Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist für viele ein Thema. Trotz allgemein rückläufiger Einbruchzahlen, gibt es in einigen Gegenden eine deutliche Zunahme an Haus- und Wohnungseinbrüchen. Warum also nicht eine heimische Alarmanlage mit Sirene, Bewegungsmelder und Kamera installieren?
Früher waren Alarmanlagen eine sündhaft teure Angelegenheiten, die – vom Elektriker oder Spezialisten installiert – schnell einige tausend Euro kosteten. Auch heute ist man ruckzuck 5.000 Euro los, wenn man ein Einfamilienhaus komplett mit Sensoren und smartem Türschloss ausrüsten möchte.
Mit einer Smart-Home-Alarmanlage ist man mit einigen hundert bis höchstens 2.000 Euro dabei, je nach Umfang und Anzahl der Sensoren und Aktoren. Bei manchen Systemen kommen noch monatliche Kosten von 5 bis 15 Euro dazu.
Wir haben uns 31 Smart-Home-Alarmanlagen genauer angesehen und ausführlich getestet. Soviel vorweg: Profi-Ansprüchen wird keine von ihnen gerecht. Es handelt sich um Do-it-Yourself-Lösungen, die von einem systematisch vorgehenden Einbrecher theoretisch ausgetrickst bzw. deaktiviert werden könnten. Aber die meisten ungebetenen Gäste planen ihren Einbruch nicht wochenlang im Voraus, sondern schlagen spontan zu und sind entsprechend leicht in die Flucht zu schlagen. Außerdem gibt eine scharfgeschaltete Alarmanlage ein Gefühl von Sicherheit, selbst wenn es nie zu einem Einbruch kommt. Und schon allein das ist viel wert.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Abus Smartvest Basis-Set

Die Abus Smartvest bietet viel Komfort bei der Bedienung, eine zügige Einrichtung und teilweise hochwertige Sensoren bzw. Aktoren. Abus behelligt seine Kundschaft nicht mit Abo-Kosten. Es gibt kein Abo-System, auch nicht optional. Smartvest kann im Baukastenprinzip mit weiteren Sensoren und Aktoren, wie Türklingel-Kameras, Außensirene oder Erschütterungsmelder, bestückt werden. Dadurch kann man je nach Anforderung ein übersichtliches oder auch ein komplexes Alarmsystem zusammenstellen.
Lupus XT1 Plus

Die Lupus 12112 XT1 Plus bietet mächtige Möglichkeiten, was die Vielfalt an Sensoren und Aktoren angeht. So kann man zum Beispiel Relais oder eine Rollladensteuerung einbinden. Die App ist fast schon überfordert mit so vielen Einstellungen, da ist man mit der detaillierten Web-Oberfläche besser bedient. Lupus geht beim optionalen Abo mit dem Premium-Angebot »Stadtritter« einen Schritt weiter: Die Anlage ruft dann einen örtlich ansässigen Sicherheitsdienst zu Hilfe, der im Alarmfall das Objekt überprüft. Für die Bereitschaft wird eine Abo-Gebühr fällig, für jeden Einsatz kommen weitere Kosten dazu.
Gigaset Elements Alarm Kit

Das Gigaset Elements Alarm Kit ist eine Insellösung für alle, die schnell ein übersichtliches Alarmsystem installieren möchten. Gigaset hat keine ausufernde Vielfalt an Sensoren im Angebot, doch die vorhandenen sind solide gebaut und einfach zu installieren. Wärme- (Thermostat) oder auch Rauchmelder hat der Hersteller inzwischen im Angebot, auch Lichtsteuerung mit Philips Hue wird unterstützt. Gigaset Elements ist im Handumdrehen installiert und auch die App ist vorbildlich einfach und übersichtlich gestaltet. All das bekommt man für einen relativ geringen Paketpreis von 240 Euro und günstigen Abo-Gebühren von 10 bis 20 Euro pro Jahr.
Ring Alarm Security Kit (2. Generation)

