TestSport & Outdoor BekleidungRegenhose Test
Regenhose Test: Regenhose Bekleidung Copyright: rdonar / Shutterstock

Die beste Regenhose

Aktualisiert:
Letztes Update: 3. Mai 2023

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

3. März 2023

Wir haben ein weiteres Hosenmodell in der Frauen- und Männer-Ausführung getestet: die RevolutionRace Cyclone Rescue Pants. Unsere Empfehlungen bleiben jedoch unverändert.

25. November 2022

Wir haben sechs weitere Regenhosen getestet. Eine neue Empfehlung ist die Uvex All Day Active, die Mammut Albula ist dafür nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

22. Oktober 2021

Wir haben acht weitere Regenhosen für Damen und Herren getestet und mit der Mammut Albula eine hochwertige neue Empfehlung gefunden. Die Rubberneck NXSVN rutscht dafür aus unseren Alternativen und ist ab sofort unter „Außerdem getestet“ zu finden.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Die verschiedenen Regenhosen in unserem Test sind von den Herstellern für unterschiedliche Einsatzzwecke gedacht: zum Fahrradfahren, Wandern, Angeln oder einfach nur zum Trockenbleiben.

In unserem Test sind wir mit den Hosen im Regen Fahrrad gefahren, um die Atmungsaktivität zu testen, und spazieren gegangen. Welche Kriterien für welchen Einsatzzweck relevant sind, erfahren Sie in unserem Testbericht.

Kurzübersicht

Testsieger

McKinley Carlow

Durchdachte Regenhose mit vielen Features und individuellen Einstellmöglichkeiten.

Die McKinley Carlow überrascht mit ihrem durchdachten Konzept: Sie ist einfach und schnell überzuziehen und bietet jede Menge weitere Features, die unseren Ansprüchen an eine Regenhose gerecht werden. Die Hose ist individuell einstellbar, hat eine gute Passform, ist atmungsaktiv und wasserdicht. Es gibt sie sowohl für Herren als auch für Damen.

Auch gut

Pro-X Elements Majola

Hochwertige Überhose für Fahrradfahrer, Wanderer und Stadtspaziergänger.

Die Majola von Pro-X Elements fühlt sich an wie eine Stoffhose. Der Tragekomfort hat uns ebenfalls gut gefallen. Da die Regenhose leicht und griffig ist, bemerkt man sie kaum als zweite Schicht. Gefallen hat uns die Möglichkeit, die Hose in ihrer eigenen Tasche zu verpacken und so platzsparend zu transportieren. Auch die Majola gibt es sowohl für Frauen als auch für Männer.

Figurbetont

Vaude Drop Pants II

Die Vaude hat einen figurbetonten Schnitt und eignet sich besonders für Radfahrer.

Den figurbetonten Schnitt der Vaude Drop Pants II muss man mögen. Empfehlenswert ist die Regenhose vor allem für Fahrradfahrer. Die Hose ist PFC-frei und hat von Hersteller ein Eco Finish erhalten, das auch das Obermaterial aufgetragen wurde und dafür sorgt, dass die Regentropfen abperlen. Am Hintern ist der Stoff nochmals verstärkt – ideal fürs Fahrrad. Die Drop Pants II gibt es in verschiedenen Farben sowohl für Männer als auch für Frauen.

Outdoor-Hose

Uvex All Day Active

Hochwertige Hose für alles, was man auch im Regen draußen macht.

Eine regendichte Outdoor-Hose – das ist die Uvex All Day Active. Die Wetterhose sitzt sehr gut, ist im Rücken hoch geschnitten und macht alles mit: Gartenarbeit und Gassigehen ebenso wie Wandern und Radfahren. Mit einer Wassersäule von 20.000 Millimetern ist die atmungsaktive Hose auch sehr wasserdicht. Die Uvex All Day Active gibt es sowohl für Männer als auch für Frauen.

Preistipp

McKinley Longville III

Die Longville bietet ein besonders tolles Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wer für einen günstigen Preis eine gute Regenhose sucht, sollte sich die Longville III von McKinley genauer ansehen, auch wenn man dabei einige Abstriche in Kauf nimmt. Wir empfehlen die Hose allerdings nur bei leichterem Regen. Wer auch Schutz vor bei Starkregen möchte, sollte auf ein robusteres Material zurückgreifen. Sie ist allerdings nur als Herren-Schnitt erhältlich.

Vergleichstabelle

Test Regenhose: McKinley Carlow
McKinley Carlow
Test Regenhose: Pro-X Elements Majola
Pro-X Elements Majola
Test Regenhose: Vaude Drop Pants II
Vaude Drop Pants II
Test Regenhose: Uvex Wetterhose
Uvex All Day Active
Test Regenhose: McKinley Longville Iii
McKinley Longville III
Test Regenhose: RevolutionRace Cyclone Rescue Pants
RevolutionRace Cyclone Rescue Pants
Test Regenhose: Schöffel Bohusleden
Schöffel Bohusleden
Test Regenhose: Vaude Fluid
Vaude Fluid
Test Regenhose: Mammut Albula Hose
Mammut Albula Hose
Test Regenhose: Vaude Luminum II
Vaude Luminum II
Test Regenhose: North Face Resolve
North Face Resolve
Test Regenhose: Columbia Evolution Valley Regenhose
Columbia Evolution Valley Regenhose
Test Regenhose: Mammut Albula Hose
Patagonia Torrentshell 3L
Test Regenhose: Mammut Albula Hose
Salewa Puez Powertex 2.5 Lagen Unisex Hose
Test Regenhose: Pro-X Element Argus
Pro-X Element Argus
Test Regenhose: Normani Portland
Normani Regenhose Portland
Test Regenhose: Rubberneck NXSVN
Rubberneck NXSVN
Test Regenhose: Cox Swain Regenhose
Cox Swain Regenhose
Test Regenhose: McKinley Longville IV
McKinley Longville IV
Test Regenhose: CMP Regenhose
CMP Regenhose
Test Regenhose: Regatta Pack-it
Regatta Pack-it
Test Regenhose: Regatta Regenhose
Regatta Pack It O/TRS
Test Regenhose: Result Core
Result Core
Test Regenhose: Dickies Raintite Trousers
Dickies Raintite Trousers
Test Regenhose: Baleno Oslo
Baleno Oslo

