smarte Personenwaage Test: Smartepersonenwaage
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Die beste Körperfettwaage

Wir haben 62 Körperfettwaagen getestet. Die beste ist die Withings Body+. Sie liefert das beste Gesamtpaket aus hoher Messgenauigkeit, einfacher Handhabung und gelungener App. Vor allem was die Synchronisation der Messdaten mit der App angeht, können sich andere Waagen hier ein Beispiel nehmen, denn wenn man die App auf dem Smartphone immer erst öffnen muss, bevor man sich wiegt, ist das alles andere als „smart“.

Matthias Becker
Matthias Becker
hat Politikwissenschaft und Soziologie studiert und testet als passionierter Sportler alles, was mit Sport, Fitness und Ernährung zu tun hat.
Doreen Menz
Doreen Menz
testet mit Leidenschaft Produkte aus den verschiedensten Bereichen. Als Hobbyköchin und Gamerin interessiert sie sich sowohl für für PC-Hardware als auch für Küchengeräte. Die studierte Germanistin nimmt aber auch Haushaltsgeräte und Gesundheitsthemen gern unter die Lupe.
Letztes Update: 9. Dezember 2022

Wir haben sechs weitere Körperfettwaagen getestet. Eine Empfehlung bekommt die Lepulse Lescale P1, die präzise mit Handsensoren misst und dafür vergleichsweise günstig zu haben ist.

Sie verdrängt die Tanita BC-545N, die aber weiterhin unter „Außerdem getestet“ gelistet ist.

23. Dezember 2021

Wir haben elf weitere Körperfettwaagen getestet, darunter drei mit zusätzlichen Handsensoren. Zwei dieser Waagen schafften es direkt unter die Empfehlungen: Die Beurer BF 1000 und die Tanita BC-545N. Außerdem ist die kleine Tanita BC-401 neu unter den Empfehlungen.

Aus den Alternativen verdrängt wurden die Beurer BF 710 und die Huawei AH100. Beide sind weiterhin unter „Außerdem getestet“ gelistet.

15. Juli 2021

Wir haben den Fokus des Tests auf Körperfettwaagen gelegt. Smarte Waagen ohne Körperfettanlaysefunktionen finden Sie jetzt in unserem Test „Die beste Personenwaage“.

5. Februar 2021

Wir haben die Beurer BF 105 Body Complete getestet. Zur Empfehlung hat es nicht gereicht.

11. Dezember 2020

Wir haben sechs neue Waagen getestet. Zwei neue Empfehlungen sind die Huawei AH100, mit der man im Besonderen auf sein Idealgewicht hinarbeiten kann und die Xiaomi Mi Body Composition Scale 2, die die eigenen Körperwerte sehr gut einordnet.

26. März 2020

Wir haben fünf weitere Modelle getestet. Der neue Testsieger ist die Withings Body+.

29. November 2019

Wir haben sechs neue smarte Waagen getestet. Bei allen neu getesteten Modellen muss man die Apps erst öffnen, bevor die Messungen gespeichert werden. Unsere neue Gut-&-Günstig-Empfehlung ist dennoch die Etekcity, da sie in allen weiteren Bereichen überzeugte.

1. Februar 2019

Wir haben vier neue smarte Waagen zum Test hinzugefügt. Davon war kein absoluter Reinfall dabei, aber wir haben auch keine neuen Empfehlungen.

1. März 2018

Wir haben 14 neue Modelle getestet und den Artikel komplett aktualisiert. Unser neuer Testsieger ist die InnoBeta FitFy.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

In Zeiten zunehmender Selbstvermessung durch Schrittzähler, Fitnesstracker und Schlafüberwachung muss natürlich auch die gute alte Personenwaage smart werden. Immer mehr Modelle messen nicht nur das Gewicht, sondern wollen mittels Elektroden auch das Körperfett bestimmen und darüber die Muskelmasse und das Gewicht der Knochen. Selbst den Puls kann man mit einigen Körperfettwaagen messen.

Eins vorweg: Die Messgenauigkeit der Körperfettmessung ist bei allen Körperanalysewaagen im Test schon bauartbedingt notorisch ungenau. Trotzdem können die Messergebnisse hilfreich sein, denn im Alltag kommt es weniger auf das absolute Ergebnis an als auf relative Entwicklung des Fettanteils über einen längeren Zeitraum. Und da die Körperfettwaagen weitgehend in sich konsistente Messdaten liefern, sind die Messergebnisse im Zeitverlauf doch aufschlussreich.

Die Körperanalysemessung ist vor allem im Zusammenspiel mit der Gewichtsmessung sinnvoll: Wenn man die Daten über einen längeren Zeitraum aufzeichnet und in einem Diagramm aufbereitet, sieht man deutlich, wann man wie stark zu- oder abgenommen hat – und ob die Gewichtsveränderung mit einer Veränderung der Fett- oder der Muskelmasse in Zusammenhang steht.

Damit die Daten zuverlässig erfasst werden, muss die Synchronisation der Daten zwischen Körperfettwaage und Smartphone reibungslos funktionieren. Niemand will beim morgendlichen Wiegen erst das Smartphone holen, um die Daten darauf zu speichern. Eine wirklich smarte Körperanalysewaage überträgt die täglichen Messdaten selbständig aufs Smartphone. Das können aber längst nicht alle Körperfettwaagen im Test.

Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen

Testsieger

Withings Body+

smarte Personenwaage Test: Withings Body+
Zeigt einem neben vielen Körperwerten sogar den Wetterbericht an.

Die Withings Body+ ist eine toll designte, hochwertige Körperfettwaage mit allerlei Funktionen: In Zusammenarbeit mit der App »Health Mate« misst sie Gewicht, Herzfrequenz, Körperfettanteil, Muskelmasse, Wasseranteil und die Knochenmasse. Darüberhinaus kann man sich das Wetter bzw. die Außentemperatur anzeigen lassen, um für die nächste Joggingrunde vorbereitet zu sein. Und das Beste: Die Waage lässt sich sogar per WLAN verbinden und hinterlegt alle Messwerte im Benutzerkonto, sodass man sie auch dann in die App geliefert bekommt, wenn das Smartphone mal aus ist. Wirklich komfortabel!

Auch gut

Tanita BC-401

Körperfettwaage Test: Tanita
Die kleine Tanita BC-401 spielt in Sachen Messgenauigkeit bei den Großen mit. Mit App behält man den Überblick noch besser.

Die Tanita B-401 ist wirklich klein – das hält sie aber nicht davon ab, stets plausible und – so gut es eben geht – präzise Körperanalysewerte anzugeben, selbst bei ungewöhnlich gebauten Personen. Die Bedienung der Waage ist kinderleicht und sie ist einwandfrei ohne App nutzbar, dennoch würden wir für mehr Übersicht zur »My Tanita«-App raten. Jene App ist gut strukturiert und aufs Wesentliche konzentriert, hat aber hier und da noch Verbesserungspotenzial. Dennoch erhält man hier eine absolut zuverlässige Körperfettwaage.

Profi-Waage mit Handsensoren

Beurer BF 1000

Test Körperfettwaage: Beurer BF 1000
Die Beurer BF 1000 ist schon fast ein Profi-Gerät mit komfortabler Bedienung – mit oder ohne App.

Die Beurer BF 1000 macht mit ihrem beleuchteten Display samt Handsensoren auf einer Säule schon einen tollen ersten Eindruck. Sie kann einfach über jenes Display bedient und in allen Funktionen genutzt werden, noch etwas mehr Komfort und Übersicht bietet allerdings die zugehörige App »HealthManager«, die zuverlässig mit der Waage synchronisiert. Die Körperfettmessung, die dank der Handsensoren in der Regel noch präziser als bei üblichen Körperfettwaagen ist, hat uns immer plausible Ergebnisse geliefert.

Preiswert mit Handsensoren

Lepulse Lescale P1

Test Körperfettwaage: Lepulse Lescale P1
Die Lescale P1 misst präzise mit Handsensoren und zeigt die wichtigsten Werte auch nebeneinander auf dem Farb-Display an.

Wer Körperfettmessung mit Handsensoren ausprobieren möchte und dafür aber kein Vermögen ausgeben will, sollte sich die Lepulse Lescale P1 ansehen. Die schlichte, weiße Waage lieferte allen Probanden in unserem Test plausible Ergebnisse und zeigt die wichtigsten davon direkt nebeneinander auf dem hübschen Farbdisplay an. Eine noch bessere Übersicht bekommt man in der zugehörigen ViHealth-App, die für die Inbetriebnahme zwingend erforderlich ist. Eine weitere Besonderheit: Die Lescale P1 wird per USB-C aufgeladen und kommt somit ohne Batterien aus.

Gut & günstig

Xiaomi Mi Body Composition Scale 2

Test  smarte Personenwaage: Xiaomi Mi Body
Die App Waage ordnet die Messwerte in verschiedene Bereiche ein, wodurch man sich gut orientieren kann. Außerdem misst sie genau.

Die Xiaomi Mi Body Composition Scale 2 ist eine schlicht designte, solide Körperfettwaage mit guter App. Uns gefällt besonders, dass jeder einzelne Wert in einer Skala eingeordnet wird. So sieht man für alle Messwerte, ob man über oder unter dem Normalbereich liegt. Wer nicht viel Geld für eine Körperfettwaage ausgeben will, liegt hier richtig.

Ohne App

Sanitas SBG 21

Test Körperfettwaage: Sanitas SBG 21
Verzichtet auf eine App, dafür hat man alles direkt auf der Waage im Blick.

Die Sanitas SBG 21 bietet Informationen über etwa Muskel- und Knochenmasse, Fett- und Wasseranteil sowie den BMI – kommt dabei aber ganz ohne App aus, was je nach Vorlieben des Nutzers Vor- oder Nachteil sein kann. In jedem Fall lassen sich alle Werte direkt auf der Waage ablesen. Bei der Gewichtsmessung war sie sehr präzise – ohne Ausrutscher von Anfang an. Die Menüführung ist bequem mit dem Fuß bzw. Zeh möglich, da die Tasten schön groß sind.

