Ob für leckeren Kartoffelbrei, fluffigen Teig für köstliche Gnocchi und Schupfnudeln oder für festliche Klöße – die Kartoffelpresse ist eines der meistbenutzten Küchenhelferlein in Deutschland.
Hier geht es zu unserem Knoblauchpressen-Test.
Wir haben 17 Kartoffelpressen mit Preisen zwischen 11 Euro und 53 Euro getestet. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Leifheit 3242

Die Leifheit 3242 ist ein Profi und eine wahre Hilfe, geht es darum Kartoffeln im Akkord zu pressen. Zwar ist sie mit 1 Kilogramm wahrhaftig kein Leichtgewicht, aber sie presst kraftvoll viele Kartoffeln, ohne zu verkleben, zu verklumpen oder zu verstopfen. Dank der Topfauflagen kann man die Kartoffelpresse ganz einfach und stabil auf dem Topf oder der Schüssel parken, in die man das Kartoffelmus pressen möchte und schon spielt das Gewicht keine Rolle mehr – oder nur noch eine positive, denn das Gewicht des Geräts unterstützt beim sauberen Pressen der gekochten Kartoffeln zusätzlich. Die Oberfläche der Kartoffelpresse ist schön glatt und geschmeidig. Schmerzhafte Druckstellen an der Hand und fiese Einkerbungen gibt es hier nicht.
Westmark 61262260

In zwei Richtungen presst die dreieckig geformte Kartoffelpresse von Westmark – da geht kein Fitzelchen Kartoffel verloren. Sie ist mit 664 Gramm relativ leicht, aus solidem Edelstahl gefertigt und liegt zufriedenstellend in der Hand. Der kurze, stabile Griff macht das Pressen von gekochten Kartoffeln (auch mit Schale) relativ einfach. Die Lochung ist sehr fein, was perfekt für die Zubereitung von Kartoffelteig für Klöße und Gnocchi ist. Auch anderes gekochtes Gemüse oder weiches Obst lässt sich hervorragend zu Mus, Brei oder Babybrei verarbeiten. Für die Zubereitung von Spätzle ist die feine Lochung allerdings nicht geeignet. Sehr praktisch: Für die Reinigung per Hand oder in der Geschirrspülmaschine kann man die Westmark ganz leicht auseinanderbauen.
Küchenprofi Comfort Kartoffelpresse

Sie ist die beste Lösung für Kartoffel-Fans, die es eilig haben: Weil bei der Küchenprofi der beliebte Kartoffelbrei gleich an vier, anstatt an einer oder zwei Seiten des dreieckigen Presskörpers herauskommt, gelingt die Kartoffelbreiherstellung mit ihr schnell und leicht. Auch anderes weiches Gemüse und Obst werden dank der seitlichen Lochung flink zu Püree. Spätzle können mit dieser Kartoffelpresse allerdings nicht hergestellt werden. Da man die Küchenprofi zur Reinigungszwecken auch noch in ihre Einzelteile zerlegen kann, gelingt der gesamte Kartoffelbrei-Herstellungsprozess in Windeseile. Super ist auch der Griff, der im unteren Bereich Aussparungen für die Finger hat. So wie z. B. eine Geflügelschere. Am oberen Teil des Griffes befinden sich Rillen, die ein Abrutschen der Hände verhindern.
Metaltex Pressy

Die Metaltex Pressy ist die günstigste von allen Kartoffelpressen im Test. Aber sie kann nicht nur mit ihrem Preis punkten. Sie ist schön leicht (knapp 500 Gramm), liegt solide in der Hand und kommt mit drei Einlegescheiben mit unterschiedlich großer Lochung für verschiedene Press-Resultate. Sie ist allerdings auch die einzige Presse im Test aus Kunststoff. Die Einlegescheiben der Metaltex sind aber auch hier aus Edelstahl. Auch Spätzle und Spaghettieis lassen sich mühelos und flott mit dieser Kartoffelpresse mit zylindrisch geformtem Presskörper herstellen. Zitrusfrüchte, gekochtes Gemüse und sogar Knoblauch können ebenfalls mit dieser Kartoffelpresse zerkleinert werden. Rillen am Griff sorgen für mehr Halt und die drei Topf- oder Schüssel-Auflagerasten erleichtern das Pressen von großen Mengen.
Metaltex Mr. Mash

Die Kartoffelpresse Metaltex Mr. Mash macht ihrem Namen alle Ehre. Die dreieckige Kartoffelpresse presst sehr geschmeidig und relativ einfach Kartoffeln und das auch mit Schale. Die Materialqualität und auch die Verarbeitung sind sehr gut. Die Presse besteht aus Aluminium und Edelstahl und die Oberfläche ist in großen Teilen beschichtet, was besonders angenehm in der Handhabe ist. Kein Drücken, kein Einschneiden – so macht Kartoffelpresse Spaß. Zudem ist der Griff ergonomisch geformt und kommt mit praktischen Griffmulden, was ein Abrutschen fast unmöglich macht. Die zwei Auflagerasten lassen die Kartoffelpresse bequem auf einem Topf oder einer Schüssen Platz finden und der Hebel erledigt fast von alleine den Rest. Die Kartoffelpresse ist schön kompakt und dazu auch noch ziemlich günstig. Spätzle kann man aber nicht mit ihr pressen.
Vergleichstabelle

- Glatte Oberfläche
- Langer Griff für viel Hebelkraft
- Drei Topfauflagen
- Lässt sich auseinanderbauen
- Nicht ganz billig
- Relativ schwer

- Presst super
- Gutes Gefühl in der Hand
- Guter Halt
- Kompakt
- Bisschen schwer

- Pressgut wird gründlich und vollständig gepresst
- Kann auseinandergebaut werden
- Griff liegt nicht so bequem in der Hand

- Presst schnell und viel Kartoffeln
- Fingermulden im Griff
- Großes Fassungsvermögeln
- Liegt nicht sonderlich bequem in der Hand

- Sehr leicht
- Verschiedene Pressscheiben
- Bisschen klapprig
- Aus Kunststoff

- Sehr schönes Design
- Hochwertiges, rostfreies Material
- Presst solide Kartoffeln und Co.
- Teuer
- Man muss viel Kraft aufwenden

- Gibt es in vier Farben
- Solides Pressergebnis
- Schwer zu pressen
- Bisschen klapprig

- Gutes Material
- Ok verarbeitet
- Presst sauber
- Drückt in die Hand
- Pressen ist anstrengend
- Mit Schale pressen ist anstrengend

- Kompakt
- Presst solide
- Etwas billiges Material

- Drei Einlegescheiben für unterschiedliche große Pressstärken
- Lässt sich auseinanderbauen
- Beim Pressen entsteht Unterdruck

- Gute Verarbeitung
- Schwer zu pressen
- Es entsteht Unterdruck

- Gutes Material
- Gut verarbeitet
- Abgerundete Kanten
- Einlegescheiben verhaken sich
- Einlegescheiben sind schwer zu entfernen
- Kartoffelmasse quillt aus dem Korpus

- Lässt sich zur Reinigung sehr leicht auseinanderbauen
- Kann am Griff aufgehängt werden
- Schneidet in die Hand
- Scharfkantig
- Pressen ist anstrengend
- Mit Schale pressen ist sehr anstrengend

- Gummierung am Griff
- Keine gute Verarbeitung

- Minderwertig erscheinendes Material
- Keine Gute Verarbeitung
- Sehr scharfkantiger Griff

