TestKüche & Haushalt Staubsauger & Co.Waschsauger Test
Waschsauger Test: Waschsauger Bissell Staubsauger & Co. Copyright: Bissell

Der beste Waschsauger

Aktualisiert:
Letztes Update: 20. Dezember 2023

Wir haben drei weitere Waschsauger getestet, die alle Besonderheiten mitbringen. Der Kärcher SE 3-18 Compact arbeitet mit Akku und die beiden Bissell Waschsauger dampfen sogar. Begeistern konnte der Bissell SpotClean HydroSteam Pro, wobei es nicht die Dampffunktion war, mit der er es neu in unsere Empfehlungsriege schafft.

21. Dezember 2022

Wir haben zwei weitere Waschsauger von Scheppach und Kärcher getestet. Für beide hat es jedoch nicht zur Empfehlung gereicht.

17. Dezember 2021

Zwei Kärcher Waschsauger sind als Nachzügler zu unserem Test gestoßen und können sich gut positionieren. Für den Kärcher SE 5100 reicht es sogar zur Empfehlung. Er ist vielseitig, handlich und saugstark.

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Waschsauger können unterschiedlich aufgebaut sein und auch auf verschiedenen Arten arbeiten, ihre Aufgabe ist jedoch immer die selbe: Sie sollen Teppiche, Auslegware und Polstermöbel nass reinigen und anschließend so viel Wasser wie möglich wieder aussaugen.

Unser Test hat jedoch gezeigt, dass die perfekte Kombination aus reinigen und kräftig aussaugen nur schwer zu finden ist. Hier muss man Kompromisse eingehen und sich mehr oder weniger für eine Seite entscheiden.

Wir haben 16 Waschsauger getestet. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Fakir Premium SR 9800 S

In der Bauform eines Nasssaugers ist der Fakir Premium SR 9800 S nicht auf die Reinigung von Teppichen spezialisiert. Dafür bietet er die beste Saugleistung und hinterlässt einen fast trockenen Teppich.

Der Fakir Premium SR 9800 S sieht auf den ersten Blick aus wie ein gewöhnlicher Waschsauger. Dabei ist das einzige, was er allerdings mit ihm gemein hat, die enorme Saugleistung. Das alleine ist es aber nicht, was den Waschsauger ausmacht. Er zeichnet sich außerdem durch eine sehr hohe Verarbeitungsqualität und gute Bedienbarkeit aus. Während viele Waschsauger dieser Bauform eher wie verbesserte Nassauger aussehen, ist dem Fakir anzumerken, dass er als Waschsauger entwickelt wurde.

Bester Teppichreiniger

Bissell ProHeat 2X Revolution 1858N

Unter den Teppichreinigern bietet der Bissell Pro Heat das beste Ergebnis. Er bürstet den Teppich gut aus und verfügt über eine ordentliche Saugleistung, um den Teppich hinterher zu trocknen.

Teppichreiniger mit rotierenden Bürsten besitzen den Vorteil, dass man sich nicht manuell um das Bürsten des Teppichs kümmern muss. Ein großer Nachteil ist jedoch häufig die geringere Saugleistung. Nicht so beim Bissell ProHeat 2X Revolution: Er reinigt nicht nur gut, er bietet auch eine ordentliche Saugkraft und wärmt das Putzwasser sogar vor.

Multitalent

Thomas Aqua+ Pet & Family Parquet Pro

Teppichreiniger, Nasssauger, Staubsauger, Wasserfilter. Der Thomas Aqua+ Pet & Family vereint alles in einem und ist dabei nicht größer als ein üblicher Bodenstaubsauger.

So ganz genau lässt sich nicht definieren, was der Thomas Aqua+ Pet & Family Parqut Pro wirklich ist. Er saugt wie ein Bodenstaubsauger mit Papiertüten oder Wasserfilter, ist ein Waschsauger für Teppichböden und Auslegware, reinigt Polster und wischt auch Hartböden. Ein echtes Multitalent, und dabei ist er doch nicht größer als ein Bodenstaubsauger.

Klein & stark

Kärcher SE 5100

Nasssauger bieten eine sehr gute Saugkraft, haben aber den Nachteil, dass sich der Schmutzwasserkessel nur umständlich reinigen lässt. Nicht so beim Kärcher SE 5.100. In seinem Kessel befinden sich zwei Eimer für Frisch- und Schmutzwasser.

Auch der Kärcher SE 5100 ist ein kleines Multitalent, auch wenn man ihm das äußerlich kaum ansieht. Im Inneren stecken beispielsweise zwei einzeln entnehmbare Eimer für Frisch- und Schmutzwasser und er bietet als einziger einen manuell rüttelbaren Lamellenfilter. Damit kann er sogar als Spänesauger in der Werkstatt genutzt werden.

Für Polstermöbel

Bissell SpotClean HydroSteam Pro

Wer seine Polster reinigen möchte, der braucht keinen großen Waschsauger. Dann reicht auch der handliche Spotclean Hydrosteam Pro, der schnell einsatzbereit ist und eine gute Reinigung erzielt.

Nicht jeder mag Teppiche und Auslegware in der Wohnung, möchte aber hin und wieder seine Polstermöbel reinigen. Dann ist der Bissell SpotClean HydroSteam Pro genau der richtige Waschsauger. Er ist klein, leicht und schnell einsatzbereit. Seine Saugkraft kann mit den großen Waschsaugern zwar nicht ganz mithalten, ist für die handliche Größe aber erstaunlich gut.

Vergleichstabelle

Test Waschsauger: Fakir Premium SR 9800 S
Fakir Premium SR 9800 S
Test Waschsauger: Bissell ProHeat 2X Revolution 1858N
Bissell ProHeat 2X Revolution 1858N
Test Waschsauger: Thomas Aqua+ Pet & Family Parquet Pro
Thomas Aqua+ Pet & Family Parquet Pro
Test Waschsauger: Kärcher SE 5100
Kärcher SE 5100
Test Waschsauger: Bissell Spotclean Hydrosteam Pro
Bissell SpotClean HydroSteam Pro
Test Waschsauger: Kärcher SE 6.100
Kärcher SE 6.100
Test Waschsauger: Kärcher SE 3-18 Compact
Kärcher SE 3-18 Compact
Test Waschsauger: Kärcher SE 4002
Kärcher SE 4002
Test Waschsauger: Bissell Revolution Hydrosteam
Bissell Revolution HydroSteam
Test Waschsauger: Scheppach SprayVac20
Scheppach SprayVac20
Test Waschsauger: Thomas Boxer 788119
Thomas Boxer 788119
Test Waschsauger: Bissell SpotClean Pet Pro 15585
Bissell SpotClean Pet Pro 15585

Testsieger
Fakir Premium SR 9800 S
Test Waschsauger: Fakir Premium SR 9800 S
  • Sehr großes Fassungs­vermögen
  • Einfacher Aufbau
  • Intuitiv zu nutzen
  • Abnehmbarer Wassertank
  • Höchste Saugkraft
Bester Teppichreiniger
Bissell ProHeat 2X Revolution 1858N
Test Waschsauger: Bissell ProHeat 2X Revolution 1858N
  • Beste Verarbeitungs­qualität
  • Einfaches Füllen und Entleeren
  • Sehr gute Saug­leistung auf Teppichen (trocken)
  • Sehr laut
  • Kein Luftfilter
Multitalent
Thomas Aqua+ Pet & Family Parquet Pro
Test Waschsauger: Thomas Aqua+ Pet & Family Parquet Pro
  • Sehr umfangreich nutzbar
  • Mit Wasserfilter
  • Mit Saugkraft­regulierung
  • Viel Zubehör
  • Mittlere Leistung beim Nass­saugen
Klein & stark
Kärcher SE 5100
Test Waschsauger: Kärcher SE 5100
  • Sehr gute Leistung beim Nasssaugen
  • Gute Trockensaugleistung
  • Sehr gute Verarbeitungs­qualität
  • Einfach zu befüllen und zu reinigen
  • Filterreinigungs­funktion
  • Polsterdüse nicht optional
  • Etwas zu laut
Für Polstermöbel
Bissell SpotClean HydroSteam Pro
Test Waschsauger: Bissell Spotclean Hydrosteam Pro
  • Einfache Handhabung
  • Gute Saugleistung
  • Nicht zu laut
  • Nur für Polstermöbel sinnvoll
Kärcher SE 6.100
Test Waschsauger: Kärcher SE 6.100
  • Sehr gute Leistung beim Nasssaugen
  • Gute Trockensaugleistung
  • Sehr gute Verarbeitungsqualität
  • Einfach zu befüllen und zu reinigen
  • Filterreinigungsfunktion
  • Etwas zu laut
Kärcher SE 3-18 Compact
Test Waschsauger: Kärcher SE 3-18 Compact
  • Flexibel mit Akku
  • Sehr einfache Handhabung
  • Nicht zu laut
  • Geringe Saugleistung
  • Geringe Akku-Dauer
Kärcher SE 4002
Test Waschsauger: Kärcher SE 4002
  • Sehr gute Leistung beim Nasssaugen
  • Relativ leise
  • Sehr gute Qualität
  • Sprüheinheit komplett integriert
  • Viel Zubehör
  • Keine Kombi-Bodendüse
  • Mäßige Trockensaugleistung
Bissell Revolution HydroSteam
Test Waschsauger: Bissell Revolution Hydrosteam
  • Bürstet Teppich sehr kräftig aus
  • Einfache Bedienung
  • Sehr groß und schwer
  • Hinterlässt nassen Teppich
  • Luftfilter verstopft
  • Sehr laut
Scheppach SprayVac20
Test Waschsauger: Scheppach SprayVac20
  • Sehr gutes Nasssaugen
  • Großer Schmutzwasserbehälter
  • Nicht zum Trockensaugen geeignet
  • Sehr laut
  • Aufwändige Reinigung
Thomas Boxer 788119
Test Waschsauger: Thomas Boxer 788119
  • Gute Leistung beim Trocken­saugen
  • Platzsparend
  • Frischwassertank steht im Schmutz­wasser
  • Umständlich umzubauen
  • Mäßige Leistung beim Nass­saugen
Bissell SpotClean Pet Pro 15585
Test Waschsauger: Bissell SpotClean Pet Pro 15585
  • Klein und platz­sparend
  • Mit Schlauch­aufwicklung
  • Sehr laut
  • Minimale Saug­leistung
  • Kein Luftfilter
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Alle Infos zum Thema

