Mit einer Tastatur muss man ja vor allem eins können – gut tippen. Aufgeräumter ist der Schreibtisch mit einer kabellosen Tastatur. Und da gibt es mehr Unterschiede, als man auf den ersten Blick glauben möchte. Doch nicht nur für Schreibarbeiten sollte eine gute Tastatur zu verwenden sein, sondern auch fürs Gaming. Schließlich will man ja mit einer Tastatur möglichst jeden Einsatzbereich abgedeckt haben.
Wir haben 44 kabellose Tastaturen über mehrere Wochen getestet und sowohl darauf geachtet, wie sie sich im Schreibeinsatz verhalten, als auch beim Spielen. Und natürlich mussten sie bei einem Mac genau so gut funktionieren wie bei einem Windows-PC. Funktastaturen funktionieren entweder über Bluetooth – oder über einen USB-Dongle. Beide Techniken haben ihre Vor- und Nachteile.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Logitech K380

Im Dschungel der kabellosen Tastaturen setzt die Logitech K380 ein echtes Ausrufezeichen. Vor allem, wenn man mit der Tastatur mehrere Geräte ansprechen will, ist die K380 eine gute Wahl. Aber auch wenn man sie nur an einem Gerät betreibt, überzeugt die Logitech K380 mit toller Verarbeitung, gutem Schreibgefühl und schickem Design. Unterm Strich bietet sie von allen Funktastaturen im Test derzeit das mit Abstand beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Cherry Stream Keyboard Wireless

Wer jeden Tag viel am Computer schreibt, wird die Cherry Stream Keyboard Wireless zu schätzen wissen. Sie bietet einen unglaublich hohen Tipp-Komfort und bleibt dabei verhältnismäßig leise. Die vollwertige Desktop-Tastatur bietet nicht nur einen Nummernblock, sondern auch Funktions- und Spezialtasten, die mit der Cherry-Software angepasst werden können.
Apple Magic Keyboard

Wenn Sie ein Freund der Apple-Welt sind, ist das Magic Keyboard von Apple natürlich interessant, von dem es auch eine Version mit Ziffernblock und Varianten mit TouchID gibt. Die Magic Keyboards haben den Vorteil, dass sie auf Apples Betriebssystem zugeschnitten sind, was das Arbeiten deutlich erleichtert. Das Schreibgefühl ist auf dem sehr dünnen Keyboard zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, dafür ist die sehr flache Bauweise gut für strapazierte Handgelenke. Die Preise für die Tastaturen von Apple sind allerdings gesalzen.
Logitech TV K600

In jedem Fernseher steckt heutzutage ein kleiner PC, mit dem sich auch Webseiten, YouTube und vieles mehr aufrufen lassen. Damit die mühselige Eingabe von Suchbegriffen per Fernbedienung eine Ende hat, empfiehlt sich die Logitech TV K600. Die kleine Tastatur hat ein Touchpad und verschiedene Medientasten, die das Surfen am SmartTV deutlich leichter machen. Vor dem Kauf muss man aber genau nachsehen, ob der eigene Fernseher unterstützt wird. Bislang finden sich aber viele Geräte von Samsung, Sony, LG und Philips in der Kompatibilitätsliste unter tvcheck.logi.com.
Tecknet Slim Kabellose Tastatur

Für einen Preis von unter 20 Euro muss man schon sehr lange nach einer guten Tastatur suchen. Die Tecknet Slim bietet für wenig Geld eine gute Qualität. Dafür kann sie aber auch nur per Funk verwendet werden und unterstützt kein Bluetooth. Wer damit leben kann, erhält aber eine superleichte Tastatur, auf der es sich erstklassig tippen lässt. Bei der Preisklasse lassen sich auch die Batterien verschmerzen, die nicht im Lieferumfang enthalten sind.
Vergleichstabelle

- Mit mehreren Geräten kompatibel
- Gut verarbeitet
- Tolles Schreibgefühl
- Wenig Abstand zwischen den Tasten

- Mechanische Tasten
- Ziffernblock
- Ausklappbare Ständer
- Kein Bluetooth (USB-Funk)

- Sehr flach
- Auf andere Apple-Geräte abgestimmt
- Flacher Tastenhub
- Teuer

- Mit Multimedia-Tasten für ausgewählte SmartTVs
- Touchpad und Navigationskreuz als Mausersatz
- Batterien austauschbar
- On/Off-Schalter
- Sehr kleine Tasten
- Funktioniert nicht an jedem Fernseher
- Sehr kleine Pfeiltasten

- Sehr klein und leicht
- Gut zum Tippen geeignet
- Batterien austauschbar
- Sehr günstig
- On/Off-Schalter
- Kleine Pfeiltasten
- Kein Bluetooth, nur Funk
- Batterien nicht im Lieferumfang

- Mechanische Tasten
- Mit Handgelenk-Polster
- Mit Hintergrundbeleuchtung
- Teuer
- Etwas laut

- Mechanische Tasten
- Hochwertige Verarbeitung
- Sehr gutes Tippgefühl
- An-/Ausschalter
- Teuer
- Kein Aufbewahrungsfach für USB-Dongle

- Ergonomisches Design
- Leise
- Formfaktor evtl. gewöhnungsbedürftig

- Vollwertige Tastatur
- Sehr gut zum schnellen Tippen geeignet
- Vierstufige Hintergrundbeleuchtung
- On/Off-Schalter
- Kein Bluetooth, nur Funk
- Beleuchtung etwas ungleichmäßig
- Relativ groß

- Sehr günstig
- Austauschbare Batterien
- Gut zum Tippen geeignet
- On/Off-Schalter
- Kein Bluetooth, nur Funk
- Touchpad etwas klein

- Sehr hochwertig verarbeitet
- Großes Rad bietet verschiedene Funktionen
- Mehrstufige Beleuchtung
- On/Off-Schalter
- Flache Tasten nicht jedermanns Geschmack
- Akku nicht wechselbar

- Sehr flach
- Mit Nummernblock
- Flacher Tastenhub
- Sehr teuer

- Eingebauter Akku und beleuchtete Tasten
- On/Off-Schalter
- Per Bluetooth und Unifying-Empfänger verwendbar
- Umschalter für bis zu drei verbundene Geräte
- Kompakt und einfach zu transportieren
- Tippen längerer Texte wegen schwammigem Druckpunkt unangenehm
- Sehr teuer

- Solarpanel lädt Akku auf
- Weiche, voneinander abgegrenzte Tasten
- Leise
- USB-Funk
- nur für Windows
- etwas teuer

- Weiche Tasten
- Vier Anzeige-Lämpchen
- Integrierter Akku
- Hintergrundbeleuchtung
- Tasten sind sehr klein
- Fehlender Ziffernblock

- Bietet Tippgefühl der ThinkPads
- Klein und Kompakt
- Integrierter Trackpoint zur Mausnavigation
- Layout spricht nicht jeden an
- Etwas teuer

- Kompakt trotz Nummernblock
- Batterien austauschbar
- Sehr kleine Pfeiltasten
- Kein Bluetooth, nur Funk

- Vollwertige Tastatur
- Gut für langes Schreiben geeignet
- Batterien austauschbar
- On/Off-Schalter
- Kein Bluetooth, nur Funk
- Relativ groß

- Eingebauter Akku und beleuchtete Tasten
- Per Bluetooth und Unifying-Empfänger verwendbar
- Umschalter für bis zu drei verbundene Geräte
- Vollwertiger Nummernblock
- Schreibgefühl etwas schwammig
- Etwas zu groß zum transportieren

- Hochwertige Verarbeitung
- Sehr gutes Tippgefühl
- An-/Ausschalter
- Mittelmäßige Akkulaufzeit
- Instabile Verbindung zur HP-Software
- Unzuverlässige Mediatasten
- Kein Aufbewahrungsfach für USB-Dongle
- Teuer

- Inklusive Maus
- Preiswertes Komplettset
- Integrierte Handballenauflage
- Lange Laufzeit
- An-/Ausschalter
- Gewöhnungsbedürftige schmale Entertaste
- Tastenbeschriftung nur aufgeklebt
- Handballenauflage etwas schmal
- Kein Bluetooth

- Gutes, präzises Tippgefühl
- An-/Ausschalter
- Tastenbeschriftung nur aufgeklebt
- Viel Abstand über den Pfeiltasten
- Kein Bluetooth

- Mechanische Tasten
- Kompatibel mit vielen Betriebssystemen
- lange Batterielaufzeit
- klapprig
- teuer
- Design ist Geschmackssache

