TestKüche & Haushalt KüchengeräteHeißluftfritteusen Test
Heißluftfritteuse Test: Heißluftfriteuse Philips Küchengeräte

Die beste Heißluftfritteuse

Aktualisiert:
Letztes Update: 26. Januar 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

15. September 2023

Wir haben vier weitere Heißluftfritteusen getestet, an unseren Empfehlungen hat sich jedoch nichts geändert.

26. August 2022

Wir haben drei weitere Heißluftfritteusen getestet: die Steba HF 8000 Family, die Proscenic T22 und die HF-395 von Rosenstein & Söhne. Eine neue Empfehlung war diesmal nicht dabei – wirklich schlecht hat aber auch keine abgeschnitten.

18. Februar 2022

Wir haben drei weitere Heißluftfritteusen getestet. Ein wirklicher Reinfall war diesmal nicht dabei, dennoch hat es nur die vielseitige Ninja Foodi AG301EU zur Empfehlung geschafft.

21. Mai 2021

Wir haben fünf weitere Heißluftfritteusen getestet. Unser neuer Favorit ist die Ninja AF160EU. Auch die Philips Airfryer XL Essential Connected HD9280/90 ist nun unter den Empfehlungen zu finden. Der bisherige Testsieger Tefal ActiFry 2 in 1 bleibt eine Alternative, die Medion MD 17769 ist nicht mehr verfügbar.

6. März 2020

Wir haben sieben neue Heißluftfritteusen getestet und eine neue Empfehlung gefunden – die HD9860/90 Airfryer XXL von Philips.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Frittiertes ist lecker, verursacht aber bei vielen ein schlechtes Gewissen. Denn frittiert wird normalerweise mit viel Fett und die zubereitete Speise ist damit alles andere als kalorienarm. Mit einer Heißluftfritteuse ist das allerdings nicht der Fall – hier wird mit sehr wenig oder gar keinem Fett frittiert.

Wir wollten wissen, wie gut Heißluftfritteusen ihren Job machen und haben 32 aktuelle Modelle ausgewählt und ausführlich getestet, 21 davon sind aktuell noch erhältlich. Preislich gibt es große Unterschiede: Die teuerste Heißluftfritteuse liegt bei 230 Euro, das günstigste Gerät ist schon für 60 Euro zu haben. Doch die günstigen Geräte konnten im Test nicht überzeugen.

Kurzübersicht

Testsieger

Ninja AF160EU

Die Ninja macht alles richtig: Sie ist sehr einfach zu bedienen, toll verarbeitet, arbeitet schnell und schön leise – und das zu einem fairen Preis!

Die Ninja AF160EU ist ein schönes, solides Gerät, das in sehr schneller Zeit tolle Ergebnisse liefert. Unser Blumenkohl war schon nach zehn Minuten richtig schön kross, ohne verbrannt zu sein. Der herausnehmbare Boden ist eine neuartige Lösung, das macht das Reinigen leichter. Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Lautstärke der Heißluftfritteuse: Sie arbeitet im Vergleich zu vielen anderen Geräten schön leise.

Auch gut

Philips Airfryer XL Essential Connected HD9280/90

Die Philips Airfryer XL Essential Connected HD9280/90 liefert solide Ergebnisse und ist gut verarbeitet. Aber das Gerät ist nicht ganz günstig.

Die Philips Airfryer XL Essential Connected HD9280/90 ist gut verarbeitet und liefert tolle Frittierergebnisse. Neben vielen Programmen kann man die Zeit und Temperatur auch selbst einstellen. Bei Bedarf kann man das Gerät auch per App mit dem Smartphone verbinden. Die selbstgemachten Pommes waren im Update 05/2021 noch die besten, wobei sie auch hier nicht an die Pommes »normaler« Fritteusen heranreichen.

Multitalent

Ninja Foodi AG301EU

Die hochwertige und vielseitige Ninja Foodi ist Heißluftfritteuse und Elektrogrill in einem. Sie liefert tolle Frittier-Ergebnisse und kann sogar braten, backen und dörren.

Die Ninja Foodi AG301EU überzeugte uns mit ihrer hochwertigen Verarbeitung, den tollen Frittier-Ergebnissen und ihrer Vielseitigkeit. Diese Heißluftfritteuse ist nämlich gleichzeitig auch ein Elektrogrill, der sich in typischer American-Barbecue-Art nach oben aufklappen lässt. Auch Backen, Braten und Dörren ist mit der Heißluftfritteuse möglich.

Luxusklasse

Philips HD9860/90 Airfryer XXL

Sehr groß und hochwertig – der HD9860/90 Airfryer XXL ist perfekt für Großfamilien.

Die HD9860/90 Airfryer XXL von Philips bringt eine tolle Verarbeitung und von allen Geräten am meisten Platz mit. Hier kann man sogar jede Menge Zubehör für Kuchen oder Pizza dazu kaufen, muss dafür aber erneut tief in die Tasche greifen. Der Airfryer ist ein schönes Gerät, das dank des namensgebenden XXL-Fassungsvermögens perfekt ist für große Familien. Die dazugehörige Rezepte-App, die Schüttel-Erinnerung sowie die einfache Bedienung haben uns besonders gut gefallen.

Vergleichstabelle

Test  Heißluftfritteuse: Ninja AF160EU
Ninja AF160EU
Test  Heißluftfritteuse: Philips Philips Airfryer XL Essential Connected HD9280/90
Philips Airfryer XL Essential Connected HD9280/90
Test Heißluftfritteuse: Ninja Foodi AG301EU
Ninja Foodi AG301EU
Test Heißluftfritteuse: Philips HD9860/90 Airfryer XXL
Philips HD9860/90 Airfryer XXL
Test Heißluftfritteuse: Cosori CP158
Cosori CP158-AF
Test Heißluftfritteuse: Steba HF 8000 Family
Steba HF 8000 Family
Test Heißluftfritteuse: Proscenic T22
Proscenic T22
Test Heißluftfritteuse: Cosori L501
Cosori L501
Heißluftfritteuse Test: De'longhi Multifry
De’Longhi MultiFry Extra Chef Plus FH1396
Test Heißluftfritteuse: Tefal YV9708 ActiFry Genius XL
Tefal YV9708 ActiFry Genius XL
Test Heißluftfritteuse: Wilfa Crispier
Wilfa Crispier
Test Heißluftfritteuse: Tefal Easy Fry & Grill XXL
Tefal Easy Fry & Grill XXL
Heißluftfritteuse Test: Zx6141
Rosenstein & Söhne HF-395
Test  Heißluftfritteuse: Tefal Easy Fry Oven & Grill
Tefal Easy Fry Oven & Grill
Test Heißluftfritteuse: Cosori Heißluftfritteuse
Cosori ‎CP137-AF
Test Heißluftfritteuse: Cosori P583s
Cosori P583s
Test Heißluftfritteuse: Innsky XXL Heißluftfritteuse
Innsky IS-EE003
Test Heißluft-Fritteuse: Klarstein VitAir Turbo
Klarstein VitAir Turbo
Test Heißluft-Fritteuse: Princess Heißluftfritteuse XL 182021
Princess XL 182021
Test  Heißluftfritteuse: Proscenic T21
Proscenic T21
Test Heißluft-Fritteuse: Tristar FR 6990
Tristar FR-6990

