Eine kabellose Maus ist praktisch, hat man am PC meist eh schon genug Kabelsalat herumliegen. Doch nur weil sie kabellos ist und (meist) via Bluetooth funktioniert sind diese Mäuse noch lange nicht besser als ihre Kabelkollegen. Die Ansprüche sind dabei gleich. Sie muss ergonomisch sein und auch was das Bedienkonzept angeht, sollten moderne Standards eingehalten werden.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Logitech MX Anywhere 3

Wieder wird der ehemalige Favorit wird von seinem Nachfolger abgelöst. Logitech bringt nun die MX Anywhere 3 auf den Markt und behält alle Stärken bei. Diese Maus kann daher auch weiterhin in so gut wie allen Situationen überzeugen, liegt großartig in der Hand und bietet ein hervorragendes Bedienkonzept. Hinzu kommt die Möglichkeit, eine Maus an mehreren Geräten gleichzeitig zu verwenden.
Die nochmals verbesserte Version liefert eine ebenso lange Akkulaufzeit, lässt sich nun aber mit einem modernen USB-Typ-C-Kabel aufladen. Durch das geringe Gewicht eignet sich die MX Anywhere 3 sehr gut für den mobilen Einsatz. Logitech verzichtet aber wieder einmal auf ein Aufbewahrungsfach für den Unifying-Empfänger.
Logitech MX Master 2s

Die MX Master von Logitech war eine luxuriöse Maus und auch der Nachfolger ändert daran nichts. Sie ist sehr ergonomisch geformt eignet sich aber leider nur für Rechtshänder. Die Bedienfunktionen sind aber noch etwas vielfältiger als bei der MX Anywhere 2s. Mit zwei Stellrädern und individuell einstellbaren Tasten ist für jeden Geschmack gesorgt.
Wie bereits erwähnt, ist sie leider nicht für Linkshänder geeignet und auch für Menschen mit kleinen Händen könnte sie etwas klobig sein. Wenn man jedoch lange am PC arbeiten muss und Probleme mit dem Handgelenk hat, kann die Logitech MX Master 2s eine große Hilfe sein. Die neue Version hat außerdem eine verbesserte Akkulaufzeit und hält damit noch länger durch, ohne dass sie aufgeladen werden muss.
Apple Magic Mouse

Wer mit einem Apple-PC arbeitet, ist mit der Magic Mouse 2 gut beraten. Sie ist, wie man das von Apple gewohnt ist, schlicht und unauffällig. Tasten sind keine zu erkennen, aber sie kann dank Touch-Oberfläche sowohl als Ein- als auch Zweitastenmaus verwendet werden. Der eingebaute Akku muss von Zeit zu Zeit mit einem Ladekabel aufgeladen werden und die Bedienung ist einfach. Für Windows-Nutzer eignet sie sich hingegen nicht besonders gut, da einige Gesten dann nicht zur Verfügung stehen.
Logitech MX Vertical

Wenn man schon einmal mit einer verkrampften Hand oder dem Karpaltunnelsyndrom zu kämpfen hatte, landet man auf der Suche nach einer geeigneten Computermaus früher oder später bei einem vertikalen Modell. Die Logitech MX Vertical entlastet das Handgelenk ungemein und lässt sich sehr gut zur Steuerung des Mauszeigers verwenden. Hat man sich an die ungewöhnliche Bauform gewöhnt, gibt man diese Maus so schnell nicht weder her.
Logitech Pebble M350

Auf der Suche nach einer kleinen Maus für unterwegs findet man auch günstige Modelle, die aber qualitativ zu wünschen übrig lassen. Hier bildet die Logitech Pebble M350 eine Ausnahme, denn sie bietet für etwa 20 Euro alles, was man braucht. Die Maus sieht schön aus und ist so klein, dass sie in jeder Tasche Platz findet. Dabei bringt sie auch vollwertiges Bluetooth mit, womit man es mit einer ausgewachsenen Bluetooth-Maus zu tun hat – ideal für alle mobilen Geräte also.
Vergleichstabelle

- Sehr mobil
- Liegt gut in der Hand
- Hervorragende Bedienung
- Lange Akkulaufzeit
- Mit bis zu 3 Geräten nutzbar
- Bluetooth und Unifying-Empfänger
- Für große Hände eventuell zu klein
- Kein Fach für den USB-Empfänger
- Maustasten klicken etwas laut

- Sehr ergonomisch geformt
- Unterstützt das Handgelenk
- Viele Bedienfunktionen
- Für kleine Hände eventuell zu groß
- Nur für Rechtshänder geeignet

- Einfache Bedienung
- Schönes Design
- Aufladbarer Akku
- Horizontales Scrollen möglich
- Touchpad ist gewöhnungsbedürftig
- Für Windows-Nutzer weniger geeignet

- Beugt verkrampftem Handgelenk vor
- Mit bis zu 3 Geräten nutzbar
- Bluetooth und Unifying-Empfänger
- Aufladbarer Akku
- Recht groß
- Kein Fach für den USB-Empfänger
- Nur für Rechtshänder geeignet

- Handliches Packmaß
- Bluetooth und USB-Empfänger
- Für Links- und Rechtshänder geeignet
- Für große Hände evtl. zu klein
- Nicht besonders ergonomisch

- Ergonomisches Design
- Viele Funktionen
- Gut zum Mitnehmen
- Teuer

- Ergonomisch geformt
- Viele Tasten
- Recht leicht
- Fach für Empfänger an der Unterseite
- Vergleichsweise kurze Akkulaufzeit
- Nur für Rechtshänder geeignet

- Beidhändig nutzbar
- Recht klein
- Fach für Empfänger unter Handballenablage
- Drahtlos aufladbar
- Tasten-Feedback etwas undeutlich

- Sehr ergonomisch geformt
- Unterstützt das Handgelenk
- Viele Bedienfunktionen
- Horizontales Scrollen möglich
- Für kleine Hände etwas zu groß
- Nur für Rechtshänder geeignet
- Vorgängermodell genauso gut, aber günstiger

- Sehr mobil
- Liegt gut in der Hand
- Hervorragende Bedienung
- Lange Akkulaufzeit
- Mit bis zu 3 Geräten nutzbar
- Bluetooth und Unifying-Empfänger
- Für große Hände eventuell zu klein
- Kein Fach für den USB-Empfänger

- Hervorragende Bedienung
- Lange Akkulaufzeit
- Mit bis zu 3 Geräten nutzbar
- Bluetooth und Unifying-Empfänger
- Für große Hände eventuell zu klein
- Kein Fach für den USB-Empfänger

- Sehr ergonomisch geformt
- Unterstützt das Handgelenk
- Viele Bedienfunktionen
- Für kleine Hände eventuell zu groß
- Nur für Rechtshänder geeignet

- Ergonomisches vertikales Design
- Faires Preis-Leistungs-Verhältnis
- Für Links- und Rechtshänder erhältlich
- Verbindung nur per USB-Empfänger

- Ergonomisches Design
- Trackball wird mit Daumen bedient
- Feinsteuerung ist schwierig

- Ergonomisches Design
- Viele Tasten
- Wert
- Verbindung nur per USB-Empfänger

- Ergonomisch geformt
- Viele Tasten
- Fach für Empfänger an der Unterseite
- Scrollrad kann auch frei drehen
- Nur für Rechtshänder geeignet
- Recht groß
- Etwas schwer
- Tasten etwas schwergängig

- Handgelenkschonend durch vertikales Design
- Leicht
- Viele Tasten
- Fach für Empfänger an der Unterseite
- Nur für Rechtshänder geeignet
- Recht groß
- Laute Klickgeräusche
- Kein Bluetooth

- Ergonomische Form
- Hochwertige Materialien
- Batterie nicht wiederaufladbar
- Verbindung mit bis zu 3 Bluetooth-Geräten
- Batterien nicht aufladbar

- Klein und leicht
- Tasten klicken sehr gut
- Für Links- und Rechtshänder geeignet
- Betrieb mit AA-Batterie
- Keine Extra-Tasten
- Kein On-/Off-Schalter
- Nicht über USB wiederaufladbar

- Ergonomisch geformt
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Für kleine Hände etwas zu groß
- Nur für Rechtshänder geeignet

