraschallbads kleine Bläschen. Durch die Wellenbewegung des Wassers schwellen die auf ein Vielfaches ihres ursprünglichen Durchmessers an, bis sie irgendwann platzen. Lagern sich die Bläschen dann an den Verunreinigungen an und platzen dort, entfernen sie diese mit Überdruck und einem kleinen harten Wasserstrahl, auch Mikrojet genannt.
Schmutz wird von kleinen Bläschen entfernt
Die Bläschen gelangen in die kleinsten Winkel und entfernen so Schmutz auch dort, wo man mit anderen Reinigungsmethoden nicht so gut hinkommt. Für die Größe der Bläschen ist die Frequenz entscheidend – je höher die ist, desto kleiner sind die Bläschen und desto schonender ist die Reinigung. Die modernen Ultraschallreiniger für den Hausgebrauch arbeiten meist mit einer Frequenz zwischen 30.000 und 50.000 Hertz. Die getesteten Modelle liegen alle zwischen 42.000 und 45.000 Hertz.
Was darf in den Ultraschallreiniger?
Professionelle Ultraschallreiniger finden sich häufig bei Uhrmachern, Augenoptikern, Zahntechnikern oder auch in der Goldschmiede. Das zeigt schon eine kleine Auswahl an Bereichen, in denen die Ultraschallreinigungsgeräte eingesetzt werden können. Generell lässt sich sagen, dass alle Objekte aus polymeren, synthetischen Materialien sowie aus Metall und Glas im Ultraschallreiniger gesäubert werden können.

So können Brillen in den Ultraschallreiniger, sofern das Gestell nicht aus Naturmaterialien besteht. Silber- oder Edelstahlbesteck ist ebenfalls geeignet, allerdings hilft die Kavitation nicht bei angelaufenem Besteck, das sollte besser mit einem Silberputztuch gereinigt werden.
Wie bereits erwähnt bieten viele Ultraschallreiniger Zubehör für die Reinigung von Schmuck, Armbanduhren sowie CDs und DVDs. Man sollte aber darauf achten, dass die Uhr wasserdicht ist und die CDs und DVDs keine Kratzer haben. Schmuck sollte aus Gold oder Silber bestehen und keine empfindlichen Juwelen wie Perlen oder Smaragde haben.
Weitere Gegenstände sind beispielsweise Rasierköpfe und -klingen, Zahnprothesen, Nagelscheren, -feilen und -knipser sowie alte Münzen oder auch Gegenstände mit Kalkablagerungen.
Und was nicht?
Objekte aus Naturmaterialien wie Holz oder Leder oder auch Perlen und Korallen sollten nicht in den Ultraschallreiniger gegeben werden, da ansonsten die Oberfläche der Gegenstände schwer beschädigt werden kann. Versilberter Modeschmuck könnte sich durch die Ultraschallreinigung verfärben und die Beschichtung könnte sich ablösen.
Holz oder Leder gehören nicht in den Ultraschallreiniger
Ebenfalls nicht geeignet sind Automatik-Uhren – auch wenn sie wasserfest sind. Die Ultraschallwellen könnten das Uhrwerk beschädigen. Gegenstände, die mit einer Farbschicht, einer Lackierung oder einem anderen Finish versehen sind, sollten ebenfalls anderweitig gereinigt werden. Die Beschichtung könnte durch die Kavitation beschädigt werden.
Zu guter Letzt sollten Brillen, CDs, DVDs und andere Gegenstände mit Kratzern oder Beschädigungen nicht im Ultraschallreiniger gesäubert werden. Die Luftbläschen können die Kratzer weiter vertiefen.

Testsieger: Grundig UC 6620
Der Ultraschallreiniger UC 6620 von Grundig überzeugt mit seiner Reinigungsleistung. Diese ist nämlich nicht nur gründlich, sondern auch echt schnell! In seinem 500-Milliliter-Tank aus Edelstahl wurden unsere mit Handcreme und Make-up verschmutzten Testmünzen innerhalb von sechs Minuten vollständig sauber.

