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Wasserkocher Test: Wasserkocher Küchengeräte

Der beste Wasserkocher

Aktualisiert:
Letztes Update: 24. November 2023

Wir haben elf weitere Wasserkocher getestet, die sich alle gut geschlagen haben. Unsere Empfehlungen sind trotzdem weiterhin aktuell. Der Severin WK3644 ist nichtmehr erhältlich, weswegen wir ihn aus dem Test genommen haben.

11. November 2022

Wir haben acht neue Wasserkocher getestet. Neue Empfehlung ist der WMF Küchenminis Wasserkocher, der sich vor allem für Single-Haushalte oder die gelegentliche Tasse Tee eignet. Den Severin WK 3419 finden Sie nun unter „Außerdem getestet“.

25. März 2022

Wir haben acht weitere Wasserkocher getestet. Dabei konnte sich der Severin WK 3418 als neuer Testsieger etablieren. Er ersetzt den Philips HD4646/20, der inzwischen nicht mehr erhältlich ist. Eine weitere neue Empfehlung ist der KitchenAid 5KEK1522 Artisan mit seinem ansprechenden Retro-Design. Unsere vormalige Design-Empfehlung Stelton Emma ist jetzt unter „Außerdem getestet“ gelistet.

26. Februar 2021

Wir haben zehn weitere Wasserkocher getestet. Neue Empfehlungen sind der Severin WK 3419 und der Ecosa eo-600. Sie ersetzen den nicht mehr erhältlichen Severin WK 3364 und den Glas-Wasserkocher von Aigostar.

19. Juli 2019

Wir haben acht weitere Wasserkocher getestet. Neue Empfehlungen sind der Arendo Elegant und den Aigostar Adam 30GOM.

Weitere Updates
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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Ein Wasserkocher fehlt in fast keinem Haushalt, denn schneller und bequemer kriegt man Wasser nicht zum kochen. Um herauszufinden, was für wen der beste Wasserkocher ist, haben wir in mehreren Testrunden inzwischen 59 Modelle für Sie getestet. 49 davon sind aktuell noch lieferbar.

Die günstigsten Wasserkocher im Test kosten keine 20 Euro, aber man kann auch 150 Euro und mehr für einen Wasserkocher ausgeben. Unsere Empfehlungen rangieren zwischen 50 und 60 Euro, wir können aber auch ein günstiges Modell empfehlen, ebenso wie einen teuren Marken-Wasserkocher von KitchenAid. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Severin WK 3418

Das Design des Severin WK 3418 ist eher pragmatisch. Dafür kocht er Wasser in Rekordzeit.

Der Severin WK 3418 hat 1,7 Liter Fassungsvermögen und ein sehr zweckmäßiges Design. Das Augenmerk liegt hier auf der Funktionalität und in dieser Kategorie überzeugt der WK 3418 auf ganzer Linie. Die Einfüllöffnung ist angenehm groß – praktisch im täglichen Gebrauch und vor allem auch beim Putzen. Er ist mit einer Warmhaltefunktion ausgestattet und auch eine Temperaturauswahl gibt es. Und während viele Wasserkocher hier mit Zehn-Grad-Schritten arbeiten, kann man beim WK 3418 die Temperatur in Fünf-Grad-Schritte wählen – wenn man’s braucht.

Mit Temperaturwahl

Arendo Elegant

Eleganter Wasserkocher mit guter Wärme-Isolation. Er verfügt auch über eine Warmhaltefunktion.

Für alle, die sich nicht auf kochendes Wasser beschränken wollen, sondern volle Kontrolle über die Brühtemperatur brauchen, ist der Arendo Elegant die beste Wahl. Die exakte Temperaturwahl ist vor allem für Tee-Liebhaber interessant, aber auch Kaffee-Nerds wollen edle Sorten nicht mit 100 Grad heißem Wasser aufbrühen, denn dann entstehen Bitterstoffe. Der Wasserkocher besteht innen komplett aus Edelstahl, wird dank Kunststoffgehäuse außen nicht heiß und verfügt über eine Temperaturwahl- und Warmhaltefunktion. Die aktuelle Temperatur wird aufs Grad genau in einem kleinen Display gezeigt.

Klein & kompakt

WMF Küchenminis Wasserkocher

Wer nur für sich selbst oder einfach nicht in größeren Mengen Wasser kocht, liegt mit diesem Modell genau richtig.

Nicht jeden möchte oder braucht einen Wasserkocher mit 1,5 Liter Füllmenge oder mehr. Für alle, die im Alltag nur kleine Mengen Wasser erhitzen, eignet sich der WMF-Wasserkocher aus der Küchenminis-Reihe. Er fasst 0,8 Liter und erhitzt diese auch angenehm schnell. Auf Extras wie eine Warmhaltefunktion muss man hier allerdings verzichten. Auch ist der kompakte Kocher nicht gerade günstig – vor allem wenn man das geringe Fassungsvermögen bedenkt.

Glas-Favorit

Ecosa eo-600

Bei diesem Wasserkocher gibt ein Farbverlauf Auskunft über die Wassertemperatur. Das Glas wird beim Wasserkochen recht heiß und verschmutzt schnell.

Der Ecosa eo-600 macht mit seiner wechselnden LED-Beleuchtung auch optisch eine gute Figur: Ein Farbverlauf zeigt die steigende Temperatur des Wassers an. Zudem bietet das Modell eine Warmhaltefunktion und eine Temperaturwahl. Da dieser Wasserkocher aus Glas besteht, wird der Behälter beim Kochen sehr heiß. Außerdem verschmutzt das Glasgefäß recht schnell durch Kalk – was aber bei allen Wasserkochern aus Glas ein Problem ist.

Retro-Look

KitchenAid 5KEK1522 Artisan

Wer den Retro-Look mag bekommt mit dem KitchenAid Artisan einen zuverlässigen Wasserkocher mit ansprechendem Design.

Der KitchenAid Artisan lässt die Herzen von Retro-Fans höher schlagen. Neben den Standardfarben Schwarz, Weiß, Silber und Rot) ist er auch in ausgefalleneren Varianten wie Pistazie, Crème oder Dunkelblau erhältlich. Der Artisan überzeugt aber nicht nur durch sein Design. Dank der Temperatureinstellung ist er auch für Kaffee- und Tee-Liebhaber eine gute Wahl. Außerdem ist er gut isoliert, sodass die Außenseite angenehm kühl bleibt.

Vergleichstabelle

Test Wasserkocher: Severin WK 3418
Severin WK 3418
Test  Wasserkocher: Arendo Elegant
Arendo Elegant
Test Wasserkocher: WMF Küchenminis Wasserkocher
WMF Küchenminis Wasserkocher
Test  Wasserkocher: Ecosa eo-600
Ecosa eo-600
Test Wasserkocher: KitchenAid 5KEK1522EOB Artisan
KitchenAid 5KEK1522 Artisan
Test Wasserkocher: Russell Hobbs 26080-70
Russell Hobbs 26080-70
Test Wasserkocher: WMF Lumero 3in1
WMF Lumero 3in1
Test  Wasserkocher: WMF Bueno
WMF Bueno
Test Wasserkocher: Arendo Bloom
Arendo Bloom
Test Wasserkocher: Zwilling ENFINIGY Wasserkocher Pro
Zwilling ENFINIGY Wasserkocher Pro
Test Wasserkocher: Melitta Look Aqua DeLuxe
Melitta Look Aqua DeLuxe
Test Wasserkocher: Balter WK-08
Balter WK-08
Test  Wasserkocher: Russell Hobbs Adventure
Russell Hobbs Adventure
Test  Wasserkocher: Krups BW8018
Krups BW8018
Test  Wasserkocher: Emerio WK-119255
Emerio WK-119255
Test  Wasserkocher: Aigostar  Adam 30GOM
Aigostar Adam 30GOM
Test  Wasserkocher: Philips  HD9357/10
Philips HD9357/10
Test Wasserkocher: Stelton  Emma
Stelton Emma
Test Wasserkocher: Ninja KT200EU
Ninja KT200EU
Test Wasserkocher: Bosch  TWK8611P
Bosch TWK8611P
Test Wasserkocher: Philips HD9365/10
Philips HD9365/10
Test  Wasserkocher: Severin WK 3468
Severin WK 3468
Test Wasserkocher: Balter WK-4
Balter WK-4
Test  Wasserkocher: Russell Hobbs Texture
Russell Hobbs Texture
Test Wasserkocher: Cosori Glass Kettle 1.7L
Cosori CO171-GK2
Test Wasserkocher: KitchenAid Classic
KitchenAid Classic
Test Wasserkocher: Emerio WK-119988
Emerio WK-119988
Test  Wasserkocher: Arendo Primewater
Arendo Primewater
Test Wasserkocher: Tefal Includeo
Tefal Includeo
Test Wasserkocher: Arendo Solid
Arendo Solid
Test Wasserkocher: Zwilling 1002478
Zwilling 1002478
Test Wasserkocher: Tefal Principio Select
Tefal Principio Select
Test Wasserkocher: Bosch Hausgeräte My Moment
Bosch My Moment
Test  Wasserkocher: Camry  cr-1265
Camry cr-1265
Test Wasserkocher: Aarke Kettle
Aarke Kettle
Test  Wasserkocher: Russel Hobbs Precision
Russel Hobbs Precision
Test Wasserkocher: Philips Domestic Appliances HD9318/20
Philips HD9318/20
Test Wasserkocher: Braun WK5115
Braun WK5115
Test  Wasserkocher: Graef WK701
Graef WK701
Test Wasserkocher: Hazel Quinn Wasserkocher
Hazel Quinn Wasserkocher
Test Wasserkocher: Emerio WK-125130
Emerio WK-125130
Test  Wasserkocher: Philips HD9350/90
Philips HD9350/90
Test  Wasserkocher: WMF Stelio
WMF Stelio
Test  Wasserkocher:  Russell Hobbs  21600-70
 Russell Hobbs 21600-70
Test  Wasserkocher: Klarstein  Aquavita Chalet
Klarstein Aquavita Chalet
Test Wasserkocher: Aigostar King
Aigostar King
Test  Wasserkocher: WMF Skyline
WMF Skyline
Test Wasserkocher: Nedis KAWK510EPK
Nedis KAWK510EPK
Test  Wasserkocher: Clatronic WK 3445
Clatronic WK 3445