Testsieger
Ninja AF160EU
Test  Heißluftfritteuse: Ninja AF160EU
  • Einfache Bedienung
  • Tolle Ergebnisse
  • Schnell
  • Leise
  • Leichte Reinigung
Auch gut
Philips Airfryer XL Essential Connected HD9280/90
Test  Heißluftfritteuse: Philips Philips Airfryer XL Essential Connected HD9280/90
  • Einfache Bedienung
  • Gute Ergebnisse
  • Gute Verarbeitung
  • Leichte Reinigung
  • Hohe Leistung
  • Eher laut
Multitalent
Ninja Foodi AG301EU
Test Heißluftfritteuse: Ninja Foodi AG301EU
  • Einfache Bedienung
  • Gute Ergebnisse
  • Gute Verarbeitung
  • Leichte Reinigung
  • Auch Grillen, Braten, Backen und Dörren möglich
  • Teuer
Luxusklasse
Philips HD9860/90 Airfryer XXL
Test Heißluftfritteuse: Philips HD9860/90 Airfryer XXL
  • Großes Fassungsvermögen
  • Hohe Leistung
  • Hochwertig
  • Intuitive Bedienung
  • Rezepte-App
  • Teuer
  • Laut
  • Schwer
Cosori CP158-AF
Test Heißluftfritteuse: Cosori CP158
  • Einfache Bedienung
  • knusprige Speisen
  • viele Programme
  • inklusive Spießgestell und 5 Spieße
  • Recht groß
Steba HF 8000 Family
Test Heißluftfritteuse: Steba HF 8000 Family
  • Einfache Bedienung
  • Leichte Reinigung
  • Modernes Design
  • Recht groß
Proscenic T22
Test Heißluftfritteuse: Proscenic T22
  • Einfache Bedienung
  • Gute Ergebnisse
  • Leichte Reinigung
  • Modernes Design
  • Tiefkühlpommes etwas trocken
Cosori L501
Test Heißluftfritteuse: Cosori L501
  • Einfache Bedienung
  • Gute Ergebnisse
  • Leichte Reinigung
  • Modernes Design
  • Korb steht außerhalb des Geräts schief
De’Longhi MultiFry Extra Chef Plus FH1396
Heißluftfritteuse Test: De'longhi Multifry
  • Mit Rührelement
  • Einfache Bedienung
  • Verschiedene Programme
  • Gute Verarbeitung
  • Laut
  • Manuelle Temperatureinstellung ist nicht möglich
  • Teuer
Tefal YV9708 ActiFry Genius XL
Test Heißluftfritteuse: Tefal YV9708 ActiFry Genius XL
  • Viel Platz
  • Zwei Kochbereiche
  • Rezepte-App
  • Hochwertig
  • Mit Rührarm
  • Sehr laut
  • Teuer
  • Schlechte Anleitung
  • Komplizierte Bedienung
Wilfa Crispier
Test Heißluftfritteuse: Wilfa Crispier
  • Einfache Bedienung
  • Gute Ergebnisse
  • auch Grillen und Braten
  • kompakt
  • Wenig Kapazität
  • Vorheizen notwendig
  • Umständliche Reinigung
Tefal Easy Fry & Grill XXL
Test Heißluftfritteuse: Tefal Easy Fry & Grill XXL
  • leichte Reinigung
  • gute Ergebnisse bei Gemüse
  • auch Grillen
  • inklusive Trennwand und Knusperblech
  • Rezept-App
  • braucht viel Zeit für Pommes
  • umständliche Bedienung
  • Recht groß
Rosenstein & Söhne HF-395
Heißluftfritteuse Test: Zx6141
  • Einfache Bedienung
  • Leichte Reinigung
  • Auch Grillen, Braten, Backen und Dörren möglich
  • Verarbeitung könnte noch besser sein
  • Recht groß
Tefal Easy Fry Oven & Grill
Test  Heißluftfritteuse: Tefal Easy Fry Oven & Grill
  • Mehrere Etagen
  • Verschiedene Garmethoden
  • Einzelteile spülmaschinentauglich
  • Viele Funktionen
  • Bleche und Gitter passen teilweise nicht ins Gerät
  • Nach einer Weile laut
  • Teuer
Cosori ‎CP137-AF
Test Heißluftfritteuse: Cosori Heißluftfritteuse
  • Tolles Design
  • Kompakt
  • Einfache Bedienung
  • Sehr gute Anleitung
  • Klein
  • Hakt sehr stark
Cosori P583s
Test Heißluftfritteuse: Cosori P583s
  • Leichte Reinigung
  • Rezepte-App
  • Auch Braten, Backen und Grillen
  • inklusive Knusperblech
  • Recht groß und schwer
  • Speisen eher trocken
Innsky IS-EE003
Test Heißluftfritteuse: Innsky XXL Heißluftfritteuse
  • Leichte Bedienung
  • Viel Platz
  • Schlechte Verarbeitung
  • Schlechte Anleitung
Klarstein VitAir Turbo
Test Heißluft-Fritteuse: Klarstein VitAir Turbo
  • Tolles Design
  • Einfache Bedienung
  • Viel mitgeliefertes Zubehör
  • Hohes Fassungsvermögen
  • Deckel öffnet nicht automatisch
  • Relativ geringe Leistung
Princess XL 182021
Test Heißluft-Fritteuse: Princess Heißluftfritteuse XL 182021
  • Einfache Bedienung
  • Verarbeitung könnte besser sein
  • Relativ geringe Leistung
  • Geringes Fassungsvermögen
Proscenic T21
Test  Heißluftfritteuse: Proscenic T21
  • Mit App
  • Viele Funktionen
  • Geht schwer auf und zu
  • Laut
Tristar FR-6990
Test Heißluft-Fritteuse: Tristar FR 6990
  • Mit praktischem Tragegriff
  • Verarbeitung könnte besser sein
  • Speisen werden tendenziell zu trocken
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Alle Infos zum Thema

Fettfrei knusprig: Heißluftfritteusen im Test

Frittieren ohne Fett

Die Bezeichnung »Heißluftfritteuse« ist etwas verwirrend, denn frittiert wird normalerweise natürlich in heißem Fett. Bei Heißluftfritteusen werden die zu frittierenden Lebensmittel dagegen völlig ohne Öl oder Fett, ausschließlich durch einen Strom heißer Luft zubereitet. Wenn man so möchte, ist eine Heißluftfritteuse nichts anderes als ein Umluftbackofen im sehr kleinen Kleinformat.

