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Reisezoom-Kamera Test: Reisezoom Kamera Kompaktkameras Copyright: Sony

Die beste Reisezoom-Kamera

Aktualisiert:
Letztes Update: 12. April 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

11. November 2021

Die Nikon A1000, eine unserer Empfehlungen, ist leider nicht mehr erhältlich. Wir haben die Kamera aus diesem Test entfernt. Die Panasonic TZ96 ist mittlerweile auf das Preisniveau des etwas älteren Schwestermodells TZ91 gefallen (die möglicherweise ausläuft). Beide haben deshalb in unserem Test die Plätze getauscht: Die besser ausgestattete Panasonic TZ96 ist ist zum aktuellen Preis eine Empfehlung  und die ältere TZ91 ist es nicht mehr.

24. April 2020

Wir haben die Panasonic TZ96 getestet und unsere Eindrücke eingearbeitet. Mit ihrem kleinen Sensor kann Sie dem Testsieger nicht gefährlich werden. Die beste Reisezoom-Kamera ist nach wie vor die Panasonic TZ202.

27. Februar 2019

Wir haben die nagelneue Nikon Coolpix A1000, die in vielen Punkten deutlich verbesserte Nachfolgerin der A900, getestet. Die Kamera gefällt uns gut mit ihrer kompletten Ausstattung und ihrem sehr großen Zoombereich. Sie hat es in die Empfehlungen geschafft, wird mit ihrem kleinen Sensor aber natürlich dem Testsieger nicht wirklich gefährlich. Die beste Reisezoom-Kamera ist nach wie vor die Panasonic TZ202.

Auch der Panasonic TZ96 haben wir schon einen Absatz gewidmet. Die TZ96 ist das Nachfolgemodell der TZ91, dem Preis-Leistungssieger unseres Vergleichs. Neuerungen sind ein besserer Sucher und Bluetooth als Ergänzung zum WLAN. Die TZ96 kommt erst im Mai auf den Markt, dann werden wir sie testen. Ihre Preisempfehlung liegt gut 100 Euro über dem Ladenpreis der TZ91, sodass Sie derzeit weder dieser noch unserem Testsieger (mit größerem Sensor) gefährlich wird.

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Für die meisten Fotos ist das Smartphone völlig ausreichend – aber gerade im Urlaub wünscht man sich beim Fotografieren oft, dass man etwas weiter entferne Motive nah heranholen kann. Gleichzeitig will man nicht gleich eine ganze Spiegelreflexkamera-Ausrüstung mit sich herum schleppen.

Die Lösung sind sogenannte Reisezoom-Kameras: Sie sind klein und leicht, bieten aber trotzdem einen großen Zoombereich. Wir haben die wichtigsten Modelle für Sie getestet.

Kurzübersicht

Testsieger

Panasonic Lumix TZ202

Großer 1-Zoll-Sensor, 15-fach-Zoom-Bereich, super Ausstattung.

Der klare Spitzenreiter unter den Reisezoom-Kameras ist die Panasonic Lumix DC-TZ202. Sie vereint alles, was gut und teuer ist: Einen großen Bildsensor mit 20 Megapixeln, ein stattliches 15-fach-Zoomobjektiv, einen hochauflösenden Sucher und einen ebenso hochauflösenden Touchscreen-Monitor. Dazu einen sehr schnellen Autofokus, hochauflösendes 4K-Video und superschnelle 4K-Serienbilder mit einigen Zusatzfunktionen. Zur Kommunikation mit dem Smartphone sind WLAN und Bluetooth mit an Bord der hochwertig verarbeiteten und gefällig designten Kamera.

So viel Technik und Qualität hat allerdings ihren Preis. Rund 600 Euro zahlt man aktuell für die Panasonic TZ202. Das ist viel Geld für eine Reisezoom-Kamera. Aber sie ist es wert.

Günstiger mit weniger Zoom

Panasonic Lumix TZ101

Günstiger als der Testsieger, aber nur 10-fach-Zoom.

Wem unser Testseiger zu teuer ist, sollte schauen, ob er nicht mit dem preisgünstigeren (etwas älteren) Schwestermodell Panasonic Lumix TZ101 auch gut zurecht kommt. Die Bildqualität ist dank ebenfalls 1 Zoll großem 20-Megapixel-Bildsensor ebenso gut. Einen elektronischen Sucher, den praktischen Touchscreen und hochauflösendes 4K-Video hat sie auch und ist ebenso gut verarbeitet wie der Testsieger.

Natürlich muss man an einigen Stellen Abstriche machen: Weniger Zoom (nur 10-fach), Sucher und Monitor lösen weniger hoch auf und Bluetooth fehlt (WLAN ist aber vorhanden). Dafür bekommt man die TZ101 aktuell schon für deutlich weniger als 500 Euro.

Noch kompakter

Sony HX99

Kleinste Reisezoom-Kamera, viel Zoom und Komplettausstattung.