- Sehr leicht zu transportieren
- Kann sich in der Tasche nicht ungewollt einschalten
- Für Links- und Rechtshänder geeignet
- Für große Hände eventuell zu klein
- Nicht besonders ergonomisch
- Manchmal etwas zu leicht
- Batterien nicht wiederaufladbar

- Sehr ergonomisch geformt
- Unterstützt das Handgelenk
- Viele Bedienfunktionen
- Mit bis zu 3 Geräten nutzbar
- Für kleine Hände eventuell zu groß
- Nur für Rechtshänder geeignet
- Maustasten müssen recht stark gedrückt werden

- Gut ausgestattet
- Mit bis zu drei Geräten nutzbar
- Gut verarbeitet
- Auf Glasflächen nicht verwendbar
- Kein zweites Rollrad
- Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig

- Günstig
- Mit Beleuchtung
- Integrierter Akku
- Beleuchtung nicht abschaltbar
- Mausrad zu klein

- Ergonomisch
- Verhältnismäßig günstig
- Für Links- und Rechtshänder erhältlich
- Sehr groß
- Plastik fühlt sich etwas billig an

- Leicht zu transportieren
- Geringes Gewicht
- Emoji-Funktion
- Zu klein für große Hände

- Klein und leicht
- Auch für Linkshänder geeignet
- Lange Batterielaufzeit
- Leere Batterie muss ausgewechselt werden
- Für große Hände eventuell zu klein
- Kein Bluetooth

- Liegt ergonomisch in der Hand
- Tasten klicken gut
- Leere Batterie muss ausgewechselt werden
- Für große Hände eventuell zu klein

- Gute Entlastung bei Karpaltunnel-Syndrom
- Preiswert
- Sehr leicht
- Nicht für Linkshänder geeignet

- Günstig
- Integrierter Akku
- Bereits beim Auspacken Mängel
- Verarbeitung nicht wertig

- Sehr leicht
- Sehr günstig
- Gummierte Seiten bieten guten Halt
- Eher günstig wirkendes Kunststoffgehäuse
- Batterie nicht aufladbar
- Nur Funkempfänger

- Günstiger Preis
- Leere Batterie muss ausgewechselt werden
- Kein Bluetooth
- Materialien wirken billig

- Batterie der M330 hält 24 Monate durch
- Wirklich leisere Klick- und Rollgeräusche bei beiden Modellen
- Beide Modelle unterstützen kein Bluetooth
Arbeiten ohne Kabelsalat
Obwohl Computer-Mäuse zum Teil noch mit Schwänzen daherkommen, hat die technische Evolution in den letzten Jahren auch kabellose Varianten hervorgebracht. Der Kabelsalat ist damit gegessen, denn genau wie bei Tastaturen kann das Kabelgewirr bei Mäusen ziemlich auf die Nerven gehen. Besonders weil man die Maus zur Eingabe über die Arbeitsfläche zieht, erleichtert das Loslösen vom Kabel auch Bedienung.
Von den kabellosen Mäusen gibt es noch einmal zwei Typen: Solche mit Bluetooth und andere, die per USB-Funk verbunden werden. Bei Letzteren wird dann ein sogenannter Dongle beigelegt, der in einen USB-A-Port gesetzt wird – bekannte USB-Empfänger-Varianten gibt es zum Beispiel von Logitech, wobei die meisten Logitech-Geräte zusätzlich auch noch Bluetooth unterstützen.
Kabellos geht mit Bluetooth oder USB-Empfänger
Bluetooth bietet hingegen den Vorteil, dass auch Tablets oder kompakte Notebooks ohne Probleme und zum Teil sogar mehrere Geräte gleichzeitig verbunden werden können. Außerdem besteht keine Gefahr, dass man den winzigen USB-Empfänger irgendwo verliert, wenn man ihn gar nicht verwenden muss.
Das legt natürlich nahe, dass bestimmte Bluetooth-Mäuse speziell für den mobilen Gebrauch hergestellt werden. In diesem Fall sollten die Mäuse leicht und klein genug sein. Andere Modelle werden aber für den Gebrauch am fixen Arbeitsplatz entworfen. Vor allem ergonomische Mäuse, welche schonend für das Handgelenk und den Unterarm sein sollen, sind in der Regel nicht zum Mitnehmen geeignet.
Mit manchen Mäusen kann man mit zwei Tasten im Browser-Verlauf vor- und zurückspringen, bei manchen Herstellern können per Software die Tasten umprogrammiert werden; gewisse sind nur für Rechtshänder geeignet, andere können auch von Linkshändern bedient werden. An Diversität mangelt es nicht, nur welche Maus nun die beste ist, weiß man im Vorhinein nicht. Um die Spreu vom Weizen zu trennen, haben wir das Mäusenest durchwühlt, wobei einige Exemplare hervorzuheben sind.
Testsieger: Logitech MX Anywhere 3
Mit der MX Anywhere 3 verbessert Logitech die MX Anywhere 2s. Dabei wurde alles, was die MX Anywhere 2s so besonders machte, wurde zum Glück nicht angetastet. Daher ist die Maus auch weiterhin ein idealer Begleiter für den Büroalltag. Aufgrund einer speziellen Technologie kann man die Maus dabei auf extrem glatten und spiegelnden Oberflächen wie etwa Glastischen verwenden, bei denen die meisten anderen Mäuse das Handtuch werfen – daher das »Anywhere« im Namen.
Gegenüber dem Vorgänger hat sich die MX Anywhere 3 nur wenig verändert. Somit lässt sich die neue Maus optisch nicht von dem Vorgänger unterscheiden. Verbindungen zu PC oder Mac sind auch weiterhin nicht nur über den mitgelieferten Logitech Unifying-USB-Adapter möglich, sondern auch ohne Dongle direkt per Bluetooth-Verbindung.

