Hier lesen Sie unseren Nagelpflegeset Test. In einem weiteren Test stellen wir Ihnen außerdem die besten Nagelknipser vor.
Fuß- und Fingernägel wachsen pro Woche um rund 0,5 bis 1,2 Millimeter und müssen somit zur Nagelpflege regelmäßig gekürzt werden. Eine Nagelschere findet sich daher in jedem Haushalt, denn sie ist essentiell, um Hand- und Fußnägel zu schneiden. Es gibt sie mit geraden und gebogenen Klingen, einzeln oder auch im Maniküre-Set zu kaufen. Bei manchen Herstellern erhält man beim Kauf nur die Schere selbst, andere legen auch eine kleine Tasche zur Aufbewahrung mit dazu.
Wir haben 19 Nagelscheren zwischen 5 und 36 Euro getestet, 17 sind noch erhältlich. Fünf Scheren für die Pedi- und Maniküre konnten uns besonders überzeugen. Hier unsere Favoriten in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht
Die Victorinox 8.1681.09 schneidet schnell und leichtgängig mit ihrer scharfen, gebogenen Klinge, ist super verarbeitet und kostet nicht allzu viel. Die Nagelpflege-Schere liegt gut in der Hand und schneidet die Nägel schön kurz mit runden, glatten Kanten. Einziges Manko ist die Plastikverpackung und eine Aufbewahrungstasche ist leider auch nicht mit dabei.
Die Wilkinson Sword 7000 422 0 ist eine gute Alternative zum Testsieger. Sie ist ebenfalls gut verarbeitet und schneidet mit der gebogenen, scharfen Klinge Nägel leichtgängig mit runden Kanten. Kritikpunkte sind auch hier die fehlende Tasche und die kompliziert zu öffnende Blisterverpackung. Zudem ist der verchromte Stahl nicht so robust und pflegeleicht wie Edelstahl.
Eine der teuersten Nagelscheren im Test ist die Zwilling Classic Inox. Der hohe Preis spiegelt sich aber auch in der sehr guten Verarbeitung und in der Schneidleistung wieder: Sowohl das Testmaterial als auch Fingernägel schneidet die Schere flüssig. Die Kanten werden schön rund und glatt, sodass man nach dem Schneiden wenig mit der Feile nacharbeiten muss.
Als einzige im Testfeld kommt die Jarvistat Nagelschere ganz ohne Plastikverpackung in einem handlichen Edelstahl-Etui an. Für ihren verhältnismäßig geringen Preis bekommt man eine hochwertige Verarbeitung, solide Schneidleistung und angenehm leichte und komfortable Handhabung geboten.
Die günstige Ebelin Professional Nagelschere entstammt der Eigenmarke von dm und kann mit einem dünnen Plastik-Etui dazu erworben werden. Das Schneiden verläuft flüssig und leichtgängig und die Schere liegt sehr angenehm in der Hand. Ein Manko dagegen ist, dass sie schon zu Beginn leicht zerkratzt ist, aber sonst macht sie einen sehr stabilen und wertigen Eindruck.
Vergleichstabelle
- Schneidet leichtgängig
- Schön runde, glatte Kanten
- Liegt gut in der Hand
- Drückt nur leicht in die Finger
- Keine Tasche
- Plastikverpackung
- Schneidet Nägel gut und leichtgängig
- Runde, glatte Kanten
- Drückt nur leicht in die Finger
- Umständliche Blisterverpackung
- Keine Tasche
- Verchromter Stahl
- Wirkt sehr hochwertig
- Schneidet Nägel gut und flüssig
- Runde, glatte Kanten
- Drückt nur leicht in die Finger
- Teuer
- Plastikverpackung
- Keine Tasche
- Extra Etui
- In Karton verpackt
- Rostfreier Edelstahl
- Schneidet leichtgängig
- Lebenslange Garantie
- Fingerabdrücke bleiben zurück
- Plastik-Tasche dabei
- Schicke Farbe
- Keine Plastikverpackung
- Kommt leicht verkratzt an
- Drückt in die Finger
- Extra Tasche
- Verpackung ohne Plastik
- Schneidet leichtgängig
- Drückt nur leicht in die Finger
- Druckknopf schwergängig zu öffnen und schließen
