Eine beschichtete Bratpfanne gehört in jede Küche, am besten sogar zwei davon, in verschiedenen Größen. Die Standard-Stielpfanne hat einen Durchmesser (am Boden) von 28 Zentimeter. Hier passen etwas beengt vier Spiegeleier oder zwei Nackensteaks hinein.
Es kommt aber darauf an, was man in einer Pfanne braten will. Nicht jede Pfanne ist auch für jeden Anwendungsfall geeignet. Eine beschichtete Pfanne ist natürlich dann gut, wenn bei hoher Temperatur und mit wenig Fett gebraten werden soll.
Unbeschichtete Pfannen kommen dann zum Einsatz, wenn Fleisch scharf angebraten wird oder wenn es um Karamellisieren und Flambieren geht. Die Pfannen werden schnell und gleichmäßig warm und eignen sich deshalb perfekt für Lebensmittel, die kross gebraten werden sollen. Für solche Fälle sind Pfannen aus Edelstahl, Gusseisen oder Eisen die perfekten Küchenbegleiter.
Wir haben 34 beschichtete Bratpfannen getestet, 30 sind aktuell noch erhältlich. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Tefal E43506 Jamie Oliver

Für eine gute Bratpfanne der Universalgröße 28 Zentimeter muss man kein Vermögen ausgeben. Für uns ist nach dem ausgiebigen Test von 34 Pfannen die Tefal E43506 Jamie Oliver der beste Allrounder, sowohl für ambitionierte Köche als auch für den täglichen Einsatz in der Familie. Die Jamie Oliver ist in hoher, schwerer Qualität gefertigt und besitzt eine Antihaftbeschichtung für fettarmes oder auch fettfreies Garen und Braten. Mit der markanten Tropfkante kann ohne Kleckern auf einen Teller gefüllt werden. Der Griff ist rutschfest und liegt exzellent in der Hand.
Onyx Antihaft Bratpfanne 26 cm
Onyx macht die Welt der beschichteten Pfannen besser, denn mit einer speziellen Oberflächenstruktur wird die Beschichtung gegen Kratzer und Abrieb geschützt. Der Hersteller liefert sogar (optional) einen Stahlschwamm, womit er betont: Diese Pfanne verträgt Metallwerkzeug. Die Onyx ist damit wahrscheinlich die langlebigste Antihaft-Pfanne auf dem Markt.
Hoffmann 528-KD

Vielseitig und am Ende nachhaltig, das ist die Hoffmann 528-KD. Das 28-cm-Modell mit Hochrand fasst sage und schreibe 3,6 Liter. Sie hat eine sehr gute Restwärmespeicherung und kann dank abnehmbarem Griff als Servierpfanne benutzt werden. Die Hoffmann wird in Deutschland produziert und der Hersteller bietet Wiederbeschichtung an.
Tefal C26770 Start'Easy Triangle Pan

Die Tefal Start’Easy Triangle Pan ist ein optischer Hingucker, aber sie ist auch praktisch: Die zwei seitlichen Ecken der Dreieckspfanne sind perfekte Ausgießer, da fällt der fehlende Gießrand kaum noch ins Gewicht. Der Pfannenboden bleibt natürlich rund. Im direkten Vergleich zu den anderen Tefal-Modellen fällt auf: Bei der Triangle Pan sitzt der Griff fest und wackelt nicht.
Olav Kupferkernpfanne 26 cm
Die Olav ist nicht nur Made in Germany, dank Kupferkern im Edelstahl-Chassis nutzt sie Energie besser aus als andere Pfannen – zumindest auf Induktion wie in unserem Fall. Hinzu kommen geringes Gewicht und ein bezahlbarer Wiederbeschichtungs-Service des Herstellers, so bekommt die Pfanne ein langes Leben.
Vergleichstabelle

- Gute Fertigungsqualität
- Markante Tropfkante für tropffreies Ausgießen
- Griff kann nicht so gut gereinigt werden

- Geschützte Versiegelung durch Struktur in Wand und Boden
- Hochwertige Verarbeitung
- Geringes Gewicht
- Backofentauglich bis 260 Grad
- Geringe Wärmespeicherung
- Hoher Preis

- Viel Inhalt dank Hochrand
- Wiederbeschichtung möglich
- Beste Antihaft-Eigenschaften
- Sehr gute Restwärmespeicherung
- Ofentauglich bis 250 Grad (ohne Griff)
- Langsam beim Aufheizen
- Kleiner Gießrand
- Deckel unsauber gefertigt

- Ausgießer durch Bauform
- Geringes Gewicht
- Hohes Fassungsvermögen
- Fester, breiter Henkel
- Stabiler Korpus
- Thermo-Spot
- Kein Schüttrand, aber Ausgießer durch Bauform
- Trotz der Form nicht mehr Platz auf Herd

- Ofentauglich bis 220 Grad
- Beste Antihaft-Eigenschaften
- Leicht für die Größe
- Gute Energieausnutzung (Induktion)
- Sehr gute Anleitung
- Wiederbeschichtung möglich
- Hoher Preis
- Geringe Wärmespeicherung

- Viel Inhalt dank Hochrand
- Beste Antihaft-Eigenschaften
- Sehr gute Restwärmespeicherung
- Ergonomischer Griff mit Fingerstütze
- Hohes Gewicht
- Hoher Preis

- Beste Antihaft-Eigenschaften
- Gute Restwärmespeicherung
- Ergonomischer, rutschfester Griff

- Ergo-Griff
- Innenskala
- Stabile, schwere Qualität
- Robuste Beschichtung
- Gleichmäßige Hitzeverteilung
- Hohes Fassungsvermögen
- Bestes Anbraten

- Deutlicher Schüttrand
- Schwere, stabile Qualität
- Abnehmbarer Griff
- Gleichmäßige Hitzeverteilung
- Solide Beschichtung
- Bestes Anbraten
- Lange Aufheizzeit wegen des dicken Induktionsbodens
- Für eine Hand zu schwer

- Beste Antihaft-Eigenschaften
- Leicht für die Größe
- Ergonomischer Griff mit breiter Daumenfläche
- Thermo-Spot
- Geringe Wärmespeicherung

- Beste Antihaft-Eigenschaften
- Leicht für die Größe
- Gute Restwärmespeicherung
- Ergonomischer Griff mit Stütze hinten
- Thermo-Spot

- Stabiler Korpus, dennoch nur moderat schwer
- Solide vernietet
- Gleichmäßige Erwärmung
- Rutschiger Chromgriff
- Beschichtung kratzt schnell ab

- Stabiler Korpus mit Holzgriff
- Gleichmäßige Wärmeverteilung
- Hoher Rand
- Kratzfeste Beschichtung
- Leichte Hohlwölbung bleibt
- Kein Schüttrand

- Akkurate Verarbeitung
- Schüttrand zum sauberen Ausgießen
- Daumenmulde
- Spiegelei fast ohne Fett
- Schnelles Aufheizen
- Beschichtung nicht sonderlich robust

- Widerstandsfähige Keramikbeschichtung
- Standfest
- Sehr schwer

- Gute Verarbeitung
- Rutschiger Stiel
- Keine Tropfkante

- Leicht
- Schnellste Kochzeit im Test
- Beschichtung ist leider eher mittelprächtig

- Temperaturanzeige im Griff
- Gute Ergonomie
- Verarbeitung ist nicht ganz so gut

- Viel Inhalt dank Hochrand
- Beste Antihaft-Eigenschaften
- Leicht für die Größe
- Backofentauglich
- Rutschiger Griff

