USB-C-Hub Test: Usb C Hubs Test
test
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Der beste USB-C-Hub

Wir haben 8 USB-C-Hubs getestet. Der beste USB-C-Hub für die meisten ist der Ugreen 6-in-1 USB-C-Hub aufgrund der drei USB-A-Anschlüsse. Zwei vorgestellte Alternativen haben eine USB-A-Buchse weniger, bieten aber stattdessen jeweils einen alternativen Anschluss und PowerDelivery.

Michael Beck
Michael Beck
ist leidenschaftlicher Gamer und Musiker. Schon als kleiner Knirps hat er den Toshiba T3200 seines Vaters zur Spielemaschine umfunktioniert. Er schreibt unter anderem für GameStar, Golem und Mobygames. Als langjähriger Pop-Kultur- und Videospiel-Experte bei Fandom hat er zudem viel Erfahrung mit Audio- und Videoproduktion gesammelt.
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Moderne Laptops verzichten zugunsten eines leichten und besonders flachen Formats häufig auf viele Anschlussmöglichkeiten. Manchmal sind sogar nur noch zwei USB-C-Anschlüsse verbaut. In Zeiten von kabellosen Mäusen, Tastaturen, Headsets, WLAN-Druckern, der Cloud und vielem mehr ist das auch verständlich. Manchmal wünscht man sich aber mehr Steckplätze für USB-Sticks, externe Festplatten oder kabelgebundene Peripheriegeräte.

Der kleine USB-C-Anschluss ist zum Glück äußerst flexibel. Vor allem in der Ausführung USB-4 oder Thunderbolt lassen sich darüber nicht nur Daten übertragen, sondern auch Videosignale oder Strom, um ein angeschlossenes Gerät zu laden. Geräte mit einer Ladefunktion und einer Vielzahl an verschiedenen Anschlüssen wie HDMI, DisplayPort oder Ethernet werden meist als Docking-Station bezeichnet. Ein USB-C-Hub dagegen erhöht in erster Linie die Anzahl der verfügbaren USB-Anschlüsse, egal ob USB-A oder USB-C. Aufgrund der Flexibilität des USB-C-Standards verbauen viele Hersteller trotzdem auch andere Anschlussmöglichkeiten in USB-C-Hubs, weshalb die Grenzen fließend sind.

Günstige USB-C-Hubs gibt es bereits ab etwa 20 Euro. Teurere Geräte kostet je nach Funktionsumfang bis zu 100 Euro oder mehr. Der teuerste USB-C in unserem Test kostet 80 Euro. Bevor man sich für einen USB-C-Hub entscheidet, muss man wissen, welche Anschlüsse man benötigt. Wir haben 8 USB-C-Hubs getestet, damit man sich einen Überblick über die Auswahl verschaffen kann. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen

Testsieger

Ugreen 6-in-1 USB-C-Hub

Test USB-C-Hub: Ugreen 6-in-1 USB-C-Hub
Der 6-in-1 USB-C-Hub von Ugreen bietet drei USB-A-Anschlüsse, (micro)SD-Kartenleser und einen einfachen HDMI-Ausgang zum kleinen Preis. Mehr braucht man nicht.

Der Ugreen 6-in-1 USB-C-Hub ist der beste USB-C-Hub für die meisten, denn er löst ein zentrales Problem: fehlende USB-A-Ports. Und davon bietet der Ugreen-Hub drei Stück. Der Datendurchsatz ist mit maximal 5 Gigabit pro Sekunde zwar nur mittelmäßig, Hubs, die 10 Gigabit pro Sekunde bieten, sind allerdings auch oft deutlich teurer. Neben einem SD- und microSD-Kartenleser ist noch ein HDMI-Anschluss an Bord, allerdings nur in der Version 1.4.

Auch gut

Anker 341 7-in-1 USB-C-Hub

Test USB-C-Hub: Anker 341 7-in-1 USB-C-Hub
Ankers 7-in-1 USB-C-Hub hat zwar eine USB-A-Buchse weniger als unser Testsieger, verfügt aber über einen USB-C-Datenport und PowerDelivery.