Waschsauger im Test: Einer für alles?

Der Begriff Waschsauger ist gar nicht so leicht zu definieren. Laut seiner Bezeichnung soll er waschen und saugen, was im Grunde genommen aber auch ein Saugwischer macht. Der feine Unterschied liegt wohl im Wischen und Waschen. Harte Flächen werden abgewischt und Stoffe gewaschen. Demnach sind Saugwischer für Hartböden gedacht (Hartbodenreiniger) und Waschsauger für Teppiche, Auslegware und Polstermöbel.

Dennoch ist es schwer, Waschsauger genau zu beschreiben. Zeichnet einen Waschsauger nun aus, dass er den Teppich kräftig bürstet und wäscht oder dass er anschließend so ausgesaugt wird, dass er möglichst trocken ist? Unterschiedliche Bauformen liefern hier spürbare Unterschiede.

Der Polster- und Teppichreiniger

Waschsauger in der Form eines großen Staubsaugers bieten einen ganz besonderen Vorteil – sie bürsten den Teppich intensiv aus. Das bedeutet, man schiebt den Waschsauger lediglich wie einen Staubsauger über den Teppich und dieser wird nass gebürstet, gereinigt und das Wasser gleichzeitig auch abgesaugt.

Im Praxistest der Waschsauger hat sich gezeigt, dass diese Aufgabe relativ gut gemeistert wird, es hapert aber deutlich an der Saugleistung. Das heißt, der Teppich war anschließend nicht nur feucht, sondern regelrecht nass. Bedenkt man allerdings, dass hier in einem recht schlankem Gerät der Bürstenmechanismus, der Frischwassertank, der Schmutzwassertank und auch der Staubsauger untergebracht sind, ist das auch verständlich.

Teppichreiniger vereinfachen die Arbeit, haben aber eine geringere Saugleistung.

Ebenso beeinflusst der Abstand der Düse zum Teppich die Leistung beim Aussaugen. Bei Teppichreinigern ist der Abstand fest vorgegeben und muss so ausgelegt sein, dass auch Teppichkanten kein Hindernis darstellen. Daher gibt es immer einen Spalt zwischen Düse und Teppich, was sich negativ auf die Saugleistung auswirkt.

Trotz der großen Bauform sind die meisten Teppichreiniger aber auch für Polstermöbel oder Autositze geeignet. Dazu bieten sie meist einen ansteckbaren Schlauch an, der ebenfalls in der Lage ist, Wasser zu sprühen und das Polster anschließend auszusaugen. Die Saugleistung reduziert sich in diesem Fall allerdings ein weiteres Mal deutlich und ist in den meisten Fällen nicht wirklich effektiv.

Waschsauger Test: Test Waschsauger 03
Teppichreinigungsgeräte übernehmen alle Arbeitsschritte vom Befeuchten und Bürsten bis zum Absaugen.

Der Nasssauger

Neben den Teppichreinigungsgeräten gibt es auch Waschsauger, die den typischen Nasssaugern sehr ähnlich sehen. Im Grunde genommen sind es auch »nur« verbesserte Nasssauger, die mit einem Frischwassertank und einer Sprüheinheit versehen sind.

Ihre Hauptaufgabe besteht ganz eindeutig im Aussaugen des Wassers. Das Sprühsystem kann den Teppich oder die Polstermöbel zwar nass machen und einschäumen, die Aufgabe des Bürstens muss man jedoch selber übernehmen.

Bei Nasssaugern muss man selber bürsten, dafür saugen sie kräftig das Wasser aus.

Dafür sind die Waschsauger in dieser Bauform spürbar kräftiger in der Saugleistung und ziehen deutlich mehr Schmutzwasser aus dem Teppich – ein Vorteil, der nicht zu unterschätzen ist. Man muss zwar mehr Zeit in die manuelle Reinigung des Teppichs investieren, dafür ist dieser schneller wieder trocken.

Waschsauger Test: Test Waschsauger 11
Waschsauger in der Form eines Nasssaugers bürsten den Teppich zwar nicht, saugen diesen aber deutlich effektiver aus.

Waschsauger besitzen kein Leistungs­limit oder EU-Label

Sehr viele Elektrogeräte müssen heute mit einem EU-Label zum Verbrauch ausgestattet sein und werden in Energieklassen eingeteilt. Waschsauger nicht! Dass sie kein Label erhalten und auch nicht wie Staubsauger an eine maximale Leistungsaufnahme von 900 Watt gebunden sind, liegt vermutlich in ihrem nicht festgelegten Arbeitsbereich.

Bei Staubsaugern und anderen Haushaltsgeräten ist festgelegt, wofür sie eingesetzt werden. Daher kann der Verbrauch auch direkt verglichen werden. Anders sieht es bei Waschsaugern aus. Diese können trocken saugen, Wasser saugen, Wasser versprühen, bürsten … Dabei können die Einsatzzwecke unterschiedlich gewichtet sein, und daher ist es schwer den Energiebedarf direkt zu vergleichen.

Die Größe der Wassertanks

Herstellerangaben zur Reichweite sind leider nirgendwo zu finden. Hierzu feste Angaben zu machen ist auch schwer, da die zu reinigenden Flächen mehrmals eingesprüht werden müssen und die Saugfähigkeit des Teppichs unterschiedlich ist.

Da es sich hierbei aber nicht um Waschsauger aus dem professionellen Bereich handelt und vornehmlich kleinere Flächen gereinigt werden, kann man sicher damit leben, innerhalb eines Raumes das Frischwasser erneut aufzufüllen oder den Schmutzwassertank zu leeren. Mehr als zwei Liter je Tank sollten es allerdings schon sein.

Man sollte gerade bei den Teppichreinigern ebenso beachten, dass Frisch- und Schmutzwassertank möglichst gleich groß sind. So kann das Auffüllen und Entleeren gleichzeitig erledigt werden. Ein etwas größerer Frischwassertank ist allerdings auch okay, da nicht das gesamte verteilte Wasser wieder eingesaugt wird.

Waschsauger Test: Test Waschsauger Albatros Hydro7500 13
Waschsauger in der Form eines Nasssaugers verfügen meist über sehr große Wassertanks.

Bei Waschsaugern in der Form eines Nasssauger sieht das etwas aus. Diese besitzen zumeist einen deutlich größeren Schmutzwassertank, der durchaus über zehn Liter fassen kann. Allerdings muss man bei den Angaben etwas aufpassen. Häufig wird hier nur das Kesselvolumen angegeben, welches deutlich höher ausfallen kann. Beim Einsaugen von Wasser begrenzt bereits vorher der Schwimmer das Maximum.

Waschsauger und Reinigungsmittel

Reinigungsmittel und rotierende Bürsten oder Nasssauger sind selten eine gute Kombination. Werden Spülmittel oder Allzwecksauger genutzt, schäumt das Wasser auf und erzeugt bei elektronischen Sensoren die Meldung, dass der Schmutzwassertank voll sei.

Immer nur spezielles, nicht schäumendes Reinigungsmittel verwenden.

Ist der Schmutzwassertank lediglich mit einem Schwimmer ausgestattet, kann Schaum sogar verehrende Schäden verursachen. Die Schwimmer reagieren nicht auf den Schaum und dieser steigt so weit im Schmutzwassertank an, dass er in den Motor gezogen werden kann und dort einen Kurzschluss erzeugt.