Testsieger
McKinley Carlow
Test Regenhose: McKinley Carlow
  • Mit Reißverschluss an der Seite Zum schnellen Überziehen
  • Verschweißte Nähte
  • Atmungsaktiv und winddicht
  • PFC-frei
  • An Bund und Bein individuell einstellbar
  • Kein Extra-Beutel für den Transport
Auch gut
Pro-X Elements Majola
Test Regenhose: Pro-X Elements Majola
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Atmungsaktiv und winddicht
  • Am Bein individuell einstellbar
  • Textile Haptik
  • PFC-frei
  • Hoher Preis
Figurbetont
Vaude Drop Pants II
Test Regenhose: Vaude Drop Pants II
  • Sportlicher Schnitt
  • Tunnelzug am Bund
  • Abnäher am Knie
  • Verschweißte Nähte
  • PFC-frei
  • Inkl. Packbeutel
  • Eher für den sportlichen Einsatz geeignet
  • Weniger alltagstauglich mit normaler Straßenkleidung drunter
Outdoor-Hose
Uvex All Day Active
Test Regenhose: Uvex Wetterhose
  • Atmungsaktiv und winddicht
  • Hochwertig verarbeitet
  • Guter Schnitt
  • Am Rücken hoch geschnitten
  • Keine Überhose
  • Nur für kalte Temperaturen
  • Hochpreisig
Preistipp
McKinley Longville III
Test Regenhose: McKinley Longville Iii
  • Atmungsaktiv und winddicht
  • Inklusive Packbeutel
  • PFC-frei
  • Reflektoren hinten
  • Weite am Bein nicht einstellbar
  • Nicht für starke Belastung
RevolutionRace Cyclone Rescue Pants
Test Regenhose: RevolutionRace Cyclone Rescue Pants
  • Atmungsaktiv und winddicht
  • Hochwertig verarbeitet
  • Guter Schnitt
  • Mit Recco-Reflektoren, die Helikopter-Detektoren erkennen
  • Am Rücken hoch geschnitten
  • Keine Überhose
  • Hochpreisig
Schöffel Bohusleden
Test Regenhose: Schöffel Bohusleden
  • Guter Schnitt
  • Trocknet schnell
  • Reflektoren
  • Klettverschluss an den Waden
  • Tasche am rückwärtigen Hosenbund
  • Teuer
  • Möglicherweise eine Nummer größer wählen, falls der Schnitt zu schmal ist
Vaude Fluid
Test Regenhose: Vaude Fluid
  • Guter Schnitt
  • Atmungsaktiv und winddicht
  • Reflektoren
  • Je 2 Klettverschlüsse an der Wade
  • Kein Extra-Beutel für den Transport
Mammut Albula Hose
Test Regenhose: Mammut Albula Hose
  • Hosenbund mit Reißverschluss und Knopf
  • Guter Schnitt
  • Taschen
  • Teuer
  • Keine Reflektoren
Vaude Luminum II
Test Regenhose: Vaude Luminum II
  • Reflektoren
  • Klettverschlüsse an der Wade
  • Netzfutter ab Knie
  • Lange Beine, lockerer Sitz
  • Keine Taschen
North Face Resolve
Test Regenhose: North Face Resolve
  • Mit Innenfutter
  • Zwei Taschen
  • Reflektor am Knie
  • Möglicherweise eine Nummer kleiner wählen, falls der Schnitt zu groß ist
Columbia Evolution Valley Regenhose
Test Regenhose: Columbia Evolution Valley Regenhose
  • Angenehmes Material
  • Eine Tasche
  • Guter Schnitt
  • Trocknet schnell
  • Gummibund lässt sich schlecht einstellen
  • Eng geschnitten an der Wade
Patagonia Torrentshell 3L
Test Regenhose: Mammut Albula Hose
  • Festes Material
  • Taschen
  • Keine Reflektoren
Salewa Puez Powertex 2.5 Lagen Unisex Hose
Test Regenhose: Mammut Albula Hose
  • Angenehmes Material
  • Tasche im Cargo-Style auf dem Oberschenkel
  • Hosenbund mit Reißverschluss und Knopf
  • Saumweite nicht einstellbar
  • Taschen mit Klettverschluss
Pro-X Element Argus
Test Regenhose: Pro-X Element Argus
  • Atmungsaktiv und winddicht
  • Klettverschlüsse am Bein
  • Kein Extra-Beutel für den Transport
  • Trägt auf
  • Keine Zug am Gummiband
Normani Regenhose Portland
Test Regenhose: Normani Portland
  • Robustes Material
  • Atmungsaktiv und winddicht
  • Umweltfreundliche Materialien Nach Herstellerangabe
  • In vielen Farben erhältlich
  • Unförmiger Schnitt
  • Schlechte Verarbeitung
Rubberneck NXSVN
Test Regenhose: Rubberneck NXSVN
  • Atmungsaktiv und winddicht
  • Verklebte Nähte
  • Am Bein individuell einstellbar
  • Mit Reflektoren
  • Verstärkung am Hintern
  • Kein Extra-Beutel für den Transport
  • Nur Gummizug am Bund
Cox Swain Regenhose
Test Regenhose: Cox Swain Regenhose
  • Winddicht
  • Leichtgewicht
  • Nicht besonders atmungsaktiv
  • Kurze Beine
  • Enge Taille
  • Trägt auf
McKinley Longville IV
Test Regenhose: McKinley Longville IV
  • Winddicht
  • Schutzbeutel für den Transport
  • Nicht besonders atmungsaktiv
  • Trägt auf
  • Niedrige Wassersäule
CMP Regenhose
Test Regenhose: CMP Regenhose
  • Winddicht
  • Gurt in der Hosentasche stört etwas
  • Nicht besonders atmungsaktiv
  • Trägt auf
Regatta Pack-it
Test Regenhose: Regatta Pack-it
  • Trocknet Schnell
  • Mit Transporttasche
  • Offene Eingriffstaschen
  • Kurz und schmal geschnitten
Regatta Pack It O/TRS
Test Regenhose: Regatta Regenhose
  • Für geringen Niederschlag
  • Keine geschützten Hosentascheneingriffe
  • Nur ein Druckknopf, um die Beinweite einzustellen
Result Core
Test Regenhose: Result Core
  • Verklebte Nähte
  • Tascheneingriffe
  • Tiefer Schritt, der einengend ist
  • Trägt auf
  • Enger Gummiband
Dickies Raintite Trousers
Test Regenhose: Dickies Raintite Trousers
  • Tascheneingriffe
  • Trägt auf
  • Sieht billig aus
Baleno Oslo
Test Regenhose: Baleno Oslo
  • Cargo-Tasche
  • Verklebte Nähte
  • Weiter Schnitt
  • Strammer Gummibund
  • Seitentasche sehr weit hinten
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Alle Infos zum Thema

Wasserdicht und atmungsaktiv: Regenhosen im Test

Jeder, der gerne draußen unterwegs ist, wurde schon des Öfteren von Regen überrascht. Und gerade für aktive Menschen ist eine wasserdichte Regenbekleidung sinnvoller als ein Regenschirm.

