Seit einiger Zeit hat sich bezüglich des Surround-Sounds etwas getan: Formate wie Dolby Atmos, DTS:X oder Auro bescheren dem Filmsound die dritte Dimension. Was in der kompletten Heimkino-Installation mit zusätzlichen Deckenlautsprechern realisiert wird, müssen die Soundbars mit Hilfe gezielt eingesetzter Wand- und Deckenreflexionen simulieren – akustisch eine ziemliche Herausforderung.
Mehr und mehr Soundbars sind mit Dolby Atmos und/oder DTS:X kompatibel, den gängigsten Tonformaten für dreidimensionales Klanggeschehen. Neben der Kompatibilität mit der entsprechenden Tonspur auf der Disk oder im Streaming-Signal, sind entsprechend optimierte Lautsprecher notwendig. Dazu strahlen zwei oder sogar vier Lautsprecher den entsprechenden Sound schräg gegen die Decke, von wo er dann reflektiert wird, um den Sound von Deckenlautsprechern zu imitieren.
An die Klangqualitäten eines kompletten Surround-Set mit »erwachsenen« Lautsprechern und einem potenten AV-Receiver kommen Dolby-Atmos-Soundbars nicht heran. Für viele Filmfreunde ist das daher nach wie vor einzig wahre Lösung. Solche Surround-Sets mit zwischen fünf und neun Lautsprechern brauchen aber viel Platz, eine umfangreiche Verkabelung, tolerante Mitbewohner – und auch ein entsprechend größeres Budget.
Ein guter Kompromiss können da zusätzlich Rear-Lautsprecher sein, die entweder zur Soundbar gehören, oder sich nachrüsten lassen. Diese funktionieren meistens kabellos, in manchen Fällen ist noch nicht einmal eine Steckdose notwendig, weil sie im Akkubetrieb laufen. Damit kann man dann sowohl die rückwärtigen Effekte aufpeppen als auch den Atmos-Sound unterstützen, sofern dort ebenfalls Upfiring-Lautsprecher eingesetzt werden. Dennoch muss man auch diese Lautsprecher stellen können und wollen.
Für alle, die sich das Wohnzimmer nicht mit Lautsprechern vollstellen und trotzdem nicht auf Surround-Sound verzichten wollen, sind Atmos-Soundbars daher die bessere – und günstigere – Wahl.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Sony HT-A5000

Mit der HT-A5000 befördert Sony sich an die Spitze. Die Soundbar steht schon als Einzelstück für hervorragende Atmos-Performance, lässt sich dennoch sukzessive mit rückwärtigen Lautsprechern und einem Subwoofer erweitern – allesamt kabellos, die Rears haben sogar eingebaute Akkus. Bei der Installation und Bedienung erweist sich das eingängige On-Screen-Menü als komfortable Unterstützung.
Sennheiser Ambeo Soundbar Max

Die Ambeo ist das Soundbar-Debüt des Audio-Experten Sennheiser. Mit dem geringsten Aufwand – die Ambeo besteht einzig aus der Soundbar – erreicht Sennheiser hier das bislang beste Surround- und Atmos-Feeling. Die Soundbar misst sich auf die Raumakustik ein und überrascht dann mit einem schier unglaublichen, dreidimensionalen Klang. Der recht hohe Preis ist nicht zuletzt auch der hervorragenden Verarbeitungsqualität geschuldet.
Denon Home Soundbar 550

Die Denon Home Soundbar 550 gehört zu einem kompletten Multiroom-Ensemble von Denon. Sie kommt daher sogar ohne Subwoofer aus, kann allerdings optional um einen solchen plus einem Set Rear-Lautsprecher erweitert werden. Gesteuert wird das Set über die HEOS-App, die Soundbar alleine kann aber ganz gut auch ohne Smartphone bedient werden. Sie ist die elegante Lösung für kleinere Räume, bietet ein erstaunliches Soundvolumen und ist außerdem problemlos erweiterbar.
JBL Bar 9.1 True Wireless Surround

Die JBL Bar 9.1 True Wireless Surround ist nur auf den ersten Blick eine ganz normale Soundbar, allerdings mit seitlich an die Soundbar gesteckten Satellitenlautsprecher. An die Soundbar angesteckt, werden die Akkus in diesen zusätzlichen Boxen aufgeladen. Anschließend können sie abgenommen und für den Rear-Bereich eingesetzt werden. Weil sie zusätzlich zur Decke abstrahlen, erhält man außerdem ein zweites Paar Höhen-Lautsprecher.
LG DS80QY

Die LG DS80QY bildet zusammen mit dem drahtlosen Subwoofer eine sehr effiziente Atmos-Kombi. Dank ausgefeilter Technik reproduziert sie einen fast greifbaren 3D-Sound, der zusätzlich von einer automatischen Raumanpassung profitiert. Die Soundbar ist zudem hochwertig verarbeitet und lässt sich überaus leicht bedienen. Der Preis für das Gesamtpaket ist erstaunlich gering.
Vergleichstabelle

- Hervorragende Atmos-Performance
- Einfache Einmessung auf die Raumakustik
- Drahtlos mit Subwoofer und Rears erweiterbar

- Beste Atmos-Performance
- Subwoofer nicht notwendig
- Einfache Einmessung auf die Raumakustik
- Ziemlich groß

- Gute Atmos-Wiedergabe
- Musik-Streaming per Heos und Airplay 2
- Optional erweiterbar
- 3D-Sound nur virtuell

- Toller Sound mit vier Höhenlautsprechern
- Einfache Installation mit Einmessung
- Dezente Aufstellung der rückwärtigen Lautsprecher
- Sehr großer Subwoofer

- Sehr guter 3D-Sound
- Einfache Einmessung auf die Raumakustik
- Subwoofer inklusive

- Hervorragender 3D-Sound
- Integrierte Einmessung auf die Raumakustik
- Drahtlos mit Subwoofer und Rears erweiterbar

- Hervorragender Atmos-Sound
- Einmessung auf die Raumakustik
- Optional erweiterbar
- Hochwertig verarbeitet
- Recht teuer

- Hervorragender Klang, selbst ohne Subwoofer
- Schlichtelegantes Design
- Tolle Wandbefestigung
- Zusammenspiel mit der App unausgereift

- Hervorragender 3D-Sound
- Potenter, drahtloser Subwoofer im Lieferumfang
- Drahtlose Front- und Surround-Speaker optional
- Keine Anpassung an die Raumakustik möglich

- Hervorragende Atmos-Performance
- Schnelle Installation
- Streaming und andere Einstellungen per App
- Keine Einmessung auf die Raumakustik möglich

- Sehr gute Atmos-Performance
- Völlig drahtlose Surround-Lautsprecher inklusive

- Hervorragender 3D-Sound
- Drei HDMI-Eingänge
- Zusätzliche Rears verfügbar

- Perfekte Kombi mit LG-TVs der C-3 und C2-Serie
- Sehr guter 3D-Sound
- Einfache Einmessung auf die Raumakustik
- Subwoofer inklusive
- Mit anderen TV-Geräten bleibt das volle Potential aus

- Hervorragender 3D-Sound
- Einmessung auf die Raumakustik möglich
- Bassmodul und Surround-Speaker optional
- Zusammenspiel mit der Bose Music App unausgereift

- Enorm raumfüllender 3D-Sound
- Komplette 7.1.4-Konfiguration
- Für große Fernseher oder Leinwand
- Die Rear-Lautsprecher benötigen Steckdosen

- Gute Atmos-Performance
- Mit Alexa kompatibel
- Lässt sich auf die Raumakustik einstellen
- Nur ein HDMI-Eingang

- Sehr gute Dolby-Atmos-Performance
- Lässt sich gut auf die Raumakustik einstellen
- Schlankes Design
- Mit Sub und Surround-Lautsprechern erweiterbar

- Sehr gute Atmos-Performance
- Einfachste Installation
- Günstiger Preis
- Streaming nur per Bluetooth vom Smartphone

- Sehr gute Atmos-Performance
- Kompakte Abmessungen
- Außergewöhnliches Design

- Gute Soundqualität
- Sehr gute Verarbeitung
- Günstiger Preis
- Das 3D-Sounderlebnis ist nur virtuell

- Hervorragende Atmos-Performance
- Subwoofer nicht unbedingt notwendig
- Einmessung auf die Raumakustik inklusive
- HDR-Formate werden nicht ohne weiteres durchgeschleift

- Sehr guter Klang, vor allem mit TruePlay
- Perfekte Integration in Sonos-Infrastruktur
- Stark eingeschränkte Kompatibilität des Eingangs
- TruePlay nur mit iOS möglich

- Erstaunliche Soundqualität gemessen an der Größe
- Sehr gute Verarbeitung
- Günstiger Preis
- Eignet sich nur für kleine Räume

- Sehr schlanke Bauweise
- Sehr guter, raumfüllender Surroundsound
- Ziemlich günstig
- Hochwertige Verarbeitung
- Atmos-Eindruck nur virtuell
Soundbars im Test: Raumklang mit Dolby Atmos und DTS:X
Bereits seit einigen Jahren hat sich der Kinosound auch zuhause weiterentwickelt. Ein Surroundsystem aus 5 oder 7 Lautsprechern deckte bis dahin zwar rundum alles ab, für eine authentischen Wiedergabe fehlten bei manchen Filmen nur noch die Effekte von oben – also der sogenannte 3D-Sound.
Dolby und DTS entwickelten entsprechende Verfahren, nunmehr richtigen, dreidimensionalen Sound auch im Wohnzimmer zu realisieren. Im Normalfall sorgen zusätzliche Deckenlautsprecher für den Klang aus der dritten Dimension.
Da nicht jeder Heimkino-Freund zwei oder gar vier Lautsprecherboxen an der Decke montieren will oder kann, gibt es alternativ die Möglichkeit, die Decke zur Reflexion zu nutzen. Ausgewachsene Surroundboxen bekommen nun also zusätzliche Lautsprecher, die nach oben zur Decke hin abstrahlen. Dieser akustische Trick lässt sich ohne größere Probleme auch bei Soundbars anwenden.
Testsieger: Sony HT-A5000
Die Sony HT-A5000 gehört zu den wenigen Soundbars, die trotz schlanker Bauweise einen satten, dreidimensionalen Sound erzeugen können – und das ganz ohne externe Unterstützung wie Subwoofer oder separate Rear-Lautsprecher, wenngleich es auch hier selbstverständlich Möglichkeiten zur Aufrüstung gibt. Wahlweise gibt es die Soundbar bereits mit separaten Rears als Sony HT-A5000+SA-RS5 oder man kann sie beliebig mit einem Subwoofer aus dem breiten Angebot von Sony erweitern.

