Zerkleinerer sind praktische kleine Küchenhelfer, die einem viel mühselige Schneidearbeit abnehmen können. Gerade wenn viel Gemüse geschnippelt werden muss, sind sie eine große Erleichterung. Im Gegensatz zur Küchenmaschine sind sie viel kompakter, deutlich schneller und leichter zusammengebaut und nicht zuletzt wesentlich günstiger.
Kein Wunder, dass es da eine große Auswahl an Modellen gibt. Wir haben 46 Multi-Zerkleinerer mit Preisen zwischen sehr günstigen 12 und happigen 100 Euro besorgt und getestet, davon sind aktuell noch 31 lieferbar.
Hier geht’s zu unserem Test der besten Getreidemühlen.
Neben elektrisch betriebenen Zerkleinerern haben wir uns auch manuelle Zerkleinerer angesehen. Die besten von ihnen erledigen die meisten Aufgaben ebenfalls gut, nur beim Käsereiben wird es schwierig. Da diese Geräte aber auch nicht günstiger sind als elektrische Modelle, die dann doch mehr können, sind Sie aus unserer Sicht nicht empfehlenswert.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Rommelsbacher MZ 500

Sehr angetan waren wir vom Rommelsbacher MZ 500: Er arbeitet leise, schnell und präzise. Er kostet ein wenig mehr als die meisten Geräte – wir finden aber, das lohnt sich. Toll ist hier auch, dass der Behälter aus Glas besteht und eine große Füllmenge von 1,5 Litern vorhanden ist.
Caso UZ 400

Der Caso UZ 400 gefällt uns auf Anhieb: Eine hochwertige Glasschüssel mit rutschfester Unterlage, kombiniert mit einem alltagstauglichen Fassungsvermögen von 1,2 Litern schnüren ein tolles Gesamtpakt zum fairen Preis. Auch die Ergebnisse des Zerkleinerers gefallen uns sehr gut. Sie sind nicht nur gleichmäßig fein, sondern entstehen auch schnell.
Kenwood Easy Chop CHP61.100WH

Schneller geht’s wahrscheinlich nicht: Alle unsere Zutaten wurden innerhalb von drei Sekunden klein gemahlen. Die Zwiebeln waren sogar nach einem kurzen Tastendruck von zwei Sekunden fertig. Da muss man fast schon aufpassen, dass man sich keinen Brei zubereitet. Vor allem bei Lebensmitteln wie Nüssen oder Parmesan, die man so fein wie möglich häckseln möchte, finden wir den Kenwood aber äußerst praktisch.
Gefu 13600 Speedwing

Der Gefu Speedwing ist ein toller manueller Zerkleinerer, an dem wir nichts auszusetzen haben – höchstens vielleicht die Lautstärke beim Arbeiten, aber das ist nun mal bei Geräten mit Schnur so und wir kreiden das nicht als Negativpunkt an. Der Gefu zerkleinert die Zutaten schnell und zuverlässig. Auch der Preis stimmt. Wer also Geld sparen will oder auf der Suche nach einem manuellen Gerät ist, sollte hier zugreifen!
Vergleichstabelle

- Glasschüssel
- Große Messer
- Große Füllmenge
- Langes Kabel
- Leise
- Viel Power

- Glasschüssel
- Guter Preis
- Leise
- Rutschfest
- Sehr gute Ergebnisse
- Lose Rutschunterlage

- Viel Power
- Sehr schnell
- Leise
- Rutschfest
- Sehr gute Ergebnisse
- Wenig Füllmenge

- Guter Preis
- Schnell
- Gute Ergebnisse

- Viel Zubehör
- Langes Kabel
- Schnell
- Feine Ergebnisse
- Kleine Füllmenge

- Glasschüssel
- Langes Kabel
- Leise

- Viel Power
- Guter Preis
- Gute Ergebnisse
- Kleine Füllmenge

- Große Füllmenge
- Metallschüssel
- Guter Preis
- Rutschfest
- Verarbeitung könnte besser sein
- Lose Rutschunterlage

- Große Füllmenge
- Viel Power
- Viel Zubehör
- Rutschfest
- Teuer
- Schwer

- Schnell
- Gute Ergebnisse
- Hochwertige Verarbeitung
- Teuer
- Deckel lässt sich nicht immer gut schließen
- Kurzes Kabel

- Sehr schnell
- Super Ergebnis
- Guter Preis
- Beim Start muss man gut festhalten, weil fast zu viel Power vorhanden ist

- Angenehme Haptik
- Kabelhalterung
- Großes Fassungsvermögen
- Mikrowellenfest
- Guter Preis
- Wirkt etwas klapprig

- Großes Fassungsvermögen
- Gute Qualität
- Viel Zubehör
- Nüsse und Käse bleiben etwas grob
- Für ein manuelles Gerät recht teuer

- Hochwertig verarbeitet
- Gute Ergebnisse
- Einfache Handhabung
- Guter Preis
- Zu wenig Fassungsvermögen

- Schönes Design
- Sehr gute und schnelle Ergebnisse
- Einfache Handhabung
- Teuer

- Großer Glasbehälter
- Gute Ergebnisse
- Einfache Handhabung
- Guter Preis
- Etwas klobig
- Schwer
- Qualität des Kunststoffes könnte besser sein

- Günstig
- Akkubetrieb
- Kompakt
- Leicht
- Sehr wenig Füllmenge
- Kurzes Ladekabel
- Viel Plastik
- Verfärbt sich
- Verarbeitung könnte besser sein

