Elektrische Babyschaukeln sind nichts anderes als Babywippen mit Motor. Während Babywippen manuell von den Eltern oder durch das Kind in Bewegung versetzt werden, übernimmt das bei den elektrischen Schaukelwippen ein Elektromotor, der entweder per Kabel an die Steckdose angeschlossen oder mit Batterien versorgt wird. Gefährlich ist das nicht, denn der Motor ist nicht stark genug, um das Baby zu sehr zu wippen oder zu schaukeln.
Praktisch ist so eine elektrische Wippe vor allem, wenn das Baby nur durch Geschaukel zur Ruhe kommt – ohne Hilfsmittel auf Dauer eine äußerst ermüdende Angelegenheit. Noch dazu kosten elektrisch betriebene Schaukeln nicht viel mehr als höherpreisige, manuelle Wippen.
Wir haben 25 elektrische Babyschaukeln getestet und mit ihnen gewippt was das Zeug hält, 16 sind aktuell noch erhältlich. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht:
Kurzübersicht
Wenn Sie Lust auf eine sehr leicht aufzubauende Babyschaukel haben, die gut wippt, per Fernbedienung in Gang gesetzt werden kann und auch noch eigene Musik abspielt, dann könnte die Bebe2Luxe Alpha genau das richtige für Ihren Nachwuchs sein. Sie bekommen für Ihr Baby sogar ein Moskitonetz dazu. Preislich rangiert unser Testsieger im mittleren Preissegment, ein Schnäppchen ist sie also nicht.
Die mobile elektrische Babyschaukel von Ingenuity Hugs & Hoots läuft zwar nur mit Batterie, schaukelt aber recht ordentlich. Sie konnte mit ihrer Schaukelleistung und dem vergleichsweise kleinen Preis überzeugen. Die Wippe lässt sich auch schmal zusammenfalten und platzsparend aufbewahren, sollte sie mal nicht im Einsatz sein.
Bei der günstigen Kinderkraft Flo 2 in 1 können Sie zwischen Batterie- und Netzbetrieb wählen. Das ermöglicht eine größere Flexibilität. Preislich rangiert sie im unteren Segment. Die elektrische Babyschaukel lässt sich sehr einfach auf und abbauen und kann so auch mal bequem in den Urlaub mitgenommen werden. Der Moskitoschutz und das mitgelieferte Spielzeug sind gute Extras, die die Kleinen bei Laune halten werden.
Eine elektrische Babyschaukel bei der Sie schon etwas tiefer in die Tasche greifen müssen, die aber etwas bietet, was sonst kein Modell im Test kann: Die Lionelo Bella 2in1 ist nicht nur als Wippe mit verschiedenen Schaukelbewegungen nutzbar, sondern auch als Bett. Ein wirklicher Gewinn.
Vergleichstabelle
- Mit Mückenschutz
- Leicht aufzubauen
- Mit Fernbedienung & Touchscreen
- Schwingt gut in 5 Stufen
- Schwingt nur von rechts nach links
- Lässt sich klein zusammenfalten
- Relativ günstig
- Wippt leise und gut
- Benötigt vier Batterien
- Naturgeräusche erinnern eher an Toilettenspülung
- Sehr einfacher Auf- und Abbau
- Leicht, lässt sich überall mit hinnehmen
- Mit Fliegengitter
- Kann mit Strom oder Batterien betrieben werden
- Geräusche erinnern eher an Toilettenspülung
- Sowohl Wippe als auch Bettchen
- Wippt sehr leise
- Guter Sound
- Nicht ganz preiswert
- Schnell und einfach aufgebaut
- Kann auch als normale Wippe ohne Strom genutzt werden
- Mit Vibrierfunktion
- Lieder und Geräusche vorhanden
- Nicht gerade günstig
- Wippt sehr gut
- Mit Fernbedienung
- Eher preisintensiv
- Sound etwas blechern
- Wippt schön leise
- Lässt sich platzsparend verstauen
- Bei schwereren Babys bewegt sich die Schaukel kaum noch
- Weniger Geräusche als Herstellerangabe
- Kann um 90 Grad gedreht werden
- Mit Tisch und Spielzeug
- Kann bis 12 kg benutzt werden
- Braucht viel Platz
- Umständlicher Aufbau
- Wirkte mit 12 kg schwerem Baby nicht mehr sicher
- Relativ preiswert
- Kann mit Batterie oder Strom betrieben werden
- Mit Mobilé
- Komplizierter Aufbau
- Geräusche erinnern eher an Toilettenspülung
- 6 Geschwindigkeiten
- Kann um 180 Grad gedreht werden, daher 3 Schaukelrichtungen
- Braucht viel Platz
- Sehr viele Einzelteile
- Mit Mückenschutz
- Leicht aufzubauen
- Mit Fernbedienung & Touchscreen
- Schwingt gut in 5 Stufen
- Verbindungskabel sehr fragil gearbeitet
- Wippt sehr gut
- Preislich interessant
- Aufbau braucht etwas Zeit & Kraft
- Lautstärke für Melodien eher laut
- Elektische Schaukel und Wippe in einem
- Zweistufige Vibration
- Bezug waschbar im Schonwaschgang
- Braucht recht viel Platz
- Wippgeräusche sind eher nervig
- Wenn sich das Baby bewegt, funktioniert die Wippe nicht
- Betrieb mit 4 AA Batterien möglich
- Sehr leise im Betrieb
- Um Geräusche/ Melodien auszuschalten, muss erst auf die lauteste Stufe gewechselt werden
- Netzteil für Betrieb muss beim Hersteller bestellt werden
- 5-Punkt-Gurt lässt sich nicht gut in Schutz einbetten
- Für kleine Babys interessant, weil sie höher sitzen
- Nur sehr begrenzt einsetzbar
- Zu teuer für die kurze Nutzungsdauer
- Schönes Design
- Komplizierter Aufbau
- Musik zu laut
- Sehr dünnes Stromkabel
- Relativ teuer
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Sanfte Beruhigung: Elektrische Babyschaukeln im Test
Manche Babyschaukeln werden mit Batterien betrieben und brauchen davon bis zu sechs Stück auf einmal, andere wippen ausschließlich mit Netzanschluss. Am besten sind Wippen, die man sowohl mit Netzanschluss als auch mit Batterien benutzen kann. Das ist vor allem dann praktisch, wenn man eben keine Blockbatterien im Haus hat, das Baby aber trotzdem gern geschaukelt werden möchte.
