Wir haben verschiedene Gesichtswasser als ergänzende Gesichtspflege genauer unter die Lupe genommen.
Eine elektrische Gesichtsbürste ist eine optionale Ergänzung zur täglichen oder gelegentlichen Gesichtsreinigung. Es stehen dafür unterschiedliche Konzepte zur Wahl.
Für unseren Test haben wir 27 Bürsten sowohl mit rotierender, oszillierender oder vibrierender Funktionsweise ausgewählt und getestet.
Überraschenderweise entpuppten sich ausgerechnet die Geräte etablierter Marken als schwache Kandidaten. Günstige Produkte sind überraschend gut, fehlende Ersatzbürsten sind jedoch ein Problem. Wie gut, dass Silikonbürsten sowieso die bessere Wahl für eine hautfreundliche Reinigung sind! Wir haben dennoch für jeden Geschmack etwas gefunden.
Kurzübersicht
Die Sunmay Elektrische Gesichtsreinigungsbürste braucht keine Aufsätze und erspart Folgekosten. Das Silikon ist zugleich hygienisch und sanft zur Haut. 14 Vibrationsstufen bieten für jede Gelegenheit die passende Intensität, um die Haut mild zu reinigen oder das Einziehen von Wirkstoffen im Pflegeschritt zu begünstigen.
Die herausragende Spitze der Gesichtsbürste ermöglicht es, auch bequem um die Nase herum zu arbeiten. Die dickeren Noppen an der Spitze sowie der Rückseite bieten zusätzlichen Widerstand für robustere Partien.
Die günstige Venussar Silikon Gesichtsreinigungsbürste erweist sich im Test-Update als komfortable Überraschung zu einem günstigen Preis. Ebenfalls in Silikon gehüllt ist sie hygienisch und sanft. Der Griff macht die Reinigung völlig intuitiv und bequem. Sechs Intensitätsstufen sind okay und sind einfach zugänglich.
Der Foreo Luna mini 2 ist nur eines von vielen Modellen der schwedischen Marke und liegt sowohl preislich, als auch hinsichtlich der Größe im mittleren Bereich. Es gibt mittlerweile auch einen deutlich teureren Nachfolger mit App-Steuerung.
Die runde, vibrierende Bürste hat einen dicken Silikonmantel sowie zwei verschiedene Noppenstärken für verschiedene Bereiche, inklusive einem festeren Areal an der Spitze.
In acht Intensitätsstufen wird dreimal à 20 Sekunden gereinigt. Auch mit diesem Gerät kann man beispielsweise Seren einmassieren und durch die Vibration besser einziehen lassen.
Der PMD Beauty Clean Pro ist ein Luxusgerät zu einem sehr stolzen Preis, vereint dabei aber gelungen Reinigung und Pflege mit einem hohen Wellness-Faktor.
Komplett mit dickem Silikon ummantelt, ist die eine Seite mit festen Noppen versehen und in die andere ein Quarz-Stein gebettet. Eine zuschaltbare Wärmefunktion kann in Kombination mit einem der vier Vibrationsmodi das Eindringen von Wirkstoffen begünstigen.
Wer nicht auf rotierende Bürstenaufsätze verzichten möchte, bekommt mit der MyCarbon Gesichtsreinigungsbürste eine verhältnismäßig sanfte Lösung. Ein äußerer Ring rotiert in die entgegengesetzte Richtung zum Kern. So schlägt es nicht aus und man kann mit den großen Aufsätzen gleichmäßig über die Haut fahren.
Die Borsten des Standardaufsatzes sind fein und irritieren nicht so stark wie die meisten anderen rotierenden Optionen. Eine für den Preis solide Verarbeitung ohne Schnickschnack rundet das Modell ab, lässt aber kleinere Raffinessen wie etwa einen Timer vermissen.
Vergleichstabelle
- Aus hygienischem Silikon
- Keine Ersatzbürsten nötig
- Sanft zur Haut
- Form
- Preis
- Aus hygienischem Silikon
- Keine Ersatzbürsten nötig
- Sanft zur Haut
- Form
- Preis
- Aus hygienischem Silikon
- Keine Ersatzbürsten nötig
- Sanft zur Haut
- Ladung hält sehr lange
- Gute Verarbeitung
- Keine universelle USB-Buchse
- Teuer
- Aus hygienischem Silikon
- Keine Ersatzbürsten nötig
- Sanft zur Haut
- Wärme + Quarz-Stein für Hautpflege
- Sehr teuer
- Noppen recht fest
- Nut zwischen Silikon und Stein
- Keine universelle USB-Buchse
- Bürstengröße
- Relativ sanft (Silikonaufsatz)
- Doppelrotation ohne Ausschlagen
- Verarbeitung
- Preis
- Keine Abschaltautomatik
- Kein Timer
- Ersatzbürsten nicht immer verfügbar
- Nylonbürste grob
- Sanfte Reinigung
- Aus hygienischem Silikon
- Keine Ersatzbürsten nötig
- Wärmefunktion
- Microcurrent-Funktion
- Individuelle Programme einstellbar
- App-Zwang
- Umständliche Bedingung über App
- Keine universelle USB-Buchse
- Sehr teuer
- Doppel-Rotation
- Sanfte Reinigung möglich
- Ergonomie
- Minderwertige Verarbeitung
- Lautes Betriebsgeräusch (klapprige Zahnräder)
- Nicht als wasserdicht beschrieben
- Mit »Ultraschall« beworben
- Sanfte Reinigung
- Aus hygienischem Silikon
- Keine Ersatzbürsten nötig
- Hochwertige Verarbeitung
- Noppen recht starr
- Blaues Ladelicht nervig
- Keine universelle USB-Buchse
- Oszillierend
- Zubehör
- Bürsten-Design
- Unnütze Modi
- Etwas klapprig
- »Nur« spritzwassergeschützt
- Keine universelle USB-Buchse
- Sehr sanfte Borsten
- Bürsten-Design
- Wärmefunktion (am Griffende)
- Verarbeitung
- Rotierend
- »Gimmicky« Features
- Kleiner Kopf
- Sehr teuer
- Keine universelle USB-Buchse
- Aus hygienischem, sanften Silikon
- Kompakt
- Sehr günstig
- Keine Ersatzbürsten nötig
- Motor klappert, unruhig
- Gewölbte Form nicht ergonomisch
- Keine Metallspitze (Attrappe)
- Keine universelle USB-Buchse
- Verarbeitung
- Rotierend
- »Pseudoszillation« hüpft auf der Haut
- Eher grob zur Haut
- Bürsten-Design
- Keine universelle USB-Buchse
- Verarbeitung
- Kompakt
- Sehr günstig
- Rotierend
- Eher grob zur Haut
- Bürsten-Design
- Betteriebetrieb
- Verarbeitung
- Zubehör
- Echte Ladestation
- Rotierend
- Eher grob zur Haut
- Bürsten-Design
- Keine universelle USB-Buchse
- Verarbeitung
- Zubehör
- Kompakt
- Sehr grob zur Haut
- Bürsten-Design
- Aufsätze klapprig
- Nicht als wasserdicht beschrieben
- Unverhältnismäßig teuer
- Keine universelle USB-Buchse
- Viele Aufsätze + Box
- Günstig
- Grob zur Haut
- Rotierend (schlägt aus)
- Teils unnütze Aufsätze
- Batteriebetrieb
- Borsten-Design
- Nicht als wasserdicht beschrieben
- Muss nicht geladen werden
- Sehr günstig
- Sehr grobe Borsten
- Nachgiebigkeit nicht stimmig
- Noppen eher störend
- Eher für partielle Anwendung
Alle Infos zum Thema
Bessere Gesichtsreinigung: Gesichtsreinigungsbürsten im Test
Eine tägliche Reinigung der Gesichtshaut ist ein wichtiger Bestandteil der Hautpflegeroutine für eine gesunde und schöne Haut. Arbeitet man mit unpassenden Produkten und der falschen Technik, kann auch die ausgetüftelste Pflegekomposition dem Schaden nicht entgegenwirken.
Weniger ist bei der Gesichtsreinigung mehr
Es gibt ein sehr großes Missverständnis darüber, was eine »gute« Gesichtsreinigung ausmacht. Insbesondere den Herstellern spielt der Mythos in die Karten, Reinigung müsse »gründlich« sein, porentief und quietschsauber. Je mehr Schmutz weg ist, umso besser sei es. Auch wenn es sich akut nicht so anfühlt, aber diese Annahme ist falsch.
Der Zweck der Gesichtsreinigung ist es, überschüssigen Talg, Produktreste, Schmutz, Schweiß und abgestorbene Hautzellen zu entfernen, damit wiederum der stetige Talgfluss nicht behindert wird – die Ursache von Pickeln, Mitessern und groben Poren. Auch können Wirkstoffe ohne diese Barriere besser einziehen. Für eine saubere Haut sind jedoch weder stark schäumende Produkte, noch besonders viel Reibung durch Bürsten oder Tücher notwendig.
Gerade bei sehr öliger Haut mag es sich falsch anhören, doch milde Reinigung ist das Fundament einer gesunden Haut mit stabiler Schutzbarriere. Die Priorität sollte es sein, möglichst wenig Irritation hervorzurufen – unabhängig vom Hauttyp. Zwar zählen auch Rückstände auf der Haut zu den Irritanzien, eine aggressive Reinigung wie durch Borsten, Tücher oder Tenside sind jedoch das schwerwiegendere Problem – insbesondere in Kombination.
