Wer mit dem Smartphone in der Hand im Auto erwischt wird, dem droht ein Bußgeld. Denn Telefonieren, das Schreiben von WhatsApp- bzw. Kurznachrichten oder das Hantieren auf dem Display, das als Navi fungiert, ist verboten. Es sei denn, das Mobiltelefon ist fest in einer Halterung im Fahrzeug angebracht. Dann hat der Gesetzgeber nichts gegen die Smartphone-Nutzung einzuwenden.
Allerdings nur, wenn man es nicht zu exzessiv betreibt. In der Regel sollten beide Hände am Lenkrad sein, gegen kurzes Bedienen des Smartphones in der Halterung ist nichts einzuwenden. Verliert man die Straße jedoch völlig aus dem Blick und ist nur noch mit seinem Mobiltelefon beschäftigt, so kann der Tatbestand der rechtswidrigen Smartphone-Nutzung vorliegen. In diesem Fall drohen ein Bußgeld von mindestens 100 Euro und ein Punkt in Flensburg.
Wir haben 29 Handyhalter zu Preisen zwischen 5 und 20 Euro getestet. Hier sind unsere Empfehlungen.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Die Beste
Vanmass Handyhalterung 3 in 1

So stabil und gleichermaßen flexibel ist kein anderer Handyhalter: Das 3-in-1-Modell von Vanmass mit ausziehbarem Teleskoparm verzichtet nahezu gänzlich auf Vibrationen und Wackler und lässt sich nicht nur an der Windschutzscheibe und auf dem Armaturenbrett, sondern auch im Lüftungsschlitz montieren.
Auch gut
Mpow Handyhalterung

Die Mpow-Halterung agiert bezüglich der Stabilität annähernd auf ähnlichem Niveau wie die Konkurrenz von Vanmass. Auch sie kann in alle Richtungen gedreht werden, besitzt ein Kugelgelenk und einen zuverlässigen Saugnapf. Das Smartphone wird bombenfest in einer Klemmhalterung untergebracht.
Mit Magnet fürs Gebläse
Lisen Handyhalterung Auto Magnet

Es geht auch ohne Saugnapf: Die Lisen-Halterung ist für den Lüftungsschlitz konzipiert und lässt sich hier dank eines ausgeklügelten Drehmechanismus mit hoher Stabilität anbringen. Die sichere Smartphone-Montage gelingt per Magnetismus. Das System ist insgesamt sehr ausgereift und funktional.
Alternative für die Lüftung
Aukey Handyhalterung

Lüftungsgitter ja, Magnet nein: Denn die Halterung von Aukey ist auf der Smartphone-Seite mit einem Klemmmechanismus ausgestattet. Dieser packt fest zu und gibt dem Mobiltelefon keine Chance, zu entkommen. Auch im Gebläse sitzt der Adapter angenehm stramm und lässt während der Fahrt keine größeren Wackler zu.
Silikon-Power
Desire2 Handyhalterung
Die Desire2-Handyhalterung vertraut ebenfalls auf einen Saugnapf mit stark klebendem Silikonkautschuk. Die Smartphone-Montage erfolgt mittels verstellbarer Klemmbacken. Und ein Kugelgelenk erlaubt flexible 360-Grad-Drehungen.
Vergleichstabelle
Die Beste | Auch gut | Mit Magnet fürs Gebläse | Alternative für die Lüftung | Silikon-Power | |||||||||||||||||||||||||
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Vanmass Handyhalterung 3 in 1 | Mpow Handyhalterung | Lisen Handyhalterung Auto Magnet | Aukey Handyhalterung | Desire2 Handyhalterung | Soaiy 3-in-1 Universal KFZ Auto Halterung mit Ladegerät | Beeasy Handyhalterung | Lanhiem Handyhalterung | Modohe Handyhalterung | Modohohe Handyhalterung | Airena KFZ Handy Halterung | Avolare Handyhalterung | Izuku Handyhalter | Syncwire Handyhalterung | Floveme KFZ Halterung | KL2 Handyhalter | Floveme Handyhalterung-Auto-Magnet | Floveme Handyhalterung Auto Schwerkraft | Orycool BellFan Handyhalterung | Lamicall Handy Autohalterung | Aukey Handyhalterung Auto Magnet | Aukey Handyhalterung Auto Magnet 2er Set | Ugreen Handyhalterung | Yosh Handyhalterung Auto Magnet Lüftung | Warxin Handyhalter | Raxfly Handyhalterung-Auto | Vanmass Handyhalterung | Andobil Easy Clip Car Mount | Andobil Easy Clip Car Mount | |
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Bester Preis | |||||||||||||||||||||||||||||
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Mechanismus | Saugnapf, Klebepad, Lüftungsschlitz, Klemmhalterung | Saugnapfhalterung, Klemmhalterung | Lüftungsgitter, Magnet | Lüftungsschlitz, Klemmhalterung | Saugnapf, Klemmhalterung | Schwanenhals für Zigarettenanzünder mit Klemm-Halterung | Silikonhalter mit Klebehaftung | Silikonhalter mit Klebehaftung | Klemmhalterung für das Armaturenbrett | Klebehalterung, um 360 Grad drehbar | Zigrattenanzünder, Klemmhalterung, um 360 Grad drehbar | Lüftung, Klemmhalterung | Saugnapf, Klemmhalterung | Lüftungsschlitz oder Klebepad, Klemmhalterung | Lüftungsschlitz, Magnet | Saugnapf, Klemmhalterung oder Lüftungsschlitz | Klebepad, Magnet | Lüftungsschlitz | Lüftungsschlitz, Klemmhalterung | Lüftungsschlitz, Klemmhalterung | Lüftungsschlitz, Magnet | Lüftungsschlitz, Magnet | Lüftungsschlitz, Klemmhalterung | Lüftungsschlitz, Magnet | Lüftungsschlitz, Magnet | Saugnapf, Lüftungsschlitz, Klemmhalterung | Lüftungsschlitz, Klemmhalterung | Saugnapf, Klebepad, Lüftungsschlitz, Klemmhalterung | Lüftungsschlitz, Klemmhalterung |
Smartphone-Größe | Alle gängigen Modelle | 56 bis 100 mm Breite | Alle gängigen Smartphones | 4 bis 6,5 Zoll | Alle gängigen Größen | 38 bis 88 mm Breite | 3 bis 7 Zoll | 3 bis 7 Zoll | 3,5 bis 6,5 Zoll | 3,5 bis 6,5 Zoll | 59 bis 93 mm breit, 125 bis 180 mm hoch | Breite 48 bis 95 mm | Breite 55 bis 95 mm | 4,7 bis 6,5 Zoll | für Smartphones mit weniger als 300 Gramm | 3,5 bis 6,5 Zoll | 4,5 Zoll bis 6,8 Zoll | 4,5 Zoll bis 6,8 Zoll | 4,7 bis 6,5 Zoll | 4,7 Zoll bis 6,5 Zoll | für Mobilgeräte bis 500 Gramm Gewicht | für Mobilgeräte bis 500 Gramm Gewicht | 4,7 bis 7,12 Zoll | 4,7 bis 6,5 Zoll | Alle gängigen Modelle | 4,5 bis 7,2 Zoll | Alle gängigen Modelle | 5,1 bis 7,3 Zoll | 5,1 bis 7,3 Zoll |
Besonderheiten | Ausziehbarer Teleskoparm | Ausziehbarer Teleskoparm | Smartphone frei platzierbar | 360 Grad drehbar | 360 Grad drehbar | Ladefunktion per USB-Ports | - | - | - | Smartphone lässt sich horizontal und vertikal nutzen | USB-Ladefunktion | 360 Grad drehbar | 360 Grad drehbar | 360 Grad drehbar | 360 Grad drehbar | 360 Grad drehbar | 360 Grad drehbar | 360 Grad drehbar | 360 Grad drehbar | 360 Grad drehbar, zwei Lüftungsclipse | Smartphone frei platzierbar | Smartphone frei platzierbar | Winkel verstellbar | Smartphone frei platzierbar | Smartphone frei platzierbar | Ausziehbarer Teleskoparm | 360 Grad drehbar | Ausziehbarer Teleskoparm | 360 Grad drehbar |
Welche Handyhalter gibt es?
Besonders weit verbreitet sind Smartphone-Halterungen mit Saugnapf für die Fensterscheibe bzw. das Armaturenbrett. Diese Modelle eignen sich für nahezu jedes Fahrzeug, Smartphones lassen sich blitzschnell austauschen, und auch die Halterungen können ruckzuck von Auto zu Auto weiterziehen.