Außen glänzt die HT-A5000 mit hochwertiger Verarbeitung, innen wartet Spitzentechnik auf ihren Einsatz. Sie allein arbeitet nach dem 5.1.2-Prinzip, zusammen mit den Rears kommt man sogar auf eine 5.1.4 Konfiguration, da diese ebenfalls über je einen Upfire-Kanal verfügen.
Mit der HT-A5000 kann man allerdings schon in der Grundausstattung Surroundsound in Perfektion genießen, inklusive der dritten Klangdimension. Der integrierte Subwoofer sorgt bei Bedarf für einen durchsetzungsstarken Bass und wird dabei von zwei seitlich angebrachten Bassreflexöffnungen unterstützt.
Idealerweise verbindet man den HDMI-Ausgang der Sony mit dem Fernseher, dann steht nicht nur das umfangreiche On-Screen-Menü zur Verfügung, sondern sie lässt sich dank eARC-Kompatibilität auch prima mit der Fernbedienung des TVs bedienen. Als Eingang steht neben der zweiten HDMI-Buchse auch eine optische Schnittstelle sowie eine USB-Buchse als Mediaplayer zur Verfügung. Über die S-Center Buchse verbunden, werden die Lautsprecher von Sonys Bravia Fernsehern als Center integriert.
Im Menü kann man nicht nur die unterschiedlichen Eingänge auswählen und drahtlose Subwoofer sowie Rücklautsprecher mit einbinden, hier wird auch die integrierte Klangfeldoptimierung der Soundbar gestartet. Hierzu wird eine Reihe von Testtönen abgegeben, um den Sound optimal an den Raum anzupassen, und zwar sowohl für die Soundbar alleine, als auch zusammen mit dem optionalen Subwoofer sowie den ebenfalls optionalen Rears.
Sony HT-A5000 im Klangtest
Der anschließende Hörtest belegt, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Die Soundbar schafft einen realistischen Surroundsound mit beeindruckender Virtualisierung der rückwärtigen Kanäle. Auch die in der HT-A5000 integrierten Upfiring-Lautsprecher sorgen für tollen 3D-Sound.
Toller 3D-Sound mit Ausbaustufen
Die anschließend angedockten SA-RS5 werden nicht nur umgehend vom System erkannt und integriert, sie werden auch in der anschießenden Klangfeldoptimierung berücksichtigt. Um Verwechslungen zu vermeiden, sind die beiden Rears übrigens als linker und rechter Kanal gekennzeichnet. Das Surrounderlebnis zusammen mit den Rears ist jedenfalls phänomenal, es stellt sogar manch ausgewachsenes Lautsprecher-Setup in den Schatten.
Nachteile?
Nachteile konnten wir bei der HT-A5000 nicht feststellen, außer vielleicht, dass es lediglich einen einzigen HDMI-Eingang gibt. Das lässt sich allerdings gut verschmerzen, da viele Soundbars ohnehin nicht als Schaltzentrale genutzt werden.
Sony HT-A5000 im Testspiegel
Die Sony HT-A5000 ist noch nicht sehr lange auf dem Markt, dennoch gibt es schon viele, überwiegend positive Testergebnisse.
Auf HiFi.de erreicht die Soundbar im Dezember 2022 satte 8,3 von 10 möglichen Punkten, was zur Endnote »gut« führt:
« Kräftig spielt die Sony HT-A5000 auf und schafft es durchaus ordentlich, den Raum mit Klängen zu füllen. Und mit ihrer einfachen Bedienung kann die Soundbar zusätzlich punkten, sowohl beim ersten Setup als auch im täglichen Einsatz.«
Auf hifitest.de erreichte die Sony Soundbar im Oktober 2022 fünf von fünf möglichen Sternen in der Spitzenklasse:
»Cantons Smart Sounbar 10 begeistert im Einsatz als Solistin und in Kombination mit den Wireless-Rearspeakern und Subwoofer. Die Lautsprecher lassen sich einfach bedienen, sehen klasse aus und sind enorm gut verarbeitet. Zudem bieten sie Multiroom-/Streamingfunktionen mit besten Klangeigenschaften. Ganz klar ein erneutes Highlight von Canton.«
Ebenfalls im Dezember 2022 schafft die Soundbar auf Chip.de ein sehr gutes Ergebnis mit der Note 1,3, die Kritik am Preis-Leistungs-Verhältnis verfängt wegen des gesunkenen Preises aktuell nicht mehr:
»Die Sony HT-A5000 ist eine akustisch wie funktional sehr gute 5.1.2-Soundbar, die trotz des fehlenden dedizierten Subwoofers einen tollen Klang mit schöner Räumlichkeit bietet. Die seitlichen und nach oben gerichteten Lautsprecher sorgen für einen immersiven Dolby-Atmos-Sound – wer will, erweitert die Soundbar zur Surround-Anlage. Auch wenn die Schnittstellenlagen abgesehen von sehr kompetenten HDMI-Ports und einem optischen Audioeingang etwas karg aussieht, ist die Funktionalität mit Spotify, AirPlay, Chromecast, Alexa und dem Google Assistant umso breiter. Die Sony-Soundbar ist zwar als ein Top-Modell entsprechend teuer, schlägt aber nicht über die Stränge.«
Alternativen
Soundbars, die Dolby Atmos eindrucksvoll umsetzen können, gibt es mehr und mehr auf dem Markt. Wir haben einige Alternativen getestet, die teils andere Konzepte nutzen und für Sie eventuell eher in Frage kommen.
Wenn Geld egal ist: Sennheiser Ambeo
Die Sennheiser Ambeo Max sorgt allein mit ihren Abmessungen für einen gewaltigen Auftritt. Das Gehäuse ist über 1,20 Meter breit und immerhin gut 17 Zentimeter tief, da fallen die knapp 13 Zentimeter Bauhöhe kaum ins Gewicht. Apropos Gewicht: Die Ambeo Max wiegt stattliche 18 Kilogramm, die hauptsächlich den insgesamt 13 Lautsprecher-Chassis und deren Versorgung geschuldet sind. Allerdings trägt auch die hochwertige Verarbeitung einen gewissen Anteil zum Gewicht bei.

Die Sennheiser Ambeo lässt sich im Handumdrehen aufbauen und anschließen. Das mitgelieferte Mikrofon zum Einmessen gehört zur besseren und auch solideren Sorte, als Standfuß dient nicht die sonst übliche Papprakete, sondern ein solider Standfuß, der eine stabile, individuelle Positionierung des Mikrofons erlaubt.
Sämtliche Anschlüsse sind gut versteckt in einer Mulde hinten an der Soundbar untergebracht, so können sie nahezu unsichtbar verlegt werden. Eine Kabelschlaufe sorgt bei Bedarf für Ordnung im Kabel-Dschungel.
Zum Einmessen soll das Mikrofon auf dem Haupthörplatz und in Höhe der Ohren positioniert werden. Der eigentliche Messvorgang, bei dem mehrere Messtöne durchlaufen werden, wird durch einen längeren Druck (ca. 4 Sekunden) auf die Ambeo-Taste im Bedienfeld gestartet und ist in wenigen Minuten erledigt. Personen sollten für eine möglichst exakte Anpassung währenddessen den Raum verlassen. Das Setup wird zum Schluss gespeichert oder bei Bedarf eine Wiederholung vorgenommen.
Dann kann es losgehen. Die Soundbar selbst nimmt alle möglichen verfügbaren Signale an und lässt sich auch via Bluetooth und NFC-Unterstützung mit dem Smartphone koppeln. Die Anschlüsse sind zwar gut versteckt, aber dennoch gut erreichbar. Die NFC-Fläche befindet sich gut sichtbar im Bedienfeld auf der Oberseite.
Sechs Presets sind mit der schlanken, edlen Fernbedienung abrufbar: Movie, Music, News, Sports, Neutral und Night. Außerdem lässt sich der Ambeo-Modus ein oder ausschalten. Normalerweise läuft dieser im Standard-Modus, die Betriebsarten Light und Boost können über die Smart Control App aktiviert werden. Mit der Smart Control App geht das Ganze und noch vieles mehr ohnehin komfortabel per Smartphone, sie ist sowohl für Android als auch für iOS kostenlos verfügbar.
Schlicht überwältigender Sound
Der Sound, den die fertig eingerichtete Ambeo erzeugt, ist schlicht überwältigend: Alle Kanäle, selbst die rückwärtigen und die Atmos-Kanäle, die hauptsächlich durch Reflexionen realisiert werden, kommen sehr klar definiert am Hörplatz an. Die Ambeo leistet hier ganze Arbeit, macht ihre Sache sogar noch besser als die YSP-5600 von Yamaha. Zwar kommen beide theoretisch ohne Subwoofer aus, aber auch hier schafft die Ambeo ohne Unterstützung mehr Druck, der zudem auch in unserem recht großen Testraum außerordentlich präzise rüberkommt. Auch ohne Subwoofer vermisst man hier nichts.
Die Sennheiser Ambeo Max ist die ideale Soundbar für Leute, die unbedingt ohne Rears und Subwoofer auskommen wollen oder müssen, ohne dass die Klangqualität signifikant darunter leidet. Das betrifft übrigens alle Anwendungen, da die Ambeo auch sehr guten Stereo-Sound reproduziert. Als reines Frontsystem gibt es unseres Wissens kein anderes, dass eine derart gute Surround- und Atmos-Vorstellung abgibt.
Alternative zu Sonos: Denon Home Soundbar 550
Es gibt zwar Soundbars, die selbst mit Subwoofer günstiger sind als die Denon Home Soundbar 550, eine solche Bass-Unterstützung ist bei der Denon aber auch nicht unbedingt notwendig. Sie deckt trotz ihrer recht kompakten Abmessungen ein ziemlich breites Klangspektrum ab und ist ähnlich der Sonos-Produkte mit weiteren Lautsprechern zu einem echten Surround-System mit Multiroom-Fähigkeiten aufrüstbar.