- Chromstahl
- Extra Tasche
- Gute Verarbeitung
- Drückt nur leicht in die Finger
- Schneidet leichtgängig
- Plastikverpackung
- Schneidet Testmaterial super weich und flüssig
- Sehr hochwertig
- Drückt nur leicht in die Finger
- Plastikverpackung
- Keine Tasche
- Schneidet Nägel nicht ganz so gut
- Kein Plastik
- Extra Tasche
- Gute Verarbeitung
- Schere etwas fleckig
- Anstrengend zu schneiden
- Drückt in die Finger
- Kanten nicht ganz so glatt
- Robuste und hochwertige Verarbeitung
- Rostfreier Edelstahl
- Edles Design
- Sehr flüssiges Schneiden
- Schöne und glatte Kanten
- Plastikverpackung
- Keine Tasche
- Drückt in die Finger
- Wenig Platz für die Finger
- Gute Verarbeitung
- Durch Gummi drückt die Schere nicht
- Glatte Kanten
- Nagelschutz
- Fleckig angeliefert
- Schwerfällig und nicht flüssig
- Keine Tasche
- Hochwertige Verarbeitung
- Edles Design
- Keine Tasche
- Schwerfälliges und anstrengendes Schneiden
- Plastikverpackung
- Drückt in die Finger
- Extra Tasche
- Tasche wirkt hochwertig
- Plastikfolie
- Reißt die Nägel etwas
- Keine glatten Kanten
- Drückt ein wenig
- Kein Plastik
- Plastikschutz
- Günstiger Preis
- Drückt beim Schneiden
- Schwerfälliges, grobes Schneiden
- Flüssiges Schneiden
- Gute Verarbeitung
- Keine Tasche
- In Plastik eingeschweißt
- Schneiden ist schwerfällig
- Drückt in die Finger
- Extra Tasche
- Teuer
- Tasche nicht so gut verarbeitet
- Plastikverpackung
- Schwergängig zu schneiden
- Drückt etwas in die Finger
- Extra Tasche
- Tasche wirkt labbrig und nicht gut verarbeitet
- Plastikfolie
- Schere teils fleckig
- Schneidet nicht so gut
Alle Infos zum Thema
Schnipp, schnapp, Nägel ab: Nagelscheren im Test
Unseren Test zu Nagelknipsern finden Sie hier.
Zum Schneiden der Fuß- und Fingernägel ist eine Nagelschere meist die erste Wahl. Man kann die Nägel auch mit einem Nagelknipser bearbeiten, diese Geräte behandeln wir in einem eigenständigen Test.
Nagelscheren gibt es mit gebogenen und mit geraden Schneiden, in diesem Test hatten bis auf eine Schere alle Testmodelle eine gebogenen Klinge. Es gibt Scheren speziell für Maniküre und Pediküre, mit anderen lassen sich sowohl Fuß- als auch Fingernägel schneiden. Darüber hinaus gibt es auch Nagelscheren speziell für Linkshänder.
Eine Nagelschere besteht aus zwei sich überkreuzenden Klingen. Unten befinden sich die beiden Grifflöcher für die Daumen und Zeigefinger, oben die spitzen, gebogenen Schneiden. Der Punkt, an dem sich die beiden Klingen überkreuzen, wird Gelenk genannt. Das Gelenk sitzt nicht mittig, sondern näher an den Schneiden, wodurch der Kraftaufwand beim Schneiden verringert werden soll. Bei günstigen Nagelscheren ist das Gelenk lediglich genietet, bei höherpreisigen Modellen findet sich eine Schraube.
Die Pedi- und Maniküre-Scheren sind zum Großteil aus rostfreien Edelstahl. Durch die gebogene Form der Klinge passt sie sich der Nagelform an, sodass man im Anschluss weniger nachfeilen muss. Die Nachbearbeitung der Nägel mit einer Nagelfeile ist generell wichtig, da beim Nägel schneiden kleinste Risse im Nagel entstehen können. Durch das Feilen wird einem Einreißen des Nagels vorgebeugt. Fußnagelscheren sind mit geraden Klingen ausgestattet, da die Nägel auch mit geraden Kanten geschnitten werden sollten. Dadurch wird ein schmerzhaftes Einwachsen der Nägel verhindert.
Vor dem Nagelschneiden sollte man die Fuß- oder Fingernägel in lauwarmen Wasser anweichen. Dadurch geht das Schneiden schneller und leichter.
