Eine kabellose Maus ist praktisch, hat man am PC meist eh schon genug Kabelsalat herumliegen. Doch nur weil sie kabellos ist und (meist) via Bluetooth funktioniert sind diese Mäuse noch lange nicht besser als ihre Kabelkollegen. Die Ansprüche sind dabei gleich. Sie muss ergonomisch sein und auch was das Bedienkonzept angeht, sollten moderne Standards eingehalten werden.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Logitech Signature M650 L

Die Logitech Signature M650 L ist im wahrsten Sinne die beste Maus für die meisten. Es gibt sie in zwei Größen, in verschiedenen Farben und sogar als linkshändige Ausführung. Sie klickt angenehm leise, ist präzise und liegt gut in der Hand. Dank SmartWheel lassen sich lange Seite schnell und flüssig durchscrollen und sogar horizontales Scrollen ist dank einfacher Maustastenkombination möglich.
Bei durchschnittlicher Nutzung im Arbeitsalltag hält eine eingelegte, auswechselbare AA-Batterie mehr als ein Jahr durch. Verbunden wird die Logitech-Maus wahlweise via Bluetooth oder einen sicheren USB-A-Logi-Bolt-Dongle. Zwar lässt sie sich nur mit einem Gerät verbinden, statt mit bis zu drei Geräten gleichzeitig wie einige unserer anderen Empfehlungen, im typischen Alltag spielt das aber eher in Ausnahmefällen eine Rolle.
Logitech MX Master 3s

Wer höhere Ansprüche hat und bereit ist, mehr Geld auszugeben, sollte sich die Logitech MX Master 3s ansehen. Sie ist besonders ergonomisch und besitzt mit Daumentasten und horizontalem Scrollrad einen hohen Funktionsumfang. Die Tasten lassen sich mit Logitech Options+ softwarespezifisch umprogrammieren. Wie die Anywhere 3 kann die MX Master 3s mit dem Unifying-Empfänger oder per Bluetooth verbunden werden, aber auch die 3s besitzt kein Fach zur Aufbewahrung. Das sollte aber kaum zum Problem werden, da die Maus wegen ihrer Größe eher auf dem Schreibtisch sitzen bleibt.
Apple Magic Mouse

Wer mit einem Apple-Computer arbeitet, ist mit der Magic Mouse 2 gut beraten. Sie ist, wie man das von Apple gewohnt ist, schlicht und unauffällig. Tasten sind keine zu erkennen, aber sie kann dank Touch-Oberfläche sowohl als Ein- als auch Zweitastenmaus verwendet werden. Der eingebaute Akku muss von Zeit zu Zeit mit einem Ladekabel aufgeladen werden und die Bedienung ist einfach. Für Windows-Nutzer eignet sie sich hingegen nicht besonders gut, da einige Gesten dann nicht zur Verfügung stehen.
Logitech MX Vertical

Wenn man schon einmal mit einer verkrampften Hand oder dem Karpaltunnelsyndrom zu kämpfen hatte, landet man auf der Suche nach einer geeigneten Computermaus früher oder später bei einem vertikalen Modell. Die Logitech MX Vertical entlastet das Handgelenk ungemein und lässt sich sehr gut zur Steuerung des Mauszeigers verwenden. Hat man sich an die ungewöhnliche Bauform gewöhnt, gibt man diese Maus so schnell nicht weder her.
Logitech Pebble M350

Auf der Suche nach einer kleinen Maus für unterwegs findet man auch günstige Modelle, die aber qualitativ zu wünschen übrig lassen. Hier bildet die Logitech Pebble M350 eine Ausnahme, denn sie bietet für etwa 20 Euro alles, was man braucht. Die Maus sieht schön aus und ist so klein, dass sie in jeder Tasche Platz findet. Dabei bringt sie auch vollwertiges Bluetooth mit, womit man es mit einer ausgewachsenen Bluetooth-Maus zu tun hat – ideal für alle mobilen Geräte also.
Vergleichstabelle

- Liegt gut in der Hand
- Lange Laufzeit
- Sehr leises Klickgeräusch
- Bluetooth & Logi-Bolt-Dongle
- Auch als Linkshänder-Version erhältlich
- Kann nicht mit mehreren Geräten gleichzeitig verbunden werden

- Ergonomisch
- Mit zweitem Scrollrad
- Großer Funktionsumfang samt Options+
- Mit bis zu 3 Geräten nutzbar
- Leise Tasten
- Schwer
- Teuer
- Kein Fach für den USB-Empfänger

- Einfache Bedienung
- Schönes Design
- Horizontales Scrollen möglich
- Touchpad ist gewöhnungsbedürftig
- Für Windows-Nutzer weniger geeignet
- Beim Laden unbenutzbar

- Präzise Steuerung
- Beugt verkrampftem Handgelenk vor
- Mit bis zu 3 Geräten nutzbar
- Recht groß
- Kein Fach für den USB-Empfänger

- Handliches Packmaß
- Bluetooth und USB-Empfänger
- Für Links- und Rechtshänder geeignet
- Für große Hände evtl. zu klein
- Nicht besonders ergonomisch

- Ergonomisches Design
- Viele Funktionen
- Gut zum Mitnehmen
- Teuer

- Ergonomisch geformt
- Viele Tasten
- Recht leicht
- Fach für Empfänger an der Unterseite
- Vergleichsweise kurze Akkulaufzeit
- Nur für Rechtshänder geeignet

- Beidhändig nutzbar
- Recht klein
- Fach für Empfänger unter Handballenablage
- Drahtlos aufladbar
- Tasten-Feedback etwas undeutlich

- Sehr mobil
- Liegt gut in der Hand
- Hervorragende Bedienung
- Lange Akkulaufzeit
- Mit bis zu 3 Geräten nutzbar
- Für Glasflächen geeignet
- Für große Hände eventuell zu klein
- Kein Fach für den USB-Empfänger
- Maustasten klicken etwas laut

- Sehr ergonomisch geformt
- Unterstützt das Handgelenk
- Viele Bedienfunktionen
- Horizontales Scrollen möglich
- Für kleine Hände etwas zu groß
- Nur für Rechtshänder geeignet
- Vorgängermodell genauso gut, aber günstiger

- Sehr ergonomisch geformt
- Unterstützt das Handgelenk
- Viele Bedienfunktionen
- Für kleine Hände eventuell zu groß
- Nur für Rechtshänder geeignet

- Liegt gut in der Hand
- Lange Laufzeit
- Sehr leises Klickgeräusch
- Bluetooth & Logi-Bolt-Dongle
- Für kleine Hände geeignet
- Kann nur mit einem Gerät verbunden werden
- Nicht für Glasoberflächen geeignet

- Gute Ergonomie
- Sehr leise Tasten
- Funktioniert gut auf Glasoberflächen
- Oberfläche nutzt sich schnell ab

- Ergonomisches vertikales Design
- Faires Preis-Leistungs-Verhältnis
- Für Links- und Rechtshänder erhältlich
- Kein Bluetooth

- Ergonomisches Design
- Trackball wird mit Daumen bedient
- Feinsteuerung ist schwierig
- Kein Bluetooth

- Ergonomisch geformt
- Viele Tasten
- Fach für Empfänger an der Unterseite
- Scrollrad kann auch frei drehen
- Nur für Rechtshänder geeignet
- Recht groß
- Etwas schwer
- Tasten etwas schwergängig

- Handgelenkschonend durch vertikales Design
- Leicht
- Viele Tasten
- Fach für Empfänger an der Unterseite
- Nur für Rechtshänder geeignet
- Recht groß
- Laute Klickgeräusche
- Kein Bluetooth

- Ergonomische Form
- Hochwertige Materialien
- Batterie nicht wiederaufladbar
- Verbindung mit bis zu 3 Bluetooth-Geräten

- Klein und leicht
- Tasten klicken sehr gut
- Für Links- und Rechtshänder geeignet
- Keine Extra-Tasten
- Kein On-/Off-Schalter

- Sehr mobil
- Liegt gut in der Hand
- Hervorragende Bedienung
- Lange Akkulaufzeit
- Mit bis zu 3 Geräten nutzbar
- Für große Hände eventuell zu klein
- Kein Fach für den USB-Empfänger

- Ergonomische Form
- Für kleine Hände geeignet
- Günstig
- Kein Bluetooth
- Etwas schwergängige Mausradtaste
- Beworbene Funktionalität auf Glas nicht gegeben

- Schnell und Präzise
- Schönes Design
- AES-128-Verschlüsselung (Bluetooth & Funk)
- Inkl. Transportbeutel
- Für kleinere Hände geeignet
- Schlechte Ergonomie aufgrund Form und seitlicher Kanten

- Ergonomische Form
- Guter Grip
- Für große Hände geeignet
- Lautes Klickgeräusch
- Kein Bluetooth
- Mausrad etwas schwammig
- Veralteter Micro-USB-Anschluss

- Ergonomisches Design
- Lange Laufzeit
- Kein Bluetooth
- Niedrige Auflösung

- Leicht zu transportieren
- Geringes Gewicht
- Emoji-Funktion
- Zu klein für große Hände

- Klein und leicht
- Auch für Linkshänder geeignet
- Lange Batterielaufzeit
- Für große Hände eventuell zu klein
- Kein Bluetooth

- Ergonomisch geformt
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Für kleine Hände etwas zu groß
- Nur für Rechtshänder geeignet

- Sehr leicht zu transportieren
- Kann sich in der Tasche nicht ungewollt einschalten
- Für Links- und Rechtshänder geeignet
- Für große Hände eventuell zu klein
- Nicht besonders ergonomisch
- Manchmal etwas zu leicht

- Sehr ergonomisch geformt
- Unterstützt das Handgelenk
- Viele Bedienfunktionen
- Mit bis zu 3 Geräten nutzbar
- Für kleine Hände eventuell zu groß
- Nur für Rechtshänder geeignet
- Maustasten müssen recht stark gedrückt werden

