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Wäschetrockner Test: Wäschetrockner Großgeräte Copyright: Andrey Popov / Adobe Stock

Der beste Wäschetrockner

Aktualisiert:
Letztes Update: 4. April 2024

Wir haben die Verfügbarkeit der Wäschetrockner geprüft und da unsere bisheriger Testsieger, der Siemens WT46G402 iQ500, nicht mehr verfügbar ist, rutscht der Bosch WTN83203 nach.

26. Januar 2024

Wir haben uns neun weitere Wäschetrockner (Kondenstrockner) angesehen. Viel ändert sich auf dem Markt aktuell nicht mehr, da den Wärmepumpentrocknern klar der Vorzug zu geben ist. Daher investieren die großen Hersteller auch nicht mehr so viel in die nicht so sparsame Technik. Unsere Empfehlungen bleiben unverändert.

27. Januar 2023

Sechs neue Wäschetrockner haben wir uns angesehen, aber große Änderungen wird es bei den einfachen Kondensationstrocknern nicht mehr geben. Der Trend geht deutlich in Richtung der Wärmepumpentrockner, die zwar ebenso mit Hilfe der Kondensation arbeiten, die eingesetzte Energie aber effektiver nutzen. Unsere Empfehlungen haben sich demnach auch nicht verändert.

18. Februar 2022

Wir haben sechs weitere Wäschetrockner hinzugefügt. Neue Empfehlungen waren diesmal nicht dabei.

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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Genau genommen ist der Wäschetrockner ein Luxusartikel, den niemand unbedingt benötigt. Denn die Wäsche kann aufgehängt und »natürlich« getrocknet werden. Wer jedoch sehr viel Wäsche zu waschen hat, gerät schnell an seine Grenzen, schnell fehlt der Platz für Wäscheständer oder es dauert zu lange bis die Wäsche trocken ist. Muss die Wäsche im Winter im Wohnraum trocknen, erhöht das drastisch die Luftfeuchtigkeit und es droht Schimmel. Dann lohnt sich ein Wäschetrockner.

In diesem Vergleich haben wir uns auf Kondenstrockner konzentriert. Wärmepumpentrockner behandeln wir in einem separaten Artikel. Mehr zu den verschiedenen Trockner-Technologien, lesen Sie weiter unten.

Wir haben uns dutzende Wäschetrockner angesehen und zehn in die engere Auswahl genommen und detailliert anhand ihrer Eigenschaften und technischen Daten verglichen. Zwischen Theorie und Praxis herrscht oft eine große Kluft, daher haben wir mit Fachleuten gesprochen, die täglich mit Wäschetrocknern zu tun haben.

Die Preisspanne der Geräte in unserem Vergleich ist gar nicht so groß und auch beim Verbrauch sind sich die getesteten Wäschetrockner ziemlich ähnlich. Es lohnt sich aber, ins Detail zu gehen und die einzelnen Funktionen zu vergleichen.

Kurzübersicht

Unser Favorit

Bosch WTN83203

Wer etwas Zeit mitbringt, der findet im Bosch WTN83203 einen zuverlässigen und sparsamen Wäschetrockner.

Der Bosch WTN83203 gehört sicher nicht zu den schnellsten Wäschetrocknern, dafür aber zu den sparsamsten Modellen. Dabei bleibt er mit 64 dB extrem leise. Ein super Komplettpaket mit extra Programmen für Daunen und Sportsachen.

Preistipp

Gorenje DE 8B

Mit 65 dB ist der Gorenje DE 8B nicht gerade leise. Dafür ist er unschlagbar günstig und bietet dennoch eine tolle Ausstattung.

Einer der günstigsten Wäschetrockner im Test ist der Gorenje DE 8B. Dennoch steht er kaum schlechter als seine Mitstreiter da. Bei der Ausstattung darf er sich sogar mit den etwas teureren Modellen messen. Dafür braucht der Gorenje etwas länger und verrichtet seine Arbeit nicht ganz so leise.

Beste Ausstattung

AEG T6DB40370

Keiner bietet mehr an Funktionen als der AEG T6DB40370. Dabei bleibt er preislich im Rahmen, ist jedoch nicht gerade sparsam.

Der AEG T6DB40370 gehört nicht gerade zu den günstigsten Wäschetrocknern und gestattet auch keinen Blick auf die trocknende Wäsche, dafür bietet er eine komfortable Ausstattung, verfügt über eine Beladungserkennung und informiert, wenn das Flusensieb oder der Kondensator gereinigt werden müssen.

Vergleichstabelle

Test Wäschetrockner: Bosch Hausgeräte WTN83203
Bosch WTN83203
Test Wäschetrockner: Gorenje DE 8B
Gorenje DE 8B
Test Wäschetrockner: AEG T6DB40370
AEG T6DB40370
Test Wäschetrockner: Gorenje DNE8B
Gorenje DNE8B
Test Wäschetrockner: Beko DC 101230
Beko DC 101230
Wäschetrockner Test: Sharp Kd Nca7s7pw91 De
Sharp KD-NCA7S7PW91-DE
Test Wäschetrockner: Siemens WT46G402 iQ500
Siemens WT46G402 iQ500
Wäschetrockner Test: Amica Wtk 487 030
Amica WTK 487 030
Test Wäschetrockner: Telefunken T-11-400
Telefunken T-11-400
Test Wäschetrockner: Telefunken ‎T-K8-10
Telefunken ‎T-K8-10
Test Wäschetrockner: Exquisit TK810-060
Exquisit TK810-060
Test Wäschetrockner: Telefunken T-K8-11-B
Telefunken T-K8-11-B
Test Wäschetrockner: Beko DC 7130 N
Beko DC 7130 N
Test Wäschetrockner: Hoover HLE C7DE-84
Hoover HLE C7DE-84
Test Wäschetrockner: Bomann WTK 7181
Bomann WTK 7181
Test Wäschetrockner: Beko DV8120N
Beko DV8120N