Die Denon Home Soundbar 550 lässt sich nämlich dank WLAN und ein LAN-Anschluss in das HEOS Multiroom-System integrieren. Alternativ kann man die Soundbar mit Hilfe der gleichen Infrastruktur mit dem neuen Denon Home Subwoofer und sogar mit rückwärtigen Lautsprechern, wie Denon Home 150 oder Denon Home 350, erweitern.
Uns interessieren hier allerdings vorrangig die Fähigkeiten, welche die Soundbar als Standalone-Gerät mitbringt, wenngleich es gut zu wissen ist, dass die Home Soundbar 550 so viel Potential zur Erweiterung hat. Nach einem Update soll die Denon Soundbar sogar auf Alexa hören, was die Möglichkeiten zusätzlich erweitert.
Stand bei unserem Test ist allerdings die Kompatibilität mit der hauseigenen Streaming und Multiroom-App HEOS. Die Soundbar kann wahlweise per HDMI oder optischem Digital-Eingang an den Fernseher angeschlossen werden. Wird die Soundbar 550 per HDMI direkt an die Quelle, beispielsweise einen UHD-Player angeschlossen, kann sie das Videosignal direkt an den Fernseher weiterreichen.
Aufstellen, anschließen, fertig
Beim Klangtest macht die Denon Home Soundbar 550 ihre Sache sehr gut, der Tieftonbereich geht nahtlos in den Mittel- und Hochtonbereich über. Es stehen drei Voreinstellungen zur Verfügung, Movie, Pure und Musik, wobei das Umschalten während unseres Klangtests in der Movie-Position einen breiteren Klangvorhang ausbreitete, während es in der Pure-Einstellung im Bassbereich vehementer zur Sache ging. Unabhängig davon kann man mit dem Dialog Enhancer die Dialoge bei Bedarf verständlicher gestalten, während der Night-Modus die Lautstärke nachbarfreundlich zurücknimmt.
Natürlich reicht der Sound der Denon nicht so tief in den Basskeller wie eine Kombi mit Subwoofer, aber als Standalone-Lösung ist sie schon beeindruckend. Die Denon Home Soundbar 550 Ist die ideale Lösung, wenn man kompakte Abmessungen sucht und auf Subwoofer verzichten muss oder will, bzw. später nachrüsten möchte. Sie ist übrigens ob mit oder ohne Sub-Woofer deutlich günstiger als beispielsweis eine gleichwertige Sonos-Kombi.
Mit Surroundboxen: JBL Bar 9.1. True Wireless Surround
Die JBL Bar 9.1 True Wireless Surround ist die konsequente Weiterentwicklung der JBL Bar 5.1. Die Bar 9.1 hat wie die kleine Schwester zwei zusätzliche rückwärtige Lautsprecher dabei. Diese sind mit Akkus ausgestattet und bekommen ihre Signale per Funk, sind damit also komplett kabellos.

Allerdings erweitern die Rears das Soundsystem nicht nur um zwei rückwärtige Kanäle, sie verfügen außerdem über Lautsprecher-Chassis, die zusätzlich nach oben zur Decke hin abstrahlen. Damit können Sie problemlos ein komplettes 5.1.4-Surroundsystem realisieren, mit vier statt nur zwei Höhen-Lautsprechern.
Damit wäre also ein großer Teil der Bezeichnung der Bar 9.1 True Wireless Surround erklärt: Die 9 steht für 5 Surround- plus 4 Höhen-Kanäle, und »True Wireless Surround« steht für die kabellose Verbindung zwischen der Soundbar und den Rear-Lautsprechern.
Bleibt nur noch der Subwoofer, der selbstredend zum Set gehört. Auch der wird drahtlos mit der Soundbar verbunden. Das ist gut so, weil der Subwoofer nicht gerade klein ist und sich dank der Drahtlosverbindung zumindest halbwegs dezent platzieren lässt.
Authentischer, dreidimensionaler Klangeindruck
Die Verbindung der Soundbar mit dem Subwoofer und den rückwärtigen Lautsprechern erledigt sich fast von selbst. Die JBL Bar 9.1 True Wireless Surround klingt sowohl im Surround- als auch im Atmos-Betrieb sehr authentisch. Insbesondere die kurze Einmessung per integriertem Mikrofon sorgt für einen klar differenzierten, dreidimensionalen Klangeindruck.
Die Bar 9.1 True Wireless Surround erzeugt zusammen mit den rückwärtigen Lautsprechern einen eindrucksvollen 3D-Sound. Wer die rückwärtigen Lautsprecher platzieren kann, erhält einen raumfüllenden Kinosound.
Erwachsener 3D-Sound zum kleinen Preis: LG DS80QY
Die LG DS80QY arbeitet mach dem innovativen 3.1.3-Prinzip, wobei die erste Ziffer für die beiden Front-Kanäle (rechts und links) sowie den Center-Lautsprecher steht. Die zweite Ziffer steht für den Bass-Kanal, der über den mitgelieferten Subwoofer generiert wird. Die dritte Ziffer ist schließlich eine Besonderheit der DS80QY: Sie verfügt neben den beiden üblichen Upfiring-Lautsprechern (rechts und links) über einen zusätzlichen dritten, der in der Mitte der Soundbar platziert ist.