Testsieger
Severin WK 3418
Test Wasserkocher: Severin WK 3418
  • Schnell
  • Temperaturauswahl in 5-Grad-Schritten
  • Warmhaltefunktion
  • Außenseite wird sehr heiß
Mit Temperaturwahl
Arendo Elegant
Test  Wasserkocher: Arendo Elegant
  • Gefäß aus Edelstahl
  • Temperaturwahl und Warmhaltefunktion
  • Gehäuse wird nicht heiß
  • Kein Kalksieb
  • Anleitung ungenau
Klein & kompakt
WMF Küchenminis Wasserkocher
Test Wasserkocher: WMF Küchenminis Wasserkocher
  • Schnell
  • Kompakt
  • Gut zu reinigen
  • Geringe Füllmenge
  • Teuer
  • Keine von außen ablesbare Wasserstands­anzeige
Glas-Favorit
Ecosa eo-600
Test  Wasserkocher: Ecosa eo-600
  • Temperaturwahl
  • Display
  • Piept wenn fertig
  • Verschmutzt schnell durch Kalk
  • Glas wird heiß
Retro-Look
KitchenAid 5KEK1522 Artisan
Test Wasserkocher: KitchenAid 5KEK1522EOB Artisan
  • Tabelle mit optimalen Temperaturen für versch. Getränke in Bedienungs­anleitung
  • Temperaturauswahl
  • Sehr langes Kabel
  • Zwei Temperatur­anzeigen (Kanne & Basis)
  • Außenseite bleibt anfassbar
  • Braucht recht viel Platz
  • Schwer
  • Teuer
Russell Hobbs 26080-70
Test Wasserkocher: Russell Hobbs 26080-70
  • Günstig
  • Großes Fassungs­vermögen
  • Beidseitige Wasserstands­anzeige
  • Schnell
  • Wird sehr heiß
WMF Lumero 3in1
Test Wasserkocher: WMF Lumero 3in1
  • Großes Fassungs­vermögen
  • Multifunktional
  • Warmhaltefunktion
  • Sehr schnell
  • Beidseitige Wasserstands­anzeige
  • Teuer
  • Wird sehr heiß
WMF Bueno
Test  Wasserkocher: WMF Bueno
  • Gute Verarbeitung
  • Innen freiliegende Stange
  • Schwer zu reinigen
  • Öffnung zu klein zum Putzen
  • Einhändiges Öffnen nicht möglich
  • Wird sehr heiß
Arendo Bloom
Test Wasserkocher: Arendo Bloom
  • Großes Fassungsvermögen
  • Bedienfeld im Griff integriert
  • Schnell
  • Beidseitige Wasserstands­anzeige
  • Wird sehr heiß
Zwilling ENFINIGY Wasserkocher Pro
Test Wasserkocher: Zwilling ENFINIGY Wasserkocher Pro
  • Außenseite bleibt anfassbar
  • Temperaturauswahl
  • Warmhaltefunktion
  • Langsam
  • Teuer
  • Potenzielle Schwachstelle Kalkfilter
Melitta Look Aqua DeLuxe
Test Wasserkocher: Melitta Look Aqua DeLuxe
  • Temperaturauswahl
  • Warmhaltefunktion
  • Außenseite wird heiß
Balter WK-08
Test Wasserkocher: Balter WK-08
  • Displayanzeige
  • Warmhaltefunktion
  • Individuelle Temperatureinstellungen
  • Bleibt außen kalt
  • im ersten Moment verwirrend in der Bedienung
Russell Hobbs Adventure
Test  Wasserkocher: Russell Hobbs Adventure
  • Kocht sehr schnell
  • Schnellkoch­markierung für kleine Mengen
  • Keine Temperaturwahl
Krups BW8018
Test  Wasserkocher: Krups BW8018
  • Temperaturwahl und Warmhaltefunktion
  • Display
  • Piept wenn fertig
  • Keine Wasserstands­anzeige außen
  • Kondenswasser auf dem Deckel
  • Teuer
  • Braucht etwas länger
Emerio WK-119255
Test  Wasserkocher: Emerio WK-119255
  • Temperaturwahl und Warmhaltefunktion
  • Lichtwechsel bei Temperaturanstieg
  • Schnell
  • Verschmutzt schnell durch Kalk
  • Glas wird heiß
Aigostar Adam 30GOM
Test  Wasserkocher: Aigostar  Adam 30GOM
  • Gute Verarbeitung
  • LED-Beleuchtung
  • Große Öffnung, gut zu reinigen
  • Wird sehr heiß
  • Glas muss oft gereinigt werden
  • Schwer
Philips HD9357/10
Test  Wasserkocher: Philips  HD9357/10
  • Gefäß aus Edelstahl
  • Gute Verarbeitung
  • Wird sehr heiß
  • Keine Extras
  • Teuer
Stelton Emma
Test Wasserkocher: Stelton  Emma
  • Gefäß aus Edelstahl
  • Tolles Design
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Gehäuse wird nicht heiß
  • Langsam
  • Teuer
Ninja KT200EU
Test Wasserkocher: Ninja KT200EU
  • Warmhaltefunktion
  • Temperatureinstellungen über Bedienung an Heizplatte
  • Heizt sehr schnell
  • Teuer
  • Wird außen heiß
Bosch TWK8611P
Test Wasserkocher: Bosch  TWK8611P
  • Gute Verarbeitung
  • Temperaturwahl
  • Gefäß aus Kunststoff
Philips HD9365/10
Test Wasserkocher: Philips HD9365/10
  • Großes Fassungsvermögen
  • Nachhaltig produziert
  • Wird sehr heiß
  • Recht langsam
Severin WK 3468
Test  Wasserkocher: Severin WK 3468
  • Kocht schnell
  • Fasst nur 1L
  • Keine Temperaturwahl
  • Glas verschmutzt schnell
Balter WK-4
Test Wasserkocher: Balter WK-4
  • Bleibt außen kalt
  • einfache Reinigung
  • keine individuelle Temperatureinstellung
  • Wasserstandanzeige nur Innen und nur 0,5 und 1,7 Liter
Russell Hobbs Texture
Test  Wasserkocher: Russell Hobbs Texture
  • Kocht sehr schnell
  • Schnellkoch­markierung für kleine Mengen
  • Keine Temperaturwahl
  • Steckt wacklig auf der Basis
Cosori CO171-GK2
Test Wasserkocher: Cosori Glass Kettle 1.7L
  • Billig
  • Einfache Bedienung
  • Wird außen sehr heiß
  • Steht etwas wackelig bei geringem Füllvolumen
KitchenAid Classic
Test Wasserkocher: KitchenAid Classic
  • Sehr hübsches Design
  • Steht sehr stabil
  • Einfache Bedienung
  • Etwas teurer
  • Sehr kurzes Kabel
  • Keine Wasserstandanzeige (nur MAX)
Emerio WK-119988
Test Wasserkocher: Emerio WK-119988
  • Einfache Bedienung
  • Günstig
  • Wird sehr heiß
  • Braucht relativ lang zum Erhitzen
Arendo Primewater
Test  Wasserkocher: Arendo Primewater
  • LED-Beleuchtung
  • Öffnung zu klein zum Putzen
  • Wird sehr heiß
  • Glas muss oft gereinigt werden
Tefal Includeo
Test Wasserkocher: Tefal Includeo
  • Schnell
  • Beidseitige Wasserstands­anzeige
  • Geringe Füllmenge
  • Wird sehr heiß
Arendo Solid
Test Wasserkocher: Arendo Solid
  • Großes Fassungs­vermögen
  • Kein Kalkfilter
  • Wird sehr heiß
Zwilling 1002478
Test Wasserkocher: Zwilling 1002478
  • Außenseite bleibt anfassbar
  • Langsam
Tefal Principio Select
Test Wasserkocher: Tefal Principio Select
  • Relativ große Einfüll­öffnung
  • Außenseite wird sehr heiß
Bosch My Moment
Test Wasserkocher: Bosch Hausgeräte My Moment
  • Heizt schnell
  • hübsches Design
  • Etwas wackelig bei geringer Befüllung
  • Wird außen heiß
Camry cr-1265
Test  Wasserkocher: Camry  cr-1265
  • Faltbar und platzsparend
  • Gut für Reisen geeignet
  • Stinkt bei der ersten Benutzung
  • Basis und Kabel nicht abnehmbar
  • Langlebigkeit des Plastiks fragwürdig
Aarke Kettle
Test Wasserkocher: Aarke Kettle
  • Verschiedene Temperatureinstellungen über Heizplatte auswählbar
  • Heizt schnell
  • Sehr anfällig für Fingerabdrücke
  • Sehr teuer
  • Heizplatte zieht Strom, auch wenn der Wasserkocher nicht läuft
Russel Hobbs Precision
Test  Wasserkocher: Russel Hobbs Precision
  • Temperatur einstellbar in 5-Grad-Schritten
  • Warmhaltefunktion
  • Beleuchtetes Display
  • Temperatur­anzeige ungenau
  • Komplett aus Kunststoff
  • Öffnung zu klein zum Putzen
  • Einhändiges Öffnen nicht möglich
Philips HD9318/20
Test Wasserkocher: Philips Domestic Appliances HD9318/20
  • Einfache Bedienung
  • Günstig
  • Unaufregendes, eher altbackenes Design
  • Wird sehr heiß
Braun WK5115
Test Wasserkocher: Braun WK5115
  • Temperatureinstellungen über Drehrad an Heizplatte
  • Heizt sehr schnell
  • Wird außen heiß
  • Sehr groß, nimmt viel Platz weg
  • Heizplatte zieht Strom, auch wenn Wasserkocher nicht läuft
Graef WK701
Test  Wasserkocher: Graef WK701
  • Gefäß aus Edelstahl
  • Kindersicherung
  • Temperaturwahl
  • Gehäuse wird nicht heiß
  • Messskala an der Innenseite
  • Teuer
Hazel Quinn Wasserkocher
Test Wasserkocher: Hazel Quinn Wasserkocher
  • Großes Fassungsvermögen
  • Teuer
  • Kleine Einfüllöffnung
  • Kein Kalkfilter
  • Wird sehr heiß
Emerio WK-125130
Test Wasserkocher: Emerio WK-125130
  • sehr billig
  • Deckel etwas schwergängig
  • Relativ billige Optik mit freiliegender Heizspule
  • Steht wackelig
  • Etwas langsam
Philips HD9350/90
Test  Wasserkocher: Philips HD9350/90
  • Deckel kann einhändig geöffnet werden
  • Gute Verarbeitung
  • Innen freiliegende Stange
  • Schwer zu reinigen
WMF Stelio
Test  Wasserkocher: WMF Stelio
  • Deckel per Knopf einhändig zu öffnen
  • Innen freiliegende Stange
  • Schwer zu reinigen
  • Sitzt nicht fest auf der Basis
  • Öffnung zu klein zum Putzen
  • Wird sehr heiß
 Russell Hobbs 21600-70
Test  Wasserkocher:  Russell Hobbs  21600-70
  • Mit echtem Kalkfilter
  • Wird sehr heiß
  • Wasser fließt sehr langsam in und aus der Kanne
Klarstein Aquavita Chalet
Test  Wasserkocher: Klarstein  Aquavita Chalet
  • Thermometer an der Außenseite
  • Toller Look
  • Wird sehr heiß
  • Skala schwer lesbar
Aigostar King
Test Wasserkocher: Aigostar King
  • Günstig
  • Schlecht übersetzte Bedienungsanleitung
  • Steht sehr wackelig auf Basis
  • Leicht künstlicher Geruch
  • Außenseite wird sehr heiß
WMF Skyline
Test  Wasserkocher: WMF Skyline
  • Gefäß aus Edelstahl
  • Schnelle Kochzeit
  • Schlechte Verarbeitung
Nedis KAWK510EPK
Test Wasserkocher: Nedis KAWK510EPK
  • Ansprechendes Design
  • Steht sehr wackelig auf Basis
  • Nicht klar, ob/wie Kalkfilter enternt werden kann
  • Schlechte Verarbeitung
  • Starker künstlicher Geruch
  • Außenseite wird sehr heiß
Clatronic WK 3445
Test  Wasserkocher: Clatronic WK 3445
  • Sehr günstig
  • Unpraktisch zu reinigen
  • Billig verarbeitet
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Alle Infos zum Thema

Kochen, aber dalli: Wasserkocher im Test

Vor allem für Tee und Kaffee, aber auch für die Bouillon oder 5-Minuten-Terrine benötigen wir heißes oder kochendes Wasser. Daher ist in jedem zweiten deutschen Haushalt ein Wasserkocher Teil der Küchenausstattung. Der Vorteil gegenüber einem Herd: Ein Wasserkocher bringt das Wasser schneller zum Kochen und benötigt dafür weniger Energie – vor allem im Vergleich zu den weit verbreiteten Glaskeramik- oder Elektroherden.