- Günstig
- Klarer Druckpunkt
- Klapprige Tasten
- Groß

- Sehr leise beim Tippen
- Mit Batterien betrieben
- Extra Medientasten
- Sehr weiches Tippgefühl
- Kein Bluetooth, nur Funk
- Sehr groß
- Nur als Tastatur-Maus-Combo erhältlich

- Gummierter Tastenschutz wird mitgeliefert
- Gutes Tippgefühl
- Flache Bauform
- Kein Bluetooth, nur Funk
- Nicht gut zum Mitnehmen geeignet

- Sehr kompakt
- Mit Touchpad
- Batterien austauschbar
- Sehr günstig
- On/Off-Schalter
- Sehr kleine Tasten
- Etwas klapprige Maustasten
- Batterien nicht im Lieferumfang
- Kein Bluetooth, nur Funk

- Kompakt trotz Nummernblock
- Austauschbare Batterien
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- On/Off-Schalter
- Kein Bluetooth, nur Funk
- Tastenfeedback etwas schwammig

- Ausgefallenes Design
- Tastatur-Layout für Mac und Windows geeignet
- Mit Nummernblock
- On/Off-Schalter
- Tasten lassen sich nur schwer drücken
- Sehr groß und schwer
- Relativ teuer

- Sehr leicht
- Gutes Tasten-Feedback
- Umschalter für bis zu drei Geräte
- Vollwertiger Nummernblock
- Lässt sich über Bluetooth und Funk verbinden
- Federt beim Tippen leicht nach
- Etwas zu groß zum Transportieren

- Integrierte Handballenauflage
- Lange Laufzeit
- An-/Ausschalter
- Tastenbeschriftung nur aufgeklebt
- Handballenauflage für große Hände zu schmal
- Tasten bleiben ab und zu hängen

- Sehr leicht
- Integriertes Touchpad
- Beleuchtete Tasten
- Nicht sehr stabil
- Biegt sich beim Tippen durch
- Sehr kleine Tasten

- Sehr flach
- Günstiger Preis
- Eingebauter Akku
- Bietet zwei Bluetooth und eine Funkverbindung
- Tasten etwas weich, aber mit spürbarem Druckpunkt
- Nicht gut zum Mitnehmen geeignet

- Sehr günstig
- Wirkt etwas klapprig
Tippen ohne Strippe: Kabellose Tastaturen im Test
Die Suche nach der perfekten kabellosen Tastatur ist nicht nur für Vielschreiber von Interesse. Die Tastatur ist neben der Maus nach wie vor das wichtigste Eingabegerät – umso wichtiger ist die Wahl des richtigen Keyboards.
Hier geht zu unserem Test der besten kabellosen Mäuse.
Wer seinen Schreibtisch von lästigen Kabeln befreien will, sucht nach einer Bluetooth-Tastatur – und findet ein riesiges Angebot. Wir haben uns durch die Masse der Bluetooth-Tastaturen gewühlt und anhand von Testberichten, Kundenbewertungen und Popularität die interessantesten ausgewählt und anschließend ausführlich getestet.
Immer mehr Keyboards bieten die Möglichkeit, sich nicht nur mit einem, sondern gleich mit mehreren Geräten zu verbinden. So zollen die Hersteller der Entwicklung Tribut, dass viele nicht nur einen PC oder Mac, sondern auch Smartphones, Tablets oder Wohnzimmergeräte wie Amazons Fire TV per Funktastatur steuern möchten. Vor allem unser Testsieger kann hier punkten, denn Logitech hat bei der K380 gleich das komplette Tastenlayout für Windows und macOS untergebracht.
Es gibt nur wenige Hersteller, die Bluetooth-Tastaturen mit integriertem Ziffernblock anbieten. Außerdem sind separate Ziffernblocks mit Bluetooth erhältlich – wirklich überzeugt hat uns davon aber keins.

Während manche Bluetooth-Tastaturen auf integrierte Akkus und hohe Mobilität setzen, kommen andere mit Hintergrundbeleuchtung oder komplexen Treibern, über die zum Beispiel die Sondertasten angepasst werden können.
Testsieger: Logitech K380
Nach vielen tausend Tastenanschlägen legen wir uns fest: Die Logitech K380 ist die beste kabellose Tastatur für die meisten Menschen. Sie bietet einen hohen Schreibkomfort, verbindet sich mit bis zu drei unterschiedlichen Geräten und kostet nicht viel.

Design und Verarbeitung
Die Logitech K380 hebt sich schon rein optisch von der Konkurrenz ab. Das liegt nicht nur daran, das die von uns getestete Variante zur Abwechslung mal im blauen Gehäuse daherkommt (es gibt sie aber auch in Grau), sondern vor allem auch an den Tasten: Anstelle der typischen rechteckigen hat die Logitech nämlich runde mit einer angenehmen konkaven Vertiefung.
Das gefällt uns für die Buchstabentasten schon auf den ersten Blick gut, bei den Befehlstasten haben wir aber zunächst unsere Zweifel, ob sie nicht zu klein sind. Doch die zerstreuen sich schnell: auch wer ausgiebig mit Tastenkombinationen arbeitet, hat mit den runden Befehlstasten keine Probleme.
Für Windows und macOS geeignet
Logitech hat die Belegung der Befehlstasten übrigens sowohl für Windows als auch macOS aufgedruckt. Sobald die Tastatur via Bluetooth mit dem entsprechenden System verbunden wird, wechselt die Tastenbelegung entsprechend. Vor allem beim Test der Logitech K380 an Apples MacBook Pro war das eine große Hilfe, die den Wechsel zwischen den Systemen sehr vereinfachte.
Einen integrierten Akku bietet die Logitech K380 nicht. Stattdessen sollen die beiden mitgelieferten AAA-Batterien die Funktastatur bis zu zwei Jahre lang mit Strom versorgen. Ob das stimmt konnten wir im Testzeitraum natürlich nicht überprüfen, wir vermuten aber, dass die Batterien bestenfalls bei wenig Gebrauch so lange halten. Alternativ kann man natürlich auch Akkus im AAA-Format einsetzen – das schont die Umwelt.
Mit einem Gewicht von rund 420 Gramm inklusive Batterien ist die Tastatur erstaunlich schwer, liegt dafür aber auch stabil auf dem Schreibtisch. Wer die Tastatur mit auf Reisen nehmen will, für den ist eine leichtere Funktastatur aber womöglich eine bessere Wahl.
Anschlag und Tipp-Gefühl
Mit ihren geringen Außenmaßen nimmt die K380 vergleichsweise wenig Raum auf dem Schreibtisch in Anspruch. Trotz der kompakten Bauform haben die Tasten einen guten Abstand zueinander. Sowohl die Buchstabentasten als auch Alt-, Command-, Umschalttaste und Co. lassen sich komfortabel erreichen, Vertipper sind eine Seltenheit.
Die Tastatur hat einen überaus angenehmen Anschlag und vermittelt schon nach wenigen Minuten ein angenehmes Tippgefühl. Der Tastenanschlag ist deutlich definiert, nichts klappert und auch eine Verzögerung bei der Eingabe können wir nicht feststellen.
Ich persönlich hätte mir zwar ein klein wenig mehr Abstand zwischen den Tasten gewünscht, aber das fällt unter »Geschmackssache«.
Bluetooth und Treiber
Das Aufwachen der Tastatur aus dem Standby-Modus samt Bluetooth-Verbindung geschieht bei allen getesteten Geräten nahezu verzögerungsfrei, die Logitech K380 ist da keine Ausnahme.
Verbindung mit bis zu drei Geräten
Der besondere Clou der K380 ist die Möglichkeit, sie via Bluetooth mit bis zu drei Geräten gleichzeitig zu verbinden. Über die farblich hervorgehobenen Tasten F1 bis F3 wechselt man zwischen den verbundenen Geräten, auf Wunsch geht das auch per Tastenkombination.
Das Wechseln geht fix, meistens ist die Bluetooth-Tastatur nach weniger als zwei Sekunden am neuen Gerät einsatzbereit. Auch das Pairing der K380 klappt schnell und zuverlässig.
Damit ist die Logitech K380 die perfekte kabellose Tastatur für alle, die mit einer Tastatur mehrere Geräte steuern möchten. In unserem Test verrichtete die Logitech K380 ihren Dienst sowohl unter Windows und macOS als auch mit Android und iOS tadellos.
Gut gefallen hat uns auch die Treibersoftware Logitech Options. Die für PC und Mac erhältliche Systemerweiterung macht es möglich, die Belegung der Sondertasten auf der K380 zu ändern oder die Funktion der FN-Taste umzuschalten. So lassen sich beispielsweise die oberste Reihe der Tastatur wahlweise als Sonder- oder als klassische F-Tasten verwenden – nur wenige Tastaturen bieten diese Option.
Das einzige, was uns störte, war, dass die Logitech K380 kein Lämpchen in der Feststelltaste hat (caps lock), die darüber informiert, ob sie aktiviert ist. Das lässt sich aber per Treiberfunktion am Bildschirm einblenden.
Ansonsten überzeugt uns die Logitech K380 auf ganzer Linie, auch beim Gaming machte sie eine gute Figur. Was Logitech hier für unter 40 Euro bietet, ist wirklich überzeugend.
Logitech K380 im Testspiegel
Die Testberichte, die sich mit der Logitech K380 beschäftigen, sind durchwegs sehr positiv. Wirecutter bezeichnet die Logitech K380 als »die beste Bluetooth-Tastatur für die Bedürfnisse der meisten«:
»We’ve tested more than 50 wireless and Bluetooth keyboards over the years and found that the K380 is by far the best one for most people’s needs. No other keyboard provides the K380’s exceptional combination of typing comfort, portability, versatility, and longevity for such a low price.«
Benjamin Blessing von RandomBrick lobt in seinem Test die hohe Flexibilität der Funktastatur im Zusammenspiel mit mehreren Geräten:
»Sehr gut gefällt das Umschalten zwischen bis zu drei Bluetooth-Geräten per Tastendruck. Dass die Geräte auf unterschiedlichen Tasten platziert sind, ermöglicht ein beliebiges Springen von Gerät 1 auf 3 auf 2 und zurück. Wie der Logitech MX Master Testbericht zeigt, ist diese Funktion deutlich besser, als nur eine Taste zum Wechseln für alle drei Geräte.«
Auch das Schreibgefühl der Logitech K380 gefällt Blessing:
»Nach nur wenigen Minuten und einigen 100 Wörter habe ich mich sehr gut an die Tastatur gewöhnt. Für den Logitech K380 Testbericht sind beim Schreiben nicht mehr oder weniger Tippfehler als bei einer herkömmlichen Tastatur entstanden. Durch das Fehlen einer Handballenablage können die Hände beliebig unter der Logitech K380 platziert werden. Das flache Design sorgt dafür, dass die Handgelenke beim Schreiben nicht zu stark angewinkelt sind.«
Trotz fehlender Beleuchtung und der nicht gekennzeichneten Einstellung der Feststelltaste spricht Blessing der K380 eine Empfehlung aus.
Für David Carnoy von Cnet ist die Logitech K380 die derzeit beste Multi-Geräte-Tastatur auf dem Markt. Er lobt unter anderem die durchdachte Belegung der Tasten, die den Wechsel zwischen PC und Mac einfach macht. Insgesamt erhält das Keyboard gute vier von fünf Sternen. Im Fazit resümiert Carnoy:
»Logitech liefert hier eine echte Alternative für den Desktop. Ich würde nicht zögern, die Logitech-Tastatur dem teureren Apple Wireless Keyboard vorzuziehen, das nur mit Macs funktioniert.«
Alternativen
Die Logitech K380 ist aus unserer Sicht die beste Bluetooth-Tastatur, wenn man sie entweder alleine oder abwechselnd zuhause mit einem PC, Mac, Fernseher oder einem mobilen Gerät benutzt. Aber es gibt auch Fälle, für die andere Tastaturen besser sind.
Für Vielschreiber: Cherry Stream Keyboard Wireless
Entfernen sich kabellose Tastaturen notwendigerweise von der klassischen Keyboard-Ausstattung? Keineswegs. Die Cherry Stream Wireless bietet das beste Gegenbeispiel. Als vollwertige Tastatur inklusive Spezialtasten, F-Tasten und Ziffernblock bietet sie Funktionalität und ihre weichen Tasten lassen die Finger beim Schreiben förmlich hin und her tanzen. Kompromisse gibt es bei der kabellosen Tastatur von Cherry also keine.

