Test: Pflanzenlampe Aufmacher
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Die beste Pflanzenlampe

Wir haben 12 Pflanzenlampen getestet. Die beste Pflanzenlampe ist für uns die Cokolila ‎GL-CR600. Sie ist leicht anzubringen, lässt sich perfekt individuell anpassen und ist nicht teuer. Die Pflanzen bekommen genau das Licht, dass sie benötigen, um gesund und kräftig zu wachsen. Aber wir können auch andere Modelle empfehlen.

Yvonne Fink
Yvonne Fink
Yvonne Fink ist studierte Wirtschaftsjournalistin und schreibt am liebsten über die Gebiete Familie & Kleinkind, Kulinarik, Beauty und alles rund um die Welt des Gärtnerns. Sie hat für Essen & Trinken geschrieben, betreut diverse Food-News-Seiten und stand bei Tim Mälzers Kochshow „Schmeckt nicht gibt’s nicht“ hinter der Kamera. Die fleißige Hobby-Köchin, Gemüsegärtnerin und Mama einer kleinen Tochter testet mit Feuereifer Küchengeräte, Garten-Ausrüstung und alles rund ums Thema Baby und Kleinkind.
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Immer mehr Menschen begeistern sich für Pflanzen. Seien es dekorative Zimmerpflanzen, die Blumenkübel auf dem Balkon oder der Terrasse oder das Anbauen von eigenem Gemüse und Kräutern auf der Fensterbank. Auch die Trends des Home Farmings, des Indoor Gardenings und des Urban Farmings werden auf Social Media immer mehr gehypt. Unzählige Hobby-Gärtner geben auf Instagram oder TikTok Tipps zur Aufzucht von eigenem Bio-Obst und -Gemüse. Ganz egal, für welche Form der Begrünung das Gärtner-Herz schlägt: Die richtige Beleuchtung brauchen alle Pflanzen.

Im Sommer kommt man mit dem Gießen gar nicht mehr hinterher. Damit es Wiesen und Pflanzen dennoch nicht an Feuchtigkeit mangelt, gibt es Sprinkleranlagen. Wir haben Rasensprenger getestet.

Im besten Fall bekommen die schmucken oder eben schmackhaften Pflanzen ihr Licht von der Sonne. Sie regt in den Blättern die so wichtige Photosynthese an und sorgt so für optimales Wachstum und hervorragend gedeihende Früchte, Gemüse oder Blüten. Doch was tun, wenn keine Sonne scheint? Oder wenn die Sonnenstrahlen im Winter nicht mehr ausreichen? Dann kommt eine Pflanzenlampe ins Spiel. Pflanzenlampen können das Sonnenlicht für alle Pflanzen ersetzen, helfen bei der Überwinterung und sind bei der Aufzucht von Keimlingen essenziell.

Wir haben 12 LED-Pflanzenlampen im Zusammenhang mit der Vorzucht von Nachtschattengewächsen getestet, die eine besonders lange Keimdauer haben. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen

Testsieger

Cokolila GL-CR600

Test Pflanzenlampe:  B0BHP2SRPH
Die GL-CR600 hat viel Power bei kleinem Verbrauch, lässt sich dimmen und installieren und mit anderen Lampen zusammenschließen. Sie deckt alle Bedarfe von Pflanzen und Hobby-Gärtnern ab, hat einen eingebauten Lüfter und ist relativ günstig.

Die Cokolila GL-CR600 ist eine Vollspektrum-LED-Pflanzenlampe, die Saatgut besonders gut zum Keimen bringt. Die integrierte Lüftung sorgt dafür, dass keine unnötige Hitze an die kleinen Pflanzen abgegeben wird. Die Installation ist simpel und für den Heimbedarf, aber auch für Profi-Züchter klasse geeignet. Das Pflanzenlicht ist stufenlos dimmbar und passt sich so den Bedürfnissen der Benutzer und Pflanzen perfekt an. Es wird sehr hell und das bei verhältnismäßig geringem Stromverbrauch.

Clever ist die Möglichkeit mehrere Pflanzenlampen in Reihe zu schalten. So kann man bis zu zwölf Lampen kombinieren – super fürs Gewächshaus, den Keller, die Verwendung im Kunststoffzelt und im Hydroponikraum. Die LED-Pflanzenlampe ist CE-zertifiziert, hat zwei Jahre Garantie und ist dabei gar nicht mal so teuer.

Für mediterrane Pflanzen

Meine Orangerie LP1001432

Test Pflanzenlampe: Meine Orangerie Pflanzenlampe
Die LP1001432 hat eine sehr gute Materialqualität und ist hervorragend verarbeitet. Sie wird nicht heiß, verbraucht wenig Strom und kann durch ein hohes Stativ vielseitig eingesetzt werden.

Das Pflanzenlicht Meine Orangerie LP1001432 ist in Kombination mit dem entsprechenden Stativ die höchste im Test. Sie ist weniger dafür gedacht Saatgut zu kultivieren, sondern vielmehr, um mediterrane Pflanzen beim Wachstum und Überwintern zu unterstützen. Die Lampe lässt sich ohne Stativ einfach an der Wand installieren und leuchtet von dort sehr hell und präzise.

Auch wenn sie nicht für die Vorzucht von Saatgut entwickelt wurde, gelingt auch das sehr gut mit der Pflanzenlampe, die eine sehr hohe Materialqualität aufweist. Der Kopf der Wachstumslampe lässt sich bis zu 120° bewegen und kann so bis zu zehn Quadratmeter bestrahlen. Am besten für Zitrusbäume und hydroponische Kulturen geeignet, aber auch Nachtschattengewächse profitieren von der hellen Pflanzenlampe.

Für große Flächen

Spider Farmer SF600

Test Pflanzenlampe: Spider Farmer LED Pflanzenlampe SF600
Keimlinge, Zimmerpflanzen und exotische Pflanzen profitieren von der SF600. Sie bietet viel beleuchtete Fläche, ist sehr leicht und mit anderen Lampen kombinierbar.

Die längste – und damit sehr geeignet für große Flächen – ist die Spider Farmer SF600. Die besonders helle, auffällig leichte und extralange Pflanzenlampe lässt sich ganz einfach und ohne Werkzeug in einem Regal oder ähnlichem anbringen beziehungsweise aufhängen. Sie deckt den gesamten Spektralbereich des Lichtes ab.

Die Wachstumslampe hat eine lange Lebenserwartung, einen geringen Verbrauch, drei Jahre Garantie und hält Feuchtigkeit aus. Trotz der sehr guten Lichtausbeute wird sie nicht warm und behindert empfindliche Pflanzen nicht beim Wachsen. Das Pflanzenlicht ist vollkommen still und deshalb auch für Wohnräume geeignet. Der Preis ist eher hoch, doch im Vergleich angemessen.

Für einzelne Pflanzen

Onite Pflanzenlampe LED Vollspektrum

Test Pflanzenlampe: Onite Pflanzenlampe Led Vollspektrum
Die günstige Ringlampe ist super für Topfpflanzen geeignet, da man sie einfach in den Topf stecken kann. Aber auch Keimlinge bekommen mit ihr genug Licht.

Das Pflanzenlicht Onite LED Vollspektrum steckt man einfach in den Blumentopf – genial und einfach. Hinzu kommt, dass die ringförmige Lampe kompakt, hell genug für ihre Bestimmung und bezahlbar ist. Der Ring mit neun Zentimetern Durchmesser ist dabei groß genug um normale Zimmerpflanzen oder einen kleinen Topf mit Saatgut ausreichend mit dem nötigen Licht zu versorgen.

Die Wachstumslampe hat drei Zyklus-Timer und fünf Helligkeitseinstellungen, um den individuellen Anforderungen der Pflanzen oder Samen gerecht zu werden. Der Stab, mit dem die Pflanzenlampe in den Topf gesteckt wird, lässt sich teleskopartig ausfahren, sodass die Pflanze im Wachstum begleitet werden kann. Für eine Anfzuchtplatte reicht die Ringlampe allerdings nicht aus.

Preistipp

Wolezek BL-J20B

Test Pflanzenlampe: Wolezek Pflanzenlampe LED
Eine sehr gute Pflanzenlampe für kleines Geld, die macht, was sie soll, sehr anpassungsfähig ist und super Ergebnisse erzielt.

Die Wolezek BL-J20B ist eine vierarmige Pflanzenlampe, die sich je nach Belieben verstellen lässt. Die einfache Befestigung mit einem Clip an der Tischkante oder einem Regalbrett erleichtert die Installation. Die Pflanzenlampe hat zehn verschiedene Dimmstufen, zehn variable Modi für diverse Bedarfe von Pflanzen und drei unterschiedliche Zeiteinstellungen.

Das vierköpfige Wachstumslicht mit flexiblem 360-Grad-Schwanenhals deckt die gesamte Anzuchtplatte ab und sorgt für reges Wachstum des Saatgutes und der Keimlinge. Ein Jahr Garantie und ein sehr niedriger Preis machen die LED-Pflanzenlampe optimal für den alltäglichen Gebrauch von sparsamen Hobby-Züchtern.

Vergleichstabelle

TestsiegerCokolila GL-CR600
Für mediterrane PflanzenMeine Orangerie LP1001432
Für große FlächenSpider Farmer SF600
Für einzelne PflanzenOnite Pflanzenlampe LED Vollspektrum
PreistippWolezek BL-J20B
Sansi ‎C21GL-CE-36W
Sansi ‎JT-GL-70
MCTech 2835
Suwitu ZWD
FRGrow JZ02
Cokolila ‎7E-9LU4-IE5V
Smartwares ISL-60025
Test Pflanzenlampe:  B0BHP2SRPH
  • Gute Material­qualität
  • Dimmbar
  • Sehr hohe Leistung
  • Geringer Verbrauch
  • Drei Modi
  • Relativ günstig
  • Pflanzen keimen sehr schnell
  • Eingebaute Kühlung
  • Zwei Jahre Garantie
  • Lauter als andere
  • Die Lampe wird warm
Test Pflanzenlampe: Meine Orangerie Pflanzenlampe
  • Gute Qualität
  • Mit Stativ sehr vielseitig
  • Geringer Strom­verbrauch
  • Winkel verstellbar
  • Wasserfest (‎IP65)
  • Etwas teurer
Test Pflanzenlampe: Spider Farmer LED Pflanzenlampe SF600
  • Sehr gute Qualität
  • Drei Jahre Garantie
  • Clevere Aufhängung
  • Gibt kaum Wärme ab
  • Leuchtet große Fläche aus
  • Für kleine Wohn­räume eher ungeeignet
  • Teuer in Anschaffung und Unterhalt
  • Etwas teurer
Test Pflanzenlampe: Onite Pflanzenlampe Led Vollspektrum
  • Gute Material­qualität
  • Einfache Installation
  • Günstig
  • Sehr leichte Installation
  • Drei Modi
  • Sehr geringer Verbrauch
  • Fünf Licht­stärken
  • Pflanzen bekommen genug Licht
  • Sehr geringe Fläche
Test Pflanzenlampe: Wolezek Pflanzenlampe LED
  • Ausreichende Material­qualität
  • Einfache Befestigung
  • Sehr flexibel einsetzbar
  • Sehr günstig
  • Drei Modi
  • Zehn Licht­stärken
  • Keimlinge bekommen genug Licht
  • Keine Angabe über Lebens­dauer
Test Pflanzenlampe: Sansi 36W LED Pflanzenlampe Vollspektrum
  • Sehr helles Licht
  • Pflanzen wachsen sehr gut
  • Kann gut "versteckt" werden
  • Man benötigt immer eine Leuchte
Test Pflanzenlampe: Sansi LED Pflanzenlampe Vollspektrum
  • Pflanzen keimen gut
  • Clevere Anbringung
  • 2 Jahre Garantie
  • Wasserdicht (IP66)
  • Mischt die Wellen­längen
  • Relativ teuer
  • Kleine Fläche
Test Pflanzenlampe: MCTech 45 Watt 225 LEDs Rot&Blau LED-Pflanzenlampe
  • Sehr günstig
  • Sehr leicht
  • Gute Ergebnisse
  • Etwas kniffelige Installation
  • Kleine Fläche
  • Kein Vollspektrum
Test Pflanzenlampe: Suwitu Pflanzenlampe LED Vollspektrum
  • Pflanzen keimen gut
  • Leichte Installation
  • Leuchtet nur kleine Fläche aus
Test Pflanzenlampe: FRGrow Pflanzenlampe
  • Sehr leichte Installation
  • Zwölf Monate Garantie
  • Drei Modi
  • Zehn Dimmstufen
  • Geringer Verbrauch
  • Keimlinge geilen aus
  • Kabel sehr kurz
Test Pflanzenlampe:  B09QPJJHNB
  • Timer-Funktion mit 3 Optionen
  • 10 Dimmstufen
  • Kann direkt in den Topf gesteckt werden
  • Zwölf Monate Garantie
  • Für alle Zwecke geeignet
  • Sehr günstig
  • Zur Keimung benötigt man mehrere
  • Zu wenig Licht
  • Keimlinge schießen zu stark
  • Deckt nur kleinen Bereich ab
  • Nur USB-Stecker
Test Pflanzenlampe: Smartwares LED-Gewächsstation Wachstumslicht
  • Schöne Idee
  • Passt auch auf die Fenster­bank
  • Geht leider nach wenigen Tagen kaputt
  • Limitierte Funktion
  • Viel zu teuer für die Leistung
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Grüne Energie: Pflanzenlampen im Test