Schneller und strom­sparender als der Herd

Ein Herd mit Induktion kann dagegen mit einem Wasserkocher mithalten, was Schnelligkeit und Energieverbrauch angeht – vor allem die Modelle mit so genannter Boost-Funktion. Allerdings: Induktionsherde sind teuer, und man benötigt Töpfe mit magnetischem Boden, damit die Wärme direkt im Topf erzeugt wird.

Alleine zum Kochen von Wasser lohnt sich die Anschaffung eines Induktionskochfelds nicht – schließlich gibt es Wasserkocher bereits für unter 20 Euro. Auch wenn Zusatz-Features wie eine Warmhaltefunktion oder eine Temperaturvorwahl gewünscht werden – Funktionen, die ein Herd in der Regel nicht bietet –, muss keine dreistellige Summe ausgegeben werden.

Welches Material ist am besten?

Wasserkocher gibt es mit Kunststoff-, Edelstahl- oder Glasgehäuse. Plastik hat den Vorteil, dass es nicht ganz so heiß wird wie Gefäße aus Edelstahl oder Glas. Aber auch an reinen Kunststoff-Wasserkochern können sich Kinder noch verbrennen. Am wenigsten gefährlich sind Wasserkocher, bei denen ein Kochgefäß aus Edelstahl mit Kunststoff ummantelt ist. Die werden höchstens lauwarm.

Aber nicht jeder will sein tägliches Wasser in einem Kunststoffgefäß erhitzen. Denn gerade beim Erhitzen können chemische Verbindungen aus dem Plastik ins Wasser übergehen. Die Hersteller versprechen zwar, dass die Mengen völlig unbedenklich sind, viele fühlen sich aber trotzdem nicht wohl damit. Wasserkocher mit Edelstahl- oder Glasgefäßen sind dann die bessere Wahl.

Allerdings versteckt sich auch in den meisten Edelstahl- und Glasmodell im Inneren noch Plastik – vor allem am Deckel und am Auslass. Dort, wo das Wasser zum Kochen gebracht wird, findet sich in der Regel aber kein Kunststoff.

1 von 3
Test: Philips Innen
Auch in Wasserkochern aus Edelstahl findet sich oft Kunststoff.
Test: Wmf Buena Innen
Eine freiliegende Stange im Wasserkocher macht die Reinigung unnötig kompliziert.
Test: Camry Gefaltet
Es gibt auch Modelle, die sich zusammenklappen lassen – praktisch für unterwegs, z.B. beim Zelten.

Glas sieht zunächst einmal toll aus – bis man den Wasserkocher ein paar Mal benutzt hat. Denn das Glas wird durch die Kalkablagerungen schnell milchig und sieht dann alles andere als ansprechend aus. Man muss einen Glaswasserkocher also ständig mit speziellen Entkalkern, Essigessenz oder Zitronensaft sauber halten, damit er nicht unansehnlich aussieht – sehr unpraktisch.

Glas sieht toll aus – bis zur ersten Benutzung

Apropos: Spezielle Entkalker füllen ganze Regale in den Super- und Drogeriemärkten. Doch Essigessenz oder Zitronensaft erledigen das Reinemachen in der Regel ebenso gut. Dazu einfach einen guten Schuss Essigessenz oder Zitrone ins Gerät geben, mit Wasser auffüllen, einmal aufkochen und etwa eine Stunde stehen lassen. Anschließend den Kocher zwei- bis dreimal mit klarem Wasser auskochen – fertig.

Verdeckte Heizelemente erleichtern die Reinigung des Wasserkochers, da sie unter dem Boden der Kanne angebracht sind und nicht mit dem Wasser in Berührung kommen. So lässt sich der Wasserkocher auch von innen gut schrubben. Offene Heizspiralen sind zwar selten geworden und nur noch bei einigen sehr günstigen Modellen zu finden, bei manchen Modellen haben wir dennoch Störfaktoren beim Putzen gefunden, wie etwa freiliegende Stangen innen im Gerät. Der Sinn dieser Konstruktionen ist uns nicht klar, schließlich kommen andere Geräte auch ohne aus. Empfehlen wollten wir solche Modelle nicht, denn uns stört das beim Reinigen definitiv.

Unser Favorit

Testsieger

Severin WK 3418

Das Design des Severin WK 3418 ist eher pragmatisch. Dafür kocht er Wasser in Rekordzeit.

Wasser kocht der Severin WK 3418 im Nu. In unserem Praxistest erledigte der Edelstahl-Wasserkocher seine Hauptaufgabe in beeindruckend schnellen 2:21 Minuten und setzte sich so nicht nur mit deutlichem Abstand an die Spitze des Testfeldes 03/2022, sondern ist auch insgesamt der schnellste der von uns bisher getesteten Wasserkocher. Hier macht sich die Leistung von 3.000 Watt deutlich bemerkbar. Und obendrein hat er eine Warmhaltefunktion und eine Temperaturauswahl mit an Bord.

Dass man die Temperatur in 5-Grad-Schritten anpassen kann, ist ein nettes Gimmick für alle, die eine ganz genaue Temperatur brauchen. Für die meisten reicht im Alltag auch eine auf 10 Grad genaue Einstellung – wenn überhaupt. Wählbar sind Temperaturen zwischen 40 und 100 Grad. Auch, dass es zwei (von außen ablesbare) Füllstandsanzeigen gibt, ist sehr praktisch und kommt beispielsweise Linkshändern sehr entgegen.

Der Antikalkfilter lässt sich problemlos entfernen. Die Einfüllöffnung ist angenehm groß, was unter anderem sehr angenehm beim Reinigen des WK 3418 ist. Einziges kleines Manko ist, dass der Deckel sich nicht komplett senkrecht öffnet, sondern in einem leichten Winkel. Angenehm beim Putzen ist auch, dass sich das Heizelement im Gerätefuß befindet und so nichts im Weg ist.

1 von 6
Wasserkocher Test: Severin Wk 3418
Mit dem Severin WK 3418 ist das Wasserkochen blitzschnell erledigt.
Wasserkocher Test: Severin Wk 3418
Der Severin-Wasserkocher hat eine Füllstandanzeige auf der linken…
Wasserkocher Test: Severin Wk 3418
…sowie auf der rechten Seite.
Wasserkocher Test: Severin Wk 3418
Der Deckel lässt sich mit dem Knopf oben am Griff öffnen.
Wasserkocher Test: Severin Wk 3418
Die Einfüllöffnung hat eine angenehme Größe. Der Deckel ist im offnen Zustand allerdings nach wie vor leicht nach vorne geneigt
Wasserkocher Test: Severin Wk 3418
Das Bedienfeld mit dem kleinen Display ist nicht das neuste in Sachen Design, erfüllt aber seinen Zweck.

Als Edelstahl-Modell wird der Korpus beim Kochen – wie fast alle Modelle dieser Kategorie – sehr heiß. Fasst man nur den Griff an, ist das kein Problem. Von neugierigen Kinderhänden sollte der Edelstahl-Kocher allerdings ferngehalten werden. Abgesehen davon eignet er sich mit seiner Füllmenge von 1,7 Litern sehr gut für Familien- und Mehrpersonenhaushalte. Für Sicherheit bei der Bedienung sorgen der Überhitzungsschutz sowie der Trockenlaufschutz.

Das am Griff angebrachte Bedien-Panel mit den kleinen Display, auf dem die Temperatur angezeigt wird, lässt sich gut bedienen und die Handhabung somit im Grunde selbsterklärend. Verglichen mit den Bedienelementen anderer Wasserkocher wirkt es jedoch etwas altbacken. Wer sehr viel Wert auf Design legt, wird deshalb mit dem Severin WK 3418 eventuell nicht glücklich. Alle anderen bekommen mit diesem Modell einen top ausgestatteten Wasserkocher, der auch noch super flott arbeitet.

Severin WK 3418 im Testspiegel

Leider gibt es keine anderen Testberichte über den Severin WK 3418. Falls Testberichte erscheinen sollten, tragen wir sie hier für Sie nach.

Alternativen

Mit Temperaturwahl

Arendo Elegant

Eleganter Wasserkocher mit guter Wärme-Isolation. Er verfügt auch über eine Warmhaltefunktion.

Wer gerne grünen Tee trinkt oder Kaffee per Hand aufbrüht, benötigt kein kochendes Wasser. Hier sind je nach Getränk Temperaturen zwischen 70 und 95 Grad Celsius ausreichend oder – vor allem bei grünem Tee – sogar wichtig, weil der Tee bei höheren Temperaturen bitter wird.

Deshalb gibt es Wasserkocher mit Temperaturwahl. Sie bringen das Wasser auf eine zuvor festgelegte Temperatur – und nicht darüber hinaus.

Ein Exemplar, das seinem Namen alle Ehre macht, ist der Arendo Elegant, ein Edelstahl-Wasserkocher, der außen mit matter Kunststoffbeschichtung punktet. Der Arendo konnte von allen Wasserkochern im Test das Versprechen der Temperaturwahl am besten halten – die Anzeige war auf das Grad genau exakt, was leider alles andere als selbstverständlich ist.

Der Wasserkocher hat bei der Temperatureinstellung Voreinstellungen für 40, 60, 80 und 100 Grad Celsius, die Temperatur kann in 5-Grad-Schritten aber auch individuell eingestellt werden.

1 von 4
Test: Arendo Edelstahl Wasserkocher
Mit seinem eleganten Design passt der Arendo-Wasserkocher in jede Küche.
Test: Arendo Edelstahl Wasserkocher
Die Temperaturanzeige ist aufs Grad genau.
Test: Arendo Edelstahl Wasserkocher
Edelstahl ist hygienisch und einfach zu reinigen, durch die Ummantelung außen wird der Wasserkocher auch nicht zu heiß.
Test: Arendo Edelstahl Wasserkocher
Der Deckel lässt sich einfach öffnen.