Mit ihren gut 900 Gramm ist die Stream Wireless sicher kein Leichtgewicht, aber das will sie auch nicht sein. Ihre Bauart macht sie perfekt für den fixen Arbeitsplatz. Die Beschriftungen der Tasten verraten bereits, dass sie für die Bedienung von Windows-PCs gedacht ist und sich somit Apple-Fans nach anderen Modellen umsehen müssen.
Cherrys SX-Scissor-Technologie ermöglicht etwas, was zuerst einmal paradox klingt: Die Tasten verfügen über einen klar definierten Druckpunkt, sind aber gleichzeitig sehr weich und leise im Anschlag. Das ist wahrer Balsam für Finger, Gelenke und Ohren – denn auch bei ellenlangen Texten merkt man überhaupt keine Anstrengung in den Händen (und auf dem Trommelfell). Die Tastatur lässt sich optional mithilfe von ausklappbaren Stützen angewinkelt hinstellen, falls man diese Position bevorzugt.
Die Stream Wireless wird über USB-Funk mit dem Computer verbunden – Bluetooth gibt es leider nicht. Dafür ist die drahtlose Verbindung dank AES-128-Verschlüsselung auch sicher. Strom nimmt es sich von 2 AA-Batterien, die im Lieferumfang enthalten sind und laut Hersteller satte 36 Monate halten sollen. Die Funktionstasten und Spezialtasten, wie etwa Schnellzugriff zum Browser oder Taschenrechner, lassen sich mithilfe der Software »Cherry Keys« sogar umprogrammieren.
Zusätzlich erlangte die Stream Wireless gleich zwei Gütesiegel: Der »Blaue Engel« zertifiziert in der Herstellung und Entsorgung eingehaltene Umweltschutz-Standards und das GS-Siegel »geprüfte Sicherheit« belegt gesetzlich geregelte Ergonomie- und Sicherheitsstandards. Somit hat man nicht nur ein gutes Gefühl, wenn man mit der Tastatur direkt arbeitet, sondern auch dann, wenn man sich um die Herkunft des Produkts Gedanken macht.
Unterm Strich bietet die Cherry Stream Wireless also alles, was man sich von einer Desktop-Tastatur als Schreib-Enthusiast erhofft. Einzig, dass das Keyboard über kein Bluetooth verfügt und es nur an PCs benutzt werden kann, schmerzt ein wenig. Sonst wird man aber mit der Cherry viele glückliche Stunden am Arbeitsplatz verbringen dürfen.
Ideal für Apple-Nutzer: Apple Magic Keyboard
Wer überwiegend oder ausschließlich Apple-Geräte verwendet, für den ist natürlich die Bluetooth-Tastatur von Apple interessant. Apples Magic Keyboard ist im Vergleich zum Vorgänger nochmal ein gutes Stück dünner geworden. Außerdem hat Apple von Batterien auf einen integrierten Akku umgestellt. Der wird per Lightning-Kabel aufgeladen, das auch beim iPhone oder iPad zum Einsatz kommt. Eine Akkuladung hält mehrere Wochen, zumal Apple auf eine Tastaturbeleuchtung verzichtet hat.