- Guter Preis
- Große Messer
- Leise
- Handhabung etwas wacklig
- Dauert länger

- Ergonomischer Griff
- Wertig
- Leichte Reinigung
- Günstig
- Bei harten Zutaten anfangs schwergängig

- Großes Fassungsvermögen
- Glasbehälter
- 2 Stufen
- Leise
- Schnell
- Aufsatz lässt sich schwer aufstecken

- Sehr gute Klingen
- Gute bis sehr gute Ergebnisse
- Gute Qualität
- Guter Preis
- Wenig Fassungsvermögen und dafür zu teuer

- Gute Ergebnisse
- Gute Qualität
- Guter Preis
- Relativ altes Modell

- Langes Kabel
- Große Stücke bleiben übrig

- Behälter aus Glas
- Langes Kabel
- Ergebnisse könnten feiner sein

- Sehr gute Mahlergebnisse
- Schnell
- Teuer
- Keine gleichmäßigen Ergebnisse

- Gute Ergebnisse, wenn man die Zutaten etwas gröber will
- Glasschüssel
- Guter Preis
- Viel Kraftaufwand nötig wg. geringer Wattzahl
- Nur eine Taste

- Günstig
- Dauert länger
- Kein angenehmes Arbeiten
- Wenig Füllmenge
- Ergebnisse könnten feiner sein

- Guter Preis
- Dauert länger
- Material trägt sich schnell ab
- Ergebnisse könnten feiner sein

- Bei Karotten und Nüssen funktioniert es relativ gut
- Guter Preis
- Sehr anstrengend, da man oft drücken muss
- Zwiebeln und Käse bleiben unverhältnismäßig grob

- Hübsches Design
- Einfache Handhabung
- Mittelmäßige Ergebnisse, alles sehr fein zerkleinert
- Viel zu hohe Leistung für so einen kleinen Behälter
- Sehr klobig

- Langes Kabel
- Teuer
- Komplizierte Handhabung
- Gerät verhakt sich leicht
- Füße färben ab
- Große Stücke bleiben übrig
Zerkleinerer, Messer oder Küchenmaschine?
Auch wenn Profi-Köche über Zerkleinerer die Nase rümpfen: Wer nicht so gut mit dem Küchenmesser umgehen kann wie ein Profi, für den ist ein Multi-Zerkleinerer ein toller Alltagshelfer in der Küche, der einem viel Schneidearbeit abnimmt. Mit einem Messer schneidet man sich außerdem leichter, vor allem, wenn es schnell gehen muss. Das passiert mit einem Zerkleinerer nicht so schnell. Nur bei der Reinigung muss man aufpassen.
Vor allem wenn viel Gemüse klein geschnitten werden muss, spart man sich mit einem Multi-Zerkleinerer viel Zeit und Mühe. Aber ein Zerkleinerer schnippelt nicht nur Zwiebeln und Gemüse in Sekundenschnelle klein, er mahlt auch problemlos Nüsse und reibt selbst harten Käse wie Parmesan.
All das kann natürlich auch die Universal-Küchenmaschine – aber die nimmt viel mehr Platz in der Küche weg. Und erst einmal die richtigen Teile herauszusuchen und zusammenzusetzen ist viel zu umständlich, wenn man nur mal eben eine Zwiebel und eine Karotte schneiden muss. Ganz abgesehen davon, dass eine Küchenmaschine um ein Vielfaches teurer ist.
Multi-Zerkleinerer arbeiten ganz ähnlich wie ein Food Processor: Sie haben ein rotierendes Messer, dass alles, was man ihm vorwirft, gnadenlos klein kriegt. Verschiedene Aufsätze kann man sich damit sparen.
Elektrisch oder manuell?
Viele Multi-Zerkleinerer setzen auf einen möglichst starken Elektromotor, aber so viel Kraft ist eigentlich gar nicht nötig. In unserem Test zeigte sich, dass auch Geräte mit geringerer Leistung ihre Arbeit oft ebenso gut erledigten. Selbst manuell betriebene Zerkleinerer ohne Motor machten im Test eine gute Figur.
Die manuellen Geräte hat man schneller im Einsatz, weil man sich das Hantieren mit Kabel und Stecker spart. Je nach Bauart setzt sich die Klinge im Inneren durch das Ziehen einer Schnur, das Drehen einer Kurbel oder das Drücken auf der Oberseite des Gerätes in Bewegung. Das funktioniert überraschend gut, nur bei klebrigen Zutaten wie Käse stößt das Konzept an seine Grenzen.
Elektrische Geräte sind alltagstauglicher
Mit der eigenen Muskelkraft Obst, Gemüse, Nüsse, Fleisch oder andere Zutaten zu zerkleinern kann allerdings schnell ganz schön anstrengend werden. Noch dazu sind gute mechanische Geräte nicht wirklich günstiger als ihre elektrischen Geschwister. Wir haben daher momentan nur ein manuelles Gerät unter unseren Empfehlungen.
Testsieger: Rommelsbacher MZ 500
Der Rommelsbacher MZ 500 ist ein toller Zerkleinerer, der vor allem vergleichsweise leise arbeitet. Aber er bringt noch viel mehr Vorteile mit: Allem voran ist er mit einem großen Glasbehälter ausgestattet, der 1,5 Liter Füllmenge bietet. Auch hat er ein langes Kabel, vier große Edelstahlmesser und eine einfache Bedienung per Druck auf den Kopf der Motoreinheit.