Für diese zügige, gründliche Reinigung sorgt die Frequenz von ganzen 48.000 Hertz, das ist die höchste in unserem Testfeld. Die meisten anderen Ultraschallreiniger für den Privathaushalt arbeiten mit Frequenzen zwischen 42 und 43 Kilohertz, mit einzelnen Ausnahmen von 45 bis 47 Kilohertz.
Das Ultraschallfeld wird beim Testsieger mit einer Frequenz von 48.000 Hertz erzeugt.
Der ovale Ultraschallreiniger wurde schlicht in Weiß designt. Sein abnehmbarer Deckel ist hellgrau getönt und ein schwarzes Display zeigt den verbleibenden Timer in angenehm großen Zahlen an. Insgesamt kann man Schmuck und sonstige kleine Gegenstände mithilfe des Timers zwischen 90 und 480 Sekunden säubern lassen. Weitere einstellbare Zeitabschnitte sind 180, 280 und 380 Sekunden.
Während der Reinigung hat kann man trotz der Tönung des Deckels gut ins Ultraschallbad hineinschauen, dieser beschlägt das Sichtfenster nämlich nicht.
Im Lieferumfang ist neben der Anleitung auch ein Siebeinsatz für die schonende Reinigung von Schmuck und kleinen Gegenständen vorhanden. An diesem befindet sich zusätzlich ein kleiner Clip, den man einrasten lassen kann, um den Korb in eine Uhrenhalterung zu verwandeln. Metallbänder von Armbanduhren können somit auf Wunsch gesäubert werden, ohne dass das Uhrwerk an sich nass wird.
Beim Testen waren die verschmutzten Münzen nach 180 Sekunden im Ultraschallreiniger bereits deutlich sauberer. Ein paar vereinzelte, kleine Flecken waren aber noch zu sehen. Nach 90 weiteren Sekunden waren die Verunreinigungen dann nur noch minimal, die Münzen waren also fast komplett sauber. 90 Sekunden später war dann wirklich überhaupt kein Schmutz mehr zu sehen. Wir haben die Münzen mit einem weißen Papiertuch abgewischt und es blieb auch schön weiß – eine Reinigungsleistung, die vergleichsweise schnell verlief! Die Lautstärke ist dabei mit 60,2 Dezibel auch angenehm.
Im Gesamtpaket erhält man mit dem Grundig UC 6620 also einen Ultraschallreiniger, der kleine Gegenstände vergleichsweise schnell und sehr gründlich säubert! Der Preis von etwa 41 Euro sowie die Leistung von 50 Watt sind dabei auch völlig in Ordnung.
Nachteile?
Als Nachteil ist bei diesem Ultraschallreiniger der fehlende Netzschalter für die Stromzufuhr zu nennen. Nachdem der Timer abgelaufen ist, schaltet sich das Reinigungsgerät zwar ab, allerdings muss man es manuell vom Strom trennen indem man den Stecker aus der Steckdose zieht.
Das Kabel ist auch nicht abnehmbar, das empfanden wir aber nicht als störend. Es ist weder zu lang noch zu kurz und bei der Reinigung auch kaum im Weg.