Die LG DS80QY ist nur gut sechs Zentimetern hoch und damit schön flach gebaut. Die nach oben abstrahlenden Upfiring-Lautsprecher verbieten allerdings eine Aufstellung direkt unter dem Fernseher, da sie nach Möglichkeit frei nach oben abstrahlen sollen, um über die Deckenreflexion den erwünschten Atmos-Effekt zu erreichen. Beim Subwoofer hat man auf die verbreitete Würfelform verzichtet, um mindestens eine schlanke Seite zu erhalten, sodass er möglichst dezent platziert werden kann.
Die LG DS80QY bringt, wie gesagt, den Subwoofer gleich mit. Der wird wie üblich drahtlos angesteuert und benötigt demnach nur eine Steckdose. Sind Soundbar und Subwoofer eingeschaltet, verbinden sie sich automatisch, andernfalls gibt es auf der Rückseite des Subwoofers immer noch die bewährte Pairing-Taste. Anschließend erfolgt mithilfe der beiden Mikrofone in der Nähe des Touchfelds der Soundbar die automatische Raumeinmessung. Durch diese Mikrofone ist die DS80QY zudem mit dem Google Assistant sowie Amazon Alexa kompatibel.
Im anschließenden Hörtest funktionierte die dreidimensionale Atmos-Wiedergabe auf Anhieb hervorragend. Für den individuellen Geschmack oder je nach Genre, kann man zwischen den vielen Presets das am besten geeignete auswählen: Neben Standard, Music, Cinema und Clear Voice gibt es unter anderem auch den sogenannten Bass Blast, der untenrum nochmal ordentlich nachschiebt. Man kann die LG DS80QY jederzeit mit ebenfalls erhältlichen Surroundboxen zu einem echten 5.1.3-System ausbauen. Diese werden, ebenso wie der Subwoofer, drahtlos angesteuert und sind im Nu ins System integriert. Allerdings ist die Soundbar selbst mit dem Subwoofer allein schon ein ordentliches Soundpaket sowie ausgesprochen günstig obendrein.
Außerdem getestet
LG DSC9S
Die LG DSC9S verfügt, wie schon die DS80QY, unser Preistipp, über drei Upfiring-Lautsprecher, wo sonst nur zwei untergebracht werden. Allerdings steckt hier noch mehr im Karton, was hauptsächlich für Besitzer von LG-TVs interessant sein dürfte. Speziell für die Serien C3 und C2 liegt nämlich das sogenannte Soundbar-Matching-Kit bei, welches die Soundbar fest mit den 55-, 65- und 77-Zoll Modellen verbindet, ganz egal, ob der TV nun an der Wand befestigt oder auf dem Sideboard abgestellt wird. Ist die Soundbar dann mit dem LG Fernseher auch verkabelt, kann der Sound beider Geräte mit Hilfe der LG eigenen Wow Orchestra Funktion kombiniert werden. Die Soundbar lässt sich sogar zusammen mit den eingebauten TV-Lautsprechern auf die Raumakustik einmessen.
Die DSC9S arbeitet auch sehr gut mit Fernsehgeräten anderer Marken zusammen, das ergibt allerdings wenig Sinn, weil dann das Soundbar-Matching-Kit überflüssig ist und die Soundbar ihr Potential nicht voll ausspielen kann. Wer dagegen einen kompatiblen LG der C3- oder C2-Serie besitzt, erhält zusammen mit der DSC9S ein nahezu unschlagbares Team. Besitzer anderer Marken sollten eher zur DS80QY greifen, unserem aktuellen Preistipp. Das Matching-Kit ist da nicht dabei, dafür ist sie etwas günstiger und hat mehr Wumms.
Polk Magnifi Max AX
In der Polk Magnifi Max AX sorgen insgesamt elf Lautsprecher-Chassis für die 3D-Sound-Performance. Zwei davon strahlen als Reflektor-Lautsprecher nach oben ab, um die Reflektion von der Zimmerdecke für die dritte Dimension zu nutzen. Für den angemessenen Druck im Tieftonbereich ist der separate Funk-Subwoofer zuständig. Insgesamt ergibt das ein 5.1.2-Set, welches mit über einem Meter Breite vor dem Fernseher steht. Der Subwoofer ist zwar auch nicht klein, bei der Platzwahl jedoch erheblich anspruchsloser.
Zur Erweiterung auf ein 7.1.2-System steht mit den Polk SR2 ein Set Rear-Lautsprecher zur Verfügung. Wer sich direkt für eine Soundbar inklusive Rears entscheidet, greift zur Magnifi Max AX SR, da sind sie gleich mit dabei und das Set ist insgesamt günstiger als die Rears separat nachzukaufen.
Die Magnifi Max AX verfügt über insgesamt drei HDMI-Eingänge, die das Bildsignal an den Ausgang weiterreichen und auf diesem Weg den Ton abzapfen. Dieser wird dann entsprechend verarbeitet, um zumindest einen eindrucksvollen Front-Surround-Effekt inklusive Dimension zu erzeugen. Wer die Rears stellen kann und mag, sollte sich allerdings direkt das große Set zulegen. Die SR2 bauen eine Funkverbindung zur Soundbar auf, benötigen also keine Kabelverbindung. Eine Steckdose sollte allerdings jeweils in Reichweite sein. Sie sind zur leichteren Installation direkt als linke und rechte Box gekennzeichnet.
Die Einrichtung der Soundbar ist denkbar einfach. Es gibt zwar keine Einmessung auf die Raumakustik, immerhin lässt sich jedoch die aktuelle Entfernung zur Zimmerdecke eingeben, damit die Upfiring-Lautsprecher entsprechend angesteuert werden können.
Die Magnifi Max AX ist eine vielseitige und dabei recht günstige Soundbar, wir empfehlen allerdings die Magnifi Max AX SR, sofern die Stellmöglichkeiten vorhanden sind. Sie kostet nur ein wenig mehr, der Surround-Effekt wird aber mit den zusätzlichen Rears um ein Vielfaches authentischer.
Sony HT-A7000
Die HT-A7000 ist quasi die große Schwester unseres Favoriten, der Sony HT-A5000. Auch die HT-A7000 kommt dank eines internen Subwoofers in vielen Fällen ganz allein zurecht. Dennoch lässt auch sie sich sowohl mit zusätzlichen Rears, beispielsweise den SA-RS5, sowie einem Subwoofer vom Schlage des SW5 zu einem echten Surround-System mit fetter Sub-Unterstützung ausbauen – und das komplett drahtlos. An dieser Stelle sei ebenfalls erwähnt, dass die HT-A7000, an einem Sony-Bravia-TV angeschlossen, komplett über dessen Menü und Fernbedienung gesteuert werden kann. Darüber hinaus können Soundbar und Bravia-TV über die S-Center Buchse verbunden und somit die Lautsprecher des TVs als Center integriert werden.
Darüber hinaus lässt sich die HT-A7000 natürlich mit jedem anderen TV-Gerät oder sogar mit einem Beamer kombinieren, dann kommt zwar der Fernseher als zusätzliches Center nicht in Frage, die Erweiterung mit drahtlosem Sub und Rears ist aber nach wie vor möglich. Über das komfortable On-Screen-Menü lässt sich die Soundbar nicht nur mit Spotify, Chromecast, Alexa und anderen Diensten kombinieren, es lässt sich außerdem eine Optimierung an die Raumakustik vornehmen.
Sennheiser Ambeo Soundbar Plus
Die Sennheiser Ambeo Soundbar Plus ist die kleine Schwester der Ambeo Soundbar Max, die unser Empfehlung »wenn Geld egal ist« stellt. Um die beiden besser voneinander unterscheiden zu können, wurde die ehemalige Ambeo Soundbar mit dem Zusatz »Max« versehen, die kleinere hat den Zusatz Plus.
Kleiner ist aus technischer Sicht allerdings relativ, denn auch die Ambeo Plus befeuert mit insgesamt neun Lautsprechern bis zu 7.1.4 Kanäle. Auch wenn die rückwärtigen Kanäle sowie der dreidimensionale sehr gut umgesetzt werden, kommt sie doch nicht ganz an die große Schwester heran. Auch die Bass-Performance reicht gerade in größeren Räumen nicht aus, man kann die Ambeo Soundbar Plus allerdings auch mit einem externen Subwoofer unterstützen.
Eine Anpassung an die Raumakustik erfolgt mithilfe der in die Soundbar integrierten Mikrofone einfach und schnell. Die Steuerung erfolgt wahlweise mit der Fernbedienung oder auch mit der Sennheiser Remote App, die bei weitem mehr Möglichkeiten bietet.
Insgesamt geht die Ambeo Soundbar Plus gut als kompaktere Alternative zur Soundbar Max durch, wäre da nicht der geringe Preisunterschied: So ist das Max-Modell aktuell für knapp 2.000 Euro und damit deutlich unter dem ursprünglichen UVP zu haben. Die Ambeo Soundbar Plus liegt knapp 500 Euro darunter, was sich durch die Notwendigkeit eines externen Subwoofers in größeren Räumen allerdings wieder relativiert.
Canton Smart Soundbar 10
Grundsätzlich kann die Canton Smart Soundbar 10 völlig autark aufspielen, wem der letzte Kick im Tiefbassbereich fehlt, kann zudem den Subwoofer Smart Sub 8 zuschalten. Das empfiehlt sich normalerweise allerdings erst bei Raumgrößen ab 30 Quadratmetern. Dann kommt auch ein Set der Smart Soundbox 3 als Unterstützung des Surround-Sounds in Frage. Beides funktioniert kabellos und lässt sich beinah im Handumdrehen mit der Soundbar 10 zu einem veritablen 5.1.2 komplettieren.
Über ein Onscreen-Menü lassen sich die akustischen Parameter, wie Abstände und Pegel der einzelnen Kanäle, sowie Raumhöhe, Deckenabstand etc. einstellen. Auch die Grundeinstellungen für das WLAN lassen sich komfortabel über das Menü vornehmen.
Nachdem die Raumhöhe sowie die Standhöhe der Soundbar korrekt eingegeben sind, kann man schon loslegen. Hat man in der Ausbaustufe etwa einen Subwoofer oder gar zwei Surround-Lautsprecher angeschlossen, lassen sich auch diese über das Menü der Soundbar auf den Raum und den Hörplatz einstimmen.
Als nächsten Schritt setzen wir den Smart Sub 8 ein. Das ist schnell passiert und der Subwoofer verleiht dem Set hör- und spürbar mehr Druck im Bass- und Tiefbassbereich. Das entlastet außerdem die Lautsprecher der Soundbar soweit, dass auch diese nochmal zulegen können und nun mit unverzerrtem Pegel selbst große Wohnzimmer mühelos beschallen können. Preislich liegen wir jetzt allerdings schon oberhalb der magischen 1.000-Euro-Schwelle, das sollten Sie jedoch in entsprechend großen Räumen investieren.
Die Smart Soundbar 10 kommt in den meisten Räumen ohne zusätzlichen Subwoofer aus. Wer mehr Tiefgang braucht, oder sein Heimkino in einem Raum jenseits der 30 Quadratmeter bzw. mit komplexer Raumakustik betreibt, kann den optionalen Subwoofer Smart Sub 8 dazugesellen. Darüber hinaus lassen sich die Surround-Qualitäten mit Hilfe der optionalen Smart Soundbox 3 verbessern.