- Viel Fläche und Füllraum
- Ofentauglich bis 240 Grad
- Beste Antihaft-Eigenschaften
- Leicht für die Größe
- Eckiger, ergonomischer Griff und Haltenase für zweite Hand
- Nicht für Induktion

- Thermo-Spot
- Breiter Griff
- Stielgriff wackelt
- Beschichtung kratzt schnell ab
- Kein Gießrand

- Beschichtung etwas robuster
- Schüttrand
- Braten ohne Fett (Schwein)
- Lange Wärmespeicherung
- Spiegelei ohne Fett unmöglich
- Rutschiger Griff

- Geringes Gewicht
- Empfindliche Oberfläche
- Niedrige Verarbeitungsqualität

- Thermo-Spot
- Breiter Griff mit Daumenbereich
- Minderwertiger Griff, schlecht zu reinigen
- Beschichtung kratzt schnell ab
- Kein Gießrand

- Geringes Gewicht
- Backofentauglich
- Gleichmäßige Hitzeverteilung
- Dünne Wandung, Henkel verzieht Wand
- Beschichtung kratzt schnell ab

- Deutlicher Schüttrand
- Geringes Gewicht
- Breiter, rutschfester Griff
- Stielgriff wackelt stark
- Korpusrand verzieht
- Beschichtung kratzt schnell ab

- Extrem leicht
- Griff wird nicht heiß
- Spiegelei anbraten ohne Fett
- Keine Induktion
- Beschichtung zerkratzt sehr schnell
- Griff wackelt
- Korpus verzieht
- Kein Schüttrand

- Schüttrand
- Griff aus Plastik erhitzt sich nicht
- Spiegelei fast ohne Fett
- Braten ohne Fett (Schwein)
- Langsames Aufheizen
- Zerkratzt schnell
- Griff wackelt

- Extrem leicht
- Griff wird nicht heiß
- Spiegelei & Anbraten ohne Fett
- Keine Induktion
- Beschichtung zerkratzt sehr schnell
- Griff wackelt
- Kein Schüttrand

- Gute und solide Oberfläche
- Lange Aufheizzeit
- Keine gute Ergonomie
Allrounder in der Küche: Beschichtete Pfannen im Test
Die beschichtete Pfanne ist ein Allrounder in der Küche und kann von Spiegeleiern über Bratkartoffeln bis hin zu Frikadellen alles braten. Damit das Gargut in der Pfanne nicht anbrät, gibt es verschiedene Arten von Beschichtungen.
Teflon
Teflon ist eine Kunststoffbeschichtung (meist PFTE). Mit ihr kann man mit wenig oder gar keinem Fett braten. Die Teflonoberfläche ist allerdings empfindlich und zerkratzt leicht und sie ist nur bis zu einer Temperatur zwischen 230 und 260 Grad hitzebeständig.
Teflonpfannen eignen sich besonders für fettarmes Garen von Geflügel, Fisch, Eierspeisen, panierten Speisen oder Gemüse, aber auch Fleisch und Bratkartoffeln können damit gebraten werden.

Die meisten Hersteller geben es in ihren Anleitungen und auf der Verpackung an: Leere Pfannen dürfen nicht auf Gas- oder Induktionsherden aufgeheizt werden. Sie erhitzen sich dort schnell auf hohe Temperaturen, wobei sich ab 200 Grad kleinste Teflon-Partikel von der Beschichtung ablösen können. Die sind in großen Mengen gesundheitsgefährdend. Ab zirka 360 Grad entstehen sogar für den Menschen giftige Dämpfe.
Wer auf Nummer sicher gehen will, erhitzt ein paar Tropfen Sonnenblumen-, oder Rapsöl. Ab einer Temperatur von 270 °C beginnt eine Rauchentwicklung, die vor einer Überhitzung der Beschichtung warnt.
Keramikbeschichtung

Pfannen mit Keramikbeschichtung haben eine ähnlich gute Antihaftwirkung wie Teflon, können aber um die 400 Grad vertragen. Daher ist hier die Gefahr des Überhitzens nicht so groß wie bei Teflon.
Egal, welche Beschichtung – ein Überhitzen sollte vermieden werden
Keramikbeschichtete Pfannen sind frei von Kunststoffen wie PTFE (Teflon) und PFOA (Perfluoroctansäure) und damit auch umweltfreundlicher bzw. gesünder bei der Herstellung und der Nutzung. Keramikbeschichtungen sind außerdem kratzfester und robuster als Kunststoff-Antihaftversiegelungen – das zeigte sich auch wieder in unserm Test.
Die Keramikbeschichtung eignet sich daher für knuspriges und scharfes Anbraten bei hoher Temperatur mit etwas Fett. Bratkartoffeln, Frikadellen, Bratwurst oder Kartoffelpuffer fühlen sich darin am Wohlsten. Aber auch hier kann die Beschichtung durch Gabeln oder metallische Gegenstände beschädigt werden.
Aluminium oder Edelstahl?
Sowohl Aluminium als auch Edelstahl sind weit verbreitet. Sie sind korrosionsbeständig und verfärben bei sachgemäßer Pflege nicht. Im Vergleich zu unbeschichteten Eisen- oder gusseisernen Pfannen sind Aluminium- oder Edelstahlprodukte tendenziell leichter bis sehr leicht.
In unserem Test haben wir sowohl Pfannen aus Edelstahl als auch aus Aluminium getestet und fanden beide Varianten gut. Ein Qualitätsmerkmal per se ist das Material also nicht – es gibt bei jedem Material teure und günstige Produkte.
Nachhaltiger: Beschichtungsdienste
Warum eine Pfanne wegwerfen, wenn man sie neu beschichten kann? Den Herstellern liegt daran, Neuware zu verkaufen, doch nachhaltig ist das nicht. Es gibt heute Beschichtungsdienste, die eingeschickte Pfannen neu aufarbeiten. Das gilt für Alu- und Edelstahlpfannen gleichermaßen. Einer der ersten Anbieter auf diesem noch jungen Markt ist die Sand & Stein OHG in Neunkirchen. Eine Pfanne 20 bis 28 Zentimeter kostet aktuell 25 Euro.

Reinigung am besten mit der Hand
Die Beschichtung ist je nach Machart mehr oder weniger kratzanfällig. Scharfe Gegenstände wie Gabeln sind tabu, auch Scheuermittel sollte man nicht verwenden. Aufgrund der Antihaftwirkung ist die Reinigung dennoch sehr leicht. Mit einem weichen Schwamm oder einer Bürste geht der Schmutz auch ohne Scheuermittel sehr leicht ab.

Auch von der Reinigung in der Spülmaschine raten wir ab. Fast alle Hersteller empfehlen die Handwäsche, denn Spülmittel und Salz können die Antihafteigenschaften angreifen. Wer seine Pfanne dauerhaft mit den besten Eigenschaften der Beschichtung nutzen möchte, verzichtet lieber auf die Spülmaschine.
Das Einölen mit zwei bis drei Tropfen Sonnenblumen- oder Rapsöl nach dem Reinigen ist nicht nur eine Domäne von Eisenpfannen, die ansonsten rosten. Auch die Hersteller von Pfannen mit Antihaftbeschichtung empfehlen dies oft in ihren Anleitungen. Es soll die Eigenschaften der Beschichtung schonen, vor allem, weil es gleich beim nächsten Bratvorgang nützt und das Anbacken verhindert.