Daher darf in Waschsaugern wie auch in Saugwischern nur spezielles »nicht schäumendes« Reinigungsmittel verwendet werden. Im Test gab es zu allen Geräten eine Probe oder auch etwas mehr Reinigungsmittel vom Hersteller dazu. Wohlriechend waren allerdings nicht alle.

Was zeichnet die Waschsauger im Test aus?

Wie eingangs bereits erwähnt, gibt es Waschsauger in unterschiedlichen Bauformen und damit auch verschiedenen Eigenschaften. Die wohl wichtigsten Eigenschaften sind allerdings die gleichmäßige Wasserverteilung und das abschließende Aussaugen des Wassers nach der Reinigung. Den Teppich, die Auslegware oder die Polstermöbel zu bürsten bekommt man notfalls auch von Hand hin. So lässt sich sogar gezielter gegen Flecken vorgehen.

Daher war für uns ausschlaggebend, dass der Waschsauger über einen Frischwassertank mit Spritzsystem und über einen Schmutzwassertank mit breiter, flacher Düse zum Aussaugen des Wassers verfügt. Das trifft auf die Polster- und Teppichreiniger ebenso zu wie auf die getesteten Nasssauger. Ob einem letztendlich die zusätzliche Bürstenfunktion oder das kräftigere Aussaugen der Nasssauger wichtiger ist, muss jeder für sich entscheiden. Wir empfehlen aus beiden Kategorien je ein Gerät.

Unser Favorit

Testsieger

Fakir Premium SR 9800 S

In der Bauform eines Nasssaugers ist der Fakir Premium SR 9800 S nicht auf die Reinigung von Teppichen spezialisiert. Dafür bietet er die beste Saugleistung und hinterlässt einen fast trockenen Teppich.

Man könnte fast meinen, der Fakir Premium SR 9800 S sei ein ganz normaler Nasssauger, wie es ihn in jedem Baumarkt und sogar beim Discounter gibt. Doch weit gefehlt: Der Fakir hat versteckte Werte, was ihn auch ein wenig besonders macht. Während bei vielen der Schlauch für das Frischwasser rumbaumelt oder mit Clips befestigt wird, ist dieser beim Fakir Waschsauger komplett integriert.

Zugegeben, ein Nasssauger mit einem Kessel aus Edelstahl ist nichts besonderes und wird gerade bei günstigen Modellen genutzt, um sie besonders hervorzuheben. Gespart wird dann allerdings meist an der Wandstärke. Nicht so beim Fakir. Mit über 10 Kilogramm ist er der schwerste Waschsauger im Test, was auf eine massive Ausführung zurückzuführen ist.

Qualität auf höchstem Niveau

Die gehobene Qualität zeigt sich aber auch in vielen anderen Punkten, wie der bereits angesprochenen Schlauchführung für das Frischwasser. Die baumelt nicht einfach nur so rum, sondern wurde in den Saugschlauch und in das Saugrohr integriert. Durch leichtes Zusammenstecken und Verriegeln wird sie einfach verlängert.

Auch das Griffstück beinhaltet alles, was zur Wasserführung und -regulierung benötigt wird. Es gibt wie bei allen Waschsaugern dieser Bauform einen Hebel, der das Wasser aktiviert, und dieser kann sogar arretiert werden, was es sonst bei keinem Modell gibt. Ebenso einzigartig ist der Frischwasseranschluss mit einer Schnellkupplung aus Metall. Bei allen anderen Waschsaugern besteht der Anschluss aus Kunststoff und muss zum Verriegeln verdreht werden.

Der Wassertank befindet sich, wie bei fast allen Waschsaugern mit Kessel, hinter dem Kessel und kann abgenommen werden. Mit einem Fassungsvermögen von 4,3 Liter ist dieser allerdings recht groß und unhandlich. An der Spüle lässt er sich noch füllen, am Waschbecken wird es schon kritisch. Aber dafür besitzt der Wassertank eine große Einfüllöffnung und kann zum Befüllen auch am Waschsauger bleiben.

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Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 01
Unser Favorit im Test.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 02
Am Gerät befinden sich zwei Taster zum Einschalten des Waschsaugers beziehungsweise der Wasserpumpe.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 08
Der Anschluss deas Wasserschlauches erfolgt per Schnellkupplung aus Metall.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 03
Soll der Frischwassertank abgenommen werden, muss zuvor ein kleiner saugschlauch entfernt werden.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 04
Dann kann der große Tank abgenommen und gefüllt werden.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 14
Dank extra Einfüllöffnung lässt er sich aber auch direkt am Gerät befüllen.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 05
Der Schmutzwasserkessel lässt sich nicht abnehmen, aber dafür am Ablass entleeren.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 06
Das Sprüwasser kann am Griffstück dosiert und der Hebel auch fixiert werden.

Trocken oder nass saugen?

Der Fakir Premium SR 9800 S ist in der Lage, trocken und auch nass zu saugen. Das gilt für Hart- wie auch Weichböden. Hierzu liegen eine Kombi-Bodendüse, zwei Spritzdüsen und weitere kleine Düsen bei. Der Saugschlauch für alle Düsen ist identisch und am Sauger selbst muss für den Wechsel zwischen trocken und nass wenig umgebaut werden.

Zum trockenen Saugen kann über die Ansaugöffnung ein großer Lamellenfilter geschoben werden. Gehalten wird er von einer Kunststoffscheibe mit Verriegelung. Leider war die Aufnahme dafür bereits beschädigt, was allerdings »frisch« aussah. Ein Transportschaden kann ausgeschlossen werden und vermutlich hat die Qualitätskontrolle einen internen Unfall übersehen. Es sollte nicht sein, aber im Normalfall würde hier ein Gewährleistungsanspruch bestehen.

Zusätzlich zum Luftfilter wird ein großer Staubbeutel eingesetzt, von dem zumindest einer beiliegt. Soll nass gesaugt werden, muss lediglich alles wieder entnommen und die Ansaugung mit einem Filtervlies versehen werden. Dieser schützt den Motor vor größeren Schmutzteilen, eine Luftfilterung gibt es beim Nasssaugen nicht.

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Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 10
Wird trocken gesaugt, kann ein Lamellenfilter eingesetzt werden.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 11
Schade das die Verriegelung des Filters beim Testgerät bereits beschädigt war. Hoffentlich ein Einzelfall!
Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 12
Der eingestezte Filterbeutel ist groß und legt sich um den Filter.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 07
Zum Waschsauger gibt es neben einer Mehrzweck-Bodendüse auch zwei Waschdüsen.
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Zum Nasssaugen wird kein Filter eingesetzt.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 15
Lediglich ein dünner Schaumfilter schützt den Motor vor größeren Teilen.

Im Saugtest konnte der Fakir Premium SR 9800 S Bestleistungen erzielen. Trocken sah es zwar erst nicht so aus, da die Kombidüse für harte und weiche Böden beim ersten Versuch einiges liegen ließ, aber bei der typischen Saugbewegung über den gesamten Teppich war schnell jeglicher Schmutz verschwunden.

Kein anderer Waschsauger saugt kräftiger

Beim Nasssaugen legte der Fakir die Messlatte extrem hoch und damit auch den Maßstab für alle anderen Waschsauger fest. Kein anderer besaß eine höhere Saugkraft und zog nach der Reinigung mehr Wasser aus dem Teppich. Daher wurde der Teppich nach jedem einzelnen Test ein weiteres Mal mit dem Premium SR 9800 S ausgesaugt und damit kontrolliert, wie viel Wasser der Testkandidat noch im Teppich gelassen hat.

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Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 13
Beim ersten Zug bleibt noch einiges an Krümeln liegen. Nach ein paar Saugbewegungen ist aber die gesamte Fläche perfekt gereinigt.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 19
Ebenso perfekt ist die Wasserverteilung der Spritzdüse.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 16
Die Saugleistung ist selbst mit der breiteren Bodendüse einfach grandios.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 18
Die kleinere Polsterdüse steht dem in nichts nach.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Fakir Oekopremiumsr9800 17
Beide Düsen können mit Saugrohr oder direkt am Griffstück genutzt werden.

Nachteile?

Die Qualität passt, die Handhabung ist perfekt, der Fakir kann zum trockenen Saugen ebenso genutzt werden wie zum Waschsaugen und er besitzt die beste Saugleistung im Test der Waschsauger. Man könnte eventuell kritisieren, dass er den Teppich nicht ausbürstet, aber dafür entscheidet man sich schließlich beim Kauf dieser Bauform.

Gleiches gilt für das Entleeren des Schmutzwassers. Auch hier sind alle Waschsauger dieser Form ähnlich und müssen ausgeschüttet werden. Aber selbst dabei hebt sich der Fakir mit einer Ablassöffnung noch positiv hervor. Echte Nachteile sind demnach nicht zu finden.

