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Schwimmbrille Test: Schwimmbrillen Aufmacher2 Wassersport

Die beste Schwimmbrille

Aktualisiert:
Letztes Update: 29. Januar 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

28. September 2023

Wir haben eine weitere Brille getestet: die maßgeschneiderte TheMagic5 Smoke Magic. Für eine Empfehlung reicht es leider nicht – Sie finden die Brille unter „Außerdem getestet“.

23. Juni 2023

Wir haben fünf weitere Schwimmbrillen getestet. Unsere neuste Empfehlung ist die Finis Goggles Lightning, die vor allem bei Wettkämpfen besonders gut ist. Die Speedo Fastskin Pure Focus Mirror sowie die Cressi Flash stehen nun unter „Außerdem getestet“.

7. Oktober 2022

Wir haben fünf weitere Schwimmbrillen getestet. Unser neuer Testsieger ist die Aqua Sphere Kaiman. Die Zoggs Fusion Air ist nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

20. August 2021

Wir haben elf weitere Schwimmbrillen getestet. Unser neuer Favorit ist die Zoggs Fusion Air. Sie ersetzt die Arena The One, die weiterhin eine Empfehlung bleibt. Neue Empfehlungen sind die Speedo Fastskin Pure Focus Mirror und die Orca Killa 180°. Die Zionor G1 und die Adidas Persistar Fit sind nicht mehr unter unseren Empfehlungen und fortan unter „Außerdem getestet“ zu finden.

Weitere Updates
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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Ob als Schutz vor geröteten Augen vorm Chlorwasser oder die Möglichkeit, unter Wasser die Augen aufzumachen: Schwimmbrillen sind wohl das unterschätzteste Accessoire bei Schönwetter- und Freizeit-Schwimmern, Schwimm-Sportler und Profis schwören schon lange auf sie.

Wir haben 35 Schwimmbrillen getestet und waren überrascht: Die Brillen halten – bis auf eine Ausnahme –, was sie versprechen, nämlich dicht. Probleme hatten wir nur mit wenigen Schwimmbrillen in unserem Test. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Aqua Sphere Kaiman

Schwimmbrille mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis und verzerrungsfreier Sicht.

Unser Favorit ist die Aqua Sphere Kaiman – in unserem Test haben wir die Schwimmbrille mit blau getönten Gläser getestet: Sie sitzt perfekt, der bewegliche Nasensteg kann zwar nicht verstellt werden, passt sich aber gut an. Gut gefallen haben uns die großen Gläser, auch seitlich hat man eine gute verzerrungsfreie Sicht – über und unter dem Wasser!

Wettkampf

Finis Goggles Lightning

Stromlinienförmig und leicht – eine ideale Wettkampf-Schwimmbrille.

Die Schwimmbrille Finis Goggles Lightning zeichnet sich durch ihr flaches Profil aus – dieses stromlinienförmige Design mögen vor allem Wettkampfschwimmer. Die Dichtungen sitzen gut und mit dem doppelten Kopfband kann die Brille individuell angepasst werden. Der Verschluss ist ungewohnt, aber einfach zu bedienen, auch mit nassen Händen im Wasser. Unter den vier Nasenstegen findet bestimmt jeder sein passende Größe.

Schwimmmaske

Aqua Sphere Vista

Eine Schwimmmaske mit großem Sichtfeld und gutem Sitz.

Eine Schwimmmaske wie die Aqua Sphere Vista wirkt zwar massiver als eine Saugnapfbrille, aber das Design nimmt optisch etwas von der Größe der Brille zurück. Die Passform ist sehr angenehm, da die Brille die Augenhöhlen umrahmt. Das Sichtfeld ist mit 180 Grad ausgesprochen weit. Ideal ist die Brille für schwache Lichtverhältnisse, zum Beispiel an bewölkten Tagen.

Für Freiwasser

Orca Killa 180°

Verspiegelte Brille für alle, die am liebsten draußen schwimmen.

Für alle, die am liebsten im Freiwasser unterwegs sind: Orca Killa 180°. Die verspiegelte und leicht grau getönte Schwimmbrille hat große Gläser und bietet eine super Sicht bei jede Art von Lichtverhältnissen. Die Dichtung sitzt angenehm und passt sich dem Gesicht an, ohne stark zu drücken. Das geteilte Kopfband lässt sich am besten verstellen, wenn man die Brille dazu in die Hand nimmt.

Preistipp

Arena The One

Der Allrounder bietet eine einfache Handhabung, einen angenehme Sitz und eine weiche Passform zu einem guten Preis.

Die Handhabung der Arena The One ist sehr einfach, mit wenigen Handgriffen lässt sich das geteilte Kopfband gut einstellen. Eine Einstellmöglichkeit für den Nasensteg gibt es allerdings nicht. Die Schwimmbrille ist so konzipiert, dass sie sich universell anpasst. Während des Tests ist sie weder beschlagen, noch kam Wasser rein. Mit der dezent blauen Tönung ist sie ein günstiger Allrounder.

Vergleichstabelle

Test Schwimmbrille: Aquasphere Kaiman
Aqua Sphere Kaiman
Test Schwimmbrille: Finis Lightning Racing Google
Finis Goggles Lightning
Test Schwimmbrille: Aqua Sphere Vista
Aqua Sphere Vista
Test  Schwimmbrille: Orca Killa 180°
Orca Killa 180°
Test Schwimmbrille: Arena The One
Arena The One
Test  Schwimmbrille: Arena Cobra Tri Swipe Mirror
Arena Cobra Tri Swipe Mirror
Test  Schwimmbrille: Speedo Fastskin Pure Focus Mirror
Speedo Fastskin Pure Focus Mirror
Test  Schwimmbrille: Zoggs Fusion Air
Zoggs Fusion Air
Test Schwimmbrille: Cressi Flash
Cressi Flash
Test Schwimmbrille: Arena The One Mask Mirror
Arena The One Mask Mirror
Test  Schwimmbrille: Speedo Fastskin Speedsocket 2 Mirror
Speedo Fastskin Speedsocket 2 Mirror
Test Schwimmbrille: Malmsten Swedish Goggles classic
Malmsten Swedish Goggles Classic
Test Schwimmbrille: Zoggs Predator
Zoggs Predator
Test Schwimmbrille: Speedo Hydropulse Mirror
Speedo Hydropulse Mirror
Test  Schwimmbrille: Arena  Cobra Ultra Swipe Mirror
Arena Cobra Ultra Swipe Mirror
Test Schwimmbrille: Zionor G1
Zionor G1
Test Schwimmbrille: Adidas Persistar Fit
Adidas Persistar Fit
Schwimmbrille Test: Themagic5 Smoke Magic
TheMagic5 Smoke Magic
Test  Schwimmbrille: Arena Air Soft Goggles
Arena Air Soft Goggles
Test Schwimmbrille: Cressi  Skylight
Cressi Skylight
Test Schwimmbrille: Speedo Futura Biofuse Flexiseal
Speedo Futura Biofuse Flexiseal
Test Schwimmbrille: Arena Cobra Ultra Mirror
Arena Cobra Ultra Mirror
Test Schwimmbrille: Tyr Blackhawk Mirrored Googles
Tyr Blackhawk Mirrored Googles
Test Schwimmbrille: Arena Air Bold Swipe
Arena Air Bold Swipe
Test Schwimmbrille: Arena Zoom X-Fit
Arena Zoom X-Fit
Test Schwimmbrille: Zabert W1
Zabert W1
Test Schwimmbrille: Zerhunt Schwimmbrille
Zerhunt Schwimmbrille
Schwimmbrille Test: Winline Schwimmbrille
Winline Schwimmbrille
Test Schwimmbrille: Vetoky Schwimmbrille
Vetoky Schwimmbrille
Test Schwimmbrille: Zabert W5
Zabert W5