Es gibt unterschiedliche Pflanzenlampen für unterschiedliche Bedürfnisse. Wir haben uns auf LED-Pflanzenlampen konzentriert, da sie die größtmögliche Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten bieten und dabei noch relativ energiesparend sind. Hier die gängigen Pflanzenlampen-Arten im Überblick:

LED-Pflanzen­lampen bieten eine Vielfalt an Einsatz­möglichkeiten

LED-Pflanzenlampen: Die Vorteile von Pflanzenlampen mit Leuchtdioden sind vielfältig. Der größte Vorteil ist wohl der, dass LED-Lampen das gesamte Lichtspektrum abbilden können, also auch Infrarot und Ultraviolett – Lichtspektren, die für das menschliche Auge zwar unsichtbar, für die meisten Pflanzen aber lebensnotwendig sind. Zudem werden LED-Pflanzenlampen nicht sonderlich warm, was für die Aufzucht von allerhand Gemüsesorten sehr wichtig ist, da sie bei gewissen Temperaturen schlicht eingehen. LED-Pflanzenlampen verbrauchen wenig Strom, sind oft günstig, eher leichtgewichtig und können mit Leichtigkeit den Bedürfnissen aller Pflanzenarten angepasst werden.

Besonders innovativ sind sogenannte SMD-LED-Pflanzenlampen. SED steht im Englischen für »surface mounted device«, was so viel bedeutet wie »an der Oberflache befestigtes Gerät«. Tatsächlich sind SMD-LEDs sehr kleine, an der Oberfläche einer Leiterplatte (beispielsweise bei einer Pflanzenlampe) montierte beziehungsweise gelötete Leuchtdioden. SMD-LEDs sind mit die kleinsten Lichtquellen der LED-Technik, ihre Vorzüge sind eine höhere Lebenserwartung und eine gegenüber herkömmlichen LEDs höhere Lichtausbeute bei gleichem Stromverbrauch. Zudem ist die Bauart sehr kompakt und die jeweiligen Farbtemperaturen können diverser abgebildet werden. Pflanzenlampen mit SMD-LED-Technologie sind deshalb sehr effizient und wirtschaftlich.

Pflanzenlampen mit Leuchtstoffröhren: Das Licht der Leuchtstoffröhre ist ein kaltweißes Licht, das dem der Sonne ähnelt. Hier wird UV-Strahlung durch komplexe chemische Prozesse hergestellt und durch eine spezielle Beschichtung der Röhre sichtbar gemacht. Grundsätzlich geht der Trend aber weg von Leuchtstoffröhren, da einerseits die Beleuchtung im Winter nicht ausreicht und andererseits die Kosten für diese Lampenart deutlich höher ist als die der LED-Pflanzenlampen.

Metalldampflampen zeichnen sich vor allem durch eine sehr lange Haltbarkeit aus. Diese mit komplexen chemischen und elektronischen Prozessen funktionierenden Lampen, werden eher in der industriellen Pflanzenzucht angewendet und nur wenig für den privaten Gebrauch hergestellt. Das liegt am meist hohen Preis, der komplexen Installation (ein Vorschaltgerät wird benötigt) und darüber hinaus sind sie nicht für alle Phasen des Pflanzenwachstums geeignet.

Was macht eine Pflanzenlampe?

Eine Pflanzenlampe oder auch Wachstumslampe benötigt man, wenn das natürliche Sonnenlicht nicht mehr ausreicht, um Zimmerpflanzen, Zuchtpflanzen oder Saatgut optimal zu versorgen, also im Winter, in dunklen Räumen oder in Regionen, an die beispielsweise exotische Pflanzen wie etwa Orchideen nicht gewöhnt sind. Eine Pflanzenlampe imitiert dabei das Sonnenlicht mittels verschiedenfarbigem Leuchtdioden, eigentlich genauso wie eine Tageslichtlampe. Grundsätzlich sorgt eine ausgewogene Balance der Lichtfarben dafür, dass die Pflanzen weiter Photosynthese betreiben können, die für sie überlebenswichtig sind. Auch die optimale Balance der Lichtfarben ist entscheidend, denn sonst wächst die Pflanze nicht richtig und »geilt« aus, wie man das zu schnelle Wachstum der Triebe aufgrund von Lichtmangel auch nennt.

Was bewirken die unterschiedlichen Lichtfarben eines Pflanzenlichts?

  • Weiß: Warmweißes, neutralweißes und kaltweißes Licht optimiert den Photosythese-Prozess der Pflanzen und ist daher für alle Pflanzen in allen Wachstumsphasen geeignet.
  • Rotes und blaues Licht: Das blaue Licht einer Pflanzenlampe wird vor allem in der Keimung von Saatgut benötigt. Rotes Licht hingegen fördert die Bildung erster Blätter, Stängel und verkürzt die Zeit zur Blüte und beschleunigt so die sogenannte Fruchtbildung.
  • Vollspektrum: Alle Lampen bei uns im Test haben ein Vollspektrum. Das bedeutet, dass hier alle Lichtfarben integriert sind. Damit sind LED-Pflanzenlampen mit Vollspektrum dem Licht von natürlichem Sonnenlicht am ähnlichsten und helfen Pflanzen am besten beim Wachsen und Gedeihen.

Worauf sollte man beim Kauf einer Pflanzenlampe achten?

Der Bedarf an Pflanzenlampen wird immer größer und damit schießen die Anbieter wie Keime aus dem Boden. Vor dem Kauf der besten Pflanzenlampe gilt es einige Faktoren zu beachten.

Wie groß muss eine Pflanzenlampe sein?

Das hängt davon ab, was beleuchtet werden soll. Soll eine kleine Zimmerpflanze sicher durch den Winter gebracht werden? Dann reicht eine kleine Ringlampe, wie beispielsweise die Onite Pflanzenlampe LED Vollspektrum völlig aus. Will man großflächig die mediterranen Pflanzen aus dem Garten im Keller überwintern, benötigt man eine Deckenlampe oder eine Pflanzenlampe mit hohem Stativ, wie die Meine Orangerie LP1001432. Sie versorgen eine große Fläche mit dem nötigen Licht. Für Züchter von Gemüse oder Blumen, eignen sich LED-Pflanzenlampen, die in Reihe geschaltet werden können, um große Flächen gleichmäßig zu beleuchten.

Welche Form ist die beste bei einer Pflanzenlampe?

Auch hier gilt, wie bei der Wahl der optimalen Größe einer Pflanzenlampe, das Bedürfnis der jeweiligen Pflanze und des »Halters«. Sollen Zuchtplatten bestrahlt werden, eigen sich quadratische Pflanzenlampen mit der Möglichkeit, an der Decke oder im Regal direkt über der Platte montiert zu werden. Gilt es einzelne Pflanzen zu unterstützen, eigen sich kleine Pflanzenlampen zum klammen oder solche, die sich direkt in den Blumentopf stecken lassen. Die Auswahl ist hier groß. Hier die gängigsten Formen:

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Pflanzenlampe Test: Img
Eine Pflanzenlampe in Glühbirnenform. Sie wird einfach in eine Lampe eingeschraubt.
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Ob auf dem Stativ, an der Wand oder an der Decke: Die Montageformen strahlen meist größere Flächen an.
Pflanzenlampe Test: Img
Mit Pflanzenlampen, die man an der Tischkante befestigen kann, ist die Beleuchtung von einzelnen Pflanzen genauso möglich, wie die Bestrahlung einer Anzuchtplatte.
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Ähnlich wie bei der Befestigung an der Tischkante, strahlt die Pflanzenlampe in Steckform besonders gut einzelne Pflanzen an. Sie wird meist einfach direkt in den Topf der Pflanze gesteckt und kann häufig mit einer Teleskopstange in der Höhe an das Wachstum der jeweiligen Pflanze angepasst werden.

Glühbirnenform: Diese Art der Pflanzenlampe ist kaum von einer normalen Lampe zu unterscheiden. Hier im Test ist das die Sansi ‎JT-GL-70. Das LED-Leuchtmittel wird einfach in eine Fassung gedreht und verrät so nicht seine Aufgabe. Super für Hobby-Gärtner, die zwar ihrer Leidenschaft nachgehen wollen, aber dennoch Wert auf eine stilvolle Wohnungseinrichtung legen.

Wand-, Stativ- und Deckenform: Dieses Pflanzenlicht wird an der Wand befestigt und hat so einen relativ großen Winkel und kann viele Pflanzen mit Tageslicht versorgen. Allerdings werden hier die Pflanzen, die näher an der Lampe stehen mit mehr Licht versorgt, als die, die weiter weg stehen. Hier sollte man sich im Vorfeld mit den jeweiligen Bedürfnissen der Pflanzen beschäftigen und diese dann entsprechend vor der Lampe anordnen. Deckenlampen werden logischerweise an der Decke angebracht. Das macht am meisten Sinn für Profi-Züchter oder Hobby-Züchter, die ihr Saatgut im Winter vorziehen wollen, um es bereits kräftig in ihr Beet zu pflanzen. Ob auf dem Stativ, an der Wand oder an der Decke: Die Montageformen strahlen meist größere Flächen aus.

Die richtige Form hängt von vielen Faktoren ab, etwa dem Bedürfnis der jeweiligen Pflanze oder der des Besitzers.