Fakir Premium SR 9800 S im Testspiegel

Über den Fakir Premium SR 9800 S gibt es aktuell keine aussagekräftigen Testberichte. Sollten wir welche finden, werden wir deren Ergebnisse hier für Sie nachreichen.

Alternativen

Bester Teppichreiniger

Bissell ProHeat 2X Revolution 1858N

Unter den Teppichreinigern bietet der Bissell Pro Heat das beste Ergebnis. Er bürstet den Teppich gut aus und verfügt über eine ordentliche Saugleistung, um den Teppich hinterher zu trocknen.

Der Bissell ProHeat 2X Revolution gehört zu den Teppichreinigern und vereint das Befeuchten, Ausbürsten und Aussaugen in einem Gerät. Natürlich sind solche Teppichreiniger dafür etwas größer und unhandlicher, aber sie vereinfachen den gesamten Arbeitsaufwand.

Sieht man sich die technischen Daten der Teppichreiniger genauer an, fällt vor allem eines ins Auge: das enorme Fassungsvermögen des Frisch- und Schmutzwassertanks. Während andere Teppichreiniger gerade mal auf 1,5 Liter kommen, bietet der der Bissell Platz für 3,7 Liter, und das jeweils für das Frischwasser und das Schmutzwasser. Das verspricht einen langen Arbeitseinsatz ohne Unterbrechung.

Die Befüllung und Entleerung ist dabei kinderleicht, da beide Tanks abgenommen werden können. Alternativ kann Frischwasser aber auch direkt am Gerät aufgefüllt werden.

Auch der Schmutzwassertank unterscheidet sich von so manch anderem. Während diese sich lediglich ausschütten lassen und für eine intensive Reinigung aufgeschraubt werden müssen, kann beim Bissell die Schwimmereinheit schnell entnommen und abgewaschen werden.

Zur intensiven Reinigung des Teppichs arbeiten unter dem ProHeat zwei Bürstenwalzen und das Wasser zur Reinigung wird sogar vorgewärmt – ein Komfort, den kein anderes Gerät bietet. Ob das unbedingt nötig ist und besondere Vorteile bringt, lässt sich leider nur schwer prüfen.

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Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 01
Wie alle Teppichreiniger bietet auch der Bissell zusätzlich einen Schlauch, mit dem er auch zur Reinigung von Polstermöbel genutzt werden kann.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 03
Der Frischwassertank lässt sich zum Befüllen leicht abnehmen.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 04
Alternativ ist das aber auch im eingesetzten Zustand möglich.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 05
Auch der Schmutzwassertank ist mit Henkel schnell entnommen.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 06
Das Entleeren erfolgt über einen kleinen Gummiverschluss.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 07
Zur Reinigung kann er jedoch auch zerlegt werden.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 11
Zwei rotierende Bürstenrollen sollen für eine gute Reinigung des Teppichs sorgen.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 08
An der Bodendüse gibt es einen Schlauchanschluss für den mobilen Einsatz.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 09
Beim Handgerät muss jedoch manuell gebürstet werden.

Wie beim Fakir Premium SR 9800 S zeigt sich der erste Saugversuch (trocken) etwas enttäuschend, da beim einmaligen Überfahren einiges an Krümeln liegen bleibt. Beim Zug nach hinten ist jedoch alles weg, und mit typischen Saugbewegungen ist der Teppich schnell super sauber. Grund dafür ist der besondere Aufbau, bei dem die Saugdüse vor den Bürsten liegt. Dadurch arbeitet der Bissell ProHeat 2X Revolution auf trockener Auslegware beim Zurückziehen besser.

Dass die Fasern dabei gut ausgebürstet werden, zeigt sich am gleichmäßigen Bild nach dem Saugen. Der Testteppich zeigt sich einfarbig und doch recht »farbenfroh«. Je nach Lage der Faser ist er hell- oder dunkelblau. Nach der Überfahrt mit dem Bissell zeigt er sich jedoch im einheitlichen Blauton, was auf die exakte Arbeit der Bürsten zurückzuführen ist.

Nachteilig bei allen Teppichreinigern ist allerdings, dass sie prinzipiell für das Nasssaugen ausgelegt sind und über keinen Luftfilter verfügen. Der grobe Schmutz sammelt sich zwar zuverlässig im Schmutzwassertank, leichte Flusen und Staub wandern aber weiter und bis zur Saugeinheit.

Bei der Nassreinigung schlägt sich der Bissell ProHeat 2X Revolution absolut super. Das Wasser wird sehr gut verteilt, die Bürsten arbeiten gut und es wird auch reichlich Wasser wieder eingesaugt. Wie bei allen Teppichreinigern reicht die Saugkraft allerdings nicht an die der Nasssauger heran. Die Saugdüse ist fest verbaut und der Abstand zum Teppich daher immer identisch. Die flexibleren Düsen der Nasssauger sind da effektiver.

Dennoch ist gut zu sehen, wie die Düse das Wasser und auch reichlich Schmutz aus dem Teppich zieht. Bei der kleinen Handdüse, die über einen zwei Meter langen Schlauch angeschlossen wird, funktioniert das allerdings nicht ganz so effektiv und der großflächige Einsatz auf Polstermöbel sollte gut überlegt sein. Die bleiben nach dem Absaugen noch mächtig nass.

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Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 12
Eine Überfahrt reicht noch nicht, um allen Schmutz aufzunehmen.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 13
Nach zwei Zügen ist jedoch alles weg und der Teppich gleichmäßig ausgebürstet.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 14
Statt eines Luftfilters gibt es nur ein einfaches Sieb,
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 15
Flusen lassen sich hier jedoch einfach abwischen.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 16
Frischwasser kann direkt am Gerät nachgefüllt oder aber der Tank einfach abgenommen werden.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 17
Die Spritzfunktion verteilt das Frischwasser sehr gleichmäßig.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 18
Deutlich ist zu erkennen wie Wasser und Schmutz eingesaugt wird.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 19
Die kleine Handdüse verteilt vielleicht etwas viel Wasser.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 20
Beim Aussaugen könnte sie allerdings etwas kräftiger sein.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Proheat1858n 21
Dadurch werden Polster sehr nass und das Trocknen dauert etwas.

Nur wer über große Flächen mit Auslegware oder Teppich verfügt, sollte sich für einen Teppichreiniger entscheiden. Diese saugen das Wasser nicht ganz so gut aus, erleichtern einem die Arbeit dank ihrer rotierenden Bürsten jedoch erheblich. Der Bissell ProHeat 2X Revolution ist hierbei ein absolutes Vorzeigemodell. Er bietet eine super Verarbeitungsqualität, große Wassertanks und saugt unter den Teppichreinigern am besten.

Multitalent

Thomas Aqua+ Pet & Family Parquet Pro

Teppichreiniger, Nasssauger, Staubsauger, Wasserfilter. Der Thomas Aqua+ Pet & Family vereint alles in einem und ist dabei nicht größer als ein üblicher Bodenstaubsauger.

Wer viel zu saugen hat und nebenbei auch noch seine Teppiche reinigen möchte, greift zum Multitalent, den Thomas Aqua+ Pet & Family Parquet Pro. Dieser sieht aus wie ein ganz normaler Bodenstaubsauger, bietet aber so viel mehr. Es ist kaum zu glauben, was alles in ihm steckt.

Der Aqua+ Pet & Family kommt mit einem mehr als umfangreichen Zubehörpaket und das braucht er auch, um wirklich effektiv genutzt werden zu können.

Insgesamt bietet er beispielsweise vier verschieden große Bodendüsen an. Eine umschaltbare Bodendüse zum einfachen Saugen von harten und weichen Düsen. Da noch eine Bodendüse für Teppichböden, die mit einer angetriebenen Büste (durch Luft) ausgestattet ist. Des Weiteren gibt es je eine Nassdüse für Teppichböden und zum Wischen von Hartböden. Dabei sind die kleineren Düsen zur nassen und trockenen Polsterreinigung noch nicht mal mitgezählt.

Um zu verstehen, was der Thomas alles kann, muss man sich als erstes die verschiedenen Filtersysteme ansehen. Zum einfachen, trockenen saugen kann der Parquet Pro mit einem Staubbeutel ausgestattet werden und besitzt als einziger Waschsauger einen HEPA H13 Filter. Dazu verwendet werden können die Kombi-Bodendüse sowie die Fugen und die Tierhaar-Polsterdüse.

Mit Wasserfilter für Allergiker

Alternativ kann der Staubbeutel auch gegen einen Wasserfilter ausgetauscht werden, was auf Dauer deutlich günstiger ist und vor allem Allergiker zu Gute kommt. Der Wasserfilter filtert nicht nur, er bindet auch den Staub und vorhandene Pollen. Jeder Heuschnupfen geplagte weiß sicher, dass die Luft nach einem Regen am besten ist.