Bei der Aufbewahrung sollte man unbedingt darauf achten, dass keine Pfannen oder Töpfe auf der Oberfläche beschichteter Pfannen stehen, denn so zerkratzen sie sehr schnell und gehen kaputt. Wenn Sie Ihre Pfannen stapeln müssen, verwenden Sie Pfannenschoner aus Textil oder Filz. Die gibt es schon für ein paar Euro und schützen beschichtete Pfannen wirkungsvoll.
Testsieger: Tefal E43506 Jamie Oliver
Die Jamie Oliver Bratpfanne von Tefal hat uns überzeugt. Stabilität und Wertigkeit sind auf höchstem Niveau für eine Edelstahlpfanne. Die Ergonomie des Griffes ist eine der besten unter allen Pfannen. Sie erhitzt sich moderat schnell und die Oberfläche ist ausreichend kratzfest.

Nicht zuletzt sorgt ihr günstiger Preis für Begeisterung, denn die Tefal E43506 Jamie Oliver ist mittelpreisig angesiedelt. Dennoch erzielte die Pfanne in unserer Wertung eine hohe Punktzahl.
Stabilität und Wertigkeit
Die Tefal E43506 Jamie Oliver war das wertigste und stabilste Edelstahlmodell im Test. Der Griff machte einen dauerhaft festen Eindruck, denn er ist nicht geschraubt oder punktgeschweißt, sondern vernietet. Eher verbiegt die Pfanne, als dass diese Verbindung sich löst.
Sie liegt gut in der Hand und hat einen nützlichen Thermo-Spot
Der Boden des Testsiegers ist vollkommen plan, abgestellt auf einem Spiegel kippelt nichts. So wird auf einem Ceran- oder Elektro-Kochfeld die Hitze bestmöglich übertragen. Einen absolut ebenen Boden hatten allerdings alle Pfannen im Test.
Ergonomie und Gewicht
Der Griff unserer Tefal E43506 Jamie Oliver hat eine ergonomische Form für den Daumen. So gelingt die Führung einer beladenen, schweren Pfanne sehr zielsicher und ohne Rutschen. Das ist beileibe keine Selbstverständlichkeit, sondern einer der größten Unterschiede zwischen den 34 Pfannen in diesem Test.
Zweites Thema: Tropfkante. Eine solche, mehr oder minder ausgeprägt, bewirkt, dass dickflüssige Speisen nicht über die Pfannenseite bis zum Pfannenboden kleckern. Vermieden wird das nur mit einer deutlichen, eher scharfkantigen Tropfkante. Eine solche finden wir bei auch bei unserem Testsieger.


Mit 1,44 Kilogramm Gewicht war die Tefal E43506 Jamie Oliver im Mittelfeld, was das Gewicht angeht. Nützlich ist der Thermo-Spot des Testsiegers. Er zeigt die ideale Brattemperatur an.
Das Aufkochen von Wasser ist nicht die typische Beschäftigung einer Bratpfanne. Dennoch zeigt uns dieser Test, wie schnell sich der Pfannenboden aufheizt. Wir haben ein Induktionskochfeld auf höchster Stufe mit 17 Grad Kaltwasser benutzt.

Unser Testsieger beeindruckte mit seinen 93 Sekunden zwar nicht, doch Jamie Oliver liegt im Mittelfeld. Die Abwärme im Griff war kein kritisches Thema, man konnte den Griff immer gut anfassen, die Temperatur überstieg nie 30 Grad.
Auf der erhitzten Pfanne haben wir während des Eierkuchenbratens das Undenkbare getan – und mit einer Gabel auf der Oberfläche gekratzt (mäßiger Krafteinsatz). Die Tefal E43506 Jamie Oliver war wie viele andere Pfannen nicht resistent: Kratzspuren blieben sichtbar. Damit ordnet sich der Testsieger im Mittelfeld ein.
Mit dem Stahlschwamm ging es in die zweite Runde: Mit kreisenden Bewegungen und leichtem Druck rieben wir den trockenen Schwamm eine Minute lang kreisförmig in der Pfanne.

Jamie Oliver überstand das – wie fast alle anderen Pfannen – ohne stumpf zu werden oder Schleifspuren zu hinterlassen.
Nachfolger: Tefal E85606 Jamie Oliver
Die Tefal E85606 Jamie Oliver ist bis auf zwei Unterschiede baugleich zu unserem Testsieger. Die E85606 ist Made in China, kann aber 260 Grad im Ofen statt 210 Grad – das liegt an ihrem Edelstahlgriff (vorher Silikon).
Außerdem ist die E85606 150 Gramm leichter, hier stehen 1,28 Kilogramm versus 1,44 Kilogramm. In unserem Stahlschwamm-Test zerkratzte die neue Jamie Oliver allerdings schon bei mittlerem Druck. Daher geben wir der E43506 nach wie vor den Vorzug. Preislich nehmen sich die Modelle allerdings nicht viel und die Ofentauglichkeit ist bei beschichteten Pfannen unseres Erachtens kein großes Thema.
Nachteile?
Es gibt immer wieder Berichte von Kunden, dass sich die Beschichtung schon nach wenigen Monaten Benutzung löst. Das gilt sowohl für unseren Testsieger Tefal E43506 Jamie Oliver als auch den Nachfolger Tefal E85606 Jamie Oliver.
Wir können das nicht bestätigen. Wir hatten ein Exemplar unseres Testsiegers Tefal E43506 Jamie Oliver fast 3 Jahre lang etwa 2 bis 3 mal die Woche im Einsatz, ohne dass sich die Beschichtung gelöst hätte. Am Ende konnte man den roten Punkt nicht mehr sehen und die Antihaftwirkung war nicht mehr überzeugend, weshalb sie schließlich ausgetauscht werden musste. Auch viele andere Kunden bestätigen, dass die Beschichtung der Tefal E43506 Jamie Oliver sehr lange hält.
Wir können nicht beurteilen, ob es Qualitätsschwankungen bei der Herstellung der Pfannen gibt oder ob manche Käufer schlicht falsch mit ihrer Pfanne umgehen (Spülmaschine, Reinigung mit Stahlschwamm, Edelstahl Küchenhelfer, Fleisch in der Pfanne schneiden, auf 300 Grad erhitzen etc.).
Unterm Strich sollten sich Käufer einer beschichteten Pfanne darüber klar sein, dass eine eine beschichtete Pfanne bei mäßiger Beanspruchung normalerweise nicht länger als drei bis fünf Jahre hält – selbst wenn man sorgsam mit ihr umgeht.
Wenn Sie das stört, sind Sie mit einer gusseisernen Pfanne oder Eisenpfanne möglicherweise besser beraten. Beide Varianten entwickeln mit der Zeit ähnlich gute Antihafteigenschaften – und halten ein Leben lang. Dafür sind gusseiserne Pfannen aber sehr schwer.
Tefal E43506 Jamie Oliver im Testspiegel
Bratpfannentest hat eine ähnlich gute Erfahrung wie wir gemacht:
»Das Preis-Leistungs-Verhältnis der Tefal E43506 ist unschlagbar. Die Pfanne ist sehr gut verarbeitet und die Antihaftbeschichtung gehört zu den besten, die wir bisher getestet haben. Die Reinigung der Pfanne ist einfach und ein klarer Pluspunkt für die Pfanne. Die Pfanne braucht beim Aufheizen etwas länger als andere Modelle. Die Idee des Thermo-Spots ist gut, die Funktionsweise aber nicht wirklich. Beides sind Kritikpunkte, mit denen zumindest wir sehr gut leben können.«
Auch das ETM Testmagazin lobt unseren Favoriten:
»Die E43506 von TEFAL ist mit ihrem maßvollen Gewicht von nur 1.413 Gramm und ihrem mit Silikon versehenen Handteil sehr leicht zu handhaben. Dank ihres induktionsgeeigneten, vollmassiven Kapselbodens ist sie auch mit allen modernen Herdarten kompatibel. Alle Materialien sind in ordentlicher Art und Weise miteinander verbunden worden. […] So nimmt das Modell die Wärme schnell vom Herd an und verteilt sie anschließend vollkommen einheitlich über die volle Fläche; es können daher auch mehrere Lebensmittel (Fleisch, Fisch, Gemüse und Co.) zur selben Zeit zubereitet werden. Das spezielle TEFAL Prometal Pro-Antihaft-Versiegelung, mit der die E43506 von innen versehen ist, diente ihrem Zweck in vollem Maße: Alle während des Tests zubereiteten Lebensmittel ließen sich nach dem ursprünglichen Anbraten ohne Mühe wieder abheben; und zwar ohne dass Lebensmittelreste zurückblieben. Das Material hat sich nur im Lichte sehr hoher Temperaturen als empfindlich erwiesen. […] Ein weiteres Schmankerl ist selbstverständlich der Thermo-Spot: Wer am Herd nie beurteilen kann, ob schon die ideale Temperatur zum Anbraten erreicht worden ist, kann aus dem Thermo-Spot doch einen erheblichen Mehrwert ziehen.«
Alternativen
Beschichteten Pfannen wird eine geringe Qualität nachgesagt, warum sich Mühe geben, wenn sie nach ein paar Jahren abserviert werden. Doch es gibt hochwertige Ausnahmen, hier von Fissler und Woll. Wie lange deren Beschichtung durchhält, das können wir nicht prophezeien, die Qualität vom ganzen Rest ist jedoch über jeden Zweifel erhaben. Die Tefal in der Runde ist nicht so wertig, jedoch stabil genug und sie glänzt mit einem ungewöhnlichen Design.
Kratzfester: Onyx Antihaft
Mit der Onyx wird ein Traum war: Beste Antihaft-Eigenschaften und dennoch robust wie eine geschmiedete Pfanne. Die Onyx kann mit Metall-Werkzeugen bedient oder mit dem Stahlschwamm gereinigt werden.
Die Pfanne erreicht das durch eine Wabenstruktur mit erhabenen Rändern und Punkten. Das Edelstahlmuster der Innenseite (auch die Wandung) steht höher als die Beschichtung, weshalb ein Löffel oder Metall-Schaber immer nur die erhabene Maserung berührt, nicht aber die minimal tiefer gelegene Antihaft-Beschichtung. Die Fläche der Beschichtung ist immer noch groß genug, um ein exzellentes Anti-Haft-Erlebnis zu erzeugen.
Unzerstörbar ist die Beschichtung indes nicht, man sollte weder mit dem Messer in der Pfanne schneiden noch mit der Gabel darin herumstochern. Außerdem kann die Beschichtung bei zu hohen Temperaturen und bei starker Erhitzung ohne Beladung Schaden nehmen, das gilt für alle beschichteten Modelle. Der Hersteller nennt eine maximale Backofen-Temperatur von 260 Grad. Die Pfanne hat keinen Kunststoffgriff.