Mehr Zoom als bei unserem Testsieger geht derzeit nur mit einem kleineren Bildsensor, den alle weiteren Reisezoom-Kameras gemein haben. Ziemlich interessant ist die Sony Cybershot DSC-HX99, die nicht nur ein 30-fach-Zoom, sondern auch sonst viel feine Technik enthält, unter anderem sogar einen Klappmonitor. Und dabei ist sie sogar die kleinste aktuelle Reisezoom-Kamera auf dem Markt.

So viel Technik auf kleinstem Raum hat allerdings seinen Preis. Die HX99 ist nicht gerade billig, wenn man bedenkt, dass darin nur ein kleiner 1/2,3-Zoll-Sensor fürs Bild zuständig ist. Entsprechend ist die Bildqualität einen Tick schlechter als bei den beiden Modellen mit großem 1-Zoll-Bildsensor. Wenn man aber eine besonders kleine Reisezoom-Kamera sucht, kommt man an der Sony HX99 nicht vorbei.

Preistipp

Panasonic Lumix TZ96

Kleiner Sensor, aber gute Ausstattung.

Auch die sinnvoll ausgestattete Panasonic Lumix TZ96 hat einen optischen 30-fach-Zoom, mit dem sich auch sehr weit entfernte Motive formatfüllend heranzoomen lassen. Die Ausstattung ist sehr gut und steht dem Testsieger kaum nach. Sogar einen klappbaren Monitor hat sie. Das ist nicht nur praktisch für Selfies, sondern auch für Aufnahmen aus unbequemen Perspektiven. Dabei ist die TZ96 etwas kleiner und einiges günstiger als das Spitzenmodell.

Durch den kleineren Sensor muss man eine etwas niedrigere Bildqualität hinnehmen. Wer früher mit der Qualität seiner Kompaktkamera zufrieden war, wird auch mit der Lumix TZ96 zufrieden sein. Sie ist unser Preistipp.

Vergleichstabelle

Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dc Tz202 Schwarz [foto Panasonic] Vh0hb0
Panasonic Lumix TZ202
Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dmc Tz101 Schwarz [foto Panasonic] Ledt14
Panasonic Lumix TZ101
Reisezoom-Kamera Test: Sony Dsc Hx99 [foto Sony] Efj1ye
Sony HX99
Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dc Tz96 Schwarz [foto Panasonic ] Ts2fca
Panasonic Lumix TZ96
Reisezoom-Kamera Test: Canon Powershot Sx740 Hs Schwarz [foto Canon] Fs15qv
Canon PowerShot SX740 HS
Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dmc Tz81 Schwarz [foto Panasonic] 5qr52r
Panasonic Lumix TZ81
Reisezoom-Kamera Test: Sony Dsc Hx90v Schwarz [foto Sony] A4dudr
Sony HX90V

Testsieger
Panasonic Lumix TZ202
Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dc Tz202 Schwarz [foto Panasonic] Vh0hb0
  • Sucher
  • Touchscreen
  • 4K-Video
  • Bluetooth
  • Nur 15x Zoom
Günstiger mit weniger Zoom
Panasonic Lumix TZ101
Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dmc Tz101 Schwarz [foto Panasonic] Ledt14
  • Sucher
  • Touchscreen
  • 4K-Video
  • Nur 10x Zoom
Noch kompakter
Sony HX99
Reisezoom-Kamera Test: Sony Dsc Hx99 [foto Sony] Efj1ye
  • Sucher
  • Touchscreen
  • Monitor klappbar
  • 4K-Video
  • Bluetooth
  • Kleiner Sensor
Preistipp
Panasonic Lumix TZ96
Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dc Tz96 Schwarz [foto Panasonic ] Ts2fca
  • Sucher
  • Touchscreen
  • Monitor klappbar
  • 4K-Video
  • Bluetooth
  • Kleiner Sensor
Canon PowerShot SX740 HS
Reisezoom-Kamera Test: Canon Powershot Sx740 Hs Schwarz [foto Canon] Fs15qv
  • Größter Zoombereich (40x)
  • Monitor klappbar
  • 4K-Video
  • Bluetooth
  • Kleiner Sensor
  • Kein Sucher
  • Kein Touchscreen
Panasonic Lumix TZ81
Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dmc Tz81 Schwarz [foto Panasonic] 5qr52r
  • Sucher
  • Touchscreen
  • 4K-Video
  • Kleiner Sensor
Sony HX90V
Reisezoom-Kamera Test: Sony Dsc Hx90v Schwarz [foto Sony] A4dudr
  • Sucher
  • GPS-Empfänger
  • Kleiner Sensor
  • Kein Touchscreen
  • Nur FullHD-Video
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Alle Infos zum Thema

Wozu eine Reisezoom-Kamera?

Einen möglichst großen Zoombereich in ein möglichst kleines Kameragehäuse gepackt – so könnte man Reisezoom- oder Travelzoom-Kameras ganz einfach beschreiben.