Tischkantenform: Pflanzenlampen in Tischkantenform sind nur für sehr kleine Indoor-Pflanzen, beispielsweise auf dem Esszimmer- oder Schreibtisch geeignet. Die Lampe wird an der Tischkante festgeklemmt und über der Pflanze ausgerichtet. Aber auch Aufzuchtpaletten können von dieser Lampenform profitieren. Allerdings benötigt man für das Ausleuchten mehrere Lampen, damit alle Abteile einer Aufzuchtpalette ausreichend Licht bekommen. Mit Pflanzenlampen, die man an der Tischkante befestigen kann, ist die Beleuchtung von einzelnen Pflanzen genauso möglich, wie die Bestrahlung einer Anzuchtplatte.

Steckform: Hier wird die Pflanzenlampe einfach in den Blumentopf gesteckt und leuchtet wie eine kleine Blumen-Laterne auf die Pflanze. Oft kann man diese Pflanzenlampen mit einer Teleskopstange ausziehen, was auch ein Wachstum der Lampe möglich macht. Diese Lampenform ist sehr unkompliziert und eignet sich am besten zur Überwinterung oder Unterstützung von nicht einheimischen Pflanzen, wie zum Beispiel Orchideen.

Wie teuer ist eine Pflanzenlampe?

Die Preisspanne bei Pflanzenlampen fällt sehr groß aus. Aus diesem Grund ist es schwierig, eine allgemeingültige Preisangabe zu nennen. Sehr einfache und kleine Pflanzenlampen sind bereits ab einem Preis von rund drei Euro zu erwerben. Im Gegensatz dazu kosten speziellere Lampen bis ca. 1.800 Euro. Die Lampen hier im Test sind hauptsächlich für den privaten Gebrauch konzipiert und liegen in einer Preisspanne von 17 und 130 Euro.

Wie hoch ist der Stromverbrauch einer Pflanzenlampe?

Natürlich spielen die Energiekosten für eine Pflanzenlampe eine große Rolle. Aber auch hier entscheidet sich, wofür eine Pflanzenlampe eingesetzt wird. Grundsätzlich sollte man eine Pflanzenlampe mit LED-Leuchten kaufen, da diese wirtschaftlich meist am effektivsten sind. Die Stromkosten der jeweiligen Pflanzenlampe kann man relativ einfach online ausrechnen, wie etwa mit einem einfachen Online-Stromkostenrechner.

Pflanzenlampe Test: Img

Testsieger: Cokolila GL-CR600

Die Pflanzenleuchte Cokolila GL-CR600 ist gut geschützt verpackt und kommt mit einer gut verständlichen Bedienungsanleitung. Diese ist aber nicht wirklich nötig, da die Lampe fast selbsterklärend ist. Besonders ins Auge fällt uns sofort die Möglichkeit, die Lampe in der Intensität zu dimmen. Und zwar mit einem praktischen Rädchen an der Vorderseite der Pflanzenlampe.

Testsieger
Cokolila GL-CR600
Test Pflanzenlampe:  B0BHP2SRPH
Die GL-CR600 hat viel Power bei kleinem Verbrauch, lässt sich dimmen und installieren und mit anderen Lampen zusammenschließen. Sie deckt alle Bedarfe von Pflanzen und Hobby-Gärtnern ab, hat einen eingebauten Lüfter und ist relativ günstig.

Das ist in der Form einzigartig in unserem Test, denn diese Funktion hat sonst keine Pflanzenlampe. Zwar sind auch die Wolezek TL40A und die Onite Pflanzenlampe LED Vollspektrum Pflanzenlampen, die dimmbar sind und einen Platz auf unserem Siegertreppchen erhalten haben. Und auch andere Pflanzenlampen hier im Test sind in Stufen dimmbar, doch keine ist dabei so praktisch in der Bedienung. Denn alle andern Dimmer befinden sich am Kabel der Pflanzenlampe und nicht an der Lampe selbst. Das macht im Alltag, gerade wenn man einige Pflanzenlampen in Benutzung hat, leichter. So kann man je nach Bedürfnis und Entwicklungsstand der Pflanze die Intensität der Helligkeit variieren – prima!

Was auch gleich ins Auge fällt, ist der eingebaute Lüfter der Cokolila GL-CR600. Nicht alle Pflanzen vertragen höhere Temperaturen und fühlen sich bei über 20°C nicht mehr wohl. Auch wenn LEDs wenig Hitze erzeugen, können LED-Pflanzenlampen Wärme abgeben und das optimale Wachstum von Pflanzen negativ beeinflussen oder sie gar austrocknen. So sorgt die Cokolila-Pflanzenlampe dafür, dass keine Hitze in die Richtung der Pflanzen gerät, sondern leitet diese nach oben ab.

Die Optik der Pflanzenlampe ist kompakt, modern und hochwertig. Auch die Materialqualität ist hoch. Die Lampe ist sehr leicht mit den im Lieferumfang enthaltenen Metallsträngen anzubringen. Besonders praktisch ist die integrierte Daisy-Chain-Technologie, mit der man hier bis zu zwölf Geräte in Reihe schalten kann.

Daisy-Chaining (engl. daisy chain = Gänseblümchenkette) kommt ursprünglich aus der Computerwelt und steht dort für die Verschaltung von vielen Hardware-Komponenten, beispielsweise bei zusammengeschlossenen Servern. Entscheidend ist hier das sogenannte »Master-Gerät«, das die Signale an die anderen »Gänseblümchen« weitergibt. So muss eine Änderung oder ein Befehl immer nur beim Master-Gerät eingegeben werden, um alle Geräte gleichzeitig zu erreichen. (Quelle: Professionell Audio)

Somit eignet sich die Cokolila GL-CR600 einerseits für den ganz normalen privaten Gebrauch und einzelne Pflanzen und andererseits auch für Züchter von Blumen, Obst und Gemüse. Züchter schließen die Pflanzenlampen in Gewächshäusern zu langen Ketten zusammen und regeln die Beleuchtungszeit über eine Schaltzeituhr – alles vollautomatisch.

Aber kommen wir zu den inneren Werten. Die Cokolila GL-CR600 ist eine Vollspektrum-Lampe. Das bedeutet, dass sie das natürliche Sonnenlicht so natürlich imitiert, wie es möglich ist. Konkret bedeutet das: Sie hat weißes, blaues und rotes Licht. Das blaue Licht dient der Beschleunigung der Keimung, während das rote Licht die Blütezeit beschleunigt und so die späteren Erträge erhöht. Keimung, Wachstum, Blüte und Ernte profitieren von dem infraroten Licht. Konkret bewegt sich das Spektrum im Rahmen von 395 Nanometer bis 760 Nanometer. Die Lebensdauer wird vom Hersteller mit 50.000 Stunden angegeben, was sehr lang ist. Unter unseren Testbedingungen wären das ungefähr elfeinhalb Jahre.

Klasse ist auch, dass die Pflanzenlampe von Cokolila in verschiedenen Räumen eingesetzt werden kann. Sei es, dass man eine einzelne für die Blumen oder Keimlinge auf der Fensterbank benötigt oder doch mehrere im Gewächshaus oder sogar im sogenannten Hydroponikraum. Ein Hydroponikraum dient dem Betreiben einer Hydrokultur. Das bedeutet, Pflanzen werden nicht in Erde gezogen, sondern in Wasser oder Nährlösungen. Das kann recht feucht werden und benötigt daher eine Pflanzenlampe, die Feuchtigkeit abkann. Auch das kann die Cokolila ‎7E-9LU4-IE5V. Noch »wasserfester« sind nur die Pflanzenleuchten Meine Orangerie LP1001432 und die Sansi ‎JT-GL-70.

Die technischen Daten beeindrucken

Auch die technischen und vertraglichen Daten beeindrucken: Die Pflanzenlampe ist CE- und RoHS-zertifiziert und der Hersteller bietet zwei Jahre Garantie sowie 30 Tage Geld-zurück-Garantie. Der Verbrauch beträgt 65 Watt, was relativ hoch ist, wenn man bedenkt, dass es sich um eine LED-Lampe handelt. Dennoch liegt der Stromverbrauch dank der SED-LED-Technik im Vergleich zur Leistung recht niedrig. Die Stromkosten der Pflanzenlampe liegen unter unseren Testbedingungen bei 7,21 Euro im Monat (Stand März 2023). Das ist ein hoher Betrag, verglichen mit den anderen Pflanzenlampen in unserem Test.

Bedenkt man aber die Leistung und das Ergebnis, sollte man diese Kosten in Kauf nehmen. Schließlich ist auch Saatgut nicht günstig und unter dieser Lampe wachsen die Keimlinge optimal. Auch sollte man hierbei bedenken, dass die Aufzucht von Saatgut meist auf zwei bis drei Monate im Jahr beschränkt ist. Danach gehen die jungen Pflänzchen ja nach draußen. Die Helligkeit der Wachstumslampe liegt bei 3.472 Lux. Nur die Spider Farmer SF600 ist noch heller, kostet in der Unterhaltung dann aber auch 8,32 Euro im Monat.

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Pflanzenlampe Test: Img
Die Installation über unserer Platte ist sehr einfach.
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Keine Platte brachte die Keimlinge so schnell und gesund zum Wachsen.
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Die Cokolila-Pflanzenlampe kommt mit vielseitig einsetzbarer Aufhängung und Netzstecker.
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Die Pflanzenlampe ist schön klein und kompakt.
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Hier wurde die innovative SED-LED-Technik verbaut.
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Die Lichtintensität lässt sich mittels Regler einstellen.
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Die Aufhängung ist sehr simpel und die Lüftung leitet entstehende Wärme von den Pflanzen weg.

Im praktischen Test benötigen wir die sehr gut verständliche und gut formulierte Bedienungsanleitung nicht. Die Cokolila GL-CR600 ist sehr leicht in unserem Schwerlastregal zu installieren. Die sehr robusten Metalldrähte haben praktische Haken, mit denen man die Lampe an einer Schnur oder aber auch direkt an den Streben des Regals befestigen kann – je nachdem, wie das jeweilige Regal beschaffen ist. Auch die Installation an einer Stange in einem Gewächshaus oder einer Hydrokultur gelingt spielend einfach. Für die Wandmontage ist die Pflanzenlampe allerdings nicht geeignet. Wer eine Pflanzenlampe sucht, deren Winkel man beliebig verstellen kann, sollte auch auf ein anderes Modell zurückgreifen, beispielsweise auf die Wolezek TL40A, deren Arme man nach Lust und Laune justieren kann, oder die Meine Orangerie LP1001432, die sich auch optimal auf die jeweiligen Bedürfnisse von größeren Pflanzen im Abstrahlwinkel anpassen lässt.

Die Cokolila GL-CR600 wird mit einem Netzstecker an den Stromkreis angeschlossen und kann dann am Dimmrädchen an- und wieder ausgeschaltet werden. Über das Rädchen kann, wie gesagt, auch die Lichtintensität reguliert werden. Zu Beginn der Keimphase unserer Testpflanzen wählen wir die höchste Lichtintensität. Dabei entsteht ein wenig Wärme, die aber nicht bei den Pflanzen ankommt, sondern dank des Lüfters nach oben abgestrahlt wird. Dabei gilt es zu beachten, dass zwischen dem oben angrenzenden Regalbrett oder ähnlichem (Gewächshauswand, Decke o. ä.) ausreichend Platz gelassen werden sollte, sodass die Wärme nicht zurückstrahlt und den Wachstumsprozess der Pflanzen nicht negativ beeinflusst. Der Abstand sollte mindestens 20 Zentimeter zur Wand oder einem Regalbrett betragen.