Im Vergleich zu unserem Testsieger bietet der Anker 341 7-in-1 USB-C-Hub zwei zusätzliche USB-C-Anschlüsse, einer davon dient als Passthrough für Strom, um angeschlossene Geräte laden zu können. Der andere ist ein Datenschluss, um zum Beispiel Daten von einem USB-C-Stick zu transferieren. Schade ist, dass der USB-C-Port genauso wie die beiden USB-A-Pendants nur eine maximale Datenübertragung von 5 Gigabit pro Sekunde erlaubt. Für die meisten dürfte das allerdings ausreichen, da schnellere Hubs oft auch deutlich teurer sind. Leider ist der Anker-Hub etwas klobig und wirkt mit seinem Plastikgehäuse nicht sehr wertig, weshalb es nur für den zweiten Platz gereicht hat.

Für 4K-Wiedergabe

Dockteck 7-in-1 USB-C-Hub

Test USB-C-Hub: Dockteck 7-in-1 USB-C-Hub
Der 7-in-1 USB-C-Hub von Dockteck eignet sich dank HDMI 2.0 für die Wiedergabe von 4K-Videos – vorausgesetzt, das angeschlossene Gerät bietet den DisplayPort Alt Mode oder Thunderbolt.

Der Dockteck 7-in-1 USB-C-Hub verfügt über PowerDelivery per Passthrough mit einer Ladeleistung von bis zu 100 Watt. Jedoch bietet der nur zwei USB-A-Anschlüsse mit 5 Gigabit pro Sekunde Übertragungsgeschwindigkeit. Für die Wiedergabe von 4K-Videos ist außerdem der HDMI-Ausgang in der Version 2.0 äußerst praktisch, da dieser eine Bildwiederholungsrate von 60 Hertz unterstützt. Die meisten anderen USB-C-Hubs im Test bieten hier nur HDMI 1.4 mit maximal 30 Hertz bei 4K. Das ummantelte Kabel ist zudem angenehm flexibel im Vergleich zu den anderen Test-Hubs.

Vergleichstabelle

TestsiegerUgreen 6-in-1 USB-C-Hub
Auch gutAnker 341 7-in-1 USB-C-Hub
Für 4K-WiedergabeDockteck 7-in-1 USB-C-Hub
Lemorele 8-1-in USB-C-Hub
Ltuae USB-C-Hub
Anker 655 8-in-1 USB-C-Hub
Novoo 5-in-1 USB-C-Hub
Hiearcool 7-in-1 USB-C-Hub
Test USB-C-Hub: Ugreen 6-in-1 USB-C-Hub
  • Drei USB-A-Anschlüsse (5 Gbps)
  • Kompakt & leicht
  • Gute Verarbeitung
  • Kein USB-C-Daten­anschluss
Test USB-C-Hub: Anker 341 7-in-1 USB-C-Hub
  • USB-C-Datenanschluss (5 Gbps)
  • Langes Kabel
  • Inkl. Aufbewahrungs­tasche
  • PowerDelivery
  • Nur zwei USB-A-Anschlüsse
  • Plastikgehäuse
  • Groß
Test USB-C-Hub: Dockteck 7-in-1 USB-C-Hub
  • Langes, flexibles Kabel
  • HDMI 2.0
  • Inkl. Aufbewahrungs­tasche
  • PowerDelivery
  • Nur zwei USB-A-Anschlüsse
  • Sehr lang
Test USB-C-Hub: Lemorele 8-1-in USB-C-Hub
  • Drei USB-A-Anschlüsse (5 Gbps)
  • USB-C-Daten­anschluss (5 Gbps)
  • Kompakt & leicht
  • PowerDelivery
  • Kurzes, etwas zu starres Kabel
  • Mittelmäßige Verarbeitungs­qualität
Test USB-C-Hub: LTUAE USB-C-Hub
  • Drei USB-A-Anschlüsse (5 Gbps)
  • Kompakt & leicht
  • Sehr grelle Status­leuchte
  • Kurzes Kabel
Test USB-C-Hub: Anker 655 8-in-1 USB-C-Hub
  • USB-A mit 10 Gbps
  • HDMI 2.0
  • Angenehme Haptik durch Kunst­leder
  • PowerDelivery
  • Nur zwei USB-A-Anschlüsse
  • Stecker verdeckt andere Anschlüsse
  • Groß
  • Teuer
Test USB-C-Hub: Novoo 5-in-1 USB-C-Hub
  • Klein & leicht
  • Langes Kabel
  • Nur zwei USB-A-Anschlüsse
Test USB-C-Hub: Hiearcool 7-in-1 USB-C-Hub
  • Langes Kabel
  • Kompakt & leicht
  • PowerDelivery
  • Nur zwei USB-A-Anschlüsse
  • Sehr grelle Status­leuchte
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Einer für alle, alle für einen: USB-C-Hubs im Test