Mindestens 10-fach optischer Zoom sollte es sein und das Objektiv muss sich beim Ausschalten der Kamera mehr oder weniger vollständig ins Gehäuse zurückziehen. Allenfalls ein kleiner aus dem Gehäuse permanent hervorstehender Bereich rund ums Objektiv darf vorhanden sein, sodass die Kamera relativ flach und auf jeden Fall Jackentaschen-geeignet ist. So definierte schon die allererste Reisezoom-Kamera, die Panasonic TZ1 (TZ für Travelzoom), im Jahr 2006 diese damals völlig neue Kameraklasse.

Heute sind die Kameras wesentlich schicker als damals. Und durch immer ausgefeiltere Objektivkonstruktionen sind heute bis zu 40-fache Zooms in sehr kleinen Gehäusen möglich. Dies aber nur in Verbindung mit kleinen Bildsensoren, die heutigen Anforderungen an die Bildqualität nicht immer genügen.

Wiederum Panasonic brachte deshalb genau 10 Jahre nach der TZ1 die TZ101 auf den Markt, die erste Reisezoom-Kamera mit 1 Zoll großem Bildsensor, der eine sichtbare Steigerung der Bildqualität in dieser Kameraklasse ermöglichte. Dafür war der Zoomfaktor, genau wie bei der Ur-Reisezoom-Kamera, aber wiederum auf 10-fach beschränkt. Und auch die nachfolgende Generation, die TZ202, unser Testsieger, bringt es »nur« auf 15-fachen Zoom.

Der Käufer einer Reisezoom-Kamera muss sich heute also entscheiden zwischen extrem viel Zoom (also der Möglichkeit sehr weit entfernte Motive bildfüllend heranholen zu können) oder einem deutlichen Mehr an Bildqualität, dann aber mit weniger Telebereich. Beides zusammen geht in den kleinen Gehäusen nicht.

Wer auf Reisen keine Systemkamera herumschleppen möchte, sondern eine kleine, leichte Kamera für die Jackentasche sucht, für den sind Reisezoom-Kameras genau richtig. Wenn Sie generell mit der Bildqualität Ihres Smartphones zufrieden sind, sich oft aber einen Zoom wünschen, dürften Sie mit den Reisezoom-Kameras mit kleinen Sensoren zufrieden sein. Wenn es aber »eine Schippe mehr Bildqualität« als beim Smartphone sein darf oder Sie sogar eine kleine Zweitkamera zu Ihrer Systemkamera suchen, kommt nur eines der beiden Modelle mit 1-Zoll-Bildsensor in Betracht (also unser Testsieger TZ202 oder die zweitplatzierte TZ101).

Und wenn Sie an dieser Stelle feststellen, dass Ihnen soooo viel Zoombereich eigentlich doch gar nicht so wichtig ist, schauen Sie doch einmal in unseren Test zu den kleinen Kompaktkameras. Die dort getesteten Kameras haben zwar weniger Zoom, aber dafür eine noch etwas bessere Bildqualität als die beste Reisezoom-Kamera.

Unser Favorit

Testsieger

Panasonic Lumix TZ202

Großer 1-Zoll-Sensor, 15-fach-Zoom-Bereich, super Ausstattung.

Es gibt viele Kameraklassen, bei denen es wirklich nicht leicht ist, die eine beste Kamera zu bestimmen. Zu dicht sind die Modelle oft leistungsmäßig beieinander und zu unterschiedlich die spezifischen Vor- und Nachteile.

Ganz anders bei den Reisezoom-Kameras. Unser Testsieger ist die Panasonic Lumix TZ202. Diese Kamera bietet von allen Reisezoom-Kameras in der Summe eindeutig die meiste Qualität und Ausstattung.

Sie ist aber auch die teuerste, wiegt am meisten und ist einen Tick größer als die Mitbewerber. Wobei das Mehrgewicht nur rund 10 Prozent beträgt und die zusätzliche Größe wirklich minimal ist. Beim Preis liegt sie derzeit allerdings stattliche 150 Euro über der Zweitplatzierten. Für den Aufpreis bekommt man aber viel geboten. Somit fiel die Wahl des Testsiegers diesmal wirklich leicht.

Gute Bildqualität

Der wichtigste Vorteil der Panasonic TZ202 ist ihre Bildqualität. Die schöpft sie aus einem 1 Zoll großen Bildsensor, wie er bei vielen Edelkompaktkameras eingebaut ist. Im Gegensatz zu den Edelkompaktkameras bietet die TZ202 als Reisezoom-Kamera aber deutlich mehr Zoomfaktor. Der Weitwinkelbereich ist dabei gleich. Mehr Zoom bedeutet also mehr Telebereich. Entfernte Motive können herangezoomt, also formatfüllend abgebildet werden.

Umgerechnet auf 35mm-Kleinbildfilm geht der Brennweitenbereich der TZ202 von 24 bis 360 mm. 24 mm ist schon ziemlich viel Weitwinkel, damit hat man einen schön großen Bildwinkel für Landschaftsaufnahmen, Innenaufnahmen, oder um Gebäude aus nicht allzu großer Entfernung formatfüllend abzulichten. Der Telebereich ist mit 360 mm ebenfalls schon sehr schön, damit kann auch weiter entfernte Tiere, Menschen oder andere Motive »heranholen«. Zwar gibt es viele Reisezoom-Kameras mit noch viel mehr Telezoom – diese haben jedoch alle einen kleineren Bildsensor und reichen hinsichtlich der Bildqualität nicht an die Panasonic TZ202 heran.