Im Outdoorbereich wird bei Bekleidung zwischen Hardshell und Softshell unterschieden. Kurz: Hardshell-Hosen oder -Jacken sind in erster Linie funktional. Sie schützen vor Wind und Regen und ermöglichen es, sich lange Zeit draußen aufzuhalten – ganz egal wie sehr es regnet oder schneit. Das heißt: Hardshells sind wasserdicht und winddicht – und leider oftmals nicht so atmungsaktiv. Softshell-Bekleidung bietet zwar auch Schutz vor Wind und Wetter, allerdings nur in einem begrenzten Zeitraum und nicht stundenlang. Des Weiteren sind Softshell häufiger stylischer und auch bequemer zu tragen. Merkmale sind hier wasserabweisende und windschützende Eigenschaften des Materials.

Wer im Regenschauer unterwegs ist und nicht nass werden möchte, ist gut beraten, eine sogenannte Regenüberhose sowie eventuell auch eine Regenjacke mitzunehmen. Die Hosen sind leicht und nehmen in der Tasche oder im Rucksack nur wenig Platz weg. Neben den Überhosen gibt es auch reine Outdoorhosen. Letztere sind häufig wie Cargo-Hosen geschnitten, dazu robust und für Regen und Schnee geeignet. Die Regenhosen eignen sich oftmals weniger zum Drüberziehen über eine Jeans beispielsweise. Jedoch kann man bei Kälte sehr gut Thermo-Unterwäsche oder Leggings darunter tragen.

In unserem Test haben wir bislang leider nur eine Outdoorhose. Für das nächste Update werden darauf achten, weitere Modelle dieser Art zu testen.

Die Regenhosen in unserem Test bestehen aus einem wasserdichten Material wie Polyester, Polyurethan und Polyamid, das gleichzeitig atmungsaktiv ist. Viele Regen-Überhosen bestehen aus zwei Schichten, beispielsweise innen aus Polyurethan und außen aus Polyester. Wie atmungsaktiv die Stoffe sind, hängt auch davon ab, wie dicht das Gewebe ist. Das Material lässt sich kompakt zusammenfalten und ist leicht.

Polyamide sind Kunststoffe, beispielsweise Nylon oder Perlon. Das Material ist recycelbar. Aufgrund ihrer Eigenschaften, wasserdicht und schnell trocknend zu sein, werden Polyamide auch gerne für Sport- und Regenbekleidung verwendet.

Regenhose Test: Regenhose
Regenhosen sind von außen wasserdicht, sollten aber atmungsaktiv sein, damit Wasserdampf entweichen kann.

PFC sind per- und polyfluorierte Chemikalien, die als gesundheitsschädlich und umweltschädlich gelten. Eingesetzt werden sie beispielsweise im Outdoorsektor für Membranen und Imprägnierungen. Einige Hersteller in unserem Test verzichten ganz bewusst auf PFC.

Die Sache mit der Wasserdichtigkeit

Wichtig für die Wasserdichtigkeit ist die Angabe der Wassersäule, die angibt, wie hoch der Wasserdruck ist, bis zu dem ein Material wasserdicht ist. Nach der europäischen DIN-Norm für Regenbekleidung ist ein Stoff ab 800 Millimeter Wassersäule wasserdicht nach Klasse 2 und ab 1.300 Millimeter wasserdicht nach Klasse 3.

Allerdings wird beim Sitzen bereits ein Druck von ca. 2.000 Millimeter Wassersäule aufgebaut. Sitzt man auf einer nassen Wiese mit einer Hose, deren Material bis zu 1.300 Millimeter Wassersäule dicht ist, kriegt man also einen feuchten Hintern. Kniet man auf dem Boden, drücken sogar 4.800 Millimeter Wassersäule auf die Kleidung.

Es kommt also sehr darauf an, für was man Regenbekleidung bzw. eine Regenhose braucht. Fürs Spazierengehen im Regen reicht eine Regenhose mit einem Material, das bis 800 Millimeter Wassersäule dicht ist. Beim Radfahren sollten es aber besser 5.000 Millimeter sein, schließlich sitzt man auf einem nassen Sattel und strampelt. Und wer noch sportlicher unterwegs ist, sollte auf noch wasserdichteres Material setzen. Gute Outdoorbekleidung verfügt übrigens über eine Wassersäule ab 10.000 Millimetern. In unserem Test haben wir Regenhosen mit einer maximalen Wassersäule von 20.000 Millimeter.

Am Anfang sind alle Regenhosen wasserdicht

In unserem Test waren alle getesteten Regenhosen wasserdicht. Das ist aber keine große Überraschung, denn solange sie neu sind, ist bei allen Regenhosen die Wasserdichtigkeit hoch. Mit der Zeit nutzt sich die Imprägnierung jedoch ab, mit der Folge, dass sie undicht werden. An Stellen, an denen das Material durch Reibung stark beansprucht wird, nimmt die Wasserdichtigkeit zuerst ab. Das ist ärgerlich, aber nicht vermeidbar.

Lässt die Wasserfestigkeit nach, kann man seine Regenhose mit einem Imprägnierspray behandeln. Das hilft für eine Weile, so dicht wie im Neuzustand wird das Material aber auch durchs nachträgliche Imprägnieren nicht mehr. Früher oder später muss man eine Regenhose daher austauschen.

Damit Sie möglichst lange Freude an Ihrer Regenhose haben, sollten Sie die Pflegehinweise der Hersteller beachten. Generell ist es ratsam, wasserdichte Bekleidung so selten wie möglich zu waschen, da die Wasserfestigkeit beim Waschvorgang verloren geht.

Kaufkriterien

Eine gute Regenhose sollte nicht nur möglichst wasserdicht, sondern auch möglichst atmungsaktiv sein. Andernfalls fängt man unter dem wasserdichten Material schnell an zu schwitzen. Hier schneiden günstige Regenhosen oft nicht so gut ab, aber es gibt auch Ausnahmen.

Eine Herausforderung bei Überhosen: Wie einfach lässt sich die Hose überziehen? Und wie praktikabel ist das mit Schuhen? So gibt es in unserem Test Regenhosen, die an den Seitennähten mit Reißverschluss versehen sind, während sich bei anderen Hosen die Weite des Hosenbeinbunds einfach variieren lässt.

Für Radfahrer ist es hilfreich, wenn sich die Hosenbeine am Knöchel bzw. an der Wade eng einstellen lassen. Die meisten Hersteller nutzen hierfür Klettverschlüsse, die individuell eingestellt werden können. Überhosen werden in der Regel über einer normalen Hose getragen. Dennoch sollten sie gut sitzen, aber die Bewegungsfreiheit nicht einschränken.

Enge Hosenbeine sind für Radfahrer praktisch

Es ist natürlich praktisch, wenn eine Regenüberhose Taschen hat – oder Öffnungen, durch die man an die Hosentasche der „Drunter“-Hose kommt. Allerdings sind Nähte immer eine mögliche Eintrittsstelle für Regenwasser. Daher sollten Sie darauf achten, dass die Nähte versiegelt bzw. wasserdicht verklebt sind.

Manche Regenhosen sind mit Reflektoren ausgestattet – so wird man auch bei Dunkelheit im Regen gut gesehen. Auch eine helle Farbe ist hier hilfreich. Die meisten Regenhosen gibt es allerdings in schwarz oder blau.