Der Grundig UC 6620 im Testspiegel
Unsere Kollegen von DasHaus haben den Grundig UC 6620 zum Preis-Leistungs-Sieger gekürt und dabei seine Reinigungsleistung gelobt:
Unser Preis-Leistungs-Sieger heißt Grundig UC 6620. Das kompakte Modell punktet mit viel Zubehör und erntet dank ordentlicher Reinigungsergebnisse größtenteils positive Nutzerbewertungen. Viele Anwender heben die wertige Optik des Reinigers hervor. Der Ultraschallreiniger wartet mit einem Fassungsvermögen von 500 Millilitern auf. Oberflächen behandelt das Modell von Grundig mit hochfrequenten Impulsen von 48.000 Hertz. Dank eines integrierten Timers schaltet das Gerät nach Ablauf der vorgewählten Zeit ab. Bei dieser Tankgröße ist die Leistungsaufnahme von 50 Watt angemessen und so sind zufriedenstellende Reinigungsergebnisse möglich. Von Herstellerseite wird der Grundig UC 6620 mit einem Siebeinsatz und einer zusätzlichen Uhrenhalterung ausgestattet. Ein Extra-Siebeinsatz ermöglicht eine schonende und gründliche Säuberung von Schmuck. Die Reinigung verläuft angenehm leise.
Alternativen
Die weiteren Empfehlungen haben mehr Zubehör oder auch einen größeren Wassertank fürs Ultraschallbad zu bieten. Bei der Reinigungsleistung unterscheiden sich die Ultraschallreiniger bis auf den Sanitas SUR 42 nicht groß voneinander, er ist neben dem Testsieger nämlich der einzige, der unsere Testmünzen vollständig säuberte.
Auch gut: Sanitas SUR 42
Der Sanitas SUR 42 bietet eine individuelle Zeiteinstellung, eine gute Bedienung und einen Reinigungskorb, der dank des klappbaren Griffs einfach eingesetzt und herausgenommen werden kann. Zudem ist dieser Ultraschallreiniger, neben dem Testsieger, der einzige im Test, der die Münzen wirklich vollständig reinigt.

Der SUR 42 ist ein modern designter Ultraschallreiniger in Silber und Weiß. Vorne auf der Oberseite befindet sich ein Display und die Bedienelemente bestehend aus Timer-Taste, Start-Taste und An-/Ausschalter. Bis auf letzteren haben die Knöpfe einen guten Druckpunkt und lassen sich so leicht bedienen. Der Deckel ist transparent, sodass der Wassertank gut einsehbar ist.
Als Zubehör gibt es einen Reinigungskorb für kleine Gegenstände. Er ist zudem mit einem klappbaren Griff ausgestattet, sodass der Korb gut aus dem Tank herausgenommen werden kann. Einen Bogeneinsatz für Armbanduhren gibt es zwar nicht, dafür aber eine Spindel für die Reinigung von CDs und DVDs. Die Gebrauchsanleitung ist mehrsprachig und gut verständlich. Darin finden sich auch allgemeine Informationen zur Ultraschallreinigung und die verschiedenen Anwendungsbereiche.
Die Reinigungszeit ist in fünf Stufen von 1:30 bis 7:30 Minuten einstellbar. Das geht über die Timer-Taste. Die verbleibende Zeit wird auf dem Display in Sekunden heruntergezählt. Mit dem An-/Ausschalter kann der Reinigungsvorgang unterbrochen werden. Nach Ende des Vorgangs schaltet sich das Ultraschallreinigungsgerät automatisch ab. Das Betriebsgeräusch liegt bei 62,9 Dezibel – der drittbeste Wert im Test.
Nach der Standardreinigungszeit von 180 Sekunden ist die Verschmutzung zwar etwas weniger geworden, aber noch recht deutlich zu sehen. Nach 450 Sekunden sind die Münzen dann tatsächlich komplett sauber und es ist keine Verunreinigungen mehr zu sehen. Der Sanitas sowie unser Testsieger von Grundig schafften das als einzige Modelle im Testfeld.
Kleine Minuspunkte haben wir trotz der sehr guten Reinigungsleistung auch entdeckt: Anders als die Timer- und die Start-Taste ist der An-/Aus-Knopf etwas schwammig. Zudem ist das Display im Winkel nicht ganz so gut ablesbar, sodass man zum Ablesen eher direkt vor dem Reinigungsgerät stehen sollte.