Testsieger
Aqua Sphere Kaiman
Test Schwimmbrille: Aquasphere Kaiman
  • Gute Passform
  • Verzerrungsfreie Sicht
  • Einfache Handhabung
  • Schnellverschluss am Brillenrand
  • Blaue Tönung
  • Etui muss separat gekauft werden
Wettkampf
Finis Goggles Lightning
Test Schwimmbrille: Finis Lightning Racing Google
  • Stromlinienförmig
  • Flaches Profil
  • Recht leicht
  • Doppeltes Kopfband
  • Etui muss separat gekauft werden
Schwimmmaske
Aqua Sphere Vista
Test Schwimmbrille: Aqua Sphere Vista
  • Leichtes Design
  • Schnellverschluss am Brillen­rand
  • Großes Sichtfeld
  • Klares Glas
  • Massige Brille
Für Freiwasser
Orca Killa 180°
Test  Schwimmbrille: Orca Killa 180°
  • Verspiegeltes Glas
  • Große Gläser
  • Angenehmer Sitz
  • Lila Tönung
  • Mit Netztasche
  • Zum Einstellen muss die Brille in die Hand genommen werden
Preistipp
Arena The One
Test Schwimmbrille: Arena The One
  • Einfache Hand­habung
  • Passt sich an Gesichts­form an
  • Schnellverschluss am Brillen­rand
  • Gutes Sichtfeld
  • Dezent blau getönt
  • Etui muss separat gekauft werden
Arena Cobra Tri Swipe Mirror
Test  Schwimmbrille: Arena Cobra Tri Swipe Mirror
  • Leichte Tönung
  • Drei verschiedene Nasen­stege
  • Cleveres Verschluss­system
  • Komfortabler Sitz
  • Reaktivierung des Anti-Beschlags durch Wischen
  • Etui muss separat gekauft werden
  • Teuer
Speedo Fastskin Pure Focus Mirror
Test  Schwimmbrille: Speedo Fastskin Pure Focus Mirror
  • Stromlinienförmiges Design
  • Drei unterschiedliche Nasen­stege
  • Komfortabler Sitz
  • Lila Tönung
  • 2x Anti-Beschlag
  • Teuer
Zoggs Fusion Air
Test  Schwimmbrille: Zoggs Fusion Air
  • Einfache Hand­habung
  • Ersatz-Nasensteg
  • Gutes Sichtfeld
  • Blaue Tönung
  • Etui muss separat gekauft werden
Cressi Flash
Test Schwimmbrille: Cressi Flash
  • Einfache Hand­habung
  • Schnellverschluss am Brillen­rand
  • Gutes Sichtfeld mit klaren Gläsern
  • Passt sich an Gesichts­form an
  • Verpackung kann als Etui dienen
Arena The One Mask Mirror
Test Schwimmbrille: Arena The One Mask Mirror
  • Großes Sichtfeld
  • Passt sich an Gesichtsform an
  • Verspiegelte Gläser
  • Schnellverschluss am Brillen­rand
  • Etui muss separat gekauft werden
Speedo Fastskin Speedsocket 2 Mirror
Test  Schwimmbrille: Speedo Fastskin Speedsocket 2 Mirror
  • Graue Tönung
  • Drei verschiedene Nasen­stege
  • Einfache Hand­habung
  • Komfortabler Sitz
  • Kleine Schalen
Malmsten Swedish Goggles Classic
Test Schwimmbrille: Malmsten Swedish Goggles classic
  • Marke Eigenbau
  • Komfortabel nach Eingewöhnung
  • Günstig
  • Leicht
  • Gewöhnungsbedürftig
  • Keine Dichtung
Zoggs Predator
Test Schwimmbrille: Zoggs Predator
  • Großes Sichtfeld
  • Verzerrungsfreie Sicht
  • Blaue Gläser
  • Einfache Handhabung
  • Etui muss separat gekauft werden
Speedo Hydropulse Mirror
Test Schwimmbrille: Speedo Hydropulse Mirror
  • Großes Sichtfeld
  • Verzerrungsfreie Sicht
  • Einfache Handhabung
  • Verspiegelte Gläser
  • Etui muss separat gekauft werden
Arena Cobra Ultra Swipe Mirror
Test  Schwimmbrille: Arena  Cobra Ultra Swipe Mirror
  • Fünf verschiedene Nasen­stege
  • Verspiegelte Gläser
  • Low-Profile-Design
  • Reaktivierung des Anti-Beschlags durch Wischen
  • Komfortabler Sitz
  • Etui muss separat gekauft werden
  • Teuer
Zionor G1
Test Schwimmbrille: Zionor G1
  • Schnellverschluss am Brillenrand
  • Weiche Abdichtung
  • Passt sich an Gesichtsform an
  • Inklusive Schützhülle
Adidas Persistar Fit
Test Schwimmbrille: Adidas Persistar Fit
  • Leicht grau getönte Schalen
  • Gutes Sichtfeld
  • Nasensteg mit Abstufungen
  • Verpackung kann als Etui dienen
  • Kleinere Augen­schalen
  • Kopfband etwas fricklig zu regulieren
TheMagic5 Smoke Magic
Schwimmbrille Test: Themagic5 Smoke Magic
  • Individuelle Anfertigung
  • Gute Passform
  • Großes Etui mit Luftlöchern
  • Graue Tönung
  • Fitting-Garantie
  • Aufwendiger Scan
  • Teuer
  • Eckiges Design schränkt Sichtfeld etwas ein
  • Anfangs ungewohnt
Arena Air Soft Goggles
Test  Schwimmbrille: Arena Air Soft Goggles
  • Dichtung mit Waben­struktur
  • Graue Tönung
  • Komfortabeler Sitz
  • Günstig
  • Etui muss separat gekauft werden
Cressi Skylight
Test Schwimmbrille: Cressi  Skylight
  • Schnellverschluss am Brillen­rand
  • Großes Sichtfeld
  • Verpackung kann als Etui dienen
  • Massige Maske
Speedo Futura Biofuse Flexiseal
Test Schwimmbrille: Speedo Futura Biofuse Flexiseal
  • Gute Passform
  • Schnellverschluss am Brillen­rand
  • Passt sich Gesichts­form an
  • Verpackung kann als Etui dienen
  • Dunkle, blau getönte Gläser
Arena Cobra Ultra Mirror
Test Schwimmbrille: Arena Cobra Ultra Mirror
  • Inklusive 2 x 5 Nasenstege
  • Bietet wenig Wasser­widerstand
  • Kleines Rahmenprofil
  • Harte Gläser
Tyr Blackhawk Mirrored Googles
Test Schwimmbrille: Tyr Blackhawk Mirrored Googles
  • Flaches Profil
  • Stromlinienförmig
  • Dünne Dichtung
  • Etui muss separat gekauft werden
  • Beschlägt schnell
Arena Air Bold Swipe
Test Schwimmbrille: Arena Air Bold Swipe
  • Dichtung mit Waben­struktur
  • Graue Tönung
  • Etui muss separat gekauft werden
  • Abgerundete Ecken im Glas
Arena Zoom X-Fit
Test Schwimmbrille: Arena Zoom X-Fit
  • Verstellbarer Nasensteg
  • Graue Tönung
  • Einfache Handhabung
  • Gutes Sichtfeld
  • Kopfband kann seitlich abgenommen werden
  • In der engsten Einstellung des Nasenstegs drückt der Steg auf die Nase
  • Etui muss separat gekauft werden
  • Seitliches Sichtfeld leicht verzerrt
Zabert W1
Test Schwimmbrille: Zabert W1
  • Mit Ohrstöpsel und Nasenklemme
  • Etui inklusive
  • Blaue Tönung
  • Einfache Handhabung
  • Große Silikonabdichtungen, die im Sichtfeld liegen
  • Verzerrte Sicht
Zerhunt Schwimmbrille
Test Schwimmbrille: Zerhunt Schwimmbrille
  • Inklusive Ohrenstöpsel und Nasen­klemme
  • Große breite Gläser
  • Verspiegelte Gläser
  • Graue Tönung
  • Verpackung kann als Etui dienen
  • Schnalle zum Öffnen und Schließen
  • Anfällig für Kratzer
  • Kleines Sichtfeld und verzerrte Ränder
Winline Schwimmbrille
Schwimmbrille Test: Winline Schwimmbrille
  • Verpackung kann als Etui dienen
  • Graue Tönung
  • Polarisierte Gläser
  • Cleveres Verschluss­system
  • Viel Silikon
  • Drückt auf die Augen­partie
Vetoky Schwimmbrille
Test Schwimmbrille: Vetoky Schwimmbrille
  • Inklusive 3 Nasen­stege
  • Inklusive Brillenhülle
  • Blau getönte, verspiegelte Gläser
  • Gute Abdichtung
  • Kleines Sichtfeld und verzerrte Ränder
  • Unpraktisches Handling
Zabert W5
Test Schwimmbrille: Zabert W5
  • 3 Nasenstege
  • Verpackung kann als Etui dienen
  • Nasenstege lassen sich nur mühsam auswechseln
  • Unkomfortabler Sitz
  • Kleines Sichtfeld
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Alle Infos zum Thema