Irritationen äußern sich nicht nur in Rötungen. Die Reizungen können die Ölproduktion anregen, sodass man schnell in einen Teufelskreis aus fettiger Haut und dem Bedarf von Reinigung rutscht. Ölige Haut ist tendenziell robuster gegenüber der Reibung von Reinigungsbürsten. Man sieht und spürt den Stress nicht so schnell wie auf sensibler Haut. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie es ohne Folgen wegsteckt.
Eine hautfreundliche Reinigung basiert vor allem auf Verzicht: Duftstoffe, Alkohol, reizende Tenside (Schaum muss nicht sein), basischen pH-Wert, aber auch überraschenderweise viel Wasser. Insbesondere zu heißes oder hartes Wasser, eine Vielzahl von Produkten und eben auch mechanische Reize können für die Haut zur Herausforderung werden.
Reibung durch Hände, womöglich Wattepads, Tücher, Handtuch und auch noch ein Elektrogerät, das pro Sekunde Hunderte von Mikrobewegungen macht, ist nicht nur für sensible Haut zu viel. Im Rahmen einer Bürstenreinigung empfiehlt es sich, auf die anderen Tools zu verzichten. Entsprechend sollte man auch der Versuchung widerstehen, zusätzlich mit den Geräten Bürstenbewegungen zu machen. Das ist absolut nicht nötig. Man schrubbt und kreist schließlich auch mit einer elektrischen Zahnbürste nicht zusätzlich.
Die richtige Gesichtsreinigungsbürste
Braucht man ein Gesichtsreinigungsgerät? Die Antwort ist ganz klar: Nein!
Im Gegenteil. Unterm Strich ist es besser für die Haut, darauf zu verzichten. Über den dermatologischen Aspekt hinaus, gibt es jedoch auch den sensorischen. Es kann sich gerade bei öliger Haut einfach gut anfühlen, die Haut ordentlich durchzuvibrieren. Das saubere Gefühl direkt nach dem Ritual ist erfrischend.
Damit fällt ein großer Teil des Sinn und Zwecks von Gesichtsreinigungsbürsten in die Sparte »Wellness«, und das ist völlig okay. Man macht für die Haut deutlich ungünstigere Dinge aus weniger guten Gründen. Man sollte sich vor Anschaffung bestenfalls darüber klar werden, welche der beiden Motivationen dominiert.
Die Bewegungen der Bürsten können den Reinigungsprozess durchaus effizienter machen, weil sie die Mizellenbildung der Produkte beschleunigen und so diesen die Haut beanspuchenden Schritt verkürzen können. Dafür reizen sie aber selbst je nach Methode die Haut mal, mehr mal weniger.
Möchte man primär das Hautbild verbessern, sollte man vor der Anschaffung eines Gerätes erst einmal die tägliche Routine analysieren und optimieren. Wer Abschminktücher und Mizellenwasser verwendet und nicht abwäscht, wird sicherlich eine Verbesserung mit Gerät erfahren, die aber mehr dem Verzicht solcher Produkte zu verdanken ist und nicht unbedingt den Geräten.
Vibrierende Silikonbürsten
Vibrierend, oszillierend oder rotierend?
Wir empfehlen für jeden Hauttyp, der es verträgt, ausschließlich Silikonbürsten. Sie bieten keinen Nährboden für Bakterien und sind sanft auf der Haut. Die Noppen sind entweder extrem flexibel oder so abgerundet, dass sie die Haut nicht irritieren. Die Schallvibration begünstigt das Abfließen des Öls aus den Poren und das Lösen von Produkten auf der Haut. Die Reibung der Noppen und das Abspülen reichen aus.
Oszilierende Gesichtsreinigungsbürsten
Oszillierende Bürsten vibrieren auch, bewegen sich jedoch in einem winzigen Radius hin und her. Die Reinigungsintensität ist höher und somit auch die Beanspruchung der Haut. Sie beanspruchen die Haut mehr als Silikon-Reinigungsbürsten und sind für sensible Haut bereits weniger geeignet. Für ölige und robuste Haut bieten sie aber einen angenehmen Wellness-Faktor ohne über die Strenge zu schlagen.
Es empfiehlt sich, Geräte mit großen, flexiblen, am besten fein zulaufenden Borsten zu wählen und die Häufigkeit der Anwendung zu erproben.
Rotierende Reinigungsbürsten
Rotierende Bürsten drehen sich je nach Hersteller und ausgewähltem Modus schnell in eine Richtung. Sie »kratzen« Verunreinigung im Prinzip ab, was nur selten notwendig ist. Die Reibung auf der Haut ist intensiv und kontraproduktiv.
Ein praktischer Nachteil rotierender Bürsten ist, dass sie auf der Haut »hüpfen« und durch die Rotation ausschlagen wie schlecht angesetzte Poliergeräte. Bei starren, stumpfen Borsten kann das sogar schmerzhaft werden. Man muss sich bei der Anwendung bewusst auf eine gute Position fokussieren.
Das Problem ist umso geringer, je größer die Bürstenfläche ist. Umso erstaunlicher ist es, dass namhafte Hersteller wie Braun oder Beurer auf kleine Bürstenköpfe setzen. Sie sind unpraktisch und grob, weswegen wir von ihnen abraten. Eleganter wäre es gewesen wie beim Gerät von MyCarbon große, sanfte Borsten, die in zwei Reihen in entgegensetzte Richtungen rotieren, zu wählen.
Gute Borsten, schlechte Borsten
Zu den Spitzen hin fein zulaufende Borsten sind deutlich sanfter zur Haut als gerade abgeschnittene. Sie fühlen sich angenehm weich an und bieten eine andere Flexibilität als starre Borsten. Sie »streicheln« eher mit den Seiten als mit den Spitzen zu »kratzen«. Kombiniert mit einem großen Bürstendurchmesser, der Druck flächiger verteilt, sind sie die angenehmste Option. Etwas mehr Schaum kann sich damit auch ausbilden.
Besonders grob sind entsprechend Bürsten mit kleinem Durchmesser, kurzen, wenig flexiblen Borsten und gerade abgeschnittener Spitze. In Kombination mit Rotation kann sogar die Kante schmerzhaft sein, wenn man einen ungünstigen Winkel erwischt. Obwohl diese Art von Borsten sich weder besser anfühlt, noch hautfreundlicher ist, wird sie von den meisten Herstellern verwendet.
Peeling mit Reinigungsbürste
Bürsten-Peeling? Eher nicht!
Insbesondere bei rotierenden Bürsten ergibt sich unweigerlich ein Peeling-Effekt, der abgestorbene Hautzellen löst und abträgt. Auch bieten einige Hersteller explizit exfolierende Aufsätze an. Das Resultat ist in der Regel überraschend wenig überzeugend. Mit dem glatten Gefühl eines Peeling-Produktes mit Partikeln ist es nicht annähernd vergleichbar. Die Beanspruchung der Haut ist wiederum ähnlich aggressiv. Der »Kosten-Nutzen«-Faktor bei Reinigungsbürsten ist daher definitiv ungenügend.
Viel sinnvoller ist es, auf sanfte, chemische Peelings zu setzen, die je nach gewählter Säure kurz- oder mittelfristig wirken und weitere Vorzüge für die Haut mit sich bringen. Besonders effektiv ist Glycolsäure, ist sie zugleich aber auch irritierend und wird nicht von jedem vertragen. Milder, aber nicht sofort effektiv, sind beispielsweise Milchsäure, Mandelsäure (alle AHAs) oder Gluconolactone (eine PHA).
Reinigungsgerät bei Akne
Akne wird durch Bakterien verursacht, darum ist zunächst einmal eine gründliche Pflege der Geräte vorausgesetzt. Eine ölige Haut kann Pickel, Mitesser und grobe Poren begünstigen, ist per se aber ausschließlich hormonell bedingt – primär genetisch. Daran ändert auch intensive Reinigung nichts. Vielmehr stimulieren Irritationen und eine geschwächte Hautbarriere langfristig die Ölproduktion. Insbesondere bereits entzündete Bereiche sollten nicht zusätzlich gereizt werden.
Bei sehr öliger Haut kann auch für das Wohlbefinden eine Reinigung mit Gerät eine Bereicherung sein, jedoch stets in Maßen. Wöchentlich anfangen, wenig Druck einsetzen und sorgsam milde Produkte auswählen. Sollte es dann noch immer in den Fingern jucken, kann man die Frequenz erhöhen und beobachten, wie die Haut es annimmt. Eine Umstellung wird für viele sicherlich eine Herausforderung sein, das Ergebnis entlohnt hoffentlich.
Aknepatienten besprechen es am besten mit dem Dermatologen und informieren sich über Wirkstoffe. Gegen Pickel, Mitesser und grobe Poren hilft die richtige Pflege langfristig mehr, beispielsweise Produkte mit Salicylsäure und Retinol. Auch hier sollte man sich sorgfältig über Nebenwirkungen und wirksame Formen und Konzentrationen informieren. Insbesondere bei Einsatz solcher Wirkstoffe oder Gesichtsreinigungsbürsten ist konsequenter Sonnenschutz wichtig.
Elektrische Bürste zum Abschminken
Mit Silikon beschichteten Geräte, wie die Bürste von Sunmay oder PMD, funktioniert das Lösen von Make-up durchaus. Ob es tatsächlich eine Verbesserung gegenüber der manuellen Reinigung darstellt, ist Geschmackssache. Die Wahl eines effizienten Reinigers, beispielsweise eines milden emulgierenden Abschminköls oder Cleansing Balms (Haut vor Anwendung nicht befeuchten!), erscheint erfolgsbringender und ist sanfter zur Haut.