Mit den rutschigen und nach hinten spitz zulaufenden Metallgriff können wir agil und wendig mit der Onyx hantieren, die polierte Oberfläche kann aber auch als nachteilig empfunden werden – etwa, wenn fettige Hände daran abrutschen. Der breite Gießrand erfüllt seiner Funktion vorbildlich und er ist unter Umständen ein Griffpunkt für die zweite Hand.
Die Onyx Bratpfanne ist darüber hinaus hochwertig verarbeitet: Der Griff ist punktgeschweißt, die Schweißpunkte sind von innen aber nicht sichtbar. Der Griff ist massiv, besteht aber nicht aus Stahl, sondern aus einer Legierung, die viel leichter ist. So kommt ein geringes Gewicht von nur 1,1 Kilogramm zustande.
1,8 Liter passen in die Pfanne, das ist dem kleinen Durchmesser von 26 Zentimeter geschuldet. Die Kapazität der Restwärme ist gering, bereits nach einer Minute ist die Temperatur einer abgestellten Pfanne von 210 auf 154 Grad gefallen. Als Servier-Pfanne taugt die Onyx daher nicht.
Wir empfehlen die Onyx allen, die eine echte Innovation ausprobieren möchten, die am Ende gar nicht so viel teurer ist als eine gute Standard-Antihaft-Pfanne.
Nachhaltig: Hoffmann 528-KD
Die Hoffmann ist Made in Germany, hat einen abnehmbaren Griff, eine gute Restwärme-Kapazität und fast enorme 3,6 Liter Inhalt. Als wenn das noch nicht genug wäre, der Hersteller bietet auch eine Wiederbeschichtung an, so wird die Pfanne am Ende auch noch nachhaltig. Was will man mehr?

Wer das alles möchte, muss eben auch mit dem hohen Gewicht des Alu Guss-Korpus von 2,17 Kilogramm klarkommen. Der dicke Rand ist von innen gemessen 6,5 Zentimeter hoch. Die Masse führt zum Vorteil einer überaus langen Wärmespeicherung – ideal für die Nutzung als Servierpfanne. Einmal auf 230-240 Grad aufgeheizt, ist die Pfanne nach drei Minuten immer noch 178 Grad warm, und das fast ohne Inhalt! Ideal für eine Servier-Pfanne: Kein störender Stielgriff, der kann abgenommen werden.

Die gute Wärmespeicherung hat zwangsläufig einen Nachteil, die massive Pfanne heizt sich deutlich langsamer auf als leichte Modelle. Der Gießrand ist schwach ausgeprägt, da kann die Sauce schon mal an der Pfanne herunterlaufen.
So kann die Pfanne auch in den Ofen gestellt werden, die Anleitung spricht von bis zu 250 Grad. Temperaturen darüber hinaus sind wohl der Beschichtung schädlich. Ebendiese ist nicht unzerstörbar oder unendlich langlebig, das gibt der Hersteller offen zu. Er bietet im Sinne von Nachhaltigkeit eine grandios günstige Wiederbeschichtung für schlappe 15 Euro an, darin sind Hin- und Rückversand in Deutschland bereits enthalten. Größe und Form spielen keine Rolle, so kann man es auf der Website des Herstellers nachlesen. Es liegt auf der Hand: Solch ein Service in Deutschland rechnet sich für Hoffmann nicht. Es ist eine Mischkalkulation, die von einem kleinen Anteil Wiederaufbereitung ausgeht.
Einen Fauxpas leistet sich Hoffmann bei der Qualität des Deckels, der bei uns beschädigt ankam. Ein Stück der Edelstahlfassung war deutlich eingedellt – die Verpackung war aber komplett in Ordnung. So etwas sollte mit einer anständigen Qualitätskontrolle nicht passieren, gerade weil auf dem Produkt Made in Germany steht.
Wir halten den Deckel-Fehltritt für einen Montagsfehler und empfehlen die Hoffmann 28 cm allen, die eine tiefe Pfanne mit viel Fassungsvermögen suchen, die auch mal als Bräter im Backofen und als Servierpfanne auf dem Tisch genutzt werden soll.
Dreiecks-Pfanne: Tefal Start’Easy Triangle
Die Tefal C26770 kommt in einem ungewöhnlichen Design daher, sie hat drei Ecken. Der Boden ist dennoch rund, weshalb sie nach wie vor auf jedem Herd benutzt werden kann. Mehr Platz auf dem Herd entsteht durch die Triangle Pan nicht: Wo vorher keine zwei Pfannen nebeneinander passten, da passen auch jetzt keine zwei hin.
Was soll das Dreiecks-Design also bewirken? Es erzeugt zwei Gießmulden, über die flüssige Inhalte besser umgefüllt werden können. Tefal kann hier sogar auf den Schüttrand verzichten, ohne dass es in der Praxis negativ auffällt.