- Kommt mit Zubehör
- Presst solide
- Zubehör unnötig
- Scharfkantig
Kartoffelpressen im Test: Pressen oder Stampfen?
Viele Köche schwören auf die Benutzung eines Kartoffelstampfers, doch hat der gegenüber einer Kartoffelpresse einige Nachteile. Zum einen ist die Masse, die beim Pressen mit einer Kartoffelpresse entsteht, wesentlich homogener, feiner und einheitlicher. Zum anderen geht das Pressen mit einer Kartoffelpresse meist flotter, es entstehen keine Klumpen oder großen Stückchen und auch die Reinigung ist unkomplizierter. Kartoffelstampfer sind vor allem gut, wenn man einen groben Stampf herstellen will. Für Pürees, Mus, Brei oder eine Teigbasis eignen sich Kartoffelpressen einfach besser.
Küchenmaschine und Pürierstab eignen sich nicht zur Herstellung von Püree
Küchenmaschine und Pürierstab eigenen sich zur Herstellung von lockerem Püree übrigens gar nicht. Egal, welche Kartoffelsorte man verwendet (mehlig oder festkochend) – mit Mixern oder Pürierstäben wird alles zu unappetitlichem Kleister. Der Grund: Die Stärkemoleküle der Kartoffeln werden beim Mixen zerstört und verbinden sich mit der in der Kartoffel enthaltenen Feuchtigkeit. Es entsteht ein zäher, klebriger Teig. Bei Kartoffelpressen wird die Stärke dagegen nur zerdrückt und nicht zerstört.
Verschiedene Bauformen
Kartoffelpressen gibt es in den unterschiedlichsten Bauformen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Wir stellen die wichtigsten Aspekte der verschiedenen Bauformen kurz vor.
Kartoffelpressen mit Hebel
Kartoffelpressen mit Hebel funktionieren nach dem Prinzip einer Knoblauchpresse, sind aber entsprechend größer. Sie verfügen über kleine Löcher oder Siebe, durch die die Kartoffeln gepresst und so zu Brei verarbeitet werden. Bei manuellen Pressen unterscheidet man wiederum zwischen Modellen mit zylindrischem Presskorpus und dreieckigem Presskorpus. Wir haben ausschließlich Kartoffelpressen mit Hebel getestet, da sie die geläufigste Form ist, Kartoffeln zu pressen.
Kartoffelpressen mit zylindrischen Presskorpus kommen oft mit praktischen Auflagerasten, mit deren Hilfe man die Presse auf einem Topf oder einer Schüssel verkeilen kann. So muss man nur noch den Hebel auf und ab bewegen und zwischendurch Kartoffeln nachlegen.


Häufig kommen Kartoffelpressen mit zylindrischem Presskorpus mit mehreren Einlegescheiben mit jeweils unterschiedlich großen Lochungen, von ganz fein für Püree bis groß für Spätzle ist dann alles dabei. Auch Spaghettieis lässt sich hervorragend mit diesen Kartoffelpressen herstellen.
Kartoffelpressen mit dreieckigem Presskörper oder -korpus pressen die Kartoffeln in eine, zwei oder vier Richtungen. So gelingt mit ihnen oft ein schnelleres Pressen als mit einer Kartoffelpresse mit zylindrischem Presskorpus. Auch ist die Füllmenge bei ihnen häufig etwas größer.

Nachteil der dreieckigen Kartoffelpressen: Einlegescheiben mit verschiedenen Lochungen bzw. Lochgrößen, die zur Herstellung verschiedener Speisen super sind, können hier nicht eingesetzt werden. Diese Kartoffelpressen eigenen sich neben dem Pressen von Kartoffeln noch zum Pressen von weich gekochtem Gemüse, Zitrusfrüchten und weichem Obst.
Elektrische Kartoffelpressen
Darüber hinaus gibt es noch elektrische Kartoffelpressen, die auch ungekochte Kartoffeln zerkleinern und ungefähr nach dem Prinzip der Reibescheibe der Küchenmaschine funktioniert. Diese haben wir hier nicht getestet, da sie meist nur in Restaurants oder Großküchen Verwendung finden.
Elektrische Kartoffelpressen sind teuer und unpraktisch
Elektrische Kartoffelpressen sind zudem teuer, größer und benötigen logischerweise ein Kabel für Strom. Für uns sind sie daher im Haushalt unpraktisch für den alltäglichen Bedarf ungeeignet.
Passier-Kartoffelpressen à la »Flotte Lotte«
Dann gibt es noch manuelle Kartoffelpressen mit Drehmechanismus bzw. Passiermühlen (»Flotte Lotte«). Sie funktionieren ähnlich wie Hebelpressen, nur dass das Pressgut hier nicht mit einem Hebel gepresst, sondern durch Kurbeln durch die Presslöcher passiert wird. Auch diese Form der Kartoffelpresse wird hauptsächlich in der Gastronomie und nicht im Hausgebrauch verwendet.
Mehr als nur Kartoffeln pressen
Neben der Herstellung von feinem Kartoffelpüree und der Basis für Klöße, Teig für Gnocchi und Schupfnudeln, gibt es die Möglichkeit, noch allerhand andere Lebensmittel mit einer Kartoffeplresse zu verarbeiten. Zum Beispiel eignen sich Kartoffelpressen hervorragend dafür, ein Rudel Kinder mit Spaghettieis zum Staunen zu bringen. Perfekte Idee für die nächste Geburtstagsparty!
Spaghettieis und Zitrusfrüchte pressen
Aber auch Zitrusfrüchte lassen sich mühelos mit einer Kartoffelpresse zu gesundem, erfrischendem Saft verarbeiten. Gekochtes oder weiches Gemüse lässt sich zu Babybrei manschen oder zur Weiterverarbeitung in eine sämige Konsistenz bringen. Und das mit nur wenig Aufwand und ganz ohne Kabel-Entwirren und großem Küchenmaschinen-Aufgebaue.
Viele Kartoffelpressen werden mit mehreren Einlegescheiben geliefert, die jeweils unterschiedlich große Löcher oder Rillen haben. Diese Einlegescheiben ermöglichen die Herstellung von z. B. Spätzle, Knöpfle und Co. Somit macht die Anschaffung einer Kartoffelpresse auch Sinn, wenn man im Gegensatz zu fast allen anderen Deutschen keine Kartoffeln mag.
Spätzlepressen – wo ist der Unterschied?
Mit vielen Kartoffelpressen lassen sich auch wunderbar Spätzle, Knöpfle und Co. pressen. Hierfür gibt es entweder eine spezielle Einlegescheibe oder die Lochung der Kartoffelpresse ist von vornherein groß genug. Manche Kartoffelpressen haben auch eine spezielle Schlitzlochung von ca. 7 Millimeter länge, die sich auch gut zum Pressen von Spätzle eignet.
Traditionsbewusste raufen sich die Haare, denn eigentlich werden Spätzle in den Topf mit heißem Wasser geschabt. Dafür benötigt man ein spezielles Brett und einen Schaber. Ein großes Messer tut es aber auch. Doch das Pressen mit einer Spätzlepresse, beziehungsweise Kartoffelpresse mit einer Spätzle-Lochung, macht das Zubereiten dieser köstlichen Mehlspeise doch wesentlich leichter, denn auch der Kraftaufwand ist deutlich geringer so auf Dauer. Auch toll für alle Papas und Mamas, die schnell die Bäuche ihrer kleinen satt bekommen wollen. Man benötigt also keine spezielle Spätzlepressse, sondern kann sich einfach eine Kartoffelpresse mit entsprechender Lochung oder Einlegescheibe besorgen.
Testsieger: Leifheit 3242
Die Kartoffelpresse von Leifheit wurde gebaut, um Kartoffeln im Akkord zu pressen. Deshalb findet man diese Kartoffelpresse auch häufig in Restaurantküchen. Die Kartoffelpresse ist richtig schwer und stabil und liegt somit super auf einem schön großen Topf oder einer robusten Schüssel auf. Man muss sie dann nur noch nach und nach mit gekochten Kartoffeln »füttern« und den langen Hebel auf und ab bewegen. Das Ergebnis ist wunderbarer Kartoffelbrei – fertig für die Weiterverarbeitung.

