TestHaus & Garten Haustechnik RaumklimaVentilator Test
Ventilator Test: Standventilator Aufmacher Raumklima

Der beste Ventilator

Aktualisiert:
Letztes Update: 21. November 2023

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

30. Juni 2023

Wir haben den Testbericht mit Tischventilatoren erweitert und davon acht Modelle aufgenommen. Außerdem haben wir fünf weitere Standventilatoren sowie acht weitere Turmventilatoren getestet.

Unsere Empfehlung für Tischventilatoren ist nun der Testsieger aus unserem Tischventilatoren-Test, der Rowenta VU2730 Turbo Silence Extreme+.

20. Mai 2022

Wir haben fünf weitere Ventilatoren getestet. Unser neuer Preistipp ist der Midea FS40-15FR, der für überschaubares Geld eine großzügige Ausstattung bietet. Er ersetzt den ehemaligen Preistip Klarstein Windflower, der mittlerweile stark im Preis gestiegen und somit kein Schnäppchen mehr ist. Er ist nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

16. Juli 2021

Wir haben sieben weitere Ventilatoren getestet. Der Rowenta Turbo Silence Extreme+ VU5870 und der Klarstein Windflower sind neue Empfehlungen. Der Clatronic VL 3603 S ist nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

31. Juli 2020

Wir haben drei neue Ventilatoren getestet. Unsere neue Empfehlung ist der futuristische Meaco 1056 P!

19. Juni 2020

Wir haben neun weitere Ventilatoren getestet. Eine neue Empfehlung ist der Turmventilator Brandson 303143. Außerdem rutschte der Rowenta Turbo Silence Extreme auf die Position des Testsiegers.

30. August 2019

Wir haben den neuen Dyson Pure Cool Me getestet. Dank seiner leichten Bedienung und der leisen und luftreinigenden Arbeitsweise ist er ein tolles Gerät, das aber nicht ganz an seinen großen Bruder herankommt.

28. Juni 2019

Wir haben acht neue Ventilatoren getestet. Unsere neue „Gut & Günstig“-Empfehlung ist der Clatronic Vl 3603 S – für wenig Geld bekommt man hier ein leises Gerät mit genug Windleistung.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Wer bei schweißtreibenden Temperaturen nicht die Möglichkeit hat, sich durch einen Sprung ins Wasser Abkühlung zu verschaffen, muss sich entweder eine Klimaanlage zulegen – oder sich um ein wenig frische Brise kümmern. Eine Klimaanlage ist nicht nur teuer, sondern erfordert auch eine aufwändige Installation. Ein Ventilator dagegen ist fürs Büro oder die eigenen vier Wände genau das richtige, um an schwülen Sommertagen ein wenig Abkühlung zu bekommen.

Wir haben uns durch schier endlose Seiten an Ventilatoren geklickt, die interessantesten ausgewählt und in mehreren Testrunden inzwischen insgesamt 68 Standventilatoren, Turmventilatoren, Tischventilatoren und Bodenventilatoren getestet. Wenn Sie sich für Turmventilatoren oder Tischventilatoren interessieren, finden Sie dazu weitere Empfehlungen in jeweils eigenen Testberichten. Von günstigen 30 Euro bis schwindelerregenden 600 Euro war alles dabei. 60 der getesteten Ventilatoren sind derzeit noch erhältlich.

Kurzübersicht

Testsieger

Rowenta Turbo Silence Extreme VU5640

Modernes Design und gute Leistung! Außerdem ist er wirklich sehr leise.

Der Rowenta Turbo Silence Extreme VU5640 hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Der Standventilator ist selbst auf höchster Stufe erstaunlich leise und kann so problemlos im Büroalltag eingesetzt werden. Außerdem ist er weniger aufdringlich als andere Ventilatoren. Die Rotorblätter des weißen Modells in bläulich-durchsichtiger Farbe verleihen dem Ventilator einen ganz besonderen Look, er ist aber auch in schwarz erhältlich.

Besser, aber teurer

Rowenta Turbo Silence Extreme+ VU5870

Wer bereit ist, mehr auszugeben, bekommt auch mehr: Was unser Testsieger kann, kann das Premium-Modell mindestens genauso gut.

Wenn Sie noch etwas mehr Wind möchten und bereit sind, den happigen Aufpreis zu bezahlen, können wir Ihnen die Premium-Schwester unseres Favoriten empfehlen. Der Rowenta Turbo Silence Extreme+ VU5870 ist ebenfalls ein Standventilator, er kann alles, was der Testsieger kann, genauso gut und ist obendrein ein echter Hingucker. Auch seine größte Stärke liegt im leisen Betrieb, außerdem steht er dank seines schweren Standfußes sehr stabil.

Bester Tischventilator

Rowenta VU2730 Turbo Silence Extreme+

Der VU2730 ist der ideale Tischventilator: Er sieht schick aus, fasst sich gut an und setzt alle Grundfunktionen so um, wie man sich das vorstellt. Trotzdem ist er nicht zu teuer.

Der Tischventilator Rowenta VU2730 Turbo Silence Extreme+ konnte uns im Test in allen Kernkompetenzen überzeugen: Er macht einen hochwertigen Eindruck, ist sauber verarbeitet, auf niedrigster Stufe sehr leise und er erzeugt angenehmen Wind. Seine vier Leistungsstufen sind sinnvoll gestaffelt. Preislich liegt der Ventilator im mittleren Bereich, was wir gemessen an dem Gebotenen für sehr fair halten. Gestört haben wir uns lediglich an der ungewöhnlich großen Menge Verpackungsmüll.

Bester Turmventilator

Brandson 303143

Der Brandson ist endlich mal ein Turmventilator mit ordentlich Wind und einer vertretbaren Windhöhe!

Der Turmventilator von Brandson hat zwei ganz klare Vorteile im Vergleich zu seinen anderen Turm-Kollegen: Er erzeugt einen hohen Luftstrom und der landet auch hoch genug – so werden nicht nur die Waden gekühlt. Außerdem sieht er super aus und bringt noch weitere Extras wie eine dauerhafte Temperaturanzeige, drei Geschwindigkeitsstufen, Nacht- und Naturmodus mit.

Design-Statement

Dyson Pure Cool

Der Ventilator sorgt nicht nur für eine Abkühlung, sondern auch für reine Luft – dafür muss man aber tief in die Tasche greifen.

Der hochwertige Dyson Pure Cool unterscheidet sich nicht nur optisch von klassischen Ventilatoren oder Turmgeräten, sondern auch was die Technik angeht. Zusätzlich zum angenehmen Luftzug wird beim Pure Cool nämlich auch noch die Raumluft gereinigt. Außerdem kann auch seitlich an den Luftschlitzen Luft austreten, man hat viele Funktionen zur Auswahl. Die Technik des Dyson begeistert uns, sein Preis leider weniger: Bei fast 600 Euro bleibt einem trotz frischer Luft die Puste weg. Wer sich daran nicht stört, bekommt mit dem Dyson nicht nur einen tollen Ventilator, sondern auch ein echtes Design-Statement.

Preistipp

Midea FS40-15FR

So viel Ausstattung wie bei Midea gibt es für den Preis nur selten. Nur leise ist der Ventilator nicht.

Der Midea FS40-15FR erfindet Rotorventilatoren nicht neu, flattert aber für relativ wenig Geld mit LED-Display, Fernbedienung und einem soliden Standfuß ins Haus – eine so gute Ausstattung ist in diesem Preis selten. Außerdem ist der Standventilator höhenverstellbar und auch die Windleistung stimmt – nur leise ist der Ventilator nicht.

Vergleichstabelle

Test Ventilator: Rowenta Turbo Silence Extreme
Rowenta Turbo Silence Extreme VU5640
Test  Ventilator: Rowenta Turbo Silence Extreme+ VU5870
Rowenta Turbo Silence Extreme+ VU5870
Tischventilator Test: Rowenta Vu2730 Turbo Silence Extreme+
Rowenta VU2730 Turbo Silence Extreme+
Test  Ventilator: Brandson Turmventilator 2020
Brandson 303143
Test Ventilator: Dyson Pure Cool Link
Dyson Pure Cool
Test Ventilator: Midea FS40-15FR
Midea FS40-15FR
Ventilator Test: 71igj7iyopl. Ac Sl1500
Boneco F225
Test  Ventilator: Rowenta Eclipse
Rowenta Eclipse
Ventilator Test: Bildschirmfoto 2020 07 29 Um 16.20.44
Meaco 1056 P
Test Tischventilator: Sichler NX9172-944
Sichler VT-624.3D
Test Tischventilator: Meaco Meacofan 1056
Meaco Meacofan 1056
Test Luftreiniger: Philips Air Performer AMF870/15
Philips Air Performer AMF870/15
Turmventilator Test: Dreo Pilot Max
Dreo Pilot Max S
Test Ventilator: Fakir Premium VC 70 DC
Fakir Premium VC 70 DC
Test Ventilator: Brandson DC ECO Silent
Brandson DC Eco Silent
Test  Ventilator: Djive Flowmate Classic 120
Djive Flowmate Classic 120
Test  Ventilator: Dyson Pure Cool Me
Dyson Pure Cool Me
Test Ventilator: Dyson Cool
Dyson Cool AM07
Test Tischventilator: Rowenta VU2310 Essential+
Rowenta VU2310 Essential+
Turmventilator Test: Levoit Ltf F361 Weu
Levoit LTF-F361-WEU
Test Ventilator: Fakir Prestige VC 60 DC
Fakir Prestige VC 60 DC
Test Ventilator: Rowenta VU4410 Essential+
Rowenta VU4410 Essential+
Ventilator Test: Philips Amf220 15
Philips AMF220/15
Test Ventilator: Djive Flowmate Arc Heater
Djive Flowmate Arc Heater
Ventilator Test: Xiaomi Mi Smart Standing Fan 1c
Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2
Test  Ventilator: Brandson Windmaschine Retro 30 cm
Brandson Windmaschine Retro L
Test  Ventilator: Brandson Standventilator
Brandson 722301480722
Test Turmventilator: Rowenta VU6871 Eole Ultra
Rowenta VU6871 Eole Ultra
Test  Ventilator: Klarstein Windflower
Klarstein Windflower
Test  Ventilator: Brandson 72230334772
Brandson 72230334772
Test  Ventilator: Rowenta VZ6670 Eole Infinite
Rowenta VZ6670 Eole Infinite
Test  Ventilator: Balter Turmventilator
Balter VT-3
Test  Ventilator: Ansio 1103
Ansio 1126
Test  Ventilator: Orbegozo SF 0148
Orbegozo SF 0148
Test  Ventilator: Honeywell HYF290E4
Honeywell HYF290E4
Test  Ventilator: Honeywell HT-900E
Honeywell HT-900E
Test  Ventilator: Carlo Milano NX-6394
Carlo Milano VT-400.duo
Test  Ventilator: Brandson Turmventilator
Brandson 722303054722
Test  Ventilator: Trotec TVE 17 S
Trotec TVE 17 S
Test  Ventilator: Honeywell HO-5500RE
Honeywell HO-5500RE
Ventilator Test: 61r Jyutesl. Sl1000
TZS First Austria FA-5553-1
Ventilator Test: Tzs Ventilator
TZS First Austria FA-5560-2
Test Ventilator: Honeywell QuietSet Tower
Honeywell QuietSet Tower HY254E4
Test Ventilator: Klarstein Highwind
Klarstein Highwind
Test Tischventilator: Sichler VT-111.T
Sichler VT-111.T
Test Tischventilator: Brandson 7226566587
Brandson 7226566587
Test Tischventilator: Brandson Tischventilator
Brandson Tischventilator Basic S
Ventilator Test: Bildschirmfoto 2020 06 16 Um 15.55.11
Sichler VT-380
Test  Ventilator: Brandson Windmaschine Retro 30 cm
Brandson Windmaschine Retro M
Test  Ventilator: Clatronic VL 3603 S
Clatronic VL 3603 S
Test Turmventilator: Sichler VT-315.TU
Sichler VT-315.TU
Turmventilator Test: Commodoor Tf 35i
Commodoor ‎TF-35i
Test Ventilator: Brandson 922303398722
Brandson Standventilator Retro
Test Ventilator: Tristar VE-5951
Tristar VE-5951
Test  Ventilator: Interior TF35A
Jung Interior TF35A
Test  Ventilator: Clatronic T-VL 3546
Clatronic T-VL 3546
Test Ventilator: AEG VL5668 S
AEG VL5668 S
Test Tischventilator: Bomann VL 1138 CB
Bomann VL 1138 CB
Turmventilator Test: Black+decker Bxeft45e
Black + Decker BXEFT45E
Turmventilator Test: Kesser Turmventilator
Kesser Turmventilator