Nicht nur für Profis: Schwimmbrillen im Test

Eine Schwimmbrille wirkt immer sehr professionell, aber auch Gelegenheitsschwimmer sind gut beraten, eine Schwimmbrille zu verwenden, denn:

  • Sie schützt vor Spritzwasser.
  • Sie schützt vor Chlor, Salz und Keimen, aber auch vor kleinen Tieren oder Algen im Wasser.
  • Sie verbessert die Sicht unter Wasser.
  • Sie ermöglicht es Kontaktlinsenträgern, ihre Linsen auch beim Schwimmen und Tauchen zu tragen.

Chlor wird in Schwimmbädern dem Wasser hinzugefügt, um das Wasser zu desinfizieren und hygienisch sauber zu halten, damit Bakterien und andere Erreger den Schwimmenden nichts anhaben können. Allerdings reizt Chlor die Augen, wenn sie mit dem Wasser in Kontakt kommen. Aber auch Salz- und Süßwasser können die Augen reizen, ebenfalls Partikel, die im Wasser schwimmen, sowie kleine Tierchen.

Auf was es bei einer Schwimmbrille ankommt

Die Wahl der richtigen Schwimmbrille hängt von verschiedenen Faktoren ab. Natürlich muss man sich überlegen, wofür man die Schwimmbrille nutzen möchte: Geht man nur ab und zu ins Schwimmbad? Soll die Brille einen in Seen oder Meeren optimal schützen? Benötigt man sie für Wettkämpfe und den regelmäßigen Einsatz? Persönliche Vorlieben sind hier natürlich inklusive.

Der Einsatzzweck

Welche Schwimmbrille für wen geeignet ist, hängt immer auch von dem Einsatzzweck ab. Triathleten und Wettkampfschwimmer haben andere Ansprüche an eine Schwimmbrille als Gelegenheitsschwimmer im Freibad. Von Bedeutung sind hier vor allem die Tönung, ein großes Sichtfeld und die Augenschalen.

Tönung, Sichtfeld und Augen­schalen sind entscheidende Faktoren

Tönungen und ein großes Blickfeld sind im Freiwasser und für Triathleten wichtiger als für Schwimmer im Hallenbad. Verspiegelte Gläser reflektieren das Sonnenlicht vom Auge weg und bieten eine abgedunkelte Sicht an sonnigen Tagen. Ein großes Sichtfeld trägt dazu bei, den Überblick bei Wettkämpfen und im Training zu behalten.

 Schwimmbrille Test: Dichtungen
Große Unterschiede gibt es bei Schwimmbrillen auch bei den Dichtungen und den Gläsergrößen.

Ein kleines Sichtfeld kann unter Umständen Schwindel hervorrufen. Am Rand sind viele Schwimmbrillen oft verzerrt, das führt bei einigen Menschen zu Orientierungsproblemen und damit zu Schwindelanfällen während des Schwimmens.

Und: Dichtungen von Schwimmbrillen sind unterschiedlich hart. Wer sich ins Getümmel stürzt und einen – absichtlich oder nicht – Fußtritt ins Gesicht abbekommen kann, sollte darauf achten, dass die Dichtung seiner Schwimmbrille weich ausfällt und einen Tritt dämpfen kann.

Die Passform

Wesentlich ist, dass eine Schwimmbrille richtig sitzt und wasserdicht ist. Für einen ersten Eindruck hilft der sogenannte Ansaugtest, den man im Trockenen macht. Dafür drückt man die Brille, ohne das Brillenband über den Hinterkopf zu ziehen, auf die Augenpartie. Durch den Unterdruck, der dabei entsteht, sollte die Brille von alleine einige Sekunden halten. In unserem Test haben das – bis auf eine Ausnahme – alle Schwimmbrillen geschafft.

Schwimmbrille Test: Nasenstege
Unterschiedlich große Nasenstege helfen, die richtige Passform zu finden.

Wenn die Schwimmbrille bei leichten Gesichtsbewegungen – aber bitte nicht die Augen zusammendrücken – immer noch haften bleibt, hat man gute Chancen, dass sie wirklich kein Wasser reinlässt. Das gilt allerdings erstmal für den Ruhezustand, bei Kopfbewegungen oder Druck kann sich das möglicherweise ändern.

Tauchen verboten

Schwimmbrillen sind, wie der Name schon sagt, grundsätzlich nur zum Schwimmen geeignet, nicht zum Tauchen. Der Grund dafür ist, dass mit Schwimmbrillen kein Druckausgleich möglich ist. Taucht man mit einer Schwimmbrille, kann es zu einem Barotrauma des Auges kommen. Die DLRG warnt deshalb davor, mit Schwimmbrillen tiefer als 60 Zentimeter zu tauchen. Taucherbrillen umschließen im Gegensatz zu Schwimmbrillen auch die Nase, um einen Druckausgleich zu ermöglichen.

Reinigung und Hinweise

In unserem Test haben wir uns ausschließlich Schwimmbrillen konzentriert und Taucherbrillen außen vor gelassen. Alle Hersteller weisen darauf hin, dass die Brillen nur bis zu einer Tiefe von zwei Meter verwendet werden sollen.

Die meisten Schwimmbrillen verfügen über eine Beschichtung, die das Beschlagen verhindern sollen. Daher sollten die Gläser von außen und vor allem nicht von innen mit den Fingern berührt werden, da dadurch der Schutz vorm Beschlagen verloren geht.

Zwei Ausnahmen gibt es: In unserem Test haben wir zwei Brillen von dem Hersteller Arena, bei denen der Schwimmer sogar aufgefordert wird, die nassen Innengläser zu wischen, um den Anti-Beschlag wieder zu reaktivieren.

Nach der Nutzung immer mit klarem Wasser abspülen

Mit der Zeit kann es allerdings passieren, dass die Gläser dennoch beschlagen. Hier findet man im Internet verschiedene Hinweise, wie man damit umgehen sollten. Beispielsweise Zahnpasta von innen auf die Gläser zu verreiben. Davon raten wir jedoch ab, da Zahnpasta Partikel enthält, die den Schutzfilm noch mehr zerstören. Unser Tipp: Spucke und dann mit klarem Wasser ausspülen. Generell sollte man die Schwimmbrille nach dem Benutzen immer mit klarem Wasser abspülen.

Alle Schwimmbrille in unserem Test verfügen über UV-Schutz. Für Schwimmer, die ausschließlich im Hallenbad im Wasser sind, mag dieser Punkt unwichtig sein. Alle anderen Schwimmer sind mit UV-Schutz auf den Gläsern besser dran, wenn während des Schwimmens Lichtreflexionen stören oder Sonnenstrahlen durch die Wolken blitzen.

Es gibt übrigens auch Schwimmbrillen mit Sehstärke, auch bekannt als optische Schwimmbrillen. Bisher hatten wir jedoch keine Schwimmbrille mit Sehstärke im Test. Wer sich dafür interessiert, sollte einen Optiker aufsuchen, um sich professionell beraten zu lassen.