»Was für ein Oschi« dachten wir uns, als wir die Kartoffelpresse von Leifheit das erste mal in den Händen hielten. Und dann sofort: »Wie soll man damit Kartoffeln pressen, ohne einen Tennisarm zu bekommen?« Denn die 1 Kilogramm schwere Kartoffelpresse macht schon einen lahmen Arm, bevor man überhaupt mit dem Pressen begonnen hat. Aber: Sie ist auch gar nicht zum »freihändigen« Pressen konzipiert. Die Lösung ist die integrierte Auflageraste, mit der man die Kartoffelpresse bequem auf einen Topf oder eine Schüssel legen kann.
Pressen direkt in den Topf
Die Oberfläche der Alu-Druckguss-Presse ist sehr angenehm glatt und nirgendwo scharfkantig oder spitz. Rundum ein tolles Handgefühl. Ist die Kartoffelpresse erst einmal in Position gebracht, ist das Pressen kinderleicht – fast gar kein Kraftaufwand. Nach und nach warfen wir die noch dampfenden Kartoffeln in den zylindrischen Presskörper und hebelten den Pressarm der Leifheit Kartoffelpresse auf und ab. Unten seilten sich herrliche Kartoffelschnüre in die Schüssel und warteten dort geduldig auf ihre Weiterverarbeitung.
Auch im Inneren der Leifheit 3242 geht es hochprofessionell zu: Die schön glatte Beschichtung der Presse befindet sich auch hier und sorgt dafür, dass die Kartoffeln fast reibungslos durch die Presse gleiten. Die Löcher der Kartoffelpresse haben eine optimale Größe: groß genug für Spätzle, Spaghettieis und gekochtes Gemüse oder weiches Obst. Das Sieb ist fest in der Presse verbaut, besser gesagt ist die gesamte Presse aus zwei Gussteilen zusammengesetzt.
Verschiedene Pressscheiben mit unterschiedlichen Lochgrößen gibt es hier daher nicht. Das gibt für uns aber keinen Punktabzug, denn Kartoffeln presst die Leifheit Kartoffelpresse ganz hervorragend. Und nur darum geht es hier ja.



Beim Pressen machte die Leifheit eine super Figur. Nix wackelte oder rutschte ab. Es entstand kein Vakuum beim Pressen und auch von Kartoffelresten keine Spur. Zwischendurch war also auch keine Reinigung nötig. Die Sieblöcher verstopften auch nicht mit Kartoffelbrei.
Nach getaner Arbeit ist die Leifheit-Kartoffelpresse sehr einfach von Hand zu reinigen. Dafür lässt sie sich in zwei Teile zerlegen. Dafür muss man nur den türkisfarbenen Verbindungsstift entfernen, der die Kartoffelpresse im spitzen Winkel zusammenhält. Eine Reinigung in der Geschirrspülmaschine ist auch möglich, finden wir aber nicht sinnvoll. Gerade so große Küchenutensilien mit unüblicher Form nehmen dann doch viel Platz in der Geschirrspülmaschine ein und werden nie richtig sauber. Und die Kartoffelpresse ist relativ schnell von Hand gereinigt und wieder verstaut. Kleines Manko: Leider hat die Leifheit 3242 keine Aufhängeöse.
Die Leifheit 3242 ist ein echter Profi, der alle Hobbyköche und Familienbekocher glücklich macht. Die Presse presst zuverlässig und reibungslos viele Kartoffeln in Hochgeschwindigkeit und das ohne einen lahmen Arm zu machen. Sie sieht super aus, hält ewig und lässt sich ruc zuck reinigen. Der Preis ist eher hoch, aber für eine solche Qualitätspresse absolut angemessen.
Leifheit 3242 im Testspiegel
Bisher gibt es noch keine weiteren seriösen Tests der Leifheit 3242. Sobald neue erscheinen, tragen wir sie hier für Sie nach.
Alternativen
Unsere Testsiegerin von Leifheit ist für uns die beste Kartoffelpresse für die meisten. Kartoffelhelden, die weniger Geld ausgeben möchten oder eine Kartoffelpresse in Y-Form bevorzugen, finden aber vielleicht auch unter unseren weiteren Empfehlungen ihre Lieblings-Kartoffelpresse.
Die beste dreieckige Kartoffelpresse: Metaltex Mr. Mash
Die Kartoffelpresse Metaltex Mr. Mash stammt aus unserem Test-Update 11/2022 und ist eine kompakte Kartoffelpresse mit einem dreieckigen Press-Korpus. Genau wie die Leifheit ist die Mr. Mash aus Aluminium und Edelstahl hergestellt und hat eine beschichtete Oberfläche, was unvergleichlich angenehm beim Pressen ist. Hinzu kommt, dass die Verarbeitung und auch die Materialqualität schon auf den ersten Blick erkennbar gut sind.

Die Kartoffelpresse ist schön leicht und liegt sehr gut in der Hand, besser sogar noch als die Leifheit, da sie einen ergonomischen Griff und Fingermulden hat. Ein Abrutschen ist hier also quasi unmöglich. Die Presse hat natürlich keine unterschiedlich großen Einlegescheiben, wie es bei jeder Dreieckspresse der Fall ist. Somit ist sie super dafür geeignet Kartoffeln und allerhand anderes frisches, aber auch gekochtes Obst und Gemüse zu Brei zu verarbeiten. Im Gegensatz zu fast allen anderen Dreieckspressen presst diese Kartoffelpresse auch mit Schale und das wirklich ziemlich leicht, der Kraftaufwand ist also ziemlich gering. Da die Auflagerasten auf dem Topfrand liegen und der Griff so sensationell angenehm zu greifen ist, kann man auch deutlich mehr Druck ausüben, ohne dass das Metall in den Handballen schneiden würde. Großer Pluspunkt!
Die Metaltex Mr. Mash presst unsere gekochten Kartoffeln kinderleicht und dampfend in die Schüssel. Kein Überquellen der Kartoffelmasse, kein Unterdruck – einfach perfekt. Auch die Reinigung geht ganz gut vonstatten. Da man die Presse nicht auseinanderbauen kann, muss man schon mit der Spülbürste etwas schrubben aber das geht ruckzuck. Andere Kartoffelpressen kann man zwar in zwei Teile zerlegen, dafür hat man aber auch mehr kleine Zwischenräume, in denen sich Keime einnisten können. Das ist eine Frage des Geschmacks. Wir bevorzugen eine Kartoffelpresse, die so kompakt wie möglich ist und einfach einen guten Job macht.
Natürlich kann man die Metaltex Mr. Mash auch in die Geschirrspülmaschine legen, aber wir würden davon abraten. Gerade Kartoffelmasse neigt dazu sich hartnäckig »einzubrennen«, wenn sie nicht perfekt abgespült wird. Und da Kartoffelpressen eine komplexe Form haben, ist es für die beste Geschirrspülmaschine schwer alle Ritzen zu erreichen – schneller geht es per Hand.
Die Metaltex Mr. Mash ist eine tolle Kartoffelpresse, die praktisch und kompakt den Koch-Alltag erleichtert. Die Leifheit finden wir nur etwas besser, weil sie noch schneller, noch leichter und noch mehr Kartoffeln oder anderes Obst und Gemüse zu Brei verarbeitet. Die Metaltex Mr. Mash ist aber fast genauso gut und sogar etwas günstiger.
Für Perfektionisten: Westmark 61262260
Die Kartoffelpresse von Westmark mit dreieckigem Presskörper aus rostfreiem Edelstahl presst sehr kraftvoll, gründlich und schnell viele Kartoffeln. Die Presse ist mit ihren rund 600 Gramm nicht sonderlich schwer, was auch gut ist, denn sie ist zum freihändigen Pressen konzipiert, kommt also ohne Auflagerasten.