Testsieger
Rowenta Turbo Silence Extreme VU5640
Test Ventilator: Rowenta Turbo Silence Extreme
  • Schlankes, unauffälliges Design
  • Gute Windleistung
  • Stabiler Stand
  • Leise
Besser, aber teurer
Rowenta Turbo Silence Extreme+ VU5870
Test  Ventilator: Rowenta Turbo Silence Extreme+ VU5870
  • Sehr gute Windleistung
  • Leise
  • Hervorragende Verarbeitung
  • Stabiler Stand
  • Höhenverstellbar
  • Teuer
  • Kurzes Stromkabel
  • Für den Aufbau ist ein Schraubendreher nötig
Bester Tischventilator
Rowenta VU2730 Turbo Silence Extreme+
Tischventilator Test: Rowenta Vu2730 Turbo Silence Extreme+
  • Sehr leise
  • Sehr gute Wind­leistung mit sinnvollen Abstufungen
  • Gute Verarbeitung
  • Fairer Preis
  • Bizarr riesige Menge großteils miteinander verklebter Verpackungs­teile
Bester Turmventilator
Brandson 303143
Test  Ventilator: Brandson Turmventilator 2020
  • Viele Funktionen
  • Gute Windleistung
  • Luft gelangt nicht nur an die Beine
  • Temperaturanzeige
Design-Statement
Dyson Pure Cool
Test Ventilator: Dyson Pure Cool Link
  • Mit Luftreinigung
  • Solide Windleistung
  • Leise
  • Außergewöhnliches Design
  • Stufenlose Einstellung
  • Langes Kabel
  • Sehr teuer
  • Wartung erforderlich (Filtertausch)
Preistipp
Midea FS40-15FR
Test Ventilator: Midea FS40-15FR
  • Guter Preis
  • Großzügige Ausstattung
  • Gute Windleistung
  • Höhenverstellbar
  • Display
  • Laut, selbst im Nachtmodus
  • Fummeliger Zusammenbau des Rotorkorbs
  • Schraubendreher nötig
Boneco F225
Ventilator Test: 71igj7iyopl. Ac Sl1500
  • Sehr gute Windleistung
  • Leise
  • Außergewöhnliches Design
  • Sehr feine Abstufungen
  • Stromversorgung über den Standfuß
  • Keine Oszillation
  • Klein
  • Relativ teuer
Rowenta Eclipse
Test  Ventilator: Rowenta Eclipse
  • Schönes Design
  • Gute Verarbeitung
  • Viele Funktionen inkl. Luftreinigung
  • Kann sehr leise arbeiten
  • Gute Windleistung
  • Teuer
  • Wartung erforderlich (Filtertausch)
Meaco 1056 P
Ventilator Test: Bildschirmfoto 2020 07 29 Um 16.20.44
  • Viele Zusatz­funktionen
  • Schwenkt horizontal und vertikal
  • Genauer Winkel einstellbar
  • Sehr gute Windleistung
  • Temperaturanzeige
  • 12 Stufen
  • Energiesparend
  • Relativ teuer
  • Bedienung direkt am Gerät umständlich
Sichler VT-624.3D
Test Tischventilator: Sichler NX9172-944
  • Schöne Funktionen
  • Gute Windleistung
  • 3D-Oszillation
  • Kommt fertig aufgebaut
  • Zwar leise, aber noch hörbar
  • Kurzes Stromkabel
Meaco Meacofan 1056
Test Tischventilator: Meaco Meacofan 1056
  • Sehr leise
  • Exzellente Wind­erzeugung mit vielen Abstufungen
  • Horizontale und vertikale Oszillation
  • Kommt fertig aufgebaut
  • Geringer Strom­verbrauch im Betrieb …
  • … aber hoher Verbrauch im Standby
  • Teuer
  • Display ist in direktem Licht schlecht ablesbar
  • Fernbedienung reagiert schlecht
Philips Air Performer AMF870/15
Test Luftreiniger: Philips Air Performer AMF870/15
  • Kann auch heizen und die Luft reinigen
  • Gute Verarbeitung
  • Teuer
  • Unpraktische Bedienung
Dreo Pilot Max S
Turmventilator Test: Dreo Pilot Max
  • Gute Wind­geschwindigkeit
  • Schickes Design
  • Saubere Verarbeitung
  • 12 Geschwindigkeits­stufen
  • Gute Fern­bedienung
  • Bodennahe Luftverteilung
  • Teuer
  • Optionale App mit viel Werbung
Fakir Premium VC 70 DC
Test Ventilator: Fakir Premium VC 70 DC
  • Sehr leise
  • Viele Geschwindigkeits­stufen
  • Tadellose Verarbeitung
  • Display
  • Fairer Preis
  • Geringe maximale Windstärke
Brandson DC Eco Silent
Test Ventilator: Brandson DC ECO Silent
  • Gute Windleistung
  • Geringer Stromverbrauch
  • Leise
  • Fernbedienung
  • Relativ klein und nicht höhenverstellbar
  • Externes Netzteil
Djive Flowmate Classic 120
Test  Ventilator: Djive Flowmate Classic 120
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Robuste Materialien
  • Hübsches Design
  • Schneller, werkzeugloser Aufbau
  • Viele Bedien­möglichkeiten
  • Laut
Dyson Pure Cool Me
Test  Ventilator: Dyson Pure Cool Me
  • Sehr einfache Bedienung
  • Modernes Design
  • Mit Luftreinigung
  • 10 Stufen
  • Langes Kabel
  • Sehr teuer
  • Wartung erforderlich (Filtertausch)
Dyson Cool AM07
Test Ventilator: Dyson Cool
  • Gute Windleistung
  • Hübsches Design
  • Leise
  • Sehr teuer
Rowenta VU2310 Essential+
Test Tischventilator: Rowenta VU2310 Essential+
  • Günstig
  • Gute Verarbeitung
  • Etwas zu laut
  • Nervige Verpackung
  • Nur zwei Leistungs­stufen
Levoit LTF-F361-WEU
Turmventilator Test: Levoit Ltf F361 Weu
  • Gute Luft­verteilung
  • Auf niedrigen Stufen sehr leise
  • Kann auch heizen und die Luft reinigen
  • Gute Verarbeitung
  • Teuer
  • Unpraktische Bedienung
Fakir Prestige VC 60 DC
Test Ventilator: Fakir Prestige VC 60 DC
  • Sehr leise
  • Viele Geschwindigkeits­stufen
  • Tadellose Verarbeitung
  • Display
  • Fairer Preis
  • Spulenfiepen auf niedrigen Stufen
Rowenta VU4410 Essential+
Test Ventilator: Rowenta VU4410 Essential+
  • Günstig
  • Gute Windleistung
  • Solide Verarbeitungs­qualität
  • Keine schwache Geschwindigkeits­stufe
  • Laut
Philips AMF220/15
Ventilator Test: Philips Amf220 15
  • Kann auch heizen und die Luft reinigen
  • Großer Oszillationswinkel
  • Gute Verarbeitung
  • Fernbedienung
  • Praktisches Display
  • Relativ geringe Windleistung
  • Selbst auf niedrigster Stufe nicht wirklich leise
Djive Flowmate Arc Heater
Test Ventilator: Djive Flowmate Arc Heater
  • Mit Luftreinigung und Heizfunktion
  • Hoher Bedien­komfort (Touchscreen Fernbedienung, App, Sprachassistenten)
  • Solide Windleistung
  • Hohe Verarbeitungs­qualität
  • Teuer
  • Wartung erforderlich (Filtertausch)
Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2
Ventilator Test: Xiaomi Mi Smart Standing Fan 1c
  • Stromversorgung über den Standfuß
  • Solide Windleistung
  • Leise
  • Solide App
  • Viel Kunststoff
  • Relativ klein
  • Kurzes Stromkabel
Brandson Windmaschine Retro L
Test  Ventilator: Brandson Windmaschine Retro 30 cm
  • Sehr gute Windleistung
  • Gute Verarbeitung
  • Langes Kabel
  • Sehr laut
Brandson 722301480722
Test  Ventilator: Brandson Standventilator
  • Solide Windleistung
  • Leise
  • Gute Verarbeitung
  • Günstig
Rowenta VU6871 Eole Ultra
Test Turmventilator: Rowenta VU6871 Eole Ultra
  • Gute Windleistung
  • Gute vertikale Luft­verteilung
  • Gute Fern­bedienung
  • Für das Gebote zu teuer
  • Sehr seltsamer Nacht­modus (startet brausend und ebbt erst langsam ab)
Klarstein Windflower
Test  Ventilator: Klarstein Windflower
  • Solide Windleistung
  • Stabiler Standfuß
  • Laut
  • Kurzes Stromkabel
  • Für den Aufbau ist ein Schraubendreher nötig
Brandson 72230334772
Test  Ventilator: Brandson 72230334772
  • Hübsches Design
  • Viele Funktionen
  • Temperaturanzeige
  • Bedienpanel am Testmuster war verschoben angebracht
Rowenta VZ6670 Eole Infinite
Test  Ventilator: Rowenta VZ6670 Eole Infinite
  • Kabel verschwindet komplett im Gerät
  • Temperaturanzeige
  • Wenig Windleistung
  • Bodennahe Luftverteilung
  • Kurzes Kabel
Balter VT-3
Test  Ventilator: Balter Turmventilator
  • Gute Windleistung
  • Viele Zusatz­funktionen
  • Temperaturanzeige
  • Bodennahe Luftverteilung
  • Kurzes Kabel
Ansio 1126
Test  Ventilator: Ansio 1103
  • Solide Windleistung
  • Langes Kabel
  • Bodennahe Luftverteilung
  • Eher laut
Orbegozo SF 0148
Test  Ventilator: Orbegozo SF 0148
  • Günstig
  • Leise
  • Solide Windleistung
  • Schwieriger Aufbau
Honeywell HYF290E4
Test  Ventilator: Honeywell HYF290E4
  • Leise
  • Solide Windleistung
  • Langes Kabel
  • 8 Stufen
Honeywell HT-900E
Test  Ventilator: Honeywell HT-900E
  • Günstig
  • Langes Kabel
  • Kompakt
  • Gute Windleistung
  • Schlechte Platzierung des Stufenreglers
Carlo Milano VT-400.duo
Test  Ventilator: Carlo Milano NX-6394
  • Zwei voneinander unabhängige Ventilatoren
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Solide Windleistung
  • Viele Zusatz­funktionen
  • Eher laut
  • Teuer
Brandson 722303054722
Test  Ventilator: Brandson Turmventilator
  • Leise
  • Schönes Design
  • Viele Zusatz­funktionen
  • Gute Verarbeitung
  • Langes Kabel
  • Wenig Windleistung
Trotec TVE 17 S
Test  Ventilator: Trotec TVE 17 S
  • Günstig
  • Solide Windleistung
  • Leise
  • Langes Kabel
  • Billige Verarbeitung
Honeywell HO-5500RE
Test  Ventilator: Honeywell HO-5500RE
  • Solide Windleistung
  • Gute Verarbeitung
  • Viele Zusatz­funktionen
  • Langes Kabel
TZS First Austria FA-5553-1
Ventilator Test: 61r Jyutesl. Sl1000
  • Gute Windleistung
  • Leise
  • Günstig
  • Langes Kabel
  • Billig verarbeitet
TZS First Austria FA-5560-2
Ventilator Test: Tzs Ventilator
  • Mit Duftbehälter
  • Solide Windleistung
  • Leise
Honeywell QuietSet Tower HY254E4
Test Ventilator: Honeywell QuietSet Tower
  • Leise
  • Gute Verarbeitung
  • Luft gelangt nicht nur an die Beine
  • 5 Stufen
  • Wenig Windleistung
Klarstein Highwind
Test Ventilator: Klarstein Highwind
  • Viele Zusatz­funktionen
  • Tolle Windleistung
  • Leise
  • Temperaturanzeige
  • Bodennahe Luftverteilung
  • Teuer
Sichler VT-111.T
Test Tischventilator: Sichler VT-111.T
  • Kompakt
  • Kommt fertig aufgebaut
  • Günstig
  • Relativ laut
  • Geringe Wind­stärke
  • Nur eine Leistungs­stufe
Brandson 7226566587
Test Tischventilator: Brandson 7226566587
  • Schönes Design
  • Lautes, aufdringliches Betriebsgeräusch
  • Etwas längerer Aufbau
Brandson Tischventilator Basic S
Test Tischventilator: Brandson Tischventilator
  • Günstig
  • Auf niedrigster Stufe relativ laut
  • Weht auf niedrigster Stufe zu stark
  • Geringe Material­qualität
Sichler VT-380
Ventilator Test: Bildschirmfoto 2020 06 16 Um 15.55.11
  • Mit Luftreinigung
  • Langes Kabel
  • Temperaturanzeige
  • Solide Windleistung
  • Falsche Reihenfolge bei den Windstufen
  • Fehlerhafte Anleitung
  • Eher laut
Brandson Windmaschine Retro M
Test  Ventilator: Brandson Windmaschine Retro 30 cm
  • Gute Verarbeitung
  • Kompakt
  • Langes Kabel
  • Laut
  • Wenig Windleistung
Clatronic VL 3603 S
Test  Ventilator: Clatronic VL 3603 S
  • Günstig
  • Gute Windleistung
  • Relativ leise
  • Verarbeitung könnte besser sein
Sichler VT-315.TU
Test Turmventilator: Sichler VT-315.TU
  • Solide Wind­geschwindigkeit
  • Gute vertikale Luft­verteilung
  • Laut
  • Billiger Eindruck
  • Batterie­wechsel benötigt Gewalt
Commodoor ‎TF-35i
Turmventilator Test: Commodoor Tf 35i
  • Günstig
  • Geringe Verarbeitungs­qualität
  • Belüftet nur den Boden
  • Schwache Wind­leistung
Brandson Standventilator Retro
Test Ventilator: Brandson 922303398722
  • Metallgehäuse
  • Mäßige Windleistung
  • Laut
  • Bodennahe Luftverteilung
  • Wackelt
  • Furchtbarer Aufbau
Tristar VE-5951
Test Ventilator: Tristar VE-5951
  • Starke Wind­leistung
  • Metallgehäuse
  • Sehr laut
  • Wackelt
  • Furchtbarer Aufbau
Jung Interior TF35A
Test  Ventilator: Interior TF35A
  • Günstig
  • Kurzes Kabel
  • Wenig Windleistung
Clatronic T-VL 3546
Test  Ventilator: Clatronic T-VL 3546
  • Günstig
  • Niedrige Windleistung
  • Billige Verarbeitung
  • Laut
  • Wacklig
AEG VL5668 S
Test Ventilator: AEG VL5668 S
  • Günstig
  • Gute Windleistung
  • Leise
  • Schlecht verarbeitet
  • Aufbau nervig, weil die Teile nicht gut ineinander passen
Bomann VL 1138 CB
Test Tischventilator: Bomann VL 1138 CB
  • Billig …
  • … aber nicht nur beim Preis
  • Laut
  • Miserable Material­qualität
  • Rotor des Test­musters eiert
Black + Decker BXEFT45E
Turmventilator Test: Black+decker Bxeft45e
  • Günstig
  • Stinkt extrem penetrant nach Chemie
  • Geringe Material­qualität
  • Schlechtester Standfuß im Test
  • Belüftet nur den Boden
  • Schwache Wind­leistung
Kesser Turmventilator
Turmventilator Test: Kesser Turmventilator
  • Geringe Material­qualität
  • Belüftet nur den Boden
  • Schwache Wind­leistung
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Alle Infos zum Thema

Rettung für heiße Tage: Ventilatoren im Test

Die wenigsten können sich über eine Klimaanlage freuen, dann ist ein Ventilator der willkommene Helfer in der Not. Eine Klimaanlage kann ein Ventilator natürlich nicht ersetzen, schließlich kühlt er die Raumluft nicht. Durch Luftzirkulation erzeugt aber auch ein Ventilator ein angenehmes Raumklima.

Verbesserte Raumluft – auch im Winter

Nicht nur im Sommer, auch im Winter kann ein Ventilator ein echter Pluspunkt sein. Denn die Windmaschinen wälzen auch die durch Heizen aufgewärmte Luft um, so verteilt sich die Wärme besser im Raum und auch in Ecken, die normalerweise nicht so gut beheizt werden können, kann die Wärme vordringen. Eine bessere Luftzirkulation bedeutet weniger Schimmelbildung in kalten und feuchten Ecken und auch Heizkosten können gespart werden.

 Ventilator Test: Standventilator
Mit einem Ventilator lässt es sich im Hochsommer besser aushalten.

Wieso kühlt ein Ventilator?

Wer sich schon mal längere Zeit in aufgeheizten Räumen ohne Kühlung aufgehalten hat, weiß, wie schweißtreibend und belastend für den Kreislauf ein solcher Hitzestau ist. Schon das kleinste Lüftchen kann eine wohltuende Erfrischung bringen, genau wie ein Ventilator. Doch warum ist das so, auch wenn die Raumluft an sich nicht abgekühlt wird?

Die Antwort ist ganz einfach: Bei Hitze fängt der Körper an zu schwitzen, es entsteht ein dünner Feuchtigkeitsfilm auf der Haut. Wenn Wasser verdunstet, entsteht Kälte. Luftströme unterstützen diesen Verdunstungseffekt. So sorgt die Luftzirkulation subjektiv für Abkühlung. Es ist dann gar nicht nötig, die Raumtemperatur zu senken.

Welche Bauweise ist am besten?

Vor einem Kauf sollten Sie sich auf jeden Fall darüber Gedanken machen, welche Art von Ventilatoren für Sie am sinnvollsten ist. Es gibt die unterschiedlichsten Modelle und Bauweisen, nicht jeder ist für jeden Anspruch gleich gut geeignet.

Standventilatoren

Der klassische Ventilator ist ein Standventilator mit einem großen Propeller. Er macht viel Wind, eignet sich aber meist nicht gerade als Designhighlight fürs Wohnzimmer.

Je nach Ausstattung bieten Standventilatoren teils große Luftumwälzung und kühlen dementsprechend gut. Zur Ausstattung gehören oft eine Fernsteuerung und eine Zeitschaltuhr.

 Ventilator Test: Standventilator
Standventilatoren haben meist einen höheren Luftdurchsatz und sind dabei leiser.

Platz brauchen Sie für einen Standventilator aber auf jeden Fall, denn er beansprucht viel Stellfläche. Was die Lautstärke angeht, sind Standventilatoren mit Abstand die erste Wahl. Allerdings sollte man auf hohen Stufen und bei günstigen Modellen sollte man nicht zu empfindlich sein, denn sie können sehr laut werden.

Turmventilatoren

Seit Dyson vor etwa zehn Jahren mit dem Air Multiplier einen sogenannten »rotorlosen« Ventilator auf den Markt brachte, hat sich designtechnisch einiges verändert. Turmventilatoren, auch Säulenventilatoren genannt, sind optisch meist attraktiver, weil kleiner und unauffälliger als klassische Standventilatoren. Außerdem sind sie meist platzsparender, können aber trotzdem eine ordentliche Luftumwälzung erzeugen.

 Ventilator Test: Turmventilator
Turmventilatoren erzeugen häufig weniger Luftdurchsatz und sind nicht gerade geräuscharm – aber es gibt Ausnahmen.

Meist sind drei Geschwindigkeitsstufen einstellbar und oft gibt es eine Drehfunktion. Allerdings ist die Reichweite bei den meisten Ventilatoren recht begrenzt und der Anschaffungspreis ist höher. Außerdem ist die Zirkulationsleistung nicht so hoch, da der Luftdurchsatz konzeptionsbedingt geringer ist als bei Standventilatoren. Zudem können Turmventilatoren nicht in der Höhe verstellt werden. Manche Modelle lassen sich immerhin etwas neigen oder der Winkel der Ausgangsöffnungen lässt sich verändern, weitverbreitete Standards sind diese Funktion aber nicht.

Tischventilatoren

Sehr mobil und mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten ist der Tischventilator. Er kann überall dort aufgestellt werden, wo er gerade gebraucht wird – vom Bürotisch bis hin zur Werkbank. Neben den üblichen Tischventilatoren mit Netzkabel gibt es auch Ventilatoren mit USB-Anschluss, sodass der Strom über den Computer bezogen werden kann.

 Ventilator Test: Tischventilator
Mit einem Tischventilator wird es auf der Arbeit nicht zu heiß.

Ein Vorteil von Tischventilatoren ist auf jeden Fall ihr geringes Gewicht, das es einem ermöglicht, den Ventilator schnell und problemlos von einem Platz zum anderen zu stellen. Da der Ventilator nah an der Person steht, sollte er aber nicht zu stark sein, denn das kann auf Dauer unangenehm werden und ständig wehende Blätter auf dem Schreibtisch braucht ebenfalls keiner.

Bodenventilatoren

Ein Bodenventilator kühlt von unten und kann somit nichts auf dem Schreibtisch durcheinander bringen. Bei ihnen ist es besonders wichtig, dass man auf die Leistung des Ventilators achtet, damit ein großer Raum durch hohe Luftumwälzung auch ausreichend gekühlt wird. Wenn von unten gekühlt wird, kann es zudem länger dauern, bis die Raumluft durchmischt ist. Dazu kommt, dass das Anstellen nicht so leicht von der Hand geht. Es ist mit Herunterbücken und eventuellem Umdrehen des Ventilators verbunden.

 Ventilator Test: Bodenventilator
Ein Bodenventilator ist weniger präsent in der heimischen Einrichtung, kann aber dennoch ordentlich Luftdurchsatz von unten erzeugen.

Deckenventilatoren

Deckenventilator sind in unseren Breiten nur noch relativ selten anzutreffen, im Süden findet man sie noch häufiger. Sie sind sehr effizient, da sie die sich oben sammelnde Luft verwirbeln und durch stetige Luftumwälzung ein angenehmes Raumklima schaffen. Außerdem wird man so nicht direkt vom Ventilator angepustet und bekommt trotzdem stetig frische Luft ab.

 Ventilator Test: Deckenventilator
Deckenventilatoren eignen sich besonders für große Räume wie in Fitness-Studios, Büros etc. Doch auch zu Hause ist er praktisch – er nimmt keinen Platz weg und arbeitet leise.

Gerade in Schlafräumen eignet sich ein solcher Ventilator gut. Der Nachteil ist vor allem die Montage: Man muss den Ventilator sicher und fest an der Decke anbringen und anschließen. Darüberhinaus sind die Geräte im Durchschnitt teurer.

Tipps zum Kauf

Damit Sie auch wirklich die Abkühlung bekommen, die Sie gerade brauchen, sollte ein Ventilator in mehreren Geschwindigkeitsstufen regulierbar sein. Am besten sind drei Stufen, so können Sie zwischen einem sanften Windhauch und einem Mini-Orkan auch genau die goldene Mitte auswählen.

 Ventilator Test: Standventilator
Günstige Standventilatoren sind häufig nicht besonders gut verarbeitet, das nervt vor allem beim Aufbau. Ihren Job tun sie dann aber dennoch fast immer zufriedenstellend.

Bei Flügelventilatoren, also Geräten mit Rotorblättern, hängt die Leistung von der Anzahl der Flügel und deren Größe ab. Meist gibt es Ventilatoren mit drei Flügeln, etwas hochpreisigere Modelle kommen mit vier Flügeln. Je mehr Flügel zur Verfügung stehen, desto weniger Leistung ist nötig, um die gleiche Windmenge zu erzeugen. Das bedeutet auch, dass größere Flügel eine geringere Leistungsaufnahme benötigen, was zu weniger Energieverbrauch führt.

Wie bereits angesprochen, spielt auch der Lärmpegel eine große Rolle, denn wenn der Ventilator zu laut ist, lässt vor allem bei der Arbeit die Konzentration nach.

Außerdem ist es wichtig, dass der Ventilator sicher steht. Das gilt für jegliche Art von Ventilator, denn er darf durch seine eigene Leistung nicht umfallen oder kippen. Außerdem müssen die Flügel mit einem Schutzgitter umschlossen sein, damit man sich nicht verletzen kann. Öffnen sollte man das Gitter aber auf jeden Fall können, das ist nötig, um die Flügel zu reinigen.

Unser Favorit

 

Testsieger

Rowenta Turbo Silence Extreme VU5640

Modernes Design und gute Leistung! Außerdem ist er wirklich sehr leise.

Der Rowenta Turbo Silence Extreme VU5640 ist ein klassischer Standventilator mit Rotorblättern. Von denen sind gleich fünf Stück vorhanden und die bläulich-durchsichtige Farbe verleiht dem Ventilator einen ganz besonderen Look.

Der Rowenta-Ventilator ist schlank und wenig auffällig. In der Mitte des Gerätes ist die Bedieneinheit angebracht, der Ventilator macht hier einen Knick und gibt dem Turbo Silence Extreme eine sehr moderne Optik. Unser weißes Testgerät erinnerte uns stark an einen Einrichtungsgegenstand einer Zahnarztpraxis, in Schwarz ist er für unseren Geschmack hübscher anzusehen.

 

Die Verarbeitung ist sehr gut. Beim Aufbau hatten wir etwas mit dem Rotorkorb zu kämpfen, die Einzelteile machten auf uns aber einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Das ganze Gerät ist eher praktisch ausgelegt und bietet keinen Schnickschnack. Eine Fernbedienung gibt es nicht, auf dem Bedienfeld kann man aus drei Geschwindigkeitsstufen wählen: Nachtmodus, normal und TurboBoost.

1 von 5
Ventilator Test: Rowenta Standventilator
Der Rowenta Turbo Silence Extreme sieht edel aus.
Ventilator Test: Rowenta Rotor
Die bläulichen Rotorblätter bringen etwas Farbe in den Look.
Ventilator Test: Rowenta Bedienfeld 2
Das Bedienfeld ist schick und lässt sich einfach bedienen.
Ventilator Test: Rowenta Bedienfeld
Es ist designtechnisch durch einen Knick im Gestänge abgesetzt.
Ventilator Test: 71gn8qbfdfl. Ac Sl1500
Mit den drei Stufen Nachtmodus, normal und TurboBoost hat man die passende Einstellung für die allermeisten Situationen parat.

Wir konnten feststellen, dass die Produktbezeichnung »Turbo Silence Extreme« nicht nur eine Marketingbezeichnung ist, sondern der Realität entspricht. Im Nachtmodus ist der Ventilator mit 38 Dezibel sehr leise. Wir mussten uns wirklich anstrengen, um überhaupt ein Geräusch wahrzunehmen – prima. Aber auch im Turbo-Modus schlägt er sich mit 46 Dezibel sehr gut. Der Luftstrom auf höchster Stufe konnte uns völlig zufrieden stellen.