Eine Überhose sollte kompakt zu verstauen sein, sodass sie in der Tasche nicht viel Platz einnimmt. Ideal ist ein zusätzlicher Beutel, in dem die Regenhose transportiert wird.

Unser Favorit

Testsieger

McKinley Carlow

Durchdachte Regenhose mit vielen Features und individuellen Einstellmöglichkeiten.

Die Carlow von McKinley überrascht mit ihrem durchdachten Konzept: Sie ist einfach überzuziehen und bietet jede Menge weitere Features, die unseren Ansprüchen an eine Überhose gerecht werden. Die Regenhose ist individuell einstellbar, hat eine gute Passform, ist atmungsaktiv und wasserdicht. Wir haben sowohl eine Hose für Frauen als auch eine für Männer getestet, beide haben uns überzeugt.

Die Carlow besteht bei einem Gewicht von 360 Gramm zu hundert Prozent aus Polyester und ist PFC-frei. Das Material besteht aus zwei Schichten: einer wasserdichten und einer atmungsaktiven.

Praktischerweise verfügt sie über eine Hosentasche auf der linken Seite, die mit einem Reißverschluss geöffnet wird. Die Nähte des Reißverschlusses sind verschweißt.

Die Hose hat am Bund einen Reißverschluss und einen Knopf, darüberhinaus auch Gürtelschnallen und – was wesentlicher ist – jeweils zwei Druckknöpfe rechts und links, mit denen der Hosenbund individuell angepasst werden kann. Das erscheint uns besonders sinnvoll, auch je nachdem, was man drunter anhat. Hinten sorgt ein Gummiband für den richtigen Halt.

1 von 5
Regenhose Test: Mckinley Carlow Bund
Die Carlow ist mit Druckknopf und Reißverschluss am Bund ausgestattet.
Regenhose Test: Mckingley Carlow Tasche
Der Reißverschluss schützt die Hosentasche vor Nässe.
Regenhose Test: Mckinley Carlow Klettverschluss Zu
Per Klettverschluss kann das Hosenbein am Fuß enger eingestellt werden.
Regenhose Test: Mckingley Carlow Klettverschluss Bein
Mit dem Reißverschluss kann das Hosenbein zum Einstieg mit Schuhen vergrößert werden.
Regenhose Test: Mckinley Carlow Beinabschluss
Die Nähte sind bei der Carlow gut verarbeitet.

Die Überhose kann man gut auch mit dicken Wanderstiefeln anziehen, da die Seitennähte am Bein außen mit einem Reißverschluss versehen sind. So kann man die Hose komplett in zwei Teile zerlegen. Der Reißverschluss hat einen Übertritt, der den Reißverschluss schützt, der wiederum mit vier Klettverschlüssen fixiert wird.

Zu guter Letzt kann die Saumweite am Knöchel mit einem Klettverschluss individuell eingestellt werden.

Die Überhose eignet sich sowohl für Wanderer als auch für Fahrradfahrer. Aber auch wer einfach nur mit dem Hund im Regen Gassi gehen möchte, macht in der McKinley Carlow eine gute Figur.

Nachteile?

Die Regenhose lässt sich zwar gut und kompakt zusammenlegen, leider fehlt jedoch ein Beutel, in dem man die Hose transportieren kann.

McKinley Carlow im Testspiegel

Seriöse Tests gibt es bisher noch nicht für die Carlow von McKinley, falls weitere erscheinen, tragen wir sie hier nach.

Alternativen

Auch gut

Pro-X Elements Majola

Hochwertige Überhose für Fahrradfahrer, Wanderer und Stadtspaziergänger.

Die Pro-X Elements Majola sieht gar nicht wie eine klassische Regenhose aus, sondern vielmehr wie eine Stoffhose. Das Material besteht aus einem leichtem Zwei-Lagen-Laminat und fühlt sich auch an wie Textil. In unserem Test hatten wir ein Frauen-Modell und ein Männer-Modell zur Verfügung, beide können wir empfehlen.

Der Hersteller verzichtet auf PFC und gibt an, dass das Material aus nachwachsenden Rohstoffen stammt. Die Überhose ist in Schwarz und in Beige erhältlich und bringt ein Gewicht von rund 240 Gramm auf die Waage.

Die Beine sind gerade geschnitten. Rechts und links sind Hosentaschen, die mit einem Reißverschluss geschlossen werden. Ein Übertritt verdeckt den Reißverschluss und bietet somit Schutz vor der Nässe. Die Nähte sind innen verklebt.

Die Hose wird am Bund mit Knopf und Reißverschluss geschlossen und sitzt auch noch als Überhose gut. Ein Gummizug sorgt für die notwendige Weitenregulierung am Bund.

1 von 5
Regenhose Test: Pro X Element
Die Majola von vorne.
Regenhose Test: Pro X Element Bund
Am Bund hat die Majola einen Reißverschluss und einen Druckknopf.
Regenhose Test: Pro X Elements Bein
Der Beinabschluss kann vergrößert werden.
Regenhose Test: Pro X Elements Material
Die Optik und Haptik der Regenhose sind textil.
Regenhose Test: Pro X Elements Tasche
Die Hosentasche ist vor Regen geschützt.

An der Wade kann die Hose mithilfe eines Klettverschlusses in der Weite individuell reguliert werden. Entlang des Unterschenkels kann das Hosenbein erweitert werden, wenn man den Reißverschluss aufmacht. Sofern die Schuhe nicht zu klobig sind – und natürlich auch nicht nass oder schmutzig – hat man gute Chance, die Schuhe beim Überziehen anzulassen.

Der Tragekomfort hat uns ebenfalls gut gefallen. Da die Regenhose leicht und griffig ist, bemerkt man sie kaum als zweite Schicht.

Gefallen hat uns die Möglichkeit, die Majola in ihrer eigenen Tasche zu verpacken und so platzsparend zu transportieren. Dafür zieht man die rechte Hosentasche heraus und stopft die Hose hinein. Mit dem Reißverschluss kann man das Päckchen verschließen.

Figurbetont

Vaude Drop Pants II

Die Vaude hat einen figurbetonten Schnitt und eignet sich besonders für Radfahrer.

Wenn wir uns in unserem Test bei der Bewertung der Frauen- und Männer-Modelle bislang immer einig waren, gehen die Meinungen bei den Drop Pants von Vaude auseinander. Sie fand die figurbetonte Überhose klasse, ihm fiel der Schnitt zu klein aus.

Daher unser Tipp: lieber vorher anprobieren – am besten mit der Hose, die man drunter anhaben möchte. Da die Hosen körperbetont sind, könnte es schwierig sein, weit geschnittene Alltagskleidung darunter zu tragen. Wir empfehlen die Hose daher Fahrradfahrern für den sportlichen Einsatz. Und auch der Hersteller Vaude nennt als Einsatzbereich Mountainbiking.