Wieso dann die Pommes nicht einfach wie gewohnt im Backofen machen? Das geht natürlich auch, aber weil Heißluftfritteusen einen viel kleineren, geschlossenen Garraum haben, kommen sie deutlich schneller auf die gewünschte Temperatur als ein Backofen. Das verbraucht weniger Energie und die übertragene Wärmeleistung ist höher als bei einem Backofen, was für frittierähnliche Bedingungen sorgt.

Der größte Vorteil von Heißluftfritteusen ist, dass man sich das Hantieren mit Unmengen heißen Fetts spart. Wer mal eben Pommes machen will, muss in einer klassischen Fritteuse literweise Öl oder Fett erhitzen, das anschließend umständlich entsorgt werden muss – denn einfach in den Abfluss gießen darf man es nicht. Außerdem ist heißes Fett gefährlich: Es kann herausspritzen und Verbrennungen verursachen – und es besteht die Gefahr eines Fettbrandes. All das kann man sich mit einer Heißluftfritteuse sparen.

Auch in Punkto Geruchsbelästigung muss sich die klassische Fritteuse der Variante mit Heißluft geschlagen geben: Wo nur wenig Fett verwendet wird, kann es auch nicht nach Fett riechen – ein klarer Vorteil für die Heißluftfritteuse in der heimischen Küche. Auch die Reinigung ist meist sehr einfach: Viele Hersteller haben ihre Fritteusen aus spülmaschinengeeignetem Material hergestellt.

Heißluft- oder Fett-Fritteuse: Mit welcher schmeckt’s besser?

Eines müssen wir von vornherein klarstellen: So sehr es die Werbung auch verspricht – ganz so wie in Fett Frittiertes schmeckt Frittiertes aus einer Heißluftfritteuse nicht. Das liegt vor allem daran, dass Fett ein Geschmacksträger ist. In frischem Fett frittierte Pommes werden deshalb immer besser schmecken als in Heißluft gegarte. Auch die typische Konsistenz des Frittierens – innen weich, außen kross – bekommt man mit einer Heißluftfritteuse nicht so gut hin. Die Pommes blieben in unserem Test entweder weich oder wurden trocken.

Welche Fritteuse? Geschmacks­sache!

Dafür haben Speisen, die mit Heißluft zubereitet werden, deutlich weniger Kalorien. Bedenken sollte man allerdings, dass Tiefkühlprodukte meist schon vorfrittiert sind und deshalb ebenfalls schon Fett enthalten. Frische Zutaten können auch im Vorfeld in etwas Öl gewendet werden, das ist dann immer noch bei weitem kalorienärmer als das Frittieren in Öl.

Eine gleichmäßige Bräunung ist mit beiden Frittiervarianten möglich, in der Fett-Fritteuse geht es allerdings einfacher, da die Lebensmittel im Öl gleichmäßiger mit Hitze versorgt werden. Bei Geräten mit Heißluft kann man das erreichen, wenn man hin und wieder den Garkorb entnimmt und kurz durchschüttelt.

Was kann zubereitet werden?

Da eine Heißluftfritteuse keine wirkliche Fritteuse ist sondern eher ein Mini-Backofen, hat sie ein größeres Anwendungsgebiet als die klassische Fritteuse. So ziemlich alles, was man auch im Backofen machen kann, kann auch mit der Heißluftfritteuse zubereitet werden: von Hähnchen über Gemüse und Pizza bis zu Eintöpfen und sogar Kuchen.

 Heißluftfritteuse Test: Img
Auch gerösteten Blumenkohl kann man in der Heißluftfritteuse zubereiten: Einfach schön marinieren und genießen!

Was man beim Kauf beachten sollte

Nicht jede Fritteuse ist für Familien groß genug

Das erste, auf das Sie achten sollten, ist, wie viel Fassungsvermögen die Fritteuse haben soll. Denn nicht jede Heißluftfritteuse ist für eine ganze Familie ausgelegt, die meisten haben ein eher geringes Fassungsvermögen. Auch wenn man anfangs versucht sein sollte, zu einem günstigen und somit (meist) auch kleineren Gerät zu greifen, ist ein zu kleiner Garraum später ärgerlich und eine Neuanschaffung kostet zusätzlich Geld.

Außerdem sollten Sie sich Gedanken darüber machen, für was Sie die Fritteuse verwenden möchten, denn Funktionsumfang und Zubehör sind nicht immer gleich. Mit manchen Geräten lassen sich beispielsweise auf zwei Ebenen parallel verschiedene Speisen zubereiten. Andere sind mit einem rotierenden Rührarm ausgestattet, was Anbrennen oder ungleichmäßiges Garen verhindert. Unterschiede gibt es auch bei der Hitze, die die Geräte maximal erreichen können. Nicht alle schaffen 200 Grad.

Unser Favorit

Testsieger

Ninja AF160EU

Die Ninja macht alles richtig: Sie ist sehr einfach zu bedienen, toll verarbeitet, arbeitet schnell und schön leise – und das zu einem fairen Preis!

Die Ninja machte von Anfang an einen guten Eindruck: Die Einzelteile sind schön verarbeitet und die Handhabung funktioniert angenehm. Die Grillplatte zum Beispiel lässt sich einfach mit einem kleinen Henkel herausnehmen, sitzt aber trotzdem so fest, dass man den Garkorb ohne Probleme ausschütten kann. Die Platte sitzt dank drei kleinen Kunststoffdichtungen – wir vermuten aus Silikon – fest am Platz.