Praktisch: die Warmhaltefunktion, die das Wasser bis zu 30 Minuten auf der gewünschten Temperatur hält. Wir waren vor allem von der extrem präzisen Temperaturangabe angetan. Für Teeliebhaber ist sie definitiv eine Empfehlung.

Der Arendo Elegant wird durch die Kunststoffisolierung außen bestenfalls warm, Verbrennungsgefahr besteht hier nicht. Damit ist er auch für Haushalte mit kleinen Kindern eine gute Wahl.

Im Test hatten wir kaum etwas an dem sehr solide verarbeiteten Wasserkocher auszusetzen, der nicht nur schick aussieht, sondern für das Gebotene auch noch recht günstig ist. Ein paar kleine Mankos gibt es aber trotzdem. So ist die Kochgeschwindigkeit mit 3:20 Minuten nicht die schnellste, gegenüber unserem Favoriten hat der Arendo 200 Watt weniger und ist daher ein wenig langsamer.

Leider ist die Anleitung zur Warmhaltefunktion nicht präzise, hier fehlt schlicht die Angabe, dass man nach der gewünschten Temperatureinstellung noch auf »Start« drücken muss. Man kommt irgendwann auch selbst drauf.

Auch ein feines Kalksieb gibt es bei diesem Wasserkocher nicht, nur ein recht grobes Lochblech, und auch die Anzeige für den Füllstand, die nur innen sichtbar ist, empfinden wir nicht als optimal. Dafür ist der Arendo BPA-frei und setzt auch kein Mikroplastik frei.

Damit ist er für uns zur Zeit nicht nur der beste Wasserkocher mit Temperaturwahl, auch für alle, die einen Wasserkocher mit Edelstahlgefäß suchen, der außen nicht heiß wird, ist der Arendo Elegant eine gute Wahl.

Klein & kompakt

WMF Küchenminis Wasserkocher

Wer nur für sich selbst oder einfach nicht in größeren Mengen Wasser kocht, liegt mit diesem Modell genau richtig.

Ja, das Fassungsvermögen der Küchenminis Wasserkochers von WMF ist klein – gerade einmal 800 Milliliter. Aber gerade wenn man seinen Wasserkocher nur nutzt, um sich gelegentlich eine Tasse Tee zu machen, ist das mehr als ausreichend. Wer bereit ist den recht saftigen Anschaffungspreis zu bezahlen, bekommt dafür einen sehr guten Mini-Wasserkocher ohne Schnickschnack.

Für seine Größe hat der WMF-Wasserkocher dennoch eine beachtliche Leistung von 1800 Watt, mit denen er das Wasser in angenehmen 3:09 Minuten auf 100 Grad erhitzt. Viele Mini-Wasserkocher können hier nicht mithalten, da bei ihnen wesentlich weniger Leistung vorhanden ist und somit auch das Wasser kochen länger dauert. Beim WMF-Modell hingegen geht alles genauso schnell wie bei »den Großen«.

Allerdings muss man ansonsten auf jegliche Extras verzichten. Es gibt keine Warmhaltefunktion oder eine Temperaturauswahl und auch eine von außen ablesbare Wasserstandsanzeige sucht man vergebens. Als Edelstahlkocher wird er zudem extrem heiß und sollte deshalb nach dem Wasser erhitzen stets nur am Griff angefasst werden.

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Wasserkocher Test: Wmf Küchenminis Wasserkocher
Der Küchenminis Wasserkocher von WMF.
Wasserkocher Test: Wmf Küchenminis Wasserkocher
Der Edelstahlkocher wird beim Kochen natürlich sehr heiß. Das ist allerdings bei allen Modellen dieser Art der Fall.
Wasserkocher Test: Wmf Küchenminis Wasserkocher
Eine Füllstandsanzeige gibt es nur im Inneren des Wasserkochers.
Wasserkocher Test: Wmf Küchenminis Wasserkocher
Der Deckel öffnet komplett senkrecht, was sowohl beim Wasser einfüllen als auch beim reinigen sehr praktisch ist.

Dafür punktet der Küchenminis Wasserkocher in Sachen Sicherheit. WMF spendiert ihm nicht nur einen Trockenlauf- und Überhitzungsschutz, was inzwischen so gut wie Standard ist, sondern auch eine Kochstopp-Automatik sowie eine Deckelverriegelung. So kann beim Wasser kochen eigentlich nichts mehr schief gehen.

Ebenfalls angenehm ist, dass der Deckel des Küchenminis Wasserkochers weit genug aufgeht, dass man das Innere das Wasserkochers bei Bedarf problemlos mit einem feuchten Lappen auswischen kann. Die Reinigung des Kalkfilters gestaltet sich ebenfalls unproblematisch.

Wer sich nicht an dem recht hohen Anschaffungspreis stört, bekommt mit dem WMF Küchenminis Wasserkocher einen Kocher von sehr guter Qualität, der problemlos mit größeren Modellen mithalten kann.

Glas-Favorit

Ecosa eo-600

Bei diesem Wasserkocher gibt ein Farbverlauf Auskunft über die Wassertemperatur. Das Glas wird beim Wasserkochen recht heiß und verschmutzt schnell.

Unsere Empfehlung bei den Glas-Wasserkochern ist der Ecosa eo-600. Dieses Modell hat einiges zu bieten: So kann man über einzelne Bedientasten am Griff individuelle Temperaturen auswählen, ein Bildschirm zeigt die Temperatursteigerung an und zudem verfügt das Modell über eine Warmhaltefunktion für bis zu zwei Stunden.

Die Temperatur lässt sich zwischen 40 und 100 Grad einstellen. Beim Kochen zeigt ein Farbverlauf im Inneren das Gefäßes die Temperatursteigerung an: So wird nicht, wie bei anderen Wasserkochern aus Glas, die eingestellte Temperatur durch eine Farbe symbolisiert. Stattdessen leuchtet hier das Gerät je nach erreichter Temperatur in einer anderen Farbe, beispielsweise grün für 50 bis 60 Grad oder rot bei 90 bis 100 Grad. Bei Beendigung des Kochvorgangs ertönt zudem ein Piepton.

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Wasserkocher Test: Wasserkocher Ecosa Eo 600
Der eo-600 bietet einen Behälter aus Glas.
Wasserkocher Test: Wasserkocher Ecosa Eo 600
Zur besseren Reinigung kann der Deckel ganz abgenommen werden.
Wasserkocher Test: Wasserkocher Ecosa Eo 600
Das Display zeigt die Ist-Temperatur an.
Wasserkocher Test: Wasserkocher Ecosa Eo 600
Der Temperaturverlauf wird auch durch wechselndes Licht verdeutlicht.

Für einen Liter 20 Grad warmes Wasser benötigt der eo-600 3:15 Minuten, was eher im hinteren Mittelfeld liegt. Auch die eingestellte Temperatur von 100 Grad wird im Test mit 96,9 Grad nicht ganz erreicht. Zudem verschmutzt – wie bei allen Modellen aus Glas – der Behälter recht schnell sichtbar durch Kalk. Da sich hier jedoch der Deckel ganz abnehmen lässt, sollte die Reinigung kein Problem sein.

Dennoch ist der Ecosa eo-600 unsere Empfehlung für alle, die einen Glas-Wasserkocher bevorzugen. Der Farbverlauf ist nicht nur ein optischer Hingucker, sondern man hat dadurch auch den Temperaturverlauf immer im Blick und kann einschätzen, wann das Wasser fertig gekocht ist.

Retro-Look

KitchenAid 5KEK1522 Artisan

Wer den Retro-Look mag bekommt mit dem KitchenAid Artisan einen zuverlässigen Wasserkocher mit ansprechendem Design.

Vom Design her richtet sich der KitchenAid Artisan an Retro-Liebhaber. Aber nicht nur die Ästhetik stimmt beim Artisan. Der Wasserkocher funktioniert einwandfrei und hat einige sehr praktische Features. Seine Füllmenge beträgt 1,5 Liter und er hat 2.400 Watt Leistung.

Direkt beim Anschließen ertönt ein sehr angenehmer Signalton, der anzeigt, dass der Wasserkocher einsatzbereit ist. Derselbe Ton erklingt auch, wenn das Wasser fertig gekocht ist. Praktisch, denn so bekommt man es auch mit, wenn man sich gerade nicht direkt in der Küche aufhält oder es einfach nur gerade etwas lauter ist. Und damit man den Kocher auch wirklich gefahrlos alleine lassen kann, sorgt der Überhitzungsschutz für das nötige Maß an Sicherheit.

Die Wasserstandsanzeige des KitchenAid befindet sich beim Griff der Kanne. Schaut man seitlich darauf, ist sie problemlos abzulesen, dennoch ist die Position unserer Meinung nach nicht ganz optimal.

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Wasserkocher Test: Kitchenaid 5kek1522 Artisan
Der KitchenAid 5KEK1522 Artisan kommt im schicken Retro-Look.
Wasserkocher Test: Kitchenaid 5kek1522 Artisan
Die Einfüllöffnung des Artisan ist recht klein.
Wasserkocher Test: Kitchenaid 5kek1522 Artisan
Praktisch: Der Wasserkocher hat zwei Temperaturanzeigen. Eine in Form von aufleuchtenden LEDs über dem Temperatureinstellungs-Hebel und eine analoge an der Kanne selbst.
Wasserkocher Test: Kitchenaid 5kek1522 Artisan
Die Füllstandanzeige befindet sich hinter dem Griff.

Richtig gut ist hingegen, dass der Wasserkocher gleich mit zwei Temperaturanzeigen ausgestattet ist. Eine befindet sich an der Basisstation, direkt über dem Hebel zur Temperatureinstellung, und zeigt die Temperatur mittels aufleuchtenden LEDs an. Die zweite Anzeige ist analog und befindet sich an der Kanne selbst. So weiß man stets, wie heiß das Wasser in der Kanne noch ist.

Apropos Kanne: Diese ist verhältnismäßig schwer. In unserem Test hatte das keine großen Auswirkungen auf die Handhabung. Für Kinderhände ist der Wasserkocher dadurch aber eher weniger geeignet.

Wie bereits erwähnt lässt sich die gewünschte Temperatur beim KitchenAid Artisan mit dem Hebel an der Basis auswählen. Die Skala reicht von 50 bis 100 Grad. Dazu passt auch, dass in der Bedienungsanleitung eine Tabelle mit den optimalen Temperaturen für verschiedene Heißgetränke enthalten ist. An der Unterseite der Basisstation befindet sich die Kabelaufwicklung, die bei diesem Gerät auch mehr als notwenig ist, denn das Kabel des Artisan-Wasserkochers ist wesentlich länger als bei den anderen Modellen in unserem Test.