Durch die Dreiecksform entsteht eine besonders effektive Hebelwirkung, die Kartoffeln werden mit viel Power beidseitig aus der Kartoffelpresse gedrückt. Die warmen Kartoffeln zwirbelten im Nu aus den beidseitigen Sieben mit feiner Lochung heraus. Zurück blieb etwas Kartoffelmasse, die wir aber einfach mit dem Zeigefinger zurück in den Presskörper schoben, so wurde auch der letzte Rest zu Brei gepresst. Es entstand flott wunderbar lockere Kartoffelmasse, mit der man sofort weiter arbeiten konnte. Nichts verkantete sich und die Masse saugte sich nirgends fest. Die Kartoffelpresse macht einen stabilen und robusten Eindruck.
Noch dazu sieht die Kartoffelpresse von Westmark super aus: rostfreier Edelstahl, schön glatt verarbeitet, keine scharfen Ecken und Kanten. Die Westmark macht rundum den Eindruck, als würde sie ewig halten.
Auch die Reinigung geht verhältnismäßig einfach. Dazu müssen wir sagen, dass Kartoffelpressen sauberzumachen immer eine etwas kniffelige Angelegenheit ist und wir daher dazu raten, immer mit der Hand zu spülen und die Säuberung nicht der Geschirrspülmaschine zu überlassen. Der Grund hierfür liegt in der Kartoffel selbst: Die enthaltene Stärke ist in Kombination mit Feuchtigkeit und Druck eine ganz schöne Sauerei, die sich wesentlich leichter unter fließendem Wasser mit einer geeigneten Spülbürste beseitigen lässt. Vor allem sollte man die Masse nie trocknen lassen, dann wird sie betonhart und ist kaum mehr zu entfernen.
Die Kartoffelpresse von Westmark ist eine super Wahl für alle, die schnell und gründlich Kartoffeln pressen wollen und auch Wert darauf legen, dass ihre Kartoffelpresse auch bei Obst, gekochtem Gemüse und Co. keinen Rückzieher macht.
Für Eilige: Küchenprofi Comfort Kartoffelpresse
Die Kartoffelpresse von Küchenprofi presst vor allem schnell. Das liegt daran, dass die Sieblochung hier gleich an vier Seiten verbaut ist. Die Kartoffelpresse presst also gleich in vier Richtungen. Das führt natürlich dazu, dass es mit der Presserei richtig schön flott geht. Auch die Kartoffelpresse von Küchenprofi ist aus Edelstahl hergestellt.

Auf den ersten Blick macht sie allerdings den Eindruck nicht ganz so hochwertig verarbeitet zu sein, wie etwa die ähnlich konstruierte Kartoffelpresse von Westmark. Ein bisschen scharfkantiger, ein bisschen weniger schön poliert. Mit den 760 Gramm liegt sie auch relativ schwer in der Hand. Dafür hat sie besonders gut durchdachte Griffe. Oben sollen Rillen vor Abrutschen bewahren, unten sind clevere Einbuchtungen für Finger integriert für extra festen Halt. Beim Pressen selbst verhält sie sich wie schon geahnt: schnell! Die heißen Kartoffeln rutschen nur so durch die Presse und gelbgoldene Kartoffellocken fallen in vier Richtungen von dreieckigen Presskörper in die Schüssel. Der Kraftaufwand ist eher gering.
Beim zwischendurch neu beladen der Kartoffelpresse entsteht kein Vakuum beim Öffnen der Presse. Das ist wichtig, denn das kostet Kraft und Zeit. Auch bleibt in der Presse kaum ein Rest und nichts verklebt unangenehm, was eine Reinigung während des Pressens unnötig macht. Nichts verkantet sich oder fällt auseinander. Zusätzlich zu Kartoffeln presst die Kartoffelpresse von Küchenprofi auch noch gekochtes Gemüse, Zitrusfrüchte und weiches Obst und eignet sich so zur Herstellung von Blitz-Baby-Brei, Suppen, Marmelade und Co. hervorragend.
Auch die Reinigung gelingt einfach. Man kann die Kartoffelpresse ganz einfach in zwei Teile zerlegen und entweder in die Geschirrspülmaschine packen oder mit der Hand reinigen. Natürlich muss man mit der Spülbürste etwas in die Sieblochung gehen, damit auch der letzte Rest Kartoffel entfernt wird, aber das liegt in der Natur der Sache. Und das war bei allen Kartoffelpressen, die wir getestet haben, so.
Die Kartoffelpresse von Küchenprofi ist für Menschen, die schnell Kartoffeln und andere Lebensmittel zu Mus verarbeiten wollen. Die perfekte Presse also für Eltern junger Kinder und für Leute mit wenig Zeit, aber Lust auf gesunde, selbstgemachte Speisen.
Gut & günstig: Metaltex Pressy
Die Kartoffelpresse von Metaltex ist nicht, wie es der Name vermuten lässt, aus Metall, sondern die einzige im Test aus robustem Kunststoff. Das hat auch einen Vorteil, denn sie ist mit Abstand die günstigste Kartoffelpresse im Test. Das cleane Weiß sieht zudem schick aus und auch die Leistung kann sich für den Preis sehen lassen.