Vergleichstabelle

TestsiegerWithings Body+
Auch gutTanita BC-401
Profi-Waage mit HandsensorenBeurer BF 1000
Preiswert mit HandsensorenLepulse Lescale P1
Gut & günstigXiaomi Mi Body Composition Scale 2
Ohne AppSanitas SBG 21
Withings Body Comp
Withings Body Cardio
Tanita BC-545N
Tanita RD-953
Huawei AH100
Etekcity ESF37
Beurer BF 710
Sharon Bluetooth Smart Scale
Healthkeep Körperfettwaage
Beurer BF 410
Renpho ES-CS20M
Etekcity ESF28
Newgen Medicals 6in1-Körperanalysewaage
Medisana BS 440 Connect
Eufy P2 Pro
Lepulse Lescale F4
Garmin Index S2 Smart Scale
Omron BF511
Insmart FG260
Multifun Guardian DX
Medisana BS 444 Connect
Sanitas SBF 72
Homever FG220LB
Fittrack Dara
Fittrack Beebo
Medisana BS 650 connect
Beurer BF 700
Omron Viva
Beurer BF 105 Body Complete
Medisana BS 600 connect
Renpho Smart Scale
SmartLAB fit
smarte Personenwaage Test: Withings Body+
  • Sehr edel und hochwertig
  • Messergebnisse waren in Ordnung
  • Sehr gute App
  • Kann auch per WLAN verbunden werden
  • Teuer
Körperfettwaage Test: Tanita
  • Plausible Messwerte
  • Einfache Bedienung
  • Gut strukturierte App
  • Viele Informationen
  • App muss für Synchronisierung bei Messung aktiv sein
Test Körperfettwaage: Beurer BF 1000
  • Hochwertig
  • Einfache Bedienung
  • Gute App
  • Viele Informationen
  • Sehr teuer
  • Etwas niedrige Körperfettwerte
Test Körperfettwaage: Lepulse Lescale P1
  • Körperfettmessung mit Handsensoren
  • Plausible Messergebnisse
  • Farb-Display mit wichtigsten Werten
  • Kommt ohne Batterien aus
  • App noch nicht perfekt
Test  smarte Personenwaage: Xiaomi Mi Body
  • Günstig
  • Gute App
  • Gute Messwerte
  • Keine Batterien im Lieferumfang enthalten
  • App teilweise auf Englisch
Test Körperfettwaage: Sanitas SBG 21
  • Große Stellfläche
  • 10 Profilplätze
  • Menüsteuerung per Fuß möglich
  • Misst präzise
  • Alle Werte auf der Waage erkennbar
  • Etwas altbacken
  • Ohne App
Körperfettwaage Test: Body Comp White
  • Automatische Synchronisation mit App per WLAN
  • Plausible Messwerte
  • Messungen zu Herz-Kreislauf-Gesundheit
  • Teuer
Test smarte Personenwaage: Withings Body Cardio
  • Kann auch per WLAN verbunden werden
  • Hochwertig verarbeitet
  • Sehr gute App
  • Eingebauter Akku
  • Teuer
Test Körperfettwaage: Tanita BC-545N
  • Mit Handsensoren
  • Plausible Messwerte
  • Segmentanalyse
  • Viele Informationen
  • Keine App
  • Altbackenes Design
Test Körperfettwaage: Tanita RD-953
  • Ordentliche App
  • Beleuchtet
  • Intuitive Bedienung
  • Plausible Körperfettmessung
  • Teuer
Test  smarte Personenwaage: Huawei AH100
  • Hochwertig
  • Günstig
  • Gute App
  • Dezentes Design
  • Gute Messwerte
  • Keine Batterien im Lieferumfang enthalten
Test  smarte Personenwaage: Etekcity Körperfettwaage
  • Mit Maßband
  • Gute Messergebnisse
  • Günstig
  • Großes Display
  • Körperfettwert ungenau
Test  smarte Waage: Beurer BF 710
  • Sehr genaue Gewichtsmessung
  • App mit Trainingsprogramm und Ernährungstagebuch
  • Schickes Design
  • Misst bei der ersten Messung gelegentlich falsch
  • Probleme bei der Bluetooth-Verbindung
  • Teuer
Test  smarte Waage: Sharon Bluetooth Smart Scale
  • Sehr genaue Gewichtsmessung
  • Viel Information direkt auf dem Display
  • Günstig
  • Design mutet etwas altbacken an
Test Körperfettwaage: Healthkeep Körperfettwaage
  • Körperfettmessung mit Handsensoren
  • Dafür sehr günstig
  • Körperfettanteil meist zu hoch
Test Körperfettwaage: Beurer BF 410
  • Sehr intuitive Bedienung
  • Ziemlich präzise Gewichtsmessung
  • Fünf Aktivitätslevel wählbar
  • Keine App
  • Körperfettmessung nur Hochrechnung
Test  smarte Personenwaage: Renpho ES-CS20M
  • Günstig
  • Körperfett ungenau
Test  smarte Personenwaage: Etekcity Bluetooth-Körperfettwaage
  • Mit Maßband
  • Günstig
Test  smarte Waage: newgen medicals 6in1-Körperanalysewaage
  • Günstig
  • Körperfett wird ungenau gemessen
Test  smarte Waage: Medisana BS 440 Connect
  • Gute Messwerte
  • Beim Körperfett-Messen etwas ungenau
  • Teuer
Test Körperfettwaage: Eufy P2 Pro
  • Automatische Synchronisation mit App per WLAN
  • Gute App
  • Schönes Design
  • Körperfettanteil deutlich zu hoch
  • Körpergewichtsmessung unkonstant
  • Probleme mit Einheit auf Display
Test Körperfettwaage: Lepulse Lescale F4
  • Schönes, farbiges Display
  • Sieben Werte nebeneinander auf Display
  • Körperfettmessung unpräzise
Test Körperfettwaage: Garmin Index S2 Smart Scale
  • Automatische Synchronisation mit App per WLAN
  • Kompliziertes Anlegen von neuen Benutzern
  • Kräftiges Antippen vor Messung nötig
Test Körperfettwaage: Omron BF511
  • Mit Handsensoren
  • Übersichtliche Anzeige
  • Direkter Vergleich mit vorheriger Messung
  • Recht hohe Körperfettwerte
  • Keine App
  • Vergleichsweise wenige Werte
  • Keine Aktivitätslevel
Test  smarte Personenwaage: Insmart FG260
  • Günstig
  • Sehr kleine Fläche
  • Misst bei der ersten Messung ungenau
  • Körperfett ungenau
Test  smarte Personenwaage: Multifun Guardian DX
  • Günstig
  • App macht einen immer wieder auf Babymodus aufmerksam
  • App könnte besser sein
Test  smarte Waage: Medisana connect BS 444
  • Gute Messergebnisse
  • Günstig
  • Umständliche Inbetriebnahme und unübersichtliche App
Test Körperfettwaage: Sanitas SBF 72
  • Präzise Gewichtsmessung
  • Fünf Aktivitätslevel wählbar
  • Automatische Synchronisation mit der App
  • Wenig ausgereifte App
  • Körperfettmessung nur Hochrechnung aus persönlichen Daten
  • Nur zwei Elektroden
  • Display recht klein und dunkel
Test Körperfettwaage: Homever FG220LB
  • Gut strukturierte, intuitive App
  • Präzise Gewichtsmessung
  • Körperfettmessung nur Hochrechnung aus persönlichen Daten
  • "Athletenmodus" beeinflusst Messergebnis viel zu stark
Test Körperfettwaage: Fittrack Dara
  • Informative App
  • Tendiert zum Kippen
  • Etwas ungenaue Gewichtsmessung
  • Körperfettmessung nur Hochrechnung aus persönlichen Daten
Körperfettwaage Test: Fittrack Beebo
  • Informative App
  • Tendiert zum Kippen
  • Ungenaue Gewichtsmessung
  • Körperfettmessung nur Hochrechnung aus persönlichen Daten
smarte Personenwaage Test: Bildschirmfoto 2020 12 09 Um 11.47.09
  • Schönes Design
  • Kann sich nicht mit iPhone verbinden
  • Bei Android klappt Koppeln nur bedingt
  • Körperfettmessung nicht möglich
  • Teuer
Test  smarte Waage: Beurer  BF700
  • App nicht auf dem neuesten Stand
  • Fehleranfällig
Test Körperfettwaage: Omron Viva
  • Messung über Elektroden fließt in Ergebnis ein
  • Präzise Gewichtsmessung
  • Wenig ausgereifte App
  • Zu hoher Körperfettwert
  • Keine Aktivitätslevel wählbar
Test  smarte Personenwaage: Beurer BF 105 Body Complete
  • Abnehmbares Display
  • Teuer
  • Display liegt wacklig auf
  • App stürzt ab
  • Kopplung mit App
  • Wirkt nicht hochwertig
smarte Personenwaage Test: Bildschirmfoto 2020 12 09 Um 11.46.47
  • Kann sich nicht mit iPhone verbinden
  • Bei Android klappt Koppeln nur bedingt
  • Körperfettmessung nicht möglich
  • Teuer
Test  smarte Personenwaage: Renpho Smart Scale
  • Günstig
  • Sehr kleine Fläche
  • Messwerte nicht konstant
  • Durch das dunkle Glas wirkt sie fast schon grau
Test  smarte Waage: smartLAB  fit W
  • Günstig
  • Schlechte Körperfettmessung
  • Nicht besonders benutzerfreundlich
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Smart vermessen: Körperfettwaagen im Test

Der Trend zur Selbstvermessung hat auch die gute alte Personenwaage erfasst. Die stand ja gewissermaßen am Anfang dieser Bewegung – damals natürlich noch voll analog. Aber jeden Tag einfach nur das Gewicht zu messen, ist wenig aussagekräftig. Interessanter ist es, die Daten zu sammeln, über einen längeren Zeitraum zu beobachten und ansprechend zu visualisieren.

Hier kommen smarte Körperanalysewaagen ins Spiel, die sich mit dem Smartphone verbinden und alle Werte aufzeichnen. Und zwar nicht nur für eine Person, sondern am besten gleich für die ganze Familie.

smarte Personenwaage Test: Körper Vermessung
Mit einer Körperfettwaage hat man sein Gewicht noch besser unter Kontrolle.

Körperfettwaagen machen aber beim Gewicht nicht Halt, sondern messen auch noch die Zusammensetzung des Körpers. Denn natürlich macht es einen großen Unterschied, ob das Körperwicht zu großen Teilen aus Muskeln oder aus Fett besteht. Der reine Body-Maß-Index (BMI) hilft da nicht weiter. Denn wer viel Muskeln und wenig Fett hat, kommt dennoch auf einen hohen BMI – ist aber keineswegs übergewichtig. Ein Bodybuilder mit einem BMI von 40 ist nicht dick.

Auch Abnehmwilligen kann die Messung mit einer Körperfettwaage helfen. Bleibt das Gewicht beispielsweise unverändert, obwohl man mehr Sport betreibt und die Ernährung umgestellt hat, kann das an neu aufgebauter Muskelmasse liegen – eine Körperfettwaage kann das erkennen. Allerdings funktioniert die Bestimmung des Körperfettanteils, der Muskelmasse, des Wasseranteils und des Knochengewichts von Körperfettwaagen alles andere als genau.

Problem Körperfettmessung

Körperfettwaagen nutzen die so genannte bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) zur Ermittlung der Körperzusammensetzung. Bei der BIA fließt ein sehr schwacher Strom durch den Körper, den man nicht spürt. Weil Fett die Elektrizität schlechter leitet als Muskeln, ergeben sich im Körper unterschiedliche Widerstände. Diese erfasst das Gerät und errechnet zusammen mit Gewicht, Größe, Geschlecht und Alter der Person den Fettanteil im Körper. Das geschieht mit der Unterstützung mathematischer Formeln, die wiederum auf Statistiken und Normen basieren.

smarte Personenwaage Test: Smarte Waagen Allgemein
Mit einer Smartphone-App kann man die Gewichtsentwicklung über einen langen Zeitpunkt gut beobachten.

Es ist daher immer wichtig, bei jeder Körperfettwaage die korrekten Körpermaße wie Größe, Alter und Geschlecht anzugeben, bevor man sich wiegt. Sonst stimmt das Ergebnis hinten und vorne nicht.

Körperanalysewaagen bieten daher die Möglichkeit, Benutzerprofile anzulegen, in denen diese Angaben gespeichert werden. So weiß die Waage, wer gerade auf ihr steht und wie die Messungen auszuwerten sind.

Einige Körperfettwaagen fragen auch nach dem Aktivitätsgrad, weil etwa bei sportlichen Menschen identische Messergebnisse zu anderen Werten führen – Stichwort Bodybuilder.

Bei der 2-Punkt-Analyse wird nicht das gesamte Körperfett erfasst

Die meisten BIA-Analysewaagen haben den Nachteil, dass sich die Sensoren für die Messung nur in der Fußfläche befinden. Der Strom fließt also über die Fußsensoren von einem Fuß zum anderen und durchquert dabei lediglich die Beine und Leistengegend – im besten Fall geht er noch bis zum Bauchnabel. Aber alles, was sich darüber befindet – Bauch, Brust, Arme – erfasst die Messung schlichtweg nicht.

Damit diese Messung wenigstens halbwegs aussagekräftig ist, sollte eine Körperfettwaage vier Elektroden haben – sprich zwei pro Fuß. Auf diese Weise wird ein virtueller Startpunkt im Fuß erzeugt, von dem aus die Messung startet. Bei Waagen mit nur einer Elektrode pro Fuß fließt der Kontaktwiderstand der Füße in die Berechnung ein und verfälscht das Ergebnis.

Die BIA nur über Elektroden an den Füßen funktioniert bei Frauen noch eher als bei Männern, denn bei Frauen sammelt sich das Fettgewebe eher an Gesäß und Hüfte, ein Bereich der durch die BIA noch abgedeckt wird, während beim Mann die Problemzonen Bauch und Brust heißen, wo der Strom nicht ankommt.

Eine präzisere Messung ist nur möglich, wenn zusätzliche Handsensoren mit den Händen umfasst werden. Dann fließt der Strom nahezu durch den gesamten Körper und die Resultate werden exakter. Doch auch hier wird das Ergebnis eines einzigen Messwerts – dem elektrischen Widerstand des Körpers – mit einer Menge statistischer Daten zu Alter, Geschlecht, Größe und Aktivität verrechnet und liefert damit einen Wert, der bei manchen einigermaßen hinkommt, bei anderen aber völlig daneben liegt.

Neben der generellen Fehleranfälligkeit der bioelektrischen Impedanzanalyse beeinflussen aber auch andere Faktoren die Genauigkeit der Körperfettmessung. So können nasse Füße, eine volle Blase, unverdautes Essen im Magen oder Feuchtigkeitscremes auf der Haut die Werte erheblich verändern.

Wenn Sie wirklich aussagekräftige Werte über ihren Körperfettanteil erhalten wollen, sollten Sie sich nicht auf eine BIA-Körperfettmessung verlassen, egal ob mit oder ohne Handsensoren. Wesentlich genauer ist da die Messung mit der Caliper-Zange (Fettzange), die allerdings etwas Arbeit macht. Nähere Infos zu allen Messmethoden findet man in diesem ausführlichen Artikel.

 smarte Personenwaage Test: Personenwaage Withings

Testsieger: Withings Body+

Die Withings Body+ ist eine hochwertige Körperfettwaage mit einer tollen App, die einen beim täglichen Wiegen gut über den Zustand des Körpers informiert. Die Synchronisation der Messdaten funktioniert über WLAN reibungslos im Hintergrund, ohne dass man das Smartphone zur Hand nehmen muss. Wunderbar.

Nach der Übernahme von Withings durch Nokia wurde die Körperfettwaage zwischenzeitlich als »Nokia Body+« verkauft, nun wurde die Marke Withings aber wieder reaktiviert und die Produkte wurden wieder in Withings umbenannt. Egal ob Nokia oder Withings draufsteht – es handelt sich immer um dasselbe Produkt.

Testsieger
Withings Body+
smarte Personenwaage Test: Withings Body+
Zeigt einem neben vielen Körperwerten sogar den Wetterbericht an.

Auf dem Display der Körperfettwaage werden beim täglichen Wiegen nacheinander Gewicht, Herzfrequenz, Muskelmasse, Schrittzahl, Körperfettanteil und Gesamtkörperwasseranteil angezeigt. Außerdem wird eine kleine Wettervorhersage mit Temperatur und Sonnenschein vormittags und nachmittags eingeblendet – so weiß man gleich, wie warm man sich anziehen muss. Die Anzeige lässt sich nach Belieben anpassen, man kann sich also auch nur die Werte anzeigen lassen, die einen interessieren und auch Reihenfolge der angezeigten Werte kann man verändern. Mit der App kann man die Anzeige auf der Waage steuern, ein Klick auf »Schritte« zeigt dann auf der Körperfettwaage die Schrittzahl an.

Bei allen Werten wird der Normalbereich auf einer Linie durch einen dickeren Balken dargestellt – ein kleiner Pfeil zeigt einem an, wo man sich dort befindet. Beim Gewicht wird zudem der Verlauf der letzten sieben Tage angezeigt und die Veränderung zum Vortag. Die App muss man also nur zur Hand nehmen, wenn man sich den Verlauf der Daten über mehrere Wochen oder Monate hinweg ansehen möchte.

Die Körperfettwaage ist toll verarbeitet und im Vergleich mit anderen Waagen ziemlich schwer. Das verleiht ihr einen guten, sicheren Stand und macht einen hochwertigen Eindruck. Auf der großen Fläche der Waage, auf der auch locker große Männerfüße Platz haben, sind die Elektroden als Streifenmuster angeordnet. Stellt man sich auf die Körperfettwaage, zeigen Pfeile an den Ecken des Displays an, ob die Gewichtsverteilung korrekt ist und man richtig steht.