Während ein Saugnapf an nahezu jeder Windschutzscheibe hält, sollte man sich sein Armaturenbrett einmal näher anschauen. Das sollte aus Kunststoff bestehen, die Leder-Varianten hochwertiger Fahrzeuge scheiden in der Regel aus. Außerdem sollte die Oberfläche eher glatt als konturiert oder wellenförmig ausfallen, damit der Saugnapf sich schön ansaugen kann. Ansonsten kann man eine Kunststoffscheibe unterkleben.
Die Windschutzscheibe hat den Vorteil, dass man das Smartphone hier an jeder beliebigen Stelle anbringen kann, entweder im direkten Blickfeld des Fahrers oder weiter mittig, wenn kein ständiger Sichtkontakt erforderlich ist.
Montage im Lüftungsschlitz
Option Nummer zwei besteht in der Montage der Halterung in den Lüftungsschlitzen des Fahrzeugs. Hier kommt eine Luftdüsenklemme zum Einsatz. Das Smartphone selbst wird entweder über zwei Klemmbacken oder über einen Magneten festgehalten. Dazu wird auf die Rückseite des Smartphones oder der Handyhülle eine kleine Metallplatte aufgeklebt.

Das Magnetsystem findet nicht nur im Lüftungsschlitz Anwendung. Zahlreiche Hersteller verkaufen kleine Magnet-Halterungen, die auf das Armaturenbrett oder auf die Mittelkonsole geklebt werden. Die erforderliche Metallplatte wird auf das Mobiltelefon gepappt. Vorteil: Smartphones lassen sich so auch mit einer Hand unproblematisch abnehmen und wieder anbringen.

Worauf sollte man bei einem Handyhalter achten?
Bevor Sie sich eine neue Smartphone-Halterung zulegen, checken Sie zunächst, für welche Maße und welches Gewicht diese ausgelegt ist. Speziell bei Modellen mit ausziehbaren Klemmbacken kann es bei größeren Smartphones unter Umständen eng werden, das Handy passt dann nicht rein. Der Mechanismus sollte zudem innen weich gepolstert sein, damit das Smartphone nicht beschädigt wird.
Viele Handys sind für die Lüftung zu schwer
Saugnapf ist zudem nicht gleich Saugnapf. Bei hochwertigen Modellen wird die Luft durch einen Schiebemechanismus rausgedrückt. Diese Halterungen sitzen bombenfest an der Scheibe und lassen sich auch wieder ohne Kraftanstrengungen demontieren.
Viele Halterungen für die Lüftungen eignen sich in erster Linie nur für kleinere und damit auch leichtere Smartphones. Schwerere Modelle wie etwa das iPhone 11 wiegen knapp 200 Gramm, nicht alle Lamellen halten dieser Masse nicht stand und klappen nach unten. Sollten Sie mehrere Smartphones benutzen, macht ein Klemmmechanismus am meisten Sinn.
Bei Halterungen für den Lüftungsschlitz kommt es wirklich stark auf das Auto an. Wir hatten mit den meisten Modellen im Volvo XC90 Probleme. Einige Halterungen sitzen zu locker, andere so stramm, dass man Angst hat, die Lamelle könnte verbogen werden oder durchbrechen. Klebelösungen sind ebenfalls nicht das Gelbe vom Ei. Vielfach hatten wir echt was zu tun, um die Kleberückstände wieder vom Smartphone, der Hülle oder dem Armaturenbrett zu entfernen. Auf Leder haben wir die Klebe-Pads sicherheitshalber gar nicht erst angebracht, sondern nur auf Kunststoffteile.

So haben wir getestet
Wir haben 29 aktuelle Handyhalter getestet – sowohl Modelle mit Saugnapf und Klebe-Pad als auch mit Magnet und für die Lüftungsschlitze. Smartphone-Halterungen kosten zwischen 5 und 20 Euro und sind damit keine große Investition.
Für unseren Test haben wir die Halterungen samt einem Galaxy Note 10+ in einem Volvo XC90 befestigt, notfalls sind wir auf einen Mazda MX-5 ausgewichen, wenn wir das Armaturenbrett aus Leder im Schweden-SUV nicht beschädigen wollten. Dabei haben wir auf die Qualität der Materialien und auf die Montage geachtet. Wichtig: Lassen sich die Smartphones problemlos befestigen und wieder abnehmen?
Während einer Testrunde auch auf unebenen Straßen haben wir kontrolliert, wie fest und sicher das Smartphone gehalten wird. Kann man das Display ohne Schwierigkeiten ablesen und bedienen, oder sind die Vibrationen so stark, dass das Mobiltelefon hin- und herwackelt und vielleicht sogar aus der Halterung fällt? Außerdem haben wir das Fahrzeug stärker beschleunigt und deutlich abgebremst, um auch auf diese Weise die Performance der Smartphone-Halterungen zu überprüfen.
Testsieger: Vanmass-Handyhalter
Gleich drei Halte-Optionen auf einmal erwirbt man mit der Vanmass Handyhalterung 3 in 1. So kann man wählen, ob man die Halterung an der Frontscheibe, auf dem Armaturenbrett oder im Lüftungsschlitz befestigen möchte.
Ob man zum Saugnapf mit ausziehbarem Teleskoparm, zur aufklebbaren Kunststoffplatte oder zum Adapter für das Lüftungsgitter greift, entscheiden Besitzer der Vanmass-Halterung selbst. Denn sie erhalten für rund 30 Euro sämtliches Equipment für die optimale Montage im Fahrzeug.
Die Beste
Vanmass Handyhalterung 3 in 1

