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Akku-Stichsäge Test: Akku Stichsägen Aufmacher Sägen & Schleifen

Die beste Akku-Stichsäge

Aktualisiert:
Letztes Update: 20. November 2023

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

21. April 2023

Wir haben drei neue Stichsägen getestet und die Skil 3440 CA hat es in die Empfehlungen geschafft. Sie ersetzt die ähnlich kompakte Bosch Professional GST 12V-70, da sie etwas besser sägt. Die Bosch ist nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

26. März 2021

Wir haben acht weitere Stichsägen getestet. Unser neuer Testsieger ist die Makita DJV182. Sie ersetzt die Bosch Professional GST 18V-Li, die aber weiterhin eine Empfehlung bleibt. Die Hilti SJT 6-A22 ist unsere neue Empfehlung für ambitionierte Nutzer, die bereit sind, viel Geld für eine Maschine auszugeben. Wer es lieber eine Nummer kleiner und handlicher mag, dem empfehlen wir die Bosch Professional GST 12V-70. Die Metabo STA 18 LTX 140 ist nicht mehr unter unseren Empfehlungen und nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

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Gerade zur Holzbearbeitung braucht man sie immer wieder mal: die Stichsäge. Sie ist sowohl für gerade Schnitte als auch für Kurven ein zuverlässiger Helfer. Natürlich macht die voranschreitende Akku-Technologie auch vor Elektrowerkzeug nicht Halt und jeder namhafte Hersteller hat inzwischen mindestens eine Stichsäge im Angebot, die auch ohne Steckdose ihren Dienst verrichtet. Wir haben neun davon getestet.

Zwei Fragen drängen sich unweigerlich auf: Sind Stichsägen mit Akku wirklich stark genug? Und sind teure Maschinen ihren hohen Preis wert? Zur ersten Frage können wir gleich Entwarnung geben: Ja, auch Stichsägen mit Akku haben genug Power unter der Haube, um mit den üblichen Aufgaben problemlos fertig zu werden.

Mit der zweiten Frage verhält es sich weniger eindeutig, denn da kommt es auf Ihre Bedürfnisse an. Die Qualitätsunterschiede zwischen teuren und günstigen Modellen sind nicht von der Hand zu weisen, doch nicht jeder braucht gleich eine Profi-Maschine, wenn er dreimal im Jahr ein paar Schnitte macht. Wer hingegen vorhat, seine Stichsäge häufig und lange zu nutzen oder Wert auf möglichst genaue Schnitte legt, ist mit einem Profi-Modell ganz klar besser beraten. Ein Kompromiss ist zudem, eine hochwertige Stichsäge zu leihen statt zu kaufen, sofern man sie nur für eine kurze Zeit benötigt.

Kurzübersicht

Testsieger

Makita DJV182

Wenn der bürstenlose Motor der DJV182 anläuft, geht dem Heimwerker das Herz auf. Die Maschine arbeitet je nach Gusto präzise oder schnell und dabei immer sicher.

Die Makita DJV182 ist ein sehr guter Allrounder mit angenehmer Handhabung und sehr guter Verarbeitung, der fast alle Disziplinen im Praxistest sehr gut meistern konnte. Sie fühlt sich in allen Materialien wohl und kann sowohl schnell als auch langsam und präzise sägen. Nur Gehrungsschnitte sind nicht gerade ihre Stärke. Preislich liegt sie im oberen Mittelfeld.

Auch gut

Bosch Professional GST 18 V-Li B

Die Bosch Professional GST 18V-Li ist grundsolide, schneidet präzise und liegt hervorragend in der Hand.

Die Bosch Professional GST 18V-Li macht in allen Bereichen eine gute Figur: Sie ist leistungsstark, top verarbeitet und super zu bedienen. Dafür sorgt neben dem gleichmäßigen Lauf des Motors auch die kompakte Bauweise, dank der die Stichsäge gut in der Hand liegt, ohne den Anwender schnell zu ermüden. Darüber hinaus schnitt sie im Test am präzisesten.

Die Bosch GST 18V-Li stammt aus Boschs blauer Profi-Serie – das merkt man auch am Preis: Je nach Akku-Ausstattung werden 400 Euro und mehr fällig. Wer schon Bosch-Akkus hat, ist fein raus. Die Stichsäge allein ist schon für unter 200 Euro zu haben.

Solide Mittelklasse

Skil 3440 CA

Die neue und kompakte Skil-Akkusäge lohnt sich: Präzise, lotrechte Schnitte, kraftvoll und mit gutem Handling. Das Modell ist online noch nicht verfügbar und wird verlinkt, sobald sich das ändert.

Der Kaufpreis der Skil 3440 CA liegt zwischen unserem Preistipp und den anderen Empfehlungen, die schon in die Profi-Richtung gehen. In diesem Bereich ist sie auch leistungsmäßig einzuordnen. Sie sägt kraftvoll und wenn man ohne Pendelhub und mit nicht zu viel Druck sägt, liefert sie präzise, lotrechte Schnitte ab. Die Absaugung ist simpel aber brauchbar.

Luxusklasse

Hilti SJT 6-A22

Stark, robust und teuer: Die Hilti SJT 6-A22 ist ein Kraftpaket für Profis.

Wer auf Profi-Niveau sägen möchte, findet in der Hilti SJT 6-A22 eine außergewöhnlich gute Stichsäge. Schwachstellen hat die Stichsäge praktisch keine, von der Materialqualität und die Ergonomie über die Motorleistung bis hin zu den Schnittergebnissen ist hier alles aus dem oberen Regal. Das gilt allerdings auch für den Preis, denn unter 300 Euro ist die Säge nicht zu bekommen – und zwar ohne Akku und Lädegerät.

Preistipp

Einhell TE-JS 18 Li

Wer nur ab und zu sägt, bekommt bei Einhell eine gute Stichsäge für einen sagenhaften Preis.

Die Einhell TE-JS 18 Li ist kein Profi-Gerät, sondern richtet sich an Heimwerker, die ihrer Stichsäge nicht jeden Tag das Äußerste abverlangen. Sie ist nicht so stark und robust wie die Konkurrenten von Bosch und Makita, gemessen am Preis stellt sie aber alles in den Schatten. Was Einhell hier für wenig Geld anbietet, kann sich absolut sehen lassen und lässt die günstige Konkurrenz klar hinter sich.

Vergleichstabelle

Test  Akku-Stichsäge: Makita DJV182Z
Makita DJV182
Test Akku-Stichsäge: Bosch GST 18V-Li
Bosch Professional GST 18 V-Li B
Akku-Stichsäge Test: Skilda Stichsäge
Skil 3440 CA
Akku-Stichsäge Test: Hilti Sjt 6 A22
Hilti SJT 6-A22
Test Akku-Stichsäge: Einhell TE-JS 18 Li
Einhell TE-JS 18 Li
Test  Akku-Stichsäge: Ryobi R18JS7
Ryobi R18JS7
Test  Akku-Stichsäge: Bosch Professional GST 12V-70
Bosch Professional GST 12V-70
Test Akku-Stichsäge: Metabo STA 18 LTX 140
Metabo STA 18 LTX 140
Test  Akku-Stichsäge: AEG BST18BLX
AEG BST18BLX
Test  Akku-Stichsäge: Flex JS 18.0-EC/5.0
Flex JS 18.0-EC/5.0
Test Akku-Stichsäge: Worx WX550.9
Worx WX550.9
Test Akku-Stichsäge: Worx WX543
Worx WX543
Test Akku-Stichsäge: Amazon / Denali by SKIL Stichsägen-Set 18 V
Denali by Skil ‎AJS8203B-10E
Test Akku-Stichsäge: Black + Decker BDCJS18
Black + Decker BDCJS18
Test Akku-Stichsäge: Bosch PST 18 Li
Bosch PST 18 Li
Test Akku-Stichsäge: Ryobi R18JS-0
Ryobi R18JS-0
Test Akku-Stichsäge: Makita DJV181Z
Makita DJV181Z
Akku-Stichsäge Test: Galax Pro 97803t
Galax Pro 97803T

Testsieger
Makita DJV182
Test  Akku-Stichsäge: Makita DJV182Z
  • Guter, bürstenloser Motor
  • Gute Verarbeitung
  • Gute Handhabung
  • Gute Sicherheits­merkmale
  • Sägt präzise oder schnell (wenn auch nicht beides gleichzeitig)
  • Mit Pendelhub starke Ausrisse
  • Kein Spanschutz
Auch gut
Bosch Professional GST 18 V-Li B
Test Akku-Stichsäge: Bosch GST 18V-Li
  • Gute Leistung, auch unter Last
  • Tadellose Verarbeitung
  • Exzellente Hand­habung
  • Sehr präzise Schnitte
  • Absaugstutzen separat erhältlich
  • Gehrungsschnitte nicht perfekt
Solide Mittelklasse
Skil 3440 CA
Akku-Stichsäge Test: Skilda Stichsäge
  • Exakte, lotrechte Schnitte
  • Kompakte Form
  • Arbeitslicht 360 Grad
  • Sägeblattauswurf
  • Absaugung
  • Kleiner Sägeschuh
  • Drehzahlregulierung nur in groben Stufen
Luxusklasse
Hilti SJT 6-A22
Akku-Stichsäge Test: Hilti Sjt 6 A22
  • Kraftvoller, bürstenloser Motor
  • Sehr ruhiger Lauf
  • Sehr schnell
  • Meistens präzise
  • Teuer
Preistipp
Einhell TE-JS 18 Li
Test Akku-Stichsäge: Einhell TE-JS 18 Li
  • Gute Ausstattung
  • Exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Komplett werkzeug­frei bedienbar
  • Ordentlicher Gehrungs­schnitt
  • Mittelmäßiger Motor
  • Bei Pendelhub etwas ungenau
Ryobi R18JS7
Test  Akku-Stichsäge: Ryobi R18JS7
  • Guter bürstenloser Motor
  • Guter Pendelhub
  • Solide Werkzeug­aufnahme
  • Instabile Verbindung zwischen der Fußplatte und dem Geräte­körper
  • Mäßige Absauge
Bosch Professional GST 12V-70
Test  Akku-Stichsäge: Bosch Professional GST 12V-70
  • Gute Verarbeitung
  • Leicht und kompakt
  • Präzise Schnitt­ergebnisse in Holz
  • Mäßige Ergonomie
  • Langsam
  • Schlecht für Metall geeignet
  • Spanschutz und Absauge sind umständlich zu montieren
Metabo STA 18 LTX 140
Test Akku-Stichsäge: Metabo STA 18 LTX 140
  • Außergewöhnlich gute Führung
  • Gute Leistung, auch unter Last
  • Beste Gehrungs­schnitte im Test
  • Groß und sperrig
  • Schwer
  • Relativ teuer
AEG BST18BLX
Test  Akku-Stichsäge: AEG BST18BLX
  • Gutes Material
  • Gute Ergonomie
  • Starker, bürstenloser Motor
  • Guter Pendelhub
  • Schnell
  • Instabile Verbindung zwischen der Fußplatte und dem Geräte­körper
  • Seltsames Verhalten der automatischen Drehzahl­regulierung
  • Stolzer Preis
Flex JS 18.0-EC/5.0
Test  Akku-Stichsäge: Flex JS 18.0-EC/5.0
  • Gute Material- und Verarbeitungsqualität
  • Guter, bürstenloser Motor
  • Groß und schwer
  • Kleinere Schwachstellen vorhanden (z. B. Plastikhebel)
  • Teuer
Worx WX550.9
Test Akku-Stichsäge: Worx WX550.9
  • Viel Zubehör im Liefer­umfang
  • Zweitfunktion als Säbel­säge
  • Ruhige Führung beim Schnitt
  • Kein Gehrungs­schnitt möglich
  • Wandert leicht von der Schnitt­linie ab
Worx WX543
Test Akku-Stichsäge: Worx WX543
  • Kurze Bauform
  • Großer, stabiler Sägeschuh
  • Motor stoppt sofort nach Ausschalten
  • Keine Arretierung für Dauerbetrieb
Denali by Skil ‎AJS8203B-10E
Test Akku-Stichsäge: Amazon / Denali by SKIL Stichsägen-Set 18 V
  • Saubere, lotrechte Schnitte
  • Großer Sägeschuh
  • Günstiges Paket mit Akku
  • Keine Arretierung für Dauerbetrieb
  • Beleuchtung
  • Späne sammeln sich vor dem Sägeblatt
Black + Decker BDCJS18
Test Akku-Stichsäge: Black + Decker BDCJS18
  • Brauchbar verarbeitet
  • Relativ günstig
  • Schlechter Gehrungs­schnitt
  • Sägt nicht immer lotrecht
Bosch PST 18 Li
Test Akku-Stichsäge: Bosch PST 18 Li
  • Sägt zügig und kraftvoll
  • Kompakt und handlich
  • Unpräzise, besonders bei Gehrungs­schnitten
Ryobi R18JS-0
Test Akku-Stichsäge: Ryobi R18JS-0
  • Viel Zubehör im Liefer­umfang
  • Komfortabler Dreh­zahl­regler
  • Recht schwer
  • Mäßig nützliche Absaugung
  • Schlechter Pendel­hub
Makita DJV181Z
Test Akku-Stichsäge: Makita DJV181Z
  • Guter Motor
  • Groß und schwer
  • Unhandlich
  • Undurchdachte Anordnung der Bedien­elemente
  • Ungenauer Gehrungs­schnitt
Galax Pro 97803T
Akku-Stichsäge Test: Galax Pro 97803t
  • Günstig
  • Schwache Leistung
  • Keine Abschaltautomatik
  • Absolute Minimalausstattung
  • Unebene Fußplatte
  • Miserable Handhabung
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Alle Infos zum Thema