Daneben zeichnet sich die Tefal C26770 Start’Easy Triangle Pan durch Merkmale wie den Thermo-Spot und das geringe Gewicht aus: Die 28-Zentimeter-Pfanne wiegt nur 1,1 Kilogramm, sie ist damit die leichteste unter den Empfehlungen. Dennoch wirken die dünnen Wandungen und vor allem die Verankerung des Stiels stabil.

Es ist gerade die Befestigung des Stiels in einer Ecke des Dreiecks, die für eine besondere Verwindungsfestigkeit sorgt. Während bei runden Pfannen mit dünner Wandung oft der Korpus mechanisch verzogen wird, bleibt das bei der Start’Easy Triangle aus. Hier hat der Hersteller wohl eine perfekte Form gefunden, um bei geringem Materialeinsatz die bestmögliche Festigkeit hinzubekommen.
Durch den hohen Rand hat die Pfanne ein großes Volumen von 3,0 Litern. Mit dem breiten Henkel kann die Tefal gut gehoben und gekippt werden. Der für Tefal typische Thermo-Spot hilft bei der Temperaturbestimmung.
Wir empfehlen die Tefal C26770 Start’Easy Triangle Pan allen, die aus dem Einerlei der runden Pfannen ausbrechen möchten, dabei aber bei der Verarbeitung auf Nummer sicher gehen wollen.
Weniger Strom: Olav Kupferkernpfanne
Die Olav Kupferkernpfanne 26 cm bietet nicht mehr Platz als die Konkurrenz, kostet aber deutlich mehr. Dies liegt einerseits am Made in Germany, aber auch am speziellen Kupferkern. Der leitet Wärme besser, was zu einer gleichmäßigen Verteilung führt.
Diesbezüglich konnten wir auf Induktion keinen Unterschied zu anderen guten Modellen ausmachen, wohl aber in einem anderen Punkt: Die Olav heizte bereits auf Induktionsstufe 6 von 15 auf 259 Grad Celsius. Die meisten anderen Pfannen packen das mit der Stufe 10! Die Olav geht sparsamer mit Energie um als die Konkurrenz. Im Ofen muss sie sich mit nur 220 Grad begnügen, trotz Metallgriff nennt der Hersteller diesen niedrigen Wert.
Die Olav Kupfer bietet beste Antihaft-Eigenschaften und ist für die Größe (1,24 kg) recht leicht. Die geringe Masse führt aber auch zu einer geringen Wärmespeicherung. Nicht vergessen wollen wir die Wiederbeschichtung bei Olav: Für 35 Euro inklusive Versand hin und zurück wird eine alte Olav-Pfanne neu beschichtet.
Wir empfehlen die Olav Kupfer allen, die eine sparsame Pfanne haben möchten, der auch ein zweites und drittes Leben spendiert werden kann.
Außerdem getestet
Fissler Adamant Premium 28 cm
Die Fissler Adamant Premium hat einen hohen Rand von 5,5 Zentimeter, daher passen 3,0 Liter in die 28-cm-Pfanne. Sie hat mit der keramischen Beschichtung beste Antihaft-Eigenschaften und obendrein ob des hohen Gewichts von 1,83 Kilogramm eine sehr gute Restwärmespeicherung in der Kategorie der Edelstahlpfannen. Der Gießrand ist sehr stark ausgeprägt, Kleckern ist fast unmöglich und die Pfanne bleibt außen sauber.
Ein wichtiges ergonomisches Merkmal ist wie beim Modell Adamant Comfort der Griff mit Fingerstütze. Die Fixierung des Zeigefingers lässt uns die Pfanne besser führen, gerade wenn sie voll beladen ist. Die Fissler ist Made in Germany, was ihren hohen Preis rechtfertigt.
Fissler Adamant Comfort
Viel Inhalt, solide Qualität und perfekte Griff-Ergonomie, das ist Fisslers Adamant Comfort. Der Kunststoffgriff mit seiner stumpfen Oberfläche und der breiten Daumenauflage liegt sehr gut in der Hand. Soweit können das andere Pfannen auch. Jetzt kommt aber der unten liegenden Support für den Zeigefinger ins Spiel, und der macht den Unterschied: Durch die Fixierung des Fingers haben Sie mehr Gewalt über die schwere Pfanne, die mit voller Beladung durch den hohen Rand schnell mal 2,5 bis 3,5 Kilogramm wiegen kann (das Leergewicht beträgt 1,47 Kilogramm). Durch den besonders hohen Rand passen 3,5 Liter in die Pfanne, typische 28-Zentimeter-Modelle liegen bei 2,5 Litern.
Die Fissler Adamant hat in unseren Augen keine Nachteile, sie ist einfach eine ergonomisch großartige Pfanne in einer langlebigen Qualität. Das Versprechen Made in Germany wird erfüllt. Wer die Pfanne von der Spülmaschine fern hält – was der Hersteller in der Anleitung auch empfiehlt – der dürfte lange Freude an ihr haben. Selbstredend sind Holz- oder Kunststoffwerkzeuge Pflicht, selbst bei einer robusten Beschichtung.
Woll 1528IL Pfanne 28 cm Titanium Nowo
Die Woll 1528IL bringt nicht nur viel Gewicht auf die Waage, mit 2,1 Kilogramm ist sie die schwerste 28-cm-Pfanne im Testfeld. Ihr dickwandiger Korpus mit dem neun Millimeter starken Boden wirkt überaus langlebig. Das gilt auch für den abnehmbaren Henkel und seine Verankerung, beides sitzt bombenfest, hier wackelt nichts. Die Beschichtung zeigte sich im Test als überdurchschnittlich kratzfest, hier kommt das Qualitätsversprechen Made in Germany dem Produkt als auch dem Koch zugute.
Einen Nachteil hat das hohe Gewicht zwangsläufig: Eine kräftige Hand kann die leere Pfanne gerade noch per Stiel anheben, mit einem halben Kilo Inhalt geht das schon nicht mehr. Zarte Frauenhände werden sicher nicht die besten Freunde der Woll-Pfanne.
Aus der großen Masse des Korpus ergibt sich eine lange Aufheizphase – im Vergleich zu 1 bis 1,5 Kilogramm leichten Edelstahlmodellen. Ist der Korpus aber erst einmal heiß, dann kühlt er durchs Einlegen eines kalten Steaks nicht so schnell herunter, die Anbrat-Ergebnisse sind deshalb besser. Gleiches gilt für den Restwärme-Effekt, selbst bei Induktion können Sie zwei bis drei Minuten vor Ende die Platte abschalten.
Der abnehmbare Griff macht die Pfanne zum Verstauen kleiner und backofentauglich. Hersteller Woll gibt Spülmaschinenfestigkeit an, wir raten im Interesse der Beschichtung jedoch davon ab.
Zwilling Cornelia Poletto 28 cm
Die Zwilling Cornelia Poletto 1006117 kommt mit einer keramischen Diamantbeschichtung daher, die sich matt und tendenziell rau anfühlt. 2,6 Liter passen in die Pfanne, das ist für 28 Zentimeter nicht die Königsklasse. Aufgrund des dicken Bodens (1,43 kg) hat die Zwilling eine passable Restwärme-Speicherung. Zwei dicke Nieten halten den Edelstahlgriff, diese Verbindung schaut höchst dauerhaft aus. Im Falle eines Defekts kann so eine Niete durch eine Schraube ersetzt werden, das ist bei punktgeschweißten Griffen so nicht möglich. Der Griff hat einen stabilen Gummiüberzug, so liegt die Pfanne selbst mit fettigen Händen sicher in der Hand. Die Verbreiterung am unteren Ende kann dem Daumen als Stütze dienen.