Reinigungsbürsten mit Nylon-Borsten umspielen die Konturen des Gesichts besser, sind für sensible Partien aber zu aggressiv. Vor allem ist jedoch eine gründliche Reinigung der Borsten fast unmöglich. Der Aufwand übersteigt den Nutzen, zumal sie sich schnell verfärben und nur mit viel Mühe wieder weiß zu bekommen sind.
Anwendung
Die Anwendung einer Gesichtsreinigungsbürste ist intuitiv und selbsterklärend. Die Eigenheiten einzelner Geräte sind in wenigen Augenblicken ertastet oder in den Gebrauchsanweisungen zu finden.
Einheitlich wird eine Reinigungsdauer von einer Minute empfohlen und von den meisten Herstellern in 20-Sekunden-Abschnitte unterteilt, auf die mit einem Vibrationssignal hingewiesen wird. In der Regel werden beide Wangen und die T-Zone unterteilt, man sollte dies jedoch an die persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Die meisten werden ihr Reinigungsprodukt direkt auf das Gerät dosieren, um es dann auf angefeuchteter Haut zu verteilen. Wir empfehlen es mal andersherum zu probieren: Cleanser in der Hand mit reichlich Wasser aufschäumen und dann selbst im Gesicht verteilen. Das hat den Vorteil, dass man durch das Strecken eine ausreichende Menge für das gesamte Gesicht zur Verfügung hat und so nicht unnötig überdosiert.
Wer das Gerät mit Ölreinigung kombinieren möchte, dem sei das vorherige Einmassieren definitiv ans Herz gelegt, um das volle Potenzial auszuschöpfen.
Die elektrischen Bürsten sind dafür da, uns das manuelle Schrubben zu ersparen. Es ist daher nicht nötig, mit dem Gerät zusätzlich zu rubbeln, als sei es eine manuelle Bürste. Einfach langsam und sanft über die Haut gleiten und jede Fläche möglichst nur einmal bearbeiten.
Anschließend wird das Gesicht abgespült und natürlich auch die Bürste. Handelt es sich um ein Gerät mit Nylon-Borsten, empfehlen wir es so zu positionieren, dass das Wasser ablaufen und gut verdunsten kann, sodass kein Bakterienherd entstehen kann. Abtrocknen mit einem Mikrofasertuch könnte auch sinnvoll sein. Gelegentlich kann eine gründliche Reinigung von Nutzen sein, damit man die Aufsätze nicht so häufig wechseln muss.
Alle in unserem Test berücksichtigten elektrischen Bürsten sind laut Herstellerangabe wasserfest und können beispielsweise unter der Dusche verwendet werden.
Verfügbarkeit von Ersatzbürsten
Bei Gesichtsreinigungsgeräten, die mit austauschbaren Bürstenaufsätzen funktionieren, ist man auf die Verfügbarkeit von Ersatz angewiesen. Man kann den Bedarf durch gründliche Reinigung und vor allem sorgfältiges, schnelles Trocknen sicherlich ausdehnen.
Namhafte Marken bieten Ersatzbürsten in der Regel flächendeckend an. Schließlich bieten sie eine zusätzliche Umsatzmöglichkeit. Bei »austauschbaren« Marken, vor allem von chinesischen Geräten, die beispielsweise über Amazon und eBay vertrieben werden, wird es schon schwieriger. Nicht für alle Geräte sind Ersatzköpfe im Angebot – und wenn doch, wer weiß, für wie lange.
Selbst bei renommierten Marken besteht das Risiko dennoch. Clarisonic, das Original in dieser Produktsparte, wurde eingestellt und Ersatzbürsten werden langsam Mangelware. Auch Philips wird in Zukunft den VisaPure nicht länger anbieten und vielleicht nicht die letzte Marke sein.
Das Problem besteht auch bei einigen getesteten Produkten von uns – und es stellt sich schwierig dar, das Ersatzbürsten-Problem sinnvoll in die Wertung einzubeziehen. Ein Gerät nur deswegen als unbrauchbar einzustufen, wäre unverhältnismäßig. Wiederum sind die Geräte alteingesessener Marken unserer Einschätzung nach nicht gut genug, um empfohlen zu werden. Allein die Verfügbarkeit von Ersatz sollte nicht für eine aufrichtige Empfehlung ausreichen.
Immerhin ist einer der Aufsätze von MyCarbon aus Silikon und dürfte sehr lange vorhalten. Für die Bürsten mit Nylonborsten empfehlen wir eine gründliche Reinigung, sorgfältiges Trocknen und auch der Haut zuliebe selteneren Einsatz.
Ein Grund mehr sich für ein Silikon-Gerät zu entscheiden. Ersatzbürsten sind schließlich auch wegen des Mülls ein Kontra. Darüber hinaus sind Stecksysteme immer eine Problemquelle. Hinter den Steckplätzen verbergen sich auch bei den meisten Testgeräten Löcher, Kanten, Nute, die man sauber halten sollte.
Unser Favorit
Die Elektrische Gesichtsreinigungsbürste von Sunmay ist eine günstige Silikonbürste in besonderer Form: Eine spitze Zunge oben am Gerät ermöglicht es, besonders gut in Winkeln wie um die Nase oder die Augen zu arbeiten. Das hat sie der etablierten Foreo voraus und überzeugt uns, sie zu empfehlen.
Der Silikonmantel ist etwas dünner als beim Markengerät, das sollte in der Praxis aber kein Problem darstellen. Die Noppen sind dadurch noch flexibler, man spürt dennoch auf beiden Seiten eine angenehme Reinigung. Die dickeren Noppen könnten für einen intensiveren Massage-Effekt fester sein, die erzielt man aber letztendlich durch die Vibration. Hierfür kann man zwischen 14 Stufen links und rechts vom Power-Knopf schalten und es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Alle 20 Sekunden wird man an den Wechsel der Partie erinnert – nach 60 Sekunden mit »Nachdruck«, das Gerät läuft dann dennoch weiter.
Das Gerät ist sehr leicht und hat die Größe einer kleineren Handfläche. Die Vorderseite, an der sich auch die Steuerungs-Buttons unter dem Silikonmantel befinden, ist flacher geformt. Die Rückseite mit den dickeren Noppen ist gewölbter, sodass sie nur partiell die Haut berührt. Man hat so unterschiedliche Bereiche inklusive der Kanten, um ein individuelles Ritual binnen der Einsatzminute zu schaffen.
Durch die Silikonoberfläche ohne Einschlüsse, Nute oder Borsten kann man sie auch optimal zur Unterstützung der Hautpflege nutzen. Dafür verteilt man auf die gereinigte Haut ein Serum oder ein Öl und massiert anschließend mit der Bürste drüber. Die Vibration begünstigt das Einziehen in die Haut und bietet ein zusätzliches Spa-Feeling.
Der Standfuß ist aus transparentem Acryl und wird durch die LED-Beleuchtung bei der Anwendung untermalt. Das Gerät steht darauf fest und kippelt nicht. Die Borsten können aufgrund ausreichenden Abstands zu einander schnell und hygienisch trocknen, ohne dass man bei der Aufbewahrung auf etwas besonders achten müsste. An der Unterseite befindet sich die Buchse für das USB-Ladekabel. Die Sunmay ist die einzige Bürste in unserem Test, die auf den Micro-USB-Standard zurückgreift, was sich als sehr praktisch erweisen kann. Die Vibration ist eine sehr sparsame Funktion, sodass ein Nachladen nur sehr selten nötig ist.
Die elektrische Gesichtsreinigungsbürste von Sunmay gibt es in unterschiedlichen Farben zur Auswahl.
Sunmay Gesichtsbürste im Testspiegel
Bislang gibt es zu unserem Favoriten keine weiteren seriösen Testberichte. Sollte sich das ändern, tragen wir sie hier nach.
Alternativen
Der Griff der Venussar Silikon Gesichtsreinigungsbürste hat uns während des Test-Updates begeistert. Er macht die Reinigung überraschend intuitiv und bequem. Er ist kurz, gerade und nicht beschwert wie beim Prestige-Gerät von PMD. Auch sind die Borsten weicher und damit universeller, mehr Reinigung als Massage.
Fast das gesamte Gerät, das porentief gehen soll, ist mit Silikon überzogen, inklusive der Bedienknöpfe auf Daumenhöhe. Hier kann man Reinigungsbürste ein- und ausschalten sowie über zwei Tasten die Intensität in sechs Stufen justieren. Eine kleine rote Punkt-LED leuchtet, wenn die Bürste in Betrieb ist. Leider schaltet sich das Gerät von alleine nicht ab. Über Zeitintervalle wird man demnach auch nicht »informiert«.
Auf der Rückseite des Griffs befinden sich die beiden Kontakte für die schlanke Ladeschale mit universellem Mini-USB-Kabel und Magnet zum Einrasten. Die spiegelnde Oberfläche ist aus Kunststoff und nicht etwa eine kühlende Metallfläche, wie wir zunächst angenommen hatten.
Die eigentliche Reinigungsfläche hat eine angenehme Größe: Groß genug, um das gesamte Gesicht in überschaubarem Zeitraum zu bearbeiten, aber klein genug, um auch um die Augen und Nase zu funktionieren. Die Noppen haben ebenfalls eine gute Durchschnittsform inklusive einem kleinen Bereich oben, der mit dickeren, festeren Knubbeln ausgestattet ist. Insgesamt haben die »Borsten« Spielraum für Flexibilität, bieten aber ein wenig Widerstand für eine sanfte Reinigung und Massage. Auf der Rückseite befindet sich eine glatte Fläche mit einigen Rillen zum Einarbeiten von Hautpflege und oben auf der Kante kleine Silikonpunkte, die man gut für die Nasenwinkel nutzen kann.