Wer sich heutzutage einen neuen Laptop kauft, steht häufig vor der Qual der Wahl: Soll es ein etwas größeres Modell sein, das über alle nötigen Anschlüsse verfügt, die man möglicherweise braucht? Oder doch lieber ein möglichst kleines, leichtes Notebook, das aber im schlimmsten Fall nur über zwei USB-C- bzw. Thunderbolt-Anschlüsse verfügt? Dank USB-C-Hubs fällt diese Entscheidung leichter. Man muss sich dann unterwegs nicht ärgern, weil man keine Daten von einem USB-Stick auf den Computer übertragen kann oder dem integrierten Akku der kabellosen Maus der Saft ausgeht und keine Buchse mehr für das Ladekabel frei ist.

Kabellose Geräte verlangen nach USB-An­schlüssen

USB-C-Hubs sind meist kleine, kompakte Geräte, die mit einem integrierten Kabel am USB-C- oder Thunderbolt-Anschluss eines Computers oder Tablets angeschlossen werden. An ihnen lassen sich in der Regel Geräte mit USB-A-Stecker anschließen. Oft bieten sie auch Steckplätze für SD- und microSD-Karten oder weitere Anschlüsse. Die Geschwindigkeit der Datenübertragung hängt einerseits vom Hub selbst und den verbauten Buchsen ab.

USB-Anschlüsse mit einer Geschwindigkeit von 5 Gigabit pro Sekunde reichen für die meisten Fälle oft schon aus. Müssen jedoch große Dateien wie 4K-Videos kopiert werden, spart man sich mit schnelleren 10-Gigabit-Anschlüssen deutlich Zeit. Die hohe Übertragungsgeschwindigkeit lässt sich allerdings nur nutzen, wenn der Anschluss am Laptop über die gleiche oder eine höhere Geschwindigkeit verfügt – zum Beispiel mit USB 4 oder Thunderbolt (erkennbar an einem kleinen, gezackten Blitzsymbol neben der Buchse). Wird zudem auf mehrere am Hub eingesteckte Geräte zugegriffen, müssen diese sich die zur Verfügung stehende Bandbreite teilen und bremsen sich gegebenenfalls gegenseitig aus.

Unterschied zwischen Dockingstation und USB-Hub

Die Begriffe »Dockingstation« und »Hub« werden heutzutage oft gleichgestellt. Selbst Hersteller gehen sehr großzügig mit den Begriffen um und nutzen sie synonym. Klassischerweise erhöhen USB-Hubs die Anzahl an USB-Steckplätzen und bieten zusätzlich SD- und microSD-Karten-Adapter, während Dockingstationen unter anderem auch Video-Ausgänge wie HDMI, DisplayPort oder VGA, Ethernet-Buchsen für LAN-Kabel und Anschlüsse für Kopfhörer bieten.

»Hub« und »Dockingstation« werden häufig synonym verwendet

Ein moderner USB-C-Anschluss kann deutlich mehr Möglichkeiten bieten als ein gewöhnlicher USB-A-Anschluss, muss aber nicht. Daher werden auch in USB-C-Hubs häufig andere Anschlüsse verbaut – oft leider auf Kosten der Anzahl an USB-Steckplätzen, von genau denen man aber mehr haben möchte. Angaben wie »7-in-1« lesen sich schließlich besser, auch wenn man als Kunde überhaupt keinen niedrig auflösenden HDMI- oder Kopfhöreranschluss braucht. Manchmal ist man dann aber doch froh, wenn der Hub noch einen zusätzlichen Anschluss bietet.

Auf zusätzliche Funktionen abseits der reinen Datenübertragung kann allerdings nur zugegriffen werden, wenn der angeschlossene Laptop oder das Tablet über den »DisplayPort Alt Mode« (für Videosignale) und »PowerDelivery« (für die Ladefunktion) verfügt. Ob das der Fall ist, erfährt man im Datenblatt des Geräts. Befindet sich neben der USB-C-Buchse ein kleines Blitzsymbol, handelt es sich um einen Thunderbolt-Anschluss, der automatisch beide Anwendungsfälle abdeckt.

Bietet der Hub PowerDelivery, muss an diesen ein USB-Netzteil angeschlossenen werden, das über ausreichend Leistung verfügt, um das gewünschte Gerät zu laden. Ebenfalls notwendig ist ein für PowerDelivery geeignetes USB-C-Kabel. Beides wird in der Regel nicht mitgeliefert.