Außerdem kann sich die Logitech MX Anywhere 3 mit bis zu drei unterschiedlichen Geräten gleichzeitig verbinden, der Wechsel erfolgt schnell und einfach über einen Taster an der Geräteunterseite. Neben PCs und Macs werden auch Android-Smartphones und Tablets sowie alle anderen Geräte unterstützt, die den Anschluss einer Bluetooth-Maus erlauben.
Das sorgt für deutlich mehr Flexibilität bei der Arbeit. Beispielsweise kann die Maus zuhause über den Unifiying-Adapter am Desktop-Rechner betrieben werden und unterwegs per Bluetooth mit einem Laptop. Zusätzlich lässt sich bei Bedarf ein weiteres Gerät steuern, beispielsweise ein Media Center PC oder eine Streaming-Box, wie Amazons Fire TV, sodass sich Medien und andere Inhalte bequem von der Couch aus steuern lassen.
Viel Ausstattung und einfache Bedienung
Darüber hinaus bietet die Logitech MX Anywhere 3 noch eine Reihe von weiteren Besonderheiten. So verfügt die Maus über ein Scrollrad mit zwei unterschiedlichen Scroll-Modi, einen integrierten Akku und eine umfangreiche Software für Windows und MacOS, mit der sämtliche Einstellungen der Maus bis ins kleinste Detail angepasst werden können.
Tolle Ergonomie mit einem kleinen »Aber«
Die Logitech MX Anywhere 3 weist mit ihren schmalen Abmessungen und einem Gewicht von rund 100 Gramm ein schlankes Profil auf. Nichtsdestotrotz macht die mobile Maus auch im Desktop-Einsatz eine gute Figur. Anders als ihre größere Verwandte, die Logitech MX Master 2s, lässt sich die Logitech MX Anywhere 3 auch von Nutzern mit kleinen Händen sehr gut bedienen.
Das grundlegende Design hat sich dabei im Vergleich zum Vorgänger kaum geändert. Die kompakte Maus schmiegt sich angenehm in die Hand und bietet ein angenehmes »Laufgefühl« auf vielen unterschiedlichen Oberflächen. Das geringe Gewicht der ist für Menschen mit großen Händen in den ersten Minuten vielleicht gewöhnungsbedürftig, aber darauf stellt man sich schnell ein.
Leider keine Variante für Linkshänder
Das Scrollrädchen zwischen den beiden Maustasten liegt direkt unter den Fingerkuppen und lässt sich wahlweise mit einem gewissen Widerstand oder ohne bedienen, wobei letzteres vor allem für schnelle Bildläufe praktisch ist. Zusätzlich kann das Mausrad durch Kippen nach links und rechts auch für horizontale Bildläufe genutzt werden – das klappt in der Praxis hervorragend.
Wer es gewohnt ist, das Mausrad als mittlere Maustaste zu nutzen, kann das bei der Logitech MX Anywhere 3 wieder tun: Bisher schaltete ein Druck auf das Mausrad lediglich zwischen den beiden Scroll-Modi um. Doch Logitech diese Funktion wieder abgeschafft. Stattdessen löst das Scrollrad seinen Widerstand, wenn man es stärker dreht und rastet wieder ein, wenn es langsam bewegt wird. Durch Drücken der Zusatztaste hinter dem Mausrad der Lauf des Scrollrads aber auch dauerhaft lösen oder feststellen.
Ergänzt werden die Bedienelemente der MX Anywhere 3 durch zwei seitlich angebrachte Tasten, die mit Daumen gedrückt werden können. Das ist praktisch für Aktionen wie die Vor- und Zurück-Navigation im Browser. Auch hier gilt: Wen diese Tasten eher stören, der kann sie einfach deaktivieren.
Einziger Wermutstropfen: Die Daumentasten sind links angebracht und damit nur für Rechtshänder nutzbar, eine Variante für Linkshänder gibt es – wie bei den meisten kabellosen Mäusen – leider nicht.
Verbindungsfreudig
Die Logitech MX Anywhere 3 kommt mit einem daumennagelgroßen Unifying-Empfänger. Wird dieser winzige Dongle in einen freien USB-Slot am PC oder Mac gesteckt, kann die Maus nach wenigen Sekunden genutzt werden. Ein Treiber muss dazu weder unter Windows noch unter MacOS installiert werden. Lediglich für die Nutzung der erweiterten Konfiguration empfiehlt sich die Installation der Logitech-Software.
Neben der Maus kann der Empfänger noch mit bis zu fünf weiteren Unifying-Geräten Kontakt aufnehmen. So ließe sich beispielsweise gleichzeitig eine passende Funktastatur verbinden oder auch eine weitere Maus. Die Zuordnung der Geräte zum Empfänger bleibt auch dann erhalten, wenn dieser mit einem anderen Computer verbunden wird, was die Nutzung mit mehreren PCs erleichtert.
Das gleiche gilt für die Bluetooth-Funktionalität, die Logitech der MX Anywhere 3 spendiert hat. Die Maus kann Verbindung zu einem Bluetooth-fähigen Gerät aufnehmen und dieses ohne zusätzlichen USB-Dongle steuern. Das ist besonders bei Tablets und Laptops nützlich, weil dann kein USB-Port blockiert wird.
Verbindungen funktionieren problemlos
In der Praxis funktionieren beide Verbindungen reibungslos, Unterschiede in der Nutzung per Unifying-Empfänger und Bluetooth konnten wir nicht feststellen.
Allrounder für Zuhause und unterwegs
Alle praktischen Funktionen nutzen wenig, wenn die Bedienung einer Maus nicht überzeugt. Die wichtigste Frage ist daher: Wie fühlt es sich an, mit der MX Anywhere 3 zu arbeiten?
Mit zwei Worten: sehr gut. Egal, ob Mauspad, rauer Kunststoff, Holz- Lack- oder Glastisch, die Maus lässt sich auf jeder Oberfläche angenehm bewegen und erfasst auch kleinste Bewegungen mit nahezu perfekter Präzision – und zwar unabhängig davon, ob wir die Maus via Bluetooth oder Unifying-Empfänger verbinden. Das selbe gilt für die verschiedenen Tasten, die genau das richtige Maß an Feedback liefern – nicht zu fest und nicht zu weich.
Ein Problem bei mit Akku betriebenen Mäusen ist, dass sie zum Energiesparen in einen Ruhemodus wechseln, wenn sie eine bestimmte Zeit nicht benutzt werden. Oft brauchen sie eine Weile, um wieder ansprechbar zu werden – was auf die Dauer ziemlich nerven kann. Bei der MX Anywhere 3 ist davon nichts zu merken: sie erwacht ohne jede Verzögerung in dem Moment, in dem wieder zur Maus gegriffen wird.
Auch der Wechsel zwischen mehreren verbundenen Geräten geht ohne Wartezeit vonstatten. Damit steht die Logitech MX Anywhere 3 einer kabelgebundenen Maus in keiner Weise nach.
Hervorragendes Handling
Die geringe Reaktionszeit und das schon mit Werkseinstellungen hervorragende Handling sorgen dafür, dass die MX Anywhere 3 nicht nur bei der normalen Desktop-Arbeit einen guten Eindruck hinterlässt. Auch beim Spielen stellen wir keine Probleme fest, selbst schnelle Ego-Shooter lassen sich erstaunlich gut mit der kompakten Kabellosen steuern. Hardcore-Gamer werden natürlich weiterhin auf spezialisierte Kabelmäuse setzen, für viele Spieler dürfte die Logitech MX Anywhere 3 aber mehr als ausreichen.
Was für den heimischen Desktop-Betrieb gilt, lässt sich auch auf den Einsatz auf Reisen übertragen. Mit ihrem schlanken Profil fällt die Logitech-Maus in Rucksäcken und Taschen nicht zur Last, zumal sie auf nahezu allen Unterlagen funktioniert und damit auch im Zug oder im Flieger hilfreich ist.
Leider bietet die MX Anywhere 3 kein integriertes Aufbewahrungsfach für den Unifiying-Empfänger, wie es bei vielen anderen Logitech-Geräten der Fall ist. Wer den winzigen Dongle mit auf Reisen mitnehmen möchte, sollte ihn also nach Möglichkeit im USB-Port eingesteckt lassen, um ihn nicht zu verlieren – am besten lässt man ihn aber zuhause und setzt gleich auf Bluetooth.
Den integrierten Akku der Logitech-Maus lädt man nun über ein USB-Typ-C-Kabel auf. Das ist Praktisch, weil man nun auch jedes moderne Handykabel dafür nehmen kann. Während des Ladevorgangs lässt sich die Maus außerdem ganz normal weiter verwenden. Bis zu 70 Tage gibt Logitech als Akkulaufzeit an, bei uns waren es immerhin mehrere Wochen.
Logitech MX Anywhere 3 im Testspiegel
Die Logitech MX Anywhere 3 wurde auch von anderen Testern unter die Lupe genommen. Die bisherigen Besprechungen fallen aber durch die Bank ähnlich positiv aus wie unsere.
Das PC-Magazin verleiht der Anywhere 3 zum Beispiel ganze fünf von fünf Sternen – ein hervorragendes Ergebnis. Vor allem für den Einsatz unterwegs schneidet die Maus exzellent ab, fürs Zocken ist sie aber nicht geeignet:
»Im täglichen Arbeitseinsatz konnte uns die MX Anywhere 3 uneingeschränkt begeistern. Nur in einer Disziplin zeigte sie eine Schwäche: Im Gaming-Test waren ihre Reaktionszeiten zu langsam.«
Im Test von Computerbild (09/2020) kann die Maus voll und ganz überzeugen. Auch den Preis findet der Tester für die gebotenen Funktionen angemessen:
»Logitech ist mit der MX Anywhere eine kleine Maus mit gutem Gleitverhalten und gutem Klick gelungen, die darüber hinaus mit vielen praktischen Sonderfunktionen punkten kann. Das einziges »Problem« ist vielleicht, dass sie zu viele Einstellungsmöglichkeiten bietet. Gerade, weil Nutzer die Maus so sehr nach Gusto einrichten können, scheint der Preis von 89,99 Euro gemessen an der Leistung aber fair.«
Und auch bei Computerbase (11/2020) findet man lobende Worte für die Logitech MX Anywhere 3:
»Logitech bewirbt die MX Anywhere 3 als portable Hochleistungs-Office-Maus. Und in vielerlei Hinsicht wird das kleine Eingabegerät diesem Ruf auch gerecht: Das stabile und kompakte Chassis erlaubt einen einfachen Transport, der gute Sensor einen problemlosen Betrieb sogar auf Glas-Oberflächen und dank des starken Akkus und des USB-C-Anschlusses können Nutzer einerseits bezüglich der Laufzeit unbesorgt bleiben«
Allerdings wird dort der hohe Preis kritisiert, der sich aus Sicht der Tester nur lohnt, wenn auch alle Funktionen der Maus wirklich benutzt werden:
»Fallen derweil die Vorzüge frei belegbarer Tasten weg, weil sie entweder nicht benötigt werden oder aber es am Arbeitsplatz nicht möglich ist, die Logitech-Options-Software zu installieren, lässt sich der Preis schon deutlich schwieriger rechtfertigen.«
Alternativen
Mäuse gibt es viele, und so ist die Auswahl groß. Neben unserem Testsieger können wir auch andere Modelle empfehlen – ob besonders ergonomisch, für Apple-Freunde oder für Sparfüchse.
Luxuriös: Logitech MX Master 2s
Die große Schwester der MX Anywhere 2s ist eine echte Luxusmaus: Die MX Master 2s ist wie das Gegenstück einer – rechten – Hand geformt und bietet damit eine perfekte Ergonomie. Die wird allerdings durch Größe erkauft. Menschen mit kleinen Händen haben mit der großen Logitech Maus eher weniger Spaß. Wer allerdings beim längerem Arbeiten am Computer Schmerzen in der Hand bekommt oder unter dem Karpaltunnelsyndrom leidet, für den könnte eine ergonomisch geformte Maus wie die MX Master 2s Abhilfe schaffen.