Wenn Sie kleinere Räume haben, ist der Rowenta Turbo Silence Extreme VU5640 die richtige Wahl. Sein Oszillationswinkel ist mit knapp 80 Grad völlig in Ordnung. Hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis am besten im gesamten Test!

Rowenta Turbo Silence Extreme VU5640 im Testspiegel

Die Kollegen von PC Welt heben den leisen Betrieb hervor und attestieren dem Modell einen sicheren Stand. Das Fazit der Tester:

»Der Standventilator von Rowenta ist ein Premium-Modell, das leistungsstark und dennoch mit 59 Dezibel leise arbeitet. […] Die Abschaltautomatik sowie das automatische Drehen in einem Winkel von 120 Grad sind praktische Extras – ebenso die Touch-Bedienung.«

Die Stiftung Warentest vergab hingegen eine Gesamtnote von mageren 3,5 – »befriedigend« (Test 6/2020). Das schlechte Abschneiden erklärt sich vor allem aus einer negativen Bewertung für die Teilnote »Sicherheit«. Die Warentester kritisieren:

»Ventilatoren mit Propeller sorgen mit einem Schutzgitter dafür, dass nichts hineingerät. Die meisten Geräte sind sicher. Das Gitter des Standventilators von Rowenta ist jedoch zu weitmaschig: Kinderfinger können hindurchgreifen und an den Rotor gelangen […] Da die Kanten des Kunststoffpropellers gut abgerundet sind, besteht aber kein Risiko, sich ernsthaft zu verletzen. Wir bewerten die Sicherheit daher noch mit Ausreichend«

Wir können die Kritik nicht wirklich nachvollziehen, denn es handelt sich hier um einen Standventilator. Kinder, die groß genug sind, um an das Schutzgitter zu kommen, haben nicht so kleine Finger, dass sie durch das Gitter greifen könnten. Und selbst wenn, besteht ja auch aus Sicht der Tester kein ernsthaftes Verletzungsrisiko.

Bei den Teilnoten für Funktion (2,1), Geräusch (2,2) und Handhabung (3,1 ) schnitt der Rowenta Turbo Silence Extreme VU5640 auch im Test der Stiftung Warentest gut bis befriedigend ab.

Alternativen

Unter den 68 von uns getesteten Ventilatoren gibt es noch einige, die wir ebenfalls empfehlen können. Turmventilatoren sind beliebt, weil sie wenig Platz einnehmen und schicker aussehen. Zwei Modelle können wir empfehlen, weitere Turmventilator-Empfehlungen finden Sie in unserem Turmventilator-Test. Praktisch sind auch Tischventilatoren, denn sie sind klein und müssen nicht unbedingt auf Tischen stehen, sondern finden auch auf Kommoden oder dem Boden Platz. Auch hierzu finden Sie weitere Empfehlungen in unserem Tischventilator-Test.

Besser, aber teurer

Rowenta Turbo Silence Extreme+ VU5870

Wer bereit ist, mehr auszugeben, bekommt auch mehr: Was unser Testsieger kann, kann das Premium-Modell mindestens genauso gut.

Mit dem Turbo Silence Extreme+ VU5870 hat sich Rowenta noch einmal selbst übertroffen. Die Plus-Variante wartet mit einem frischen Design auf, setzt ansonsten aber auf alte Stärken – mit Erfolg. Der bereits sehr gute Ventilator wurde noch weiter verbessert. Lediglich der Preis könnte manchen Interessierten etwas zu hoch sein, denn der Premium-Nachfolger unseres Testsiegers schlägt mit rund dem Doppelten zu Buche.

»Wie viel wären wir bereit, für einen Ventilator auszugeben?« war eine wiederkehrende Frage in der Redaktion, während wir den Turbo Silence Extreme+ testeten. Denn preislich spielt der Ventilator in einer Liga, die für die meisten Leute keine Rolle spielt. Rund 150 Euro wurden zum Testzeitpunkt dafür aufgerufen, eine Menge Geld für etwas frischen Wind. Allerdings hat der Ventilator viele Vorzüge, die nicht von der Hand zu weisen sind.

Die beginnen schon beim Äußeren: Der Turbo Silence Extreme+ folgt einem Design-Verständnis, das man bei modernen Standventilatoren immer häufiger sieht: Eine dicke Säule mündet unten in einen massiven, runden Standfuß, die Form ist geradlinig und weist nur sehr wenige ablenkende Spielereien auf. Lediglich das Bedien-Panel mit Touch-Tasten schmiegt sich auf der Vorderseite an den Tubus, der Rotor ist leicht bläulich-transparent und eine auffällige, blaue, mit Wabenmuster gestaltete Mittelplatte bricht die ansonsten schneeweiße Optik auf.

Auffällig ist überdies, wie stabil der Turbo Silence Extreme+ steht. Sein Fuß ist breit und sehr schwer – damit nimmt der Ventilator zwar eine etwas größere Bodenfläche ein, dafür ist es annähernd unmöglich, ihn unbeabsichtigt umzuwerfen. Uns fällt zumindest keine realistische Alltagssituation ein, in der der Ventilator umfallen könnte – einfach nur leicht dagegen zu laufen würde nicht ausreichen. Der Vorteil wird zwar durch ein höheres Gesamtgewicht erkauft, aber mal Hand aufs Herz: Wie oft trägt man einen Standventilator schon herum?

1 von 8
Ventilator Test: Rowenta Turbo Silence Plus
Der Rowenta Turbo Silence Extreme+ ist auf den ersten beiden Stufen nicht zu hören.
Ventilator Test: Rowenta Turbo Silence Plus
Der Ventilator ist höhenverstellbar. Hier ist er auf maximaler Höhe zu sehen …
Ventilator Test: Rowenta Turbo Silence Plus
… und hier auf der niedrigsten möglichen Stufe.
Ventilator Test: Rowenta Turbo Silence Plus
Die Abdeckung des Rotorkorbs und der Rotor selbst sind blau und damit die einzigen farbigen Elemente des Ventilators.
Ventilator Test: Rowenta Turbo Silence Plus
Der Turbo Silence Extreme+ kann per Touch-Panel an der Vorderseite der Säule bedient werden …
Ventilator Test: Rowenta Turbo Silence Plus
… oder mithilfe einer Fernbedienung.
Ventilator Test: Rowenta Turbo Silence Plus
Das passende Aufbewahrungsfach hält die Fernbedienung magnetisch in ihrer Position.
Ventilator Test: Rowenta Turbo Silence Plus
Die Rückseite des Ventilators.

Angetan sind wir aber nicht nur vom Look, sondern vor allem von der Funktion: Fünf sinnvoll gestaffelte Geschwindigkeitsstufen sorgen für die richtige Windstärke, auf der höchsten weht die Luft mit 2,3 Meter pro Sekunde durch den Raum. Auf den ersten beiden Stufen macht der Turbo Silence Extreme+ seinem Namen alle Ehre, denn der Ventilator ist dann praktisch nicht zu hören, spürbaren Luftdurchsatz bekommt man dennoch ab. Nur wenn man das Ohr direkt neben den Motor hält, hört man ihn ganz leise brummen. Wir konnten den Ventilator sogar unmittelbar neben den Schreibtisch stellen und problemlos weiterarbeiten. Beeindruckend!

Zusätzlich gibt es einen Naturmodus mit wechselnder Windintensität sowie den sogenannten »Decrescendo«-Modus, der die Stärke nach und nach abflauen lässt. Für eine gute Windverteilung kann der Turbo Silence Extreme+ natürlich auch oszillieren, der Neigungswinkel ist mit 120 Grad für die meisten Situationen weit genug. Möchte man den Ventilator nachts laufen lassen, lässt sich ein Timer für eine, zwei, vier oder acht Stunden einstellen.

Unterm Strich muss man sich überlegen, ob einem die Annehmlichkeiten den Aufpreis wert sind. Der Turbo Silence Extreme+ VU5870 ist ein super Ventilator, flüsterleisen Wind bekommt man allerdings auch von halb so teuren kleinen Bruder ohne das »Plus« im Namen – dort allerdings ohne Fernbedienung und das stylische, moderne Design.

Bester Tischventilator

Rowenta VU2730 Turbo Silence Extreme+

Der VU2730 ist der ideale Tischventilator: Er sieht schick aus, fasst sich gut an und setzt alle Grundfunktionen so um, wie man sich das vorstellt. Trotzdem ist er nicht zu teuer.

Der Rowenta VU2730 Turbo Silence Extreme+ ist ein Vorzeige-Ventilator, nicht nur wegen seiner hübschen Gestaltung. Auch unsere Messwerte sehen rosig aus, und er hat sich sich hervorragend im Büroalltag bewährt. Auffällige Eigenheiten oder Innovationen findet man hier nicht: Der VU2730 ist ein klassisches Modell, das erfolgreich auf bewährte Stärken setzt.

Was erwarten die meisten Menschen von einem guten Ventilator? Wir meinen, er sollte gut verarbeitet sein, sich problemlos bedienen lassen, brausenden Wind genauso erzeugen können wie einen sanfte Brise und dabei so leise wie nur möglich sein. Der Rowenta VU2730 Turbo Silence Extreme+ erfüllt genau diese Erwartungen.

Das Modell gehört zu den großen Tischventilatoren, man sollte dementsprechend ausreichend Platz zum Aufstellen einplanen. Dafür wird man aber auch mit sehr gutem Wind entschädigt: Auf vollen Touren (Geschwindigkeitsstufe 3) erreicht er stattliche 2,7 m/s bei einem Meter Entfernung (2,0 m/s bei zwei Metern) – mehr als genug für den Betrieb aus der Nähe und so viel, dass der VU2730 sogar mit Standventilatoren konkurrieren könnte. Dabei gibt der Ventilator 53 Dezibel von sich – ein typischer Wert, aber natürlich recht laut.

Auf Stufe 1 praktisch nicht zu hören

Hervorragend sind im Gegenzug die unteren beiden Stufen. Schon auf Stufe 1 ist der Ventilator praktisch nicht mehr zu hören und erzeugt immer noch Windgeschwindigkeiten von 0,9 m/s (ein Meter) bzw. 0,6 m/s (zwei Meter), was einer guten Abkühlung entspricht. Möchte man noch weniger, steht ein zusätzlicher »Nacht«-Modus zur Verfügung, der den Ventilator nur ganz sachte wehen und ebenfalls verstummen lässt. Dadurch eignet sich der VU2730 perfekt für das Schlafzimmer, wenn man dort einen geeigneten Aufstellort hat – für den Nachttisch ist der Ventilator zu groß.

Etwas fragwürdig finden wir nur, dass ausgerechnet im Nachtmodus eine kleine LED-Anzeige aufleuchtet, um anzuzeigen, dass der Nachtmodus aktiv ist – welcher Modus aktiv ist, sieht man aber ohnehin an der Position des Stellrads, und zur Schlafenszeit haben Lichtquellen nichts in Sichtnähe des Betts zu suchen. Immerhin ist die Funzel so schwach, dass man sie kaum wahrnimmt, was allerdings wieder ihren grundsätzlichen Sinn torpediert.

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Tischventilator Test: Rowenta Vu2730 Turbo Silence Extreme
Der Rowenta VU2730 Turbo Silence Extreme+.
Tischventilator Test: Rowenta Vu2730 Turbo Silence Extreme
Praktisch: Das Bedienfeld sitzt vorne.
Tischventilator Test: Rowenta Vu2730 Turbo Silence Extreme
Nur die Oszillation wird hinter dem Rotorkorb ein- und ausgeschaltet.
Tischventilator Test: Rowenta Vu2730 Turbo Silence Extreme
Eine Kleinigkeit, aber nicht trivial: Das Stromkabel verläuft durch den Fuß. So hängt es nicht sichtbar in der Gegend herum.
Tischventilator Test: Rowenta Vu2730 Turbo Silence Extreme
Der VU2730 in der Seitenansicht.
Tischventilator Test: Rowenta Vu2730 Turbo Silence Extreme
Der VU2730 von hinten.

Ansonsten sind wir aber sehr zufrieden mit dem Rowenta VU2730 Turbo Silence Extreme+. Der Ventilator ist sauber verarbeitet und die Haptik des Kunststoffgehäuses ist sehr gut – man merkt, dass man es mit einem Markenprodukt zu tun hat und der VU2730 preislich nicht mehr zur Einstiegsklasse gehört. Er sieht auch gut aus, sofern einem die markante, blaue Mittelplatte am Rotorkorb gefällt. Ein schönes Detail ist, dass das Stromkabel durch den Fuß verlegt wird und nicht hoch oben an der Motoreinheit baumelt, wo es sich ins Sichtfeld drängen und bei der Oszillation herumschwingen würde.

Nicht nur optisch schöner, sondern vor allem praktischer für die Bedienung ist, dass das Bedien-Panel vorne an der Säule sitzt und man dadurch nicht jedes Mal hinter den Rotorkorb fassen muss. Nur der Arretierstutzen für die Oszillation befindet sich nach klassischem Vorbild noch an dieser schlecht zu erreichenden Stelle. Das ist bei den meisten Ventilatoren so, es ginge aber auch besser.

Rowenta kennt sich mit Ventilatoren aus, und mit dem VU2730 Turbo Silence Extreme+ verlässt sich der Hersteller auf bewährte Stärken. Wirklich dramatische Nachteile hat das Gerät somit nicht, und über die wenigen Kleinigkeiten kann man hinwegsehen.

Wir fragen uns nur, was sich Rowenta bei der Verpackung gedacht hat. Zwar sind die Einlagen vorbildlich aus Karton gefertigt, nicht aus Styropor, allerdings stecken alle Einzelteil in extra Plastiktüten, die ihrerseits mit reichlich Klebeband zu- und aneinander gekleistert sind. Warum in aller Welt man ein bereits mit einem Drahtbinder zusammengeschnürtes Stromkabel in eine eigene Plastiktüte stecken und diese dann auch noch mit Klebeband regelrecht hermetisch versiegeln muss, geht uns einfach nicht in den Kopf.

Der Müllberg, der nach dem Aufbau des Ventilators zurückbleibt, ist dementsprechend üppig, und die exzessive »Kleberorgie« tötet den Spaß beim Auspacken komplett. Ein scharfes, spitzes Messer oder eine Haushaltsschere ist dabei praktisch unverzichtbar.

Bester Turmventilator

Brandson 303143

Der Brandson ist endlich mal ein Turmventilator mit ordentlich Wind und einer vertretbaren Windhöhe!

Der Brandson 303143 ist ein modern anmutender, rotorloser Turmventilator, der einige schöne Extras im Gepäck hat. Vor allem aber bringt er mit einer Windleistung von 2,0 Metern pro Sekunde einen Wert mit, von dem viele andere Türme sich eine Scheibe abschneiden können – und außerdem landet der Luftstrom nicht nur 20 Zentimeter über dem Boden. Wenn man sich im Sitzen anpusten lässt, reicht die Windhöhe schon gut aus.

Der Brandson hat einen Timer, der auf bis zu zwölf Stunden eingestellt werden kann. Darüberhinaus sind ein separater Natur- und ein Nachtmodus an Bord. Insgesamt gibt es drei Geschwindigkeitsstufen, die niedrigste Stufe erreicht in zwei Metern Entfernung eine Windleistung von 1,2 Metern pro Sekunde.

Toll finden wir hier, dass dauerhaft die Temperatur angezeigt wird – auch wenn der Ventilator nicht angeschaltet ist. Das Display ist richtig schön groß und gut ablesbar. Vor allem die Temperaturanzeige lässt sich noch gut aus der Ferne erkennen. Mit 53 Dezibel ist der Ventilator nicht zu laut und das Kabel mit 150 Zentimetern nicht zu kurz geraten.

Für alle, die sich einen stylischen Turm zu Hause aufstellen wollten, ist der Brandson 303143 die richtige Wahl.

Design-Statement

Dyson Pure Cool

Der Ventilator sorgt nicht nur für eine Abkühlung, sondern auch für reine Luft – dafür muss man aber tief in die Tasche greifen.

Der Dyson Pure Cool ist ein rundum gelungener, rotorloser Turmventilator. Hier bekommt man nicht nur mehr oder weniger starke, frische Luft um die Nase geweht, sie wird sogar gereinigt. Aktivkohle- und HEPA-Filter sorgen dafür, dass Schadstoffe aus der Raumluft gefiltert werden und machen das Raumklima so noch angenehmer.

Optisch macht der Ventilator Dyson-typisch einiges her. Das Loch in der Mitte des Ventilators trägt nichts zur Frischluft bei – auch wenn man das anfangs denken mag. Vereinfacht gesagt, arbeitet der Dyson-Ventilator mit einer Art Düsenjet-Technik: Luft wird von unten angesaugt, im Standfuß beschleunigt und dann aus den Düsen des Ventilators wieder herausgeschossen. Dabei ist er aber bei weitem nicht so laut wie ein Düsenjet, wir haben gerade einmal 48 Dezibel auf höchster Stufe gemessen.

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Ventilator Test: Ventilatoren Dyson
Der Dyson Pure Cool sieht schick aus, kostet aber auch eine Menge.
Ventilator Test: Dyson Display
Ein kleines Farbdisplay zeigt alles an, was man braucht, und ist gut lesbar.
Ventilator Test: Dyson Fernbedienung
Die Fernbedienung ist magnetisch und hält an der Oberseite des Dyson.
Ventilator Test: Dyson Netzstecker
Unschön ist das klobige Netzteil.

Die Ausstattung ist toll, zwischen zehn Geschwindigkeitsstufen kann man wählen. Außerdem lässt sich einstellen, welche Teile der Düsen die Luft hinausblasen sollen und auch seine 350 Grad Oszillation ist mehr als ausreichend. Zusätzlich kann der Luftaustritt verändert werden, das heißt, man kann auch aus den seitlichen Schlitzen Luft pusten lassen.

Was das Design angeht, kann der Dyson locker als moderne Kunst im ebenso modern eingerichteten Wohnzimmer durchgehen, ohne groß aufzufallen. Die Verarbeitung ist sehr gut, wir hatten nichts zu bemängeln.

Die mitgelieferte Fernbedienung lässt sich magnetisch auf dem Ventilator ablegen und ist so vor dem Herunterfallen gesichert. Das integrierte, kleine Farbdisplay zeigt alles an, was man braucht. Eigentlich hätte der Dyson Pure Cool damit den Testsieg verdient, wäre da nicht die gar nicht klitzekleine Kleinigkeit des Preises – so viel Geld für einen Ventilator wollen wohl nur die wenigsten auf den Tisch legen. Doch wer nicht aufs Geld gucken muss und sich ein echtes Design-Statement ins Haus holen will, für den ist der Dyson Pure Cool genau das Richtige.

Preistipp

Midea FS40-15FR

So viel Ausstattung wie bei Midea gibt es für den Preis nur selten. Nur leise ist der Ventilator nicht.

Der Midea FS40-15FR bietet erstaunlich viel für übersichtliches Geld. Neben dem üblichen Standardpaket aus drei Geschwindigkeitsstufen und einer Oszillation von 80 Grad erhält man eine höhenverstellbare Mittelstange, einen soliden Standfuß, ein LED-Display und sogar eine Fernbedienung. Zwar sind einige Details einfacher gestaltet als bei deutlich teureren Modellen, schlecht ist die Verarbeitung aber nicht, und die Ausstattung ist im gleichen Preisbereich nahezu konkurrenzlos.