USB-C-Hub Test: Ugreen Usb C Hub

Testsieger: Ugreen 6-in-1 USB-C-Hub

In unserem USB-C-Hub-Test legen wir vor allem Wert auf eine ordentliche Anzahl an USB-Steckplätzen, für weitere Anschlussarten und Zusatzfunktionen gibt es Dockingstationen. Hier hat der Ugreen 6-in-1 USB-C-Hub unter den von uns getesteten Geräten die Nase vorn – zumindest, wenn man keinen zusätzlichen USB-C-Steckplatz benötigt. Für diesen Fall haben wir aber auch eine gute Alternative parat.

Testsieger
Ugreen 6-in-1 USB-C-Hub
Test USB-C-Hub: Ugreen 6-in-1 USB-C-Hub
Der 6-in-1 USB-C-Hub von Ugreen bietet drei USB-A-Anschlüsse, (micro)SD-Kartenleser und einen einfachen HDMI-Ausgang zum kleinen Preis. Mehr braucht man nicht.

Der USB-Hub von Ugreen sticht vom Aussehen her nicht aus der Masse der Produkte hervor. Er besitzt das typische Alu-Gehäuse in Grau mit schwarzen Plastikblenden an den Seiten. Das auffälligste Erkennungsmerkmal ist wohl (abseits vom »Ugreen«-Schriftzug) die leicht abgeschrägte Fläche der Oberseite. Der Hub lässt sich dank der kompakten Maße von 11,5 x 3,5 x 1,2 Zentimetern schnell verstauen. Das Gewicht ist mit lediglich 57 Gramm erfreulich niedrig. Die meisten anderen Hubs wiegen aber oft nicht mehr. Das Kabel ist mit 16,5 Zentimetern ausreichend lang und nur etwas kürzer als bei unseren beiden vorgestellten Alternativen.

Auf der langen Seite befinden sich die wichtigsten Anschlüsse des Hubs. Die drei USB-A-Anschlüsse übertragen Daten mit einer Geschwindigkeit von jeweils bis zu 5 Gigabit pro Sekunde. Das entspricht heutzutage den Mindestanforderungen an einen ordentlichen USB-Port. 10 Gigabit wären natürlich besser, Hubs mit dieser Geschwindigkeit sind aber überwiegend deutlich teurer, wie zum Beispiel der Anker 655 8-in-1 USB-C-Hub. Außerdem muss der Anschluss des PCs diese Geschwindigkeit überhaupt erst unterstützen. Sofern man keine riesigen 4K-Videodateien kopiert, reichen die 5 Gigabit meist vollkommen aus – erst recht, wenn man lediglich Geräte wie Mäuse, Tastaturen oder Headsets anschließt.

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USB-C-Hub Test: Ugreen Usb C Hub Anschlüsse
Der Ugreen 6-in-1 USB-C-Hub besitzt drei USB-A-Buchsen und einen HDMI-1.4-Ausgang.
USB-C-Hub Test: Ugreen Usb C Hub Sd Kartenleser
Seitlich befinden sich außerdem ein SD- und ein microSD-Kartenleser.
USB-C-Hub Test: Ugreen Usb C Hub Unterseite Beschriftung
Auf der Unterseite befindet sich die Beschriftung der einzelnen Anschlüsse.

Neben den drei USB-Buchsen befindet sich noch ein HDMI-Ausgang, der genutzt werden kann, wenn das angeschlossene Gerät DisplayPort über USB-C unterstützt. Auflösungen in FullHD und QHD sind kein Problem. 4K wird allerdings nur mit 30 Hertz unterstützt. Wer eine ordentliche 4K-Wiedergabe mit flüssigen 60 Hertz sucht, greift besser zu unserer Alternativempfehlung, dem Dockteck 7-in-1 USB-C-Hub.

An der kurzen Seite befinden sich die Steckplätze für SD- und microSD-Karten. Deren Geschwindigkeit fällt mit maximal 104 Megabyte pro Sekunde nicht besonders hoch aus, die meisten anderen USB-C-Hubs haben hier aber meist nicht mehr zu bieten. Zum Kopieren von Fotos reicht das häufig aus. Insgesamt hat uns der Ugreen 6-in-1 USB-C-Hub sehr gut gefallen, da er Laptops um drei USB-A-Anschlüsse erweitert, nicht allzu teuer ist und zuverlässig funktioniert.