Die Bandbreite dessen, was die Wippen können, ist groß. Einige können nur vor- und zurückwippen, manche auch von rechts nach links und von vorn nach hinten schaukeln, andere vibrieren zusätzlich. Die Intensität der Wipp- oder Schaukelbewegung lässt sich in allen Fällen regulieren, von sanft bis kräftig.
Eine flexibel einsetzbare Wippe ergibt Sinn
Die meisten können auch Musik oder Geräusche abspielen. Die Qualität der Klangwiedergabe variiert allerdings stark, manche lärmen eher wie eine Toilettenspülung, andere spielen lieblich wie eine Spieluhr. Bei einigen elektrischen Babyschaukeln kann sogar ein Player angeschlossen werden, sodass Babys (oder Ihre) Lieblingsmusik abgespielt werden kann. Manche können zusätzlich noch mit einer App synchronisiert werden, sodass Sie diese Wippen auch per Smartphone steuern können. Andere Babyschaukeln haben eine Fernbedienung im Gepäck oder verfügen über einen USB-Anschluss, über den die eigene Lieblingsmusik abgespielt werden kann. Tatsächlich gibt es inzwischen extrem viele Varianten der Babybespaßung und -beschallung in diesem Bereich.
Achtung: Nicht zum Schlafen geeignet!
Auch, wenn es verlockend ist: Als Schlafplatz dürfen elektrische Babyschaukeln auf keinen Fall verwendet werden. Laut einer Meldung der Consumer Product Safety Commission aus dem Jahr 2024 zu dem von uns bislang nicht getesteten Modell Jool Baby kann das Schlafen in Babyschaukeln unter bestimmten Bedingungen für Säuglinge lebensgefährlich sein – nämlich wenn die Liegefläche eine Neigung von zehn Grad oder mehr aufweist. Und das ist bei den meisten der von uns getesteten Babyschaukeln der Fall.
Laut CPSC führt eine stärker als 10 Grad geneigte Liegeposition bei Säuglingen dazu, dass das Atmen anstrengender wird, was im schlimmsten Fall zum Ersticken führen kann. Daher sollten Babyschaukeln ausnahmslos nur unter Aufsicht und verwendet werden. Sollte das Baby in einer Babyschaukel einschlafen, sollte es in einen sicheren Schlafplatz gelegt werden. Einige Hersteller warnen generell davor, die Kinder längere Zeit in den Wippen liegen zu lassen. Jool Baby selbst starteten einen freiwilligen Rückruf und ergänzen in Zukunft die Warnhinweise, dass sich die Babyschaukeln nicht als Schlafplatz eignen.
Alle Babyschaukeln haben eine Gewichtsgrenze. Wenn die überschritten wird, weil das Baby zu schwer ist, bewegt sich die Wippe nur noch sehr langsam oder gar nicht mehr. Die Grenzen variieren etwas, doch im Schnitt ist bei rund 9 Kilogramm Schluss.
Wichtig zu wissen ist auch, dass elektrische Babyschaukeln nicht mehr benutzt werden können, sobald das Baby selbstständig sitzen kann. Das ist meist im Alter von sechs bis acht Monaten der Fall. Die Wippen sind also nicht besonders langlebig, gerade vor dem Hintergrund, dass sie zwischen 50 und 250 Euro kosten, wobei der Großteil um die 100 bis 150 Euro liegt.
Nicht alle Babys mögen es, geschaukelt zu werden
Was Sie auch bedenken sollten: Nicht alle Babys mögen das Geschaukel. Einige haben es lieber ruhig oder mögen mehr Vibration. Manche mögen Musik, andere stören sich schon an kleinen Geräuschen. Die meisten Babys mögen es aber gern, geschaukelt zu werden – vor allem, wenn sie ausgeruht sind. Kurz vor dem Mittagsschlaf oder bei aufkommendem Hunger können die Schaukelbewegungen dagegen irritieren und zu Babyfrust führen. Aber: Babys sind verschieden und auch unberechenbar. Da hilft wirklich nur ausprobieren.