Dabei ist bei der Lumix TZ202 gerade das Objektiv durchaus der begrenzende Faktor bei der Bildqualität, das wollen wir hier offen sagen. Ein Objektiv mit großem Zoombereich in einer sehr kleine Bauform zu realisieren (und zu einem bezahlbaren Preis), das kann immer nur ein Kompromiss sein. Die TZ202 mit ihrem 15-fach-Zoom und ihrem 1-Zoll-Sensor liegt zwar in der Bildqualität ein gutes Stück oberhalb der Kamera mit kleinerem 1/2,3-Zoll Sensor (wie etwa der Panasonic Lumix TZ91, unsere viertplatzierte). Aber richtig ausreizen lässt sich der 1-Zoll-Sensor mit einem solchen Objektiv nicht.

Die bis auf das Objektiv recht ähnliche Panasonic Lumix LX15 beispielsweise beschränkt sich auf ein 3-fach-Zoom, das weitaus mehr Lichtstärke und Auflösung bietet und noch einmal deutlich mehr Bildqualität auf den Bildsensor und die Speicherkarte bringt. Nicht mathematisch korrekt, aber als Anhaltspunkt, könnte man sagen: Die Bildqualität der TZ202 liegt etwa in der Mitte zwischen der TZ91 (kleinerer Sensor, noch mehr Zoom) und der LX15 (gleicher Sensor, wenig Zoom).

Dies zeigt sich besonders unter nicht optimalen Lichtverhältnissen. Wenn die Kameraelektronik befindet, dass ihr das Licht nicht ausreicht, regelt sie die Lichtempfindlichkeit des Sensors hoch, z. B. von ISO 100 auf ISO 400 oder ISO 800. Das passiert bei Reisezoom-Kameras recht früh, weil diese (durch den großen Zoombereich) durchweg ziemlich lichtschwache Objektive haben. Wenn das passiert, hält sich die Bildqualität einer Kamera mit 1-Zoll-Sensor zunächst noch recht wacker, während die Qualität bei kleineren Sensoren schon bei ISO 800 stark einbricht.

Einen Vorteil in der Bildqualität hat die TZ202 zwar auch bei hellem Sonnenschein. Bei wenig Licht baut sie ihren Vorteil gegenüber den Kameras mit kleinerem Sensor aber noch aus (das gilt allerdings nochmals mehr für eine Kamera mit lichtstarkem Objektiv mit wenig Zoom, wie der erwähnten LX15). Dass das Zoom-Objektiv der TZ202 durch ihren größeren Zoombereich noch etwas lichtschwächer ist als das Objektiv des Schwestermodells TZ101 (mit 10-fachem optischen Zoom), hat erfreulicherweise keine negativen Auswirkungen auf die Bildqualität.

 Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dc Tz202 [foto Medianord] Tpdv3s

Umfangreiche Ausstattung

Auch außer der guten Bildqualität und dem großen Zoombereich hat die Panasonic TZ202 einiges zu bieten. Eigentlich sogar fast alles, was das Herz begehrt. Zunächst einmal ein wirklich schick designtes und edel verarbeitetes Gehäuse. Dieses ist in zwei Farben erhältlich: In klassischem Schwarz und in einer Ausführung, die sich »Silber« nennt, aber eigentlich eher ein mittleres bis dunkles Grau ist (gelegentlich wird eine solche Farbe auch als Gun-Metal-Grey bezeichnet, ein dunkles Stahlgrau). Auch in dieser Farbe sieht die TZ202 super aus.

Der kleine Gummigriff mit rotem Farbstreifen sieht vielleicht nicht ganz so edel aus, er verbesserte die Griffigkeit der Kamera aber enorm (das Vorgängermodell TZ101, das ein komplett glattes Metallgehäuse ohne Gummigriff hat, lässt sich nicht sicher mit einer Hand halten). Zur Bedienung stehen zwei Einstellräder, eines als Objektivring, das andere als Daumenrad auf der Oberseite, sowie viele, teilweise programmierbare Tasten zur Verfügung.

Zudem hat die Kamera einen Touchscreen, also einen berührungsempfindlichen Bildschirm, wie man ihn vom Smartphone kennt. Zwar ist die Bildschirmbedienung nicht ganz so modern wie bei einem Smartphone, trotzdem ist der Touchscreen eine große Hilfe bei der Bedienung. Er kann beispielsweise auch dazu benutzt werden, ganz intuitiv auf den Punkt im Motiv zu zeigen, wo die Kamera scharfstellen soll. Wer die Touch-Funktion nicht mag, kann sie abschalten. Die Auflösung des 7,5 Zentimeter (in der Diagonale) großen Monitors ist übrigens richtig gut: Satte 2,23 Millionen Bildpunkte sorgen für ein richtig scharfes Bild. Falls der Monitor in heller Umgebung mal nicht so gut ablesbar ist, hat Kamera auch einen elektronischen Sucher, der mit 2,36 Millionen Bildpunkten sogar noch ein wenig schärfer ist. Die Umschaltung zwischen Monitor und Sucher erfolgt wahlweise manuell oder automatisch.