- Hervorragende Bedienung
- Lange Akkulaufzeit
- Mit bis zu 3 Geräten nutzbar
- Für große Hände eventuell zu klein
- Kein Fach für den USB-Empfänger

- Gut ausgestattet
- Mit bis zu drei Geräten nutzbar
- Gut verarbeitet
- Auf Glasflächen nicht verwendbar
- Kein zweites Rollrad
- Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig

- Sehr günstig
- Für kleine Hände geeignet
- Gute Bedienung
- Kein Bluetooth
- Deutlich hörbares Klickgeräusch
- Kaum Grip

- Sehr flach
- Hochwertige Verarbeitung
- Sehr leise Tasten
- Edle Optik
- Schlechte Ergonomie
- Fummeliges Mausrad
- Daumentasten nicht gut zu erreichen
- Niedrige Auflösung

- Ergonomisch
- Verhältnismäßig günstig
- Für Links- und Rechtshänder erhältlich
- Sehr groß
- Plastik fühlt sich etwas billig an

- Lange Laufzeit der M330
- Leise Klick- und Rollgeräusche bei beiden Modellen
- Beide Modelle unterstützen kein Bluetooth

- Sehr ergonomisch geformt
- Unterstützt das Handgelenk
- Viele Bedienfunktionen
- Für kleine Hände eventuell zu groß
- Nur für Rechtshänder geeignet
- Niedrige Auflösung

- Kabellos ladbar über Qi-Ladepad (inklusive)
- Mit bis zu 3 Geräten gleichzeitig koppelbar
- Für Glasoberflächen geeignet
- Schwammiges Mausrad
- Seitentasten schwer zu drücken
- Verarbeitung lässt etwas zu wünschen übrig
- teuer

- Leise Tasten
- Leicht & kompakt
- Schlechte Gleiteigenschaft
- Empfindlicher Lack
- Überstehende Kanten

- Gute Ergonomie
- Funktioniert auf Glasoberflächen
- Mittelmäßige Cursorpräzision
- Gummierte Oberfläche schnell schmierig
- Ohne Bluetooth
- Unterdurchschnittliches Mausrad

- Günstig
- Mit Beleuchtung
- Beleuchtung nicht abschaltbar
- Mausrad zu klein

- Sehr leicht
- Sehr günstig
- Gummierte Seiten bieten guten Halt
- Eher günstig wirkendes Kunststoffgehäuse
- Nur Funkempfänger

- Liegt ergonomisch in der Hand
- Tasten klicken gut
- Batterien nicht im Lieferumfang enthalten
- Für große Hände eventuell zu klein

- Günstig
- Bereits beim Auspacken Mängel
- Verarbeitung nicht wertig
Arbeiten ohne Strippe: Kabellose Mäuse im Test
Obwohl Computer-Mäuse zum Teil noch mit Kabeln daherkommen, hat die technische Evolution in den letzten Jahren auch kabellose Varianten hervorgebracht. Der Kabelsalat ist damit gegessen, denn genau wie bei Tastaturen kann das Kabelgewirr bei Mäusen ziemlich auf die Nerven gehen. Besonders weil man die Maus zur Eingabe über die Arbeitsfläche zieht, erleichtert das Loslösen vom Kabel auch die Bedienung.
Von den kabellosen Mäusen gibt es noch einmal zwei Typen: Solche mit Bluetooth und andere, die per USB-Funk verbunden werden. Bei Letzteren wird dann ein sogenannter Dongle beigelegt, der in einen USB-A-Port gesetzt wird – bekannte USB-Empfänger-Varianten gibt es zum Beispiel von Logitech, wobei die meisten Logitech-Geräte zusätzlich auch noch Bluetooth unterstützen.
Kabellos mit Bluetooth oder USB-Empfänger
Bluetooth bietet hingegen den Vorteil, dass auch Tablets oder kompakte Notebooks ohne Probleme und zum Teil sogar mehrere Geräte gleichzeitig verbunden werden können. Außerdem besteht keine Gefahr, dass man den winzigen USB-Empfänger irgendwo verliert, wenn man ihn gar nicht verwenden muss.
Das legt natürlich nahe, dass bestimmte Bluetooth-Mäuse speziell für den mobilen Gebrauch hergestellt werden. In diesem Fall sollten die Mäuse leicht und klein genug sein. Andere Modelle werden aber für den Gebrauch am fixen Arbeitsplatz entworfen. Vor allem ergonomische Mäuse, welche schonend für das Handgelenk und den Unterarm sein sollen, sind in der Regel nicht zum Mitnehmen geeignet.
Wer lieber kabelgebundene Mäuse verwendet, wird in unserem Test zur besten PC-Maus fündig. Hier geht’s zum Test der besten kabellosen Tastaturen.
Mit manchen Mäusen kann man mit zwei Daumentasten im Browser-Verlauf vor- und zurückspringen. Manche Herstellern lassen per Software sogar die Umprogrammierung der Tasten zu. Viele Mäuse sind nur für Rechtshänder geeignet, andere können beidhändig bedient werden oder sind sogar speziell für Linkshänder entworfen. An Diversität mangelt es nicht, nur welche Maus nun die beste ist, weiß man im Vorhinein nicht. Um die Spreu vom Weizen zu trennen, haben wir das Mäusenest durchwühlt, wobei einige Exemplare hervorzuheben sind.
Testsieger: Logitech Signature M650 L
Die Logitech Signature M650 L ist eine absolute Allrounder-Maus und der ideale Begleiter für den typischen Büroalltag. Fünf Tasten, leise Klickgeräusche und horizontales Scrollen sorgen für bequeme Arbeitsabläufe. Dank einer Ausführung für kleinere Hände und eine linkshändige Option ist sie im wahrsten Sinne des Wortes bestens für die meisten geeignet.
Sie kann wahlweise via Bluetooth oder sicheren Logi-Bolt-USB-A-Dongle mit dem PC verbunden werden und funktioniert auf allen gängigen Betriebssystemen. Größte Schwachstellen: Sie lässt sich anders als teurere Modelle nicht auf drei Geräten gleichzeitig verwenden, sondern nur auf einem, und für Glasoberflächen ist sie nicht ausgelegt.