Bedienung und Anwendung sind so intuitiv und angenehm, dass man beim abendlichen Ritual nicht viele Gedanken an die Prozedur verschwenden muss. Die Bürste ist zudem leicht biegsam zwischen Griff und Kopf. Übt man also zu viel Druck aus, gibt sie etwas nach. Damit sind Haptik und Ergonomie sehr gelungen und der Preis absolut fair. Ob man die Venussar Silikon Gesichtsreinigungsbürste oder unseren Testsiegen wählt, ist eine Frage der Vorlieben und ob einem der Griff oder die präzise Spitze wichtiger sind.
Die Foreo Luna mini 2 ist eine runde, handflächengroße Reinigungsbürste für die Gesichtshaut ohne Griff, die komplett mit dickem Silikon überzogen ist. Sie vibriert in acht Intensitätsstufen, die über zwei Tasten eingestellt werden. Eine weitere schaltet das Gerät ein und aus. Im Betrieb wird alle 20 Sekunden auf einen Wechsel der Areale hingewiesen – nach einer Minute wird das Ende hervorgehoben, das Gerät geht jedoch leider nicht von alleine aus.
Der Hersteller hat sich auf diese Art von Geräten spezialisiert, entwickelt die Produkte stets weiter, sodass es neben vielen Modellen in unterschiedlichen Größen und Farben auch immer wieder neue Features gibt. Die Mini 2 ist ein älteres Gerät, das sowohl von der Größe als auch vom Preis im mittleren Bereich des Sortiments liegt. Der Nachfolger bietet zwar eine App-Steuerung, ist aber um ein Mehrfaches teuerer. Die zusätzlichen Vibrationsstufen sind nicht wirklich nötig. Auch die acht vorhanden sind völlig ausreichend und sorgen für eine Intensität für jeden Geschmack.
Die sanften Noppen sind auf der Vorderseite sehr nachgiebig, auf der Rückseite und an der Spitze dicker und fester. Im Gegensatz zum Sunmay weisen sie einen spürbaren Unterschied zwischen den Stärken auf. Auch ist der Silikonmantel insgesamt dicker, sodass man nicht »reinkneifen« und ihn abheben kann. Das ist durchaus zu spüren und könnte bei robuster Haut die willkommenere Variante sein, sodass man vor allem bei der Anwendung mit beispielsweise einem Serum nach der Reinigung eine intensivere Massage verspürt.
Mangels einer Spitze, wie sie der Testsieger bietet, arbeitet man um die Nase und Augen mit der Kante. Leider fehlt es genau hier etwas an Noppen. Immerhin hat man dem Gerät von Panasonic sogar explizit dafür eine Minibürste verpasst. Da keine der Bürsten aber tatsächlich physisch in die Poren eindringen kann, ist es vor allem ein sensorischer Nachteil.
Der Aufbau des Gerätes ist dem von Sunmay sehr ähnlich. Auch hier sieht man die LED-Beleuchtung über den durchsichtigen Standfuß. Die Bedienknöpfe befinden sich ebenfalls vorn unter dem Silikonmantel, nur die Position der Ladebuchse befindet sich anderswo: Auf der Rückseite. Trotz kompakterer Größe ist das Gerät etwas schwer, was sicherlich mit einem zuverlässigem Akku zusammenhängt. Eine Ladung per USB-Kabel mit individuellem Stecker hält über Monate. Unsere Autorin nutzt ihr Gerät seit vielen Jahren durchschnittlich alle zwei Wochen und und musste es erst einmal laden.
Das Gerät wird in einer stabilen Plastikverpackung geliefert. Als Reiseetui ist sie zu groß, untermauert aber den hochwertigen Gesamteindruck. Die Geräte von Foreo können registriert werden, was angesichts der sowieso geltenden Gewährleistung für deutsche Anwender keinen Vorteil mit sich bringt.
Die Foreo Luna mini 2 für die Gesichtshaut ist in sechs Farben erhältlich, die keine unterschiedlichen Flächen aufweisen. Anders bei größeren Modellen der Marke: Diese haben eine unterschiedlich genoppte Rückseite für verschiedene Hautbeschaffenheiten.
Der PMD Beauty Clean Pro wird in einem Plastik-Case geliefert und ist nach dem Update das zweit-teuerste Gerät in unserem Test. Ein Luxus-Tool, das neben der Reinigung auch einen wesentlichen Wellness-Faktor aufweist und porentief geht. Das vibrierende Gerät ist komplett, inklusive dem Stiel, mit dickem Silikon bezogen und damit hygienisch und hautfreundlich. Die ungewöhnliche Form liegt sehr gut in der Hand. Der Hals ist dabei leicht nachgiebig und federt Druck angenehm ab. Die Gewichtsverteilung zwischen Kopf und Standfuß ist optimal und das Gewicht insgesamt stimmig.
Die Reinigungsseite des Kopfes hat im Vergleich zu Sunmay und Foreo eher feste, kurze und dickere Noppen. Einen schmalen Bereich für um die Nase gibt es leider nicht. Der Schwerpunkt liegt hier deutlich in einem der vier Vibrationsmodi und weniger in mechanischer Reibung. Zwei der Stufen schwingen kontinuierlich in zwei Intensitäten, zwei weitere wiederum rhythmisch und sollen die Spa-Anwendung unterstützen. Sie werden nacheinander über den Hauptknopf ausgewählt.
Der andere Knopf auf der Rückseite des Griffs schaltet die Wärmefunktion an und aus. Sie beheizt den großen, runden Quarz-Stein und unterstützt das Einziehen von Wirkstoffen in die Haut. Ohne die Wärme ist der Stein sehr kalt, was beispielsweise bei Schwellungen helfen kann. Die erwärmte Fläche ist größer als die vom Panasonic mit ähnlicher Funktion und wird deutlich wärmer – ohne Produkt vielleicht sogar zu warm. Der Stein wirkt luxuriöser, da er aber eingebettet ist, kommt man nicht überall heran. Auch kann er nicht herausgenommen werden. Zwischen ihm und dem Silikon besteht eine feine Nut, die im Kombination mit Produkten stets gründlich gereinigt werden sollte.
Die Kombination aus Vibration, Wärme, dem Quarz und ansonsten einer hochwertigen Verarbeitung hat seinen Preis, bietet aber auch ein luxuriöses Anwendungserlebnis. Allerdings macht die Skincare-Seite nicht mit allen Produkten einen Sinn. Man sollte prüfen, ob die liebsten Seren ein Gleiten ermöglichen. Das Heizen hört nach fünf Minuten von selbst auf.
Der PMD Beauty Clean Pro für die Gesichtshaut wird mit einem USB-Kabel mit individuellem, langen und schmalen Stecker an der Unterseite des Standfußes geladen. Beim Einstecken spürt man den Widerstand durch den Silikonmantel, was einen mit futuristischem Matrix-Gefühl amüsiert. Der Standfuß selbst ist kupferfarben abgesetzt und steht überraschend stabil. Durch die kleine Abstellfläche sollte man das Gerät aber sicher vor Stößen aufbewahren, denn der Stein ist empfindlich und sein Gewicht kann es durchaus schnell aus dem Gleichgewicht bringen.
Dieses Modell ist auch noch in Schwarz erhältlich. Geräte ohne Quartz und Wärmefunktion sind ebenfalls erhältlich.
Die MyCarbon Gesichtsreinigungsbürste ist eine günstige Option für jene, die nicht die Finger von rotierenden Borsten lassen können. Der mitgelieferte Silikonborstenaufsatz ist nicht unbedingt eine sanfte Lösung, jedoch mit großem Abstand den meisten starren Nylonbürsten in dieser Kategorie vorzuziehen. Der Clue ist hier: Zwei entgegengesetzt rotierende Flächen, die Ziehen an der Haut verhindern und nicht »ausbrechen«.
Ein zweiter Aufsatz ist aus langen, aber stumpf endenden Nylonborsten gefertigt, der porentief gehen soll. Durch die Länge und einen recht kleinen Querschnitt sind die Borsten zwar relativ sanft, geben aber beim Reinigen stark nach. Das fühlt sich vor allem mit Wasser getränkt etwas schwammig an. Zudem erscheinen uns die Bürsten schmutzempfindlich. Es gibt keinen Grund, sie dem hygienischeren Silikonaufsatz vorzuziehen.
Die Arbeitsfläche hat eine stimmige Größe, mit der man punktuell nicht zu viel Druck ausüben kann. Man tendiert sogar ein wenig dazu, das Gerät eher sanft für die Hautoberfläche kreisen zu lassen. Es kann zwischen zwei Geschwindigkeitsstufen gewählt werden, die beide sinnvoll erscheinen.
Drückt man den schmalen Knopf nach oben, schaltet man die Bürste ein und aus beziehungsweise wechselt man zwischen den beiden Geschwindigkeiten. Nach unten gedrückt wechselt man die Rotationsausrichtung. Einen Timer gibt es nicht und das Gerät schaltet sich auch nicht nach gewohnter Anwendungsdauer eigenständig ab. Dafür kann es stehend gelagert werden und benötigt keine Ladeschale. Ein USB-C-Ladekabel samt Netzstecker ist dabei. Leider lässt sich die Silikonabdeckung der Ladebuchse sehr schwer lösen. Man wir vermutlich etwas zu Hilfe nehmen müssen.