Tefal G25906 Unlimited On
Die Tefal Unlimited On G25906 ist eine 28-cm-Variante mit mehr Fassungsvermögen (2,8 statt 2,3 Liter) und einem weniger rutschigen Kunststoffgriff. Im Gegensatz zur Jamie Oliver Cook’s Direct On E30406 wird diese Pfanne in Frankreich gefertigt, wenn man dem Bodenaufdruck Glauben schenkt. Der ergonomische Griff mit breiter Daumenfläche und eckiger Haptik ist auf seine klobige Art genau richtig für diese etwas größer geratene Pfanne.
Sie leistet die üblichen Antihaft-Eigenschaften und bringt den Thermo-Spot mit, welcher die optimale Brat-Temperatur anzeigt. Für ihre Größe ist die Unlimited On mit 1,32 Kilogramm leicht, sie besteht aus Alu-Guss, der aber ziemlich dünn ist. Die Wärmespeicherung fällt daher auch bescheiden aus, nach drei Minuten messen wir nur noch 131 Grad (Start bei 230 Grad).
Schulte-Ufer Charisma I
Die Schulte-Ufer Charisma I kostet in etwa so viel wie der Testsieger von Tefal, ist aufgrund ihres Aluminiumkörpers leichter (1,22 statt 1,44 Kilogramm) und dennoch solide und steif gefertigt. Die Aufheizdauer von 91 Sekunden für einen halben Liter Wasser ist die gleiche wie beim Testsieger.
Besonders hat uns die mächtig kratzstabile Oberfläche gefallen: Der trockene Stahlschwamm konnte ihr nichts anhaben, die Gabel erzeugte nur ganz dezente Kratzer. Aufgrund ihrer Ergonomie gefällt uns die Jamie-Oliver-Pfanne aber besser.
Tefal Jamie Oliver Cook´s Direct On E30406
Die Tefal Jamie Oliver Cook’s Direct On E30406 ist leicht für ihre Größe (1,25 kg) und solide gebaut, was vor allem an den breiten Nieten liegt. Tefal hat sich für eine neue Griffform entschieden: Der polierte, aber auch rutschige Griff besteht komplett aus Edelstahl und ist am Endstück nach oben hin gewölbt. So kann der Knochen am Handballen die Pfanne besser stützen.
Trotz des geringen Gewichts hat die Jamie Oliver eine moderat gute Restwärmespeicherung. Das liegt am dicken Pfannenboden in Kombination mit einer dünnen Wandung. Der Thermo-Spot ist das Erkennungszeichen vieler Tefal-Pfannen. Wenn die Sanduhr nicht mehr sichtbar ist, dann ist die richtige Brat-Temperatur erreicht.
De Buyer Choc Extreme 8310 28
Die De Buyer Choc Extreme setzt auf einen stabilen Alu-Korpus, ist mit 1,4 Kilogramm aber nur moderat schwer. Die Pfanne kann ein- oder beidhändig bedient werden, der lange Stielgriff macht gerade das beidhändige Heben einfacher. Leider ist der verchromte Griff sehr rutschig, was das Hantieren, etwa das Kippen, erschwert. Der Griff ist solide vernietet, hier wackelt nichts.
Für die Pfanne sprechen die gleichmäßige Erwärmung sowie der gute Restwärme-Effekt. Die Beschichtung kommt uns nicht so »extrem« vor, wie die Beschriftung verspricht. Unser Kratz-Test erzeugte deutliche Riefen.
De Buyer Choc B Bois Resto
Die De Buyer B Bois Choc Resto aus Frankreich ist ein kompaktes 20-Zentimeter-Modell mit einem soliden Aufbau und hübschen Holzgriffschalen am Bandstahl-Stiel. So brauchen wir keinen Handschutz, aber in den Ofen darf die B Bois Choc damit nicht. Der hohe Rand erlaubt schnelles Hantieren und die kratzfeste Beschichtung erscheint langlebig.
Die B Bois Choc Resto 20 cm von De Buyer ist eine handliche, kleine Alugusspfanne mit einem solidem Griff aus Bandstahl. Ihr Markenzeichen ist der Griff mit Holzschalung, die schützt vor dem heißen Stiel. So können wir auf das Hantieren mit dem Topflappen verzichten.
Der Korpus aus fünf Millimeter starkem Aluguss ist komplett steif und unbeweglich. Gleiches gilt für den Stielgriff, der sitzt mit drei Nieten bombenfest. Die Beschichtung übersteht unseren Kratztest problemlos.
Die Erwärmung ist im besten Sinne gleichmäßig, was bei so einer kleinen Grundfläche und Induktion keine Hürde ist. Die abgerundeten Seitenwände verlaufend nach oben gerade, wodurch beim Rühren wenig danebenfällt. Leider gibt es keinen Schüttrand oder eine Wulst, wie ihn viele Edelstahlpfannen haben. In der Praxis zeigt die Beschichtung keine Schwächen, von Geschnetzeltem bis zu Spiegelei – hier bäckt nichts an. Von daher ist die marginale Hohlwölbung, wodurch ein Fettkreis um die Mitte entsteht, zu vernachlässigen.
De Buyer B Bois Choc Resto ist für alle geeignet, die ein kompaktes, solides Modell suchen und dabei die Vorzüge von Holzgriffschalen schätzen.
Tefal E85606 Jamie Oliver
Die Tefal E85606 Jamie Oliver ist die Nachfolgerin unseres Testsiegers Tefal E43506 Jamie Oliver. Sie ist etwas leichter (150 Gramm) und erstmals backofentauglich bis 260 Grad. Die Vorgängerin schaffte mit dem Silikongriff nur 210 Grad. In der akkuraten Verarbeitung und der guten Ergonomie nehmen sich die beiden Modelle nichts. Die Pfanne heizt schnell auf und Anbraten bzw. Spiegelei ohne Fett gelingt.
Nachteilig ist allerdings die nicht übermäßig kratzfeste Beschichtung. Sie ist zwar besser als beim günstigen Tefal A16806 Logics, aber schlechter als bei der Vorgängerin Tefal E43506. Letzterer konnte nämlich der Stahlschwamm-Test kaum etwas anhaben, die E85606 hat der Schwamm jedoch zerkratzt.
WMF Permadur Advance
Die WMF Permadur Advance ist eine robuste und vergleichsweise schwere Pfanne mit 1,56 Kilogramm. Durch ihre Masse hält sie Wärme aber länger als die dünnen und leichten Pfannen. Ihre Beschichtung ist robuster als bei der Tefal E85606 Jamie Oliver, mit dem Stahlschwamm wissen wir schon größeren Druck ausüben, das Material zu zerkratzen.
Wir finden sie für eine beschichtete Pfanne aber viel zu teuer. Denn auch sie wird bei regelmäßigem Gebrauch nicht länger als zwei bis drei Jahre halten. Da ist man mit unseren Empfehlungen, die man für weniger als die Hälfte bekommt, besser beraten.
Schulte-Ufer Delicado beschichtet