Als drittes gibt es dann noch die Nasssaugfunktion, bei der der Thomas Aqua+ Pet & Family Parquet Pro Wasser einsaugen und sammeln kann. Da der HEPA Filter auswaschbar ist, kann er auch in diesem Fall weiter verwendet werden. Das bietet kein anderer Waschsauger im Test.

Ebenso wenig wie eine Leistungsregulierung. Der Thomas verfügt über insgesamt vier Stufen – Minimal, Eco, HighPower und Maximal. Nicht ganz so schön umgesetzt ist allerdings die Umschaltung der einzelnen Stufen. Nach einem kurzen Tastendruck schaltet sich das Gerät ein und mit einem längeren Druck lassen sich die Stufen auswählen. Es dauert daher immer ein paar Sekunden, ehe man die gewünschte Leistungsstufe eingestellt hat.

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Waschsauger Test: Test Waschsauger Thomas Aquapetfamilypro 01
Bei so viel Zubehör sollte die Bedienungsanleitung gelesen werden.
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Für Teppiche gibt es eine Düse mit rotierender Bürste.
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Die Wischdüse für Hartböden schwenkt zum besseren Abziehen der Oberfläche die Lippe.
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Die große Nasssaugdüse ist für Hart- und für Weichböden geeignet.
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Zum leichteren Befüllen kann der Wassertank abgenommen werden.
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Alternativ ist auch eine Befüllung am Gerät möglich.
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Halterungen für Düsen und eine Parkposition sorgen für mehr Ordnung.
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Der Filter ist recht klein, verspricht aber HEPA 13.
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Die Bedienung der Wasserzufuhr muss angesteckt werden, was etwas labil wirkt.
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Auch der Schlauch zur Wasserzufuhr hält nur mit Klemmen.

Die Saugleistung auf Teppichböden sieht auf dem ersten Blick trotz maximaler Leistung nicht sehr gut aus. Einiges an Krümel bleibt liegen und so manches wird auch einfach weggeschoben. Führt man jedoch die Düse wie gewohnt vor und zurück, ist ruckzuck alles sauber. Dafür ist dann selbst die Eco-Saugstufe völlig ausreichend.

Was der Thomas Aqua+ Pet & Family Parquet Pro dabei aufnimmt, zeigt sich vor allem im Wasserfilter. Obwohl der Abtreter regelmäßig gesaugt wird, holt er hier doch noch einiges raus. Nur die Reinigung des Filters ist nicht so angenehm, aber das betrifft wohl alle Wasserfilter.

Bei der Nassreinigung auf Teppichböden ist der Thomas etwas sparsam mit dem Wasser, auch wenn dieses sehr gut und gleichmäßig verteilt wird. Ebenso etwas sparsam ist die Saugkraft. Der Waschsauger von Thomas saugt zwar gut, ist aber nicht so kräftig wie manch anderes Gerät. Die kleinere Polsterdüse ist da zwar etwas im Vorteil, aber auch hier bleibt eine ziemlich feuchte Oberfläche zurück.

Was bei Test des Parquet Pro nicht gefiel, ist die Wischdüse für Hartböden. An dieser lässt sich ein Lappen kletten, der manuell durch den Wasservorrat befeuchtet werden muss. Dieser hinterlässt bei der Vorwärtsbewegung eine recht ungleichmäßig nasse Oberfläche, was sich auch schwer dosieren lässt. Bewegt man die Düse zurück, zieht die Gummilippe die Oberfläche perfekt ab und das Wasser wird zu fast 100% eingesaugt.

Bei Flecken mag das ganz sinnvoll sein, da diese so schnell gelöst und das Wischwasser komplett wieder eingesaugt werden kann. Beim Wischen eines ganzen Raumes ist das allerdings eher unpraktisch.

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Der Staubbeutel ist groß genug und kann für die tägliche Saugarbeit genutzt werden.
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Beim ersten Zug wird einiges weggeschoben und es bleibt auch was liegen. Im zweiten Gang ist aber alles sauber.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Thomas Aquapetfamilypro 17
Der Wasserfilter arbeitet gut und bindet viel Staub.
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Als Nasssauger muss ein extra Einsatz mit Schwimmer genutzt werden.
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Beide Düsen verteilen das Wasser sehr gut aber sparsam.
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Wasser und Schmutz wird gut abgesaugt, könnte aber etwas mehr Leistung vertragen.
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Die Wischdüse für Hartböden konnte nur bedingt überzeugen.
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Das Wasser wird reichlich aber nicht sehr gleichmäßig verteilt.
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Die Absaugung und der Abzieher arbeiten dafür perfekt.

Der Thomas Aqua+ Pet & Family Parquet Pro ist das absolute Multitalent unter den Waschsaugern. Er kann trocken saugen, nass saugen, Hartböden, Teppiche und Polstermöbel reinigen und bei Bedarf auch mit Wasserfilter genutzt werden. Das macht aus ihm einen Staubsauger für den täglichen Bedarf und ein Spezialgerät für besondere Fälle.

Als einziger Waschsauger im Test ist der Thomas mit einem HEPA 13 Filter ausgestattet. Kleine Abstriche muss man beim Multitalent allerdings bei der Nasssaugleistung machen. Hier muss er sich einigen anderen Waschsaugern einfach geschlagen geben, was den Gesamteindruck aber nur minimal eintrübt.

Klein & stark

Kärcher SE 5100

Nasssauger bieten eine sehr gute Saugkraft, haben aber den Nachteil, dass sich der Schmutzwasserkessel nur umständlich reinigen lässt. Nicht so beim Kärcher SE 5.100. In seinem Kessel befinden sich zwei Eimer für Frisch- und Schmutzwasser.

Ein Test von Reinigungsgeräten und kein Kärcher dabei? Das ist kaum vorstellbar, denn Kärcher bietet neben einer erstklassigen Qualität vor allem Technik, die sich immer ein wenig von anderen Herstellern abhebt.

So ist der SE 5.100 zwar ein Nasssauger wie viele andere, vom »nass« und der Wasserführung ist aber nicht viel zu sehen. Ebenso wenig vom integrierten Filter, der sich von außen von Staub und Schmutz befreien lässt.

Genau genommen ist der Kärcher SE 5.100 ein Nasssauger, Waschsauger und ein sogenannter Allzweck- oder Werkstattsauger. Zwar können auch andere der getesteten Waschsauger ohne Filterbeutel nass und trocken saugen, jedoch besitzt keiner von ihnen einen Lamellenfilter, der sich sogar während des Betriebs ausklopfen lässt. Damit kann der Kärcher auch in der Werkstatt beim Fräsen oder Schleifen genutzt werden. Setzt sich der Filter dabei zu, wird von außen nur gerüttelt und weiter geht es.

Aber der SE 5.100 kann mehr als nur vielseitig sein. Er kann beispielsweise auch Qualität, was man bereits beim Aufbau merkt. Die Kunststoffteile fühlen sich einfach hochwertiger und vor allem stabiler als bei anderen Waschsaugern an. Dazu kommt ein Sprühsystem, das perfekt integriert wurde.

Werden die beiden seitlichen Verriegelungen gedreht, lässt sich das Oberteil abnehmen und es kommen zwei integrierte Eimer zum Vorschein – einer für Frisch- und einer für Schmutzwasser. Damit ist der Kärcher der einzige Kesselsauger, bei dem nicht der gesamte Kessel hinterher gereinigt werden muss.

Interessant ist die Umsetzung der Wasseransaugung, für die nicht extra ein Schlauch angesteckt werden muss. Der Saugschlauch ist im Eimer integriert und dichtet automatisch beim Aufsetzen des Oberteils wieder ab. Eine saubere und praktische Sache.

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Das Zubehör sieht umfangreich aus, die Polsterdüse ist aber leider nur optional erhältlich.
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Ein wenig muss noch aufgebaut werden, wie die ansteckbaren Räder.
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Auch die Halterung fürs Zubehör muss noch angebracht werden.
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Untergebracht werden können allerdings nur die beiden Saugrohre und eine extra Düse.
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Zum Öffnen müssen nur die beiden beiden äußeren Verriegelungen gedreht werden.
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Frisch- und Schmutzwasserbehälter können als Eimer entnommen werden.
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Ein großer Lamellenfilter sorgt für frische Luft.
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Bei Bedarf lässt sich der auch von außen »ausklopfen«.
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Oder man entnimmt ihn für eine intensive Reinigung.

Im praktischen Test schlägt sich der Kärcher SE 5100 richtig gut. Auch ohne angetriebene Bürste und ohne die Nebenluft zu öffnen, lässt sich die Kombi-Bodendüse leicht über den Teppich führen. Im ersten Zug wird zwar nicht sofort alles aufgenommen, aber zweimal hin und her und der Teppich ist sauber.