 Test: Ninja Heißluftfritteuse
Testsieger AF160EU von Ninja

Nachdem uns das Äußerliche schon so gut gefallen hat, konnte die AF160EU den Spannungsbogen auch bei der Arbeit halten und begeisterte mit vergleichsweise leisem und vor allem schnellen Frittieren. Besonders beim Blumenkohl war der Unterschied zu anderen Geräten gut bemerkbar. War er hier nach zehn Minuten schon durch und knusprig gebacken, machte er bei den anderen Kandidaten der Testrunde 05/2021 noch einen fast rohen Eindruck. Da musste man teilweise nochmal weitere zehn Minuten draufpacken.

Auch die Pommes, in frischer und tiefgekühlter Variante, waren zufriedenstellend. Die Tiefkühlpommes waren schön knusprig und innen weich und luftig, die frischen Pommes haben im Test noch die meiste Farbe abbekommen. Hier empfiehlt es sich auf jeden Fall, sie gut zu marinieren, damit sie genießbar sind. Bei frischen Pommes haben »normale« Fritteusen, die mit viel Öl arbeiten, eben einfach die Nase vorn.

1 von 5
Heißluftfritteuse Test: Ninja Heißluftfritteuse
Der Ninja hat ein schönes, schlankes Design.
Heißluftfritteuse Test: Ninja Heißluftfritteuse
Er hat viele Programme, aber man kann Temperatur und Zeit auch manuell einstellen.
Heißluftfritteuse Test: Ninja Heißluftfritteuse
Alle Teile sind toll verarbeitet.
Heißluftfritteuse Test: Ninja Heißluftfritteuse
Der Frittierkorb lässt sich einfach entnehmen.
Heißluftfritteuse Test: Ninja Heißluftfritteuse
Die Grillplatte lässt sich an dem kleinen Henkel in der Mitte entnehmen.

Die Ninja AF160EU hat ein vergleichsweise großes Fassungsvermögen von 5,2 Litern. Mit ihren 1750 Watt bringt sie genug Power mit, was auch erklärt, warum sie so schnell arbeiten kann. Beim Frittieren kann man entweder manuell Zeit und Temperatur einstellen oder man entscheidet sich für eines der Programme. Hier stehen sechs Stück zur Auswahl: Max Crisp, Air Fry, Roast, Bake, Reheat und Dehydrate. Ja, auch Dörren und Backen ist mit der Fritteuse möglich!

Im Lieferumfang sind das Hauptgerät, eine Grillplatte und ein Grillgitter enthalten. Außerdem gibt es eine umfangreiche Anleitung mit verschiedenen Rezepten.

Auch die Reinigung des Geräts geht sehr leicht von der Hand: Man spült den Grillteller kurz ab, wischt den Garkorb aus und fertig. Für ganz Faule: Alle entnehmbaren Teile können auch in der Spülmaschine gesäubert werden!

Alles in allem ist die Ninja AF160EU ein tolles Gerät, das nicht zu viel kostet, aber viel bietet. Es gibt keinen Schnickschnack, sodass die Bedienung sehr leicht fällt und besonders möchten wir die schnelle und geräuscharme Arbeitsweise hervorheben!

Ninja AF160EU im Testspiegel

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Auch Ökotest hat noch keine Heißluftfritteusen getestet. Im jüngsten Heißluftfritteusen-Test der Stiftung Warentest wurde der Philips Airfryer HD9220 Testsieger (Test 01/2019), allerdings auch nur mit der Gesamtnote 3,0 (»befriedigend«). Sollten weitere Testberichte erscheinen, tragen wir die Ergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Auch gut

Philips Airfryer XL Essential Connected HD9280/90

Die Philips Airfryer XL Essential Connected HD9280/90 liefert solide Ergebnisse und ist gut verarbeitet. Aber das Gerät ist nicht ganz günstig.

Die Philips Airfryer XL ist eine solide Heißluftfritteuse, die tut, was sie soll. Da die Ninja aber für einen günstigeren Preis noch leiser und schneller arbeitet, schrammt die Philips knapp am Testsieg vorbei. Dennoch ist das Gerät modern designt und gut verarbeitet. Die Handhabung ist einfach, Zeit und Temperatur lassen sich, neben einigen Programmen, auch manuell einstellen.

Die Philips machte im Praxistest sogar die besten selbstgemachten Pommes. Beim Blumenkohltest war das Gemüse nach zehn Minuten schon gar, was auch an der relativ hohen Leistung des Geräts liegen dürfte, der Blumenkohl hätte aber noch ein paar mehr Röstaromen haben können. Die Tiefkühlpommes waren, wie bei den meisten Maschinen, absolut zufriedenstellend.

1 von 4
Heißluftfritteuse Test: Philips Airfryer Xl Essential Connected Hd9280 90
Die Philips ist modern designt.
Heißluftfritteuse Test: Philips Airfryer Xl Essential Connected Hd9280 90
Der Garkorb lässt sich einfach entnehmen.
Heißluftfritteuse Test: Philips Airfryer Xl Essential Connected Hd9280 90
Die Teile sind gut verarbeitet.
Heißluftfritteuse Test: Philips Airfryer Xl Essential Connected Hd9280 90
Der Garkorb hat eine Sicherung – kleine Kinder sollten ihn nicht öffnen können.

Der Garkorb lässt sich mit Hilfe einer Sicherung einfach herausnehmen. In einem Haushalt mit kleinen Kindern braucht man keine Angst haben, dass sie ihn eigenständig herausbekommen. Man muss nämlich erst einen Schieberegler verstellen – und darunter befindet sich der Knopf zum Herauslösen des Garkorbs.

Die Heißluftfritteuse hat einige Programme an Bord: Tiefkühlpommes, Frische Pommes, Fleisch, Fisch, Kuchen, Auftauen, Gemüse und Warmhalten. Wer also mehrere Gerichte mit der Maschine zubereiten will, hat hier viele Möglichkeiten. Philips bietet zusätzlich die App NutriU an, in der man viele Rezepte für das Gerät findet und speichern kann. So kann man die Philips Airfryer XL Essential Connected HD9280/90 bedienen und gezielt Rezepte zubereiten. Das Gerät verfügt über WLAN.

Zusammengefasst ist die Philips eine schöne Heißluftfritteuse für Smart-Home-Fans oder die, die viele Funktionen von einer Heißluftfritteuse erwarten.

Multitalent

Ninja Foodi AG301EU

Die hochwertige und vielseitige Ninja Foodi ist Heißluftfritteuse und Elektrogrill in einem. Sie liefert tolle Frittier-Ergebnisse und kann sogar braten, backen und dörren.