Erste Blätter in Rekordzeit

Wir installieren die Lampe über der Anzuchtplatte an einer Wäscheleine in unserem Schwerlastregal und fixieren sie zusätzlich mit dem mitgelieferten Haken, damit sie gerade hängt und alle Keimlinge die Chance auf ausreichend Licht bekommen. Die Anzuchtplatte ist mit allen vorgekeimten Samen bestückt. Nach nur einer Woche sind schon die ersten Blätter zu sehen: Absoluter Rekord! Nur bei der Sansi ‎C21GL-CE-36W und der Spider Farmer SF600 klappt das Wachstum vergleichbar schnell. Bei allen anderen Pflanzenlampen dauert es erheblich länger, bis die Keimlinge wachsen.

Das Wachstum der Salate und Nachtschattengewächse verläuft rasant, gesund und üppig. Beeindruckend ist hier auch, dass die Cokolila GL-CR600 die gesamte Anzuchtplatte ausleuchtet. Die Pflanzen »geilen« nicht aus, haben eine perfekte Farbe und verhalten sich optimal in ihrem Wachstum. Besser geht es einfach nicht, wenn man mit seiner Pflanzenlampe Gemüse, Obst oder Blumen im Haus vorziehen möchte. Auch nach fast zwei Monaten läuft die Pflanzenlampe einwandfrei, die Pflanzen darunter wachsen gleichmäßig und perfekt.

Zudem ist die Pflanzenlampe CE– und RoHS-zertifiziert und eignet sich somit für eine nachhaltige und besonders sichere Anwendung in Innenbereichen. Zusätzlich gibt der Hersteller ganze zwei Jahre Garantie auf die Pflanzenlampe. Mehr hat mit drei Jahren nur die Spider Farmer SF600. Unterm Strich ist die Cokolila ‎GL-CR600 deshalb für uns die beste Pflanzenlampe. Insbesondere, wenn man Pflanzen mit langer Zuchtdauer im Haus vorziehen möchte.

Cokolila GL-CR600 im Testspiegel

Bis zur Veröffentlichung unseres Beitrages hat noch keine seriöse Test-Plattform oder Test-Magazin die Cokolila GL-CR600 getestet. Wir prüfen die Daten dazu regelmäßig und aktualisieren diesen Artikel, sobald sich diesbezüglich etwas ändern sollte.

Alternativen

Die Cokolila GL-CR600 ist für uns unter der Berücksichtigung der von uns für wichtig erachteten Faktoren die beste Pflanzenlampe für die Aufzucht von Saatgut, aber auch für sehr viele andere Bedarfe von Pflanzenfreunden und allen lichtbedürftigen Gewächsen. Da die Bedürfnisse bei Pflanzenlampen stark variieren, haben wir noch einige andere Empfehlungen für Hobbygärtner, die womöglich andere Maßstäbe ansetzen als wir.

Für mediterrane Pflanzen: Meine Orangerie LP1001432

Die Pflanzenleuchte Meine Orangerie LP1001432 haben wir uns gleich samt Stativ bestellt. Sofort fallen uns die hochwertige Verpackung und die sehr gute, leicht verständliche Bedienungsanleitung ins Auge. Die ebenfalls sehr hochwertig verarbeitete Lampe und das stabile Stativ sind von bester Materialqualität. Keine billigen Schrauben, kein klappriges Plastik – alles top verarbeitet und auf lange Lebensdauer ausgerichtet. Das gefällt uns sehr, denn der Preis der Pflanzenlampe ist entsprechend hoch.

Für mediterrane Pflanzen
Meine Orangerie LP1001432
Test Pflanzenlampe: Meine Orangerie Pflanzenlampe
Die LP1001432 hat eine sehr gute Materialqualität und ist hervorragend verarbeitet. Sie wird nicht heiß, verbraucht wenig Strom und kann durch ein hohes Stativ vielseitig eingesetzt werden.

Das Stativ, das man dazu kaufen kann, jedoch nicht muss, kostet auch nicht wenig. Die Pflanzenpampe lässt sich mit einer Schraube und ohne Werkzeug sehr einfach auf dem Stativ befestigen und es ist auf der Schiene noch Platz für eine zweite Pflanzenlampe. Wer seine mediterranen Schätze und Zitrusgewächse mit dieser Pflanzenlampe über den Winter bringen möchte, sollte sich auf jeden Fall zwei der Meine Orangerie LP1001432 besorgen und diese auf das Stativ schrauben. Das ist zwar eine einmalige, recht hohe Investition, die sich aber – bedenkt man den Preis von Zitrusgewächsen – mit der Zeit sicher lohnt.

Wie der Name der Pflanzenlampe schon verrät, ist sie eigentlich nicht so richtig für unsere Zwecke ausgerichtet, hat aber die gleichen Vorraussetzungen. Soll heißen: Auch hier wird das Licht im Vollspektrum abgebildet. Hier gibt es allerdings keine Modi und auch keine Schaltzeituhr, die auf die Aufzucht von Pflanzen ausgerichtet ist. Da sie aber bei nur 35 Watt eine Helligkeit von 2027 Lux und das gesamte Farbspektrum von 380-780 Nanometern abdeckt, ist sie absolut als Pflanzenlampe für die Aufzucht von Obst, Gemüse und Blumen geeignet. Zusätzlich hat die Pflanzenleuchte einen Sicherheitsstandard von IP65. Das bedeutet, dass sie gegen Luftfeuchtigkeit, Spritzflüssigkeit (Strahlwasser) und Verschmutzungen geschützt ist.

Ein kleiner Minuspunkt ist das etwas zu kurze Stromkabel, wenn man die Lampe auf der höchstmöglichen Stufe auf dem Stativ befestigt hat. Wir müssen die Kabeltrommel, an die wir unsere Pflanzenlampen angeschlossen haben, auf einen Hocker stellen, so kurz ist das Stromkabel der Meine Orangerie LP1001432. Dimmbar ist die Pflanzenlampe nicht und sie hat auch keinen eingebauten Timer. Da die meisten Züchter ihre Pflanzenlampen aber ohnehin an eine individuell eingestellte Schaltzeituhr anschließen, fällt das nicht so ins Gewicht.

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Pflanzenlampe Test: Img
Auch hier gelingt die Keimung recht schnell.
Pflanzenlampe Test: Img
Die Meine Orangerie LP1001432 haben wir mit dem dazugehörigen Stativ getestet. Das muss aber extra erworben werden.
Pflanzenlampe Test: Img
Das Stativ der Pflanzenlampe lässt sich bis auf zwei Meter ausfahren.

Die Stromkosten der Pflanzenlampe liegen unter unseren Testbedingungen bei 3,88 Euro im Monat (Stand März 2023). Somit liegt die Pflanzenlampe noch im Mittelfeld, den Stromverbrauch betreffend. Was ziemlich beeindruckend ist, bedenkt man die von uns gemessene Helligkeit von 2027 Lux. Die Lebenserwartung der Lampe beträgt 35.000 Stunden, was unter unseren Testbedingungen ungefähr acht Jahre wären.

Im Test zeigt sich, dass die Meine Orangerie LP1001432 eine gute Pflanzenlampe ist. Nicht nur, dass sie in der Materialqualität heraussticht, auch der Aufbau gelingt spielerisch. Wir stellen die Pflanzenlampe auf die höchste Stufe, also zwei Meter, und platzieren unsere Anzuchtplatte darunter. Man kann die auf dem Stativ installierte Lampe neigen, sodass unsere Platte relativ gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Zwei der Pflanzenlampen wären allerdings definitiv besser gewesen, um unseren Quickpot optimal zu illuminieren.

Für Zitrusbäume, für die die Pflanzenlampe ja konzipiert wurde, ist die Konstruktion ideal, denn die Lampe kann im Winkel von 120° auf die Lampen strahlen, sei es vom Stativ oder von der Wand. Das kann man ganz individuell entscheiden und es hängt schlussendlich von den räumlichen Gegebenheiten ab. Nach etwa eineinhalb Wochen zeigen sich die ersten zarten Blättchen unter der Pflanzenlampe. Sie wachsen die folgenden Wochen deutlich langsamer als die unter der Cokolila GL-CR600 und der Spider Farmer SF600, sind aber gesund, geilen nicht aus und bilden gute, gesunde Wurzeln. Auch wird die Pflanzenlampe zu keinem Zeitpunkt warm, was wichtig für das Wachstum der Keimlinge ist.

Wir sind uns sicher, dass ausgewachsene Zitrusbäume, Oleander, Olivenbäume, Bougainvillea und Co. sehr von der Meine Orangerie LP1001432 profitieren, aber auch eine Aufzucht oder Kultivierung von Saatgut ist durchaus mit dieser Pflanzenlampe möglich. Wegen des hohen Preises und der Größe würden wir zu diesem Zweck aber eine kompaktere und kostengünstigere empfehlen.

Für große Flächen: Spider Farmer SF600

Die Pflanzenleuchte Spider Farmer SF600 kommt gut verpackt, ist federleicht und einen Meter lang – »so viel Platz für unser Saatgut«, denken wir und packen freudig aus. Die Pflanzenlampe ist sehr gut verarbeitet, die 384 Leuchtdioden sind sauber gelötet und jeglicher Schnickschnack wie Timer, Dimmer und Lüfter wurden hier gespart. Nichts gegen Timer und Dimmer, denn für die meisten sind diese Details von großer Bedeutung. Doch die SF600 ist eine schlichte, sehr gute Pflanzenlampe, die konzipiert wurde, um in Masse Keimlinge heranzuziehen. Also ein Produkt für Hobby-Gärtner oder Profis, die ihr eigenes Zeitmanagement für ihr Saatgut haben und keine vorgegebenen Timings benötigen.

Für große Flächen
Spider Farmer SF600
Test Pflanzenlampe: Spider Farmer LED Pflanzenlampe SF600
Keimlinge, Zimmerpflanzen und exotische Pflanzen profitieren von der SF600. Sie bietet viel beleuchtete Fläche, ist sehr leicht und mit anderen Lampen kombinierbar.

Die Pflanzenlampe hat ein Breitband-Vollspektrumlicht mit 660-665 nm, 730-740 nm, 2800 Kelvin-3000 Kelvin, 4800-5000 Kelvin. Das sind die optimalen Bedingungen für alle Bedarfe von Pflanzen – von der Keimung bis zur Blüte, die Fruchtbildung, und die Chlorophyllsynthese von ausgewachsenen Pflanzen. Das ist eine enorme Leistung, die aber auch mit 8,32 Euro im Monat für den Stromverbrauch zu Buche schlägt (Stand März 2023). Das ist ganz schön happig, aber bedenkt man die Leistung beziehungsweise die Helligkeit von 4763 Lux, dennoch eine lohnende Investition. Heller ist in diesem Test keine.

Von einer Investition muss man hier sprechen, denn auch die Lampe selbst liegt preislich im oberen Segment – sie ist die teuerste hier im Test. Und das in der Anschaffung und im Unterhalt. Mit ihrem Abstrahlwinkel von 120 Grad leuchtet sie aber entspannt ganze zwei Anzuchtplatten vollständig aus. Auch das muss man bei den höheren Anschaffungs- und Betriebskosten bedenken. Bricht man das mal runter, ist die Spider Farmer SF600 sofort deutlich wirtschaftlicher. Die Lebensdauer wird vom Hersteller mit 50.000 Stunden angegeben, was sehr lang ist. Unter unseren Testbedingungen wären das ungefähr 11,5 Jahre.

