TestKüche & Haushalt KochutensilienKartoffelpresse Test
Kartoffelpresse Test: Leifheit Aufmacher Kochutensilien

Die beste Kartoffelpresse

Aktualisiert:
Letztes Update: 12. Januar 2024

Wir haben sechs weitere Kartoffelpressen getestet. Eine neue Empfehlung ist die Rösle Kartoffelpresse 16285, die eine sehr gute Qualität und ein super Pressverhalten aufweist. Unsere bisherige Empfehlung Westmark 61262260 finden Sie ab sofort unter „Außerdem getestet“.

11. November 2022

Wir haben fünf weitere Kartoffelpressen getestet. Die Metaltex Mr. Mash ist eine neue Empfehlung. Sie verdrängt die WMF Gourmet, die nun unter „Außerdem getestet“ zu finden ist.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Ob für leckeren Kartoffelbrei, fluffigen Teig für köstliche Gnocchi und Schupfnudeln oder für festliche Klöße – die Kartoffelpresse ist eines der meistbenutzten Küchenhelferlein in Deutschland.

Wir haben 23 Kartoffelpressen mit Preisen zwischen 11 Euro und 55 Euro getestet. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Leifheit 3242

Presst mühelos viele Kartoffeln und liegt dabei angenehm in der Hand bzw. auf dem Topfrand. Presst auch Spaghettieis und Orangen. Kostet viel, ist es aber wert.

Die Leifheit 3242 ist ein Profi und eine wahre Hilfe, geht es darum Kartoffeln im Akkord zu pressen. Zwar ist sie mit 1 Kilogramm wahrhaftig kein Leichtgewicht, aber sie presst kraftvoll viele Kartoffeln, ohne zu verkleben, zu verklumpen oder zu verstopfen. Dank der Topfauflagen kann man die Kartoffelpresse ganz einfach und stabil auf dem Topf oder der Schüssel parken, in die man das Kartoffelmus pressen möchte und schon spielt das Gewicht keine Rolle mehr – oder nur noch eine positive, denn das Gewicht des Geräts unterstützt beim sauberen Pressen der gekochten Kartoffeln zusätzlich. Die Oberfläche der Kartoffelpresse ist schön glatt und geschmeidig. Schmerzhafte Druckstellen an der Hand und fiese Einkerbungen gibt es hier nicht.

Auch gut

Metaltex Mr. Mash

Die Mr. Mash von Metaltex macht ihrem Namen alle Ehre: Super Qualität, perfektes Pressen, klasse Halt. Dabei ist sie kompakt und günstig.

Die Kartoffelpresse Metaltex Mr. Mash macht ihrem Namen alle Ehre. Die dreieckige Kartoffelpresse presst sehr geschmeidig und relativ einfach Kartoffeln und das auch mit Schale. Die Materialqualität und auch die Verarbeitung sind sehr gut. Die Presse besteht aus Aluminium und Edelstahl und die Oberfläche ist in großen Teilen beschichtet, was besonders angenehm in der Handhabe ist. Kein Drücken, kein Einschneiden – so macht Kartoffelpresse Spaß. Zudem ist der Griff ergonomisch geformt und kommt mit praktischen Griffmulden, was ein Abrutschen fast unmöglich macht. Die zwei Auflagerasten lassen die Kartoffelpresse bequem auf einem Topf oder einer Schüssen Platz finden und der Hebel erledigt fast von alleine den Rest. Die Kartoffelpresse ist schön kompakt und dazu auch noch ziemlich günstig. Spätzle kann man aber nicht mit ihr pressen.

Kompakt

Rösle 16285

Diese Kartoffelpresse hat eine super Qualität, lässt sich gut reinigen und ist einfach handzuhaben. Nur der Preis ist ziemlich hoch.

Die Kartoffelpresse Rösle 16285 ist eine praktische Hilfe für den Alltag. Die hat eine gute Materialqualität, ist gut verarbeitet und lässt sich zur Reinigung ganz leicht auseinanderbauen. Dank der Aufhängeöse kann der Küchenhelfer einfach in der Küche hängen und ist jederzeit bereit für den Einsatz. Das Pressergebnis ist sauber und das Pressen selbst fällt leicht. Wer nicht mit der Hand reinigen mag oder kann, darf die Presse auch in die Geschirrspülmaschine geben. Die Auflageraste hat etwas Spiel, womit sie ein Arbeiten auf vielen Töpfen und Schüsseln möglich macht. Spätzle, Obst- oder Gemüsemus jeder Art lassen sich hiermit herstellen – und auch das begehrt Spaghettieis ist kein Problem.

Für Eilige

Küchenprofi Comfort Kartoffelpresse

Die Kartoffelpresse quetscht die Kartoffeln in vier Richtungen flott in den Topf und lässt sich easy reinigen.

Sie ist die beste Lösung für Kartoffel-Fans, die es eilig haben: Weil bei der Küchenprofi der beliebte Kartoffelbrei gleich an vier, anstatt an einer oder zwei Seiten des dreieckigen Presskörpers herauskommt, gelingt die Kartoffelbreiherstellung mit ihr schnell und leicht. Auch anderes weiches Gemüse und Obst werden dank der seitlichen Lochung flink zu Püree. Spätzle können mit dieser Kartoffelpresse allerdings nicht hergestellt werden. Da man die Küchenprofi zur Reinigungszwecken auch noch in ihre Einzelteile zerlegen kann, gelingt der gesamte Kartoffelbrei-Herstellungsprozess in Windeseile. Super ist auch der Griff, der im unteren Bereich Aussparungen für die Finger hat. So wie z. B. eine Geflügelschere. Am oberen Teil des Griffes befinden sich Rillen, die ein Abrutschen der Hände verhindern.

Preistipp

Metaltex Pressy

Sehr leichte Presse mit drei Einlegescheiben für unterschiedliches Pressgut.

Die Metaltex Pressy ist die günstigste von allen Kartoffelpressen im Test. Aber sie kann nicht nur mit ihrem Preis punkten. Sie ist schön leicht (knapp 500 Gramm), liegt solide in der Hand und kommt mit drei Einlegescheiben mit unterschiedlich großer Lochung für verschiedene Press-Resultate. Sie ist allerdings auch die einzige Presse im Test aus Kunststoff. Die Einlegescheiben der Metaltex sind aber auch hier aus Edelstahl. Auch Spätzle und Spaghettieis lassen sich mühelos und flott mit dieser Kartoffelpresse mit zylindrisch geformtem Presskörper herstellen. Zitrusfrüchte, gekochtes Gemüse und sogar Knoblauch können ebenfalls mit dieser Kartoffelpresse zerkleinert werden. Rillen am Griff sorgen für mehr Halt und die drei Topf- oder Schüssel-Auflagerasten erleichtern das Pressen von großen Mengen.

Vergleichstabelle

Test Kartoffelpresse: Leifheit Kartoffelpresse
Leifheit 3242
Test Kartoffelpresse: Metaltex Mr. Mash
Metaltex Mr. Mash
Test Kartoffelpresse: RÖSLE Kartoffelpresse
Rösle 16285
Test Kartoffelpresse: Küchenprofi Comfort Kartoffelpresse
Küchenprofi Comfort Kartoffelpresse
Kartoffelpresse Test: Metaltex Pressy
Metaltex Pressy
Test Kartoffelpresse: Thiru Kartoffelpresse mit Auflagerasten
Thiru Spätzlepresse
Test Kartoffelpresse: WMF Kartoffelpresse Gourmet
WMF Kartoffelpresse Gourmet
Test Kartoffelpresse: Westmark Kartoffelpresse
Westmark 61102260
Test Kartoffelpresse: Westmark 61262260
Westmark 61262260
Test Kartoffelpresse: Westmark 6110223R
Westmark 6110223R
Test Kartoffelpresse: Heimstory Kartoffelpresse
Heimstory GS-PR206S
Test Kartoffelpresse: FACKELMANN Chefkoch
Fackelmann Chefkoch 23435
Test Kartoffelpresse: Grunwerg PT-6272 Jumbo
Grunwerg PT-6272 Jumbo
Test Kartoffelpresse: SPEENSUN Kartoffelpresse
Speensun Kartoffelpresse
Test Kartoffelpresse: Gefu 13100
Gefu 13100
Test Kartoffelpresse: WMF Kartoffelpresse Profi Plus
WMF Kartoffelpresse Profi Plus
Test Kartoffelpresse: Com-four CF6174
Com-four CF6174
Test Kartoffelpresse: Anpro Kartoffelpresse
Anpro Kartoffelpresse
Test Kartoffelpresse: Hotlike Kartoffelpresse
Hotlike Kartoffelpresse aus Edelstahl
Test Kartoffelpresse: Fackelmann 45450
Fackelmann 45450
Kartoffelpresse Test: Hotlike Kartoffelpresse
Hotlike Kartoffelpresse