Während das Männer-Modell in schwarz ankam, leuchtete das Frauen-Modell in einem knalligen Magentaton. Erhältlich ist die Regenhose außerdem noch in Blau.

1 von 6
Regenhose Test: Vaude Vorne
Die Drop Pants von Vaude von vorne …
Regenhose Test: Vaude Hinten
… und von hinten.
Regenhose Test: Vaude Bund
Mit einem Kordelzug kann die Bundweite individuell eingestellt werden.
Regenhose Test: Vaude Bein
Mit zwei Klettverschlüssen am Beinabschluss kann das Hosenbein enger gemacht werden.
Regenhose Test: Vaude Gesäß
Am Hintern ist der Stoff mit einer zweiten Lage verstärkt.
Regenhose Test: Vaude Kompakt
Klein und kompakt kann die Hose in dem Packbeutel verstaut werden.

Die Hose ist PFC-frei und hat von Hersteller ein Eco Finish erhalten, das auch das Obermaterial aufgetragen wurde und dafür sorgt, dass die Regentropfen abperlen. Darüber hinaus ist die Hose sehr leicht und lässt sich kompakt in dem zusätzlichen Packbeutel verstauen.

Die Hosenbeine sind gerade geschnitten. Der Bund hat einen Gummizug, vorne kann die richtige Weite mit einem Tunnelzug reguliert werden. Am Hintern ist der Stoff nochmals verstärkt – ideal für Fahrradfahrer. Leider verfügt die Vaude über keine Taschen. Die Beinweite kann mit zwei übereinander liegenden Klettverschlüssen individuell eingestellt werden.

Outdoor-Hose

Uvex All Day Active

Hochwertige Hose für alles, was man auch im Regen draußen macht.

Bei der Uvex All Day Active hat man das Gefühl, dass es vollkommen egal ist, ob es nun den ganzen Tag regnet oder nicht. Die Hose ist superbequem und sitzt sehr angenehm. Positiv fällt schon beim Anziehen auf, dass die Hosen am Bund hinten hoch geschnitten ist. Seitlich an der Hüfte sind elastische Einsätze, die für eine gute Passform sorgen. Doch natürlich gilt: ausprobieren. Die Männer-Variante empfand unserer Tester im Bund etwas zu eng.

Des Weiteren hat man drei Taschen: vorne an den Seiten zwei und eine auf dem Oberschenkel im Cargo-Style. Innen ist die Hose gefüttert – und daher nicht für warme Temperaturen geeignet. Am Fuß ist sie mit einer Gamasche verbunden, die am Schuh befestigt werden kann.

1 von 8
Regenhose Test: Uvex Wetterhose
Bei der Uvex All Day Active handelt es sich um eine wasserdichte Outdoorhose.
Regenhose Test: Uvex Wetterhose
Die Uvex von hinten.
Regenhose Test: Uvex Wetterhose
Ein schönes Feature: Der Hosenbund ist am Rücken höher geschnitten.
Regenhose Test: Uvex Wetterhose
Der elastische Einsatz am Bund sorgt für einen guten Sitz.
Regenhose Test: Uvex Wetterhose
Die Taschen sind wasserdicht verarbeitet.
Regenhose Test: Uvex Wetterhose
Am Beinabschluss sind Gamaschen.
Regenhose Test: Uvex Wetterhose
Die Gamaschen können am Schuh befestigt werden.
Regenhose Test: Uvex Wetterhose
Die unauffälligen Reflektoren sorgen für Sichtbarkeit im Dunkeln.

Die Uvex-Wetterhose ist eine Outdoor-Hose und keine Überhose, mit Ski-Unterwäsche oder Leggings kann man sich bei Bedarf vor größerer Kälte zusätzlich schützen. Persönlich würden wir keine Jeans darunter anziehen wollen. Das Hosenbein kann bei Bedarf weiter gemacht werden. Reflektoren sorgen für Sichtbarkeit.

Uns hat die Hose sehr gut gefallen – vom Sitz her und von der gesamten Funktionalität. Die Wassersäule gibt der Hersteller mit 20.000 Millimetern an. Erhältlich ist die All Day Active in Schwarz und in Oliv. Empfehlenswert für alle, denen Regen egal ist, egal, was sie draußen vorhaben: Gassi gehen, Rad fahren, Wandern, Gartenarbeit.

Preistipp

McKinley Longville III

Die Longville bietet ein besonders tolles Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wer für einen günstigen Preis eine gute Regenhose sucht, sollte sich die McKinley Longville III genauer ansehen, die es allerdings nur im Herren-Schnitt gibt. Die leichte Regenhose aus Polyester ist PFC-frei sowie wasser- und winddicht.

Wir empfehlen die Hose allerdings nur bei leichterem Regen. Wer auch bei Starkregen geschützt sein möchte, sollte auf ein robusteres Material zurückgreifen. So ist die Überhose ideal für diejenigen, die beispielsweise mit dem Hund eine Runde Gassi im Regen gehen möchten.

1 von 4
Regenhose Test: Mckinley Longville Bund
Die Longville hat am Hosenbund einen Gummizug.
Regenhose Test: Mckinley Longville Bein
Am Beinabschluss kann man den Reißverschluss bis zum Knie öffnen, sodass man auch mit Schuhen die Hose gut anziehen kann.
Regenhose Test: Mckinley Longville Reflektor
Hinten am Bein sind Reflektoren für die bessere Sichtbarkeit angebracht.
Regenhose Test: Mckinley Longvielle Oben
Die Longville eignet sich gut für leichte Niederschläge.

Die Hose verfügt am Bund und am Beinabschluss über einen Gummizug. Darüber hinaus kann am Beinabschluss mit einem Reißverschluss die Hose bis zum Knie geöffnet werden. Ein Übertritt schützt dabei den Reißverschluss vor Regen.

Weitere Einstellmöglichkeiten an Bund und Bein sind leider nicht vorhanden. Dafür finden sich am Unterschenkel hinten Reflektoren, auch das Logo vorne am Oberschenkel reflektiert. Hosentaschen gibt es nicht.

Die Hose ist angenehm leicht zu tragen. Ein separater Packbeutel für die Longville III liegt ebenfalls bei, allerdings fällt er recht groß aus.

Außerdem getestet

RevolutionRace Cyclone Rescue Pants

Für Frauen und Männer gibt es auch die RevolutionRace Cyclone Rescue Pants. Die gut geschnittene robuste Outdoorhose ist vor allem für Wanderer perfekt. Das Hosenbein kann unten geweitet werden, der Taillenbund ist hinten höher geschnitten, es gibt zwei Taschen und zwei Belüftungskanäle am Oberschenkel. An der Taille kann der Bund über zwei Klettverschlüsse individuell eingestellt werden. Eingebaut sind in der Hose sogenannte Recco-Reflektoren, die von Helikopter-Detektoren erkannt werden können – ideal, wenn man sich verletzt oder in der Natur verirrt hat. Die Hose kann jedoch nicht über eine Jeans getragen werden, Leggings bzw. lange Unterhosen passen gut drunter. Die Hose ist eine gute, aber hochpreisige Alternative zu der Uvex-Empfehlung.