Inzwischen hat Apple auch endlich eine Bluetooth-Tastatur mit Ziffernblock vorgestellt. Das Magic Keyboard mit Ziffernblock entspricht von Design und Tippgefühl dem Magic Keyboard und wird ebenfalls über Lightning-Kabel geladen. Inzwischen gibt es auch Varianten mit integrierter TouchID-Taste. TouchID funktioniert aber weiterhin nur mit Macs, die TouchID unterstützen, also nur den neueren Modellen.
Design und Verarbeitung sind wie immer bei Apple makellos, das Aluminium-Finish sieht zweifellos äußerst edel aus.
Der größte Vorteil von Apples Tastaturen ist aber, dass sie auf die Benutzung von Apples Betriebssystem zugeschnitten sind. So lassen sich die Sondertasten nutzen, um Funktionen wie Mission Control oder das Launchpad aufzurufen. Aber es gibt auch Tastaturen von Drittherstellern, die diese Tastenbelegung unterstützen.
Wir konnten das Apple Magic Keyboard auch relativ problemlos unter Windows verwenden. Die Sondertasten auf der F-Tastenreihe wie beispielsweise die Lautstärkerregelung erfüllen dann aber keine Funktion. Auch eine »Entfernen«-Taste zum Löschen von Text in Schreibrichtung gibt es traditionell beim Mac nicht, nur den »Backspace« zum Löschen entgegen Schreibrichtung. Wer das Löschen in die andere Richtung gewöhnt ist, muss die Tastenkombination »FN + Backspace« benutzen.
Außerdem muss das Keyboard für den Wechsel zwischen den Systemen zunächst ab- und dann wieder angemeldet werden. Das Gleiche gilt bei der Verbindung mit iPad und Co. Wenn man die Funktastatur regelmäßig mit anderen Geräten nutzt, ist das umständlich.
Gut gefallen hat uns bei den beiden Apple Tastaturen, dass sie sehr flach gebaut sind. So muss man die Hände kaum anwinkeln, wenn die Handballen bequem auf dem Schreibtisch ruhen. Das vermindert die Anfälligkeit für das lästige Karpaltunnelsyndrom.
Im Vergleich zum Vorgänger ist der Tastenhub durch die flache Bauweise aber auch ein gutes Stück kürzer, was wir im Test zunächst als gewöhnungsbedürftig empfanden. Nach einiger Zeit konnten wir aber auch mit dem neuen Apple Magic Keyboard zuverlässig und flott Texte auf den Schirm bringen.
Allerdings »klicken« die Tasten unseres Testmodells deutlich stärker als die der anderen Premium-Keyboards im Test. Das Schreibgefühl ist eher dem neuen, dünnen Macbook als dem der MacBook-Pro-Modelle nachempfunden, was nicht jedermanns Sache sein dürfte.
Und dann wäre da noch der hohe Preis. Bei Logitech gibt es für weniger Geld beleuchtete Tasten dazu. Wer gänzlich auf Apple setzen will, für den gibt es keine Alternative. Alle anderen fahren mit einer der Logitech-Varianten besser – und vor allem günstiger.
Für die Couch: Logitech TV K600
Auch auf dem Sofa kann eine kabellose Tastatur sehr praktisch sein. Wer viel auf dem Fernseher streamt oder auch mal den Browser seines Smart-TVs benutzt, kennt die fummelige Eingabe von Buchstaben mit der Fernbedienung. Hier hilft die Logitech TV K600 weiter. Über Bluetooth steht der Kontakt zum Fernseher schnell bereit und es lassen sich noch bis zu zwei weitere Geräte, zum Beispiel Tablet oder Smartphone, in der kleinen Tastatur speichern. Eine vierte Verbindung ist zudem über den Unifying-Empfänger möglich, der als kleiner Stick seinen Platz in Laptop oder PC finden kann.

Um den bestmöglichen Komfort zu gewährleisten, integriert Logitech ein kleines rundes Touchpad in die K600. Damit ist die Tastatur zwar für Linkshänder nicht mehr ganz so attraktiv, aber der Nachteil einer Maus, die extra auf der Couch herumfliegt, bleibt einem so erspart. Hinzu kommt ein kleines Steuerkreuz, das die entsprechenden Tasten auf der Fernbedienung ersetzt.
Auf der linken Seite finden sich auch Medientasten, die die Bedienung deutlich erleichtern. Damit sie funktionieren, sollte aber auf jeden Fall die aktuellste Software auf dem Fernseher installiert sein. Wird die kleine Tastatur von Logitech längere Zeit nicht benutzt, empfiehlt es sich zudem, den kleinen Schalter an der Stirnseite auf »Off« zu stellen. So wird Strom gespart und die Batterien halten länger.
Sind die mitgelieferten Batterien doch einmal leer, kann man das entsprechende Fach an der Unterseite ganz leicht und ohne Werkzeug öffnen um sie auszutauschen. Hier ist auch eine Aussparung für den Unifying-Stick versteckt. Wer den nicht oder selten benötigt, kann ihn an dieser Stelle sicher aufbewahren.
Zu guter Letzt muss man aber darauf achten, dass der eigene Fernseher auch von der Logitech TV K600 unterstützt wird. Auf der Webseite »tvcheck.logi.com« sind alle Modelle aufgeführt, die mit dieser Tastatur zusammenarbeiten. Dazu gehören die meisten Geräte der Hersteller Samsung, LG, Sony und Philips, die nicht älter als aus dem Jahr 2016 sind. Mit der Eingabe der eigenen Modellnummer geht man auf Nummer sicher.
Gut & günstig: Tecknet Slim Wireless Keyboard
Das Tecknet Slim Wireless Keyboard ist nicht nur besonders leicht und klein, sondern auch extrem günstig. Daher ist es kaum zu glauben, wie gut es sich mit dieser kabellosen Tastatur auch über längere Strecken tippen lässt.