Drahtlos ins Holz: Akku-Stichsägen im Test

Wie bei allen Geräten, die Akkus nutzen, gibt es auch bei Stichsägen zwei wichtige Werte: Die Spannung, angegeben in Volt (V), und die Kapazität in Amperestunden (Ah). Während sich die Spannung bei verschiedenen Akkus für das gleiche Gerät nicht unterscheidet und eine 18V-Säge immer einen 18V-Akku braucht, sieht es bei der Kapazität anders aus.

Viele Hersteller bieten mehrere passende Akkus an, deren Kapazität sich mitunter drastisch unterscheidet. Auch hier hängt die Frage, welche Größe die richtige ist, von den Plänen des Nutzers ab – je länger man sägen will, umso höher sollte die Kapazität und somit die Angabe der Amperestunden sein. Andererseits schlagen starke Akkus mächtig aufs Budget.

Akku-Stichsäge Test: Metabo Sta 18 Ltx 140
Bei den Akkus kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen.

Die Akkus der verschiedenen Hersteller sind grundsätzlich nicht untereinander austauschbar, hier hütet jeder eifersüchtig sein eigenes System – in der Hoffnung, den Kunden damit zum Kauf weiterer Werkzeuge aus eigenem Haus zu bewegen.

Fast alle Stichsägen in unserem Test liefen mit einer Spannung von 18 Volt. Lediglich die 12-Volt-Stichsäge Bosch Professional GST 12V-70 arbeitet mit einer geringeren Spannung. Einen nennbaren Unterschied in Sachen Leistung konnten wir aufgrund der zusätzlichen 2 Volt aber nicht feststellen, der kleinen Bosch merkt man ihren 12-Volt-Motor aber anhand der Arbeitsgeschwindigkeit an.

Ein zweiter Akku zum Wechseln ist empfehlenswert

Anders als beispielsweise Smartphones kann man die Akkus von Stichsägen nicht während des laufenden Betriebs aufladen, sondern muss stets den Akku herausnehmen und in ein separates Ladegerät stecken. Das bedeutet, dass alle weiteren Sägevorhaben zwangsläufig zunächst einmal auf Eis gelegt werden müssen, sobald der Akku schlappmacht. Und das passiert selbst den größten irgendwann, weshalb wir zumindest allen halbwegs begeisterten Bastlern – und Profis sowieso – mindestens einen zweiten Akku zum Wechseln empfehlen.

Ein Haken an der Akku-Euphorie ist der Preis. Schon die Anschaffungskosten der Stichsägen selbst liegen ein gutes Stück höher als die vergleichbarer Kabelmaschinen. Darüber hinaus kommen die meisten Stichsägen ohne Akku und Ladegerät, womit die Kosten nochmals steigen. Will man dann noch einen zusätzlichen Akku zum Wechseln, vielleicht sogar einen mit einer hohen Kapazität, geht das schnell richtig ins Geld. Das gilt aber nur für Neuanschaffungen. Heimwerker, die schon Akkus des Systems/Herstellers zuhause haben, können diese natürlich auch für die Stichsäge nutzen.

Akku-Geräte sind nicht immer von Vorteil

Ein weiterer Punkt, den es zu bedenken gilt, findet sich in der Mobilität. Es liegt nahe, nur die Freiheit zu sehen, die der Verzicht auf die Stromstrippe verspricht, und tatsächlich gestaltet sich die Arbeit ohne die Stolperfalle deutlich angenehmer. Allerdings haben Akkus konstruktionsbedingt immer ein relativ hohes Gewicht und darüber hinaus müssen sie irgendwo untergebracht werden.

Die Folge sind größere und vor allem schwerere Maschinen – keine guten Voraussetzungen für die ersehnte Mobilität. Wer seine Stichsäge ausschließlich in der heimischen Werkstatt benutzen will und ohnehin nicht vorhat, sie jemals wieder von dort wegzutragen, ist mit einer klassischen Stichsäge mit Kabel sicher besser bedient.

Unser Favorit

Testsieger

Makita DJV182

Wenn der bürstenlose Motor der DJV182 anläuft, geht dem Heimwerker das Herz auf. Die Maschine arbeitet je nach Gusto präzise oder schnell und dabei immer sicher.

Nach unserem ziemlich ernüchternden Intermezzo mit der DJV181 in einer früheren Testrunde holt Makita mit der fast gleichnamigen DJV182 zum Rückschlag an und holt sich prompt den Testsieg. Auch wenn der Name ähnlich klingt, haben die beiden Maschinen nur wenig gemeinsam. Der auffälligste Unterschied ist wohl der bürstenlose Motor der DJV182, wie ihn nur höherwertige Stichsägen haben und der effektiver und stromsparender arbeitet als Motoren mit Kohlebürsten. Und dann sind da natürlich noch die gute Verarbeitung und die Ergonomie der Stichsäge – und natürlich ihre guten Schnittergebnisse.

Dass sie nicht aus der untersten Reihe des Baumarktregals kommt, merkt man der DJV182 an vielen Stellen an. Bei der ersten Begutachtung fallen sofort die hohe Material- und Verarbeitungsqualität ins Auge. Der Auflagetisch der Säge besteht aus Aluminiumdruckguss und einer von unten eingeschraubten Stahlplatte, ist mit einer Breite von 7,3 Zentimetern ausreichend breit und sehr stabil. Ein Kunststoffschutzschuh für die Fußplatte ist ebenfalls vorhanden.

Für die Winkeleinstellung der Fußplatte benötigt man einen Inbusschlüssel, welcher aber einen festen Platz in der Fußplatte hat und somit nicht so einfach verloren gehen kann. Ein Absaugadapter liegt bei und kann auf beiden Seiten der Säge montiert werden, in beiden Fällen erlaubt er eine gute Sicht aufs Sägeblatt. Er erledigt seine Aufgabe zufriedenstellend, funktioniert aber auch nicht besser als die Absaugen anderer Stichsägen. Lediglich einen Spanschutz haben wir vermisst.

Der Griff ist gummiert und schmiegt sich ergonomisch nicht perfekt der Hand an. Das lässt dem Benutzer allerdings mehr Spielraum, um die Säge in leicht unterschiedlichen Positionen zu halten. Die Hebel und Schalter sind ergonomisch gut angebracht, lediglich der Geschwindigkeitsregler lässt sich nicht von der Griffposition aus betätigen, sondern sitzt in der unteren Hälfte des Gerätekörpers.

Gut gelöst finden wir die Sicherheit: Die Säge hat einen Feststellknopf für den Dauerbetrieb und einen Sicherheitsschalter, welchen man zuerst betätigen muss, damit man mit der Maschine arbeiten kann, dieser aktiviert auch gleichzeitig die integrierte Arbeitsleuchte. Nutzt man die DJV182 eine Weile nicht, schaltet sie sich von selbst ab. Die Werkzeugaufnahme hält die Sägeblätter bombenfest an Ort und Stelle – sehr gut!

Hervorragende Handhabung

Aber erst im Praxistest konnte die Makita DJV182 ihr volles Potenzial ausspielen – und wie sich schnell zeigte, hat sie davon einiges. Schon die Handhabung spricht für sich: Die Stichsäge lässt sich angenehm leicht führen, dennoch liegt sie dabei satt und sicher auf dem Werkstück. Die Drehzahlregelelektronik funktioniert dabei hervorragend: Berührt die Säge das Material, dreht der Motor merkbar, aber ohne Rucken oder Reißen die Geschwindigkeit hoch. Die Lautstärke bleibt dabei in einem akzeptablen Bereich – von »leise« kann man im Zusammenhang mit Stichsägen ja nicht wirklich sprechen.

Will man lieber ein schnelles oder ein sauberes Ergebnis? Die Frage sollte man sich durchaus stellen, wenn man mit der Makita DJV182 arbeitet, denn die Stichsäge kann beides – allerdings nicht gleichzeitig. Der Pendelhub sorgt dafür, dass die Säge regelrecht durchs Holz rast, rupft aber auch recht stark und hinterlässt grobe Kanten. Geht es um die reine Sägegeschwindigkeit, kann sich die Makita selbst mit der sündhaft teuren Profi-Stichsäge von Hilti messen.

Bei abgeschaltetem Pendelhub kommt man gemächlicher voran, erhält dafür aber schönere, glattere Kanten und eine deutlich höhere Präzision. In unserer Spanplatte hatten wir ohne Pendelhub beeindruckend lotrecht Schnitte – und das sogar in den Kurven. In anderen Materialien waren die Abweichungen mitunter etwas stärker, im Vergleich mit dem gesamten Testfeld aber immer noch sehr gut. Auch unser Metallrohr sägte die Makita sauber, mühelos und ohne Vibrationen. Lediglich Gehrungsschnitte sind keine Stärke der DJV182: Zwar war der Schnitt selbst gerade, der Winkel blieb aber nicht konstant.

Nachteile?

Die Makita DJV182 ist unser Favorit für die meisten, weil sie ein besonders guter Allrounder ist. Handhabung, Motorleistung und Verarbeitungsqualität lassen kaum einen Grund zur Klage, und man ist mit dieser Säge für fast alle Vorhaben gut vorbereitet.

Für Feinarbeiten empfehlen wir aber unbedingt den Pendelhub abzuschalten –das gilt bei jeder Stichsäge, hier allerdings besonders. So verliert man zwar an Sägegeschwindigkeit, spart sich aber Ausrisse im Material und gewinnt enorm an Präzision. Auch für Gehrungsschnitte eignet sie sich nur sehr eingeschränkt. Wer darauf partout nicht verzichten will, dem raten wir, einen Blick auf die Metabo STA 18 LTX 140 zu werfen.

Makita DJV182 im Testspiegel

Bisher gibt es noch keine weiteren seriösen Testberichte zur Makita DJV182. Wenn sich das ändert, tragen wir die Ergebnisse an dieser Stelle nach.