Auch bei der nassen Teppichreinigung kann der Kärcher voll punkten. Die breite Bodendüse verteilt zwar etwas wenig Wasser, dieses dafür aber sehr gleichmäßig. Auch an der Saugleistung gibt es nichts zu kritisieren. Sehr kräftig wird das Wasser aus dem Teppich gezogen und es ist gut zu erkennen, wie er heller und trockener wird.

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Der Kärcher SE 5100 kann mit und auch ohne Staubbeutel genutzt werden.
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Das Ergebnis beim Trockensaugen ist nicht perfekt aber gut.
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Ordentlicher und einfacher als mit zwei Eimern geht es kaum.
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Der Sprühschlauch braucht nur eingesteckt zu werden.
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Am Saugrohr gibt es das bekannte Stecksystem mit Verriegelung.
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Das Sprühsystem kann am Griff bedient und für einen Dauerstrahl auch verriegelt werden.
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Die Wasserverteilung erfolgt sehr gleichmäßig, dürfte aber gern reichhaltiger sein.
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Bei der Saugleistung kann man dagegen nicht von zu wenig sprechen.

Der Kärcher SE 5100 ist ein äußerst kräftiger Waschsauger, der den Boden ausgesprochen trocken hinterlässt. Aber auch trocken macht er eine gute Figur und kann mit oder ohne eingesetzten Filterbeutel genutzt werden. Setzt sich dabei der Lamellenfilter zu, kann dieser von außen gerüttelt und von Schmutz befreit werden.

Für Polstermöbel

Bissell SpotClean HydroSteam Pro

Wer seine Polster reinigen möchte, der braucht keinen großen Waschsauger. Dann reicht auch der handliche Spotclean Hydrosteam Pro, der schnell einsatzbereit ist und eine gute Reinigung erzielt.

Bissell setzt bei vielen Reinigungsgeräten aktuell auf Dampf. Saugwischer und auch Waschsauger sollen so noch intensiver putzen und vor allem desinfizieren. Begeistern konnte die Funktion bisher nicht so richtig, schließlich benötigt die Dampffunktion extra Platz, zusätzliche Energie, sorgt für mehr Gewicht und verursacht letztendlich auch höhere Kosten.

Trotzdem konnte sich der Bissell SpotClean HydroSteam Pro den Titel als bester Polsterreiniger holen. Zu verdanken hat er es aber nicht seiner Dampffunktion. Ganz im Gegenteil – Gerade hier ist der Sinn sogar zweifelhaft. Der Bissell SpotClean gefällt mit seinem ganzen Aufbau, der kaum perfekter umzusetzen ist und seiner Saugleistung, die man dem kleinen Waschsauger kaum zugetraut hätte.

Aufgebaut ist er im Grunde recht schlicht und ein wenig symmetrisch. Mittig befindet sich ein großer Tragegriff und beidseitig davon jeweils ein Wassertank. Einer ist für das Frischwasser und einer für das Schmutzwasser. Beide sind jeweils mit einem eigenen Tragegriff zur leichteren Entnahme ausgestattet.

Beim Frischwassertank handelt es sich um einen reinen Tragegriff, während er beim Schmutzwassertank noch eine weitere Funktion hat. Wird der Bügel etwas überdreht, entriegelt er den Deckel und der Schmutzwassertank öffnet sich komplett. So ist eine sehr einfache Reinigung möglich.

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Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Spotclean Hydrosteam Pro
Der Bissell SpotClean ist kompakt und lässt sich gut verstauen.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Spotclean Hydrosteam Pro
Auch das Kabel wird ordentlich aufgewickelt.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Spotclean Hydrosteam Pro
Kleine Rollen machen ihn flexibel und beweglich.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Spotclean Hydrosteam Pro
Dampf kann separat oder in Kombination genutzt werden.
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An der Düse befindet sich der Taster für den Wasserstrahl.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Spotclean Hydrosteam Pro
Mit einem Griff kann die wasserbox entnommen und aufgefüllt werden.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Spotclean Hydrosteam Pro
Auch die Schmutzwasserbox ist ebenso schnell entnehmbar.

Bevor der Bissell SpotClean HydroSteam Pro aber gereinigt werden kann, muss er bei der Polstermöbel-Reinigung zum Einsatz kommen – und das macht er richtig gut. Die Dampffunktion kann dabei kombiniert oder einzeln genutzt werden. Wir haben die besten Ergebnisse mit der Kombination erzielt.

Ob der Dampf einzeln wirklich Sinn macht, ist fraglich. Dampf desinfiziert zwar, dringt aber nie so tief in die Polster ein, dass er wirklich effektiv arbeiten kann. Es ist so als würde man Unkraut oberflächlich abschneiden und die Wurzeln in der Erde lassen. Die Kombination mit Dampf sorgt allerdings für eine warme Feuchtigkeit, die besser reinigt als kaltes Wasser.

Unser Testobjekt war eine Couch, auf der Kaffee verschüttet war. Deutlich zeichnete sich der braune Fleck ab und ebenso deutlich war zu erkennen, wie die Polsterdüse bei ihrer Arbeit braunes Wasser aus dem Stoff holte. Zweimal drüber und das eingesaugte Wasser sah sauber aus. Nach dem Trocknen war vom braunen Fleck nichts mehr zu sehen.

Die Saugleistung des Waschsaugers ist in Anbetracht der kompakten Größe ziemlich gut, reicht aber nicht an die Leistung großer Waschsauger heran. Das wäre auch zu viel erwartet und die Polster sind hinterher noch ziemlich nass. Im Laufe des Tages trocknen diese ab und können am Folgetag völlig trocken wieder genutzt werden.

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Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Spotclean Hydrosteam Pro
Der Kaffeefleck ist deutlich auf der Couch zu sehen.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Spotclean Hydrosteam Pro
Ebenso deutlich erkennt man, wie der aufgeweichte Kaffee ausgesaugt wird.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Spotclean Hydrosteam Pro
Es ist erstaunlich, was alles an Schmutz ausgesaugt wird.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Spotclean Hydrosteam Pro
Positiv: Die Düsen lassen sich zur besseren Reinigung zerlegen.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Spotclean Hydrosteam Pro
Überdreht man den Griff der Schmutzwasserbox, öffnet sich diese.
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Spotclean Hydrosteam Pro
So kann die Schmutzwasserbox schnell und einfach gereinigt werden.

Der Bissell SpotClean HydroSteam Pro bringt zwar unterschiedlich große Düsen mit, sollte aber grundlegend als Polsterreiniger gesehen werden. Kleine Flecken auf der Auslegware können jedoch ebenso bearbeitet werden. Insgesamt gefällt er sehr gut, ist praktisch nutzbar und saugt deutlich kräftiger, als man ihm zugetraut hätte.

Außerdem getestet

Kärcher SE 3-18 Compact

Eigentlich ist der Kärcher SE 3-18 Compact klasse. Er ist als Polsterreiniger angenehm handlich, nicht zu laut und vor allem ist er mit seinem Akku extrem flexibel einsetzbar.

Am besten gefällt aber sein einfacher Aufbau: Ein einfacher, abgerundeter Kasten, in dem zwei Behälter für Frisch- und Schmutzwasser stecken. Beide sind leicht zu entnehmen, lassen sich komplett öffnen und somit auch spielend einfach reinigen. An Betriebsfunktionen gibt es genau zwei – einmal an und einmal aus, mehr braucht es nicht.

Die Funktionsweise beziehungsweise das Funktionsprinzip ist zu allen Waschsaugern identisch. Eine kleine Pumpe fördert das Wasser aus dem Frischwasserbehälter und pumpt es verdeckt durch einen schmalen Schlauch zum Griffstück. Wird dort der Taster betätigt, verteilt es sich auf dem Polster.

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Waschsauger Test: Test Waschsauger Kaercher Se318 Compact
Waschsauger Test: Test Waschsauger Kaercher Se318 Compact
Waschsauger Test: Test Waschsauger Kaercher Se318 Compact

Mit der Polsterdüse, die aussieht wie ein kleiner Fächer, wird anschließend das Wasser wieder aus dem Polster gesaugt und nimmt dabei den Schmutz mit. Das ist recht simpel und braucht im Prinzip keine komplizierte Technik. Genau das gefällt am Kärcher SE 3-18 Compact.

Im Grunde gefällt auch, dass er mit einem Akku betrieben wird, der seinen aktuellen Ladezustand sogar in Prozent anzeigt und ziemlich flott geladen wird. Nur ist der Akku halt ebenso schnell wieder alle und trotzdem kann die Saugleistung nicht mit den Kabelgeräten mithalten. Auf diese kommt es aber an, damit die Polster schnell wieder trocknen – und dieser Punkt spricht gegen den Kärcher.

Bissell Revolution HydroSteam

Wenn es dem Schmutz im Teppich so richtig an den Kragen gehen soll, dann kommt der Bissell Revolution HydroSteam zum Einsatz: Eine echte Höllenmaschine gegenüber den vielen anderen Waschsaugern im Test.