Stumpfe Scheren können zu kleinen Rissen und schlussendlich auch zum Einreißen des Nagels führen. Wie Messer lassen sich auch Nagelscheren selbst nachschärfen. Ist die Schere stumpf, muss man also nicht gleich eine neue kaufen. Zum Schärfen legt man einfach Sand- oder Schmirgelpapier in die geöffnete Schere und öffnet und schließt diese dann circa zehnmal. Dadurch wird die Klinge durch das Papier nachgeschliffen.
Bei der Verwendung der Nagel- und Hautschere können sich Nagelreste, Haut- und Hornschuppen auf der Schere festsetzen. Dadurch können im schlimmsten Fall Erkrankungen wie Fuß- und Nagelpilz entstehen. Daher sollte die Schere regelmäßig gereinigt werden. Edelstahlmodelle kann man entweder mit Desinfektionsmittel oder einfach mit warmen Wasser und Spülmittel reinigen. Scheren aus verchromten Stahl sollten nicht mit Wasser gereinigt werden, da dadurch die Chromschicht beschädigt werden kann und der darunter liegende Stahl anfangen kann zu rosten.
Worauf sollte man beim Kauf achten?
Beim Kauf einer Pedi- und Maniküre-Nagelschere gibt es verschiedene Dinge zu beachten. Zunächst einmal ist wichtig, aus welchem Material die Schere sein soll: Edelstahl ist robuster, rostfrei und pflegeleichter als verchromter Stahl. Der ist dafür leichter und günstiger. Zudem sollte die Nagelschere gut verarbeitet sein und ein Gelenk mit Verschraubung besitzen. Dadurch lässt sich die Schere zur Nagelpflege einfach nachjustieren und schärfen, was die Langlebigkeit erhöht.
Darüber hinaus ist wichtig, ob man die Nagelschere für Fuß- oder Fingernägel einsetzen möchte. Daran entscheidet sich, ob man zu gebogenen oder geraden Schneiden greifen sollte. Linkshänder sollte darauf achten, dass sie die Schere auch bequem bedienen können. Menschen mit größeren Händen sollten außerdem bedenken, dass die Grifflöcher ausreichend groß sind, da sonst die Handhabung der Schere durch das Drücken der Kanten in die Finger unangenehm wird.
Unser Favorit
Die Victorinox 8.1681.09 liegt sehr gut in der Hand, schneidet Nägel leichtgängig und schön kurz. Dabei drückt Nagel- und Hautschere nur leicht in Daumen und Zeigefinger.
Die Nagelschere ist aus rostfreiem, satiniertem Edelstahl und schon seit längerer Zeit auf dem Markt. Das Modell in mattem Silber ist neun Zentimeter lang, hat eine scharfe, abgerundete Klinge und die Schneide ist auf beiden Seiten leicht geriffelt.
Sie schneidet sowohl das Testmaterial, als auch Nägel sehr leichtgängig und flüssig und auch Nagelhaut entfernt sie ausgezeichnet. Die Kanten werden dabei schön rund und glatt, sodass nicht mehr viel nachgefeilt werden muss. Die Schere liegt gut in der Hand und drückt beim Schneiden auch nur minimal in die Finger.
Die Victorinox 8.1681.09 erledigt ihre Aufgabe sehr gut, und auch die Verarbeitungsqualität überzeugt. Dabei liegt diese Nagelschere preislich immer noch im Mittelfeld.
Nachteile?
Die Nagelschere kommt in einer Plastikverpackung, hier wäre eine umweltfreundlichere Alternative wünschenswert. Andere Hersteller machen es vor, indem sie ihre Scheren in Pappschachtel verkaufen. Außerdem ist bei der Victorinox kein Etui zur Aufbewahrung der Schere dabei. Diese beiden Kritikpunkte sind aber zu verschmerzen, insgesamt überwiegen bei der Nagelschere die Vorteile.
Die Victorinox 8.1681.09 im Testspiegel
Bislang gibt es keine anderen seriösen Testberichte über die Victorinox 8.1681.09. Sollte sich das ändern, tragen wir die neuesten Testergebnisse hier für Sie nach.
Alternativen
Die Wilkinson Sword 7000 422 0 ist dem Testsieger von Victorinox sehr ähnlich. Auch diese Nagelschere kommt in einer Plastikverpackung und hat keine Tasche mit dabei.