Die Kartoffelpresse von Metaltex kommt mit drei Lochscheiben mit unterschiedlich großer Lochung, was das das Einsatzspektrum vergrößert. Mit 460 Gramm ist sie schön leicht und liegt super in der Hand. Die drei Auflagerasten machen das Arbeiten auf einem Topf oder einer Schüssel möglich.
Die Griffe der Kartoffelpresse von Metaltex sind mit Rillen für optimalen Halt versehen. Auch die Auflagerasten für unterschiedliche große Behältnisse lösen Freude aus: So muss man die Presse nämlich nicht festhalten und kann einfach fröhlich Kartoffeln in den zylindrisch geformten Presskörper werfen und den Hebel betätigen. So zumindest die Theorie.
Denn beim Pressen stellte sich heraus: Leider fliegen alle Lochscheiben immer wieder aus der Position. Denn der Kartoffelbrei klebt so fest an den Scheiben, dass der Presskegel bzw. Presskopf beim öffnen der Presse die Einlegescheibe einfach mit nach oben zieht. Das nervt ein wenig, ist aber kein Weltuntergang. Mit etwas Frickelei hatten wir das schnell im Griff – und für den Schnapper-Preis kann man da auch drüber hinweg sehen.
Denn das Press-Ergebnis kann sich sehen lassen. Jede Lochscheibe kreiert eine andere Form Kartoffelschnur, was auch das herstellen von Nudeln und Spätzle möglich macht.
Die Reinigung der Kartoffelpresse von Metaltex ist relativ einfach. Auch hier ist die Reinigung in der Geschirrspülmaschine möglich, dauert uns aber zu lang. Natürlich hat man durch die drei verschiedenen Einlegescheiben etwas mehr abzuwaschen, aber das gibt keinen Punktabzug. Leider hat auch die Kartoffelpresse von Metaltex keine Aufhängeöse.
Die Metaltex Pressy presst in guter Qualität Kartoffeln und viele andere Lebensmittel in unterschiedlichen Feinheitsgraden. Vor allem aber ist sie sehr günstig und leicht. Perfekt also für Leute, die nur ab und zu mal eine Kartoffelpresse benötigen und kein Problem damit haben, dass ihre Kartoffelpresse etwas weniger hochwertig ist als eine aus Edelstahl.
Außerdem getestet
WMF Kartoffelpresse Gourmet
Die WMF Gourmet Kartoffelpresse lässt Foodie-Herzen höher schlagen: Glatter, glänzender rostfreier Edelstahl vereint sich mit schnittigem Design und hoher Funktionalität. Aber die Kartoffelpresse von WMF ist nicht nur eine, die man stolz vorzeigen kann, dank ihrer kompakten Form und des cleveren Designs eignet sie sich auch hervorragend zum Pressen von Kartoffeln, Spätzle, Spaghettieis und vielem mehr.
Preislich liegt sie im oberen Mittelfeld, ihr Gewicht beträgt ca. 500 Gramm. Die integrierte Auflageraste macht das Ablegen auf einem mittelgroßen Topf möglich. So arbeitet es sich wesentlich leichter und die Kartoffeln, das Gemüse oder das Vanilleeis werden direkt dorthin gepresst, wo es landen soll. Leider hat die die WMF Gourmet Kartoffelpresse keine Aufhängeöse.
Die WMF Gourmet Kartoffelpresse liegt schön in der Hand. Sie ist glatt, mittelschwer und kompakt. Es passen eine bis drei Kartoffeln gleichzeitig in die Presse, was für den Hausgebrauch absolut ausreicht.
Das Pressen ist allerdings ganz schön anstrengend, was vermutlich daran liegt, dass die Kartoffelpresse einen relativ kurzen Hebelgriff hat. Aber auch hier gilt: Für den alltäglichen Gebrauch ist das absolut ausreichend. Die Kartoffelfäden ondulieren brav unten aus dem Presssieb und fallen sauber ab. Nichts bleibt in der Presse zurück. Das macht ein Zwischendurch-Reinigen oder Nachschieben und Neujustieren von Kartoffelmasse oder Presskopf unnötig. Alles läuft glatt, wie man es sich von einer guten Kartoffelpresse wünscht.
Auch die Reinigung der WMF Gourmet Kartoffelpresse läuft wie am Schnürchen. Man kann sie schön weit aufklappen und abbürsten. Sie lässt sich laut Hersteller auch in der Geschirrspülmaschine reinigen, aber das dauert uns zu lange.
Die WMF Gourmet Kartoffelpresse ist eine sehr hübsche, solide, kompakte Kartoffelpresse für leidenschaftliche Hobby-Köche – also für Menschen, die auch mit dem Auge genießen und sich über tolle Funktionalität ebenso erfreuen, wie über gutes Design.
Speensun Kartoffelpresse
Die Speensun Kartoffelpresse ist besonders klein und kompakt und kommt in glänzendem Edelstahl. Der Griff ist gummiert, was ihn besonders rutschfest machen soll. Der erste Eindruck ist eher mittelmäßig. Die Kartoffelpresse wirkt recht klapprig und nicht sonderlich aufwändig oder hochwertig verarbeitet. Die Kanten sind nicht glattgeschliffen, Ränder sind nicht umgebogen, alles ist sehr einfach verarbeitet. Der Griff ist sehr kurz und wir fragen uns, wie man damit Kartoffeln pressen soll.
Super finden wir die drei verschiedengroßen Einlegescheiben für Spätzle, Knöpfle und allerhand andere kulinarischer Herausforderungen, die damit sicher spielend leicht bewältigt werden können.
Auch weiches Obst und Gemüse kann spielend leicht mit dieser Kartoffelpresse verarbeitet werden, gerade wegen der unterschiedlich großen Lochscheiben. Das Pressen ist relativ schwer, aber machbar. Die Lochscheiben bleiben an Ort und Stelle und lassen sich nach dem Pressen auch wieder leicht entfernen. Das ist nicht selbstverständlich. Bei der deutlich besser verarbeiteten Silberthal Kartoffelpresse bleiben die Lochscheiben bombenfest in der Kartoffelpresse kleben. Die drei verschiedenen Lochungen sorgen auch für ein deutlich erkennbar unterschiedliches Ergebnis. Je nachdem wie locker ein Kartoffelpüree sein soll oder welches Obst oder Gemüse man hiermit pressen möchte – da ist sicher für jeden das richtige dabei.
Leider ist die Verarbeitung der Speensun Kartoffelpresse nicht besonders gut und es entsteht auch der Eindruck, dass die Presse nicht besonders lange halten wird. Für den Preis bekommt man eine vergleichbar deutlich bessere Kartoffelpresse, auch wenn diese erstmal einen guten Job macht – lange aber wahrscheinlich nicht.
Com-four CF6174
Die Com-four CF6174 packen wir aus und haben sofort zwei Teile in der Hand. Nun gut, denken wir, so kann man sie super reinigen. Doch hat der Hersteller es hier etwas übertrieben. Man bekommt die Kartoffelpresse nämlich kaum zusammengehalten, aber dazu später noch mal.
Das Material ist recht billig. Edelstahl soll es sein, aber auch da gibt es ja himmelweite Unterscheide in der Qualität. Bei der Com-four wurde definitiv am Material und auch an der Verarbeitung gespart. Die Ränder sind scharfkantig und rau und drücken beim Pressen in den Handballen – das tut weh. Auch ist der Griff von innen hohl. Das ist super, weil man die Kartoffelpresse so ganz einfach aufhängen kann, aber auch doof, da der Griff so noch intensiver in die Hand schneidet.
Wir legen unsere Kartoffeln in die Presse und setzen sie erst mal wieder zusammen, da sie wieder auseinandergefallen ist. Das Pressen ist sehr beschwerlich und ein Großteil der Kartoffelmasse quitt aus der Kartoffelpresse in die falsche Richtung wieder raus. Aber auch geschält lassen sich die Kartoffeln nicht gut durch die Presse drücken. Weiches Obst und Gemüse gelingt sicher besser, da der Stärkeanteil nicht so hoch ist. Spätzleteig, so wie es der Hersteller in seiner Produktbeschreibung anpreist, kann man damit auf keinen Fall in einem schönen Zustand in einen Topf befördern. Dafür ist die Lochung zu klein und das Pressen zu schwer.
Aber die Reinigung klappt wirklich super. Denn da man die Kartoffelpresse so extrem einfach auseinanderbauen kann, kommt man mit dem Wasserhahn gut an alle Ecken und Kanten. Aber was nützt einem eine saubere Kartoffelpresse, die nicht vernünftig Kartoffeln pressen kann?
Silberthal Kartoffelpresse
Die Silberthal Kartoffelpresse macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Der Edelstahl ist von guter Qualität, die Ränder sind sorgfältig geschliffen und die drei Lochscheiben mit jeweils anders großer Lochung sind an den Ränder leicht aufgestellt, was den Komfort erhöhen soll. Die drei Lochscheiben haben eine Lochung von der Größe von 4,5 mm, 2,5 mm und 1,5 mm, was eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten zulässt. Also kann man mit der Kartoffelpresse ganz einfach unterschiedliche Arten Kartoffelpüree herstellen, aber auch Kartoffelteig für beispielsweise Gnocchi oder weiches Obst und Gemüse pressen oder auch Eiscreme zu Spaghettieis verarbeiten.