Zu den ganz billigen gehört der Midea FS40-15FR nicht – aber das finden wir auch ganz gut so. Denn mit den günstigsten Einstiegsmodellen haben wir regelmäßig ernüchternde Erfahrungen gemacht: Immer wieder gab es Fußkreuze, die sich beim Einbau verbiegen, schwammige Tasten und eiernde Motoren. Die nächsthöhere Preisklasse bietet da schon merklich mehr, vor allem, was die Verarbeitungsqualität betrifft. Mit seinem stabilen Standfuß und dem Bedienfeld, das beim Drücken nicht sofort wegwabbelt, ist der Midea FS40-15FR genau in diesem Bereich angesiedelt, sticht dort aber wiederum durch seine bessere Ausstattung hervor.

Da gibt es zum Einen eine Fernbedienung, eine Zugabe, die in diesem Preisbereich sehr untypisch ist. Zwar ist sie nicht magnetisch wie bei den wesentlich teureren Ventilatoren von Dyson oder dem Rowenta Eclipse, kann aber immerhin in eine kleine Plastikaufnahme an der Mittelstange eingehängt und so am Gerät befestigt werden – praktisch! Höhenverstellbar ist die Stange auch, fixiert wird sie durch einen Schraubverschluss.

Der Ventilator verfügt über ein LED-Display, das allerdings nicht dynamisch ist, sondern lediglich das Lämpchen hinter feststehenden Icons einschaltet – je nachdem, welcher Modus gerade aktiv ist. Auch diese Lösung ist simpel, aber vollkommen ausreichend. Leider ist es etwas hoch angebracht, sodass es ein wenig vom Rotorkorb verdeckt wird, in der Praxis stört das aber nicht besonders. Unter der Anzeige sind physische Bedientasten in einer Reihe angeordnet, die zuverlässig reagieren, einen guten Druckpunkt aufweisen und sich nicht billig anfühlen.

1 von 8
Ventilator Test: Midea Fs40 15fr
Der Midea FS40-15FR hat ein klassisches Design.
Ventilator Test: Midea Fs40 15fr
Der Standfuß ist relativ schwer und vor allem stabil – gerade bei günstigen Ventilatoren leider keine Selbstverständlichkeit.
Ventilator Test: Midea Fs40 15fr
Die Mittelstange ist mit Hilfe des Schraubverschlusses (unten) höhenverstellbar. Die kleine Plastiknase (im Bild oben) ist zum Aufhängen der Fernbedienung vorgesehen.
Ventilator Test: Midea Fs40 15fr
Der Rotor hat fünf Flügel, die für eine ordentliche Brise sorgen. Oszillation bis zu 80 Grad ist möglich.
Ventilator Test: Midea Fs40 15fr
Gut: Das Bedienfeld sitzt nicht hinter dem Rotorkorb …
Ventilator Test: Midea Fs40 15fr
… sondern an der Vorderseite des Ventilators.
Ventilator Test: Midea Fs40 15fr
Das Display ist einfach gestaltet, erfüllt seinen Zweck aber völlig.
Ventilator Test: Midea Fs40 15fr
Eine gern gesehene Beigabe ist die Fernbedienung. Sie läuft mit zwei AAA-Batterien.

Im Nachtmodus wird das Display abgeschaltet, allerdings wird sich ohnehin niemand den Midea FS40-15FR ins Schlafzimmer stellen wollen, denn dafür ist er zu laut: 49 Dezibel im Nachtmodus sind zum Schlafen viel zu viel, die Windgeschwindigkeit von 1 m/s ist kann je nach Geschmack nachts ebenfalls schon etwas zu viel des Guten sein. Wer es stürmisch mag, kann am FS40-15FR aber durchaus Gefallen finden, denn er kann Wind mit einer Geschwindigkeit von mehr als soliden 2,4 m/s erzeugen. Dabei erreicht er eine Lautstärke von 57 Dezibel – laut, aber nicht der lauteste Ventilator im Testfeld. Für etwas Abwechslung sorgt der Naturmodus, der die Geschwindigkeit wechselt, um Windböen zu simulieren.

Bis es dazu kommt, muss der Ventilator natürlich erst einmal zusammengebaut werden. Das gelingt schnell und fast problemlos, das Zusammensetzen des Rotorkorbs kann aber auf die Nerven gehen, wenn man alleine ist: Die beiden Korbhälften werden von einem Plastikring zusammengehalten, der anschließend zugeschraubt wird. Das Prinzip kannten wir schon vom Orbegozo SF-0148, angenehmer war es aber auch diesmal nicht. Für das Zuschrauben benötigt man einen Kreuzschlitzschraubendreher, der nicht beiliegt.

Unterm Strich sind wir aber zufrieden: Mit dem FS40-15FR hat Midea möglichst viele Features möglichst kostengünstig umgesetzt, ohne dabei die wirklich wichtigen Aspekte aus den Augen zu verlieren. Für einen Ventilator seiner Preisklasse steht er wirklich ausgezeichnet da. Sein einziges richtiges Manko ist die hohe Lautstärke – aber in der Hinsicht sind viele andere günstige Ventilatoren nicht besser, haben trotzdem eine magere Ausstattung und sind meist auch noch schlechter verarbeitet.

Außerdem getestet

Dreo Pilot Max S

Qualitativ zeigt sich der Dreo Pilot Max S hochwertig. Alles ist sauber verarbeitet, nirgends stehen Plastikfäden heraus, wir haben keine Gussfehler entdeckt und nichts klappert. Auf der Vorderseite ist prominent ein Display platziert, das im Betrieb die eingestellte Geschwindigkeitsstufe anzeigt – im Standby ist es glücklicherweise aus. Der gute Eindruck setzt sich auch bei der Fernbedienung fort. Sie ist solide gebaut, liegt dank abgerundeter Kanten gut in der Hand. Die Tasten sind gummiert, was der Haptik zugute kommt, und der Ventilator reagiert prompt auf Eingaben. Als Sahnehäubchen hat sie der Hersteller mit einem kleinen, aber leider nicht selbstverständlichen Detail ausgestattet: Sie hat eine Mute-Taste, mit der sich die etwas schrillen Bestätigungstöne einfach an- und ausschalten lassen.

Möchte man den Ventilator direkt am Gerät bedienen, findet man das entsprechende Panel auf der Oberseite. Dreo setzt hier auf Touch-Flächen, die dank einfach verständlicher und gut ablesbaren Piktogrammen keine Rätsel aufgeben und verzögerungsfrei reagieren. Lediglich die lieb gewonnene Mute-Taste fehlt – die Töne lassen sich nur per Fernbedienung abschalten. Wer möchte, kann den Pilot Smart S auch per App bedienen. Sie heißt schlicht »Dreo« und ist gerade noch akzeptabel, allerdings auch nur zu einem kleinen Teil eine Geräte-App. In erster Linie ist sie eine Verkaufsplattform – das steht dem Nutzungserlebnis entgegen.

Stufen hat Dreos Turmventilator zwölf sowie einen zusätzlichen Nachtmodus. Auffällig ist deren Leistung: Während wie Windgeschwindigkeit auf Stufe 1 so gering ist, dass wir sie bei zwei Meter Entfernung nicht mehr messen konnten, steigern die Stufen 2 bis 9 diese sehr sachte in Schritten von 0,1 m/s, bis sie auf Stufe 9 ordentliche 1,0 m/s erreicht. Darüber nimmt die Leistung dann stark zu: Wir haben 1,4 m/s (Stufe 10), 2,1 m/s (Stufe 11) und 2,4 m/s (Stufe 12) messen. Wer gerne leichte Brisen mag, wird damit bestens zurechtkommen, und auch Freunde rasanter Sturmböen bekommen eine für einen Turmventilator starke Leistung geboten.

Allerdings – und das ist unser größter Kritikpunkt am Pilot Max S – gibt er die Luft wie viele seiner Turmventilator-Konkurrenten recht niedrig ab, obwohl er zu den höher gebauten Modellen gehört. Der Luftstrom macht sich nur bis zur Höhe der Tischplatte bemerkbar, schon auf Brusthöhe (wohlgemerkt im Sitzen) konnten wir selbst bei voller Lüfterleistung keine Windgeschwindigkeit mehr messen.

Für einen Turmventilator ist der Dreo Pilot Max S bemerkenswert leise: Auf Stufe 1 haben wir gerade einmal 35 Dezibel gemessen, dann ist der Ventilator annähernd unhörbar. Auf höchster Stufe liegt die Lautstärke bei 56 Dezibel, was hingegen recht durchschnittlich ist.

Levoit LTF-F361-WEU

Der Levoit LTF-F361-WEU gehört klar zu den besseren Turmventilatoren. Er ist sauber verarbeitet und sieht gut aus. Das gilt umso mehr für das Bedienpanel an der Oberseite, der Ventilator wird mit Touch-Feldern gesteuert. Alternativ liegt eine Fernbedienung bei, die angenehm hochwertig ist und ihrer Klavierlack-Optik zum schwarz glänzenden Bedienpanel passt – eine Kleinigkeit, die uns gut gefällt. Der Levoit hat ein Display, das allerdings nach oben ausgerichtet ist. Man sieht es also nur, wenn man vor dem Ventilator steht – hier wurden Punkte verschenkt.

Der Aufbau ist unkompliziert und schnell erledigt, wie bei den meisten Turmventilatoren muss man lediglich den Standfuß anbringen. Unangenehme Überraschungen hatten wir dabei nicht.

Riesig ist der LTF-361-WEU zwar nicht, aber auch kein Mini-Modell – und in diesem Wissen hätten wir uns von der Performance mehr erwartet. Seine Bauhöhe nutzt er kaum aus, und so reicht der Luftstrom nicht höher als die Tischplatte. Die Windgeschwindigkeit beträgt bei zwei Metern Entfernung zwischen 0,5 und 1,4 Meter pro Sekunde, hier bieten einige Konkurrenten mehr. Die Lautstärke liegt dabei zwischen 36 und 51 Dezibel – ein ordentlicher Wert.

Für eine Empfehlung fehlt es uns am Ende einfach an Highlights. Der Levoit macht alles ordentlich, aber nichts überragend, und zum Preis von rund 100 Euro (Testzeitpunkt 06/2023) konkurriert er direkt mit unserem Turm-Favoriten von Brandson, der trotz etwas zierlicheren Gehäuses bei der Windstärke die Nase vorn hat.

Philips Air Performer AMF870/15

Der Philips Air Performer AMF870/15 ist ein Turmventilator, der nicht nur belüften, sondern auch Heizen und dank eines HEPA-Filters die Luft reinigen kann. Letzteres gelingt ihm auch sehr ordentlich, wie unser Luftreiniger-Test gezeigt hat. Der Ventilator arbeitet nach dem Jet-Prinzip, wie man es vor allem von Hersteller Dyson kennt. Im Vergleich zu reinen Turmventilatoren ist er deutlich dicker, auf die Stellfläche hat das aber keine Auswirkungen. Vom Standfuß in Standardgröße wird einfach nur mehr verdeckt.

Der Ventilator wird am Stück geliefert und ist sofort einsatzbereit, lediglich die zugehörige App muss man noch einrichten, sofern man diese nutzen möchte – zwingend nötig ist sie nicht, aber gut und durchaus empfehlenswert.

Zu den Stärken des Air Performer gehören neben den vielen Funktionen die zehn Leistungsstufen plus Schlafmodus und die Oszillation von satten 350 Grad. Schön ist auch die beigelegte Fernbedienung, die magnetisch in ihrer Aussparung am Gerät befestigt werden kann. Nicht so schön ist, dass sie bei diesem Ventilator nicht nur eine nette Dreingabe, sondern unverzichtbar ist, denn der Ventilator selbst hat kein Bedien-Panel.

Die Windgeschwindigkeit kann in zehn Stufen reguliert werden. Auf der untersten ist der Air Performer nicht hörbar, er weht aber auch so schwach, dass wir noch nichts messen konnten. Auf Stufe 10 liegt er bei ordentlichen 54 Dezibel und soliden, aber nicht erstklassigen 1,7 m/s. Bei der Luftverteilung gehört er allerdings zu den besten Modellen im Testfeld, sowohl in der Breite als auch in der Höhe wird man vom Philips gut erfrischt.

Das ist super und auch die Luftreinigung ist ein nicht zu unterschätzendes Argument für den Philips, angesichts des sehr hohen Preises können wir den Air Performer AMF870/15 als reinen Ventilator aber dennoch nicht empfehlen.

Rowenta VU6871 Eole Ultra

Der Rowenta VU6871 Eole Ultra ist okay, aber für das, was er bietet, finden wir ihn zu teuer. In unseren Augen liegt der Ventilator in die Gesellschaft des Levoit LTF-F361-WEU und des Brandson 303143, die aber beide deutlich günstiger zu haben sind.

Die Verarbeitungsqualität ist überdurchschnittlich gut, fährt man mit der Hand aber an die Verbundstelle, an der sich die Gehäusehälften treffen, spürt man aber raue Feinheiten – nichts, was wirklich stört, und man kann das Detail leicht übersehen. Wir sind zufrieden, es ginge aber besser, zumal der VU6871 zum aufgerufenen Preis von rund 130 Euro zum Testzeitpunkt nicht mehr zur Einstiegsklasse gehört.

Außergewöhnlich gut ist im Gegenzug die Fernbedienung, die sich sehr solide anfühlt, tadellos funktioniert und sich als echter Mehrwert entpuppt statt nur als Dreingabe bzw. Verkaufsargument. Alternativ kann man den VU6871 am Panel an der Oberseite bedienen. Auf ein Display verzichtet Rowenta, die eingestellten Stufen werden durch grüne LEDs angezeigt – eine simple, aber taugliche Lösung. Allerdings muss man, um sie zu sehen, direkt vor dem Ventilator stehen, was zwar nicht untypisch, aber weniger praktisch ist als eine nach vorne gerichtete Anzeige.

Was die Performance betrifft, liegt der Rowenta nah bei unserem Turm-Favorit von Brandson: Die Windgeschwindigkeiten auf Stufe 1 sind mit 1,2 m/s bei beiden Modellen gleich, auf höchster Stufe weht der Brandson mit 2,0 m/s gegenüber 1,9 m/s nur minimal schneller.

Irritiert hat uns der Nachtmodus: Anders als üblich schaltet der Ventilator dann nicht einfach nur die Leistung runter und die LEDs aus, sondern dreht erst auf höchste Stufe, um dann langsam wieder abzuflauen. Der vorgeschaltete Turbo ist genau das, was wir zur Schlafenzeit auf gar keinen Fall wollen und verstehen nicht im Geringsten, wie irgendjemand das für eine gute Idee halten konnte. In diesem Zustand ist der Schlafmodus praktisch nutzlos.

Unterm Strich ist uns das alles nicht ausgereift genug. Der Rowenta VU6871 Eole Ultra macht vieles richtig, geht aber kaum einen der eigeschlagenen Wege konsequent zu Ende. Eigentlich wäre der Ventilator ein typisches Preistipp-Modell, dafür ist er aber zu teuer. Für die höhere Preisklasse reicht die Verarbeitungsqualität wiederum nicht aus und es mangelt an Convenience-Features.

Sichler VT-315.TU

Der Sichler VT-315.TU erweckte schon beim Auspacken einen eher billigen Eindruck. Der Kunststoff, aus dem das Gehäuse besteht, ist recht zweckmäßig und die Haptik wird niemanden hinter dem Ofen hervor locken. Der Ventilator kommt mit einer Fernbedienung, bei denen wir zuerst Bedenken hatten, sie überhaupt zu benutzen: Das Batteriefach ließ sich nicht schließen, wenn wir versucht haben, die ebenfalls beiliegende Knopfzelle vom Typ CR2025 einzusetzen – die Fassung blieb dann einfach im Gehäuse der Fernbedienung stecken. Mit sanfter Gewalt ging es dann letztendlich. Wir bekamen sie sogar wieder raus – mit nicht mehr ganz so sanfter Gewalt.

Der VT-315.TU nutzt seine überdurchschnittliche Höhe gut aus und ist einer der wenigen Turmventilatoren, von denen wir auch in Brusthöhe noch Wind in einer messbaren Stärke abbekamen – nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass man das Gerät nicht neigen kann. Leider ist er dabei ziemlich laut, unsere Messungen ergeben Werten zwischen 50 Dezibel (Stufe 1) und 55 Dezibel (Stufe 3) bei Windgeschwindigkeiten zwischen 0,9 und 2,1 Meter pro Sekunde.

Commodoor ‎TF-35i

Der Commodoor ‎TF-35i wurde uns nicht vom Hersteller zur Verfügung gestellt, wir haben ihn gekauft – und womöglich einen Rückläufer erwischt, denn das Gerät war an mehreren Stellen schmutzig. Sicher sind wir uns aber nicht, denn Material und Verarbeitung sind dermaßen unterirdisch, dass uns auch nicht wundern würde, wenn es doch Neuware war – Qualitätskontrolle scheint Commodoor grundsätzlich nicht zu betreiben. Das wird schon an den zahlreichen Gussfehler im Kunststoff deutlich.

Wer Humor hat, kann den TF-35i immerhin als schlechten Witz bezeichnen. Das ist vermutlich noch das beste, zu was der Ventilator taugt. Der Commodoor ist ein Zwerg und reicht gerade einmal bis zur Tischkante, sodass er bestenfalls zum Abkühlen von Füßen und Waden taugt – wäre er noch etwas kleiner, hätten wir ihn gleich zu den Tischventilatoren stecken können.

Da hätte er aber auch nicht wirklich hingepasst, denn das Bedienpanel, wenn man es denn so nennen möchte, befindet sich an der Oberseite des Turms. Es besteht aus einem recht großen Stellrad, dessen Bedienung sich billig anfühlt und bei Betätigung ein lautes Klack-Geräusch mit dem typischen Klangcharakter von billigem Plastik von sich gibt. Drei Geschwindigkeitsstufen stehen zur Auswahl, wahlweise einzeln oder mit Oszillation. Wir messen 0,8 bis 1,1 Meter pro Sekunde bei Lautstärken zwischen 50 und 57 Dezibel, beides sind ziemlich schlechte Werte.

Mehr hat der TF-35i nicht zu bieten, auch ein Nachtmodus übersteigt seine Fähigkeiten. Immerhin verbraucht das Gerät keinen Strom, wenn es gerade nicht läuft.

Der Commodoor ‎TF-35i ist übrigens offenbar baugleich zum bereits zuvor getesteten Jung Interior TF35, der damals ebenso schlecht abschnitt und bis heute, zahlreiche getestete Turmventilatoren später, noch immer zu den schlechtesten Ventilatoren gehört, die wir jemals in den Händen hatten.

Kesser Turmventilator

Der Kesser Turmventilator verdient sich schon sofort nach dem Auspacken einen Platz in unserer Erinnerung. Der Standfuß ist dermaßen billig, windig und katastrophal konstruiert, dass er souverän einen neuen Tiefstand markiert. Obwohl man nichts weiter tun muss, als den Fuß am Ventilatorkorpus zu befestigen, brauchten wir dafür mehr als zehn Minuten – der Aufgabe angemessen wäre weniger als eine. Die beiden Hälften des Fußes müssen verschränkt ineinandergesteckt werden und rasten erst mit viel Gewalt in ihrer Position ein, wo sie dann von hauchdünnen Plastik-Clips gehalten werden. Abnehmen sollte man den Fuß lieber nicht wieder, allzu oft würden die Clips die Prozedur sicher nicht mitmachen. Das Gehäuse des Ventilators besteht offenbar aus dem gleichen Billig-Kunststoff wie der Fuß, ihn anzufassen macht keine Freude.