Der MZ 500 arbeitet mit seinen 500 Watt schnell und leise: Unsere Möhre war nach nur drei Sekunden klein gehackt, die Nüsse nach fünf Sekunden. Beim Parmesan dauerte es mit neun Sekunden nur ein wenig länger und die Zwiebeln brauchten sogar nur zwei Sekunden – schneller geht’s wirklich nicht!
Der Rommelsbacher MZ 500 ist toll verarbeitet und einfach zu bedienen. Zwei Wirkungsstufen gibt es zwar nicht, das finden wir aber nicht weiter tragisch. Das Gerät kostet ein wenig mehr als die meisten Modelle – wir finden aber, dass sich der Aufpreis lohnt.
Unser Fazit zum Rommelsbacher MZ 500: ein tolles, qualitatives Gerät mit großem Glasbehälter und langem Kabel, das sich vor allem durch seine vergleichsweise leise Arbeitsweise auszeichnet.
Rommelsbacher MZ 500 im Testspiegel
Bisher hat noch kein weiteres seriöses Testportal unseren Favoriten geprüft – sobald sich das ändert, werden wir die Ergebnisse an dieser Stelle nachtragen.
Alternativen
Neben unserem Testsieger gibt es noch eine ganze Reihe guter Multi-Zerkleinerer, die wir ebenfalls empfehlen können.
Auch gut: Caso UZ 400
Fast hätte der Caso UZ 400 mit Glasschüssel den Testsieg erhalten! Der Arendo konnte nur mit noch mehr Füllmenge und einem besseren Antirutsch-System punkten. Nichtsdestotrotz können wir den Zerkleinerer wärmstens empfehlen, da er eine handliche Größe hat, schnell und leise arbeitet und tolle, gleichmäßige Ergebnisse liefert.

Bei unserem Zwiebel- und Möhrentest machte der Caso das Gemüse in nur fünf Sekunden wunderbar klein. Dabei war alles gleichmäßig. Die zwei Wirkungsstufen haben wir berücksichtigt. Die eher weiche Zwiebel haben wir also mit Stufe eins, die anderen Zutaten mit Stufe zwei bearbeitet. Auch die Nüsse und der Käse gingen schnell und einfach: Nach sechs Sekunden hatten wir klein gemahlene Nüsse, nach acht Sekunden streufähigen Parmesan. Tolle Ergebnisse!
Der Caso ist mit einer hochwertigen Glasschüssel ausgestattet, die 1,2 Liter fasst. Damit beim Zerkleinern nichts verrutscht, gibt es einen losen Gummiring zum Unterlegen. Auch der Deckel des Geräts ist mit einer Gummierung versehen, die schön dicht hält. Dadurch muss man den Deckel nur aufsetzen – nichts muss gedreht oder eingehakt werden.
Insgesamt sind wir mit den Ergebnissen und der Verarbeitung des Caso UZ 400 völlig zufrieden. Der faire Preis rundet das tolle Gesamtpakt ab – klare Kaufempfehlung von uns!
Schnell & fein: Kenwood Easy Chop
Uns würde es stark wundern, wenn wir einen Zerkleinerer in die Finger bekommen würden, der noch schneller als der Kenwood Easy Chop arbeitet. So schnell war bisher keiner, da muss man also vorsichtig arbeiten – vor allem, wenn man gar nicht so kleine Stücke haben möchte. Dennoch ist das Gerät zum Beispiel für Nussmehl, geriebenen Parmesan und klein gehäckselte Zutaten unschlagbar.

Im Praxistest sind unsere roten Zwiebeln nach einem läppischen Zwei-Sekunden-Knopfdruck gleichmäßig klein geschreddert. Auch die harten Zutaten – nämlich Möhre, Nüsse und Parmesan – sind alle nach drei Sekunden fertig: unglaublich. Der Kenwood kommt uns ein bisschen vor wie ein noch hochwertigerer Nachfolger unseres ehemaligen Testsiegers Kenwood CH580. Er ist ebenfalls mit einem Kunststoffbehälter ausgestattet, der 500 Milliliter fasst und auch der stufenlose Mechanismus ist sehr ähnlich.
Hier gibt es nämlich nur einen großen Knopf, der, je nachdem wie fest man ihn runter drückt, stärkeres oder schwächeres Häckseln verursacht. Gut gefällt uns, dass der rutschfeste Gummiring nicht nur lose beilegt, sondern am Gerät befestigt werden kann. Auch die Verarbeitung des Kenwood liegt auf einem hohen Level.
Alles in allem ist der Kenwood Easy Chop ein wirklich leistungsfähiger Zerkleinerer, der in Nullkommanichts gemahlene Nüsse wie aus dem Supermarkt zaubern kann. Wer auf schnelles, präzises Arbeiten Wert legt, ist hier richtig.
Manuell: Gefu Speedwing
Der Gefu Speedwing ist ein kleines, feines Gerät, das ohne Strom auskommt. Er zerkleinert unsere Zutaten schnell und arbeitet dabei gründlich. Auch die Verarbeitung stimmt hier.