Die MX Master 2s bietet über die Funktionen der Anywhere 2s hinaus noch ein zweites Mausrad, das mit dem Daumen bedient wird und horizontales scrollen in Dokumenten und auf Webseiten erlaubt. Wer viel mit großen Dokumenten zu tun hat, wird diese Funktion lieben.
Mac-Nutzer freuen sich über die Möglichkeit, über eine Daumentaste Gestenfunktionen auszulösen, die normalerweise nur mit einem Touchpad funktionieren. Diese Gestensteuerung ist bei der Logitech MX Master 2s besser nutzbar als bei der Anywhere 2s, weil die Taste hier besser zu erreichen ist.
Wie die Anywhere 2s lässt sich auch die Master 2s per Bluetooth und Unifying-Empfänger mit bis zu drei Geräten koppeln.
Die MX Master 2s ist allerdings ein gutes Stück größer und schwerer als die Logitech MX Anywhere 3 und lässt daher die Mobilität der kleineren Version vermissen. Das macht sie besonders für Menschen mit großen Händen interessant, für die kleinere Mäuse auf die Dauer eher anstrengend sind. Für Linkshänder ist die Logitech Master aber noch weniger geeignet als die Anywhere 2s, weil ihre Bauform klar auf die rechte Hand ausgelegt ist.
Schick: Apple Magic Mouse 2
Wer hauptsächlich mit einem Apple Macbook oder einem iMac arbeitet, findet in Apples Magic Mouse 2 die beste Wahl. Während die erste Magic Mouse mit herausnehmbaren Batterien oder Akkus ausgestattet war, besitzt die Magic Mouse 2 einen fest eingebauten Akku, den man über ein Thunderbolt-Kabel auflädt.

Die optisch schlicht-elegant gehaltene Maus bietet weder sichtbare Tasten noch ein Scrollrad, stattdessen lassen sich über die Oberseite der Magic Mouse diverse Multitouch-Gesten ausführen.
Gescrollt wird einfach durch Wischen mit einem Finger und zwar sowohl rauf und runter wie links und rechts. Das funktioniert hervorragend, wenn auch nicht ganz so präzise wie mit einem eigenen Scrollrad. Aber dafür kann man mit der Maus auch horizontal scrollen, was bei Mäusen mit Scrollrad nicht möglich ist.
Obwohl die Maus nur eine Taste zu haben scheint, kann man sie auch als Zweitastenmaus verwenden. Dabei lassen sich Links- und Rechtsklicks für Linkshänder vertauschen. Vor- und zurückblättern kann man, indem man mit zwei Fingern über die Oberfläche wischt – das verlangt allerdings ein wenig Übung.
Für Windows-Nutzer ist die Apple-Maus allerdings nur bedingt geeignet. Zwar kann die Magic Mouse 2 mit einem eigenen Treiber über Bluetooth auch an Windows-PCs genutzt werden, allerdings stehen unter Windows nicht alle Gesten zur Verfügung.
Handschonend: Logitech MX Vertical
Eines der größten Probleme bei der Arbeit am Computer ist die Ergonomie. Mit der falschen Sitzposition wird dem Rücken geschadet, die falsche Monitoreinstellung verspannt den Nacken und ein abgeknicktes Handgelenk sorgt für taube Finger. Um dem letztgenannten Punkt entgegenzuwirken, kann man auf eine vertikale Maus wie die Logitech MX Vertical zurückgreifen.

Durch die Verlagerung der Bedienelemente in das Hochkantformat nimmt das Handgelenk eine natürlichere Position ein. Dadurch wird nicht nur der Unterarm entlastet, auch die Finger verkrampfen nicht mehr. Die vertikale Maus von Logitech überzeugt außerdem durch hochwertige Materialien und einen Sensor, der auf nahezu jeder Unterlage problemlos funktioniert.
Mit einer separaten Taste lässt sich die Geschwindigkeit des Zeigers direkt an der Maus einstellen und eine übersichtliche Software erlaubt individuelle Tastenbelegungen. Ein Scrollrad sowie Vor- und Zurücktasten sind ebenfalls vorhanden, klicken nur sehr leise und erledigen im Alltag einen guten Dienst.
Die hochkant stehende Logitech MX Vertical nimmt etwas mehr Raum auf dem Schreibtisch ein. Dadurch kann es vorkommen, dass man beim Wechseln der Hand von der Tastatur zur Maus gegen letztere stößt, weil man deren Höhe falsch einschätzt. Ein einfaches Umsetzen ist ebenfalls nicht möglich, da das hohe Gewicht und die Griffposition der Hand ein Hochheben der Maus erschweren.
Aus ergonomischer Sicht gibt es kaum etwas besseres als eine vertikale Maus. Mit der Logitech MX Vertical ist ein Modell erhältlich, das mit einer hohen Qualität und einfacher Bedienbarkeit punktet. Diese hat zwar auch ihren Preis, ist für jemandem mit Problemen im Handgelenk aber jeden Cent wert.
Preiswert: Logitech Pebble M350
Qualitativ hochwertige Bluetooth-Mäuse kriegt man schon für wenig Geld – die Logitech Pebble M350 ist das beste Beispiel dafür. Sie bringt für etwa 20 Euro nicht nur hochwertige Verarbeitung mit, sondern verfügt auch über vollwertiges Bluetooth. Dabei überzeugt sie vor allem durch ihre kompakte Bauart, dank der sie als idealer mobiler Begleiter hervorsticht.