Der Griff ist schön lang und weckt Hoffnungen, dass das Pressen dank der Hebelwirkung hier ganz einfach gelingt. Und siehe da: Es ist auch nicht sonderlich schwer. Es gibt Kartoffelpressen, bei denen es noch leichter gelingt, aber der Kraftaufwand ist hier echt machbar. Leider quillt beim Pressen allerhand Kartoffelmasse in die falsch Richtung, nämlich nicht unten aus der Presse heraus, sondern oben. Auch wenn wir die Kartoffeln pellen, ist das der Fall.
Da nützen einem auch die praktischen Auflagerasten für die Schüssel und die Fingermulden im Griff nichts. Leider bleiben die Lochscheiben auch bombenfest in der Silberthal Kartoffelpresse kleben. Wir müssen richtig von der Unterseite dagegen schlagen, damit sich überhaupt etwas regt. Auch die Reinigung macht diese Tatsache nicht leichter. Und auch dass man die Kartoffelpresse in die Geschirrspülmaschine geben darf, hilft nicht, denn der Zwischenraum zwischen Lochscheiben und Presskorpus ist so eng aufeinandergepresst, dass dieser nicht sauber wird. Das ist sehr schade, denn die Materialqualität und die Verarbeitung der Kartoffelpresse ist wirklich super. Wir hoffen, dass der Hersteller hier vielleicht noch einmal nachjustiert.
Grunwerg PT-6272 Jumbo
Die Kartoffelpresse Grunwerg PT-6272 Jumbo ist eine Dreieckspresse, besteht aus mittelmäßig hochwertigem Edelstahl und sieht nicht so hochwertig verarbeitet aus. Sie ist ziemlich groß und es passt ordentlich Kartoffel in den Presskorpus. Der Griff ist mit Kunststoff ausgekleidet, was ihn rutschfest macht. Auch fühlt er sich so angenehmer in der Hand an und schneidet nicht ganz so stark ein. Auch bei dieser Presse findet der Hersteller in seiner Produktbeschreibung, dass sich die Presse auch für Obst und weiches Gemüse eignet. Auch behauptet er, dass der Griff ergonomisch sei – da wiederum müssen wir widersprechen. Ja, er ist deutlich bequemer als viele andere Griffe, aber ergonomisch ist er nicht.
Toll finden wir, dass die Firma von der Reinigung in der Geschirrspülmaschine abrät, obwohl sich die Presse theoretisch dazu eignet. Eine Reinigung mit der Hand ist definitiv nachhaltiger, leichter, geht schneller und ist so besser für den Planeten, denn die Qualität der Presse bleibt so deutlich länger erhalten und es muss weniger schnell eine neue her.
Das Pressen ist super anstrengend. Dafür presst die Kartoffelmasse in die richtige Richtung und es bleibt fast kein Fitzelchen Kartoffel im Presskorpus zurück – bravo! So soll das sein. Ließt man die die Kaufbewertungen der autorisierten Käufe, findet man recht häufig Probleme mit der Materialqualität. Schweißnähte sollen sich angeblich lösen. So erklärt sich wahrscheinlich auch die zwei Jahre Herstellergarantie gegen Produktionsfehler, die der Hersteller mit obendrauf packt. In unserer kurzen Test-Phase ist nichts kaputt gegangen, aber die Qualität und die Verarbeitung macht den Eindruck, als könnte etwas an der Käuferkritik dran sein. Sobald ein Defekt auftritt, berichten wir hier darüber. Richtig günstig ist die Kartoffelpresse allerdings nicht und für den Preis bekommt man eine deutlich besser Kartoffelpresse, beispielsweise die Metaltex Mr. Mash.
Westmark 6110223R
Die Westmark 6110223R ist ein echter Farbknaller und beeindruckt mit ihrem Feuerwehrauto-Rot auf den ersten Blick. Es gibt sie noch in den Farben Silber und Weiß zu kaufen. Super, für Leute, denen ein harmonisches Farbkonzept in ihrer Küche wichtig ist. Die Presse eignet sich neben Kartoffelpüree noch zur Herstellung von Spätzle, Spaghettieis oder Säften.
Auch weich gekochtes Gemüse bekommt man damit gut »gemust«. Sie kommt ohne extra Einlegescheiben, dafür aber mit drei Auflagerasten für kinderleichtes Pressen. Sie ist sehr groß und mit knapp 800 Gramm auch ganz schön schwer. Was aber beim Arbeiten keine Rolle spielt, denn sie liegt ja schön stabil auf dem Topf bzw. der Schüssel auf. Sie ist aus Aluminiumdruckguss gefertigt und die Beschichtung ist laut Hersteller lebensmittelecht. Preislich liegt sie im oberen Bereich.
Beim Pressen passten mehrere Kartoffeln gleichzeitig den in den Presskörper. Leichter geht das Pressen allerdings, wenn man nicht mehr als maximal drei Kartoffeln auf einmal presst. Der Hebel glitt mühelos durch die gekochten Knollen und schönste Kartoffellocken schmiegten sich in die Schüssel. Es blieb absolut kein Rest in der Presse zurück. Was beim Pressen allerdings etwas störte, war der schwenkbare Presskopf, der immer wieder mal nach vorne oder hinten glitschte und zurück auf Start gebracht werden musste. Das ist kein Beinbruch, spielte jedoch in der Bewertung eine Rolle.
Die Westmark 6110223R Kartoffelpresse kommt ohne Aufhängeöse und muss daher im Schrank verstaut werden. Die Reinigung war ein bisschen rumpelig, da die Presse mit ihrem knapp halben Meter ganz schön groß ist. Von der Reinigung in der Geschirrspülmaschine raten wir eher ab, da es auch der Hersteller nicht empfiehlt.
Im Großen und Ganzen: Ist die Westmark 6110223R eine sehr gute Kartoffelpresse. Sie eignet sich für Menschen, die gerne einen Farbakzent in ihrer Küche setzten wollen und gleichzeitig eine hochfunktionale Presse für vielerlei Lebensmittel benötigen. Eine Kartoffelpresse für sehr gründliches, aber nicht ganz unbeschwertes Pressen für einen relativ hohen Preis.
WMF Kartoffelpresse Profi Plus
Die WMF Profi Plus Kartoffelpresse ist eine Multipresse und sieht respekteinflößend aus. Markant geschnitten, aus rostfreiem Edelstahl gefertigt mit Kunststoffeinsatz und mit einem schwenkbaren Presskopf kommt sie daher und sieht aus, als würde sie mit Kartoffeln kurzen Prozess machen. Für Spätzle ist sie geeignet, sagt der Hersteller und auch für gekochtes Wurzelgemüse, Zucchini, Auberginen und allerlei Früchte. Sie kommt mit praktischer Aufhängeöse, was auch bei uns gut ankommt. Sie wiegt knapp ein Kilogramm, was aber kein Problem darstellt, da auch diese Kartoffelpresse mit einer praktischen Auflageraste ausgestattet ist. Mit der lässt sich die Kartoffelpresse einfach auf einem Topf arrangieren und das mühelose Pressen kann beginnen. Preislich liegt die Kartoffelpresse im oberen Bereich.
Wir befüllten die WMF Profi Plus Kartoffelpresse mit unseren Kartoffeln und fragten uns, wozu eigentlich das Kunststoffding in der Presse gut sein soll. Wir mussten kurz auf der Herstellerseite nachlesen. Siehe da: für Teig aller Art. Also z. B. für die Herstellung von Spätzle oder anderen Nudeln. Ob man das Kunststoffteil für das Pressen von Kartoffeln irgendwie entfernen muss, wird aber nicht klar. Da es so fest in der Presse verbaut war, pressten wir einfach mit dem Kunststoffteil. Das hat leider gar keinen Spaß gemacht. Der Kartoffelmus quetschte oben aus der Presse. Auch unten, aber es war oben ein ziemliches Kartoffelmassaker. Die Kartoffelfäden, die unten aus den Sieblöchern kamen, sahen super aus und sehr ordentlich.
Das nervigste war dann das Öffnen der Presse, um sie neu zu füllen. Dadurch dass das Kunststoffteil so fest verbaut ist, entstand ein Vakuum und die Presse ließ sich nur mit einem Lauten Schmatzgeräusch und sehr viel Kraft wieder öffnen. Wir fragten uns, ob wir ggf. nicht richtig kapiert haben, wie die Presse funktioniert. Nach eingehender Recherche im Netz stellt sich raus: Wir sind nicht allein. Das Problem scheint bekannt. Zudem ist dann auch noch der Presskopf abgeflogen vor lauter Herumversuchen. Auch das: anscheinend ein gängiges Problem bei dieser Kartoffelpresse, glaubt man Kundenrezensionen im Internet.
Die Reinigung verlief dann ähnlich beschwerlich. So viele Rillen und Ritzen zu reinigen. Undenkbar, dass eine Geschirrspülmaschine das hinbekommt, so wie es der Hersteller anpreist.
Unterm Strich: Wirklich imposant, die WMF Profi Plus Kartoffelpresse, die auch sehr saubere Kartoffelfäden presst. Das macht sie aber nicht ohne allerhand nervige und zeitaufwändige Wehwehchen mit sich zu bringen, weshalb wir eher vom Kauf abraten. Zudem ist sie auch noch eine der teuersten von uns getesteten.