Eine Einmess-Routine bietet die Smart Soundbar 10 nicht. Die Anpassung an die Raumakustik, oder vielmehr an die Abstände zu Decken, Wände und Sitzplatz muss per Hand vorgenommen werden. Wenn Sie den HDMI-Ausgang an einen Bildschirm oder Beamer anschießen, erhalten Sie allerdings ein hilfreiches Menü zur Eingabe der korrekten Daten.
Bowers & Wilkins Panorama 3
Die Panorama 3 vom Klangspezialisten Bowers & Wilkins besteht ausschließlich aus dem Klangriegel, da gibt es keinen externen Subwoofer und noch nicht mal eine Fernbedienung liegt dem Gerät bei. Die Bedienung erfolgt über eine Touchfläche am Gerät, die mit einem Näherungssensor versehen ist, sie registriert also, wenn sich eine Hand nähert und macht dann automatisch die Touchfelder sichtbar. Alles andere, auch die mögliche Einbindung in ein Multiroom-System erfolgt per App über das Smartphone, wozu beide Geräte im selben WLAN unterwegs ein müssen. Wenn das nicht gleich auf Anhieb klappt, können Sie die Panorama 3 auch einfach per Lan-Kabel ins Netzwerk bringen.
Der Soundbar liegt ein Wandbefestigungssystem bei, was ganz ohne Verschraubungen an der Soundbar selbst auskommt. Einfach die Halterung an gewünschter Stelle an die Wand schrauben, zwei Gummiabdeckungen aus der Rückseite der Panorama 3 ziehen und die Soundbar einfach aufstecken – fertig. Die Anschlussvielfalt ist überschaubar, das TV-Gerät wird wahlweise per HDMI- oder optischem Audio-Kabel angeschlossen. Die Soundbar hängt jetzt ganz dezent unter dem Fernseher, das gilt allerdings keinesfalls für den Ton.
Für den Atmos Sound werden zwei ausgewachsene Zweiweg-Systeme eingesetzt, es strahlen also jeweils ein Breitband- und ein Hochtonlautsprecher nach oben ab. Entsprechend wird man dann auch von der sehr räumlichen Klangskulptur deingehüllt. Den Subwoofer haben wir übrigens lange Zeit gar nicht vermisst, wer die Panorama 3 dennoch mit zusätzlichem Druck unterstützen möchte, dem steht es frei, selbst nachträglich einen Subwoofer, idealerweise von Bowers & Wilkins hinzuzufügen.
Bose Smart Soundbar 900
Um es gleich vorweg zu nehmen; die Bose Smart Soundbar 900 ist rein akustisch betrachtet ein echter Knaller, der in den meisten Fällen sogar ohne separaten Subwoofer auskommen dürfte. Das ist kaum verwunderlich, da der Sound seit je zu den Stärken des Herstellers gehört. Leider bleibt die Bedienung deutlich hinter den Erwartungen zurück, denn für den Preis hatten wir gerade hier deutlich mehr erwartet.
Ganz wie das Wort Smart in der Typenbezeichnung suggeriert, ist die Smart Soundbar 900 zumindest für die Feinabstimmung und die Integration ins Netzwerk komplett auf die über Bose Music App angewiesen. Diese scheint indes nicht ganz ausgereift, bzw. Soundbar und App (noch) nicht optimal aufeinander abgestimmt zu sein, jedenfalls gelang es uns auch nach mehreren Versuchen mit diversen Resets und Neustarts nicht, eine Verbindung derart herzustellen, dass sich die Soundbar per App einstellen und optimieren lässt. Das Streaming per Bluetooth mitsamt der Integration meines Deezer-Accounts ging dagegen problemlos.
Also beschränkten wir uns auf den eher grundsätzlichen Betrieb mit der Fernbedienung. Dann geht’s wiederum sehr schnell, die Verbindung zum Fernseher oder einer anderen Quelle erfolgt wahlweise per HDMI oder optischem Kabel. Auf der Fernbedienung kann man zwischen den unterschiedlichem Quellen wählen und schließlich kann ich die Lautstärke einstellen.
Eine Klangregelung, die Belegung der sechs Favoritentasten, oder gar die Einmessung auf die Raumakustik mithilfe des mitgelieferten Mikrofons ist ausschließlich mit der App möglich.
Wie gesagt, der 3D Sound ist selbst ohne Abstimmung auf die Raumakustik schon beeindruckend, und in den meisten Fällen kann man getrost auf einen Subwoofer verzichten. Der lässt sich zwar optional beispielsweise mit dem Bass Module 700 ergänzen, treibt den Preis aber nochmal auf das Doppelte. Zu dem aufgerufenen Preis sollte die Bedienung/Einrichtung per App allerdings deutlich flüssiger ablaufen.
Loewe Klang Bar mr5
Die klang bar mr5 wird standardmäßig zusammen mit dem Subwoofer sub5 ausgeliefert, einer der Gründe für den recht hohen Preis. Allerdings stecken neben solider Entwicklungsarbeit auch ein hervorragendes Design und eine hochwertige Verarbeitung der Komponenten auf der Haben-Liste.
Die klang bar verfügt mit ihren beiden im Upfiring-Betrieb eingesetzten Atmos Lautsprechern über echte 3D-Sound-Qualitäten. Sie kann einfach über den digitalen Audio-Ausgang des TV-Gerätes angeschlossen werden, dank der beiden HDMI-Eingänge und der eARC-kompatible Ausgang geht sie allerdimgs auch als kleine Steuerzentrale im Wohnzimmer durch. Der Subwoofer wird wie üblich kabellos mit der klang bar verbandelt, dabei lässt er sich mit einem der Schalter auf der Rückseite der Soundbar aktivieren und entsprechend seiner Größe akustisch anpassen.
Dort gibt es zudem weitere Schalter, die zusätzliche Lautsprecher der Loewe klang mr-Reihe aktivieren und nach Größe und Position zuordnen können, beispielsweise einen Center, zwei Front- und zwei Rear-Lautsprecher. Damit kann man die Soundbar bei Bedarf zu einem kompletten 5.1.2-System ausbauen. Allesamt drahtlos versteht sich, allerdings verbindet Loewe die Lautsprecher über ein eigenes Funkprotokoll miteinander, was die Auswahl der tauglichen Boxen auf die kompatiblen Lautsprechr von Loewe beschränkt. Anders sieht das bei den Multiroom-Fähigkeiten der Loewe Soundbar aus – hier werden neben Airplay, DTS Play-Fi und anderen die wichtigsten, markenübergreifenden Protokolle unterstützt, sodass man hier zumindest beliebig kombinieren kann.
Im Wohnzimmer-Kino wird man normalerweise mit Soundbar und Subwoofer alleine zurecht kommen. Der Subwoofer kann es bei entsprechendem Futter ordentlich krachen lassen, ohne dabei zum Dröhnen zu neigen. Meistens hält er sich aber dezent zurück, denn er gibt nur das raus, was auch in der Tonspur steckt.
Die Stärke der Loewe klang bar mr5 liegt eindeutig in der räumlichen Abbildung sowie in einer besonders guten Dialogverständlichkeit, sowei in der komfortablen Ausbaufähigkeit. Die individuelle Raumakustik hat zwar weder durch Messung, noch durch händische Eingabe Einfluss auf den Surroundklang, dennoch ist das Ergebnis durchaus beeindruckend. Die hochwertigen Materialien und deren perfekte Verarbeitung sprechen ebenfalls für die klang bar.
Samsung HW-Q950A
Ganz dem allgemeinen Trend modular erweiterbarer Sound-Systeme folgend, ist die Samsung HW-Q950A auch ohne Rear-Speaker erhältlich, dann als HW-Q900A. Man kann also einige Euros sparen, falls man die rückwärtigen Lautsprecher nicht aufstellen kann oder will. Beim HW-Q950A, welches uns zum Testen zur Verfügung stand, gehört ein kompakter Rear-Lautsprecher dazu. Diese funktionieren, außer beim Stromanschluss, komplett drahtlos, und verbinden sich direkt nach dem Einschalten automatisch per Funk mit der Soundbar. Notfalls muss man mit Hilfe kleiner Tasten die Kopplung initiieren, das war bei uns aber bislang weder beim Subwoofer noch bei den Rears notwendig.
Damit ist die Samsung HW-Q950A superleicht aufgebaut und eingerichtet. Zum Anschluss der verschiedenen Quellen stehen zwei HDMI-Eingänge sowie ein digitaler Audio-Eingang zur Verfügung. Per WLAN und Bluetooth kann ich zudem vom Smartphone aus streamen, die Smart Things App von Samsung ist außerdem beim Einrichten von Alexa und Co. behilflich. Außerdem erlaubt sie die Einbindung in ein Multiroom-System sowie diverse Klangeinstellungen inklusive einem Equalizer. Eine Möglichkeit zur Einmessung oder anderweitigen Anpassung an die Raumakustik ist dagegen nicht vorhanden.
Die Samsung HW-Q950A ist großzügig mit Lautsprechern ausgestattet, insgesamt 22 Chassis verteilen sich auf die Soundbar selbst (16) und die beiden Rear-Speaker (jeweils 3). Diese strahlen nicht nur zu zwei Seiten ab, sie verfügen außerdem jeweils über einen Upfire-Lautsprecher, welche die Deckenreflexionen aus der Soundbar unterstützen, und damit für einen umfassenderen 3D-Soundeffekt sorgen, wie beispielsweise die Philips Fidelio B97, wo das Upfiring lediglich von der Soundbar selbst ausgeht.
Entsprechend durchschlagend ist das Ergebnis: Bereits ohne dass die rückwärtigen Lautsprecher angeschlossen sind, als quasi in HW-Q900A Konfiguration, schafft die Soundbar einen hervorragende räumliche Abbildung des Klanggeschehens von unserer Dolby Atmos Testdisc. Besonders auffällig ist das Phänomen, dass gerade Dialoge direkt vom Bildschirm oder der Leinwand zu kommen scheinen. Schaltet man dann die Rears zu, liefert die HW-Q950A die volle Packung und muss sich selbst hinter einem Setup aus mehreren Einzellautsprechern nicht verstecken.
LG DSP11RA
Sie ist flach und enorm breit: Die LG DSP11RA ist definitiv was für große Fernseher in entsprechend großen Räumen. Wir haben Sie wie immer unter der Leinwand in unserem Hörraum aufgebaut, wo sie eine ausgesprochen gute Figur macht.
Der mitgelieferte Subwoofer ist schnell gekoppelt, was auch für die beiden zusätzlichen Rear-Lautsprecher gilt. Diese sind bereits mit rechts und links gekennzeichnet, was die korrekte Aufstellung erleichtert. Die Verbindung zum Sub und den Rears erfolgt zwar drahtlos, alle drei müssen jedoch mit Strom versorgt werden, was die Aufstellung gerade der rückwärtigen Lautsprecher wegen der notwendigen Steckdose in Reichweite etwas einschränkt.
Dafür sind die Rears der LG DSP11RA, ebenso wie die Soundbar selbst, mit Atmos-Lautsprechern versehen, die zur Decke strahlen um die Höhenkanäle per Reflexion zu erzeugen. Damit erreicht man mit der LG Soundbar eine echte 5.1.4-Aufstellung. Dank eingelassener Gewinde und mitgeliefertem Befestigungsmaterial lassen sich die hinteren Lautsprecher zudem gut an der Wand befestigen.