Unser Favorit
Bosch WTN83203
Test Wäschetrockner: Bosch Hausgeräte WTN83203
  • Kondenzeffizienzklasse B
  • Geringer Standby-Verbrauch
  • Sehr leise
  • Wolle-Programm
  • Keine Reversion
Preistipp
Gorenje DE 8B
Test Wäschetrockner: Gorenje DE 8B
  • Sparsam
  • Leise
  • Mit Reversion
  • Kindersicherung
  • Anzeige für Wasserbehälter und Flusensieb
  • Mäßig schnell
Beste Ausstattung
AEG T6DB40370
Test Wäschetrockner: AEG T6DB40370
  • Mit Reversion
  • Kindersicherung
  • Anzeige für Flusensieb und Kondensator
  • Kurze Arbeitszeit
  • Hoher Verbrauch
Gorenje DNE8B
Test Wäschetrockner: Gorenje DNE8B
  • Kondenzeffizienzklasse A
  • Sehr leise
  • Wolle-Programm
Beko DC 101230
Test Wäschetrockner: Beko DC 101230
  • Kondenzeffizienzklasse B
  • Leise
  • Sparsam bei hohem Wäscheaufkommen
  • Anzeige für Kondensatorreinigung
  • Etwas laut
Sharp KD-NCA7S7PW91-DE
Wäschetrockner Test: Sharp Kd Nca7s7pw91 De
  • Kondenzeffizienzklasse B
  • Geringer jährlicher Verbrauch
  • Leise
  • Nur in kleinen Haushalten sinnvoll
Siemens WT46G402 iQ500
Test Wäschetrockner: Siemens WT46G402 iQ500
  • Leise
  • Sehr Sparsam
  • Arbeitet schnell
  • Innenbeleuchtung
  • Keine Reversion
  • Keine Kindersicherung
Amica WTK 487 030
Wäschetrockner Test: Amica Wtk 487 030
  • Kondenzeffizienzklasse B
  • Leise
  • Keine Restzeitanzeige
Telefunken T-11-400
Test Wäschetrockner: Telefunken T-11-400
  • Kondenzeffizienzklasse B
  • Geringer jährlicher Verbrauch
  • Leise
  • Wolle-Programm
  • Anzeige Kondensatorreinigung
  • Kein Wasserablauf
  • Nur in kleinen Haushalten sinnvoll
Telefunken ‎T-K8-10
Test Wäschetrockner: Telefunken ‎T-K8-10
  • Leise
  • Mit Reversion
  • Kondenseffizienzklasse B
  • Kein Ablaufanschluss
Exquisit TK810-060
Test Wäschetrockner: Exquisit TK810-060
  • Leise
  • Kondenseffizienzklasse B
  • Mit Wasserablauf
  • Kondensatoranzeige
  • Kein Woll-Programm
Telefunken T-K8-11-B
Test Wäschetrockner: Telefunken T-K8-11-B
  • Angenehm leise
  • Mit Reversion
  • Trommelbeleuchtung
  • Leise
  • Kein Wasserablauf
Beko DC 7130 N
Test Wäschetrockner: Beko DC 7130 N
  • Kondenzeffizienzklasse B
  • Geringer jährlicher Verbrauch
  • Leise
  • Keine Reversion
  • Keine Restzeitanzeige
  • Nur in kleinen Haushalten sinnvoll
Hoover HLE C7DE-84
Test Wäschetrockner: Hoover HLE C7DE-84
  • Geringer jährlicher Verbrauch
  • Wolle-Programm
  • Keine Reversion
  • Kein Wasserablauf
  • Nur in kleinen Haushalten sinnvoll
  • Sehr laut
Bomann WTK 7181
Test Wäschetrockner: Bomann WTK 7181
  • Kondenzeffizienzklasse B
  • Wolle-Programm
  • Sehr laut
  • Keine Reversion
  • Kein Wasserablauf
  • Kein Kurzprogramm
Beko DV8120N
Test Wäschetrockner: Beko DV8120N
  • Kindersicherung
  • Laut
  • Hoher Verbrauch
  • Keine Reversion
  • Ablufttrockner
  • Energieeffizienz­klasse C
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Alle Infos zum Thema

Zeitsparende Stromfresser: Wäschetrockner im Vergleich

Prinzipiell braucht niemand einen Trockner, denn die Wäsche würde ebenso an der frischen Luft trocknen, wofür sich unsere Umwelt sicher bedanken würde.

Nur leider mangelt es vielen an der Zeit dazu. Das Aufhängen und Abnehmen der Wäsche ist aufwändig und in großen Familien, in denen täglich die Waschmaschine läuft, fehlt mitunter auch der Platz. Ohne einen Trockner würde ein reibungsloser Ablauf gar nicht funktionieren.

Aber der Trockner bietet noch weitere Vorteile, die uns an anderer Stelle die Arbeit erleichtern und angenehmer gestalten.

Wäschetrockner Test: Waeschetrockner

Beispielsweise sollten Handtücher generell ohne Weichspüler gewaschen werden, da der das Saugverhalten negativ beeinflusst. Allerdings sind die Handtücher dann hart und kratzig. Das mag nicht jeder. Im Wäschetrockner werden sie jedoch auch ohne Weichspüler angenehm weich und flauschig. Wäsche, die anschließend im Trockner getrocknet wird, benötigt keinen Weichspüler.

»Wer die Wäsche im Trockner nur kurz antrocknet und anschließend an der frischen Luft trocknen lässt, spart viel Strom und hat trotzdem weiche Wäsche«, empfiehlt Haushaltsgeräte-Fachmann Ivica Dalic, Geschäftsführer von De-Kundendienst. Der staatlich geprüfte Elektrotechniker und Elektrotechnikmeister führt ein Familienunternehmen, das im Großraum München seit über 25 Jahren Haushaltsgeräte repariert und verkauft.

Ein weiterer Vorteil ist das Flusensieb. Wer das regelmäßig leert, sieht was an Flusen und Fasern aufgefangen wird. Diese feinen Partikel würden die Wäschestücke auch ohne Trockner verlieren, nur fliegen sie dann in der Wohnung umher. Der Trockner befreit die Kleidungsstücke und Wolldecken von Flusen und losen Fasern und fängt sie auf.

Wie funktioniert ein Wäschetrockner?

Auch wenn es insgesamt drei Begriffe – Ablufttrockner, Kondenstrockner, Wärmepumpentrockner – für Wäschetrockner gibt, existieren nur zwei verschiedene Funktionsweisen. Unterschieden wird zwischen dem Abluft- und dem Kondenstrockner, wobei Ablufttrockner klar im Nachteil sind und so langsam vom Markt verschwinden.

Der Ablufttrockner hat ausgedient

Die Funktionsweise eines Ablufttrockners ist recht einfach und der Natur nachempfunden. Hierbei wird erwärmte Luft durch die sich drehende Trommel geleitet und anschließend mit der aufgenommenen Feuchtigkeit nach außen abgeleitet.