Elektrische Babyschaukeln lohnen sich in unseren Augen vor allem für Kinder, die unruhig sind und gern gehalten und geschaukelt werden. Das merken Eltern relativ schnell nach der Geburt. Gerade bei Schreibabys können solche Schaukeln eine Unterstützung sein, oder das Baby total überfordern. Sollte Ihr Nachwuchs sich vor allem dann beruhigen, wenn Mama und Papa monoton vor sich hinzusummen und es in gleichförmigen Bewegungen wiegen, können elektrische Schaukelwippen eine echte Hilfe und Erleichterung sein.
Unser Favorit
Diese Babyschaukel von Bebe2Luxe weiß zu überzeugen. Sie schwingt in fünf verschiedenen Geschwindigkeitsstufen von rechts nach links. Preislich liegt sie im Mittelfeld und bietet dabei alles, was wir von einer Babyschaukel erwarten. Das Design ist eher schlicht, sodass die Schaukel nicht unangenehm im eigenen Heim hervorsticht.
Ein Fünf-Punkt-Gurt sorgt für Sicherheit
Die Alpha ist wirklich schnell aufgebaut, es gibt praktisch nichts für Sie im Vorfeld zu tun. Wichtig ist, dass die beiden »Beine«, auf denen die Babyschaukel steht, sicher einrasten. Ist das gegeben, kann das Schaukeln direkt starten. Dank Fünf-Punkt-Gurt wird Ihr Baby sicher in der Babyschaukel gehalten.
Im Lieferumfang enthalten ist ein Netzteil, das die Stromversorgung sicherstellt und dafür sorgt, dass Ihr Baby zu jeder Tages- und Nachtzeit hin und her geschaukelt werden kann.
In fünf Modi, von eher schwach bis eher kräftig, schaukelt die Wippe seitwärts hin und her. Und das auch bei etwas schwereren Babys – die Neun-Kilo-Grenze sollten diese aber auch nicht überschreiten.
Manche Babyschaukeln können auch auf- und abwärts schaukeln, die kosten dann meist aber auch deutlich mehr. Und ehrlich gesagt ist es Ihrem Nachwuchs in dem Alter noch egal in welche Richtung es sich bewegt, Hauptsache die Bewegung wird konstant und nicht zu schnell ausgeführt.
Die Consumer Product Safety Commission warnte 2024 vor einer anderen Babywippe, die der Bebe2Luxe Alpha allerdings in ihrem Aufbau ähnelt. Konkret wurde darauf hingewiesen, dass Babys keinesfalls in der Wiege schlafen dürfen, da dies wegen des Winkels zu Erstickungsgefahr führen könnte. Sollte das Kind in der Wiege einschlafen, muss es in sein Bettchen oder einen anderen sicheren Ort gelegt werden.
Schaukeln mit Musik
Sie können entweder die vorinstallierten zehn Melodien abspielen (die in ihrer Varianz nicht anders sind als bei der Konkurrenz) oder eigene Musik spielen. Dazu stecken Sie einfach einen USB-Stick in die Babyschaukel und schon kann es losgehen. Alternativ können Sie die Schaukel auch via Bluetooth mit Ihrem Smartphone verbinden und Musik abspielen.
Die Lautstärke regeln Sie am besten über die mitgelieferte Fernbedienung, das geht einfach und bequem. Hierüber lässt sich auch der Timer für die Schaukelbewegungen steuern. Je nach Wunsch wippt die Alpha von Bebe2Luxe entweder 8, 15 oder 30 Minuten. Das bieten auch andere Modelle im Test, inzwischen scheint diese Zeiteinteilung der Standard zu sein.
Fernbedienung und Sonnensegel erleichtern das Leben
Sie bekommen bei der Alpha Babyschaukel neben einem Mobilé noch ein großes Sonnensegel dazu, was sich bei unserem Test an einem sonnigen Tag als sehr praktisch erwiesen hat. Sollten Sie die Babyschaukel sowieso nur schattig aufstellen, können Sie auf das Segel auch verzichten – es ist kein Muss und kann abgenommen werden. Was wir beim Test im Sommer praktisch fanden: Das Sonnensegel hat ein integriertes Moskitonetz, sodass Ihr Nachwuchs auch vor Insekten geschützt ist.
Apropos Sommer: Sollten Sie die Babyschaukel unbedingt mit auf die Reise nehmen wollen: Der Auf- und Abbau geht, wie eingangs schon beschrieben, so kinderleicht, dass das überhaupt kein Problem wäre. Sollte Ihr Nachwuchs nie auf diese Schaukel, die natürlich auch festgestellt werden kann, verzichten können, so ist sie theoretisch überall einsetzbar.
Auch für Reisen geeignet
Uns überzeugte bei der Alpha von Bebe2Luxe die gute Schaukelbewegung, die dank Fernbedienung sehr einfache Bedienung, der leichten Auf- und Abbau und das große Sonnensegel. Wer auf der Suche nach einer Babyschaukel ohne viel Schnickschnack im mittleren Preissegment ist, trifft mit unserem Testsieger, der Bebe2Luxe Alpha definitiv eine gute Wahl.