Die Heißluftfritteuse von Ninja gefiel uns schon beim Auspacken: Hochwertige Bauteile mit einer tollen Beschichtung fallen uns da in die Hände. Auch das Design der Fritteuse, die übrigens gleichzeitig auch ein Elektrogrills ist, gefällt uns sehr gut und erinnert mit ihrem Aufklapp-Mechanismus an ein typisches American Barbecue. Die Besonderheit besteht hier vor allem in den vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. So kann man hier auch backen, braten und dörren. Dennoch ist das Gerät erfreulicherweise nicht zu groß geraten.

Im Test schlägt sich die Heißluftfritteuse Ninja Foodi äußerst gut: Die Tiefkühlpommes werden auf den Punkt frittiert, auch die selbstgemachten Pommes sowie unser marinierter Blumenkohl bekommen genau die richtige Bräunung. Die Handhabung des Geräts ist im Vergleich zu seinen Kollegen sehr angenehm, da man hier, um den Fortschritt einzusehen, nur kurz den Deckel aufklappen muss. Sobald man das macht, wird der Garprozess unterbrochen – beim Schließen geht es sofort automatisch weiter.

Eine weitere Besonderheit ist hier, dass das Gerät ein Vorheizen mit einplant. Das dauert nur kurz und sobald das Essen eingeworfen werden kann, piept die Fritteuse und zeigt auf dem Display: »Add Food« – hier kann man also nichts falsch machen. Auch wenn der Frittierprozess beendet ist, gibt die Ninja einen Signalton von sich.

Die Ninja bietet sowohl vorgefertigte Programme als auch eine manuelle Grad- und Zeiteinstellung. Beim Grillen kann man sogar zusätzlich die Wirkungsgrade Low, Medium, High und Maximum wählen.

Da sie auch für andere Zubereitungsarten geeignet ist, gibt es auch mehr Zubehörteile als bei anderen Heißluftfritteusen. Hier gibt es neben dem obligatorischen Frittierkorb auch eine Grillwanne und einen sehr robust wirkenden Grillrost. Die Wanne bzw. der Kochtopf kann einerseits zum Backen und Kochen verwendet werden, andererseits fängt sie Essensreste unter dem Grillrost oder dem Frittierkorb auf, was die Reinigung enorm erleichtert. Man muss also nach dem Frittieren nur die Wanne und den Korb säubern bzw. sie einfach im Geschirrspüler reinigen – da dürfen beide nämlich hinein.

1 von 5
Test: Ninja Foodi Ag301eu
Der hochwertige Ninja Foodi im American-Barbecue-Style.
Test: Ninja Foodi Ag301eu
Der Deckel lässt sich nach oben öffnen – sehr angenehm, wenn man den Garfortschritt einsehen möchte.
Test: Ninja Foodi Ag301eu
Das Gerät hat einiges an Zubehör zu bieten: Eine Grillwanne/Kochtopf, eine Grillplatte, eine Reinigungsbürste und einen Frittierkorb. Oben im Deckel ist auch ein abnehmbarer Spritzschutz befestigt.
Test: Ninja Foodi Ag301eu
Die Ninja hat eine sekundengenaue Zeitanzeige und bietet viele voreingestellte Programme.
Test: Ninja Foodi Ag301eu
Auf dem Deckel findet man direkt ein paar Einstellungen für bestimmte Zutaten – praktisch!

Wer mit der Ninja noch mehr Zubereitungsarten nutzen möchte, kann sich auch noch zugehörige Kebabspieße, ein Backblech oder ein Gemüsebrett zukaufen. Wir finden aber, dass die Fritteuse auch so schon super ausgestattet ist. Einziger Nachteil gegenüber anderen Geräten ist hier, dass man den Frittierkorb nicht mit bloßen Händen herausnehmen kann – man benötigt Ofenhandschuhe oder schaufelt das Gargut einfach mit einem Pfannenwender aus Kunststoff bzw. Holz heraus.

Es gibt durch die Kuppel eine Kaltluftzone, sodass wenig bis kein Rauch entsteht. Auch ein Spritzschutz kann innen am Deckel angebracht werden. Die Tasten der Fritteuse lassen sich gut drücken, generell wirkt die Bedienung sehr intuitiv.

Wer ein All-In-One-Gerät sucht, mit dem man heißluftfrittieren, grillen und dörren kann, der ist beim Ninja Foodi AG301EU super aufgehoben.

Luxusklasse

Philips HD9860/90 Airfryer XXL

Sehr groß und hochwertig – der HD9860/90 Airfryer XXL ist perfekt für Großfamilien.

Bei der HD9860/90 Airfryer XXL erschreckt man sich erstmal wegen des sehr hohen Preises, aber die Maschine ist so groß und hochwertig, dass sie fast einen Ofen ersetzen kann. Wir haben hier als erstes das Hähnchen-Programm benutzt. Dafür packt man das marinierte Geflügel einfach in den Korb, wählt das Programm und gibt an, wie schwer der Vogel ist. Den Rest erledigt die Heißluftfritteuse. Das Ergebnis hat uns sehr gut geschmeckt. Lediglich die starke Rauchentwicklung war nicht so schön. Dabei handelt es sich aber auch um den einzigen Nachteil, der uns aufgefallen ist. Beim Zubereiten von Pommes, die im Übrigen sehr gut wurden, trat das Problem dann auch nicht mehr auf.

Neben Hähnchen und dem obligatorischem Pommes-Programm (mit Schüttel-Erinnerung!) gibt es noch einen Fisch- und einen Fleisch-Modus. Zudem kann man sich Zubehör für Backen und Pizza kaufen. Beide Kits sind leider auch sehr teuer, aber damit hat man dann einen echten Allrounder. Dazu kommt die wirklich hochwertige Verarbeitung und die schicke Optik.

1 von 5
Heißluftfritteuse Test: Heißluftfriteusen Philips Detailfotos
Die Philips ist ein edles Gerät, das allerdings größer als die meisten Maschinen ist.
Heißluftfritteuse Test: Heißluftfriteusen Philips Detailfotos
Sie hat ein ordentliches Fassungsvermögen – daher ist sie gut für Familien geeignet.
Heißluftfritteuse Test: Heißluftfriteusen Philips Detailfotos
Den Behälter kann man ganz leicht entnehmen.
Heißluftfritteuse Test: Heißluftfriteusen Philips Detailfotos
Die Philips bietet verschiedene Funktionen – unter anderem eine Schüttelerinnerung.
Heißluftfritteuse Test: Heißluftfriteusen Philips Detailfotos
Das Kabel kann sehr praktisch im hinteren Teil des Geräts verstaut werden.