Dass diese Funktionsweise nicht besonders energiesparend ist, liegt auf der Hand. Einerseits wird die erzeugte Wärme anschließend an die Umwelt abgegeben, andererseits muss die nach außen beförderte Luft im Wohnraum wieder durch Frischluft von außen ersetzt werden. Im Winter geht somit viel Wärme verloren.

Ablufttrockner verschenken zu viel Energie

Zwar könnte man in der kalten Jahreszeit die Abluft des Trockners auch im Wohnraum belassen, das erhöht jedoch drastisch die Luftfeuchtigkeit, und um Schimmel zu vermeiden, muss häufiger gelüftet werden. Damit ist der Vorteil der warmen Luft im Wohnraum wieder weg.

Diese Nachteile sorgen dafür, dass Ablufttrockner immer seltener werden und irgendwann sicher ganz vom Markt verschwinden werden. In unserem Vergleich befindet sich mit dem Beko DV8120N auch nur noch ein Ablufttrockner, der als einziger Trockner nicht die Energieeffizienzklasse B erreicht.

Kondenstrockner

Die Grundlage des Kondenstrockners ist dem Ablufttrockner ähnlich. Luft wird erwärmt, durchströmt die Wäsche und nimmt dabei die Feuchtigkeit mit. Nur wird die warme feuchte Luft nicht einfach an die Umwelt abgegeben, sondern im Kondensator durch kühlere Raumluft wieder abgekühlt. Kühlere Luft kann weniger Wasser aufnehmen und so setzt es sich als Kondenswasser ab.

Anschließend wird die Luft wieder erwärmt und erneut durch die Wäsche geleitet. Die Luft in einem Kondenstrockner arbeitet also im Kreislauf und hat dadurch kaum Möglichkeit, Feuchtigkeit im Raum abzugeben.

Die Raumluft, die im Kondensator zur Abkühlung genutzt wird, strömt anschließend als warme Abluft wieder aus dem Gerät. Anders als beim Ablufttrockner enthält sie aber nicht die Feuchtigkeit der Wäsche und kann daher bedenkenlos den Wohnraum beheizen.

Man sollte jedoch darauf achten, dass der Raum in dem sich der Kondenstrockner befindet nicht zu klein ist und sich dadurch zu arg aufheizt. Je wärmer die genutzte Raumluft ist, desto geringer ist der Kontrast zur erhitzen Luft im Trockner und so ineffektiver arbeitet der Kondensator.

Wäschetrockner Test: Vergleich Kondenstrockner Funktion
Im Kondensator wird die warme feuchte Luft abgekühlt, damit das Kondenswasser ausfällt.

Wärmepumpentrockner

Ein Wärmepumpentrockner ist im Grunde ein Kondenstrockner und nutzt dasselbe Funktionsprinzip. Warme Luft durchströmt die Wäsche und nimmt die Feuchtigkeit mit. Beim Abkühlen der Luft fällt Kondenswasser aus, dass abgepumpt wird. Anders als beim einfachen Kondenstrockner wird die warme Luft jedoch nicht mit der Raumluft abgekühlt, die sich anschließend warm im Raum verteilt.

Der Wärmepumpentrockner arbeitet, wie der Name bereits sagt, mit einer Wärmepumpe. Diese kühlt die feuchte Luft ab damit sich Kondensat bildet und nutzt die entzogene Wärme, um die Luft anschließend wieder zu erwärmen. Dadurch wird kaum noch Wärme an den Raum abgegeben, wodurch Wärmepumpentrockner sehr sparsam sind.

Da Wärmepumpentrockner deutlich sparsamer als Kondenstrockner ohne Wärmepumpe arbeiten, können sie nur schwer verglichen werden. Daher haben wir einen weiteren Vergleich erstellt: Der beste Wärmepumpentrockner.

Energieeffizienzklassen

Grob lässt sich sagen, dass Ablufttrockner eine Energieeffizienzklasse von C, Ablufttrockner B und Wärmepumpentrockner A bis A++ erreichen. Dennoch fällt auf, dass die Angaben trotz gleicher Energieeffizienzklasse sehr unterschiedlich ausfallen. So hat der Siemens WT46G402 iQ500 zum Beispiel eine Angabe zum Jahresverbrauch von 616 kWh. Das ist deutlich mehr als 504,2 KWh womit sich z.B. der Beko DCU 7330 N begnügte.

Bei den Verbrauchsdaten auch auf das Fassungsvermögen achten!

Dennoch erreichen beide die Energieeffizienzklasse B und sieht man genau hin, ist der Siemens sogar sparsamer. Grund hierfür ist das unterschiedliche Fassungsvermögen, und da sollte man sich nicht täuschen lassen. Teilt man den geschätzten Jahresverbrauch durch das Fassungsvermögen, benötigt der Siemens Wäschetrockner etwa 68,4 KWh/Jahr je Kilogramm Wäsche, der Beko dagegen 72 kWh.

Aus diesem Grund haben wir die Übersicht der technischen Daten ein wenig erweitert und unterhalb des jährlichen Verbrauchs ist der Punkt »jährlicher Verbrauch je Kilogramm Wäsche« zu finden. Das erleichtert den Vergleich von Maschinen mit einem unterschiedlichen Fassungsvermögen.

Welche Funktionen sollte ein Wäschetrockner haben?

Fast alle Wäschetrockner verfügen über einen Sensor, der die Feuchtigkeit misst. So lässt sich bestimmen, ob die Wäsche bügeltrocken, schranktrocken oder extratrocken ist. Da aber die wenigsten Maschinen über einen Beladungssensor verfügen, lässt sich kaum berechnen, wie lange es dauert, bis die Wäsche einen bestimmten Trocknungsgrad erreicht hat.

Daher verzichten einige auf eine Restzeitanzeige. Diese kann in den meisten Fällen nur einen groben Schätzwert angeben und korrigiert sich erst, wenn der Trockner bereits eine Weile läuft.

Ein anderer Punkt sind Kurzprogramme; diese können äußerst nützlich sein. So gibt es Kondenstrockner, die beispielsweise auf schnelle Programme für eine Beladung von nur einem Kilogramm Wäsche abzielen. Es lassen sich also auch kleinere Mengen in einer kürzeren Zeit trocknen.