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Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dc Tz202 [foto Medianord] 15cujr
Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dc Tz202 [foto Medianord] Tpdv3s
Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dc Tz202 [foto Medianord] Mch2gh
Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dc Tz202 [foto Medianord] Eu5sfr
Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dc Tz202 [foto Medianord] Tcixmf
Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dc Tz202 [foto Medianord] Gh50vm
Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dc Tz202 [foto Medianord] Igu4e0
Reisezoom-Kamera Test: Panasonic Lumix Dc Tz202 [foto Medianord] Tbcmyh

Dank intelligenter Automatik mit Motiverkennung, Filtereffektmodus, Panoramamodus, aber auch den klassischen Kreativprogrammen P, A, S und M mit Kontrolle über wahlweise Belichtungszeit, Blende und/ oder ISO-Empfindlichkeit, allesamt über das Programmwählrad erreichbar, richtet sich die TZ202 an Einsteiger wie Foto-Enthusiasten gleichermaßen. Der Makromodus stellt gar bereits ab 3 Zentimetern vor der Frontlinse scharf und ermöglicht damit beeindruckende Detailaufnahmen. Der Autofokus arbeitet sehr schnell und steht auch während Serienaufnahmen mit 6 Bildern pro Sekunde zur Verfügung. Ohne Autofokus-Nachführung schafft die TZ202 sogar 10 Bilder/s.

Ein Bildstabilisator im Objektiv reduziert Verwackelungen während der Aufnahme. Das macht natürlich besonders im Telebereich viel Sinn, wo die Verwacklungsanfälligkeit sonst sehr hoch wäre. Aber auch in Weitwinkelstellung bei längeren Belichtungszeiten (bei wenig Umgebungslicht), leistet ein optischer Bildstabilisator gute Dienste. Im Video-Betrieb kann zusätzlich ein elektronischer Bildstabilisator genutzt werden, mit dem die Kamera beim Filmen dann auch gröbere Wackler ausgleichen kann und für merklich ruhigere Videos sorgt.

Sehr gut für Videoaufnahmen geeignet

Überhaupt ist die Panasonic TZ202 für Videoaufnahmen super ausgestattet. Das neue hochauflösende Videoformat 4K/UHD (8,3-Megapixel-Videos!) unterstützt sie mit 30 Bildern/s und im normalen FullHD sind dank bis zu 120 Bildern/s sogar 4- bis 5-fache Zeitlupenaufnahmen möglich. Der Ton wird mit einem Stereomikrofon aufgezeichnet und auch im Video-Modus hat man volle Kontrolle über die Belichtung.

Auch die für Panasonic typischen 4K-Foto-Funktionen sind mit an Bord. Damit lassen sich schnelle Bildserien mit 30 Aufnahmen pro Sekunde aufnehmen und einige interessante Zusatzfunktionen nutzen, wie beispielsweise das kontinuierliche Aufzeichnen schon vor dem eigentlichen Auslösen, damit der entscheidende Moment garantiert mit dabei ist. Auch ein Durchfahren der Schärfe ist möglich, um den Fokus des Bildes hinterher noch verschieben zu können oder auf Wunsch daraus ein Foto mit größerer Schärfentiefe zu berechnen.

Das integrierte WLAN zur drahtlosen Bildübertragung und Kamerafernsteuerung via App wird von energiesparendem Bluetooth zur dauerhaften Verbindung mit dem Smartphone ergänzt. Das ist besonders zum Geotagging praktisch, so kann in dem Foto direkt bei der Aufnahme der Aufnahmeort in den EXIF-Daten des Bildes gespeichert werden.

Vom Panasonic-Kooperationspartner Leica gibt es mit der Leica C-Lux Typ 1546 übrigens ein technisch baugleiches Schwestermodell in zwei weiteren Farben, ein helles ChampagnergoldLight Gold») und ein sehr schönes Grau-Blau namens »Midnight Blue». Außer einer edlen Belederung und einem noch etwas reduzierteren Design bietet die Leica-Version gegen rund 300 Euro Aufpreis aber keinen echten Mehrwert, sodass wir sie hier nur der Vollständigkeit halber erwähnen.

Panasonic Lumix TZ202 im Testspiegel

Die Lumix TZ202 kommt bekommt in den meisten Tests ein »gut«. Mehr kann eine Reisezoom-Kamera im Grunde nicht erreichen, denn der große Zoombereich bedingt immer gewisse Einschränkungen bei der Bildqualität.