Großes Fassungsvolumen: Newgen Medicals PE1753
Mit 1750 Gramm ist der Newgen Medicals PE1753 der schwerste Ultraschallreiniger, bietet aber mit 1,4 Litern auch das größte Fassungsvermögen im Test. Auch die Reinigungsleistung ist im Vergleich gut.

Auf der Vorderseite des Gehäuses befindet sich das Bedienfeld mit separaten An- und Ausschaltern und der Set-Taste für die Zeiteinstellung. Die kann von 90 bis 480 Sekunden gewählt werden. Zur Erleichterung der Bedienung ist um die Set-Taste ein Ring angebracht, der angibt, welche Zeit für welchen Vorgang geeignet ist: 90 Sekunden sind »fast«, 180 und 280 »normal« und 380 bzw. 480 Sekunden »intensive«.
Die Tasten für die Bedienung haben einen guten Druckpunkt. Der Deckel hat in der Mitte einen durchsichtigen Kreis, sodass der Tank gut einsehbar ist. Mit dem Henkel lässt sich der Deckel auch abnehmen und aufsetzen. Leider steht der Reiniger aber ein wenig wacklig auf dem Tisch.
Als Zubehör ist ein Reinigungskorb, aber kein Bogeneinsatz für Armbanduhren mit dabei. Auf dem Display wird die verbleibende Zeit in Sekunden heruntergezählt. Allerdings liegt das Display wie hinter Milchglas und ist daher nicht so gut ablesbar. Während der Reinigung liegt die Betriebslautstärke bei 65,7 Dezibel – ein Mittelfeldplatz in unserem Test. Nach Beendigung des Vorgangs stoppt der Ultraschallreiniger automatisch.
Das Reinigungsergebnis ist im Testvergleich gut: Nach 180 Sekunden ist das 1€-Stück schon ganz gut sauber, auf den 20 Cent sind die Verschmutzungen aber noch deutlich zu sehen. Nach 460 Sekunden ist dann auch diese Münze so gut wie sauber und nur noch ein kleiner Rest an Verunreinigungen übrig.
Der Newgen Medicals PE1753 eignet sich mit seinem großen Wassertank vor allem für die Reinigung von etwas größeren Gegenständen.
Viel Zubehör: PELCAS CDS-200A
Der runde Ultraschallreiniger CDS-200A von Pelcas eignet sich formbedingt bestens für die Reinigung von CDs, DVDs und anderen runden, kleinen Gegenständen. Eine Brille hat im 750 Milliliter großen Wassertank jedoch auch Platz.

Im Zubehör sind sowohl eine CD- bzw. DVD-Halterung, ein Korb und eine Uhrenhalterung dabei. Der Ultraschallreiniger ist demzufolge auf eine Vielzahl kleinerer Gegenstände bestens vorbereitet. Ein individuell einstellbarer Timer mit minimal 90 und maximal 480 Sekunden erleichtert dabei die Reinigung.
Eine CD-Halterung, ein Korb und eine Uhrenhalterung: Das alles ist beim CDS-200A mit dabei!
Zum Starten drückt man zunächst den Power-Knopf, bis das Display »03« anzeigt, dann stellt man die gewünschte Zeit ein und anschließend betätigt man nur noch den Einschalt-Button. Die Bedienung ist also kinderleicht. Der Power-Knopf hat uns nur ein wenig verwirrt, da die Hersteller angeben, dass man stets die höchste Stufe, also »03«, verwenden soll. Wofür die anderen zwei Stufen gut sind, sei dahingestellt.
Besonders gut hat uns der vollständig abnehmbare Wassertank gefallen. Zum Befüllen sowie auch zum Säubern nimmt man ihn einfach aus dem Sockel und trägt ihn zum Waschbecken – einfacher geht’s nicht! Das Sichtfenster im Deckel beschlägt allerdings bei der Ultraschallreinigung, sodass man währenddessen nicht gut zusehen kann.