Jeder Kondenstrockner besitzt einen Kondenswasserbehälter, aber der ist nicht immer die beste Lösung. »Praktischer ist es, den Wäschetrockner ans Abflusssystem anzuschließen. Man muss jedoch bereits beim Kauf darauf achten, ob der Trockner das auch ermöglicht«, erklärt Fachmann Dalic.

Reversion – was steckt dahinter? Um Energie und einen zusätzlichen Motor einzusparen, wird der Lüfter parallel zur Trommel angetrieben. Damit der Luftstrom in eine Richtung gelenkt wird, muss sich also auch die Trommel immer in eine Richtung drehen.

Die Reversion ist ein Drehrichtungswechsel und vermindert Knitterfalten.

Eine Umkehr (Reversion) ist nur technisch aufwändig oder kurzzeitig mit umgekehrten Luftstrom möglich. Die Reversion lockert jedoch die Wäsche auf, sorgt für weniger Falten und eine bessere Trocknung. Dennoch bieten nur etwa 50 Prozent der angebotenen Trockner eine Reversion an.

Kondenstrockner besitzen unterschiedliche Wartungsanzeigen. Da wären der Wasserstandssensor, die Flusenkontrolle und die Kondensatorreinigung. Ein Wasserstandssensor wird immer dann benötigt, wenn der Trockner über keinen Ablauf verfügt und sich das Kondenswasser in einem extra Behälter sammelt. Eine entsprechende Anzeige ist Pflicht und sollte immer vorhanden sein.

Ebenso praktisch ist eine Überwachung des Flusensiebes. Setzt es sich zu, schränkt das die Luftzirkulation ein und die Wäsche trocknet schlechter. Auch im Bereich des Kondensators können sich Flusen aus der Luft sammeln. Leider verzichten viele Hersteller auf eine entsprechende Kontrollfunktion.

»Häufig unterschätzt oder vergessen wird der Kondensator«, gibt Hausgeräte-Profi Dalic zu bedenken. »Auch der kann verflusen, was die Arbeit des Wäschetrockners stark einschränkt. Verfügt der Trockner über eine entsprechende Anzeige, ist das sehr hilfreich.«

Tipps zum Aufstellen des Wäschetrockners

Wer nicht viel Platz zum Aufstellen hat, kann seinen Trockner auch auf die Waschmaschine stellen. Dazu sollte aber immer ein originaler Verbindungssatz genutzt werden. »Die Gefahr, dass der Trockner beim Schleudern von der Waschmaschine herunterfällt, ist ansonsten sehr hoch«, warnt Dalic.

Auch beim Aufstellen gibt es einiges zu beachten: »Beim Ausrichten begehen viele den Fehler, die Füße so lange heraus zu drehen, bis der Trockner absolut in Waage steht. Das ist gar nicht nötig und sorgt für einen labileren Stand. Lieber eine leichte Neigung in Kauf nehmen und stattdessen auf einen stabilen und kippelfreien Stand achten«, erklärt Dalic. Das gilt auch für Fliesen – die Füße sollten immer auf einer vollen Fliese und möglichst nicht auf einer Fuge stehen.

Von Anti-Vibrationsmatten oder Gummifüßen zur Dämpfung rät Dalic dagegen ab: »Für die Waschmaschine oder den Wäschetrockner sind sie eher kontraproduktiv. Durch die weichen Unterlagen stehen die Geräte nicht mehr so sicher und die Lager und Stoßdämpfer der Trommel haben viel mehr Arbeit. Das sorgt für einen schnelleren Verschleiß.«

Unser Favorit

Unser Favorit

Bosch WTN83203

Wer etwas Zeit mitbringt, der findet im Bosch WTN83203 einen zuverlässigen und sparsamen Wäschetrockner.

Wer auf lange Sicht sparsam seine Wäsche trocknen möchte, der kann beruhigt auf unseren Vergleichssieger den Bosch WTN83203 zurückgreifen. Mit einem Verbrauch von gerade mal 70 kWh/Jahr pro Kilogramm Fassungsvermögen, ist der Bosch Wäschetrockner ein sparsamer Begleiter, den man mit 64 dB kaum wahrnimmt.

Wäschetrockner Test: Bosch Wtn83203

Wäschetrockner gehören zu den Großverbrauchern im Haushalt und gerade deswegen sollte der erste Blick den Verbrauchwerten gelten. Allein nach der Energieeffizienzklasse zu gehen, wäre dabei ein Fehler, denn die Klasse B erreichen inzwischen fast alle Kondensationstrockner. Auf ein A oder A+ kommen nur die Wärmepumpentrockner.

Sparsam und leise

Es lohnt sich also ins Detail zu gehen. Ein sieben Kilo Wäschetrockner benötigt beispielsweise im Jahr durchschnittlich nur 504 kWh/annum, während der acht Kilo Wäschetrockner von Bosch auf 560 kWh/annum kommt. Trotzdem ist der Bosch WTN83203 sparsamer, da er nur 70 kWh/kg Wäsche im Jahr benötigt, während ein sieben Kilo Trockner auf 72 kWh/kg kommt.

Der Energiebedarf besteht aber nicht nur aus den Verbrauchwerten im Einsatz, auch im Standby benötigen die Geräte Strom. Der Bosch zeichnet sich hier mit geringen 0,15 Watt aus. Das schafft sonst keiner.

Programmauswahl für jedes Detail

Der Wäschetrockner Bosch WTN83203 bietet zwölf Programme, was im ersten Moment recht überschaubar erscheint. Viele Hersteller zählen dabei jedoch jede Trocknungsstufe als eigenes Programm. Beim Bosch wird dagegen Baumwolle oder Pflegeleicht ausgewählt und anschließend lässt sich der Trocknungsgrad einstellen, was nicht als extra Programm zählt. Obendrein lässt sich das Trocknungsprogramm mit »Schontrocknen« erweitern, was die Trocknungstemperatur senkt.

Im Grunde lässt sich damit der Wäschetrockner bereits an alle Ansprüche anpassen, es gibt jedoch noch weitere Spezialprogramme. So zum Beispiel für Daunen (Kopfkissen und Bettdecken) oder Sportbekleidung aus Synthetik und Mikrofasern.

Allergiker dürften sich über die Allergie-Plus-Programm freuen, das mehr Pollen , Milben oder Tierhaare aus der Kleidung filtert.

Wasserablauf selbst anpassen

Prinzipiell besitzen Kondenstrockner einen Auffangbehälter für das Kondenswasser, welcher nach jeder Wäsche geleert werden sollte. Alternativ informiert der Wäschetrockner Bosch WTN83203 aber auch darüber, sobald der Behälter voll ist.