Die Körperfettwaage benötigt vier Batterien, die im Lieferumfang enthalten sind. Die teurere Withings Body Cardio kommt dagegen mit eingebautem Akku, das hätte uns auch bei der Body+ gut gefallen.

Die Withings Body+ wird per App mit dem WLAN verbunden. Die App namens Health Mate leitet einen sehr gut durch die Erstinstallation. Die Darstellung der Messwerte ist vorbildlich. In der Übersicht sieht man die aktuellen Messdaten der letzten Tage, tippt man auf einen Eintrag erscheinen Diagramme mit den Messergebnissen im Zeitverlauf. Hier kann man nach Belieben Vergrößern und Verkleinern und sich die Messdaten einzelner Tage anzeigen lassen.

Automatische Nutzererkennung

Über die App können bis zu acht Nutzerprofile angelegt werden. Dabei erkennt die Körperfettwaage in der Regel anhand des Gewichts automatisch, wer sich gerade wiegt und ordnet die Messergebnisse automatisch dem richtigen Profil zu. Wenn die Messergebnisse zweier Personen zu nah aneinander liegen, zeigt die Körperfettwaage die beiden infrage kommenden Profilnamen an. Das korrekte Profil wählt man einfach aus, indem man einen Fuß von der Waage nimmt und nur eine Seite belastet. Sind Messwerte doch einmal falsch zugeordnet werden, kann man sie nachträglich in der App löschen.

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smarte Personenwaage Test: Img
smarte Personenwaage Test: Withings Body+ Screenshot
smarte Personenwaage Test: Withings Body+ Screenshot
smarte Personenwaage Test: Img
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smarte Personenwaage Test: Withings Body+ Screenshot

Die Messdaten können auf Wunsch mit Apples Health App geteilt werden. Umgekehrt bekommt man auch die Messdaten der Schrittmessung von Apples Health App in Withings Health Mate App angezeigt. Wenn man hierzu genauere Infos haben möchte, kann man sich mit einem Klick auf das Feld auch Kalorienverbrauch, Gehdistanz etc. anzeigen lassen.

Sehr gute Messwerte mit typischen Ungenauigkeiten beim Körperfett

Die Messgenauigkeit beim Wiegen ist sehr gut. Bei den Werten zu Körperfett, Wasseranteil und Knochenmasse hat die Körperfettwaage von Withings allerdings mit denselben Ungenauigkeiten zu kämpfen wie alle Analysewaagen dieser Bauart: Da die Messung nur über die Füße erfolgt, geben diese Messwerte nur einen ungefähren Anhaltspunkt. Insbesondere sollte man nicht allzu sehr auf einzelne Messwerte schauen, denn die schwanken mitunter unerklärlich. Über einen längeren Zeitverlauf gleichen sich die Schwankungen aber aus, die Verlaufsdiagramme liefern dann einen guten Einblick über die langfristigen Veränderungen.

Wer auf die Körperanalysemessung verzichten will, kann Geld sparen: Withings hat mit der Body (ohne plus) ein abgespecktes Modell im Angebot, das auf die Messung der Körperzusammensetzung verzichtet, ansonsten aber das gleiche bietet. Die Body ist rund 15 Euro günstiger als die Body+.

Mit der Body Cardio bietet Withings ein Schwestermodell an, das zusätzlich zur Körperanalysemessung auch noch die Herzfrequenz und die Pulswellengeschwindigkeit misst. Laut Hersteller soll die Pulswellengeschwindigkeit Aufschluss über die Herzgesundheit geben. Gemessen wird dabei die Geschwindigkeit, mit der die Druckwelle des Herzschlags sich durch die Arterien bewegt, was unter anderem bei Arteriosklerose aufschlussreich sein kann. Wir haben aber Zweifel, ob die Messungen der Waage wirklich aussagekräftig sind. Zudem ist der Aufpreis happig.

Wer noch mehr über seine Herz-Kreislauf-Gesundheit wissen will, sollte sich die Body Comp ansehen: Hier bekommt man zusätzlich zur Pulswellengeschwindigkeit auch noch Werte zum Gefäßalter und der elektrodermalen Aktivität. Auch hier ist aber der Aufpreis nicht ohne.

Für uns ist die Withings Body+ unterm Strich die beste Körperfettwaage für die meisten – auch wenn sie mit rund 90 Euro nicht gerade günstig ist.

Withings Body+ im Testspiegel

Die Kollegen von Techstage finden die Körperfettwaage ebenfalls überzeugend, im dortigen Test noch unter dem Namen Nokia Body+ aufgeführt:

»Wer auf der Suche nach einer smarten Waage im Premium-Segment ist und alle Funktionen eines solchen Gerätes nutzen möchte, der macht mit der Body+ von Nokia nichts falsch.«

Auch die Redaktion von CHIP ist unserer Meinung und kann die Waage empfehlen:

»Die Withings Body+ ist eine qualitativ hochwertige Körperfettwaage zu einem guten Preis. Wie die meisten Geräte des Herstellers wird das Gerät über WLAN oder Bluetooth mit der Smartphone-App für Android und iOS verbunden. Dort können die Ergebnisse verglichen und Ziele getrackt werden, außerdem liefert die App Zusatzinformationen zu Training und Ernährung.«

Ebenfalls überzeugt zeigte sich Connect:

Das Design der Waage wirkt hochwertig und wird sich aufgrund seiner zurückhaltenden Optik problemlos ins Interieur der meisten Badezimmer fügen. Die Oberfläche besteht aus robustem Hartglas. Zur Auswahl steht die Body+ in Schwarz oder Weiß. Die umfangreiche App, die Wi-Fi-Connection und die hochwertige, edle Verarbeitung rechtfertigen den Preis von knapp 100 Euro.«

Alternativen

Fünf Körperfettwaagen haben uns neben unserer Testsiegerin ebenfalls gut gefallen. Darunter sind besonders zuverlässige oder auch günstige Waagen, Modelle mit zusätzlichen Handsensoren, aber auch eine Waage, die ganz ohne App auskommt.

Auch gut: Tanita BC-401

Eine gute Alternative zu unserem Testsieger findet man in der Tanita BC-401. Die kleine Waage überzeugt mit simpler Bedienung und einer sehr plausiblen Körperfettmessung. Auch die zugehörige App ist eigentlich schön gestaltet, allerdings gibt es hier (Stand Dezember 2021) noch ein paar kleine Baustellen und Verbesserungsmöglichkeiten, die der Tanita den Testsieg kosten.

Auch gut
Tanita BC-401
Körperfettwaage Test: Tanita
Die kleine Tanita BC-401 spielt in Sachen Messgenauigkeit bei den Großen mit. Mit App behält man den Überblick noch besser.

Wow, was für eine kleine Waage! Die Tanita BC-401 ist gerade mal gut 21 Zentimeter lang, was bedeutet, dass hier bei den allermeisten Menschen die Zehen vorne überstehen. Das sieht lustig und etwas irritierend aus, ist aber für die eigentliche Messung egal, solange Ferse und Fußballen noch Platz auf der Trittfläche haben.

Dass Tanita es mit der Messgenauigkeit ernst meint, merkt man schon beim Konfigurieren, wo man sogar die Gravitationszone des eigenen Aufenthaltsorts angeben kann. Alle weiteren Einstellungen sind mit den vier Tasten unter dem Display recht schnell erledigt, allen voran das Anlegen des persönlichen Benutzerprofils. Ein »witziger« Bug hierbei: Das Geburtsdatum wird nach dem Speichern automatisch um einen Tag nach vorne verschoben – na sowas! Neben den üblichen Daten lässt sich übrigens noch angeben, ob man sich regelmäßig sportlich betätigt oder nicht. Das beeinflusste das letztendliche Messergebnis des Körperfettanteils in unserem Fall um rund 2 Prozent.

Hat man sein Nutzerprofil angelegt und sich einmal gewogen, erkennt die BC-401 bei jeder darauffolgenden Messung automatisch, wer gerade auf der Waage steht und vergleicht die aktuellen Werte anhand von Pfeilen mit der letzten Messung. Überhaupt ist die Tanita sehr aussagefreudig: Ganze zehn Werte laufen nach der Messung auf dem Display durch – unter anderem Körpergewicht, Körperfettanteil, Muskelmasse und Körperwasser. Wem die automatische Anzeige zu langsam ist, der kann auch per Taste schneller durch die Ergebnisse navigieren.

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Körperfettwaage Test: Tanita Bc 401
Die Tanita BC-401 ist wirklich klein – gerade mal 21 cm lang.
Körperfettwaage Test: Tanita Bc 401
Das Display ist noch hell genug und zeigt nach dem Gewicht auch alle weiteren Werte an.
Körperfettwaage Test: Tanita Bc 401
Benutzer an der Waage selbst anlegen ist ein Kinderspiel.

So weit, so gut – aber es gibt auch einen kleinen Fallstrick: Damit man die Ergebnisse im Betrieb ohne App von der Waage angezeigt bekommt, muss man erst absteigen – das ist recht ungewöhnlich und sorgte im Test das ein oder andere Mal für Verwirrung. Außerdem ist es etwas schade, dass auf der Waage keine alten Messwerte mehr einsehbar sind.

Will man also genau Buch führen, sollte man die »My Tanita«-App herunterladen und sich dort registrieren. Die App ist im Vergleich zu anderen Fitness- oder Waagen-Apps recht simpel gehalten und konzentriert sich auf das Wesentliche – nämlich den Verlauf der einzelnen Messwerte in einem Diagramm sowie eine einfache Auflistung aller Messungen. Wählt man eine beliebige Messung aus, werden nicht nur alle einzelnen Werte dieser Messung angezeigt, sondern die App ordnet diese auch gleich farblich und teilweise sogar mit Diagramm ein, sodass man weiß, ob es sich um einen guten Wert handelt oder nicht.

Die App ist nicht ohne Schwächen

Leider ist die App aber nicht ohne Schwächen. Das in der Praxis größte Problem ist, dass Messungen nur dann in der App gespeichert werden, wenn diese aktiv ist und man direkt davor »Messung starten« antippt. Eine nachträgliche Synchronisation gibt es nicht, was bedeutet, dass man sein Smartphone beim Wiegen immer dabei haben muss – smart geht anders. Clever ist in diesem Zusammenhang wenigstens, dass man in der App das Gewicht von Smartphone und auch Kleidung angeben und automatisch abziehen lassen kann.

Eine weitere Baustelle in der App stellen die Aktivitätsmodi dar. Während auf der Waage nur zwei wählbar sind – sportlich und nicht sportlich –, findet man in der App vier Optionen, wobei die Level 1-3 letztendlich quasi die gleichen Ergebnisse liefern. Merkwürdig.

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Körperfettwaage Test: Screenshot 12 22 13 20 29 037 Com.tanita.mytanita
Der Startbildschirm der "My Tanita"-App ist das Verlaufsdiagramm des Gewichts.
Körperfettwaage Test: Screenshot 12 22 13 20 39 040 Com.tanita.mytanita
Man kann hier auch z.B. zum Körperfett umschalten.
Körperfettwaage Test: Screenshot 12 22 13 21 50 219 Com.tanita.mytanita
In der App lassen sich mehrere Benutzer gleichzeitig verwalten.
Körperfettwaage Test: Screenshot 12 22 13 22 10 838 Com.tanita.mytanita
Damit die App eine Messung speichert, muss leider vorher auf "Messung starten" getippt werden.
Körperfettwaage Test: Screenshot 12 22 13 22 21 198 Com.tanita.mytanita
Die Liste der vergangenen Messungen.
Körperfettwaage Test: Screenshot 12 22 13 28 25 580 Com.tanita.mytanita
Die Ergebnisse einer Messung samt farblicher Einordnung. Tippt man auf einen Wert, erhält man weitere Erklärungen.
Körperfettwaage Test: Screenshot 12 22 13 28 38 234 Com.tanita.mytanita
Ganze zehn Werte gibt es.

An der App besteht also hier und da noch Verbesserungsbedarf. Warum wir die Tanita trotzdem empfehlen? Wegen ihren ausgezeichneten Messergebnissen. Nicht nur die Gewichtsangaben waren stets sehr nah am Referenzwert, sondern auch der Körperfettanteil erschien uns bei allen drei Probanden sehr plausibel – egal ob Sportler oder Couch-Potato, die Waage ordnete immer passend ein.

Auffällig war in diesem Zusammenhang auch, dass die Körperanalysewerte der einzelnen Testpersonen stets ein kleines bisschen – meist im Bereich von rund einem Prozent – variierten, was bedeutet, dass hier »richtig« über die Elektroden gemessen wird und diese Messung auch in das Endergebnis eingeht, natürlich in Kombination mit den angegebenen persönlichen Daten.

Insgesamt ist die Tanita BC-401 also eine zuverlässige Körperfettwaage, die über viele verschiedene Werte informiert. Die zugehörige App hat (Stand Dezember 2021) noch ein wenig Potenzial, dennoch bekommt man auch jetzt schon ein gutes Gesamtpaket zu einem angemessenen Preis.

Profi-Waage mit Handsensoren: Beurer BF 1000

Beim Blick auf die Beurer BF 1000 wird sofort klar: Hier handelt es sich um keine 0815-Waage, sondern um ein Profigerät. Sie macht einen top verarbeiteten und hochwertigen Eindruck, das informative Display samt Handsensoren thront auf einer Säule und die Körperfettmessung funktioniert zuverlässig. Alle wichtigen Informationen lassen sich direkt an der Waage einstellen und ablesen, alternativ kann man die BF 1000 aber auch mit der guten »HealthManager«-App betreiben.

Profi-Waage mit Handsensoren
Beurer BF 1000
Test Körperfettwaage: Beurer BF 1000
Die Beurer BF 1000 ist schon fast ein Profi-Gerät mit komfortabler Bedienung – mit oder ohne App.