Alternativen

Auch gut

Bosch Professional GST 18 V-Li B

Die Bosch Professional GST 18V-Li ist grundsolide, schneidet präzise und liegt hervorragend in der Hand.

Der Motor der Bosch Professional GST 18V-Li B läuft glatt und gleichmäßig und kommt auch nicht aus der Puste, wenn man die Säge fordert. Die Handhabung ist beispielhaft und die Schnitte sind sehr präzise. Zwar ist die GST 18V-Li bei weitem nicht die günstigste Stichsäge im Test, aufgrund der sehr guten Leistung ist der aufgerufene Preis aber durchaus fair.

Die Bosch Professional GST 18V-Li ist eine Stichsäge mit Bügelgriff – zumindest in der uns vorliegenden »B«-Variante. Bosch bietet auch eine Version mit »S«-Kürzel an, welche die bekannte Stabform nutzt, die wir beispielsweise auch bei der Metabo STA 18 LTX 140 sehen. Die Modelle unterscheiden sich nicht nur beim Bügel, sondern auch in der Art und Weise, wie die Drehzahl reguliert wird und bei den Gehrungsschnitten. Da wir das S-Modell nicht getestet haben, beziehen sich alle Informationen in diesem Artikel auf die B-Version.

Die Bosch Professional GST 18V-Li gibt es in zwei Varianten

Die GST 18V-Li B ist recht kompakt gebaut und wartet mit einer guten Gewichtsverteilung auf. Obwohl sie kein Federgewicht ist, gelingt das Arbeiten damit erfreulich ermüdungsarm. Der Schwerpunkt ist trotz des hohen Aufbaus nahe genug am Werkstück, dass die Stichsäge nicht abrutscht, wenn man einmal zu sägen anfängt.

Seitlich an der Stichsäge findet man den gewohnten Schalter für den Pendelhub in drei Stufen. Ebenfalls seitlich, aber weiter oben am Griff ist ein Sicherheitsschalter angebracht, der aber zum Glück nicht während des Sägens gedrückt gehalten werden muss. Einen Absaugstutzen hat die Stichsäge von Haus aus nicht, man kann ihn aber bei Bedarf separat nachkaufen.

Unserer Ansicht nach ist die Saugfunktion aber ohnehin nur ein kleines Schmankerl und bei den meisten Stichsägen bei Weitem nicht so nützlich, wie man es sich gerne vorstellt. Wir empfanden das Fehlen jedenfalls nicht als Nachteil.

1 von 12
Akku-Stichsäge Test: Bosch Gst 18v Li
Die Farbe lässt es schon erahnen: Die Bosch GST 18V-Li ist eine echte Profi-Stichsäge.
Akku-Stichsäge Test: Bosch Gst 18v Li
Nicht viel zu sehen: Fast alle Bedienelemente befinden sich auf der linken Seite des Geräts.
Akku-Stichsäge Test: Bosch Gst 18v Li
Die Akkus gibt es mit unterschiedlichen Kapazitäten. Wir hatten die Variante mit 5,0 Amperestunden. Für die Leistung der Säge spielt das keine Rolle, wohl aber für die Laufzeit.
Akku-Stichsäge Test: Bosch Gst 18v Li
Abzug und Sicherheitsschalter sind gut zu erreichen. Die Drehzahl des Motors wird über den Abzug reguliert.
Akku-Stichsäge Test: Bosch Gst 18v Li
Alles wie gewohnt: Der Schalter für den dreistufigen Pendelhub.
Akku-Stichsäge Test: Bosch Gst 18v Li
Der Auflagetisch ist zwar nicht der allerbreiteste, aber sehr solide.
Akku-Stichsäge Test: Bosch Gst 18v Li
Um den Winkel des Tischs zu verändern, muss erst eine Schraube gelöst werden. Die ist größer und stabiler als bei den meisten Konkurrenten.
Akku-Stichsäge Test: Bosch Gst 18v Li
Ein passender Inbus-Schlüssel liegt der Maschine bei. Ihr Gehäuse bietet auch Platz, um ihn zu verstauen.
Akku-Stichsäge Test: Bosch Gst 18v Li
Vorbildlich: Aufnahme und Blattführung der GST 18V-Li sind sehr solide.
Akku-Stichsäge Test: Bosch Gst 18v Li
Der Wechsel des Sägeblatts klappt ohne Werkzeug und geht kinderleicht von der Hand.
Akku-Stichsäge Test: Bosch Gst 18v Li
Fertig ausgestattet ist die Maschine immer noch recht kompakt.
Akku-Stichsäge Test: Bosch Gst 18v Li
Von der Bauweise sollte man sich aber nicht täuschen lassen: Die GST 18V-Li hat richtig Power.

Die Blattaufnahme ist vorbildlich und setzt auf das bewährte, herstellereigene SDS-System. Da auch sonst nichts weiter den Weg versperrt, kommt man bequem ran, und das Sägeblatt sitzt umgehend wie angegossen. Oberhalb der Aufnahme befindet sich eine kleine LED zum Ausleuchten des Arbeitsbereichs.

Zum Verstellen des Auflagetischs benötigt man einen Inbus-Schlüssel, der gleich mitgeliefert wird. Er hat, genau wie die zugehörigen Schrauben, einen größeren Durchmesser als das, was man bei der Konkurrenz zuweilen sieht. Braucht man ihn gerade nicht, kann man ihn zur Aufbewahrung in einer speziell dafür vorgesehenen Aussparung am Gehäuse der Säge versenken.

Beim Ansetzen der Bosch Professional GST 18V-Li bemerkt man sofort die hervorragende Übersicht: Nichts ist im Weg und man sieht das Sägeblatt und das Werkstück vernünftig, ohne sich dabei zu verrenken. Als wir sie starteten und damit ins Holz gingen, staunten wir nicht schlecht darüber, wie unglaublich vibrationsarm und gleichmäßig der Motor läuft. Darüber hinaus spricht sie sofort an, was eine äußerst genaue, fühlbare Kontrolle ermöglicht.

Das Sägebild war dementsprechend großartig: Lotrecht, fast komplett ohne gerupfte oder ausgefranste Kanten und fast durchgehend linientreu – nur in den Kurven war die Säge minimal abgeglitten. Keine andere Stichsäge im Test konnte mit einer derartigen Präzision aufwarten.

Sehr gutes Sägebild

Der Eindruck setzte sich fort, als wir uns die vier Zentimeter dicke Holzplatte vornahmen: Selbst mit eingeschaltetem Pendelhub auf oberster Stufe riss die Säge kaum ins Holz und hinterließ eine fast vollständig lotrechte Kante. Bei ausgeschaltetem Pendelhub sägte die GST 18V-Li gemächlicher, aber nicht weniger kraftvoll. Das dabei entstandene Sägebild war schlichtweg fantastisch.

Beim Gehrungsschnitt erlebte die Euphorie dann allerdings doch einen kleinen Dämpfer. Man mag einwenden, wer Gehrungsschnitte mit einer Stichsäge macht, ist selbst schuld. Das stimmt, aber wenn man nichts anderes zur Hand hat, muss dafür eben auch die Stichsäge herhalten. Und da fast alle Stichsägen die Möglichkeit anbieten, müssen wir das auch bewerten.

Zwar gelang es der Bosch-Säge problemlos, das Holz zu durchtrennen, – etwas anderes hatten wir angesichts des starken Motors auch gar nicht erwartet – die Orientierung zur Schnittlinie gestaltete sich aber verhältnismäßig schwierig. Gerade im direkten Vergleich mit der Metabo STA 18 LTX 140 ergab sich ein eher etwas ernüchternder Eindruck.

Neben der Orientierung dürfte vor allem der Auflagetisch dazu beigetragen haben, der bei der Metabo-Maschine ein gutes Stück breiter gebaut ist und dadurch besser stabilisiert als es der schmale Tisch der Bosch GST 18V-Li könnte. Trotz der Kritik meckern wir hier aber auf ziemlich hohem Niveau, denn bezogen auf das gesamte Testfeld war der Gehrungsschnitt der Bosch-Säge immer noch besser als der Durchschnitt.

Unser Stahlrohr schnitt die Bosch Professional GST 18V-Li wieder gewohnt angenehm. Gerade beim Sägen von Metall bevorzugen wir in aller Regel eine feste Einstellung der Drehzahl. Die stufenlose Regulierung über den Abzug, wie sie auch die Bosch-Säge hat, ist zwar praktisch, führt aber auch schnell zu einem unerwünschten Rupfen und Hüpfen, wenn man nicht genug aufpasst bzw. nicht gleich entsprechend nachreguliert.

Was man bevorzugt, ist sicherlich eine Frage des persönlichen Geschmacks, wir haben allerdings festgestellt, dass eine feste Einstellung besonders in Metall einen saubereren Schnitt ermöglicht. Nutzt man dieselbe Stichsäge dauerhaft, gewöhnt man sich aber bestimmt auch daran.

Natürlich ist auch die Bosch GST 18V-Li nicht perfekt. Zum einen trägt sie ein stolzes Preisschild und nicht jeder wird bereit sein, soviel Geld für eine Stichsäge auf den Tisch zu blättern. Angesichts der hohen Anschaffungskosten wirkt es umso bitterer, dass Bosch für den Absaugstutzen noch einmal extra die Hand aufhält, zumal es sich dabei lediglich um ein Kunststoffrohr ohne aufwendige Zusatzfähigkeiten handelt. Auch die Qualität der Gehrungsschnitte ist nicht optimal.

Darüber hinaus haben wir nichts zu beanstanden. Die Bosch Professional GST 18V-Li ist eine tolle Akku-Stichsäge, die richtig Freude bereitet. Sie schlägt nicht nur die günstige Heimwerker-Konkurrenz, sondern auch so manche Profi-Stichsägen – und ist diesen gegenüber auch noch handlicher.

Solide Mittelklasse

Skil 3440 CA

Die neue und kompakte Skil-Akkusäge lohnt sich: Präzise, lotrechte Schnitte, kraftvoll und mit gutem Handling. Das Modell ist online noch nicht verfügbar und wird verlinkt, sobald sich das ändert.

Die Skil 3440 CA macht ab dem ersten Moment einen guten Eindruck. Sie liegt gut in der Hand und liefert eine Säge-Performance ab, die schon fast in Richtung Profiklasse geht. Außerdem gibt es einen bürstenlosen Motor und ein Feature, das wir noch bei keiner anderen Säge gesehen haben: Ein 360-Grad-Ringlicht zur Beleuchtung der Sägestelle.

Die neue Akku-Stichsäge von Skil ist schön kompakt, geradezu zierlich, liegt aber trotzdem gut in der Hand und fühlt sich wertig an. Im Griffbereich ist das Gehäuse mit griffigen Softgrip-Flächen versehen. Alle Schalter sind gut platziert und bequem mit einer Hand zu erreichen.

Der bürstenlose Motor hat eine Drehzahlregulierung, die man manuell von 800 bis 3.500 Umdrehungen bzw. Sägehüben pro Minute einstellen kann. Mit der Automatik Einstellung bringt die Skil einen Modus mit, den nicht viele Sägen haben. So eingestellt, passt die Akku-Stichsäge die Drehzahl automatisch an die Härte des Materials an: schneller in weichem Material, langsamer in hartem Material. Für schnelles Ablängen ist der Modus geeignet, für präzises Arbeiten eher nicht.

Neu und gut: 360-Grad-Arbeitslicht

Die Beleuchtung ist bei diesem Modell sehr schön gemacht. Die LEDs sind in einem Ring um das Sägeblatt herum angeordnet, so wird die Sägestelle von allen Seiten gut ausgeleuchtet und es gibt es keinerlei Schatten. Die Auflage der Säge, der Sägeschuh aus Metall-Druckguss, kann optional mit einem Kunststoff-Schutz versehen werden, um die Oberfläche der zu sägenden Materialien zu schonen.