Die Variante mit »L« im Namen ist für die meisten mittelgroßen und großen Hände gut geeignet. Außerdem ist sie in den Farbausführungen Grafit, Weiß und Rose erhältlich. Das Modell Logitech Signature M650 (ohne »L« im Namen) soll laut Hersteller gut zu kleinen bis mittelgroßen Händen passen. Unserer Meinung nach ist es aber hauptsächlich für kleinere Hände ausgelegt und für viele vermutlich etwas zu klein. Es sei denn natürlich, die persönliche Präferenz geht eher in Richtung kleine Mäuse.
Option für Linkshändige und kleine Hände
Zur genauen Bluetooth-Version macht der Hersteller keine Angaben, außer dass es sich um Bluetooth Low Energy handelt, das stromsparender als herkömmliches Bluetooth ist. Eine Verschlüsselung via Bluetooth wird nicht angegeben. Wer seine Geräte gerne sicher und verschlüsselt verbindet, nutzt daher am besten den Logi-Bolt-Dongle. Diese Verbindungsmöglichkeit ist auch in Umgebungen mit vielen anderen kabellosen Geräten am stabilsten.
Sinnvolle Funktionen
Die Logitech Signature M650 L bietet ein paar kleinere Besonderheiten. Scrollrad namens »SmartWheel« erkennt automatisch, wenn viel gescrollt wird und verringert selbstständig den Widerstand. Dadurch können lange Seiten bequem überflogen werden, ohne dass zwischen Scroll-Modi umgeschaltet werden muss. Etwas schade ist, dass die Funktion nur nach unten funktioniert. Wer viel zurück nach oben zurückscrollt wird wieder ausgebremst.
Horizontales Scrollen ist möglich, allerdings nicht durch Kippen des Mausrads. Stattdessen wird die vordere Daumentaste gehalten und das Mausrad normal gerollt. Diese Tastenkombination erscheint auf den ersten Blick etwas umständlicher als die seitliche Bewegung des Mausrads, wer das aber schon versehentlich oft gekippt hat, wird diesen einfachen Zwischenschritt zu schätzen wissen.
Horizontales Scrollen ist möglich
Sehr gut gefallen haben uns die leisen Maustasten, die fast nicht zu hören sind. Nur wenn man wirklich mit Wucht auf die Tasten drückt, wird das Geräusch etwas lauter. Leider sind die beiden Daumentasten schlechter gedämpft. Die Lautstärke hält sich hier trotzdem auch in Grenzen.
Über die Logitech-Software Options+ lassen sich die Mausradtaste sowie die beiden Daumentasten individuell mit Funktionen ausstatten. Außerdem ist es möglich, programmspezifische Befehle zuzuweisen, um bspw. mit den Daumentasten im Browser vor- und zurückzuspringen, in Microsoft-Teams das Mikrofon stummzuschalten oder in Slack das Emoji-Menü aufzurufen.
Gute Ergonomie
Die Logitech Signature M650 L ist nicht so ergonomisch wie die Logitech MX Master 3s oder die Logitech MX Vertical in unserem Test, liegt aber trotzdem bequem in der Hand. Die geschwungene Form und der Buckel sorgen dafür, dass die Hand gut auf der Maus liegt und auch an langen Arbeitstagen nicht schnell ermüdet. Alle Tasten sind gut zu erreichen. Die Seiten sind gummiert und bieten mit einer angenehmen Reliefstruktur guten Halt, auch beim Anheben der Maus.
Wie bereits erwähnt, greifen Menschen mit kleineren Händen oder einem Faible für kleine Mäuse eher zur kleineren Logitech Signature M650. Die linkshändige Option gibt es leider nur in der großen Ausführung. Durch die Seltenheit von Linkshänder-Mäusen sticht dies aber bereits aus der Masse an kabellosen Mäusen hervor.
Hohe Ausdauer
Nicht nur unser Handgelenk übersteht dank des angenehmen Formfaktors ohne ernste Ermüdungserscheinungen den Arbeitstag. Auch die Maus selbst hat eine hohe Ausdauer. Mit einer Batterieladung hält sie bei durchschnittlicher Nutzung per USB-Dongle laut Hersteller bis zu 24 Monate, mit Bluetooth bis zu 20 Monate durch. Statt eines integrierten Akkus setzt Logitech in diesem Fall auf eine wechselbare AA-Batterie.
Hier scheiden sich die Geister, ob man mit Batterien herumhantieren möchte oder nicht. Wer zum Beispiel immer eine wiederaufladbare Batterie zur Hand hat, spart sich das An- und Abstecken des Ladekabels, läuft nicht Gefahr, dass ein beschädigter integrierter Akku die komplette Maus lahm legt und schont beim Entsorgen der Maus die Umwelt. Andererseits werden natürlich zusätzlich AA-Akkus und ein Ladegerät dafür benötigt.
Das »Aufwecken« der Maus nach Inaktivität geht glücklicherweise schnell von statten und es muss nicht erst umständlich eine Taste gedrückt werden, was vor allem bei billigeren Mäusen oft zu Unsicherheiten führt, ob der Klick auch ausgeführt wird oder »sicher« ist.
Hervorragendes Handling
Die geringe Reaktionszeit und das schon mit Werkseinstellungen hervorragende Handling sorgen dafür, dass die Signature M650 nicht nur bei der normalen Desktop-Arbeit einen guten Eindruck hinterlässt. Auch beim Spielen stellen wir keine Probleme fest. Selbst schnelle Ego-Shooter lassen sich dank einer Auflösung von bis zu 4000 DPI erstaunlich gut steuern. In der Logitech-Software lässt sich die Empfindlichkeit zudem fast stufenlos einstellen. Hardcore-Gamer werden natürlich weiterhin auf spezialisierte Mäuse setzen. Für viele Gelegenheitsspieler dürfte die Logitech Signature M650 aber mehr als ausreichen.
Für den Einsatz unterwegs ist sie weniger gut geeignet. Dafür ist sie zu etwas zu klobig. Trotzdem lässt sich der Logi-Bolt-Empfänger im Batteriefach verstauen, damit er nicht verloren geht.
Insgesamt ist die Logitech Signature M650 L für uns eine absolute Empfehlung und ein toller Begleiter im Büroalltag. Wem die Maße etwas zu klobig sind, schaut sich am besten die kleinere Logitech Signature M650 an. Das Preis-Leistungs-Verhältnis beider Mäuse ist absolut top. Unsere anderen Empfehlungen bieten noch deutlich mehr Ergonomie und mehr Funktionen, sind aber auch deutlich teurer.
Logitech Signature M650 L im Testspiegel
Die Logitech Signature M650 L bzw. die kleinere Logitech Signature M650 wurden auch von anderen Test-Redaktionen unter die Lupe genommen. Die Tests fallen durch die Bank ähnlich positiv aus wie unsere und vermissen hauptsächlich Komfortfunktionen deutlich teurerer Mäuse.
Das PC-Magazin verleiht der M650 ganze fünf von fünf Sternen – ein hervorragendes Ergebnis. Gelobt wird sie als interessante Allzweck-Maus mit praktischen Eigenschaften:
»Spannend wird die M650 besondes für jene, die die Smart-Wheel-Funktion und die leisen Tasten besonders zu schätzen wissen. Außerdem ist die M650 eine exzellente Wahl für Linkshändige, die auf dem Maus-Markt oft mit leeren Händen zurückgelassen werden.«
Bei Veröffentlichung des Testberichts war der vergleichsweise hohe Preis noch ein Kritikpunkt. Inzwischen ist die Maus aber durchschnittlich 10 – 15 Euro günstiger als zur Markteinführung.
Notebookcheck fällt ein ähnliches Urteil. Dort hätte man sich lediglich noch einen USB-C-Dongle gewünscht. Die sind aber eher die absolute Ausnahme und spielen bei unseren Testmodellen bisher keine Rolle.
»Insgesamt hinterlässt die Logitech Signature M650 einen guten Eindruck und überzeugt als guter Alltagsbegleiter. Vor allem das leisere Klicken ist sehr angenehm und die Linkshänder-Option eine ergonomische Option. Schade ist lediglich, dass der Bolt-Empfänger bisher nur als USB-A-Dongle verfügbar ist.«
Alternativen
Mäuse gibt es viele, und so ist die Auswahl groß. Neben unserem Testsieger können wir auch andere Modelle empfehlen – ob besonders ergonomisch, für Apple-Freunde oder für Sparfüchse.
Wenn Geld egal ist: Logitech MX Master 3s
Im Vergleich zu vielen anderen getesteten kabellosen Mäusen ist die Logitech MX Master 3s alles andere als ein Schnäppchen. Allerdings wartet sie dafür auch mit einigen Extras auf, die bei den anderen Modellen fehlen, weshalb sie auch unsere »Wenn Geld egal ist«-Empfehlung geworden ist. Im Vergleich zum direkten Vorgänger, der Logitech MX Master 3, sind die Switches der beiden Haupttasten nun besonders leise und der Sensor kann auf bis zu 8.000 DPI eingestellt werden.

Gleich geblieben ist aber, dass die Master 3s entweder über den Logi-Bolt-Adapter oder alternativ über Bluetooth verknüpft wird. Außerdem kann sie gleichzeitig mit bis zu drei Geräten verbunden sein. Zwischen den verbundenen Geräten kann man mit dem Easy-Switch auf der Unterseite blitzschnell wechseln.
Für einige Gaming-Mäuse von Logitech typisch, ist auch das Mausrad der Logitech MX Master 3s aus Metall und der Mausradwiderstand an- und abschaltbar. Bei schnellem Scrollen schaltet das Rad automatisch in den Modus ohne Widerstand (MagSpeed). Wer sich wirklich bemüht, kann den Tasten ein hörbares Klicken entlocken, aber im Allgemeinen ist sie praktisch lautlos. Neben dem regulären Scrollrad verfügt die Logitech MX Master 3s zusätzlich über ein horizontales Scrollrad an der Seite.
Es gibt sechs belegbare Tasten (linke & rechte Maustaste, Mausradtaste, zwei Daumentasten und eine Gestentaste in der Daumenablage). Über Logitech Options+ sind spezifische Tastenbelegungen für verschiedene Programme einstellbar, sodass beispielsweise in Google Chrome das linke Daumenrad zum Wechseln zwischen Registerkarten eingesetzt wird, in Excel hingegen zum horizontalen Scrollen.
Das ergonomische Design mit Daumenablage und leichter Neigung bewegt sich charakteristisch irgendwo zwischen normaler und vertikaler Maus, was unter Umständen ungewohnt sein kann. Anders als bei vielen anderen Mäusen mit Daumentaste ist es bei dieser eher unwahrscheinlich, dass sie aus Versehen aktiviert wird. Das liegt an ihrem harten Druckpunkt, weshalb die Daumentaste wunderbar auch als Daumenauflage funktioniert.
Trotz des vergleichsweise hohen Preises besitzt die Logitech MX Master 3s keinen Aufbewahrungsslot für den USB-Dongle. Das ist zwar auch nicht super notwendig, aber in der Regel praktisch für die Aufbewahrung ohne Karton oder für unterwegs. Wegen der Dimensionen möchte man die MX Master 3s aber auch nicht wirklich mitnehmen.
Schick: Apple Magic Mouse 2
Wer hauptsächlich mit einem Apple Macbook oder einem iMac arbeitet, findet in Apples Magic Mouse 2 die beste Wahl. Während die erste Magic Mouse mit herausnehmbaren Batterien oder Akkus ausgestattet war, besitzt die Magic Mouse 2 einen fest eingebauten Akku, den man über ein Thunderbolt-Kabel auflädt.

Die optisch schlicht-elegant gehaltene Maus bietet weder sichtbare Tasten noch ein Scrollrad, stattdessen lassen sich über die Oberseite der Magic Mouse diverse Multitouch-Gesten ausführen.
Gescrollt wird einfach durch Wischen mit einem Finger und zwar sowohl rauf und runter wie links und rechts. Das funktioniert hervorragend, wenn auch nicht ganz so präzise wie mit einem eigenen Scrollrad. Aber dafür kann man mit der Maus auch horizontal scrollen, was bei Mäusen mit Scrollrad nicht möglich ist.
Obwohl die Funkmaus nur eine Taste zu haben scheint, kann man sie auch als Zweitastenmaus verwenden. Dabei lassen sich Links- und Rechtsklicks für Linkshänder vertauschen. Vor- und zurückblättern kann man, indem man mit zwei Fingern über die Oberfläche wischt – das verlangt allerdings ein wenig Übung.
Für Windows-Nutzer ist die Apple-Maus allerdings nur bedingt geeignet. Zwar kann die Magic Mouse 2 mit einem eigenen Treiber über Bluetooth auch an Windows-PCs genutzt werden, allerdings stehen unter Windows nicht alle Gesten zur Verfügung.
Handschonend: Logitech MX Vertical
Eines der größten Probleme bei der Arbeit am Computer ist die Ergonomie. Mit der falschen Sitzposition wird dem Rücken geschadet, die falsche Monitoreinstellung verspannt den Nacken und ein abgeknicktes Handgelenk sorgt für taube Finger. Um dem letztgenannten Punkt entgegenzuwirken, kann man auf eine vertikale Maus wie die Logitech MX Vertical zurückgreifen.