Die Pflanzenlampe kommt mit einem sehr praktischen und leicht verständlichem Menu. Auch die Montage der Pflanzenlampe ist sagenhaft einfach. Zwei sehr robuste Stahlseile mit einer kleinen Drahtseilklemme und einer Stiftschraube werden auf der einen Seite einfach in das fest montierte Gewinde auf der Rückseite der Pflanzenlampe geschraubt. Die jeweilige Höhe kann mit der Drahtseilklemme ganz einfach eingestellt und fixiert werden. So lässt sich die Pflanzenlampe easy in einem Regal oder einer Stange oder Schiene befestigen.

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Pflanzenlampe Test: Img2
Die Spider Farmer SF600 ist sehr hell und versorgt die Pflanzen optimal.
Pflanzenlampe Test: Img2
Mit einem Meter Länge bietet sie Platz für viel mehr Pflanzen.
Pflanzenlampe Test: Img2
Die Aufhängung ist so simpel wie genial.
Pflanzenlampe Test: Img2
Gut kann man die verschiedenfarbigen LEDs erkennen.

Im Test zeigt sich, wie leicht die Installation gelingt. Ruckzuck ist die Spider Farmer SF600 im Schwerlastregal montiert und angeschlossen. Es finden wie schon erwähnt genau zwei Anzuchtplatten darunter Platz, was super ist, bedenkt man die etwas erhöhten Verbrauchskosten. Die Pflanzen unter der Pflanzenlampe beginnen schon nach ein Paar Tagen zu keimen und wachsen in den darauffolgenden Wochen prächtig. Wir können kaum einen Unterschied zum natürlichen Sonnenlicht feststellen. Die Pflanzen sind gesund, kräftig, die Wurzeln gut ausgebildet und alles geht fast zu schnell, wir kommen mit dem Umtopfen kaum hinterher. Eine richtige Hochleistungsmaschiene ist diese Pflanzenlampe.

Die Wachstumslampe hat eine lange Lebenserwartung von 50.000 Stunden, einen vergleichbar geringen Verbrauch (bedenkt man, dass zwei Platten unter ihr Platz finden) und obendrein noch drei Jahre Garantie und hält auch Feuchtigkeit aus. Toll finden wir auch, dass die Pflanzenlampe völlig geräuschlos ist, was sie auch im Wohnraum nicht zu einem Störfaktor werden lässt – insofern man kein Problem damit hat, dass die Lampe mit einem Meter Länge ganz schön groß ist. Wer also bereit ist mehr Geld in die Hand zu nehmen, bekommt mit der Spider Farmer SF600 eine der besten Pflanzenlampen, die wir getestet haben. Sie eignet sich vor allem für Menschen, die sich fest für ihr Hobby entschieden haben und für die Aufzucht von Gemüse und Obst brennen und vorhaben, das viele Jahre zu tun.

Für einzelne Pflanzen: Onite LED Vollspektrum

Die Onite Pflanzenlampe LED Vollspektrum hat uns angesprochen, da wir die Installation so praktisch finden. Die Pflanzenlampe in Ringform wird einfach in den Topf der zu beleuchtenden Lampe gesteckt – fertig. Die Lampe ist solide verpackt, sehr günstig und hat wie alle unsere Test-Lampen ein Vollspektrum, was alle Bedürfnisse von Pflanzen abdeckt. Die Bedienungsanleitung ist leicht verständlich, aber schon fast überflüssig, so selbsterklärend ist die Pflanzenlampe. Die Lampe wird, wie gesagt, einfach in den Blumentopf gesteckt. Mit der Teleskopstange lässt sich die richtige Größe und auch der Abstand zur Pflanze oder in unserem Fall zur Anzuchtplatte sehr gut und stufenlos einstellen. Die Teleskopstange kann von 17 Zentimetern bis hin zu 63,5 Zentimeter ausgefahren werden.

Für einzelne Pflanzen
Onite Pflanzenlampe LED Vollspektrum
Test Pflanzenlampe: Onite Pflanzenlampe Led Vollspektrum
Die günstige Ringlampe ist super für Topfpflanzen geeignet, da man sie einfach in den Topf stecken kann. Aber auch Keimlinge bekommen mit ihr genug Licht.

Die LED-Grow-Lampe hat drei Zyklus-Timer, die auf drei, sechs und zwölf Stunden vorprogrammiert sind. Die Lampe schaltet sich dabei automatisch ein und wieder aus. Optimale Bedingungen für Pflanzenliebhaber mit wenig Zeit oder für jene, die auch immer mal wieder nicht zuhause sind. Zusätzlich hat die Tageslichtlampe für Pflanzen fünf Helligkeitseinstellungen, um den individuellen Anforderungen jeder Pflanze in den unterschiedlichen Phasen gerecht zu werden. Die Einstellung der jeweiligen Modi und Helligkeiten erfolgt dabei ganz simpel über ein Bedienpanel, das sich an dem Stromkabel der Pflanze befindet. Das Stromkabel der Anzuchtlampe ist mit USB-Anschlüssen und den passenden Adaptern ausgestattet.

Am meisten beeindruckt uns die Wattzahl: Nur fünf Watt hat die kleine Pflanzenlampe und hat damit Unterhaltungskosten von 0,55 Euro im Monat (Stand März 2023). Damit ist sie zusammen mit der Cokolila GL-CR600 die günstigste im Test. Im Gegensatz zur Cokolila reicht das Licht der Onite Pflanzenlampe LED Vollspektrum aber aus, um das Saatgut gesund zum Keimen zu bringen und spendet auch ausreichend Licht. Und das, obwohl die gerade mal eine Helligkeit von 526 Lux zustande bringt. Für das Ausleuchten einer gesamten Anzuchtplatte benötigt man allerdings mindestens zwei der Pflanzenlampen, drei wären unserer Meinung nach aber noch besser. Die Lebensdauer der kleinen Pflanzenlampe beträgt laut Hersteller 26.280 Stunden. Das sind unter unseren Testbedingungen rund sechs Jahre. Das ist eine geringe Lebensdauer, vergleicht man sie mit den anderen Lampen hier im Test. Der geringe Preis gleicht diesen Aspekt jedoch wieder aus.

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Für die Installation für eine Zuchtplatte benötigt es etwas Erfindungsreichtum.
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Die Pflanzen gedeihen gut unter den Ringen. Dennoch sind wir sicher, dass einzelne Topfpflanzen mehr von den LED-Lampen profitieren.
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Die Onite-Pflanzenlampe kommt mit zwei Lampenringen.
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Dank der Bedienung kann man zwischen diversen Timern und Modi wählen.
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Die Planzenlampe ist solide verpackt.

Für den Test stellen wir die Onite Pflanzenlampe LED Vollspektrum einfach in Glasvasen, denn die Anzuchtplatte bietet in der Erde nicht genügend Halt. Die Pflanzenlampen würden einfach umkippen. In den Glasvasen können wir unsere genormte Test-Höhe mit der Teleskopstange einstellen.

Es dauert fast zwei Wochen bis die ersten grünen Blätter zu sehen sind, dafür wachsen die Pflanzen in den kommenden Wochen gesund, schön und kräftig. Allerdings bleiben sie deutlich kleiner als bei der Spider Farmer SF600 und der Cokolila GL-CR600. Bei der Leistung und der Helligkeit allerdings keine große Überraschung. Für unsere Zwecke ist die Pflanzenlampe absolut ausreichend. Wem es nicht so wichtig ist, dass sein Saatgut besonders schnell und groß wächst, fährt mit der Onite Pflanzenlampe LED Vollspektrum richtig gut. Sie ist sehr einfach zu installieren, lässt das Saatgut keimen und ist sensationell günstig in der Unterhaltung.

Am besten jedoch ist die Onite Pflanzenlampe LED Vollspektrum für einzelne Pflanzen, beispielsweise bereits größer gezogene Paprika oder Auberginen, die alleine im größeren Topf auf ihre Freilassung in den Garten warten, geeignet . Für die Saatgut-Aufzucht würden wir neben der Spider Farmer SF600 auch die Cokolila GL-CR600 oder die Wolezek TL40A empfehlen.

Preistipp: Wolezek TL40A

Die Pflanzenleuchte Wolezek TL40A kommt mit einer einfach zu verstehenden Bedienungsanleitung in Heftform an und ist intuitiv zu installieren. Das Anbringen am Regal oder am Tisch erfolgt über einen Clip, der viel Kraft hat. Das Kabel ist mit einem Bedienfeld ausgestattet, über das man die verschiedenen Modi der Pflanzenlampe einstellen kann. Die vierarmige Pflanzenlampe lässt sich dank der sehr beweglichen »Schwanenhälse« in alle Richtungen drehen und kann so mit Leichtigkeit eine Anzuchtplatte oder Quickpot-Platte ausleuchten.

Preistipp
Wolezek BL-J20B
Test Pflanzenlampe: Wolezek Pflanzenlampe LED
Eine sehr gute Pflanzenlampe für kleines Geld, die macht, was sie soll, sehr anpassungsfähig ist und super Ergebnisse erzielt.

Die Pflanzenlampe kommt mit zehn unterschiedlichen Dimmstufen, die man je nach Wachstumsstadium der Pflanze einstellen kann. Auch die drei Timer lassen sich hiermit ganz einfach programmieren. Leuchtet beim Timer das grüne Licht, bleiben die Lampen vier Stunden an und 20 Stunden aus. Leuchtet das orangefarbene Licht, strahlen die Lampen acht Stunden und bleiben 16 Stunden aus. Und beim roten Licht schenkt die Lampe den Pflanzen ganze zwölf Stunden ihr Wachstumslicht und die anderen zwölf Stunden pausiert sie.

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Die Installation gelingt sehr einfach an der Tischkante.
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Die Pflanzen wachsen sehr gut unter der Pflanzenlampe.
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Die Pflanzenlampe von Wolezek hat vier Arme.
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Dank des Bedienelementes kann man zwischen diversen Modi wählen.

Die vier Lampen sind mit 52 roten und 28 blauen LEDs ausgestattet, die das Lichtspektrum von 630-660 nm und 400-470 nm abbilden. Super für die Unterstützung der Photosynthese unserer Sämlinge. Der Stecker ist einerseits ein USB-Stecker, der aber auch mit dem entsprechenden Steckdosen-Adapter geliefert wird. Besonders gut finden wir, dass der Hersteller ein volles Jahr Garantie auf die Pflanzenlampe gibt.

Preislich liegt die Wolezek TL40A eher im unteren Feld. Die Stromkosten der Pflanzenlampe befinden sich unter unseren Testbedingungen bei etwa 4,44 Euro im Monat (Stand März 2023). Somit befindet sich die Pflanzenlampe im Mittelfeld, den Stromverbrauch betreffend. Die Helligkeit liegt bei 1.221 Lux. Über die Lebensdauer der Leuchtdioden macht der Hersteller leider keine Angaben. Wir nehmen die Pflanzenlampe in den Langzeittest und berichten gegebenenfalls über das »Ableben« der Lampe.

Für den Test klemmen wir die Wolezek TL40A an unser Regalbrett und stellen unsere Anzuchtplatte mit unseren Sämlingen darunter. Es dauert etwa fünf Tage länger als bei der Cokolila GL-CR600, bis die ersten kleinen Keimblätter zu sehen sind. Die Pflanzen wachsen in den kommenden Monaten gleichmäßig, geilen nicht aus und bilden gute Wurzeln, sodass sie nach knapp zwei Monaten in größere Töpfe umziehen können, um dort auf die Freiheit im Garten zu warten.