Testsieger
Leifheit 3242
Test Kartoffelpresse: Leifheit Kartoffelpresse
  • Glatte Oberfläche
  • Langer Griff für viel Hebel­kraft
  • Drei Topf­auflagen
  • Lässt sich auseinander­bauen
  • Nicht ganz günstig
  • Relativ schwer
Auch gut
Metaltex Mr. Mash
Test Kartoffelpresse: Metaltex Mr. Mash
  • Presst super
  • Gutes Gefühl in der Hand
  • Guter Halt
  • Kompakt
  • Bisschen schwer
Kompakt
Rösle 16285
Test Kartoffelpresse: RÖSLE Kartoffelpresse
  • Leicht
  • Behälter kann zur Reinigung entnommen werden
  • Gute Qualität
  • Kompakt
  • Teuer
Für Eilige
Küchenprofi Comfort Kartoffelpresse
Test Kartoffelpresse: Küchenprofi Comfort Kartoffelpresse
  • Presst schnell und viel Kartoffeln
  • Fingermulden im Griff
  • Großes Fassungs­vermögeln
  • Liegt nicht sonderlich bequem in der Hand
Preistipp
Metaltex Pressy
Kartoffelpresse Test: Metaltex Pressy
  • Sehr leicht
  • Verschiedene Press­scheiben
  • günstig
  • Ein bisschen klapprig
  • Aus Kunststoff
Thiru Spätzlepresse
Test Kartoffelpresse: Thiru Kartoffelpresse mit Auflagerasten
  • 5 Jahre Garantie
  • Spülmaschinenfest
  • Kommt mit Schöpflöffel
  • Mit E-Book zu Rezepten
  • Könnte sauberer verarbeitet sein
WMF Kartoffelpresse Gourmet
Test Kartoffelpresse: WMF Kartoffelpresse Gourmet
  • Sehr schönes Design
  • Hochwertiges, rostfreies Material
  • Presst solide Kartoffeln und Co.
  • Teuer
  • Man muss viel Kraft aufwenden
Westmark 61102260
Test Kartoffelpresse: Westmark Kartoffelpresse
  • Flacher Griff
  • 5 Jahre Garantie
  • Könnte sauberer verarbeitet sein
Westmark 61262260
Test Kartoffelpresse: Westmark 61262260
  • Pressgut wird gründlich und vollständig gepresst
  • Kann auseinander­gebaut werden
  • Griff liegt nicht so bequem in der Hand
Westmark 6110223R
Test Kartoffelpresse: Westmark 6110223R
  • Gibt es in vier Farben
  • Solides Press­ergebnis
  • Schwer zu pressen
  • Bisschen klapprig
Heimstory GS-PR206S
Test Kartoffelpresse: Heimstory Kartoffelpresse
  • Schöner Karton
  • Etwas scharfkantig
  • Etwas schwergängig
Fackelmann Chefkoch 23435
Test Kartoffelpresse: FACKELMANN Chefkoch
  • Sehr leicht
  • Pressen ist schwer
Grunwerg PT-6272 Jumbo
Test Kartoffelpresse: Grunwerg PT-6272 Jumbo
  • Gutes Material
  • Ok verarbeitet
  • Presst sauber
  • Drückt in die Hand
  • Pressen ist anstrengend
  • Mit Schale pressen ist anstrengend
Speensun Kartoffelpresse
Test Kartoffelpresse: SPEENSUN Kartoffelpresse
  • Kompakt
  • Presst solide
  • Etwas billiges Material
Gefu 13100
Test Kartoffelpresse: Gefu 13100
  • Drei Einlege­scheiben für unterschiedliche große Press­stärken
  • Lässt sich aus­einander­bauen
  • Beim Pressen entsteht Unter­druck
WMF Kartoffelpresse Profi Plus
Test Kartoffelpresse: WMF Kartoffelpresse Profi Plus
  • Gute Verarbeitung
  • Schwer zu pressen
  • Es entsteht Unter­druck
Com-four CF6174
Test Kartoffelpresse: Com-four CF6174
  • Lässt sich zur Reinigung sehr leicht auseinanderbauen
  • Kann am Griff aufgehängt werden
  • Schneidet in die Hand
  • Scharfkantig
  • Pressen ist anstrengend
  • Mit Schale pressen ist sehr anstrengend
Anpro Kartoffelpresse
Test Kartoffelpresse: Anpro Kartoffelpresse
  • Gummierung am Griff
  • Günstig
  • Keine gute Verarbeitung
Hotlike Kartoffelpresse aus Edelstahl
Test Kartoffelpresse: Hotlike Kartoffelpresse
  • Relativ günstig
  • Scharfkantig
  • Schlechte Verarbeitung
  • Minderwertiges Material
  • Kommt mit minderwertigem Zubehör
Fackelmann 45450
Test Kartoffelpresse: Fackelmann 45450
  • Minderwertig erscheinendes Material
  • Keine Gute Verarbeitung
  • Sehr scharf­kantiger Griff
Hotlike Kartoffelpresse
Kartoffelpresse Test: Hotlike Kartoffelpresse
  • Kommt mit Zubehör
  • Presst solide
  • Zubehör unnötig
  • Scharfkantig
Produktdetails einblenden


Alle Infos zum Thema

Kartoffelpressen im Test: Pressen oder Stampfen?

Viele Köche schwören auf die Benutzung eines Kartoffelstampfers, doch hat der gegenüber einer Kartoffelpresse einige Nachteile. Zum einen ist die Masse, die beim Pressen mit einer Kartoffelpresse entsteht, wesentlich homogener, feiner und einheitlicher. Zum anderen geht das Pressen mit einer Kartoffelpresse meist flotter, es entstehen keine Klumpen oder großen Stückchen und auch die Reinigung ist unkomplizierter. Kartoffelstampfer sind vor allem gut, wenn man einen groben Stampf herstellen will. Für Pürees, Mus, Brei oder eine Teigbasis eignen sich Kartoffelpressen einfach besser.

Küchen­maschine und Pürierstab eignen sich nicht für Püree

Küchenmaschine und Pürierstab eigenen sich zur Herstellung von lockerem Püree übrigens gar nicht. Egal, welche Kartoffelsorte man verwendet (mehlig oder festkochend) – mit Mixern oder Pürierstäben wird alles zu unappetitlichem Kleister. Der Grund: Die Stärkemoleküle der Kartoffeln werden beim Mixen zerstört und verbinden sich mit der in der Kartoffel enthaltenen Feuchtigkeit. Es entsteht ein zäher, klebriger Teig. Bei Kartoffelpressen wird die Stärke dagegen nur zerdrückt und nicht zerstört.

Verschiedene Bauformen

Kartoffelpressen gibt es in den unterschiedlichsten Bauformen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Wir stellen die wichtigsten Aspekte der verschiedenen Bauformen kurz vor.

Kartoffelpressen mit Hebel

Kartoffelpressen mit Hebel funktionieren nach dem Prinzip einer Knoblauchpresse, sind aber entsprechend größer. Sie verfügen über kleine Löcher oder Siebe, durch die die Kartoffeln gepresst und so zu Brei verarbeitet werden. Bei manuellen Pressen unterscheidet man wiederum zwischen Modellen mit zylindrischem Presskorpus und dreieckigem Presskorpus. Wir haben ausschließlich Kartoffelpressen mit Hebel getestet, da sie die geläufigste Form ist, Kartoffeln zu pressen.

Kartoffelpressen mit zylindrischen Presskorpus kommen oft mit praktischen Auflagerasten, mit deren Hilfe man die Presse auf einem Topf oder einer Schüssel verkeilen kann. So muss man nur noch den Hebel auf und ab bewegen und zwischendurch Kartoffeln nachlegen.

Kartoffelpresse Test: Zylindrische Pressen Klein
Kartoffelpresse Test: Zylindrische Pressen Groß

Häufig kommen Kartoffelpressen mit zylindrischem Presskorpus mit mehreren Einlegescheiben mit jeweils unterschiedlich großen Lochungen, von ganz fein für Püree bis groß für Spätzle ist dann alles dabei. Auch Spaghettieis lässt sich hervorragend mit diesen Kartoffelpressen herstellen.

Kartoffelpressen mit dreieckigem Presskörper oder -korpus pressen die Kartoffeln in eine, zwei oder vier Richtungen. So gelingt mit ihnen oft ein schnelleres Pressen als mit einer Kartoffelpresse mit zylindrischem Presskorpus. Auch ist die Füllmenge bei ihnen häufig etwas größer.

Kartoffelpresse Test: Dreieckige Pressen
Die dreieckige Kartoffelpressen in unserem Test.

Nachteil der dreieckigen Kartoffelpressen: Einlegescheiben mit verschiedenen Lochungen bzw. Lochgrößen, die zur Herstellung verschiedener Speisen super sind, können hier nicht eingesetzt werden. Diese Kartoffelpressen eigenen sich neben dem Pressen von Kartoffeln noch zum Pressen von weich gekochtem Gemüse, Zitrusfrüchten und weichem Obst.

Elektrische Kartoffelpressen

Darüber hinaus gibt es noch elektrische Kartoffelpressen, die auch ungekochte Kartoffeln zerkleinern und ungefähr nach dem Prinzip der Reibescheibe der Küchenmaschine funktioniert. Diese haben wir hier nicht getestet, da sie meist nur in Restaurants oder Großküchen Verwendung finden.

Elektrische Kartoffel­pressen sind teuer und unpraktisch

Elektrische Kartoffelpressen sind zudem teuer, größer und benötigen logischerweise ein Kabel für Strom. Für uns sind sie daher im Haushalt unpraktisch für den alltäglichen Bedarf ungeeignet.

Passier-Kartoffelpressen à la »Flotte Lotte«

Dann gibt es noch manuelle Kartoffelpressen mit Drehmechanismus bzw. Passiermühlen (»Flotte Lotte«). Sie funktionieren ähnlich wie Hebelpressen, nur dass das Pressgut hier nicht mit einem Hebel gepresst, sondern durch Kurbeln durch die Presslöcher passiert wird. Auch diese Form der Kartoffelpresse wird hauptsächlich in der Gastronomie und nicht im Hausgebrauch verwendet.

Mehr als nur Kartoffeln pressen

Neben der Herstellung von feinem Kartoffelpüree und der Basis für Klöße, Teig für Gnocchi und Schupfnudeln, gibt es die Möglichkeit, noch allerhand andere Lebensmittel mit einer Kartoffeplresse zu verarbeiten. Zum Beispiel eignen sich Kartoffelpressen hervorragend dafür, ein Rudel Kinder mit Spaghettieis zum Staunen zu bringen. Perfekte Idee für die nächste Geburtstagsparty!

Tipp: Für die Herstellung von Spaghettieis die Kartoffelpresse vorher in den Gefrierschrank legen. So wird das selbstgemachte Spaghettieis perfekt und wie in der Eisdiele!

Spaghetti­eis und Zitrus­früchte pressen

Aber auch Zitrusfrüchte lassen sich mühelos mit einer Kartoffelpresse zu gesundem, erfrischendem Saft verarbeiten. Gekochtes oder weiches Gemüse lässt sich zu Babybrei manschen oder zur Weiterverarbeitung in eine sämige Konsistenz bringen. Und das mit nur wenig Aufwand und ganz ohne Kabel-Entwirren und großem Küchenmaschinen-Aufgebaue.

Viele Kartoffelpressen werden mit mehreren Einlegescheiben geliefert, die jeweils unterschiedlich große Löcher oder Rillen haben. Diese Einlegescheiben ermöglichen die Herstellung von z. B. Spätzle, Knöpfle und Co. Somit macht die Anschaffung einer Kartoffelpresse auch Sinn, wenn man im Gegensatz zu fast allen anderen Deutschen keine Kartoffeln mag.

Spätzlepressen – wo ist der Unterschied?

Mit vielen Kartoffelpressen lassen sich auch wunderbar Spätzle, Knöpfle und Co. pressen. Hierfür gibt es entweder eine spezielle Einlegescheibe oder die Lochung der Kartoffelpresse ist von vornherein groß genug. Manche Kartoffelpressen haben auch eine spezielle Schlitzlochung von ca. 7 Millimeter länge, die sich auch gut zum Pressen von Spätzle eignet.