Wem das zu umständlich ist, der kann den integrierten Ablauf nutzen und das Kondenswasser in das Waschbecken oder direkt in den Abfluss leiten. Das erspart das lästige Entleeren des Kondenswasserbehälters.

Allerdings gibt es bei Bosch einen kleinen Haken. Die meisten Bosch Wäschetrockner bieten zwar die Möglichkeit dazu, die Ablaufgarnitur muss jedoch separat dazu gekauft werden. So ist es leider auch beim Bosch WTN83203.

Bosch WTN83203 im Testspiegel

Doreen P. von Welt.de kürt den Bosch WTN83203 ebenso zum Vergleichssieger:

»Empfehlenswert ist dieses Produkt besonders für Haushalte, die Wert auf Langlebigkeit und bequeme Handhabung legen.«

Weder Öko-Test noch die Stiftung Warentest haben unseren Vergleichssieger getestet. Sollte sich dies ändern, tragen wir die Ergebnisse hier nach. Im jüngsten Wäschetrockner-Test der Stiftung Warentest wurde der AEG TR8T70680 Testsieger (Test 09/2023).

Alternativen

Preistipp

Gorenje DE 8B

Mit 65 dB ist der Gorenje DE 8B nicht gerade leise. Dafür ist er unschlagbar günstig und bietet dennoch eine tolle Ausstattung.

Mit 65 Dezibel ist der Wäschetrockner Gorenje DE 8B schon recht laut. Wer seinen Trockner jedoch im Keller oder der Waschküche stehen hat, den sollte das weniger stören. Dafür ist er einer der günstigsten Trockner im Vergleich und bietet dennoch eine gehobene Ausstattung.

So verfügt der Gorenje Wäschetrockner über eine Reversionsfunktion, die selbst manche teurere Trockner vermissen lassen. Durch den kurzzeitigen Drehrichtungswechsel wird die Wäsche im Trockner neu positioniert, was sie auflockert und für weniger Knitterfalten sorgt.

Der Drehrichtungswechsel zieht jedoch auch eine Lüftungsumkehr nach sich und in dieser kurzen Zeit wird die Wäsche nicht so effektiv getrocknet. Dadurch benötigt der Kondenstrockner von Gorenje etwas mehr Zeit und Energie als unser Vergleichssieger.

Top-Ausstattung zu einem fairen Preis

Der Mehrverbrauch hält sich jedoch in Grenzen und Gorenje trumpft mit einer hohen Kondenseffizienz auf. Als einziger Trockner im Vergleich erreicht er eine Kondenseffizienzklasse A. Das bedeutet, die entzogene Feuchtigkeit gelangt zu fast 100 Prozent im Auffangbehälter und weniger als 0,5 Liter werden an die Raumluft abgegeben.

Bei allen anderen Geräten sind es bis zu 1 Liter und beim Hoover GHL C10DE-84 sogar bis zu 1,5 Liter. Hochgerechnet auf ein Jahr können das weit über 50 Liter Wasser sein, die mehr an die Raumluft abgegeben werden. Bei Ablufttrocknern kann dieser Wert nicht angegeben werden, da sie die Feuchtigkeit zu 100 Prozent durch die Abluft abgeben.

Bei der Ausstattung muss sich der Gorenje auf keinen Fall verstecken. Er verfügt über 16 verschiedene Programme, eine Kindersicherung, Startzeitvorwahl, Restzeitanzeige und es lassen sich sogar Lieblingsprogramme festlegen. Wobei zur Kindersicherung gesagt werden muss, dass sie sich bei fast allen Geräten lediglich auf eine Tastensperre bezieht. Die Tür kann auch weiterhin bei laufendem Programm geöffnet werden. Hier sollten so ziemlich alle Hersteller nachbessern.

Insgesamt besticht der Gorenje DE 8B vor allem durch eine gute Ausstattung in Kombination mit einem fairen Preis. Die Verbrauchsdaten sind nicht ganz so gut wie beim Vergleichssieger und auch die Betriebsgeräusche lassen etwas zu Wünschen übrig, Die Werte bewegen sich aber noch in einem vertretbaren Rahmen.

Beste Ausstattung

AEG T6DB40370

Keiner bietet mehr an Funktionen als der AEG T6DB40370. Dabei bleibt er preislich im Rahmen, ist jedoch nicht gerade sparsam.

Wenn es um die Ausstattung geht, hat der AEG T6DB40370 ganz klar die Nase vorn. Zwar bieten einige Wäschetrockner ähnlich viele Funktionen, eine elektronische Kontrolle zur Verunreinigung des Kondensators sucht man bei den meisten allerdings vergeblich.

Doch der Wäschetrockner von AEG kann noch mehr. So bietet er eine Revers-Funktion, die die Wäsche beim Trocknen auflockert und interessanter Weise kann der Türanschlag gewechselt werden. Bei beengten Platzverhältnissen eine durchaus sinnvolle Möglichkeit.

Auch die Art der Wasserentsorgung ist frei wählbar. Sie kann über den gewohnten Wasserbehälter erfolgen, der im vollen Zustand natürlich ein Signal ausgibt, oder über einen Abflussschlauch, der das Entleeren des Wasserbehälters erspart.

An Programmen stehen insgesamt 15 zur Verfügung, die Daunen über Bettwäsche bis Jeans alles abdecken. Dabei passt die ProSense – Mengenautomatik den Wärmebedarf und die Programmdauer der eingelegten Wäsche an, was zu einer Energieeinsparung führen soll. So ganz scheint das aber nicht zu gelingen, denn der Verbrauch von 72 kWH/Jahr pro Kilogramm Wäsche liegt doch deutlich über dem Durchschnitt.

Dafür ist der T6DB40370 etwas schneller als viele Kandidaten. Mit 129 Minuten fehlt zwar noch ein Stück zur Bestzeit, liegt aber etwas über dem Mittelfeld. Nimmt man die Wäsche anschließend nicht rechtzeitig aus dem Trockner, sorgt ein verlängerter Knitterschutz bis zu 90 Minuten für eine regelmäßige Bewegung, die Liegefalten reduziert.

Mit der besten Ausstattung und einer recht kurzen Laufzeit könnte der AEG T6DB40370 zu den Top-Geräten im Vergleich gehören, denn auch der Preis kann sich sehen lassen. Leider muss man Abstriche beim Stromverbrauch machen, der am oberen Limit liegt und gerade so die Energieeffizienzklasse B schafft.