Unser Favorit

Testsieger

Aqua Sphere Kaiman

Schwimmbrille mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis und verzerrungsfreier Sicht.

In unserem Update 10/2022 haben wir den Klassiker Aqua Sphere Kaiman getestet und waren von dem Gesamtpaket begeistert! Die Schwimmbrille saß bei uns perfekt, auch schon beim Andrucktest. Getestet haben wir die Brille mit blau getönten Gläsern. Erhältlich ist die Schwimmbrille in verschiedenen Farben und mit unterschiedlichen Gläsern.

 Test: Aquasphere Kaiman1
Durchblick unter Wasser: die Aqua Sphere Kaiman.

Perfekter Sitz, gute Wasserdichtigkeit und verzerrungsfreie Sicht – das sind überzeugende Argumente für unseren Testsieger. Die Schwimmbrille verfügt über ein geteiltes Kopfband, das sich leicht an den Seiten an den Kopf anpassen lässt. Zum schnellen Lösen hebt man die seitlichen Flügelchen an – und schon kann man das Gummiband durchziehen.

Die Silikondichtungen der Aqua Sphere Kaiman saßen in unserem Test fest auf den Augen, ohne jedoch zu drücken. Beim Wenden unter Wasser ist bei uns kein Wasser eingedrungen. Der Nasensteg kann zwar nicht verstellt werden, aber das Silikon ist flexibel und passt sich an.

1 von 5
Test: Aquasphere Kaiman5
Das Kopfband ist geteilt und kann seitlich in der Länge eingestellt werden.
Test: Aquasphere Kaiman4
Flügelchen anheben und schon lockert sich das Band in einem Rutsch.
Test: Aquasphere Kaiman3
Die Gläser sind gut abgedichtet, die Schwimmbrille sitzt komfortabel.
Test: Aquasphere Kaiman2
Das große Sichtfeld bietet verzerrungsfreie Sicht.
Test: Aquasphere Kaiman6
Die Gläser der Kaiman in unserem Test waren blau getönt.

Die großen Brillengläser bieten eine gute Sicht, unter Wasser auch verzerrungsfrei. Der Antifog-Schutz hat in unserem Test auch bestens funktioniert, hier war nichts beschlagen.

Empfehlen möchten wir die Schwimmbrille Aqua Sphere Kaiman mit den blau getönten Gläsern vor allem fürs Hallenbad, draußen ist sie aber sicherlich auch bei bewölktem Himmel gut. Gelegenheits- und regelmäßige Schwimmer werden mit der Kaiman sicherlich zufrieden sein.

Aqua Sphere Kaiman im Testspiegel

Das Sportmagazin tri2b äußerte sich im März 2011 gespalten:

»Die Kaiman ist wohl die erfahrenste Brille im Test, die sich an Open Water und Pool-Schwimmer gleichermaßen richtet. Unsererseits aber eher für Indoor empfohlen wird. Sie gibt es in vielen Ausführungen hinsichtlich Rahmenfarbe und Scheibentönung, allerdings ist die Passform nicht jedermanns Sache: entweder sie passt perfekt oder sie passt nicht. Bei unseren Tests war man in einigen Punkten geteilter Meinung (Wasserdichtigkeit, Passform), kurzum: Unbedingt vorher ausprobieren, wenn möglich. Sollte Sie passen: ein guter Allrounder und die Alternative zur Predator von Zoggs.«

Alternativen

Wettkampf

Finis Goggles Lightning

Stromlinienförmig und leicht – eine ideale Wettkampf-Schwimmbrille.

Wer sich ins Wettkampf-Getümmel stürzen möchte, braucht eine Schwimmbrille, die ein geringes Volumen aufweist und wenig hydrodynamischen Widerstand leistet. Beides sind Eigenschaften, die die Finis Goggles Lightning mitbringt. Im Gegensatz zu einigen anderen Wettkampfbrillen verfügt die Finis-Brille zusätzlich über weiche Dichtungen.

Die verspiegelten Gläser schützen vor UV-Strahlen, dennoch ist die Finis Goggles Lightning insgesamt sehr dezent und zurückhaltend designt.

Im Lieferumfang sind insgesamt vier Nasenstege mit dabei, die sich leicht austauschen lassen. Das doppelte Kopfband der Schwimmbrille ermöglicht es, sie optimal auf den Augen zu platzieren.

1 von 5
Schwimmbrille Test: Finis  Lightning Racing Goggles
Die Finis Goggles Lightning verfügt über ein flaches Profil.
Schwimmbrille Test: Finis  Lightning Racing Goggles
Der Einstellmechanismus war für uns etwas ungewohnt, funktioniert aber sehr gut.
Schwimmbrille Test: Finis  Lightning Racing Goggles
Das doppelte Kopfband lässt sich individuell einstellen.
Schwimmbrille Test: Finis  Lightning Racing Goggles
Die Dichtung fällt dünn aus, ist aber komfortabel.
Schwimmbrille Test: Finis  Lightning Racing Goggles
Die Sicht: hellblau.

Der Verschluss ist einzigartig und von Finis patentiert. Am Anfang ist die Handhabung etwas ungewohnt, aber schließlich klappt es auch mit nassen Händen im Wasser gut, ohne dass wir die Schwimmbrille abnehmen mussten.

Erhältlich ist die Finis Goggles Lightning in Silber und Schwarz. Sie ist empfehlenswert für Wettkämpfe und für alle, die den sportlich-dezenten Look bei Schwimmbrillen lieben.

Schwimmmaske

Aqua Sphere Vista

Eine Schwimmmaske mit großem Sichtfeld und gutem Sitz.

Schwimmmasken sind generell größer und massiger als Saugnapfbrillen. Bei der Vista von Aqua Sphere relativiert das Design die Größe: Die Silikondichtungen sind transparent, der Rahmen ist türkis und blau.

Schon beim Ansaugtest hat uns die Vista überrascht. Die Schwimmmaske saugte sich minutenlang fest, selbst bei leichten Gesichtsgrimassen löste sie sich nicht. Auch hier wird die Brille schnell für den Schwimmeinsatz eingestellt: Den Schnellverschluss am Brillenrand runterdrücken oder die Enden des Kopfbands anziehen.

1 von 3
Schwimmbrille Test: Aqua1
Die Aqua Sphere Vista ist eine Schwimmmaske, die durch die Farbgebung nicht zu klobig wirkt.
Schwimmbrille Test: Aqua2
Mit dem Schnellverschluss ist die Brille im Nu einsatzbereit.
Schwimmbrille Test: Aqua3
Die Verpackung eignet sich auch als Etui für den Transport.

Das geteilte Kopfband sorgt für einen stabilen Halt beim Schwimmen. Auch wenn Schwimmmasken den Ruf haben, leichter zu verrutschen, können wir das im Rahmen unseres Tests bei diesem Modell nicht bestätigen. Die Verpackung ist äußerst stabil und dazu geeignet, die Schwimmbrille aufzubewahren und zu transportieren. Außerdem schützt die Brille vor UV-Strahlen.

Für Freiwasser

Orca Killa 180°

Verspiegelte Brille für alle, die am liebsten draußen schwimmen.

Knallige Farbe, verspiegeltes Glas – die Orca Killa 180° fällt ins Auge. Und auch zu Recht: Die stabile Schwimmbrille bietet angenehmen Komfort und sorgt für eine gute Sicht, insbesondere im Freiwasser.

Das geteilte Kopfband kann rechts und links neben der Fassung in Stufen eingestellt werden. Enger ziehen klappt gut, auch mit nassen Händen im Wasser, da man einfach nur an den Ende des Gummis ziehen muss. Zum Engerstellen mussten wir die Schwimmbrille abnehmen. Mit einem Klick auf den Verschluss lässt sich die Weite dann einfach und praktisch regulieren.

1 von 4
Schwimmbrille Test: Killa 180
Orca Killa 180° – für Draußenschwimmer.
Schwimmbrille Test: Killa 180
Die Dichtung passt sich gut der Gesichtsform an.
Schwimmbrille Test: Killa 180
Die verspiegelten Gläser sind auch getönt.
Schwimmbrille Test: Killa 180
Eine Netztasche ist inklusive.