Bebe2Luxe Alpha im Testspiegel
Aktuell gibt es keine seriösen Tests von elektrischen Babyschaukeln. Stiftung Warentest oder Ökotest haben sich diesem Thema noch nicht angenommen. Sollte sich das ändern, werden wir die Testergebnisse hier nachtragen.
Alternativen
Die Hugs & Hoots von Ingenuity ist für Babys zwischen drei und neun Kilogramm zugelassen. Da unser Testbaby eher am oberen Ende rangiert, konnten wir gut überprüfen, ob die Wippe das höhere Gewicht überhaupt schafft. Denn im Vergleich zu den anderen Wippen ist diese Wippe eher klein.
Aber alles klappt ohne Probleme, so bald Sie sich die vier dicken Batterien der Sorte D / LR 20 besorgt haben, die vermutlich niemand einfach so im Haus liegen hat. Wir jedenfalls haben ordentlich gestaunt, dass die Batterien auch noch mit fast zehn Euro zu Buche schlagen.
Der Hersteller verspricht, dass durch seine Technologie die Batterien dreimal länger halten. Das konnten wir in unserem Test nicht überprüfen, weil wir die Schaukel zwar mehrfach im Einsatz hatten, allerdings nicht ununterbrochen. Auch das ist übrigens ein Hinweis vom Hersteller: Lassen Sie Ihr Baby in der Hugs & Hoots nicht schlafen!
Unserem Testbaby gefiel das Hin- und Hergeschaukel, das in fünf Geschwindigkeiten von sehr langsam bis recht flott eingestellt werden kann, ziemlich gut. Es wurde ruhig, gluckste fröhlich und spielte mit den Plüschtieren am mitgelieferten Bogen. Der sollte gut eingeklickt werden, sonst kann ein eher kräftiges Baby sich das alles schnell auf den Kopf ziehen.
Es gibt drei Naturgeräusche und acht unterschiedliche Melodien. Wir raten definitiv eher zu den Melodien, wenn Sie glauben, dass Ihr Kind diese Beschallung gern mag. Die Naturgeräusche erinnern einfach sehr an eine Toilettenspülung.
Die Ingenuity Hugs & Hoots lässt sich einfach zusammenbauen und bei Nichtbenutzung auch zusammenklappen. Für uns ist diese Wippe aufgrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses eine gute Empfehlung.
Im unteren Preissegment kann die Kinderkraft Flo Babyschaukel als »Gut & Günstig«-Modell überzeugen. Sie bietet viel für vergleichsweise wenig Geld. Da sie sowohl mit Batterien wie auch am Netz betrieben werden kann, ist sie überall einsetzbar und die lästige Suche nach Blockbatterien entfällt. Außerdem klappt der Auf- und Abbau innerhalb weniger Sekunden, es müssen nur Stangen ineinander geschoben werden und die Babyschaukel ist einsatzbereit. Das ist praktisch für alle, die die Wippe auch gern mit in den Urlaub oder zu Familienbesuchen nehmen. So hat das Baby an jedem Ort etwas Vertrautes.
Die verstellbare Rückenlehne bewerten wir positiv, auch wenn Sie keine aufrechte Position verlangen können. Der Effekt ist nicht so groß, aber ausreichend bei so kleinen Kindern. Auch das abnehmbare Kopfteil gefällt uns gut. Babys wachsen ja sehr schnell, da ist es gut wenn dieses Minikissen dann irgendwann entfernt werden kann. Der mitgelieferte Mobilebogen wurde interessiert bespielt, allerdings bog er sich auch gefährlich, weil das Baby mit ordentlich Kraft daran zog.
Die Wippgeschwindigkeit der Flo von Kinderkraft kann in drei Stufen unterteilt werden, alle sind mehr oder weniger gleich schnell. Unserem Testbaby gefiel die Geschwindigkeit aber trotzdem sehr gut, egal auf welcher Stufe der Regler nun stand. Die acht Melodien und Naturgeräusche, die die Babyschaukel abspielen kann, wurde nicht ganz so begeistert gehört. Alles hörte sich eher blechern und krachig an. Die Lautstärke lässt sich zwar anpassen, aber so richtig überzeugen konnten wir das Baby damit nicht. Da die Schaukel aber ganz wunderbar ohne Musik funktioniert und das Baby sich hier sehr wohlfühlte, raten wir dazu, im Zweifelsfall einfach auf den Krach zu verzichten.
Eine Wippe, die gleichzeitig auch ein Bettchen ist: Diese Innovation bietet die Bella 2in1 von Lionelo. Wie der Name schon andeutet, hat diese Babyschaukel zwei Funktionen. Einerseits kann sie, wie jede andere Schaukel im Test, genutzt werden, um das Baby dort hineinzulegen und in sechs unterschiedlichen Schaukelbewegungen sanft zu wiegen, wenn Eltern vielleicht mal kurz die Hände frei brauchen.