Was gibt es sonst noch?

Gorenje DNE8B

Der Kondensationstrockner Gorenje DNE8B ist kein Luxus-Trockner, bringt aber dennoch eine solide Grundausstattung mit, die überzeugt. Es gibt Funktionen wie Knitterschutz, Kurzprogramme, eine Restzeitanzeige und natürlich die optische und akustische Signalisierung, dass das Flusensieb gereinigt werden muss. Auf nichts davon muss man verzichten und das bedeutet für den Gorenje, dass es dafür auch keine Minuspunkte gibt.

Es gibt aber auch Funktionen, die einen Kondenstrockner mitbringen kann, jedoch nicht unbedingt braucht. Die zählen als Luxus und damit kann der Wäschetrockner Pluspunkte sammeln, es wird aber nicht negativ bewertet, wenn diese nicht vorhanden. Hier ist der Gorenje wieder sparsam und verzichtet beispielsweise auf eine Trommelbeleuchtung oder App-Anbindung. Muss man aber auch nicht unbedingt haben.

Technisch gesehen darf man jedoch wieder von etwas Luxus sprechen, wobei es da inzwischen keine so großen Unterschiede mehr gibt. Mit 64 Dezibel ist der Gorenje DNE8B schon sehr leise, der lauteste kommt jedoch auch nur auf 69 Dezibel. Dasselbe gilt für die Energieeffizienz. Kaum ein Kondenstrockner erreicht die Klasse B nicht, es kommt aber auch keiner auf das A oder gar A+++. Das bleibt den Wärmepumpentrocknern überlassen.

Dennoch muss man sagen, dass der Gorenje DNE8B für einen Kondenstrockner mit einem Fassungsvermögen von acht Kilogramm und einem Jahresverbrauch mit durchschnittlich 561 kWh recht gut da steht. Zum einen verdankt er das sicherlich seiner Kondenseffizienzklasse A, aber sicher auch der längeren Programmdauer, die ebenso dafür sorgt, die Geräuschkulisse gering zu halten.

Beko DC 101230

Größer ist nicht immer besser und nur wer über eine Waschmaschine mit einem Fassungsvermögen von zehn Kilogramm verfügt, der sollte auch zu einem Wäschetrockner mit demselben Fassungsvermögen greifen. Nicht richtig beladen werden große Wäschetrockner ansonsten zu Energiefressern.

Das gilt auch für den Kondenstrockner Beko DC 101230. Sein durchschnittlicher Jahresverbrauch von 671 kWh klingt im ersten Moment zwar hoch und auch der Energiebedarf des Standard-Baumwollprogramms wirkt mit 5,73 kWh nicht sparsam. Rechnet man den Verbrauch jedoch auf das Fassungsvermögen an, sieht es deutlich besser aus.

Ein guter Kondensationstrockner mit acht Kilo Fassungsvermögen verbraucht im Jahr rund 560 kWh was etwa 70 kWh je Kilogramm entspricht. Der zehn Kilogramm Beko kommt auf einen Jahresverbrauch von rund 670 kWh, auf das Kilo gerechnet sind das jedoch nur 67 kWh je Kilogramm Wäsche im Jahr. Sinn macht das jedoch nur, wenn das Fassungsvermögen auch ausgenutzt wird.

Ansonsten zeigt sich der Beko sehr solide und die technischen Angaben sehen gut aus. Klar, mit zehn Kilogramm Wäsche benötigt das Trocknungsprogramm etwas länger (165 min), die Kondenseffizienz ist mit 81 Prozent aber völlig normal und gibt weder einen Grund zum Kritisieren noch zum Loben. Auch die Lautstärke von 66 Dezibel ist absoluter Durchschnitt.

Fragen zur Ausstattung beantwortet Beko DC 101230 gern und muss sich dabei nicht verstecken. Bis auf einen Reinigungshinweis zum Kondensator gibt es zwar keine Highlights und auch auf Wolle- oder Outdoor-Programme muss man verzichten, aber ansonsten sind alle grundlegenden Funktionen vorhanden und man kann sich über eine einfache Bedienung freuen.

Sharp KD-NCA7S7PW91-DE

Mit der Energieeffizienzklasse B schneidet der Kondenstrockner Sharp KD-NCA7S7PW91-DE zwar gut ab, die erreichen aber alle Geräte in unserem Test und das sagt nicht mehr viel darüber aus, ob der Kondenstrockner sparsam ist oder nicht.

Mit einem Fassungsvermögen von sieben Kilogramm ist der Sharp nur auf den ersten Blick sparsam und effektiver als andere Kondensationstrockner. Ein durchschnittlicher Jahresverbrauch von 504 kWh sieht ebenso gut aus wie der Energiebedarf von 4,18 kWh für das Standard-Programm.

Hält man sich jedoch vor Augen, dass er mit diesen Werten jedes Mal nur sieben Kilo Wäsche trocknet, verlieren die Werte an Bedeutung. Auf ein Kilogramm Wäsche berechnet kommt er auf 72 kWh im Jahr. Den meisten acht Kilogramm Wäschetrocknern reichen rund 70 kWh/kg und die zehn Kilo Geräte kommen mit 67 kWh/kg aus.

Damit schneiden die Wäschetrockner mit einem Fassungsvermögen zwar am schlechtesten ab, aber das ist technisch bedingt und es gibt unter den verschiedenen Geräten auch kaum Unterschiede. Also ist beim Sharp KD-NCA7S7PW91-DE damit ebenfalls alles gut.

Gut sind außerdem die Lautstärke von 65 Dezibel, die er im laufenden Betrieb erzeugt, und die Dauer von etwas über zwei Stunden im Standardprogramm.

Bei den Luxus-Funktionen beschränkt sich der Sharp auf eine Innenbeleuchtung, hat also nicht überwältigend viel zu bieten. Verstecken muss er sich trotzdem nicht, denn alle wichtigen Funktionen von Startzeitvorwahl über Reversionsbetrieb bis zum Ablaufschlauch sind vorhanden.

Amica WTK 487 030

Die Verbrauchswerte sind bei Kondensationstrocknern inzwischen sehr ähnlich und extrem gute oder arg schlechte Geräte sind schwer zu finden. Daher bemisst man sie eher nach ihren Funktionen und auf einige sollte man nicht verzichten.