Durch die Verlagerung der Bedienelemente in das Hochkantformat nimmt das Handgelenk eine natürlichere Position ein. Dadurch wird nicht nur der Unterarm entlastet, auch die Finger verkrampfen nicht mehr. Die vertikale Maus von Logitech überzeugt außerdem durch hochwertige Materialien und einen Sensor, der auf nahezu jeder Unterlage problemlos funktioniert.
Mit einer separaten Taste lässt sich die Geschwindigkeit des Zeigers direkt an der Maus einstellen und eine übersichtliche Software erlaubt individuelle Tastenbelegungen. Ein Scrollrad sowie Vor- und Zurücktasten sind ebenfalls vorhanden, klicken nur sehr leise und erledigen im Alltag einen guten Dienst.
Die hochkant stehende Logitech MX Vertical nimmt etwas mehr Raum auf dem Schreibtisch ein. Dadurch kann es vorkommen, dass man beim Wechseln der Hand von der Tastatur zur Maus gegen letztere stößt, weil man deren Höhe falsch einschätzt. Ein einfaches Umsetzen ist ebenfalls nicht möglich, da das hohe Gewicht und die Griffposition der Hand ein Hochheben der Maus erschweren.
Aus ergonomischer Sicht gibt es kaum etwas besseres als eine vertikale Maus. Mit der Logitech MX Vertical ist ein Modell erhältlich, das mit einer hohen Qualität und einfacher Bedienbarkeit punktet. Diese hat zwar auch ihren Preis, ist für jemandem mit Problemen im Handgelenk aber jeden Cent wert.
Preiswert: Logitech Pebble M350
Qualitativ hochwertige Bluetooth-Mäuse kriegt man schon für wenig Geld – die Logitech Pebble M350 ist das beste Beispiel dafür. Sie bringt für etwa 20 Euro nicht nur hochwertige Verarbeitung mit, sondern verfügt auch über vollwertiges Bluetooth. Dabei überzeugt sie vor allem durch ihre kompakte Bauart, dank der sie als idealer mobiler Begleiter hervorsticht.