Dabei fehlen der kleinen Funktastatur natürlich einige Tasten, wie ein Nummernblock oder der Bildlauf. Die werden aber häufig auch gar nicht benötigt, sodass sich hier eigentlich nur die etwas zu klein geratenen Pfeiltasten kritisieren lassen. Tecknet denkt zudem auch an eine kleine LED, die anzeigt, wenn der Akku leer ist.
Wenn man es ganz genau nimmt, dürfte die von uns getestete Tecknet Slim eigentlich nicht hier auftauchen, weil sie keine Bluetooth bietet. Die Verbindung zu einem PC oder Tablet wird über einen USB-Funkempfänger hergestellt und soll unter Windows, Android und ChromeOS ohne Schwierigkeiten funktionieren.
Hier gab es auf jeden Fall keine Probleme mit der Verbindung, sodass wir die Tecknet Slim vor allem wegen ihrer guten Tippeigenschaften sehr empfehlen können.
Bei einem so günstigen Preis sollte man sich außerdem nicht beschweren, dass keine Batterien im Lieferumfang enthalten sind. Die hat man normalerweise ohnehin zu Hause. Mit zwei kleinen AAA-Batterien hält die Tastatur bis zu einem Monat durch, bei moderater Nutzung sogar deutlich länger. Um Energie zu sparen, lässt sich die Tecknet Slim zudem mit einem kleinen Switch an der Unterseite ausschalten.
Im Batteriefach ist außerdem eine Halterung verbaut, in der sich der Empfänger-Stick transportieren lässt. So geht er nicht verloren und hat immer einen sichern Platz direkt an der Tastatur.
Wer eine gute kabellose Tastatur zu einem wirklich günstigen Preis sucht und auf Bluetooth verzichten kann, sollte sich die Tecknet Slim unbedingt näher ansehen.
Außerdem getestet
Logitech Signature K650
Das Tippgefühl der Logitech Signature K650 geht in Ordnung, ist allerdings ein bisschen schwammig und sticht aus der Masse nicht sonderlich hervor. Selten ist es uns passiert, dass eine Taste hängen geblieben ist und unseren Text durcheinandergebracht hat. Das kann bei Rubberdome-Tastaturen hin und wieder passieren, ist aber trotzdem jedes Mal sehr ärgerlich.
Die Tastenbeschriftung ist nur aufgeklebt und vermutlich nicht so langlebig wie die Tastatur selbst. Aufgrund wechselbarer AA-Batterien/-Akkus, die bis zu 36 Monate durchhalten, könnte man sie theoretisch sehr lange nutzen. Geräte können sowohl mit Bluetooth 5.1 als auch Logi-Bolt-USB-Dongle verbunden werden, allerdings immer nur eines. Andere Tastaturen, wie zum Beispiel unser Favorit Logitech K380, ermöglichen das Pairing von bis zu drei Geräten gleichzeitig, zwischen denen mittels spezieller Tasten umgeschaltet wird. Sechs separate Sondertasten ermöglichen das Steuern der Lautstärke und von Multimedia-Programmen im Hintergrund.
Die integrierte Handballenauflage fällt ordentlich dimensioniert aus und ist auch für mittelgroße Hände einigermaßen sinnvoll. Für große Hände ist sie allerdings zu schmal. Nützlich sind die vielen Sondertasten und Zweitbelegungen der F-Tasten für Screenshots, Emojis, Stummschaltung und vieles mehr. Das bieten heutzutage aber auch die meisten anderen Tastaturen. Insgesamt ist die Logitech Signature K650 also eine solide, einfache Tastatur, die sich aber nicht besonders hervortut.
Logitech MX Mechanical Mini
Das Schreiben auf der Logitech MX Mechanical Mini hat uns sehr gut gefallen. Die flachen, mechanischen Tasten lösen präzise aus und geben ein tolles, taktiles Feedback mit leicht spürbarem Druckpunkt. Alternativ gibt es die MX Mechanical Mini auch in einer linearen Ausführung ohne Tastenwiderstand. Da es sich um eine Tastatur im »Mini«-Format handelt, ist sie nicht uneingeschränkt zu empfehlen, da der Nummernblock komplett fehlt und die Pfeiltasten sowie die darüberliegenden Tasten weiter nach links rücken. Die Tasten »Entfernen«, »Einfügen« etc. sind zudem vertikal statt horizontal angeordnet. Der große Vorteil ist, dass dadurch die Maus näher an die Tastatur rücken kann. Das ist ergonomischer, denn so müssen die Arme nicht so weit auseinandergespreizt werden.
Verbunden wird die MX Mechanical Mini wahlweise mit Bluetooth oder dem Logi-Bolt-USB-Dongle. Bis zu drei Geräte können gleichzeitig verbunden sein und werden mittels Tasten auf der Tastatur ausgewählt.
Die Tastaturbeleuchtung ist mit acht Stufen und sechs verschiedenen Beleuchtungsoptionen sehr flexibel und individuell. Um Energie zu sparen, schaltet sich die Beleuchtung nach kurzer Inaktivität automatisch ab. Dank Berührungssensor aktiviert sich die Beleuchtung automatisch wieder, sobald die Finger auf die Tasten gelegt werden. Anders als bei der HP 975 funktioniert das sogar zuverlässig und ohne Zusatzsoftware. Über die Logitech-Software können gegebenenfalls dennoch weitere Einstellungen vorgenommen werden.
Bei einem von zwei Testmustern mussten wir leider feststellen, dass die Leertaste nicht funktioniert hat, während es beim anderen Modell keinerlei Mängel gab. Für eine 75%-Tastatur ist die Logitech MX Mechanical Mini trotzdem absolut zu empfehlen, wenn man mehr als 100 Euro ausgeben möchte. Mit der MX Mechanical gibt es die Tastatur außerdem auch im Vollformat.
HP 450
Die HP 450 erinnert optisch an die HP 975, verzichtet allerdings auf Aluminium und besteht komplett aus Plastik. Das Tippgefühl ist aber ähnlich präzise, fühlt sich aber etwas weniger wertig an. Auch wenn sie relativ leise ist, hört man vor allem bei kräftigerem Tippen das Plastik klackern. Mit bis zu 20 Monaten ist die Laufzeit der Tastatur ganz ordentlich. Betrieben wird die Tastatur mit zwei AAA-Batterien/-Akkus, die sich flexibel wechseln lassen. Eine Tastaturbeleuchtung gibt es leider nicht. Im Vergleich zu anderen günstigen Tastaturen, wie der Logitech Signature K650, ist die Tastenbeschriftung nicht aufgeklebt, sondern gelasert und dadurch langlebiger.
Bei der Tastatur wurde komplett auf die Tasten »Druck«, »Rollen« und »Pause« verzichtet. Klar, die braucht man heutzutage nur noch selten, sie werden aber häufig durch alternative Funktionstasten ersetzt. Bei der HP-Tastatur fehlen diese drei Tasten komplett, wodurch die darunter liegenden Reihen mit den »Einfügen«- und »Entfernen«-Tasten nach oben rücken. Damit vergrößert sich der Abstand zu den Pfeiltasten und die »Entfernen«-Taste ist nicht mehr so leicht zu erreichen. Das ist äußerst gewöhnungsbedürftig bei eingespielten, schnellen Arbeitsabläufen. Wer damit aber klarkommt, findet in der HP 450 immerhin eine langlebige Tastatur.
Trust Trezo
Bei der Trust Trezo handelt es sich um ein günstiges Tastatur- und Mauspaket, das ausschließlich im Set erhältlich ist. Auf der Tastatur lässt es sich insgesamt gut tippen, das Tastenfeedback ist allerdings ein klein wenig schwammig. Ärgerlich ist die schmale Enter-Taste, die beim schnellen Schreiben mit zehn Fingern etwas hinderlich sein kann und an die man sich erst gewöhnen muss. Mit zehn separaten Media-Tasten lassen sich Audio- und Videoplayer auch im Desktop-Hintergrund bedienen und die Lautstärke regeln. Die Batterielaufzeit ist mit bis zu 48 Monaten erfreulich lange und dank wechselbarer AA-Batterien bzw. Akkus bleibt man flexibel. Dank An- und Ausschalter lässt sich zusätzlich Energie sparen. Für die lange Laufzeit muss man bei der Trust Trezo allerdings auf eine Tastaturbeleuchtung verzichten. Die integrierte Handballenauflage ist hauptsächlich für kleinere Hände geeignet.
Die kompakte Maus, die dem Paket beiliegt, ist symmetrisch aufgebaut und damit für Rechts- und Linkshänder geeignet. Beim Klicken ist sie erfreulich leise. Das Mausrad löst einen Tick zu spät aus und ist beim langsamen Scrollen etwas ungenau. Der Cursor reagiert ebenfalls etwas ungenau, wenn man präzisere Mäuse gewohnt ist und kleine Schaltflächen auf dem Bildschirm treffen muss. Auch wenn es nicht für eine Empfehlung reicht, ist die Trust Trezo einen Blick wert, wenn man auf der Suche nach einer günstigen Tastatur-Maus-Kombination ist, für die ein einziger USB-Dongle ausreicht. Bluetooth wird nicht unterstützt.
HP 975
Wir hatten die HP 975 vergleichsweise lange im Einsatz, da uns das präzise Tippgefühl sehr gut gefallen hat. Mit einer Höhe von nur 1,2 Zentimetern fällt sie sehr flach aus und auch der maximale Neigungswinkel ist vergleichsweise niedrig. Das modern designte Alugehäuse ist hochwertig verarbeitet. Eine fünfstufige Beleuchtung sorgt für angenehm sichtbare Tasten bei schwacher Beleuchtung. Bis zu drei Geräte lassen sich gleichzeitig mit der Tastatur verbinden, eines über den USB-Dongle, zwei über Bluetooth. Mittels entsprechender Tasten kann auf der Tastatur problemlos zwischen den Geräten gewechselt werden.