Was die Wasserkoch-Dauer angeht, erreichte der Artisan mit 3:02 Minuten ein recht gutes Testergebnis. Einziges Manko des Wasserkochers ist, dass die Einfüllöffnung recht klein ist. Wer seinen Wasserkocher von Zeit zu Zeit gerne einmal auswischt, wird hier Probleme haben. Und auch der doch sehr hohe Preis wird sicher den ein oder anderen vom Kauf abhalten.

Außerdem getestet

Emerio WK-119988

Der Emerio WK-119988 kann in erster Linie mit einem recht günstigen Preis punkten. Der Wasserkocher aus Glas ist alles in allem gut verarbeitet und macht auch optisch etwas her. Nur eine regelmäßige Reinigung des Geräts ist empfehlenswert. Je nach Kalkgehalt im Wasser bleibt schon nach dem ersten Benutzen ein sichtbarer Kalkfilm auf dem Glas zurück. Glücklicherweise ist die Einfüllöffnung groß genug, sodass man einfach mit der Hand hineinkommt, um das Innere des Wasserkochers auszuwischen.

Doch das Glas hat auch einige Vorteile. Nicht nur, dass es wie bereits angesprochen gemeinsam mit der LED-Beleuchtung optisch etwas hermacht, es sorgt auch dafür, dass man den Wasserstand bequem verfolgen kann. Dabei hilft auch die Anzeige an der Seite mit den Markierungen bei 0,5 Litern, bei einem Liter und beim Maximalfüllstand von 1,7 Litern. Der Emerio hat keine Temperatureinstellung und heizt das Wasser automatisch auf 100 Grad hoch. Das funktioniert innerhalb von 3:17 Minuten, also lässt sich das Gerät durchaus etwas Zeit. Sehr ungeduldig sollte man daher bei diesem Gerät nicht sein. Dabei findet der Wasserkocher auf dem Heizelement einen zwar etwas wackeligen aber trotzdem noch stabilen Platz. Trotzdem ist der Emerio ein guter Wasserkocher, und das eben zu einem sehr günstigen Preis.

Philips HD9318/20

Der Philips HD9318/20 fühlte sich im ersten Moment etwas unsicher an. Der Wasserkocher aus Kunststoff steht sehr wackelig auf dem Heizelement und erst mit dem maximalen Füllvolumen von 1,7 Litern gewinnt er etwas an Stabilität. Der Kunststoff selbst wirkt ebenfalls sehr dünn und instabil, was die Leistung allerdings nicht beeinflusst. Innerhalb von 3:09 Minuten bringt der Wasserkocher das Wasser zum Kochen und leistet damit einen guten Job. Eine Temperatureinstellung gibt es zwar keine, dafür könnte die Wasserstandsanzeige einige Fans gewinnen. Denn es werden nicht nur die Ein-Liter-Marke und die 1,7 Liter angezeigt, sondern die eingefüllte Wassermenge lässt sich zudem in Tassen ablesen. Wer also Wasser für genau zwei Tassen benötigt, kann sich hier ganz einfach an der Markierung orientieren.

Auch bei dem HD9318/20 ist nicht nur das Wasser heiß, sondern auch der Preis. Wer einen günstigen und trotzdem optisch hübschen Wasserkocher sucht, ist hier richtig.

Balter WK-08

Ein Gerät mit Temperatureinstellung hat so einige Vorteile, wie der Balter WK-08 beweist. Egal ob 45, 60, 70, 85, 90, 95 oder eben 100 Grad – der Wasserkocher kann es. Die Temperatur lässt sich per Knopfdruck am Henkel beliebig einstellen und über das Display selbst während des Kochens beobachten. Doch die Einstellung der Temperatur ist noch nicht alles. Darüber hinaus verfügt der WK-08 über eine Warmhaltefunktion. Wenn man also weiß, dass man sich im Anschluss gleich noch eine zweite Tasse Tee machen will, muss man das Wasser nicht nochmal extra hochheizen. Das Gerät steht dabei sehr sicher und stabil auf dem Heizelement, ohne auch nur ansatzweise ins Wanken zu geraten.

Der Balter benötigt zwar 3:10 Minuten, um das Wasser zum Kochen zu bringen, dafür vergeht die Zeit allerdings schneller, wenn man währenddessen die Temperaturanzeige beim nach oben Wandern beobachten kann. Und obendrein ist der Wasserkocher im Allgemeinen schön anzuschauen. Der Edelstahl mit matt-schwarzer Optik und einem Holzgriff sieht schlicht, aber schick aus und fügt sich wohl in fast jede Küche problemlos ein. Was außen allerdings nicht zu finden ist, ist eine Wasserstandsanzeige. Die ist im Inneren abzulesen. Doch der Edelstahl hat noch mehr Vorteile als nur gut auszusehen. Das Äußere des Wasserkochers wird nämlich auch bei kochend heißem Wasser nicht heiß – was in diesem Test nicht oft vorkam.

Diese Funktionen haben allerdings einen Preis. Die rund 50 Euro sind zwar definitiv noch vertretbar, allerdings gehört der Balter definitiv nicht zu den günstigen Alternativen. Wer allerdings bereit ist, für einen guten Wasserkocher mit guter Verarbeitung etwas mehr auszugeben, ist hier definitiv gut beraten.

Balter WK-4

Während der WK-08 mit einer Temperatureinstellung glänzen kann, fehlt diese Funktion seinem Bruder, dem Balter WK-4. Hier gibt es nur alles oder nichts. Doch die gute Verarbeitung sowie die Optik teilen sich die beiden Geräte trotzdem. Der WK-4 steht schön stabil auf seinem Heizelement – und das selbst im leeren Zustand. Die große Einfüllöffnung ermöglicht eine schnelle und einfache Reinigung und die Bedienung funktioniert einfach und angenehm. Auch hier sorgt der Edelstahl für eine gute Wärmeabdichtung, sodass die Außenseite des Wasserkochers ohne Probleme angefasst werden kann. Dabei wird das Wasser innerhalb von 2:55 Minuten auf 100 Grad erhitzt – eine sehr gute Leistung, wie wir finden.

Emerio WK-125130

Der Emerio WK-125130 verfügt wie viele weitere Geräte in unserem Test nicht über eine Temperatureinstellung. Das Wasser wird auf Hebeldruck innerhalb von 3:15 Minuten auf 100 Grad erhitzt. Keine herausragende Leistung in unserem Test, aber durchaus ausreichend. Was allerdings sofort ins Auge sticht, ist das Innere des Wasserkochers. Wenn man nämlich einen Blick hinein wirft, bekommt man die offenliegende Heizspule am Boden des Kochers zu sehen. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern bereitet zusätzlich Probleme bei der Reinigung. Die Spule kann nicht herausgenommen oder verrutscht werden, weswegen sich dort schnell Kalk festsetzen kann. Auch sonst machen die Verarbeitung sowie das Material keinen hochwertigen Eindruck.

Wenn man sich dann den Preis des Emerio Wasserkochers ansieht, erklären sich die genannten Punkte schnell. Für nur knapp über 10 Euro ist das Gerät erhältlich. Wer knapp bei Kasse ist, kann also durchaus auf den Emerio zurückgreifen, wer aber mehr Budget hat und sich ein hochwertiges Gerät wünscht, sollte sich weiter umsehen.

Bosch My Moment

Der Bosch My Moment fällt auf – und zwar in vielerlei Hinsicht. Die Optik ist dabei das Herausragendste. Der rote Kunststoff ist gerade für diejenigen das richtige, die sich einen kleinen Farbklecks in ihrer Küche wünschen. Der Bosch Wasserkocher macht aber nicht nur optisch etwas her. Zwar besitzt er keine Temperatureinstellung, allerdings heizt er das Wasser innerhalb von 2:41 Minuten auf 100 Grad – ein wirklich sehr gutes Ergebnis in unserem Test. Die Verarbeitung ist dabei ebenfalls gut. Das Gerät nimmt gemütlich auf dem Heizelement Platz und fühlt sich nur im leeren Zustand etwas wackelig an.

Nur wer große Hände hat, könnte bei der Reinigung einige Probleme haben. Die Einfüllöffnung ist da dann doch etwas zu klein. So muss man wohl jemanden fragen, der kleinere Hände hat. Dafür ist allerdings die Wasserstandsanzeige außen beidseitig zu finden, sodass auch Linkshänder hier den Füllstand immer bequem im Blick haben. Dieser wird hier nicht nur in Litern, sondern zudem in Tassen angegeben.

Aarke Kettle

Der Aarke Kettle ist definitiv nichts für diejenigen, die einfach einen gewöhnlichen Wasserkocher suchen. Der Edelstahl-Wasserkocher ist damit auch preislich nicht für jeden geeignet – zumindest nicht, wenn man keine 250 Euro ausgeben will. Dafür kann der Aarke mit Temperatureinstellung zwischen 40 und 100 Grad dienen. Das Wasser wird dabei innerhalb von 2:40 Minuten auf 100 Grad erhitzt – also eine sehr gute Leistung. Die Bedienung funktioniert dabei angenehm über das Heizelement selbst. Allgemein ist das Gerät sehr gut verarbeitet und jedes Teil sitzt wie angegossen auf dem nächsten. Eine Wasserstandsanzeige gibt es leider keine. Nur Minimal- und Maximalfüllstand sind im Inneren markiert.

Die Edelstahloptik des Wasserkochers ist an sich schön, aber sie hat ein riesiges Problem: Fingerabdrücke. Das Gerät sieht schnell schmutzig aus, man sollte also gerne putzen, wenn man sich den Aarke Kettle in die Küche holt. Dieses Problem ist Aarke allerdings anscheinend bewusst, denn es wird gleich ein Poliertuch mitgeliefert, welches den Fingerabdrücken erfolgreich den Kampf ansagt. Wenn man dann noch kleine Hände hat, kommt man auch gut in das Innere des Wasserkochers, um ihn vom Kalk zu befreien. Ein weiterer Minuspunkt, den wir leider ebenfalls erwähnen müssen, ist, dass man den Wasserkocher nicht am Strom stecken lassen sollte. Selbst wenn das Gerät nicht läuft, zieht es nämlich etwas Strom.

Cosori CO171-GK2

Ein weiterer Wasserkocher aus Glas ist der Cosori CO171-GK2. Alles in allem ist er dem Emerio WK-119988 sehr ähnlich. Allein von der Optik unterscheiden sich die beiden Geräte nur sehr wenig. LED-Beleuchtung, Größe und Fassungsvermögen teilen sich die beiden Wasserkocher. Einen Pluspunkt für den Cosori gibt es allerdings. Die Wasserstandsanzeige ist nämlich beidseitig außen vorhanden. Hier kann man also bequem zwischen 0,5 und 1,7 Litern ablesen und das sowohl als Rechtshänder als auch als Linkshänder.

Die große Einfüllöffnung ermöglicht auch hier eine einfache Reinigung, die durch das Glas auch regelmäßig notwendig ist. Bei der Leistung ähneln sich die beiden Geräte ebenfalls. Innerhalb von 3:14 Minuten heizt der Cosori das Wasser auf 100 Grad. Für den relativ günstigen Preis definitiv angemessen.