Nachteile?

Am USB-C-Hub von Ugreen hat uns wenig gestört. Ein zusätzlicher USB-C-Datenanschluss hätte uns allerdings gefallen. Den gibt es aber auf Wunsch in anderen Konfigurationen des Ugreen-Hubs und auch bei unserer nachfolgenden Alternative, dem Anker 341. Der SD-Kartenleser hätte ein wenig schneller ausfallen können, das gilt aber generell für die von uns getesteten Hubs.

Ugreen 6-in-1 USB-C-Hub im Testspiegel

Das von uns ausgewählte Testmodell wurde in Tests anderer Publikationen bisher nicht unter die Lupe genommen. Varianten des Ugreen-USB-C-Hubs mit anderen Anschluss-Konfigurationen wurden allerdings unter anderem bei stern.de, bild.de und notebookcheck.com ebenfalls gut bis sehr gut bewertet, was für die Qualität der Marke spricht.

Alternativen

Wenn die Anschlussmöglichkeiten des Ugreen 6-in-1 USB-C-Hubsnicht ausreichen sollten, stellen wir nachfolgend zwei interessante Alternativen vor, die mit einer USB-C-Datenbuchse oder einem 4K-HDMI-Anschluss sowie PowerDelivery aufwarten können.

Auch gut: Anker 341 7-in-1 USB-C-Hub

Der Anker 341 7-in-1 USB-C-Hub lässt sich schon fast eher als halbe Dockingstation bezeichnen, da er ein angeschlossenes Gerät mit Strom versorgen kann – vorausgesetzt es unterstützt PowerDelivery und der Hub selbst wird mit ausreichend Strom versorgt. Ein entsprechendes USB-Netzteil samt USB-C-Kabel muss allerdings separat vorhanden sein.

Auch gut
Anker 341 7-in-1 USB-C-Hub
Test USB-C-Hub: Anker 341 7-in-1 USB-C-Hub
Ankers 7-in-1 USB-C-Hub hat zwar eine USB-A-Buchse weniger als unser Testsieger, verfügt aber über einen USB-C-Datenport und PowerDelivery.

Von unserem Testsieger hebt sich der Anker-Hub durch den USB-C-Datenport ab, der eine Geschwindigkeit von bis zu 5 Gigabit pro Sekunde unterstützt. Dadurch büßt man die USB-C-Buchse, in der der Hub steckt, nicht komplett ein. Andererseits besitzt er einen USB-A-Anschluss weniger als unser Favorit. Hier muss man sich einfach überlegen, was einem selbst wichtiger ist. Die zwei vorhandenen USB-A-Ports haben ebenfalls einen Datendurchsatz von bis zu 5 Gigabit pro Sekunde, was für die meisten Anwendungsfälle ausreicht, sofern man keine riesigen Datenblöcke transferiert. Dann kann es nämlich ein bisschen länger dauern.

Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich SD- und microSD-Kartenleser, die sich in Sachen Geschwindigkeit nicht sonderlich von anderen USB-Hubs abheben. Daneben ist noch ein HDMI-Anschluss verbaut, der in der Version 1.4 maximal eine 4K-Auflösung mit 30 Hertz an Bildschirme überträgt. Niedrigere Auflösungen sind kein Problem.

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USB-C-Hub Test: Anker 341 Usb C Hub
Der Anker 341 USB-C-Hub ist etwas klobiger als andere Hubs.
USB-C-Hub Test: Anker 341 Usb C Hub Anschlüsse 1
Auf der einen Seite befinden sich die USB-Anschlüsse. Zweimal USB-A, einmal USB-C, jeweils mit 5 Gigabit pro Sekunde.
USB-C-Hub Test: Anker 341 Usb C Hub Anschlüsse 2
Gegenüberliegend sind der SD- und microSD-Kartenleser, der HDMI-Ausgang und der USB-C-Port für die optionale Stromversorgung zu finden.
USB-C-Hub Test: Anker 341 Usb C Hub Unterseite
Die leicht gummierte Unterseite ist anfällig für Fingerabdrücke.
USB-C-Hub Test: Anker 341 Usb C Hub Lieferumfang
Im Lieferumfang ist ein Transporttäschchen zum Schutz des Gehäuses enthalten.
USB-C-Hub Test: Anker 341 Usb C Hub Tasche
Der Hub sitzt etwas straff im seinem Täschchen.