So gerne wir auf der HP 975 auch geschrieben haben, für eine Empfehlung reicht es aufgrund einiger Nachteile nicht. Die Beleuchtung ist zwar sehr praktisch, zehrt auf Dauer aber am Akku. Im Dauergebrauch musste die Tastatur knapp alle zwei Wochen aufgeladen werden. In der Tastatur- und Maussoftware »HP Accessory Center« kann zwar der Smartsensor aktiviert werden, um durch reines Auflegen der Hand die Tastaturbeleuchtung wieder aus dem Energiesparmodus zu wecken.
Leider verliert die Tastatur regelmäßig die Verbindung zur Software. Dadurch »vergisst« sie die Smartsensor-Funktion. Die Verbindung kann durch An- und Abstecken des USB-Dongles wiederhergestellt werden, was allerdings etwas umständlich ist.
Ungewöhnlich sind auch die unzuverlässigen Mediatasten, die gelegentlich erst beim zweiten oder dritten Antippen reagieren. Die HP 975 ist toll zum Schreiben, hat für den hohen Preis aber zu viele Schwächen.
Razer Pro Type Ultra
Die Razer Pro Type Ultra bietet den Händen so viel Komfort, dass sie sich gar nicht mehr vom Keyboard entfernen möchten. Zum einen kommt die Ultra mit Handgelenk-Polster aus Kunstleder, welches im Lieferumfang enthalten ist, daher. Das Polster ist angenehm weich, weswegen die Handgelenke ein wenig darin versinken. Die Tasten sind mechanisch und linear, wodurch sie sich ohne Klicken durchdrücken lassen. Leise sind sie trotzdem nicht und unseres Erachtens stört das Klappern beim Tippen, was dem Marketing von Razer widerspricht, da die Funktastatur als leise beworben wird. Die Hintergrundbeleuchtung ist in mehreren Stufen dimmbar, sodass das weiße Licht auf die gewünschte Stärke getrimmt werden kann. Die Ultra verfügt über Ständer, mit denen das Keyboard auf zwei verschiedenen Winkeln eingestellt werden kann.
Im Lieferumfang findet man auch ein Ladekabel für den integrierten Akku und ein USB-Funk-Dongle wieder. Zwar kann man bis zu vier Geräte gleichzeitig per Bluetooth mit der Razer Pro Type Ultra verbinden, aber wahlweise kann die Verbindung auch per USB-Funk hergestellt werden. Die Tasten lassen sich mit der Razer-Software personalisieren. Übrigens gibt Razer an, dass die mechanischen Keys stattliche 80 Millionen Tastenanschläge überleben, was etwa vier- bis achtmal mehr Betätigungen als bei herkömmlichen Tastaturen sind. Man kann sagen, die Razer Pro Type Ultra sei eine kabellose Tastatur fürs Leben, und wie man es von Eheschließungen kennt, geht das ganz schön ins Geld. Wer aber bereit ist, die Bindung mit der Ultra einzugehen, wird sicher glücklich mit ihr werden.
Logitech Ergo K860
»Real keyboards have curves!« – das muss das Motto der Logitech Ergo K860 sein. Von klassischen Schönheitsidealen nimmt die Ergo nämlich Abschied. Anstatt sich spiegelglatt auf dem Schreibtisch auszubreiten, wölbt sie sich selbstbewusst in ihrer Mitte. Dieser ungewöhnliche Ausbruch in die dritte räumliche Dimension bezweckt eine möglichst natürliche Haltung der Hände und Unterarme, die dann nicht verdreht werden müssen. Das fühlt sich vielleicht zuerst einmal ungewohnt an, nicht zuletzt weil die Hände so weiter auseinander liegen wie sonst, aber nach einer gewissen Zeit vergisst man die neue Halteposition einfach.
Der Komfort wird auch durch das fest montierte Handgelenkpolster mit Memory Foam erhöht. Die Tasten sind konkav und leise beim Betätigen, und auf ihnen findet man die Kennzeichnungen für sowohl PCs als auch Macs. Energie holt sich die Funktastatur aus zwei AAA-Batterien, die für 24 Monate halten sollen. Zum Mitnehmen ist die Ergo leider nicht geeignet, da sie nicht nur schwer, sonder auch extrem groß ist. Am Schreibtisch wird man die Logitech Ergo K860 aber zu schätzen lernen.
Logitech Craft
Die Logitech Craft bietet leider kein Bluetooth, wodurch sie hier keine Empfehlung erhält. Wer aber mit der Verbindung über einen Funk-Stick leben kann, bekommt eine erstklassige Tastatur mit einigen interessanten Sonderfunktionen. Das große Rad dient nämlich nicht nur zur Einstellung der Lautstärke, sondern kann in Verbindung mit der Logitech-Software erkennen, welches Programm gerade geöffnet ist. Daraufhin werden Funktionen bereitgestellt, die in der jeweiligen Anwendung Sinn ergeben. Beim Tippen zeigt die vollwertige Tastatur mit Nummernblock von Logitech keine Schwächen. Die flachen Tasten erfordern zwar eine kleine Eingewöhnung, danach gehen aber auch längere Texte leicht von der Hand. Der Preis ist auch hier recht hoch, die kabellose Tastatur ist ihr Geld aber auf jeden Fall wert.
Logitech MX Keys Mini
Die Logitech MX Keys Mini ist die kleine Version der Logitech MX Keys Mini. Sie besitzt keinen Nummernblock und ist so besonders kompakt. Ansonsten hat sie aber alle Vorzüge ihrer größeren Verwandten. Vor allem die überaus gelungene Verarbeitung mit Aluminium hebt die MX Keys Mini in eine Art Luxus-Kategorie. Das Design kommt wie aus einem Guss, da es kein Batteriefach gibt. Stattdessen wurde die Logitech mit einem integrierten Akku ausgestattet, der über USB-C geladen werden kann – ein Ladekabel ist im Lieferumfang enthalten.
Die Verbindung zum Endgerät wird bei dieser Funktastatur entweder über einen Logitech Bolt oder Bluetooth hergestellt, über Bluetooth lassen sich sogar bis zu drei Geräte gleichzeitig verbinden. Ein Logitech Bolt ist zwar nicht beigelegt, aber unserer Ansicht nach nicht nötig. Ansprechend ist Bluetooth auch deswegen, weil alle gängigen Betriebssysteme unterstützt werden, vor allem auch jene für portable Geräte. Die zwei größten Nachteile der MX Keys Mini sind jedoch der schwammige Druckpunkt der Tasten und ihr Preis. Wegen des fehlenden klaren Druckpunkts gestalten sich längere Tippeinlagen als nervig. Außerdem ist die MX Keys Mini teurer als Alternativen wie die K380, obwohl sie vom Funktionsumfang her nicht mehr bietet.
Logitech K400 Plus
Mit der Logitech K400 Plus lässt sich ein kleines Schnäppchen machen. Die Tastatur ist schon etwas länger auf dem Markt und daher mittlerweile sehr günstig zu haben. Auch hier wird kein Bluetooth geboten, die Verbindung über den Funk-Stick funktioniert aber vollkommen problemlos. Trotz der sehr kleinen Tasten lässt es sich auf der K400 Plus gut tippen und auch das Touchpad am Rand erfüllt seinen Zweck sehr gut. Allerdings ist der Mausersatz etwas klein, was zu viel Hin- und Hergewische bei der Mausnavigation führt. Im Fach der beiden AA-Batterien ist auch hier wieder ein Slot für den Empfängerstick vorhanden, wodurch er nicht so leicht verloren geht. Wer nicht immer das neueste Modell bevorzugt, kommt mit diesem Logitech-Keyboard sehr günstig zu einer Tastatur-Touchpad-Kombination.
Logitech K800
Und auch die Logitech K800 kommt ohne Bluetooth, ist aber eine sehr gute kabellose Tastatur für Vielschreiber. Die Verbindung über den Funk-Empfänger läuft direkt und ohne extra Software. Beim Tippen ist das Tastenfeedback ganz hervorragend und auch die Verarbeitung kann sich sehen lassen. Diese vollwertige Computer-Tastatur macht auf jedem Schreibtisch eine gute Figur und ist ihr Geld durchaus wert. Große Extras gibt es dabei zwar nicht, das möchte man unter Umständen aber auch gar nicht. Uns hätte lediglich ein wechselbarer Akku gut gefallen, aber das ist Kritik auf sehr hohem Niveau.
Logitech K750 Solar
Wer sich keine Sorgen um einen leeren Tastaturakku machen will, sollte ein Auge auf die Logitech K750 Solar werfen: Per Solarpanel wird der Akku aufgeladen, sobald die Sonne oder Bürolampen die Tastatur bestrahlen. Somit ist die Tastatur selbstständig in ihrer Energieversorgung, solange man nicht nur in völliger Dunkelheit arbeitet, wobei sogar in diesem obskuren Fall der Akku ganze drei Monate halten soll. Ansonsten kriegt man mit der K750 Solar eine solide kabellose Tastatur mit bequemen voneinander abgetrennten Tasten, die dank konkaver Oberfläche und weichem Material sehr angenehm zu betätigen sind. Negativ fällt einzig auf, dass die Logitech nur über USB-Funk verfügt und ausschließlich für Windows-Systeme entwickelt wurde – dafür funktioniert sie aber mit allen Betriebssystemen ab Windows XP.
Arteck Bluetooth-Tastatur