Die Nagelschere aus verchromten Stahl kommt in einer Blisterverpackung, die sich nur recht umständlich öffnen lässt. Unser Testmodell war in glänzendem Silber gehalten, es gibt die Schere aber auch noch in einer matten Version.
Die Schere schneidet Nägel gut und leichtgängig und drückt dabei nur leicht in die Finger. Die Kanten sind recht glatt, hier muss nur etwas nachgefeilt werden. Auch preislich liegt die Wilkinson Sword im Rahmen.
Bei der Wilkinson Sword 7000 422 0 erhält man eine Nagelschere mit scharfer Klinge, die Nägel und Nagelhaut sehr gut schneidet und sowohl für Links- als auch für Rechtshänder geeignet ist. Das Material ist allerdings weniger robust als bei Scheren aus Edelstahl.
Eine der teureren Nagelscheren für die Mani- und Pediküre im Test ist die Classic Inox von Zwilling. Für den Preis erhält man dann aber auch eine sehr gute Qualität.
Die Classic Inox ist neun Zentimeter lang, aus poliertem Edelstahl und für Finger- und Fußnägel gleichermaßen geeignet. Die spitze Schere für Links- und Rechtshänder kommt in einer Plastikverpackung, eine Tasche zur Aufbewahrung ist leider nicht dabei. Die Verarbeitung wirkt aber insgesamt sehr hochwertig.
Verglichen mit der Zwilling Twinox schneidet diese Schere das Testmaterial etwas schwergängiger, beim Nägelschneiden ist die Classic Inox aber etwas besser als das andere Zwilling-Modell. Die Nägel sowie die Nagelhaut werden leichtgängig geschnitten, die Kanten werden schön rund und glatt und beim Schneiden drückt die Nagelschere auch nur leicht in die Finger. Bei ihr überwiegen deutlich die Vorteile.
Für den hohen Preis wäre eine Aufbewahrungstasche wünschenswert, doch auch so bekommt man bei der Zwilling Classic Inox für sein Geld eine sehr gute Qualität.
Die Jarvistar Nagelschere ist das einzige Testmodell im Feld, das mit einem Etui aus Edelstahl ankommt, verpackt in einem kleinen Pappkarton, sodass eine Plastikverpackung überflüssig wird. Eingebettet ist sie im Etui in festen Schaumstoff, sodass sie nicht wackelt.
Unser Testmodell ist mattsilber und lässt sich mit seinem schmalen, kompakten und stabilen Etui hervorragend in jeder Tasche unterbringen. Positiv aufgefallen ist, dass die spitze Nagelschere als einige der wenigen ohne Plastikverpackung auskommt – und stattdessen von Pappkarton ummantelt geliefert wird.
Sowohl die Schere für Links- wie für Rechtshänder als auch das Etui machen einen äußerst stabilen Eindruck und die Verarbeitung wirkt hochwertig. Ein kleines Manko ist, dass die Fingerabdrücke sichtbar auf der glatten Oberfläche zu sehen sind, doch mit einem einfachen Wischen verschwinden sie auch wieder.
Das Schneiden verläuft sehr angenehm, die Schere drückt kaum in die Finger und selbst nach einer Weile macht es sich zwar bemerkbar, stört aber nicht weiter. Der Schneidvorgang ist sehr flüssig und leichtgängig und zurück bleiben sehr glatte und saubere Kanten, die nicht einmal mehr nachgefeilt werden müssen.
Nägel und Nagelhaut lassen sich damit sehr kurz schneiden, ohne dass man befürchten muss, sich versehentlich zu verletzen oder am Ende ein unschönes Ergebnis zu erhalten.
Da sie nur etwas mehr kostet als unsere günstigste Empfehlung, ist die Jarvistar Nagelschere eine lohnenswerte Investition, wenn man Wert auf eine gute Schneidleistung, eine komfortable Handhabung und eine tolle Transportmöglichkeit legt.
Die abgerundete Nagelschere der dm-Marke Ebelin Professional ist erhältlich in einer Plastiktasche, die auf Pappkarton befestigt wurde.
Die Nagelschere ist insgesamt neun Zentimeter lang, die gebogene Schneide hat eine Länge von 2,5 Zentimetern. Unser Testmodell war golden, allerdings gibt es die Nagelschere auch in schwarz. Mit der Plastiktasche lässt sich die Nagelschere prima und hygienisch verstauen und das Verletzungsrisiko aufgrund des spitzen Endes wird minimiert, was ihren Transport sehr praktisch gestaltet.