Mit 18 Zentimetern ist das Verbindungskabel ausreichend lang, um nicht störend in der Luft zu baumeln. Das Gehäuse ist hochwertig verarbeitet. Im Gegensatz zu den meisten anderen USB-Hubs im Test besteht es jedoch nur aus Plastik, wodurch es sich etwas weniger wertig anfühlt und etwas schneller zerkratzt. Zum Schutz wird ein Transporttäschchen mitgeliefert. Der Anker-Hub ist mit den Maßen 11,8 x 5,3 x 1,5 Zentimetern deutlich klobiger als die meisten anderen Testkandidaten. Dennoch ist der Anker 341 7-in-1 USB-C-Hub ein gutes Gerät, eine solide Alternative zu unserem Testsieger und erfüllt seinen Zweck.

Für 4K-Wiedergabe: Dockteck 7-in-1 USB-C-Hub

Wie auch der vorangegangene Hub tendiert der Dockteck 7-in-1 USB-C-Hub fast schon eher in Richtung Dockingstation. Er ist vor allem für diejenigen empfehlenswert, die einen zusätzlichen HDMI-2.0-Anschluss benötigen, um 4K-Inhalte mit 60 Hertz auf einem Monitor wiederzugeben.

Für 4K-Wiedergabe
Dockteck 7-in-1 USB-C-Hub
Test USB-C-Hub: Dockteck 7-in-1 USB-C-Hub
Der 7-in-1 USB-C-Hub von Dockteck eignet sich dank HDMI 2.0 für die Wiedergabe von 4K-Videos – vorausgesetzt, das angeschlossene Gerät bietet den DisplayPort Alt Mode oder Thunderbolt.

Das Gehäuse mit den Abmessungen 13,7 x 3,4 x 1,4 Zentimetern ist schmal, aber etwas länger als bei den anderen USB-C-Hubs im Test. Es besteht aus dunkelgrauem Aluminium und wird seitlich von schwarzen Plastikblenden abgedeckt. Das Anschlusskabel ist umflochten und deutlich flexibler als die typischen gummierten Kabel. Die Kabellänge fällt mit 18 Zentimetern außerdem erfreulich lang aus.

Neben dem bereits erwähnten HDMI-2.0-Ausgang befinden sich die SD- und microSD-Kartenleser, die sich bei der Geschwindigkeit nicht besonders hervortun, sonst aber gut funktionieren. Daneben sind die beiden USB-A-Buchsen, die einen Datendurchsatz von bis zu 5 Gigabit pro Sekunden ermöglichen.

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USB-C-Hub Test: Dockteck Usb C Hub
Der USB-C-Hub von Dockteck hat ein flexibles, ummanteltes Kabel.
USB-C-Hub Test: Dockteck Usb C Hub Anschlüsse
Die Anschlussauswahl ist gut, vor allem wenn man den Hub zur Wiedergabe von 4K-Videos benötigt.
USB-C-Hub Test: Dockteck Usb C Hub Ethernet
Seitlich befindet sich ein Gigabit-Ethernet-Anschluss.
USB-C-Hub Test: Dockteck Usb C Hub Unterseite
Die Unterseite des Dockteck-Hubs.
USB-C-Hub Test: Dockteck Usb C Hub Lieferumfang
Im Lieferumfang ist eine Transporttasche enthalten.
USB-C-Hub Test: Dockteck Usb C Hub Tasche
Der USB-C-Hub lässt sich trotz seiner Länge gut verstauen.

Die letzte Schnittstelle in der Reihe ist der USB-C-Anschluss zur Stromversorgung, um ein angeschlossenes Gerät mit bis zu 100 Watt Strom zu versorgen und aufzuladen. Wie in dieser Preisklasse üblich wird ein USB-Netzteil samt passendem Kabel zusätzlich benötigt. Auf der kurzen Seite ist noch ein Ethernet-Anschluss mit einer Übertragungsleistung von einem Gigabit pro Sekunde untergebracht. Wer auf der Suche nach einem Multiport USB-C-Hub mit ordentlichem 4K-HDMI-Ausgang ist, kann ohne Bedenken zum Dockteck 7-in-1 USB-C-Hub greifen.