Das Bedienpanel sitzt an der Oberseite und umfasst fünf Tasten, außerdem liegt eine Fernbedienung bei. Die Remote ist nicht magnetisch, darf aber zumindest in einer passenden Mulde in der Geräteoberseite abgelegt werden. Die Haptik ist unterdurchschnittlich, egal für welche Steuerungsvariante man sich entscheidet – aber auf verschiedene Art: Während die Tasten am Gerät recht stramm sitzen und bei jeder Betätigung laut ächzen und klicken, bestehen ihre Gegenstücke auf der Fernbedienung aus Gummi, haben zu viel Hub, keinen richtigen Druckpunkt und fühlen sich somit extrem schwammig an. Ihren Zweck erfüllt die Fernbedienung und der Ventilator reagiert gut auf Eingaben, daher ist sie eine nette Dreingabe – aber kein ernsthaftes Argument für den Kesser, denn im Vergleich zu den sehr viel besseren Remotes der Konkurrenz wirkt sie wie ein Spielzeug aus dem 1-Euro-Laden. Immerhin kann man mit ihr die nervigen Bestätigungstöne abschalten, viel mehr möchte man mit ihr aber nicht unbedingt machen.

Die Windgeschwindigkeit ist mit 0,8 bis 1,7 Meter pro Sekunde überraschend solide, die Lautstärke von 45,5 bis 52,3 Dezibel hingegen zu hoch. Oberhalb der Waden kommt aber keine Luft mehr an, was auch daran liegen mag, dass der Kesser zu den kleinen Turmventilatoren gehört.

Im praktischen Einsatz während des Arbeitsalltags im Büro füllte der Kesser die Luft in unseren Redaktionsräumen mit einem widerwärtigen, chemischen Geruch. Wir raten entschieden von diesem Ventilator ab.

Black + Decker BXEFT45E

Der Black+Decker BXEFT45E ähnelt in vielen Punkten dem Kesser Turmventilator: Sie haben gleich viele Geschwindigkeitsstufen, sind fast gleich designt, die LED-Anzeige unterscheidet sich nur in Nuancen und beide haben eine Mulde zur Ablage der mitgelieferten Fernbedienung. Sie sind aber nicht ganz baugleich. Den katastrophalen Fuß des Ebenbilds hat der Black + Decker zum Glück nicht und er stinkt auch nicht chemisch-giftig wie der Kesser, ist sonst aber auch nicht viel besser.

Die Luft erreicht unsere Beine bzw. unser Messgerät in niedriger Position mit 0,3 bis 0,9 Meter pro Sekunde, was sehr wenig ist, bei einer Lautstärke von 43 bis 48 Dezibel, was an sich relativ leise wäre, für die lachhaften Windgeschwindigkeiten aber zu viel, zumal der Black + Decker sehr unruhig läuft und im Betrieb permanent vibriert, was man deutlich spüren und auf den Stufen 1 und 2 auch gut hören kann.

Die Tasten am Gerät sind etwas besser als beim Kesser, aber nicht viel – und sie teilen sich den gleichen Makel: Sie klicken bei Betätigung laut und fühlen sich beim Drücken zu hart an. Die Fernbedienung ist auch bei Black + Decker extrem rudimentär, ihre Folientasten geben sich aber immerhin ein klareres Feedback als die Gummi-Pendants des Kesser.

Alles in allem ist der Black + Decker durch und durch minderwertig. Den Kampf um den letzten Platz im Test gewinnt letztendlich der Kesser, der Black + Decker hat sich aber redlich bemüht.

Rowenta Eclipse

Ihnen gefällt der Dyson Pure Cool, Sie finden ihn aber zu teuer? Dann ist der Rowenta Eclipse vielleicht etwas für Sie. Auch er arbeitet nach dem Jet-Prinzip und hat eine charakteristische Öffnung in der Mitte, und auch er kann während der Ventilation die Raumluft reinigen. Allerdings ist er schwarz, etwas eckiger – und deutlich günstiger zu bekommen als der Dyson.

Zugegeben: Ein Schnäppchen ist auch der Eclipse nicht. Wer aber nicht auf eine gewisse Extravaganz verzichten möchte, bekommt sie mit diesem Ventilator. Das Gehäuse besteht zwar vollständig aus Kunststoff, der Ventilator ist aber einwandfrei verarbeitet. Als kleines, dekoratives Detail wird das Schwarz von einem Lichtring unterbrochen, der in auf Wunsch blauer Farbe erstrahlt, allerdings ist er nicht allzu hell und fällt bei Tageslicht kaum auf – einen wirklichen Mehrwert bringt das Licht nicht. Dennoch gibt es sowohl am Bedien-Panel als auch an der beiliegenden Fernbedienung eine extra Taste dafür. Die Fernbedienung ist genau wie der Ventilator selbst einwandfrei verarbeitet und kann bei Nichtbenutzung magnetisch an einer dafür vorgesehenen Fläche am Gehäuse befestigt werden, anderenorts hält sie aber nicht. Sie wie bei Dyson an beliebiger Stelle ans Gehäuse zu hängen, ist also nicht möglich.

Wie bei einem Gerät aus der oberen Preisliga zu erwarten, kann der Eclipse natürlich auch oszillieren, dafür stehen drei Stufen von 30, 60 und 120 Grad zur Wahl. Außerdem gibt es zwölf Lüfterstufen, von denen die ersten vier nicht hörbar sind. Auf oberster Stufe erreicht er 54 Dezibel bei einem Luftstrom von knapp über zwei Meter pro Sekunde, womit er zwar stärker, aber auch etwas lauter ist als das offensichtliche Vorbild von Dyson. Im Vergleich zum gesamten Testfeld seht der Eclipse aber in beiden Belangen sehr gut da.

Für alle, die nur etwas Abkühlung möchten, dürfte der Ventilator sowohl preislich als auch funktional schon überdimensioniert sein. Wer aber das Design mag und auf der Suche nach einem guten Ventilator mit einem großen Funktionsumfang ist, der außerdem noch die Luft reinigen kann, wird mit dem Rowenta Eclipse sicherlich Freude haben. Gut ist er auf jeden Fall.

Boneco F225

Sind Sie vom Design herkömmlicher Standventilatoren gelangweilt? Dann könnte Sie der Boneco F225 interessieren. Mit seinem seitlich an der Stange angebrachtem Rotorkorb ist der Look des Ventilators eindeutig mal was anderes. Aber auch abseits der reinen Ästhetik gibt sich der F225 extravagant. Die Bedienung geschieht mit Hilfe eines einzigen Knopfs, der sowohl drück- als auch drehbar ist. Das ist intuitiv, erfordert aber manchmal etwas Geduld: Möchte man von einer niedrigen zu einer hohen Stufe wechseln, ist einige Schraubarbeit nötig. Auch der integrierte Timer und die Bluetooth-Kopplung werden über den Knopf bedient. Ein rundes Display im Standfuß zeigt die angewählten Einstellungen an. Es gibt auch eine App, die wir ebenfalls ausprobiert haben. Besondere Funktionen bietet sie aber nicht.

Strom bekommt der Ventilator von einem externen Netzteil, das im Fuß endet. So hat man einen zusätzlichen Kasten herumliegen, dafür bekommt man dadurch etwas mehr Bewegungsfreiheit: Stattliche 2,50 Meter ist das Stromkabel inklusive Netzteil lang. Die Säule besteht überdies aus mehreren Einzelelementen, die ineinander gesteckt werden. Möchte man die Höhe verringern, kann man einfach eines der Stücke herausnehmen. Aufgrund der ohnehin schon geringen Bauhöhe von nur 85 Zentimetern sehen wir darin aber keinen nennenswerten praktischen Nutzen, es sei denn, man möchte den F225 zum Tischventilator umbauen.

Satte 32 Leistungsstufen ermöglichen sehr exakte Einstellungen, wobei die ersten so sanft sind, dass man sie nur spürt, wenn sich der Rotor unmittelbar vor einem befindet – auf zwei Meter Entfernung konnten wir hier noch keine Windleistung messen, denn so weit reicht der Luftstrom nicht. Bis Stufe 7 ist der Ventilator zudem nicht hörbar. Auf höchster Stufe konnten wir 58,2 Dezibel messen, was immer noch ein hervorragender Wert ist – zumal einem dabei ein Luftstrom von bis zu 2,8 Meter pro Sekunde um die Ohren düsen. Oszillieren kann der F225 nicht, man kann aber den Rotor per Hand um insgesamt 270 Grad nach oben oder unten neigen.

Unterm Strich hat uns der Boneco F225 sehr gut gefallen, allerdings ist er relativ teuer und für durchschnittliche Nutzer vielleicht schon zu speziell. Wenn Sie der Ventilator aber gerade aufgrund seiner ungewöhnlichen Eigenschaften interessiert, greifen Sie ruhig zu. Der Ventilator hat durchaus seine Vorzüge.

Dyson Pure Cool Me

Der Dyson Pure Cool Me ist angenehm leise und hat eine platzsparende Größe. Sein Design ist, wie von Dyson gewohnt, futuristisch und dezent. Besonders toll finden wir auch die magnetische Fernbedienung, die man am Ventilator ganz leicht fixieren kann. So liegt sie nicht im Weg herum oder geht gar verloren. Der Dyson reinigt die Luft partikelgenau und ist mit einer umfangreichen Timerfunktion ausgestattet. Natürlich kostet er etwas mehr. Insgesamt kommt er aber nicht an seinen großen Bruder heran.

Dyson Cool AM07

Der Dyson Cool AM07 ist die günstigere Variante unserer »Wenn Geld Egal Ist«-Empfehlung. Designt ist er genauso, doch optisch fällt einem gleich auf, dass diese Variante günstiger ist. Der Standfuß ist nicht so mächtig und außerdem nicht farblich abgesetzt. Zusatzfunktionen wie Luftreinigung sind ebenfalls nicht vorhanden. Pusten tut er trotzdem sehr gut, und auch wenn er nicht ganz so edel aussieht, macht er sich immer noch gut im schicken Wohnzimmer.

Djive Flowmate Classic 120

Ungeduldige Zeitgenossen können einen Blick auf den Djive Flowmate Classic 120 werfen: Der Standventilator wird in nur drei Teilen geliefert und ist in kürzester Zeit aufgebaut – selbst der Rotorkorb steckt schon fertig im Karton. Dazu benötigt man keinerlei Werkzeug, selbst der sonst schon fast obligatorische Schraubendreher kann im Werkzeugkasten bleiben.

Der Ventilator ist extrem robust und besteht fast vollständig aus Metall, nur die Drehschrauben und das Rotorblatt sind aus Kunststoff gefertigt. Ob einem der etwas industriell anmutende Look zusagt, hängt vom eigenen Geschmack und der Wohnungseinrichtung ab, stilvoll ist der Ventilator aber durchaus. Auch die Verarbeitung ist auf hohem Niveau, sodass man hier stets merkt, dass man es mit einem hochqualitativen Produkt zu tun hat.

Bei der Bedienung gibt Djive seinen Kunden eine Menge Auswahl: Neben einem Bedienfeld am Ventilator kann man den Flowmate Classic 120 auch mit Hilfe der beiliegenden Fernbedienung, per Smartphone-App oder via Sprachassistenz steuern – der Ventilator versteht sich sowohl mit Google Home als auch mit Amazons Alexa. Die dicke Fernbedienung aus glänzendem, schwarzen Vollkunststoff mutet etwas billig an und passt optisch überhaupt nicht zum edlen Äußeren des Ventilators, erfüllt ihre Funktion aber wie erwartet. Die App funktioniert ebenfalls, bietet aber keine besonderen Funktionen.

Der größte Schwachpunkt des Flowmate Classic 120 ist seine Lautstärke, die unserer Messung zufolge bereits auf unterster Stufe bei 55 Dezibel liegt. Zwar erreicht der Ventilator im Gegenzug auch einen hohen Luftstrom, nur nutzt das wenig, wenn man sich nebenher auf etwas konzentrieren muss. Zum Arbeiten wäre uns der Ventilator trotz seiner anderen Vorzüge einfach zu laut – und zum Schlafen erst recht.

Honeywell HT-900E

Den kleinen Honeywell HT-900E finden wir eigentlich ziemlich gut, allerdings können Bodenventilatoren die gesamte Raumluft schlechter bzw. langsamer durchmischen. Sofern man genug Platz hat, könnte sich der Ventilator aber für den Schreibtisch eignen. Er bringt auf jeden Fall eine super Windleistung von 2,1 Metern pro Sekunde mit und auch das Kabel ist mit 190 Zentimetern richtig schön lang. Die Lautstärke hält sich mit 54,5 Dezibel noch in Grenzen, an der Verarbeitung haben wir nichts auszusetzen. Schöner wäre es aber, wenn der Stufenregler nicht hinten am Gerät wäre. So muss man sich eventuell immer ein wenig verrenken, um den Ventilator anzuschalten. Auch dass die höchste Stufe gleich nach dem Aus/An-Schalter liegt, könnte irritierend sein.

Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2

Mit dem Mi Smart Standing Fan 2 hat uns Xiaomi ein wenig überrascht. Der Hersteller ist dafür bekannt, gute Produkte zu günstigen Preisen anzubieten, angesichts der Anschaffungskosten von knapp 90 Euro zum Testzeitpunkt wurde aber zumindest der zweite Punkt bei ihrem Ventilator offenbar über Bord geworfen.

Schlecht ist der Mi Standing Fan 2 an sich nicht, der Standventilator ist schnell aufgebaut und solide verarbeitet. Der hohe Kunststoffanteil trübt den Eindruck aber etwas: Zwar besteht die Mittelsäule aus Aluminium, aber der Rotorkorb ist aus Plastik gefertigt. Außerdem ist das Gerät für einen Standventilator recht klein und dementsprechend leicht. Vor allem im direkten Vergleich zu größeren und schwereren Modellen wie dem Rowenta Turbo Silence Extreme+ oder dem Djive Flowmate Classic 120 erinnert der Xiaomi schon fast an Spielzeug.

Zum Glück schlägt die tatsächliche Leistung in eine andere Kerbe. Die Spitzengeschwindigkeit von 1,9 Meter pro Sekunde ist sehr solide und die Lautstärke durchgehend niedrig. Selbst auf der höchsten der vier Geschwindigkeitsstufen beträgt sie nur 49,8 Dezibel, auf der ersten Stufe ist der Ventilator praktisch nicht hörbar und eignet sich damit sogar fürs Schlafzimmer.

Die Handhabung des schneeweißen Ventilators ist mittelmäßig: Das Stromkabel mündet im Standfuß, was wir begrüßen, da somit keine hässliche Strippe in sichtbarer Höhe herumbaumelt. Allerdings ist es mit 1,40 Meter auch sehr kurz. Die Bedientasten sitzen hinter dem Rotorkäfig, was mindestens bei laufender Oszillation stört. Eine Fernbedienung hat der Mi Smart Standing Fan 2 nicht, er kann aber über die Xiaomi Home App gesteuert werden. Wir raten dringend dazu, denn zum einen bietet sie mehr als die standardmäßigen vier Leistungsstufen und zum anderen braucht man sie, um die furchtbar nervigen, schrillen Bestätigungstöne abzuschalten, die der Ventilator ab Werk von sich gibt.

Wir fanden den Xiaomi Mi Standing Fan 2 solide, für das Gebotene aber zu teuer. Falls Sie Interesse an einer Anschaffung haben, raten wir Ihnen, genau auf das Modell zu achten: Der Smartmi Standing Fan 2 hat fast den gleichen Namen und das gleiche Design und stammt ebenfalls aus dem Xiaomi-Umfeld, es handelt sich aber um einen anderen Ventilator. Man erkennt den Unterschied am besten an der Front des Rotorkorbs: Wo beim Xiaomi ein Logo ist, trägt der Smartmi den Schriftzug des Herstellers.

Clatronic VL 3603 S

Der Clatronic Vl 3603 S war eine zeitlang unsere Preisempfehlung, bis er im Update 07/2021 abgelöst wurde. Der Standventilator kann zwar nicht mit einer hervorragenden Verarbeitung glänzen, aber ist innerhalb einer Viertelstunde aufgebaut, und wenn er dann erstmal steht, funktioniert er auch ohne Weiteres. Ab und zu brummt er ein wenig, aber insgesamt handelt es sich hier im Vergleich um einen leisen Ventilator.

Der Standventilator von Clatronic ist sehr günstig zu haben. Natürlich gewinnt er keine Designpreise, aber er tut, was er soll. Im Büro griffen wir selbst gern bei hohen Temperaturen auf diesen Ventilator zurück, da man in Ruhe arbeiten konnte.

Der Ventilator hat drei Geschwindigkeitsstufen: Auf der niedrigsten Stufe haben wir einen Luftdurchsatz von 1,2 Metern pro Sekunde, auf mittlerer und höchster Stufe 1,8 Meter pro Sekunde aus zwei Metern Entfernung gemessen. Der Geräuschpegel bewegte sich bei den Stufen 1, 2 und 3 mit Höchstwerten von 47, 49 und 51 Dezibel in einem eher niedrigen Bereich. Den Kopf des Ventilators kann man in drei Stufen neigen, so schaut er entweder geradeaus oder etwas mehr nach oben. Die Gesamthöhe des Clatronic Vl 3603 S kann man auch noch verstellen: Man hat hier einen Spielraum von 130 bis 105 Zentimetern.

Brandson 722301480722

Der Standventilator von Brandson ist für ein Standard-Gerät gut verarbeitet, und kann sich außerdem leise und schnell um die eigene Achse drehen. Optisch macht er im Vergleich zu anderen klassischen Standventilatoren etwas mehr her, allerdings kommt für so ein Gerät eher wenig Luftdurchsatz an. Dafür, dass er um einiges teurer ist und nicht genügend Vorteile bietet, kann er nicht an ähnlichen Ventilatoren seiner Klasse vorbeiziehen.

Honeywell QuietSet Tower HY254E4

Optisch macht der QuietSet Tower einen ganz guten Eindruck. Er besteht aber komplett aus Kunststoff. Der Standfuß wirkt auf den ersten Blick störend, funktionell ist er aber auf jeden Fall, da mehr Luft in die höheren Regionen gepustet wird und nicht nur die Beine belüftet werden – allgemein ein Manko bei rotorlosen Turmventilatoren. Das Bedienfeld ist leicht zu verstehen, eine Fernbedienung inklusive Batterien ist im Lieferumfang enthalten, außerdem ist er mit 42 Dezibel auf höchster Stufe recht leise.

Honeywell HO-5500RE

Ein mächtiger Turmventilator mit guter Verarbeitung, LED-Anzeige, Nacht und Naturmodus (natürliche Brise) ist der Honeywell HO-5500RE, der ebenfalls an das Design von Lautsprechern erinnert. Er bietet drei Jahre Garantie und kann einen Raum von 25 Quadratmetern für einen Turm gut belüften. Was will man mehr? Ach ja – ein ruhiges Gerät. Leider dreht dieser Ventilator auf höchster Stufe mit bis zu 58 Dezibel auf, was dann doch etwas zu sehr stört.

Honeywell HYF290E4

Auch mit dem Honeywell HYF290E4 hat der Hersteller einen weiteren, guten Turmventilator gebaut. Er ist mit 51 Dezibel leise, hat eine solide Windleistung von 1,5 Metern pro Sekunde und bringt ein richtig langes Kabel von 210 Zentimetern mit. Toll ist hier, dass er gleich acht verschiedene Geschwindigkeitsstufen anbietet, so kann man auch eine ganz leichte Brise einstellen. Bei unserem Zwei-Meter-Test hat unser Messgerät schon gar keinen Luftstrom mehr wahrgenommen. Insgesamt handelt es sich um einen tollen Ventilator, der auch designtechnisch eine Besonderheit ist. Unsere derzeitige Turm-Empfehlung pustet aber noch ein bisschen mehr.