Bei dem kleinen Gefu Speedwing haben wir wirklich nicht viel auszusetzen. Man könnte lediglich den Punkt anbringen, der auf fast alle manuellen Geräte zutrifft: nämlich dass er recht laut beim Arbeiten ist – ja sogar im Vergleich zu den elektrischen Modellen. Dafür geht das Zerkleinern aber richtig fix. Da macht das Gerät seinem Namen alle Ehre. Wir sind zufrieden und können den Gefu für den kleinen Geldbeutel oder Liebhaber von manuellen Zerkleinerern weiterempfehlen.
Unsere Möhren waren schon nach etwa acht Sekunden fein geraspelt und auch die Haselnüsse waren in der gleichen Zeit schön fein. Der Parmesan war nach etwa 15 Sekunden fertig – noch leicht grob, aber schon in Ordnung. Die Zwiebelstückchen waren nach sportlichen fünf Sekunden gehackt. Da macht der Gefu Speedwing selbst Geräten mit Strom große Konkurrenz!
Alles in allem ist der Gefu ein toller manueller Zerkleinerer, der nicht viel kostet und seine Arbeit zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt. Klare Kaufempfehlung!
Außerdem getestet
Kenwood CH580
Der Kenwood CH580 kann in allen Kategorien überzeugen, aber besonders seine einfache Handhabung bekommt dicke Pluspunkte. Mit 500 Watt werden auch harte Zutaten schnell und gründlich zerkleinert. Auch der Preis von rund 30 Euro ist sehr gut.
Der Zerkleinerer von Kenwood hat einen großen weiß-grauen Motorblock, der von oben auf die Messereinheit und den Behälter gesetzt wird. Er liegt angenehm schwer in der Hand. Die große graue Taste lässt sich leicht drücken, um den Zerkleinerungsvorgang zu starten. Der Kenwood CH580 hat zwei Leistungsstufen, die höhere wird mit mehr Druck auf das Gerät aktiviert – super!
Toll finden wir auch die leichte Reinigung. Die Messereinheit lässt sich in zwei Teile zerlegen, sodass man an jede Stelle gut herankommt. Auch der Deckel des Behälters lässt sich abnehmen und sogar der Gummiring, der für Rutschfestigkeit sorgt, lässt sich gut entfernen und sitzt dennoch fest am Gerät.
In unserem Test wurden Karotten, Zwiebeln, Haselnüsse und Hartkäse gut zerkleinert. Die Zwiebeln waren in nur drei Sekunden fertig, selbst die Haselnüsse brauchten nur vier Sekunden. Da spürt man die 500 Watt deutlich. Das Fassungsvermögen von einem halben Liter ist für die meisten Anwendungen in der heimischen Küche mehr als ausreichend.
Bei unseren Karotten verklemmte sich ein größeres Stück, das dann nochmals gelöst werden musste – das kann allerdings bei jedem Zerkleinerer vorkommen. Beim Hartkäse gab es so harte Stellen vom Rand des Käses, dass der Kenwood wie alle anderen Geräte im Test-Update 11/2019 kapitulierte. Allerdings meisterte der Kenwood CH580 diese Aufgabe noch am besten.
Insgesamt ist der Kenwood CH580 ein tolles Gerät, das leicht zu reinigen ist, eine super Leistung mitbringt und nicht viel kostet. Das Gerät ist langlebig und wird auch mit größeren Härtegraden fertig.
Rommelsbacher MZ 400
Der kleine Bruder Rommelsbacher MZ 400 bringt ebenso wie der MZ 500 eine tolle Leistung mit. Allerdings ist das Fassungsvermögen hier etwas kleiner und die Zutaten werden marginal langsamer zubereitet. Das Gerät erledigt, wie der MZ 500, seine Aufgabe vergleichsweise angenehm leise. Unsere Möhren waren nach vier Sekunden klein, die Nüsse nach zehn Sekunden, der Parmesan nach zwölf Sekunden und die Zwiebeln sogar schon nach drei Sekunden. Bei diesem Gerät kann man definitiv zugreifen, wir empfehlen aber dennoch den 500er, da es nicht wirklich einen Aufpreis gibt und man damit noch mehr Vorteile hat.
Severin KM 3865