Sowohl Schere als auch Tasche vermitteln einen relativ stabilen Eindruck. Allerdings ist uns beim Auspacken aufgefallen, dass die Schere bereits leichte Kratzer an der Schneide aufweist. Sonst wirkt sie gut verarbeitet.
Dm empfiehlt sein Produkt auch allen Nickelallergikern, da sein Produkt auf eine nickelfreie Beschichtung verzichtet. Geeignet ist sie für Finger-, gleichmaßen wie für Fußnägel. Beim Schneiden drückt die Schere etwas in die Finger, was auf längere Zeit hin stört.
Die spitze Nagelschere schneidet flüssig und sehr leichtgängig glatte und schöne Kanten, die man danach noch etwas nachfeilen muss, doch das Ergebnis ist durchaus sehenswert.
Wer nicht allzu viel Geld für eine Nagelschere ausgeben will, aber immer gern eine günstige und effektive Schere zur Mani- und Pediküre für den Notfall dabei haben möchte, der sollte einen Blick auf die Ebelin Professional Nagelschere werfen.
Außerdem getestet
Drei Schwerter Nagelschere gerade
Die Nagelschere von Drei Schwerter ist das einzige Modell im Test mit einer geraden statt einer gebogenen Schneide.
Die Nagelschere ist mattsilber und kommt in einem schlichten, schwarzen Etui mit Druckknopf, der sich leicht öffnen und schließen lässt. Die Schere ist aus Edelstahl, die Tasche aus Kunstleder – insgesamt macht die Verarbeitung einen guten Eindruck. Die Schere liegt gut in der Hand und drückt beim Schneiden auch nur leicht in die Finger. Obwohl die spitze Nagelschere bereits in dem Etui verpackt ist, kommt sie leider in einer zusätzlichen Plastikverpackung.
Schwertkrone Nagelschere
Mit die günstigste Nagelschere im Test ist die Nagelschere von Schwertkrone. Das Etui mit Schere wird in einer Pappschachtel geliefert, sodass die Verpackung ohne Plastik auskommt. Schere und Tasche wirken beiden gut verarbeitet, allerdings lässt sich der Druckknopf der Tasche etwas schwergängig öffnen und schließen.
Sie liegt gut in der Hand und die Finger haben genug Platz, sodass die Schere beim Schneiden nicht unangenehm in die Finger drückt. Das Testmaterial schnitt die Nagelschere von Schwertkrone leichtgängig und flüssig, die Kanten waren schön rund und glatt.
Zwilling Twinox
Die Zwilling Twinox hätte es fast zur Empfehlung geschafft, allerdings schneidet die andere getestete Schere von Zwilling Nägel einen Tick besser. Auch diese spitze Schere kommt in einer Plastikverpackung und ohne Tasche. Die Twinox ist sehr hochwertig, gut verarbeitet und schnitt das Testmaterial super flüssig und leichtgängig. Dabei drückte sie nur ganz leicht in die Finger. Letzten Endes konnte uns die Classic Inox aber etwas mehr überzeugen.
Fabcare Nagelschere
Eine Verpackung ohne Plastik, eine Aufbewahrungstasche und eine gute Verarbeitung – die Fabcare Nagelschere macht erstmal vieles richtig. Die Schere selbst ist aber leider etwas fleckig und das Schneiden des Testmaterials ist ein wenig anstrengend – trotz der Mikroverzahnung, die laut Hersteller das Schneiden erleichtern soll. Dabei drücken die Kanten der Schere auch in die Finger. Nägel schneidet die Fabcare gut, aber leider sind die Kanten nicht ganz so glatt, sodass man im Anschluss zur Feile greifen muss.