Im Test waren die Münzen nach 180 Sekunden noch mit größeren Make-up-Flecken versehen, nach weiteren 90 Sekunden waren diese dann deutlich kleiner. Wir gaben sie noch einmal 90 Sekunden lang in den Wassertank, bis nur noch ein einziger Schmutzfleck übrig war. Dieser verschwand nach weiteren 90 Sekunden leider noch nicht ganz. Nach dem allerletzten 90-Sekunden-Timer, also nach insgesamt 540 Sekunden, waren die Münzen dann aber recht sauber. Die Reinigungsleistung ist also insgesamt gut.
Wir empfehlen den Pelcas CDS-200A allen, die sich einen mittelgroßen Ultraschallreiniger mit viel Zubehör wünschen.
Gutes Handling: LifeBasis CDS-100
Besonders leicht lässt sich der LifeBasis CDS-100 bedienen, zudem bietet er als einziges Modell im Testfeld ein abnehmbares Stromkabel.

Die Bedienung des CDS-100 ist dank Touch-Tasten besonders einfach: Eine leichte Berührung genügt und man kann die Reinigungszeit von 90 bis zu 600 Sekunden einstellen. Der Deckel ist transparent und mit dem Griff vollständig abnehmbar. Auch das Kabel lässt sich einzeln abnehmen, was die Befüllung des Tanks vereinfacht. Als Zubehör ist ein Korb und ein Bogeneinsatz mit dabei.
Da der Korb ein kleines bisschen über den Rand des Wasserbeckens hinaussteht, lässt sich der Rand gut greifen und der Korb somit gut entnehmen. Auf dem Display läuft ein Countdown der Restzeit in Sekunden in blauen LEDs, die sind allerdings etwas blass, wodurch das Display ein wenig schwierig abzulesen ist.
Während der Reinigung ist ein recht lautes Brummen zu vernehmen, gemessen haben wir 65,6 Dezibel. Neben dem Display befindet sich links der An-/Ausschalter, rechts die Timer-Taste. Mit Off-Taste lässt sich der Vorgang unterbrechen, dann kann er entweder später fortgesetzt werden oder man verändert nochmal die Zeit und startet erneut. Nach Beendigung der Reinigung stoppt das Ultraschallgerät automatisch.
Nach dem ersten Reinigungsvorgang von 180 Sekunden ist die Verschmutzung schon etwas weniger geworden, aber noch recht deutlich zu sehen. Nach weiteren 300 Sekunden waren die Münzen wieder etwas weniger verschmutzt, sie wurden aber nicht vollständig sauber.
Eine besonders leichte Bedienung mit Touch-Tasten, abnehmbarem Kabel und individueller Zeiteinstellung – das alles bietet der LifeBasis CDS-100. Allerdings könnte auch hier die Reinigungsleistung etwas besser sein.
Außerdem getestet
Pelcas CDS-300
Der Pelcas CDS-300 ist der große Bruder des CDS-200A, er hat uns jedoch im Test nicht genauso gut überzeugt.
Er reinigt mit einer Frequenz von 42 Kilohertz, besitzt einen einstellbaren Timer von 90 bis maximal 600 Sekunden und ist mit einem 800 Milliliter großen Wassertank ausgestattet. Im Zubehör sind außerdem ein Korb sowie eine Uhrenhalterung dabei. Das Ladekabel kann man zur Reinigung auch angenehm abnehmen und ein Netzschalter sorgt für ein vollständiges Abschalten des Ultraschallreinigers. Beim Thema Lautstärke konnten wir 65 Dezibel messen, der Ultraschallreiniger könnte somit etwas leiser sein.
Gut gefallen haben uns die Wärme- und Abkühlfunktion. Das Wasser erwärmt sich bei der Reinigung und sollte somit eigentlich für mehr Sauberkeit sorgen. Im Test wurden die Münzen allerdings nicht komplett gereinigt. Nach 540 Sekunden waren sie immer noch leicht verschmutzt. Die Reinigungsleistung ist also insgesamt in Ordnung, kommt aber nicht an unseren Testsieger heran.