TZS First Austria FA-5560-2

Der TZS First Austria FA-5560-2 ist sehr schlicht designt und sieht fast aus wie eine Lautsprechersäule. Dementsprechend fügt er sich gut in so ziemlich jeden Raum ein. Die Verarbeitung ist okay, könnte an manchen Stellen aber besser sein. Schön fanden wir, dass am unteren Ende des Ventilators ein kleines Fach zu finden war, in das man einen Raumduft geben kann. So hat man kühle Luft, die außerdem noch angenehm riecht. Was die Leistung angeht, bleibt der First Austria leider ebenfalls hinter den Standventilatoren zurück.

Carlo Milano VT-400.duo

Der Carlo Milano VT-400.duo ist eine echte Besonderheit im Test: Er besteht eigentlich aus zwei Ventilatoren, die man auch unabhängig voneinander verstellen kann. Die Verarbeitung ist hochwertig, das wird von der Touch-Bedienung unterstrichen. Die Windleistung ist mit 1,4 Metern pro Sekunde mittelprächtig, an Zusatzfunktionen fehlt es dem Ventilator aber nicht. Leider ist es mit 58 Dezibel doch eher laut und für den Preis erwarten wir mehr Wind und weniger Geräusch.

Brandson Windmaschine Retro L

Wer einen hochwertigen Bodenventilator für Shootings, Veranstaltungen etc. sucht, bei dem die Lautstärke keine Rolle spielt, kann sich die Windmaschine Retro L von Brandson anschaffen. Dieses Gebläse hat mit einem Luftstrom von 2,0 bis 3,2 Metern pro Sekunde die höchsten Werte in unserem Test – kein Wunder, hier stecken auch ganze 120 Watt dahinter, was für einen Ventilator sehr viel ist. Ob man ihn sich ins Büro stellen möchte, sollte man es sich zweimal überlegen: Der Ventilator erreicht Lautstärkewerte von 57 bis 64 Dezibel.

Klarstein Highwind

Der Klarstein Highwind macht optisch einen ganz guten Eindruck, ist aber von den getesteten Klarstein-Ventilatoren klar das schlechteste. Für große Räume ist er nicht stark genug und die Belüftung erfolgt recht weit unten. Der schlafende Hund am Boden wird sich freuen, ansonsten bekommen nur die Beine eine Abkühlung. Für diese Leistung ist er uns zu teuer.

Balter VT-3

Der Balter VT-3 machte auf uns erst einen super Eindruck: Er hat ein tolles Farbdisplay, zeigt die Temperatur an und auch die Windleistung kann sich mit 2,2 Metern pro Sekunde sehen lassen. Mit 54 Dezibel arbeitet er nicht zu laut und der Ventilator ist super verarbeitet. Leider landet der Luftstrom – oder zumindest das meiste davon – nur etwa 20 Zentimeter überm Boden, was den Sinn der Sache verfehlt.

Brandson 72230334772

Der Brandson 72230334772 stammt vom selben Hersteller wie unsere Turmventilator-Empfehlung, und das erkennt man sowohl am Design als auch an den Funktionen. Man kann den Ventilator in verschiedenen Farben kaufen, bei unserem Testmuster handelte es sich um die »Polar White«-Variante.

Das Gehäuse des Turms besteht von oben bis unten aus Kunststoff, fühlt sich aber zum Glück nicht billig an. Die weißen Außenschalen sind nicht glatt, sondern weisen eine leichte Oberflächenstruktur auf – das Aussehen erinnert ein wenig an gebürstetes Metall, nur eben als Plastik. Der Fuß muss mithilfe eines Schraubendrehers befestigt werden, der nicht beiliegt. Das ist kein Drama, schlimmer finden wir aber eine andere Kleinigkeit: Bei unserem Testmuster war das Bedien-Panel auf der Oberseite nicht exakt mittig angebracht, sondern leicht nach rechts versetzt. Hat man das erst einmal bemerkt, lässt es sich kaum noch ignorieren – für Pedanten ist das ein absolutes No-Go und für alle anderen zumindest ein Manko, denn beim aufgerufenen, nicht gerade niedrigen Preis darf so ein offensichtlicher Patzer eigentlich gar nicht vorkommen. Auf jeden Fall zerstört es den eher positiven Eindruck, den die restliche Verarbeitungsqualität hinterlässt.

Abgesehen von diesem Malheur ist das Bedienfeld aber gut, das Touch-Panel reagiert fehlerfrei und sehr schnell. Positives haben wir auch über das Display zu berichten, das dank hoher Schärfe und kräftiger Beleuchtung hervorragend abgelesen werden kann und im Standby die aktuelle Temperatur anzeigt. Der Brandson kommt mit einer Fernbedienung, für die in der Rückseite des Turms eine kleine Ausbuchtung zur Ablage vorhanden ist. Sie ist recht mickrig, leicht und wirkt nicht allzu hochwertig, erfüllt aber ihre Aufgabe.

Dem üblichen Problem von Turmventilatoren, dass sie nur bis Hüfthöhe belüften, begegnet Brandson mit der Möglichkeit, das Gerät um zehn Grad nach hinten zu neigen. Der Luftstrom ist auf jeder Höhe des Gitters gleich und beträgt auf höchster Stufe 1,36 Meter pro Sekunde und 0,65 Meter pro Sekunde auf niedrigster Stufe – ein durchschnittlicher Wert für Turmventilatoren. Zum Glück wird er dabei nicht allzu laut: Wir haben einen Spitzenwert von 52 Dezibel gemessen. Auf der ersten Stufe ist er mit weniger als 40 Dezibel so leise, dass man ihn kaum noch hört.

Brandson 722303054722

Der Brandson Turmventilator ist ein schöner, modern anmutender Ventilator, der mit einer schicken LED-Anzeige, Timer, Nacht- und Naturmodus besticht. Er verbraucht laut Hersteller 0,4 Watt im Standby-Modus und dreht sich langsam und in einem eher kleinen Winkel. Das Gerät arbeitet leise und ist gut verarbeitet. Dennoch leidet auch dieser Turm unter der üblichen Krankheit: Er ist zu schwach. Mit einem Luftdurchsatz von nur 0,7 bis 1,1 Metern pro Sekunde wird man an sehr heißen Tagen wohl nicht ganz zufrieden sein.

TZS First Austria FA-5553-1

Der TZS First Austria FA-5553-1 macht er seinen insgesamt Job gut, der Standventilator arbeitet leise und mit genügend Windleistung. Für seinen Preis erhofft man sich allerdings eine bessere Verarbeitung. Design-Preise wird er auch nicht gewinnen, dafür kommt mit 1,8 Metern pro Sekunde aber ein guter Luftstrom an.

Ansio 1126

Der Ansio 1126 bringt für einen Turm eine solide Windleistung von 2,0 Metern pro Sekunde mit. Leider landet der Luftstrom auch hier nur etwa 20 Zentimeter über dem Boden. Er ist in Sachen Design kein besonderes Highlight, mit seinem Timer aber durchaus funktional, und er hat ein langes Kabel von 180 Zentimetern. Leider ist er mit 57 Dezibel eher laut und deshalb nicht unbedingt zu empfehlen. Für den gleichen Preis gibt es auf jeden Fall noch bessere Ventilatoren.

Rowenta VZ6670 Eole Infinite

Der Rowenta VZ6670 Eole Infinite kommt mit einer Fernbedienung, die man am Ventilator befestigen kann, einem Timer und einem Automatikmodus. Er hat drei verschiedene Geschwindigkeitsstufen und zeigt die Raumtemperatur an. Insgesamt wirkt der Ventilator etwas altbacken, die Bedienung ist aber einfach und unkompliziert. Leider kann er, wie viele andere Türme, nicht mit der Windleistung überzeugen – und auch nicht mit der Stelle, an der der Luftstrom ankommt! Auf der höchsten Stufe landet nur ein Wert von 1,1 Metern pro Sekunde auf Beinhöhe.

Trotec TVE 17 S

Der Trotec TVE 17 S ist ein klassischer Standventilator, der in unserem Test ziemlich mittelprächtig abschnitt. Mit einem Luftdurchsatz von 0,9 bis 1,4 Metern pro Sekunde und einer Lautstärke von 49 bis 52 Dezibeln kann sich vor allem der Preis des Ventilators sehen lassen. Die Verarbeitung ist dementsprechend nicht luxuriös, aber an sich kann man sich hier nicht beschweren. Wir raten aber zu unserer Preisempfehlung, da man dort ein noch leiseres Gerät mit mehr Leistung in der gleichen Preisklasse findet.

Orbegozo SF 0148

Der Orbegozo SF-0148 brachte uns zuerst ein böses Erwachen: Der Aufbau des Standventilators gestaltete sich sehr nervenaufreibend, da man einen Plastikring um die Korbhälften zwängen musste – alleine hätten wir es nicht hinbekommen und auch zu zweit ist das ein ziemlicher Akt. Die Korbhälften müssen exakt aufeinander liegen, damit man den Ring, in dem sich eine Rille verbirgt, plan aufsetzen kann. Anschließend muss man das Ganze noch mit einer Schraube festdrehen. Nach dieser kleinen Odyssee machte der Ventilator aber keinen besonders schlechten Eindruck. Er reiht sich in die Riege der Standard-Ventilatoren ein, wobei er sogar eine schönere Basis mitbringt. Die Windleistung von 1,6 Metern pro Sekunde ist voll okay, auch die Lautstärke von 50 Dezibel passt. Wenn der Aufbau leichter gewesen wäre, wäre vielleicht sogar eine Spar-Empfehlung drin gewesen.

Brandson Windmaschine Retro M

Nachdem man die Power seines großen Bruders erlebt hat, ist man bei der Windmaschine Retro M von Brandson fast ein bisschen enttäuscht. Sie erreicht bloß einen Luftstrom von 0,5 bis zu 0,9 Metern pro Sekunde. Das ist für einen Rotationsventilator recht wenig. Die Verarbeitung ist hier trotzdem gut, und wenn man sich ein Gerät für den Boden kaufen möchte, kann man ihn in Erwägung ziehen. Allerdings ist er mit Lautstärkewerten von 46 bis 57 Dezibel nicht gerade leise.

AEG VL5668 S

Noch einen Ticken schlechter als den AEG-Turm fanden wir den Standventilator AEG VL5668 S. Er ist sehr schlecht verarbeitet, vor allem der Rotorkäfig ist einfach nur windig. Es gibt kein Display und auf höchster Stufe vibriert der Ventilator stark und fängt an, zu schwanken. Wind macht er zwar ganz gut, doch das ist ja leider nicht alles. Wirklich glücklich wird man mit diesem Modell nicht werden.

Sichler VT-380

Der Sichler VT-380 sieht modern aus und besticht vor allem mit der Funktion der Luftreinigung. Auch hier gibt es eine Temperaturanzeige und ein langes Kabel von 180 Zentimetern. Das Design ist futuristisch und schlicht gehalten. Die Windleistung ist mit 1,6 Metern pro Sekunde in einem guten Bereich für einen Turm. Etwas irritiert waren wir aber, als wir feststellten, dass der Hersteller die Geschwindigkeitsstufen vertauscht hat. Die mittlere Stufe machte wenig Wind, die niedrige Stufe mittelstarken Wind.

Auch die Anleitung ist leider fehlerbehaftet. Es wird geschrieben, dass man die vier Schrauben am Ventilator entfernen und mit diesen die Basis befestigen soll. Wenn man allerdings die Schrauben vom Gerät entfernt, fliegt einem die Befestigung entgegen. Man benötigt also die weiteren vier mitgelieferten Schrauben, um den Ventilator sicher aufstellen zu können. Das geht aus der Anleitung nicht hervor.

Jung Interior TF35A

Der Jung Interior TF35A ist nicht besonders leise und hat bis auf seine drei obligatorischen Geschwindigkeitsstufen und die Schwenkfunktion keinerlei Zusatzfunktionen, was für einen Turm recht mau ist. Nichtmal den Designvorteil, den Türme oft mitbringen, kann er ausspielen. Üblich für Ventilatoren seiner Art, kommt auch nicht viel Wind an – für den Preis kann man sich bessere Modelle kaufen.

Clatronic T-VL 3546

Der Clatronic T-VL 3546 hat es geschafft, der lauteste Turm im Test zu werden. Auf höchster Stufe blasen einem hier 62 Dezibel um die Ohren, was im Büroalltag und auch zu Hause einfach nur nervig ist. Besonders schön ist dieser Ventilator auch nicht. Es ist etwas wacklig, und mit nur 0,5 bis 0,9 Metern pro Sekunde bekommt man hier selbst für einen Turm eine schlechte Windleistung. Die Verarbeitung ist nicht wirklich gut, wenigstens gibt es hier einen Timer und der Ventilator ist noch recht günstig zu erwerben.

Klarstein Windflower

Der Klarstein Windflower war früher einmal unsere Preisempfehlung, seitdem sind die Kosten für den Standventilator aber enorm gestiegen, sodass er kein Schnäppchen mehr ist und wir ihm deshalb das Prädikat wieder abgenommen haben. Das ist schade, denn der relativ einfache Aufbau und die Verarbeitungsqualität haben damals ihn von anderen Modellen dieser Preisklasse unterschieden und die Windleistung stimmt. Allerdings ist der Ventilator laut.

Von außergewöhnlichen Funktionen muss man beim Windflower Abstand nehmen, auch eine Fernbedienung gehört nicht zum Lieferumfang. Dafür ist der Ventilator solide – besonders der Fuß ist solide. Auch die Verarbeitung ist in Ordnung, lediglich einige kleine Kunststofffransen an den Rändern des Rotors sind uns negativ aufgefallen – dazu muss man aber schon genau hinsehen.

Der Aufbau des Klarstein Windflower entspricht dem Standardvorgehen: Der Fuß und der Rotorkäfig müssen angebracht werden. Für den Käfig muss eine kleine Kreuzschlitzschraube gelöst und später wieder festgezogen werden. Den passenden Schraubendreher muss man sich selbst besorgen, da dem Ventilator kein Werkzeug beiliegt. Der Aufbau kann problemlos von einer einzelnen Person durchgeführt werden und ist in wenigen Minuten erledigt.

Das Bedien-Panel sitzt auf der Rückseite der Rotoreinheit und umfasst einen Drehschalter und einen Plastiktubus, der die Oszillation auf Wunsch blockiert – auch das kennen wir bereits von anderen Ventilatoren. Der Drehschalter hat acht Stellungen für die Lüftergeschwindigkeit, obwohl der Windflower neben »Aus« nur drei Geschwindigkeitsstufen hat, jede Stufe hat somit zwei Einrastungen am Drehschalter. Notwendig ist das zwar nicht, bietet aber einen kleinen Komfortvorteil, denn so liegen sowohl die erste als auch die dritte Stufe nur eine Stellung von er Aus-Position entfernt. Etwas störend an der Lage der Schalter ist nur, dass sie sich während der Oszillation mitbewegen – man muss sie also ein bisschen »jagen«. Gegenüber Modellen, die das Panel an einer feststehenden Stelle wie z. B. an der Säule haben, ist das ein Nachteil.

Auf höchster Stufe erreicht der Windflower einen mehr als soliden Luftstrom von bis zu 2,14 Metern pro Sekunde, im ersten Gang sind es noch immer respektable 1,4 Meter pro Sekunde. Dabei bemerkt man allerdings den größten Schwachpunkt des Ventilators: Er ist alles andere als leise. Schon auf Stufe eins konnten wir 56 Dezibel messen, auf Stufe drei waren es sogar fast 63 Dezibel. Um dabei ungestört arbeiten zu können, ist das klar zu laut – und im Schlafzimmer haben derartige Lautstärken erst recht nichts verloren. Außerdem könnte das Kabel etwas länger sein: 1,25 Meter lassen beim Aufstellen wenig Flexibilität, ein Verlängerungskabel ist da schon fast Pflicht.

All das war zu verkraften, als der Klarstein Windflower noch weniger als 40 Euro kostete. Die 60 Euro, die mittlerweile aufgerufen werden, ist er aber nicht wert – dafür bekommt man schon deutlich bessere und vor allem leisere Ventilatoren.

Brandson DC Eco Silent

Beim Namen DC Eco Silent hat Brandson nicht gelogen: Einen so geringen Stromverbrauch sieht man sonst selten. Neun Leistungsstufen sorgen für eine Windgeschwindigkeit von bis zu 1,2 m/s bei einem Stromverbrauch von gerade einmal 5,9 Watt und einer Lautstärke von 40 Dezibel – auf höchster Stufe wohlgemerkt. Wem das nicht reicht, der kann auch noch auf die Turbostufe wechseln, woraufhin die Leistungsaufnahme auf immer noch respektabel niedrige 16,9 Watt und die Windgeschwindigkeit auf 2,2 m/s ansteigen. Dann ist der Brandson mit 52 Dezibel zwar nicht mehr ganz so leise, es bleibt aber in einem sehr guten Rahmen.

Nur selten bei Standventilatoren zu finden ist ein Automatikmodus, der die Windgeschwindigkeit selbstständig an die Raumtemperatur anpasst. Außerdem verfügt das Gerät über einen Abschalt-Timer und hat eine Fernbedienung im Gepäck. Die sollte man auch nutzen, denn für die Bedienung am Ventilator selbst gibt es zwar ein Touch-Panel, das deckt aber nur die Grundfunktionen ab.

Was uns nicht so gut gefällt, ist dass der Brandson ein externes Netzteil nutzt, denn so liegt neben dem schneeweißen Standventilator immer ein schwarzer Kasten herum. Außerdem ist der leise Luftmacher nicht besonders groß und lässt sich nicht in der Höhe verstellen, man kann lediglich seinen Kunststoffkopf etwas neigen. Nicht zuletzt hätten wir auch gerne auf das schrille Piepsen verzichtet, mit dem der Ventilator jede Eingabe bestätigt.

Insgesamt ist der Brandson DC Eco Silent aber trotz allem ein schöner Ventilator und nicht nur für das Schlafzimmer eine gute Wahl – allerdings ist er nicht ganz günstig. Wer sich weder daran noch an dem Netzteil-Klotz stört, kann ruhigen Gewissens zugreifen.

Djive Flowmate Arc Heater

Der Djive Flowmate Arc Heater ist ein Multifunktionsgerät, das nicht nur Wind machen, sondern auch heizen kann und obendrein die Luft mit einem HEPA-Filter reinigt – das allerdings recht gemächlich, wie unser Luftreiniger-Test gezeigt hat. Betrachtet man das Gerät als Ventilator, macht es eine ordentliche Figur und erreicht Windgeschwindigkeiten bis zu 1,5 m/s, was für einen Ventilator ohne Rotorkorb ein sehr solider Wert ist und nur knapp unter dem Dyson Pure Cool liegt, der ebenfalls auf ein Nadelöhr-Design setzt. Neun Stufen stehen zur Auswahl, sodass man die Belüftung sehr präzise einstellen kann. Der Geräuschpegel bewegt sich dabei zwischen 40 und 55 Dezibel – hörbar, aber vor allem auf den unteren Stufen nicht störend. Allerdings belüften die erste und zweite Stufe auch nur sehr zurückhaltend.