Ausstattung
Vanmass hat die Halterung nach eigenen Aussagen diversen Härtetests unterzogen. Demnach eignet sich das System für ein breites Temperaturfenster von minus 40 bis zu 90 Grad Celsius. Der Klappmechanismus wurde während einer Belastungsprobe 100.000 Mal geöffnet und geschlossen, um fit für einen langen Dauereinsatz zu sein.
Für Kälte und Hitze
Der Saugnapf besteht aus natürlichem Silikon, das Klebepad stammt von 3M und hilft dann, wenn das Armaturenbrett zu rau ist. Vanmass verspricht den Gebrauch von zuverlässigem Material und vertraut nach eigenen Angaben auf einen präzisen Mechanismus. Die Haltefüße und der Lüftungsclip sind von weichem Silikon bedeckt, um Kratzer am Smartphone bzw. am Fahrzeug zu vermeiden.

Oberhalb des Saugnapfes sitzt eine Arretierschraube, um den Teleskoparm sowohl nach oben als auch nach unten zu drehen. Die gleiche Schraube findet man weiter vorne, um den knapp acht Zentimeter langen Teleskoparm um rund 5,5 Zentimeter zu verlängern.
Unterhalb der Smartphone-Halterung befindet sich ein Kugelgelenk, über das man das Smartphone um 360 Grad drehen kann, also sowohl horizontal als auch waagerecht ausrichten darf. Über eine große Kunststoffmutter legt man selbst fest, wie schwergängig oder leicht das Mobiltelefon geneigt bzw. gekippt wird. Ein Druck genügt, und die Haltearme fahren nach außen. Jetzt lässt sich das Smartphone spielend einsetzen und arretieren.

Montagemöglichkeiten
Setup-Option eins eignet sich für alle Autos: Hierzu wird die Halterung per Saugnapf an die Frontscheibe gedrückt. Einfach den Bügel runterdrücken, und schon sitzt die Vanmass bombenfest an der Scheibe. Möchte man die Position oder das Fahrzeug wechseln, so klappt das blitzschnell und ohne größere Rückstände. Das Silikon hinterlässt dezente Spuren, die man mit einem feuchten Tuch einfach wegwischen kann.
Plastikplatte für das Armaturenbrett
Auf einigen Armaturenbrettern kann man die Halterung ebenfalls mittels Saugnapf anbringen. Diese sollte eben und glatt sein. Falls es hier Probleme gibt, greift Variante zwei. Sie können die zum Lieferumfang gehörende Plastikplatte aufkleben, um dem Saugnapf einen perfekten Untergrund zu bieten.
Doch damit nicht genug. Sollten Sie Ihr Auto-Gebläse für eine Montage des Handyhalters bevorzugen, so können Sie zum Lüftungsclip greifen. Der wird in einen Lüftungsschlitz geklemmt und kann dreistufig in seiner Haltekraft angepasst werden. Zumindest beim Volvo XC90 sind wir mit dieser Methode nicht zufrieden. Zwar sitzt der Adapter fest auf einer Lamelle, jedoch wird sie nicht blockiert wie etwa beim Lisen-Halter.
Das Smartphone kippt leicht nach unten und bleibt in der Vertikalen bewegbar. Das seitliche Kippen ist aber problematisch. Zwar ist das Smartphone per Kugelgelenk mit dem Lüftungsclip verbunden, doch will man nicht zu viel Spielraum und somit eine stabilere Befestigung, ist das Drehen des Mobiltelefons mit Kraftaufwand verbunden und man muss um seine Lüftungsklappe bangen.

Stabilität
Die Vanmass Handyhalterung Auto 3 in 1 ist die stabilste Lösung im Testfeld, zumindest wenn man zum Saugnapf greift und auf den Adapter für die Lüftung verzichtet. Dann kommt man in den Genuss einer sehr starren und absolut wackelfreien Konstruktion, wenn man nicht gerade über extreme Bodenwellen oder andere Unebenheiten fährt.
Halterung und Saugnapf bilden eine feste Einheit. Viele Mitbewerber planen hier zu viel Luft ein, wodurch eine sichere Verbindung ausgeschlossen ist. Das ist bei der Vanmass anders. Lob verdient sich ebenfalls der Teleskoparm: Ob ausgefahren oder zusammengesteckt, hier gibt nichts nach, alles ist super steif und solide.
Das vordere Kugelgelenk lässt sich problemlos so einstellen, dass man das Smartphone leicht drehen kann, es dadurch aber nicht instabil wird. Bei unseren Testfahrten hatten wir keine störenden Vibrationen zu beanstanden. Daran ändert sich auch nichts, wenn der Halter per Saugnapf auf den Kunststoffuntersatz geklebt wird.

Zumindest beim Volvo kann der Lüftungsclip in punkto Stabilität nicht mit dem Saugnapf mithalten. Hier gehören Wackler und Vibrationen zur Tagesordnung, auch das Schwenken und Drehen des Smartphones ist deutlich unkomfortabler.
Unser Fazit: Die Vanmass Handyhalterung Auto 3 in 1 ist eine sehr stabile, flexible und praktische Lösung, um das Smartphone im Auto sicher zum Telefonieren, Navigieren oder Abrufen von Nachrichten zugänglich zu machen. Das Mobiltelefon lässt sich nahezu in jede Position bringen und bleibt auch auf rumpeligen Straßen oder in Kurven bei Bedarf immer im Blickfeld des Fahrers, ohne ein nervöses Tänzchen aufzuführen – solange man zum Saugnapf greift.
Alternativen
Das Angebot an Handyhaltern ist nahezu unüberschaubar groß. Egal, ob Saugnapf-, Klebe- oder Magnethalterung, es gibt unzählige Modelle. Vier Alternativen stellen wir Ihnen vor.
Auch gut: Mpow Handyhalterung
Für die Frontscheibe oder das Armaturenbrett ist die Mpow-Handyhalterung konzipiert. Sie ist mit einem Saugnapf mit Gelpad ausgestattet, das unerwünschte Luftpolster zur Oberfläche vermeiden soll. Zwei Verriegelungsstufen sorgen dafür, dass man zwischen einer Befestigung auf glatten und auf strukturierten Oberflächen wählen kann.
Auch gut
Mpow Handyhalterung

Der Halter lässt sich durch einen ausziehbaren Teleskoparm in der Länge zwischen 10,7 und 15 Zentimeter anpassen. Durch eine kleine Arretierschraube wird der Arm verriegelt. Ebenfalls kann der Kipp- und Neigewinkel an der Saugnapf-Halterung durch einen Drehmechanismus manuell eingestellt werden, 360-Grad-Drehungen sind kein Problem.