Die Haptik des Touch-Displays ist dafür sehr angenehm und die Bedienung kinderleicht: Man legt den Netzschalter neben der Ladebuchse um, wählt einen Timer aus und drückt auf den Einschaltknopf.
ToZoja SJ-W2
Der Ultraschallreiniger SJ-W2 von ToZoja reinigt mit einer Frequenz von 45.000 Hertz und hat eine angenehme Wassertankgröße von 650 Millilitern.
Ein einstellbarer Timer zwischen 90 und maximal 480 Sekunden sowie ein Korb und ein Uhrenhalter sind auch mit an Bord. Die Reinigungsleistung war im Test auch insgesamt gut, nach 450 Sekunden waren die Münzen nur noch minimal verschmutzt. Vollständig sauber wurden sie allerdings auch nach zweimaligem Testen nicht.
Das Display ist sehr gut ablesbar und der rosa Tankdeckel beschlägt auch während der Reinigung nicht. Man hat also stets gute Sicht. Das Ladekabel ist außerdem mit einer Länge von eineinhalb Metern recht lang sowie abnehmbar, das erleichtert die Reinigung über dem Spülbecken.
Die Lautstärke ist allerdings mit 73,3 Dezibel etwas unangenehm und könnte definitiv verbessert werden.
Esolom Ultraschallreiniger
Der Ultraschallreiniger von Esolom hat uns im Test besonders enttäuscht. Selbst nach 1.080 Sekunden bzw. 18 Minuten waren die Münzen noch stark befleckt. Eine große Veränderung war leider nicht zu sehen.
Der Ultraschallreiniger arbeitet mit einer Frequenz von 47.000 Hertz und hat einen etwas kleineren Wassertank von 400 Millilitern. Das Design ist schick, dunkelgrün und im Gegensatz zu allen anderen getesteten Modellen, mal etwas anderes. Im Zubehör ist außerdem einiges mit dabei: eine Pinzette, eine kleine Flasche gefüllt mit Reinigungsflüssigkeit, eine Art kleiner Tisch für Uhren und Schmuck sowie zwei Brillenputztücher.
Einen Timer kann man indirekt über den Einschaltknopf einstellen: Bei einmaligem Drücken leuchtet das kleine LED-Licht blau auf und ein 300 Sekunden langer Timer beginnt, bei zweimaligem Drücken wird die LED-Anzeige lila und der Timer beträgt nun 480 Sekunden. Der blau-leuchtenden Modus wird auch als »Metallreinigungsprogramm«, der violette Modus als »Nicht-Metallreinigungsprogramm« bezeichnet. Darüber hinaus ist das Ladekabel abnehmbar und ein sogenanntes »Temperaturüberhitzungsschutzprogramm« sorgt für eine automatische Abschaltung bei zu hohen Temperaturen.
Die Lautstärke des Ultraschallreinigers ist bisher mit 76,1 Dezibel die lauteste im Test, Verbesserungen sind hier also wünschenswert.
Das Zubehör ist vielfältig, die anschließende Reinigung einfach, das Design besonders und genügend Sicherheit ist ebenso gegeben. Die eigentliche Leistung des Ultraschallreinigers lässt in puncto Reinigung nur leider stark zu wünschen übrig. Eventuell säubert der Esolom ausschließlich bei Zugabe der mitgelieferten Reinigungsflüssigkeit gut, alle anderen Ultraschallreinigungsgeräte im Test haben es aber auch geschafft, die Verunreinigungen der Testmünzen nur mit Leitungswasser zu lösen.
LifeBasis CD-2840
Modern kommt der LifeBasis CD-2840 daher: Der Deckel öffnet sich auf Knopfdruck, die Zeit lässt sich individuell einstellen und der Reiniger arbeitet leise.