Für eine gute Windverteilung lässt sich Oszillation im Winkel von 80 Grad zuschalten, außerdem kann man den oberen Teil, der die Luftauslässe beinhaltet, stufenlos nach hinten neigen, sodass der Wind nicht nur die Beine erreicht. Letzteres muss man per Hand erledigen, alle anderen Funktionen lassen sich auch mit Hilfe der beiliegenden Fernbedienung oder der App starten – diese ist auch Voraussetzung für die Steuerung per Sprachbefehl. Der Flowmate Arc Heater hört auf Alexa und Google Home, Apples HomeKit hingegen wird leider nicht unterstützt. Für Einstellungen direkt am Gerät hat der Flowmate ein Touch-Display an seiner Vorderseite. Eine angenehme Seltenheit ist zudem der Kippschalter an der Rückseite, mit dem sich der Ventilator ganz und gar abschalten lässt, den gewohnten Standbymodus hat er natürlich trotzdem. Der Bedienkomfort des Flowmate ist außergewöhnlich hoch und lässt nichts vermissen. Auch die Verarbeitungsqualität spielt ganz oben mit.

Allerdings gilt das auch für den Preis, denn der ist ebenfalls hoch – für unseren Geschmack zu hoch, wenn man nur einen Ventilator möchte. Immerhin handelt es sich beim Flowmate Arc Heater eben um ein Multifunktionsgerät, das eine deutlich höhere Anwendungsbreite abdeckt als normale Ventilatoren. Lässt man die Kosten außer Acht, kann man an dem schicken Apparat auf jeden Fall Gefallen finden. Wer ihn sich leisten kann und möchte, wird den Kauf vermutlich nicht bereuen. Als Ventilator empfehlen möchten wir ihn aus dem genannten Grund aber dennoch lieber nicht.

Philips AMF220/15

In unserem Luftreiniger-Test konnte der Philips AMF220/15 eine Empfehlung einheimsen, was an seiner für ein Multifunktionsgerät zügigen Luftreinigung lag. Der Apparat hat einen HEPA-Filter, kann auch heizen und ist somit ein gutes Gesamtpaket für kleine Arbeitszimmer, die man nicht mit mehreren Einzelgeräten vollstellen möchte.

Das Attribut »klein« ist in diesem Zusammenhang allerdings nicht zu vernachlässigen, denn der Philips erreichte in unseren Messungen nur eine maximale Windgeschwindigkeit von 0,9 m/s, und das bei geringer Verteilung in der Breite, nach oben neigen lässt sich der Luftauslass außerdem nicht. So lange man in der Nähe des Geräts an einem Schreibtisch sitzt, ist das völlig in Ordnung. Wer sich durch die Wohnung bewegt, bekommt aber phasenweise nur wenig Wind ab. Die Einschränkung bei der Windverteilung kann immerhin durch die zuschaltbare Oszillation im Winkel von bis zu 350 Grad abgefangen werden – das ist schon stattlich.

Flüsterleise ist der AMF220/15 nicht, wir haben auf der ersten Stufe auf zwei Meter Entfernung rund 40 Dezibel gemessen – nicht exzessiv laut, aber hörbar.

Als reinen Ventilator können wir ihn somit nicht empfehlen. Wer aber genau so ein Kombi-Gerät möchte und Wert auf die Luftreinigung legt, kann zugreifen.

Meaco 1056 P

Der Standventilator Meaco 1056 P macht einen futuristischen Eindruck: Sein Design ist ziemlich einzigartig, da hier kein typischer Drahtkorb zum Einsatz kommt, sondern ein lamellenartiger Schutz. Der Ventilator ist recht kompakt und wird sogar vollständig aufgebaut geliefert. Wenn man den Ventilator woanders hinstellen möchte, kann man ihn an einem Henkel aus Kunstleder tragen.

Der Ventilator überraschte uns mit einer richtig guten Windleistung von 2,7 Metern pro Sekunde, auch auf der niedrigsten Stufe kommt in zwei Metern Entfernung noch eine Leistung von 0,9 Meter pro Sekunde an. Dennoch ist er mit 55,5 Dezibel auf höchster Stufe nicht zu laut. Insgesamt wirkt er wertig und bringt ein Kabel mit einer guten Länge von 1,6 Metern mit.

Besonders groß wird er nicht – auch im voll ausgefahrenen Zustand messen wir nur eine Höhe von 95,5 Zentimetern – das macht aber gar nichts, denn der Meaco schwenkt nicht nur nach links und rechts, sondern auch von oben nach unten. Bei Bedarf macht er beides gleichzeitig, dann macht er kreisförmige Bewegungen.

Mit seinen zwölf Geschwindigkeitsstufen kann man ziemlich genau einstellen, wie stark man angeweht werden möchte – und durch die horizontale und vertikale Oszillation kann man bei Bedarf einen zentimetergenauen Neigungswinkel einstellen. Weitere Funktionen sind ein Eco-Modus, Nachtmodus und ein Timer. Sogar die Raumtemperatur zeigt der Meaco an.

Der Ventilator wird am Standfuß per Touch-Eingabe bedient – oder per Fernbedienung. Die ist magnetisch am Kopf fixierbar, leider muss man sie aber immer herausnehmen, wenn man sie bedienen will, weil der Ventilator sonst umkippt. Damit kommen wir auch zum einzigen Schwachpunkt: Die Bedienung ist dadurch etwas umständlich. Entweder muss man die Fernbedienung erst herausnehmen oder sich weit nach unten zum Touchscreen bücken, der am Fuß des Ventilators verbaut ist.

Insgesamt sind wir aber sehr angetan von diesem modernen Ventilator und finden den höheren Preis durchaus gerechtfertigt. Denn das essentielle kann der Meaco 1056 P richtig gut: viel Luftdurchsatz bei wenig Lautstärke erzeugen.

Fakir Premium VC 70 DC

Im Test-Update 06/2023 stach der Fakir Premium VC 70 DC positiv heraus, und nachdem wir ihn einige Zeit im Arbeitsalltag laufen hatten, haben wir sogar überlegt, ihn mit einem Prädikat zu empfehlen. Der Standventilator ist rundum hochwertig verarbeitet und bietet viel: 22 Geschwindigkeitsstufen, von denen die unteren nicht hörbar sind, vier Windmodi, 70 Grad Oszillation, Timer, Display und tadellose Verarbeitung sprechen für sich – und daran gemessen ist der Ventilator nicht einmal teuer (ca. 100 Euro zum Testzeitpunkt). Mit seinem schweren, breiten Standfuß steht der Ventilator darüber hinaus sicher.

Der Fakir hat uns eine Weile lang im Redaktionsalltag begleitet und dabei kein einziges Mal gestört. Alle Zeichen standen auf »Hitkandidat«. Erst während der Messungen haben sich Zweifel eingeschlichen.

Zum Einen ist die gemessene maximale Windgeschwindigkeit mit gerade einmal 1,4 m/s so niedrig, dass wir die Messung mehrmals wiederholt haben, an den Zahlen hat sich dabei aber nichts geändert. Allerdings verteilt der VC 70 Premium die Luft sehr breit, was für sich ein Vorteil ist und die geringen Spitzenwerte entschuldigt.

Zum Anderen offenbart die Bedienung im Dauereinsatz ihre Defizite. Die Tasten am Gerät sind einwandfrei und die Fernbedienung ist in Ordnung, uns hat aber das Drehrad zum Einstellen der Geschwindigkeitsstufe zunehmend gestört. Obwohl das Rad spürbare Stufen hat, setzt der Ventilator bei schnellen Wechsel über mehrere Stufen nicht jede Position um, weshalb man regelrecht »kurbeln« muss, um von sehr hoch bis sehr niedrig zu kommen – und der Ventilator hat 22 Stufen, was eigentlich toll ist, in diesem Fall aber eher nervt.

Zudem spielt der der Ventilator bei jeder Betätigung eine kurze Melodie zur Bestätigung ab. Am Anfang fanden wir das niedlich, in Kombination mit der Stufenorgel zerrt es aber irgendwann nur noch an den Nerven – und der Ton lässt sich nicht abschalten! Das ebenfalls hier getestete Schwestermodell Fakir Prestige VC 60 DC hat dafür eine Taste auf der Fernbedienung, beim VC 70 DC wurde sie offenbar vergessen – schade!

Unterm Strich sind wir hin- und hergerissen. Auf der einen Seite ist der Fakir Premium VC 70 DC ein Top-Performer und ein Liebling im Büro, wo man ihn gewöhnlich nur auf niedriger Stufe laufen lässt und die eingestellte Stufe nur sehr selten und nur sehr wenig verändert. Auf der anderen Seite könnten Menschen, die es gerne rasant mögen, enttäuscht sein. Nach sehr langem Überlegen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass der Rowenta unseren Anspruch des »besten Ventilator für die meisten Menschen« vermutlich besser erfüllt, zumal der Aufpreis des Fakir zwar nicht absurd hoch ist, aber immerhin einen Unterschied von 25 Prozent ausmacht.

Nichtsdestotrotz gehört der Fakir Premium VC 70 DC zu den besten Modellen auf dem Markt, und wer sich nicht an den Nachteilen stört, wird einen Kauf bestimmt nicht bereuen.

Rowenta VU4410 Essential+

Auf seiner Verkaufsseite wir der Rowenta VU4410 Essential+ als »Ventilator für geräuschlose Frische mit 54 dB(A) bei minimaler Geschwindigkeit« beworben. Uns wäre vor Lachen fast der Schallpegelmesser heruntergefallen – 54 Dezibel sind beim besten Willen alles andere als geräuschlos und für die minimale Geschwindigkeit sogar ziemlich viel. Unsere eigenen Messungen zeigten Werte zwischen 50 und 54 Dezibel bei einer Entfernung von zwei Metern.

Abseits des unsinnigen Versprechen von Rowentas Marketing-Abteilung ist der VU4410 Essential+ solide und erinnert uns stark an seinen Tischventilatoren-Cousin VU2310 Essential+. Dem gegenüber hat der Standventilator eine dritte Geschwindigkeitsstufe und erreicht etwas höhere Windgeschwindigkeiten (2,5 m/s gegenüber 2,2 m/s). Optisch und hinsichtlich der Verarbeitung ziehen die beiden Ventilatoren gleich.

Anders als die Tisch-Variante im zugehörigen Test bekommt der Rowenta VU4410 Essential+ keine Empfehlung, auch nicht als Preistipp. Die Lautstärke ist schon bei der kleinen Variante zu hoch für unseren Geschmack und der VU4410 ist noch ein gutes Stück darüber. Wir finden auch die minimale Windgeschwindigkeit zu hoch: 1,5 Meter pro Sekunde ist für einen sanften Betrieb im Hintergrund zu viel. Zusätzliche Ausstattung, die die Nachteile vielleicht aufwiegen könnten, hat der Ventilator nicht.

Fakir Prestige VC 60 DC

Den Fakir Prestige VC 60 DC haben wir zeitgleich mit dem Schwestermodell Premium VC 70 DC getestet. Beide haben ähnliche Vorzüge wie die saubere Verarbeitung, den Gleichstrommotor und den leisen Betrieb, und so ist auch der VC 60 ein hervorragender Standventilator. Bei der Anzahl der Geschwindigkeitsstufen übertrifft er die Schwester sogar leicht: Er hat 26 statt 22 Stufen. Da schon die 22 Stufen mehr als ausreichen, ist der Mehrwert der vier Extra-Stufen aber gering.

Gegenüber der Schwester unterscheidet sich der Prestige VC 60 DC in der Farbe des LED-Display, das hier weiß statt Orange ist, und dem Bedienfeld. Letzteres ist beim VC 60 DC mit mechanischen Tasten versehen und das Stellrad für die Geschwindigkeitswahl sitzt an der Seite. Beides lässt sich einwandfrei bedienen, im direkten Vergleich hat uns die Schwester diesbezüglich aber etwas besser gefallen. Nicht zu unterschätzen ist dabei der Bestätigungston: Während der Premium VC 70 DC eine kleine Melodie abspielt, gibt der Prestige VC 60 DC ein lautes, schrilles Kreischen von sich, dass beim Durchschalten der vielen Geschwindigkeitsstufen schnell auf die Nerven geht.

Auf höchster Stufe konnten wir eine Windgeschwindigkeit von 2,5 m/s messen – ein guter Wert. Dabei erreicht der Standventilator eine Lautstärke von 59,3 Dezibel, was etwas über dem Durchschnitt liegt. Auf niedrigster Stufe gibt der Fakir nur eine ganz sanfte Brise ab, die spürbar, im Rahmen unseres Testaufbaus aber nicht mehr messbar ist. Hörbar wäre dann auch nicht, den Rotor beginnt man erst ab Stufe 6 wahrzunehmen – wäre da nicht eine kleine Sache, die sich leider als Deal Breaker entpuppt: Betreibt man den Ventilator niedriger Geschwindigkeit, schneidet sich ein sehr hochfrequenter, dauerhafter Pfeifton regelrecht ins Gehirn – offenbar Spulenfiepen. Je nach Alter und Gehörleistung dürften viele Menschen den Ton nicht wahrnehmen können, wer es aber kann, bekommt innerhalb weniger Minuten Kopfschmerzen. Ob das Problem öfter auftritt oder nur eines unseres Testmusters war, können wir nicht beurteilen.

Das ist sehr schade, denn ansonsten gefällt uns der Fakir Prestige VC 60 DC sehr gut und der aufgerufene Preis ist sehr fair.

Tristar VE-5951

Der Tristar VE-5951 könnte der große Bruder des Brandson Standventilator Retro sein: Auch er hat ein Metallgehäuse, besteht weitgehend aus den gleichen Bauteilen und der Aufbau ist ebenso wie beim Brandson eine Zumutung. Der einzige offensichtliche Unterschied ist die Größe: Der Tristar ist ein gutes Stück höher als der Brandson und der Rotor ist breiter. Die wackelige Konstruktion hat man auch bei Tristar. Den höherwertigen Eindruck, den man sich aufgrund des Metallgehäuses möglicherweise verspricht, wird bei beiden Modellen sofort im Keim erstickt – der VE-5951 wirkt eher billig.

Der Wind aus dem Tristar ist kraftvoll – auf jeder Stufe. Schon mit der Minimaleinstellung jagt die Luft mit 1,6 m/s durch den Raum, auf höchster Stufe messen wir 2,8 m/s. Für eine sanfte Brise ist der Ventilator nicht geeignet. Gleichzeitig ist die Lautstärke mit 54 bis 62 Dezibel eine der höchsten im gesamten Testfeld.

Der Aufbau des Standventilators ist unnötig kompliziert und man sollte sich auf längere Schraubarbeiten einstellen und zum Einen über sehr, sehr viel Geduld und zum Anderen über einen gut sortierten Werkzeugkoffer verfügen, denn man benötigt Schraubendreher – mehrere, in verschiedenen Größen. Der Hersteller liefert keine mit. Am Ende kann man den Ventilator aber schon alleine zusammenbauen unter sehr viel Fluchen.

Alles in allem raten wir vom Tristar VE-5951 ab. Den erhofft hochwertigen Eindruck durch das Metallgehäuse bekommt man aufgrund der schlechten Gesamtqualität nicht, in allen anderen Belangen erreicht der Standventilator nicht einmal den Durchschnitt und so günstig, dass man die Strapazen durch einen niedrigen Preis rechtfertigen könnte, ist er auch nicht. Wir sehen keinen Grund für einen Kauf.

Brandson Standventilator Retro

Brandson vertreibt in seiner »Retro«-Reihe Ventilatoren im Metallgewand. Den Standventilator Retro bekommt man wahlweise in klassischen Silber, Kupfer oder in etwas weniger extravagantem Schwarz. Wer das Design mag, bekommt den Brandson-Ventilator übrigens auch als kleineres Tischventilator-Modell, das wir ebenfalls getestet haben. Von diesem unterscheidet sich der Standventilator obenrum nicht, er wurde lediglich auf eine ziemlich wackelige Standsäule verfrachtet, die bedrohlich schwankt, sobald man das Gerät bedient. Der Rotorkorb ist klein und trotz der Säule ist der Brandson-Standventilator zudem recht niedrig.

Die Windgeschwindigkeit liegt zwischen 0,5 m/s und 1,6 m/s – das ist eher wenig und vermutlich vor allem dem kleinen Rotor geschuldet. Dabei ist der Luftstrom nach unten gerichtet und der Rotorkorb lässt sich nicht neigen, um das zu korrigieren. Die Betriebslautstärke ist mit 49 bis 56 Dezibel zu hoch.

Der Aufbau ist eine Zumutung und unterbietet so ziemlich alle anderen Ventilatoren in unserem Test – der Tristar VE-5951 bildet eine Ausnahme, denn die Konstruktion ist die gleiche. Allgemein sieht es stark danach aus, als ob die beiden Ventilatoren oder zumindest die überwiegende Zahl ihrer Einzelteile aus derselben Fabrik stammen. Wie beim Tristar gilt also auch beim Brandson: Man sollte Schraubendreher mehrerer Größen bereitlegen und sich genug Zeit nehmen. Eine noch bessere Alternative ist jedoch, gleich auf die beiden Klapperkisten zu verzichten und direkt einen ganz anderen Ventilator zu kaufen.

Meaco Meacofan 1056

Der Meacofan 1056 hat einige schöne Vorzüge, die schon beim Auspacken beginnen. Nachdem wir den Tischventilator von seiner Verpackung befreien, machen wir uns an den Aufbau – und sind sofort fertig. Es gibt nämlich keinen. Das Gerät wird am Stück geliefert und ist dementsprechend auf der Stelle einsatzbereit. Die Suche nach Schraubendrehern kann man sich sparen.

Das nächste, das uns auffällt, ist das Design – es ist etwas futuristisch und etwas klobig. Vom Look sollte man sich aber nicht täuschen lassen: Der Meacofan gehört zwar zu den größeren Ventilatoren in unserem Test und wirkt mit dem breiten, tiefen Rotorkorb besonders ausladend, nimmt aber tatsächlich auch nicht mehr Platz ein als beispielsweise der Rowenta VU2730 Turbo Silence Extreme+.

Im Fuß sitzt ein Bedien-Panel mit Touch-Flächen, die bei Bedarf beleuchtet werden. »Bei Bedarf« bedeutet hier, dass die Lämpchen aufglimmen, wenn man das Bedienfeld berührt. Nach einer Weile erlöschen sie von selbst wieder. Die Lösung ist praktikabel, um die Anzahl kleiner, potenziell störender Lichtquellen in der Wohnung zu minimieren, hundertprozentig zufrieden sind wir damit aber nicht: Die Bedienung dauert dadurch etwas länger, als sie müsste, vor allem aber kann man das Display aufgrund seiner geringen Leuchtkraft bei direkter Sonneneinstrahlung nur mit Mühe ablesen.

Diese Mühe sollte man sich aber dennoch machen, denn die Funktionsfülle des Meacofan 1056 kann sich sehen lassen. So gibt es einen Timer, einen zusätzlichen Eco-Modus sowie – und das ist ein seltenes Feature – Oszillation auf zwei Achsen. Das bedeutet, der Ventilator kann nicht seinen Rotorkorb nur nach links und rechts drehen, sondern auch nach oben und unten bzw. auf Wunsch auch beides gleichzeitig. Leistungsstufen hat der Meacofan gleich zwölf – die Erfrischung darf also recht genau den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.

Die detaillierte Abstufung begrüßen wir ausdrücklich, denn die Geschwindigkeit, auf die der Meaco die Luft beschleunigen kann, ist beachtlich. Wir haben Spitzenwerte von 4,3 m/s auf einen Meter bzw. 3,5 m/s auf zwei Meter Entfernung gemessen – das ist nicht nur mit Abstand ein Rekord in unserem Tischventilatoren-Test, es übertrifft sogar die meisten Standventilatoren. Dabei erzeugt das Gerät allerdings auch nicht zu wenig Lärm: Wir haben 54 dB (ein Meter) bzw. 52 dB (zwei Meter) gemessen. Das ist nicht außergewöhnlich viel für einen Ventilator, für einen längeren Betrieb aber natürlich zu laut. Aufgrund der hohen Windgeschwindigkeit dürften aber ohnehin nur die wenigsten Menschen auf diese Idee kommen.