Ganz ihrem Namen entsprechend sieht die Pebble aus wie ein abgerundeter, flacher Stein. So hat sie keine störenden Ecken und Kanten, läuft aber Gefahr, etwas zu klein zu sein. Das ist aber eher ein Kompromiss mobiler Bluetooth-Mäuse als ein unabhängiger Kritikpunkt. Das Design ist simplistisch, und mit drei Tasten ist die Maus auch sehr einfach gehalten. Die symmetrische Form macht sie aber für Links- und Rechtshänder gleichermaßen geeignet. Das Klickgeräusch der Tasten wird optimal gedämpft: Es gibt zwar ein hörbares Feedback, das aber so leise ist, dass es in der Öffentlichkeit nicht negativ auffällt.
Zwar kann die Pebble per Bluetooth mit allen Plattformen verbunden werden, die Bluetooth Low Energy unterstützen, aber für alle anderen Geräte ist auch ein USB-Empfänger beigelegt, durch den die Maus auch angeschlossen werden kann. Der USB-Empfänger kann unterwegs in der Maus bei der Batterie verstaut werden, dazu wird die Haube an der Oberseite einfach abgezogen. Das funktioniert überraschend leicht, trotzdem klappert die Hülle überhaupt nicht. Betrieben wird die Logitech mit einer AA-Batterie, die im Lieferumfang enthalten ist.
Die Logitech Pebble M350 ist simpel, bietet alle gewöhnlichen Funktionen und hat dabei ein schlüssiges Design. Für den Einsatz unterwegs eignet sie sich besonders gut. So viel Qualität für so einen geringen Preis findet man bei keiner anderen Bluetooth-Maus.
Außerdem getestet
Amazon Basics Ergonomische, kabellose Maus
Ergonomische Mäuse sind oft sehr ausladend gestaltet und eignen sich eher für mittelgroße bis große Hände. Die kabellose, ergonomische Maus von Amazon Basics hat dagegen recht kompakte Maße, wodurch auch kleinere Hände bequem mit dem Cursor navigieren können. Betrieben wird die Maus mittels einer AA-Batterie. Den Zeitraum unseres Tests von mehreren Tagen hat die Amazon-Maus gut überstanden. Zur Laufzeit macht der Hersteller aber keine konkreten Angaben. Mit einem USB-Dongle wird die Verbindung zu einem Computer hergestellt, die laut Hersteller mittel AES-128 verschlüsselt ist. Auf der Unterseite befindet sich im Batteriefach ein Aufbewahrungsslot für den Dongle. Bluetooth wird nicht unterstützt.
Die Bedienung geht präzise von der Hand. Mittels Taste vor dem Mausrad lässt sich ohne zusätzliche Software die Auflösung in fünf DPI-Stufen regeln und bietet eine solide Auswahl für Fans langsamerer als auch schnellerer Cursor. Die Mausradtaste lässt sich vergleichsweise schwer klicken, das Feedback beim Scrollen ist dagegen gut. Die beiden Daumentasten sind etwas labbrig und dadurch ein wenig ungenau, was den Auslösepunkt angeht. Wer aber einfach nur eine kleine, ergonomische Funkmaus sucht, findet in der Amazon-Maus ein durchaus brauchbares Gerät für wenig Geld.
Zagg Pro Mouse
Die Zagg Pro Mouse besitzt einen integrierten Akku, der sowohl mittels USB-C-Kabel als auch Qi-Ladepad, das im Lieferumfang enthalten ist, geladen wird. Laut Herstellerangabe soll der Akku bis zu drei Monate durchhalten. Das lästige An- und Abstecken eines Kabels entfällt durch das Ladepad, auf das man die Maus in Pausen oder nach Feierabend einfach abstellt. Vorausgesetzt, das Ladepad verschwindet auf Dauer nicht unter irgendwelchen Unterlagen, wird man deutlich seltener mit einem leeren Akku konfrontiert. Verbunden wird die Maus via Bluetooth und kann mit bis zu drei Geräten gleichzeitig gekoppelt werden, zwischen denen mithilfe einer Seitentaste gewechselt wird.
Links und rechts befinden sich jeweils zwei seitliche Tasten, die sich allerdings durch den steifen Gummiüberzug nur schwer drücken lassen. Durch ihren symmetrischen Aufbau ist sie im Prinzip linkshändig als auch rechtshändig bedienbar. Die Funktion der Seitentasten ist jedoch fest vorgegeben und lässt sich nicht anpassen, wodurch die Daumen-Belegung für »Vor« und »Zurück« linkshändig mit dem kleinen bzw. Ringfinger bedient werden müssen. Das Mausrad fühlt sich recht schwammig an und der feine Gummigrat entlang des Gehäuses wird dem Preis nicht gerecht. Das Klickgeräusch der Maustasten ist vergleichsweise laut und deutlich zu hören. An der Verarbeitungsqualität und einer möglichen beidhändigen Nutzung muss Zagg für die nächste Maus noch ein wenig feilen.
Logitech Signature M650
Wer bereits den Text unseres Testsiegers gelesen hat, weiß genau, was man bei der Logitech Signature M650 erwarten kann. Sie ist einfach nur eine kleinere Version der Logitech Signature M650 L und vor allem für kleinere Hände geeignet. Der Hersteller empfiehlt sie zwar auch für mittelgroße Hände, dem können wir aber nicht ganz zustimmen. Da lohnt sich schon der Griff zum größeren Modell. Auch die kleinere Signature M650 ohne L bietet einen angenehmen Formfaktor, leise Maustasten und insgesamt eine gute, präzise Bedienung. Sie kann via Bluetooth oder Logi-Bolt-USB-A-Dongle verbunden werden und wird mit einer wechselbaren AA-Batterie mit Strom versorgt. Der Akku hält laut Hersteller bis zu 20 Monate im Bluetooth-Modus und bis zu 24 Monate im Funk-Modus per USB. Die Logitech Signature M650 ist eine sehr gute Maus, kostet aber oft mehr als das größere Modell. Außerdem gibt es sie nicht als linkshändige Version.
Logitech MX Anywhere 3
Die MX Anywhere 3 von Logitech ist zwar nicht mehr unser Favorit, kann sich aber trotzdem sehen lassen. Diese Funkmaus kann in so gut wie allen Situationen überzeugen, liegt großartig in der Hand und bietet ein hervorragendes Bedienkonzept. Hinzu kommt die Möglichkeit, die Maus an bis zu drei gleichzeitig zu verwenden. Die aktualisierte MX Anywhere 3 liefert im Vergleich zu den Vorgängermodellen eine ebenso lange Akkulaufzeit, lässt sich nun aber mit einem modernen USB-Typ-C-Kabel aufladen. Durch das geringe Gewicht eignet sich die MX Anywhere 3 sehr gut für den mobilen Einsatz. Logitech verzichtet aber wieder einmal auf ein Aufbewahrungsfach für den Unifying-Empfänger.
Cherry MW 9100
Auf den ersten Blick macht die Cherry MW 9100 einen tollen Eindruck. Sie ist hochwertig verarbeitet, die gummierten Seitenteile stechen mit ihrem Muster hervor und bieten guten Halt. Die Maus unterstützt Bluetooth und Funk (beides bietet AES-128-Verschlüsselung) und sie liegt anfangs gut in der Hand. Da die Form aber nicht besonders ergonomisch ist und die Kanten zu markant definiert sind, hatten wir nach ein paar Tagen Dauernutzung leichte Schmerzen im Handgelenk.
Der integrierte Akku wird über einen USB-C-Anschluss geladen. Zur Laufzeit macht der Hersteller keine Angaben. Zwei Wochen Dauernutzung hat sie in unserem Test mit einer Akkuladung gut überstanden. Das Klickgeräusch ist nicht übermäßig laut, leisere Tasten hätten der Cherry-Maus trotzdem gut getan. Das Mausradfeedback ist gut, ebenso die Präzision mit 2400 DPI (einstellbar in drei Stufen) sowie das allgemeine Klickgefühl. Als Bonus ist im Lieferumfang ein Transporttäschchen enthalten. Das Design des Ladekabel passt mit seinen auffälligen roten Markierungen nicht so recht zur edlen Optik der MW9100. Wer nicht den ganzen Tag lang eine Maus über den Schreibtisch schubst, könnte Gefallen an der Cherry MW 9100 finden. Alle anderen greifen vielleicht lieber nach einer ergonomischeren Maus aus unseren Empfehlungen weiter oben.
Trust Fyda
Wer auf der Suche nach einer großen, ergonomisch geformten Funkmaus ist und nicht zu viel Geld ausgeben möchte, dürfte mit der Trust Fyda glücklich werden. Allerdings unterstützt sie kein Bluetooth und kann ausschließlich mit USB-Dongle verwendet werden. Die Seiten sind leicht gummiert für einen guten Grip. Links befindet sich die für diesen Formfaktor übliche Daumenablage und rechts ist sogar eine Abstufung angebracht, um den Ringfinger abzulegen. Das ist äußerst komfortabel. Insgesamt stehen fünf belegbare Tasten zur Verfügung, die in normaler Lautstärke klicken. Die Daumentasten sind für die meisten Hände gut zu erreichen.
Das Mausrad-Feedback dürfte für unseren Geschmack etwas prägnanter sein, geht aber generell noch in Ordnung. Auf der Oberfläche der linken und rechten Maustaste sind nach kurzer Zeit deutlich Fingerabdrücke zu erkennen, weshalb es nicht ganz für eine höhere Platzierung gereicht hat. Schade ist auch, dass der integrierte Akku nicht über einen USB-C-, sondern einen Micro-USB-Anschluss geladen wird. Das wirkt nicht mehr ganz zeitgemäß. Für den geringen Preis muss man aber ein paar Kompromisse eingehen.
Logitech M185
So richtig aus der Masse hervor tut sich die Logitech M185 nicht. Sie ist eine kleine und leichte Funkmaus, mit normalen Klickgeräuschen und drei Tasten. Die Auflösung ist mit 1000 DPI sehr niedrig. Für einfache Tätigkeiten reicht das aber häufig. Das gleiche gilt für das Mausrad, dessen Feedback gern etwas eindeutiger und präziser hätte ausfallen dürfen. Auch beim seitlichen Grip wurde gespart. Beim Anheben rutscht sie dadurch schnell aus der Hand. Die Laufzeit liegt mit bis zu zwölf Monaten im Mittelfeld. Auf einen Bluetooth-Modus muss man verzichten. Hauptargument für die M185 ist der äußerst niedrige Preis.
Trust Yvi+
Die Trust Yvi+ ist eine leichte und kompakte Funkmaus, die angenehm leise klickt. Mithilfe eines USB-Dongles, der in einem Fach auf der Unterseite verstaut werden kann, wird die Maus mit dem Computer verbunden. Bluetooth wird nicht unterstützt. Die wechselbare AA-Batterie soll laut Hersteller bis zu 12 Monate durchhalten. Die Yvi+ ist relativ günstig, was sich bei unserem Testmodell allerdings auch an der Verarbeitungsqualität zeigt. Die Abdeckung auf der Unterseite schließt nicht komplett ab, sodass immer ein halber Millimeter überragt. Auf der farbig lackierten Oberseite machen sich Kratzer, durch Fingernägel oder Ringe, schnell bemerkbar. An einer kleinen Stelle ist er uns komplett abgeplatzt. Das Mausrad wirkt kratzig und gibt kein exaktes Feedback. Am meisten gestört hat uns allerdings der etwas zu lange An-/Ausschalter auf der Unterseite unseres Testmodells, der über das Mauspad und die Tischoberfläche gekratzt und die Gleiteigenschaft negativ beeinflusst hat.
CSL Optische Wireless Maus
Es dauert eine Weile, bis man sich an vertikale Mäuse gewöhnt hat. Aber am Ende weiß man die Entlastung des Handgelenks zu schätzen. So gut die ergonomische Idee hinter der vertikalen CSL Wireless Maus auch ist, die Umsetzung kann leider nicht überzeugen. Die matt Gummierung greift sich schnell ab und wird leicht schmierig. Innerhalb kürzester Zeit ist die Oberfläche mit Fingerabdrücken überzogen und die Funkmaus macht auf dem Schreibtisch keinen guten Eindruck. Der Sensor löst mit 1600 DPI für die meisten ausreichend hoch aus, ist für pixelgenaue Bewegungen aber zu ungenau. Das Mausrad knattert zwar nicht störend, ist aber trotzdem hörbar beim Scrollen und das Feedback lässt zu wünschen übrig.