Der Klemmmechanismus nimmt Smartphones mit einer Breite zwischen 5,6 und 10 Zentimetern auf. Durch einen Druck auf einen rückseitigen Taster fahren die seitlichen Arme heraus. Alle vier Halter sind weich ausgepolstert. Unser Smartphone sitzt auch mit Schutzhülle bombenfest in der Halterung, wackelt und vibriert nicht und droht auch bei Fahrbahnunebenheiten nicht herauszufallen.

Der Saugnapf leistet ganze Arbeit. Er ist unproblematisch anzubringen, beim Abziehen ist etwas Kraft erforderlich. Auch die Stelle zwischen Saugnapf und Halterung ist stabil, hier ist fast kein Spiel. Stabilität können wir fast der gesamten Konstruktion attestieren. Lediglich im Bereich des Teleskoparms hätte Mpow noch etwas mehr Präzision walten lassen können. Der herausziehbare Arm hat ein wenig Platz im Kunststoffkorpus, wodurch die Stelle während der Fahrt minimal nachgibt und einen komplett vibrations- und wackelfreien Handyhalter verhindert.
Das ist auch der einzige Unterschied zu unserem Testsieger, der insgesamt noch steifer und damit noch einen Tick empfehlenswerter ist.
Mit Magnet für’s Gebläse: Lisen Handyhalterung
Von allen getesteten Handyhaltern für das Gebläse gefällt uns die Lisen-Handyhalterung Auto Magnet am besten. Sie ist klein, kompakt, hält das Smartphone per Magnet fest und hat einen genialen Mechanismus, der den Mitbewerbern überlegen ist.
Mit Magnet fürs Gebläse
Lisen Handyhalterung Auto Magnet

Konzipiert ist der Lisen-Halter für alle gängigen Smartphones, egal ob klein oder groß – wie z.B. ein iPhone 12 Pro Max. In die kleine Halteplatte für das Smartphone sind sechs starke Magnete eingebaut, die ein Maximalgewicht von 3,5 Kilo halten können. Das reicht nicht nur für alle Smartphones, sondern sogar für Tablets locker aus.

Zum Anbringen auf der Rückseite des Mobiltelefons bzw. auf dessen Schutzhülle liegen zwei runde und eine rechteckige Eisenauflage bereit, außerdem entsprechende PET-Folien, möchte man diese als Schutz auf das Smartphone kleben. Das Ergebnis kann sich absolut sehen lassen: Unser Samsung Galaxy Note 10+ hält bombenfest, auch auf unebenen Straßen oder in schnelleren Kurven.
Die Halteplatte verfügt über ein Kugelgelenk, damit man den Winkel des Mobiltelefons verstellen kann. Hier fanden wir schnell den optimalen Kompromiss aus sehr guter Stabilität und leichter Drehbarkeit um 360 Grad.

Kommen wir zur Besonderheit: Die maximal 25 Millimeter lange Klemme, die in den Lüftungsschlitz gesteckt wird, ist über ein großes Drehrädchen in der Länge verstellbar. Man platziert sie im Gebläse und hakt sie am Ende in eine Lamelle ein. Dann dreht man am Regler, bis sich die gesamte Konstruktion zusammenzieht und super fest in der Lüftung sitzt.
Die Entlüftungsklinge wird verriegelt und kann nicht mehr nach unten klappen. Am besten geeignet ist der Lisen-Halter für waagerechte Lüftungen. Drei Kontaktpunkte sorgen dafür, dass er nicht wackelt und auch nicht herausfallen kann. Die Dosierung über den Drehregler gelingt super feinfühlig.

Das Smartphone-System ist erstaunlich stabil und wackelt weder horizontal noch vertikal. Handys lassen sich ohne Anstrengung in alle Richtungen drehen und auch seitlich kippen. Während der Fahrt machen sich dezente Vibrationen bemerkbar. Zumindest für das Gebläse im Volvo XC90 ist der Lisen-Halter eine sehr solide, stabile, preiswerte, kompakte und durchdachte Lösung.
Alternative für die Lüftung: Aukey Handyhalterung
Ebenfalls für das Lüftungsgitter ist das Modell von Aukey konzipiert: Der Handyhalter wird im Lüftungsgitter befestigt, hat auf der Gegenseite jedoch keinen Magnet, sondern einen Klemmmechanismus. Mit diesem sind wir sehr zufrieden. Durch einen Taster auf der Rückseite fahren die Haltearme nach außen, nach dem Einsetzen des Smartphones drückt man diese an das Mobiltelefon heran.
Alternative für die Lüftung
Aukey Handyhalterung

Das Mobilgerät sitzt erstaunlich fest, wackelt fast nicht und passt sich gut ein. Allerdings befindet sich das Haltesystem sehr weit unten, wodurch zwei Drittel des Smartphones oben herausragen und der Schwerpunkt negativ beeinflusst wird. Für ein Ladekabel ist eine Aussparung unten in die Smartphone-Auflage integriert.

Der Breite des Adapters für die Lüftungsschlitze lässt sich zweistufig anpassen. Wir mussten die breitere Variante nehmen, sonst hätten wir die Halterung im Volvo-Gebläse nicht anbringen können. Positiv: Die Aukey-Halterung behält ihre Position und kippt nicht nach unten. Auch während der Fahrt verharrt die Aukey nahezu unbeirrt an derselben Stelle, Vibrationen und Wackler sind minimal.
Nur wer im Stand oder während der Fahrt auf den Bildschirm tippt merkt sofort, dass das Smartphone hier recht labberig herumhängt und keinen Widerstand leistet.
Silikon-Power: Desire2-Handyhalterung
Per Saugnapf hält die Desire2-Handyhalterung wahlweise an der Frontscheibe oder an geeigneten Armaturenbrettern fest. Die Saugkraft wird durch Silikonkautschuk an der Unterseite unterstützt. Der Verschluss zum Verringern der Saugkraft zum einfacheren Abnehmen ist leider etwas ungünstig platziert und zu tief in die Oberfläche des Fußes eingelassen.
Silikon-Power
Desire2 Handyhalterung
Das Smartphone wird zwischen zwei verstellbare Klemmbacken eingerastet, das Ladekabel kann von unten jederzeit angebracht werden. Ein Kugelgelenk ermöglicht 360-Grad-Drehungen. Per Schnellverschluss öffnen sich die seitlichen Backen und erleichtern das Einsetzen des Mobiltelefons.