Vaude Fluid

Wir haben auch die Vaude Fluid für Frauen und Männer getestet. Die Hose ist innen gefüttert und sitzt gut, ohne aufzutragen. Der Gummizug am Bund kann individuell eingestellt werden. Taschen gibt es nicht, dafür Reflektoren. Das Hosenbein kann unten aufgemacht werden, so konnten wir auch mit Stiefeln die Hose gut drüber ziehen. Dank der zwei Klettverschlüsse an der Wade kann die Hose so eng eingestellt werden, wie man es möchte. Wir haben die Hosen in der Version »Long« getestet: Sowohl für die Frau (Körpergröße ca. 1,70 Meter) als auch für den Mann (Körpergröße ca. 1,90 Meter) war die Hose etwas zu lang. Hier hätte die normale Version völlig ausgereicht. Alles in allem ein tolle Regenhose mit einer Wassersäule von 10.000 Millimetern, die auch eine Alternative zu unserem Testsieger darstellt.

Pro-X Element Argus

Im Test hatten wir ebenfalls die Pro-X Elements Argus – sowohl für Frauen als auch für Männer. Die Wassersäule liegt nur bei 5.000 Millimetern. Am Hosenbund plustert sich die Hose etwas auf, an den Beinen saß sie gut. Das Gummiband an der Taille kann leider nicht individuell angepasst werden. Die Hose ist atmungsaktiv und winddicht. An der Wade kann das Hosenbein geweitet werden, sodass man auch einigermaßen gut mit Stiefeln die Hose drüber ziehen kann. Rechts hat die Hose eine Tasche, die mit einem verdeckt eingenähten Reißverschluss geschlossen ist. Erfreulich ist: Die Hose wiegt unter 200 Gramm und lässt sich gut mitnehmen. Empfehlenswert für Fußgänger, die ab und zu im Regen unterwegs sind. Radfahrern würden wir eine Hose mit höherer Wassersäule empfehlen.

Cox Swain Regenhose

Die Cox Swain Regenhose hat laut Hersteller eine Wassersäule von 5.000 Millimetern. Der Gummizug am Bund sitzt etwas eng, und die Hose plustert sich auf. Die Hose war an den Beinen bei unseren Testern zu kurz – vor allem bei Radfahren fiel das unangenehm auf. Auch die Atmungsaktivität lässt zu wünschen übrig. Eines ist jedoch auch positiv zu bewerten: Die Regenhose ist superleicht, das Material ist allerdings auch sehr dünn. Das Hosenbein kann am Beinende verbreitert werden, der Reißverschluss ist verdeckt eingenäht und wird mit Klettverschlüssen zusammengehalten. Empfehlenswert ist sie für Radfahrer und Wanderer.

CMP Regenhose

Die CMP Regenhose ist sehr weit geschnitten und plustert sich am Hosenbund auf. Der Gummizug kann am Bund individuell eingestellt werden. Das Material ist recht dünn. Es gibt zwei seitliche Hosentasche, die mit einem Reißverschluss versehen sind. In die linke Tasche kann die komplette Hose reingestopft werden, hier befinden sich auch die Verschlüsse für den Gurt. Allerdings haben uns auch die Verschlüsse vor allem beim Radfahren gestört. Mit einer Wassersäule von 3.000 Millimetern zählt die CMP nicht zur hochwertigen Outdoorkleidung, aber bei Regenspaziergängen bleibt man trocken und vor Matsch geschützt. Die Atmungsaktivität ist hier ebenfalls nicht besonders, sodass wir empfehlen, die Hose nur bei kurzen und nicht bewegungsintensiven Aktivitäten einzusetzen.

McKinley Longville IV

Von McKinley haben wir das Männer-Modell Longville IV getestet – mit einer Wassersäule von 2.000 Millimetern. Die Hose hat einen Schutzbeutel für den Transport, und das Bein kann unten komplett geöffnet werden, sodass man selbst mit Stiefeln gut die Hose überziehen kann. Die Hose sitzt ganz gut, lässt sich aber am Bund nicht individuell einstellen. Leider ist die Überhose auch nicht besonders atmungsaktiv und wirkt insgesamt nicht so hochwertig. Empfehlen können wir die Hose nur für kurze Spaziergänge im Regen.

Mammut Albula Hose

Die Albula Hose von Mammut sitzt sehr gut und trägt nicht auf – auch nicht, wenn man Jeans darunter trägt. Besonders gefällt uns der Hosenbund der Überhose. Rechts und links hat die Überhose Taschen mit verschweißtem Reißverschluss und Stoff, der über dem Reißverschluss liegt. Rechts handelt es sich tatsächlich um eine Tasche, links befindet sich unter dem Reißverschluss nur ein Eingriff, sodass man Zugriff auf die Hosentasche hat, die man darunter anhat. Die seitliche Naht kann komplett geöffnet werden, der Reißverschluss ist hier ebenfalls verschweißt. Am Saum des Hosenbein kann jedoch lediglich über zwei Druckknöpfe die Beinweite reguliert werden. Die Regenhose verfügt darüber hinaus leider über keinerlei Reflektoren.

Wer bereit ist, etwas mehr Geld für eine hochwertige Regenhose auszugeben, wird von der Mammut Albula, die übrigens für Frauen und Männer erhältlich ist, sicher nicht enttäuscht.

Schöffel Bohusleden

Die Schöffel Bohusleden 2,5L ist mega-leicht und trägt auch über einer Jeans nicht auf, obwohl die Beine weit geschnitten sind. Allerdings: Unser männlicher Tester fand den Bund etwas zu niedrig. Hier sollte man ausprobieren, welche Größe für einen selbst am besten passt.

Die Beinlänge ist auch für Fahrradfahrer gut, Klettverschlüsse sorgen dafür, dass die Beinweite an den Waden eng eingestellt werden kann. Darüber hinaus hat sie bis zum Knie seitlich einen Reißverschluss sowie Reflektoren am Bein. Eine kleine Tasche befindet sich rückseitig unterhalb des Gummizugs. Zusätzlich zum Bund kann über eine stabile Kordel die Weite eingestellt werden. Preislich liegt die Bohusleden im oberen Preissegment. Positiv aufgefallen ist uns, dass die Hose nach den Regentests schnell wieder trocken war – gut für Allwetter-Fahrradfahrer.