Nun ist es ja so, dass Babys nicht dauerhaft in dieser Position in einer elektrischen Babywippe sitzliegen sollen. Und da kommt die zweite Funktion der Bella 2in1 ins Spiel. Denn Sie können den Aufsatz tauschen und statt der Sitzschale ein Bettchen aufklicken. Das klingt in der Theorie etwas leichter, als es in der Praxis ist. Denn das Austauschen geht nicht ganz so spontan, es braucht da schon zwei Handgriffe für. Aber umso öfter Sie das machen, umso geübter werden Sie sicher auch damit.
Der Nachteil daran, wenn Sie öfter tauschen möchten: Da es zwei verschiedene »Beine« gibt, auf denen die jeweiligen Aufsätze befestigt sind, brauchen Sie etwas mehr Platz um diese immer griffbereit zu haben.
Es gibt zwölf verschiedene Melodien, die im Vergleich zu anderen Modellen im Test die Bezeichnung »Melodie« auch wirklich verdient haben. Da klingt nichts blechern oder nach Klospülung. Das hatten wir bei dem Preis aber auch erwartet. Steuern können Sie sowohl die unterschiedlichen Schaukel- als auch die Wippbewegungen über eine mitgelieferte Fernbedienung. Es gibt auch zwei Mobilé-Varianten, passend zu den zwei Aufsätzen. Ihr Baby kann in drei verschiedenen Liegemodi in den Liegeaufsatz eingelegt werden, beim Bettchen gibt es nur die liegende Position.
Auch wenn die Bella 2in1 ebenfalls nur bis zu einer Gewichtsgrenze von neun Kilogramm zugelassen ist und im Vergleich zu anderen Modellen recht preisintensiv ist, finden wir diese Variante eine gute Empfehlung für all diejenigen, die ihr Baby eben auch mal wirklich für ein Schläfchen hinlegen möchten.
Außerdem getestet
Joie Serina 2 in 1
Die hochwertige Joie Serina 2 in 1 ist leise, kann sowohl schaukeln als auch vibrieren und erfreut die Kleinen mit niedlichen Plüschtieren. Vor allem aber kann die Joie Serina auch als Babywippe ohne Strom verwendet werden – so kann man sie auch gut mitnehmen.
Neben schaukeln kann die Joie Serina 2 in 1 auch vibrieren – daher das Kürzel »2 in 1«. Mit einem Knopfdruck schaltet man zwischen beiden Funktionen hin und her. Interessant ist die Vibrierfunktion vor allem für Babys, die die Schaukelbewegung nicht so richtig mögen.
Die Babyschaukel von Joie kann im Gegensatz zu allen anderen Testgeräten sowohl mit Batterien als auch am Stromnetz betrieben werden. Mitgeliefert werden sogar verschiedene Anschlussstecker, sodass für jede Familie und jede Steckdose garantiert der richtige Stecker dabei ist. Wenn alle Stricke reißen, lässt sich die Wippe immer noch mit Batterien betreiben. Damit sind Eltern für jede Situation gerüstet und können sicherstellen, dass das Baby geschaukelt werden kann, ob nun ein Stromausfall herrscht oder Batterien gerade ausverkauft sind.
Momi Lami
Der Aufbau der Momi Lami Babyschaukel geht schnell, sie schaukelt in fünf Stufen überzeugend, kann mit Batterien oder Strom betrieben werden und verfügt auch über ein Moskitonetz. So weit, so gut – die Lami kann das, was unser Testsieger auch kann.
Für den Sieg hat es aus einem bestimmten Grund nicht gereicht: Es gibt nur ein sehr dünnes Verbindungskabel, an dem die gesamte Elektronik hängt und das Sie selbstständig zusammenklicken und dann in einem Element verstecken müssen. Auf uns wirkt dieses Kabel so fragil, dass wir unsicher sind, wie lange der Spaß mit der Babyschaukel wirklich währt. Da die Wippe sich weder inhaltlich noch preislich groß von der empfohlenen Konkurrenz unterscheidet, würden wir im Zweifelsfall auf Nummer sicher gehen und ein anderes Modell bevorzugen.
Kinderkraft Lux
Die Kinderkraft Lux Babyschaukel kommt unserer »Auch gut«- Empfehlung sehr nahe. Wir vermuten fast, dass hinter beiden der gleiche Hersteller steckt. Nicht nur sind beide Wippen exakt baugleich, auch die Funktionsweise ist identisch. Beide haben eine Fernbedienung im Gepäck, genauso wie ein Mobilee. Der einzige Unterschied zwischen den Modellen: Die Lux hat kein Sonnensegel. Und der Preis ist auch etwas höher als bei unserer Empfehlung. Wenn Ihnen aber das Design der Lux besser gefällt oder Sie auf das Sonnensegel verzichten möchten, dann werden Sie auch mit der Kinderkraft Lux zufrieden sein.