Streufähiger Parmesan, cremiges Pesto, feine Nüsse? Wer seine Zutaten richtig fein hacken möchte, der sollte den Severin KM 3865 in Erwägung ziehen. Er hat zwar nicht die größte Füllmenge, dafür arbeitet er auffallend schnell und präzise. Außerdem bringt er einiges an Zubehör mit: einen Stopfer, Raspelaufsatz, -messer und -scheibe sowie eine Emulgierscheibe z. B. für Mayonnaise.
Der Severin ist ganz schön klobig und schwer – die Motoreinheit ist vor allem im Vergleich zum Mixbehälter recht massiv. Dennoch überzeugte uns das Gerät in der Praxis. Unsere Möhre war nur in zwei Sekunden klein gehackt – Bestwert im Update 06/2021! Die Nüssen brauchten drei Sekunden, der Parmesan vier Sekunden und die Zwiebeln ebenfalls läppische zwei Sekunden.
Zwar passen in den Severin nur 500 Milliliter hinein, dennoch empfehlen wir das Gerät allen, die besonders feine Ergebnisse möchten. Auch dieses Modell bringt ein langes Kabel mit und ist mit dem üppigen Zubehör sehr günstig zu haben.
Unser Fazit zum Severin KM 3865: Ein sehr schnelles Gerät, das wirklich feine Ergebnisse erzielt und einiges an Zubehör mitbringt – zum fairen Preis!
Kitchen Aid Mini Food Processor
Wenn man Kitchen Aid hört, dann denkt man sofort an das unverwechselbare Retro-Design. Dieser Linie ist der Hersteller auch beim Mini Food Processor treu geblieben. Hier ist alles auf höchstem Niveau: Design, Qualität und Leistung.
Die eher geringen 240 Watt Motorleistung setzt der Kitchen Aid Zerkleinerer bravourös um und hat auch mit Nüssen und Käse keinerlei Probleme. Man kann gar nicht so schnell schauen, wie die Zutaten zerkleinert werden. Auch hier hat man zwei Geschwindigkeitsstufen zur Auswahl, die gut abgestuft sind. Zwar hat Kitchen Aid nur zwei Edelstahlklingen verbaut, die machen ihren Job allerdings ebenso gut wie die vier des Grundig.
Zusätzlich hat der Deckel des Mini Food Processors eine Eintropfmulde für Flüssigkeiten wie Öl, damit sie bei Bedarf gleichmäßig in die Masse eingearbeitet werden können. Wie bei fast allen Geräten weist der Hersteller darauf hin, dass Kaffeebohnen oder harte Gewürze nicht verarbeitet werden sollen, da sonst das Kunststoffgehäuse beschädigt werden könnte.
Gestört hat uns eigentlich nur das etwas zu kurze Kabel – und der Preis: Mit 70 Euro ist der Kitchen Aid Zerkleinerer nicht gerade ein Schnäppchen.
Aber wenn Sie die Mehrkosten nicht scheuen, oder es unbedingt ein Gerät von Kitchen Aid sein muss, machen sie mit dem Mini Food Processor von Kitchen Aid nichts falsch.
KitchenAid 5KFC0516EAC
Der KitchenAid 5KFC0516EAC hat uns an sich gut gefallen: Die Bedienung ist anfangs gewöhnungsbedürftig, aber an sich sehr clever gelöst, da man gleichzeitig das Gerät festhält und aktiviert. Leider konnten wir den Behälter nicht immer sofort problemlos in die Fassung einhaken, was ein wenig gestört hat. Auch das Kabel empfinden wir als recht kurz. Die Verarbeitung ist sonst natürlich, wie von KitchenAid gewohnt, top.
Die Möhren waren schon nach drei Sekunden klein, die Nüsse nach sechs Sekunden, der Parmesan nach sieben Sekunden und die Zwiebelstückchen nach etwa vier Sekunden. Jedoch mussten wir die Zwiebel noch kleiner schneiden. Die Viertel einer großen Gemüsezwiebel verfingen sich leider zu Beginn. Insgesamt macht man mit dem Gerät nichts falsch – wir finden aber, dass es andere Geräte mit ähnlicher Leistung gibt, die nicht ganz so teuer sind.
Bosch MMR08
Der Bosch MMR08 wirkte zuerst relativ leicht und klapprig, doch das Gerät hat uns eines Besseren belehrt. Das Zerkleinern ging schnell, der Aufsatz hat eine gute Haptik und auch die Halterung fürs Kabel finden wir sehr praktisch. Die Lautstärke des Geräts bewegt sich im Mittelfeld.