1 von 12
Akku-Stichsäge Test: Skil 3440 Ca
Die Skil 3440 CA ist ein brandneues Modell mit einem bürstenlosen Motor.
Akku-Stichsäge Test: Skil 3440 Ca
Für eine 18-V-Säge ist sie schön kompakt, fast schon zierlich.
Akku-Stichsäge Test: Skil 3440 Ca
Das Drehzahlrad sitzt gut erreichbar am Halteknauf.
Akku-Stichsäge Test: Skil 3440 Ca
Zusätzlich zur normalen Sägeeinstellungen gibt es drei Pendelhub-Modi, mit denen man sehr schnell sägen kann.
Akku-Stichsäge Test: Skil 3440 Ca
Hier wird ein- und ausgeschaltet. Dank Dauerschalter muss man keinen Knopf gedrückt halten.
Akku-Stichsäge Test: Skil 3440 Ca
Die Staubabsaugung wird von hinten in den Sägeschuh eingesteckt. Die Öffnung ist relativ klein, trotzdem wird mehr als die Hälfte des Staubs abgesaugt.
Akku-Stichsäge Test: Skil 3440 Ca
Bei dieser Säge rasten die verschiedenen Gehrungswinkel fest ein.
Akku-Stichsäge Test: Skil 3440 Ca
Der Inbus-Schlüssel zum Feststellen der Gehrungseinstellungen ist direkt am Gerät untergebracht.
Akku-Stichsäge Test: Skil 3440 Ca
Hier wird der eingestellte Gehrungswinkel festgezogen.
Akku-Stichsäge Test: Skil 3440 Ca
Das Sägeblatt muss nur in die Aufnahme gedrückt werden und schon klickt es ein und ist fest.
Akku-Stichsäge Test: Skil 3440 Ca
Durch Drehen an der Aufnahme wird das Sägeblatt wieder ausgeworfen. So komfortabel geht es nicht einmal bei allen Profimaschinen.
Akku-Stichsäge Test: Skil 3440 Ca
Die einzige Sache, die wir nicht so gut fanden, ist der kleine Überstand der Kunststoff-Gleitplatte, der aus dem metallenen Sägeschuh ca. 2 mm herausragt. Dadurch wird die Auflagefläche kleiner, da man ja nur auf der Plastikfläche auffliegt.

Perfekt wäre es gewesen, wenn die Geschwindigkeit stufenlos regulierbar wäre. Stattdessen gibt es fünf festgelegte Drehzahlstufen. Die Sägeblätter lassen sich dank eines professionellen Schnellspannsystems wunderbar einfach wechseln: Hebel umlegen, das Sägeblatt springt heraus und das neue Sägeblatt muss lediglich in die Aufnahme gedrückt werden, bis es klickt. Der Hebel springt von alleine zurück und das Blatt sitzt bombenfest.

Unsere Schnitttests konnte die Skil 3440 CA bravourös absolvieren. Bei Schnitten durch dickes Vollholz verzieht sich das Sägeblatt zwar ein wenig, aber nicht so gravierend, dass es außerhalb der Norm wäre. Ohne Pendelhub war die Schnittkante durch 40 Millimeter starkes Buchenmaterial fast rechtwinklig. Bei Kurvenschnitten ist dies nicht immer der Fall, aber auch das kennt man von fast allen Stichsägen.

Die Schnittleistung ist insgesamt gut, es gibt drei Pendelhubeinstellungen, wobei wir mit der mittleren die besten Erfahrungen gemacht haben. Hier hält sich der Ausriss am Werkstück in Grenzen, der Schnitt geht aber zügig. In niedriger Geschwindigkeit frisst sich die Säge ohne Probleme durch fünf Millimeter dickes Metall. Der Motor ist kraftvoll und behält seine Geschwindigkeit. Der ansteckbare Späneabsauger funktioniert tadellos und ist schnell montiert.

Ein kleines Manko ist der Sägeschuh. An sich ist er stabil und verwindungssteif aber er hat aufgrund von Aussparungen eine relativ kleine Auflagefläche. Wenn man Schnitte nah am Rand des Werkstückes ausführen möchte, wird es manchmal ein wenig wackelig. Vor allem, weil der Sägeschuh vorne offen ist.

Die Skil 3440 CA Akku-Stichsäge war insgesamt eine echte Überraschung für uns. Sie bietet zu einem ordentlichen Preis fast genau so viel wie manche Profigeräte, beispielsweise einen Schnellspann-Verschluss, der diese Bezeichnung auch wirklich verdient. Die Verarbeitung ist hochwertig, sie liegt sehr gut in der Hand und kommt mit einigen tollen Zusätzen wie einem Ringlicht und einem Automatik-Modus daher. Außerdem ist sie kraftvoll und wenn man ohne Pendelhub und mit nicht zu viel Druck sägt, werden die Kanten präzise und lotrecht.

Luxusklasse

Hilti SJT 6-A22

Stark, robust und teuer: Die Hilti SJT 6-A22 ist ein Kraftpaket für Profis.

Das Arbeiten mit der Hilti SJT 6-A22 macht einfach nur Spaß. Sie läuft so ruhig und gleichmäßig, dass es sich anfühlt, als würde man mit einem Spielzeugzug auf einer Schiene entlangfahren. Die Säge liegt sehr schön und satt auf dem Werkstück, der Motor hat unglaublich viel Kraft und bleibt beim Sägen immer auf einer konstanten Geschwindigkeit. Auch bei den Schnittergebnissen konnte uns die Profi-Stichsäge klar überzeugen. Allerdings hat die hohe Qualität auch ihren Preis.

Hilti ist in Sachen Elektrowerkzeugen zweifellos eine Hausnummer. Die Maschinen des liechtensteinischen Herstellers lassen selbst gestandene Handwerker ins Schwärmen geraten, bei Bohrhämmern wird die Marke sogar oft als Gattungsname benutzt. Die Erfahrung in der Werkzeugherstellung merkt man auch der SJT 6-A22 sofort an: Die Stichsäge in Stabbauform liegt hervorragend in der Hand, das Material ist sehr hochwertig und weist eine feine, leicht raue Oberfläche auf. An den genau richtigen Stellen ist die Säge mit angenehmen Soft Grip ausgestattet. Schon auf den ersten Blick erweckt sie einen unglaublich stabilen und qualitativ sehr hochwertigen Eindruck.

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Akku-Stichsäge Test: Stichsäge Hilti Sjt 6 A22
Die Hilti SJT 6-A22 liegt super in der Hand und satt auf den Werkstücken.
Akku-Stichsäge Test: Stichsäge Hilti Sjt 6 A22
Der Absaugadapter der Hilti neben dem zugehörigen Anschluss.
Akku-Stichsäge Test: Stichsäge Hilti Sjt 6 A22
Die Sägeblattführung ist einwandfrei gelungen und sorgt für die richtige Stabilität beim Sägen.
Akku-Stichsäge Test: Stichsäge Hilti Sjt 6 A22
Eingesetzte Sägeblätter sitzen bombenfest in der Werkzeugaufnahme.

Wie es sich für eine Stichsäge dieser Preisklasse gehört, verfügt die SJT 6-A22 über eine automatische Arbeitsleuchte sowie einen Spanreißschutz. Auch ein Ausreißschutz ist vorhanden, der schön plan in der Fußplatte sitzt. Der Auflagetisch ist sehr stabil, er besteht aus Aluminiumdruckguss und einer von unten eingeschraubten Kunststoffplatte. Mit einem Durchmesser von acht Zentimetern ist er sehr breit, die Stichsäge steht deshalb bombenfest auf dem Werkstück. Eingelegte Sägeblätter sitzen fest in der Werkzeugaufnahme und lassen sich dort nicht bewegen – sehr schön!

Auch die Bedienung weiß zu überzeugen: Bauartbedingt liegt die Hand näher am Werkstück, als es bei Modellen mit Bügelgriff der Fall ist, der Griffbereich variiert im Durchmesser zwischen 6 und 5,4 Zentimetern. Alle Einstellmöglichkeiten an der Säge sind gut zu erreichen und lassen sich werkzeuglos betätigen. Die Stichsäge hat nur einen einzigen An- und Ausschalter, das heißt nach dem Einschalten bleibt die Säge im Dauerbetrieb.

Im Praxistest konnte die Hilti SJT 6-A22 nicht zuletzt durch ihren starken, bürstenlosen Motor punkten. Egal, welche Materialien wir ihr vorsetzten, die Stichsäge arbeitete durchgehend ruhig, schnell und kraftvoll. Durch Massivholz glitt sie mit eingeschaltetem Pendelhub fast wie auf Schienen. Die Schnittkante war zwar nicht ganz lotrecht und teilweise grob, das ist aber völlig normal. Ohne Pendelhub war die Schnittkante schön, aber nicht ganz lotrecht mit einer Abweichung von 1 bis 2 Grad.

Schnell, stark und sauber

Der Härtetest beim Sägen durch dickes Holz an einer Schiene lieferte ein ordentliches Ergebnis. Die Schnittkante war gerade, aber im Verlauf nicht ganz lotrecht. Bei Kurvenbögen überzeugte die Säge ohne Einschränkung: Das Ergebnis war sauber und immer lotrecht, das gleiche gilt für Gehrungsschnitte. Auch Stahl durchtrennte die Säge ohne Probleme oder außergewöhnliche Vibrationen. Dabei war die SJT 6-A22 immer schnell unterwegs. Damit eignet sie sich besonders für größere Vorhaben, die umfangreiche Sägearbeiten voraussetzen.

Allerdings hat das alles seinen Preis: Bereits ohne Akku und Ladegerät werden mehr als 300 Euro fällig, im Set sogar rund doppelt so viel. Das wird nicht jeder ausgeben wollen, und man sollte sich vor dem Kauf gut überlegen, ob man wirklich eine so teure Stichsäge benötigt. Für Enthusiasten mit großen Ambitionen kann sie sich aufgrund der hohen Präzision, der angenehmen Handhabung und vor allem der hohen Geschwindigkeit aber dennoch lohnen. Gemessen an der hohen Qualität halten wir den Preis jedenfalls für durchaus gerechtfertigt.

Preistipp

Einhell TE-JS 18 Li

Wer nur ab und zu sägt, bekommt bei Einhell eine gute Stichsäge für einen sagenhaften Preis.

Die Einhell TE-JS 18 Li richtet sich an preisbewusste Privatanwender. Dementsprechend erreicht sie nicht das hohe Niveau der Profi-Modelle, für grundlegende Basisarbeiten reicht sie jedoch allemal.

Die Stichsäge ist gut ausgestattet und kommt von Haus aus mit einem Absaugstutzen und einer LED-Lampe zum Ausleuchten des Arbeitsbereichs. Auch der obligatorische Pendelhub ist mit von der Partie und ist, genau wie bei vielen Konkurrenzmodellen, in drei Stufen einstellbar. Einen eigenen Schalter zur Einstellung der Drehzahl gibt es leider nicht – die ist, wie so oft, im Abzug untergebracht.

Gute Ausstattung

Die Sägeblattaufnahme ist stabil, einfach zu handhaben und kann ohne zusätzliches Werkzeug bedient werden. Das gleiche gilt für den Auflagetisch, der für unseren Geschmack allerdings etwas schmal ausgefallen ist.