Kinderkraft Luli
Ebenfalls von Kinderkraft gibt es auch das Modell Luli. Diese Wippe kann entweder mit einem Netzteil oder vier AAA Batterien betrieben werden. Bevor es soweit ist, muss sie allerdings erstmal zusammengebaut werden. Im Test brauchten wir dafür tatsächlich ordentlich Kraft. Die zwei ovalen Metallbügel ließen sich nicht ganz so leicht ineinanderschieben, wie der Hersteller vermutlich dachte. Die Schaukelleistung ist dagegen total in Ordnung, das Testbaby hat sich darin sehr wohl gefühlt. Allerdings hat uns die Musik nicht ganz so begeistert. Sie ist vor allem laut und kann in der Lautstärke nicht verändert werden. Das Design ist schön schlicht, was zwischen all den bunten Babyprodukten auch mal eine Wohltat sein kann. Weil es sich dabei um persönlichen Geschmack handelt, fließt dieser Punkt aber nicht mit in die Wertung ein.
Caretero Bugies
Für Eltern die nach Langlebigkeit suchen, lohnt sich ein Blick auf die Caretero Bugies. Sie ist für Kinder bis zu einem Körpergewicht von 12 Kilogramm zugelassen. Wir gehen davon aus, dass die meisten Kinder in dieser Gewichtsklasse schon selbstständig sitzen können, aber wenn Sie den »Gewichtspuffer« wünschen, weil beim Kauf ja nicht klar ist, wann das eigene Kind sitzt, könnte die Bugies eine Option sein. Allerdings hat sie im Test nicht geschafft, dass 11 Kilogramm schwere Kleinkind noch zu schaukeln. Wir hatten auch arge Bedenken, das Kind dort hineinzusetzen, weil die Konstruktion nicht wirkte, als könnte sie dieses Gewicht gut halten.
Bei dem Testbaby, was lediglich 7,5 Kilogramm auf die Waage brachte, war aber alles in Ordnung. Hier schwang sie in fünf verschiedenen Geschwindigkeiten (die sich am Ende in ihrer Abstufung der Schnelligkeit nicht sooo sehr unterschieden) vor sich hin. Gut gefallen hat uns, dass ein Tischeinsatz im Lieferumfang dabei ist, so können Sie den Nachwuchs auch in der Schaukel liegend füttern. Das mitgelieferte Mobile kann beleuchtet werden und sich drehen, etwas, was dem Testbaby sehr gut gefiel. Bei den Melodien und Naturgeräuschen ist viel Krach dabei, in dem Bereich konnten uns aber die wenigstens Wippen überzeugen. Im Zweifelsfall benutzen Sie dieses Angebot eben einfach nicht.
Die Bugies von Caretero gibt es in sechs unterschiedlichen Farben und mit sechs unterschiedlichen Käfervarianten, je nachdem was Sie für den eigenen Nachwuchs (und das eigene Auge) so bevorzugen. Es gibt einen Timer, der die Babyschaukel für 8, 15 oder 30 Minuten in Bewegung setzt. Wenn Sie viel Platz zur Verfügung haben und einen Puffer beim Maximalgewicht bevorzugen, ist die Bugies nicht die schlechteste Wahl, auch, weil der Sitz um 90 Grad verstellt werden kann. Gerade wenn es mit der Beikosteinführung losgeht, ist dieses Feature mitunter ganz nützlich.
Kinderkraft Minky
Die Kinderkraft Minky ist eine elektrische Babyschaukel im unteren Preissegment. Sie lässt sich etwas umständlich zusammenbauen, weswegen wir empfehlen, sie nicht ständig auf- und abzubauen. Sie wippt in drei verschiedenen Geschwindigkeitsstufen, obwohl diese sich nicht merklich voneinander unterscheiden. Die vom Hersteller als beruhigend angepriesenen Melodien und Naturklänge erinnern uns teilweise eher an eine Toilettenspülung und sind auch recht laut. Betrieben wird die Babyschaukel entweder mit Batterien oder über ein Kabel mit Strom aus der Steckdose – ein großes Plus, wenn das Baby beruhigt werden will, im Haushalt aber gerade keine Batterien aufzutreiben sind.
Im Set enthalten sind ein Mückenschutz und ein Mobile, das unser Testkind ganz gerne mochte. Leider lässt sich die Rückenlehne nicht verstellen. Das ist theoretisch kein Problem, weil ja nur die Allerkleinsten darin liegen und sowieso nicht wirklich einen Ausblick genießen. Aber gerade wenn die etwas Größeren doch schon mit der Beikosteinführung beginnen, ist es praktisch, wenn die Sitzposition etwas verändert werden kann. Das ist hier nicht möglich.
Ingenuity Everston
Bei der Ingenuity Everston müssen Sie beim Aufbau ganz genau hinschauen. Sonst haben Sie die Standbeine verkehrt herum angebracht und Ihnen fällt später die gesamte Wippe entgegen. Wenn sie dann aber einmal richtig steht, kann das Baby darin in sechs Schaukelgeschwindigkeiten hin- und herwippen. Dem Testbaby gefiel das gut. Wir mochten dagegen weniger die vielen kleinen, alle extra in Plastik verpackten Einzelteile.
Diese Wippe macht solide das, was sie soll: das Baby wippen. Sie benötigt allerdings wegen der lang nach hinten gezogenen Beine ordentlich viel Platz. Außerdem benötigt sie sowohl Batterien als auch das Netzkabel, und gerade das kleine Verbindungskabel zwischen Schaltmodul und Standbein wirkt nicht, als sei es für die Ewigkeit gemacht.