Die Bürste steht von allein auf dem Fuß und benötigt keine Halterung. Sie hat einen modernes Design und ist hochwertig aus dickem Plastik mit dicht verschlossener Nut gefertigt. Die Aufsätze werden einfach aufgesteckt und sitzen, wenn nicht in Betrieb, etwas wabbelig.
Wir hatten in einer früheren Testversion ein ähnliches Gerät der Marke Etereauty berücksichtigt (zu sehen auf den Gruppenbildern), das zusätzlich einen dritten Aufsatz mit feinen Borsten umfasste. Dieser ist bei MyCarbon leider nicht dabei. Dennoch ist diese MyCarbon Gesichtsreinigungsbürste das einzige rotierende Gerät, das wir empfehlen können. Ersatzbürsten sind nur selten verfügbar, ein Auswechseln des Silikonaufsatzes sollte aber nicht nötig sein.
Außerdem getestet
Foreo Luna 3 plus
Der Foreo Luna 3 plus löst im Test-Update den Pmd als teuerstes Gerät ab, spricht mit seinem großen Funktionsumfang aber eine recht spezielle Zielgruppe an. Nicht nur preislich ist diese High-End-Reinigungsbürste eher ein Nischengerät.
Zur Inbetriebnahme ist ein Smartphone samt Internet-Verbindung erforderlich, um die dafür notwendige Foreo-App runterzuladen. Das Gerät kann nur über die App erstmalig gestartet werden. Für spätere Änderungen an den Einstellungen ist keine Internet-Verbindung nötig sondern nur Blutooth.
Möchte man Intensität oder Dauer der einzelnen Programme ändern, muss das Telefon sich wieder mit der Foreo verbinden. Hat man einmal seine Wahl getroffen, benötigt man das Telefon nicht mehr. Erst wenn man etwas ändern oder eine der vorprogrammierten Anwendungen nutzen möchte. Gerade zu Beginn des Einsatzes wird man das aber sicherlich häufiger tun müssen, bis man zufrieden ist. Wer möchte, kann aber auch über eine Funktion die Frontkamera als Spiegelalternative nutzen.
Wir hatten gehofft, man würde sich an die mit dem Smartphone kombinierte Anwendung gewöhnen. Letztendlich haben wir lieber die voreingestellte Routine zweimal durchlaufen lassen, als das Telefon zu holen, zu verbinden und das Programm an unsere individuellen Wünsche anzupassen. Man muss schon der Typ dafür sein und Freude an App-Spielereien haben. Zwar wird man das vor der Anschaffung sicherlich evaluieren, intuitiv haben wir jedoch den Eindruck, es ist mehr Muße, als man vermutet.
Die Möglichkeiten des Geräts, das porentief gehen soll, sind zahlreich, weil man nicht nur die vier Gesichtsreinigungszyklen für Stirn, Kinn und beide Wangenpartien absolut individuell anpassen kann: Vibrationsintensität, Dauer und Zuschaltung einer Wärmefunktion in gewünschter Temperatur (in 1°C-Schritten von 40 bis 55°C). Die Wärme wird über die im Kreis angeordneten Metallkugeln abgegeben und baut sich in wenigen Sekunden auf. Allzu warm sollte man es aber nicht einstellen, um die Haut nicht zu irritieren. Hiervor warnt auch die App, wenn man 50°C übersteigt.
Diese Funktion ist reine Wellness und bietet keinen Vorteil für die Haut, sie ist für beispielsweise Rötungen sogar von Nachteil. Bei der Reinigung könnten sich Verschmutzungen schneller, aber nicht unbedingt besser lösen. Zum Einarbeiten von Seren ist die Noppenseite wenig geeignet. Die Lösung von Pmd die Wärme auf der glatten Quarz-Seite zu integrieren, erscheint uns passender.
Mit den beiden kleinen Dioden auf der Rückseite des Gerätes kann man eine Microcurrent-Anwendung durchführen. Das ist Mikrostrom, der einzelne Partien kurzzeitig straffen kann und langfristig angewendet das Potenzial hat, eine Anti-Aging-Routine positiv zu unterstützen. Die Studienlage ist eher vage. Eine gelegentlich beworbene langfristige Wirkung a la »Muskeltraining für weniger Falten« ist mit dieser Technologie nicht möglich. Zudem bietet das Gerät nachvollziehbar nur eine schwache Leistung mit sehr kleinen Dioden, deren Impulse nicht tief genug in die Haut eindringen können, um wesentliche Effekte zu erzielen. Foreo würde seinem hauseigenen Microcurrent Device, dem Foreo Bear, schließlich Konkurrenz machen, wäre es ähnlich potent. Für die Anwendung wird ein Kontaktgel benötigt, beispielsweise das Serum von Foreo.
Das Gerät wird in einer dickwandigen, klaren Box verkauft. Für die Reise ist jedoch nur ein dünner Beutel beigelegt. Ein Reiseetui wie bei der PMD Gesichtsreinigungsbürste wäre in der Preisklasse angebracht.
Foreo als Marke hat als Pionier einen Vorsprung, den es nutzt und in Innovation investiert. Mit Geräten wie dem Luna 3 plus bekommt man einen Vorgeschmack auf Möglichkeiten, die in der Zukunft hoffentlich komfortabler und auch erschwinglicher sein werden. Aktuell jedoch kann uns der Aufwand für ein individuelles Reinigungserlebnis zu dem Preis noch nicht überzeugen.
Lobend muss man auch die Verarbeitung und die Haptik erwähnen. Es ist zwar eine Standardform solcher Geräte. Das verdankt man aber eben Marken wie Foreo, die es als solche etabliert haben und von der Masse mal besser, mal schlechter kopiert werden. Das Gewicht ist angenehm, das Silikon besonders geschmeidig und dick. Dennoch hätte man – wie manch Nachahmer auch – die Kante für eine besondere Oberflächenstruktur ausnutzen können. Wer dickere Noppen für robustere Hautpartien vermisst, kann sich die rosa Variante für normale Haut ansehen. Wer auf Wärmefunktion und Microcurrent verzichten möchte, greift entweder zum Foreo Luna 3 ohne »plus« in selber Größe oder zu dem noch günstigeren Mini aus unseren Empfehlungen.
Würde man das Gerät jedoch intuitiver justieren können, wären wir begeistert. Allerdings gibt es einige ideelle Nuancen, die uns im Test missfielen. Die Zielgruppe wird sich daran vermutlich weniger stören. So kann man den Foreo nicht einmal antesten, ohne ihn erstmalig mit der App zu verbinden. Da unser Smartphone gerade geladen wurde, mussten wir warten. Die Angabe einer E-Mail-Adresse zur Registrierung zu kritisieren, mag kleinlich sein, aber warum muss die Gesichtsbürste sie wissen? Beim Starten der App wird zudem Werbung für andere Foreo-Geräte als Alternative zu einem Ladebildschirm dargestellt.
Luowan Silikon-Gesichtsreinigungsbürste
Den ersten Eindruck der Luowan Silikon-Gesichtsreinigungsbürste kann man bestenfalls als ernüchternd beschreiben. Ein billiges, glänzendes Plastik mit unsauber zusammengesetzten Teilen und klappernden, klobigen Aufsätzen. Der starre Einschaltknopf gibt ein lautes Klicken von sich, als sei das Gerät aus den 80er-Jahren. Es wirkt wie ein Spielzeug. Wir rechneten damit, enttäuscht zu werden. Doch die eigentliche Reinigung verläuft überraschend angenehm. Die Funktionalität ist stimmig und Intensität sanft, aber gründlich.
Die Form liegt gut in der Hand und der Winkel zur Haut ist optimal. Die Größe der Bürstenköpfe ist vielseitig und es sind spannende Aufsätze für die Gesichtshaut dabei. Die Bürste für sensible Haut hat beispielsweise fein zulaufende Borsten, die sehr sanft auf der Haut rotieren. Der Silikonaufsatz reinigt sanfter als vermutet und bietet eine angenehme Massage. Es handelt sich um eine Gesichtsreinigungsbürste mit zweifach entgegengesetzt rotierenden Bürstenpartien wie beim Gerät von MyCarbon, sodass das Gerät über die Haut gleitet, ohne durch den Schwung zu hüpfen und zu reizen.
Leider sind die Einzelteile der Aufsätze so klapprig, dass man während der Routine das Gefühl bekommt, sie fielen jeden Moment auseinander. Lustig ist durchaus, dass man in das Innere der Bürsten schauen und sehen kann, wie die Zahnräder ineinandergreifen. Während des Betriebs sieht man sie nicht. Der Aufsatz ist schön dicht am Handstück, ohne eine einladende Lücke für die Haare zu bilden. Allerdings hört man sie deutlich laut und unregelmäßig klacken. Mit dem lauten Knopf schaltet man das Gerät durch längeres Halten an und aus und zwischen den zwei Geschwindigkeitsstufen durch kurzen Drücken. Das Gerät wird von innen beleuchtet und signalisiert mit einem Wechsel sowie einer kurzen Pause, dass 30 Sekunden vergangen sind. Eine automatische Abschaltung gibt es nicht.
Geladen wird per universellem Mini-USB auf der Rückseite hinter einer Silikonabdeckung. Die Intensität schnurrt nicht unbedingt, erscheint aber grundsätzlich solide und stabil.