Dank des digitalen Displays ist das Gerät intuitiv und ganz einfach zu bedienen. Die Anleitung könnte etwas genauer sein, aber im Allgemeinen ist die Bedienung wirklich kein Problem. Außerdem bietet die zu den Airfryer von Philips gehörige Rezepte-App jede Menge Anleitungen für außergewöhnliche und gesunde Rezepte. Dem Gerät liegt zusätzlich auch noch ein kleines Rezeptbuch bei.

Zu beachten ist vor dem Kauf noch, dass die Maschine mit acht Kilo eine der schwersten und größten von allen getesteten war. Wie bei allen anderen Geräten dürfen die Einzelteile natürlich auch in die Spülmaschine. An der Rückseite der Philips befindet sich zudem eine praktische Kabelrolle.

Außerdem getestet

Tefal Easy Fry & Grill XXL

Geduld ist gefragt – die große Tefal Easy Fry & Grill XXL schlägt für Pommes eine Frittierzeit von 40 Minuten vor. Andere Heißluftfritteusen schaffen das in 15 bis 20 Minuten. Im Test haben wir deshalb überprüft, ob es denn auch schneller geht. Nach einer Viertelstunde bei 200 Grad waren die Pommes noch sehr labbrig und weich. Keiner unserer Testesser war davon begeistert. Unser Blumenkohl war dafür nach zehn Minuten bei 160 Grad schön saftig und lecker. Zusätzlich kann man in der Heißluftfritteuse auch grillen und danach den Korb samt Zubehör in die Spülmaschine geben.

Tefal legt der Easy Fry & Grill XXL ein Knusperblech und eine Trennwand bei, womit man mehrere Speisen gleichzeitig zubereiten kann. Das ist vor allem beim Kochen aufwendiger Gerichte praktisch. Zur Inspiration kann man sich die dazugehörige Rezepte-App herunterladen. Frustriert hat uns allerdings das Touch-Display der Heißluftfritteuse, das nicht immer gut auf Berührungen reagiert.

Cosori CP158-AF

Bei der Heißluftfritteuse Cosori CP158-AF stehen Ihnen auf dem leicht zu bedienenden Touch-Display besonders viele Programme zur Auswahl. Im Gegensatz zum Schwestermodell, der P583s, ist die Kapazität mit 5,5 Litern etwas kleiner, aber immer noch ordentlich. Genügend Platz auf der Küchenzeile ist auch hier ein Muss. Cosori legt der Heißluftfritteuse ein Rezeptheft und ein Spießgestell inklusive fünf Spießen bei. Schaschlik mit Fleisch oder Gemüse bietet sich damit auf alle Fälle an. Man sollte es jedoch knusprig mögen, denn unser Gemüse sowie unsere Pommes wurden im Test gut »gebrutzelt«. Trocken waren sie zwar nicht, allerdings gingen die Meinungen der Testesser auseinander: Die einen waren von den knusprigen Pommes begeistert, die anderen empfanden sie als zu hart.

Cosori P583s

Die Cosori P583s hat ein Fassungsvermögen von 6,4 Litern und eignet sich damit für Familien und größere Haushalte. Allerdings nimmt sie dafür etwas mehr Platz in der Küche ein und wiegt stolze 8,35 Kilogramm. Der Frittierkorb und das mitgelieferte Knusperblech sind spülmaschinenfest, wodurch die Reinigung mühelos abläuft. Cosori bietet eine App mit Rezepten an und in der Heißluftfritteuse kann auch gebraten, gebacken und gegrillt werden. Leider sind die frittierten Speisen zwar knusprig, aber eher trocken, weshalb die große Heißluftfritteuse bei unseren Testessern nicht zu den Favoriten gehörte.

Wilfa Crispier

Die kompakte, rundliche Heißluftfritteuse Wilfa Crispier hat uns vor allem in puncto Geschmack gefallen. Sowohl tiefgekühlte wie auch selbstgemachte Pommes haben super geschmeckt, wobei die Konsistenz weder trocken noch zu weich war. Unser Blumenkohl blieb ebenso saftig und hatte trotzdem einen guten Biss. Zusätzlich kann man in der Wilfa auch Braten und Grillen und die Bedienung ist kinderleicht. Die Mini-Heißluftfritteuse hat allerdings eine recht kleine Kapazität von 3,5 Litern und muss stets vorgeheizt werden.

Proscenic T22

Die Proscenic T22 ist eine gute Heißluftfritteuse, an der wir wenig auszusetzen haben. Andere waren lediglich noch besser. Die Bedienung ist einfach, das Design des Gerät modern gestaltet. Die Touch- und WLAN-Funktion sind nette Extras – wir glauben allerdings nicht, dass man das Gerät wirklich im Alltag mit den Handy bedienen wird. Alle Ergebnisse unserer Tests waren zufriedenstellend, wenn auch die Tiefkühlpommes ein wenig trocken von innen wirkten. Neben der normalen Heißluftfunktion kann die Heißluftfritteuse auch mit einigen weiteren Funktionen, z. B. für die Zubereitung von Fleisch, aufwarten.

Steba HF 8000 Family

Die Steba HF 8000 Family ist eine gut verarbeitete Heißluftfritteuse, die allerdings recht groß ist und gut Platz in der Küche wegnimmt. Auch sie bietet eine moderne Touch-Bedienung und ist klassisch mit herausziehbarem Frittierkorb aufgebaut. Die Einzelteile dürfen hier nicht in die Spülmaschine, man soll sie per Hand waschen. Unser marinierter Blumenkohl und die gerösteten Kartoffeln sind wirklich gut geworden, die Tiefkühlpommes waren aber schon etwas zu braun und knusprig. Neben der Heißluftfunktion bietet auch dieses Gerät einige weitere Programme.

Rosenstein & Söhne HF-395

Die Rosenstein & Söhne HF-395 erinnert uns sehr an unsere Empfehlung Ninja Foodi AG301EU. Auch sie wird nach oben hin aufgeklappt, was wir als sehr angenehme Handhabung empfinden. Genauso wie die Ninja hat sie auch einen Grillrost und eine Auffangwanne am Start, in die Essensreste einfach hineinfallen können, ohne das Gerät selbst zu verschmutzen. Die Reinigung geht daher auch sehr einfach von der Hand. Bei häufiger Benutzung raten wir nach Begutachtung des Materials zur Handwäsche, auch wenn vom Hersteller angegeben wird, dass die Einzelteile in die Spülmaschine dürfen.