Bedenkt man den wirklich günstigen Preis, die einfache Installation und das solide Wachstums-Ergebnis, ist diese Pflanzenlampe eine absolute Bank für alle, die ihr Gemüse bereits im Winter und Frühling vorziehen möchten, aber keine Lust auf große Ausgaben haben. Eine rundum solide Pflanzenlampe, die völlig schnörkellos ihren Job macht. Auch die Möglichkeit die Arme der Pflanzenlampe nach Bedarf täglich an die Bedürfnisse der Pflanzen anzupassen, finden wir super. Mehr als eine Platte bekommt man mit der Pflanzenlampe aber nicht ausgeleuchtet.

Außerdem getestet

Sansi ‎C21GL-CE-36W

Die Pflanzenleuchte Sansi ‎C21GL-CE-36W mit 36 Watt ist einzigartig in unserem Test, da sie die einzige ist, die in einer Glühbirnen-Form kommt. Sie wird also so, wie sie ist, in eine beliebige, passende Lampe eingeschraubt (E27-Fassung). Das hat vor allem den Vorteil, dass man optisch keine Abstriche machen muss. Menschen, die viel Wert auf ein hübsches Interieur legen, fühlen sich von der Optik der allgemeinen Pflanzenlampe meist eher abgestoßen. Das Licht wirkt oft recht klinisch oder erinnert an Omas 70er-Jahre Orchideen-Fensterbank. Auch diese Pflanzenlampe kommt sehr gut verpackt und weißt eine sehr hohe Materialqualität auf.

Die Pflanzenlampe hat ein Vollspektrum und mischt dabei alle Wellenlängen von 380 nm bis 780 nm miteinander. Die meisten anderen Pflanzenlampen haben unterschiedlich gefärbte Dioden, also blaue, rote und unterschiedliche Weißtöne. Die gleiche Technik finden wir auch bei der Sansi ‎JT-GL-70 vom gleichen Hersteller. Der Vorteil ist hier, dass keine Modi verstellt werden müssen und auch keine Dimmung stattfinden muss. Die Pflanzenlampe imitiert das Sonnenlicht annähernd perfekt.

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Pflanzenlampe Test: Img
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Obendrein brüstet der Hersteller sich mit einer sogenannten »Keramik-LED-Technologie« (Chip on Ceramic). Durch die Verwendung von Keramik anstelle von McPCB-Aluminiumsubstrat Leiterplatten wird angeblich die produzierte Wärme besser geleitet und die Energieeffizienz optimiert. Dabei wird die Leiterplatte durch einen nichtleitenden Keramikkühlkörper ersetzt und der LED-Chip wird direkt auf den Keramikkühlkörper gelötet, wodurch der Wärmewiderstand effektiv reduziert wird. Der Hersteller gewährt auf die Pflanzenlampe zwei Jahre Garantie und gibt bei der Lebensdauer 25.000 Stunden an. Was bei unseren Testbedingungen 5,7 Jahre wären. Die Stromkosten pro Monat belaufen sich bei unseren Testbedingungen auf 2,66 Euro (Stand März 2023).

Im Test schrauben wir die Sansi ‎C21GL-CE-36W einfach in eine ganz normale Bürolampe ein und platzieren diese über unserer Anzuchtplatte. An der hellsten Stelle hat die Pflanzenlampe eine Helligkeit von 3166 Lux, was sehr viel ist. Zum Rand hin wird es entsprechend schattiger. Am besten wäre es, wenn man die Pflanzenlampe in von der Decke hängende Lampen schraubt, die jeweils mittig über einer Anzuchtplatte baumeln. Aber auch so wachsen die Pflanzen schnell, gesund und stark und können schon bald in größere Töpfe umziehen. Die Pflanzenlampe hat eine sehr zufrieden stellende Qualität, ist aber etwas klein. Für die Aufzucht von einer ganzen Anzuchtplatte benötigt man besser zwei der Lampen.

Am besten eignet sich die Sansi für einzelne Pflanzen, so wie die Onite Pflanzenlampe LED Vollspektrum. Der Unterschied ist hier allerdings der deutlich höhere Preis der Sansi-Pflanzenlampe, wobei die Lebenserwartung der Onite höher ist. Deshalb können wir die Sansi-Pflanzenlampe durchaus empfehlen, gerade den Menschen, die großen Wert auf Schönheit legen.

Sansi ‎JT-GL-70

Auch die Sansi ‎JT-GL-70 mit 70 Watt ist eine sehr gute Pflanzenlampe. Sie kommt sehr gut verpackt und überzeugt mit unterschiedlichen Möglichkeiten, die Pflanzenlampe aufzuhängen oder hinzustellen. Auch die Montage an der Wand ist möglich, was sie zum absoluten Multitalent in Sachen Montage hier im Test macht. Das Stromkabel ist sehr kurz und muss für die meisten Anbringungsarten sicher verlängert werden.

Das Lichtspektrum der Pflanzenleuchte liegt bei 400 nm bis 780 nm und ist damit optimal das für jeden Zyklus des Pflanzenwachstums. Wie auch bei der Sansi ‎C21GL-CE-36W wurde hier »Keramik-LED-Technologie« (Chip on Ceramic) angewendet: Durch die Verwendung von Keramik statt McPCB-Aluminiumsubstrat Leiterplatten wird Wärme besser geleitet und die Energieeffizienz optimiert. Dabei wird die Leiterplatte durch einen nichtleitenden Keramikkühlkörper ersetzt und der LED-Chip wird direkt auf den Keramikkühlkörper gelötet, wodurch der Wärmewiderstand effektiv reduziert wird. Bei der Sansi ‎JT-GL-70 kommt hinzu, dass sie so gebaut ist, dass die entstehende Wärme nach hinten beziehungsweise von der Pflanze weg geleitet wird.

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Pflanzenlampe Test: Img
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Die Pflanzenlampe ist CE-zertifiziert und hat ganze zwei Jahre Garantie. Die Lebensdauer gibt der Hersteller leider nicht an. Aber dass die Lampe wasserfest ist und so auch für die Hydrokultur geeignet ist, verschweigt er uns nicht. Die Stromkosten belaufen sich unter unseren Bedingungen hier im Test auf 7,76 Euro pro Monat (Stand März 2023). Damit liegt sie gemeinsam mit der Cokolila GL-CR600 und der Spider Farmer SF600 ganz weit vorne in Sachen Stromkosten. Der Unterschied zu den genannten Lampen ist aber, dass die Sansi ‎JT-GL-70 deutlich weniger Fläche ausleuchten kann. Hier werden für eine Anzuchtplatte eigentlich zwei der eher kleinen Lampen benötigt. Auch leuchtet die Pflanzenlampe mit 1.095 Lux deutlich weniger hell als die anderen »Stromfresser« hier im Test. In der Anschaffung liegt die Sansi ‎JT-GL-70 mit der Cokolila preislich auf gleicher Höhe.

Im praktischen Test hängen wir die Cokolila-Pflanzenlampe in unser Schwerlastregal, was spielend leicht klappt. Wir bugsieren die Anzuchtplatte mit unserem Keimlingen darunter und warten geduldig. Nach etwas über einer Woche zeigen sich die ersten grünen Blätter. Dabei bemerkt man deutlich, dass die Bereiche im voll ausgeleuchteten Bereich der Anzuchtplatte deutlich schneller wachsen als die Pflanzen, die im schattigen Randgebiet ihr Dasein fristen. Wie gesagt: Zwei der Lampen wären perfekt. Wir können die Sansi ‎JT-GL-70 auf jeden Fall empfehlen, gerade Züchtern, die eine Hydrokultur ablegen wollen. Betrachtet man die Anschaffungs- und Unterhaltungskosten, gibt es jedoch günstigere Alternativen.

MCTech 2835

Die Pflanzenleuchte MCTech 2835 gehört zu den günstigsten hier im Test. Sie kommt okay verpackt, hat eine etwas klapprige Materialqualität und kommt ohne Bedienungsanleitung. Da es auch nichts groß einzustellen gibt, macht uns das nichts aus. Die kleine, quadratische Pflanzenlampe hat 45 Watt und damit monatliche Betriebskosten von 4,99 Euro, wenn man sie unter unseren Testbedingungen laufen lässt (Stand März 2023). Die Lebensdauer wird vom Hersteller mit 50.000 Stunden angegeben, was unter unseren Testbedingungen ungefähr elfeinhalb Jahre bedeutet.

In der Pflanzenlampe sind 165 rote und 60 blaue LEDs verbaut. Die Wellenlängen liegen im Bereich von 630 bis 660nm und 450 bis 460nm. Die Lichttemperatur liegt dabei zwischen 2.600 und 4.000 Kelvin und Blau 5.000 und 6.500 Kelvin. Weiße Leuchtdioden sind in dieser Pflanzenlampe nicht verbaut, was sie zu einer klassischen Wachstumslampe macht, die KEIN Vollspektrum hat. Das Anbringen an unserem Schwerlastregal klappt ganz einfach mit den im Lieferumfang enthaltenen Metalldrähten. Die Drähte führen zusammen und können mit einem Haken an einer Stange oder einem Seil befestigt werden. Verschiedene Modi, Helligkeiten oder Timer hat die MCTech 2835 nicht.

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Im Praxistest kommen nach ungefähr zwei Wochen die ersten Blätter. Das Wachstum setzt sich die folgenden Wochen kontinuierlich fort, doch dauert alles viel länger als beispielsweise bei der Cokolila GL-CR600. Auch nach mehreren Wochen sind die Testpflanzen noch klein, dafür aber gesund, was kein Wunder ist, da die Lampe kein weißes Licht abgibt. Weißes Licht ist jedoch entscheidend für optimales Wachstum.

Wir können die MCTech 2835 Pflanzenliebhabern empfehlen, die bei kleinem Geldbeutel eine solide, kleine Wachstumslampe haben möchten, mit der sie Saatgut zum Austrieb bringen wollen. Für die Blüte- und Fruchtbildung benötigen die Pflanzen dann auch das Spektrum des weißen Lichtes. Wer im großen Stil Pflanzen mit Wachstumslicht versorgen möchte, für den ist dieses Pflanzenlicht sicher die richtige Entscheidung, da die Anschaffungskosten verhältnismäßig gering sind.

Suwitu ZWD

Die Pflanzenleuchte Suwitu ZWD kommt recht einfach verpackt mit einer kleinen Bedienungsanleitung. Sie hat 48 LEDs (16 rote, 16 blaue und 16 warmweiße). Somit hat sie ein Vollspektrum und ist damit für alle Lebensphasen einer Pflanze optimal geeignet. Die Pflanzenlampe ist sehr schlicht, hat eine feste Klemme für die Befestigung an einer Tischplatte oder an einem Regalbrett. Der integrierte Timer lässt Intervalle von drei, neun und zwölf Stunden zu. Auch drei verschiedene Farbmodi (Warmweiß, Lila und Sonnenlichtweiß) können mit dieser einarmigen Schwanenhals-Lampe eingestellt werden.