Salewa Puez Powertex 2.5 Lagen Unisex Hose

Von Salewa hatten wir als Unisex-Hose die Puez Powertex im Test. Auch hier fiel uns als Erstes die angenehme Textur auf. Die Regenhose verfügt über einen seitlichen Reißverschluss, der über die gesamte Beinlänge geht. Es gibt auch zwei Eingrifftaschen, die mit einem Klettverschluss zugemacht werden. Beim Radfahren ist hat sich der Klettverschluss bei uns allerdings schnell gelöst. Auf dem Oberschenkel befindet sich eine kleine Tasche mit Reißverschluss – praktisch für Wanderer und Spaziergänger. Kleine Reflektoren befinden sich auf der Vorder- und Rückseite der Hose.

Am Saum ist die Hosenweite nicht einstellbar, lediglich Gummibänder sorgen dafür, dass die Hosenbeine etwas enger anliegen. Die Beinlänge fällt recht lang aus, liegt aber immer noch im grünen Bereich. Nach den Tests war die Regenhose erfreulich schnell wieder trocken. Geeignet für Trekking und Stadt.

Patagonia Torrentshell 3L

Im Test war ebenfalls von Patagonia die Torrentshell 3L. Im Vergleich zu anderen Regenhosen in unserem Test ist der Material hier dicker. Für nass-kaltes Wetter eignet sich die Hose mehr als für einen Frühlingsregen. Erfreulich: Sie sitzt gut. Der Gummizug im Hosenbund kann über das Band von innen nochmals individuell eingestellt werden. Rechts und links befinden sich Taschen, die mit einem Reißverschluss versehen sind und auch noch von Stoff überdeckt sind. Die Hose lässt bis übers Knie seitlich öffnen, sodass man auch gut mit Wanderstiefeln reinschlüpfen kann. Am Saum kann die Weite des Beins über zwei Druckknöpfe passend eingestellt werden. Der Gummibund lässt sich individuell anpassen, wenn man innen an der offenen Kordel zieht.

Columbia Evolution Valley Regenhose

Auch die Haptik der Evolution Valley von Columbia ist angenehm weich für eine Regenhose, die sich aufgrund des Innenstoffs auch mehr für kalte Tage eignet. Das Hosenbein kann seitlich bis zum Oberschenkel geöffnet werden, über die zwei Druckknöpfe am Saum kann die Hosenbeinweite eingestellt werden. Das Bein ist recht eng geschnitten – mit Stiefeln könnte es unter Umständen eher eng werden an den Waden. Dennoch hat die Hose einen guten Schnitt und sitzt gut. Rechts gibt es eine Tasche, die per Reißverschluss geöffnet wird. Der Reißverschluss ist zwar nicht verschweißt, aber mit Stoff überdeckt. Das Gummiband am Bund kann mit dem Innenband individuell angepasst werden, allerdings lässt sich dieses Band nicht gut fixieren. Nach dem Regentest war die Hose schnell wieder trocken und konnte in der Tasche verstaut werden.

North Face Resolve

Die The North Face Resolve ist ebenfalls innen mit einem Netzstoff ausgestattet und gut für kalte Tage geeignet. Der seitliche Reißverschluss lässt sich am Unterschenkel öffnen – so kann man sogar mit Wanderschuhen schnell die Hose überziehen. Am Saum befindet sich ein Klettverschluss, mit dem die Beinweite zwar eingestellt werden kann, aber nicht so, dass das Hosenbein eng anliegt. Die Hose hat darüber hinaus auch zwei Taschen, die mit Reißverschluss verschlossen werden und die nochmal mit Stoff vor Regen geschützt sind. Das Gummiband am Bund kann über eine Kordel reguliert werden. Ideal für Trekking-Touren, aber auch Stadt-tauglich.

Vaude Luminum II

Zwar hat die Vaude Luminum II Klettverschlüsse an den Waden, mit denen die Hose beliebig eingestellt werden kann, dennoch sind die Beine einfach zu lang – da waren sich die beiden Tester einig. Ebenfalls kritisiert haben sie den unförmigen Schnitt. Möglicherweise ist es sinnvoll, die Hose eine Nummer kleiner zu kaufen. Positiv festhalten lässt sich, dass die wind- und wasserdichte Regenhose an der Seite über Reflektoren verfügt, Taschen gibt es jedoch nicht. Am Bund befindet sich ein Gummiband mit Kordel, um die Weite der Hose noch individuell anpassen zu können. Die Hose lässt sich seitlich bis zum Unterschenkel öffnen. Ab dem Knie ist innen noch ein Netzfutter vorhanden. Geeignet für Wind-und-Wetter-Fahrradfahrer.

Rubberneck NXSVN

Nexus Seven – das verbirgt sich hinter dem kryptischen Kürzel NXSVN von Rubberneck. Die Überhose ist für Fahrradfahrer ebenso geeignet wie für Wanderer oder auch Stadtspaziergänger – und für Männlein ebenso wie Weiblein, denn sie ist eine Unisex-Hose. In unserem Test kam die Hose in Rot an und stach somit schon optisch auf dem vorwiegend schwarzen und dunkelblauen Haufen hervor. Die Regenhose ist auch in Grün, Ultraviolett und Schwarz erhältlich. Die hochwertige Optik hat uns im ersten Moment positiv überrascht. Am Bund verfügt die NXSVN nur über einen durchgehenden Gummizug, der nicht zu eng sitzt, sondern immer noch angenehm zu tragen ist, wenn man eine Jeans mit Gürtel drunter anhat. Die Hose sitzt angenehm, bläht sich aber leider unterhalb der Taille manchmal etwas auf.

Normani Regenhose Portland

Die Unisex-Regenhose aus der Serie Portland von Normani erinnert in dem satten Gelb erstmal an den klassischen Friesennerz. Dabei ist die robuste Hose aus – so der Hersteller – umweltfreundlichen Materialen auch in vielen weiteren Farben erhältlich. Ein Lichtblick also im tristen Grau eines Regentags.

Die Überhose verfügt über ein Innennetzfutter zur besseren Luftzirkulation. Allerdings war in unserem Fall die Verarbeitung des Futters nicht optimal: Die Naht fehlte zu einem Drittel an einem Hosenbein, sodass man beim Anziehen mit dem Fuß im Futter hängen blieb. Ansonsten macht die Hose aber einen robusten Eindruck und ist für Wanderer ebenso geeignet wie für Gärtner. Da die Weite am Beinabschluss nicht eingestellt werden kann, können wir die Hose fürs Fahrrad nicht empfehlen. Auch mit der Passform der Regenhose waren wir nicht zufrieden. Da sie auch weit geschnitten ist, sieht die Hose angezogen unförmig aus.