Ganz ihrem Namen entsprechend sieht die Pebble aus wie ein abgerundeter, flacher Stein. So hat sie keine störenden Ecken und Kanten, läuft aber Gefahr, etwas zu klein zu sein. Das ist aber eher ein Kompromiss mobiler Bluetooth-Mäuse als ein unabhängiger Kritikpunkt. Das Design ist simplistisch, und mit drei Tasten ist die Maus auch sehr einfach gehalten. Die symmetrische Form macht sie aber für Links- und Rechtshänder gleichermaßen geeignet. Das Klickgeräusch der Tasten wird optimal gedämpft: Es gibt zwar ein hörbares Feedback, das aber so leise ist, dass es in der Öffentlichkeit nicht negativ auffällt.
Zwar kann die Pebble per Bluetooth mit allen Plattformen verbunden werden, die Bluetooth Low Energy unterstützen, aber für alle anderen Geräte ist auch ein USB-Empfänger beigelegt, durch den die Maus auch angeschlossen werden kann. Der USB-Empfänger kann unterwegs in der Maus bei der Batterie verstaut werden, dazu wird die Haube an der Oberseite einfach abgezogen. Das funktioniert überraschend leicht, trotzdem klappert die Hülle überhaupt nicht. Betrieben wird die Logitech mit einer AA-Batterie, die im Lieferumfang enthalten ist.
Die Logitech Pebble M350 ist simpel, bietet alle gewöhnlichen Funktionen und hat dabei ein schlüssiges Design. Für den Einsatz unterwegs eignet sie sich besonders gut. So viel Qualität für so einen geringen Preis findet man bei keiner anderen Bluetooth-Maus.
Außerdem getestet
Razer Pro Click Mini
Die Razer Pro Click Mini ist die kleine Schwester der Razer Pro Click, womit sie für den Einsatz unterwegs konzipiert wurde. Ihre Form sticht heraus, die Farbabstimmung hingegen ist mit Weiß und Grau an den Seiten und am Scrollrad neutral gehalten. Für ihre kompakten Maße liegt sie überraschend gut in der Hand. Zwar gibt es leichtere Mäuse bei gleicher Größe, sie fühlt sich dafür beim Herumschieben angenehm an. Sie besitzt sieben Tasten, die sich mit der Software von Razer frei einstellen lassen. Das Scrollrad erlaubt sogar horizontales Scrollen, was längst nicht alle Mäuse können.
Die Verbindung zum Computer kann entweder per USB-Empfänger oder per Bluetooth hergestellt werden. Der USB-Dongle wird in der Mitte der Maus zwischen den beiden Batterien verstaut und verschwindet so unter der Haube. Verlieren kann man ihn so nicht. Mit der Bluetooth-Verbindung kann man bis zu vier Geräte gleichzeitig anschließen, zwischen denen man hin und her wechseln kann. Ein durchwegs überzeugendes Gesamtpaket also. Die Maus ist aber ziemlich teuer, was die Pro Click Mini zur portablen Luxus-Maus macht.
Razer Pro Click
Die Razer Pro Click ist eine ergonomische Maus, die sich dadurch nur für die Bedienung mit der rechte Hand eignet. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und auch das Design ansprechend. Für die Größe des Gehäuses ist die Maus zudem erstaunlich leicht. Die insgesamt acht Maustasten lassen sich über die ausgefeilte Software von Razer frei konfigurieren und geben ein hörbares, aber nicht dominantes Klickgeräusch von sich. Die beiden Haupttasten lösen allerdings sehr leicht aus, wodurch bereits das Eigengewicht eines Fingers ausreicht, um einen Klick auszulösen.
Es können bis zu vier Geräte in der Maus gespeichert werden, zu denen eine Verbindung über Bluetooth oder dem mitgelieferten Funk-Stick aufgenommen wird. Der Funk-Stick findet seinen Platz in einem Schacht an der Unterseite, der von einer Klappe verdeckt wird. Diese Klappe könnte allerdings leicht verloren gehen, da sie beim Öffnen schnell herausfällt. Geladen wird die Maus über ein Micro-USB-Kabel, das sehr tief in die Maus hineingesteckt werden muss. Andere Kabel könnten dadurch möglicherweise nicht passen, weshalb bei einem Kabelbruch Ersatz von Razer besorgt werden muss.
Lenovo Go Bluetooth Maus
Lenovo liefert mit der Go Bluetooth Maus ein hübsch designtes Eingabegerät für unterwegs. Durch die symmetrische Bauform lässt sich die Maus mit beiden Händen bedienen. Sie ist außerdem nicht zu flach, wodurch eine unbequeme Haltung des Handgelenks vermieden wird. Einzig der Umschalter für die Empfindlichkeit des Sensors ist nur mit dem rechten Daumen gut zu erreichen. Angetrieben wird die Bluetooth-Maus von einem integrierten Akku, der sich über einen USB-C-Anschluss an der Vorderseite aufladen lässt.
Dieser ist hinter einer Gummiklappe versteckt und somit auch vor Schmutz geschützt. Ein passendes USB-C-zu-USB-A-Kabel ist im Lieferumfang enthalten. Alternativ dazu, kann die Maus auch auf einem Qi-Ladepad drahtlos geladen werden. Beim Drücken der Maustasten ist das Feedback allerdings etwas zu weich und dadurch ungenau. Wird statt der Bluetooth-Verbindung, die bis zu zwei Geräte speichern kann, der mitgelieferte Funk-Stick verwendet, passt dieser nur in einen USB-C-Port. Bei Nichtbenutzung findet er einen Platz unter der magnetisch befestigten Abdeckung der Handballenauflage.
Logitech MX Master 3
Die Logitech MX Master 3 ist der Nachfolger unserer »Luxusmaus«-Empfehlung Logitech MX Master 2s. Sie bietet ein leicht verändertes Design, behält aber die übrigen Qualitäten bei. Daher liegt sie ebenfalls gut in der Hand und kann auch über eine langen Zeitraum ohne Ermüdungserscheinungen genutzt werden. Sonderfunktionen, wie eine Walze für den Daumen, mit der sich horizontal Scrollen lässt, bieten einen echten Mehrwert und der Sensor funktioniert auf jedem Untergrund problemlos.
Mit der passenden Software von Logitech lässt sich die MX Master 3 noch weiter an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Durch das Design ist sie aber nur für Rechtshänder geeignet. Wenn man kleine Hände hat, liegt die Bluetooth-Maus nur gerade noch so bequem in der Hand. Außerdem ist der Preis recht hoch, sodass man sich lieber den sehr guten Vorgänger zulegen sollte.
Logitech MX Anywhere 2s
Und wieder wurde der ehemalige Favorit von seinem Nachfolger abgelöst. Die Logitech MX Anywhere 2s bietet aber immer noch alle Stärken des Testsiegers, nur auf den modernen USB-Typ-C-Anschluss muss man verzichten. Ob unter Windows, am Mac oder auch an einem Android-Tablet, die Steuerung mit der MX Anywhere 2s überzeugt in nahezu jeder Lage.
Dank der hervorragenden Software lassen sich die Tasten frei konfigurieren und die Geschwindigkeit der Maus beliebig an die eigenen Ansprüche anpassen. Diese Version liefert bereits eine längere Akkulaufzeit und durch das geringe Gewicht eignet sich die MX Anywhere 2s auch für den mobilen Einsatz. Logitech hätte aber durchaus an ein Aufbewahrungsfach für den Unifying-Empfänger denken können.
Logitech MX Anywhere 2
Logitech liefert mit der MX Anywhere 2 eine nahezu perfekte Maus ab, die in so gut wie allen Situationen überzeugen kann. Sie liegt großartig in der Hand, bietet ein hervorragendes Bedienkonzept und überzeugt durch Vielseitigkeit, weil sie mit mehreren Geräten gleichzeitig funktioniert.
Ob unter Windows, am Mac oder auch einem Android-Tablet, die Steuerung mit der MX Anywhere 2 überzeugt in nahezu jeder Lage. Dank der hervorragenden Software lassen sich die Tasten frei konfigurieren und die Geschwindigkeit der Maus beliebig an die eigenen Ansprüche anpassen.
Durch die lange Akkulaufzeit und das geringe Gewicht eignet sich die MX Anywhere 2 auch für den mobilen Einsatz, wobei Logitech durchaus an ein Aufbewahrungsfach für den Unifying-Empfänger hätte denken können.
Logitech MX Master
Eine echte Luxusmaus ist die MX Master von Logitech. Sie ist sehr ergonomisch geformt und bietet der – leider ausschließlich rechten – Hand einen bequemen Sitz. Mit zwei Stellrädern ausgestattet bietet sie noch ein wenig mehr Bedienfunktion als die Anywhere. Wie schon angedeutet ist sie leider aber für Linkshänder nicht geeignet und auch für Menschen mit kleinen Händen könnte sie etwas klobig sein. Wenn Sie jedoch lange am PC arbeiten müssen und Probleme mit dem Handgelenk haben, könnte die MX Master Ihnen durchaus eine Hilfe sein.
Cherry MW 4500
Als ergonomische Maus verspricht die Cherry MW 4500 ein gutes Handgefühl, was sie in unserem Test auch einhält. Die Handgelenke verdrehen muss man so nicht, da die Maus vertikal angelegt ist. Die Cherry ist sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder erhältlich, weshalb beim Kauf auf die Chiralität geachtet werden sollte. Die glatte Plastikoberfläche fühlt sich zwar etwas billig an, aber es klappert nichts. Mit sechs Tasten sind auch fortgeschrittene Funktionen wie das Vor- und Zurückspringen im Browserverlauf dabei.
Leider kann die Cherry nur per USB-Funk verbunden werden. Auf der Unterseite findet man ein Fach für den Dongle, aber mitnehmen möchte man die Maus wegen ihrer Größe sowieso nicht wirklich. Energie holt sie sich aus zwei mitgelieferten AAA-Batterien. Viel konfigurieren lässt sich bei der MW4500 nicht, aber für einen sehr fairen Preis kriegt man mit ihr alle Vorzüge einer ergonomischen Maus.
Logitech Ergo M575
Völlig unkonventionell präsentiert sich die Logitech Ergo M575: Anstatt den Zeiger durch Bewegungen der gesamten Maus auf einer Oberfläche zu steuern, bleibt die Ergo M575 an Ort und Stelle. Wie der Pointer dann gesteuert wird? – mittels Trackball, der durch Daumenbewegungen manipuliert werden kann. Im ersten Moment gestaltet sich die Bedienung etwas schwierig, nach einer Weile gewöhnt man sich aber daran. Der Vorteil: Der Arm ruht bequem, während der Daumen die Arbeit ganz locker übernimmt.
Ansonsten hat man es mit einer Bluetooth-Maus zu tun, die mit bis zu drei Geräten verbunden werden kann. Ein USB-Empfänger von Logitech wird zwar in einem Fach verstaut, aber mitnehmen möchte man die Maus wegen Gewicht und Größe eher nicht. Als auffällige Desktop-Maus ist die Ergo aber bestens geeignet.
Logitech M705 Marathon
Die Logitech M705 Marathon verfügt über sieben Tasten, von denen ganze fünf programmierbar sind. Aussparungen an den Seiten machen die Marathon besonders bequem, und durch ein einigermaßen symmetrisches Design ist sie für Links- und Rechtshänder geeignet. Sie lässt sich ausschließlich mit dem USB-Empfänger verbinden – Bluetooth ist nicht dabei. Ihrem Namen entsprechend trumpft sie aber mit der Nutzdauer der AA-Batterien auf, denn diese sollen laut Hersteller ganze drei Jahre halten, bis sie ausgewechselt werden müssen. Will man die Maus mitnehmen, gibt es ein Fach für den Dongle, sodass er ohne Probleme verstaut werden kann. Die Marathon ist also eine fast zeitlose Maus, die für jeden geeignet ist.
HP 930 Creator Wireless Mouse
Mit der HP 930 Creator Wireless Mouse reiht sich hier noch eine ergonomische Maus ein. Diese ist ebenfalls hochwertig verarbeitet und lässt sich durch die Bauform wieder nur mit der rechten Hand bedienen. Sie ist allerdings auch recht schwer, und die Tasten bieten beim Drücken etwas Widerstand. Von diesen gibt es acht Stück, die sich per Software konfigurieren lassen. Eine neunte Taste dient dem Umschalten zwischen zwei gespeicherten Bluetooth-Geräten und der Funkverbindung. Eine Besonderheit bietet das Scrollrad, welches per Knopf zwischen einem stufenweisem und einem Leerlauf umgeschaltet werden kann.