Bezox Premium Nagelschere
Trotz des niedrigen Preises wirkt die Bezox Premium Nagelschere gut verarbeitet und sie hat zudem eine hochwertige Tasche zu bieten. Leider ist die in eine Plastikfolie eingewickelt. Die Nagelschere mit der etwas bauchigen Form hat eine relativ kurze Schneide, sodass man hier recht kurze Schnitte setzt. Beim Nägelschneiden drückt die Schere ein wenig in die Finger und reißt die Nägel auch ein wenig statt sie zu schneiden. Dadurch bleiben auch keine glatten Kante übrig und man muss mit der Nagelfeile viel nachkorrigieren.
marQus Inox titan
Die marQus Inox titan lässt sich bequem in der beiliegenden Tasche aus Kunstleder verstauen, leider ist diese ist nicht so gut verarbeitet: Der Druckknopf schließt nicht richtig und geht daher immer wieder von selbst auf. Leider ist die Tasche auch unnötigerweise in eine zusätzliche Plastikfolie eingewickelt. Der Inox-Stahl ist zum Teil mit einer Titan-Nitrid-Beschichtung versehen, wodurch sich die Schere laut Hersteller bei jeder Benutzung selbst schleifen soll. Das Testmaterial schnitt die Inox titan allerdings etwas schwergängig und sie drückt dabei auch ein wenig in die Finger. Mit der Nagelfeile sollte man etwas nachhelfen.
Yumaya Profi Nagelschere
Auch die Profi Nagelschere von Yumaya kommt mit einer extra Aufbewahrungstasche. Die wirkt jedoch recht labbrig und die Kanten sind teils nicht sonderlich gut verarbeitet. Die Tasche ist außerdem noch in eine unnötige Plastikfolie eingewickelt. Auch die Nagelschere selbst, die für Links- und Rechtshänder geeignet ist, wirkt nicht so gut verarbeitet: Die Klinge ist teils etwas fleckig. Die Schnittleistung könnte ebenfalls besser sein: Die Nagelschere schneidet die Finger- und Zehennägel etwas schwergängig und drückt dabei auch leicht in die Finger. Zur Abrundung der Kanten sollten Sie eine Nagelfeile zur Hand nehmen.
Premax Messer Ringlock Nagelschere
Die italienische Premax Messer Ringlock Nagelschere kommt in einer Plastikverpackung auf Karton an. Für ihren happigen Preis bietet sie jedoch nicht das, was man von ihr erwartet. Das Schneiden mit ihr ist sehr schwerfällig, wird mit der Zeit enorm anstrengend und drückt stark in die Finger. Dafür bekommt man sehr glatte Kanten an den Finger- und Zehennägeln heraus, die man dennoch etwas nachfeilen sollte. Sie macht einen robusten und stabilen Eindruck, nur wäre eine kleine Tasche oder ein Etui praktisch gewesen.
Wilkinson Sword Nagelschere mit Manikürespitze
Für einen durchschnittlichen Preis von rund 15 Euro bietet Wilkinson Sword eine Nagelschere für Links- und Rechtshänder mit Manikürespitze, die recht stabil wirkt. Allerdings kommt sie in Plastik eingeschweißt und ist wirklich schwer zu befreien. Hat man sie erst einmal in der Hand, drückt sie beim Schneiden etwas in die Finger, was auf Dauer stört. Zwar kann flüssig geschnitten werden, aber man muss ein wenig mehr Kraft hineinlegen. Die Kanten sind in Ordnung, es muss jedoch nachgefeilt werden.
Tweezerman Stainless Steel Nail Scissors
Die teuerste Nagelschere in unserem Testfeld ist die Stanles Steel Nail Scissors von Tweezerman für knapp 30 Euro. Geliefert wird sie, wie die meisten ihrer Konkurrenten, in Plastik verpackt und fällt gleich auf mit ihrer hochwertigen Verarbeitung aus rostfreiem Edelstahl und ihrem edlen Design. Das Schneiden läuft sehr flüssig ab. Bei schmalen und kleinen Fingern drückt die Schere nicht, bei etwas größeren Händen und Fingern wird das Schneiden schnell unangenehm. Die Kanten der Nagelschere kommen an den Finger- und Zehennägeln glatt und schön heraus, die das Nachfeilen überflüssig machen. Ein Etui würde das Gesamtpaket noch abrunden.
Pafason Gebogene und gerade Nagelschere
Die Lieferung von Pafason beinhaltet eine gebogene sowie eine gerade Nagelschere für Links- und Rechtshänder, die etwas fleckig sind, was aber schnell abgewischt werden kann. Ausgestattet mit Gummis, um unangenehmes Drücken an den Fingern zu vermeiden, macht das Schneiden der finger- und Zehennägel schon fast Spaß. Die Nagel- und Hautscheren kommen im Zip-Beutel an und kleine Wildledertaschen auf den Schneiden beugen Verletzungen vor. Mit dem Schneiden bekommt man zwar glatte Kanten heraus, aber es geht etwas schwerfällig und stockend.