Das Zerkleinern ging schnell – die Zwiebeln klebten zwar am Rand, das Ergebnis war aber gut. Auch die Möhren waren sehr flott kleingemacht. Beim Käse und den Nüssen hat es etwas länger gedauert, da wir hier ein besonders feines Ergebnis erreichen wollten, doch auch bei diesen Zutaten konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Die Lautstärke lag bei härteren Lebensmitteln anfangs bei 70 Dezibel, was schon etwas lauter ist.
Mit 800 Millilitern passt eine Menge in den Bosch hinein. Auch der Preis geht in Ordnung. Wer ein kleines, hübsches Gerät sucht, das sich gut verstauen lässt, liegt beim Bosch richtig.
Grundig MM 5150 Multi-Cut Compact Duo
Der Grundig MM5150 ist ein echtes Kraftpaket. Er ist unglaublich schnell und macht seine Sache sehr gut. Leider leidet die Handhabung ein wenig unter der vielen Power, man muss das Gerät gut festhalten, wenn man es anschaltet. Die Lautstärke befindet sich auch hier im Mittelfeld.
Bei unseren Tests hat der Grundig Multi Cut Compact sehr gute Ergebnisse geliefert. Lediglich bei den Möhren ist ein grobes Stück übrig geblieben, aber wir verzeihen das, weil sowas bei ungünstiger Stellung der Stücke mal passieren kann. Das Gerät wirkt trotz Kunststoff solide, die Klingen sind herausnehmbar und gut zu reinigen. Der Startknopf befindet sich an der Vorderseite des Aufsatzes. Das ist zwar anfangs ungewohnt, doch man kommt schnell damit klar.
500 Milliliter Füllmenge ist für die meisten in der Heimküche anfallenden Mengen ausreichend. Auch preislich liegt dasGerät im Rahmen. Für alle, die richtig viel Power wollen und kein Problem damit haben, das Gerät beim Zerkleinern festhalten zu müssen, ist der Grundig eine gute Wahl.
WMF Kult X Edition
Die WMF Kult X Edition wäre eigentlich ein Anwärter für eine Empfehlung, wenn nicht sogar für den Testsieger gewesen. Sie bekam die Zutaten leise und gleichmäßig klein, das hochwertige Material, bestehend aus Glas und Metall, gefiel – und auch die Schnelligkeit hat uns überzeugt. Jedoch gab es gleich nach dem ersten Testdurchlauf ein böses Erwachen: Der Aufsatz lässt sich sehr schwer wieder auf die Basis setzen und nur nach viel Geruckel und Herumschieben konnte man weiterarbeiten. Das war leider ein ausschlaggebender Punkt, keine Empfehlung für das sonst tolle Gerät auszusprechen. Schade!
Tefal DPA 130 La Moulinette
Beim Gerät von Tefal, der La Moulinette DPA 130, haben wir eine interessante Beobachtung gemacht: Der Zerkleinerer ist extrem schnell und mahlt mit großer Kraft Zutaten klein, jedoch erwischt er nur die Hälfte, sodass bei unserem Zwiebeldurchlauf ein Teil Zwiebelpüree und ein Teil noch zu grob war. Auch die rote Farbe der Möhren hat das Gerät sehr schnell angenommen, was die Reinigung erschwert. Beim Käse und den Nüssen hat das Gerät sogar die besten Ergebnisse im ganzen Test geliefert, aber bei weichen Zutaten sollte man zu einem anderen Zerkleinerer greifen.
WMF Küchenminis Zerkleinerer
Der WMF Küchenminis Zerkleinerer bekam trotz geringer Wattzahl alle Zutaten problemlos klein. Die beiden Edelstahlklingen machen einen robusten Eindruck und weder die Zwiebeln noch der Käse wurden beim Zerkleinern matschig. Doch schon im Produktnamen steckt das Problem: der Küchenmini ist wirklich mini. Das Fassungsvermögen des Behälters beträgt gerade mal 400 ml, er war damit der kleinste im Testfeld. Mehr als eine Zwiebel auf einmal schafft man damit nicht.
Fissler Finecut
Der Fissler Finecut ist unter den handbetriebenen Zerkleinerern noch der beste. Er hat einen großen Behälter, in dem 900 ml Zutaten Platz finden. Die Verarbeitung ist hochwertig und auch die eingesetzten Messer machen einen guten Eindruck. Insgesamt bekam wir solide Ergebnisse – der Käse hätte aber ein wenig feiner sein können. Auch bei den Nüssen blieben relativ große Stücke übrig – und der Kraftaufwand war hier schon recht hoch.
Rosenstein & Söhne Multizerkleinerer
Mit einer richtig großen Glasschüssel kommt der Rosenstein & Söhne Multizerkleinerer. Mit ihm bekommt man viel auf einmal klein, die Schüssel hat ganze 1,5 Liter Fassungsvermögen. Sie ist aus dickem Glas gefertigt, das wirkt sehr hochwertig, ist aber auch schwer. Bei weichen Zutaten gab es keine Probleme, Käse und Nüsse wurden aber ungleichmäßig und grob zerkleinert. Die kleinere der beiden Geschwindigkeitsstufen kann man nicht gebrauchen. Für Zwiebeln mag sie in Ordnung sein, doch auch da bleiben die Stücke noch recht grob. Alles andere muss man mit der zweiten Stufe zerkleinern, sonst tut sich da nix.
Grundig CH 6280