Verarbeitung und Stabilität sind ordentlich. Der seitliche Schwenkbereich des Smartphones könnte noch etwas größer sein. Mit der Desire2 macht man keinen wirklichen Fehler, allerdings sind unsere anderen Empfehlungen noch ein wenig robuster. Außerdem fällt uns negativ auf, dass unser Galaxy Note10+ immer noch etwas Spiel im Halter hat, was sich bei der Bedienung bemerkbar macht.
Außerdem getestet
Soaiy 3-in-1 Universal KFZ Auto Halterung mit Ladegerät
Gut gedacht, aber leider nicht optimal gemacht lautet das Fazit der Soaiy 3-in-1 Universal KFZ Auto-Halterung mit Ladefunktion. Diese wird in den Zigarettenanzünder des Fahrzeugs gesteckt, das Smartphone wird zwischen zwei Haltebacken geklemmt. Vorteil: Zwei USB-Buchsen mit 2.1 A und 1 A eignen sich zum Aufladen von Mobilgeräten, ein kleines Display informiert abwechselnd über Autobatteriespannung, USB-Ladespannung und Ladestrom. In der Realität ist das Konzept wenig überzeugend. Nicht jeder Zigarettenanzünder ist im Fahrzeug so platziert, dass man ein eingestecktes Smartphone gut erreichen bzw. ablesen kann.
Zudem ist die Konstruktion mit Smartphone auf Dauer für einen Zigarettenanzünder zu schwer. Einerseits wackelt die Halterung während der Fahrt. Bei uns hält der Ladestecker im Volvo so fest im Anzünder, dass man vorsichtig sein muss, diesen nicht herauszureißen, was einigen Amazon-Käufern passiert ist. Im Mazda hat der Stecker minimal Spiel, wodurch das Laden ein Glücksspiel ist und die Stabilität noch mehr leidet. Die Halterung ist für Smartphones mit einer Breite zwischen 38 und 88 Millimeter. Einige Käufer bemängeln, dass bereits nach wenigen Monaten die Haltevorrichtung nicht mehr einrastet. Insgesamt gibt es wenige Pluspunkte für die Soaiy 3-in-1 Universal KFZ Auto Halterung.
Beeasy Handyhalterung
Die Beeasy-Handhalterung ist für Smartphones mit einer Displaygröße von drei bis sieben Zoll ausgelegt. Die weiche Silikonhalterung wird mit ihrer breiten Auflagefläche auf das Armaturenbrett geklebt. Um dem Leder-Armaturenbrett in unserem Volvo keinen Schaden zuzufügen, montieren wir sie im Mazda MX-5. Hier hält sie gut, mit etwas Kraftaufwand lässt sie sich auch weitgehend rückstandsfrei wieder abziehen. Allerdings lässt der Klebeeffekt anschließend schon spürbar nach, weil sich trotz Vorreinigung feinste Schmutz- und Staubpartikel absetzen. Hier muss man zu Wasser und Seife greifen. Das Smartphone wird waagerecht eingelegt und nicht gestellt, das beeinträchtigt möglicherweise die Nutzung einiger Apps.
Mit dem Sitz des Smartphones sind wir jedoch total unzufrieden. Unser Galaxy Note 10+ wackelt nach vorne und hinten, unterwegs hat man permanent Angst, dass es herausfliegt. Abrupte Fahrmanöver sollte man vermeiden, sonst kann man das Mobilgerät am Fahrzeugboden suchen. Zum Aufladen während der Fahrt ist ein Kabelslot integriert. Das ist schön und gut, aber bei uns ist der Beeasy-Handyhalter durchgefallen, da er zu wenig Halt bietet.
Lanhiem Handyhalterung
Die Lanhiem-Handyhalterung ist absolut identisch zur Beeasy Handyhalterung. Dementsprechend gibt es keine Unterschiede bei den Vor- und Nachteilen. Zum Zeitpunkt unseres Tests war die Lanhiem-Lösung bei Amazon zwei Euro günstiger, auch hier agieren die beiden Modelle entsprechend auf identischem Niveau.
Modohe Handyhalterung
Ob man die Modohe-Handyhalterung nutzen kann, hängt sehr stark vom verwendeten Fahrzeug ab. Sie wird nämlich an das Armaturenbrett geklemmt. Im Volvo XC90 lässt sie sich wegen der Gestaltung des Armaturenbretts nicht richtig befestigen, außerdem verschwindet das Smartphone zum Teil hinter dem Lenker.
Im Mazda MX-5 wiederum gelingt die Montage – wenn auch nicht bombenfest – dafür hat man das Smartphone störend im Sichtfeld, weil man im Roadster sehr tief sitzt. Die Klemmbacken nehmen Smartphones mit einer Diagonalen zwischen 3,5 und 6,5 Zoll auf. Verwindungssteif ist diese Montagemöglichkeit nicht, und auch mit der Justage am Armaturenbrett sind wir bezüglich der Stabilität der Befestigung nicht vollends zufrieden. Die Konstruktion des Modohe Handyhalters ist simpel, ob er für das eigene Auto geeignet ist, muss man jedoch erst ausprobieren.
Modohohe Handyhalterung
Noch eine Modohe-Handyhalterung: diesmal ein Modell, das sich auf einem kleinen Sockel um 360 Grad drehen lässt. Der Sockel wird auf das Armaturenbrett geklebt und hält auch bombenfest – Vorsicht ist geraten auf sensiblen Oberflächen. Wir wagen keine Prognose, wie unkompliziert bzw. kompliziert sich der Kunststoff nach Monaten oder Jahren noch entfernen lässt. Auf dem Sockel sitzt ein klappbarer Arm, der Smartphones waagerecht mit einer Diagonalen zwischen 3,5 und 6,5 Zoll aufnimmt. Wirklich fest ist aber was anderes. Drückt man im unteren Bereich auf das Display, so kann es passieren, dass das gesamte Smartphone nach hinten rutscht und sich der Modohe-Halter zusammenfaltet. Klappt man zwei Kunststoff-Befestigungen nach unten, so lässt sich ein Smartphone auch hochkant hinstellen.
Die Zusatzkonstruktion macht einen extrem labilen Eindruck, der Kunststoff gibt in jede Richtung nach. Ist das Mobiltelefon unten eingesetzt, kann es passieren, dass man nicht mehr alle Bedienfelder auf dem Touchscreen sieht. Unser Smartphone hat unten deutlich Spiel und bewegt sich hin und her. Insgesamt ist das eine sehr wackelige Angelegenheit, bei der man ganz schnell das Vertrauen in die Halterung verliert. Deshalb: lieber nicht kaufen!
Airena KFZ Handy Halterung
Auch bei der Airena-KFZ-Handyhalterung gilt: Ein Zigarettenanzünder ist nicht dafür konzipiert, um ein Smartphone vibrationsfrei und sicher zu halten. Hier kommt es gerade bei schwereren Smartphones permanent zu Wacklern, bei holperigen Straßen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich die Halterung lockert, und beim Herausziehen ist Vorsicht geboten, um den Zigarettenanzünder nicht kaputt zu machen. Je nach Lage des Anzünders kann es zudem passieren, dass sich der Airena mit der Schaltung in die Quere kommt oder nicht so ausgerichtet werden kann, dass man das Display optimal vor Augen hat.