Wer Alexa intensiv nutzt, für den gibt es nur ein passendes Alarmsystem – das Ring Alarm Security Kit (2.Generation). Kaum ein anderes System lässt sich so gut integrieren und gestattet es Alexa sogar, auf jeden einzelnen Sensor zuzugreifen. Da wird es fast zur Nebensache, dass die Ring App selbst kaum Smart-Home-Funktionen ermöglicht. Dafür lassen sich mit den Sensoren Routinen in der Alexa App erstellen und dennoch bleiben sie weiterhin ein Teil der Alarmanlage. Die 2. Generation behält die bestens ausgestattete Zentrale, tauscht die Sensoren aber gegen aktuelle und vor allem modernere Varianten aus.
Homematic IP Starter Set Alarm

Bei der Smart-Home-Steuerung geht es darum, sein Heim immer weiter auszubauen. Ärgerlich, wenn man dabei an Grenzen stößt, weil es die gewünschten Sensoren für das System nicht gibt. Wer das vermeiden möchte, greift zum Homematic IP Starter Set Alarm. Kaum ein anderes System bietet ein solch umfassendes Angebot an Sensoren und Aktoren. Vor allem Bastler dürfte das System erfreuen, da es viele Schalter zur freien Nutzung und Unterputzmontage gibt.
Vergleichstabelle

- Kein Abo nötig
- Komfortable, übersichtliche App
- Teilweise exzellente Verarbeitung
- Basis nicht sicher gegen Sabotage
- Keine anderen Lösungen integrierbar

- Abo-Option mit Wachschutz
- Mächtiges Web-Interface
- Extrem viele Sensoren und Aktoren
- Sicher gegen Fremdzugriff (Port-Freigabe)
- Verarbeitung nur ausreichend

- Schnell einsatzbereit
- Einfacher Batteriewechsel
- Solide Verarbeitung
- Einfache App
- Monats-oder Jahresabo
- Keine anderen Lösungen außer Philips Hue integrierbar

- Leichte Installation
- Komfortable App
- Integrierter Akku für 24h
- LAN, WLAN, GSM
- Komplett in Alexa nutzbar
- Keine eigenen smarten Funktionen

- Sehr günstig
- Hohe Auswahl an Zubehör
- Integriertes Smart Home
- LAN-Anschluss
- Bedienung nur per App
- Mäßige Integration in Alexa
- Kein integrierter Akku

- Sehr viel Zubehör
- Komfortable und übersichtliche App
- Leichtes Hinzufügen neuer Geräte
- LAN, WLAN und GSM
- Keine Sprachsteuerung

- Sehr gute Verarbeitung
- Exzellente Sprachausgabe
- Gut bedienbares Keypad
- Volle Integration in Alexa
- Deaktivierung mit Alexa möglich
- Wenig Zubehör
- Nur mit Alexa wirklich smart

- Hochwertige Alarmanlage
- Kompletter Sabotageschutz
- Akku für 15 Stunden
- Kontakt zu Sicherheitsdienst
- Umfangreiche, übersichtliche App
- Keine Sprachsteuerung
- Nicht smart

- Sehr hochwertig
- Sehr gut ausgestattete App
- Viele Sicherheitssensoren
- Komplizierte Einrichtung
- Wenige Smart-Home-Komponenten
- Keine Verbindung zu Alexa

- Ansprechende App
- Tolle Kombination aus Smart Home und App
- Viel Zubehör
- Einfache Einrichtung und Bedienung
- Nur Aktivierung über Alexa möglich
- Kein integrierter Akku

- Schnelle Einrichtung
- Viele Komponenten verfügbar
- GSM-Alarm energieunabhängig
- Extrem viele Sensoren und Aktoren
- Nicht vollkommen Sabotage-sicher
- Mäßige Verarbeitung (Fernbedienung)
- Keine anderen Lösungen integrierbar

- Beste Materialqualität
- Aktoren sind automatisch angelernt
- Web-Interace mit vielen Details
- Basis nicht sicher gegen Sabotage
- Account-Anlegen via App unzuverlässig
- Keine anderen Lösungen integrierbar

- In SmartLife/Tuya integrierbar
- Intuitive App
- Smart integrierbar
- WLAN und GSM
- Mäßige Funktionseinstellungen
- Mittlere Qualität

- Sehr viel Zubehör
- Sensoren in Routinen nutzbar
- Nur mit Sprachsteuerung smart
- Unübersichtliche Menüführung
- Kein WLAN