Außerdem getestet

Ltuae USB-C-Hub

Beim Ltuae USB-C-Hub sollte man genau darauf achten, welche Länge das Kabel haben sollte. 15 Zentimeter sind zwar nicht grundsätzlich zu kurz, bei unserem Laptop-Ständer hat allerdings ein halber Zentimeter gefehlt, damit der Hub nicht halb in der Luft hängt. Das kann unter Umständen ärgerlich sein. Mit drei USB-A-Ports (jeweils 5 Gigabit pro Sekunde), einem SD- sowie microSD-Karten-Adapter und HDMI 1.4 ist der Hub in Sachen Anschlüssen vernünftig aufgestellt. Wäre da nur nicht die grelle Statusleuchte, die am Sichtfeldrand immer etwas stört. Notlösungen wie Abkleben oder eine andere Position sind zwar möglich, sollten aber nicht notwendig sein. Der USB-C-Hub von Ltuae erfüllt trotzdem seinen Zweck, wenn man auf die Nachteile gefasst ist.

Novoo 5-in-1 USB-C-Hub

Der Novoo 5-in-1 USB-C-Hub ist ein sehr einfacher Hub. Die Anschlussmöglichkeiten umfassen zwei USB-A-Buchsen mit einer Übertragungsrate von jeweils bis zu 5 Gigabit pro Sekunde, einem SD- sowie microSD-Karten-Adapter und einem einfachen HDMI-1.4-Ausgang zur Übertragung von Videosignalen an einen Monitor. Der Funktionsumfang ist dadurch stark beschränkt, dafür kostet das Gerät aber auch nur knapp 20 Euro. Außerdem ist der Hub mit einem Gewicht von gerade einmal 45 Gramm und einer Länge von nur 9,8 Zentimetern sehr leicht und kompakt. Das Kabel ist mit 18 Zentimetern ausreichend lang bemessen. Wer nicht viele Ansprüche an einen USB-C-Hub hat und wem die übersichtliche Anschlussauswahl reicht, bekommt mit dem Novoo 5-in-1 USB-C-Hub ein im Vergleich günstiges Gerät.

Hiearcool 7-in-1 USB-C-Hub

Die lediglich zwei USB-A-Schnittstellen mit jeweils 5 Gigabit pro Sekunde des Hiearcool 7-in-1 USB-C-Hub sind ein bisschen wenig. Darüber hätte man aber gegebenenfalls noch großzügig hinwegsehen können, da viele andere USB-C-Hubs im Test kaum mehr bieten. Gestört hat uns hauptsächlich die grelle Statusleuchte. Die helle, weiße Leuchte stört am Blickfeldrand immens, vor allem in dunkleren Umgebungen. Sie lässt sich improvisiert abdecken oder der Hub anders positionieren, das sollte allerdings gar nicht erst nötig sein. Immerhin bietet der Hub die gewohnte SD-/microSD-Kombination, einen HDMI-1.4-Ausgang und sogar PowerDelivery mit bis zu 100 Watt. Für 30 Euro hätten wir uns trotzdem gerne noch einen weiteren USB-Port gewünscht.

Lemorele 8-1-in USB-C-Hub

Mit nur 13 Zentimetern fällt das Kabel des Lemorele 8-1-in USB-C-Hub im Vergleich sehr kurz aus. Auf handelsüblichen Laptopständern baumelt der Hub daher unschön vom USB-C-Anschluss des Laptops herab. Wer aber keinen Laptopständer nutzt, wird sich daran möglicherweise nicht großartig stören. Punkten kann der Hub von Lemorele mit insgesamt drei USB-A-Anschlüssen, die den heutzutage üblichen Datendurchsatz von bis zu 5 Gigabit pro Sekunde erlauben. Neben einem USB-C-Port, der nur für PowerDelivery genutzt wird, um angeschlossene Geräte mit einer Leistung von bis zu 100 Watt zu laden, gibt es auch noch einen zweiten USB-C-Port zur Datenübertragung. Außerdem sind noch ein SD- sowie ein microSD-Kartenleser und ein HDMI-Ausgang mit an Bord, der eine 4K-Auflösung unterstützt, allerdings nur mit 30 Hertz. Der USB-C-Hub von Lemorele ist ein gutes Multiport-Gerät mit einem etwas zu kurzen Kabel.