Traditionsbewusste raufen sich die Haare, denn eigentlich werden Spätzle in den Topf mit heißem Wasser geschabt. Dafür benötigt man ein spezielles Brett und einen Schaber. Ein großes Messer tut es aber auch. Doch das Pressen mit einer Spätzlepresse, beziehungsweise Kartoffelpresse mit einer Spätzle-Lochung, macht das Zubereiten dieser köstlichen Mehlspeise doch wesentlich leichter, denn auch der Kraftaufwand ist deutlich geringer so auf Dauer. Auch toll für alle Papas und Mamas, die schnell die Bäuche ihrer kleinen satt bekommen wollen. Man benötigt also keine spezielle Spätzlepressse, sondern kann sich einfach eine Kartoffelpresse mit entsprechender Lochung oder Einlegescheibe besorgen.

Unser Favorit

Testsieger

Leifheit 3242

Presst mühelos viele Kartoffeln und liegt dabei angenehm in der Hand bzw. auf dem Topfrand. Presst auch Spaghettieis und Orangen. Kostet viel, ist es aber wert.

Die Kartoffelpresse von Leifheit wurde gebaut, um Kartoffeln im Akkord zu pressen. Deshalb findet man diese Kartoffelpresse auch häufig in Restaurantküchen. Die Kartoffelpresse ist richtig schwer und stabil und liegt somit super auf einem schön großen Topf oder einer robusten Schüssel auf. Man muss sie dann nur noch nach und nach mit gekochten Kartoffeln »füttern« und den langen Hebel auf und ab bewegen. Das Ergebnis ist wunderbarer Kartoffelbrei – fertig für die Weiterverarbeitung.

Kartoffelpresse Test: Leifheit
Die Kartoffelpresse von Leifheit.

Pressen direkt in den Topf

»Was für ein Oschi« dachten wir uns, als wir die Kartoffelpresse von Leifheit das erste mal in den Händen hielten. Und dann sofort: »Wie soll man damit Kartoffeln pressen, ohne einen Tennisarm zu bekommen?« Denn die 1 Kilogramm schwere Kartoffelpresse macht schon einen lahmen Arm, bevor man überhaupt mit dem Pressen begonnen hat. Aber: Sie ist auch gar nicht zum »freihändigen« Pressen konzipiert. Die Lösung ist die integrierte Auflageraste, mit der man die Kartoffelpresse bequem auf einen Topf oder eine Schüssel legen kann.

Die Oberfläche der Alu-Druckguss-Presse ist sehr angenehm glatt und nirgendwo scharfkantig oder spitz. Rundum ein tolles Handgefühl. Ist die Kartoffelpresse erst einmal in Position gebracht, ist das Pressen kinderleicht – fast gar kein Kraftaufwand. Nach und nach warfen wir die noch dampfenden Kartoffeln in den zylindrischen Presskörper und hebelten den Pressarm der Leifheit Kartoffelpresse auf und ab. Unten seilten sich herrliche Kartoffelschnüre in die Schüssel und warteten dort geduldig auf ihre Weiterverarbeitung.

Auch im Inneren der Leifheit 3242 geht es hochprofessionell zu: Die schön glatte Beschichtung der Presse befindet sich auch hier und sorgt dafür, dass die Kartoffeln fast reibungslos durch die Presse gleiten. Die Löcher der Kartoffelpresse haben eine optimale Größe: groß genug für Spätzle, Spaghettieis und gekochtes Gemüse oder weiches Obst. Das Sieb ist fest in der Presse verbaut, besser gesagt ist die gesamte Presse aus zwei Gussteilen zusammengesetzt.

Verschiedene Pressscheiben mit unterschiedlichen Lochgrößen gibt es hier daher nicht. Das gibt für uns aber keinen Punktabzug, denn Kartoffeln presst die Leifheit Kartoffelpresse ganz hervorragend. Und nur darum geht es hier ja.

Beim Pressen machte die Leifheit eine super Figur. Nix wackelte oder rutschte ab. Es entstand kein Vakuum beim Pressen und auch von Kartoffelresten keine Spur. Zwischendurch war also auch keine Reinigung nötig. Die Sieblöcher verstopften auch nicht mit Kartoffelbrei.

Nach getaner Arbeit ist die Leifheit-Kartoffelpresse sehr einfach von Hand zu reinigen. Dafür lässt sie sich in zwei Teile zerlegen. Dafür muss man nur den türkisfarbenen Verbindungsstift entfernen, der die Kartoffelpresse im spitzen Winkel zusammenhält. Eine Reinigung in der Geschirrspülmaschine ist auch möglich, finden wir aber nicht sinnvoll. Gerade so große Küchenutensilien mit unüblicher Form nehmen dann doch viel Platz in der Geschirrspülmaschine ein und werden nie richtig sauber. Und die Kartoffelpresse ist relativ schnell von Hand gereinigt und wieder verstaut. Kleines Manko: Leider hat die Leifheit 3242 keine Aufhängeöse.

Die Leifheit 3242 ist ein echter Profi, der alle Hobbyköche und Familienbekocher glücklich macht. Die Presse presst zuverlässig und reibungslos viele Kartoffeln in Hochgeschwindigkeit und das ohne einen lahmen Arm zu machen. Sie sieht super aus, hält ewig und lässt sich ruc zuck reinigen. Der Preis ist eher hoch, aber für eine solche Qualitätspresse absolut angemessen.

Leifheit 3242 im Testspiegel

Bisher gibt es noch keine weiteren seriösen Tests der Leifheit 3242. Sobald neue erscheinen, tragen wir sie hier für Sie nach.

Alternativen

Auch gut

Metaltex Mr. Mash

Die Mr. Mash von Metaltex macht ihrem Namen alle Ehre: Super Qualität, perfektes Pressen, klasse Halt. Dabei ist sie kompakt und günstig.

Die Kartoffelpresse Metaltex Mr. Mash stammt aus unserem Test-Update 11/2022 und ist eine kompakte Kartoffelpresse mit einem dreieckigen Press-Korpus. Genau wie die Leifheit ist die Mr. Mash aus Aluminium und Edelstahl hergestellt und hat eine beschichtete Oberfläche, was unvergleichlich angenehm beim Pressen ist. Hinzu kommt, dass die Verarbeitung und auch die Materialqualität schon auf den ersten Blick erkennbar gut sind.

Die Kartoffelpresse ist schön leicht und liegt sehr gut in der Hand, besser sogar noch als die Leifheit, da sie einen ergonomischen Griff und Fingermulden hat. Ein Abrutschen ist hier also quasi unmöglich. Die Presse hat natürlich keine unterschiedlich großen Einlegescheiben, wie es bei jeder Dreieckspresse der Fall ist. Somit ist sie super dafür geeignet Kartoffeln und allerhand anderes frisches, aber auch gekochtes Obst und Gemüse zu Brei zu verarbeiten. Im Gegensatz zu fast allen anderen Dreieckspressen presst diese Kartoffelpresse auch mit Schale und das wirklich ziemlich leicht, der Kraftaufwand ist also ziemlich gering. Da die Auflagerasten auf dem Topfrand liegen und der Griff so sensationell angenehm zu greifen ist, kann man auch deutlich mehr Druck ausüben, ohne dass das Metall in den Handballen schneiden würde. Großer Pluspunkt!

1 von 4
Kartoffelpresse Test: Metaltex Kartoffelpresse
Die Mr. Mash kommt mit einem schönen beschichteten Griff.
Kartoffelpresse Test: Metaltex Kartoffelpresse
Der Korpus ist dreieckig.
Kartoffelpresse Test: Metaltex Kartoffelpresse
Das Pressen klappt gut. Es ist kaum Kraftaufwand nötig.
Kartoffelpresse Test: Metaltex Kartoffelpresse
Beim Pressen bleibt nur noch die Schale übrig – super.

Die Metaltex Mr. Mash presst unsere gekochten Kartoffeln kinderleicht und dampfend in die Schüssel. Kein Überquellen der Kartoffelmasse, kein Unterdruck – einfach perfekt. Auch die Reinigung geht ganz gut vonstatten. Da man die Presse nicht auseinanderbauen kann, muss man schon mit der Spülbürste etwas schrubben aber das geht ruckzuck. Andere Kartoffelpressen kann man zwar in zwei Teile zerlegen, dafür hat man aber auch mehr kleine Zwischenräume, in denen sich Keime einnisten können. Das ist eine Frage des Geschmacks. Wir bevorzugen eine Kartoffelpresse, die so kompakt wie möglich ist und einfach einen guten Job macht.

Natürlich kann man die Metaltex Mr. Mash auch in die Geschirrspülmaschine legen, aber wir würden davon abraten. Gerade Kartoffelmasse neigt dazu sich hartnäckig »einzubrennen«, wenn sie nicht perfekt abgespült wird. Und da Kartoffelpressen eine komplexe Form haben, ist es für die beste Geschirrspülmaschine schwer alle Ritzen zu erreichen – schneller geht es per Hand.

Die Metaltex Mr. Mash ist eine tolle Kartoffelpresse, die praktisch und kompakt den Koch-Alltag erleichtert. Die Leifheit finden wir nur etwas besser, weil sie noch schneller, noch leichter und noch mehr Kartoffeln oder anderes Obst und Gemüse zu Brei verarbeitet. Die Metaltex Mr. Mash ist aber fast genauso gut und sogar etwas günstiger.

Kompakt

Rösle 16285

Diese Kartoffelpresse hat eine super Qualität, lässt sich gut reinigen und ist einfach handzuhaben. Nur der Preis ist ziemlich hoch.

Die Rösle Kartoffelpresse 16285 kommt edel verpackt und liegt nach dem auspacken mit ihren 680 Gramm schön in der Hand. Sie besteht aus Edelstahl und hochwertigem Kunststoff, hat eine Aufhängeöse und eine feste Lochung, die man nicht wechseln kann. Sie eignet sich für Kartoffelpüree, Mus aller Art, Saft und auch Spaghettieis.

Die Auflageraste ist einfach und nicht verstellbar, hat aber Spielraum, sodass sie auf die gängigen Töpfe und Schüsseln bequem drauf passt. Die Presse ist für die Geschirrspülmaschine geeignet, lässt sich aber auch gut mit der Hand reinigen, da man den Presszylinder herausnehmen kann. Die Verarbeitung und auch die Materialqualität sind sehr gut.