- Sehr gutes Sicherheitskonzept
- Umfangreiche App
- Komplizierte Einrichtung
- Wenig smart
- Keine Sprachsteuerung

- In SmartLife/Tuya integrierbar
- Touch-Display
- Intuitive App
- Smart integrierbar
- WLAN und GSM
- Im Zubehör kein Sabotageschutz
- Zentrale nicht sicher
- Zubehör nicht sicher

- In SmartLife/Tuya integrierbar
- Touch-Display
- Intuitive App
- Smart integrierbar
- WLAN und GSM
- Im Zubehör kein Sabotageschutz
- Zentrale nicht sicher
- Zubehör nicht sicher

- Verbindung per GSM und LAN
- Bedienung per App oder Tastatur
- Zentrale mit Display
- RFID-Karten
- Umständliche Inbetriebnahme
- Wenig Smart-Home-Zubehör
- Keine Verknüpfung mit Alexa

- Viele Komponenten zu angemessenem Preis
- Relativ flexibel einsetzbar
- Qualitativ nicht so gut wie der Testsieger
- Insgesamt nicht gut durchdachtes System

- Umfangreiches Sortiment
- Sehr teuer
- Komplexe App

- Günstig mit 5 Fenster-Türkontakten
- Einfach einzurichten
- Alarmierung nur mit Sirene und Push
- Wenig Sicherheit
- Nicht smart

- Leichte Inbetriebnahme und Bedienung
- Wirkt nicht hochwertig
- Deaktivierung mit Alexa möglich
- Kein Sabotageschutz
- Wenig Zubehör

- Freies Baukastenprinzip
- Starter-Kit relativ günstig
- Zusammenstellen ist komplex
- Fehlalarme waren häufig
- Mangelndes Feedback

- Erweiterbar auf Wärme und Licht
- Fremdhersteller/Funkprotokolle integrierbar
- eQ-3-Sensoren in Profi-Qualität (Outdoor)
- Alarmsystem in App vorbereitet
- Im Ausbau hohe Komplexität
- Längerfristige Abos

- GSM Alarm energieunabhängig
- Einsatz ohne App möglich
- Laute Sirene
- Kaum Sensorenvielfalt
- Nicht auf Erweiterbarkeit ausgelegt
- Fehlender Manipulationsschutz
- Keine anderen Lösungen integrierbar

- Funktioniert ohne Router/Internet
- Ohne Cloud-Speicher und ohne Abo
- Flexibel durch 12-Volt-Betrieb (Option)
- Keine Kamera möglich
- Nicht erweiterbar auf Wärme und Licht
- Keine anderen Lösungen integrierbar
- Weiterer Mobilfunkvertrag nötig

- Kein Abo nötig
- Sehr günstig
- Nur Netzbetrieb möglich
- App ist nicht sehr umfangreich
Was Sie über Smart-Home-Alarmanlagen wissen müssen
Die offizielle Bezeichnung einer Alarmanlage ist Einbruchmeldeanlage (EMA). Genau das ist ihr Zweck: Sie meldet einen Einbruch, wenn es eigentlich schon zu spät ist, nämlich dann, wenn Fenster oder Türen aufgebrochen sind oder Personen im Gebäude Bewegungsmelder auslösen.
Die Polizei ist kein Freund von Alarmanlagen
Die Polizei ist allerdings kein Freund von Alarmanlagen. Denn selbst installierte Anlagen haben ein hohes Fehlalarmrisiko. Wenn die Beamten anrücken müssen, weil Nachbars Katze den Bewegungsmelder ausgelöst hat, ist schlechte Laune vorprogrammiert. Stattdessen empfiehlt die Polizei, Fenster, Türen und Schlösser gegen Einbruch abzusichern.
Ob eine Alarmanlage Einbrüche wirksam verhindern kann, kommt auf die Umgebung und den Einbrecher an. Der schlecht vorbereitete Einbrecher wird sofort die Flucht ergreifen, wenn draußen in der Garage eine 100-Dezibel-Sirene aufjault. Wenn Sie allerdings durch Fehlalarme ihre Nachbarn schon fünfmal aus dem Bett geholt haben, werden Sie die Sirene gar nicht mehr aktivieren.
In einem typischen Fall erhalten Sie von Ihrem Alarmsystem eine Push-Nachricht oder einen Anruf auf ihr Telefon. Sie erkennen dann in der Ereignisleiste, welche Sensoren ausgelöst haben, zum Beispiel der Bewegungsmelder in der Garage und der Glasbruchmelder am Wohnzimmerfenster.
Wenn diese Indizien noch nicht genügen, werfen Sie einen Live-Blick mit der Überwachungskamera in ihr Wohnzimmer. Wenn sich jetzt jemand am Tresor zu schaffen macht, rufen Sie entweder persönlich die Polizei an oder Sie starten manuell die 100-Dezibel-Sirene im Carport.