Anker 655 8-in-1 USB-C-Hub

Auf den ersten Blick hat uns der Anker 655 8-in-1 USB-C-Hub ganz gut gefallen. Er ist zwar etwas schwerer und wirkt ein bisschen klobig, aber die Kunstlederummantelung hat eine angenehme Haptik und der Hub ist nicht so rutschig wie die meisten anderen Modelle aus Aluminium. Dass das Gehäuse ansonsten aus Plastik besteht trübt die Wertigkeit ein wenig. Mit der Anschlussauswahl kann der Hub überzeugen. Neben einem SD- und microSD-Karten-Adapter sind zwei USB-A-Buchsen vorhanden, die Daten mit bis zu 10 Gigabit pro Sekunde übertragen. Das ist doppelt so schnell als die meisten anderen Hubs, die oft nur 5 Gigabit pro Sekunde leisten.

Der USB-C-Hub von Anker geht aber auch schon fast eher in Richtung einer kompakten Dockingstation. Er unterstützt nämlich PowerDelivery, mit der ein Gerät via USB-C geladen werden kann, und besitzt einen Kopfhöreranschluss, einen Ethernet-Port für LAN-Kabel sowie einen HDMI-2.0-Ausgang, der eine 4K-Auflösung bei 60 Hertz unterstützt. Gestört hat uns der klobige, abgewinkelte USB-C-Stecker. Für bestimmte Gerätetypen mag das durchaus praktisch sein. Bei vielen Laptops liegen die Anschlüsse aber nah beieinander, sodass der Stecker andere Schnittstellen verdeckt. Bei Tablets dagegen, die nicht selten in einer Schutzhülle stecken, kann das Kabel nicht einmal ganz eingesteckt werden. Wer weiß, dass ein abgewinkelter Stecker kein Problem darstellt, bekommt mit dem Anker 655 8-in-1 USB-C-Hub einen Hub mit schnellen USB-Ports, der allerdings auch mehr Geld kostet.

So haben wir getestet

Wir hatten die USB-C-Hubs im Test mehrere Tage im Einsatz am Thunderbolt-3-Anschluss eines Windows-10-Laptops im Einsatz, um ihre Zuverlässigkeit zu überprüfen und kurzfristige Verbindungsabbrüche ausschließen zu können. Die Hubs wurden mit verschiedenen Peripheriegeräten betrieben: Festplatten, USB-Sticks, Maus, Tastatur und Headset bzw. Kopfhörer. Die HDMI-Ausgänge haben wir an einem 4K-Fernseher überprüft.

USB-C-Hub Test: Usb C Hubs Test März 2023
Die USB-C-Hubs aus der Testreihe 03/23.

Einige Geräte wurden etwas wärmer als andere, die Temperaturen haben jedoch nie problematische Werte erreicht. Ein wichtiger Faktor ist für uns die Kabellänge, da es unpraktisch sein kann, wenn der Hub aufgrund eines zu kurzen Kabels am angeschlossenen Gerät in der Luft baumelt. Grundsätzlich erfüllen günstige Hubs genau so ihren Zweck wie teure Markenprodukte und halten sich an die angegebenen Funktionen und Anschlussgeschwindigkeiten. Hier ist im Vorfeld wichtig zu prüfen, welche Anforderungen es an den USB-C-Hub gibt, um sich für das richtige Gerät zu entscheiden.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste USB-C-Hub?

Der beste USB-C-Hub für die meisten ist unserer Meinung nach der Ugreen 6-in-1 USB-C-Hub. Er erweitert die Anschlussmöglichkeiten um drei USB-A-Anschlüsse mit einer Geschwindigkeit von 5 Gigabit pro Sekunde, SD- und microSD-Kartenleser und einem HDMI-1.4-Anschluss. Außerdem kostet er nicht allzu viel.

Was ist ein USB-C-Hub?

Ein USB-C-Hub wird via USB-C mit einem Computer oder Tablet verbunden und erweitert die Anschlussmöglichkeiten des angeschlossenen Geräts. So können beispielsweise über eine einzige USB-C-Verbindung mehrere USB-Sticks, Festplatten oder Eingabegeräte angesprochen oder sogar via DisplayPort Alt Mode Bildsignale übertragen und angeschlossene Geräte mittels PowerDelivery aufgeladen werden.

Wie installiert man einen USB-C-Hub?

Eine spezielle Installation ist meistens nicht notwendig. In der Regel funktionieren USB-C-Hubs nach dem Anschließen direkt oder installieren die benötigten Treiber automatisch. Es ist jedoch immer ratsam, die Hardware des Rechners selbst auf dem neuesten Stand zu halten und gegebenenfalls zu überprüfen, ob es bei Problemen Treiber-Updates für den Thunderbolt-Anschluss gibt.

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 Test: Artboard

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