Hotlike Kartoffelpresse
Die Hotlike Kartoffelpresse ist eine Triangel-Kartoffelpresse und sieht den anderen Testlingen in dieser Form recht ähnlich. Das wars dann aber schon mit den Gemeinsamkeiten. Die Presse ist angeblich aus Edelstahl hergestellt, was beim ersten Befühlen und Begutachten kaum zu glauben ist. So blechern kommt sie daher. Im Lieferumfang enthalten sind übrigens noch ein Multisparschäler, der optisch eher an einen Mähdrescher erinnert und ein Reinigungspinsel. Beides völlig unnötiges Zeug und in aller billigster Qualität. Auch diese Dreieckspresse kann mehr, als nur Kartoffeln pressen. Auch Obst lässt sich zu Saft oder Mus verarbeiten, Knoblauch lässt sich pressen und gekochtes Gemüse ebenso. Doch: Das muss man erst mal gepresst bekommen. Denn die Griffe dieser Kartoffelpresse sind scharf. Richtig scharfkantig. Nach ein Paar Versuchen, mussten wir unsere Ofenhandschuhe zu Hilfe holen. Sonst hätten wir den Test gar nicht durchführen können.
Schützend behandschuht pressten wir also die warmen Erdäpfel in die Presse. Super Ergebnis. Schnell, ziemlich widerstandslos, sauber. Ein richtig gutes Press-Ergebnis. Bis auf einen beachtlichen Rest Kartoffelbrei, der in der Presse zurückblieb. Kosten tut die Hotlike Kartoffelpresse eher wenig, doch wer möchte sich denn zum Kartoffelpressen jedes Mal Schutzhandschuhe anziehen, damit die Hände nicht eingeschnitten werden? Wir jedenfalls nicht. Zudem macht die gesamte Presse qualitativ eher den Eindruck einer Konservendose, als die eines langlebigen Küchenutensils.
Kurzerhand: Die Hotlike Kartoffelpresse presst kurzfristig richtig gut Kartoffeln. Langfristig ist diese Kartoffelpresse auf keinen Fall zu empfehlen, da die Griffe fürchterlich in die Hand schneiden und die Materialqualität sehr zu wünschen übrig lässt. Mal ganz abgesehen von dem völlig unnützen, mitgelieferten Gimmicks.
Anpro Kartoffelpresse
Die Anpro Kartoffelpresse ist aus Edelstahl gefertigt, macht aber einen etwas blechernen Eindruck. Die zylindrische Presse kommt mit praktischen Auflagerasten und einem gummierten Griff, was für extra viel Grip sorgen soll. Unterschiedliche Einlegescheiben sind hier nicht im Lieferumfang enthalten bzw. ist die Lochgröße fest und nicht wechselbar. Laut Hersteller eignet sich die Kartoffelpresse für die Herstellung von Kartoffelbrei, Gemüsebrei und Obstpüree.
Mit 600 Gramm ist sie kein Leichtgewicht, aber die Auflagerasten machen ein ermüdendes Festhalten eh überflüssig. An den Übergängen ist alles recht scharfkantig und nicht schön weich poliert, wie vergleichbar gebaute Kartoffelpressen hier im Test. Preislich liegt die Anpro Kartoffelpresse eher im unteren Bereich.
Zum Testen haben wir die Kartoffelpresse erst mal geöffnet und gesehen: da sind schwarze Verfärbungen unten in der Presse. Im privaten Fall, hätten wir diese Presse deshalb zurück geschickt. Auch beim öffnen klingt die ganze Kartoffelpresse so blechern, wie sie aussieht. Alles etwas klapprig. Das Press-Ergebnis: Sehr saubere, schöne Kartoffelschnüre, keine Kartoffelreste in der Presse und kein besonders großer Kraftaufwand nötig. Top! Schade, dass die Kartoffelpresse so billig verarbeitet ist.
In Summe: Die Anpro Kartoffelpresse presst super Kartoffeln und andere Lebensmittel, ist aber minderwertig verarbeitet und deshalb nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Gut ist der rutschfeste Griff, und das Press-Ergebnis. Die negativen Aspekte überwiegen in unseren Augen aber. Lieber in eine baugleiche Presse von höherer Qualität investieren.
Gefu 13100
Die Gefu 13100 macht optisch einen super Eindruck: gebürsteter, rostfreier Edelstahl, solide aussehende Einzelteile. Drei Einlegescheiben für verschiedene Zubereitungen von Kartoffeln und anderen Lebensmitteln sind auch mit dabei. Die Kanten sind ausreichend abgeschliffen und schneiden daher nicht ein. Mit 800 Gramm ist die Presse ganz schön schwer und kommt leider nicht mit einer erleichternden Auflageraste für Topf oder Schüssel. Preislich liegt sie weit oben, was hohe Erwartungen generiert.
Beim Pressen mit der Gefu 13100 Kartoffelpresse stellt sich dann leider eine Enttäuschung ein. Denn: Die Lochscheiben verkanten sich bombenfest mit dem Presszylinder. Bedeutet: Man muss, falls man die Scheibe wechseln will, mit Gewalt dagegenhämmern (wir haben unseren hölzernen Kochlöffel verwendet), wenn man sie wieder lösen möchte. Im Alltagsgebrauch wechselt man ja aber eher nicht ständig die Einlegescheiben. Bombenfest sitzen sie jedenfalls und sorgten so auch dafür das kein Krümelchen Kartoffel daneben ging.
Das Press-Ergebnis, also die Kartoffelschnüre, waren super. Alle jeweils unterschiedlich geformt, sauber gepresst. Allerdings mit wirklich hohem Kraftaufwand. Die Reinigung war wie bei allen Kartoffelpressen schon etwas aufwändiger. Wir raten zu einer Reinigung per Hand, da wir bezweifeln, dass die komplex geformte Presse in der Maschine richtig sauber wird.
Letztendlich: Die Gefu 13100 ist ein gute Kartoffelpresse, wenn man nicht vorhat mehrfach die Lochscheibe zu wechseln. Schade ist, dass es keine Auflageraste gibt, denn das Pressen ist ganz schon anstrengend. Die optimale Presse für Leute, die viel Wert auf sehr robuste Verarbeitung legen und bereit sind, dafür auch ganz schön viel Geld zu bezahlen.
Fackelmann 45450
Die Fackelmann 45450 ist aus verzinntem Weißblech und das merkt man auch sofort. Sie ist scharfkantig, wirkt sehr billig und so, als würde sie beim ersten Pressen auseinanderfallen. Der Griff ist sehr scharfkantig und kann so gar nicht richtig bedient werden, so sehr schneidet das Material in die Hand. Mit 500 Gramm ist sie zwar relativ leicht, das macht die minderwertige Qualität aber auch nicht wett.
Pressen kann man mit ihr laut Hersteller so ziemlich alles, auch Zitrusfrüchte, Gemüse und Avocados. Eine Aufhängeöse hat sie nicht wirklich, aber sie lässt sich bequem am Griff aufhängen, was wir gut finden. Das Aussehen der Kartoffelpresse hat einen gewissen Charme, da sie an Kinderküchenutensilien erinnert. Preislich liegt die Kartoffelpresse im unteren Mittelfeld.
Beim Pressen mit der Fackelmann 45450 wird der erste Eindruck bestätigt. Die Presse hat keine gute Qualität. Der Griff ist so scharfkantig, dass wir einen Küchenhandschuh anziehen mussten, damit wir uns nicht die Hand einschneiden. Das Füllvolumen ist hoch, trotzdem sollte man nicht mehr als drei Kartoffeln zur Zeit einfüllen. Der Presswiderstand wird sonst einfach zu hoch. Das Press-Ergebnis ist gut. Es bleibt schon ein Rest Kartoffel in der Presse zurück, doch über das Püree, was in die Schüssel plumpst, kann man nicht meckern. Die Reinigung ist wie bei allen Kartoffelpressen immer mit etwas Arbeit verbunden. In die Geschirrspülmaschine würden wir diese Kartoffelpresse auf keinen Fall legen. Die Gefahr von Flugrost ist bei der Materialqualität viel zu hoch.
Im Endeffekt: Eine sehr billig verarbeitete Kartoffelpresse, die zwar tut, was sie soll, das aber wahrscheinlich nur für sehr kurze Zeit. Ihre Qualität ist so minderwertig, das sie sicherlich sehr schnell zu Rosten anfängt. Und der Griff ist ohne Handschuh leider nicht zu bedienen. Keine Kaufempfehlung.
So haben wir getestet
Natürlich geht es beim Testen von Kartoffelpressen um das Pressen von Kartoffeln. Also sind folgende Fragen für uns wichtig gewesen: Wie schnell presst die Kartoffelpresse die Kartoffeln? Bleibt dabei viel von der Kartoffel in der Kartoffelpresse kleben? Wie hoch ist der Widerstand?
Auch der Presskomfort war uns wichtig. Entscheidend dabei war das Gefühl in der Hand. Ist die Kartoffelpresse zu schwer? Ist sie unangenehm scharfkantig an den Griffen? Kann man sie ggf. ganz einfach dank integrierter Auflagerasten auf einem Topf oder einer Schüssel parken und muss so nur noch den Hebel bedienen und die Kartoffelpresse gar nicht mehr festhalten?