Im Worst Case findet der Einbruch auch trotz Alarmanlage statt. Dann haben Sie aber wenigstens Video-Beweismaterial vom Täter. Aus diesem Grund sind Kameras ein essenzieller Bestandteil eines Alarmsystems. Denn was nützt es, wenn Ihnen ein einzelner Bewegungsmelder eine Aktivität vermeldet? Es könnte der Nachbar sein, der in ihrem Auftrag die Blumen gießt oder auch eine Katze, die am Terrassenfenster vorbeistreift. Auf einen bloßen Verdacht werden Sie nicht die Polizei oder einen Nachbarn anrufen.
Übrigens: Ob eine am Haus angebrachte Außensirene abschreckt, weil man entdeckt werden könnte, oder anlockt, weil es wahrscheinlich etwas zu holen gibt, ist umstritten. Fakt ist aber: Viele Versicherer schreiben Einbruchmeldeanlagen vor, wenn hohe Werte zu schützen sind. Das ist in einem gewöhnlichen Einfamilienhaus aber eher selten der Fall.
Alarmanlage Marke Eigenbau: Eine gute Idee?
Alarmanlagen zum Eigeneinbau sind besser als nichts, kommen hinsichtlich Bedienkomfort und Einbruchsicherheit aber nicht an professionelle Alarmanlagen heran. Die Unterschiede zeigen sich vor allem im fehlerfreien Betrieb und beim Bedienkomfort.
Ein Beispiel: Bei der professionellen Anlage müssen Sie sich keine Gedanken machen, wenn Sie die Wohnung betreten. Das System bemerkt an Ihrem Schlüssel, dass Sie der richtige sind und deaktiviert den Alarm. Beim System Marke Eigenbau müssen Sie die Alarmanlage entweder über einen Pincode oder über eine Fernbedienung manuell deaktivieren bzw. aktivieren.