Das Kugelgelenk aus Kunststoff am Schwanenhals ermöglicht ebenfalls keinen optimalen Halt des Mobiltelefons. Dieses lässt sich um 360 Grad drehen. Praktisch ist zudem der integrierte USB-Doppellader – hier kam es im Test jedoch immer mal zu Unterbrechungen des Ladevorgangs, der Adapter musste dann wieder fest in den Zigarettenanzünder reingedrückt werden. Abgesehen davon ist die Konstruktion zu labil.
Avolare Handyhalterung
Die Avolare-Handyhalterung kostet wenig – nicht mal zehn Euro – und dieser Schnäppchenpreis macht sich leider auch qualitativ bemerkbar. Konzipiert ist der Halter für einen Lüftungsschlitz im Gebläse des Fahrzeugs. Die Arretierung ist in zwei Stufen verstellbar, um sie an dickere und dünnere Lüftungsstege anzupassen. Dazu wird ein kleiner Kunststoffbügel umgeklappt. Im Volvo lässt sich die Avolare in keinem der Settings an den Lamellen sicher befestigen. Sie rutscht nach unten und labbert dann hier vor sich hin. Dementsprechend darf auch das Smartphone ein Eigenleben führen.
Die beiden Klemmbacken für Smartphones mit einer Breite zwischen 48 und 95 Millimetern fahren durch den Druck auf einen rückseitigen Taster in die Maximalstellung. Zumindest theoretisch. In der Praxis gleiten sie mal mehr, mal weniger auseinander. Der Halt ist durchwachsen, per Hand kann man das Smartphone ohne Kraftaufwand nach vorne drücken. Über ein Kugelgelenk lässt sich die Halterung um 360 Grad drehen. Insgesamt machen der Kunststoff und die Konstruktion einen sehr labilen und billigen Eindruck. Für uns eher eine Notlösung.
Izuku Handyhalter
Auf den ersten Blick macht der Izuku-Handyhalter einen stabilen Eindruck. Am fest sitzenden Saugnapf befindet sich ein langer Schwanenhals, an dem per Kugelgelenk der eigentliche Halter für das Smartphone befestigt ist. Der Schwanenhals lässt sich leider nur mit sehr viel Kraftaufwand verbiegen, wer auf Nummer sicher gehen will, bringt ihn vor der Anbringung an der Scheibe in Position. Die seitlichen Klemmbacken fahren per Knopfdruck nach außen. Schwachstelle: Das Smartphone wird nicht fest genug umklammert, hat auch dann an allen drei Seiten Spiel, wenn man die seitlichen Arme so fest es geht nach innen drückt.
Wir haben wenig Vertrauen in diese Konstruktion, weil uns das Smartphone im Test einmal vorne rausgefallen ist. Das Smartphone sollte immer leicht nach hinten geneigt sein, sonst steigt die Gefahr für solche Unfälle erheblich. Während der Fahrt wackelt das Smartphone, weshalb der Izuku-Handyhalter seine Aufgabe nur unbefriedigend erledigt.
Syncwire Handyhalterung
Der Syncwire-Handyhalter ist wahlweise für den Lüftungsschlitz oder zum Aufkleben auf dem Armaturenbrett konzipiert. Negativ überrascht sind wir auf den ersten Blick von der Halterung: Vier Kunststoffärmchen mit kleinen Einkerbungen sollen ein Smartphone sicher halten? Nein, tun sie nicht! Unser Samsung-Mobiltelefon wackelt hin und her, sowohl seitlich als auch von vorne nach hinten. Ein schlechter Witz! Woher die vielen guten Bewertungen herkommen, ist ein Rätsel.
Für den Lüftungsschlitz im massiven Volvo XC90 ist die Konstruktion ebenfalls ungeeignet, die ausgewählte Lamelle klappt sofort nach unten. Der Syncwire und damit auch das Smartphone führen während der Fahrt ein wildes Tänzchen auf. Bei Bedarf kann man das Modell ebenfalls mit einem Klebepad auf dem Armaturenbrett anbringen, das Galaxy Note 10+ wackelt dann trotzdem hin und her. Nein, diese Halterung braucht niemand!
Floveme KFZ Halterung
Bei der Floveme-KFZ-Halterung handelt es sich um eine extrem kompakte Lösung, die man überall dabei haben kann, weil sie sogar in die Hosentasche passt. Smartphone und Halterung werden per Magnet verbunden. Dazu werden vier Metallplatten mitgeliefert (rund und länglich), die auf die Rückseite des Mobiltelefons aufgeklebt werden. Der Magnet hat extrem viel Kraft und hält das Smartphone problemlos. Dieser ist über ein Kugelgelenk mit einer Gummi-Einheit samt Kabelführung verbunden, die mit leichtem Kraftaufwand über die Lamelle im Lüftungsgitter geschoben wird. Smartphones sollten nicht schwerer als 200 Gramm sein.
Unser Galaxy Note 10+, das 198 Gramm wiegt, ist für die Floveme-Halterung jedoch schon viel zu schwer. Die gewählte Lamelle kippt sofort nach unten, außerdem schlackert der Handyhalter in Kurven und bei Unebenheiten von links nach rechts, der eingestellte Winkel wird nicht beibehalten. Mit leichteren Smartphones und anderen Lüftungsschienen mag die Floveme KFZ Halterung kooperieren, uns konnte sie nicht überzeugen.
KL2 Handyhalter
Das Konzept der KL2-Handyhalterung überzeugt uns auf den ersten Blick: Die Halterung wird per Saugnapf an der Windschutzscheibe befestigt, die um 360 drehbare Halteplatte für das Smartphone befindet sich an einem ausziehbaren und kippbaren Gelenkarm. Das Smartphone selbst lässt sich über zwei seitliche Bügel arretieren. In der Praxis offenbart das System Schwächen. Der Arm ist selbst im eingefahrenen Zustand zu lang, die Kräfte mit Smartphone sind zu groß, sodass sich Vibrationen und Wackler nicht ganz vermeiden lassen. Zudem sitzt der Arm unterhalb des Saugnapfes nicht ganz fest und dreht sich leicht von links nach rechts.
Noch eine Schwachstelle: Die Haltearme können unser Smartphone nicht sicher umklammern. Die Halterung muss deshalb sicherheitshalber nach hinten geneigt sein, um ein Herauskippen zu vermeiden. Beim Transport ist uns unser Smartphone herausgefallen und auf den Asphalt geknallt. Optional liefert der Hersteller eine Halterung für die Lüftungsschlitze mit. Diese sind im Volvo überfordert, um die Konstruktion starr zu halten. Sie kippt nach unten, die anderen Mankos bleiben bestehen.