Die Bodenplatte der 930 Creator ist magnetisch befestigt und lässt sich abnehmen. Darunter ist der Schacht für den Funk-Stick verborgen, der so auch vor Schmutz geschützt wird. Ein An- und Ausschalter ist ebenfalls vorhanden und ist zudem auch bei eingesetzter Bodenplatte erreichbar. Geladen wird die Maus von HP über einen USB-C-Anschluss, für den ein passendes Kabel im Lieferumfang enthalten ist.
Trust Bayo
Wer mit schmerzenden Handgelenken zu kämpfen hat, erhält vielleicht durch eine vertikale Maus Linderung. Eine solche ist die Trust Bayo, die noch dazu nicht viel kostet. Den geringen Preis merkt man kaum, lediglich das im direkten Vergleich etwas günstiger wirkende Plastik für das Gehäuse ist ein Hinweis. Auch muss man mit relativ lauten, dafür aber zuverlässig auslösenden Maustasten leben, von denen es insgesamt sechs Stück gibt.
Eine Verbindung zum PC kann nur über den mitgelieferten Funk-Stick hergestellt werden, der sich außerdem in einem Fach an der Unterseite verstauen lässt. Die interne Batterie wird über einen USB-C-Anschluss aufgeladen, für den der Trust Bayo ein passendes Kabel beiliegt. Ein Schalter an der Unterseite erlaubt zudem das Ausschalten der Maus, den Betrieb ohne und den Betrieb mit RGB-Beleuchtung. Letztere sorgt allerdings auch für ein Verkürzung der Akkulaufzeit.
Microsoft Ergonomic Mouse
Bei der Microsoft Ergonomic Maus besticht nicht nur das Design. Auf den ersten Blick sind keine Kanten oder Übergänge zu sehen, was einen etwas futuristischen Eindruck vermittelt. Nach einem etwas komischen ersten Eindruck, gewöhnt man sich schnell an die Form und will diese Maus gar nicht mehr aus der Hand legen. Im Alltag stören aber die etwas schwer zu drückenden Tasten, auch das Scrollen geht nicht ganz so locker von der Hand. Der Preis ist für die gebotene Qualität angemessen und immerhin lassen sich Verbindungen zu drei verschiedenen Geräten direkt in der Maus speichern. Diese können über einen Knopf an der Unterseite ausgewählt werden. Die Energieversorgung übernehmen zwei AAA-Batterien.
Microsoft Bluetooth Mouse
Die Microsoft Bluetooth Maus ist ein günstiger und leichter Begleiter im Alltag, den man durchaus als Grundausstattung betrachten kann. Sie macht genau das was sie soll: Linke und rechte Mausklicks sowie das Scrollen mit einem Rad. Energie bekommt das handliche Zeigegerät über eine AA-Batterie, die gleich mitgeliefert wird. Die hält laut Hersteller bis zu ein Jahr, was aber selbstverständlich vom Verhalten des Nutzers abhängt. Einen Ausschalter gibt es nicht, daher kann man eine versehentliche Aktivierung auch nicht verhindern.
Mit der guten Verarbeitung und den ansprechenden Materialien ist der Preis mehr als gerechtfertigt. Außerdem kann man die Microsoft Bluetooth Maus auch mit kleinen Händen gut bedienen und sie ebenso leicht verstauen und mitnehmen – eine gute Alternative also für jeden, der etwas schlichtes sucht, aber nicht auf Qualität verzichten möchte.
Cherry MW 8 Ergo
Mit der Cherry MW 8 Ergo richtet sich der Hersteller ebenfalls an Rechtshänder. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist dabei aber sehr gut. So kommt die Maus mit hochwertigen Materialien, auf denen die Finger einen guten Halt finden. Die Tasten müssen vergleichsweise stark gedrückt werden um auszulösen, was etwas Eingewöhnungszeit erfordert. Dafür gibt es auch seitlich angebrachte Vor- und Zurücktasten und die Empfindlichkeit des Sensors lässt sich per Knopfdruck regeln. Wer die Maus nicht über Bluetooth verbinden möchte, kann zudem den Funkempfänger verwenden, der als kleiner USB-Stick in einem extra Fach an der Unterseite der Maus versteckt ist. Dort befinden sich auch Schalter um die Maus zu deaktivieren und um zwischen Funk oder Bluetooth zu wechseln.
Geladen wird die Cherry MW 8 Ergo über einen Micro-USB-Port, wobei man sie dabei auch weiterhin benutzen kann. Neben dem Ladekabel ist auch ein kleiner Stoffbeutel zum Transportieren der Maus im Lieferumfang, was das ganze Paket zusätzlich abrundet.
Microsoft Arc Mouse
Und nochmal Microsoft: Die Arc Mouse ist vor allem für Surface-Besitzer gedacht, die eine ganz flache Maus immer mit dabei haben möchten. Der Clou bei der Sache ist, dass sich die Arc Maus im ausgeschalteten Zustand ganz platt in eine Tasche stecken lässt. Um sie einzuschalten, wird die Handballenauflage geknickt, wodurch ein abgerundete Form entsteht. Ganz ergonomisch ist das ganze natürlich nicht, aber für den gelegentlichen Gebrauch unterwegs ist sie gut geeignet und kann auch von Linkshändern benutzt werden.
Für lange Arbeiten am PC ist die Microsoft Arc Mouse aber etwas zu leicht. Man kann die Hand nicht richtig darauf ablegen und eine Daumenablage fehlt ebenfalls. Ein richtiges Scrollrad gibt es ebenfalls nicht, dafür eine Touchsensor, wie bei der Apple Magic Maus. Die Arc funktioniert außerdem nur über Bluetooth und kann nur mit einem Gerät verbunden werden. Die mitgelieferten Batterien halten laut Microsoft bis zu 6 Monate und müssen danach ausgetauscht werden.
Microsoft Precision Mouse
Microsofts Precision Mouse besitzt eine ähnliche Form, wie unsere Luxus-Empfehlung Logitech MX Master 2s. Sie ist aber ein wenig kleiner, sodass man die Maus auch mit nicht so großen Händen bequem bedienen kann. Das Oberflächenmaterial besteht aus Kunststoff und die Daumenablage hat eine gummierte Oberfläche. Die sieben Tasten lassen sich gut drücken und auch das Mausrad ist angenehm zu bedienen. Auf weitere Zusatzfunktionen muss man allerdings verzichten und der drahtlose Anschluss ist nur über Bluetooth möglich. Dabei lassen sich allerdings gleich drei unterschiedliche Geräte speichern, die anschließend über einen Knopf an der Unterseite ausgewählt werden. Ein An- und Ausschalter verhindert zudem, dass sich der Akku entleert, wenn die Precision Maus mal länger nicht benutzt wird.
Im Arbeitsalltag liegt die Microsoft Precision Mouse gut in der Hand, wird aber auf Dauer etwas schwer. Darunter leidet die Präzision beim Bewegen des Mauszeigers. Das Mausrad kann man magnetisch so einstellen, dass es entweder mit einem kleinen Raster scrollt oder frei läuft. So sind schnelle Bildläufe kein Problem. Wer mit der Logitech MX Master s2 nicht ganz warm wird, findet in der Microsoft Precision Mouse ein ähnliches Modell, das zudem etwas günstiger ist. Der Funktionsumfang fällt aber auch kleiner aus.
Logitech M720 Triathlon
Die nagelneue Logitech M720 Triathlon hat auf den ersten Blick viel mit unserem Favoriten und der Logitech MX Master gemein. Wie die beiden hauseigenen Alternativen verbindet sich die M720 Triathlon mit bis zu drei verschiedenen Geräten. Auch hier kommt wahlweise der mitgelieferte Unifying-Empfänger oder Bluetooth-Smart zum Einsatz.
Der Schalter zum Wechseln zwischen den drei Geräten ist hier allerdings nicht auf der Unterseite, sondern neben den beiden Daumentasten platziert. Das erfordert etwas Eingewöhnung: Besonders Anfangs kommen wir in der Praxis häufiger ungewollt auf den Umschalter, wenn wir eigentlich die Daumentasten nutzen möchten. Das gibt sich aber mit der Zeit.
Größentechnisch liegt die Logitech M720 Triathlon genau zwischen den beiden MX-Modellen. Das gleiche gilt für die Ausstattung. Wie die MX Master bietet die Triathlon einen separaten Gestenschalter, von der MX Anywhere 2 hat Logitech hingegen das seitlich kippbare Scrollrad übernommen. Alle Tasten lassen sich per Logitech-Options-Software frei belegen.
Ein zweites Scrollrad zum Zoomen fehlt der neuen Maus hingegen. Auch bei der Abtastung hat Logitech ein wenig zurückgefahren: Während die MX-Modelle dank Darkfield-Sensor auch auf Glastischen funktionieren, zuckt der Cursor hier nur unbenutzbar herum. Auf den meisten Oberflächen funktioniert die Maus aber absolut einwandfrei und präzise.
Ein Pluspunkt ist unseren Augen die Stromversorgung: Anstatt eines fest verbauten Akkus wird die M720 Triathlon mit einer AA-Batterie ausgeliefert, die laut Logitech bis zu zwei Jahre durchhalten soll. Anschließend kann bei Bedarf ein AA-Akku eingesetzt werden – Sorgen um eine nachlassende Akkuleistung bleiben hier also aus. Nebenbei findet der mitgelieferte USB-Empfänger auf Wunsch im Batteriefach Platz, was unterwegs praktisch ist.
Insgesamt präsentiert sich die Logitech M720 Triathlon im Test aber als solide und gut verarbeitete Maus. Wem die MX Anywhere 2 zu klein ist oder Wert auf eine flexiblere Energieversorgung legt, findet hier eine gute Alternative zum Testsieger und der teureren MX Master.
Pasonomi Kabellose PC-Maus
Die kabellose PC-Maus von Pasonomi ist eine der günstigsten Mäuse im Test. Dafür sind auch die Funktionen zurechtgestutzt worden. Mit drei Tasten und einem schlichten Design fällt die Pasonomi noch nicht auf, aber sobald man sie einschaltet, leuchtet der Rand in allen Farben des Regenbogens auf. Das Lichtspektakel ist leider nicht veränderbar. Die Oberfläche unseres Testmusters kommt in mattem Schwarz daher, welches aber anfällig für Fingerabdrücke ist. Dafür gibt es die Maus in zwei Versionen, einer günstigeren USB-Funk-Version und einer Bluetooth-Version, wobei es beim Bluetooth laut Kundenrezensionen zu Verbindungsproblemen kommen kann. Außerdem ist das Scrollrad viel zu klein, es verschwindet fast in der Maus. Der integrierte Akku hält nur 15-20 Tage, dafür wird ein USB-C-Ladekabel mitgeliefert.
Hama Ergonomische Maus
Die ergonomische Maus von Hama reckt wie so manch andere ergonomische Maus ihr Haupt gen Himmel. Die vertikale Ausrichtung macht die Hama aber auch riesig, weshalb sie vor allem als Desktop-Maus geeignet ist. Sie fühlt sich auch in der Hand groß genug an, ist aber etwas flach. Mit sechs Tasten bietet sie einen großen Funktionsumfang, auf Bluetooth wird aber verzichtet. Der mitgelieferte USB-Empfänger kann in der Maus verstaut werden. Zwar hat die Hama keinen mitgelieferten Akku im Gepäck, dafür gibt es eine AA-Batterie – über die erwartete Nutzungsdauer mit einer Batterieladung macht der Hersteller aber keine Angaben.
Logitech Pop Mouse
Die Logitech Pop Mouse bricht mit ihrem farbenfrohen Auftreten mutig aus der Schwarz-Weiß-Welt der sonstigen Mäuse hervor: Ob in Gelb-Schwarz, Lila-Türkis oder Pink-Rot, jedes Farbduett blüht förmlich auf neben der sonstigen Büroausstattung. Außergewöhnlich ist auch die spezielle Emoji-Taste, mit der ein Menü zum Setzen von Emojis aufgerufen werden kann – ob man das braucht, muss jeder selbst wissen. Durchaus nützlich ist aber die Bluetooth-Verbindung, durch die bis zu drei Geräte gleichzeitig mit der Maus verbunden werden können. Die symmetrische Form benachteiligt Linkshänder keineswegs, und mit ihren 82 Gramm und der geringen Größe darf die Pop Mouse gerne mitgenommen werden. Eine AA-Batterie wird mitgeliefert, gemäß Logitech hält diese ganze zwei Jahre.
Microsoft Wireless Mobile Mouse 4000
Microsoft hat mit der Microsoft Wireless Mobile Mouse 4000 eine kleine und leichte Maus im Sortiment, die sich bequem überall mit hinnehmen lässt. Die Maustasten klicken leise und ein Scrollrand mit 4-Wege-Navigation ist ebenfalls vorhanden. Mit der im Lieferumfang enthalten AA-Batterie ist zudem eine Laufzeit von bis zu zehn Monaten möglich, bevor diese getauscht werden muss.