Beim fehlerfreien Betrieb geht es um die Frage: Kann die Anlage sabotiert werden? Die Anlage muss sich nämlich selbst schützen können, etwa durch einen Notstrom-Akku, durch verschlüsselte Datenübertragung oder durch Sabotage-Kontakte an den Bauteilen. Smart-Home-Alarmanlagen bieten mittlerweile zwar auch Notstrom-Akkus an der Zentrale und teilweise Sabotage-Kontakte an den Komponenten und der Basis. Gegenüber professionellen Systemen sind sie aber vor geplant vorgehenden Einbrechern schlecht abgesichert. Selbst unser Testsieger von Abus ist unzureichend gegen Sabotage geschützt und sollte irgendwo versteckt angebracht werden, sodass der Einbrecher vielleicht die Sensoren, nicht aber die Zentrale entdeckt.
Die meisten Einbrüche werden nicht sorgfältig geplant
Aber wie gesagt: Die meisten Einbrüche geschehen nicht geplant, sondern nach dem Motto »Gelegenheit macht Diebe«. Wenn Sie dagegen einen echten Picasso im Wohnzimmer hängen haben, sollten Sie auch mit Profi-Einbrechern rechnen, die bereit sind, Alarmanlagen zu sabotieren.
Teurere Smart-Home-Anlagen – dazu gehören moderne Systeme mit App-Steuerung für iPhone und Android – sind technisch oft nicht schlecht. Wie sicher sie sind, kommt bei ihnen stark auf die konkrete Konfiguration an. Hat der Hersteller ausreichend Vorkehrungen gegen Hacker-Angriffe getroffen? Sind die Sensoren fachgerecht montiert? Ist die sogenannte Zwangsläufigkeit sichergestellt?
Zwangsläufigkeit bedeutet: Die EMA lässt sich nur scharfschalten, wenn Türen und Fenster geschlossen sind, niemand anwesend ist und dass sich gesicherte Bereiche erst nach Entschärfen der Alarmanlage wieder betreten lassen. Dafür wären bereits bei einem Einfamilienhaus zahlreiche Module, etwa elektronisch gesteuerte Zusatzschlösser für Türen nötig – und das für jeden Raum. Oder aber Sensoren, die ein angelehntes von einem verriegelten Fenster unterscheiden können. Wer ein Einsteiger-Kit kauft, kann Zwangsläufigkeit eben nicht sicherstellen, schon deshalb, weil nur ein Bewegungsmelder beiliegt.
Großer Kostenvorteil
Inklusive Einbau kosten professionelle Alarm-Systeme locker mal eine Stange Geld von 5.000 Euro. Für den normalen Eigenheimbesitzer ist das viel zu teuer, er gibt lieber nur wenig für eine Eigenbau-Anlage aus – 200 bis 1000 Euro – und bastelt sich die Sensoren selbst ans Fenster.
Dafür muss man allerdings auf Komfort verzichten. Die Smart-Home-Anlage muss beim Verlassen des Hauses aktiviert oder beim Betreten deaktiviert werden. Zwar gibt es oftmals Zeitpläne für die automatische Aktivierung bzw. Deaktivierung, doch in der Praxis werden immer unvorhergesehene Ereignisse mit dem Zeitplänen kollidieren, zum Beispiel wenn Sie ungewohnt früh von der Arbeit heimkehren und nicht an die Alarmanlage denken. Dann rasselt die Sirene plötzlich los und Ihr Smartphone wird von Push-Nachrichten geflutet.

Doch genau das ist es, worauf Sie sich mit Smart-Home-Alarmsystem einlassen: Sie müssen sich im Normalfall täglich mit Aktivierung und Deaktivierung befassen und Sie müssen mit Fehlalarmen rechnen. Insofern sollten Sie nicht allzu eifrig die Telefonnummern von engen Freunden in die Liste der automatisch zu benachrichtigenden Personen eintragen.
Ruckzuck eingebaut
Das Montieren der einzelnen Bauteile einer Smart-Home-Alarmanlage ist keine große Sache. Mit Schrauben, Dübeln oder Klebe-Pads werden Bewegungsmelder, Kameras oder Tür- bzw. Fensterkontakte montiert. Die Fallstricke lauern in der Planung, denn Laien missachten gerne grundlegende Vorschriften, was die Fehlalarmquote erhöht und im schlimmsten Fall dafür sorgt, dass die scharf gestellte Anlage gar nicht auslöst.
Gute Alarmanlagen-Apps haben deshalb einen Testmodus. Der sorgt dafür, dass die Sirene stumm bleibt, wenn Sie selbst einen Einbrecher simulieren.

Die Qual der Wahl: Funksysteme der Smart-Home-Alarmanlage
Keine Smart-Home-Alarmanlage funktioniert ohne die passende Zentrale. Wenn Sie auch nur ein kleines Alarmsystem bestehend aus Sirene, Bewegungsmelder und Tür-/Fensterkontakt installieren möchten, müssen Sie diese Komponenten von einem Hersteller kaufen – nebst passender Zentrale.
Es existieren unterschiedliche Funkstandards unter den Anbietern, daher ist ein bunter Austausch verschiedener Geräte unter einer Zentrale nicht die Regel. Eine Ausnahme sind Magenta Home der Telekom oder Bosch Smart Home. Bei ihnen können auch bestimmte Aktoren der Konkurrenz eingesetzt werden, etwa Philips Hue, Osram Lightify oder D-Link.
Vor dem Kauf gut informieren
Es bietet sich daher für den Start an, zuerst nach der besten Alarmanlage zu schauen, denn die Zentrale, für die Sie sich am Anfang entscheiden, legt fest, welche Sensoren und Aktoren Sie in Zukunft kaufen und einsetzen können.
Bei der Planung sollten Sie bedenken: Je mehr Sensoren bzw. Aktoren und ineinander verwobene Verhaltensregeln Sie aufsetzen, umso mehr steigt die Wahrscheinlichkeit für Störungen und Fehler. Da kann schnell Frust entstehen.