KitchenAid Classic

Der KitchenAid Classic ist definitiv eine gute Option für diejenigen, die bei ihrem Wasserkocher auch einen Hingucker suchen. Der Retro-Look steht dem KitchenAid sehr gut und kann dabei eine tolle Verarbeitung vorweisen. Dabei ist die Handhabung des Wasserkochers einfach und angenehm und er steht schön stabil auf dem Heizelement. Eine Temperatureinstellung gibt es nicht, allerdings wird das Wasser relativ zügig innerhalb von 3:06 Minuten auf 100 Grad erhitzt.

Schade ist, dass das Kabel des Wasserkochers etwas kurz geraten ist. Wer also keine Steckdose unmittelbar an der Küchenzeile zur Verfügung hat, muss sich wohl oder übel mit einem Verlängerungskabel behelfen. Dafür ist der KitchenAid gut zu reinigen, weil der Deckel komplett abnehmbar ist. Allerdings fehlt dem Wasserkocher die Wasserstandsanzeige. Einzig eine »Max«-Markierung ist innen zu finden. Der KitchenAid Classic ist die richtige Wahl für diejenigen, die viel Wert auf die Optik legen und trotzdem eine gute Leistung wünschen. Dafür muss man dann aber etwas tiefer in die Tasche greifen.

Braun WK5115

Wer viel Wert auf die Leistung eines Wasserkochers legt, sollte sich den Braun WK5115 genauer ansehen. Der kann nämlich mit einigen Vorteilen punkten. Zum einen verfügt er nämlich sowohl über eine Temperatureinstellung zwischen 40 und 100 Grad und zum anderen auch über eine Warmhaltefunktion. Beides kann bequem über die Bedienung am Heizelement eingestellt werden. Und lange warten muss man hier auf heißes Wasser ebenfalls nicht. Nach nur 2:27 Minuten hat das Wasser die 100 Grad erreicht. Diese Leistung lässt sich Braun auch mit knapp über 70 Euro bezahlen.

Was allerdings leider ein Negativpunkt ist: Der Wasserkocher zieht auch im ausgeschalteten Zustand Strom. Zwar waren es im Grunde »nur« 0,6 Watt, die uns angezeigt wurden, aber Kleinvieh macht eben auch Mist. Dafür verfügt auch der Braun über eine beidseitige Wasserstandsanzeige außen, die von 0,25 Litern bis 1,7 Litern geht. Das Gerät ist dabei allerdings auch sehr groß, weswegen es wohl nicht die richtige Wahl ist, wenn man eine eher kleine Küche besitzt. Durch die dementsprechend große Einfüllöffnung lässt sich der Wasserkocher allerdings gut reinigen. Nur Vorsicht beim Öffnen des Deckels – der geht manchmal etwas schwungvoll auf und spritzt dann heißes Wasser entgegen.

Ninja KT200EU

Eine sehr gute Leistung kann auch der Ninja KT200EU verzeichnen. Mit einer Zeitmessung von 2:15 Minuten gehört er zu den schnellsten Wasserkochern im Test, um das Wasser auf 100 Grad zu erhitzen. Dazu gibt es dann noch die Möglichkeit, die Temperatur individuell mit Plus- und Minus-Tasten einzustellen. Man kann allerdings auch Voreinstellungen des Geräts wählen, die zudem einige Hinweise und Tipps für Kaffee, Tee und mehr geben.

Einzig die Stabilität ist ein kleines Problem des Ninja und auch die Verarbeitung ist teils nicht ganz optimal. So ist die Wasserstandsanzeige zwar ausführlich, aber die Platzierung nicht gut gewählt. Die befindet sich nämlich direkt unter dem Griff, was es manchmal schwer macht, sie zu lesen. Der Wasserstand ist dann allerdings in Litern und auch in Tassen abzulesen. Der Ninja ist somit trotzdem ein gutes Gerät, mit einer hervorragenden Leistung, allerdings zu einem stolzen Preis von knapp 100 Euro.

WMF Lumero 3in1

Der WMF Lumero 3in1 ist ein echter Allrounder. Er kann als Wasser- und Teekocher fungieren und hat einen im Lieferumfang inbegriffenen Glaseinsatz, der sich zur Joghurtherstellung oder dem Erwärmen von Babynahrung nutzen lässt.

Auch optisch macht der Glaswasserkocher etwas her und arbeitet zudem beeindruckend schnell. In unserem Praxistest erhitzte er einen Liter Wasser in 2:35 Minuten. Auch wenn man die maximale Füllmenge von 1,7 Litern ausnutzt muss man also nicht mit einer all zu langen Wartezeit rechnen. Die Skala für den Füllstand ist übrigens beidseitig angebracht, was für unsere linkshändige Testerin sehr angenehm war.

Nicht gefallen hat uns allerdings, dass das Teesieb beim hoch- und runter bewegen gegen die Seitenwände kommen und so Kratzer verursachen könnte. Wer mit ein bisschen Vorsicht ans Werk geht, sollte das allerdings gut vermeiden können. Allerdings lohnt sich die Anschaffung angesichts des saftigen Preises wirklich nur dann, wenn man alle oder zumindest einen Großteil der verschiedenen Funktionen des Lumero 3in1 ausnutzt.

Arendo Bloom

Der Arendo Bloom hat die Bedienelemente für die Temperaturauswahl nicht wie viele andere an der Basis angebracht sondern im Griff integriert. Das ist sowohl praktisch als auch platzsparend. Der Bloom kocht Wasser in angenehm flinken 3:11 Minuten, was guter Durchschnitt ist. Neben 100 Grad kann man auch noch 40, 70, 80 und 90 Grad einstellen.

Eine Warmhaltefunktion gibt es nicht. Dafür bietet der Arendo-Wasserkocher eine 3-Minuten-Aufkochfunktion. Bei dieser wird Wasser auf 100 Grad erhitzt und diese Temperatur dann drei Minuten gehalten. Das ist unter anderem hilfreich bei der Reinigung.

Arendo Solid

Der Glaswasserkocher Arendo Solid fasst insgesamt 1,7 Liter und ist optisch durchaus ansprechend. Allerdings ist unserer Meinung nach nur dann eine sinnvolle Anschaffung, wenn man Leitungswasser mit geringem Kalkgehalt hat oder stets gefiltertes Wasser für den Kocher benutzt. Er hat nämlich keinen Kalkfilter.

Abgesehen davon, gibt es nichts am Arendo Solid auszusetzen. Er kochte den Liter Wasser in 3:18 Minuten und liegt somit im Durchschnitt.

Philips HD9365/10

Das nachhaltige Konzept des HD9365/10 Wasserkochers aus Philips‘ Conscious Collection gefällt uns. Der Kocher besteht aus aus biobasiertem, recyceltem Kunststoff und Pflanzenölabfällen – ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Preislich liegt er im oberen Mittelfeld, was wir durchaus angemessen finden, auch wenn er mit 3:33 Minuten beim Wasserkochen eher gemächlich ans Werk geht.

Ein bisschen verwundert waren wir davon, dass der Kocher auch innen komplett aus Plastik bestand. Uns fiel hier sofort das Stichwort Mikroplastik ein. Deshalb hakten wir nochmal bei Philips nach. Der Hersteller versicherte uns, dass der Eco Conscious Wasserkocher diesbezüglich eingehend getestet wurde, sowohl von offiziell zertifizierten Stellen als auch von Philips selbst; der untere Grenzwert für die Freigabe von Partikeln (inkl. Mikroplastik) wurde dabei stets unterschritten.

Der Kalkfilter lässt sich problemlos zur Reinigung herausnehmen. Auch, dass der Deckel nicht fest mit dem Korpus verbunden ist, finden wir gut. Es erleichtert unter anderem die Reinigung. Allerdings sollte man den Philips HD9365/10 (wie alle Wasserkocher) vor dem ersten Einsatz definitiv einmal auskochen – sprich das gekochte Wasser anschließend wegschütten. Beim Ersteinsatz hatte der HD9365/10 nämlich einen sehr deutlich wahrnehmbaren Plastik-Geruch.

Tefal Includeo

Der Tefal Includeo fasst nur einen Liter, was für kleinere Haushalte allerdings mehr als ausreichen sollte. Die zwei Sichtfenster an der linken sowie rechten Seite haben jeweils eine Füllstandsanzeige, wobei bei der rechten in Tassen gemessen wird. Zudem arbeitet er angenehm schnell. Im Praxistest erhitzte er einen Liter Wasser in gerade einmal 3:06 Minuten.

Auch was die Reinigung angeht muss man sich beim Includeo keine Sorgen machen. Der Kalkfilter lässt sich problemlos entfernen und wieder anbringen und der Deckel öffnet weit genug und die Einfüllöffnung groß genug, dass man das Innere des Kochers auch einmal auswischen kann.

Hazel Quinn Wasserkocher

Ganz retro kommt der Wasserkocher von Hazel Quinn daher. Rein optisch gefällt er uns wirklich gut und auch die analoge Temperaturanzeige an der Außenseite des Kochers finden wir toll. Ansonsten ist der Kocher allerdings eher mittelmäßig. Fürs Wasserkochen brauchte er im Praxistest 3:20 Minuten. Die Einfüllöffnung ist sehr klein, was eine regelmäßige Reinigung erschwert. Außerdem gibt es keinen Kalkfilter. Zusammengenommen rechtfertigt das den doch recht hohen Anschaffungspreis von 69,99 Euro unserer Meinung nach nicht.

Russell Hobbs 26080-70

Der Russell Hobbs 26080-70 erinnert von der Form her an eine Wasserkaraffe und fasst 1,7 Liter. Der Hals des Kochers ist aber dennoch breit genug, dass man den Kocher problemlos auswischen kann. Auch der Kalkfilter lässt sich hierfür unkompliziert entfernen und wieder einsetzen.

Für das Erhitzen eines Liters Wasser brauchte er nur 3:07 Minuten und obendrein ist auch der Anschaffungspreis mehr als fair. Dass er es nicht in unsere Empfehlungen geschafft hat, liegt schlicht an der starken Konkurrenz.

WMF Bueno

Auch die beiden Produkte von WMF aus unserer zweiten Testrunde konnten uns nicht überzeugen. Der WMF Bueno ist zwar augenscheinlich gut verarbeitet, das Gehäuse wird beim Kochen aber sehr heiß und seine Öffnung ist viel zu klein zum Putzen. Die Stange im Inneren des Wasserkochers ist ein Kalk-Magnet und dürfte sich nur schwer kalkfrei kriegen lassen. Der Deckel muss manuell geöffnet werden. Insgesamt überzeugt uns der Bueno daher in keiner Weise.