1 von 5
Kartoffelpresse Test: Rösle Kartoffelpresse
Die Presse von Rösle ist schön verpackt.
Kartoffelpresse Test: Rösle Kartoffelpresse
Die Qualität ist ist auch sehr gut.
Kartoffelpresse Test: Rösle Kartoffelpresse
Auch die Verarbeitung ist wirklich gut.
Kartoffelpresse Test: Rösle Kartoffelpresse
Die Presse presst super.
Kartoffelpresse Test: Rösle Kartoffelpresse
Es bleibt kein Rest in der Presse – perfekt.

Im Test zeigt sich, dass der Griff der Rösle 16285 etwas gemütlicher sein könnte, sonst ist das Pressen aber sehr einfach und gelingt sehr flüssig. Die Kartoffel fädeln sich spielend leicht unten aus dem Zylinder heraus und wir sind sehr zufrieden.

Beim Öffnen sehen wir, dass keine Schalenreste in der Presse verbleiben – so soll es sein. Leider gehört die Kartoffelpresse auch zu den teuersten im Test. Die Rösle-Kartoffelpresse ist super für zwischendurch und den ganz normalen Alltag. Sie kann dank ihrer Öse an der Küchenzeile herumbaumeln und ist so stets griffbereit. Eine wirklich gute und leichtgängige Kartoffelpresse, die wir nur empfehlen können.

Für Eilige

Küchenprofi Comfort Kartoffelpresse

Die Kartoffelpresse quetscht die Kartoffeln in vier Richtungen flott in den Topf und lässt sich easy reinigen.

Die Kartoffelpresse von Küchenprofi presst vor allem schnell. Das liegt daran, dass die Sieblochung hier gleich an vier Seiten verbaut ist. Die Kartoffelpresse presst also gleich in vier Richtungen. Das führt natürlich dazu, dass es mit der Presserei richtig schön flott geht. Auch die Kartoffelpresse von Küchenprofi ist aus Edelstahl hergestellt.

Auf den ersten Blick macht sie allerdings den Eindruck nicht ganz so hochwertig verarbeitet zu sein, wie etwa die ähnlich konstruierte Kartoffelpresse von Westmark. Ein bisschen scharfkantiger, ein bisschen weniger schön poliert. Mit den 760 Gramm liegt sie auch relativ schwer in der Hand. Dafür hat sie besonders gut durchdachte Griffe. Oben sollen Rillen vor Abrutschen bewahren, unten sind clevere Einbuchtungen für Finger integriert für extra festen Halt. Beim Pressen selbst verhält sie sich wie schon geahnt: schnell! Die heißen Kartoffeln rutschen nur so durch die Presse und gelbgoldene Kartoffellocken fallen in vier Richtungen von dreieckigen Presskörper in die Schüssel. Der Kraftaufwand ist eher gering.

Beim zwischendurch neu beladen der Kartoffelpresse entsteht kein Vakuum beim Öffnen der Presse. Das ist wichtig, denn das kostet Kraft und Zeit. Auch bleibt in der Presse kaum ein Rest und nichts verklebt unangenehm, was eine Reinigung während des Pressens unnötig macht. Nichts verkantet sich oder fällt auseinander. Zusätzlich zu Kartoffeln presst die Kartoffelpresse von Küchenprofi auch noch gekochtes Gemüse, Zitrusfrüchte und weiches Obst und eignet sich so zur Herstellung von Blitz-Baby-Brei, Suppen, Marmelade und Co. hervorragend.

1 von 4
Kartoffelpresse Test: Küchenprofi
Die Kartoffelpresse von Küchenprofi hat gleich vier Seiten mit Sieblöchern.
Kartoffelpresse Test: Küchenprofi
Der Griff ist benutzerfreundlich geformt, dennoch etwas unbequem.
Kartoffelpresse Test: Küchenprofi
Da kommt schnell viel raus und es bleibt wenig zurück.
Kartoffelpresse Test: Küchenprofi
An gleich vier Seiten zwirbeln die Kartoffelfäden in die Schüssel. So geht’s besonders flott.

Auch die Reinigung gelingt einfach. Man kann die Kartoffelpresse ganz einfach in zwei Teile zerlegen und entweder in die Geschirrspülmaschine packen oder mit der Hand reinigen. Natürlich muss man mit der Spülbürste etwas in die Sieblochung gehen, damit auch der letzte Rest Kartoffel entfernt wird, aber das liegt in der Natur der Sache. Und das war bei allen Kartoffelpressen, die wir getestet haben, so.

Die Kartoffelpresse von Küchenprofi ist für Menschen, die schnell Kartoffeln und andere Lebensmittel zu Mus verarbeiten wollen. Die perfekte Presse also für Eltern junger Kinder und für Leute mit wenig Zeit, aber Lust auf gesunde, selbstgemachte Speisen.

Preistipp

Metaltex Pressy

Sehr leichte Presse mit drei Einlegescheiben für unterschiedliches Pressgut.

Die Kartoffelpresse von Metaltex ist nicht, wie es der Name vermuten lässt, aus Metall, sondern die einzige im Test aus robustem Kunststoff. Das hat auch einen Vorteil, denn sie ist mit Abstand die günstigste Kartoffelpresse im Test. Das cleane Weiß sieht zudem schick aus und auch die Leistung kann sich für den Preis sehen lassen.

Die Kartoffelpresse von Metaltex kommt mit drei Lochscheiben mit unterschiedlich großer Lochung, was das das Einsatzspektrum vergrößert. Mit 460 Gramm ist sie schön leicht und liegt super in der Hand. Die drei Auflagerasten machen das Arbeiten auf einem Topf oder einer Schüssel möglich.

Die Griffe der Kartoffelpresse von Metaltex sind mit Rillen für optimalen Halt versehen. Auch die Auflagerasten für unterschiedliche große Behältnisse lösen Freude aus: So muss man die Presse nämlich nicht festhalten und kann einfach fröhlich Kartoffeln in den zylindrisch geformten Presskörper werfen und den Hebel betätigen. So zumindest die Theorie.

1 von 5
Kartoffelpresse Test: Metaltex
Die Kartoffelpresse von Metaltex ist die einzige, die aus Kunststoff hergestellt ist.
Kartoffelpresse Test: Metaltex
Sie macht einen robusten und soliden Eindruck.
Kartoffelpresse Test: Metaltex
Und die Kartoffelpresse kommt mit drei Einlegescheiben.
Kartoffelpresse Test: Metaltex
Das Press-Ergebnis ist absolut zufriedenstellen.
Kartoffelpresse Test: Metaltex
Auch wenn etwas Kartoffelbrei in der Presse zurück bleibt.

Denn beim Pressen stellte sich heraus: Leider fliegen alle Lochscheiben immer wieder aus der Position. Denn der Kartoffelbrei klebt so fest an den Scheiben, dass der Presskegel bzw. Presskopf beim öffnen der Presse die Einlegescheibe einfach mit nach oben zieht. Das nervt ein wenig, ist aber kein Weltuntergang. Mit etwas Frickelei hatten wir das schnell im Griff – und für den Schnapper-Preis kann man da auch drüber hinweg sehen.

Denn das Press-Ergebnis kann sich sehen lassen. Jede Lochscheibe kreiert eine andere Form Kartoffelschnur, was auch das herstellen von Nudeln und Spätzle möglich macht.

Die Reinigung der Kartoffelpresse von Metaltex ist relativ einfach. Auch hier ist die Reinigung in der Geschirrspülmaschine möglich, dauert uns aber zu lang. Natürlich hat man durch die drei verschiedenen Einlegescheiben etwas mehr abzuwaschen, aber das gibt keinen Punktabzug. Leider hat auch die Kartoffelpresse von Metaltex keine Aufhängeöse.

Die Metaltex Pressy presst in guter Qualität Kartoffeln und viele andere Lebensmittel in unterschiedlichen Feinheitsgraden. Vor allem aber ist sie sehr günstig und leicht. Perfekt also für Leute, die nur ab und zu mal eine Kartoffelpresse benötigen und kein Problem damit haben, dass ihre Kartoffelpresse etwas weniger hochwertig ist als eine aus Edelstahl.

Außerdem getestet

Fackelmann Chefkoch 23435

Die Fackelmann Chefkoch 23435 ist aus Kunststoff hergestellt und fällt deshalb etwas aus der Norm. Das macht die Kartoffelpresse zu einer der leichtesten im Test. Sie lässt sich laut Hersteller für Kartoffel, Spätzle und Eis verwenden, aber auch Obst-Mus und Saft kann man theoretisch mit der Kartoffelpresse zubereiten.

Sie ist mit drei unterschiedlichen Lochscheiben ausgestattet, die eine Lochgröße zwischen zwei und drei Millimetern haben. Die Kartoffelpresse hat vier Auflagehaken, die es möglich machen, die Presse auf unterschiedlich große Töpfe oder Schüsseln zu legen. Die Maße der Presse betragen 35 x 9 x 12,5 Zentimeter.

Die Lochscheiben sind aus rostfreiem Edelstahl gefertigt und mit einer Sicherheitsfolie überzogen, was wir etwas unnötig finden. Mit 343 Gramm gehört sie zu den leichtesten im Test. Die Verarbeitung der Kartoffelpresse ist okay: Hier und dort sieht man eine unsauber gefertigte Stelle, was aber nicht dramatisch ist.

1 von 6
Kartoffelpresse Test: Fackelmann Chefkoch
Kartoffelpresse Test: Fackelmann Chefkoch
Kartoffelpresse Test: Fackelmann Chefkoch
Kartoffelpresse Test: Fackelmann Chefkoch
Kartoffelpresse Test: Fackelmann Chefkoch
Kartoffelpresse Test: Fackelmann Chefkoch

Im Test zeigt sich, dass das Pressen sich etwas schwer gestaltet. Denn durch den Kunststoff, der etwas nachgiebig ist, fällt die Hebelwirkung etwas schwächer aus. Auch vom »ergonomischen Griff«, wie ihn der Hersteller nennt, merken wir wenig. Der Griff ist eher ziemlich groß und breit und lässt sich auf Dauer nicht gut halten, ohne dass die Hand etwas verkrampft.

Die Einlegescheiben sind leider ziemlich scharfkantig, was wir schade finden. Schließlich muss man die Kartoffelpresse mit der Hand abwaschen und kann sich so schneiden. Grundsätzlich und wenn man etwas aufpasst, ist die Kartoffelpresse ganz okay, denn die ist schön leicht, was für einige sicher von Vorteil sein kann. Günstig ist sie zudem auch. Einen Platz in unseren Top-Bewertungen bekommt sie allerdings nicht.