Worauf der Trockner Amica WTK 487 030 verzichtet, wird bereits beim ersten Anblick deutlich – es gibt keine LED-Segmentanzeige, die Zahlen oder Symbole darstellen kann. Das bedeutet, dass es auch keine Restzeitanzeige gibt. Gerade nach dem Trocknen sollte die Wäsche aber möglichst bald entnommen und aufgehängt oder zusammengelegt werden. Knitterfalten mag niemand.

Die Restzeitanzeige und damit die Abschätzung, wann die Wäsche trocken ist, ist daher ein wichtiger Bestandteil des Wäschetrockners. Darauf zu verzichten erachten wir nicht als sinnvoll. Dies zieht nämlich auch nach sich, dass die Startzeitvorwahl nur begrenzt in drei, sechs oder neun Stunden eingestellt werden kann.

Worauf ebenso verzichtet wird, ist der Ablaufschlauch, um den Wäschetrockner an das Abwassersystem anzuschließen. Der Trockner ist zwar dafür vorbereitet, der passende Schlauch muss jedoch extra gekauft werden. Ob die beleuchtete Trommel das wieder gut macht?

Telefunken T-11-400

Mit dem Telefunken T-11-400 geht ein kleiner sieben Kilogramm Kondenstrockner ins Rennen, der mit dem geringeren Fassungsvermögen seine Nachteile im Verbrauch mit sich bringt. Enorm ist der Mehrverbrauch nicht, und der Telefunken unterscheidet sich da auch nicht von anderen Geräten dieser Größe. Man sollte jedoch darauf achten, ob der Trockner zur Größe der Waschmaschine passt.

Mit 65 Dezibel ist der Kondenstrockner auf jeden Fall nicht zu laut und abgesehen von einem Programm für Outdoor-Wäsche bieten die anderen zwölf Programme eine gute Auswahl an Anpassungen. Selbst ein Wolle-Programm ist dabei.

Was leider nicht dabei ist, ist der Ablaufschlauch, um das Kondenswasser direkt abzuleiten. Laut Bedienungsanleitung und Beschreibung ist der Telefunken T-11-400 auch nicht dafür ausgelegt, einen solchen Abflussschlauch zu nutzen. Sehr schade.

Pluspunkte darf er dafür mit seiner Innenbeleuchtung, Reverse-Funktion und der Tatsache sammeln, dass es das Modell in weiß und in schwarz gibt. So hat man zum selben Preis die freie Farbwahl.

Beko DC 7130 N

Wer nicht viel in seinen Kondensationstrockner investieren möchte, muss damit leben, dass nicht alles perfekt ist und man auf besondere Funktionen verzichten muss. Wenn man gut abwägt, was einem wichtig ist und was nicht, ist das sicher kein Problem.

Wir sind jedoch der Meinung, dass bestimmte Grundfunktionen einfach sein müssen. Dazu gehört beispielsweise eine Anzeige, wie lange das Trocknungsprogramm etwa läuft. Darauf verzichtet der Beko DC 7130 N leider und wer hofft, er könne vor der Spätschicht noch die Wäsche aus dem Trockner nehmen, könnte falsch liegen.

Ebenso wird ohne ein Display auf eine frei einstellbare Startzeitvorwahl verzichtet und Zeitprogramme sind mit zehn, 30 und 60 Minuten fest vorgegeben.

Um so erstaunlicher ist es, dass der Beko eine Anzeige mitbringt, die sich meldet, wenn der Kondensator gereinigt werden muss. Das kommt selten vor und wird dadurch oft vergessen. Leider bringen nur wenige Kondenstrockner hierfür eine extra Anzeige mit.

Aber abgesehen von diesem kleinen Kontrolllämpchen bietet der Beko DC 7130 N wenig, was für ihn spricht und in derselben Preisklasse gibt es Kondenstrockner mit besseren Prioritäten, die dann auch eine Reverse-Funktion bieten.

Hoover HLE C7DE-84

Es ist schwer nachzuvollziehen, was beim Hoover HLE C7DE-84 den Preis bestimmt. Soll die smarte Funktion, die eigene Programme per NFC überträgt, so wichtig sein? Es ist kaum vorstellbar, zumal eine solche Möglichkeit kaum einen Mehrwert bietet. Eine Benachrichtigung zum Programmende kann es damit nicht geben und das wäre eine wirklich sinnvolle Möglichkeit.

Ansonsten hat der Kondensationstrockner von Hoover nicht wirklich viel zu bieten. Er beschränkt sich auf eine Drehrichtung und verzichtet auf die Reverse-Funktion. Die Möglichkeit, das Wasser direkt über einen Ablaufschlauch abzuleiten, gibt es leider auch nicht, dafür befindet sich der Wassertank in der Tür und der Wasserstand ist sofort zu sehen.

Die weiteren technischen Daten sind eher durchwachsen bis mäßig. Als sieben Kilogramm Kondenstrockner hat er kaum die Möglichkeit, zu den sparsamen Geräten zu zählen und die Kondenseffizienz von 71 Prozent (Klasse C) macht das auch nicht besser. Dazu ist er mit 69 Dezibel zwar kein Krawallbruder, aber dennoch der lauteste Kondenstrockner im Vergleich.

Bomann WTK 7181

Preislich sollte der Kondensationstrockner Bomann WTK 7181 zu den mittleren bis guten Wäschetrocknern zählen. Schließlich ist er nicht bedeutend günstiger als unsere aktuelle Empfehlung der Siemens WT46G402 iQ500. Sieht man sich jedoch die Details an, passt das nicht zusammen.

Davon abgesehen, dass unsere Empfehlung von Siemens etwas mehr Platz bietet und damit sparsamer arbeitet, ist er trotz ein Kilogramm mehr Wäsche, 30 Minuten schneller und dabei noch 4 Dezibel leiser.

Dazu bietet der Bomann keine Kurzprogramme, keine Reversion und auch ein Wasserablauf lässt sich nicht anschließen. Beim nahezu identischen Preis zum Siemens erübrigt sich damit jegliche Überlegung, auf den Bomann zu setzen.

Exquisit TK810-060

Ob etwas exquisit ist, liegt sicher im Auge des Betrachters und beim Exquisit TK810-060 muss man das auch ein wenig differenziert betrachten

Klar punkten kann der Exquisit mit einem Ablaufanschluss, einer Trommelbeleuchtung und der dreifachen Warnung vor einem vollen Wasserfilter, einer nötigen Flusenentfernung und einem zu reinigendem Kondensator.