Von der Bauart her ähnelt die Arteck Bluetooth-Tastatur dem Tecknet Slim Wireless Keyboard, nur dass die Arteck mit waschechtem Bluetooth ausgestattet ist. Das heißt, dass die Verbindung mit allen mobilen Geräten ohne zusätzlichen USB-Funk aufgebaut werden kann. Zusätzlich erstrahlt die Arteck dank Hintergrundbeleuchtung in sieben verschiedenen Farben und bietet Anzeige-LEDs, die zum Beispiel auf die eingeschaltete Feststelltaste hinweisen. Die Verbindung per Bluetooth funktioniert problemlos und außerdem ist die Arteck für alle Apple-Plattformen, Windows und Android ausgelegt. Die kleinen Tasten lassen durchaus zu wünschen übrig und sind nicht dafür gedacht, einen ganzen Roman damit zu verfassen. Dafür muss man nie Batterien austauschen, da bei der Arteck sogar ein integrierter Akku seinen Platz findet. Für kürzere Einsätze unterwegs bietet diese Bluetooth-Tastatur also alles, was man von ihr erwartet.
Lenovo TrackPoint Keyboard 2
Wer schon mal mit einem ThinkPad von Lenovo gearbeitet hat, kennt das spezielle Schreibgefühl, das die Tastatur mit sich bringt. Damit dieses auch am PC erlebt werden kann, gibt es das Lenovo TrackPoint Keyboard 2. Es kommt nicht nur mit denselben Tasten und deren Layout daher, sondern integriert auch den bekannten Trackpoint, mit dem sich die Maus steuern lässt, sowie die dazugehörigen Maustasten. Während der Trackpoint etwas gewöhnungsbedürftig ist und daher vielleicht auch einfach gar nicht benutzt wird, kann man mit der Funktastatur nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sehr gut schreiben. Die Verbindung ist wahlweise über Bluetooth oder einen Funkstick möglich, ein weiterer Schalter erlaubt verschiedene Modi für Android- oder Windows-Geräte. Lässt man sich auf diese kabellose Tastatur ein, bekommt das typische ThinkPad-Gefühl auch am PC geboten. Der Preis dafür ist allerdings etwas hoch.
Logitech Advanced MK 540
Das Logitech Advanced MK540 ist eine Maus-Tastatur-Kombination, bei der sich beide Geräte über einen einzelnen Funkempfänger betreiben lassen. Während die Maus einen wirklich guten Eindruck hinterlässt, kann die Tastatur leider nicht ganz überzeugen. Sie eignet sich zwar für gelegentliche Schreibarbeiten und ist dem Preis angemessen. Da kennen wir aber besseres. Sowohl die Maus als auch die Tastatur werden von austauschbaren Batterien angetrieben, die im Lieferumfang mit enthalten sind. An der Unterseite der Tastatur befindet sich im Batteriefach zudem wieder ein kleiner Schacht für den Unifying-Stick. So bleibt zusammen was zusammen gehört.
Logitech Slim Combo MK470
Bei der Logitech Slim Combo MK470 sind ebenfalls Maus und Tastatur enthalten. Hier macht die Maus allerdings einen etwas billigen Eindruck, was vor allem an den weichen Tasten liegt. Die Tastatur ist sehr flach und lässt sich gut bedienen, wobei die Tasten nur einen sehr flachen Hub aufweisen. Die mitgelieferten Batterien kann man ganz einfach selbst wechseln und auch der Funk-Stick findet hier wieder seinen Platz in einem Fach der Tastatur. Wer sich mit dieser Kombination anfreunden kann, ist gut bedient. Bei der Konkurrenz findet sich aber vielleicht ein besseres Angebot.
Logitech MX Keys
Die neue Logitech MX Keys bietet die von diesem Hersteller gewohnt gute Qualität und überzeugt durch eine hochwertige Verarbeitung und viele Funktionen, wie eine Hintergrundbeleuchtung. Neben der Verbindung über Bluetooth ist die Tastatur auch mit dem Unifying-Empfänger kompatibel. Ein Speicher für verbundene Geräte erlaubt außerdem das Umschalten zwischen drei verschiedenen Empfängern, was auch sehr gut funktioniert. Neben dem vollwertigen Nummernblock bietet die MX Keys auch viele Zusatzelemente, wie eine duale Beschriftung für Mac- und Windows-Funktionen. Beim Haupteinsatzgebiet, dem Schreiben von langen Texten, konnte die kabellose Tastatur aber nicht ganz überzeugen. Das Feedback beim Drücken der Tasten ist etwas schwammig, hier fehlt ein deutlicher Druckpunkt. Davon abgesehen handelt es sich bei der Logitech MX Keys aber um eine sehr hochwertige Tastatur.
Logitech K270
Für Logitech-Verhältnisse ist die Logitech K270 wirklich günstig. Die K270 ist eine vollwertige Desktop-Tastatur, bei der mit der Logitech-Anwendung die Tasten auch individualisiert werden können. Die Tasten haben zwar einen klaren Druckpunkt, klappern aber sehr laut, was auf die Dauer nervig werden kann. Auch sonst entspricht die Verarbeitung eher ihrem Preis – viel Plastik und niemals wirklich wertig. Bluetooth verwendet sie leider auch nicht, stattdessen wird sie über USB-Funk angeschlossen. Außerdem wurde die Tastatur für die Anwendung mit PCs entwickelt, weshalb einige Tasten auf unserem Mac nicht verwendet werden konnten. Neben den gewohnten Tasten von Windows-Tastaturen gibt es noch Sondertasten, um zum Beispiel schnell eine Mail zu schreiben oder den Rechner zu öffnen.
Logitech MK295 Set
Neben den sonst sehr hochwertigen und etwas teureren Produkten dieses Herstellers ist das Logitech MK295 Set für einen sehr günstigen Preis zu haben. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um eine Maus-Tastatur-Kombination. Ein herausragendes Merkmal sind die sehr leisen Tasten, die lediglich ein leises Ploppgeräusch beim Tippen von sich geben. Dadurch ist das Schreibgefühl aber auch etwas weich und sehr gewöhnungsbedürftig. Zudem gibt es nur einen Funkstick als Verbindung zu angeschlossenen Geräten, auf Bluetooth muss man verzichten. Sowohl die Maus als auch die Tastatur werden über austauschbare Batterien versorgt, die dafür aber sehr lange durchhalten. Wer eine günstige Maus-Tastatur-Kombination für den gelegentlichen Einsatz such, kann dieses Set ausprobieren. Wer aber häufiger damit arbeiten möchte, greift lieber zu einem anderen Produkt.
Logitech K360
Auch die Logitech K360 unterstützt kein Bluetooth, kann aber mit einem Unifying-Empfänger von Logitech drahtlos betrieben werden. Das günstige Modell wird mit zwei normal großen AA-Batterien betrieben, die noch dazu sehr lange halten sollen und im Lieferumfang enthalten sind. Trotz des Nummernblocks und einigen Medientasten nimmt sie außerdem nicht viel Platz auf dem Schreibtisch weg. Beim Schreiben lassen sich die Tasten gut drücken, geben aber ein eher weiches Feedback. Damit kommt man schnell zurecht und auch die kleine Tastengröße ist nicht weiter störend. Zum Mitnehmen ist die K360 wegen ihrer Größe aber eher weniger geeignet. Das geht zwar noch gerade so, aber dafür empfehlen wir deutlich kompaktere Modelle.
Logitech Pop Keys
Wer denkt, Tastaturen müssen immer langweilig aussehen, wird mit der Logitech Pop Keys eines Besseren belehrt. In drei knalligen Farbtönen ist sie erhältlich und sticht so der grauen Masse heraus. Die mechanischen Tasten sind zwar angenehm in der Bedienung, aber auch sehr laut und klapprig, wodurch Mitmenschen zum Anhören des Tastatur-Geräuschteppichs gezwungen werden, wenn man richtig in die Tasten haut. Dafür gibt es spezielle Emoji-Tasten, mit denen Chats und Posts schnell mit den passenden Smileys bestückt werden können. Die Tasten lassen sich auch mit der Logitech-Software auf Wunsch personalisieren. Wie oft man Emojis mit der Tastatur setzen möchte, hängt natürlich vom Anwendungsgebiet ab. Durchforstet man häufig Social-Media, machen die Emoji-Tasten sicher Sinn. Die Logitech Pop Keys eignet sich also nicht fürs Büro und wegen ihres hohen Gewichts auch nicht für unterwegs, sondern eher für den privaten Gebrauch zuhause.
iClever Wireless Keyboard Mouse Combo
Auch von iClever kommt die Wireless Keyboard Mouse Combo. Sie bringt, wie der Name schon sagt, nicht nur eine Tastatur, sondern auch eine Maus mit sich. Dabei wird aber kein Bluetooth geboten, sondern nur die drahtlose Verbindung mit einem USB-Funkstick. Im Lieferumfang ist auch eine Gummimatte enthalten, mit der sich die kabellose Tastatur vor Schmutz schützen lässt. Ist diese Matte aufgelegt, kann man aber trotzdem noch normal weiter tippen. Das etwas knackigere Feedback der Tasten hilft dabei, ein gutes Gefühl bei längeren Schreibarbeiten aufrecht zu erhalten. Die mitgelieferte Maus ist eher einfach gehalten und deckt die nötigsten Funktionen ab. Im Vergleich zur Tastatur wirkt sie aber eher billig. Während die Tastatur von einem integrierten Akku versorgt wird, muss man für die Maus außerdem zwei AA-Batterien bereithalten.
Azio Retro Classic Bluetooth
Für alle Steampunk- und Retrobegeisterten könnte die Azio Retro Classic Bluetooth interessant sein. Das Design orientiert sich an einer alten Schreibmaschine. Als Materialien werden – je nach Modell – Holz, Leder und Metallbeschläge in verschiedenen Farben eingesetzt. Das ganze ist äußerst hochwertig verarbeitet, wirkt sich aber auch deutlich auf den Preis aus. Auf dem Schreibtisch wirkt die Retro Classic zudem sehr wuchtig. Über Bluetooth können bis zu drei Geräte gekoppelt werden, es lässt sich aber auch einfach ein USB-Kabel verwenden. Wer viel schreibt, muss sich zudem nicht nur optisch an den Eindruck einer Schreibmaschine gewöhnen. Bei unserem Testmodell war das Tippen längerer Texte zum Teil sehr schwierig, weil die Tasten einen sehr großen Widerstand bieten. Optisch ist die Azio Retro Classic Bluetooth ein echtes Highlight, aber für lange Schreibarbeiten ist sie eher nicht geeignet.