Heimstory GS-PR206S

Die Heimstory Kartoffelpresse GS-PR206S fällt erst einmal durch ihre sehr geschmackvolle Verpackung auf. Wer vorhat, eine Kartoffelpresse zu verschenken, fährt mit dieser gut. Sehr edel aussehend liegt die Presse mit drei Lochscheiben in ihrer hübschen Unterkunft und wartet darauf, getestet zu werden. Die Kartoffelpresse wiegt 543 Gram und hat die Maße ‎35 x 15,2 x 10,7 Zentimeter. Die Drei Lochscheiben haben unterschiedliche Stärken, die aber nicht angegeben werden.

Man kann mit ihr Kartoffelbrei, Spätzle und viele weitere Obst- und Gemüsesorten pressen. Auch Spaghettieis und Saft können theoretisch mit der Kartoffelpresse hergestellt werden. Die Presse ist aus Edelstahl hergestellt und darf theoretisch in die Geschirrspülmaschine, sagt der Hersteller. Dank drei Auflagerasten kann man die Kartoffelpresse ganz bequem auf unterschiedlich große Töpfe oder Schüsseln legen und einfach lospressen.

1 von 6
Kartoffelpresse Test: Heimstory Kartoffelpresse
Kartoffelpresse Test: Heimstory Kartoffelpresse
Kartoffelpresse Test: Heimstory Kartoffelpresse
Kartoffelpresse Test: Heimstory Kartoffelpresse
Kartoffelpresse Test: Heimstory Kartoffelpresse
Kartoffelpresse Test: Heimstory Kartoffelpresse

Im Test sehen wir, dass die Kanten der Kartoffelpresse leicht scharfkantig sind. Besonders der Presskegel ist seitlich am Rand eher scharfkantig. Das finden wir etwas schade und hier sollte der Hersteller noch einmal nacharbeiten. Unsere Presse kratzt auch beim Auf- und Zumachen immer etwas am Presszylinder, was nicht wirklich schlimm ist, aber auch nicht wirklich toll. Bei anderen Pressen passiert das nicht. Das macht das pressen auch etwas schwerer, wenn man die kleinste Lochung wählt. Bei den größeren Lochungen geht das Pressen deutlich leichter.

Die Kartoffelpresse ist ziemlich günstig, kann in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden, ist sehr schön verpackt und eignet sich daher toll als Geschenk. Einen Platz auf unserem Siegertreppchen gibt es aber wegen der leichten Scharfkantigkeit und dem etwas schwereren Pressverhalten nicht.

Hotlike Kartoffelpresse aus Edelstahl

Die Hotlike Kartoffelpresse aus Edelstahl hat eine so miese Qualität, dass es eigentlich nicht wert ist, viel über sich zu berichten. Die Presse kommt in billigem Plastik verpackt, dazu gibt es einen völlig überflüssigen Pinsel, der wohl zur Reinigung gedacht ist sowie einen Sparschäler, der eher den Namen Mini-Mähdrescher verdient hätte. Alle Produkte kommen in unvergleichlich schlechter Material- und Verarbeitungsqualität.

Die Presse ist dreieckig und überall so scharfkantig, man könnte sie schon fast als Brotmesser verwenden. Hier wurde sich nicht mal die Mühe gemacht, schlampige Lötungen durch Abschleifen zu vertuschen. Die Presse soll »leicht auseinanderzubauen« sein, zwecks Reinigung, so der Hersteller-Text. Es sollte unserer Meinung nach heißen: »Hält hoffentlich beim Pressen zusammen«, denn das Teil fliegt sehr schnell auseinander.

1 von 9
Kartoffelpresse Test: Hotlike Kartoffelpresse Edelstahl
Kartoffelpresse Test: Hotlike Kartoffelpresse Edelstahl
Kartoffelpresse Test: Hotlike Kartoffelpresse Edelstahl
Kartoffelpresse Test: Hotlike Kartoffelpresse Edelstahl
Kartoffelpresse Test: Hotlike Kartoffelpresse Edelstahl
Kartoffelpresse Test: Hotlike Kartoffelpresse Edelstahl
Kartoffelpresse Test: Hotlike Kartoffelpresse Edelstahl
Kartoffelpresse Test: Hotlike Kartoffelpresse Edelstahl
Kartoffelpresse Test: Hotlike Kartoffelpresse Edelstahl

Beim Pressen schneidet die Kartoffelpresse richtig in unsere Hand, was uns echt wütend macht. Denn auch wenn dieses Produkt günstig ist und damit lockt, dass es einen kafkaesken Sparschäler des Grauens dabei hat, ist es nach wie vor Schrott – und 20 Euro für Schrott ist viel Geld. Wir empfehlen: Finger und Geldbörse weg von diesem Produkt!

Thiru Spätzlepresse

Die Thiru Spätzlepresse ist eine Kartoffelpresse mit Auflagerasten. Sie hat ein Gewicht von 757 Gramm sowie die Maße 41 x 11 x 11 Zentimeter. Sie kommt rustikal verpackt in einem Stoffbeutel mit Zugband. Mit im Lieferumfang enthalten sind ein Schöpflöffel für Spätzle und ein E-Rezeptbuch mit 25 Rezepten. Dieses E-Book ist ein Zettel mit einem QR-Code, der zum E-Book führt.

Die Kartoffelpresse ist von guter Qualität, besteht aus Aluminium und wurde im Aluminiumdruckguss-Verfahren hergestellt. Sie könnte hier und dort noch sauberer verarbeitet und abgeschliffen sein, aber die Qualität ist wirklich solide und nichts ist scharfkantig. Man kann die Presse zur Reinigung auseinanderbauen. Leider ist das Teil, dass die Presse seitlich zusammenhält, aus minderwertigem Kunststoff hergestellt. Wir fragen uns, wie lange das wohl gutgeht.

1 von 6
Kartoffelpresse Test: Thiru Kartoffelpresse Auflagerasten
Kartoffelpresse Test: Thiru Kartoffelpresse Auflagerasten
Kartoffelpresse Test: Thiru Kartoffelpresse Auflagerasten
Kartoffelpresse Test: Thiru Kartoffelpresse Auflagerasten
Kartoffelpresse Test: Thiru Kartoffelpresse Auflagerasten
Kartoffelpresse Test: Thiru Kartoffelpresse Auflagerasten

Im Test zeigt sich, dass das Pressen wirklich gut und einfach gelingt. Die Kartoffelmasse hat durch die Lochung eine eher spätzleartige Form, was bei einer Kartoffelpresse ja nur von Vorteil sein kann. Die Kartoffelpresse hat dank der Auflagerasten einen super Halt und überzeugt uns mit einer super Hebelwirkung. Alles in allem ist die Kartoffelpresse echt solide. Ganz günstig ist sie allerdings auch nicht, kommt dafür aber mit einer Schöpfkelle. Für Spätzle-Starter ist das ein super Set, das sogar fünf Jahre Herstellergarantie hat.

Westmark 61102260

Die Westmark Kartoffelpresse 61102260 kommt mit 763 Gramm und hat die Maße 41 x 9,3 x 11 Zentimeter. Sie wurde im Aluminiumdruckguss hergestellt und ist gut verarbeitet und hat eine gute Materialqualität. Die Lochung ist fest eingebaut und hat einen Durchmesser von drei Millimetern. Die Presse kann auseinandergebaut werden, auch um die Reinigung zu erleichtern. Leider ist das kleine Teil, das die Verbindungsteile sichert aus einfachem Plastik hergestellt und geht sicher schnell kaputt.

1 von 5
Kartoffelpresse Test: Westmark Kartoffelpresse
Kartoffelpresse Test: Westmark Kartoffelpresse
Kartoffelpresse Test: Westmark Kartoffelpresse
Kartoffelpresse Test: Westmark Kartoffelpresse
Kartoffelpresse Test: Westmark Kartoffelpresse

Wir legen die Kartoffelpresse auf unsere Schüssel, die dort dank der Auflagerasten einen guten Halt hat. Das Pressen gelingt einfach und sauber. In der Presse bleibt so gut wie gar kein Rest zurück, was wir super finden. Dank des langen Griffes ist die Hebelwirkung super und das Pressen somit ziemlich leicht.

Obendrauf gibt es vom Hersteller auch noch fünf Jahre Garantie, was ebenfalls klasse ist. Leider ist der Griff beim Pressen etwas unangenehm an der Hand, da gibt es bessere. Sonst ist die Presse klasse, schlägt aber mit knapp 60 Euro ganz schön auf die Haushaltskasse.

Westmark 61262260

Die Kartoffelpresse von Westmark mit dreieckigem Presskörper aus rostfreiem Edelstahl presst sehr kraftvoll, gründlich und schnell viele Kartoffeln. Die Presse ist mit ihren rund 600 Gramm nicht sonderlich schwer, was auch gut ist, denn sie ist zum freihändigen Pressen konzipiert, kommt also ohne Auflagerasten.

Durch die Dreiecksform entsteht eine besonders effektive Hebelwirkung, die Kartoffeln werden mit viel Power beidseitig aus der Kartoffelpresse gedrückt. Die warmen Kartoffeln zwirbelten im Nu aus den beidseitigen Sieben mit feiner Lochung heraus. Zurück blieb etwas Kartoffelmasse, die wir aber einfach mit dem Zeigefinger zurück in den Presskörper schoben, so wurde auch der letzte Rest zu Brei gepresst. Es entstand flott wunderbar lockere Kartoffelmasse, mit der man sofort weiter arbeiten konnte. Nichts verkantete sich und die Masse saugte sich nirgends fest. Die Kartoffelpresse macht einen stabilen und robusten Eindruck.

1 von 4
Kartoffelpresse Test: Westmark 61262260
Macht einen guten Eindruck: die Westmark Kartoffelpresse.
Kartoffelpresse Test: Westmark 61262260
Nur der Drahtgriff ist etwas unbequem.
Kartoffelpresse Test: Westmark 61262260
Kaum Reste in der Presse. So soll es sein.
Kartoffelpresse Test: Westmark 61262260
Super Press-Ergebnis: Wunderbar fluffiger Kartoffelbrei.

Noch dazu sieht die Kartoffelpresse von Westmark super aus: rostfreier Edelstahl, schön glatt verarbeitet, keine scharfen Ecken und Kanten. Die Westmark macht rundum den Eindruck, als würde sie ewig halten.