Eine solche Ausstattung klingt schon ein wenig exquisit. Allerdings hängt das von den Prioritäten des Nutzers ab. Wer beispielsweise Wert auf unterschiedliche Programme legt, ist beim Exquisit TK810-060 völlig falsch.

Angegeben sind vom Hersteller zwar 15 Programme, aber die gibt es nicht wirklich. Sie setzen sich aus drei Trocknungsstufen für Baumwolle, drei für pflegeleichte Wäsche – je einmal für Feinwäsche, Mix, Babybekleidung und Jeans -, drei Lüftungsprogrammen und zwei Zeitprogrammen zusammen.

Genau genommen kann lediglich zwischen acht verschiedenen Programmen gewählt werden. Den Trocknungsgrad oder die Länge des Zeitprogramms lässt sich bei den meisten Wäschetrocknern manuell je Programm einstellen. Ganz so exquisit ist der Exquisit also nicht.

Zumindest über den Energieverbrauch und die Lautstärke muss man sich beim Exquisit TK810-060 wenig Gedanken machen. Mit 65 Dezibel ist er angenehm leise und mit 70 kWh/kg im Jahr liegt er für einen acht-Kilogramm-Wäschetrockner absolut im guten Maß.

Telefunken ‎T-K8-10

Fast hätte es für den Telefunken T-K8-10 zur Auszeichnung »Gut & Günstig« gereicht. Aber leider nur fast.

Die technischen Daten sind zum aktuellen Preissieger nahezu identisch. Mit 65 Dezibel sind beide angenehm ruhig und ein geschätzter Jahresverbrauch von 561 kWh ist für Trockner mit einem Fassungsvermögen von acht Kilogramm ebenso ein guter Wert.

Dazu kommt eine solide Ausstattung mit 15 Programmen, eine umkehrbare Drehbewegung und sogar eine Anzeige für einen zu reinigenden Kondensator. Das bieten so manche teuren Geräte nicht mal.

Einen Haken gibt es beim Telefunken T-K8-10 aber dann doch und das ist die fehlende Abwasser-Anschlussmöglichkeit. Nicht jeder möchte schließlich vor jedem neuen Durchgang den Behälter leeren. Dadurch hat er leider die Auszeichnung verpasst, obwohl er sogar etwas schneller ist und eine Trommelbeleuchtung besitzt.

Telefunken T-K8-11-B

Recht günstig fällt der Wäschetrockner Telefunken T-K8-11-B aus. Dabei ist er recht leise und bringt gute Funktionen mit. Da wäre beispielsweise die Trommelbeleuchtung, die für einen guten Durchblick sorgt. Oder die Reversion zum Auflockern der Wäsche. Auch die Standardfunktionen, wie Startzeitvorwahl, Restzeitanzeige oder eine Kindersicherung gibt es.

Verzichten muss man aber leider auf den Ablaufanschluss. Das heißt, bei jedem Hinweis auf einen vollen Sammelbehälter muss das Kondenswasser manuell ausgeschüttet werden.

Die Verbrauchswerte sind nicht extrem gut, aber auch nicht schlecht. 70 kWh/kg Wäsche im Jahr sind ein guter Durschnitt für Trockner mit einem Fassungsvermögen von acht Kilo. Und auch die Programmdauer von 129 Minuten für das Standardprogramm sind absolut akzeptabel.

Wer eh keinen dauerhaften Abfluss für seinen Wäschetrockner zu Verfügung hat, kann durchaus zum günstigen Telefunken T-K8-11-B greifen.

Beko DV8120N

Um die Ablufttrockner nicht ganz unter den Tisch zu kehren haben wir auch einen Ablufttrockner in den Vergleich aufgenommen. Aber selbst von den Nachteilen eines Ablufttrockners abgesehen, gibt es auch sonst keine Punkte, mit denen der Beko DV8120N wirklich auftrumpfen kann.

Er hat den höchsten Stromverbrauch von allen Geräten, erreicht als einziger nur eine Energieeffizienzklasse C, ist ziemlich laut und benötigt mit 155 Minuten auch sehr lange, um acht Kilogramm Wäsche zu trocknen. Diese Nachteile kann auch der sehr günstige Preis nicht aufwiegen und wir würden ihn nicht empfehlen. Das trifft allerdings auf Ablufttrockner zu, die nicht mehr zeitgemäß sind.

So haben wir bewertet

Ein Wäschetrockner benötigt deutlich weniger Funktionen als beispielsweise die Waschmaschine. Daher gibt es auch bei weitem nicht so große Unterschiede beim Preis oder der Ausstattung. Wichtiger sind die Aspekte Stromverbrauch, Lautstärke und Anschlussmöglichkeiten

In puncto Verbrauch sind sich alle Kondenstrockner recht ähnlich und der Energieverbrauch im Jahr je Kilogramm Wäsche erstreckt sich von 68,4 kWh bis 72 kWh. Das reicht durchweg für eine Energieeffizienzklasse B. Wer seine Wäsche etwas sparsamer trocknen möchte, sollte zu einem Wärmepumpentrockner greifen. Wir beschränken uns in diesem Vergleich absichtlich auf einfache Kondenstrockner.

Interessant sind die Anschlussmöglichkeiten. Grundsätzlich besitzen alle Kondenstrockner einen Auffangbehälter für das Kondenswasser. Viele können aber ebenso an das Abwassersystem angeschlossen werden, womit das lästige Leeren des Wasserbehälters entfällt. Leider sind dazu häufig keine Angaben zu finden und es ist ratsam, sich seinen favorisierten Wäschetrockner vor dem Kauf im Fachmarkt anzusehen.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Wäschetrockner ist der beste?

Der beste Wäschetrockner ist für uns der Bosch WTN83203. Er ist sicher nicht der schnellste, verbraucht dafür aber erfreulich wenig Strom und ist kaum hörbar leise. Andere Modelle haben es jedoch auch in unsere Empfehlungen geschafft.

Was kostet ein Wäschetrockner?

Für einen guten Wäschetrockner sollte man 400-500 Euro einplanen. Günstigere Modelle gibt es zwar oftmals schon für 300 Euro, deren Stromverbrauch ist in der Regel aber recht hoch.

Was für Trockner gibt es?

Prinzipiell unterscheidet man zwischen drei unterschiedlichen Wäschetrockner-Typen: Ablufttrockner, Kondenstrockner und Wärmepumpentrockner.

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