Floveme Handyhalterung-Auto-Magnet
Der Sockel der Floveme Handyhalterung-Auto-Magnet muss auf das Armaturenbrett oder eine andere glatte Oberfläche im Auto geklebt werden. Damit ist es nicht möglich, die Halterung spontan umzubauen, da das Klebepad dann nicht mehr funktioniert. Man muss ein neues benutzen und das alte Pad von der Oberfläche fummeln. Auf das Leder-Armaturenbrett im Volvo haben wir die Halterung nicht aufgeklebt, stattdessen haben wir diese im Mazda MX-5 angebracht. Hier hält sie gut, auch wenn wir Klebe- nur für Notlösungen halten. Doch es wird weiter geklebt. Eine kleine Metallplatte muss auf der Rückseite des Smartphones angepappt werden, damit die Magnethalterung funktioniert.
Insgesamt erweist sich diese als recht stabil. Es gibt nur ein gravierendes Problem, zumindest bei uns: Sobald man das Smartphone drehen will und nur eine Hand benutzt, löst sich das Mobiltelefon von der Metallplatte, weil der Magnet so viel Kraft hat. Das hat zur Folge, dass man die Platte neu ankleben muss, die Haftwirkung aber auf diese Weise schnell nachlässt. Während des Schreibens dieses Testberichts stellen wir den Sockel testweise noch mal neben der Tastatur auf den Schreibtisch. Das Klebepad hat so viel Kraft, dass es beim Abnehmen die Furnierung der Tischplatte vom Holz anhebt. Das ist prinzipiell gut, auf sensiblen Materialien im Auto sollte man den Floveme-Handyhalter aber lieber nicht anbringen.
Floveme Handyhalterung Auto Schwerkraft
»Unsere Auto-Handyhalter sind die einzigen Handyhalterungen mit Schwerkraft auf dem Markt, die das horizontale Einsetzen von Mobiltelefonen unterstützen. Diese Funktion haben wir auf Kundenkritik hin verbessert. Die Halterung verfügt über eine empfindliche Schiebestruktur, die eine automatische Verriegelung beim Einsetzen des Telefons gewährleistet«, schreibt Floveme über seine Handyhalterung Auto Schwerkraft. Das Modell ist nahezu identisch zur Syncwire Handyhalterung. Setzt man das Smartphone ein, fahren die beiden seitlichen Arme nach innen und umklammern das Mobiltelefon. »Umklammern« ist dabei übertrieben, sie schmiegen sich dezent an das Gerät.
Insgesamt ist der Anpressdruck zu gering und die Halterung zu schwach – so hat das Smartphone zwar nicht viel Spiel, aber es schlabbert, alles vibriert und ist extrem instabil. Daran ändert sich auch nichts, wenn man es nicht mehr vertikal, sondern horizontal reinstellt. Die Befestigung im Lüftungsschlitz kann ebenfalls nicht punkten. Die Halterung kippt nach vorne und dreht sich von links nach rechts. Auch hier kann die Schwerkraft nicht helfen.
Orycool BellFan Handyhalterung
Die Orycool BellFan-Handyhalterung funktioniert nach dem identischen Prinzip wie die Floveme-Halterung. Auch sie kann den Mangel nicht beseitigen, dass die gesamte Konstruktion deutlich zu instabil ist und die vier Silikonklauen das Mobiltelefon nicht fest genug umklammern. So ist das Smartphone permanent am Zappeln. Auch mit der Montage am Lüftungsschlitz sind wir nicht zufrieden. Das Mobilgerät kippt nach vorne und bewegt sich nach links und rechts. Eingesetzt werden kann das Smartphone sowohl horizontal als auch vertikal, zudem kann man es kippen.
Lamicall Handy Autohalterung
Gleich mit zwei Clips für die Lüftungsschlitze ist die Lamicall Handy-Autohalterung ausgestattet. Zudem verfügt sie über eine Klemmhalterung für das Smartphone, die wir jeder Klebe-Lösung vorziehen. Alle gängigen Mobiltelefone lassen sich hier einspannen, das Smartphone sitzt fest und wackelt nicht. Außerdem kann es um 360 Grad gedreht werden. Das Einpassen der beiden Gummi-Clips in die Lamellen ist etwas fummelig. Leider kippt die Halterung sofort leicht nach unten, wenn das Smartphone eingespannt ist. Außerdem schlingert es von links nach rechts. Dadurch ist die Lamicall Handy Autohalterung – zumindest im Volvo – weitgehend unbrauchbar.
Aukey Handyhalterung Auto Magnet
Wie es der Name schon verrät, setzt die Aukey-Handyhalterung Auto Magnet auf die Kraft des Magnetismus. Dazu hat der kleine Handyhalter einen starken Magneten integriert. Auf die Rückseite des Smartphones wird wahlweise eine runde oder eine großflächigere Metallplatte geklebt. Diese hält sowohl am Smartphone als auch an der Halterung bombenfest. Der Vier-Zackenclip aus stabilem Gummi kann in zwei Richtungen in einen Lüftungsschlitz reingedrückt werden, je nachdem ob dieser dicker oder dünner ist. So sitzt der Aukey in unserem Volvo auch sicher im Gebläse. Leider klappt das Smartphone sofort in die untere Position. Das hat dann Nachteile, wenn man auf dem Smartphone im oberen Bereich des Displays tippt oder navigiert, weil das Gerät dann wie eine Wippe nach oben kippt und in sich nicht mehr stabil ist. Auch nach links und rechts dreht sich das Mobiltelefon im Lüftungsgebläse. Insgesamt gehört diese Magnethalterung zu den besseren Lösungen, die aber von Perfektionismus noch deutlich entfernt ist.
Aukey Handyhalterung Auto Magnet 2er Set
Wer mehrere Smartphones besitzt, kann sich gleich ein 2er-Set der Aukey-Handhalterung Auto Magnet zulegen. So reduziert sich der Preis pro Halterung. Ansonsten sind alle Features und Eigenschaften identisch wie oben beschrieben. Käufer können zwischen den Farben Schwarz und Grau unterscheiden.
Ugreen Handyhalterung
Die Ugreen-Handyhalterung hinterlässt rein optisch einen sehr hochwertigen und stabilen Eindruck. Das Modell besteht teilweise aus Aluminiumlegierung. Achtung: Hier kann das Smartphone nur hochkant eingespannt werden, eine horizontale Nutzung ist nicht möglich. Die Ugreen basiert auf der Funktionsweise der Schwerkraft: Ist das Mobiltelefon eingesetzt, drückt man es fest nach unten, wodurch die beiden seitlichen Arme nach innen fahren. Der erste positive Eindruck verfliegt jedoch schnell: Bei leichten Stößen und Vibrationen klappert die Halterung enorm. Das ist akustisch nicht nur nervig! Auch die Haltearme lösen sich, wodurch sich das Smartphone plötzlich frei bewegen kann. In den Lüftungsschlitz eingeschoben, klappt das Smartphone sofort mit Halterung nach unten. Hier hat es deutlich zu viel Spiel, wodurch eine entspannte Nutzung nicht möglich ist.