Harm-Diercks Gronewold von digitalkamera.de findet die TZ202 konkurrenzlos unter den Reisezoom-Kameras. Grund dafür sind der 1″-Aufnahmesensor und das 15-fache Zoom-Objektiv. Damit erreicht die Kamera eine recht hohe Auflösung und ein gutes Rauschverhalten bis etwa ISO 3.200. Auch die Ausstattung kann überzeugen.

»Die TZ202 macht einen ‚runden‘ und schlüssigen Eindruck und besitzt die richtige Größe für den Rucksack. Fotografen, die mit wenig Gepäck reisen, werden sich über die USB-Ladefunktion sicherlich nicht beschweren.«

Andreas Jordan sieht die TZ202 im fotoMagazin-Testbericht in Ausgabe 07/2018 knapp als Testsieger vor ihrem Schwestermodell TZ101. Das Bildrauschen liegt bis ISO 1.600 zwischen gut und befriedigend. Die Geschwindigkeit der Kamera ist sehr hoch und auch die Ausstattung kann sich sehen lassen.

»Die TZ202 hat gegenüber ihrer Vorgängerin beim Zoombereich, der Geschwindigkeit und einigen anderen Ausstattungsmerkmalen zugelegt. Die Bildqualität ist nicht besser geworden und leidet etwas unter dem stark gespreizten Zoom und der kompakten Bauweise.«

Im Videoaktiv-Testbericht in Ausgabe 6/2018 (erschienen 09/2018) bekommt die Kamera ein »gut«. Das Video-Fachmagazin bewertet insbesondere auch die Video-Qualitäten.

»Mit 799 Euro [Anmerkung der Redaktion: Mittlerweile ist die Kamera deutlich günstiger] ist dieses Modell nicht gerade ein Schnäppchen. Dafür bekommt man allerdings eine ansehnliche Kamera, die trotz geringer Größe viele manuelle Einstellmöglichkeiten bietet und auch ordentliche Filmqualität zustandebringt. Die Bedienung ist allerdings recht fummelig, und auch die Ausstattung erfüllt nicht alle Wünsche.«

Das Online-Portal dkamera bescheinigt der TZ202 eine deutlich überdurchschnittliche Bildqualität für eine Reisezoom-Kamera und insgesamt ein »sehr gut«. Kritisiert wird der Schärfeabfall an den Bildrändern im Weitwinkel.

»Panasonic bietet mit der Lumix DC-TZ202 eine Digitalkamera an, die für ihre kompakten Abmessungen erstaunlich viele Features zu bieten hat. Das beginnt beim Bildwandler … Er fällt damit deutlich größer aus und erlaubt Fotos mit einer wesentlich besseren Bildqualität. Dies gilt sowohl für Aufnahmen bei Tag als auch bei Nacht. Bis ISO 800 lassen die Fotos keine größeren Störungen erkennen.«

Alternativen

Günstiger mit weniger Zoom

Panasonic Lumix TZ101

Günstiger als der Testsieger, aber nur 10-fach-Zoom.

Die Panasonic Lumix DMC-TZ101, wie die Kamera mit vollem Namen heißt, ist das direkte Vorgängermodell unseres Testsiegers und die erste Reisezoom-Kamera mit 1 Zoll großem Sensor überhaupt. Sie wird weiterhin angeboten, denn sie ist ungefähr 150 Euro preisgünstiger als die TZ202. Genau darin, und in nichts anderem, hat sie ihre Existenzberechtigung. Sie hat eine gleich gute Bildqualität wie die TZ202 und viele Ausstattungsmerkmale sind sehr ähnlich. Dazu zählen auch der Touchscreen, das Vorhandensein eines elektronischen Suchers oder die tollen 4K-Video- und 4K-Foto-Möglichkeiten.

Verzichten muss man für die gesparten Euros aber auf einiges an Tele-Brennweite, denn die TZ101 hat »nur« einen 10-fach optischen Zoom und zählt damit gerade so eben zu den Reisezoom-Kamera (die ja bei 10fach-Zoom anfangen). Einen Vorteil an Bildqualität kann sie aus dem geringeren Zoombereich aber nicht ziehen. Zudem sind der Monitor und der elektronische Sucher einfacher gestrickt, beide lösen nicht so fein auf wie bei der TZ202. Und Bluetooth fehlt. Der kleine vorstehende Handgriff übrigens auch. So sieht die TZ101 zwar noch eleganter aus. Sie ist auch sehr glatt und bieten den Fingern der Griffhand kaum Widerstand. Die TZ202 mit ihrem vielleicht nicht schönen, aber zweckmäßigen Gummiwulst liegt deutlich sicherer in der Hand.

Als Fazit kann man sagen: Die TZ202 ist ihren Aufpreis zur TZ101 wert. Aber wer so viel nicht ausgeben möchte, ist mit der TZ101 auch gut bedient.

Noch kompakter

Sony HX99

Kleinste Reisezoom-Kamera, viel Zoom und Komplettausstattung.

Wer mit etwas weniger Bildqualität zufrieden ist, findet unter den Reisezoom-Kameras mit kleinerem 1/2,3-Zoll-Bildsensor einige interessante Modelle.