Das von uns getestete Modell wird mittels USB-Dongle mit dem Rechner verbunden. Alternativ gibt es auch noch ein reines Bluetooth-Modell sowie eines, das Bluetooth und Funk vereint. Mit zwei AAA-Batterien ausgerüstet, hält die CSL-Maus im Schnitt sechs bis zwölf Monate durch. Im niedrigeren Preissegment gibt es bessere Alternativen, zum Beispiel die Cherry MW 4500. Oder man investiert mehr Geld, zum Beispiel in das Flaggschiff Logitech MX Vertical. Immerhin: Die CSL Wireless Maus funktioniert auch auf Glasoberflächen
HP 430 Multi-Device Wireless Mouse
Wir haben die HP 430 Multi-Device Wireless Mouse gerne benutzt. Sie ist einigermaßen ergonomisch geformt, klickt angenehm leise und ist präzise. Die gummierten Seiten sind zusätzlich reliefiert und bieten Fingern guten Halt. Die HP-Maus kann entweder via Bluetooth 5.2 oder USB-Dongle verbunden verwenden. Unter der abnehmbaren Handauflage befindet sich die wechselbare AA-Batterie und ein Schacht zur Aufbewahrung des USB-Dongles. Die Laufzeit mit bis zu 24 Monaten kann sich mit anderen kabellosen Mäusen im Test sehen lassen.
Auf Glasoberflächen funktioniert die HP 430 sehr gut. Damit hebt sie sich von den meisten anderen Modellen ab. Nicht so gut gefallen hat uns die Tasten-Oberfläche, die bereits im Rahmen unseres Tests leichte Abnutzungsspuren aufgewiesen hat. Anstrengend ist auch, das die Maus die Bluetooth-Verbindung nach dem Ein- und Ausschalten »vergessen« hat und neu eingerichtet werden musste. Der Betrieb per USB-Dongle hat dagegen zuverlässig funktioniert. Damit ist die HP 430 Multi-Device Wireless Mouse eine Funkmaus mit vielen Vorteilen, aber auch einigen Nachteilen.
Samsung Bluetooth Mouse Slim EJ-M3400
Fans besonders flacher Mäuse könnte die Samsung Bluetooth Mouse Slim EJ-M3400 gut gefallen. Mit einer Höhe von 2,6 Zentimetern ist sie nur ein paar Millimeter höher als die Magic Mouse von Apple. Eine allgemeine Empfehlung bekommt die Samsung-Maus von uns aber nicht. Sie ist zwar hochwertig verarbeitet und macht einen edlen Eindruck, in Sachen allgemeiner Handhabung und Ergonomie fällt sie jedoch durch.
Durch die Form liegt unser Handgelenk nahezu ständig flach auf dem Tisch und die mechanische Belastung ist vergleichsweise hoch. Eine der beiden Daumentasten ist je nach Fingerposition immer schlecht und nur durch starkes Anwinkeln des Daumens erreichbar. Das Mausrad wirkt filigran und ist fast ein wenig zu klein geraten. Das fühlt sich zu Beginn etwas ungewohnt an, wäre aber nur halb so schlimm, wenn der Drehwiderstand nicht so hoch wäre. Verbunden wird sie per Bluetooth 5.0 und per wechselbarer AA-Batterie mit Strom versorgt. Trotz niedriger Auflösung von nur 1000 DPI reagiert der Cursor präzise. Die Samsung Bluetooth Mouse Slim ist eine sehr spezielle Maus und definitiv nicht für jeden geeignet.
Logitech MX Master 2s
Als der indirekte Vorgänger der Master 3s ist auch die MX Master 2s ist besonders ergonomisch geformt und zeigt, was qualitativ bei kabellosen Mäusen möglich ist. Menschen mit kleinen Händen haben mit der großen Logitech-Maus eher weniger Spaß. Wer allerdings beim längerem Arbeiten am Computer Schmerzen in der Hand bekommt oder unter dem Karpaltunnelsyndrom leidet, für den könnte eine ergonomisch geformte Funkmaus wie die MX Master 2s Abhilfe schaffen.
Die MX Master 2s ist allerdings ein gutes Stück größer und schwerer als die Logitech MX Anywhere 3 und lässt daher die Mobilität der kleineren Version vermissen. Das macht sie besonders für Menschen mit großen Händen interessant, für die kleinere Mäuse auf die Dauer eher anstrengend sind. Für Linkshänder ist die Logitech Master aber noch weniger geeignet als die Anywhere 3, weil ihre Bauform klar auf die rechte Hand ausgelegt ist.
Razer Pro Click Mini
Die Razer Pro Click Mini ist die kleine Schwester der Razer Pro Click, womit sie für den Einsatz unterwegs konzipiert wurde. Ihre Form sticht heraus, die Farbabstimmung hingegen ist mit Weiß und Grau an den Seiten und am Scrollrad neutral gehalten. Für ihre kompakten Maße liegt sie überraschend gut in der Hand. Zwar gibt es leichtere Mäuse bei gleicher Größe, sie fühlt sich dafür beim Herumschieben angenehm an. Sie besitzt sieben Tasten, die sich mit der Software von Razer frei einstellen lassen. Das Scrollrad erlaubt sogar horizontales Scrollen, was längst nicht alle Mäuse können.
Die Verbindung zum Computer kann entweder per USB-Empfänger oder per Bluetooth hergestellt werden. Der USB-Dongle wird in der Mitte der Maus zwischen den beiden Batterien verstaut und verschwindet so unter der Haube. Verlieren kann man ihn so nicht. Mit der Bluetooth-Verbindung kann man bis zu vier Geräte gleichzeitig anschließen, zwischen denen man hin und her wechseln kann. Ein durchwegs überzeugendes Gesamtpaket also. Die Maus ist aber ziemlich teuer, was die Pro Click Mini zur portablen Luxus-Maus macht.
Razer Pro Click
Die Razer Pro Click ist eine ergonomische Funkmaus, die sich dadurch nur für die Bedienung mit der rechte Hand eignet. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und auch das Design ansprechend. Für die Größe des Gehäuses ist die Funkmaus zudem erstaunlich leicht. Die insgesamt acht Maustasten lassen sich über die ausgefeilte Software von Razer frei konfigurieren und geben ein hörbares, aber nicht dominantes Klickgeräusch von sich. Die beiden Haupttasten lösen allerdings sehr leicht aus, wodurch bereits das Eigengewicht eines Fingers ausreicht, um einen Klick auszulösen.
Es können bis zu vier Geräte in der Maus gespeichert werden, zu denen eine Verbindung über Bluetooth oder dem mitgelieferten Funk-Stick aufgenommen wird. Der Funk-Stick findet seinen Platz in einem Schacht an der Unterseite, der von einer Klappe verdeckt wird. Diese Klappe könnte allerdings leicht verloren gehen, da sie beim Öffnen schnell herausfällt. Geladen wird die Funkmaus über ein Micro-USB-Kabel, das sehr tief in die Maus hineingesteckt werden muss. Andere Kabel könnten dadurch möglicherweise nicht passen, weshalb bei einem Kabelbruch Ersatz von Razer besorgt werden muss.
Lenovo Go Bluetooth Maus
Lenovo liefert mit der Go Bluetooth Maus ein hübsch designtes Eingabegerät für unterwegs. Durch die symmetrische Bauform lässt sich die Maus mit beiden Händen bedienen. Sie ist außerdem nicht zu flach, wodurch eine unbequeme Haltung des Handgelenks vermieden wird. Einzig der Umschalter für die Empfindlichkeit des Sensors ist nur mit dem rechten Daumen gut zu erreichen. Angetrieben wird die Bluetooth-Maus von einem integrierten Akku, der sich über einen USB-C-Anschluss an der Vorderseite aufladen lässt.
Dieser ist hinter einer Gummiklappe versteckt und somit auch vor Schmutz geschützt. Ein passendes USB-C-zu-USB-A-Kabel ist im Lieferumfang enthalten. Alternativ dazu, kann die Maus auch auf einem Qi-Ladepad drahtlos geladen werden. Beim Drücken der Maustasten ist das Feedback allerdings etwas zu weich und dadurch ungenau. Wird statt der Bluetooth-Verbindung, die bis zu zwei Geräte speichern kann, der mitgelieferte Funk-Stick verwendet, passt dieser nur in einen USB-C-Port. Bei Nichtbenutzung findet er einen Platz unter der magnetisch befestigten Abdeckung der Handballenauflage.
Logitech MX Master 3
Die Logitech MX Master 3 ist der Nachfolger unserer ehemaligen »Luxusmaus«-Empfehlung Logitech MX Master 2s. Sie bietet ein leicht verändertes Design, behält aber die übrigen Qualitäten bei. Daher liegt sie ebenfalls gut in der Hand und kann auch über eine langen Zeitraum ohne Ermüdungserscheinungen genutzt werden. Sonderfunktionen, wie eine Walze für den Daumen, mit der sich horizontal Scrollen lässt, bieten einen echten Mehrwert und der Sensor funktioniert auf jedem Untergrund problemlos.
Mit der passenden Software von Logitech lässt sich die MX Master 3 noch weiter an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Durch das Design ist sie aber nur für Rechtshänder geeignet. Wenn man kleine Hände hat, liegt die Bluetooth-Maus nur gerade noch so bequem in der Hand. Außerdem ist der Preis recht hoch, sodass man sich lieber den sehr guten Vorgänger zulegen sollte.
Logitech MX Anywhere 2s
Und wieder wurde der ehemalige Favorit von seinem Nachfolger abgelöst. Die Logitech MX Anywhere 2s bietet aber immer noch alle Stärken des Nachfolgermodells, nur auf den modernen USB-Typ-C-Anschluss muss man verzichten. Ob unter Windows, am Mac oder auch an einem Android-Tablet, die Steuerung mit der MX Anywhere 2s überzeugt in nahezu jeder Lage.
Dank der hervorragenden Software lassen sich die Tasten frei konfigurieren und die Geschwindigkeit der Funkmaus beliebig an die eigenen Ansprüche anpassen. Diese Version liefert bereits eine längere Akkulaufzeit und durch das geringe Gewicht eignet sich die MX Anywhere 2s auch für den mobilen Einsatz. Logitech hätte aber durchaus an ein Aufbewahrungsfach für den Unifying-Empfänger denken können.
Logitech MX Anywhere 2
Logitech liefert mit der MX Anywhere 2 eine nahezu perfekte Maus ab, die in so gut wie allen Situationen überzeugen kann. Sie liegt großartig in der Hand, bietet ein hervorragendes Bedienkonzept und überzeugt durch Vielseitigkeit, weil sie mit mehreren Geräten gleichzeitig funktioniert.
Ob unter Windows, am Mac oder auch einem Android-Tablet, die Steuerung mit der MX Anywhere 2 überzeugt in nahezu jeder Lage. Dank der hervorragenden Software lassen sich die Tasten frei konfigurieren und die Geschwindigkeit der kabellosen Maus beliebig an die eigenen Ansprüche anpassen.
Durch die lange Akkulaufzeit und das geringe Gewicht eignet sich die MX Anywhere 2 auch für den mobilen Einsatz, wobei Logitech durchaus an ein Aufbewahrungsfach für den Unifying-Empfänger hätte denken können.
Logitech MX Master
Eine echte Luxusmaus ist die MX Master von Logitech. Sie ist sehr ergonomisch geformt und bietet der – leider ausschließlich rechten – Hand einen bequemen Sitz. Mit zwei Stellrädern ausgestattet bietet sie noch ein wenig mehr Bedienfunktion als die Anywhere. Wie schon angedeutet ist sie leider aber für Linkshänder nicht geeignet und auch für Menschen mit kleinen Händen könnte sie etwas klobig sein. Wenn Sie jedoch lange am PC arbeiten müssen und Probleme mit dem Handgelenk haben, könnte die MX Master Ihnen durchaus eine Hilfe sein.