Der Deckel ist allerdings auch etwas dunkel getönt, sodass der Wassertank nicht so gut einsehbar ist. Als Zubehör ist ein Korb und ein Bogeneinsatz dabei. Der An-/Ausschalter und die Timer-Taste haben gute Druckpunkte und lassen sich somit leicht bedienen. Auf dem Display wird die restliche Zeit in Sekunden angezeigt.
Die Reinigungsdauer lässt sich von 90 bis 480 Sekunden einstellen. Das Betriebsgeräusch liegt bei 59,3 Dezibel – damit ist dieser Ultraschallreiniger der zweitleiseste im Testfeld. Nach der ersten Reinigung mit 180 Sekunden ist die Verschmutzung etwas weniger geworden, insbesondere bei dem 50-Cent-Stück. Nach 460 Sekunden sah es wiederum etwas besser aus, aber vollständig sauber wurden die Münzen nicht.
Das Ultraschallgerät stoppt nach der Reinigung automatisch, die blaue LED im Inneren erlischt. Der Korb lässt sich leider nicht ganz so leicht herausnehmen. Die mehrsprachige Anleitung ist bebildert, gut verständlich und gibt auch eine Erklärung darüber, welche Reinigungszeit für welche Art von Verschmutzung genutzt werden sollte.
Der LifeBasis CD-2840 hat ein modernes Design und arbeitet besonders leise, die Reinigungsleistung fällt aber ein wenig zurück.
Grundig UC 5620
Die Abdeckung des Grundig UC 5620 ist zwar leicht dunkel getönt, aber trotzdem recht gut einsehbar. Der Korb hat einen klappbaren Griff, so kann man ihn leicht wieder aus dem Tank entnehmen. Eine individuelle Zeiteinstellung gibt es nicht, laut Anleitung dauert ein Reinigungsvorgang fünf Minuten – wir haben nur acht Sekunden mehr gemessen.
Die Münzen wurden in zwei Durchgängen gereinigt, also insgesamt etwa zehn Minuten. Das ist fast die längste Reinigungszeit im Test, trotzdem waren die Münzen immer noch recht stark verschmutzt. Mit 68,1 Dezibel ist das Ultraschallreinigungsgerät auch etwas laut.
Caso CD-2800
Der Korb des Caso CD-2800 ist mit einem klappbaren Griff ausgestattet, sodass man ihn gut entnehmen kann. Der dunkle Deckel sorgt dafür, dass der Wassertank schwierig einzusehen ist. Zudem kann man hier die Reinigungszeit nicht individuell festlegen und es gibt kein Display.
Die Reinigungsdauer gibt der Hersteller mit drei Minuten an, gemessen haben wir 2:56 – das passt also. Die Münzen wurden im Test zweimal gereinigt, also insgesamt rund sechs Minuten. Danach ist die Verschmutzung nur geringfügig weniger geworden. Zudem ist das Gerät mit 65,9 Dezibel etwas laut.
Uten MK-182
Die Reinigungsdauer lässt sich beim Uten MK-182 auf eine, zwei oder drei Minuten festlegen. Längere Zeiten für stärkere Verschmutzungen gibt es nicht. Wir haben die Münzen zweimal drei Minuten gereinigt, konnten aber keine große Veränderung feststellen. Während der Reinigung ist das Ultraschallreinigungsgerät mit 68,5 Dezibel recht laut. Zudem ertönt bei jedem Tastendruck und bei Ende des Reinigungsvorgangs ein lauter, nerviger Piepton.
Die Abdeckung des Ultraschallreinigers ist etwas milchig und somit nicht gut einsehbar. Die kleine, beiliegende Anleitung ist zwar mehrsprachig, die Übersetzung ist allerdings etwas holprig und daher nicht so leicht verständlich.