Wir sind bei diesem Gerät wie bei keinem anderen hin- und hergerissen. Die eigentliche Reinigung und Routine sind sehr gut, die Aufsätze gelungen. Die Qualität jedoch entspricht nicht dem Preis und das laute Betriebsgeräusch zerstreut jedes Wellness- Feeling. Die billige Verarbeitung zieht sich durch jede Ritze, über den Knopf bis hin zur Beleuchtung. Auch die Ersatzbürsten sind verhältnismäßig teuer. Und dennoch würden wir es vielen anderen Geräten vorziehen. Die folgenden Markenbürsten zeigen, dass eine gute Verarbeitung eine durchdachte, sanfte Reinigung nicht ausgleichen kann. Wir hoffen auf einen stabileren Nachfolger.
Panasonic The 3-in1 Cleaning Brush EH-XC10
Die Panasonic 3-in-1 The Cleansing Brush EH-XC10 arbeitet rotierend in zwei Geschwindigkeitsstufen, die über den Power-Knopf ausgewählt werden. Zum Abstellen muss man folglich dreimal drücken und nicht wie bei beispielsweise Beurer lange halten. Das empfinden wir als intuitiver. Ein zweiter Knopf startet die Wärmefunktion ebenfalls in zwei Stufen am anderen Ende des Handstücks. Alle Modi werden mit kleinem Licht angezeigt, inklusive Ladeanzeige.
Ein Timer weist alle 20 Sekunden auf den Wechsel der Partie hin und nach drei Durchgängen, also einer Minute, geht es automatisch aus.
Die erwärmte Fläche hat eine gute Form, die auch in Winkel vordringen kann. Es dient laut Hersteller der Vorbehandlung eines Abschminkprozesses, nicht nach der Dusche, und soll laut hauseigenen Tests Make-up bei selbem Reiniger 18-mal besser entfernen. Wir schätzen das als praxisfern ein und empfehlen, dem nicht zu viel Beachtung zu schenken. Als Teil der Hautpflege jedoch kann es einen Nutzen haben, doch gleitet dieses Gerät ebenso wie auch PMD nicht mit jedem Produkt mühelos über die Haut.
Darüber hinaus macht Panasonic vieles sehr gut. Angefangen mit dem Ständer, der die Borsten nach unten ausrichtet und so das Trocknen begünstigt. Auch sind die Borsten des mitgelieferten Soft-Aufsatzes tatsächlich sanft im Gegensatz zum Großteil der anderen im Test. Die Borsten sind lang, sehr fein und zu den Spitzen hin ganz fedrig, sodass sie selbst auf hoher Stufe nicht zu stark reiben.
Auch ein Porenaufsatz mit Silikonnoppen ist dabei, der nur einen ganz kleinen Kopf hat. Hier hat man sich Gedanken über den Sinn einer Tiefenreinigung gemacht und dass sie vermutlich nur um die Nase Sinn macht. Zwei weitere Aufsätze sind zudem separat erhältlich.
Das Gerät ist hochwertig verarbeitet, das schwere Kopfteil gleitet angenehm in die Hand und erlaubt Kontrolle über die Führung. Die Größe ist deswegen nötig, weil eine Kammer zum Einfüllen des Reinigungsproduktes verbaut ist. Es soll direkt beim Bürsten aufschäumen, nicht etwa dosieren. Gut gemeint, aber praxisfern und verschwenderisch. Die Menge, die für ein sauberes Gesicht nötig ist, würde vermutlich nicht einmal zur Dosieröffnung vordringen.
Aktuell handelt es sich bei der Serie um eine Kollaboration, sodass das Gerät nur bei Otto erhältlich ist und sich keine Preisdynamik ergibt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist beim UVP für uns leider nicht überzeugend und man zahlt für wenig nützliche Gimmicks.
Medisana FB 885
Bei dem Gerät von Medisana FB 885 für die Gesichtshaut handelt es sich eine oszillierende Gesichtsreinigungsbürste im Stabformat, sodass man zunächst annehmen könnte, sie würde rotieren. Die Bürsten dieser Gesichtsbürste hier sind nämlich verhältnismäßig klein und man muss das Handstück nahezu senkrecht zum Gesicht auf die Gesichtshaut halten. Optimale Gelegenheit wäre hier nach der Dusche. Das bietet durchaus Kontrolle, erfordert aber etwas mehr Konzentration als die anderen Oszillierbürsten. Auch hat der Motor der Gesichtsbürste nicht so viel Power. Durch die Größe und den eleganten Knopf wirkt das Gerät zunächst hochwertig, beim näheren Hinsehen und nach einer Weile Betriebs wirkt das Plastik der Gesichtsbürste etwas billig, die Nuten und das Gerät verschmutzen leicht. Auch ist der Klang der Gesichtsbürste etwas klapprig und unsauber.
Der Knopf muss bei dieser Gesichtsbürste, die porentief reichen soll, nur leicht gedrückt werden, um zwischen vier Modi zu wechseln: Auf einen schwächeren und einen stärkeren Modus folgen die beiden mit pulsierenden Unterbrechungen im Sekundentakt. Der Sinn dieser Einstellung erschließt sich uns nicht.
Um das Gerät auszuschalten, muss man alle vier durchlaufen statt einmal lang zu drücken. Drückt man einmal zu viel, muss man wieder dreimal drücken. Meist haben wir viermal gedrückt und so viele, viele Anläufe gebraucht, um das Gerät auszuschalten. Denn eigentlich macht man solche Sachen bevorzugt unbewusst nebenher, statt sich darauf konzentrieren zu müssen. Daher leider ein weiteres Minus für den Anwendungskomfort der Gesichtsbürste.
Geladen wird die Gesichtsbürste mit Netzteil mit zweipoligem, kleinem Stecker in einer Ladestation, die an das große Netzteil angeschlossen wird. Im Lieferumfang sind neben der Gesichtsbürste insgesamt vier Aufsätze, davon zwei Nylonbürsten unterschiedlicher Stärken, ein Peeling-Aufsatz mit recht groben Silikonnoppen und ein Schwämmchen für Make-up. Unsere schminkenthusiastische Testerin kann damit nichts anfangen. Allein aufgrund der komplizierten Reinigung der Gesichtsbürste ist es keine ernstzunehmende Option zum Auftragen von Foundation oder anderen Produkten.
Beurer FC 45
Der Beurer FC 45 ist das kleine, günstige Modell unter den Gesichtsreinigungsbürsten des bekannten Herstellers für Wellnessgeräte. Man möchte zu dem kleinen Preis eigentlich gar nicht tadeln, weil die Verarbeitung der Gesichtsbürste in der Preisklasse bemerkenswert ist: Stabiles, dickes, mattiertes Plastik. Ein beleuchteter, großer Knopf mit logischer Belegung: Einmal drücken zum Einschalten und Wechseln durch die beiden Geschwindkeitsstufen. Einmal lange drücken zum Ausschalten. Allerdings ist der Knopf der Gesichtsbürste durchaus empfindlich, sodass wir das Gerät häufig versehentlich eingeschaltet haben.
Den Betrieb durch Batterien (2 x AAA, im Lieferumfang enthalten) können wir in der Preisklasse verschmerzen. Das kann auch von Vorteil sein. Sie sind bei dieser Gesichtsbürste hinter einem Dichtungsring unten an der Aufhängeöse versteckt. Insgesamt hat das Gerät eine handliche Größe, muss aber etwas senkrechter als bequem zum Gesicht gehalten werden. Die Wechselbürste wirkt auch hochwertiger als andere rotierende Gesichtsreinigungsbürsten im Test, rastet etwas ein und sitzt gut. Es gibt sehr viele, dafür feinere Borsten, die angenehm flexibel sind. So weit, so gut.
Dennoch kann man aufgrund der einfach rotierenden Funktionsweise, dem kleinen Durchmesser und des Bürsten-Designs nicht verhindern, dass man sich bei der Reinigung durchgehend auf die Bürste konzentrieren muss, um nicht zu fest zu drücken, zu schräg zu halten und sie am Hüpfen zu hindern. Und selbst wenn man mit der Gesichtsbürste vorbildlich senkrecht und langsam über die Haut fährt, ist die intensive Reibung selbst auf robusteren Partien eine Herausforderung für die Haut. Das Ärgerliche dabei ist stets, dass die Reinigung dadurch nicht besser wird.
Beurer FC 95 Pureo Deep Cleansing
Die Beurer FC 95 Pureo Deep Cleansing Reinigungsbürste ist das einzige Gerät im Test mit einer echten Ladestation, an die das Netzteil angeschlossen wird und nicht an das Handstück. Dieses wiederum ist hochwertig verarbeitet und liegt angenehm in der Hand. Das Betriebsgeräusch der Gesichtsbürste ist zurückhaltend.
Das Gerät wird über zwei Knöpfe mit LED-Beleuchtung gesteuert. Ein Push startet das Gerät und jeder weitere erhöht die Geschwindigkeit der Gesichtsbürste in insgesamt drei Stufen. Um es auszuschalten, muss man ihn lange halten. Das erweist sich leider als recht unbequem und wenig intuitiv.
Der zweite Knopf der Gesichtsbürste wechselt zwischen den beiden Modi: Rotierend und oszillierend, wobei letzteres nur wenig mit den anderen Geräten zu tun hat. Es schwingt von rechts nach links im Sekundentakt. Statt unscheinbarer Mikroschwingungen werden hier mindestens 360 Grad mitgenommen.
In Kombination mit den eher kleinen Aufsteckbürsten ergibt das leider auch eine eher aggressive Reinigung. Alle drei Nylon-Borsten sowie der Silikonnoppen-Aufsatz sind relativ starr und dicht. Die Reibung ist sehr intensiv und wirkt durch die Rotation einfach nicht modern. Anders als Braun hat man sich bei der Beurer Gesichtsbürste immerhin Mühe gegeben, eine so simple Technik wertig zu verpacken und bietet eigentlich durchgehend einen gegenüber der UVP hinnehmbaren reduzierten Preis auf.