Cherry MW 4500
Als ergonomische Maus verspricht die Cherry MW 4500 ein gutes Handgefühl, was sie in unserem Test auch einhält. Die Handgelenke verdrehen muss man so nicht, da die Funkmaus vertikal angelegt ist. Die Cherry ist sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder erhältlich, weshalb beim Kauf auf die Chiralität geachtet werden sollte. Die glatte Plastikoberfläche fühlt sich zwar etwas billig an, aber es klappert nichts. Mit sechs Tasten sind auch fortgeschrittene Funktionen wie das Vor- und Zurückspringen im Browserverlauf dabei.
Leider kann die Cherry nur per USB-Funk verbunden werden. Auf der Unterseite findet man ein Fach für den Dongle, aber mitnehmen möchte man die kabellose Maus wegen ihrer Größe sowieso nicht wirklich. Energie holt sie sich aus zwei mitgelieferten AAA-Batterien. Viel konfigurieren lässt sich bei der MW4500 nicht, aber für einen sehr fairen Preis kriegt man mit ihr alle Vorteile einer ergonomischen Maus.
Logitech Ergo M575
Völlig unkonventionell präsentiert sich die Logitech Ergo M575: Anstatt den Zeiger durch Bewegungen der gesamten Maus auf einer Oberfläche zu steuern, bleibt die Ergo M575 an Ort und Stelle. Wie der Pointer dann gesteuert wird? – mittels Trackball, der durch Daumenbewegungen manipuliert werden kann. Im ersten Moment gestaltet sich die Bedienung etwas schwierig, nach einer Weile gewöhnt man sich aber daran. Der Vorteil: Der Arm ruht bequem, während der Daumen die Arbeit ganz locker übernimmt.
Ansonsten hat man es mit einer Bluetooth-Maus zu tun, die mit bis zu drei Geräten verbunden werden kann. Ein USB-Empfänger von Logitech wird zwar in einem Fach verstaut, aber mitnehmen möchte man die Funkmaus wegen Gewicht und Größe eher nicht. Als auffällige Desktop-Maus ist die Ergo aber bestens geeignet.
Logitech M705 Marathon
Die Logitech M705 Marathon verfügt über sieben Tasten, von denen ganze fünf programmierbar sind. Aussparungen an den Seiten machen die Marathon besonders bequem, und durch ein einigermaßen symmetrisches Design ist sie für Links- und Rechtshänder geeignet. Sie lässt sich ausschließlich mit dem USB-Empfänger verbinden – Bluetooth ist nicht dabei. Ihrem Namen entsprechend trumpft sie aber mit der Nutzdauer der AA-Batterien auf, denn diese sollen laut Hersteller ganze drei Jahre halten, bis sie ausgewechselt werden müssen. Will man die Funkmaus mitnehmen, gibt es ein Fach für den Dongle, sodass er ohne Probleme verstaut werden kann. Die Marathon ist also eine fast zeitlose Maus, die für jeden geeignet ist.
HP 930 Creator Wireless Mouse
Mit der HP 930 Creator Wireless Mouse reiht sich hier noch eine ergonomische Maus ein. Diese ist ebenfalls hochwertig verarbeitet und lässt sich durch die Bauform wieder nur mit der rechten Hand bedienen. Sie ist allerdings auch recht schwer, und die Tasten bieten beim Drücken etwas Widerstand. Von diesen gibt es acht Stück, die sich per Software konfigurieren lassen. Eine neunte Taste dient dem Umschalten zwischen zwei gespeicherten Bluetooth-Geräten und der Funkverbindung. Eine Besonderheit bietet das Scrollrad, welches per Knopf zwischen einem stufenweisem und einem Leerlauf umgeschaltet werden kann.
Die Bodenplatte der 930 Creator ist magnetisch befestigt und lässt sich abnehmen. Darunter ist der Schacht für den Funk-Stick verborgen, der so auch vor Schmutz geschützt wird. Ein An- und Ausschalter ist ebenfalls vorhanden und ist zudem auch bei eingesetzter Bodenplatte erreichbar. Geladen wird die Maus von HP über einen USB-C-Anschluss, für den ein passendes Kabel im Lieferumfang enthalten ist.
Trust Bayo
Wer mit schmerzenden Handgelenken zu kämpfen hat, erhält vielleicht durch eine vertikale Maus Linderung. Eine solche ist die Trust Bayo, die noch dazu nicht viel kostet. Den geringen Preis merkt man kaum, lediglich das im direkten Vergleich etwas günstiger wirkende Plastik für das Gehäuse ist ein Hinweis. Auch muss man mit relativ lauten, dafür aber zuverlässig auslösenden Maustasten leben, von denen es insgesamt sechs Stück gibt.
Eine Verbindung zum PC kann nur über den mitgelieferten Funk-Stick hergestellt werden, der sich außerdem in einem Fach an der Unterseite verstauen lässt. Die interne Batterie wird über einen USB-C-Anschluss aufgeladen, für den der Trust Bayo ein passendes Kabel beiliegt. Ein Schalter an der Unterseite erlaubt zudem das Ausschalten der Maus, den Betrieb ohne und den Betrieb mit RGB-Beleuchtung. Letztere sorgt allerdings auch für ein Verkürzung der Akkulaufzeit.
Microsoft Ergonomic Mouse
Bei der Microsoft Ergonomic Maus besticht nicht nur das Design. Auf den ersten Blick sind keine Kanten oder Übergänge zu sehen, was einen etwas futuristischen Eindruck vermittelt. Nach einem etwas komischen ersten Eindruck, gewöhnt man sich schnell an die Form und will diese Maus gar nicht mehr aus der Hand legen. Im Alltag stören aber die etwas schwer zu drückenden Tasten, auch das Scrollen geht nicht ganz so locker von der Hand. Der Preis ist für die gebotene Qualität angemessen und immerhin lassen sich Verbindungen zu drei verschiedenen Geräten direkt in der Maus speichern. Diese können über einen Knopf an der Unterseite ausgewählt werden. Die Energieversorgung übernehmen zwei AAA-Batterien.
Microsoft Bluetooth Mouse
Die Microsoft Bluetooth Maus ist ein günstiger und leichter Begleiter im Alltag, den man durchaus als Grundausstattung betrachten kann. Sie macht genau das was sie soll: Linke und rechte Mausklicks sowie das Scrollen mit einem Rad. Energie bekommt das handliche Zeigegerät über eine AA-Batterie, die gleich mitgeliefert wird. Die hält laut Hersteller bis zu ein Jahr, was aber selbstverständlich vom Verhalten des Nutzers abhängt. Einen Ausschalter gibt es nicht, daher kann man eine versehentliche Aktivierung auch nicht verhindern.
Mit der guten Verarbeitung und den ansprechenden Materialien ist der Preis mehr als gerechtfertigt. Außerdem kann man die Microsoft Bluetooth Maus auch mit kleinen Händen gut bedienen und sie ebenso leicht verstauen und mitnehmen – eine gute Alternative also für jeden, der etwas schlichtes sucht, aber nicht auf Qualität verzichten möchte.
Cherry MW 8 Ergo
Mit der Cherry MW 8 Ergo richtet sich der Hersteller ebenfalls an Rechtshänder. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist dabei aber sehr gut. So kommt die Funkmaus mit hochwertigen Materialien, auf denen die Finger einen guten Halt finden. Die Tasten müssen vergleichsweise stark gedrückt werden um auszulösen, was etwas Eingewöhnungszeit erfordert. Dafür gibt es auch seitlich angebrachte Vor- und Zurücktasten und die Empfindlichkeit des Sensors lässt sich per Knopfdruck regeln. Wer die Maus nicht über Bluetooth verbinden möchte, kann zudem den Funkempfänger verwenden, der als kleiner USB-Stick in einem extra Fach an der Unterseite der Maus versteckt ist. Dort befinden sich auch Schalter um die Maus zu deaktivieren und um zwischen Funk oder Bluetooth zu wechseln.
Geladen wird die Cherry MW 8 Ergo über einen Micro-USB-Port, wobei man sie dabei auch weiterhin benutzen kann. Neben dem Ladekabel ist auch ein kleiner Stoffbeutel zum Transportieren der Funkmaus im Lieferumfang, was das ganze Paket zusätzlich abrundet.
Microsoft Arc Mouse
Und nochmal Microsoft: Die Arc Mouse ist vor allem für Surface-Besitzer gedacht, die eine ganz flache Funkmaus immer mit dabei haben möchten. Der Clou bei der Sache ist, dass sich die Arc Maus im ausgeschalteten Zustand ganz platt in eine Tasche stecken lässt. Um sie einzuschalten, wird die Handballenauflage geknickt, wodurch ein abgerundete Form entsteht. Ganz ergonomisch ist das ganze natürlich nicht, aber für den gelegentlichen Gebrauch unterwegs ist sie gut geeignet und kann auch von Linkshändern benutzt werden.
Für lange Arbeiten am PC ist die Microsoft Arc Mouse aber etwas zu leicht. Man kann die Hand nicht richtig darauf ablegen und eine Daumenablage fehlt ebenfalls. Ein richtiges Scrollrad gibt es ebenfalls nicht, dafür eine Touchsensor, wie bei der Apple Magic Maus. Die Arc funktioniert außerdem nur über Bluetooth und kann nur mit einem Gerät verbunden werden. Die mitgelieferten Batterien halten laut Microsoft bis zu 6 Monate und müssen danach ausgetauscht werden.
Microsoft Precision Mouse
Microsofts Precision Mouse besitzt eine ähnliche Form wie unsere Luxus-Empfehlung Logitech MX Master 3s. Sie ist aber ein wenig kleiner, sodass man die Funkmaus auch mit nicht so großen Händen bequem bedienen kann. Das Oberflächenmaterial besteht aus Kunststoff und die Daumenablage hat eine gummierte Oberfläche. Die sieben Tasten lassen sich gut drücken und auch das Mausrad ist angenehm zu bedienen. Auf weitere Zusatzfunktionen muss man allerdings verzichten und der drahtlose Anschluss ist nur über Bluetooth möglich. Dabei lassen sich allerdings gleich drei unterschiedliche Geräte speichern, die anschließend über einen Knopf an der Unterseite ausgewählt werden. Ein An- und Ausschalter verhindert zudem, dass sich der Akku entleert, wenn die Precision Maus mal länger nicht benutzt wird.
Im Arbeitsalltag liegt die Microsoft Precision Mouse gut in der Hand, wird aber auf Dauer etwas schwer. Darunter leidet die Präzision beim Bewegen des Mauszeigers. Das Mausrad kann man magnetisch so einstellen, dass es entweder mit einem kleinen Raster scrollt oder frei läuft. So sind schnelle Bildläufe kein Problem. Wer mit der Logitech MX Master 3s nicht ganz warm wird, findet in der Microsoft Precision Mouse ein ähnliches Modell, das zudem etwas günstiger ist. Der Funktionsumfang fällt aber auch kleiner aus.
Logitech M720 Triathlon
Die nagelneue Logitech M720 Triathlon hat auf den ersten Blick viel mit unserem Favoriten und der Logitech MX Master gemein. Wie die beiden hauseigenen Alternativen verbindet sich die M720 Triathlon mit bis zu drei verschiedenen Geräten. Auch hier kommt wahlweise der mitgelieferte Unifying-Empfänger oder Bluetooth-Smart zum Einsatz.
Der Schalter zum Wechseln zwischen den drei Geräten ist hier allerdings nicht auf der Unterseite, sondern neben den beiden Daumentasten platziert. Das erfordert etwas Eingewöhnung: Besonders Anfangs kommen wir in der Praxis häufiger ungewollt auf den Umschalter, wenn wir eigentlich die Daumentasten nutzen möchten. Das gibt sich aber mit der Zeit.