Auch die Reinigung geht verhältnismäßig einfach. Dazu müssen wir sagen, dass Kartoffelpressen sauberzumachen immer eine etwas kniffelige Angelegenheit ist und wir daher dazu raten, immer mit der Hand zu spülen und die Säuberung nicht der Geschirrspülmaschine zu überlassen. Der Grund hierfür liegt in der Kartoffel selbst: Die enthaltene Stärke ist in Kombination mit Feuchtigkeit und Druck eine ganz schöne Sauerei, die sich wesentlich leichter unter fließendem Wasser mit einer geeigneten Spülbürste beseitigen lässt. Vor allem sollte man die Masse nie trocknen lassen, dann wird sie betonhart und ist kaum mehr zu entfernen.

Die Kartoffelpresse von Westmark ist eine super Wahl für alle, die schnell und gründlich Kartoffeln pressen wollen und auch Wert darauf legen, dass ihre Kartoffelpresse auch bei Obst, gekochtem Gemüse und Co. keinen Rückzieher macht.

WMF Kartoffelpresse Gourmet

Die WMF Gourmet Kartoffelpresse lässt Foodie-Herzen höher schlagen: Glatter, glänzender rostfreier Edelstahl vereint sich mit schnittigem Design und hoher Funktionalität. Aber die Kartoffelpresse von WMF ist nicht nur eine, die man stolz vorzeigen kann, dank ihrer kompakten Form und des cleveren Designs eignet sie sich auch hervorragend zum Pressen von Kartoffeln, Spätzle, Spaghettieis und vielem mehr.

Preislich liegt sie im oberen Mittelfeld, ihr Gewicht beträgt ca. 500 Gramm. Die integrierte Auflageraste macht das Ablegen auf einem mittelgroßen Topf möglich. So arbeitet es sich wesentlich leichter und die Kartoffeln, das Gemüse oder das Vanilleeis werden direkt dorthin gepresst, wo es landen soll. Leider hat die die WMF Gourmet Kartoffelpresse keine Aufhängeöse.

Die WMF Gourmet Kartoffelpresse liegt schön in der Hand. Sie ist glatt, mittelschwer und kompakt. Es passen eine bis drei Kartoffeln gleichzeitig in die Presse, was für den Hausgebrauch absolut ausreicht.

Das Pressen ist allerdings ganz schön anstrengend, was vermutlich daran liegt, dass die Kartoffelpresse einen relativ kurzen Hebelgriff hat. Aber auch hier gilt: Für den alltäglichen Gebrauch ist das absolut ausreichend. Die Kartoffelfäden ondulieren brav unten aus dem Presssieb und fallen sauber ab. Nichts bleibt in der Presse zurück. Das macht ein Zwischendurch-Reinigen oder Nachschieben und Neujustieren von Kartoffelmasse oder Presskopf unnötig. Alles läuft glatt, wie man es sich von einer guten Kartoffelpresse wünscht.

1 von 3
Kartoffelpresse Test: Wmf Gourmet
So eine Schönheit: die Kartoffelpresse von WMF.
Kartoffelpresse Test: Wmf Gourmet
Hochwertiger Edelstahl trifft hohe Funktionalität.
Kartoffelpresse Test: Wmf Gourmet
Auch das Press-Ergebnis ist sehr ansehnlich.

Auch die Reinigung der WMF Gourmet Kartoffelpresse läuft wie am Schnürchen. Man kann sie schön weit aufklappen und abbürsten. Sie lässt sich laut Hersteller auch in der Geschirrspülmaschine reinigen, aber das dauert uns zu lange.

Die WMF Gourmet Kartoffelpresse ist eine sehr hübsche, solide, kompakte Kartoffelpresse für leidenschaftliche Hobby-Köche – also für Menschen, die auch mit dem Auge genießen und sich über tolle Funktionalität ebenso erfreuen, wie über gutes Design.

Speensun Kartoffelpresse

Die Speensun Kartoffelpresse ist besonders klein und kompakt und kommt in glänzendem Edelstahl. Der Griff ist gummiert, was ihn besonders rutschfest machen soll. Der erste Eindruck ist eher mittelmäßig. Die Kartoffelpresse wirkt recht klapprig und nicht sonderlich aufwändig oder hochwertig verarbeitet. Die Kanten sind nicht glattgeschliffen, Ränder sind nicht umgebogen, alles ist sehr einfach verarbeitet. Der Griff ist sehr kurz und wir fragen uns, wie man damit Kartoffeln pressen soll.

Super finden wir die drei verschiedengroßen Einlegescheiben für Spätzle, Knöpfle und allerhand andere kulinarischer Herausforderungen, die damit sicher spielend leicht bewältigt werden können.

1 von 5
Kartoffelpresse Test: Kartoffelpresse Speensun
Kartoffelpresse Test: Kartoffelpresse Speensun
Kartoffelpresse Test: Kartoffelpresse Speensun
Kartoffelpresse Test: Kartoffelpresse Speensun
Kartoffelpresse Test: Kartoffelpresse Speensun

Auch weiches Obst und Gemüse kann spielend leicht mit dieser Kartoffelpresse verarbeitet werden, gerade wegen der unterschiedlich großen Lochscheiben. Das Pressen ist relativ schwer, aber machbar. Die Lochscheiben bleiben an Ort und Stelle und lassen sich nach dem Pressen auch wieder leicht entfernen. Das ist nicht selbstverständlich. Die drei verschiedenen Lochungen sorgen auch für ein deutlich erkennbar unterschiedliches Ergebnis. Je nachdem wie locker ein Kartoffelpüree sein soll oder welches Obst oder Gemüse man hiermit pressen möchte – da ist sicher für jeden das richtige dabei.

Leider ist die Verarbeitung der Speensun Kartoffelpresse nicht besonders gut und es entsteht auch der Eindruck, dass die Presse nicht besonders lange halten wird. Für den Preis bekommt man eine vergleichbar deutlich bessere Kartoffelpresse, auch wenn diese erstmal einen guten Job macht – lange aber wahrscheinlich nicht.

Com-four CF6174

Die Com-four CF6174 packen wir aus und haben sofort zwei Teile in der Hand. Nun gut, denken wir, so kann man sie super reinigen. Doch hat der Hersteller es hier etwas übertrieben. Man bekommt die Kartoffelpresse nämlich kaum zusammengehalten, aber dazu später noch mal.

Das Material ist recht billig. Edelstahl soll es sein, aber auch da gibt es ja himmelweite Unterscheide in der Qualität. Bei der Com-four wurde definitiv am Material und auch an der Verarbeitung gespart. Die Ränder sind scharfkantig und rau und drücken beim Pressen in den Handballen – das tut weh. Auch ist der Griff von innen hohl. Das ist super, weil man die Kartoffelpresse so ganz einfach aufhängen kann, aber auch doof, da der Griff so noch intensiver in die Hand schneidet.

1 von 5
Kartoffelpresse Test: Com Four Kartoffelpresse
Kartoffelpresse Test: Com Four Kartoffelpresse
Kartoffelpresse Test: Com Four Kartoffelpresse
Kartoffelpresse Test: Com Four Kartoffelpresse
Kartoffelpresse Test: Com Four Kartoffelpresse

Wir legen unsere Kartoffeln in die Presse und setzen sie erst mal wieder zusammen, da sie wieder auseinandergefallen ist. Das Pressen ist sehr beschwerlich und ein Großteil der Kartoffelmasse quitt aus der Kartoffelpresse in die falsche Richtung wieder raus. Aber auch geschält lassen sich die Kartoffeln nicht gut durch die Presse drücken. Weiches Obst und Gemüse gelingt sicher besser, da der Stärkeanteil nicht so hoch ist. Spätzleteig, so wie es der Hersteller in seiner Produktbeschreibung anpreist, kann man damit auf keinen Fall in einem schönen Zustand in einen Topf befördern. Dafür ist die Lochung zu klein und das Pressen zu schwer.

Aber die Reinigung klappt wirklich super. Denn da man die Kartoffelpresse so extrem einfach auseinanderbauen kann, kommt man mit dem Wasserhahn gut an alle Ecken und Kanten. Aber was nützt einem eine saubere Kartoffelpresse, die nicht vernünftig Kartoffeln pressen kann?

Grunwerg PT-6272 Jumbo

Die Kartoffelpresse Grunwerg PT-6272 Jumbo ist eine Dreieckspresse, besteht aus mittelmäßig hochwertigem Edelstahl und sieht nicht so hochwertig verarbeitet aus. Sie ist ziemlich groß und es passt ordentlich Kartoffel in den Presskorpus. Der Griff ist mit Kunststoff ausgekleidet, was ihn rutschfest macht. Auch fühlt er sich so angenehmer in der Hand an und schneidet nicht ganz so stark ein. Auch bei dieser Presse findet der Hersteller in seiner Produktbeschreibung, dass sich die Presse auch für Obst und weiches Gemüse eignet. Auch behauptet er, dass der Griff ergonomisch sei – da wiederum müssen wir widersprechen. Ja, er ist deutlich bequemer als viele andere Griffe, aber ergonomisch ist er nicht.

Toll finden wir, dass die Firma von der Reinigung in der Geschirrspülmaschine abrät, obwohl sich die Presse theoretisch dazu eignet. Eine Reinigung mit der Hand ist definitiv nachhaltiger, leichter, geht schneller und ist so besser für den Planeten, denn die Qualität der Presse bleibt so deutlich länger erhalten und es muss weniger schnell eine neue her.

1 von 5
Kartoffelpresse Test: Grunwerg Pt 6272
Kartoffelpresse Test: Grunwerg Pt 6272
Kartoffelpresse Test: Grunwerg Pt 6272
Kartoffelpresse Test: Grunwerg Pt 6272
Kartoffelpresse Test: Grunwerg Pt 6272

Das Pressen ist super anstrengend. Dafür presst die Kartoffelmasse in die richtige Richtung und es bleibt fast kein Fitzelchen Kartoffel im Presskorpus zurück – bravo! So soll das sein. Ließt man die die Kaufbewertungen der autorisierten Käufe, findet man recht häufig Probleme mit der Materialqualität. Schweißnähte sollen sich angeblich lösen. So erklärt sich wahrscheinlich auch die ‎zwei Jahre Herstellergarantie gegen Produktionsfehler, die der Hersteller mit obendrauf packt. In unserer kurzen Test-Phase ist nichts kaputt gegangen, aber die Qualität und die Verarbeitung macht den Eindruck, als könnte etwas an der Käuferkritik dran sein. Sobald ein Defekt auftritt, berichten wir hier darüber. Richtig günstig ist die Kartoffelpresse allerdings nicht und für den Preis bekommt man eine deutlich besser Kartoffelpresse, beispielsweise die Metaltex Mr. Mash.