Für große Hände ist die Microsoft Wireless Mobile Mouse 4000 aber etwas zu klein. Dadurch wird eine verkrampfte Handhaltung eingenommen, die auf Dauer unangenehm ist. Die Microsoft-Maus funktioniert außerdem nur mit dem beiliegenden Funkempfänger und lässt sich somit nicht alternativ über Bluetooth oder ein USB-Kabel betreiben. Immerhin findet der Funkempfänger seinen Platz an der Unterseite der Maus, wo er beim Transport nicht verloren gehen kann.
Tecknet BM307
Die Tecknet BM307 tritt in dieselben Fußstapfen, wie der Testsieger Logitech MX Anywhere 2s. Sie ist aber nur für Rechtshänder geeignet und bietet ein ergonomisches Design. Während die gummierte Daumenablage recht angenehm ist, wirkt die Handballenablage aus Kunststoff recht billig. Für längere Arbeiten ist das Material daher nicht gut geeignet, gelegentliche Einsätze sind aber möglich. Die Verbindung zum PC läuft nur über Bluetooth und zwei Batterien, die nicht mitgeliefert werden und bis zu 12 Monate durchhalten sollen.
Anker Vertikale Maus
Die vertikale Maus von Anker ist keine Bluetooth-Maus, sondern funkt über die 2,4GHz-Frequenz und kommt dementsprechend mit einem USB-Dongle. Wie der Name schon sagt, ist sie vertikal konstruiert. Wenn man sie umfasst, liegt die Handfläche somit nicht flach parallel zur Tischoberfläche sondern senkrecht dazu. Das ist anfangs etwas ungewohnt, hat aber einen großen Vorteil: Die Handgelenke werden entlastet. Wer viel am Computer arbeitet und dadurch Schmerzen an den Handgelenken hat, für den ist diese Maus eine Wohltat. Die vertikale Handhaltung hilft vor allem gegen das verbreitete Karpaltunnelsyndrom, weil die Handunterseite dann nicht mehr auf dem Schreibtisch aufliegt.
Die Maus kommt mit zwei Tasten und einem Scrollrad. Am Daumen befinden sich außerdem zwei Navigationstasten, die allerdings nur schwer zu erreichen sind und nur unter Windows funktionieren. Zusätzlich gibt es einen Button, mit dem man die Scan-Auflösung zwischen 1000 und 1600 DPI umschalten kann.
Die Maus ist nur für Menschen mit großen Händen geeignet. Wenn man kürzere Finger hat, erreicht man das Scrollrad nicht. Laut Anker sollte man mindestens Handgröße acht haben.
Für uns war die Maus im Test zu leicht, andere mögen das als angenehm empfinden. Aufgrund der besonderen Bauform ist sie nur für Rechtshänder geeignet.
Inphic PM-1
Die Inphic PM-1 befindet sich unter den günstigsten Mäusen in unserem Test. Das Design ist schlicht, sie bietet auch nur vier Tasten und erfüllt so immerhin die Standarderwartungen an eine Maus. Ein wenig schade ist, dass bei uns bereits beim Auspacken die Auflagestreifen auf der Unterseite leicht beschädigt waren. Bluetooth gibt es bei diesem Modell nicht, dafür USB-Funk als Alternative. Ein integrierter Akku ersetzt den sonst fälligen Batteriewechsel, wobei das Micro-USB-Kabel zum Laden auch inbegriffen ist. Gerade der Look und das Handgefühl lassen aber zu wünschen übrig – alles ist entsprechend billig gefertigt. Für den Preis kriegt man also nichts Spezielles, aber immerhin funktioniert alles, wie es soll.
Logitech M190
Die Logitech M190 ist die wohl günstigste Maus des Herstellers. Das sieht man ihr durchaus auch an, was aber nichts über die Verwendbarkeit aussagt. Das Kunststoffgehäuse wirkt zwar etwas billig, kommt aber mit gummierten Seiten, die einen guten Griff ermöglichen. Auch die Maustasten lassen sich gut Klicken und das Scrollrad solide Drehen. An die hohe Qualität der teureren Modelle kommt es aber nicht heran.
Auch der Unifiying-Empfänger wurde dem günstigen Preis geopfert, weshalb man diese Maus nicht an mehreren Geräten gleichzeitig benutzen kann. Als Energieversorgung wird eine wechselbare AA-Batterie eingesetzt. Der USB-Empfangsstick kann im Batteriefach verstaut werden, Bluetooth ist allerdings auch hier nicht vorhanden.
AmazonBasics G5W
Ein Trackball ist für viele etwas ungewöhnlich und wirkt bei der Nutzung befremdlich. Hat man sich erst einmal an die neue Steuerung gewöhnt, lässt es sich damit aber durchaus angenehm arbeiten. Die AmazonBasics G5W kopiert das Design der beliebten Logitech M570, reicht aber nicht an deren gute Qualität heran. Die Kugel bewegt sich zwar leicht in ihrer Einfassung, hakt aber hier und da etwas.