Die Orca Killa 180° sitzt stabil, ohne Druck auf die Augen auszuüben. Die Brille hielt bei unserem Test dicht und beschlug auch nicht. Dank Netztasche ist die Schwimmbrille unterwegs vor Kratzern geschützt. Die großen Gläser sind verspiegelt und lila getönt – perfekt für draußen also.

Preistipp

Arena The One

Der Allrounder bietet eine einfache Handhabung, einen angenehme Sitz und eine weiche Passform zu einem guten Preis.

Mint und Lila – die Farben erinnern an ein schönes Eis mit Pistazien- und Heidelbeerkugeln und machen Lust auf einen Freibadbesuch oder einen Abstecher zum nächsten Badesee, um sich zu erfrischen. Aber aus Farben allein besteht kein Favorit. The One von Arena hat Eigenschaften, die dazu verleitet zu sagen: »Ja, das ist The One.«

Die Brille lässt sich auch einfach einstellen: Entweder zieht man an den Enden des Kopfbands, um es enger zu machen, oder man drückt am Rand der Brille auf den Schnellverschluss, um das Gummiband weiter einzustellen. Das klappt sehr einfach und unkompliziert. Die Brille muss man dafür nicht einmal ausziehen.

Die Passform der Arena The One ist perfekt. Die weichen Abdichtungen liegen gut auf dem Gesicht, ohne zu sehr auf die Augenhöhlen zu drücken – dennoch bleibt die Brille beim Schwimmen wasserdicht. Eine Einstellmöglichkeit für den Nasensteg gibt es nicht. Die Schwimmbrille ist so konzipiert, dass sie sich universell anpasst. Ob das wirklich für jede Gesichtsform stimmt, können wir nicht überprüfen, in unserem Test saß sie aber perfekt.

1 von 4
Schwimmbrille Test: Arena1
Die Arena The One in buntem Design.
Schwimmbrille Test: Arena2
Sie lässt sich sehr gut auf die eigene Gesichts- und Kopfform einstellen.
Schwimmbrille Test: Arena3
Die Abdichtungen sind weich und angenehm zu tragen.
Schwimmbrille Test: Arena4
Das Kopfband ist geteilt und stabil.

Das geteilte Kopfband sorgt für einen stabilen Halt am Hinterkopf. Auch bei stärkeren Bewegungen ist die Schwimmbrille nicht verrutscht.

Die Gläser sind aus Polycarbonat und bieten frontal und seitlich eine gute Sicht. Die Tönung der Gläser ist dezent blau – wir empfanden das sehr angenehm im Freibad. Bei der Arena The One passt für uns vieles – und sie kostet auch nicht viel.

Außerdem getestet

TheMagic5 Smoke Magic

TheMagic5 Smoke Magic ist custom made, das heißt, sie wird für jeden Käufer individuell gefertigt. Dafür muss man mit dem Handy einen Gesichts-Scan durchlaufen, nachdem man sich für ein Modell entschieden hat. Dafür lädt man die App herunter und startet den Scan. Bei uns war der Bestellprozess etwas holprig – den Scan-Vorgang haben wir zweimal durchlaufen, da uns nicht eindeutig klar war, dass der Scan vollständig beendet ist. Ein komisches Gefühl bleibt schon, dass die biometrischen Daten auf einem Server in den USA liegen.

Geliefert wird die Brille in einem großem Etui, das mit den Luftlöchern perfekt für den Transport ist. Die Brille selbst hat ein sehr eckiges Design, leider beeinträchtigt das auch ein wenig das Sichtfeld. Der Ansaugtest kann bei TheMagic5 Smoke Magic gar nicht funktionieren, da die Brille ohne diesen typischen Effekt auskommt. Laut Hersteller sollen auf diese Weise Brillenabdrücke und Kopfschmerzen vermieden werden. Die Brille sollte daher so locker wie möglich getragen werden – angenehm und bequem, aber ohne Eindringen von Druckstellen und ohne Druckstelle.

Das können wir bestätigen: Die Brille sitzt super, allerdings auch sehr ungewohnt. Man hat den Eindruck, dass sie mehr in den Augenhöhlen sitzt als andere Brillen. Die dünne Gummiummantelung an den Gläsern ist sehr kantig und sieht eher wie geschnitzt aus. Trotz der dünnen Dichtung dringt kein Wasser ein, der Sitz ist fest. Das doppelte Gummiband sollte laut Hersteller richtig positioniert sein: Eines sollte schräg am Kopf entlangführen, eines gerade über die Ohren nach hinten. Das bewirkt, dass der Druck gleichmäßig verteilt wird. Für alle, die längere Haare haben, bedeutet das jedoch, immer wieder die richtige Position zu finden, weil der Dutt unter der Badekappe ja schließlich auch immer wieder woanders am Hinterkopf ist. Übrigens: Wer nicht mit der Passform klarkommt, kann die Fitting-Garantie des Herstellers in Anspruch nehmen.

Die Brille ist im oberen Preissegment angesiedelt. Unsere Smoke Magic ist fürs Hallenbad super geeignet. Empfehlen möchten wir die Brille allen Schwimmern, die mit den Standardlösungen anderer Hersteller nicht gut zurechtkommen.

Cressi Flash

Beim Ansaugtest hatten wir leichte Zweifel, ob die Cressi Flash wirklich passt, aber später im Wasser saß die Schwimmbrille wie angegossen. Auch hier überzeugte uns die einfache und praktische Handhabung, um das Kopfband anzupassen. Man zieht an den Enden des Kopfbands oder hebt die Flügelchen vom Schnellverschluss am Brillenrand an, um es zu lockern. Auch mit nassen Händen klappt das reibungslos, die Brille kann man dabei anbehalten.

Die Brille kommt mit UV-Schutz und saugt sich gut fest, ohne zu drücken und ohne Wasser durchzulassen. Einen einstellbaren Nasensteg gibt es hier nicht. Die Brille ist so konzipiert, dass die elastische Struktur sich ans Gesicht anpasst. Das gilt sicher nicht für jede Gesichtsform, aber in unserem Test passte sich die Brille gut an.

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Schwimmbrille Test: Cressi1
Schwimmbrille Test: Cressi2
Schwimmbrille Test: Cressi3
Schwimmbrille Test: Cressi4
Schwimmbrille Test: Cressi5

Auch hier sorgt ein geteiltes Kopfband für stabilen Halt. Darüber hinaus können Schnalle und Band mit denen anderer Cressi-Modelle ausgewechselt werden. Ein separates Etui oder eine Schutzhülle gibt es zwar nicht, dennoch kann man die Verpackung dazu verwenden, in der die Brille aufbewahrt und sicher transportiert werden kann.

Arena The One Mask Mirror

Von der The-One-Serie gibt es auch eine Schwimmmaske, die Arena The One Mask Mirror. Uns hat die Maske sehr gut gefallen, sie ist eine gute Alternative zu unserer Masken-Empfehlung. Die Brillen war zum Testzeitpunkt preislich gleichauf, jedoch hat unsere Empfehlung eine Etui dabei, den wir bei der Arena-Maske vermissen.

Die großen Panoramagläser der Arena The One Mask Mirror bieten eine vollumfängliche Sicht. Das Modell soll sich dank Orbit-Proof-Technologie den meisten Gesichtsformen anpassen, bei uns hat das perfekt funktioniert. Auch das Kopfband lässt sich einfach einstellen. Zum Lösen des Kopfbands muss rechts und links jeweils der Pin mit zwei Fingern oben und unten eingedrückt werden. Empfehlen können wir die Brille für Outdoorschwimmer im Fitnessbereich.