Die Rosenstein & Söhne gefällt uns recht gut, die Verarbeitung könnte aber noch etwas hochwertiger sein. Unsere Tiefkühlpommes waren leider auch etwas zu sehr angebräunt – der Blumenkohl hingegen hätte noch ein wenig mehr Knusprigkeit vertragen können. Auch haben wir bei der Erstverwendung eine leichte Geruchsbildung festgestellt. Das Fassungvermögen ist mit 6,5 Liter großzügig bemessen, allerdings ist auch das Gerät dementsprechend ziemlich groß, sodass man genug Platz in der Küche freiräumen muss.

Cosori L501

Die Heißluftfritteuse Cosori L501 hat uns positiv überrascht. Der Name ließ uns billige China-Ware vermuten, allerdings liefert das Gerät im Test eine ordentliche Leistung ab und macht auf uns auch optisch und haptisch einen guten Eindruck. Uns gefällt das moderne Design und die Touch-Funktion bis hin zu den vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten. Wie bei den meisten Geräten gibt es sowohl eine manuelle Zeit- und Gradwahl als auch voreingestellte Programme, zum Beispiel für die Zubereitung von Pommes oder Gemüse. Die Cosori wird zum fairen Preis verkauft und schafft es nur nicht in die Empfehlungen, weil andere Geräte einfach noch ein wenig besser waren. Mit einem Kauf macht man hier aber nichts falsch.

Tefal YV9708 ActiFry Genius XL

Der große Bruder der Actifry 2 in 1 konnte uns aufgrund der umständlichen Bedienung und der enormen Lautstärke nicht überzeugen. Zwar bietet auch die ActiFry Genius XL Kochen auf zwei Etagen an, aber der Preis ist einfach zu hoch. Schade ist auch, dass zu einem so hochwertigen Gerät nur eine mittelmäßige Anleitung beiliegt. Allerdings hat sie ein recht ordentliches Fassungsvermögen.

De’Longhi MultiFry Extra Chef Plus FH1396

Die De’Longhi MultiFry Extra Chef Plus FH1396 ist eine gute Heißluftfritteuse, gegen die an sich nichts spricht. Ihre Besonderheit ist, dass sie mit einem Rührelement ausgestattet ist. So wird das Gargut ständig bewegt und nichts kann anbrennen.

Die De’Longhi ist ansonsten einfach zu bedienen – die Temperatur kann allerdings nicht eingestellt werden. Man muss sich für eines der Programme entscheiden: Gulasch/Risotto, Torte, Pizza, Kartoffeln, Grill, Backofen, Airgrill oder Pfanne. Das Gerät besticht mit einer sehr hohen Leistung von 2.300 Watt, ist super verarbeitet und die Bedienung recht einfach. Es gibt einen Knopf zum Öffnen der Haube und der Frittierkorb lässt sich mit dem ausklappbaren Henkel herausnehmen.

Die Betriebslautstärke ist etwas höher, das ist aber bei vielen Geräten der Fall. Toll finden wir, dass man wegen des durchsichtigen Deckels das Gargut jederzeit im Blick hat. Ab und zu verfangen sich beim Ausschütten ein paar Pommes im Rührelement, aber ansonsten kann man hier – wenn man den höheren Preis zahlen möchte – zugreifen.

Cosori ‎CP137-AF

Die kleine Heißluftfritteuse von Cosori hat uns unter anderem durch ihre schicke Optik überzeugt. Dazu kommt, dass das Gerät die beste Anleitung von allen Heißluftfritteusen mit genauen Beschreibungen und jede Menge Tipps mitbringt. Außerdem liegt ein umfangreiches Kochbuch dabei, das aber leider auf Englisch verfasst ist. Das Grillergebnis war zudem sehr gut und bei einigen Programmen, wie zum Beispiel für Pommes, gibt es sogar eine Schüttel-Erinnerung. Lediglich beim Herausziehen des Grillkorbs hakte es ein wenig. Wer mehr Platz braucht, sollte sich das nur wenig teurere Gerät von Cosori mit höherem Fassungsvermögen anschauen.

Tefal Easy Fry Oven & Grill

Die Tefal Easy Fry Oven & Grill wirkt auf den ersten Blick hochwertig und edel. Sie ist etwas anders aufgebaut als andere Heißluftfritteusen – hier gibt es keinen Garkorb, sondern Bleche und Gitter zum Einschieben. Eigentlich ist das ein kleiner Backofen, das lässt ihr Name bereits vermuten. Die Form erklärt auch das enorme Fassungsvermögen von satten acht Litern. Leider passen die Bleche und Gitter teilweise nicht richtig ins Gerät – wir haben verschiedene Varianten ausprobiert. Manche Teile passen, andere sind zu klein, wieder andere zu groß. Für den Preis erwarten wir mehr. Außerdem ist die Betriebslautstärke recht hoch.

Die Frittierergebnisse sind ansonsten aber zufriedenstellend und durch die Einschubfächer ist die Reinigung schön einfach. Allerdings benötigt man Ofenhandschuhe oder ein Handtuch zum Herausnehmen. Die Maschine hat einige Programme: Pommes, Hühnchen, Fleisch, Fisch, Pizza, Kuchen und Dörren. Außerdem kann man Temperatur und Zeit selbst einstellen.

Klarstein VitAir Turbo

Bei der Klarstein Vitair Turbo haben wir uns schwer getan. Ihr futuristisch-modernes Design gefällt sicher nicht jedem, wir waren aber davon sehr angetan. Die Bauweise ähnelt stark der unseres Testsiegers von Tefal, qualitativ kommt sie aber nicht an ihn heran. Der Deckel geht nicht auf Knopfdruck auf und die beiliegende Zange zum Herausholen der heißen Garplatte wirkt im Vergleich zu der unseres Testsiegers eher provisorisch. Immerhin: Der mitgelieferte Garkorb wendet die Pommes, was sich an einem gleichmäßigen Ergebnis bemerkbar macht.

Die Leistung von 1.400 Watt fällt für ein so bulliges Gerät eher niedrig aus, zumal die Heißluftfritteuse von Klarstein mit einem Fassungsvermögen von satten neun Litern deutlich über dem Durchschnitt liegt.

Princess XL 182021

Auch die Princess XL 182021 ist kein schlechtes Gerät, doch die Verarbeitungsqualität bleibt unter der vergleichbarer Geräte der gleichen Preisklasse. Auch beim Frittieren gibt es Luft nach oben: Die Fischstäbchen brauchten zwar etwas länger, wurden aber gut, die Pommes wurden dagegen nicht richtig knusprig. Das können andere besser. Für diese Ergebnisse ist die Princess einfach zu teuer.