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Akku-Stichsäge Test: Einhell Te Js 18 Li
Wie die meisten Stichsägen im Test setzt auch die Einhell TE-JS 18 Li auf einen Bügelgriff.
Akku-Stichsäge Test: Einhell Te Js 18 Li
Das Gehäuse ist solide verarbeitet, aber nicht ganz so stabil wie das der teureren Modelle.
Akku-Stichsäge Test: Einhell Te Js 18 Li
Die Stichsäge wiegt 1,75 kg und bleibt damit beim Gewicht im Rahmen.
Akku-Stichsäge Test: Einhell Te Js 18 Li
Am Drehregler links wird der Pendelhub eingestellt.
Akku-Stichsäge Test: Einhell Te Js 18 Li
Der Hebel an der rechten Seite dient dem Verstellen des Sägetischs.
Akku-Stichsäge Test: Einhell Te Js 18 Li
Man kann das einfach per Hand erledigen. Werkzeug wird dazu nicht benötigt.
Akku-Stichsäge Test: Einhell Te Js 18 Li
Bei umgelegtem Hebel kann der Stutzen zum Absaugen entnommen werden …
Akku-Stichsäge Test: Einhell Te Js 18 Li
… und der Tisch gekippt, um die Säge für Gehrungsschnitte vorzubereiten.
Akku-Stichsäge Test: Einhell Te Js 18 Li
Damit man dabei den richtigen Winkel erwischt, sind die entsprechenden Kennzahlen am Drehgelenk des Tischs markiert.
Akku-Stichsäge Test: Einhell Te Js 18 Li
Der größtmögliche Winkel beträgt 47 Grad.
Akku-Stichsäge Test: Einhell Te Js 18 Li
Der Wechsel des Sägeblatts geht ebenfalls ohne Werkzeug vonstatten.
Akku-Stichsäge Test: Einhell Te Js 18 Li
Der Akku wird hinten an die Maschine gesteckt.
Akku-Stichsäge Test: Einhell Te Js 18 Li
Die TE-JS 18 Li nutzt die Stromspender aus der hauseigenen Power X-Change-Reihe.
Akku-Stichsäge Test: Einhell Te Js 18 Li
Bereit zum Einsatz: Laut Herstellerangaben schneidet sich die Einhell TE-JS 18 durch 80 mm dickes Holz, 12 mm Kunststoff und 10 mm Stahl.

Wie zu erwarten war, merkt man beim Sägen den Unterschied zu den weit teureren Profi-Geräten durchaus. Zwar absolvierte die TE-JS 18 Li unseren Säge-Parkour ohne Mucken, wir mussten aber mit deutlich mehr eigener Kraft arbeiten und die Schnittkante war nicht immer durchgehend gleichmäßig. Mit eingeschaltetem Pendelhub war es weniger anstrengend, dafür wurden die Abweichungen größer.

Guter Schnitt mit leichten Dämpfern

Ihr Gehrungsschnitt konnte uns wieder überzeugen: Es ist zwar einigermaßen schwierig zu erkennen, wo genau die Schnittlinie verläuft, über das Ergebnis können wir uns aber nicht beschweren. Auch die leichte Sorge, der schmale Tisch würde der Säge nicht genug Stabilität gewährleisten, entpuppte sich in der Praxis als unbegründet. Sehr schön!

Metall schnitt die TE-JS 18 Li zufriedenstellend, wir mussten beim Sägen aber relativ stark den Widerstand erfühlen. Das Problem haben allerdings alle Stichsägen, die auf eine feste Einstellung der Drehzahl verzichten. Die maximale Schnitttiefe ist mit 80 Millimetern geringer als bei den anderen Stichsägen im Test, reicht aber noch aus für Heimwerkeraufgaben. Die Hubzahl ist ebenfalls etwas niedriger, damit auch die Sägegeschwindigkeit.

Alles in Allem weiß die Einhell TE-JS 18 Li zu gefallen. Der Vergleich zu drei- bis viermal teureren Profi-Maschinen wäre kaum fair und bricht man es auf die schiere Leistung runter, gewinnt die Einhell-Säge sicherlich keine Lorbeeren. Im Vergleich zu anderen günstigen Geräten ist sie allerdings klar im Vorteil. Alles Nötige ist vorhanden, die Handhabung ist gut und sie erlaubt sich in keiner Disziplin grobe Schnitzer – was will man mehr?

Außerdem getestet

Worx WX543

Die Worx WX543 beherrscht alle wichtigen Disziplinen einer Stichsäge, wenn es um Holzzuschnitt geht. Hier schafft sie präzise Schnittergebnisse. Metall ist jedoch nicht ihre Stärke. Nicht, dass sie das nicht kann, Kurzeinsätze sind kein Problem. Nur wer öfters Metall sägen will, ist hier falsch.

Der Sägeschuh ist stabil, aber einfach gefertigt. Für Gehrungseinstellungen, muss man zum Inbus-Schlüssel greifen. Dieser hat einen festen Platz im Gehäuse und kann dort sicher eingeklickt werden, das ist gut. Eine werkzeuglose Winkelverstellung ist in der Mittelklasse kaum zu finden. Die Beleuchtung ist mit nur einer LED nicht besonders hell und es ist ein klassischer Elektromotor mit Kohlebürsten verbaut.

Das schön kurze Gehäuse der Worx ist ein Vorteil, da man sehr wendig ist beim Saugen. Es gibt leider keine Feststelltaste. Somit muss man den Drucktaster beim Arbeiten stets gedrückt halten. Dafür gibt es einen Sicherheitsschalter, den man zum Starten drücken muss, um die Stichsäge zu entsperren. Das ist bei Akkustichsägen keine schlechte Idee für zusätzliche Sicherheit, da man die Säge nicht versehentlich starten kann. Auf Dauer erschwert es jedoch ein wenig das Handling. Positiv auch: Die Säge stoppt sofort beim Loslassen, das gibt einem ein sicheres Gefühl.

Im Test schnitt die Worx WX543 alle Materialien, die wir ihr vorgesetzt haben. Die Schnittkante bleibt erstaunlich lotrecht, auch bei dicken Materialien. Abweichungen gibt es natürlich immer, aber diese fallen nicht extrem negativ auf. Die Sicht auf das Sägeblatt ist sehr gut. Späne sammeln sich nicht beim Sägeblatt bzw. auf der Schnittlinie an. Die Absauge funktioniert ganz gut: etwa 80 Prozent der Späne werden eingesaugt. Allerdings löst sich die Absaugung leicht von alleine, wenn ein Schlauch angeschlossen ist.

Bei Metall sieht es etwas anders aus. Die Worx konnte zwar das 5 Millimeter dicke Stahlmaterial sägen, aber hier vermisst man die fehlende Drehzahlregulierung. Es ist sehr schwer bis unmöglich, die Stichsäge konstant in niedrigen Drehzahlen zu halten, die man bei Schnitten durch Metall benötigt. Dadurch wird das Sägeblatt heiß und wird schnell stumpf.

Bei Holz erfüllt sie alles, was eine Stichsäge können muss. Für Metall ist sie zumindest für den längeren Einsatz nicht geeignet.

Denali by Skil ‎AJS8203B-10E

Amazon produziert und verkauft mittlerweile viele Artikel selbst, unter anderem auch Werkzeug. Seit Kurzem gibt es Elektro- und Akkuwerkzeuge von der Amazon-Eigenmarke Denali, die in Kooperation mit dem Werkzeughersteller Skil entstanden ist. Grund genug für uns, eine Stichsäge aus dem Sortiment zu testen: das Denali by Skil Stichsägen-Set.

Die Säge ist definitiv in der Einstiegsklasse einzuordnen, sowohl preislich, als auch insgesamt. Den sehr günstigen Preis sieht man ihr nämlich leider an, sie wirkt billig, hat keine gute Beleuchtung und die Späne verhindern ständig eine gute Sicht auf die Schnittlinie. In den grundlegenden Disziplinen hat sie aber eine recht ordentliche Leistung geliefert.

Wie bei vielen Einsteiger-Stichsägen hat auch die Denali nur einen Druckschalter, mit dem sich grob die Sägegeschwindigkeit justieren lässt. Feinfühliges Arbeiten wird damit schwierig. Der dreistufige Pendelhub ist mit Piktogrammen versehen, auf denen die entsprechenden Materialien abgebildet sind, die in der jeweiligen Stufe bearbeitet werden können.

Der Schnellspann-Mechanismus für das Sägeblatt ist leider nur mittelmäßig. Zum einen ist er wenig ergonomisch, zum anderen gibt es kaum Rückmeldung, ob das Sägeblatt eingerastet ist oder nicht. Außerdem hat das eingesetzte Sägeblatt ein leichtes Spiel nach vorn und hinten.

Im Praxistest hat die Denali aber keine so schlechte Figur gemacht. Von 40 mm massiver Buche, über Eiche bis zu 5 mm starkem Metallblech, alle Schnitte wurden gemeistert, der Motor blieb nicht stehen. Die Kurvenschnitte sind nicht schlecht und haben auch keine allzu große Abweichung vom 90-Grad-Winkel. Vibrationen sind auf Dauer aber deutlich spürbar, und leider sammeln sich die Sägespäne immer um das Sägeblatt herum und bleiben auch dort, das trübt natürlich die Sicht auf den Schnitt. Die Beleuchtung ist nicht ausreichend, die Stichsäge wirft selbst viel Schatten und letztendlich ist nur ein kleiner Bereich kurz vor dem Sägeblatt ein wenig beleuchtet. Eine Absaugmöglichkeit ist nicht vorhanden, genauso wenig wie ein Ausreißschutz.

Erwähnenswert ist, dass die Denali-Akkus vom Hersteller Skil kommen, hier kann man einen besseren Standard erwarten als bei No-Name Akkus und man bekommt man auch in ein paar Jahren noch Ersatz.

Insgesamt ist die Denali-Stichsäge nur für einfache Arbeiten geeignet, bei denen Präzision nicht so wichtig ist.

Bosch Professional GST 12V-70

Langsam, aber stetig erobert die 12-Volt-Technik Gefilde, die bislang 18- bzw. 20-Volt-Werkzeugen vorbehalten war. Wir haben schon seitdem einige Kleingeräte begutachten dürfen, die trotz ihrer geringe Größe erstaunlich gute Ergebnisse vorweisen konnten. Auch die Bosch Professional GST 12V-70 schlägt in diese Kerbe: Sie sägte sich zwar nicht besonders schnell, dafür aber präzise durch unsere Materialien. Dicke Arbeitsplatten wird man mit ihr allerdings wohl eher nicht schneiden – aber dazu ist sie auch gar nicht gedacht.

Wie für Bosch üblich, ist die GST 12V-70 sehr gut verarbeitet. Aufgrund der Stabform und der geringen Höhe hat man eine gute Kontrolle über die Stichsäge und arbeitet nahe am Werkstück. Für unseren Geschmack hätte sie aber etwas ergonomischer sein dürfen: Man kann die Säge nicht sicher mit einer Hand greifen, denn es gibt keine wirkliche Griffposition. Letztendlich hielten wir sie die meiste Zeit zwischen Daumen und den restlichen vier Fingern, ohne sie vollständig zu umgreifen – bequem ist das nicht, aber es funktioniert.

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Akku-Stichsäge Test: Bosch Professionagst 12v 70
Akku-Stichsäge Test: Bosch Professional Gst 12v 70
Akku-Stichsäge Test: Bosch Professionagst 12v 70

Leichte Schelte haben wir auch für den Spanschutz. Dieser erweckt einen eher windigen Eindruck, lässt sich nur fummelig montieren und sitzt nicht richtig bündig. Ist er montiert, kann man das Sägeblatt nicht mehr wechseln. Ähnliches gilt für den Ausreißschutz und die Absauge: Für die (De-)Montage braucht man Geduld.