Am Grundig CH 6280 gibt es kaum etwas auszusetzen. Er macht allerdings einen etwas unmodernen Eindruck, was auch daran liegt, dass er schon einige Zeit länger auf dem Markt ist als unser Testsieger. Auch hat er mit 450 Watt etwas weniger Leistung und auch nur eine Geschwindigkeitsstufe. Das hat sich vor allem bei den Zwiebeln bemerkbar gemacht, die im Gegensatz zum Testsieger etwas matschig wurden.
Tefal K13304
Der Tefal K13304 ist ein schönes manuelles Gerät, das einen ergonomischen Griff hat und sich auch gut reinigen lässt. Obwohl er nur zwei Schneidemesser hat, arbeitet er effizient. Nur am Anfang des Zerkleinerungsprozesses muss man ganz schön Kraft anwenden oder das Gemüse vorher schon gut zerschneiden. Da das allerdings nicht Sinn der Sache ist, vergeben wir hier keine Empfehlung. Nachdem die groben Stücke aber leichter verarbeitet werden können, erhält man hier tolle Ergebnisse. Bei den manuellen Geräten spielt er ganz oben mit.
Russell Hobbs 24660-56
Wenn Sie auch mit etwas gröber zerkleinerten Zutaten zufrieden sind, ist der Russell Hobbs 24660-56 vielleicht keine schlechte Wahl. Er hat zwar nur 200 Watt, schafft damit aber auch Nüsse und Käse, macht sie aber nicht so klein wie manch anderer Zerkleinerer im Test. Zum Betätigen der Taste muss man relativ viel Kraft aufwenden. Immerhin kommt der Russell Hobbs mit Glassschüssel.
Tupperware Turbo Chef
Der Turbo Chef von Tupperware macht seinem Namen alle Ehre. Wie man das von Tupperware erwartet, ist der Zerkleinerer sehr gut verarbeitet und macht seine Sache für ein manuelles Gerät wirklich gut. Lediglich mit den Nüssen hatte er Probleme, was allerdings bei allen manuellen Geräten der Fall war. Für ein derart kleines Gerät mit einer Füllmenge von nur 300 ml ist er aber zu teuer.
Gefu Spino
Der Gefu Spino ist mal was ganz anderes: Das Handling funktioniert hier so, dass man den Deckel aufsetzt und wie bei einer Salatschleuder (wozu man das Gerät auch nutzen kann) kurbelt. Allerdings war das etwas wacklig und funktionierte nicht ganz so reibungslos, wie wir es uns gewünscht hätten. Die Zutaten wurden auch vergleichsweise langsam zerkleinert. Die Möhre brauchte 20 Sekunden, die Nüsse 15 Sekunden, der Parmesan war auch nach 30 Sekunden noch eher grob und die Zwiebel war nach 15 Sekunden klein. Ein Vorteil ist, dass das Gerät schön leise arbeitet – vor allem im Vergleich zu den manuellen Modellen mit Kurbelzug. An sich eine schöne Idee, aber wir bevorzugen andere Geräte.
Graef CH502EU
Der Graef ist an sich kein schlechtes Gerät, allerdings bleiben die Zutaten hier immer etwas gröber. Toll finden wir aber, dass der Behälter aus Glas besteht und dass das Label schön lang ist. Die Möhre war nach vier Sekunden klein, allerdings blieb ein großes Stück übrig. Die Nüsse brauchten etwa 11 Sekunden, der Parmesan 13 Sekunden. Dafür waren die Zwiebeln schon nach vier Sekunden fertig – allerdings auch noch recht grob.
Zyliss Zick-Zick Gemüsehacker
Das Konzept des Zyliss Zick-Zick Gemüsehackers ist ein anderes als das der sonst getesteten, manuellen Geräte. Hier drückt man oben auf das Gerät und das so oft, bis die Zutaten klein sind. Das ist anstrengender als an einer Schnur zu ziehen und außerdem bringt das gezackte Edelstahlmesser nicht so gute Ergebnisse wie eine einfache Klinge. Für fast 26 Euro sollte man lieber noch zehn Euro mehr in die Hand nehmen und den deutlich besseren Fissler kaufen.
Moulinex DP800G
Etwas enttäuscht waren wir vom Moulinex DP800G. Gerade wegen seiner starken 1000 Watt waren die Ergebnisse nicht zufriedenstellend, denn das ist für den kleinen Behälter zu viel des Guten. Kaum hatten wir auch nur eine Millisekunde auf den Startknopf gedrückt, waren die Zwiebeln schon Matsch. Auch die Nüsse wurden extrem fein gemahlen. Außerdem ist der Moulinex Zerkleinerer sehr klobig.
Moulinex AT7231
Der Moulinex AT7231 bringt ein langes Kabel mit und erzielt an sich sehr feine Ergebnisse. Leider flog bei der Möhre, dem Käse und der Zwiebel immer ein großes Stück über den Messern herum, das nicht erfasst wurde. Hier kommen übrigens nicht vier Messer zum Einsatz, sondern man entscheidet sich entweder für zwei Standard-Messer oder zwei mit Zahnung. Die Zwiebeln waren ansonsten nach fünf Sekunden fertig, die Nüsse sogar schon nach drei Sekunden. Die Möhre brauchte allerdings 15 Sekunden und der Parmesan 12. Leider empfehlen wir das Gerät aufgrund der Ergebnisse nicht, zudem kostet es etwas mehr als die meisten Geräte.
Fackelmann Multizerkleinerer #easyprepare
Der Fackelmann #easyprepare konnte uns leider nicht überzeugen. Beim Arbeiten nutzte sich das Material des Geräts sehr schnell ab (siehe Foto) und das Arbeiten war sehr ermüdend. Die Möhre war nach 40 Sekunden klein, die Nüsse waren nach einer Minute noch grob, gleiches beim Parmesan und die Zwiebeln waren immerhin nach 13 Sekunden klein, was allerdings auch kein guter Wert ist.