Die Beurer BF 1000 war die erste Waage im Test, die wir noch zusammenbauen mussten – was aber der Bauart geschuldet ist, da die Waage aus einer großen Trittfläche, einer Säule und einem Display auf jener Säule besteht und so in kein Paket passen würde. Aber keine Angst, der Aufbau ist fix erledigt, einfach die Einzelteile der Säule zusammenstecken, festschrauben – fertig. Die Schrauben sind wie die Batterien logischerweise im Lieferumfang enthalten.

Im aufgebauten Zustand macht die Beurer einen super Eindruck – toll verarbeitet, hochwertig und dank des Displays in einem Meter Höhe auch komfortabel in der Bedienung. Jenes Display zeigt dauerhaft Datum und Uhrzeit an, sobald man sie eingestellt hat. Überhaupt lassen sich alle Einstellungen direkt und intuitiv an der Waage vornehmen, was sogar fast schneller geht als per App. Insbesondere das Anlegen von neuen Benutzern (bis zu zehn Nutzerprofile sind möglich, man kann jeweils aus fünf Aktivitätsleveln wählen) oder das Ändern von eigenen Daten ist kinderleicht.

Zum Wiegen stellt man sich auf die Waage und umfasst die Sensoren neben dem Display mit den Händen – die Daumen auf die vorderen Sensoren, alle anderen Finger hinten. Dann zeigt die Waage schnell das gemessene Körpergewicht auf 50 Gramm genau an und beginnt mit der Körperfettmessung, deren Ergebnis man wenige Sekunden später auf dem Display präsentiert bekommt. Bereits eingestellte Benutzer werden automatisch erkannt.

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Körperfettwaage Test: Beurer Bf 1000
Die Beurer BF 1000 mit ihrer ein Meter hohen Säule.
Körperfettwaage Test: Beurer Bf 1000
Das Display zeigt dauerhaft Datum und Uhrzeit an.
Körperfettwaage Test: Beurer Bf 1000
Wiegt sich jemand, geht die Beleuchtung an. Dann werden neben dem Gewicht direkt auch Körperfettanteil, Körperwasser, Muskelmasse und Knochenmasse angezeigt.
Körperfettwaage Test: Beurer Bf 1000
Es gibt sogar noch mehr Funktionen: Hier zum Beispiel die Segmentanalyse.
Körperfettwaage Test: Beurer Bf 1000
Wiegen muss man sich natürlich barfuß, die Hände werden an den jeweiligen Sensoren platziert.

Neben dem Körperfettanteil gibt es Informationen über Körperwasser, Muskelanteil, Knochenmasse, Grundumsatz (BMR) und Aktivitätsumsatz (AMR). In der Segmentanalyse findet man zudem detaillierte Infos über den Anteil von Fett und Muskeln in den Armen, Beinen und im Rumpf. Zum Vergleich lassen sich dann auch ältere Messungen ansehen – entweder einzeln oder als Diagramm. Bis zu 30 Messungen können lokal auf der Waage gespeichert werden.

Prinzipiell kann die Beurer BF 1000 also komplett eigenständig und ohne App verwendet werden, ohne dass man auf wichtige Funktionen verzichten muss. Nichtsdestotrotz haben wir die Waage natürlich auch im App-Betrieb mit dem »Beurer HealthManager« getestet, da man hier doch besser die Übersicht behält und noch ein paar Zusatzinfos bekommt.

Mit der App behält man die Übersicht

Die App ist übersichtlich aufgebaut und erfordert quasi keine Einarbeitungszeit. Hier sind alle vergangenen Messergebnisse nochmal im Detail aufgelistet, außerdem findet man ein aussagekräftigeres Verlaufsdiagramm als auf dem Display der Waage und kann genau verfolgen, wie weit man noch vom eingestellten Zielgewicht entfernt ist. Sehr benutzerfreundlich ist, dass die App beim Wiegen nicht unbedingt aktiv sein muss. Beim nächsten Verbinden von App und Waage werden die gemessenen Werte dann synchronisiert. Negativ aufgefallen ist uns nur, dass das Aktivitätslevel merkwürdigerweise nicht in der App geändert werden kann, das muss stets an der Waage erledigt werden.

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Körperfettwaage Test: Screenshot 12 22 12 20 20 141 Com.beurer.connect.healthmanager
Die "HealthManager"-App: Nach der Messung gibt es alle Infos auf einen Blick.
Körperfettwaage Test: Screenshot 12 22 12 20 59 255 Com.beurer.connect.healthmanager
Das Verlaufsdiagramm. Die Weihnachtszeit trägt nicht gerade dazu bei, seine Ziele zu erreichen.
Körperfettwaage Test: Screenshot 12 22 12 21 13 691 Com.beurer.connect.healthmanager
Die vergangenen Messungen sind unter "Daten" chronologisch aufgelistet...
Körperfettwaage Test: Screenshot 12 22 12 19 52 501 Com.beurer.connect.healthmanager
... aber auch im "Tagebuch".
Körperfettwaage Test: Screenshot 12 22 12 24 29 201 Com.beurer.connect.healthmanager
Kommt man näher an sein Zielgewicht, gibt es Tagesabzeichen.
Körperfettwaage Test: Screenshot 12 22 12 20 34 039 Com.beurer.connect.healthmanager
Die Segmentanalyse samt Einordnung.

Die Gretchenfrage ist nun allerdings: Wie genau sind die gemessenen Werte einer solchen Waage denn eigentlich? Beim Körpergewicht können wir anhand der Referenzmessung sagen: etwas zu niedrig, aber noch vollkommen in Ordnung. Je nach Proband zeigte die Waage bis zu 300 Gramm zu wenig an.

In puncto Körperfettanteil ist das Ergebnis natürlich schwieriger einzuordnen – auffällig war aber, dass die Beurer stets vergleichsweise niedrige Werte anzeigte, die jedoch bei fast allen Probanden noch plausibel waren. Nur beim rund 106 Kilogramm schweren, aber einigermaßen trainierten Tester erscheinen uns die angezeigten 14-15% Körperfett (bei Aktivitätslevel 4 von 5) als klar zu wenig. Wunderdinge darf man aber eben auch von einer solchen Waage nicht erwarten, denn am Ende kann der Körperfettwert immer nur eine Hochrechnung sein.

Insgesamt hat uns die Beurer BF 1000 aber wirklich überzeugt – von guter Verarbeitung über einfache Bedienung bis hin zu einer funktionsfähigen App ist alles in Butter. Wäre da nicht der Preis: Über 300 Euro für eine Körperfettwaage sind wahrlich kein Pappenstiel.

Preiswert mit Handsensoren: Lepulse Lescale P1

Die Lepulse Lescale P1 vereint Körperfettmessung mit Handsensoren mit einem vergleichsweise günstigen Preis – eine seltene Kombination, da man für die zusätzlichen Sensoren, die eine präzisere Messung versprechen, normalerweise recht tief in die Tasche greifen muss. Umso überraschter sind wir im Test, dass die Lescale P1 ihre Sache wirklich gut macht. Die Körperfettmessung ist ziemlich präzise, die App funktioniert zuverlässig und auch das Farb-Display gefällt uns ausgesprochen gut.

Preiswert mit Handsensoren
Lepulse Lescale P1
Test Körperfettwaage: Lepulse Lescale P1
Die Lescale P1 misst präzise mit Handsensoren und zeigt die wichtigsten Werte auch nebeneinander auf dem Farb-Display an.

Die knapp zwei Kilogramm schwere Waage kommt ganz in Weiß daher und verzichtet auf jegliche Design-Elemente. Im weiteren Lieferumfang befindet sich neben der Anleitung noch ein USB-C-Kabel – denn die Lescale P1 kommt ganz ohne Batterien aus und wird stattdessen einfach aufgeladen. Rund 200 Messungen sollen laut Hersteller mit einer Ladung möglich sein.

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Test: Lepulse Lescale P1
Die Lepulse Lescale P1 mit Handsensoren.
Test: Lepulse Lescale P1
Batterien braucht man hier nicht, denn die Waage wird per USB-C aufgeladen.
Test: Lepulse Lescale P1
An diese beiden Elektroden platziert man die Daumen...
Test: Lepulse Lescale P1
... und auf die großen Felder die restlichen Finger.
Test: Lepulse Lescale P1
Zur Messung umfasst man den Handsensor fest und streckt die Arme etwa in einem 45 Grad Winkel nach vorne aus.
Test: Lepulse Lescale P1
Dann erhält man auf dem hübschen Display neben dem Gewicht noch einige andere Werte – alles auf einen Blick!

Vor der ersten Körperfettmessung muss man die zugehörige App »ViHealth« herunterladen, dort ein Benutzerkonto erstellen und ein paar persönliche Daten eingeben, die später der Präzision der Messung dienen. Die App selbst macht einen ordentlichen Eindruck: Sie ist nicht perfekt, aber ausreichend gut ins Deutsche übersetzt, übersichtlich und lässt sich daher intuitiv bedienen. Man findet Verlaufsdiagramme verschiedener Werte, eine Liste aller Messungen und ein paar weitere Einstellungsmöglichkeiten.

Also ab auf die Waage! Auffällig ist zunächst, dass die Lescale sich vergleichsweise viel Zeit für die Messung nimmt – zwischen 15 und 20 Sekunden. Wenn sie fertig ist, zeigt das Display oben groß das Körpergewicht an. Darunter – gerade noch gut lesbar – bekommt man Informationen zu BMI, Körperfettanteil, Körperwasser, Muskelmasse, Knochenmasse und biologischem Alter. Alle Werte werden auch farblich eingeordnet, unten gibt es zudem eine farbliche Grafik zum Körpertyp. Insgesamt ergibt sich ein hübsches, modernes Display, auf dem man alle Informationen auf einen Blick bekommt. Super!

Hübsches, modernes Display

Damit die Messwerte nicht in Vergessenheit geraten, werden sie zusätzlich in der App gespeichert. Hier findet man neben den Werten, die man bereits auf dem Display gesehen hat, einige weitere Statistiken – zum Beispiel eine Segmentanalyse: Dabei wird der Körper in fünf Bereiche (Linker und rechter Arm, Rumpf, linkes und rechtes Bein) unterteilt und für jedes Segment der Fett- sowie der Muskelanteil bestimmt und eingeordnet. Eigentlich sehen wir das mehr als Spielerei an, aber tatsächlich wurde bei zwei Probanden, die relativ gesehen starke Beine haben, ein erhöhter Muskelanteil an den Beinen festgestellt.

Um alle Werte in die App geliefert zu bekommen, muss die App nicht zwingend parallel aktiv und per Bluetooth mit der Waage verbunden sein. Stattdessen merkt sich die Lescale die Messungen und lädt sie bei der nächsten Verbindung automatisch hoch. Das funktioniert auch bei mehreren Benutzern, dann ordnet sie die Messung den bisherigen Ergebnissen entsprechend dem richtigen Profil zu. Ist die Waage sich unsicher, fragt sie nach.

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Körperfettwaage Test: Screenshot 12 08 16 20 26 053 Com.viatom.vihealth
Seine Messergebnisse kann man sich als Verlaufsdiagramm...
Körperfettwaage Test: Screenshot 12 08 16 20 09 156 Com.viatom.vihealth
... oder einfach in der Liste ansehen.
Körperfettwaage Test: Screenshot 12 08 16 46 18 494 Com.viatom.vihealth
In der App erhält man eine Segmentanalyse zu Fett- und Muskelanteil...
Körperfettwaage Test: Screenshot 12 08 16 45 52 724 Com.viatom.vihealth
... sowie einige andere Werte. Alles wird außerdem eingeordnet.

Nur einmal im Test war die Lescale kurz verwirrt und spuckte keine Körperfettmessung aus – und zwar als Proband 1 draufstand, aber das Profil von Proband 2 gerade mit Bluetooth verbunden war. Also: Am besten die Verbindung nach dem Wiegen immer beenden! Dennoch ist die gesamte App-Handhabung durchaus komfortabel und zuverlässig.

Nun bleibt die Frage, wie genau die Messungen sind. Und auch hier waren wir positiv überrascht: Der Körperfettanteil befand sich bei beiden Probanden stets im Referenzbereich und schwankte von Messung zu Messung in einem Bereich von etwa einem Prozent – ein klares Indiz dafür, dass die Messung über die Elektroden – die ja nie genau gleich ist, da man immer etwas unterschiedlich steht – gut in die letztendliche Berechnung mit einfließt. Das ist leider nicht selbstverständlich. Wiegt man sich übrigens ohne die Handsensoren oder hält man sie falsch, bekommt man zwar das Körpergewicht, aber für alle anderen Werte eine Fehlermeldung.

Apropos Körpergewicht: Hier lässt die Lescale P1 die allerletzte Genauigkeit vermissen. Die Werte waren stets einen Tick zu hoch, aber insgesamt noch im Rahmen. Das könnte an den Handsensoren liegen, die vielleicht nicht herausgerechnet werden.

Unterm Strich bekommt man mit der Lepulse Lescale P1 aber eine preiswerte Körperfettwaage mit Handsensoren, die sich kaum Schwächen leistet. Der bestimmte Körperfettanteil war in unserem Test stets plausibel und die App erfüllt ihren Zweck zuverlässig.

Gut und günstig: Xiaomi Body Composition Scale 2

Die Xiaomi Body Composition Scale 2 ist solide verarbeitet und schlicht designt. Sie hat uns vor allem wegen ihrer App überzeugt, die die vielen Körperwerte mittels Streifendiagrammen einordnet: Ist der Wert im Normalbereich oder liegt er darüber bzw. darunter? Im Vergleich zu vielen anderen Körperfettwaagen ist der Körperfettwert hier halbwegs realistisch, vielleicht etwas zu hoch. Jedoch sollte das auch hier nur ein Orientierungswert sein, wirklich Aufschluss über den prozentualen Körperfettanteil geben nur Profi-Geräte, wie man sie in Fitness-Studios findet.