Ansonsten sind wir mit der Ausstattung zufrieden: Eine Arbeitsleuchte ist an Bord und leistet gute Dienste wenn auch man sie mit einem Taster im Griff separat anschalten muss. Der Auflagetisch ist sehr stabil, er besteht aus Aluminiumdruckguss und einer von unten eingeschraubten Stahlplatte. Mit einer Breite von 7,5 Zentimetern ist er auch angenehm breit, vor allem, wenn man die kleine Gesamtgröße der Maschine betrachtet. Ein Kunststoffschutzschuh für die Fußplatte liegt ebenfalls bei. Außerdem gibt es einen Schiebeschalter, der die Säge im Dauerbetrieb hält, sowie eine Geschwindigkeitsregulierung.

Im Praxistest konnte die Bosch uns vor allem durch Präzision und saubere Schnittkanten begeistern. In unserer Multiplexplatte hatten wir zwar einige Ausrisse, in den Hölzern, die wir der Säge vorsetzten, fühlte sie sich aber sichtlich zuhause. Auch entlang einer Führungsschiene war der Schnitt absolut befriedigend und hatte keine groben Abweichungen von der 90 Grad Schnittkante.

Selbst bei den Kurvenschnitten waren die Abweichungen vom Lot nur gering und die Kanten schön glatt. Allerdings sollte man einige Zeit für seine Projekte einplanen, denn die Bosch GST 12V-70 arbeitete unabhängig des zu sägenden Materials sehr langsam – da half auch der Pendelhub nicht wirklich. Außerdem mag die Maschine keinen Stahl: Unser recht dünnwandiges Metallrohr brachte sie nur mit Ach und Krach durch und ruckelte währenddessen durchgehend.

Wer regelmäßig Meter um Meter sägen und auch viel Metall bearbeiten will, sollte die kleine Säge nicht zu seiner Hauptsäge erklären, denn dann wäre Frust vorprogrammiert – das sind einfach nicht ihre Stärken. Für kleinere Vorhaben, besonders abseits der heimischen Werkstatt und mit einem Fokus auf Holz, kann die Bosch Professional GST 12V-70 aufgrund ihrer Leichtigkeit und ihrer Präzision eine gute Wahl sein.

Metabo STA 18 LTX 140

Selten war der Begriff »Power Tool« so treffend wie bei der Metabo STA 18 LTX 140. Eigentlich beschreibt das englische Wortpaar einfach nur den Begriff »Elektrowerkzeug«, doch hier kann man gleich in mehrfacher Hinsicht von »Power« sprechen – die Säge ist wirklich mächtig.

Schon beim Auspacken fiel uns auf, wie groß die Säge ist. Das bullige Gehäuse lässt sich zwar noch gut greifen, mindestens mittelgroße Hände sollte man dazu allerdings mitbringen – und starke Arme, denn schwer ist ist die Stichsäge auch. Immerhin ist sie sehr gut ausbalanciert und kippt nicht in eine Richtung. Das macht sie zu einer guten Unterstützung in der Werkstatt, für die Montage wäre sie hingegen etwas überdimensioniert.

Zu einer mächtigen Stichsäge gehört ein mächtiger Akku und dazu ein entsprechendes Ladegerät. Das trägt die Modellbezeichnung ASC 55 und weist auf seiner Oberseite stolz darauf hin, »air cooled« zu sein. Die Frage, ob ein Akku-Ladegerät tatsächlich eine Luftkühlung braucht, lassen wir an dieser Stelle offen. Wir wissen nur, dass das Teil im Einsatz ziemlich laut ist – lauter als der Lüfter eines Office-PCs. Den Schalldruck der typischen Krach-Quälgeister im Haushalt, wie etwa den eines Staubsaugers, erreicht das ASC 55 zwar nicht, es ist aber immer noch zumindest so laut, dass es stört.

Doch zurück zur Stichsäge selbst: Die STA 18 LTX 140 hat eine Reihe an Merkmalen, die dem Bedienkomfort zugute kommen: Es gibt ein Einstellrad für die Drehzahl und eine Absaugvorrichtung. Die kann nach links oder recht gedreht werden, wodurch wir unseren Saugrüssel bei Bedarf bequem aus der Gefahrenzone bewegen können. An der Stirnseite der Stichsäge befindet sich ein Splitterschutz, der zur besseren Übersicht abgenommen werden kann.

Das erleichtert auch den Sägeblattwechsel, der dank werkzeugloser Mechanik schnell und einfach vonstatten geht. Auch Änderungen im Neigungswinkel des Auflagetisches gehen frustfrei über die Bühne und setzen keine zusätzlichen Schraubendreher, Inbus-Schlüssel oder sonstiges voraus. Der Tisch ist sauber aus Alu-Druckguss gefertigt, macht einen sehr stabilen Eindruck und hat den üblichen Kunststoffschuh zur Schonung empfindlicher Oberflächen im Gepäck.

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Akku-Stichsäge Test: Metabo Sta 18 Ltx 140
Gibt Kraft: Die Metabo STA 18 LTX 140 hat einiges an Power unter der Kunststoffhaube.
Akku-Stichsäge Test: Metabo Sta 18 Ltx 140
Einseitig: Fast alle Bedienelemente befinden sich an der linken Seite. Die Maschine ist eindeutig für Rechtshänder konzipiert.
Akku-Stichsäge Test: Metabo Sta 18 Ltx 140
Die STA 18 LTX 140 ist ziemlich schwer. Dauerhafte, mobile Arbeiten werden damit schnell anstrengend.
Akku-Stichsäge Test: Metabo Sta 18 Ltx 140
Für den Einsatz in der Werkstatt ist sie hingegen super geeignet, denn die Gewichtsverteilung ist weitgehend gleichmäßig.
Akku-Stichsäge Test: Metabo Sta 18 Ltx 140
Der Tisch besteht aus Alu-Druckguss und macht einen stabilen Eindruck.
Akku-Stichsäge Test: Metabo Sta 18 Ltx 140
Das Einsetzen des Sägeblatts klappt problemlos: Einfach den Hebel ziehen und das Blatt einführen. Werkzeug braucht man dazu nicht.
Akku-Stichsäge Test: Metabo Sta 18 Ltx 140
Schalter, die Erste: Unten links ist der Kippschalter für den Pendelhub, daneben befindet sich der Schalter für das Absaugen. Oben ist die Starttaste.
Akku-Stichsäge Test: Metabo Sta 18 Ltx 140
Schalter, die Zweite: Links stellt man die Hubzahl ein, rechts löst man den Akku.
Akku-Stichsäge Test: Metabo Sta 18 Ltx 140
Wie meist üblich, wird die Stichsäge von Haus aus ohne Akku geliefert.
Akku-Stichsäge Test: Metabo Sta 18 Ltx 140
Die Maschine nimmt neben den Akkus mit 4,0 mAh auch welche mit 5,2 mAh an.
Akku-Stichsäge Test: Metabo Sta 18 Ltx 140
Hat man sich einen Akku besorgt, schiebt man ihn wie gewohnt in die Vorrichtung und kann loslegen.
Akku-Stichsäge Test: Metabo Sta 18 Ltx 140
Das Ladegerät ist tatsächlich »air cooled« – und deshalb ziemlich laut.

Im ersten Praxistest zeigte die Metabo STA 18 LTX 140 dann, was sie konnte – und sie konnte einiges. Beim ersten Versuch sägte sie sich munter durch unsere Multiplex-Platte, als sei es ein Kinderspiel. Das wäre an sich schon eine gute Leistung, richtig beeindruckt waren wir allerdings, als wir bemerkten, dass wir unsere Multiplex-Platte nicht weit genug hervorgezogen und dadurch versehentlich mehrere Zentimeter tief in den massiven Holzklotz gesägt hatten, auf dem unser Werkstück lag. Die STA 18 LTX 140 interessierte das aber kein bisschen – sie schnitt mit einer schon fast beängstigenden Leichtigkeit den Block einfach gleich mit.

Das Schnittergebnis konnte sich trotz des kleinen Intermezzos sehen lassen: Die Kante war sauber und an den meisten Stellen lotrecht, selbst in den Kurven. Ein ähnliches Bild ergab sich beim Schnitt durch die Buchenholzplatte. Hier war die Kante nicht ganz so lotrecht, aber immer noch eine der besten im Test. Das Schneiden von Metall schaffte sie selbstverständlich auch problemlos, was uns zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr überraschte.

Neben den Rekorden für Größe, Gewicht und das lauteste Ladegerät konnte die Metabo STA 18 LTX 140 noch in einem weiteren Bereich einen neuen Standard setzen: Bei den Gehrungsschnitten. Keine andere Stichsäge im Test zauberte so schöne und genaue Schrägschnitte ins Holz wie die STA 18 LTX 140.

Das lag neben dem ruhigen Lauf und der schieren Leistung sicherlich auch an der hervorragenden Übersicht – die Markierungslinie ist wirklich genau da, wo auch das Sägeblatt läuft. Darüber hinaus ist der Tisch im Vergleich zu denen der anderen getesteten Stichsägen – einschließlich der von Bosch – recht breit, was zusätzliche Stabilität verspricht.

Apropos Stabilität: Die Metabo STA 18 LTX 140 ist sehr solide verarbeitet, im direkten Vergleich mit der Bosch GST 18V-Li zieht sie aber trotzdem den Kürzeren. Unter starker Belastung spürt man, wie das Gehäuse minimal nachgibt. Das passiert bei der Bosch-Säge nie. Es ist auch nicht dramatisch und fällt wirklich nur auf, wenn man beide Maschinen unmittelbar nacheinander in Betrieb nimmt, verschweigen wollen wir es dennoch nicht.

Zusammengefasst ist die Metabo STA 18 LTX 140 eine komfortabel zu bedienende, extrem kraftvolle, aber auch sehr unhandliche Profi-Maschine und die erste Wahl, wenn es um Gehrungsschnitte geht.

Black + Decker BDCJS18

Die Black + Decker BDCJS18 gibt es wahlweise mit oder ohne Akku und Ladegerät zu kaufen. Wir hatten das Komplettpaket und mussten schmunzeln, als wir es auspackten, denn das enthaltene Ladegerät ist winzig – vor allem, weil wir unmittelbar davor den mit Lüftern versehenen Koloss von Metabo in der Hand hatten. Die Stichsäge erfüllt ihren Zweck, der »Chihuahua gegen Dobermann«-Eindruck blieb trotzdem, zumal sich selbiger auch auf die entsprechenden Sägen ausweiten lässt.

Zugegeben: Der Vergleich ist nicht wirklich fair. Die BDCJS18 ist für Heimanwender konzipiert und allein der Akku kostet bei Metabo gut halb soviel wie das Gesamtpaket bei Black + Decker. Der Akku hat hier allerdings auch nur eine Kapazität von 2 Amperestunden, was reicht, um kurz einige kleinere Arbeiten zu verrichten – bei größeren Projekten kommt man damit aber bald an seine Grenzen.

Die BDCJS18 hat zwei Pendelhubstufen und einen Arretierungsknopf, verzichtet aber auf eine LED-Beleuchtung, eine Absauge und einen Splitterschutz. Um den Winkel des Auflagetischs zu verändern, braucht man Werkzeug, denn man muss zuerst eine Inbus-Schraube lösen. Die ist vernünftig bemessen und macht einen stabilen Eindruck. Ein passender Schlüssel liegt bei.

Auch der Schutzbügel vor dem Sägeblatt wirkt solide. Der Drehzahlregler ist im Abzug untergebracht; einen separaten Schalter hat die Stichsäge nicht.

Beim Sägen tat sich die Maschine mitunter etwas schwer. Anfangs schnitt sie die Multiplex-Platte fast lotrecht, doch spätestens in den Kurven neigte sich der Winkel zunehmend in die Schräge. Ähnliches zeigte sich beim Sägen durch die Buchenholzplatte: Da wir hier allerdings nur gerade geschnitten haben und keine Kurven vorkamen, war das Ergebnis recht passabel.