Aus langjähriger Erfahrung wissen wir: Die Realität ist viel komplexer als das, was man mit übersichtlichen Regeln für Bewegungsmelder, Türkontakt, Kamera und Sirene einstellen kann.
Fangen Sie mit wenigen Komponenten an
Tun Sie sich also einen Gefallen und gehen Sie das Thema Smart-Home-Alarmanlage mit wenigen Geräten und Regeln an. Bauen Sie sich eine Minimal-Alarmanlage, die nur eine einfache Überwachung ausübt. Wenn es gut läuft und die Familie sich daran gewöhnt hat, können Sie sie immer noch erweitern.
Sprachsteuerung mit Alexa & Co.
Amazon Alexa, Apple Home, Google Home, Microsoft Invoke: Alle digitalen Sprachassistenten können nicht nur smarte Thermostate aufdrehen oder das Licht dimmen sondern auch eine Alarmanlage aktivieren oder deaktivieren.
Das Zauberwort heißt »Skills«. Für jeden Aktor oder Sensor müssen die Sprachbefehle in den wichtigsten Sprachen bei den Sprachassistenten definiert werden. Das ist ein formaler Prozess, an dessen Ende ein Bewegungsmelder oder eine Kamera ein Label bekommt »Works with Amazon Alexa«.
Auf diesen Zug springen auch die meisten Hersteller von Smart-Home-Alarmanlagen auf, alle unterstützen Alexa, Apple Home oder Google Home bislang aber noch nicht. Auch hier heißt es: Informieren Sie sich genau vorher!
Testsieger: Abus Smartvest FUAA35001A
Die Abus Smartvest ist für uns die beste Smartphone-Alarmanlage für die meisten. Abus verkauft seine Hardware zwar zu einem etwas höheren Preis, verzichtet dafür aber auf ein Abo-Modell. Die Materialqualität muss sich vor der Konkurrenz nicht verstecken. Die übersichtliche App hilft im Alarmfall die nächsten Schritte einzuleiten. Unterm Strich ist die Abus Smartvest daher eine nützliche Investition für ein sicheres Heim.

Ruckzuck hatten wir die Abus Smartvest eingerichtet. Nach dem Verbinden der Basis mit dem Router mussten wir nur noch die Abus-App einrichten. Das Anlernen der Geräte funktioniert ebenfalls zügig, allerdings nur wenn man die Vorgehensweise in der Anleitung wirklich genau liest.
Schnelle Einrichtung und einfache Montage
Einmal angelernt können Sie die Sensoren an Ort und Stelle befestigen, entweder an der Haustür, im Flur, an der Decke des Wohnzimmers (Rauchmelder) oder an der Tür zur Terrasse.
Die Basis wird sicherlich keinen Schönheitspreis gewinnen. Im Wohnzimmer will man sie aber ohnehin nicht aufstellen – schon deshalb nicht, weil sie keinen Demontage-Schutz besitzt. Ein Einbrecher könnte die Basis folglich demontieren, so dass sie nicht mehr in der Lage wäre, eine Alarm-Meldung abzusetzen – ein Manko, dass auch die Kollegen von Stiftung Warentest kritisieren.
Wir haben es ausprobiert: Werden bei aktiviertem Alarm Netzstecker und Netzwerkkabel gezogen sowie die Batterien herausgenommen, geht zwar die eingebaute Sirene im Falle einer Bewegungsmeldung des Sensors los, doch es gelangt keine Alarm-Meldung mehr aufs Smartphone. Die interne Sirene ist indes nicht besonders laut, unter einer Bettdecke kann das Geräusch leicht gedämpft werden.