Arena Air Bold Swipe

Von Arena haben wir ebenfalls den Air Bold Swipe getestet. Schon beim Andruck-Test mussten wir feststellen, dass sich die Brille bei uns schon arg festgesaugt hat. Auch im Wasser empfanden wir den Druck als zu fest, obwohl das Kopfband nicht stramm angezogen war. Jedes Gesicht ist anders, daher bleibt festzuhalten: Die wabenförmige Dichtung hält sehr gut. Die Gläser bieten eigentlich eine gute Sicht, gestört hat uns jedoch, dass man die abgerundete Ecke im Glas bemerkt. Ansonsten sind die Gläser recht breit und verfügen über den Swipe-Effekt: einmal über das Innere der Linse wischen und die klare Sicht soll laut Hersteller zehnmal länger anhalten als bei anderen Anti-Fog-Lösungen.

Unser Modell hatte ein graues Glas, es gibt die Brille jedoch noch in weiteren Varianten. Empfehlen können wir unser getestetes Modell für Freizeit- und sportliche Schwimmer.

Tyr Blackhawk Mirrored Googles

Im Test war auch die Tyr Blackhawk Mirrored Goggles, die mit einem flachen Profil aufwartet. Die Brille – bei uns im Test im amerikanischen Design – hat eine dünne Gummierung, der Druck auf den Augenhöhlen war uns jedoch zu stark. Auch mit dem doppeltem Kopfband konnten wir keine gute Lösung finden. Aber: Jedes Gesicht ist anders. Das Sichtfeld ist klein, nach oben und unten ist die Sicht etwas verzerrt. In unserem Test beschlugen die Gläser bereits nach einigen Bahnen.

Im Paket sind insgesamt fünf Nasenstege. Erhältlich ist die Brille in verschiedenen Farben und mit weiteren Gläsern.

Malmsten Swedish Goggles Classic

Vor dem Test mussten wir eine Brille erstmal montieren: die Malmsten Swedish Goggles Classic. Die Malmsten-Schwimmbrille ist eine Schwedenbrille ohne Dichtung – die einzige bislang in unserem Test (Stand 06/2023). Dennoch ist die Schwedenbrille dicht und sitzt auch beim Wenden unter Wasser gut. Allerdings kommt vor dem Komfort noch der Feinschliff. Zumindest mussten wir erst noch die Graten mit einer Nagelfeile abfeilen, die auf die Nase drückten. Das Ergebnis ist jedoch super, sobald man sich an die Brille gewöhnt hat. Vor allem Vereins- und Wettkampfschwimmer schwören auf die Schwedenbrille. Gelegenheitsschwimmern würden wir die Malmsten nicht empfehlen.

Speedo Fastskin Pure Focus Mirror

Ganz schön stromlinienförmig, ganz schön teuer – das ist die Speedo Fastskin Pure Focus Mirror. Wettkampfschwimmer werden sicherlich begeistert sein. Auffällig ist, dass die verspiegelten Gläser über den Seitenrand reichen – ein sehr sportliches Design, sozusagen der Porsche unter den Schwimmbrillen. Die Gläser schützen vor UV-Strahlen, die Anti-Beschlagstechnologie soll laut Hersteller doppelt so lange für klare Sicht sorgen. Unsere Sicht im Wasser war jedenfalls die ganze Zeit ungetrübt. Mit den lila getönten Gläsern hat man auch im Hallenbad guten Kontrast, die Verspiegelung schützt im freien Gewässer davor, geblendet zu werden.

Ambitionierte Schwimmer, die bereit sind, so viel Geld auszugeben, können hier mit gutem Gefühl zuschlagen. Zwar kann die Verpackung zum Transport genutzt werden, aber Geld in ein zusätzliches Etui sollte man ebenfalls investieren.

Zabert W5

Die Zabert W5 haben wir in der Variante mit klaren Gläsern getestet. Nicht gefallen hat uns, dass die Gläser sehr klein geraten sind. Die Sicht ist nach oben, unten und seitlich stark verzerrt, was vor allem unter Wasser extrem gestört hat. Dazu kommt, dass die Dichtungen bei uns im Test die Haut auf der Nase unangenehm zusammengedrückt haben und sich zum Teil auch überlappt haben, sodass Wasser in die Gläser kam. Das geteilte Kopfband lässt sich gut anpassen und es liegen insgesamt drei unterschiedlich große Nasenstege bei. Das Auswechseln der Nasenstege ist mühsam – wobei man Angst hat, den Nasensteg beim Herausnehmen kaputt zu machen. Die Hartplastikverpackung kann darüber hinaus auch als Etui für den Transport genutzt werden.

Zabert W1

Die Zabert W1 konnte uns leider nicht so ganz überzeugen. Im Test sind wir mit den grau getönten Gläsern im Wasser gewesen. Im Sichtfeld haben uns die schwarzen, sichtbaren Dichtungen gestört, die Sicht mit der Schwimmbrille ist leicht verzerrt. Die W1 sieht ein wenig klobig und nicht so hochwertig aus wie viele andere Schwimmbrillen in unserem Test. Die Handhabung ist leicht, das Kopfband wird an den Seiten festgezurrt, zum Lockern des Bands drückt man auf den kleinen Knopf an den Seiten des Gestells. Der Nasensteg ist nicht verstellbar, aber recht flexibel. In unserem Test war die Brille wasserdicht und beschlug auch nicht. Erhältlich sind des Weiteren klare und verspiegelte Gläser. Die Verpackungstasche kann als Etui genutzt werden.

Arena Zoom X-Fit

Die Schwimmbrille Arena Zoom X-Fit haben wir mit grauen Gläsern getestet. Der Nasensteg ist verstellbar und kann gut an die Gesichtsform angepasst werden. In der engsten Einstellung drückt jedoch das Ende des Nasenstegs unangenehm auf der Nase. Das geteilte Kopfband ist ebenfalls gut einzustellen, seitlich kann das Band von der Brille gelöst werden, indem man auf die Schnalle drückt. Die Sicht der Gläser ist gut, nur an den Seiten haben wir Verzerrungen wahrgenommen. Empfehlen können wir die Schwimmbrille für Gelegenheits- und Fitnessschwimmer. Die rauchigen Gläsern eignen sich für draußen bzw. für helle Hallenbäder. Leider ist im Lieferumfang kein Etui dabei.

Speedo Hydropulse Mirror

Von Speedo haben wir auch die Hydropulse Mirror getestet. Die Schwimmbrille saugt sich richtig gut fest – und das bleibt auch unter Wasser bei Drehungen und Wenden so. Es ist kein Wasser eingedrungen und im unserem Test beschlugen die Gläser nicht. Das Sichtfeld ist groß und komplett verzerrungsfrei. Das doppelte Kopfband wird hinten am Kopf eingestellt. Der Nasensteg ist nicht verstellbar, aber sehr flexibel und passt sich gut an. Mit den verspiegelten Gläsern richtet sich die Brille vor allem an ambitionierte sportliche Schwimmer, die draußen schwimmen. Leider ist kein Etui für den Transport vorhanden.

Zoggs Predator

Die Zoggs Predator saugt sich gut fest und bleibt auch unter Wasser dicht und verrutscht nicht. Das doppelte Kopfband wird am Hinterkopf eingestellt, der Nasensteg ist flexibel und passt sich gut an. Das Sichtfeld ist groß und komplett verzerrungsfrei, das hat uns sehr gut gefallen. Der Druck verteilt sich gut, die Schwimmbrille sitzt komfortabel und verrutschte auch nicht in unserem Test. Die Brille ist in verschiedenen Farben mit unterschiedlichen Gläsern erhältlich, ein Etui ist nicht dabei. Empfehlen möchten wir die Schwimmbrille sportlichen Schwimmern. Im Test hatten wir die blau getönten Gläser, die uns im Hallenbad eine super Sicht boten.