Gut & günstig
Xiaomi Mi Body Composition Scale 2
Test  smarte Personenwaage: Xiaomi Mi Body
Die App Waage ordnet die Messwerte in verschiedene Bereiche ein, wodurch man sich gut orientieren kann. Außerdem misst sie genau.

Die Körperfettwaage ist schnell mit der App Mi Fit verbunden und zeichnet die Messungen zügig auf, sobald die App geöffnet ist und man auf das Gerät steigt – natürlich ohne Socken und mit Kontakt zu den vier angebrachten Metallplättchen.

Die App teilt die Werte nicht nur in Kategorien ein, sie vergibt auch eine Gesamtpunktzahl und zeigt einem, in wie vielen Kategorien man noch nachbessern muss. Auch die Kategorien, in denen man bereits die richtigen Werte hat, werden angezeigt. Zu jedem Wert gibt es eine kurze Erklärung und zusätzlich zum Mini-Diagramm eine kleine Einschätzung, wie z. B. »super«, »normal« oder »unzureichend«. Leider sind manche Texte völlig willkürlich auf Englisch, hier muss Xiaomi noch weiter an der App feilen.

Wie bei fast allen Apps gibt es auch einen Zeitstrahl, der die Entwicklung über Monate und Jahre anzeigt. Auch hier wird das Idealgewicht berechnet.

Insgesamt ist auch die Xiaomi Mi Body Composition Scale 2 eine tolle Körperfettwaage zu einem wirklich günstigen Preis.

Ohne App: Sanitas SBG 21

Die Sanitas SBG 21 ist nicht unbedingt wunderschön, aber sie misst sehr zuverlässig und bringt alle Funktionen mit, die man von einer Körperfettwaage erwartet. Neben dem Körpergewicht werden auch Fettanteil, Muskelanteil, BMI, Knochenmasse, Körperwasser, BMR (Grundumsatz) und AMR (Aktivitätsumsatz) gemessen. Der BMR zeigt einem an, welche Energiemenge, also Kalorienzahl, man bei völliger Ruhe täglich zu sich nehmen muss. Der AMR hingegen gibt die Energiemenge an, die der Körper am Tag aktiv verbraucht.

Ohne App
Sanitas SBG 21
Test Körperfettwaage: Sanitas SBG 21
Verzichtet auf eine App, dafür hat man alles direkt auf der Waage im Blick.

Um die Körperanalysewerte so zuverlässig wie möglich zu generieren, gibt man das Geschlecht, die Körpergröße, das Alter und natürlich das Gewicht an. Und was für BMR und AMR wichtig ist: Man ordnet sein eigenes Aktivitätslevel in eine der fünf vorgegebenen Stufen ein: keine Aktivität, geringe Aktivität, mittlere Aktivität (zwei bis viermal Sport/körperliche Arbeit in der Woche), hohe Aktivität (vier bis fünfmal Sport/körperliche Arbeit pro Woche) oder sehr hohe Aktivität mit täglichem Sport bzw. körperlicher Arbeit von mindestens einer Stunde.

Die eigentliche Besonderheit bei der Sanitas SBG21 ist allerdings, dass sie ganz ohne App funktioniert – man bekommt also alle Körperwerte direkt auf das Display der Waage geliefert. Ob das nun ein Vor- oder Nachteil ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. In einer App behält man natürlich viel besser die Übersicht, andererseits will man vielleicht auch nicht jedes Mal sein Handy rauskramen und verbinden müssen, bevor man seine Werte einsehen kann.

Bedient wird die Sanitas bequem mit dem Fuß. Es gibt eine Set-Taste, zwei Pfeiltasten und eine User-Taste. Zehn Benutzer können hier ihre Messergebnisse speichern.

Die Sanitas SBG 21 wirkt insgesamt ein wenig altbacken, ist aber eine gute Investition – vor allem, wenn man auf eine App verzichten kann oder sogar will. Der Preis ist für die gebotene Funktionsvielfalt fair. Die gummierten Füße sorgen für Rutschfestigkeit und auch diese Waage produziert schon ab der ersten Messung exakte Werte mit maximal 0,1 Kilogramm Abweichung.

Außerdem getestet

Withings Body Comp

Die schicke Withings Body Comp ist in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich zur Withings Body+, unserem Testsieger. Als begleitende App wird wie bei der Body+ auf Health Mate zurückgegriffen, die nach wie vor zuverlässig funktioniert. Sie bietet alle grundlegenden Funktionen und einige nette Extras, zum Beispiel kann man die Display-Einstellungen der Waage verändern und so frei bestimmen, welche Werte die Waage direkt nach der Messung selbst anzeigt. Das eigentliche Highlight der Konnektivität ist aber die Integration der Waage per WLAN – dann schickt die Body Comp alle Messwerte automatisch an die App, ganz unabhängig von Bluetooth oder Standort des Smartphones.

In unserem Test wurde der Körperfettanteil der Probanden bis auf eine kleine Ausnahme sehr plausibel ermittelt. Auch beim Körpergewicht erlaubte sich die Body Comp keinen Ausrutscher. Soweit alles top!

Kommen wir also zur Besonderheit, für die man einen Aufpreis von gut 100 Euro zahlt: die Messung von Pulswellengeschwindigkeit, Gefäßalter und elektrodermalem Aktivitätswert. Ihnen sagen diese Werte nichts? Uns zu Beginn auch nicht, dafür wird man aber zum Beispiel in der App genauer informiert: Die Pulswellengeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit, mit der sich die vom Herzschlag erzeugten Wellen durch die Arterien bewegen. Das Gefäßalter gibt einen Anhaltspunkt zum Zustand der Arterien basierend auf Ihrem Alter und die elektrodermale Aktivität beschreibt die Schweißdrüsenaktivität.

Zwar erhält man genügend weiterführende Informationen und die Messwerte werden in der App auch farblich eingeordnet, dennoch wussten wir mit unseren Ergebnissen nicht so recht etwas anzufangen. Ist mein erhöhter Wert gefährlich? Wie zuverlässig ist die Messung? Da man ja schon gewohnt ist, dass eine Körperfettmessung auf einer Waage generell nie hundertprozentig präzise sein kann, stellt sich auch hier die Frage, wie genau eine Waage nur mit leichten Stromstößen Dinge über die Herz-Kreislauf-Gesundheit herausfinden kann.

Im Test variierten unsere Ergebnisse zu Pulswellengeschwindigkeit und co. bei mehrmaligem Messen ein wenig, dennoch waren schon deutliche und konstante Unterschiede zwischen den Probanden erkennbar. Damit die Messung der Herz-Kreislauf-Daten funktioniert, müssen die Füße übrigens ausreichend feucht sein – sonst bekommt man eine Fehlermeldung.

Hundertprozentig verlassen würden wir uns auf die Resultate der Waage aber nicht. Wer ernsthaft Infos über seine Herz-Kreislauf-Gesundheit möchte, sollte zum Arzt gehen und kann die Body Comp vielleicht unterstützend nutzen. Wir finden daher: Der happige Aufpreis zur Body+ lohnt sich für die meisten Leute eher nicht. Wirklich Interessierte und alle, die gar nicht aufs Geld schauen müssen, können natürlich trotzdem bedenkenlos zugreifen – unterm Strich erhält man hier eine qualitativ hervorragende Körperfettwaage.

Lepulse Lescale F4

Die Lepulse Lescale F4 ist eine der vielen Körperfettwaagen, die sich scheinbar leider zu sehr auf die hinterlegte Formel in der App und zu wenig auf die Körperfettmessung per Elektroden verlässt. Wiegen in der Hocke, was den Messwert für den Körperfettanteil verändern sollte, machte nur einen minimalen Unterschied. Davon abgesehen lag der Körperfettanteil bei beiden Probanden im Test über dem Referenzbereich, bei einem recht deutlich, bei einem knapper. Das ist natürlich ein Ausschlusskriterium für die Empfehlungen.

Dennoch hat die Lescale F4 auch gute Seiten: Zuerst fällt da das große, farbige Display auf, auf dem gleichzeitig Gewicht, Körperfettanteil, Puls und einige weitere Werte angezeigt werden – insgesamt sieben Informationen bekommt man hier auf einen Blick! Die Ziffern sind etwas klein, aber gerade noch gut erkennbar.

Die Messung des Körpergewichts ist im Bereich von etwa 200 Gramm schwankend, aber immerhin nah am Referenzwert. Die Pulsmessung hingegen macht allerdings einen unzuverlässigeren Eindruck und weicht gerne mal um rund 20 Schläge pro Minute ab, ohne dass wir etwas besonderes gemacht hätten.

Zuverlässig ist immerhin die Fitdays-App, die immer aktiv und mit der Waage verbunden sein muss, um die Messwerte zu registrieren. Sie zeigt viele verschiedene Werte an, ordnet diese auch ein und bietet übersichtliche Diagramme. Wären die Werte nun noch präziser, wäre die Lescale F4 durchaus eine Empfehlung wert gewesen.

Healthkeep Körperfettwaage

Die Körperfettwaage von Healthkeep bietet Körperfettmessung mit zusätzlichen Handsensoren zu einem wirklich kleinen Preis von rund 50 Euro. Normalerweise wird man für Körperfettwaagen mit Handsensoren, die in der Regel ja eine präzisere Messung versprechen, locker einen dreistelligen Betrag los. Umso gespannter waren wir auf die Healthkeep.

Und tatsächlich: Die Messwerte für den Körperfettanteil waren insgesamt einigermaßen plausibel, wenn auch je nach Proband etwas zu hoch. Auf dem etwas lichtschwachen Display der Waage selbst wird leider nur das Körpergewicht angezeigt (aber das wenigstens schön präzise und zuverlässig), weshalb man für alle anderen Messergebnisse die Fitdays-App, die wir auch schon von anderen Körperfettwaagen kennen, parallel laufen und mit der Healthkeep verbunden haben muss. Die App macht ihren Job gewohnt zuverlässig und liefert alle wichtigen Daten und Ansichten. Ein kleines, witziges Extra: Während die Berechnung läuft, beschallt die Waage einen mit Weihnachtsmusik. Neben den gängigen Werten zu Körperfettanteil, Muskelanteil, Körperwasser und co. zeigt die App auch noch ein Diagramm zur segmentalen Verteilung der Muskeln. Das ist ganz nett, auch wenn die Werte für Laien schwer einzuordnen sind.

Stutzig wurden wir jedoch, als wir uns ein paar Mal spaßeshalber ohne die Handsensoren gewogen haben – und wir trotzdem quasi die gleichen Werte serviert bekamen! Das wirft schon die Frage auf, welchen Nutzen die Handsensoren eigentlich haben, vor allem vor dem Hintergrund der tendenziell zu hohen Messwerte. Denn eigentlich versprechen die zusätzlichen Sensoren ja ein präziseres Ergebnis – und das wäre für eine Empfehlung auch nötig gewesen. So bleibt die Healthkeep eine durchschnittliche Körperfettwaage, die nicht mehr als einen ungefähren Richtwert bietet.

Garmin Index S2 Smart Scale

Die Garmin Index S2 Smart Scale entpuppte sich im Test als kleine Diva, denn insbesondere beim Ein- und Ausschalten hat die unscheinbare, weiße Körperfettwaage ihr Eigenleben. Manchmal geht das Display ohne ersichtlichen Grund kurz an – weitaus nerviger ist auf Dauer aber, dass man zum Wiegen nicht einfach auf die Waage steigen kann, sondern sie per »Tippen« (O-Ton Anleitung) aktivieren muss. In der Praxis sind wir mit sanftem Tippen allerdings nicht weitergekommen, denn die Garmin braucht tatsächlich – und das ist kein Scherz – einen saftigen Tritt, quasi eine Ohrfeige mit dem Fuß, um aufzuwachen. Unverständlich, warum man das jedes Mal machen muss, wenn sich doch wirklich alle anderen Waagen beim Draufsteigen einfach selbst einschalten.

Hat man die zugehörige Garmin Connect App installiert und die Waage dort mit WLAN verbunden, so erhält man die Messergebnisse unabhängig vom Standort oder Bluetooth direkt in Echtzeit aufs Smartphone – wirklich komfortabel! Alle Messergebnisse werden aber auch direkt nacheinander auf der Waage eingeblendet und teilweise sogar im Vergleich zu vorangegangenen Ergebnissen farblich eingeordnet. Leider »laggt« die Grafik, die die Messwerte nach links durchlaufen lässt, was das Ablesen nicht ganz so angenehm macht. Auch hier: Unverständlich, warum man so ein Feature einbaut, wenn es nicht sauber funktioniert.

Die App selbst ist übrigens die gleiche, die Garmin auch für Smartwatches und alle anderen hauseigenen Geräte verwendet. Daher ist sie nicht konkret auf Gewichtstracking spezialisiert, liefert aber dennoch alle nötigen Funktionen wie Kalender und Verlaufsdiagramm.

Der Körperfettanteil, den uns die App schließlich ausgab, war bei unserem ersten Probanden etwas zu hoch, aber mit zwei zugedrückten Augen noch im Rahmen. Daraufhin wollten wir eine weitere Person wiegen, was leider in einem Fiasko endete. Es funktioniert nämlich nicht, die App auf einem anderen Handy herunterzuladen und die Index S2 dort zu koppeln, denn dann vergisst die Waage den ersten Benutzer einfach komplett.

Stattdessen muss die zweite Person bei der Registrierung der App verneinen, dass sie bereits ein Garmin-Gerät besitzt, um sich später vom Hauptnutzer für die Waage einladen zu lassen. Und selbst nach akzeptierter Einladung wollte die Kopplung der Waage mit der App des zweiten Nutzers einfach nicht funktionieren. Bei jeder noch so günstigen China-Waage ist das Erstellen eines neuen Profils eine Sache von drei Minuten, hier haben wir nach einer Stunde schließlich frustriert aufgegeben – mit dem Fazit, dass die Garmin Index S2 nur so vor Benutzerunfreundlichkeit strotzt und deshalb trotz der tollen WLAN-Funktion einfach nicht empfehlenswert ist.