Yosh Handyhalterung Auto Magnet Lüftung
Extrem kompakt und unauffällig ist die Yosh-Handyhalterung konzipiert. Sie besteht lediglich aus einem Magneten und einem Adapter für das KFZ-Gebläse, die Breite an den Lüftungsschlitz ist nicht anpassbar. Der Magnet hält fest an der kleinen Metallplatte, die man auf die Rückseite bzw. die Hülle des Smartphones klebt. Dieses kann man mit einer Hand problemlos abnehmen oder in die gewünschte Position bewegen. Der Gummiadapter lässt sich beim Volvo XC90 weit in den Lüftungsschlitz hineindrücken. Dadurch sitzt die Halterung sehr fest, allerdings kann man sie nun nicht mehr nach links oder rechts drehen. Zieht man sie etwas heraus, wird die Konstruktion sehr instabil und ist deshalb keine Ideallösung.
Warxin Handyhalter
Für einen knappen Zehner ist der Warxin-Handyhalter in fünf verschiedenen Farben erhältlich. Das kompakte Modell wiegt nur 28 Gramm und wird per Klemme in das Lüftungsgebläse gesteckt. Wir bemerken sofort, dass es sich zumindest bei unserem Lüftungsgitter nicht sonderlich tief einstecken lässt. Das führt dazu, dass der Warxin leicht wieder samt Smartphone aus dem Gebläse springt. Anwinkeln kann man die Halterung ebenfalls nicht, weil sie sonst noch labiler in der Lüftung hängt. Das Smartphone wird mit einer der drei mitgelieferten Platten beklebt. So hält das Mobiltelefon recht sicher an der Halterung und lässt sich problemlos mit einer Hand abnehmen. Elementarer Schwachpunkt ist jedoch die Montage am Lüftungsgitter.
Raxfly Handyhalterung-Auto
Auf dem Papier punktet die Raxfly Handyhalterung-Auto mit einigen netten Details. So kann man zwischen einer Saugnapf- und einer Gebläse-Lösung wählen, der Handyhalter lässt sich aufgrund eines Kugelgelenks um 360 Grad drehen, zudem kann der Teleskoparm von 12 bis 17,5 Zentimeter ausgefahren und um 270 Grad gedreht werden. Das Smartphone sitzt recht fest in der Klemmhalterung und hat nur wenig Spiel. Leider ist die Halterung am Saugnapf zu wackelig, wodurch Instabilität entsteht. Zudem ist der Teleskoparm kein Garant für einen bombenfesten Mechanismus. Zieht man diesen aus, nehmen die Vibrationen zu. Die Halterung für das Gebläse lässt sich zusammendrehen und damit an unterschiedliche Lamellen anpassen. So kann man das Raxly-Produkt sicher befestigen. Das Smartphone kippt nicht nach vorne, lässt sich allerdings auch nicht mehr nach links oder rechts drehen. Ob man diese Einschränkungen akzeptieren kann, muss jeder Käufer selbst entscheiden.
Vanmass Handyhalterung
Die Vanmass-Handyhalterung wird mit zwei Klemmen für die Lüftungsschlitze im Gebläse ausgeliefert. Die eine kann durch einen Klappmechanismus in der Breite angepasst werden. Ein Setup passt zwar im Volvo, jedoch mit erheblichen Einschränkungen bei der Beweglichkeit des Smartphones. Der zweite Halter verfügt über einen Drehregler, um diesen exakt auf die Dicke des Lüftungsgitters anzupassen. Auch hiermit sind wir nicht glücklich. Dreht man ihn richtig fest, damit er nicht wackelt, lässt sich das Smartphone nicht mehr anwinkeln. Lässt man ihn lockerer, wackelt er hin und her. Wir haben keinen Kompromiss gefunden, mit dem wir wirklich zufrieden waren. Vorteil: In der Klemmhalterung wird das Mobiltelefon kompromisslos eingespannt. Hier sitzt es tadellos. Mit einer besseren Halterung für das Gebläse könnten wir dem Vanmass-Handyhalter eine Empfehlung aussprechen.
Andobil Easy Clip Car Mount
Für die Fensterscheibe, das Armaturenbrett oder das Lüftungsgitter: Der Andobil Easy Clip Car Mount ist vielseitig einsetzbar. Positiv: Das Smartphone sitzt fest in der Halteklammer und wackelt nicht. Die Steifigkeit des Kugelgelenks ist über einen Drehmechanismus anpassbar. Die Distanz, wie weit das Mobiltelefon in das Cockpit hineinreichen soll, kann man stufenlos über einen Teleskoparm einstellen. Auch der Neigungswinkel ist anpassbar. An die Windschutzscheibe geklebt, hält die Halterung so fest, dass man sie später kaum noch abbekommt.
Leider ist der Spielraum zwischen Saugnapf und Haltekopf etwas zu groß, sodass hier der Nährboden für leichte Wackler gegeben ist. Insgesamt ist der Andobil Easy Clip Car Mount stabil, leichte Vibrationen und Wackler kann er sich jedoch nicht verkneifen. Eine mitgelieferte Metallplatte kann man auf das Armaturenbrett kleben, um für den Saugnapf als Untergrund zu dienen. Alternativ nimmt man den Adapter für die Lüftung. Dieser wird festgeschraubt, das Smartphone führt jedoch immer noch ein Eigenleben und lässt sich kaum drehen, ohne dass es aus der Lüftung herausrutscht. Die Saugnapf-Variante ist auf jeden Fall die bessere Lösung.
Andobil Easy Clip Car Mount
Der Andobil Easy Clip Car Mount ist auch in einer abgespeckten Variante erhältlich, in der er ausschließlich für das Lüftungsgitter im Gebläse konzipiert ist. Die Smartphone-Halterung ist identisch zum bereits eben vorgestellten Modell und umgreift das Smartphone sicher. Zu den beiden Halte-Clips für die Lüftung gehört auch der, auf den wir bereits bei der anderen Andobil-Halterung eingegangen sind. Er wird festgedreht, ist hinter dem Handyhalter nicht optimal zu erreichen und lässt sich kaum drehen. Wenn, muss man aufpassen, dass sich das Smartphone nicht verabschiedet. Der alternative Clip bietet zwei Einstellungen. Eine sitzt im Volvo zu stramm, die andere passt halbwegs, solange man das Smartphone nicht dreht. Wer sich für dieses Modell interessiert, sollte es unbedingt im eigenen Fahrzeug ausprobieren.