Der Sound ist entsprechend raumfüllend und sämtliche Effekte lassen sich sehr gut lokalisieren. Für kleine Räume und erst recht Fernseher unter 65 Zoll Bildschirmdiagonale ist die DSP11RA definitiv überdimensioniert, unter der Leinwand in unserem Hörraum braucht man eigentlich nicht mehr.
Philips Fidelio B97
Ähnlich wie die JBL Bar 9.1, hat auch die Philips Fidelio B97 zwei rückwärtige Lautsprecher dabei, die über Akkus verfügen und damit als echte kabellose Rears genutzt werden können. Auch hier ist nicht mal ein Netzkabel für die Versorgung nötig. Aufgeladen werden die Rears, indem sie seitlich an die Fidelio gesteckt werden. Während der Ladezeit gibt es immerhin noch nur Front-Surround mit Atmos.
Sind die rückwärtigen Lautsprecher dann aufgeladen, werden sie einfach von der Soundbar abgenommen. Nur noch die Blenden draufstecken, und zwar sowohl auf die Rears als auch auf die Soundbar, und schon ist aus der Fidelio B97 ein tolles 5.1.2-Surround-Set geworden. Die Blenden werden übrigens magnetisch gehalten, ebenso wie die Rears während des Ladevorgangs an der Soundbar.
Der rechte und der linke Kanal ergeben sich quasi automatisch, zum Laden passt nur die jeweilige Box an die für sie bestimmte Seite. Hinten können die Rears übrigens sowohl hochkant als auch quer aufgestellt werden. Einziges Manko gegenüber der besagten Soundbar von JBL ist, dass die Rears der Fidelio über keine Höhenkanäle verfügen, der Aufbau eines 5.1.4-Sets ist damit also nicht möglich.
Dennoch gehört die Fidelio klanglich zu den ganz großen Soundbars. Sämtliche Kanäle werden eindeutig lokalisiert und die Höhenlautsprecher vorn in der Soundbar vermitteln einen tollen 3D-Sound. Die Akkus der Rears halten locker zwei Staffeln Game of Thrones durch, was die Soundbar extrem komfortabel macht.
Die Soundbar HW-Q700A von Samsung ist mit sechs Zentimetern Bauhöhe schön schlank und dürfte damit unter den meisten Fernsehern bequem Platz nehmen. Durch die angeschrägte Frontpartie sieht sie sogar noch schlanker aus und scheint unter dem Fernseher zu schweben.
Samsung HW-Q700A
Wie die meisten Soundbars ist auch die Samsung HW-Q700A schnell aufgebaut, angeschlossen und betriebsbereit. Für den Anschluss steht neben einem HDMI-Eingang noch ein optischer Digital-Eingang zur Verfügung. Sie kann das Audiosignal wahlweise vom Fernseher bekommen, oder direkt von der Quelle, in diesem Falle wird das Videosignal über die HDMI-Buchsen an den Fernseher weitergereicht.
Die Installation der Samsung HW-Q700A ist daher wie gewohnt problemlos, zumal sich der Subwoofer automatisch mit der Soundbar verbindet. Sollte es dennoch einmal haken, hilft die kleine Pairing-Taste weiter.
Im Alltagsbetrieb reicht meist die übersichtlichen Fernbedienung, die ziemlich intuitiv bedruckt ist. Einzig das Display, welches als unscheinbares Dotmatrix rechts hinter der Lautsprecherbespannung glimmt, ist nicht besonders aufschlussreich.
Die meisten Einstellungen, wie Treble, Bass oder die einzelnen Surround-Kanäle kann man ganz gut ablesen, es braucht aber anfangs etwas Übung, welcher Menüpunkt wofür ist und was sich wie einstellen lässt. Besser geht es daher mit der SmartThings App, die einen viel komfortableren Überblick über die Presets gibt, als es das Minidisplay kann.
Die HW-Q700A stellt mehrere Voreinstellungen für den passenden Sound bereit: Surround, Game sowie Adaptiv Sound. Liegt ein Atmos-Signal vor, stellt sich die Soundbar automatisch darauf ein. Per Fernbedienung kann man sogar Einfluss auf die unterschiedlichen Lautsprecherkanäle, wie den Subwoofer, den Center sowie die Front Top-Lautsprecher, nehmen. Gerade mit letzterer Einstellung lässt sich das Atmos-Erlebnis an den Hörraum anpassen. Auch hier liefert die App die komfortableren Einstellmöglichkeiten, weil man nicht mühsam das Display ablesen muss.
Der Sound der Samsung HW-Q700A löst sich sehr schön von der Soundbar. Ein gutes Beispiel ist die Reproduktion von Dialogen, die bei unserem Test direkt vom Bildschirm zu kommen schienen obwohl der etwa 30 Zentimeter über der Soundbar hängt. Eine kleine akustische Senke scheint es zwischen dem Subwoofer und der Soundbar zu geben, was aber das gesamte Klangbild nicht trübt. Wenn Sie also für dreidimensionalen Kinosound nicht allzu viel Geld investieren wollen, ist die Samsung HW-Q700A sicher eine Hörprobe wert.
LG DQP5
Die LG DQP5 ist wahlweise in Weiß, wie unser Testgerät, oder in Grau erhältlich. Wie auch immer, die Soundbar ist eine der kompaktesten am Markt. Die eigentliche Soundbar ist kaum größer als manch gängiger Bluetooth-Lautsprecher. Umso erstaunlicher ist, dass in dem kompakten Gehäuse sogar zwei Lautsprecher nach oben abstrahlen, um per Deckenreflexion für beeindruckenden 3D-Sound zu sorgen.
Beim mitgelieferten Subwoofer sieht es nicht viel anders aus, mit seiner schmalen Stirnseite hält er sich ebenfalls recht bedeckt im Hintergrund. Er arbeitet nach dem Frontfire-System, sodass das Netzkabel elegant in einer Mulde im Boden verschwinden kann.
Die Fernbedienung und damit die Bedienung ist recht übersichtlich, LG arbeitet fast ausschließlich mit kleinen Symbolen, die aber recht intuitiv sind. Ähnliche Symbole finden sich auch an der Rückseite der Soundbar, über den Anschlüssen. Klanglich ist die kleine LG DQP5 ganz groß, wenngleich sie nicht so raumfüllend ist wie manch andere. Auffallend ist der sehr gute Übergang zwischen Soundbar und Subwoofer: Es gibt keine hörbare Lücke und die Kombi reicht tief bis in den Basskeller hinab. Lediglich bezüglich der Breite des Klanggeschehens muss man leichte Abstriche in Kauf nehmen, zumindest im Vergleich zu den Konkurrenten mit mehr Baubreite.
Sony HT-G700
Die Sony HT-G700 ist zwar sehr kompakt, bringt dafür aber den Subwoofer direkt mit. Wie erwartet, ist die Soundbar im Handumrehen angeschlossen und mit dem Sub gekoppelt. Die Fernbedienung ist wie gewohnt übersichtlich, auf der Soundbar selbst gibt es fünf Touchfelder für grundlegende Funktionen wie Ein-Aus-Schalten, Bluetooth-Pairing und die Lautstärkeeinstellung. Das Display ist zwar klein, gibt aber genug Aufschluss über den jeweiligen Betriebszustand, außerdem wird es für die Erstinstallation ohnehin nicht gebraucht.
Anschlüsse sind mit einem HDMI-Eingang sowie einem -Ausgang und einer optischen Eingangsbuchse genug vorhanden, wer mehr als eine Quelle direkt an die Soundbar anschließen will oder muss, sollte auf unseren Favoriten zurückgreifen. Die Sony können Sie zudem auch direkt mit dem Fernseher oder Beamer verbinden.
Bei den für Dolby Atmos erforderlichen Höheninformation langt Sony tief in die akustische Trickkiste. Der Schall wird schon in der Soundbar umgelenkt und durch schmale Öffnungen nach schräg außen, oben abgestrahlt wird.
Dieser Trick heißt bei Sony Vertical Surround Engine. Der sorgt tatsächlich für einen gewissen Höheneindruck, allerdings ist dieser ziemlich diffus und lässt sich mit dem Sound aus direkt nach oben abstrahlenden Lautsprechern kaum vergleichen.
Wenn Sie dreidimensionalen Kinosound für das kleine Wohnzimmer suchen und weder viel Platz noch allzu viel Geld investieren wollen, ist die Sony HT-G700 sicher eine Hörprobe wert.
Yamaha MusicCast YSP-5600
Die Yamaha MusicCast YSP-5600 war lange Zeit nicht nur bei uns der Favorit für eine nahezu perfekte Dolby-Atmos-Wiedergabe einer Soundbar. Sie setzt zwar nach wie vor Maßstäbe, was die Raumanpassung und die Umsetzung des Dolby-Atmos-Sounds betrifft. Offensichtlich hat Yamaha die Produktion heruntergefahren oder gar eingestellt, denn die YSP-5600 ist kaum noch verfügbar, und wenn, dann zu teils unrealistisch hohen Preisen.
Die Einrichtung (inklusive Einmessung) ist trotz des mittlerweile etwas altbacken wirkenden Menüs schnell erledigt. Dank der vielen HDMI-Eingänge eignet sie sich zudem als zentrale Steueranlage, es lassen sich nämlich insgesamt vier HDMI-Quellen anschließen. Allerdings werden die aktuellen HDR-Formate von der YSP-5600 nicht unterstützt, da helfen nur externe Lösungen, wie der AVR Key von HDFury, die allerdings zusätzliche Kosten verursachen. Natürlich gibt es auch weitere Eingänge, digitale wie auch analoge. Außerdem ist sie mit der MusicCast-App kompatibel und lässt sich ohne weiteres in ein entsprechendes Multiroom-System einbinden.
Ist die YSP-5600 auf die Raumakustik eingemessen, kann das Kinovergnügen beginnen. Der erste Durchgang geht noch mit normaler Surround-Kost, also ohne die dritte Dimension der Dolby-Atmos-Spur. Schon jetzt kann die Soundbar voll überzeugen und liefert einen klar definierten Rundumklang mit beeindruckend differenzierter Ortung auch des rückwärtigen Klanggeschehens. Sie sorgt selbst in unserem recht großen Hörraum für akzeptables Tiefbassgewitter und lässt den optionalen Subwoofer erstmal nicht vermissen.
Entsprechend gespannt waren wir auf die Umsetzung der dritten Klangdimension, die Dolby Atmos eröffnet. Die Demo-Tracks, die Dolby zur Verfügung stellt, lassen den Regen fast direkt von der Decke prasseln. Auch die anderen Demo-Tracks schafften eine beeindruckende Atmosphäre. Unschlagbar ist hier allerdings die Sequenz aus Die Tribute Von Panem Mockingjay 2, in welcher die Präsidentin den Alarm auslösen lässt: Die Evakuierung des Districts 13 in die tiefer gelegenen Bunker wird durch den Atmos-Effekt erst richtig beklemmend. Gerade der 3D-Eindruck ist für ein reines Frontsurround-System sehr überzeugend.
Die MusicCast YSP-5600 ist nach wie vor eine der besten Soundbars die selbst ohne Subwoofer eine beeindruckender-Dolby-Atmos-Performance hinlegen kann, sodass Sie unbedenklich zuschlagen können, sobald sie für deutlich unter 2.000 Euro angeboten wird.