Die Wucht, die der Meacofan erzeugt, ist nicht nur für sich genommen bemerkenswert, noch erstaunlicher ist sie in dem Wissen, dass er einer der genügsamsten Ventilatoren in unserem Test ist. Je nach eingestellter Geschwindigkeitsstufe unterbietet er sogar den kleinen Sichler VT-111.T. Stromsparend ist er ironischerweise aber nur, wenn er gerade läuft: Weil das Gerät im Gegensatz zu den meisten anderen Modellen nie richtig abgeschaltet wird, sondern nur in den Standby-Betrieb, verbraucht es auch dann weiter Energie, wenn man es gerade gar nicht benutzt – unsere Messungen zeigen immerhin 1,3 Watt.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die beiliegende Fernbedienung. Wir begrüßen, dass es eine gibt, und auch, dass man sie magnetisch in einer Aussparung vorne am Rotorkorb befestigen kann, ist super. Spaß macht sie aber nur eingeschränkt, weil die Erkennung der Infrarotsignale leider ziemlich schlecht ist. Man muss die Remote sehr genau auf den Ventilator richten, damit dieser die Eingaben überhaupt registriert – zielt man auch nur 20 Zentimeter daneben, reagiert das Gerät nicht. Wir fühlten uns etwas an TV-Fuchteln der 80er-Jahre erinnert, und tatsächlich dachten wir am Anfang des Tests sogar, wir hätten eine kaputte Fernbedienung erwischt. Mit einer frischen Batterie ging es dann merklich besser, wirklich toll war die Erkennung aber immer noch nicht. Die Fernbedienung ist zwar schon nutzbar, wir raten aber, die Kaufentscheidung nicht primär davon abhängig zu machen.

Trotz der Negativpunkte ist der Meaco Meacofan 1056 aber ein hervorragender Ventilator und punktet vor allem bei der Minimallautstärke. In unserer Redaktion lief er einmal eine komplette Nacht durch, einfach weil abends niemand gemerkt hatte, dass er noch an ist. Auch unsere Messungen auf den unteren Stufen sind nur bedingt aussagekräftig, da der Meaco dann leiser ist als die Außengeräusche – die tatsächliche Betriebslautstärke dürfte noch unter dem angegebenen Wert von 32 Dezibel liegen.

Rowenta VU2310 Essential+

Wie der Name schon anzeigt, ist der Rowenta VU2310 Essential+ ein sehr günstiger Tischventilator, der sich auf das »Essenzielle« besinnt, also kaum mehr als die Grundfunktionen mitbringt. Es gibt zwei Leistungsstufen und eine Oszillationsfunktion, das war’s. Mit Windgeschwindigkeiten von 1,1 m/s (Stufe 1) und 2,2 m/s (Stufe 2), gemessen auf einen Meter Entfernung, liegt der VU2310 zwischen den Werten der Premium-Schwester VU2730 Turbo Silence Extreme+ (0,9 m/s bzw. 2,7 m/s) und bedient so einen sinnvollen Bereich, in manchen Situationen könnte man eine zusätzliche, langsamere Stufe aber eventuell vermissen.

Sehr erfreulich sind die Material- und Verarbeitungsqualität des Tischventilators. Wie üblich bestehen Gehäuse und Standfuß aus Kunststoff, der Rotorkorb ist aus Metall gefertigt. Der Kunststoff ist hier allerdings wertiger und die Haptik ist gut – man darf nicht vergessen, dass der VU2310 zum Testzeitpunkt für weniger als 30 Euro den Besitzer wechselt und man es in diesem Preisbereich in der Regel mit klapprigen, scheppernden Geräten zu tun bekommt, deren Rotoren auch öfter mal mit einer Unwucht drehen, sprich: eiern.

Damit hat der Rowenta VU2310 Essential+ keine Probleme, der Ventilator läuft glatt und gleichmäßig. Nur besonders leise ist er nicht: Die Lautstärke von 44 dB (Stufe 1) bzw. 52 dB (Stufe 2) ist auch im Vergleich zu anderen Modellen aus derselben Preisklasse recht hoch. Diese Feststellung hat uns etwas überrascht, denn wir hätten ihn etwas leiser eingeschätzt: Das Betriebsgeräusch ist zwar deutlich hörbar, aber auch recht gleichmäßig, wodurch man es einfacher ignorieren kann als einige Konkurrenten –der VU2310 klingt weder wie ein startender Helikopter, noch wie ein Rasenmäher. Im Schlafzimmer hat der Ventilator allerdings trotzdem nichts verloren.

Bedient wird der VU2310 Essential+ mit einem Stellrad, die Oszillation wird klassisch per Arretierkolben an- und ausgeschaltet. Beides sitzt hinter dem Rotorkorb, was wir nicht ideal finden, aber auch Gang und Gäbe ist. Nicht so schön ist auch das oben angelötete Stromkabel, das anders als beim edleren Schwestermodell VU2730 Turbo Silence Extreme+ nicht durch den Ventilatorfuß gelegt wird, sondern offen sichtbar herum baumelt.

Insgesamt ist der Rowenta VU2310 Essential+ ein solider, wenn auch kein herausragender Tischventilator, der zwar nur wenig bietet, aber eben auch nicht viel kostet und dennoch sehr viel wertiger ist als die direkten Konkurrenten. Wer mehr möchte, vor allem mehr Ruhe, muss wohl oder übel tiefer in die Tasche greifen. Wenn das Budget aber partout nicht mehr erlaubt, ist er eindeutig die beste Wahl im Testfeld.

Sichler VT-624.3D

Der Sichler VT-111.T ist das kleinste Modell in unserem Test. Mit seinen geringen Maßen eignet er sich perfekt, um ihn auch auf kleinen Schreibtischen unterzubringen, etwa neben oder unter dem Monitor. Betrieben wird er allerdings per 230-Volt-Netzstecker, nicht USB. Das ist auch notwendig, denn ganz so leistungsarm ist der Mini-Ventilator nicht: Er kommt laut Herstellerangaben auf immerhin 14 Watt – wir haben übrigens 14,9 Watt gemessen – und übersteigt damit die 5 bzw. 10 Watt, die die USB-Anschlüsse der meisten Geräte liefern können.

Mit seinem breiten Standfuß und dem eingehängten Rotorkorb erinnert der VT-111.T mehr an einen Bodenventilator als an einen Tischventilator. Oszillieren kann er in keine Richtung, was wir angesichts des angedachten Arbeitsortes aber nicht schlimm finden – so viel bewegt man sich auf seinem Bürostuhl eh nicht. Aus dem gleichen Grund haben wir auch keine Fernbedienung vermisst, denn der Ventilator steht ohnehin in Reichweite. Viel zu bedienen ist auch gar nicht vorhanden, denn der VT-111.T hat nur einen Kippschalter für An/Aus auf der Rückseite und darüber hinaus keinerlei weitere Funktionen oder Bedienelemente.

In der Praxis zeigt sich der Sichler VT-111.T aber leider als wenig beeindruckend. Wir hatten gar kein Powerhouse erwartet, aber die erreichte Windgeschwindigkeit ist selbst für die Anwendung aus nächster Nähe zu gering. Wir konnten schon auf einen Meter Entfernung keine Windgeschwindigkeit mehr messen, denn so weit reicht der Luftstrom nicht. Gleichzeitig ist das Betriebsgeräusch mit 46,9 Dezibel und dem Klangcharakter eines PC-Lüfters laut genug, um im Dauerbetrieb zu nerven.

Alles in allem hat der kleine Sichler seine Vorzüge und könnte für manche Menschen interessant sein, wenn er leiser wäre.

Brandson Tischventilator Basic S

Unser erster Eindruck, als wir den Brandson Tischventilator Basic S auspacken, lässt sich unter dem Stichwort »billig« zusammenfassen. Der gesamte Korpus besteht aus Plastik, der Rotorkäfig ist aus Metall – so weit zwar eigentlich normal. Nicht normal ist aber die Qualität des Kunststoffs, den Brandson offenbar aus Restbeständen zusammengekratzt hat. Er knarzt, glänzt, zerkratzt schnell und macht den Ventilator sehr leicht. Alles an dem Gerät schreit »Plastikbomber«.

Die Windstärke lässt sich in drei Stufen einstellen. Anders als üblich gibt es dazu keine Tasten, stattdessen verläuft ein drehbarer Stellring rund um die Säule, dort, wo sie in den Fuß endet. Ihn zu bedienen fühlt sich grauenhaft an, und zu allem Überfluss spürt und hört man ihn mit einem kratzenden Geräusch schleifen. Der Arretierstutzen für die Oszillation ist hingegen wie bei den meisten anderen Ventilatoren hinten am Rotorkorb, ganz ums Hinterherjagen kommt man also auch bei Brandson nicht herum.

Wer auf die Haptik wirklich überhaupt keinen Wert legt, erhält einen mittelgroßen Tischventilator, der zufriedenstellend funktioniert. Überraschungen gibt es nicht und er ist auch nicht der leiseste Ventilator unter der Sonne, aber er erzeugt gut Wind und ist dabei zumindest auf Stufe 1 auch nicht störend laut, zumal die Tonalität des Betriebsgeräuschs recht gleichmäßig und unaufdringlich ist. Die erste Stufe (1,6 m/s) entspricht allerdings bereits dem, was andere Modelle erst auf Stufe 2 abliefern, man wird also schon recht deutlich angeweht. Eine sachte, sanfte Brise wird man vom Brandson Tischventilator Basic S nicht bekommen.

Im Gesamtpaket ist der Brandson okay. Er tut seinen Job. Er ist auch nicht wirklich teuer. Wäre die Materialqualität besser, könnte man damit schon leben. So gibt es aber bessere Konkurrenten – auch im aufgerufenen Preisbereich.

Brandson 7226566587

Schick ist er, der Brandson 7226566587. Mit seinem Stahlgehäuse sieht der Tischventilator nicht nur hochwertig aus, er fasst sich auch so an, und er wiegt für seine eher geringe Größe überraschend schwer. Das Retro-Design sieht wirklich hübsch aus, hat in der Praxis aber auch einen Nachteil: Wie es bei Ventilatoren früher Standard war und auch heute noch oft zu sehen ist, sitzen alle Bedienelemente hinter dem Rotorkorb und bewegen sich mit, wenn der Ventilator oszilliert. Nicht so schön finden wir auch, dass der Arretierstutzen und das Stellrad für die drei zur Verfügung stehenden Leistungsstufen im Gegensatz zum Gerätekorpus aus Kunststoff bestehen und das Material des Stellrads zwar keine Katastrophe ist, im Vergleich zum Rest des Ventilators aber qualitativ merklich abfällt. Noch deutlicher wird das an dem wackligen und misstrauenserweckenden Tragegriff am Rotorkorb.

Wind macht der Brandson ganz ordentlich, wir haben zwischen 0,9 m/s (Stufe 1) und 1,6 m/s (Stufe 3) gemessen. Er ist aber auch zu laut: Schon auf Stufe 1 können wir 42 Dezibel messen – eine deutlich hörbare Lautstärke, zumal das flatternde Betriebsgeräusch (Typ: startender Helikopter) tonal sehr präsent ist. Ignorieren lässt es sich kaum. Damit scheidet der Tischventilator von Brandson nicht nur für das Schlafzimmer aus, er stört auch beim Fernsehen.

Sichler VT-111.T

Der Sichler VT-624.3D ist ungewöhnlich. Optisch erinnert uns der Tischventilator ein wenig an eine Mischung aus einem Bodenventilator und einem Radiowecker: Im Fuß sitzt eine LED-Anzeige, die zwar nicht die Uhrzeit, dafür aber die Temperatur darstellt, sowie einige Tasten. Die sehen aus wie mechanische Knöpfe, sind in Wahrheit aber Touch-Felder, die auf Eingaben schnell und zuverlässig reagieren. Mit ihrer Hilfe – oder wahlweise mit der der beiliegenden Fernbedienung – lassen sich ein Timer einstellen, die drei Leistungsstufen durchschalten und die Oszillation zuschalten. Letztere funktioniert wahlweise horizontal, vertikal oder auf beiden Achsen gleichzeitig. Der Funktionsumfang ist somit fast mit dem des Meacofan 1056 vergleichbar, auch dieser hat einen Timer und 3D-Oszillation.

Um diese zu ermöglichen, kann das Gerät zum einen den Rotorkorb nach oben und unten neigen, zum anderen kann es sich mit dem gesamten Fuß auf einer Platte ganz unten drehen. Dadurch braucht er eine ähnlich große Standfläche wie größere Ventilatoren in unserem Test, obwohl der VT-624.3D eigentlich recht kompakt ausfällt.

Bedenkt man, dass der Rotor einen geringeren Durchmesser hat als die Gegenstücke der meisten Konkurrenten, haben die Ingenieure bei Sichler ziemlich gute Arbeit geleistet: Die gemessenen Windgeschwindigkeiten sind mit 0,9 m/s bis 2,8 m/s mit denen des Rowenta VU2730 Turbo Silence Extreme+ vergleichbar. Auch die maximale Lautstärke fällt mit 54 Dezibel gegenüber 53 Dezibel ähnlich aus.

Bei der minimalen Lautstärke sieht es allerdings nicht ganz so rosig aus, hier haben wir beim Sichler 38 Dezibel gemessen. An sich ist das ein guter Wert, die Lautlosigkeit des Rowenta bleibt aber unerreicht. Tonal ist das Betriebsgeräusch des Sichler unaufdringlich und es stört auch nicht besonders, es bleibt aber dennoch immer so präsent, dass man nie vergisst, wenn der Ventilator läuft.

Insgesamt ist er Sichler VT-624.3D ein guter Ventilator und sicherlich kein schlechter Kauf. In seinem Preisbereich konkurriert er allerdings mit dem leiseren Rowenta VU2730 Turbo Silence Extreme+, und auch wenn der Sichler mehr Features bietet, ist uns der lautlose Betrieb letztendlich wichtiger. Wer auf 3D-Oszillation und Fernbedienung nicht verzichten will, kann aber zugreifen.

Bomann VL 1138 CB

Der Bomann VL 1138 CB ist ein Ventilator aus der ganz unteren Klasse. Und damit meinen wir nicht nur den Preis. Qualitativ unterbietet der VL 1138 CB sogar den ohnehin schon ziemlich klapprigen Brandson Tischventilator Basic S. Die Stufen werden mit Hilfe von mechanischen Tasten im Ventilatorfuß angewählt, drei Stufen und eine Nullstellung für »Aus« stehen zur Verfügung. Die Qualität der Tasten passt zu der des Materials, sie haben einen zu hohen Druckwiderstand und rasten krachend in ihrer Stellung ein.

Bei der Verpackung verzichtet Bomann immerhin auf Styropor, packt aber jedes Einzelteil in eine eigene Plastiktüte. Den Vogel schießt der Hersteller vor allem bei der runden Deckplatte vorne am Rotorkorb ab: Auch sie steckt in einer Tüte und wurde mitsamt selbiger an das Gitter geschraubt.

Der Aufbau ist etwas fummelig, was neben den ganzen Plastiktüten der Befestigung des Rotorkorbs geschuldet ist, das ist für einen Ventilator im unteren Preisbereich allerdings nicht außergewöhnlich. Einen passenden Kreuzschlitz-Schraubendreher sollte man zur Hand haben, dem Ventilator liegt keiner bei.

Die Windgeschwindigkeiten liegen bei 1,0 bis 2,1 m/s und damit in einem normalen Rahmen. Die Betriebslautstärke ist mit 40,2 Dezibel bis 45,6 Dezibel zwar nicht flüsterleise, aber auch nicht hoch. Allerdings fiel uns im Test ein unstetes Geräusch auf, und ein Blick auf die sich drehenden Rotorblätter bestätigte unseren Verdacht: Unser Testmuster hatte eine Unwucht und sein Rotor eierte. Das daraus entstehende Geräusch ist sehr präsent und kaum zu überhören. Überraschenderweise störte uns der Ton auf der höchsten Stufe am wenigsten – er ist dann zwar lauter, aber gleichmäßiger. Vermutlich wird das Rotorblatt durch die höheren Fliehkräfte stabilisiert. Schon auf Stufe 2 nervt der VL 1138 CB mit seinem permanenten »Flapp flapp flapp« aber unfassbar.

Wenn Sie auf Ihr Budget achten wollen oder müssen, raten wir zum Rowenta VU2310 Essential+. Der hat zwar nur zwei Geschwindigkeitsstufen, dafür performt er in allen anderen Belangen besser und spielt besonders hinsichtlich der Material- und Verarbeitungsqualität in einer weit höheren Liga als der Bomann.

So haben wir getestet

Wir haben uns in diesem Test auf Standventilatoren, Turmventilatoren, Tischventilatoren und Bodenventilatoren konzentriert. Ausführliche Empfehlungen für Tischventilatoren und Turmventilatoren finden Sie in jeweils eigenen Testberichten. Deckenventilatoren haben wir in diesem Test außen vorgelassen, denn die müssen aufwändig installiert werden – das lohnt sich in der Regel für die wenigen heißen Tage in Deutschland nicht.

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Mit Hilfe eines Anemometers haben wir den Luftstrom aller Ventilatoren im Test in verschiedenen Höhen und im Abstand von zwei Metern gemessen. Hier zeigten sich große Unterschiede zwischen den Modellen. Außerdem haben wir im gleichen Abstand die Lautstärke aller Ventilatoren gemessen, denn sowohl im Büro als auch zuhause darf ein Ventilator nicht zu viel Lärm machen.

Außerdem haben wir jeden Ventilator einige Zeit im Büroalltag laufen lassen und uns natürlich wie immer die Verarbeitung, das Preis-Leistungs-Verhältnis und den Zusammenbau angesehen.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Ventilator ist der beste?

Unser Favorit ist der Rowenta Silence Extreme, weil er eine gute Windleistung, leisen Betrieb und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Aber auch andere Ventilatoren konnten in unserem Test überzeugen.

Welche Arten von Ventilatoren gibt es?

Die am meisten verbreiteten Bauformen sind Standventilatoren, Turmventilatoren, fest montierte Deckenventilatoren und kleinere Tischventilatoren.

Wie laut ist ein Ventilator?

Der leiseste Ventilator in unserem Test brachte es auf höchster Stufe auf 41 Dezibel, der lauteste war ganze 63 Dezibel laut.

Wie viel Strom verbraucht ein Ventilator?

Die meisten Ventilatoren verbrauchen auf höchster Stufe etwa 30 bis 60 Watt. Vereinzelte Modelle benötigen aber auch mehr oder weniger Strom. Ein Bodenventilator in unserem Test erreichte sogar eine Leistung von üppigen 120 Watt. Das ist aber eine Ausnahme.

Was bedeutet Oszillation bei einem Ventilator?

Oszillation bedeutet, dass sich der Ventilator bzw. sein Rotor abwechselnd nach links und rechts dreht, sodass eine größere Fläche belüftet wird.

Wieso kühlt ein Ventilator?

Bei Hitze fängt der Körper an zu schwitzen, es entsteht ein dünner Feuchtigkeitsfilm auf der Haut. Wenn Wasser verdunstet, entsteht Kälte. Ein Luftstrom unterstützt diesen Verdunstungseffekt. So sorgt die Luftzirkulation subjektiv für Abkühlung. Es ist dann gar nicht nötig, die Raumtemperatur zu senken.

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