Westmark 6110223R

Die Westmark 6110223R ist ein echter Farbknaller und beeindruckt mit ihrem Feuerwehrauto-Rot auf den ersten Blick. Es gibt sie noch in den Farben Silber und Weiß zu kaufen. Super, für Leute, denen ein harmonisches Farbkonzept in ihrer Küche wichtig ist. Die Presse eignet sich neben Kartoffelpüree noch zur Herstellung von Spätzle, Spaghettieis oder Säften.

Auch weich gekochtes Gemüse bekommt man damit gut »gemust«. Sie kommt ohne extra Einlegescheiben, dafür aber mit drei Auflagerasten für kinderleichtes Pressen. Sie ist sehr groß und mit knapp 800 Gramm auch ganz schön schwer. Was aber beim Arbeiten keine Rolle spielt, denn sie liegt ja schön stabil auf dem Topf bzw. der Schüssel auf. Sie ist aus Aluminiumdruckguss gefertigt und die Beschichtung ist laut Hersteller lebensmittelecht. Preislich liegt sie im oberen Bereich.

1 von 4
Kartoffelpresse Test: Westmark 6110223r
Kartoffelpresse Test: Westmark 6110223r
Kartoffelpresse Test: Westmark 6110223r
Kartoffelpresse Test: Westmark 6110223r

Beim Pressen passten mehrere Kartoffeln gleichzeitig den in den Presskörper. Leichter geht das Pressen allerdings, wenn man nicht mehr als maximal drei Kartoffeln auf einmal presst. Der Hebel glitt mühelos durch die gekochten Knollen und schönste Kartoffellocken schmiegten sich in die Schüssel. Es blieb absolut kein Rest in der Presse zurück. Was beim Pressen allerdings etwas störte, war der schwenkbare Presskopf, der immer wieder mal nach vorne oder hinten glitschte und zurück auf Start gebracht werden musste. Das ist kein Beinbruch, spielte jedoch in der Bewertung eine Rolle.

Die Westmark 6110223R Kartoffelpresse kommt ohne Aufhängeöse und muss daher im Schrank verstaut werden. Die Reinigung war ein bisschen rumpelig, da die Presse mit ihrem knapp halben Meter ganz schön groß ist. Von der Reinigung in der Geschirrspülmaschine raten wir eher ab, da es auch der Hersteller nicht empfiehlt.

Im Großen und Ganzen: Ist die Westmark 6110223R eine sehr gute Kartoffelpresse. Sie eignet sich für Menschen, die gerne einen Farbakzent in ihrer Küche setzten wollen und gleichzeitig eine hochfunktionale Presse für vielerlei Lebensmittel benötigen. Eine Kartoffelpresse für sehr gründliches, aber nicht ganz unbeschwertes Pressen für einen relativ hohen Preis.

WMF Kartoffelpresse Profi Plus

Die WMF Profi Plus Kartoffelpresse ist eine Multipresse und sieht respekteinflößend aus. Markant geschnitten, aus rostfreiem Edelstahl gefertigt mit Kunststoffeinsatz und mit einem schwenkbaren Presskopf kommt sie daher und sieht aus, als würde sie mit Kartoffeln kurzen Prozess machen. Für Spätzle ist sie geeignet, sagt der Hersteller und auch für gekochtes Wurzelgemüse, Zucchini, Auberginen und allerlei Früchte. Sie kommt mit praktischer Aufhängeöse, was auch bei uns gut ankommt. Sie wiegt knapp ein Kilogramm, was aber kein Problem darstellt, da auch diese Kartoffelpresse mit einer praktischen Auflageraste ausgestattet ist. Mit der lässt sich die Kartoffelpresse einfach auf einem Topf arrangieren und das mühelose Pressen kann beginnen. Preislich liegt die Kartoffelpresse im oberen Bereich.

1 von 3
Kartoffelpresse Test: Wmf Profi Plus
Kartoffelpresse Test: Wmf Profi Plus
Kartoffelpresse Test: Wmf Profi Plus

Wir befüllten die WMF Profi Plus Kartoffelpresse mit unseren Kartoffeln und fragten uns, wozu eigentlich das Kunststoffding in der Presse gut sein soll. Wir mussten kurz auf der Herstellerseite nachlesen. Siehe da: für Teig aller Art. Also z. B. für die Herstellung von Spätzle oder anderen Nudeln. Ob man das Kunststoffteil für das Pressen von Kartoffeln irgendwie entfernen muss, wird aber nicht klar. Da es so fest in der Presse verbaut war, pressten wir einfach mit dem Kunststoffteil. Das hat leider gar keinen Spaß gemacht. Der Kartoffelmus quetschte oben aus der Presse. Auch unten, aber es war oben ein ziemliches Kartoffelmassaker. Die Kartoffelfäden, die unten aus den Sieblöchern kamen, sahen super aus und sehr ordentlich.

Das nervigste war dann das Öffnen der Presse, um sie neu zu füllen. Dadurch dass das Kunststoffteil so fest verbaut ist, entstand ein Vakuum und die Presse ließ sich nur mit einem Lauten Schmatzgeräusch und sehr viel Kraft wieder öffnen. Wir fragten uns, ob wir ggf. nicht richtig kapiert haben, wie die Presse funktioniert. Nach eingehender Recherche im Netz stellt sich raus: Wir sind nicht allein. Das Problem scheint bekannt. Zudem ist dann auch noch der Presskopf abgeflogen vor lauter Herumversuchen. Auch das: anscheinend ein gängiges Problem bei dieser Kartoffelpresse, glaubt man Kundenrezensionen im Internet.

Die Reinigung verlief dann ähnlich beschwerlich. So viele Rillen und Ritzen zu reinigen. Undenkbar, dass eine Geschirrspülmaschine das hinbekommt, so wie es der Hersteller anpreist.

Unterm Strich: Wirklich imposant, die WMF Profi Plus Kartoffelpresse, die auch sehr saubere Kartoffelfäden presst. Das macht sie aber nicht ohne allerhand nervige und zeitaufwändige Wehwehchen mit sich zu bringen, weshalb wir eher vom Kauf abraten. Zudem ist sie auch noch eine der teuersten von uns getesteten.

Hotlike Kartoffelpresse

Die Hotlike Kartoffelpresse ist eine Triangel-Kartoffelpresse und sieht den anderen Testlingen in dieser Form recht ähnlich. Das wars dann aber schon mit den Gemeinsamkeiten. Die Presse ist angeblich aus Edelstahl hergestellt, was beim ersten Befühlen und Begutachten kaum zu glauben ist. So blechern kommt sie daher. Im Lieferumfang enthalten sind übrigens noch ein Multisparschäler, der optisch eher an einen Mähdrescher erinnert und ein Reinigungspinsel. Beides völlig unnötiges Zeug und in aller billigster Qualität. Auch diese Dreieckspresse kann mehr, als nur Kartoffeln pressen. Auch Obst lässt sich zu Saft oder Mus verarbeiten, Knoblauch lässt sich pressen und gekochtes Gemüse ebenso. Doch: Das muss man erst mal gepresst bekommen. Denn die Griffe dieser Kartoffelpresse sind scharf. Richtig scharfkantig. Nach ein Paar Versuchen, mussten wir unsere Ofenhandschuhe zu Hilfe holen. Sonst hätten wir den Test gar nicht durchführen können.

1 von 4
Kartoffelpresse Test: Hotlike
Kartoffelpresse Test: Hotlike
Kartoffelpresse Test: Hotlike
Kartoffelpresse Test: Hotlike

Schützend behandschuht pressten wir also die warmen Erdäpfel in die Presse. Super Ergebnis. Schnell, ziemlich widerstandslos, sauber. Ein richtig gutes Press-Ergebnis. Bis auf einen beachtlichen Rest Kartoffelbrei, der in der Presse zurückblieb. Kosten tut die Hotlike Kartoffelpresse eher wenig, doch wer möchte sich denn zum Kartoffelpressen jedes Mal Schutzhandschuhe anziehen, damit die Hände nicht eingeschnitten werden? Wir jedenfalls nicht. Zudem macht die gesamte Presse qualitativ eher den Eindruck einer Konservendose, als die eines langlebigen Küchenutensils.

Kurzerhand: Die Hotlike Kartoffelpresse presst kurzfristig richtig gut Kartoffeln. Langfristig ist diese Kartoffelpresse auf keinen Fall zu empfehlen, da die Griffe fürchterlich in die Hand schneiden und die Materialqualität sehr zu wünschen übrig lässt. Mal ganz abgesehen von dem völlig unnützen, mitgelieferten Gimmicks.

Anpro Kartoffelpresse

Die Anpro Kartoffelpresse ist aus Edelstahl gefertigt, macht aber einen etwas blechernen Eindruck. Die zylindrische Presse kommt mit praktischen Auflagerasten und einem gummierten Griff, was für extra viel Grip sorgen soll. Unterschiedliche Einlegescheiben sind hier nicht im Lieferumfang enthalten bzw. ist die Lochgröße fest und nicht wechselbar. Laut Hersteller eignet sich die Kartoffelpresse für die Herstellung von Kartoffelbrei, Gemüsebrei und Obstpüree.

Mit 600 Gramm ist sie kein Leichtgewicht, aber die Auflagerasten machen ein ermüdendes Festhalten eh überflüssig. An den Übergängen ist alles recht scharfkantig und nicht schön weich poliert, wie vergleichbar gebaute Kartoffelpressen hier im Test. Preislich liegt die Anpro Kartoffelpresse eher im unteren Bereich.

1 von 5
Kartoffelpresse Test: Anpro
Kartoffelpresse Test: Anpro
Kartoffelpresse Test: Anpro
Kartoffelpresse Test: Anpro
Kartoffelpresse Test: Anpro

Zum Testen haben wir die Kartoffelpresse erst mal geöffnet und gesehen: da sind schwarze Verfärbungen unten in der Presse. Im privaten Fall, hätten wir diese Presse deshalb zurück geschickt. Auch beim öffnen klingt die ganze Kartoffelpresse so blechern, wie sie aussieht. Alles etwas klapprig. Das Press-Ergebnis: Sehr saubere, schöne Kartoffelschnüre, keine Kartoffelreste in der Presse und kein besonders großer Kraftaufwand nötig. Top! Schade, dass die Kartoffelpresse so billig verarbeitet ist.