Mit Stahl hatte die BDCJS18 keine Probleme, wohl aber mit dem Gehrungsschnitt in Holz. Zum Einen hat das Sägeblatt zu viel Spiel, zum Anderen gestaltet sich die Orientierung schwierig und ein genauer Schnitt wird zum Glücksspiel.

Auffällig war die extreme Menge an Holzstaub, die beim Sägen mit der BDCJS18 anfiel. Wir wissen nicht warum, doch die Black+Decker-Säge produzierte locker die Hälfte mehr Dreck als es die Konkurrenz im Durchschnitt tat.

Bosch PST 18 Li

Die Bosch PST 18 Li ist gewissermaßen das grüne Heimwerker-Gegenstück zur GST 18 V-Li B. Sie wirkt nicht ganz so robust wie die Profi-Schwester, was angesichts des deutlich niedrigeren Preises aber niemanden überraschen sollte. Der Maschine liegen einige transparente Plastikaufsätze bei, die schnell verloren gehen können – hier ist Ordnung gefragt.

Der Auflagetisch ist lediglich mit einer kleinen Schlitzschraube versehen, was einiges über die Stabilität aussagt – eine vernünftig dimensionierte Inbus-Schraube wäre hier angemessen gewesen. Der Absaugstutzen brauchte etwas Überredungsarbeit, bis er auf unseren Saugrüssel passen wollte, ließ sich aber letztendlich doch anbringen und erledigte seine Aufgabe zufriedenstellend.

Die Drehzahl wird, wie bei vielen Akku-Stichsägen, über den Abzug reguliert. Einen Drehschalter für eine Festeinstellung hat die Maschine nicht.

Die Multiplex-Platte packte die PST 18 Li mit Bravour. Das Sägen ging zügig und fühlte sich durchzugsstark an; der Schnitt war recht sauber. In der dicken Buchenplatte fing sie allerdings an, leicht zu wandern, und präsentierte sich schon merklich wackliger. Das Stahlrohr durchtrennte sie wieder schnell und sauber.

Tadeln müssen wir die Bosch-Säge allerdings für den Gehrungsschnitt: In der Schrägstellung gestaltete sich die Orientierung überaus schwierig und es war kaum möglich, die vorgezeichnete Schnittlinie sicher zu treffen. Besonders hohe Genauigkeit sollte man hierbei nicht erwarten.

Alles in Allem ist die Bosch PST 18 Li eine gute Stichsäge, die nichts grundlegend falsch macht, aber auch nichts außergewöhnlich toll. Gegen die blaue Schwester verliert sie bei den Sägeergebnissen und gegen die ähnlich gute Einhell TE-JS 18 Li beim Preis. Wer allerdings bereits viel Bosch-Werkzeug zuhause hat und somit auf bereits vorhandene Akkus und Ladegeräte zurückgreifen kann, darf bedenkenlos zugreifen.

Makita DJV181Z

Wir waren von der Makita DJV181Z überrascht – aber nicht positiv. Eigentlich gelten die Werkzeuge des japanischen Konzerns als hochwertige Profi-Maschinen und genießen eine entsprechende Anerkennung. Gerade deshalb waren wir mit einer gewissen Erwartungshaltung an den Test der DJV181Z herangegangen, doch die Ernüchterung ließ nicht lange auf sich warten.

Doch zuerst das Positive: Der Motor wirkt kraftvoll und läuft ruhig; Vibrationen halten sich in Grenzen, es gibt eine hohe Hubzahl für schnellen Sägefortschritt. Zudem war der Schnitt durch Stahl sehr sauber.

Leider war es das auch schon wieder mit den Lorbeeren, denn Präzision gehört keinesfalls zu den Stärken der Makita-Säge. Beim Schneiden von Kurven glitt sie ab, die Buchenholzplatte hinterließ sie mit einer ausgefransten Schnittkante und die Linie beim Gehrungsschnitt richtig zu treffen war auch alles andere als einfach. Das Führungsrädchen, welches das Sägeblatt hält, ist schlichtweg nicht stabil genug, um die Belastung auszuhalten. Die Folge: Das Blatt fängt beim Sägen an zu zappeln.

Als wäre das noch nicht genug, ist auch die Handhabung eine regelrechte Zumutung: Die Maschine ist groß und lässt sich schlecht greifen und zu allem Überfluss sind die Bedienelemente äußerst unpraktisch positioniert. Vor allem der Sicherungsknopf ist während der Benutzung kaum zu erreichen. Eigentlich sollte man die Säge aus Sicherheitsgründen nicht frühzeitig einschalten, doch die DJV181Z lässt einem kaum eine andere Wahl – man schaltet sie notgedrungen vorher an und geht dann erst ins Werkstück.

Die Makita DJV181Z wäre eine gute Stichsäge, hätte der Hersteller nicht an der Führung gespart und sich mehr Gedanken über die Handhabung gemacht. Der Motor vermittelt nämlich einen sehr guten Eindruck. Hier wurde jede Menge Potenzial verschwendet. Schade!

Ryobi R18JS-0

Die Ryobi R18JS-0 verzichtet auf einen Splitterschutz an der Vorderseite, doch das hat gewisse Vorteile: Durch die langen Sicherheitsbügel hat man eine gute Sicht auf die Schnittlinie und weiß somit jederzeit, wo man eigentlich sägt. Davon abgesehen ist die Heimwerker-Maschine recht gut ausgestattet: Eine LED-Beleuchtung sorgt für noch bessere Übersicht und ein beiliegender Kunststoffschuh schützt bei Bedarf die sensiblen Oberflächen empfindlicher Werkstücke.

Ungewöhnlich ist der Knopf zum Arretieren des Motors, denn zu unserer Überraschung handelt es sich dabei keineswegs um eine Sicherung: Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall, denn die Taste hält den Motor am Laufen wenn man den Abzug loslässt, nicht aber anders herum.

Ein Absaugstützen zum Anschluss eines Staubsaugers ist vorhanden, nutzt in der Praxis allerdings kaum etwas – im Test war es fast egal, ob wir die Funktion im Einsatz hatten oder nicht.

Wirklich super ist der Drehzahlregler: Er ist an seiner Position sehr gut zu erreichen und ermöglicht, während des Sägens zu reagieren, ohne absetzen zu müssen. Bei gleichbleibendem Widerstand kann man ihn aber auch lassen, wie er ist, wodurch die Säge gleichmäßiger durch das Material geführt werden kann, als es mit einer Drehzahlregelung im Abzug möglich wäre.

Insgesamt ist die Handhabung der Ryobi-Säge gelungen. Zwar handelt es sich um ein Modell mit Bügelgriff, trotzdem ist sie nicht zu hoch gebaut, als dass es den Schwerpunkt zu weit nach oben verlagern würde. Dadurch lässt sich die Maschine gut führen.

Der Winkel des Tischs kann bis 45 Grad eingestellt werden. Das klappt zum Glück ohne Werkzeug; das gleiche gilt für die Aufnahme des Sägeblatts.

Der Motor hat nicht zu wenig Leistung, was er besonders beim Sägen von Metall beweist. Hier kommt auch die bereits erwähnte Drehzahlregelung zum Tragen – die R18JS-0 schnitt sich souverän durch unser Edelstahlrohr.

Auch durch Holz arbeitete sich die Säge recht zügig, aber leider vollkommen ungenau. Ohne Pendelhub war das Schnittergebnis noch einigermaßen in Ordnung – wenn auch nicht toll – mit Pendelhub allerdings komplett inakzeptabel: Der Schnitt war verzogen und ungleichmäßig und die Ränder waren stark eingerissen. Bei Geraden war das störend, bei Kurven völlig unbrauchbar. Die maximale Schnitttiefe ist bei dieser Heimwerker-Säge etwas geringer als bei manchen Vergleichsgeräten: 100 Millimeter.

Das ist schade, denn die R18JS-0 macht eigentlich vieles richtig. Sollte Ryobi irgendwann einen Nachfolger herausbringen, der die Probleme mit der mäßigen Absaugung und dem desaströsen Pendelhub löst, können wir vielleicht eine Empfehlung dafür aussprechen. In der aktuellen Fassung überwiegen aber leider die Nachteile.

Worx WX550.9

Die Worx WX550.9 war die einzige Maschine im Test, mit der man keine Gehrungsschnitte ausführen kann. Dafür wartet sie mit einer anderen, interessanten Funktion auf: Auf Wunsch kann sie ohne Zuhilfenahme weiteren Werkzeugs zu einer Säbelsäge umgebaut werden – ein entsprechendes Sägeblatt liegt dem Gerät bereits bei. Dessen Aufnahme spiegelt die Zweitfunktion wider: Damit das Säbelsägeblatt hineinpasst, ist sie etwas breiter als bei der Konkurrenz.

Da es uns beim Testen speziell um Stichsägen ging, haben wir die Säbelsäge nicht auf Herz und Nieren geprüft, aufgrund der generell eher wenig berauschenden Gehrungsschnitte – ganz besonders bei günstigen Maschinen – könnte die Funktion für Manchen aber sogar nützlicher sein als das Schneiden im Winkel. Um gelegentlich einen Zweig im heimischen Garten zu stutzen, reicht sie jedenfalls allemal. Viel mehr dürfte mit dem gerade einmal 2 Amperestunden großen Akku vermutlich auch gar nicht möglich sein.

Der erste Eindruck beim Auspacken der Stichsäge ist von Kunststoff dominiert. Lediglich der Auflagetisch ist aus Metall und sogar geschweißt anstatt genietet – ein Punkt für Worx! Der Tisch fällt außerordentlich klein aus, was in diesem Fall aber nicht unbedingt von Nachteil ist: An einer Säbelsäge wäre er nur im Weg und an einer Stichsäge hilft ein großer Tisch vor allem bei Gehrungsschnitten, die hier ohnehin nicht möglich sind. Der Kunststoffschuh ist wieder mit von der Partie und schützt hier nicht nur empfindliche Oberflächen, sondern stabilisiert die ganze Konstruktion. Etwas Spiel hat man damit aber trotzdem immer in der Maschine.

Im Praxistest waren wir mit der Worx WX550.9 recht zufrieden: Auf Wunsch kann eine LED-Beleuchtung zugeschaltet werden, aufgrund des breiten Bügels und des Verzichts auf einen Splitterschutz hat man eine gute Sicht aufs Sägeblatt und die Maschine läuft sehr ruhig – selbst mit Pendelhub, der übrigens nur An/Aus kennt und nicht, wie bei den meisten Konkurrenten, mehrere Stufen vorsieht.

Der Schnitt wanderte selbst bei geraden Schnitten leicht ab, es blieb aber noch vertretbar. Bei Kurvenschnitten haben wir schon schlechteres gesehen. Stahl schnitt die Säge schön ruhig, aber leider nicht lotrecht.

Unterm Strich ist die Worx WX550.9 keine schlechte Säge und ein interessantes Multi-Werkzeug. Wer auf den Gehrungsschnitt verzichten kann, macht damit nichts falsch.

Ryobi R18JS7

Auch wenn man es anhand des ähnlichen Namens vermuten könnte, ist die Ryobi R18JS7 keine R18JS-0 mit anderer Zubehörausstattung, sondern eine eigenständige Maschine, die sich unter anderem durch einen bürstenlosen Motor auszeichnet. Der macht beim Arbeiten einen ganz guten Eindruck. Auch der Pendelhub funktioniert ordentlich: Die Stichsäge wird mit hohem Pendelhub deutlich schneller und auch die Vibrationen halten sich in Grenzen. Auf der Habenseite stehen zudem ein Feststellknopf für den Dauerbetrieb, eine Arbeitsleuchte und eine solide Werkzeugaufnahme.