Russell Hobbs Adventure

Der Russell Hobbs Adventure verfügt im Inneren über sogenannte Schnellkochmarkierungen für ein bis drei Tassen Wasser. Laut Anleitung soll das Kochen für eine Tasse nur 50 Sekunden dauern – im Test waren es zehn Sekunden mehr. Mit diesem Modell lässt sich maximal ein Liter Wasser kochen. Für einen Liter 20 Grad warmes Wasser benötigt der Adventure rund drei Minuten und ist damit eines der schnelleren Modelle im Testfeld. Leider gibt es hier keine Temperaturauswahl, im Test haben wir 97,8 Grad gemessen.

Krups BW8018

Der Krups BW8018 kommt sehr stylisch und modern daher: Mittig auf dem schwarzen Gehäuse befindet sich eine Temperaturanzeige, die während des Kochvorgangs die Ist-Temperatur und die gewählte Temperatur anzeigt. Am Griff lassen sich Temperaturen von 40 bis 100 Grad einstellen, in der Gebrauchsanleitung finden sich auch Angaben darüber, welche Temperatur für welche Teesorte am geeignetsten ist. Zudem verfügt dieses Modell auch über eine Warmhaltefunktion, bei Beendigung des Kochvorgangs ertönt ein Piepton und der Behälter wird nicht zu heiß. Um ein Liter 20 Grad warmes Wasser auf 100 Grad zu erhitzen benötigt der Wasserkocher mit 3:37 Minuten eher lange, die Temperatur beträgt allerdings nur 97 Grad. Zudem gibt es auf dem Gefäß leider keine Wasserstandsanzeige.

Emerio WK-119255

Ein weiterer Wasserkocher aus Glas ist der WK-119255 von Emerio: Mit diesem Modell lassen sich maximal zwei Liter Wasser kochen. Am Griff befinden sich die verschiedenen Bedientasten für die Temperaturwal und die Warmhaltefunktion. Je nach eingestellter Temperatur leuchtet das Licht im Gefäß in grün, blau, gelb, violett oder rot. Für einen Liter 20 Grad warmes Wasser benötigt dieses Modell 3:06 Minuten. Obwohl als Temperatur 100 Grad ausgewählt wurden, wurden im Test nur 96,8 Grad gemessen. Wie bei fast jedem Wasserkocher aus Glas, verschmutzt auch der Emerio recht schnell durch Kalk.

Aigostar Adam 30GOM

Der Aigostar Adam 30GOM macht einiges her mit seiner Glas-Optik und dem dank LEDs blau beleuchtetem Wasser. Allerdings ist ein Wasserkocher aus Glas auch um einiges schwerer und das Glas setzt schon nach wenigen Kochvorgängen Kalk an, was dann nicht mehr so hübsch aussieht. Dank ausreichend großer Öffnung geht die Reinigung aber recht leicht von der Hand. Das Glas wird beim Kochen natürlich sehr heiß, dank des Griffs sollten die Finger damit aber gar nicht erst in Berührung kommen. Der Deckel lässt sich per Knopfdruck öffnen, die Einhandbedienung ist praktisch, wenn man gerade keine zweite Hand frei hat.

Philips HD9357/10

Sehr gut gefallen hat uns der Edelstahlkocher Philips HD9357/10, der kaum Kritik zugelassen hat. Er sieht gut aus, kocht das Wasser schnell und hat alles, was ein Wasserkocher braucht – aber eben auch nicht mehr. Wer ihn kauft, macht an sich nichts falsch, allerdings ist der Wasserkocher mit derzeit rund 50 Euro recht teuer für ein Modell ohne irgendwelche Extras.

Melitta Look Aqua DeLuxe

Ausgestattet mit drei Temperatureinstellungen (80, 95 und 100 Grad), einer Warmhaltefunktion sowie einem Trockenlauf- und Überhitzungsschutz ist der Melitta Look Aqua DeLuxe eine gute, etwas preisgünstigere Alternative zu den High-End-Modellen. In unserem Test dauerte das Wasserkochen 3:40 Minuten. Damit liegt der Melitta-Wasserkocher im Durchschnitt. Ein weiteres Plus ist die von außen ablesbare Wasserstandsanzeige. Einziges Manko ist, dass er auch außen recht heiß wird, sodass man den Korpus kurz nach dem Kochen besser nicht anfasst.

Zwilling ENFINIGY Wasserkocher Pro

Der Zwilling Enfinigy wirkt sehr edel und kommt ausgestattet mit insgesamt sieben Programmen. Dazu gehören neben den Temperatureinstellungen 60, 70, 80, 90 und 100 Grad noch eine Warmhaltefunktion und ein 40-Grad-Programm zur Zubereitung von Babynahrung. Die Auswahl passiert mittels in die Basisstation integrierten Touch-Feldern. Die von unten beleuchteten Symbole der einzelnen Programme sind nur sichtbar, wenn der Wasserkocher eingeschaltet ist. Im ausgeschalteten Zustand ist lediglich die Ein/Aus-Taste zu sehen.

Sehr schön ist auch, dass die Einfüllöffnung sehr groß ist. Das ist auch praktisch beim Putzen. Das Innenleben besteht komplett aus Edelstahl, dennoch kann er dank der guten Isolation selbst direkt nach der Nutzung problemlos außen angefasst werden.

Allerdings hat der Wasserkocher auch einen potenziellen und etwas ärgerlichen Schwachpunkt. Der Antikalkfilter ist fest im Deckel verbaut und in den Schließmechanismus eingebunden. Wackelt man allerdings zu sehr am Filter, kann dieser sich aus seiner Befestigung lösen. In unserem Test passierte das mehrmals und auch wenn sich das Problem wieder beheben lässt, ist es dennoch ärgerlich. Auch braucht der Enfinigy mit 4:20 Minuten von den im Testfeld 03/2022 getesteten am längsten, um einen Liter Wasser auf 100 Grad zu erhitzen. Grund dafür ist die recht geringe Leistung von 1.850 Watt.

Stelton Emma

Der Stelton Emma hat eine klare Linie, einen geschwungenen Griff aus Holz und keine unnötigen Elemente: Design-Puristen schlägt da das Herz höher. Reduktion aufs Wesentliche heißt hier auch: keine Messskala. Lediglich eine Markierung an der Innenseite zeigt, wie weit man den Wasserkocher auffüllen darf. Das Fassungsvermögen liegt bei 1,2 Litern. Anders als die meisten anderen Modelle kommt der Stelton Emma mit einem Deckel ohne Klappmechanismus, stattdessen wird der Verschluss ähnlich einem Kochtopf einfach oben drauf gesetzt und mit leichtem Druck arretiert. Um einen Liter Wasser auf 100 Grad Celsius zu erhitzen, benötigte er 3:28 Minuten und gehört damit zu den langsameren im Wasserkocher-Test. Und an die 150 Euro für einen Wasserkocher auszugeben, ist sicherlich auch nicht jedermanns Sache.

Bosch TWK8611P

Der Bosch TWK8611P erhitzt das Wasser wahlweise auf 70, 80, 90 oder 100 Grad Celsius. Mit einem Thermometer konnten wir überprüfen, dass der Wasserkocher dabei sehr präzise vorgeht und maximal um ein halbes Grad Celsius abweicht. Zudem gibt es eine Warmhaltefunktion, die das Wasser für 30 Minuten auf Temperatur hält. Wenn der TWK8611P die gewünschte Temperatur erreicht hat, gibt seine Station einen kurzen Piepton ab. Der erklingt auch beim Einschalten, zusätzlich leuchten die Zahlen an der Basisstation auf.

Mit einem Fassungsvermögen von maximal 1,5 Litern und einer Dauer von 3:10 Minuten, um einen Liter was zum Kochen zu bringen, ähnelt er unserem Favoriten von Philips. Allerdings ist der Bosch TWK8611P im Gegensatz dazu perfekt isoliert. Die Kanne wird selbst bei kochendem Wasser außen nur lauwarm. Verbrennungen am Gehäuse sind damit ausgeschlossen.

Abschaltautomatik, Überhitzungs- und Trockengehschutz bietet der Bosch natürlich ebenfalls. Die Skala befindet sich zwar hinter dem Griff, lässt sich aber dennoch gut ablesen. Gefallen hat uns außerdem, dass das Wasser beim Ausgießen sehr gleichmäßig und sauber in die Tasse fließt – da spritzt und kleckert nichts daneben.

Allerdings öffnet man den Wasserkocher, indem man auf den Knopf drückt, den der Hersteller zentral auf dem Klappdeckel platziert hat. Ihn komplett mit nur einer Hand zu bedienen, wie Bosch verspricht, ist damit nicht möglich.

Severin WK 3468

Ein weiteres Modell von Severin ist der WK 3468: Dieser Wasserkocher verfügt über einen Cool-Touch-Fingerschutz am Deckel, sodass sich dieser ohne große Verbrennungsgefahr öffnen lässt. Die maximale Wassermenge beträgt hier ein Liter für den der Wasserkocher etwas über drei Minuten benötigt. Auch bei diesem Modell gibt es leider keine Möglichkeit, eine bestimmte Temperatur einzustellen, im Test wurden 98,2 Grad gemessen.

Russell Hobbs Texture

Auch der Russell Hobbs Texture verfügt über Schnellkochmarkierungen, hier braucht das Wasser für eine Tasse sogar 1:13 Minuten zum Kochen statt der versprochenen 50 Sekunden. Auch dieses Modell bietet keine Temperatureinstellungen, gemessen wurden 97,8 Grad. Für einen Liter Wasser benötigt der Texture 2:54 Minuten und ist somit mit der schnellste im Wasserkocher-Test. Negativ fiel auf, dass der Gerätefuß des Wasserkochers recht wacklig auf der Basisstation steht.

Arendo Primewater

Der Arendo Primewater hat es nicht zur Empfehlung geschafft, weil der Aigostar die größere Öffnung hat und damit einfacher zu reinigen ist. Auch wird beim Arendo der Deckel beim Kochen recht heiß, da finden wir den Kunststoffdeckel des Aigostar besser. Zwar bekommt man auch hier ein optisches Highlight für wenig Geld, aber da der Deckel leider nicht weit genug zum Putzen geöffnet werden kann, dürfte man sehr schnell einen Wasserkocher aus kalkigem Milchglas herumstehen haben. Immerhin ist der Primewater leichter als der Aigostar.

Zwilling 1002478

Der Zwilling 1002478 gehört, wie auch der Enfinigy, beim Wasserkochen zu den langsameren Modellen. In unserem Test brauchte er 4:03 Minuten. Die Wasserstandsanzeige ist an der Innenseite angebracht und auch auf Extras wie eine Warmhaltefunktion oder Temperaturauswahl muss man verzichten.

Dafür ist er so gut isoliert, dass er – anders als viele andere Edelstahl-Wasserkocher – jederzeit gefahrlos angefasst werden kann. Unterm Strich ist der Zwilling 1002478 auf jeden Fall ein solider Wasserkocher, der seinen Zweck erfüllt.

Tefal Principio Select

Obwohl der Korpus des Tefal Principio Select außen aus Kunststoff ist, macht der Wasserkocher optisch etwas her. Zwar hat er keine Extras wie Warmhaltefunktion oder Temperaturauswahl an Bord, aber er tut seinen Dienst und kocht Wasser innerhalb von 3:04 Minuten. Der Antikalkfilter lässt sich problemlos zum Reinigen entnehmen, die Einfüllöffnung ist allerdings eher klein.