Eufy P2 Pro

Die erste Hürde, die wir mit der Eufy P2 Pro nehmen mussten, war die Einstellung der richtigen Einheit – in unserem Fall von Pfund auf Kilogramm. Das funktioniert über den entsprechenden Button hinten an der Waage, allerdings nur für eine Messung. Weckt man die Waage ein paar Minuten später für eine neue Messung, gibt sie das Ergebnis wieder in Pfund aus. Nervig! Die Lösung: Die Einheit muss zwingend in der App geändert werden, was wir dann auch gemacht haben und nachhaltigen Erfolg gebracht hat.

Der erste Eindruck ging damit schonmal daneben – und die Eufy vermiest einem gleich weiter die Stimmung, weil sie konstant einen deutlich zu hohen Körperfettanteil anzeigt. In unserem Test war das bei allen Probanden der Fall – und zwar nicht nur ein bisschen, denn die Körperfettmessung lag durch die Bank rund 5-6% über dem Bereich, in dem wir noch das Prädikat »plausibel« geben würden.

Selbst Wiegen mit angewinkelten Beinen, was den Körperfettanteil naturgemäß etwas nach unten »manipulieren« sollte, machte quasi gar keinen Unterschied. Das legt die Vermutung nahe, dass die Messung über die Elektroden wenig bis gar nicht in das Endergebnis einfließt, während die Formel zur Berechnung von Körperfettanteil und co. noch einer Überarbeitung bedarf. Immerhin lag das Körpergewicht in unserem Test nahe am Referenzwert, wobei sich die Eufy hier bei mehrmaligem Wiegen gerne mal Schwankungen und 100-200 Gramm erlaubt.

Aber gerade die Ungenauigkeiten bei der Körperfettmessung sind ausgesprochen schade, denn eigentlich hat die Eufy P2 Pro alle Voraussetzungen, um eine gute Waage zu sein: Die App ist mit ihrem blassen Startbildschirm und dem etwas versteckten Menü (unter »…« rechts oben) auf den ersten Blick ungewohnt designt, aber schon bald findet man Gefallen an der aufgeräumten Oberfläche. Und das Beste: Hat man die Körperfettwaage einmal mit WLAN verbunden, schickt sie alle Ergebnisse in Sekundenschnelle an die App des korrekten Benutzers, ganz gleich, wo sich dessen Smartphone gerade befindet. Das ist wirklich komfortabel.

Tanita BC-545N

Der altbackene Look der Tanita BC-545N – eine der wenigen Körperfettwaagen mit Handsensoren in diesem Test – soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich hier um eine Waage handelt, die etwas von ihrem Handwerk versteht. Zugegeben, hier und da bemerkt man Unterschiede zu wirklich modernen Waagen – zum Beispiel an den Retro-Bedienknöpfen – aber letztendlich kann die Waage alles, was aktuelle Modelle auch können. Nur eine Sache fehlt: Eine App. Das bedeutet, dass man alle Einstellungen an der Waage selbst vornehmen muss und über das Display auch alle verfügbaren Informationen angezeigt bekommt.

Die Einrichtung ist nicht schwer. Im Notfall nimmt man die detaillierte Anleitung zu Hilfe, aber eigentlich erklärt sich alles von selbst. Man stellt zunächst Datum und Uhrzeit ein, danach lassen sich einige persönliche Angaben machen, unter anderem ob man sportlich ist oder nicht. Mit den Pfeiltasten rechts und links vom Display sowie der »Set«- und der »User«-Taste geht das ziemlich fix. Fünf Profile sowie ein Gastzugang lassen sich einrichten. Nach dem ersten Wiegen erkennt die BC545-N anhand des jeweiligen Gewichts automatisch, um wen es sich gerade handelt.

Zum Wiegen schaltet man die Waage zuerst an (sie geht leider nicht automatisch an), stellt sich dann drauf und nimmt die Handsensoren samt Display aus der Verankerung. Man hält die Sensoren mit ausgestreckten Armen leicht vor dem Körper, sodass man das Display bequem ablesen kann. Ist die Analyse beendet, erscheint zunächst das Gewicht, danach noch BMI und Körperfettanteil. Alle weiteren Werte – etwa Körperwasser, Muskelmasse oder Grundumsatz – lassen sich per Druck auf die »Result«-Taste abrufen.

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Körperfettwaage Test: Tanita Bc 545 N
Die Tanita BC-545N.
Körperfettwaage Test: Tanita Bc 545 N
Zwei Displays: oben das normale, unten die Segmentanalyse.
Körperfettwaage Test: Tanita Bc 545 N
Fünf Nutzerprofile und ein Gastzugang können angelegt werden.
Körperfettwaage Test: Tanita Bc 545 N
Zum Wiegen zieht man die Handsensoren aus der Verankerung und hält sie mit ausgestreckten Armen.
Körperfettwaage Test: Tanita Bc 545 N
Die Segmentanalyse: Hier blinkt gerade die Anzeige für den Fettanteil des linken Arms.

Mit der »Past«-Taste lassen sich alte Werte abrufen – leider nur während aktuelle Werte auf dem Display angezeigt werden. Laut Anleitung soll man so den letzten Messwert, einen von vor einer Woche und einen von vor einem Jahr erhalten. Irgendwie ist das nichts Halbes und nichts Ganzes, zumal man auch nicht informiert wird, um welchen genauen Tag es sich handelt. Wer seine Ergebnisse exakt im Auge behalten will, sollte sie lieber aufschreiben oder in eine externe Fitness-App eintragen.

Alle gemessenen Werte erscheinen uns sehr plausibel, bei keinem der drei Probanden gab es einen Ausrutscher. Die Körpergewichtsmessung blieb maximal 200 Gramm unter dem Referenzwert, was noch völlig im Rahmen ist. Bei der Körperfettmessung variierten die Ergebnisse der jeweiligen Tester ein wenig, jedoch nie mehr als 1%. Diese kleinen Unterschiede sind generell ein guter Indikator dafür, dass eine ordentliche Messung durchgeführt wird, schließlich steht man nie genau gleich auf der Waage. Außerdem heißt das, dass die Messergebnisse auch angemessen in den finalen Wert einberechnet werden – leider machen das einige andere Körperfettwaagen nicht.

Eine Besonderheit an der BC-545N ist die Segmentanalyse. Unter dem eigentlichen Display befindet sich ein weiteres, welches mit einer Tabelle von Armen, Rumpf und Beinen unterlegt ist. Mit dem Extra-Tasten für Körperfettanteil rechts und Muskelmasse links lassen sich für diese beiden Kategorien die detaillierten Ergebnisse der Messung für die entsprechenden Körpersegmente abrufen. Diese werden auch gleich anhand einer Skala eingeordnet, wobei jene Einordnung etwas verwirrend ist: In unserem Fall zeigte die Waage beim Körperfettanteil sechs Balken für den ganzen Körper an, was gerade noch in Ordnung ist, an den Gliedmaßen und am Rumpf blinkten aber maximal je vier Balken – wo ist das ganze Fett denn dann?

Die Werte der einzelnen Segmente selbst zu beurteilen, ist schwierig. Daher sehen wir die Funktion eher als nette Spielerei an, die aber immerhin auch ziemlich konsistent in ihren Ergebnissen ist. So kann man über längere Zeit genauer verfolgen, ob und wo man Muskelmasse aufbaut.

Die Tanita BC-545N ist sicher nicht die modernste Waage und auch eine App vermisst man, aber sie tut das, was sie soll, sehr zuverlässig und auch ziemlich präzise – so präzise es eben für eine solche Waage möglich ist. Auch die Segmentanalyse ist eine nette Spielerei. Die relativ genauen Messergebnisse muss man sich jedoch einiges kosten lassen – auch wenn der Preis für eine Waage mit Handsensoren noch in Ordnung ist.

Withings Body Cardio

Die Withings Body Cardio kann alles, was die Body und die Body+ auch kann – zusätzlich liefert sie aber auch noch die Pulswellengeschwindigkeit, die man nach einer fünfmaligen Messung erhält. Auch die Herzfrequenz wird angegeben, was für einige eine interessante Zusatzinfo darstellt. Dafür zahlt man natürlich nochmal was drauf. Ansonsten hat sie ein schickes Design mit einem Streifenmuster, das einen sogar bei der korrekten Platzierung der Füße unterstützt. Die Körperfettwaage ist in schwarz und weiß erhältlich und kommt ebenfalls ohne Batterien aus. Sie wird mit einem Micro-USB-Kabel aufgeladen – während des Ladeprozesses ist aber keine Installation möglich. Mit einem Klick auf den kleinen Knopf neben dem Micro-USB-Anschluss an der Seite sieht man den aktuellen Ladestand. Mehr Knöpfe oder Anschlüsse gibt es nicht. Den Ladestand kann man sich auch in der Geräteverwaltung in der App anzeigen lassen.

Tanita RD-953

Die Tanita RD-953 ähnelt in ihrer Bedienung der empfohlenen BC-401 aus gleichem Hause. Sie wird mit der selben App (MyTanita) betrieben und auch die hinterlegte Formel zur Berechnung von Körperfettanteil und Co ist wohl identisch – zumindest bekamen wir bei beiden Waagen stets sehr ähnliche, plausible Ergebnisse.

Allerdings: Die RD-953 kostet mehr als das Doppelte – warum, erschließt sich uns nicht ganz, denn für den Otto Normalbenutzer bieten beide Waagen mehr oder weniger das gleiche. Wesentliche Unterschiede im Vergleich zur BC-401 sind die größere Oberfläche, andere Symbole (hier sogar ohne Beschriftung), das beleuchtete Display sowie die zusätzliche Angabe der Muskelqualität, wobei man damit auch eher wenig anfangen kann. Zudem bekommt man hier fünf Jahre Garantie statt drei.

All das ist zwar ganz nett, rechtfertigt für uns aber den deutlich höheren Preis nicht, weswegen wir die BC-401 im Tanita-internen Duell vorziehen. Nichtsdestotrotz: Die RD-953 ist eine gute Körperfettwaage.

Huawei AH100

Die Huawei AH100 macht schon beim Auspacken einen sehr hochwertigen Eindruck, da wundert es einen regelrecht, dass die Körperfettwaage so günstig zu haben ist. Zwar werden keine Batterien mitgeliefert, wenn die vier AAA-Batterien dann aber eingesetzt sind, kann man das Gerät sehr schnell mit der App Huawei Health koppeln und losmessen.

Die App legt den Fokus vor allem aufs Gewicht. Die Waage rechnet das eigene Idealgewicht aus und anhand eines kleinen Balkens sieht man, wie weit man noch davon entfernt ist. Aber auch viele andere Werte, wie BMI, Körperfettanteil, Muskelmasse, Grundumsatz, Körperwasser, Viszeralfett, Knochenmineralgehalt und Protein, werden gemessen und angezeigt. Beim BMI und Körperfett sieht man noch recht gut, in welchem Bereich man selbst liegt.

Wenn man auf den BMI-Wert klickt, erscheint ein kleines Diagramm, das den eignen Wert in Untergewicht (blau), Gesund (grün), Übergewicht (orange) oder Übergewichtig (rot) einordnet. Hier haben nicht wir uns verschrieben, sondern die App. Auch beim Körperfett wird ein Idealwert von 27 Prozent angegeben, womit man den eigenen Wert vergleichen kann.

Bei allen anderen Messwerten wird man ein bisschen allein gelassen und weiß nicht, ob es sich um einen guten oder schlechten Wert handelt. Die App bietet auch weitere Funktionen, wie das Überwachen der Herzfrequenz mittels Smartwatch, Schlafüberwachung, Prüfen des Sauerstoffgehalts und des Stresses. Bei letzterem können wir im entsprechenden Menü aber nur chinesische Schriftzeichen lesen – hier muss Huawei nachbessern!

Ansonsten kann man die Messungen über Tage, Wochen, Monate und Jahre miteinander vergleichen, ein Diagramm zeigt die Ups und Downs dieser Zeitspannen an. Die Messwerte sind vergleichsweise genau, das Gewicht stimmte, der Körperfettwert war etwas zu hoch, aber nicht komplett unrealistisch.

Insgesamt ist die Huawei AH100 eine zuverlässige und schöne Körperfettwaage, die nicht viel kostet.

Etekcity ESF37

Die Etekcity ESF37 bietet viel für kleines Geld: Sie hat ein großes Display und misst zuverlässig. Die App zeigt einem viele Werte an und außerdem ist sie schön groß, sodass auch größere Füße gut darauf Platz finden. Im Lieferumfang sind Batterien und ein Maßband enthalten. Ihr Design und die Verarbeitung gefallen und all das ist für den Preis wirklich unschlagbar.

Sie verbindet sich mit der App VeSync, die uns ganz gut gefällt. Info vorab: Man muss sie immer erst öffnen, bevor die Werte gespeichert werden. Die App gibt ein farbliches Feedback, um die gemessenen Werte einordnen zu können. Gute Werte sind grün, zu hohe orange und zu niedrige Werte blau markiert. Das kann man nachvollziehen, indem man auf den Wert klickt – dort steht dann auch nochmal genauer, wie weit man vom Normalbereich entfernt ist oder wo man sich im Normalbereich bewegt.

 smarte Personenwaage Test: Etekcity
Die Etekcity im schlichten, modernen Design.

Wie bereits beschrieben, sollte man auf die Zusatzwerte aber nicht zu viel geben, da es sich eher um Schätzungen handelt. Für eine grobe Orientierung sind sie dennoch nützlich.

Wie immer muss man sich für die App erst registrieren. Das gelingt schnell und problemlos. Wenn man die Eigenwerbung von VeSync nicht sehen möchte, kann man einfach den Reiter »Entdecken« ignorieren – denn nur dort wird einem Werbung angezeigt. Neben einem Postfach gibt es auch die Möglichkeit, die Körperfettwaage mit Alexa oder Google Assistant zu verbinden, Apple Health wird leider nicht unterstützt.