Ebelin Nagelschere
Die zweite Nagelschere von Ebelin hat keine Plastikverpackung, sondern ist nur auf einem Pappkarton befestigt, was natürlich umweltschonender ist. Eine kleine Plastikhaube sitzt auf der Spitze, sodass vermieden werden kann, sich daran zu verletzen. Die Schere macht einen gut verarbeiteten Eindruck, nur bleiben Fingerabdrücke sichtbar zurück. Das Schneiden der Finger- und Zehennägel ist eher schwerfällig und die Kanten sind akzeptabel, müssen aber nachgefeilt werden. Dass die Nagel- und Hautschere beim Schneiden rest schnell unangenehm in die Finger drückt, macht ein fließendes Schneiden nicht möglich.
So haben wir getestet
Zunächst wurden alle Nagelscheren hinsichtlich ihrer Verpackung und dem ersten Erscheinungsbild bewertet. Positiv war hierbei, wenn der Hersteller komplett auf unnötige Plastikfolien verzichtet oder eine Aufbewahrungstasche beigelegt hat. Auch die Frage, aus welchem Material die Schere ist, ist in die Bewertung mit eingeflossen, ebenso ob auf der Schere bereits leichte Kratzer oder Flecken zu sehen waren.
Bei der Schnittleistung mussten sich die getesteten Scheren bei Platzdeckchen aus Kunststoff beweisen. Hier haben wir geschaut, wie leicht- oder schwergängig die Modelle das Material schneiden und ob die Kanten schön rund und glatt werden. Zum Vergleich haben wir mit den Scheren dann auch noch mal die Fingernägel geschnitten, um eine umfassende Bewertung abgeben zu können.
Die wichtigsten Fragen
Welche Nagelschere ist die beste?
Die beste Nagelschere für die meisten ist für uns die Victorinox 8.1681.09. Die Schere aus satiniertem Edelstahl liegt gut in der Hand und schneidet sehr gut. Dabei werden die Kanten so glatt, dass man nur noch wenig nachfeilen muss. Doch auch andere Modelle konnten uns im Test überzeugen.
Worauf sollte man beim Kauf einer Nagelschere achten?
Zunächst ist wichtig, aus welchem Material die Schere sein soll: Edelstahl ist robuster und pflegeleichter als verchromter Stahl. Der ist dafür leichter und preiswerter. Zudem sollte die Nagelschere gut verarbeitet sein und ein Gelenk mit Verschraubung besitzen. Darüber hinaus ist wichtig, ob man die Nagelschere für Fuß- oder Fingernägel einsetzen möchte. Daran entscheidet sich, ob man zu gebogenen oder geraden Schneiden greifen sollte. Linkshänder sollten darauf achten, dass sie die Schere auch bequem bedienen können. Menschen mit größeren Händen sollten außerdem bedenken, dass die Grifflöcher ausreichend groß sind, da sonst die Handhabung der Schere unangenehm wird.
Kann man eine Nagelschere nachschärfen?
Ja, man kann die Nagelschere ganz leicht selbst nachschärfen. Dafür legt man einfach Sand- oder Schmiergelpapier in die geöffnete Schere und öffnet und schließt sie dann etwa zehnmal. Dadurch wird die Klinge durch das Papier nachgeschliffen.
Wie hält man eine Nagelschere richtig?
Viele Nagelscheren sind gekrümmt. Manche halten solche Nagelscheren beim Schneiden der Nägel mit der Krümmung nach außen, in der Annahme, so das Verletzungsrisiko zu minimieren. Tatsächlich sind Nagelscheren mit Krümmung so konstruiert um das Schneiden des runden Bogens zu unterstützen. Man sollte gekrümmte Nagelscheren also so halten, dass die Krümmung in Richtung des Fingers zeigt. Aber letztlich ist es Gewöhnungssache. Wenn Sie lieber mit der Krümmung nach außen schneiden, spricht nichts dagegen.
Was ist besser: Nagelschere oder Knipser?
Das ist vor allem Geschmacksache. Manche können nur mit ihrer dominanten Hand gut mit einer Schere schneiden, dann sind Nagelknipser oft eine bessere Wahl. Auch bei dicken Fußzehennägeln, tut man sich manche mit Nagelknipsern oft leichter. Dafür kann man mit Nagelscheren genauer arbeiten und muss weniger nachfeilen.