Regatta Pack-it

Die Pack-it von Regatta kommt in ihrem eigenen Beutel daher – eine der wenigen Regenhosen in unserem Test, die in einer Tasche geliefert wird. Die Hosenbeine sind leider recht kurz, möglicherweise bringt eine Nummer größer hier Abhilfe. Dennoch ist die Regenhose nicht fürs Fahrrad geeignet: Nicht nur das bei unseren Testmodellen die Jeans darunter ein gutes Stück über dem Saum nass wurde, auch bei den offenen Eingriffen regnete es rein. Daher ist die Hose mehr für Spaziergänger geeignet, die nicht vom Regen überrascht werden wollen. Der Hosenbund hat ein Gummi, das nicht individuell eingestellt werden kann, und im Vergleich zu dem anderer Regenhosen in der Weite schmal ausfällt.

Regatta Pack It O/TRS

Die Herren-Regenhose von Regatta ist sehr leicht und auch atmungsaktiv. Allerdings macht die Hose keinen robusten Eindruck. Für starken Regeneinsatz und einen sportlicheren Einsatz sollte eine stabilere Hose gewählt werden.

Die Hose fällt darüber hinaus recht klein aus. Unter einer Jeans könnte es unter Umständen besser sein, eine Nummer größer auszuwählen. Gehalten wird die Hose am Bund mit einem Gummiband. An den Seiten gibt es Eingriffe für die Tasche – allerdings ohne Taschenbeutel. Vielmehr kann man mit der Hand gleich in die Hosentasche der Hose greifen, die man darunter anhat. Da der Eingriff nicht geschützt ist, kann es unter Umständen das Einfalltor für den Regen sein. Um die Beinweite einzustellen, gibt es nur einen Druckknopf. Viele Variationsmöglichkeiten hat man hier also nicht.

Baleno Oslo

Die Unisex-Regenhose Oslo von Baleno fällt erstmal durch ihr vergleichsweise hohes Gewicht auf sowie durch die glänzende Oberfläche des Materials. Die Hose ist im Cargo-Style und verfügt über eine Seitentasche sowie eine Cargo-Tasche auf Kniehöhe.

Die Seitentasche ist recht weit hinten angesetzt und unpraktisch zu erreichen. Ein Druckknopf sorgt dafür, dass die Tasche nicht aufgeht. Der Bund hat einen Gummizug, der jedoch recht stramm sitzt. Für unseren Geschmack hat das den Tragekomfort reduziert. Doch viel mehr hat uns das Gefühl gestört, in einem Sack zu stecken. Die Regenhose ist für Fahrradfahrer weniger interessant, da die Weite am Saum des Beins nicht individuell eingestellt werden kann. Stattdessen kann die Weite des Beins bis zum Knie mit einem Reißverschluss vergrößert werden, sodass man auch gut mit Schuhen einsteigen kann.

Dickies Raintite Trousers

Die Unisex-Regenhose Raintite von Dickies hat uns weniger gefallen. Das lag vor allem an der Haptik und der Optik: Die Hose fühlt sich an wie ein robuster Müllbeutel und angezogen trägt die Hose schon etwas auf. Und auch noch nach Tagen nahmen wir einen starken Gummigeruch von der Hose wahr.

Am Gummibund gibt es außen noch zusätzlich einen Kordelzug, mit dem die passende Bundbreite eingestellt werden kann. Zwei seitliche Tascheneingriffe ermöglichen es, an die Hosentasche der Hose, die man drunter trägt, zu kommen. Die Beine sind gerade und weit geschnitten. Am Beinsaum kann man die Weite mit zwei Druckknöpfen einstellen.

Result Core

Schon beim Auspacken der Unisex-Regenhose Core von Result haben wir über das enge Taillenband gewundert – und natürlich: Der Gummibund an der Taille ist viel zu eng. Und im Gegenzug dazu sind die Hosenbeine extrem weit und gerade geschnitten. Da der Schritt aber sehr tief sitzt, ist eine angenehme Bewegungsfreiheit auch nicht gegeben. Von dieser Hose können wir nur abraten.

So haben wir getestet

Die Wetterbedingungen waren für unseren Test ideal: Regen, Regen und nochmal Regen. Wir sind mit den Regenhosen Fahrrad gefahren und auch darin spazieren/wandern gegangen. Der Regen war mal heftiger und mal weniger heftig, darauf hatten wir wenig Einfluss. Oftmals zeigt sich die Qualität der Wasserdichtigkeit aber erst nach mehrmaligem Tragen – hierüber können wir aber in unserem Test kein Urteil fällen.

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Regenhose Test: Regenhose Revolutionrace
Regenhose Test: Regenhose Alle
Test: Alle Update Regenhosen 2021
Regenhose Test: Regenhosen Alle

Im Text hatten wir 27 Regen-Überhosen von verschiedenen Herstellern, darunter sowohl Frauen- wie Herrenschnitte und Unisexmodelle. Neben der Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität der Regenhosen haben wir im Test die Passform, die Haptik und die Verarbeitungsqualität beurteilt.

Die wichtigsten Fragen

Welche Regenhose ist die beste?

In unserem Test hat die McKinley Carlow am besten abgeschnitten. Sie ist wasserdicht und dennoch atmungsaktiv und besteht aus robustem Material. Außerdem lässt sie sich schnell und unkompliziert überziehen, wenn man mal von einem Regenschauer überrascht wird. Aber auch andere von uns getestete Modelle sind durchaus empfehlenswert.

Was ist der Unterschied zwischen "wasserdicht" und "wasserabweisend"?

„Wasserabweisend“ heißt, dass das Material so imprägniert ist, dass Regenwasser abperlt. Jedoch kann es bei Starkregen durchaus vorkommen, dass das Material dennoch Wasser durchlässt. „Wasserdicht“ bedeutet, dass wirklich kein Wasser eindringt, egal wie lange man draußen unterwegs ist und egal wie sehr es schüttet. Konkretere Informationen erhält man jedoch, wenn man sich die Wassersäule ansieht, die viele Hersteller angeben.

Was besagt die Wassersäule?

Die Wassersäule gibt an, wie hoch der Wasserdruck ist, bis zu dem ein Material wasserdicht ist. Viele Regenhosen in unserem Test haben eine Wassersäule von 10.000 mm. Wer sich mit der Regenhose auch mal hinknien oder hinsetzen möchte, sollte auf eine Wassersäule von 15.000 mm achten.

Bleibt eine Regenhose immer wasserdicht?

Schön wär’s! Aber mit der Zeit wird die Membran oftmals brüchig – Knickstellen, aber auch Schmutz und scharfe Gegenstände können die Wasserdichtigkeit des Materials beeinträchtigen. Auch zu häufiges Waschen nimmt das Material in Anspruch. Zusätzliches Imprägnieren erhöht hingegen die Wasserdichtigkeit des Materials. Auch hier sollte man auf Herstellerhinweise achten.

Kann man eine Regenhose in der Waschmaschine waschen?

Ja, das ist möglich. Oftmals reicht es allerdings, die Hose mit einem feuchten Lappen zu reinigen. Bei Regenjacken kann sich hingegen auch mal ein Waschgang lohnen: In der Waschmaschine solltest du entweder Spezialwaschmittel oder mildes flüssiges Waschmittel verwenden.

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