Polk Signa S4
Der Polk Signa S4 sieht man es von außen kaum an, dass insgesamt sieben Lautsprecher für den Sound aus dem Klangriegel verantwortlich sind. Hinzu kommt der kabellos betriebene Subwoofer, der trotz seiner eher kompakten Bauweise für ausreichend Punch bei den tiefen Frequenzen sorgt.
Für den Atmos Sound sind zwei Lautsprecher in Upfiring-Position eingebaut, sie strahlen also nach oben ab, um die Deckenreflexion für die dritte Klangdimension zu nutzen. Für den Anschluss steht neben einem HDMI-Eingang auch ein optischer Digital-Eingang zur Verfügung. Wird die HDMI-Buchse mit dem entsprechenden Ausgang des Fernsehers verbunden, lässt sich die Soundbar dank der eARC-fähigen Buchse zum Teil sogar über die TV-Fernbedienung steuern
Die Fernbedienung ist wie bei den meisten Soundriegeln einfach und damit übersichtlich gehalten. Eine der drei mögliche Quellen wird ausgewählt, also Fernseher, AUX oder Bluetooth. Darunter lassen sich Lautstärke und Bass-Pegel einstellen, und darunter wiederum stehen drei Tasten für drei unterschiedliche Klang-Presets zur Verfügung, nämlich Film, Musik und der sogenannte Mitternacht-Modus, der die Lautstärke nachbarfreundlich absenkt, ohne die Soundfülle zu drastisch zurückzunehmen. Ganz unten stehen dann noch drei Tasten zum Voice Adjust zur Verfügung, womit sich die Qualität des Dialogsounds verbessern lässt.
In der Polk Signa S4 Soundbar kommen echte Upfiring-Lautsprecher zum Einsatz, der Schall wird vertikal, also direkt nach oben gen Decke abgestrahlt, von wo er reflektiert wird, um einen 3D-Soundeffekt zu erhalten. Manche Hersteller nutzen dafür den Schall horizontal abstrahlender Lautsprecher, der dann schon in der Soundbar einmal umgelenkt wird, um jetzt schon indirekt durch Öffnungen im Gehäuse einen 3D-Effekt zu erzeugen. Das ist billiger, weil man Lautsprecher spart, akustisch aber nicht ganz trivial zu lösen.
Wir waren mit dem Klang der Polk Signa S4 Soundbar dagegen rundum zufrieden. Der Subwoofer lässt es trotz seinem recht geringen Volumen bei Bedarf ordentlich krachen, wobei der akustische Übergang zur Soundbar sehr gut gelingt. Der Filmsound kommt je nach Deckenhöhe ziemlich raumfüllend zum Sitzplatz. Die Upfiring-Lautsprecher sind für Deckenhöhen von ca. 2,50 Metern optimiert, was in den meisten Wohnzimmern problemlos funktioniert. Die Signa S4 leistet für ihr Geld schon sehr viel, komplexere Räume benötigen komplexere Soundsysteme – und die sind dann auch teurer.
Sonos Arc
Die Sonos Arc ist nach der Playbase, der Playbar und der Beam die dritte Soundbar des amerikanischen Multiroom-Spezialisten. Diesmal ist der Soundbarren sogar mit Dolby Atmos kompatibel, wenn auch nur unter besonderen Voraussetzungen, wie wir noch sehen werden.
Die Sonos Arc ist eine imposante, gleichzeitig aber recht elegante Erscheinung, zumindest merkt man ihr die Länge von deutlich über einem Meter kaum an. Wir hatten die Arc zusammen mit einem Paar Sonos One SL zur Unterstützung der rückwärtigen Kanäle zum Testen. Man kann das Set in dieser Konstellation auch als Sonos Arc Surround Set ordern. In der nächsten Ausbaustufe wäre dann der ebenfalls von den anderen Sonos-Geräten bekannte Sonos Sub möglich, nach unserer Auffassung aber kaum notwendig.
Typisch für Sonos, gibt es zahllose Kombinationsmöglichkeiten der Lautsprecher untereinander. Auf der anderen Seite, also dem Eingang, sieht es dagegen ganz anders aus: Bluetooth-Streaming ist ebenso Fehlanzeige wie der Input digitalen Soundmaterials über gängige Schnittstellen wie HDMI oder den optischen Digitaleingang. Um Dolby Atmos als Input in die Arc zu bekommen, ist zwingend ein Fernseher mit eARC-kompatibler HDMI-Buchse vorgeschrieben. Zwar lässt sich die Arc ohne weiteres auch an normale HDMI-Ausgänge anschließen – es liegt sogar der übliche Adapter für den optischen Digital-Ausgang bei – nur erhält die Sonos Soundbar darüber leider kein Atmos-Signal.
Der nächste oder eigentlich der erste Pferdefuß ist allerdings die Einrichtung der Arc, die ausschließlich per Smartphone-App und WLAN erfolgt. Wer bereits über eine Sonos-Infrastruktur verfügt, ist jetzt fein raus, denn die Arc ist schnell als neues Gerät hinzugefügt. Wer indes mit der Arc erst den Grundstein für eine eventuell wachsende Sonos-Landschaft legen möchte, sei an dieser Stelle vorgewarnt:
Nach dem Download der App ist erstmal eine Registrierung bei Sonos zwingend erforderlich. Das ist erstmal nicht schlimm, weil das andere ebenso machen. Problematisch wird es jetzt die jungfräuliche Sonos Arc zum Klingen zu bringen. Hier heißt es, je einfacher die WLAN-Infrastruktur ist, umso schneller ist die Arc spielbereit. Sobald mehrere WLAN-Netze zur Verfügung stehen, wird es der Soundbar zu kompliziert, sodass es mehrere Anläufe braucht, um die Soundbar mit dem Smartphone zu verbinden, um sie dann ins richtige WLAN einzubinden.
Hier ist es übrigens von Vorteil über ein iPhone oder ein iPad zu verfügen: Zwar gibt es die Sonos App auch für Android-Geräte, sie funktioniert mit Apple-Geräten aber deutlich besser. Außerdem ist TruePlay, die Einmessung der Soundbar an die Raumakustik, nach wie vor auf Apple-Geräte beschränkt.
Allerdings leistet die Arc schon ohne Einmessung Erstaunliches, vorausgesetzt, sie erhält das Atmos-Signal über eine entsprechende eARC-kompatible Buchse. Ohne Einmessung kommt der Atmos-Effekt ziemlich nah an unseren Favoriten heran. Die Sonos Arc schafft eine beeindruckende Räumlichkeit mit realistischer Höheninformation. Nach der Einmessung mit TruePlay rastet die räumliche Abbildung hörbar ein, auch der Sound von oben ist weniger diffus und kann locker mit der Canton mithalten.
Die Sonos Arc bringt einfach zu viele unnötige Fallstricke mit, um ein einfaches Dolby-Atmos-Feeling zu gewährleisten. Als Ergänzung einer bereits vorhandenen Sonos-Landschaft geht die Arc mehr als in Ordnung, vorausgesetzt, Sie verfügen über einen Fernseher mit eARC-unterstützter HDMI-Buchse. Für alle anderen ist die Sonos Soundbar schlicht zu teuer für das Gebotene.
Sony HT-X8500
Mit der HT-X8500 setzt Sony sein Konzept des 3D-Sounds aus einer schlanken, günstigen Soundbar fort. Mit einem akustischen Trick spart man sich die nach oben abstrahlenden Lautsprecher und kann so mit einem schlanken Gehäuse aufwarten, außerdem verzichtet die HT-X8500 auf einen Subwoofer. Dadurch bleibt der Platzbedarf erfreulich gering, auch der Preis ist entsprechend niedrig.
Die Sony HT-X8500 kommt, wie gesagt, erstmal ohne Subwoofer aus, und eignet sich damit für das kleinere Wohnzimmer. Mit dem gleichen akustischen Trick, der schon bei der HT-ZF9 für ein veritables dreidimensionales Klangerlebnis sorgt, arbeitet auch die HT-X8500. Außer den drei Lautsprechern wie sie auch in der ZF9 eingesetzt werden, gibt es hier zusätzlich einen, der ausschließlich für die tiefen Töne zuständig ist.
Für den Preis ist die HT-X8500 erstaunlich gut ausgestattet, und auch bei der Verarbeitung merkt man der Soundbar den günstigen Preis nicht an. Dank zweier HDMI-Buchsen ist eine Weiterleitung des Signals von der Quelle an den Fernseher oder Beamer kein Problem, selbst die aktuellen Standards, wie HDR und 4K, werden voll unterstützt. Die Sony HT-X8500 kann also gerne zwischen UHD-Player und Fernseher geschaltet werden, lässt sich aber auch an den optischen Digital-Audio-Ausgang des Fernsehers anschließen. Das qualitativ bessere Signal liefert allerdings die HDMI-Schnittstelle, weil hier mehr Bandbreite zur Verfügung steht.
Die Soundbar funktioniert für den Preis sehr gut, schafft ohne viel Aufhebens eine gute Basisbreite und erzeugt auch ganz ohne dezidierte Atmos-Lautsprecher, die nach oben abstrahlen, zumindest einen eindrucksvollen Klangvorhang, der je nach Deckenhöhe und Beschaffenheit auch die dritte Dimension zumindest erahnen lässt.
Für kleine Räume und erst recht für das kleine Budget liefert die Sony HT-X8500 einen beachtlichen Filmsound, und das ohne viel Installationsaufwand. Da die Soundbar auch musikalisch durchaus überzeugen kann, ist sie der ideale Unterhaltungskünstler im kleinen Wohnzimmer oder in der Studentenbude.
Sony HT-ZF9
Mit der HT-ZF9 hat Sony ein technisches Schmankerl an den Start gebracht: Nur drei Chassis sind in der Soundbar untergebracht, wo sich sonst teilweise über zehn tummeln. Zu allem Überfluss strahlen alle drei noch nach vorn ab und sollen trotzdem eine breite Klangbühne und sogar die Deckenlautsprecher imitieren können. Ersteres gelingt der Sony Soundbar erstaunlich gut, sobald man dann ein Atmos-Signal anlegt, wird der Sound nochmal deutlich raumfüllender – und ja, man kann sich in die dreidimensionalen Klangwelten einhüllen lassen. Allerdings sind diese recht diffus und halten dem Vergleich mit einer Soundbar, die schräg nach oben abstrahlt, nicht stand.
Die HT-ZF9 ist schlank und spart damit Platz. Wer wegen einer Dachschräge oder ähnlichen Komplikationen ohnehin Probleme mit Atmos hat, aber nicht auf den Effekt verzichten will, ist mit der Sony Soundbar gut und günstig bedient.
So haben wir getestet
Wir haben in mehreren Vergleichstests insgesamt 34 Soundbars mit Dolby Atmos getestet, 24 davon sind noch verfügbar.
Den Klang, insbesondere seine dreidimensionale Ausprägung, testen wir mit Soundbeispielen von den entsprechenden Dolby und DTS Test-Disks. Außerdem stehen Werke wie Die Tribute von Panem Mockingjay Teil 1 und Mockingjay Teil 2 zur Auswahl, sowie Phantastische Tierwesen. All diese Scheiben liefern neben den anderen Dolby-Formaten auch Dolby Atmos und auch DTS:X. Dasselbe gilt für Roger Waters The Wall mit seinen herrlichen Live-Konzert-Aufnahmen und neuerdings für Bohemian Rapsodie.