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Hier sieht man sein Gewicht und die weiteren Werte ...
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... BMI, Körperfett, Fettfreies Körpergewicht, Unterhautfettgewebe, Viszerales Fett, Körperwasser, Knochenmasse, Skelettmuskeln, Proteine, BMR und Stoffwechselalter.
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Unter "Entdecken" findet man ein bisschen Eigenwerbung – muss man sich ja nicht ansehen.
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Auch ein Posteingang ist vorhanden. Wir vermuten, dass man hier über Updates informiert wird. Man hat hier auch die Möglichkeit, mit einem Mitarbeiter zu chatten.
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Toll ist, dass man die Waage hier auch mit Alexa oder Google Assistant verbinden kann – leider steht Apple Health nicht zur Verfügung.

Die Körperfettwaage ist weiß und hat, wie die meisten Körperfettwaagen, eingearbeitete Metallelemente in der Oberfläche. Mit 30 x 30 Zentimetern ist sie schön groß, sodass auch große Männerfüße Platz finden. Toll finden wir hier auch das große, gut ablesbare Display. Auf einem blauen Grund kommen die weißen großen Zahlen deutlich zum Vorschein – das können auch Menschen mit einer leichten Sehschwäche noch gut erkennen.

Wer eine günstige Körperfettwaage sucht und damit leben kann, dass man die App erst starten muss, bevor die Messungen gespeichert werden, kann sich die Etekcity ESF37 anschauen.

Beurer BF 710

Die Beurer BF 710 war eine der Körperfettwaagen im Test, die am genauesten gemessen hat. Allerdings wollen wir nicht verschweigen, dass die BF 710 hin und wieder beim ersten Messen einen völlig falschen Wert angezeigt hat. Scheinbar hat sie Probleme bei der Kalibrierung. Steigt man ein zweites Mal auf die Waage, zeigt sie aber den richtigen Wert an.

Die Kopplung mit dem Smartphone läuft über Bluetooth, doch auch hier sollte man sich für die Ersteinrichtung ein wenig Zeit nehmen. Das Bluetooth-Signal wird nicht sonderlich schnell gefunden,es funktioniert aber.

Die BodyShape-App ist sehr ansprechend gestaltet und hat einiges zu bieten. Man hat nicht nur die Möglichkeit, sein Gewicht und die anderen Werte zur Körperzusammensetzung über einen längeren Zeitraum zu beobachten, sondern kann sich, natürlich wie bei fast allen Apps, auch ein Zielgewicht setzen.

Aber das ist längst noch nicht alles: Es gibt ein Ernährungstagebuch, in das man seine täglichen Speisen und Getränke eintragen kann und somit einen Überblick über die zu sich genommenen Kalorien erhält. Und es gibt ein vollständiges Fitnessprogramm, das einen durch ein Zirkeltraining seiner Wahl führt. Aufgeteilt in Amateure und Fortgeschrittene bekommt hier jeder einen Sportplan, den man einfach in den Alltag integrieren kann. Wir fanden diesen Service sehr gut und nützlich. Allerdings dürften sich vor allem Frauen von der App angesprochen fühlen, da sie inhaltlich und farblich sehr stark auf ein weibliches Publikum ausgelegt ist.

Smarte Waagen im Test: Testsiger InnoBeta Fitfy FF20G.
Die Beurer BF 710 ist sehr schick und in verschiedenen Designs erhältlich.

Bis zu acht Nutzer sind für eine Waage möglich und die Daten werden nach jedem Wiegen automatisch zugewiesen. Allerdings braucht jeder Nutzer seine eigene App, da man innerhalb der App nur einen Benutzer speichern kann. Gut fanden wir, dass die Messungen auch synchronisiert werden, wenn man die App gerade nicht geöffnet hat. Allerdings muss das Smartphone in Reichweite der Körperfettwaage sein. Sobald man die App das nächste Mal öffnet, wird der letzte Messwert übertragen.

Leider gibt es auch ein paar Nachteile, die wir nicht verschweigen wollen. Der größte: Das Display ist nicht beleuchtet. Das macht nichts, wenn das Bad gut beleuchtet ist, bei schummrigen Bedingungen sieht man aber kaum etwas von den vielen Infos in kleiner Schrift auf dem Display.

Nerviger ist, dass die Bluetooth-Verbindung unzuverlässig ist, vor allem, wenn mehrere Benutzer mit unterschiedlichen Smartphones versuchen, sich mit der Körperfettwaage zu verbinden. Da brauchen Sie ab und zu einen langen Geduldsfaden. Doch wenn alles funktioniert, ist die Beurer BF 710 wirklich eine tolle Körperfettwaage, die vor allem mit ihrer umfangreichen App punktet.

Sharon Bluetooth Smart Scale

Die Sharon Smart Scale hat bei unserem Test das Gewicht recht genau gemessen. Zur Kopplung zwischen Körperfettwaage und Smartphone muss man den Unit-Knopf auf der Rückseite drücken, bis zwei Symbole auf der Waage blinken. Auf dem Display der Körperfettwaage kann man nicht nur das Gewicht ablesen, auch Informationen zur Körperzusammensetzung findet man direkt auf der Körperfettwaage. Die App war in Ordnung, andere gefielen uns aber besser. Was Design und Display angeht, könnte die Körperfettwaage etwas moderner gestaltet sein. Auch hier funktioniert die Synchronisierung mit der App nur, wenn die App geöffnet ist.

Medisana BS 440 Connect

Bei der Medisana BS 440 Connect muss zunächst über das Display der Körperfettwaage ein Profil eingegeben werden, was deutlich umständlicher ist, als die Daten über das Smartphone zu hinterlegen. Benutzen mehrer Personen die Körperfettwaage, müssen sie jedes Mal vor dem Messen an der Waage das richtige Profil auswählen. Immerhin ist die Körperfettwaage mit der Apple Health-App kompatibel.

Beurer BF 410

Eine solide, recht günstige Körperfettwaage ohne App bekommt man mit der Beurer BF 410. Die Bedienung der Waage funktioniert angenehm, schnell und intuitiv – so braucht man die umfangreiche Anleitung eigentlich gar nicht. Eine große Trittfläche und das helle Display runden den guten ersten Eindruck ab. Bis zu zehn individuelle Profile lassen sich über die seitlichen Tasten fix anlegen. Hierbei lässt sich auch das jeweilige Aktivitätslevel aus fünf Stufen wählen – vom Couch-Potato zum Profisportler. Das hilft nachher, die eigenen Körperanalysewerte genauer zu bestimmen.

Wie sehr man der eigentlichen Körperfettmessung über die Elektroden vertrauen kann bzw. inwieweit diese überhaupt in das Ergebnis eingeht, ist indes fraglich. Beim Wiegen in der Hocke zeigte die Beurer kein anderes Messergebnis an, obwohl sie das eigentlich sollte. Dennoch: Mit dem passenden Aktivitätslevel sollte zumindest ein halbwegs der Wahrheit entsprechender Wert herauskommen. Die Messung des Körpergewichts ist hingegen ziemlich präzise und nur marginal über unserem Referenzwert.

Etwas schade ist, dass auf der BF 410 keine Werte gespeichert werden können und diese nach der Messung auch nur einmal durchlaufen. Dann geht die Waage aus und die Werte sind verloren, sofern man sie nicht fix aufgeschrieben hat.

Wer kein Smartphone besitzt oder sich nicht mit einer App auseinandersetzen will, findet in der Beurer BF 410 eine ernsthafte Alternative zur Sanitas SBG 21.

Renpho ES-CS20M

Die Renpho ES-CS20M ist eine solide Körperfettwaage, die schön groß ist und zu einem günstigen Preis zu haben ist. Die Messwerte sind in Ordnung, nur der Körperfettwert wird etwas zu niedrig angegeben. Batterien sind im Lieferumfang enthalten und die App färbt die Werte grün, gelb, orange oder rot, damit man sie gut einordnen kann. Man macht mit der Körperfettwaage zwar nichts falsch, aber es gibt noch bessere Körperfettwaagen für den gleichen Preis.

Etekcity ESF28

Die Etekcity ESF28 ist eine schöne Körperfettwaage, die nicht zu teuer ist. Das Display ist groß genug, die Ziffern werden gut sichtbar dargestellt. Der einzige Unterschied zur Etekcity ESF37 ist die neue App namens »VeSyncFit«, die aber bis auf ein anderes Design kaum Unterschiede aufweist. Im Gegensatz zur ESF37 zeigt die ESF28 einen weiteren Messwert an, nämlich den Grundumsatz namens BMR (Basal Metabolilc Rate). Der berechnet sich aus Gewicht, Größe und Alter in Jahren – für uns rechtfertigt das den Preisaufschlag von zehn Euro nicht.

Die Körperfettwaage ist per App schnell eingerichtet und einsatzbereit. In der App sieht man auf Wunsch den zeitlichen Verlauf der Veränderungen der körperlichen Fitness. Wenn allerdings mal ein Wert zu stark abweicht, werden neben dem Gewicht und BMI keine weiteren Daten gemessen und angezeigt – auch bei einer späteren Nutzung nicht. Hier lässt einen die App ein wenig alleine, Abhilfe schafft nur das Anlegen eines neuen Nutzers.

Newgen Medicals 6in1-Körperanalysewaage

Die Newgen Medicals 6in1 Körperfettwaage ist eine einfache Körperfettwaage, die nicht viel kostet und mit der man leicht zurecht kommt. Es gibt eine App, die ist allerdings nicht so vielfältig wie manch andere, dadurch aber einfach zu verwenden. Die Waage lässt sich einfach in Betrieb nehmen und die Synchronisierung zur Smartphone-App FitBrick geht blitzschnell – aber nur, wenn die App geöffnet ist.

Omron BF511

Die dritte und gleichzeitig günstigste Körperfettwaage mit Handsensoren aus dem Testupdate 12/2021 war die Omron BF511. Tatsächlich ist sie dem Preis entsprechend relativ schlicht und übersichtlich gehalten, was aber erstmal nichts Schlechtes bedeutet. Eine kompatible App gibt es nicht, man kann also alles direkt an der Waage einstellen und ablesen.

Vier Profile sowie ein Gastprofil können erstellt werden, hierbei haben wir bei den persönlichen Daten allerdings das Aktivitätslevel vermisst, was in der Regel sehr hilfreich ist, um einen möglichst präzisen Körperfettwert zu bestimmen. Und tatsächlich war der Körperfettanteil bei unserem rund 106 Kilogramm schweren, aber trainierten Probanden deutlich höher – und zwar zu hoch – als bei den anderen Körperfettwaagen mit Handsensoren von Beurer und Tanita.

Die Anzeige ist dafür schön übersichtlich, per Knopfdruck lässt es sich durch die verschiedenen Werte schalten, wobei diese immer gleich mit der vorherigen Messung verglichen und auf einer Skala eingeordnet werden – gut! Leider gibt es nur eine recht begrenzte Anzahl an Informationen. Ein wenig nervig ist außerdem, dass man vor dem Wiegen manuell sein Profil wählen muss – das erkennt die Waage leider nicht automatisch – und dass das Entnehmen der Handsensoren sich als ziemlich hakelig gestaltet.

Insmart FG260

Die Insmart FG260 ist relativ klein und hat die typische Waagenkrankheit, dass die erste Messung gern mal ein ganzes Kilo zu viel draufpackt. Wenn man kurze Zeit später erneut misst, sieht das schon besser aus, aber man will ja nicht ständig doppelt messen. Batterien sind im Lieferumfang enthalten und die Körperfettwaage ist sonst recht ordentlich verarbeitet. Der Preis geht in Ordnung, man bekommt für das Geld aber wesentlich bessere Körperfettwaagen.

Multifun Guardian DX

Die Multifun Guardian DX ist eine günstige Körperfettwaage, die mit der App M-Fitness aus eigenem Hause läuft. Sie ist übersichtlich gestaltet, aber leider ploppt immer wieder in regelmäßigen Abständen ein Fenster auf, das einen auf den Baby-Modus hinweist, was wirklich sehr nervig ist. Man muss sie außerdem immer erst öffnen, bevor die Werte dauerhaft gespeichert werden können.

Medisana BS 444 Connect

Die Medisana BS444 Connect hat sehr gute Messergebnisse erzielt. Auch hier ist eine Verbindung mit Apple Health möglich. Leider ist die Inbetriebnahme ebenso umständlich wie bei der BS440 und auch die App ist nicht besonders übersichtlich gestaltet. Man muss sich zwingend mit seiner E-Mail Adresse anmelden und diese dann auch noch bestätigen. Bei unserem Test konnte über ein Android-Smartphone keine Verbindung hergestellt werden, bei iOS ging es, doch der ganze Vorgang ist ziemlich kompliziert und zur Synchronisierung muss die App geöffnet sein. Im Gesamten hat uns die Medisana leider nicht überzeugt.

Sanitas SBF 72

Die Sanitas SBF 72 misst nur mit zwei Elektroden, was schonmal keine gute Voraussetzung für eine genaue Messung ist. Das Display dürfte für unseren Geschmack gerne etwas größer und heller sein, ansonsten haben wir an der Waage selbst aber nichts zu beanstanden. Für eine möglichst genaue Messung sollte man die App »HealthCoach« hinzuziehen und dort ein persönliches Profil erstellen, denn ohne die App bekommt man auf der Waage nur Standardwerte angezeigt, die sich aus dem gemessenen Gewicht hochrechnen.

Die App selbst ist sehr simpel und dadurch auch übersichtlich gehalten, hat aber (Stand Dezember 2021) auch noch die ein oder andere gravierende Schwäche. So stehen etwa bei der Profilerstellung fünf Aktivitätslevel zur Verfügung – was an sich ja erstmal gut ist –, allerdings lässt sich die gewählte Stufe danach nie wieder ändern, weder in der App, noch an der Waage. Ein Verlaufsdiagramm der eigenen Messungen sucht man vergeblich, der Menübutton ist einfach unsichtbar und Benutzer können nur an der Waage selbst gelöscht werden – hier ist also noch Luft nach oben.