Arena Cobra Tri Swipe Mirror

An Triathleten richtet sich die Arena Cobra Tri Swipe Mirror und, wie der Name schon verrät: Hier ist Wischen erlaubt. Der Hersteller verspricht, dass die Anti-Fog-Beschichtung reaktiviert werden kann, wenn man mit dem Finger über die nassen Innenseite der Gläser wischt. Gefallen hat uns auch, dass die Schwimmbrille dank des cleveren Verschlusssystems ganz easy eingestellt werden kann – auf den Verschluss drücken, um die Brillen zu weiten, und an den Ende des Gummibands ziehen, um sie enger einzustellen. Der Sitz ist sehr angenehm und frei von Druck. Die Gläser sind leicht getönt und haben ein Low-Profile-Design. Mit den mitgelieferten drei verschieden große Nasenstege findet jeder die passende Größe für sich. Die Cobra Tri Swipe Mirror ist hochpreisig und wird ohne Etui geliefert.

Zoggs Fusion Air

Die Gläser der Fusion Air von Zoggs sind nur leicht getönt, dennoch bieten sie auch draußen eine gute Sicht. Beeindruckt waren wir von dem angenehmen Tragekomfort. Auch im Wasser saß die Brille perfekt, verrutschte nicht und blieb wasserdicht. Die Gummierung ist angenehm weich und drückt nicht auf die Augenpartie, sondern sitzt sehr komfortabel. Die Zoggs Fusion Air verfügt über einen UV-Schutz und ist mit Anti-Beschlag imprägniert. Die blau getönten Gläser verstärken die Kontraste und bieten im Hallenbad als auch im Freiwasser eine gute Sicht. Ambitionierte Freizeitschwimmer werden innen wie draußen viel Spaß mit der Brille haben, die zwar keine speziellen Extras mitbringt, aber perfekt ihre Funktion zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis erfüllt. Einziges Manko: Ein Etui muss separat gekauft werden, um die Brille sicher zu transportieren und vor Kratzern zu schützen.

Speedo Fastskin Speedsocket 2 Mirror

Die Speedo Fastskin Speedsocket 2 Mirror ist mit den grau getönten Gläser für Freiwasser ideal, die verspiegelten Gläser schützen die Augen zusätzlich davor, geblendet zu werden. Die Sicht durch das Glas ist hervorragend, die Schalen selbst sind eher klein. Angenehm ist, dass man keinen Druck auf den Augen verspürt. Das doppelte Kopfband lässt sich ganz einfach am Hinterkopf einstellen und gut am Kopf positionieren. Die klassische Brille ist geeignet für ambitionierte Schwimmer und für den Wettkampf. Es liegen drei unterschiedlich große Nasenstege bei. Die Verpackung kann darüber hinaus auch zum Transport verwendet werden. Uns hat die Brille gut gepasst, möglich ist allerdings, dass sie eher einem schmale Gesichter besser passt. Bei unserem Schwimmtest hat die Brille absolut dicht gehalten.

Zionor G1

Die Zionor G1 fällt mit ihren bunten Gläsern aus Polycarbonat sofort auf. Die Gläser sind polarisiert mit Spiegel und Rauch – damit am besten also für Freiwasser und starke Lichtverhältnisse geeignet, da die Gläser verhindern, dass man von der Sonne geblendet wird. Die Einstellung des Kopfbands funktioniert hier auch mittels eines Schnellverschlusses am Brillenrand, den man runterdrückt, um das Kopfband zu lockern. Die Handhabung ist mit nassen Händen und ohne die Schwimmbrille ausziehen zu müssen möglich. Die Abdichtung am Augenbereich ist weich und angenehm. Der Rahmen ist so aufgebaut, dass er sich an die Gesichtsform anpasst. Einstellmöglichkeiten für den Nasensteg gibt es daher nicht. Mit im Lieferumfang inbegriffen ist eine Schutztasche zum Aufbewahren und für den Transport.

Arena Cobra Ultra Swipe Mirror

Die Arena Cobra Ultra Swipe Mirror hat ebenfalls verspiegelte Gläser und erlaubt es, die nassen Gläser anzufassen, denn, so der Hersteller: »Mit der Swipe-Technologie hält die Anti-Fog Beschichtung bis zu zehnmal länger als bei einer herkömmlichen Beschichtung. Die Anti-Beschlag-Technologie kann durch einfaches wischen mit dem Finger Unterwasser reaktiviert werden.« Das Low-Profile-Design bietet wenig Wasserwiderstand, der Bügel sorgt dabei für sicheren Halt. Das doppelte Kopfband kann schnell und einfach am Hinterkopf richtig eingestellt werden. In der Verpackung finden sich fünf unterschiedlich große Nasenstege, die einen individuellen Sitzkomfort ermöglichen. Die Schwimmbrille bietet eine gute Sicht, hat in unserem Test auch nicht beschlagen und absolut dichtgehalten. Empfehlenswert für Sportschwimmer und Wettkämpfer.

Adidas Persistar Fit

Um das Kopfband der Adidas Persistar Fit richtig einzustellen, muss man die Schwimmbrille absetzen, um die richtige Weite einzustellen. Das geteilte Kopfband gibt stabilen Halt. Einfacher ist hier die die Einstellungsmöglichkeit für den Nasensteg. Viele Hersteller legen ihren Schwimmbrillen unterschiedlich große Nasenstege bei, bei Adidas hat der Nasensteg drei Abstufungen, zwischen denen man wählen kann. Adidas ist in unserem Test der einzige Kandidat, der diese Lösung anbietet. Die Abdichtungen sind weich, bequem und sind während des Testschwimmens dicht geblieben. Die Gläser sind grau bzw. werden auch als Rauch oder Smoke bezeichnet. Die Tönung hilft dabei, Farben und Kontraste natürlich wahrzunehmen. Ideal ist das Modell vor allem für helle Schwimmbäder und Freiwasser. Ein separates Etui oder eine Schutzhülle gibt es nicht, aber auch hier ist die Verpackungsbox gut dafür geeignet, die Schwimmbrille aufzubewahren und zu transportieren.

Cressi Skylight

Die zweite Schwimmmaske im Test kommt von dem italienischen Hersteller Cressi. Auch hier war der Ansaugtest super: Die Schwimmbrille saugte sich minutenlang fest. Um das Kopfband anzupassen, zieht man an den Enden des Kopfbands oder hebt die Flügelchen vom Schnellverschluss am Brillenrand an, um es zu lockern. Das Sichtfeld ist groß, die Gläser sind nicht getönt. Ein separates Etui oder eine Hülle zum Schutz gibt es nicht. Dennoch kann man die Verpackung dazu verwenden, die Schwimmbrille aufzubewahren und sicher transportieren zu können.

Arena Cobra Ultra Mirror

Summer-Feeling! Knallige Farben machen die Schwimmbrille Arena Cobra Ultra Mirror zu einem Hingucker. Auch die Einstellmöglichkeiten sind vielfältig. Im Lieferumfang sind in Gelb und Weiß jeweils fünf unterschiedlich große Nasenstege enthalten. Das Kopfband wird für rechts und links mittig am Hinterkopf reguliert. Das Rahmenprofil fällt klein aus, ebenso die Abdichtung. Die Schwimmbrille ist für Athleten bzw. Vereinsschwimmer gedacht. Daher liegt der Fokus darauf, dass die Brille möglichst wenig Wasserwiderstand bietet. Allerdings sind die Gläser hart, verspiegelt und dunkel. Mit der Schwimmbrille hat man im Freiwasser gute Sicht, sie ist außerdem frei von PVC.

Arena Air Soft Goggles

Von Arena haben wir eine weitere Schwimmbrille im Test: die Air Soft Goggles. Ungewöhnlich ist hier die Wabenstruktur der Dichtung, diese Technologie soll er ermöglichen, dass sich die Brille gut der Gesichtsform anpasst, fest sitzt, aber nicht drückt. Und das tat sie auch. Wir fanden die klassische Schwimmbrille sehr komfortabel während des Tests. Die grau getönten Gläser sorgen für eine gute Sicht im Freiwasser, aber auch im hellen Schwimmbad. Das geteilte Kopfband lässt sich gut anpassen, allerdings bevor man sich die Brille aufsetzt. Im Wasser hatten wir keine Probleme mit eindringendem Wasser oder Beschlag an den Gläsern, auch der Sitz war perfekt. Die Brillen ist in verschiedenen Farben erhältlich sowie auch mit klaren Gläsern.