Am spannendsten finden wir die Sony Cybershot DSC-HX99, die viel feine Technik enthält und dabei sogar (zusammen mit ihrem Schwestermodell HX95) die kleinste Reisezoom-Kamera auf dem Markt ist. Das kleine Wunderwerk wiegt zudem gerade mal 242 Gramm, das sind 70 bis 100 Gramm weniger als bei den anderen Kameras, über die wir hier als Alternativen sprechen. Die kleine, leichte Sony HX99 ist praktisch schon eine Hosentaschenkamera.

Dabei muss man bei ihr – außer auf einen größeren Sensor – auf nichts verzichten. Das Objektiv hat einen sehr großen 30-fach-Zoomfaktor, ein elektronischer Sucher (der nach oben aus dem Gehäuse ausfährt) ist an Bord und der Monitor ist ein Touchscreen und sogar nach oben klappbar für Selfies oder um bequem aus niedrigen Positionen fotografieren und filmen zu können. Selbstverständlich beherrscht sie 4K-Video. Und neben WLAN ist auch Bluetooth als moderne drahtlose Datenschnittstelle mit eingebaut.

So viel Technik auf kleinstem Raum hat allerdings auch seinen Preis. Die HX99 ist nicht gerade billig. Da hilft auch das Pendent aus dem eigenen Hause, die Cybershot HX95 nicht weiter. Die Sony HX95 unterscheidet sich von der HX99 praktisch nur dadurch, dass ihr Monitor keine Touch-Funktion hat. Wer annimmt, dadurch müsste sie wenigstens preisgünstiger sieht sich eines Besseren belehrt: Beide Versionen sind im Handel ungefähr gleich teuer. Wenn Sie eine der beiden kaufen, sollte es also die HX99 sein.

Preistipp

Panasonic Lumix TZ96

Kleiner Sensor, aber gute Ausstattung.

Eine günstigere Alternative zur Sony HX99 – oder auch zu unserem Testsieger – kommt wiederum aus dem Hause Panasonic und hört auf den Namen Lumix DC-TZ96. Die neueste Version der »klassischen« Travelzoom-Baureihe von Panasonic mit kleinem 1/2,3-Zoll-Sensor besitzt ebenfalls ein 30-fach-Zoomobjektiv, mit dem sich auch sehr weit entfernte Motive formatfüllend heranzoomen lassen.

Die Ausstattung ist sonst der Sony HX99 sehr ähnlich einschließlich elektronischem Sucher und klappbarem Touchscreen-Monitor. Das ist nicht nur praktisch für Selfies, sondern auch für Aufnahmen aus unbequemen Perspektiven. Sie hat (anders als die älteren Modelle dieser Baureihe) ebenfalls Bluetooth zur drahtlosen Smartphone-Anbindung und außerdem WLAN. Dabei ist die TZ96 kleiner, leichter und viel günstiger als das Spitzenmodell, aber deutlich größer als die winzige Sony HX99.

Außerdem getestet

Panasonic Lumix TZ81

Eine Generation älter und noch etwas preisgünstiger als die Panasonic TZ91 ist die Panasonic Lumix TZ81. Sie besitzt keinen Klappmonitor, etwas weniger Megapixel (was eigentlich kein Nachteil ist) und die Video-Bildwiederholfrequenz ist auf 25 fps begrenzt (die TZ91 schafft 30 fps). Sonst gibt es kaum Unterschiede, aber sie ist auch nicht viel günstiger als die neuere TZ91, sodass wir eher zum neueren Modell raten. Falls Sie die TZ81 irgendwo zum Schnäppchenpreis sehen, können Sie bedenkenlos zuschlagen.

Sony HX90V

Das Vorgängermodell zur oben empfohlenen Sony HX99 ist die Sony Cybershot HX90V. Sie ist mit einem GPS-Empfänger ausgestattet, eine Funktion, die allen anderen Reisezoom-Kameras leider fehlt. Die HX90V zeichnet damit zu jedem Foto die Positionsdaten auf. So wissen Sie später immer ganz genau, wo Sie welches Bild aufgenommen haben. Andere Kameras lösen das durch Kopplung mit dem Smartphone, was aber nicht immer ganz zuverlässig funktioniert. Ein direkt eingebautes GPS ist schon ganz nett. Bei der Video-Aufzeichnung ist die HX90V nicht mehr auf der Höhe der Zeit: Mehr als Full-HD-Videos sind nicht drin. Dafür bekommt man die HX90V mittlerweile schon für etwas über 300 Euro, vereinzelt sogar noch günstiger. Damit ist kann sie eine Alternative sein, wenn man eine sehr günstige, sehr kleine Reisezoom-Kamera sucht und 4K-Videoauflösung nicht auf der Wunschliste steht.