Was uns positiv auffiel: Der Sitz lässt sich um 180 Grad drehen, sodass Sie Ihrem Baby eine neue Blickrichtung anbieten können, ohne jedes Mal die gesamte Wippe umstellen zu müssen. Es sind also auch drei Schaukelrichtungen möglich, je nachdem, wohin das Baby schauen soll.
Lionelo Otto
Das Gute zuerst: Diese elektrische Wippe Otto von Lionelo kommt schon fast aufgebaut zu Ihnen. Sie müssen bis auf die fünf Einzelteile nur alles auseinander klappen, die Dekoration und den Sitzbezug anbringen und schon kann das Geschaukel starten. Uns gefiel der 5-Punkt-Gurt sehr gut, weil er nicht nur fest hält, sondern auch weich abgedeckt ist. Das Kissen für Neugeborene lässt sich entfernen, wenn Ihr Nachwuchs ein bisschen größer geworden ist. Sie brauchen, wenn Sie die Wippe mit Batterien betreiben wollen, vier LR-14 Batterien. Alternativ kann aber auch der Betrieb über die Steckdose erfolgen. Sie sind dann räumlich vielleicht etwas weniger flexibel, sparen sich aber direkt nach dem Kauf den Gang in den Elektromarkt.
Die Otto von Lionelo schaukelt schön leise, das ist sehr angenehm. Allerdings darf das Baby nicht allzu schwer und munter sein, der Test mit einem Neugeborenen klappte hervorragend, mit einem fünf Monate alten recht propperen Baby, das sich viel bewegte, hatte die Wippe deutliche Probleme. Da wippt nicht mehr allzu viel.
Laut Hersteller soll es fünf unterschiedliche Geräusche geben, vielleicht sind unsere Ohren nicht gut genug geschult, aber wir konnten nur zwei unterschiedliche Geräuschkulissen erkennen, Dschungel und Nacht. Was positiv ist: Die Otto lässt sich gut zusammenklappen und platzsparend in der Ecke verstauen.
Chicco Polly Swing up
Die Polly Swing up von Chicco ist nur etwas für kleine, zarte Babys. Mit seinen 7,5 Kilo war unser Testbaby schon zu schwer für die Wippe, die sich ob dieses Gewichtes kaum noch in Schwingungen versetzen ließ. Für Neugeborene und ihre Eltern ist diese Wippe aber sicher auch deswegen interessant, weil das Baby etwas höher sitzt. Das schont den Rücken, beim Reinsetzen und Rausholen. Auch die Fernbedienung, mit der Musik und blechern klingende Geräusche gesteuert werden können, ist ein Plus. Für die geringe Nutzungszeit ist aber auch der eher niedriger Preis der Chicco Polly Swing up aus unserer Sicht noch zu hoch.
Badabulle Komfort
Die Badabulle Komfortwippe ist wieder ein Modell, das beim Aufbauen wenig Freude macht. Und ein bisschen verwundert sind wir auch über die Herstellerangabe, was den Betrieb mit dem Netzstecker betrifft. Das sei, so verrät es die Anleitung, möglich, aber der Stecker müsste beim Hersteller bestellt werden. Da sich die elektrische Babyschaukel auch mit Hilfe von vier AA-Batterien betreiben lässt, haben wir darauf verzichtet, den Stecker beim Hersteller anzufordern. Die Wippe schaukelt in der höchsten Einstellung wirklich flott, das hat unser neugeborenes Testbaby wirklich überfordert. Das fünf Monate alte Baby fand das super, da war die Badabulle ob des Gewichtes aber auch nicht mehr ganz so schnell. Der 5-Punkt-Gurt hielt beide Babys gut, konnte uns aber nicht so ganz überzeugen. Die Schutzummantelung passt nicht so recht zum Gurt, weswegen alles unschön hervorsteht. Das geht besser.
Mag das vielleicht nur ein kosmetischer Makel sein, ist unser Hauptproblem mit dieser Wippe gravierend. Denn sollten Sie sich dafür entscheiden, Ihr Kind mit Musik und Geräuschen zu beschallen, macht das wenig Freude. Die Töne der Badabulle selbst sind in Ordnung, irgendwo zwischen Klospülung und annehmbarem Sound – aber ärgerlich ist, dass Sie, um die Wippe verstummen zu lassen, durch alle vier Lautstärken schalten müssen. Und das ist wirklich laut.
Graco Duet Sway
Eine zwei-in-eins-Variante ist die Graco Duet Sway. Denn sie kann sowohl als kleine Wippe genutzt werden, die auch vibrieren kann, als auch als große elektrische Babyschaukel. Dann braucht sie allerdings sehr viel Platz, der vielleicht nicht in jedem Haushalt zur Verfügung steht. Die Idee, eine Wippe für unterwegs zu haben, die beispielsweise bei Verwandtschaftsbesuchen zum Einsatz kommt, finden wir gut. Die Vibration lässt sich durch das Einsetzen einer LR 20 Batterie einstellen, eine Variante mit einem Netzstecker ist hier nicht vorgesehen.