Über zehn Kilogramm schwer und mit 1.500 Watt bürstet er den Teppich kräftig aus und es ist erschreckend, was er aus unserem Läufer im Flur (wird mit Straßenschuhen betreten) so alles rausgeholt hat. Getestet werden konnte er allerdings nur an diesem Abtreter, da dieser von unten gummiert ist. Für Teppiche, die auf Laminat liegen oder Auslegware auf dem Estrich ist der Bissell gänzlich ungeeignet.

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Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Revolution Hydrsteam
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Revolution Hydrsteam
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Revolution Hydrsteam
Waschsauger Test: Test Waschsauger Bissell Revolution Hydrsteam

Sein 3,8 Liter Frischwassertank ist ziemlich schnell leer und der Schmutzwassertank nicht grundlos nur halb so groß. Die restlichen zwei Liter Wasser bleiben im Teppich und kommen da nicht so schnell wieder raus. Für darunter liegendes Laminat ist das ein Todesurteil. Der Revolution HydroSteam kann nur zum Einsatz kommen, wenn Abtreter oder Teppiche auf Fliesen liegen.

Genau darum ist der Bissell Revolution HydroSteam auch eher nicht für private Anwender geeignet. Aufgrund der hohen Wasserabgabe muss das Einsatzgebiet dazu passen und das ist eher selten der Fall. Große Läufer im Eingangsbereich von Hotels und Kaufhäuser würden sich dagegen sicher über die intensive Reinigung freuen. Dafür ist der Bissell genial.

Kärcher SE 6.100

Nicht dasselbe in grün sondern in weiß, ist der Kärcher SE 6.100 zu unserer Empfehlung Kärcher SE 5.100.

Waschsauger Test: Test Waschsauger Kaercher Se6100
In weiß wirkt der SE 6.100 etwas edler, unterscheidet sich aber kaum vom SE 5.100.

Vergleicht man online die technischen Daten und Angaben, sind keine Unterschiede zu finden und auch wir konnten im Test nichts bemerken. Lediglich das Zubehör unterscheidet sich ein wenig und so gibt es neben einer Spritzdüse für Teppichböden hier auch eine für Polster.

Offensichtlich ist natürlich auch der Farbunterschied, da Kärcher die gehobenere Klasse in weiß erstrahlen lässt. Beim Kärcher SE 6.100 sind die Unterschiede zum SE 5.100 aber nicht so deutlich und unsere Empfehlung bleibt daher der SE 5.100.

Wie beim SE 5.100 gefallen auch hier die beiden kleinen Eimer im Gehäuse, mit denen das Frischwasser ebenso schnell aufgefüllt ist, wie das Schmutzwasser entleert.

Grundsätzlich gibt es auch am Kärcher SE 6.100 nichts auszusetzen. Das Gerät ist praktisch zu bedienen, gut als Trockensauger zu gebrauchen und bringt auch als Nasssauger reichlich Leistung mit. Ein wirklich ausgewogener Waschsauger, der nur etwas leiser sein könnte.

Scheppach SprayVac20

Der Scheppach SprayVac20 mogelt sich so ein wenig als »einer von vielen« durch. Mit seinem Edelstahlkessel (leider schon verbeult geliefert) auf einem fahrbaren Untersatz wirkt er wie viele andere Waschsauger beziehungsweise Nasssauger.

Wirklich ins Auge sticht er hierbei nicht. Vielleicht die Möglichkeit, den Saugschlauch auch hinten anstecken und ihn als Gebläse nutzen zu können.

Waschsauger Test: Test Waschsauger Schappach Sprayvac20
Der Scheppach bringt alles für eine gründliche Reinigung mit. Mit 94 dB ist er trotzdem nur bedingt im Haushalt nutzbar.

Ansonsten gibt es wenig Auffälligkeiten. Der Wasserschlauch ist am Saugschlauch angeclipst und das Verbinden der einzelnen Teile teils etwas fummelig, aber es funktioniert und das Wasser verteilt sich recht gut. Nur von den versprochenen 3 bar Wasserdruck ist nicht wirklich etwas zu spüren.

Um so erstaunlicher ist das Nasssaugergebnis. Viele Hersteller nutzen eine Saugdüse mit einem sehr schmalen Schlitz, um die Saugleistung zu konzentrieren und den Unterdruck zu erhöhen.

Beim Scheppach ist der Schlitz ziemlich breit und die Saugleistung trotzdem sehr gut. Vielleicht ist der dadurch vergrößerte Luftstrom doch nicht so verkehrt. Das Ergebnis ist es auf keinen Fall und das Wasser wird tief aus dem Teppich geholt.

Beim Trockensauger begeistert die Saugleistung dagegen gar nicht. Auf Teppichböden lässt sich die Bürste so gut wie gar nicht führen und auch die Schmutzaufnahme ist eher mäßig. Auf Hartböden geht es einigermaßen, nur möchte man so trotzdem nicht die Wohnung saugen.

Auch wenn der Scheppach SprayVac20 eine wirklich gute Nasssaugleistung zeigt, fühlt er sich in der Werkstatt als Schmutz- und Nasssauger wahrscheinlich am wohlsten. Denn Masse kann er besser als komfortablel zu reinigen. Dazu hat man in der Werkstatt Ohrschützer, die man bei 94 dB wohl auch tragen sollte.

Kärcher SE 4002

Äußerlich ist der Kärcher SE 4002 ein typischer Nasssauger wie auch einige andere im Test. Sieht man aber genauer hin, wird deutlich, dass Kärcher einfach auf einem anderen Qualitätslevel spielt. Zwar setzt auch Kärcher auf Anschlüsse aus Kunststoff, dafür wirken alle Kunststoffteile einfach hochwertiger. Für einen leichteren Lauf gibt es fünf ansteckbare Bodenrollen und der Spritzschlauch ist nahtlos an den extrem flexiblen Saugschlauch angeschweißt. Fertig aufgebaut ist kaum noch zu erkennen, dass es sich um einen Waschsauger und nicht nur um einen Nasssauger handelt.

Wäre da nicht der ansteckbare Frischwassertank, der die besonderen Fähigkeiten verrät. Aber auch dieser wirkt stabiler als bei Anderen und benötigt keinen Saugschlauch, der zusätzlich angesteckt werden muss. Die Ansaugfunktion ist bereits integriert.

Wo der Kärcher nicht so ganz auftrumpfen kann, ist beim trocknen Saugen. Schuld ist hier allerdings nicht die Saugleistung sondern die fehlende Kombi-Bodendüse. Stattdessen gibt es nur eine starre einfache Düse mit der nass und auch trocken gesaugt werden kann. Aber wirklich Spaß macht die Arbeit damit nicht. Wer den Kärcher SE 4002 als Nass- und Trockensauger nutzen möchte, der sollte separat die Kombi-Bodendüse nachkaufen, die für rund 40€ erhältlich ist.

Wenn es um das Aussaugen von Teppichen geht – worauf ein Waschsauger spezialisiert ist – dann macht der Kärcher SE 4002 eine echt gute Figur. Die gute Saugleistung mit der großen Teppichdüse kann sich fast mit der des Fakir Premium SR 9800 S messen und deutlich hebt sich die abgesaugte und hellere Fläche vom noch nassen Teppich ab.

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Thomas Boxer 788119

Unter den Waschsaugern mit Kessel gehört der Thomas Boxer auf jeden Fall zu den etwas hochwertigeren, wozu sicher auch das Saugrohr aus Metall beiträgt. Dennoch sind auch hier alle Verbindungselemente der Wasserversorgung lediglich aus Kunststoff.

Etwas umständlich ist der Aufbau, da wirklich alle Clips, die den dünnen Wasserschlauch halten, selbst angesteckt werden müssen. Auch die Halterung, die ein Parken ermöglicht, muss man selber anschrauben. Der kleine Hebel, mit dem sich das Frischwasser dosieren lässt, muss zwar nur am Saugrohr angesteckt werden, so ganz stabil wirkt das jedoch nicht. Dafür lässt sich der Hebel gut bedienen.

Beim Trockensaugtest schlägt sich der Thomas richtig gut, sehr schnell ist alles sauber. Dass er sich etwas festsaugt und nur mit geöffneter Nebenluft richtig führen lässt, ist normal und typisch für bürstenlose Staubsauger. Hier kann wirklich nur auf hohem Niveau gemeckert werden.

Beim Nasstest konnte er allerdings nicht so überzeugen. Die breite Düse verteilt das Wasser hauptsächlich an den Außenseiten und bei der Saugkraft muss sich der Thomas allen anderen Waschsaugern mit Kessel geschlagen geben. Die kleinere Düse zeigt sich zwar etwas besser, aber um diese zu nutzen, muss wieder gebaut werden. Der Wasserdosiergriff steckt für die große Düse am Saugrohr, die kleine Düse lässt sich aber nur ohne Saugrohr benutzen. Also muss der Dosierhebel vom Saugrohr demontiert und an der kleinen Düse angebracht werden.