Speedo Futura Biofuse Flexiseal

Die Speedo Futura Biofuse Flexiseal hat eine gute Passform: Das geteilte Kopfband ist mit dem Schnellverschluss am Brillenrand unproblematisch und auch im Wasser gut zu regulieren. Den Schnellverschluss am Brillenrand runterdrücken oder die Enden des Kopfbands anziehen – das war’s. Den Nasensteg kann man nicht verstellen, aber der flexible Rahmen passt sich der Kontur an. Die Augenschalen sind gut abgedichtet und sitzen recht weich. Hier waren uns die Brillengläser zu stark blau getönt, trotz dass wir im Außenbereich geschwommen sind. Bei helleren Lichtverhältnissen und wenn das Sonnenlicht stark auf dem Wasser reflektiert – das war bei unseren Test nicht der Fall – wird die Tönung aber wohl genau richtig sein.

Zerhunt Schwimmbrille

Hier ist ganz schön viel inklusive: Zusätzlich zu der Schwimmbrille von Zerhunt erhält man auch eine Nasenklemme und Ohrenstöpsel. Das Kopfband ist mit einer Schnalle zu öffnen und zu schließen. Für uns war das am Anfang recht ungewohnt, aber das ist wohl einer Frage der Übung. An diesem Verschluss hat man die Möglichkeit, die Weite für das Kopfband einzustellen, indem man an ihm zieht. Das lässt sich bei anderen Schwimmbrillen besser lösen als hier. Silikon ist zwar langlebig, aber ein gutes Gefühl hatten wir dabei nicht. Die Gläser sind groß, breit und dunkel getönt. Die verspiegelten Gläser sind sehr empfindlich – nach einmaligem Gebrauch waren dort schon Kratzer zu sehen. Allerdings ist das Sichtfeld klein, an den Rändern ist die Sicht verzerrt. Die Abdichtung funktioniert gut. Die Verpackung kann als Aufbewahrungs- und Transportmittel verwendet werden.

Winline Schwimmbrille

Die Schwimmbrille von Winline fällt auf den ersten Blick durch den massiven Anteil an Silikon auf. Dennoch macht das den Tragekomfort nicht besser – bei uns drückte die Fassung unangenehm oberhalb an der Augenhöhle. Der zweite Blick hielt für uns auch eine Überraschung parat: Die Gläser sind polarisiert, und erstmal sahen wir nicht viel. Diese Gläser absorbieren direkt einfallendes und reflektiertes Licht, daher eignet sich diese Brille für Draußen- und Schönwetterschwimmer. Die Schwimmbrille lässt sich einfach anpassen: Zum Engerstellen zieht man einfach an den Bändern, zum Weiten drückt man auf den Verschluss oberhalb der Fassung. Sehr clever, das hat uns gefallen. Die Verpackung – hier liegt übrigens ein Brillentuch bei – kann zum Transport verwendet werden.

Vetoky Schwimmbrille

Mit der Schwimmbrille von Vetoky befinden sich noch drei Nasenstege zum Anpassen sowie eine Brillenhülle für den Transport und zur Aufbewahrung im Lieferumfang. Das doppelte Kopfband ist etwas unhandlich zu verstellen. Missfallen haben uns das kleine Sichtfeld und der verzerrte Rand. Die Gläser sind blau getönt und verspiegelt. Die Abdichtung ist gut, der Tragekomfort hat uns weniger gefallen: Die Brille hat zu sehr auf die Augenhöhlen gedrückt, obwohl sie nicht zu eng angepasst war.

So haben wir getestet

In unserem Test hatten wir 35 Saugnapfschwimmbrillen. Merkmal dieser Brillen ist der Saugnapf, also die Gummidichtung an der Augenschale, der sich bei Andrücken an das Gesicht festsaugt. Der Vorteil ist hier, dass die Brillen gut gedämpft sind, im Idealfall keine Abdrücke hinterlassen und einen guten Halt bieten. Im Gegenzug muss man oftmals etwas Zeit aufwenden, um die wirklich perfekt passende Schwimmbrille zu finden.

Auf Brillen mit Sehstärke haben wir im Test verzichtet.

Einige Brillen in unserem Test sind Schwimmmasken. Sie erinnern von der Form an Tauchermasken, jedoch mit dem Unterschied, dass die Nase nicht in die Brille integriert ist. Der Dichtungsgummi um die Augenpartie ist größer, sodass die Schwimmbrille nicht auf den Augenhöhlen sitzt, sondern darum herum. Dadurch fällt möglicherweise das Gefühl, die Brille übe Druck auf die Augen auf, weg. In der Regel verrutschen diese Schwimmbrillen bei schnellen Bewegungen leichter, da ihr Wasserwiderstand größer ist.

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Schwimmbrille Test: Schwimmbrille Alle
Test: Update 2022
Schwimmbrille Test: Update 2021
Schwimmbrille Test: Etuis
Schwimmbrille Test: Bänder

Die richtige Schwimmbrille sollte natürlich gut sitzen. Mit verschiedenen Einstellmöglichkeiten kann die Brille der individuellen Gesichtsform angepasst werden. Da gibt es zum einem das Kopfband, das angepasst werden kann. In unserem Test gab es Bänder mit einem Clip am Hinterkopf, doppelt gelegte sowie geteilte Kopfbänder. Dazu kommen verschiedene Arten, wie man das Band einstellen kann – uns war eine einfache Handhabung wichtig. Darüber hinaus sollte das Band fest sitzen, ohne allerdings am Kopf und auf den Augen zu drücken.

Ein weiteres Merkmal: der Nasensteg. Bietet der Hersteller die Möglichkeit, den Nasensteg anzupassen oder verwendet er eine bestimmte Technologie, mit der sich die Brille bei unterschiedlichen Augenabständen flexibel zeigt?

Die Wasserdichtigkeit haben wir im und unter Wasser beim Schwimmen getestet. Im Fokus stehen für uns die Ansprüche, die Freizeitschwimmer an eine Schwimmbrille haben. Die speziellen Ansprüche von Triathleten, Wettkampf- und Vereinsschwimmer hatten wir beim Schwimmbrillentest weniger im Visier.

Die wichtigsten Fragen

Welche Schwimmbrille ist die beste?

Die beste Schwimmbrille für die meisten ist die Aqua Sphere Kaiman. Überzeugt haben uns vor allem die komfortable Passform, die verzerrungsfreie Sicht und die Wasserdichtigkeit. Der Preis ist darüber hinaus auch noch fair. Andere Modelle haben es jedoch auch in unsere Empfehlungen geschafft.

Wieso sind viele Schwimmbrillen getönt und/oder verspiegelt?

Je nach Lichtverhältnissen sind Tönungen sehr sinnvoll, da sie eine gute Sicht unterstützen. Klares Glas ist perfekt für Hallenbäder, die schlecht beleuchtet sind. Eine lilafarbene Tönung verstärkt die Kontraste und ist ebenfalls für Hallenbäder geeignet. Blaue und graue Tönungen sorgen für gute Sicht bei hellen Lichtverhältnissen, sowohl drinnen als auch draußen. Verspiegeltes Glas wird vor allem draußen genutzt, weil es den Schwimmer davor schützt, von der Sonne geblendet zu werden. Auch polarisiertes Glas schützt die Augen, wenn die Sonne stark vom Wasser reflektiert wird.

Gibt es Unterschiede bei den Kopfbändern von Schwimmbrillen?

Die Bänder sind zwar alle aus Silikon, aber einige sind geteilt, andere sind doppelstrangig. Der Vorteil des doppelten Kopfbands liegt darin, dass das Band ganz nach eigenem Geschmack positioniert werden kann, um den möglichen Druck auf den Augen besser auszugleichen.

Wieso sollte ich meine Schwimmbrille in einem Etui verstauen?

Ganz einfach: Um die Gläser vor Kratzern und Verschmutzungen zu schützen. Sie haben so länger etwas von Ihrer Brille.

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