Am Rande sei erwähnt, dass die Schutzkappen an den Bürsten nicht halten und dass das Gerät aufrecht trocknen muss. Das macht Panasonic besser.
Beurer FC 96
Der Modellnummer nach ist die Beurer FC 96 der Nachfolger oder das nächstgrößere Modell unseres im ersten Durchlauf getesteten Beurer FC 95. Tatsächlich gibt es hier einige zusätzliche Features, die auf uns den Eindruck hinterlassen, man habe nach Funktionen gesucht, die einen höheren Preis rechtfertigen. Es gibt keine Vorteile für die Reinigungsroutine bei gleichen Nachteilen für die Haut.
Womit Beurer stets trumpfen kann, ist die Verarbeitungsqualität. Mit dem hier ergänzten Display wirkt es wie ein High-End-Gerät zum fairen Preis, wenn man es beispielsweise mit Panasonic vergleicht. Die einzige Bereicherung ist jedoch nur, dass man die restliche Batterieleistung sehen kann.
Zwar wird auf dem Display auch angezeigt, welche der vier Intensitätsstufe man mittels wiederholten Drückens des Hauptknopfes ausgewählt hat. Aber ganz ehrlich: Wer schaut denn während der Reinigung mit womöglich Schaum im Gesicht auf so ein Display, um genau das zu erfahren? Eine dritte Anzeige signalisiert, wenn die Aufsteckbürste erneuert werden sollte. Es ist nicht ersichtlich, wie es ermittelt wird. Betriebsstunden wären denkbar.
Gegenüber der FC 95-Variante gefällt uns zwar der etwas größere Bürstenkopf, der sich angenehm nachgiebig auf der Haut anfühlt. Das liegt sicherlich auch an der Länge der Borsten, wie man auf dem folgenden Foto im Vergleich zum kleinen Modell FC 45 sieht. Dennoch sind die Borsten stumpf und die Rotation für die Haut irritierend. Die Reibung ist selbst auf kleinster Stufe sehr intensiv. Auch hier muss man sich konzentrieren, damit das Gerät auf der Haut nicht hüpft. Durch den größeren Durchmesser ist es jedoch nicht so ausgeprägt. Das klobige Handstück trägt zudem zur Stabilität bei. Zusätzliche Bürsten in anderen Stärken sind nicht dabei, können aber separat erworben werden.
Seltsam ist, dass das Gerät auf kleinster Stufe wahllos die Intensität wechselt. Zunächst wirkte es so, als würde es zurückrudern, wenn man zu stark aufdrückt. Das Programm läuft allerdings auch nicht stabil, wenn man es in die Luft hält. In der Gebrauchsanweisung konnten wir keinen Hinweis darauf finden. In Bewertungen haben wir gelesen, dass das Gerät nur bei vollständig geladenem Akku zuverlässig funktioniert. So etwas sollte nicht sein.
»Spannend« wird es, wenn man den Modus auf Hin- und Herdrehen wechselt. Im Sekundenrhythmus schwingt die Bürste von rechts nach links und zieht die Haut mit sich. Man muss sich sehr konzentrieren, damit sie nicht ausbricht. Es erschließt sich uns leider nicht, welchen Nutzen diese Funktion haben soll. Sie ist weder für eine sanfte, noch eine unnötig intensive Reinigung von Vorteil. Uns beschleicht der Eindruck, man wolle auch damit irgendwie einen höheren Preis rechtfertigen können. Aber warum so praxisfern?
Die Reinigungsbürste kann sowohl in der Ladeschale als auch direkt mit dem Netzteil geladen werden und wird als wasserfest beschrieben.
Braun FaceSpa Pro 911
Der Braun FaceSpa Pro 911 ist ein Multi-Gerät mit drei Aufsätzen für unterschiedliche Einsatzgebiete, davon eine Standardbürste, die wir in diesem Gesichtsbürsten-Test berücksichtigt haben. Das Gerät arbeitet oszillierend.
Es gibt zwei Geschwindigkeitsstufen, die links und rechts vom Power-Knopf ausgewählt werden und einen Timer, der die Bewegung alle 20 Sekunden für einen Moment aussetzt. Das Gerät schaltet sich nicht automatisch aus. Eine kleine LED über dem Button signalisiert, wenn das Gerät geladen werden muss und leuchtet während des Ladevorgangs und wechselt die Farbe, wenn es fertig ist.
Das Grundgerät ist ein kompakter Stab, der in Form, Gewicht und Bedienung an eine elektrische Zahnbürste erinnert, sogar etwas kürzer ist. Oben werden die unterschiedlichen Aufsätze per Zug ab- und aufgesteckt. Beim Bürstenaufsatz werden die einzelnen Bürsten per Knopf gelöst, um ausgetauscht zu werden.
Neben der beinhalteten Standardbürste sind separat auch andere Reinigungsbürsten im Doppelpack erhältlich: Von weichen Sensitive-Borsten, verschieden langen Exfoliating-Borsten bis zu Make-up-Schwämmchen. Ein Aufsatz mit Silikonnoppen ist nur in einem Sortiment-Set mit den drei anderen verfügbar. Anders als die anderen Aufsätze hat sie eine leichte Wippe verbaut und passt sich so den Konturen an.
Die Standardbürste hat viele dicht und gleichmäßig angeordnete Säulen von zylindrischen Borsten. Sie bilden eine absolut flache Fläche und sehr viel Widerstand. Das macht die Bürste grob bis spürbar reizend, gleichzeitig auch einfach unangenehm. Die Fläche ist klein und starr. Darüber hinaus bietet der eingebettete Bürstenkopf und der Knopfmechanismus jede Menge Schlitze für Dreck. Nicht zuletzt steht die Bürste im Ständer aufrecht, sodass das Wasser nicht abfließen kann.
Die weiche Bürste ist deutlich angenehmer, sanfter und so biegsam, dass sie die Konturen umspielt. Dennoch kommt sie an die vielen Alternativen nicht heran. Die Noppenbürste ist hygienischer, wirkt jedoch eher wie eine grobe Massage und weniger wie eine Reinigung. Der zweifarbige Peeling-Aufsatz erscheint milder als die Standardbürste, beide können wir jedoch nicht empfehlen.
Interessant ist: Die Bürsten der günstigen Etereauty sind fast baugleich, können sogar aufgesteckt werden, halten jedoch nicht. Qualitativ tut sich jedoch wenig, was bei den Preisen, die Braun aufruft, enttäuschend wirkt.
Das Gerät hat einen Akku, der mit dem beigelegten Netzteil mit individuellem Stecker geladen wird. Leider geht dies nur liegend und nicht während es in dem donut-förmigen Ständer (mit Anti-Rutsch-Noppen) steht. Dennoch ein Fortschritt: Das Vorgängermodell funktionierte mit Batterien und hatte wenig Power, war schnell leer und das Öffnen war wegen der Wasserfestigkeit friemelig.
Auch der Power-Knopf ist in der Form neu: Mittig wird an- und ausgemacht. Jeweils links und rechts kann mit nur wenig Druck die Geschwindigkeit zwischen zwei Stufen gewechselt werden.
Leider ist das Ganze sehr klapprig und spiegelt nicht annähernd den hohen Anschaffungspreis wieder. Die vielen unterschiedlichen Aufsätze und Einsatzmöglichkeiten fordern ihren Tribut. Die Bürste ist laut, klingt nicht homogen und billig. Vollständig geladen wirkt sie, als würde ihr gleich der Saft ausgehen. Die Vibration ist grob und fast schon unangenehm intensiv. Es scheint der Kompromiss dafür zu sein, mehrere Geräte in einem zusammenzulegen. Das wäre fair, wären alle drei – insbesondere die Reinigungsfunktion – vollwertig und zu Ende gedacht.
Die Funktionen des Massageaufsatzes aus Metall zum Einklopfen von Pflege sowie den Detail-Epillierer berücksichtigen wir im Test nicht. Wir finden beide jedoch nicht überzeugend: Die Massage damit nach der Dusche ist unangenehm und den Epilierer empfand unsere Testerin beim Vorgängermodell (in Besitz) als ineffizient; es wurden nur wenige Härchen erfasst. Das Gerät wird zudem nicht als wasserfest beschrieben.
Purelyy Elektrische Gesichtsreinigungsbürste
Die Purelyy Elektrische Gesichtsreinigungsbürste wird in einer Aufbewahrungsbox geliefert, in der neben dem eher kleinen Handstück auch die fünf zusätzlichen Aufsätze Platz finden. Da die Reinigungsbürste für ein besseres Hautbild batteriebetrieben ist (2 x AA, nicht im Lieferumfang), gibt es kein Kabel, das verstaut werden müsste. Insgesamt viel Verpackung für eher wenig Inhalt. Zudem ist die Box weder ein optimal hygienischer, noch ein praktischer Ort, um die Bürste nach einer Anwendung zu verstauen.
Die angewinkelte Gesichtsreinigungsbürste funktioniert mit Rotation auf der Gesichtshaut und dürfte einigen bekannt vorkommen. Einige Marken bieten oder boten in der Vergangenheit ein solches Gerät an, unter anderem Olay (siehe Foto im Service-Teil) oder auch Cosmence – unsere Testerin hatte ein solches bereits vor 20 Jahren aus dem Versandkatalog von Le Club des Createurs de Beaute gehabt. An der simplen Technologie hat sich seither ebenso wenig getan wie am Mehrwert für eine gute Hautpflegeroutine. Die Haut wird durch dien rotierenden Bürstenkopf gereizt, gelegentlich Haarsträhnen eingezogen, aber immerhin kann man zwischen zwei Geschwindigkeitsstufen wählen.