Erwartungsgemäß kommt aber auch die R18JS7 nicht ohne Schattenseiten aus: Eine Absauge ist beidseitig montierbar, hat aber kaum einen Effekt und viele Späne verdecken die Sicht auf das Sägeblatt und die Anrisslinie – ohne klappt das besser. Ein großer Schwachpunkt der Säge ist zudem die Verbindung zwischen der Fußplatte und dem Gerätekörper, denn die Konstruktion verwindet sich bei geringer Kraftausübung. Lotrecht Schnitte sind so dadurch eher dem Zufall überlassen, was sich besonders beim Kurvenschnitt zeigt. Die Bauweise in Bügelform ist sicherlich Geschmackssache, wir finden die daraus resultierende Griffposition aber nicht optimal, da man die Säge relativ weit vom Material entfernt führt.

Flex JS 18.0-EC/5.0

Die Flex JS 18.0-EC/5.0 ist ein mächtiger Brummer. Allein der dicke Griff weist schon darauf hin, dass einhändiges Arbeiten mit der Stichsäge nicht allzu ratsam ist. Das ist aber gar nicht unbedingt schlecht: Mit der Stand Fußplatte liegt die Säge sicher und satt auf dem Werkstück und das hohe Gewicht trägt dazu bei, dass sie ruhig über das Werkstück gleitet. Dennoch wollen wir nicht verschweigen, dass die schiere die Größe und das Gewicht gegenüber anderen Modellen einige Schwierigkeiten beim Arbeiten mit sich bringen.

Nicht erklären lassen sich damit einige Ungereimtheiten in der Anwendungspraxis: Die Arbeitsleuchte schaltet sich nicht automatisch an, sondern muss erst per Druck auf einen separaten Schalter manuell aktiviert werden. Für eine Schwachstelle halten wir zudem den Spannhebel aus Kunststoff, der die Werkzeugaufnahme betätigt – bei einem Profi-Gerät ein ungewohnter Anblick. Davon abgesehen, ist die Material- und Verarbeitungsqualität aber auf einem hohen Niveau. Auch der vibrationsarme Lauf der kraftvollen, bürstenlosen Stichsäge hat uns sehr gut gefallen. Im Kurvenschnitt half ihr das aber nur wenig: Wir konnten wir leider stärkere Abweichungen feststellen als bei einigen anderen Kandidaten.

AEG BST18BLX

Bei der AEG BST18BLX hatten wir ein paar Anlaufschwierigkeiten mit der automatischen Drehzahlregulierung: Bei einem Schnitt in eine Massivholzplatte von 27 Millimetern fuhr sie in den ersten paar Zentimetern mit kleiner Drehzahl und steigerte die Geschwindigkeit nach einem kurzen Stück und mit mehr Druck von alleine – das irritiert natürlich beim Sägen. Der Pendelhub hingegen funktioniert sehr gut: Auf höchster Stufe rast die Maschine geradezu durchs Holz.

Im Kurvenschnitt schnitt die AEG leider nicht so gut ab, wie wir es uns gewünscht hätten: Auch wenn man sehr langsam und mit höchster Drehzahl die Kurve schneidet, gibt es an der Schnittkante doch größere Abweichungen vom 90-Grad-Winkel zu beiden Seiten. Der größte Nachteil der Stichsäge ist jedoch die weiche Verbindung zwischen Fußplatte und Corpus, was die Handhabung erschwert. Das hohe Gewicht der Säge ist da erst recht nicht hilfreich.

Positiv sind die gute Haptik und die Ergonomie zu nennen: Die Säge fasst sich sehr griffig an und liegt satt in der Hand, alle Hebel und Schalter sind sinnvoll positioniert. Sämtliche Einstellmöglichkeiten an der Säge lassen sich werkzeuglos betätigen. Eine Arbeitsleuchte lässt sich über einen Taster im Griff separat einschalten.

Galax Pro 97803T

Ihren Preis merkt man der Galax Pro 97803T leider an. Es gibt weder einen Ausreißschutz noch eine Absauge oder eine Arbeitsleuchte. Auch auf eine Feststellmöglichkeit für den Dauerbetrieb hat der Hersteller verzichtet, der Finger muss also zu jeder Zeit am Taster bleiben, mit dem man gleichzeitig die Hubzahl des Sägeblatts reguliert – auch wenn manch eine Verkaufsseite in Online-Shops etwas anderes behauptet.

Der Auflagetisch ist sehr einfach ausgearbeitet und besteht aus einem zwei Millimeter starken, gebogenen Stahlblech. Die Fußplatte ist auch nicht besonders eben, weshalb die Säge ganz leicht auf dem Werkstück wackelt. Mit einer Breite von 6,9 Zentimeter ist er ein wenig schmal, und einen Kunststoffschutzschuh für die Fußplatte gibt es leider auch nicht. Der Pendelhub der Säge ist überdies nicht zu gebrauchen: Sobald man ihn einschaltet, hüpft das Gerät, ruckelt und sägt viel schlechter.

Erstaunlicherweise war ihr Schnittergebnis in der Praxis gar nicht ganz so furchtbar. Vor allem im Kurvenschnitt hatte sie teilweise weniger Abweichungen von der Senkrechten als andere Stichsägen, die wesentlich teurer sind. Allerdings leidet die 97803T an ihrem schwachen Motor: Man darf beim Sägen nicht zu sehr aufdrücken, ansonsten wird er einfach langsamer. Bei hochwertigeren Maschinen kommt es in solchen Momenten zu einer elektronischen Abschaltung, um die Elektronik und den Akku zu schützen – das passiert bei der Galaxy Pro aber nicht. Wenn man nicht behutsam mit ihr umgeht, könnte deshalb relativ schnell ein Defekt am Akku oder in der Elektronik der Heimwerker-Stichsäge auftreten. Immerhin muss man sich wegen der geringen Motorleistung kaum noch um die angesprochene Geschwindigkeitsregulierung kümmern, denn die allermeiste Zeit läuft die Stichsäge ohnehin unter Volllast.

So haben wir getestet

Für unseren Test haben wir uns 20 Maschinen besorgt. Einige davon haben wir gekauft, andere wurden uns leihweise von den Herstellern zur Verfügung gestellt, und ein paar wurden uns für die Dauer des Tests vom Münchner Geräteverleih Leihwerk überlassen.

Unsere Stichsägen haben wir alle auf das gleiche Sortiment von Materialien losgelassen. Jedem der Geräte haben wir ein neues Sägeblatt derselben Marke spendiert, damit die Ergebnisse nicht durch eventuelle Qualitätsunterschiede der beiliegenden Blätter oder gar Verschleiß beeinflusst werden.

Zuerst mussten die Stichsägen zeigen, wie sie mit geraden Schnitten zurechtkommen – sowohl mit als auch ohne Pendelhub. Außerdem mussten sie eine Doppelkurve schneiden. Als Material diente dabei eine 19 Millimeter dicke Multiplex-Platte. Anschließend haben wir die Motoren ordentlich arbeiten lassen, denn nun ging es an Massivholz: Eine 4 Zentimeter dicke Buchenholzplatte wartete darauf, zerlegt zu werden. Um den Gehrungsschnitt zu testen, haben wir Geraden mit einem Neigungswinkel von 45 Grad in eine 19 Millimeter dicke Siebdruckplatte (Multiplex) gesägt.

Akku-Stichsäge Test: Akku Stichsäge Alle
Akku-Stichsäge Test: Akku Stichsäge Gruppenbild

Zuletzt haben wir bei jeder Stichsäge das Holzsägeblatt durch ein ebenfalls nagelneues Metall-Sägeblatt ersetzt und damit ein Edelstahlrohr mit einer Wanddicke von 1,5 Millimetern gesägt. Ab der zweiten Testrunde haben wir zudem die Sägegeschwindigkeit in 55 Millimeter Gummibaumholz mit eingeschaltetem Pendelhub getestet und ein zusätzliches, zweites Stahlrohr mit einem geringeren Härtegrad in den Testparkour aufgenommen.

Übersicht ist Trumpf

Neben einer glatten, nicht ausgefransten Schnittkante interessierte uns vor allem auch, ob die Schnitte sowohl gleichmäßig als auch lotrecht sind, also im rechten Winkel zur Oberfläche stehen. Außerdem haben wir darauf geachtet, wie die Handhabung der Stichsägen ist, wie komfortabel sich der Sägeblattwechsel gestaltet, wie stabil der Auflagetisch ist und wieviel Übersicht man beim Sägen hat – denn selbst die beste Linientreue nutzt nicht viel, wenn man nicht weiß, wohin man überhaupt sägt.

Außer Acht gelassen haben wir die Betriebslaufzeit. Die hängt nämlich mit der jeweiligen Kapazität der Akkus zusammen und da die meisten Stichsägen standardmäßig ohne ausgeliefert werden, hätten derlei Messungen kaum Aussagekraft. Außerdem verbrauchen die Stichsägen bei Widerstand mehr Strom – je nach zu sägendem Material und dessen Durchmesser erhält man unterschiedliche Ergebnisse. Wie bereits erwähnt, lässt sich das Problem leerer Stromspender mit einem Wechsel-Akku ohnehin umgehen. Wir meinen, die Akku-Kapazitäten sollten für die Kaufentscheidung nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Die wichtigsten Fragen

Welche Akku-Stichsäge ist die beste?

Die beste Akku-Stichsäge für die meisten ist die Makita DJV182. Neben guten Schnittergebnissen und hervorragender Ergonomie bietet sie auch einen sehr effektiven und stromsparenden Motor ohne Bürsten. Aber auch andere Akku-Stichsägen aus unserem Test sind empfehlenswert.

Was ist besser, eine Akku-Stichsäge oder eine mit Kabel?

Die Akku-Technik ermöglicht das Arbeiten ohne lästige Strippe und auch jenseits einer Steckdose. Für Aufgaben wie die Montage eignen sie sich dadurch besser. Beim Arbeiten in der Werkstatt können Sie hingegen ruhig zur Stichsäge mit Kabel greifen: Wegen des fehlenden Akkus sind sie in der Regel kleiner und leichter und das Stromkabel ist kein so großes Hindernis, zumal der Schlauch für die Absaugung ohnehin an der Stichsäge befestigt wird.

Auf was muss ich beim Kauf einer Akku-Stichsäge achten?

Wie die meisten akkubetriebenen Elektrowerkzeuge, werden Akku-Stichsägen sowohl mit als auch ohne Akku und Ladegerät verkauft. Bei günstigen Stichsägen sollte man deshalb genauer hinsehen. Zudem sollten Sie sich für das Material passende Sägeblätter besorgen. Für eine gute Kontrolle unabdingbar ist zudem eine Geschwindigkeitsregulierung. Empfehlenswert ist auch ein Anschluss für eine Absaugvorrichtung, die einen großen Teil der beim Sägen anfallenden Späne auffängt.

Welche Akkus braucht man für eine Akku-Stichsäge?

Alle Markenhersteller nutzen System-Akkus, die auch mit anderen Elektrowerkzeugen derselben Marke arbeiten. Allerdings passen die Systemakkus des einen Herstellers nicht zu den Maschinen eines anderen. Ausnahme ist die „Power for all alliance“, einer Akkugemeinschaft von zehn Herstellern, der beispielsweise die Hersteller Bosch, Gardena und Gloria angehören. Bei Stichsägen sind Akkus mit einer Spannung von 18 Volt. Modelle mit 12 Volt sind sehr selten, aber es gibt sie.

Was ist ein bürstenloser Motor?

Herkömmliche Elektromotoren arbeiten mit Kohlebürsten als Schleifkontakten, die der elektrischen Verbindung dienen. Diese nutzen sich während der Benutzung allmählich ab und erfordern Wartung. Bei bürstenlosen Motoren ist das nicht nötig, allerdings sind sie auch deutlich teurer in der Anschaffung.

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