Auch das Design bietet dem Handballen keine gute Ablagemöglichkeit. Außerdem lässt sich der Trackball von Amazon nur über einen USB-Funkempfänger betreiben und benötigt eine AA-Batterie. Letztere ist zwar im Lieferumfang enthalten, der Hersteller macht aber keine Angabe dazu, wie langes sie halten soll. Wer mal einen Trackball dieser Bauart ausprobieren möchte, kann dies mit der günstig zu habenden AmazonBasics G5W tun, verdirbt sich durch die verminderte Qualität aber eventuell die Freude an dieser Art von Eingabegerät.
Logitech M220/M330 Silent
Neben dem neuen Mittelklassemodell haben wir mit der Logitech M220 Silent und der Logitech M330 Silent auch zwei neue Spezialmäuse der Schweizer getestet. Der Namenszusatz lässt es bereits vermuten: Die Silent-Mäuse punkten mit besonders leisen Klick- und Mausradgeräuschen.
Für den Einsatz in ruhigen Umgebungen und Nutzer, die sich ungern durch Lärm ablenken lassen, sind die neuen Modelle tatsächlich interessant.
Zwar zeigen sich M220 und M330 im Test nicht komplett geräuschlos, sind allerdings deutlich leiser als Standardmäuse. Das teurere Modell läuft mit einer AAA-Batterie rund 24 Monate, das kleinere hält 18 Monate durch. Leider bieten sie keine Extras wie Daumentasten.
Auch erfolgt die Verbindung lediglich über einen USB-Nano-Receiver. Bluetooth unterstützen die Neulinge ebenso wenig wie den bewährten Unifying-Empfänger. Abseits ihres Leistetreterprofils und des günstigen Preises bieten die beiden neuen also keine größeren Vorteile gegenüber unserem Testsieger.
So haben wir getestet
Eine Maus muss sich im Alltag bewähren und für verschiedene Arbeitsweisen geeignet sein. Dabei kann es unter Umständen ausreichen, eine billige Maus zu kaufen, weil man sie nur selten benutzt. Wen man aber regelmäßig länger am PC oder Laptop sitzt, lohnt sich vielleicht der höhere Preis einer teureren Maus.
Unsere Testmodelle mussten den Arbeitsalltag eines Redakteurs bewältigen. Das bedeutet: Viel Herumklicken auf Webseiten, Scrollen durch Dokumente und präzise Mauszeigerbewegungen beispielsweise bei der Bearbeitung von Bildern. Dazu müssen die Bluetooth-Mäuse nicht nur schnell aus dem Standby aufwachen, sondern auch gut in der Hand liegen. Individuelle Vorlieben, beispielsweise für große und kleine Hände sowie Links- oder Rechtshänder, berücksichtigen wir dabei ebenfalls.
Da sich Bluetooth-Mäuse auch gut für unterwegs eignen, wurde in der Bewertung auch beachtet, wie einfach das jeweilige Modell mitgenommen werden kann. Unser Favorit ist dabei das Gerät, das sich im Alltag am besten bewähren konnte – am besten so gut, dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Die wichtigsten Fragen
Was unterscheidet eine Bluetooth-Maus von anderen Mäusen?
Eine Bluetooth-Maus lässt sich, wie der Name schon sagt, über Bluetooth mit einem PC, Laptop, Smartphone oder auch Tablet verbinden. Dabei muss kein Funkstick oder Kabel in die Geräte eingesteckt werden, da die drahtlose Verbindung auch ohne Extras funktioniert. Wer zum Beispiel einen iMac von Apple verwendet, benutzt sogar schon eine Bluetooth-Maus, da die Magic Mouse ebenfalls über diese Verbindung betrieben wird.
Wie teuer ist eine gute Bluetooth-Maus?
Das kommt darauf an, welches Design und welche Qualität man bevorzugt. Einfache und gute Mäuse sind bereits ab zehn Euro erhältlich, ausgefallenere Modelle kosten aber teils deutlich mehr. Richtig teuer wird es, wenn sich Mäuse für den platzsparenden Transport zusammenfalten lassen sollen oder mit anderen Features ausgestattet sind.
Worauf muss man beim Kauf einer Bluetooth-Maus achten?
Eine Bluetooth-Verbindung funktioniert heutzutage mit praktisch jedem Gerät. Es lohnt sich aber dennoch zu schauen, ob die Maus der Wahl auch wirklich zum Beispiel mit Android kompatibel ist, wenn sie an einem solchen Tablet benutzt werden soll. Auch kann es sein, dass ein Modell mit Windows arbeitet, aber nicht mit Apple kompatibel ist. Die entsprechenden Informationen werden aber fast immer vom Hersteller angegeben.