LifeBasis D-2000
Der Ultraschallreiniger D-2000 von LifeBasis hat keinen Korb, nur einen Bogeneinsatz für Armbanduhren. Auch die Zeit lässt sich hier nicht individuell einstellen, ein Display gibt es ebenfalls nicht. Daher befindet sich auf dem Gehäuse nur der An-/Ausschalter. Da der Deckel eine dunkle Tönung aufweist, ist der Wassertank nicht so gut einsehbar. Das Fassungsvolumen ist mit 420 Milliliter etwas klein.
Die Zeit ist in der Anleitung mit drei Minuten angeben, wir haben 2:56 Minuten gemessen – das passt. Während der Reinigung ist das Reinigungsgerät mit 69,9 Dezibel das lauteste im Test, zudem ist das Betriebsgeräusch etwas schrill und unangenehm. Wir haben die Münzen insgesamt rund sechs Minuten gereinigt. Leider war die Verschmutzung trotzdem nicht signifikant weniger geworden. Da es hier keinen Korb gibt, muss man zum Herausholen der Gegenstände entweder ins Schmutzwasser greifen oder es umständlich abgießen.
So haben wir getestet
Für den Test haben wir 20- und 50-Cent- sowie 1- und 2-Euro-Stücke mit Handcreme und Make-up verschmutzt und die Verschmutzungen eintrocknen lassen. Dann wurden alle Ultraschallreiniger mit ein bis zwei Münzen bestückt und alle Münzen mindestens drei Minuten gereinigt. War danach keine Veränderung zu sehen, wurde die Zeit erhöht.


Doch das Reinigungsergebnis war nur ein Kriterium: Darüber hinaus wurde berücksichtigt, ob es eine individuelle Zeiteinstellung gibt. Wenn ein Display vorhanden war, wurde auch bewertet, wie gut sich dieses ablesen lässt. Außerdem wurde die Bedienung und die Betriebslautstärke beurteilt.
Die wichtigsten Fragen
Welcher ist der beste Ultraschallreiniger?
Der beste Ultraschallreiniger ist der Grundig UC 6620. Er bietet eine individuelle Zeiteinstellung und einen leicht entnehmbaren Siebeinsatz mit integrierter Uhrenhalterung. Auch die Bedienung ist mit den Knöpfen dank der guten Druckpunkte einfach. Zudem werden hier die Münzen nicht nur vollständig, sondern auch vergleichsweise zügig gereinigt. Daneben gibt es auch noch weitere Empfehlungen in unserem Test.
Wie funktioniert ein Ultraschallreiniger?
Ultraschallreiniger verwenden das Prinzip der Kavitation, um wirkungsvoll gegen Schmutz und Ablagerungen vorzugehen. Der Ultraschall erzeugt Schallwellen, wodurch im Wasser kleine Bläschen entstehen. Durch die Wellenbewegung des Wassers schwellen die auf ein Vielfaches ihres ursprünglichen Durchmessers an, bis sie irgendwann platzen. Lagern sich die Bläschen dann an den Verschmutzungen an und platzen dort, entfernen sie diese mit Überdruck und einem kleinen harten Wasserstrahl.
Welche Flüssigkeit kommt in einen Ultraschallreiniger?
Befüllt wird der Tank mit Leistungswasser oder destilliertem Wasser. Reinigungsmittel kann hinzugegeben werden, das verbessert die Reinigungsleistung. Es sollten aber keine brennbaren Flüssigkeiten als Reinigungsmittel genutzt werden, da sich diese durch den Wärmeeintrag des Ultraschalls entzünden könnten.
Was kann mit einem Ultraschallreiniger gereinigt werden?
Generell lässt sich sagen, dass alle Objekte aus polymeren, synthetischen Materialien sowie aus Metall und Glas im Ultraschallreiniger gesäubert werden können. Das betrifft Brillen, Gold- und Silberschmuck, Zahnprothesen, CDs, DVDs oder auch Rasierklingen und -köpfe.