Die Schulte-Ufer Delicado aus Edelstahl hat leider auch einen rutschigen Stiel. Hinzu kommt die fehlende Tropfkante, tropffreies Abgießen ist bei dickflüssigen Inhalten nicht möglich. Außerdem ist sie sehr teuer. Da gibt es günstigere Pfannen, die mehr bieten.
Beka 13527284 Energy
Günstig und gut – die Beka kann beides. Obwohl sie sehr leicht ist, hat man sie sicher und stabil in der Hand. Im Kochtest überzeugte sie ebenfalls. Trotz allem reicht es nicht mehr für eine Empfehlung, da die Beschichtung eher durchschnittlich ist. Zu heiß darf man in dieser Pfanne nicht braten.
Beka liefert eine der günstigsten Pfannen für den Test, dennoch erzielte sie die eine hohe Punktzahl in der Wertung. Grund für unsere Begeisterung ist das ziemlich geringe Gewicht des Aluminiumkorpus von nur 1,05 Kilogramm. Dennoch sind Pfanne und Stiel verwindungsfest aufgebaut. Der Griff kann mit einer Schraube nachgezogen werden. Die Ergonomie des Griffes ist gut.
Die Beka Energy erzielte mit 74 Sekunden im Kochtest ein hervorragendes Ergebnis. Die Kunststoffbeschichtung ist allerdings nur durchschnittlich gut und sollte nicht mit Temperaturen über 200 Grad belastet werden. Die Verwendung von Holz- oder Kunststoffpfannenwendern oder Löffeln ist Pflicht.
WMF Devil 28 cm
Die WMF Devil fasst mit 3,0 Litern ordentlich Inhalt, ihr Rand ist 5 Zentimeter hoch. Die Beschichtung CeraDur ist im Vergleich zu anderen Beschichtungen glatt und sogar glänzend. Besser erscheint sie uns deshalb nicht, im Gegenteil: Spiegelei lässt sich nur mit dem Spatel lösen, das ging bei den matten, rauen Oberflächen meistens einfacher.
Der Transtherm-Boden speichert Wärme ganz passabel, binnen drei Minuten sinkt die Temperatur von 245 auf 155 Grad, bei wenig Inhalt. Für ihre Größe ist die WMF Devil leicht (1,34 kg). Das liegt auch am Stahlblechgriff, er ist innen hohl. Seine rutschige Oberfläche in Verbindung mit dem dünnen Schaft ist ergonomisch nicht optimal, mit Inhalt liegt die Devil nicht sicher in der Hand und die ausgleichende Stütze einer gegenüberliegenden Haltelippe fehlt. Allerdings ist der Gießrand so stark ausgeprägt wie selten bei einer Pfanne. Diese Krempe kann auch mit Handschutz als Haltepunkt genutzt werden.
Mit dem Stahlgriff ist die WMF-Pfanne backofentauglich, der Hersteller spricht von 400 Grad – eine sehr hohe Temperatur im Vergleich zu den 250-300 Grad, die üblicherweise von den Herstellern angegeben werden.
AMT Bratpfanne 32cm
Die beste Pfanne der Welt? Wer mit so viel Selbstvertrauen diese Aussage direkt auf den Pfannenboden schreibt, der muss einfach recht haben. Oder doch nicht? Die AMT-Bratpfanne ist für uns schon deshalb nicht die Beste der Welt, weil sie einfach mal keine Induktion kann. Bei der Aluguss-Pfanne ist wohl der Ferritkern vergessen worden, daher läuft sie nur auf Ceran, Herdplatte oder Gas.
Eines hat die Pfanne, und das ist Platz: Die Wandung ist mit 4,5 Zentimeter zwar nicht hoch, jedoch sorgen 32 Zentimeter Durchmesser für viel Fläche und 3,4 Liter Füllraum. Im Ofen soll die Pfanne bis zu 240 Grad aushalten, hier begrenzt der Kunststoffgriff den Einsatz. Für ihre Größe ist die AMT mit 1,76 Kilogramm recht leicht. Die große Pfanne hat einen eckigen, ergonomischen Griff sowie eine Haltelippe für die zweite Hand.
Tefal Ultimate On G26006
Die Tefal Ultimate On G26006 ist im Wesentlichen eine stimmige Pfanne, bei der man aber peinlich genau auf die Verwendung von Holz oder Kunststoff-Werkzeugen achten sollte. Die Beschichtung kommt uns nicht so robust vor, wie das Marketing Wording »Titanium 3fach« verspricht. Der Thermo-Spot hilft und der breite Griff unterstützt bei der einhändigen Bedienung. Leider wackelt der Stielgriff auch bei dieser Pfanne in seiner Verankerung.
WMF PermaDur
Die 1,8 Kilogramm schwere WMF PermaDur war das Schwergewicht unter den elf getesteten Pfannen. Das hohe Gewicht sorgt für eine äußerst hohe Festigkeit der Alu-Pfanne. Der Griff hat eine gute Ergonomie. Die Keramikbeschichtung gehört neben der von Schulte-Ufer Charisma I zu den widerstandsfähigsten im Test. Doch das hohe Gewicht ist im Alltag beschwerlich und der Preis aus unserer Sicht zu hoch.
Kopf Alfons
Die Kopf Alfons hatte im Test die empfindlichste Oberfläche. Durch das niedrige Gewicht kommt die Ergonomie hingegen fast an den Testsieger heran. Anders verhält es sich aber bei der Verarbeitungsqualität, denn der Henkel verzieht das dünne Chassis deutlich.
Tefal Steak it Easy G27406
Die Tefal Steak it Easy G27406 wurde mit dem breiten Griff für die einhändige Bedienung optimiert, was mit der breiten Daumenauflage auch ganz gut funktioniert. Der Kunststoffgriff wackelt ein klein wenig in seiner Verankerung. Die metallische Griff-Optik wird durch eine eingelegte, dünne Blechplatte erzeugt, darunter ist der Griff aber hohl, was man in der geringen Wertigkeit auch merkt. Nachteil dieser Ausführung: Schmutzwasser wird sich unter dem Blech sammeln, die Fügestellen lassen sich schlecht reinigen.
In der Anwendung ist die Tefal Steak it Easy ebenfalls kein Erfolg: Der Thermo-Spot unterstützt zwar, aber der fehlende Gießrand sorgt für eine Kleckerei beim Umfüllen. Zudem zeigt sich die Beschichtung im Kratz-Test unterdurchschnittlich robust, also von wegen »Ultra-Resistant Titanium«. Unterm Strich wird das Qualitätsversprechen Made in Frankreich nicht erfüllt.
Kitchen Aid Edelstahl Pfanne 28
Die Kitchen Aid Edelstahl-Pfanne zeichnet sich durch ihr geringes Gewicht und durch ihre Backofentauglichkeit aus, sie hat keinen Kunststoffgriff. Der ist zusammen mit der dünnen Wandung auch ihr größtes Problem: Bei einer schwer beladenen Pfanne verzieht die Wandung entlang der Nieten schon sichtbar. Wer jetzt durch ungünstige Belastung nachhilft, der verbiegt die Pfanne unwiderruflich. So schaut keine langlebige Verbindung aus, es sei denn man geht stets vorsichtig mit der Pfanne um. Auch bei der Kitchen Aid liefert die Beschichtung nicht die beste Kratzfestigkeit.
Klamer Profi Edelstahl