Die Messergebnisse sind dank der fünf wählbaren Aktivitätslevel zumindest einigermaßen präzise, wenn auch immer noch einen Tick zu hoch. Allerdings geht die Messung über die zwei Elektroden kaum bis gar nicht in den errechneten Körperfettwert ein. Immerhin ist die Körpergewichtsmessung sehr genau.

Homever FG220LB

Eine weitere Waage, die quasi nur mit der in der App hinterlegten Formel arbeitet, ist die Homever FG220LB. Jene App »Fitdays« ist soweit gut strukturiert und intuitiv bedienbar. Im Vergleich zu anderen Apps ist sie eher aufs Wesentliche reduziert, was aber nichts Schlechtes ist, denn die wesentlichen Informationen sind alle an Bord. Auch die Vergleichsdiagramme gefallen uns gut.

Die Körperanalyse funktioniert nur, wenn die App aktiv ist. Allerdings sind die Ergebnisse maßgeblich davon abhängig, ob man den Athletenmodus auswählt oder nicht – ganze 13% betrug der Unterschied beim Körperfettanteil. Als ob das nicht schon genug über die Qualität der »Messung« aussagt, liefert die Homever auch beim Wiegen in der Hocke die gleichen Werte – und sogar in Socken will sie den Körperfettanteil gemessen haben.

Fittrack Dara

Die Fittrack Dara ist quasi die kleine Schwester der Beebo – richtig, sie ist noch einen Tick kleiner und bringt ebenfalls eine leichte Tendenz zum Kippen mit. Wie die Beebo arbeitet auch die Dara mit der »Fittrack«-App, man bekommt daher auch fast exakt die gleichen Messergebnisse. Die kleinen Unterschiede rühren nur daher, dass die Dara das Körpergewicht (in der Regel) einen Tick genauer misst und nicht ganz so weit übers Ziel hinausschießt.

Das heißt aber auch hier: Wirklich und aussagekräftig wird nicht gemessen, die angezeigten Werte bleiben Hochrechnungen. Einmal hat uns die App sogar einen Körperfettanteil ausgespuckt, als wir uns in Socken gewogen haben.

Fittrack Beebo

Vorsicht ist geboten, wenn man auf die Fittrack Beebo steigt, denn leider tendiert die kleine, weiße Waage zum Kippen – vor allem beim Absteigen. Die Beebo lässt sich nur im Zusammenspiel mit einer App betreiben, in der Anleitung wird hierzu die »FitTrack Pro«-App empfohlen, die allerdings mittlerweile nicht mehr unterstützt wird. Mit der neuen »FitTrack«-App klappt das Pairing via Bluetooth dann aber, und die App an sich ist auch gar nicht übel: Sie zeigt vergleichsweise viele Werte an, bietet übersichtliche Verlaufsdiagramme und integriert sogar Ernährungs- und Trainingspläne. Für eine Messung muss die App auf dem Smartphone parallel geöffnet sein.

Das große Manko der Beebo: Die angezeigten Werte um Körperfettanteil, Muskelmasse und Co. bleiben im Prinzip Hochrechnungen aus Körpergröße, Gewicht, Geschlecht und Aktivitätslevel – was im Umkehrschluss bedeutet: Die Messung über die Elektroden – sofern sie denn überhaupt stattfindet – geht kaum bis gar nicht in das Endergebnis ein. Wiegen in der Hocke, was den Widerstand in den Beinen und damit auch die Körperfettmessung verändern sollte, brachte uns genau das gleiche Ergebnis.

Zwar waren die Messwerte vom Körperfettanteil bei beiden Probanden einigermaßen plausibel, dennoch kann man für den Preis eine richtige Messung erwarten. Übrigens: Die Messwerte des Körpergewichts waren verdächtig hoch – bis zu ein Kilogramm über der Referenzmessung, das ist zu viel.

Medisana BS 650 connect

Die Medisana BS 650 connect ist eine schön designte Körperfettwaage, die aber leider mit dem iPhone nicht mit der zugehörigen App VitaDock+ koppelbar ist. Bei unserem Android funktionierte es auch nur, wenn wir uns mit einer Personenwaage und nicht mit einer, wie in der Anleitung beschrieben, WifiScale verbinden wollten. Und dann kam dazu, dass der Körperfettwert nicht ermittelt wurde. Wir haben lange und viel per WLAN und Bluetooth herumprobiert, aber die App ist leider nicht ausgereift. Für den stolzen Preis erwarten wir, dass alles problemlos funktioniert.

Beurer BF 700

Immer wieder Aussetzer hatte die Beurer BF 700, die Profile nicht richtig zuordnen konnte. Außerdem schafften wir es nicht, falsch angegebene Körperdaten zu korrigieren. Darüber hinaus wirkte die App sehr altbacken. Die Messgenauigkeit war zwar gut, aber das hilft auch nichts, wenn die smarten Funktionen Ärger bereiten.

Omron Viva

Ziemlich enttäuscht hat uns die Omron Viva. Schon die anfänglichen Einstellungen an der Waage selbst stellten sich als umständlich und wenig intuitiv heraus, andere Waagen waren hier deutlich benutzerfreundlicher. Noch um einiges übertroffen wurde das allerdings im App-Betrieb: Nachdem wir die lange dauernde Einrichtung der in der ausführlichen Anleitung empfohlenen »Omron connect«-App endlich abgeschlossen hatten, wurde uns mitgeteilt, dass man doch lieber auf die neuere App »Omron connect US/CAN/EMEA« wechseln soll.

Gesagt, getan – hier ist dann unter anderem eine Registrierung notwendig, und auch hier sind die Einstellungen teilweise sehr benutzerunfreundlich gelöst. Ein Beispiel: Um sein Geburtsdatum einzugeben, muss man sich im Kalender von 2021 ausgehend Monat für Monat zurückarbeiten. Wären der Tester nicht 1995, sondern 1950 geboren, hätten wir hier bereits aufgegeben – und auch so hat es keinen Spaß gemacht, über 300 Mal auf das Display zu tippen. Hat man die individuellen Einstellungen endlich beendet, findet man eine App vor, die leider noch gehöriges Verbesserungspotenzial hat. Im Test verlor die App mehrfach die Bluetooth-Kopplung zur Waage, auch die Synchronisation war unzuverlässig. Informationen gibt es im Übrigen nur über Gewicht, Körperfettanteil und Skelettmuskulatur. Die Apps der Konkurrenz haben hier deutlich mehr zu bieten.

Stand Dezember 2021 ist die App also mehr oder weniger unbrauchbar – immerhin lassen sich die Messwerte auch an der Waage selbst einsehen. Das Ergebnis der Körperfettmessung war jedoch deutlich zu hoch, was auch daran liegt, dass man nirgends ein persönliches Aktivitätslevel angeben kann. Insgesamt besteht bei der Omron Viva also noch einiges an Nachholbedarf – schade!

Beurer BF 105 Body Complete

Leider gesellt sich die teure Beurer BF 105 Body Complete zu den Körperfettwaagen auf den hinteren Plätzen. Die Apps der großen Gesundheitshersteller überzeugen uns – wie so oft – nicht. Die App stürzt ab, das Koppeln funktioniert nicht, das Design ist altbacken. Das macht keinen Spaß. Darüberhinaus erwarten wir für den hohen aufgerufenen Preis Topqualität und kein lautes Knarzen, wenn wir zum ersten Mal auf die Waage steigen. Auch Display und Tasten sind eher unmodern, und die Navigation erinnert an die von Festnetztelefonen um die Jahrtausendwende.

Medisana BS 600 connect

Auch die Medisana BS 600 connect hatte die Probleme wie ihre große Schwester. Das Koppeln der App VitaDock+ war mit dem iPhone gar nicht und mit einem Android nur bedingt möglich, der Körperfettwert wurde nicht ermittelt und auch die Synchronisation mehrerer Messungen war unzuverlässig. Auch hier ist der Preis hoch, doch der Bedienkomfort der App lässt zu wünschen übrig.

Renpho Smart Scale

Die Renpho ist zu klein – große Männerfüße haben hier keinen Platz. Die Messwerte der Körperfettwaage sind nicht wirklich konstant – besonders die erste Messung war ein gutes Kilo zu hoch. Designtechnisch löste das Gerät auch keine Freudenfeuer aus: Das Glas auf der Oberfläche ist so dunkel, dass die Waage schmutzig-grau wirkt. Die Renpho-App speichert die Messungen nur, wenn sie geöffnet ist.

SmartLAB fit

Mit extrem falschen Werten hatte die SmartLAB fit zu kämpfen, die beim Körperfett jenseits von Gut und Böse lag. Auch wenn fast alle Körperfettwaagen Probleme bei der Körperfettmessung hatten, ist diese durch ihre extrem schlechten Ergebnisse besonders negativ aufgefallen. Auch bei der Benutzerfreundlichkeit hapert es.

So haben wir getestet

Wir hatten inzwischen insgesamt 62 Körperfettwaagen im Test. 38 sind derzeit noch erhältlich. Die Preise rangieren zwischen günstigen 20 Euro und happigen 330 Euro. Die meisten Waagen liegen preislich im Bereich von 30 bis 50 Euro.

Um die Messgenauigkeit der Körperfettwaagen beurteilen zu können, haben wir einen männlichen und einen weiblichen Probanden mit einer geeichten Waage gewogen, um einen Referenzwert zu erhalten, gegen den sich alle Testgeräte behaupten mussten.

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Test: Körperfettwaage Alle
Körperfettwaage Test: Körperfettwaage Alle
smarte Personenwaage Test: Smarte Waage Beurer Bf 105 Body Complete
smarte Personenwaage Test: Smarte Personenwaage Alle
smarte Personenwaage Test: Personenwaage Gruppenfoto
smarte Personenwaage Test: Smarte Waagen Alle
smarte Personenwaage Test: Smarte Waagen Update
Smarte Waagen im Test: Testsiger InnoBeta Fitfy FF20G.

Außerdem haben wir beide Probanden zweimal per 4-Punkt-BIA vermessen lassen, um ihren Körperfettanteil zu bestimmen. Dafür kam eine Personenwaage zum Einsatz, die auch im professionellen Umfeld genutzt wird und zusätzlich zu den Fußsensoren zwei Handsensoren mit Elektroden bietet. Zusätzlich haben wir den Körperfettanteil mit einem reinen Körperanalysegerät – keiner Körperfettwaage im klassischen Sinne – mit vier Elektroden gemessen, die am Körper befestigt wurden. Zwar bietet auch die 4-Punkt-Analyse keine exakten Ergebnisse, sie liegt aber generell näher an der Realität.

Anschließend haben die beiden Probanden alle Test-Waagen eine Woche lang benutzt. Die Messung erfolgte immer zur selben Tageszeit. Schließlich haben wir die Messergebnisse untereinander und mit den Referenzwerten verglichen und konnten so eine Aussage zur Genauigkeit der Messung liefern.

Die Körperfett­messung ist bei allen Körperfett­waagen ungenau

Eins schon mal vorweg: Das Gewicht ermitteln fast alle Körperfettwaagen einigermaßen zuverlässig und genau. Die größte Abweichung lag bei 950 Gramm, was für uns ein Ausschlusskriterium war. Bei den meisten Analysewaagen lagen die Abweichungen bei der Messung des Gewichts im Bereich von 100 bis 300 Gramm.

Das klingt auf den ersten Blick viel, aber bei der Messung des Körpergewichts geht es weniger darum, das absolute Gewicht aufs Gramm exakt zu bestimmen, sondern viel mehr darum, Veränderungen festzustellen. Und die allermeisten Körperfettwaage zeigten konsistente Messergebnisse mit nur geringen Abweichungen. Übrigens zeigten alle Waagen durch die Bank mehr Gewicht an als die Referenzmessung, keine einzige weniger.

Große Unterschiede gab es dagegen bei der Körperfettmessung. Hier konnten uns auch einige hochpreisige Modelle nicht überzeugen. Die gemessenen Werte schwankten in unserem Test bei ein und der selben Person zwischen 19,9 und 29,5 Prozent. Bei solchen Diskrepanzen kann man sich die Messung auch sparen.

Außerdem bewertet haben wir, wie gut sich die Körperfettwaage im Alltag schlagen, ob die Verbindung zum Smartphone zuverlässig klappt und wie gut und übersichtlich die Apps fürs Smartphone sind.

Die wichtigsten Fragen

Welche Körperfettwaage ist die beste?

Die beste Körperfettwaage ist die Withings Body+. Sie liefert das beste Gesamtpaket aus hoher Messgenauigkeit, einfacher Handhabung und gelungener App. Vor allem was die Synchronisation der Messdaten mit der App angeht, hat sie einen entscheidenden Vorteil gegenüber vielen anderen Waagen im Test. Jedoch konnten uns andere Modelle auch überzeugen.

Muss man viel Geld für eine smarte Waage ausgeben?

Nein, gute Waagen gibt es schon ab circa 20 Euro. Unser Preistipp ist die Xiaomi Mi Body Composition Scale 2. Sie gibt viel Feedback und ist gut verarbeitet. Auch die Gewichtsmessung war präzise.

Sind alle smarten Waagen mit Apple Health kompatibel?

Die meisten Waagen unterstützen Apple Health, allerdings gibt es auch Ausnahmen. Daher sollte man vorher gut die Produktbeschreibung studieren.

Kann man die smarte Waage auch mit mehreren Personen nutzen?

Ja, smarte Waagen sind fast immer auf mehrere Personen ausgelegt, man kann für mehrere Personen je ein Profil in der App anlegen – oder jeder lädt sich die App separat herunter.

Kann man die smarte Waage mit dem WLAN verbinden?

Das lässt sich pauschal nicht beantworten – manche Modelle, vor allem die qualitativeren, können mit WLAN genutzt werden, andere nutzen nur Bluetooth. Wir finden: WLAN ist bei Körperfettwaagen ein echtes Komfort-Plus.

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 Test: Artboard

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