Canon PowerShot SX740 HS

Dasselbe gilt für die Canon PowerShot SX740 HS, die der Nikon von den Eckwerten eigentlich sehr ähnlich ist: 4K-Video, Wifi, Bluetooth, klappbarer Monitor ohne Touch-Funktion, kein Sucher. Die Canon SX740 HS hält (zusammen mit ihren direkten Vorgängermodellen SX730 HX, SX720 HX usw.) den Zoom-Rekord bei den Reisezoom-Kameras: Sagenhafte 40fache Vergrößerung beträgt der Zoomfaktor. Entsprechend reicht der Brennweitenbereich von 24 mm im Weitwinkel bis zu spektakulären 960 mm im Telebereich. Ob das ein entscheidender Vorteil gegenüber einem 30- oder 35-fachen Zoom ist, sei dahingestellt. Einen Sucher fänden wir im hellen Sonnenlicht im Zweifel nützlicher als extrem viel Telezoom.

So haben wir getestet

Bei unserem Test haben wir vor allem auf Bildqualität, Display, Ausstattung und Bedienung geachtet. Der Preis spielte keine so große Rolle, denn alle Travelzoom-Kameras liegen in einem Bereich, den wir noch als »bezahlbar« ansehen.

Wir sind der Meinung, dass eine Fotokamera, auch eine Reisezoom-Kamera, in der Bildqualität einem aktuellen Smartphone überlegen sein sollte. Das ist gar nicht immer ganz leicht, denn die Kameras und Bildverarbeitungstechniken in modernen Spitzen-Smartphones sind mittlerweile verdammt gut.

Travelzoom-Kameras mit kleinem Sensor bieten zwar sehr große Zoomfaktoren und können weit entfernte Dinge »heranholen«. Aber solche Zooms sind hinsichtlich der Bildqualität auch immer ein Kompromiss. In der kleinen Bauform, die eine Reisezoom-Kamera nun einmal benötigt, lassen sich keine lichtstarken und besonders hoch auflösende Objektive bauen (diese wären viel zu groß und zu schwer). In Kombination mit einem kleinen Sensor ergibt sich dann aber keine bessere Bildqualität als bei einem aktuellen Top-Smartphone. Eher im Gegenteil.

Deshalb scheiden alle Reisezoom-Kameras mit kleinem Sensor in diesem Rennen um die beste Travelzoom-Kamera von vornherein aus, obwohl es von solchen Geräten nicht wenige gibt und diese sicherlich auch für etliche Anwender eine noch ausreichende Bildqualität bieten. Einige dieser Kameras stellen wir deshalb trotzdem kurz vor und haben sie auch in unsere Vergleichstabelle mit aufgenommen.

Über den Zoom hinaus einen echten Mehrwert bieten nur Kameras, die einen größeren Bildsensor haben – und dadurch eine bessere Bildqualität. Das sind aktuell nur genau zwei Modelle, beide kommen von Panasonic und heißen TZ101 und TZ202.

Die wichtigsten Fragen

Welche Reisezomm-Kamera ist die beste?

Die beste Reisezoom-Kamera für die meisten ist die Panasonic Lumix DC-TZ202. Die Qualität der Bilder ist dank des 1-Zoll-Bildsensors überdurchschnittlich gut. Mit dem Objektiv inklusive 15-fachem Zoom ermöglicht sich ein großer Weitwinkel und genügend Tele. Ausstattung und Verarbeitung spielen ebenfalls ganz oben mit. Aber auch andere Modelle konnten in unserem Test überzeugen.

Wozu noch eine Kompaktkamera kaufen, wenn man das Smartphone nehmen kann?

Bessere Fotos als mit Ihrem modernen Smartphone werden Sie mit einer Reisezoom-Kamera tatsächlich nicht machen – außer Sie möchten ein weit entferntes formatfüllend abbilden. Der große Vorteil der Reisezoom-Kamera ist ihr großer Zoombereich: bis zu 30-fach bei den besseren Modellen mit kleinem Sensor, bis zu 15-fach bei unserem Testsieger mit 1-Zoll-Sensor. Nur bei den Kameras mit 1-Zoll-Sensor erhalten Sie eine Bildqualität, die mindestens so gut ist wie bei einem aktuellen Smartphone.

Wie bekomme ich die Fotos vom der Kompaktkamera aufs Smartphone?

Jeder Kamerahersteller bietet heute Apps zur Verbindung von Smartphone und Kamera an, mit der die Fotos übertragen werden können. Die Übertragung erfolgt dabei drahtlos per WLAN.

Kompaktkamera gebraucht oder neu kaufen?

Das Angebot an guten gebrauchten Digitalkameras nimmt ständig zu. In dieser Preisklasse würden wir allerdings eher zum Kauf einer neuen Kamera tendieren. Zumal das weit ausfahrende Zoomobjektiv einer Reisezoom-Kamera ein Schwachpunkt sein kann. Wurde diese schon jahrelang benutzt oder mechanisch beansprucht oder ist es womöglich sogar mit Sand in Berührung gekommen, kann es sein dass die Mechanik streikt. Wenn die Reparatur dann nicht durch die Garantie abgedeckt ist, bedeutet das womöglich einen wirtschaftlichen Totalschaden. Eine gebrauchte Reisezoom-Kamera sollte also zumindest wirklich günstig sein.

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