In Summe: Die Anpro Kartoffelpresse presst super Kartoffeln und andere Lebensmittel, ist aber minderwertig verarbeitet und deshalb nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Gut ist der rutschfeste Griff, und das Press-Ergebnis. Die negativen Aspekte überwiegen in unseren Augen aber. Lieber in eine baugleiche Presse von höherer Qualität investieren.

Gefu 13100

Die Gefu 13100 macht optisch einen super Eindruck: gebürsteter, rostfreier Edelstahl, solide aussehende Einzelteile. Drei Einlegescheiben für verschiedene Zubereitungen von Kartoffeln und anderen Lebensmitteln sind auch mit dabei. Die Kanten sind ausreichend abgeschliffen und schneiden daher nicht ein. Mit 800 Gramm ist die Presse ganz schön schwer und kommt leider nicht mit einer erleichternden Auflageraste für Topf oder Schüssel. Preislich liegt sie weit oben, was hohe Erwartungen generiert.

1 von 4
Kartoffelpresse Test: Gefu
Kartoffelpresse Test: Gefu
Kartoffelpresse Test: Gefu
Kartoffelpresse Test: Gefu

Beim Pressen mit der Gefu 13100 Kartoffelpresse stellt sich dann leider eine Enttäuschung ein. Denn: Die Lochscheiben verkanten sich bombenfest mit dem Presszylinder. Bedeutet: Man muss, falls man die Scheibe wechseln will, mit Gewalt dagegenhämmern (wir haben unseren hölzernen Kochlöffel verwendet), wenn man sie wieder lösen möchte. Im Alltagsgebrauch wechselt man ja aber eher nicht ständig die Einlegescheiben. Bombenfest sitzen sie jedenfalls und sorgten so auch dafür das kein Krümelchen Kartoffel daneben ging.

Das Press-Ergebnis, also die Kartoffelschnüre, waren super. Alle jeweils unterschiedlich geformt, sauber gepresst. Allerdings mit wirklich hohem Kraftaufwand. Die Reinigung war wie bei allen Kartoffelpressen schon etwas aufwändiger. Wir raten zu einer Reinigung per Hand, da wir bezweifeln, dass die komplex geformte Presse in der Maschine richtig sauber wird.

Letztendlich: Die Gefu 13100 ist ein gute Kartoffelpresse, wenn man nicht vorhat mehrfach die Lochscheibe zu wechseln. Schade ist, dass es keine Auflageraste gibt, denn das Pressen ist ganz schon anstrengend. Die optimale Presse für Leute, die viel Wert auf sehr robuste Verarbeitung legen und bereit sind, dafür auch ganz schön viel Geld zu bezahlen.

Fackelmann 45450

Die Fackelmann 45450 ist aus verzinntem Weißblech und das merkt man auch sofort. Sie ist scharfkantig, wirkt sehr billig und so, als würde sie beim ersten Pressen auseinanderfallen. Der Griff ist sehr scharfkantig und kann so gar nicht richtig bedient werden, so sehr schneidet das Material in die Hand. Mit 500 Gramm ist sie zwar relativ leicht, das macht die minderwertige Qualität aber auch nicht wett.

Pressen kann man mit ihr laut Hersteller so ziemlich alles, auch Zitrusfrüchte, Gemüse und Avocados. Eine Aufhängeöse hat sie nicht wirklich, aber sie lässt sich bequem am Griff aufhängen, was wir gut finden. Das Aussehen der Kartoffelpresse hat einen gewissen Charme, da sie an Kinderküchenutensilien erinnert. Preislich liegt die Kartoffelpresse im unteren Mittelfeld.

1 von 4
Kartoffelpresse Test: Feckelmann
Kartoffelpresse Test: Feckelmann
Kartoffelpresse Test: Feckelmann
Kartoffelpresse Test: Feckelmann

Beim Pressen mit der Fackelmann 45450 wird der erste Eindruck bestätigt. Die Presse hat keine gute Qualität. Der Griff ist so scharfkantig, dass wir einen Küchenhandschuh anziehen mussten, damit wir uns nicht die Hand einschneiden. Das Füllvolumen ist hoch, trotzdem sollte man nicht mehr als drei Kartoffeln zur Zeit einfüllen. Der Presswiderstand wird sonst einfach zu hoch. Das Press-Ergebnis ist gut. Es bleibt schon ein Rest Kartoffel in der Presse zurück, doch über das Püree, was in die Schüssel plumpst, kann man nicht meckern. Die Reinigung ist wie bei allen Kartoffelpressen immer mit etwas Arbeit verbunden. In die Geschirrspülmaschine würden wir diese Kartoffelpresse auf keinen Fall legen. Die Gefahr von Flugrost ist bei der Materialqualität viel zu hoch.

Im Endeffekt: Eine sehr billig verarbeitete Kartoffelpresse, die zwar tut, was sie soll, das aber wahrscheinlich nur für sehr kurze Zeit. Ihre Qualität ist so minderwertig, das sie sicherlich sehr schnell zu Rosten anfängt. Und der Griff ist ohne Handschuh leider nicht zu bedienen. Keine Kaufempfehlung.

So haben wir getestet

Natürlich geht es beim Testen von Kartoffelpressen um das Pressen von Kartoffeln. Also sind folgende Fragen für uns wichtig gewesen: Wie schnell presst die Kartoffelpresse die Kartoffeln? Bleibt dabei viel von der Kartoffel in der Kartoffelpresse kleben? Wie hoch ist der Widerstand?

Auch der Presskomfort war uns wichtig. Entscheidend dabei war das Gefühl in der Hand. Ist die Kartoffelpresse zu schwer? Ist sie unangenehm scharfkantig an den Griffen? Kann man sie ggf. ganz einfach dank integrierter Auflagerasten auf einem Topf oder einer Schüssel parken und muss so nur noch den Hebel bedienen und die Kartoffelpresse gar nicht mehr festhalten?

1 von 3
Kartoffelpresse Test: Kartoffelpresse Alle
Kartoffelpresse Test: Kartoffelpresse Alle
Kartoffelpresse Test: So Haben Wir Getestet

Eine weitere Rolle spielte das Verhalten der Kartoffelpresse beim Pressen. War sie klapprig? Ist etwas auseinander gefallen? Ist ein Vakuum beim Pressen der Kartoffeln entstanden? Haben sich, falls vorhanden, die unterschiedlichen Einlegescheiben verkeilt? Muss man die Kartoffelpresse zwischendurch reinigen, weil so viel Material festklebt?

Und zu guter Letzt spielten für uns natürlich auch die Optik, der Preis und die allgemeine Praktikabilität bzw. Nachhaltigkeit eine Rolle. Ist die Kartoffelpresse z. B. aus langlebigem Edelstahl oder aus Kunststoff hergestellt? Hat sie eine Aufhängeöse? Wie groß ist die Kartoffelpresse und lässt sie sich gut verstauen? Wie steht es um die Reinigung? Und: lassen sich noch andere Lebensmittel mit der Kartoffelpresse verarbeiten?

Die wichtigsten Fragen

Welche ist die beste Kartoffelpresse?

Die beste Kartoffelpresse für die meisten ist die Leifheit 3242. Sie presst mühelos selbst große Mengen Kartoffeln und liegt geschmeidig in der Hand. Auch andere Lebensmittel, wie Orangen, Süßkartoffeln und Co., presst sie in Windeseile. Sie ist zwar kein Schnäppchen, dafür aber ein Küchenbegleiter fürs Leben. Aber es gibt noch weitere Modelle, die im Test überzeugen konnten.

Was kann man mit einer Kartoffelpresse noch alles pressen?

Die meisten zylindrischen Kartoffelpressen eignen sich z. B. zum Pressen von Spätzle, Knöpfle und anderen Nudelsorten. Auch Spaghettieis gelingt mit ihnen super. Die Triangel-Form anderer Kartoffelpressen eignet sich hervorragend zur Herstellung von Säften, von Babybrei oder auch zum Pressen von Knoblauch.

Worauf muss ich beim Kauf einer Kartoffelpresse achten?

Das kommt ganz darauf an. Was soll gepresst werden? Wie wichtig ist der Preis? Wenn nur Kartoffeln gepresst werden sollen und das z. B. nur gelegentlich, bietet sich eine günstige, zylindrisch geformte Kartoffelpresse an. Sollen auch Orangen oder Zitronen oder Bananen mit der Kartoffelpresse zu Saft oder Brei verarbeitet werden, und das regelmäßig, raten wir zu einer eher hochwertigen Edelstahlpresse.

Wie reinige ich meine Kartoffelpresse am besten?

Fast alle Hersteller behaupten, dass sich ihre Kartoffelpressen super in der Geschirrspülmaschine reinigen lassen. Oft hat das aber einen zügigen Verschließ der Kartoffelpresse zur Folge oder Flugrost setzt sich ab. Wir raten daher immer, auch weil eine Kartoffelpresse eher sperrig ist, zur Reinigung per Hand. Und da bitte eine Büste mit Naturborsten oder Kunststoffborsten benutzen, damit man in die Sieblöcher kommt, die Kartoffelpresse aber nicht beschädigt, indem man z. B. die Beschichtung abkratzt.

Newsletter abonnieren und gewinnen!

Mit unserem Newsletter sind Sie nicht nur immer auf dem neuesten Stand, Sie haben auch jede Woche die Chance, aktuelle Testgeräte zu gewinnen. Jetzt anmelden!

850x850kb Rgb Ol Faz Fas Affiliate Jubilaeumsangebot2024
Test: 1232x693kb Rgb Ol Faz Fas Affiliate Jubilaeumsangebot2024

Kommentare

Benachrichtigen
Benachrichtige mich zu:
0 Kommentare

100% unabhängig dank Ihres Klicks

Kaufen Sie ein Produkt über einen Link, der mit einem markiert ist, erhalten wir eine kleine Provision. So können wir Ihnen weiterhin unab­hän­gige, ehrliche Kauf­beratung anbieten. Vielen Dank für Ihre Unter­stützung!

Mehr erfahren

Auch interessant

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jeden Sonntag alle Neuigkeiten der Woche per E-Mail.

 Test: Email Icon Gold 1

Wenn Sie unseren Newsletter abonnieren, senden wir Ihnen einmal pro Woche, kostenlos und jederzeit widerruflich Informationen zu Neuigkeiten und Verlosungen per E-Mail zu. Mit dem Abonnement erklären Sie sich mit der Analyse und Speicherung Ihres Klick- und Öffnungsverhaltens einverstanden. Ausführliche Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.