TedGem Wireless Tastatur
Mit der TedGem Wireless Tastatur macht man nicht viel falsch, aber trotz des günstigen Preises gibt es bessere Modelle mit integriertem Touchpad. Die Tasten drücken sich recht schwammig und auch das Pad kann uns nicht ganz überzeugen. Das Gehäuse ist nur aus einfachem Kunststoff gefertigt, der sich zudem sehr leicht verwinden lässt. Als Verbindung zum PC setzt auch diese kabellose Tastatur nur auf einen Funkempfänger, der einen freien USB-Slot benötigt. Bluetooth ist nicht vorhanden. Dafür lassen sich die Batterien austauschen, die allerdings nicht mitgeliefert werden. Im Batteriefach findet außerdem der USB-Stick einen Aufbewahrungsplatz, das ist aber mittlerweile zum Standard geworden.
CSL Bluetooth Tastatur
Diese günstige kabellose Tastatur von CSL wirkt auf den ersten Blick etwas billig und sie gibt durch das sehr dünne und leichte Material beim Tippen etwas nach. Der deutliche Druckpunkt der Tasten sorgt aber dafür, das man auch längere Texte sehr schnell und bequem schreiben kann. Auch die CSL Bluetooth Tastatur kann mit mehreren Geräten verbunden werden, die sich dann über separate Tasten auswählen lassen. Obendrauf legt der Hersteller noch einen Funkempfänger, der an jedem USB-Port funktioniert. Alles in allem liefert CSL hier eine brauchbare Tastatur ab, deren guter Gesamteindruck nur durch die etwas günstiger wirkende Materialauswahl geschmälert wird. Für den aufgerufenen Preis darf man aber nicht mehr erwarten.
Sross-TEC Beleuchtete Bluetooth Tastatur
Kauft man sich die Sross-TEC Bluetooth-Tastatur staunt man zuerst über die hübsche Verpackung und wird dann vom Inhalt enttäuscht. Die Tastatur ist zwar sehr leicht, dies liegt aber an dem günstigen Plastik, das verwendet wurde. Die Tasten lassen sich zwar ganz gut Tippen, das gesamte Gerät biegt sich dabei aber jedes Mal in der Mitte durch. Stabil ist es also nicht. Ein kleiner Vorteil ist das integrierte Touchpad, das sich aber auch nur dann für die Navigation des Mauszeigers eignet, wenn kein anderes Eingabegerät zur Hand ist.
Die weitere Ausstattung dieser Funktastatur umfasst eine dreistufige Beleuchtung, die sich mit einer separaten Taste an- und ausschalten lässt. Zum Aufladen des internen Akkus kann das mitgeliefert USB-C-auf-USB-A-Kabel verwendet werden. Anschließend hält dieser für circa zwei Monate durch, wenn die Beleuchtung deaktiviert ist. Eine Einschränkung ist zudem, dass sich nur eine Bluetooth-Verbindung speichern lässt. Die Tastatur muss also jedes Mal neu verbunden werden, wenn sie an einem anderen Gerät verwendet werden soll. Durch die genannten Eigenschaften empfinden wir den Preis von knapp 25 Euro außerdem etwas zu hoch.
iClever Ultra Slim Keyboard
Für wenig Geld erhält man mit der iClever Ultra Slim eine vollwertige Funktastatur mit Nummernblock, die sich mit bis zu zwei Geräten über Bluetooth und via Funk mit noch einem dritten Gerät verbinden lässt. Für letzteres muss aber ein USB-Funkstick in einen entsprechenden Slot gesteckt werden. Ist dieser beispielsweise an einem Tablet nicht vorhanden, bleibt nur Bluetooth übrig. Der Tastenanschlag ist recht weich, einen Druckpunkt kann man aber dennoch ertasten. Für längere Schreibarbeiten ist daher etwas Eingewöhnungszeit nötig. Die Energieversorgung übernimmt ein integrierter Akku, der sich über einen Micro-USB-Anschluss wieder aufladen lässt. Dank ihrer flache Bauform liegt die iClever relativ platt auf dem Tisch, braucht aber durch den vorhandenen Nummernblock dennoch etwas mehr Platz. Zum häufigen Mitnehmen ist sie daher weniger geeignet.
CSL A301581x2
Die Bluetooth-Tastaturen von CSL sind praktisch baugleich, lediglich die Tastenbelegung ist bei CSL auf macOS, bei Anker auf Windows-Systeme ausgelegt. Beide sind mit rund 170 Gramm und vergleichsweise kleinen Abmessungen kompakt und eignen sich damit vor allem für den Einsatz unterwegs. Ein Pluspunkt ist der integrierte Akku, der via Micro-USB-Anschluss geladen wird. Mit einer Akkuladung halten die beiden dünnen Tastaturen problemlos mehrere Wochen durch, sodass sie durchaus auch für Reisen geeignet sind.
So haben wir getestet
Wir haben insgesamt 44 kabellose Tastaturen über mehrere Wochen intensiv getestet. Dabei haben wir die Keyboards nicht nur mit einem Windows-PC und einem MacBook Pro verbunden, sondern auch mit mobilen Geräten, wie Tablets und Smartphones. Mit jeder Funktastatur haben wir tausende von Zeilen Text geschrieben und dabei die besonderen Eigenschaften der Keyboards notiert.
Außerdem haben wir die kabellosen Tastaturen auch in besonderen Situationen getestet. Vor allem beim Gaming mussten die Keyboards beweisen, ob sie auch für actionreiche Spiele taugen. So haben wir unter anderem den schnellen Shooter »Doom« und das Action-Adventure »Batman: Arkham Knight« mit den verschiedenen Bluetooth-Keyboards gezockt. So macht Arbeit Spaß!
Erfreulich: Selbst bei den günstigsten Modellen kam es bei unseren Tests zu keinen größeren Verzögerungen bei der Texteingabe. Damit sind alle Tastaturen auch dazu geeignet, Spiele zu steuern. Profi-Gamer werden natürlich kabelgebundene Varianten bevorzugen, um den Input-Lag komplett zu eliminieren, die Ansprüche »normaler« Zocker stellen die getesteten Keyboards aber problemlos zufrieden.
Soll die Bluetooth-Tastatur im Wohnzimmer eingesetzt werden, haben wir ebenfalls gute Nachrichten: Erst ab Abständen von mindestens acht Metern zum Gerät kam es zu Aussetzern. Für die Steuerung eines Media-PCs oder einer Streaming-Box wie Amazons Fire TV vom Sofa aus taugen also alle Testkandidaten.
Letzten Endes ist die Wahl der richtigen Bluetooth-Tastatur immer auch eine Frage der persönlichen Präferenz. Trotz unserer klaren Empfehlung sollte man eine Tastatur vor dem Kauf nach Möglichkeit selbst ausprobieren. Denn jeder hat unterschiedliche Vorlieben, wenn es um Aspekte wie Tastatur-Hub, Tastenabstand oder Anordnung der Sondertasten geht.
Allerdings verlangt ein Wechsel der Tastatur immer auch ein wenig Umgewöhnung. Im Idealfall sollten Sie sich mit der Tastatur Ihrer Wahl hinsetzen und einige Texte tippen, bevor Sie sich entscheiden.
Die wichtigsten Fragen
Welche ist die beste Bluetooth-Tastatur?
Die Logitech K380 ist für uns die beste Bluetooth-Tastatur. Mit ihr lassen sich bis zu drei Geräte gleichzeitig verbinden und mittels Tasten auswählen. Die Tastatur ist gut verarbeitet, das Tippgefühl gefällt und der Funktionsumfang überzeugt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in unseren Augen unschlagbar.
Wie teuer ist eine gute Bluetooth-Tastatur?
Das kommt darauf an, welches Design und welche Qualität man bevorzugt. Einfache Tastaturen gibt es bereits ab circa 20 Euro, hier muss man aber evtl. mit einem nicht so guten Tippgefühl leben. Teure Modelle erfüllen auch gehobenere Ansprüche, wie etwa mechanische Tasten oder ein besonders gute Verarbeitungsqualität. Aufpassen muss man allerdings bei der Akkulaufzeit, da teure Modelle hier durchaus schlechter abschneiden können als billige Geräte.
Worauf muss man beim Kauf einer Bluetooth-Tastatur achten?
Eine Bluetooth-Verbindung funktioniert heutzutage mit praktisch jedem Smartphone, Tablet, Notebook oder PC. Es lohnt sich aber dennoch zu schauen, ob das Gerät mit dem man die Tastatur benutzen möchte auch wirklich kompatibel ist. Größe und Gewicht können ebenfalls eine Rolle spielen, wenn die Tastatur häufig mitgenommen werden soll. Man sollte sich daher vor dem Kauf überlegen, was die Tastatur im Alltag mitmachen muss und danach das geeignete Modell auswählen.
Was unterscheidet eine Bluetooth-Tastatur von anderen Tastaturen?
Eine Bluetooth-Tastatur lässt sich, wie der Name schon sagt, über Bluetooth mit einem PC, Laptop, Smartphone oder auch Tablet verbinden. Dabei muss kein Funkstick oder Kabel in die Geräte eingesteckt werden, da die drahtlose Verbindung auch ohne Extras funktioniert. Meist lassen sich mehrere Bluetooth-Verbindungen in der Tastatur speichern und manche Modelle können zusätzlich auch per Kabel oder Funkstick betrieben werden.