Die Batterieklappe lässt sich nur sehr schwer öffnen, bis hin zu Verletzungsgefahr, weil man leicht abrutscht. Neben zwei Bürstenaufsätzen in unterschiedlichen Härtegraden für den Bürstenkopf gibt es noch einen Massageaufsatz mit Kugeln, deren Pressnähte deutlich spürbar sind, zwei unterschiedliche Schwämmchenaufsätze, deren Nutzen wir uns nicht zusammenreimen können, und einen kleinen Bimsstein. Alles zusammen würden wir dann tatsächlich eher als Fußpflegeset verstehen, wenn hier nicht ein Hinweis auf Wasserfestigkeit fehlen würde.
Beper P302VIS002 Gesichtsreinigungsbürste
Der Amazon Bestseller von Beper P302VIS002 Gesichtsreinigungsbürste ist besonders günstig und wir waren gespannt, ob wir beim Test-Update 2023 vielleicht einen neuen Testsieger empfehlen könnten. Die kompakte und dennoch handliche Form mit augenscheinlich kühlender Spitze erscheint zunächst besonders gut durchdacht und zweckmäßig.
In der Praxis jedoch enttäuscht die Form mit einer bauchigen Wölbung, die die Konturen des Gesichts nicht berücksichtigt. Besonders auf der Stirn bearbeitet man so nur eine münzgroße Fläche auf einmal.
Der Motor klingt klapprig und vibriert nicht rund, als würde er jeden Moment aufhören zu arbeiten trotz vollständig geladenem Akku. Die Standardeinstellung ist dabei recht langsam und muss bei jeder Anwendung neu eingestellt werden. Das Gerät gibt zudem alle zehn Sekunden eine Signalvibration von sich. Das ist eine ungewöhnlich enge und auch nervige Taktung.
Die »kühlende« Spitze erweist sich als verchromt lackiertes Plastik und nicht etwa Metall und ist daher nicht kühlend.
Hat man sich das Gerät bereits angeschafft, erfüllt es sicherlich (eine Weile lang) seinen Zweck und ist für den kleinen Preis okay. Die Silikonnoppen haben einen angenehmen Widerstand auf der Gesichtshaut und sind wie alle anderen dieser Familie Nylonborsten mit großem Abstand überlegen, sanft, hygienisch und verfärben nicht. Wir raten jedoch zu Geräten anderer Hersteller.
Ein USB-Ladekabel ohne Adapter liegt bei, hat jedoch eine markeneigene Buchse.
Beurer FC 49
Wenn es eine Gesichtsreinigungsbürste von Beurer sein soll, dann würden wir zur Silikonbürste FC 49 raten. Das handliche Gerät bietet eine für die Marke gewohnt hochwertige Verarbeitung. Anders als die rotierenden Bürsten ist sie allerdings sanft zur Haut, hygienischer und nachhaltiger. Dennoch ist es nicht unsere erste Wahl aus diesem Segment.
Zum einen sind die Noppen, so hochwertig das Silikon auch ist, etwas starr. Wir finden feinere, flexiblere »Härchen« angenehmer und zweckdienlicher. So albern es auch klingt: Es fehlt die praktische Spitze unseres Testsiegers. Man hat hier schon eine individuelle Form designt – warum nicht auch um etwas Nützliches ergänzt?
Am Boden des Geräts ist eine gut fünf Millimeter dicke, durchsichtige Acryl-Scheibe, die vom integrierten blauen LED-Licht erleuchtet wird. Es blinkt, wenn man das Gerät einschaltet oder zwischen den 16 Intensitätsstufen des kräftigen Motors wechselt. Nervig wird diese Beleuchtung allerdings während des Ladevorgangs (USB mit herstellereigener Buchse). Das gesamte Badezimmer wird hell erleuchtet und wenn man die Tür nicht schließt, auch andere Räume. Viel mehr Sinn hätte es gemacht, alle 20 Sekunden auf einen Seitenwechsel hinzuweisen, denn eine Timer-Funktion gibt es nicht. Einzig eine Abschaltautomatik nach 15 Minuten ist verbaut.
Das Gerät wirkt auf Fotos größer, als es tatsächlich ist. Es ist in etwa so groß wie der Foreo Luna mini. Es wird per USB-Kabel an die hauseigene Buchse angeschlossen. Ein Adapter ist nicht dabei.
Ebelin (dm) Gesichtsreinigungs- und Massagebürste
Möchte man auf ein elektronisches Gerät verzichten, könnte man in Versuchung sein zur günstigen Ebelin Gesichtsreinigungs- und Massagebürste von dm zu greifen. Hier spart man jedoch definitiv am falschen Ende. Die Borsten sind leider stumpf abgeschnitten und dadurch sehr grob zur Haut. Darüber hinaus ist ihre Länge nicht optimal auf die Anwendung abgestimmt. Durch die Länge geben sie zwar grundsätzlich sehr gut nach, durch die senkrechte Anordnung und den flachen Schnitt knicken sie beim Streichen ein statt sanft über die Haut zu streichen. Hier gibt es sicherlich bessere manuelle Bürsten, der Nachteil bleibt aber stets, dass sie nur wenig Gutes für die Haut tun.
Eine elektrische Silikonbürste aus dem Einstiegssigment ist nicht unwesentlich teurer, dabei aber hygienischer, leichter zu reinigen und sanfter zur Haut. Zudem kann die Vibration die Reinigungsleistung ohne viel Scheuern verbessern. Wer jedoch ohne Akku & Co. hantieren möchte, ist mit einem sanften aber effektivem Reiniger, z. B. einem Reinigungsöl, und einem Mikrofasertuch besser bedient.
Sicherlich wird durch die harten Borstenspitzen am Bürstenkopf auch die Durchblutung angeregt, die Massagenoppen aus Silikon, die dazwischen platziert sind, stören eher. Wohltuend und entspannend ist leider keines von beiden. Der Kunststoffgriff liegt zwar gut in der Haut, insbesondere durch das Mehrgewicht der bauchigen Form. Herausragend ergonomisch ist es jedoch nicht. Viel eher verleitet es mehr Druck auf die Haut auszuüben als sanft kreisende Bewegungen zu machen.
Die Gesichtsbürste ist bestenfalls etwas für sehr robuste Haut und hier auch eher etwas für beispielsweise die Nase. Für großflächige Reinigung ist der Kopf zu klein, sodass man sehr lange kreisen müsste.
So haben wir getestet
Die 27 Gesichtsreinigungsbürsten im Test wurden aus Bestsellern und Angeboten bekannter Marken ausgewählt. Es sollten Geräte aller Konzepte aus unterschiedlichen Preisklassen dabei sein: vibrierend, oszillierend und rotierend.
Unsere Testerin hat leichte Mischhaut mit leicht öliger T-Zone, zu Trockenheit neigenden Wangen und Unreinheiten vor allem im Kinnbereich. Sie nutzte die Bürsten abends mit einem milden Reinigungsgel ohne Makeup mit dem jeweils sanftesten Aufsatz sowie, wenn vorhanden, dem Silikonaufsatz. Dabei wurde das Produkt in der Hand mit Wasser aufgeschäumt, im Gesicht verteilt und erst dann eine angefeuchtete Bürsten angesetzt.
Nachdem die Haut bei täglicher Anwendung gereizt war und mit Pickeln reagierte, wurde der Test mit Pausen fortgesetzt. Sie selbst nutzt eher unregelmäßig den Foreo Luna mini 2 (im Winter maximal wöchentlich, im Sommer mehrmals pro Woche).
Der Fokus bei der Bewertung liegt auf der Sanftheit zu Haut und einer angenehmen, praktischen Anwendung.
Die wichtigsten Fragen
Welche ist die beste Gesichtsreinigungsbürste?
Die beste Gesichtsreinigungsbürste für die meisten ist die Sunmay Elektrische Gesichtsreinigungsbürste. Sie besteht aus hygienischem Silikon, ist besonders sanft zur Haut und benötigt keine Ersatzbürsten. Für den kleinen Preis bekommt man mit ihr alles geboten, was man sich wünschen kann.
Welche Bürste für welchen Hauttyp?
Vibrierende Silikonbürsten eigenen sich für fast alle Hauttypen. Ist die Haut robust genug, kann man oszillierende Geräte mit großen Bürsten und weichen Borsten wählen. Rotierende Bürsten, insbesondere wenn sie klein sind und starre Borsten haben, sind für alle Hauttypen zu aggressiv.
Wie häufig sollte man Gesichtsreinigungsbürsten verwenden?
Das ist abhängig vom Modell, der Bürste und Hautbeschaffenheit. Eine tägliche Anwendung ist für eine gesunde Haut weder notwendig, noch empfehlenswert. Überwiegt jedoch der Wunsch nach einem sauberen Gefühl, kann mit sanften Geräten auch täglich gereinigt werden.
Wie oft müssen Bürstenköpfe ersetzt werden?
Die Hersteller empfehlen in der Regel einen Aufsatz alle drei Monate zu wechseln. Reinigt man sie jedoch regelmäßig gründlich und achtet darauf, dass sie stets schnell trocknen, kann man die Anwendungsdauer ausdehnen. Wichtig ist, dass kein Wasser zwischen den Borsten verbleibt.