Größentechnisch liegt die Logitech M720 Triathlon genau zwischen den beiden MX-Modellen. Das gleiche gilt für die Ausstattung. Wie die MX Master bietet die Triathlon einen separaten Gestenschalter, von der MX Anywhere 2 hat Logitech hingegen das seitlich kippbare Scrollrad übernommen. Alle Tasten lassen sich per Logitech-Options-Software frei belegen.
Ein zweites Scrollrad zum Zoomen fehlt der neuen Funkmaus hingegen. Auch bei der Abtastung hat Logitech ein wenig zurückgefahren: Während die MX-Modelle dank Darkfield-Sensor auch auf Glastischen funktionieren, zuckt der Cursor hier nur unbenutzbar herum. Auf den meisten Oberflächen funktioniert die Maus aber absolut einwandfrei und präzise.
Ein Vorteil ist unseren Augen die Stromversorgung: Anstatt eines fest verbauten Akkus wird die M720 Triathlon mit einer AA-Batterie ausgeliefert, die laut Logitech bis zu zwei Jahre durchhalten soll. Anschließend kann bei Bedarf ein AA-Akku eingesetzt werden – Sorgen um eine nachlassende Akkuleistung bleiben hier also aus. Nebenbei findet der mitgelieferte USB-Empfänger auf Wunsch im Batteriefach Platz, was unterwegs praktisch ist.
Insgesamt präsentiert sich die Logitech M720 Triathlon im Test aber als solide und gut verarbeitete Maus. Wem bestimmte kabellose Mäuse zu klein sind oder wer auf eine flexible Energieversorgung Wert legt, wird mit der Triathlon glücklich.
Pasonomi Kabellose PC-Maus
Die kabellose PC-Maus von Pasonomi ist eine der günstigsten Mäuse im Test. Dafür sind auch die Funktionen zurechtgestutzt worden. Mit drei Tasten und einem schlichten Design fällt die Pasonomi noch nicht auf, aber sobald man sie einschaltet, leuchtet der Rand in allen Farben des Regenbogens auf. Das Lichtspektakel ist leider nicht veränderbar. Die Oberfläche unseres Testmusters kommt in mattem Schwarz daher, welches aber anfällig für Fingerabdrücke ist. Dafür gibt es die Maus in zwei Versionen, einer günstigeren USB-Funk-Version und einer Bluetooth-Version, wobei es beim Bluetooth laut Kundenrezensionen zu Verbindungsproblemen kommen kann. Außerdem ist das Scrollrad viel zu klein, es verschwindet fast in der Maus. Der integrierte Akku hält nur 15-20 Tage, dafür wird ein USB-C-Ladekabel mitgeliefert.
Hama Ergonomische Maus
Die ergonomische Maus von Hama reckt wie so manch andere ergonomische Funkmaus ihr Haupt gen Himmel. Die vertikale Ausrichtung macht die Hama aber auch riesig, weshalb sie vor allem als Desktop-Maus geeignet ist. Sie fühlt sich auch in der Hand groß genug an, ist aber etwas flach. Mit sechs Tasten bietet sie einen großen Funktionsumfang, auf Bluetooth wird aber verzichtet. Der mitgelieferte USB-Empfänger kann in der Maus verstaut werden. Zwar hat die Hama keinen mitgelieferten Akku im Gepäck, dafür gibt es eine AA-Batterie – über die erwartete Nutzungsdauer mit einer Batterieladung macht der Hersteller aber keine Angaben.
Logitech Pop Mouse
Die Logitech Pop Mouse bricht mit ihrem farbenfrohen Auftreten mutig aus der Schwarz-Weiß-Welt der sonstigen Mäuse hervor: Ob in Gelb-Schwarz, Lila-Türkis oder Pink-Rot, jedes Farbduett blüht förmlich auf neben der sonstigen Büroausstattung. Außergewöhnlich ist auch die spezielle Emoji-Taste, mit der ein Menü zum Setzen von Emojis aufgerufen werden kann – ob man das braucht, muss jeder selbst wissen. Durchaus nützlich ist aber die Bluetooth-Verbindung, durch die bis zu drei Geräte gleichzeitig mit der Funkmaus verbunden werden können. Die symmetrische Form benachteiligt Linkshänder keineswegs, und mit ihren 82 Gramm und der geringen Größe darf die Pop Mouse gerne mitgenommen werden. Eine AA-Batterie wird mitgeliefert, gemäß Logitech hält diese ganze zwei Jahre.
Microsoft Wireless Mobile Mouse 4000
Microsoft hat mit der Microsoft Wireless Mobile Mouse 4000 eine kleine und leichte Maus im Sortiment, die sich bequem überall mit hinnehmen lässt. Die Maustasten klicken leise und ein Scrollrad mit 4-Wege-Navigation ist ebenfalls vorhanden. Mit der im Lieferumfang enthalten AA-Batterie ist zudem eine Laufzeit von bis zu zehn Monaten möglich, bevor diese getauscht werden muss.
Für große Hände ist die Microsoft Wireless Mobile Mouse 4000 aber etwas zu klein. Dadurch wird eine verkrampfte Handhaltung eingenommen, die auf Dauer unangenehm ist. Die Microsoft-Maus funktioniert außerdem nur mit dem beiliegenden Funkempfänger und lässt sich somit nicht alternativ über Bluetooth oder ein USB-Kabel betreiben. Immerhin findet der Funkempfänger seinen Platz an der Unterseite der Maus, wo er beim Transport nicht verloren gehen kann.
Tecknet BM307
Die Tecknet BM307 tritt in dieselben Fußstapfen wie der ehemalige Testsieger Logitech MX Anywhere 2s. Sie ist aber nur für Rechtshänder geeignet und bietet ein ergonomisches Design. Während die gummierte Daumenablage recht angenehm ist, wirkt die Handballenablage aus Kunststoff recht billig. Für längere Arbeiten ist das Material daher nicht gut geeignet, gelegentliche Einsätze sind aber möglich. Die Verbindung zum PC läuft nur über Bluetooth und zwei Batterien, die nicht mitgeliefert werden und bis zu 12 Monate durchhalten sollen.
Inphic PM-1
Die Inphic PM-1 befindet sich unter den günstigsten Mäusen in unserem Test. Das Design ist schlicht, sie bietet auch nur vier Tasten und erfüllt so immerhin die Standarderwartungen an eine Maus. Ein wenig schade ist, dass bei uns bereits beim Auspacken die Auflagestreifen auf der Unterseite leicht beschädigt waren. Bluetooth gibt es bei diesem Modell nicht, dafür USB-Funk als Alternative. Ein integrierter Akku ersetzt den sonst fälligen Batteriewechsel, wobei das Micro-USB-Kabel zum Laden auch inbegriffen ist. Gerade der Look und das Handgefühl lassen aber zu wünschen übrig – alles ist entsprechend billig gefertigt. Für den Preis kriegt man also im Vergleich nichts Spezielles, aber immerhin funktioniert alles, wie es soll.
Logitech M190
Die Logitech M190 ist die wohl günstigste Maus des Herstellers. Das sieht man ihr durchaus auch an, was aber nichts über die Verwendbarkeit aussagt. Das Kunststoffgehäuse wirkt zwar im Vergleich etwas billig, kommt aber mit gummierten Seiten, die einen guten Griff ermöglichen. Auch die Maustasten lassen sich gut Klicken und das Scrollrad solide Drehen. An die hohe Qualität der teureren Modelle kommt es aber nicht heran.
Auch der Unifiying-Empfänger wurde dem günstigen Preis geopfert, weshalb man diese Funkmaus nicht an mehreren Geräten gleichzeitig benutzen kann. Als Energieversorgung wird eine wechselbare AA-Batterie eingesetzt. Der USB-Empfangsstick kann im Batteriefach verstaut werden, Bluetooth ist allerdings auch hier nicht vorhanden.
Logitech M220/M330 Silent
Neben dem neuen Mittelklassemodell haben wir mit der Logitech M220 Silent und der Logitech M330 Silent auch zwei neue Spezialmäuse der Schweizer getestet. Der Namenszusatz lässt es bereits vermuten: Die Silent-Mäuse punkten mit besonders leisen Klick- und Mausradgeräuschen.
Für den Einsatz in ruhigen Umgebungen und Nutzer, die sich ungern durch Lärm ablenken lassen, sind die neuen Modelle tatsächlich interessant.
Zwar zeigen sich M220 und M330 im Test nicht komplett geräuschlos, sind allerdings deutlich leiser als Standardmäuse. Das teurere Modell läuft mit einer AAA-Batterie rund 24 Monate, das kleinere hält 18 Monate durch. Leider bieten sie keine Extras wie Daumentasten.
Auch erfolgt die Verbindung lediglich über einen USB-Nano-Receiver. Bluetooth unterstützen die Neulinge ebenso wenig wie den bewährten Unifying-Empfänger.
So haben wir getestet
Eine Maus muss sich im Alltag bewähren und für verschiedene Arbeitsweisen geeignet sein. Dabei kann es unter Umständen ausreichen, eine billige Funkmaus zu kaufen, weil man sie nur selten benutzt. Wen man aber regelmäßig länger am PC oder Laptop sitzt, lohnt sich vielleicht der höhere Preis einer teureren Maus.
Unsere Testmodelle mussten den Arbeitsalltag eines Redakteurs bewältigen. Das bedeutet: Viel Herumklicken auf Webseiten, Scrollen durch Dokumente und präzise Mauszeigerbewegungen beispielsweise bei der Bearbeitung von Bildern. Dazu müssen die Bluetooth-Mäuse nicht nur schnell aus dem Standby aufwachen, sondern auch gut in der Hand liegen. Individuelle Vorlieben, beispielsweise für große und kleine Hände sowie Links- oder Rechtshänder, berücksichtigen wir dabei ebenfalls.
Da sich Bluetooth-Mäuse auch gut für unterwegs eignen, wurde in der Bewertung auch beachtet, wie einfach das jeweilige Modell mitgenommen werden kann. Unser Favorit ist dabei das Gerät, das sich im Alltag am besten bewähren konnte – am besten so gut, dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Die wichtigsten Fragen
Welche kabellose Maus ist die beste?
Die beste kabellose Maus für die meisten ist die Logitech Signature M650 L. Sie bietet gute Ergonomie, eine sehr lange Laufzeit und gute Bedienung. Die Maus gibt es außerdem in Modellvarianten für linkshändige Menschen und kleinere Hände. Wir stellen auch Alternativen für noch mehr Ergonomie und mit mehr Funktionen vor.
Was unterscheidet eine Bluetooth-Maus von anderen Mäusen?
Eine Bluetooth-Maus lässt sich, wie der Name schon sagt, über Bluetooth mit einem PC, Laptop, Smartphone oder auch Tablet verbinden. Dabei muss kein Funkstick oder Kabel in die Geräte eingesteckt werden, da die drahtlose Verbindung auch ohne Extras funktioniert. Wer zum Beispiel einen iMac von Apple verwendet, benutzt sogar schon eine Bluetooth-Maus, da die Magic Mouse ebenfalls über diese Verbindung betrieben wird.
Wie teuer ist eine gute Bluetooth-Maus?
Das kommt darauf an, welches Design und welche Qualität man bevorzugt. Einfache und gute Mäuse sind bereits ab zehn Euro erhältlich, ausgefallenere Modelle kosten aber teils deutlich mehr. Richtig teuer wird es, wenn sich Mäuse für den platzsparenden Transport zusammenfalten lassen sollen oder mit anderen Features ausgestattet sind.
Worauf muss man beim Kauf einer Bluetooth-Maus achten?
Eine Bluetooth-Verbindung funktioniert heutzutage mit praktisch jedem Gerät. Es lohnt sich aber dennoch zu schauen, ob die Maus der Wahl auch wirklich zum Beispiel mit Android kompatibel ist, wenn sie an einem solchen Tablet benutzt werden soll. Auch kann es sein, dass ein Modell mit Windows arbeitet, aber nicht mit Apple kompatibel ist. Die entsprechenden Informationen werden aber fast immer vom Hersteller angegeben.