Eine weitere Rolle spielte das Verhalten der Kartoffelpresse beim Pressen. War sie klapprig? Ist etwas auseinander gefallen? Ist ein Vakuum beim Pressen der Kartoffeln entstanden? Haben sich, falls vorhanden, die unterschiedlichen Einlegescheiben verkeilt? Muss man die Kartoffelpresse zwischendurch reinigen, weil so viel Material festklebt?
Und zu guter Letzt spielten für uns natürlich auch die Optik, der Preis und die allgemeine Praktikabilität bzw. Nachhaltigkeit eine Rolle. Ist die Kartoffelpresse z. B. aus langlebigem Edelstahl oder aus Kunststoff hergestellt? Hat sie eine Aufhängeöse? Wie groß ist die Kartoffelpresse und lässt sie sich gut verstauen? Wie steht es um die Reinigung? Und: lassen sich noch andere Lebensmittel mit der Kartoffelpresse verarbeiten?
Die wichtigsten Fragen
Welche ist die beste Kartoffelpresse?
Die beste Kartoffelpresse für die meisten ist die Leifheit 3242. Sie presst mühelos selbst große Mengen Kartoffeln und liegt geschmeidig in der Hand. Auch andere Lebensmittel, wie Orangen, Süßkartoffeln und Co., presst sie in Windeseile. Sie ist zwar kein Schnäppchen, dafür aber ein Küchenbegleiter fürs Leben. Aber es gibt noch weitere Modelle, die im Test überzeugen konnten.
Was kann man mit einer Kartoffelpresse noch alles pressen?
Die meisten zylindrischen Kartoffelpressen eignen sich z. B. zum Pressen von Spätzle, Knöpfle und anderen Nudelsorten. Auch Spaghettieis gelingt mit ihnen super. Die Triangel-Form anderer Kartoffelpressen eignet sich hervorragend zur Herstellung von Säften, von Babybrei oder auch zum Pressen von Knoblauch.
Worauf muss ich beim Kauf einer Kartoffelpresse achten?
Das kommt ganz darauf an. Was soll gepresst werden? Wie wichtig ist der Preis? Wenn nur Kartoffeln gepresst werden sollen und das z. B. nur gelegentlich, bietet sich eine günstige, zylindrisch geformte Kartoffelpresse an. Sollen auch Orangen oder Zitronen oder Bananen mit der Kartoffelpresse zu Saft oder Brei verarbeitet werden, und das regelmäßig, raten wir zu einer eher hochwertigen Edelstahlpresse.
Wie reinige ich meine Kartoffelpresse am besten?
Fast alle Hersteller behaupten, dass sich ihre Kartoffelpressen super in der Geschirrspülmaschine reinigen lassen. Oft hat das aber einen zügigen Verschließ der Kartoffelpresse zur Folge oder Flugrost setzt sich ab. Wir raten daher immer, auch weil eine Kartoffelpresse eher sperrig ist, zur Reinigung per Hand. Und da bitte eine Büste mit Naturborsten oder Kunststoffborsten benutzen, damit man in die Sieblöcher kommt, die Kartoffelpresse aber nicht beschädigt, indem man z. B. die Beschichtung abkratzt.