Gut, mit den Umbauarbeiten kann man sicher leben. Was uns aber gar nicht gefiel, war die Idee, den Frischwassertank einfach in den Schmutzwasserbehälter zu stellen. Mal davon abgesehen, dass zum Auffüllen der ganze Waschsauger geöffnet werden muss, man kann den Frischwasserbehälter auch nicht einfach entnehmen und füllen. Dann tropft außen nämlich das Schmutzwasser herunter.

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Bissell SpotClean Pet Pro 15585

Der Bissell SpotClean Pet Pro ist ein reiner Polster- oder Fleckenreiniger und nicht für Teppiche oder Auslegware gedacht. Das ist keinesfalls ein Nachteil, denn man kauft seine Geräte schließlich nach den eigenen Bedürfnissen.

Auf den ersten Blick ist der kleine Bissell richtig knuffig und vor allem leicht zu verstauen. Als einziger Waschsauger bringt er neben einer Kabelaufwicklung auch eine Schlauchaufwicklung mit. Allerdings kann der Schlauch auch nur effektiv auf einer Distanz von einem Meter genutzt werden.

Im praktischen Test gab es für die kleine Kugel aber leider keine positiven Punkte. Mit satten 92 Dezibel ist er lauter als die meisten Bodenstaubsauger, bringt jedoch nicht mehr Leistung als manch Handstaubsauger. Die kleinere Düse schlägt sich dabei noch ganz gut, aber die größere mit Schmutztrennung lässt die meisten Krümel einfach liegen. Hält man die Hand vor die Saugöffnung, spürt man auch, warum. Beziehungsweise man spürt kaum etwas.

Die geringe Saugkraft macht sich natürlich auch beim Nasssaugen bemerkbar. Nachdem die Wasserdüse das Wasser auf drei Punkte verteilt, wird kaum etwas wieder eingesaugt. Als Waschsauger ist der Bissell SpotClean Pet Pro leider nicht zu empfehlen.

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So haben wir getestet

Wie bei allen Testberichten, haben wir als erstes die technischen Daten aufgenommen und verglichen. Besondere Achtung haben wir dabei auf die Angaben von Saugleistung und Fassungsvermögen der Behälter gelegt und Angaben zur Größe oder dem Gewicht notiert. Diese technischen Daten sind aber eher informativ und dienten als Richtmaße.

Im zweiten Schritt haben wir alle Geräte ausgepackt, aufgebaut, gewogen und bei Bedarf auch nochmal vermessen. An dieser Stelle erfolgte eine erste Begutachtung der Verarbeitungsqualität, außerdem haben wir das Zubehör angeschaut und aufgelistet sowie die Bedienung ausgelotet. Wichtig war aber auch, wie der Waschsauger aufgebaut und der Schlauch zur Düse befestigt wird – alles noch theoretisch und mit vielen Notizen, die später in die Bewertung einflossen.

Nach all der Theorie ging es nun an die Praxis, die im ersten Test »trocken« verlief. Schließlich beinhaltet »Waschsauger« das Wort »Sauger«, und so mussten alle Testkandidaten im Test beweisen, was sie als Staubsauger drauf haben, und Semmelbrösel von Auslegware einsaugen. Getestet wurde hierbei, was sie im ersten Zug schafften und wie sich anschließend alle verstreuten Krümel einsaugen ließen.

Klar im Vorteil sind hier die Nasssauger, die dafür mit einem Lamellenfilter und einem Filterbeutel ausgestattet werden können. Aber auch die Teppichreiniger schlagen sich mit ihren rotierenden Bürsten gar nicht so schlecht.

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Waschsauger Test: Test Waschsauger 09
Als Testfläche diente ein großer Abtreter. Die Unterseite ist gummiert, und auch reichlich Wasser kann dem Untergrund nicht schaden.
Waschsauger Test: Test Waschsauger 08
Wie verteilt die Düse das Wasser? In diesem Fall viel zu unkontrolliert.
Waschsauger Test: Test Waschsauger 02
Gut ist zu sehen, wie intensiv die Saugdüse das Wasser und den Schmutz aussaugt.

Beim anschließenden Nass-Test ging es als erstes um die Wasserverteilung. Düse ist nicht gleich Düse, und während so manche nur nasse Spuren ziehen, spritzt eine andere einen halben Meter zur Seite.

Beim Einsaugen des Wassers ist es von Vorteil, dass alle eine durchsichtige Düse besitzen. So ist nicht nur das Wasser, sondern auch der eingesaugte Schmutz zu sehen. Waschsauger, die nur oberflächlich absaugen, ziehen kaum Schmutz mit. Bei kräftigen Geräten ist da schon deutlich mehr zu sehen. Und da zum Test unser großer Abtreter herangezogen wurde, der täglich mit Straßenschuhen belastet wird, gab es auch für das letzte Testgerät noch ausreichend Sand zwischen den Fasern.

Nicht ganz so leicht zu beurteilen war die Restfeuchte. Genutzt wurde zwar ein Feuchte-Messgerät, die Messergebnisse waren allerdings sehr schwankend, wie auch das eigene Gefühl oder das aufgelegte Löschblatt. Letztendlich wurde zusätzlich der stärkste Waschsauger als Referenz herangezogen. Je nach Leistung des gerade getesteten Gerätes, hat das Referenzgerät noch mehr oder weniger Wasser aus den Fasern gezogen.

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Waschsauger Test: Test Waschsauger 06
Das Feuchte-Messgerät liefert leider nur einen schwankenden Richtwert …
Waschsauger Test: Test Waschsauger 07
… und ebenso das Löschpapier.
Waschsauger Test: Test Waschsauger 01
Das Lautstärke-Messgerät gibt in 40 Zentimeter Abstand allerdings klare Zahlen an.

Bei der Reinigung sind sich die Waschsauger je nach Bauform recht ähnlich. Während die Teppichreiniger über zwei abnehmbare Tanks verfügen, müssen die Waschsauger mit Kessel etwas umständlich ausgeschüttet werden. Das ist zwar ein Nachteil gegenüber den Teppichreinigern, das weiß man allerdings bereits beim Kauf und hat sich dennoch für eine solche Bauform entschieden.

Teppichreiniger verfügen generell über abnehmbare Tanks für das Frisch- und das Schmutzwasser. Dennoch gibt es Unterschiede bei der Reinigung, die ebenfalls verglichen werden.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Waschsauger?

Hier muss man ein wenig differenzieren. Unter den Waschsaugern mit Kessel ist unser Favorit ganz klar der Fakir Premium SR 9800 S. Er bringt neben einer sehr guten Verarbeitungsqualität auch eine enorme Saugleistung mit. Bei den Teppichreinigern ist der Bissel ProHeat 2X Revolution unsere Empfehlung. Auch er besitzt einen hohen Qualitätsstandard und saugt den Boden kräftig aus. Doch auch andere Modelle konnten im Test überzeugen.

Was ist ein Waschsauger?

Die Hauptaufgabe von Waschsaugern liegt im Befeuchten und anschließendem Aussaugen von Teppichen, Auslegwaren und Polstermöbel. Sie sind also Nasssauger mit speziellen Saugdüsen, die auch über eine Sprüheinheit verfügen.

Eine besondere Form stellen Teppichreiniger dar. Sie bürsten den Teppich zusätzlich aus, was die Arbeit vereinfacht. Ihre Saugkraft reicht allerdings selten an die der Nasssauger heran, was aber auch am Abstand der Düse zum Boden liegt.

Welchen Reiniger kann ich für Waschsauger verwenden?

Wenn Wasser eingesaugt wird entsteht viel Schaum im Schmutzwasserbehälter, was das Fassungsvermögen beeinflusst und auch zu Schäden am Motor oder der Elektrik führen kann. Daher darf ausschließlich spezielles und nicht schäumendes Reinigungsmittel verwendet werden. Den meisten Waschsaugern liegt bereits ein vom Hersteller empfohlenes Reinigungsmittel bei.

Waschsauger als Teppichreiniger oder Nasssauger?

Beide Bauformen haben ihre Vor- und Nachteile. Während Teppichreiniger einem das Bürsten des Teppichs abnehmen und damit effektiver arbeiten, saugen Nasssauger dafür besser aus und sind einfacher zu handhaben.

Wer also hin und wieder einen kleinen Teppich oder Polstermöbel reinigen möchte, der sollte von Hand bürsten und dann zum Nasssauger greifen. Sollen größere Flächen Auslegware nass gesaugt werden, dann ist der Teppichreiniger die bessere Wahl. Man muss dann allerdings auch eine längere Trocknungszeit einplanen.

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