Was weder uns, noch die Testbabys überzeugen konnte, war der Ton, den die Graco Duet Sway beim Schaukeln macht. Das geht relativ schnell in den Kopf und auch wenn die elektrische Babyschaukel natürlich nicht im Dauerbetrieb laufen sollte, wenigstens ein bisschen Ruhe sollte es da schon geben. Wir fanden auch, dass die Unterschiede bei verschiedenen Intensitätsstufen nicht wirklich ausgeprägt waren. Das ist Ihrem Nachwuchs im Zweifelsfall egal, Hauptsache, es bewegt sich etwas.
Babymoov Swoon Motion
Die Babymoov Swoon Motion können wir nicht empfehlen. Hat man den komplizierten Aufbau endlich gemeistert, sieht man sich mit einem sehr feinen Stromkabel konfrontiert, bei dem ein Defekt schon vorprogrammiert ist. Ein weiterer Minuspunkt: Die Musik, die das Baby beschallen soll, ist sehr laut und kann nicht manuell verändert werden. Bei unserem 7,5 Kilogramm schweren Testbaby wippte die Wippe auch nur behäbig hin und her. Für den happigen Preis gibt es bessere Babyschaukeln.
So haben wir getestet
Wir haben lange recherchiert und schließlich 25 elektrische Babywippen ausgewählt und zum Testen bestellt. Da war wirklich alles dabei. Die Preisunterschiede bei den Elektrowippen sind hoch: Die günstigsten kosteten um die 50 Euro, die teuersten mehr als das Fünffache. Dabei spiegelt die Leistung – wie so oft – nicht immer den Geldwert wider.
Für den Aufbau sollten Sie Zeit einplanen
Alle Wippen wurden, teilweise unter Fluchen, aufgebaut. Neben den vielen Einzelteilen, die ineinandergesteckt oder geschraubt werden müssen, war vor allem das Batterieproblem nervig. AAA- oder AA-Batterien mögen die meisten Eltern noch im Haus haben, die braucht man schließlich immer mal wieder. Aber C- oder D-Block-Batterien müssen besorgt werden, bei keiner Wippe waren sie im Lieferumfang enthalten.
Keine einzige Wippe ließ sich ohne Blick in die Anleitung aufbauen. Intuitiv ist an diesen Wippen nichts. Auch einen Schraubenschlüssel und einen Schraubenzieher sollte man bereithalten, der wird gebraucht.
Alle elektrischen Babyschaukeln wurden von uns mit einem fünf Monate alten Baby getestet, dass knapp 7,5 Kilogramm wog und noch nicht sitzen konnte. Auch ein neugeborenes Baby haben wir in die Wippen gelegt. Überraschenderweise schaffte nicht jede Wippe dieses Gewicht, obwohl alle für eine Gewichtsspanne von 3 bis 9 Kilogramm ausgelegt sind. Wippen, die mehr Gewicht verkraften, haben wir mit einem 11 Kilogramm schweren Kleinkind getestet, das allerdings schon selbstständig sitzen kann. Wir haben in dem Fall vor allem überprüft, ob die Wippen noch sicher stehen und überhaupt noch ins Schwingen kommen.
Im Test beruhigte die ein oder andere Wippe das Baby so sehr, dass die Äuglein zufielen – der beste Beweis, dass das Kind sich wirklich wohl fühlt.
Die wichtigsten Fragen
Welche ist die beste elektrische Babyschaukel?
Die beste elektrische Babyschaukel ist für uns die Bebe2Luxe Alpha. Sie schaukelt Ihren Nachwuchs gut hin und her, kann Musik abspielen und verfügt über ein Sonnensegel mit Moskitonetz. Preislich ist sie im Mittelfeld angesiedelt.
Gibt es elektrische Outdoor-Schaukeln?
Einige elektrische Babyschaukeln lassen sich mit Batterien betreiben, sodass Sie sie flexibel überall da einsetzen können, wo Sie sie gerade brauchen. Wir empfehlen aber bei allen Modellen, diese nach der Nutzung wieder mit ins Haus zu nehmen. Keines der von uns getesteten Modelle ist explizit für den Einsatz in der Natur gedacht.
Ab welchem Alter kann das Baby in die elektrische Babyschaukel?
In den meisten Fällen können die elektrischen Babyschaukeln ab der Geburt benutzt werden. Meist geben die Hersteller ein Mindestgewicht von drei Kilogramm an. Näheres erfahren Sie auch bei den Herstellerangaben.
Wie schwer darf das Baby in einer elektrischen Schaukel maximal sein?
In der Regel sollten Babys in der elektrischen Schaukel die Neun-Kilogramm-Marke nicht knacken. Die allermeisten Hersteller verweisen darauf, dass ihre Babyschaukeln für eine Last bis neun Kilogramm ausgelegt sind. Vereinzelt gibt es Modelle, die auch schwerere Kinder aushalten.
Wie teuer ist eine elektrische Babyschaukel?
Wie sich im Test herausstellt, können elektrische Babyschaukeln auch für einen geringeren Preis schon gute Arbeit leisten. Um die 60 Euro müssten Sie für unsere Gut & günstig- Empfehlung investieren, nach oben gibt es allerdings keine Grenzen.