Innsky IS-EE003

»XXL« ist bei Innsky leider nicht ganz so groß wie bei Philips und Bagotte, mit 5,5 Liter Fassungsvermögen liegt sie eher im mittleren Bereich. Auch spricht die schlechte Verarbeitung nicht für das Gerät. Dazu kommt noch eine mittelmäßige Anleitung. Immerhin liegt ein Rezeptbuch bei und die Bedienung ist einfach. Mit dem Grillergebnis waren wir ebenfalls zufrieden. Mit 1.700 Watt bietet sie zudem mehr Leistung als die meisten anderen getesteten Maschinen.

Proscenic T21

Die Proscenic T21 machte äußerlich erstmal einen ganz ordentlichen Eindruck, allerdings begann schon bei der Handhabung die Talfahrt. Der Garkorb lässt sich nicht gut ein- und ausstecken, es ist eine leichte Gewaltanwendung nötig – wenn heiße Zutaten darin sind, finden wir das sehr bedenklich. Beim Auspacken haben wir eher zufällig bemerkt, dass ein Plastikteil unterm Garkorb liegt, das vor dem ersten Verwenden entfernt werden muss. Wir sind nicht sicher, ob das für jeden ersichtlich ist. Auch dass der Garkorb mit offenen Schrauben am Griff befestigt ist, wirkt nicht besonders hochwertig. Rein von der Verarbeitung hätten wir uns hier wesentlich mehr erhofft.

Die Frittierergebnisse sind ansonsten in Ordnung, die Reinigung einfach. Man kann Temperatur und Zeit manuell einstellen, aber es gibt auch einige Programme: Pommes, Garnelen, Pizza, Hühnchen, Fisch, Steak, Kuchen, Bacon, Warmhalten und Vorheizen. Das Gerät ist also recht gut aufgestellt, wenn man es für verschiedene Gerichte verwenden will. Wenn man möchte, kann man die Proscenic T21 auch per App bedienen, das haben wir allerdings nicht getestet.

Tristar FR-6990

Die Frittierergebnisse der Tristar FR-6990 haben uns im Test nicht überzeugt. Sowohl die Pommes, als auch das Gemüse wurden zu trocken, die Fischstäbchen waren nach der angegebenen Zeit noch nicht braun genug. Praktisch ist allerdings der Tragegriff, der oben am Gerät angebracht ist. Aber das nutzt alles nichts, wenn das Essen nicht schmeckt. Da hilft auch der günstige Preis nicht.

So haben wir getestet

Damit die Ergebnisse vergleichbar sind, haben wir drei verschiedene Gerichte mit der selben Temperatur und der selben Garzeit in allen Fritteusen zubereitet. Natürlich durften Pommes nicht fehlen, das ist wohl das erste, an das man denkt, wenn man das Wort Fritteuse hört. Wir haben sowohl selbstgemachte als auch tiefgefrorene Pommes für den Test verwendet. Außerdem haben wir marinierten Blumenkohl frittiert.

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Heißluftfritteuse Test: Img
Heißluftfritteuse Test: Heissluftfritteusen Update 08 2022
Test: Heissluftfritteusen Update 02 2022
Heißluftfritteuse Test: Heißluftfritteuse Gruppenfoto
Heißluftfritteuse Test: Heißluftfriteusen Gruppenfoto
Heißluftfritteusen Test: Testsieger Tefal ActiFry 2in1.

Sowohl in die selbst gemachten Pommes, als auch in das Gemüse haben wir je einen Esslöffel Öl gegeben, so wie es in den meisten Gebrauchsanleitungen vorgegeben war. Die geschnittenen Kartoffeln haben wir vor dem Würzen einige Zeit in Wasser gelegt, damit die Stärke sich aus den Pommes löst. So sollen sie knuspriger werden. Ein voreingestelltes Programm für Pommes hat fast jede Fritteuse, auch die angegebenen Temperaturen und Garzeiten waren bei fast allen Geräten identisch.

Wir haben die Pommes bei 200 Grad für 15 Minuten und das Gemüse bei 160 Grad für 10 Minuten mit Heißluft frittiert. Wenn es keine Voreinstellung gab, haben wir manuell unsere Wunschzeit und -temperatur eingestellt.

Die wichtigsten Fragen

Welche ist die beste Heißluftfritteuse?

Die beste Heißluftfritteuse für die meisten ist die Ninja AF160EU. Überzeugt hat sie uns vor allem mit ihrer superleichten Bedienung, ihrer einfachen Reinigung und den tollen Ergebnissen, die sie liefert. Dazu arbeitet sie auch noch sehr leise, zuverlässig und schnell.

Welchen Vorteil hat eine Heißluftfritteuse gegenüber einer normalen Fritteuse?

Der große Vorteil von Heißluftfritteusen ist, dass man sich das Hantieren mit Unmengen an Öl erspart. Auch das Essen, das zubereitet wird, ist aus einer Heißluftfritteuse wesentlich gesünder, da es natürlich viel weniger fettig ist.

Heißluftfritteuse oder Backofen?

Eine Heißluftfritteuse hat eine ähnliche Arbeitsweise wie ein Backofen, der große Vorteil ist aber, dass man Heißluftfritteusen nicht vorheizen muss und der Garprozess generell schneller geht – teilweise schaffen Heißluftfritteusen die Gerichte in der Hälfte der Zeit!

Wie viel Fett benötigt eine Heißluftfritteuse?

Für Tiefkühlpommes, die vorfrittiert sind, ist gar kein Öl nötig. Bei Gemüse oder selbstgemachten Pommes reicht eine Marinade. Kippen Sie auf keinen Fall pures Öl in die Heißluftfritteuse!

Welche Gerichte kann man mit Heißluftfritteusen zubereiten?

Natürlich denkt man bei Fritteusen zuerst an Pommes. Aber auch Nuggets, Fleisch, Gemüse oder Fisch können in den meisten Geräten zubereitet werden. Manche Modelle bieten sogar Funktionen für Kuchen oder Dörren an.

Wie viel kostet eine gute Heißluftfritteuse?

Eine gute Heißluftfritteuse kostet nicht unbedingt Unmengen an Geld. Unser Testsieger Ninja AF160EU wird zu einem fairen Preis von 155 Euro angeboten. Die Luxusmodelle von Philips z. B. kosten aber auch gern mal 200 Euro und mehr.

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