Um alle Möglichkeiten auszuschöpfen, bietet die Pflanzenlampe auch noch die Möglichkeit zwischen zehn Dimm-Optionen zu wählen und zwar in Stufen von zehn bis hundert Prozent. Die maximale von uns gemessene Helligkeit liegt bei 999 Lux. Die ZWD hat 20 Watt, was unter unseren Testbedingungen mit 2,22 Euro im Monat zu Buche schlägt (Stand März 2023). Die Anschaffungskosten sind ebenfalls sehr gering, was die Suwitu ZWD zu einer sehr wirtschaftlichen Pflanzenlampe macht. Die Pflanzenlampe kommt mit einem USB-Stecker und dem passenden Steckdosen-Adapter. Der Hersteller gibt ein Jahr Herstellergarantie auf die Qualität. Die Lebenserwartung wird vom Hersteller auf 30.000 Stunden geschätzt. Das bedeutet bei unseren Testbedingungen sieben Jahre.

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Im Praxistest wird schnell klar: Eine Lampe reicht nicht aus, um unsere Anzuchtplatte auszuleuchten. Deshalb verfrachten wir unser Nachtschattengewächse auf eine besonders kleine Anzuchtplatte. Man benötigt mindestens zwei, wenn nicht drei der Suwitu Pflanzenlampen, um eine große Anzuchtplatte mit 24 Mulden auszuleuchten. Es dauert ungefähr zwei Wochen bis die ersten Blätter zu sehen sind. Wir schalten dann vom blau-roten Modus in den weißen Modus, um das Wachstum zu unterstützen. Auch nach einigen Wochen wachsen die Pflanzen fröhlich vor sich hin, sehen gesund aus, bilden solide Wurzeln und geilen nicht aus.

Wer keine großen Pläne hat und auch nicht viele Pflanzen, für den ist die Suwitu ZWD super. Sie ist günstig und das in Anschaffung und Unterhalt. Aber man braucht schon für eine normale Anzuchtplatte zwei bis drei dieser Lampen. Für viele Pflanzen empfehlen wir daher ein Pflanzenlicht, das eine größere Fläche ausleuchtet.

FRGrow JZ02

Die Pflanzenleuchte FRGrow JZ02 kommt solide in einem Karton verpackt und hat ein USB-Kabel mit Stecker-Netzteil und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang enthalten. Die Materialqualität ist mittelmäßig und das Kabel ist nicht sonderlich lang (1,5 Meter). Die Wachstumslampe hat 40 LEDs, die 3.000 K warmes Licht und 5.000 K weißes Licht produzieren können. Das Lichtspektrum liegt zwischen 380 und 780 Nanometern. Die von uns gemessene Helligkeit liegt bei 870 Lux. Bei den zehn Watt liegt der Stromverbrauch bei 1,11 Euro im Monat (Stand März 2023). Die Lebenserwartung der LED-Pflanzenlampe liegt laut Hersteller bei 50.000 Stunden, was unter unseren Testbedingungen elfeinhalb Jahre bedeutet.

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Die Pflanzenlampe hat einen Zyklusspeicher-Timer, der entweder auf drei, neun oder zwölf Stunden Beleuchtungsdauer eingestellt werden kann. Die drei Beleuchtungsmodi unterscheiden zwischen weißem und rotblauem Licht. Auch zehn Dimmstufen hat die Pflanzenlampe, mit der man die Helligkeit von zehn Prozent bis zu 100 Prozent hochregeln kann. Die FRGrow JZ02 hat ein Jahr Herstellergarantie.

Die Installation der FRGrow JZ02 in unserem Schwerlastregal ist sehr einfach und die rutschfeste Klammer hält super. Die beiden Leuchtarme lassen sich gut so einstellen, dass sie die gesamte Anzuchtplatte ausleuchten. Nach etwa zwei Wochen kommen die ersten Blättchen. Leider reicht das Licht der Pflanzenlampe nicht aus. Die 870 Lux scheinen einfach nicht genug zu sein: Die Pflanzen wachsen viel zu schnell und zu instabil und geilen aus. Deshalb brechen wir den Test nach vier Wochen ab, die Pflanzen wären sonst eingegangen. Für einen Erfolg müsste man wahrscheinlich zwei der FRGrow-Pflanzenlampen über der Anzuchtplatte installieren. So reicht die Leistung leider nicht aus: Keine Empfehlung!

Cokolila ‎7E-9LU4-IE5V

Die Pflanzenleuchte Cokolila ‎7E-9LU4-IE5V ist eine einarmige 5-Watt-Lampe, die schlicht verpackt ohne Bedienungsanleitung kommt. Sie ist sehr klein, hat einen USB-Anschluss und eignet sich wie die Onite Pflanzenlampe LED Vollspektrum dazu, direkt in den Pflanzentopf gesteckt zu werden. Leider kommt diese Pflanzenlampe ohne einen praktischen Adapter für die Steckdose. Gleich wird klar, dass diese Pflanzenlampe niemals ausreichen wird, um unsere Anzuchtplatte auszuleuchten. Sie ist dafür gedacht einzelne Pflanzen im Wachstum zu unterstützen. Die Cokolila ‎7E-9LU4-IE5V kommt wie viele Pflanzenlampen mit einem Vollspektrum, also mit warmweißem Licht (3.000 Kelvin), blauem Licht (460 nm) und rotem Licht (620 nm). So wird das natürliche Sonnenlicht beinahe perfekt imitiert und die Pflanzen werden, zumindest theoretisch, optimal in jeder Wachstumsphase unterstützt.

Die Pflanzenlampe kommt mit einer praktischen Timer-Funktion, die man über das Bedienfeld am Elektrokabel einstellen kann. Man hat die Wahl zwischen drei Stunden, neun Stunden und zwölf Stunden Beleuchtungszeit. Darüber hinaus verfügt die Pflanzenlampe über zehn Dimmstufen von 10 Prozent bis hin zu 100 Prozent Helligkeit. Die von uns gemessene maximale Helligkeit betrug hierbei 635 Lux.

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Die zu erwartende Lebensdauer der Pflanzenlampe liegt laut Hersteller bei 50.000 Stunden, was unter unseren Testbedingungen 11,5 Jahre bedeutet. Der Stromverbrauch dieser Grow-Lampe liegt bei zwölf Stunden pro Tag im Monat bei 0,55 Euro (Stand März 2023) und ähnelt damit ebenfalls der Onite Pflanzenlampe LED Vollspektrum. Auch ähnelt die leichte Höhenverstellbarkeit dieser Pflanzenlampe. Die Pflanzenlampe bekommt on top noch ein Jahr Herstellergarantie.

Im Praxistest beweist sich, dass unsere erste Vermutung sich schnell bestätigt: Die Cokolila ‎7E-9LU4-IE5V reicht nicht aus, um unsere Anzuchtplatte vollständig und ausreichend auszuleuchten. Wir stecken sie in eine Flasche und positionieren sie über unseren Keimlingen. Es dauert fast zwei Wochen bis endlich kleine Blätter erscheinen. Doch sehr schnell fangen die zarten Triebe an sehr lang und dünn zu wachsen: Sie »geilen« aus. Wir müssen den Test also nach ungefähr drei Wochen abbrechen und die Pflänzchen unter einer anderen Pflanzenlampe Asyl finden lassen. Unter der Cokolila ‎7E-9LU4-IE5V wären sie mit Sicherheit eingegangen.

Genau wie bei der Onite Pflanzenlampe LED Vollspektrum empfehlen wir also, diese Pflanzenlampe nur zum Beleuchten einer einzelnen Pflanze zu verwenden. Allerdings gefällt uns in dieser Kategorie die Onite-Pflanzenlampe deutlich besser. Sie sieht deutlich cleaner und schlichter aus, hat einen stabileren Halt im Pflanzentopf, leuchtet weiß und hat ein Netzteil für die Steckdose dabei. Somit können wir die Cokolila 7E-9LU4-IE5V nicht bedenkenlos empfehlen, da das Onite-Pflanzenlicht deutlich besser geeignet ist für seinen Zweck.

Smartwares ISL-60025

Immer mehr im Kommen sind kleine Wachstumsanlagen wie die Smartwares ISL-60025. Zahlreiche Anbieter haben unterschiedliche kleine Gewächshäuser für Kräuter und kleine Zimmerpflanzen, die man sich einfach zuhause neben den Fernseher oder ins Büro neben den PC stellen kann. Da sie zum Kultivieren von Kräutern entwickelt wurden, müssen wir hier einen etwas anderen Maßstab ansetzten als bei den anderen Pflanzenlampen. Anstelle unserer Nachtschattengewächse, die wir bei allen anderen Pflanzenlampe als Testpflanzen verwenden haben, schicken wir hier Kräuter ins Rennen. Koriander, glatte Petersilie und Basilikum sähen wir in kleine Eierkartons und stellen sie in das Gewächshaus.

Das Gewächshaus selbst kommt noch in Einzelteile zerlegt mit einem Netzstecker und muss so erst einmal zusammengebaut werden. Mit etwas Kraft bekommt man die einzelnen Teile in Holzoptik gut zusammengebaut. Die Materialqualität ist ausreichend, wirkt aber nicht sonderlich langlebig. Das Stromkabel kann man recht einfach an mit Klebefolie befestigten Clips stramm an den Seiten des Gewächshauses entlangführen und hat so eine ordentliche Kabelführung. Ganz schön viel Aufwand für so ein kleines Kräuterhaus!

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Die Smartwares ISL-60025 hat 14 Watt und einen vorprogrammierten Tag- und Nachtzyklus. Das bedeutet, die Lampe bleibt immer 16 Stunden lang eingeschaltet und acht Stunden lang ausgeschaltet. Auch das ist für viele eher störend, denn nicht alle Pflanzen haben die gleichen Bedürfnisse. An unsere Zeitschaltuhr können wir die Gewächsstation also nicht anschließen. Man ist mit den Voreinstellungen ziemlich festgelegt, für die meisten Kräuter sind diese aber optimal. Eine Flexibilität und Individualisierbarkeit der Beleuchtungszeiten und auch der Intensität finden wir allerdings besser. Der Verbrauch der Kräuterstation liegt bei den Voreinstellungen von einer Beleuchtungszeit von 16 Stunden pro Tag bei 2,07 Euro im Monat (Stand März 2023).

Im Praxistest bestücken wir die Pflanzenleuchte Smartwares ISL-60025 wie schon beschrieben mit unseren Kräutersamen und nehmen die Gewächsstation außerhalb unserer Zeitschaltuhr in Betrieb. Bevor sich irgend etwa tut, geht die Gewächsstation leider kaputt. Das Licht ist einfach aus und lässt sich mit keinem Ruckeln wieder hinbiegen. Wir müssen den Test leider abbrechen und die Kräutersamen unter einer anderen Pflanzenlampe aufziehen.

Vielleicht hatten wir einfach Pech, was ja mal sein kann. In solchen Fällen lesen wir gerne die zertifizierten Kundenbewertungen bei Amazon. Auch hier lesen wir: »Leider hat die Beleuchtung lediglich 3 Monate funktioniert«, »Leider fällt nach etwa 5 Monaten Betrieb die Beleuchtung aus« und »Nach 2 Monaten funktioniert das Licht nicht mehr«, und so weiter. Es gibt auch viele gute Bewertungen, weshalb es wohl etwas Glückssache ist, was für eine Produktqualität man als Kunde erhält. Wir legen aber großen Wert auf Verlässlichkeit, weshalb wir so keine Empfehlung aussprechen können.