Die Klamer Profi Edelstahl heizt sich auf Grund ihres dünnen Bodens schnell auf, hat ein geringes Gewicht und einen deutlichen Schüttrand – alles Eigenschaften, die auch beim 28-Zentimeter-Modell zutreffen dürften. Die Qualität der Anbringung des Stielgriffes ist aber unterirdisch: Er wackelt deutlich und lässt sich verdrehen, da nützt auch Nachziehen mit dem Schraubendreher nichts. Hinzu kommt eine Beschichtung, die augenscheinlich schneller abkratzt als beim Pfannen-Durchschnitt.
AmazonBasics 3-teiliges Bratpfannen-Set (25 cm)
Aus dem AmazonBasics 3-teiliges Bratpfannen Set haben wir uns die 25-cm-Pfanne angeschaut. Sie ist an der oberen Wandung 26,5 Zentimeter breit. In Sachen Gewicht schlägt sie alle hier vertretenen Pfannen mit ihren 671 Gramm. Gut verarbeitet ist sie trotzdem nicht: Der Korpus verbindet sich, wenn wir auf den Griff drücken und die Oberfläche zerkratzt schon bei geringer Krafteinwirkung mit dem Stahlschwamm.
Der Boden der Pfanne ist plan, auf dem Induktionsfeld können wir sie aber dennoch nicht anwenden, denn sie funktioniert darauf nicht. Spiegelei ohne Fett und Braten ohne Fett (Schwein) ist problemlos möglich. Leider die Pfanne keinen Ausgieß-Rand.
Rösle Elegance
Die Rösle Elegance aus Aluminiumguss hat uns nicht überzeugt. Sie braucht vergleichsweise lange zum Aufheizen und die Beschichtung zerkratzt sehr schnell, auch bei wenig Kraft in unserem Kratztest mit dem Stahlschwamm bzw. der Gabel. Außerdem ist der Griff nicht fest angeschraubt.
Für die Rösle sprechen die Ausgießwulst des Aluminiumkorpus sowie der Plastikgriff, der sich nicht erhitzt. Spiegelei gelingt fast ohne Fett, das Braten von Schweinefleisch gelingt ohne Öl. Trotz des günstigen Preises raten wir zu einem anderen Modell.
Tefal A16806 Logics
Die Tefal A16806 Logics kommt schon für unter 20 Euro ins Haus und ist dabei noch extrem leicht: Gerade mal 765 Gramm bringt sie auf die Waage. Die Verarbeitung ist dafür aber auch nicht die Beste, der Henkel wackelt und die Pfanne funktioniert nicht auf Induktionskochfeldern.
In der Küche ist die Logics aber von Nutzen, Spiegelei oder Fleisch Anbraten ohne Fett ist kein Problem. Die Beschichtung zerkratzt allerdings sehr schnell und die Pfanne hat keinen Ausgieß-Rand. Wir würden doch eher etwas mehr Geld ausgeben.
Zwilling Madura Plus
Die Zwilling 66299-286-0 Madura Plus überzeugte uns nicht vollends bei der Ergonomie. Hinzu kommen eine Unwucht am Rand und ein sehr langer Aufheizprozess von 131 Sekunden. Die Oberfläche steht der des Testsiegers von Tefal allerdings in nichts nach.
So haben wir getestet
Wir haben uns den Markt gründlich angesehen und uns für den Test 34 Modelle beschafft. Darunter waren sowohl Aluminium- als auch Edelstahlmodelle. Einige Exemplare waren keramisch beschichtet, die übrigen haben eine Antihaftbeschichtung aus Kunststoff. Preislich liegt die Spanne zwischen 30 und 90 Euro. Wir waren gespannt, ob die teuerste Pfanne auch die beste ist.
Im Test haben wir mit der Gabel und dem Stahlschwamm die Oberflächen bearbeitet. Hinzu kam ein Spiegelei- und ein Eierkuchen-Test ohne Fett oder Öl. Hier waren die Unterschiede jedoch gering. Größere Differenzen zeigten sich im Kochtest, bei dem exakt ein halber Liter kaltes Wasser in der Pfanne zum Sieden gebracht wurde.
Manche Pfannen vertragen mehr Hitze als andere
Im Test haben wir die Stabilität und die Wertigkeit der Pfannen beurteilt. Ist der Boden plan? Verbiegt sich die Pfanne, wenn wir auf den Griff drücken?
Danach folgte die ergonomische Einschätzung: Wie sicher kann die Pfanne mit dem Griff geführt werden? Gibt es eine Tropfkante? Gibt es eine Anzeige für die Brattemperatur oder eine Skala für eingefüllte Flüssigkeiten?
Die wichtigsten Fragen
Welche ist die beste beschichtete Pfanne?
Die beste beschichtete Pfanne für die meisten ist die Tefal E43506 Jamie Oliver. Überzeugt hat uns ihre sehr gute Fertigungsqualität und ihre markante Tropfkante für tropffreies Ausgießen. Wir können aber noch weitere beschichtete Pfannen aus unserem Test empfehlen.
Wie reinigt man eine beschichtete Pfanne?
Eine beschichtete Pfanne darf nicht in die Spülmaschine! Auch Stahlschwämme und kratzige Bürsten haben nichts darin verloren. Man reinigt sie am besten sanft nur mit Küchenkrepp – oder wer es lieber mag, mit wenig Spülmittel, Wasser und einem Lappen per Hand.
Welche Beschichtung ist die beste für Pfannen?
Um dieser Frage nachzugehen, gibt es eigentlich nur zwei Antworten zur Auswahl: Teflon oder Keramik? Eine Keramikpfanne verliert schneller ihre Anti-Haftwirkung, man muss etwas mehr Fett verwenden – dafür ist sie robuster gegen Kratzer. Teflon dagegen darf man nicht ganz so hoch erhitzen – ab 200 Grad lösen sich gesundheitsschädliche Kunststoffpartikel und Dämpfe. Wenn man aber darauf achtet, ist eine Teflon-Pfanne die bessere Variante, da nichts anklebt und wenig bis kein Fett benötigt wird.
Sollte eine beschichtete Pfanne aus Edelstahl oder besser aus Aluminium sein?
Das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, eine Pfanne kann, egal aus welchem Material, gut oder minderwertig sein. Der Unterschied liegt vor allem im Gewicht – die stabilen, hochwertigen Alu-Pfannen mit den dicken Böden sind schwerer.
Sind Aluminiumpfannen gefährlich, da sich Alu-Abrieb im Körper anreichert?
Die Aussage ist per se richtig. Doch wer bei einer beschichteten Pfanne schon direkt auf dem Aluminium arbeitet, der hat die Beschichtung schon lange beseitigt. Die keramische oder Teflon-Beschichtung verhindert bei einer ordnungsgemäßen Pfanne den Kontakt von Speisen und Aluminium. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der wählt die Edelstahl-Alternative.
Ist die Qualität von beschichteten Pfannen heutzutage besser?
Nach unserer Meinung ja, doch es steht und fällt mit der Behandlung und Reinigung. Das Holz und und Plastikwerkzeuge Pflicht sind hat sich herumgesprochen, doch scharfe Spülmaschinensalze und zu hohe Temperaturen über 230 Grad sind ebenfalls schädlich. Wirklich schlechte Beschichtungen, die schon beim ganz leichten Reiben mit Stahl starken Abrieb bilden, sind in unseren Tests die Ausnahme. Die meisten Oberflächen sind brauchbar bis solide.