Camry cr-1265

Klein, günstig und gut für Reisen geeignet: der Camry cr-1265 hätte eine Empfehlung werden können, wenn die Zeit zum Erhitzen nicht so lang wäre und er nicht komplett aus Plastik wäre. Das geht freilich nicht anders, denn der Clou des Camry ist, dass man ihn zusammenfalten kann – praktisch fürs Verreisen. Bezüglich des Materials haben wir aber einige Bedenken, einerseits glauben wir nicht, dass der Wasserkocher wirklich lange hält, andererseits garantiert der Hersteller nicht, dass der Wasserkocher BPA-frei ist. Für den gelegentlichen Gebrauch unterwegs ist der Camry eine Überlegung wert, dauerhaft würden wir ihn nicht nutzen.

Russel Hobbs Precision

Der Russel Hobbs Precision bietet ebenfalls eine Temperaturwahl und sogar eine Warmhaltefunktion an. In der Praxis überzeugt uns beides nicht komplett. Wir haben hier deutliche Differenzen zwischen der angezeigten und der tatsächlichen Temperatur gemessen und vor allem die Warmhaltefunktion hat hier nicht gut funktioniert. Da ist der Arendo Elegant definitiv die bessere Wahl.

Trotz Kunststoff wird er leider recht heiß und die Verarbeitung ist auch nicht die beste. Zudem ist die Öffnung zu klein, um den Wasserkocher richtig reinigen zu können. Ein Pluspunkt ist die beleuchtete Anzeige und auch die Form des Griffs liegt angenehm in der Hand.

Graef WK701

Eine ordentliche Leistung zeigte auch der Graef WK701, der nicht nur Temperaturwahl und Warmhaltefunktion, sondern auch eine Kindersicherung bietet.

Allerdings ist das Gehäuse nicht so gut isoliert wie beispielsweise der Bosch, außerdem ist die Skala an der Innenseite der Kanne angebracht – und er ist nicht gerade günstig. Dafür hat er ein schönes Design.

Philips HD9350/90

Der Philips HD9350/90 unterscheidet sich optisch nicht sehr von anderen Edelstahlkochern und kommt wie viele weitere Modelle mit einem austauschbaren Kalksieb daher. Gestört hat uns die im Inneren angebrachte freiliegende Stange, über deren Nutzen wir nur mutmaßen können. Ob dadurch nun der Strom geleitet wird oder ob sie der Stabilisierung des Deckels dient – schwer zu reinigen ist sie auf jeden Fall, was für uns eine Empfehlung ausschließt. Positiv ist die große Öffnung des Wasserkochers, der Deckel lässt sich zudem mit einer Hand öffnen. Leider wird auch der Philips, wie die meisten Wasserkocher, beim Kochen außen sehr heiß.

WMF Stelio

Noch enttäuschter waren wir vom WMF Stelio. Unser Modell sitzt nicht fest auf der Basis und wackelt daher, sobald man es berührt. Der Deckel kann hier zwar per Knopfdruck einhändig geöffnet werden, aber auch hier ist die Öffnung deutlich zu klein, um den Wasserkocher ordentlich reinigen zu können – und die innenliegende Stange ist ebenfalls wieder mit von der Partie. Der Wasserkocher wird außen sehr heiß und sie Skala ist nicht besonders gut zu lesen. Empfehlen können wir das Produkt daher nicht.

 Russell Hobbs 21600-70

Der Russell Hobbs 21600-70 hat einen echten Antikalkfilter. Das Wasser fließt allerdings sehr langsam vom Filter in die Kanne. Außerdem muss man mehrmals nachfüllen, um den Wasserkocher bis zum Maximum zu füllen. Beim Ausgießen ist uns aufgefallen, dass der Deckel nicht ganz dicht schließt.

Das ist zwar bei so einigen Modellen der Fall, doch der Russell Hobbs hat eine sehr kleine Tülle, sodass man aus Ungeduld schon mal etwas zu weit nach vorne kippt und das Wasser auch aus dem schmalen Spalt zwischen Deckel und Kannenrand läuft.

Klarstein Aquavita Chalet

Der Klarstein Aquavita Chalet ist mit seinem 60er-Jahre-Look eventuell eine Alternative zum Stelton Emma. Allerdings wird die Kanne sehr heiß und die ebenfalls innenliegende Skala ist nur sehr schwer abzulesen. Gut finden wir hingegen das Thermometer auf der Außenseite, das nicht nur zur Zierde taugt, sondern tatsächlich recht zuverlässig funktioniert und somit ganz praktisch ist. Wem die Optik gefällt, bekommt den Wasserkocher außerdem in mehreren verschiedenen Farben.

Aigostar King

Der Aigostar King tut grundsätzlich, was er soll, und die Zeit, die er zum Erhitzen des Wassers braucht, liegt im Durchschnitt. Allerdings steht der Gerätefuß sehr wacklig auf der Basisstation. Zwar nicht so sehr, dass er umkippt, aber doch genug, um deutlich negativ aufzufallen. Vor allem beim Wasserkochen wackelt er und ist so noch geräuschvoller.

Die Bedienungsanleitung ist zwar auf Deutsch verfügbar, die Übersetzung jedoch schlecht, wodurch nicht immer ganz klar wird, was genau gemeint ist. So soll sich angeblich der Antikalkfilter zum Reinigen entfernen lassen. Uns erschloss sich jedoch absolut nicht, wie das funktionieren soll. Ein Schaubild wäre hilfreich gewesen, aber das liefert die Anleitung leider nicht.

WMF Skyline

In unserem Wasserkocher-Test machte der WMF Skyline zwar eine gute Figur, mit einer Zeit von 2:38 Minuten war er sogar der Zweitschnellste. Allerdings scheint es bei diesem Modell Probleme mit der Verarbeitung zu geben. Sehr viele Käufer berichten von gerissenem Skalenfenster, defekter Feder im Deckel und vor allem Rost. Das sollte bei einem Gerät, das ständig mit Wasser in Berührung kommt, natürlich nicht passieren. Daher können wir den WMF Skyline nicht empfehlen.

Clatronic WK 3445

Das gilt auch für den Clatronic WK 3445, der wie der Severin ebenfalls eine offene Heizspirale besitzt. Das hat zwar den Vorteil, dass das Wasser schneller kocht, ist zum Reinigen aber sehr umständlich. Für nur wenig Geld mehr fährt man da mit unserem Testsieger wesentlich besser. Immerhin gibt es den Kocher in sechs verschiedenen Farben, auch wenn der Plastik-Look allgemein keine allzu große Zierde in der Küche darstellt.

Nedis KAWK510EPK

Auf den ersten Blick macht der Nedis KAWK510EPK einen sehr guten Eindruck. Das Design ist ansprechend und wirkt mit dem Griff in Holzoptik hochwertig. Schaut man aber genauer hin, werden schnell Mängel sichtbar. Zwischen der Wasserstandsanzeige und dem Korpus ist ein deutlicher Spalt zu sehen. Der Kocher ist hier ist zwar dicht, aber es ist definitiv ein optischer Mangel.

Wesentlich schlimmer ist allerdings, dass beim Erhitzen des Wassers ein starker unangenehmer Plastik-Geruch auftritt, der in unserem Test auch nach mehreren Durchläufen nicht verflog. Auch war nach jeder Nutzung ein kleiner Fleck Wasser auf der Basisstation, dessen Entstehung wir uns nicht erklären konnten und der uns alles andere als geheuer ist. Von einem Kauf würden wir definitiv abraten.

So haben wir getestet

Wir haben in mehreren Testrunden 59 Wasserkocher mit Preisen zwischen 10 und 140 Euro getestet. Neben Verarbeitungsqualität, Material und Bedienfreundlichkeit hat uns vor allem interessiert, wie schnell die getesteten Wasserkocher das Wasser zum Kochen bringen.

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Wasserkocher Test: Wasserkocher Alle
Wasserkocher Test: Wasserkocher Alle
Wasserkocher Test: Wasserkocher Alle
Wasserkocher Test: Wasserkocher Gruppenbild
Test: Alle Neuen Wasserkocher Im Test
Wasserkocher Test: Wasserkocher Test

Dazu haben wir von jedem Wasserkocher genau einen Liter exakt 20 Grad warmes Wasser erhitzen lassen und die Zeit bis zum Kochen gemessen. Die Unterschiede sind groß: Der schnellste Wasserkocher hatte den Liter Wasser in 2:40 Minuten erhitzt, der langsamste brauchte dafür mit 3:50 Minuten über eine Minute länger.

Die Geschwindigkeit hängt natürlich maßgeblich von der Kochleistung in Watt ab, die wir ebenfalls nachgemessen haben. Meist liegt der gemessene Verbrauchswert rund 100 Watt unter der Herstellerangabe, große Ausreißer gab es nicht.

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Test: Wasserkocher Test
Test: Wasserkocher Test
Test: Wasserkocher Test

Die meisten Wasserkocher im Test liegen bei 2.000 und 2.200 Watt, einige bieten 2.400 oder sogar 3.000 Watt, aber es gibt auch Modelle, die nur 1.800 Watt Leistung liefern. Ein Ausreißer im Test ist der kleine faltbare Reise-Wasserkocher von Camry, der mit 750 Watt sehr gemächlich ans Werk geht.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Wasserkocher?

Der beste Wasserkocher für die meisten ist der Severin WK 3418. Er bietet eine Temperaturauswahl in 5-Grad-Schritten an, verfügt über eine Warmhaltefunktion und arbeitet sehr zügig. Mehr kann man sich vom optimalen Wasserkocher nicht wünschen.

Welche Arten von Wasserkochern gibt es?

Es gibt Wasserkocher mit Kunststoff-, Edelstahl- oder Glasgehäuse. Kunststoff-Behälter werden beim Kochen nicht so heiß wie Modelle aus Edelstahl oder Glas. Zudem verschmutzt Glas schnell durch Kalk. Am ungefährlichsten sind Wasserkocher, bei denen das Edelstahlgehäuse mit Kunststoff ummantelt ist.

Wie reinigt man Wasserkocher am besten?

Man kann für die Reinigung spezielle Entkalker, Essigessenz oder Zitronensaft reinigen. Dabei reinigen Zitronensaft und Essigessenz meist ebenso gut, sodass ein spezielles Reinigungsmittel meist nicht notwendig ist.

Welche Funktionen sollte ein Wasserkocher haben?

Wenn man höhere Ansprüche an das Modell hat, als einfach nur Wasser zu erhitzen, bietet es sich an auf spezielle Funktionen wie eine Warmhaltefunktion zu achten. Manche Modelle bieten auch eine Temperaturwahl an, sodass das Wasser beispielsweise der gewünschten Teesorte entsprechend auf die ideale Temperatur erhitzt werden kann.

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