So haben wir getestet

Das Testen von Pflanzenlampen ist eine Herausforderung. Schließlich hat man es mit Lebewesen zu tun, die nicht alle gleich sind. Deshalb lag die größte Aufgabe darin, eine möglichst vergleichbare Situation zu schaffen. Zuerst einmal haben wir uns für Saatgut entschieden und zwar für besonders widerspenstige Nachtschattengewächse: Physalis, Aubergine, Paprika und Pimientos.

Um hier eine Vergleichbarkeit herzustellen, haben wir das Saatgut bei der gleichen Marke bestellt. Auch die Anzuchterde und die Anzuchtplatten, auch Quickpots genannt, kommen jeweils vom gleichen Hersteller. Die Erde ist »Plantura Bio-Kräuter- & Aussaaterde«. Sie ist torffrei, klimafreundlich und mit Perliten vermischt. Perlit ist ein Gestein, das bei der Aufzucht von Pflanzenkeimen, aber auch im Gartenbau helfen kann. Denn Perlite hilft dabei, die Erde aufzulockern und die zu durchlüften, um so beispielsweise Schimmelbildung und Fäulnis zu verhindern.

Die Keime haben wir dann über Nacht in abgekühltem Kamillentee eingeweicht. Denn Kamillentee hat eine fungizide, also pilzhemmende Wirkung und kann das Saatgut zusätzlich schneller und gesünder keimen lassen. Am Folgetag haben wir die Samen abgegossen und anschließend auf Küchenpapier gelegt, mit Wasser leicht befeuchtet und luftdicht verschlossen an einen warmen Ort gelegt. In unserem Fall eine Fensterbank über einer Heizung die auf Stufe drei gestellt war – das entspricht einer Temperatur von 20 °C, was die optimale Keimtemperatur für unsere Pflanzen ist.

Während der Keimung auf der Fensterbank haben wir täglich morgens und abends das Saatgut geprüft. Hat sich ein Keim gebildet? Riecht das Saatgut schimmelig? Ist es feucht genug oder müssen wir etwas Feuchtigkeit hinzugeben? Wichtig war hier auch die tägliche kurze Lüftung von einigen Minuten, bevor die Tütchen wieder auf die Fensterbank wanderten.

Parallel dazu haben wir den Keller vorbereitet. Dort haben wie vier baugleiche Schwerlastregale aufgebaut und teilweise mit Wäscheleinen umwickelt, an die wir die hängenden Pflanzenlampen hier im Test befestigten. Die Pflanzenlampen zum Stecken haben wir in Gläser und Vasen gesteckt, die zum Klemmen ins Regal geklemmt und die große Orangerie Lampe auf das ebenfalls beschaffte Stativ geschraubt und so aufgestellt, dass es die höchstmögliche Größe hat. Die Räume im Keller haben ungeheizt ungefähr eine Temperatur zwischen 15°C (Nachts) und 19 °C (Tagsüber). Klimatisch sind die Bedingungen so ähnlich wie möglich und gleichen den Bedingungen anderer Hobby-Züchter.

Nach etwa zwei Wochen konnten wir die ersten Keimlinge aus ihren Tüten befreien in die Anzuchtplatten setzen. Dafür haben wie die Quickpots mit Anzuchterde befüllt, gewässert, mit den Keimlingen bestückt und die Lampen endlich angeschaltet. Die Reihen haben wir mit farblich unterschiedlichen Eisstielen gekennzeichnet und eine eigene kleine Legende erstellt. Die Lampen haben wir mit einer Schaltzeituhr auf zwölf Stunden gestellt. Nun war Geduld gefragt. Täglich haben wir morgens uns abends die Platten kontrolliert und nach erstem Grün Ausschau gehalten, gewässert und die Temperatur kontrolliert.

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Das sind die Pflanzenlampen aus unserem Test 03/2023. Die Spider Farmer fehlt auf dem Bild, denn sie kam einen Tag zu spät zum Shooting.
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Das Saatgut will sorgfältig ausgewählt sein. Wir entscheiden uns für Nachtschattengewächse.
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Paprika, Aubergine, Physalis und Pimentos benötigen besonders lange. Die restlichen Mulden haben wir mit Salat und Kräutern aufgefüllt.
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Die Keime haben wir über Nacht in Kamillentee eingeweicht.
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Anschließend haben wir alle Keime abgegossen und auf Küchenpapier an einen warmen Ort verfrachtet. Das Vorkeimen hat ungefähr zwei Wochen gedauert.
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Für jede Pflanzenlampe haben wir eine Zuchtplatte mit Anzuchterde in Bio-Qualität befüllt.
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Das ging ganz einfach und hat auch den Kleinen Testern Spaß gemacht.
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Die Kräuter sind in leere Eierkartons gewandert.
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Denn nur so haben sie unter der Smartwares-Pflanzenlampe Platz gefunden.
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Nach der ersten Keimung sind alle Pflanzen in die Erde gewandert und damit auch endlich unter die Lampen. Wichtig: eine Temperatur unter 20°C.
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Ab in den Keller: In vier gleichen Schwerlastregalen stehen die Lampen und Platten.
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Alle Lampen sind mit Schaltzeituhren auf 12 Stunden geschaltet.
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Zu Beginn sind die Keimlinge noch unter Folie.
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Nach einer Woche kommt die Folie ab und die Pflanze können sich weiter entwickeln.

Am Anfang haben wir die Anzuchtplatten noch mit Frischhaltefolie abgedeckt. Als das erste Grün zu sehen war, haben wir die Folie entfernt. Daraufhin haben wir jede einzelne Pflanze zwei Monate kontrolliert und dokumentiert. Dabei haben wir geschaut, wie die Pflanze sich wirklich verhält, und nicht, was die Hersteller über die jeweilige Pflanzenlampe schreiben.

Auch haben wir geprüft, wie die Hitzeentwicklung der einzelnen Pflanzenlampe ist. Wird die Pflanzenlampe heiß? Wenn ja, wo geht die Hitze hin? Hat das einen Einfluss auf das Wachstum der Pflanzen?

Dann haben wir noch die Helligkeit der Pflanzenlampen gemessen, denn diese hat kein Hersteller angegeben, obwohl das ein entscheidendes Kriterium ist. Wichtig war uns hierbei auch, inwiefern die gesamte Anzuchtplatte ausgeleuchtet wird. Gemessen haben wir die Beleuchtungsstärke in Lux in einem Abstand von 30 Zentimetern zur Lampe. Zur Messung haben wir die App Ledvance Lux-O-Meter verwendet.

Entscheidend war beim Wachstum der Pflanzen nicht nur die Schnelligkeit der Triebbildung, sondern auch die Gesundheit der Pflanze. Geilten die Pflanzen aus, haben wir das negativ bewertet.

Schlussendlich haben wir folgende Kriterien genauer geprüft:

  1. Montage
  2. Materialqualität
  3. Kabellänge
  4. Beleuchtungsstärke
  5. Farbspektrum
  6. Stromverbrauch im Verhältnis zur Beleuchtungsstärke
  7. Ergebnis (Pflanzenentwicklung)

Für die Berechnung der monatlichen Kosten bei einer Laufzeit von 12 Stunden pro Tag haben wir einen Strompreis von 0,33 kWh angesetzt.

Wir beobachten die Pflanzen nun im dritten Monat und werden diesen Test aktualisieren, sobald die Pflanzen in die freie Natur entlassen werden.

Die wichtigsten Fragen

Welche Pflanzenlampe ist die beste?

Die Cokolila ‎GL-CR600 ist die beste Pflanzenlampe. Sie ist eine Vollspektrum LED-Pflanzenlampe mit integrierte Lüftung, sie ist stufenlos dimmbar und ist sehr hell. Der Stromverbrauch ist dabei und vergleichbar gering. Man kann die Pflanzenlampe in Reihe schalten, was super ist, wenn man mehr Pflanzen oder Saatgut beleuchten möchte. Sie eignet sich super fürs Gemüseanbauen, die Vorzucht von Pflanzen aus Saatgut und hat zwei Jahre Garantie.

Wie hoch muss meine Pflanzenlampe über meiner Pflanze hängen?

Auch der Abstand zur Pflanzenlampe und die tägliche Beleuchtungsdauer spielen auch eine große Rolle beim Wachstum einer Pflanze. Allgemein rät man zu folgenden Parametern:

Im Keimstadium: 60 Zentimeter über der Anzuchtplatte bei einer Beleuchtungsdauer von 12 bis 15 Stunden.

In der Blütephase: Das Licht 30 Zentimeter über der Pflanze aufhängen und 12 bis 15 Stunden am Tag eingeschaltet lassen.

Im Fruchtstadium: Die Lampe 45 Zentimeter über der Pflanze aufhängen und 12 bis 15 Stunden eingeschaltet lassen.

Was bedeutet "Vollspektrum" bei Pflanzenlampen?

Viele Hersteller machen keine Angaben zu den jeweiligen Anteilen von Ultraviolettem und Infrarotlicht. Oft wird hier nur von einem „Vollspektrum“ gesprochen. Das bedeutet bei LED-Pflanzenlampen, dass das Licht dem der Mittagssonne ähnelt, also mehr als 5.300 Kelvin hat, also „Tageslichtweiß“ ist und zwischen 380 Nanometer und 780 Nanometer liegt.

Grundsätzlich ist das „Licht“ von dem wir sprechen, einfach der der Teil der universellen elektromagnetischen Strahlung, den wir mit dem bloßen Augen erkennen können. Die Wellenlängen des für den Menschen sichtbaren Lichtes, liegt zwischen 380 Nanometer und 780 Nanometer. Dabei gilt: Je kürzer die Wellenlänge sind, desto höher ist die jeweilige Frequenz. Und je höher die Frequenz, desto größer ist auch die Energie, die die sogenannte Photonenenergie (Lichtenergie) hat. Das bedeutet zum Beispiel: Blaues Licht, beginnend mit 380 Nanometern, hat mehr Photonenenergie als rotes Licht, das bei 600 Nanometern beginnt.

Pflanzenlampen imitieren dabei das Sonnenlicht, das ein Farbspektrum von 5.000 bis 10.000 Kelvin hat – also Tageslichtweiß. Grundsätzlich hat natürliches Licht ein Farbspektrum von grünen, roten und blauen Anteilen. Dabei wird der grüne Teil des Lichtes von den Pflanzen nicht benötigt und reflektiert, weshalb sie und auch als Grün erscheinen. Was Pflanzen hingegen zum perfektem Wachstum benötigen ist das rote und das blaue Licht, dass zwischen 380 Nanometer und 780 Nanometer liegt.

Was ist eine Farbtemperatur / Kelvin?

Ein wichtiger Faktor spielt die Farbtemperatur bei den Pflanzenlampen, die in Kelvin angegeben wird. Vorwiegend zwei Phasen bei der Entwicklung einer Pflanze sind zu unterscheiden: die Wachstums- und die Blütephase. In der Wachstumsphase bilden sich die ersten kleinen Triebe und die ersten Blätter statt. Hierfür benötigt man wie schon erwähnt das blaue Licht der Pflanzenlampe, denn sie regt die Photosynthese in den Pflanzenzellen an.

Daraufhin folgt die Blütephase, die durch das rote Licht der Pflanzenlampen unterstützt wird. Es regt spezielle Hormone in der Pflanze an, die die Blüte und damit später die Fruchtausbildung möglich machen. Aber auch die Farbtemperatur ist entscheidend. Keimling in der Wachstumsphase benötigt ungefähr 6.500 Kelvin. Fertig ausgewachsene Pflanze in der Blütezeit benötigen ungefähr 2.700 Kelvin.

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 Test: Artboard

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