Bei zusätzlichen Lautsprechern für den Rückkanal muss man allerdings unter Umständen etwas mit dem Standort experimentieren, um das bestmögliche Resultat zu erhalten. Die Funkverbindung mit den Rear-Speakern funktioniert im Idealfall per Plug-and-Play, ebenso die Anbindung der zumeist drahtlosen Subwoofer. Falls das mal nicht auf Anhieb klappt, finden sich meistens kleine Tastern zur Initiierung der Kopplung.
Gehören zusätzliche Rearspeaker zum Set, sind diese meist für links und rechts entsprechend gekennzeichnet, oder werden mit einem kleinen Umschalter entsprechend geschaltet. Allerdings kann man dann schon fast an ein Heimkino-Set denken, das komplett aus einzelnen Boxen besteht, die liegen im Preis teilweise ähnlich und benötigen oftmals auch nicht viel mehr Platz.
Unseren aktuellen Favoriten, die Canton Smart Soundbar 10 erlaubt eine dezidierte Einstellung der Abstände von den Lautsprechern zu den Wänden, zur Decke und zum Hörplatz. Andere, wie etwa die Sennheiser Ambeo nehmen eine Messung vor, um dann die Pegel, Phasenlage und andere Parameter an die Gegebenheiten anzupassen, um das immersive Sounderlebnis noch authentischer zu gestalten.
Bei den meisten anderen, vor allem günstigeren Soundbars ist dagegen weder eine Einmessung noch eine andere Art der Anpassung vorgesehen, hier muss man dann mehr oder weniger kompromissbereit sein. Zumeist leidet gerade der Atmos-Effekt darunter, weshalb wir da besonders ganau hinhören und gerne unsere Dolby Atmos Testdisc zu Rate ziehen.
Einige Geräte, wie die JBL Bar 9.1 True Wireless Surround und die Yamaha YSP-5600 verfügen sogar über eine Einmessvorrichtung. Damit ist auch die Aufstellung optionaler Rear-Lautsprecher einfacher, weil sie ohnehin auf die Raumakustik optimiert werden
Wichtig ist außerdem, dass sich die Soundbar in den vorhandenen Gerätepark einbinden lässt. Manche Soundbar wird schlicht mit dem digitalen Tonausgang des Fernsehers verbunden. Andere Soundbars verfügen sogar über mehrere Eingänge, über die sie dann das Bildsignal an Fernseher oder Beamer weiterreichen, fast wie ein AV-Receiver. Selbst das Netzwerk und damit Internet und Streaming-Möglichkeiten gehören mittlerweile zur Grundausstattung vieler Soundbars.
Als Zuspieler steht uns ein hochwertiger Blu-ray-Player zur Verfügung, der nicht nur die meisten Surround-Formate beherrscht, die auf die Disks gebannt sind, sondern der auch über die diversen Ausgänge verfügt, um die verschiedenen Soundbars direkt anzuspielen. Entsprechende von uns getestete Geräte finden Sie hier .
Die wichtigsten Fragen
Welche Dolby Atmos Soundbar ist die beste?
Die beste Dolby Atmos Soundbar ist für uns die Sony HT-A5000, denn sie liefert dank zweier Höhenkanäle einen beeindruckenden Raumklang. Wer möchte, kann sie zusätzlich mit drahtlosem Subwoofer und/oder Rear-Lautsprechern erweitern und die Preis-Leistung stimmt auch. Wer bereit ist, mehr auszugeben, bekommt mit der Sennheiser Ambeo Soundbar Max noch besseren Raumklang. Wir haben aber auch günstigere Empfehlungen.
Kann eine Soundbar ohne separate Lautsprecher echten dreidimensionalen Sound erzeugen?
Eine Soundbar kann keine echten Deckenlautsprecher ersetzen, die Effekte von oben werden entweder durch echte, nach oben abstrahlende Lautsprecher per Deckenreflexion erzeugt oder schon in der Soundbar nach oben gelenkt, um zumindest eine Art Klangvorhang zu erzeugen. Es gelingt aber auch mit elektroakustischen Tricks, aus frontal abstrahlenden Lautsprechern zumindest virtuell einen annehmbaren 3D-Sound zu simulieren.
Brauche ich zwingend einen Subwoofer zur Soundbar?
Einige Soundbars können auch ohne separaten Subwoofer einen druckvollen Bass erzeugen, besonders wenn das Wohnzimmer nicht allzu groß ist. Wir haben aktuell sogar eine entsprechende Empfehlung. Viele Soundbars lassen sich darüber hinaus aber auch nachträglich mit einem Subwoofer ergänzen.
Kann man eine Soundbar in ein Multiroom-System einbinden?
Viele der aktuellen Soundbars können als Bestandteil eines Multiroom-Systems eingesetzt werden. Dank ihrer Netzwerkfähigkeit und mit Hilfe entsprechender Apps können Sie oft wahlweise entweder als Raumlautsprecher oder, zusammen mit anderen Funklautsprechern im selben Raum, zu einem echten 5.1.2-System gruppiert werden.