Leifheit Hacker Comfort und Clean
Der Leifheit Hacker Comfort und Clean bringt ein neues Konzept mit: Man hakt manuell von oben nach unten, während sich die Messer unten im Gerät drehen, sodass alle Zutaten erwischt werden. Nette Idee, aber leider nicht ganz überzeugend im Praxistest: Das Arbeiten war eher ermüdend, die Möhre und die Nüsse waren nach etwa 20 Sekunden fertig bearbeitet, aber dennoch eher grob. Der Käse brauchte etwa zwölf Sekunden, war aber auch noch recht grob. Die Zwiebel hatten wir nach etwa 30 Sekunden fertig bearbeitet – auch sie hätte noch feiner sein können. Wir haben bei jeder Zutat nach der angegebenen Zeit noch weiter gehackt, aber feiner wurden die Zutaten nicht. Das Gerät hat wenig Füllmenge und der Boden nahm sofort die Farbe der Möhren an, was sich nicht mehr per Hand entfernen ließ – blöd, da das Gerät nicht spülmaschinenfest ist.
Moulinex DP8108
Der Moulinex DP8108 ist groß und klobig und verhakte sich gleich bei der ersten Benutzung, sodass wir ihn nur mit Gewalt wieder auseinander bekommen haben. Seine Füße färben ab, jetzt ist der Holztisch der Redaktion mit unschönen schwarzen Flecken übersäht. Die Handhabung empfinden wir als zu kompliziert, immerhin hat das Modell ein langes Kabel. Der Schutzring des Moulinex ist ziemlich billig gefertigt und auch der Korpus besteht aus recht billigem Plastik. Das Hantieren damit machte einfach keinen Spaß. Die Zwiebelviertel wurden gar nicht erfasst, bei den Nüssen waren ein paar extrem fein und einige noch ganz, bei der Möhre flog ein ganzes Stück über den Messern. Immerhin war der Parmesan nach drei Sekunden fertig. Alles in allem raten wir auf jeden Fall von diesem Gerät ab!
Springlane Kaia
Im Stillen hatten wir bei der Springlane Kaia vor dem Test fast schon mit einer Empfehlung gerechnet, allerdings sind gängige Zerkleinerer für kleinere Mengen offenbar doch besser geeignet. Hier handelt es sich nämlich fast schon um eine richtige Küchenmaschine, die sehr hochwertig verarbeitet ist und mit mehreren Programmen und viel Zubehör aufwarten kann. Für die Bewertung haben wir uns aber nur auf die Ergebnisse der Zerkleiners beschränkt. Die waren in Ordnung, aber andere machen es einfach noch besser.
Das Gerät ist mit Saugfüßchen ausgestattet, die das Wegrutschen beim Arbeiten verhindern. Unsere Nüsse sind nach etwa 15 Sekunden klein, allerdings nicht sehr gleichmäßig: Einige sind noch eher grob, andere sind schon fast musartig. Die stufenlose Einstellung mittels Rädchen gefällt uns sehr gut. Auch der Einfüllschacht ist sehr praktisch – so kann man auch während des Zerkleinerns noch Zutaten nachfüllen beziehungsweise ganze Rezepte wie beispielsweise Pesto in einem Rutsch zubereiten. Negativ aufgefallen ist uns die Lautstärke, die bei anderen Zerkleinerern wesentlich geringer ausfällt. Wer eher eine Universal-Küchenmaschine sucht, die zum Beispiel auch als Smoothie-Maker dient, kann über die Springlane Kaia nachdenken.
Homeasy HE-06-1
Der Homeasy HE-06-1 ist ein typisches China-Produkt. Bei der Verarbeitung gibt es Luft nach oben, ansonsten macht das Gerät aber im Großen und Ganzen seinen Job. Gut gefällt uns die Metallschale, die man auch gleich zum Servieren nutzen könnte. Das Gerät hat zwei Stufen und zerkleinert unsere Testzutaten in recht durchschnittlichen Zeiten und mit ebenso durchschnittlichen Ergebnissen. Mit einem Kauf macht man keinen Fehler, aber es gibt noch bessere Modelle.
Beper P102ROB050
Das Konzept des kleinen Beper fanden wir bei unserer Produktrecherche so witzig, dass wir ihn uns prompt für den Test bestellt haben. Hier handelt es sich um einen Mini-Zerkleinerer mit USB-Ladefunktion. Das Kabel dafür wird mitgeliefert. Große Hoffnungen hatten wir ehrlich gesagt nicht, dafür hat uns der Beper umso mehr überrascht: Alle Zutaten schaffte der kleine Zerkleinerer – nicht in Rekordzeiten, aber immerhin. Er hat ein ziemlich kleines Fassungsvermögen von nur 250 Millilitern, dafür ist er aber auch sehr kompakt und nimmt nicht viel Platz weg. Sogar in der Tasche mitnehmen könnte man den kleinen Racker.
Für Camper oder Leute, die auf der Arbeit kochen, könnte der Beper tatsächlich interessant sein. Für eine Empfehlung müsste er allerdings eine hochwertigere Verarbeitung und noch bessere Ergebnisse vorweisen. Leider verfärbt sich der kleine Kunststoffbehälter auch recht schnell – das haben wir bei den Karotten gemerkt. Das Ladekabel ist dazu recht kurz. Wenn man den Beper aber am PC oder Laptop lädt, ist das nicht weiter schlimm.
So haben wir getestet
Wir haben in mehreren Testrunden insgesamt 46 Multizerkleinerer getestet, 19 davon sind aktuell noch lieferbar.
Alle Multi-Zerkleinerer im Test mussten dasselbe Testprogramm absolvieren: Wir haben mit jedem Gerät Zwiebeln und Karotten geschnitten, Haselnüsse gemahlen und Parmesan gerieben, um unterschiedliche Härtegrade und Konsistenzen zu testen. Im Test haben wir Handhabung und Verarbeitungsqualität geachtet, schließlich soll der Küchenhelfer ja einige Zeit von Nutzen sein und nicht nach Kurzem schon den Geist aufgeben.
Außerdem war uns natürlich auch die Reinigung wichtig. Wie gut und schnell ist das erledigt und kann man die Einzelteile auch in der Spülmaschine reinigen? Und zu guter Letzt ging es natürlich auch um den Preis. Das Verhältnis zwischen Preis und Leistung musste ebenfalls stimmen, denn wer zu günstig kauft, kauft zweimal. Zu viel muss man aber auch nicht unbedingt ausgeben.
Die wichtigsten Fragen
Welcher ist der beste Zerkleinerer?
Der beste Zerkleinerer für die meisten ist der Rommelsbacher MZ 500. Beeindruckend sind besonders seine großen und scharfen Messer, die enorme Füllmenge und die tollen Ergebnisse, die er liefert. Zudem verfügt er über eine schöne Glasschüssel und ein langes Kabel.
Was ist besser: manuell oder elektrisch?
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Wenn man meist nur mal eben Zwiebeln fein hacken möchte, dann reicht ein manuelles Gerät aus. Das spart Strom und man hat keinen Kabelsalat. Zudem sind die Handgeräte meist kleiner und leichter. Wer aber auch Nüsse und härtere Zutaten klein bekommen will, ist mit einem elektrischen Gerät besser bedient.
Kann man mit Zerkleinerern auch Nussmilch herstellen?
Die meisten Zerkleinerer mahlen Nüsse nur bis zu einer bestimmten Körnung. Für die Herstellung von Nussmilch empfehlen wir einen Standmixer.
Wie viel Geld sollte man für einen Zerkleinerer ausgeben?
Tatsächlich ist die Preisspanne hier groß – und teuer bedeutet nicht unbedingt gut. Viele Zerkleinerer kosten um die 30 Euro, da sind auch schon richtig tolle Modelle dabei. Wer mehr ausgibt, bekommt Zusatzfunktionen und mehr Zubehör.