Die wuchtige Außensirene gehört nicht zum Basis-Set, ist aber sehr nützlich. Sie ist deutlich lauter als die piepsende, interne Sirene der Basisstation. Die Außensirene hat außerdem einen Demontage-Schutz: Durch den eingebauten Akku jault sie beim Abnehmen von der Wand sofort los.
Abus beachtet in einem eingeschränkten Rahmen das Prinzip der Zwangsläufigkeit. Ein geöffneter Fensterkontakt wird gemeldet, wenn wir die Anlage scharfschalten wollen. Wir können diesen Fehler allerdings ignorieren und dennoch scharfstellen. Eingeschränkt ist die Zwangsläufigkeit durch die geringe Anzahl an Sensoren im Haus. Beim Verlassen des Gebäudes kann die Anlage nicht prüfen, ob sich in irgendeinem Zimmer noch eine Person befindet.
Stabilität und Wertigkeit
Die Komponenten der Abus Smartvest haben einerseits eine gerade noch brauchbare und teilweise sogar exzellente Materialqualität. So hat uns die Fernbedienung, die im Basis-Set inkludiert ist, weniger gut gefallen, denn die kleine Knopfzellenbatterie wird seitlich in die Fernbedienung geschoben. Sie könnte bei grobem Umgang herausfallen.
Während der Bewegungsmelder dann auch noch mit einer etwas wackeligen Wandkonstruktion daherkommt, schaut es bei der Außensirene und der Türklingel mit Kamera komplett anders aus: Sie bestehen aus einem soliden und durchdacht konstruierten Kunststoffgehäuse. Die Türklingel wird von innen an die Wand geschraubt und mit einer Frontplatte abgedeckt.

Komfortable App
Es sind die App und die Fernbedienung, über die wir im Alltag mit der Alarmanlage kommunizieren. Die kleine Fernbedienung am Schlüsselbund ist natürlich praktischer für die Aktivierung und Deaktivierung als immer wieder das Telefon aus der Tasche zu kramen. Die Fernbedienung hat im Übrigen auch eine Taste, mit der die angeschlossenen Kameras eine Aufnahme starten.
Die App ist sehr übersichtlich aufgebaut und farblich dezent gehalten. Der Startbildschirm zeigt nur einen Schieber für Aktivierung und Deaktivierung sowie die Panik- und die Aufnahmetaste. Die anderen Übersichten in der App erreichen Sie durch Wischen nach links oder rechts. Dort geht es um Hotkeys, Räume, Kameras (Live Video), Kontakte (Notruf, Polizei, Nachbarn) und natürlich um die Ereignisse.
Die Abus-Anlage erweist sich als ein schnell eingerichtetes und nützliches System, das uns über die Ereignisse im Heim informiert, sofern wir das wünschen. Die App ist einfacher gestaltet als bei den anderen Systemen. Wir stolpern hier nicht über irgendwelche Einstellungen, sondern sehen nur das, worauf es ankommt: Im Alarmfall können wir mit einem Wisch die angelegten Kontakte aufrufen und die Polizei oder auch einen Nachbarn anrufen.

Wir konnten aus der Ferne einen Paketboten zum Hinterlegen einer Sendung auffordern und die Tür-/Fensterkontakte erinnerten uns beim Verlassen des Hauses an gekippte Fenster.
Nachteile?
Die Basis besitzt keinen Diebstahlschutz, die Sensoren hingegen schon. Wenn der ungebetene Gast also versucht, den Bewegungsmelder zu demontieren, löst das einen Alarm aus. Die Basis kann das leider nicht, der Einbrecher kann sie ungestört vom Netzwerk und vom Strom trennen. Das ist sicherlich der Grund, warum die Anlage keine VdS-Zertifizierung hat.
Der Einbau von Sicherungstechnik kann nämlich staatlich gefördert werden. Seit 2014 fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Rahmen bestehender KfW-Produkte (Barriere Reduzierung oder energetischen Sanierung) auch bauliche Maßnahmen zum Einbruchschutz in bestehenden Wohngebäuden. Allerdings nur für Systeme mit VdS-Zertifikat.
Die Basisausstattung ist schmal bemessen, fürs Geld gibt es nur je einen Bewegungs- und Öffnungsmelder sowie eine Fernbedienung. Die Einrichtung erfolgt ausschließlich per App. Abus bietet kein Portal mit einer entsprechenden Web-Oberfläche. Die mitgelieferte Funkfernbedienung hat eine geringe Reichweite, wir mussten direkt vor die Tür, um den Alarm zu deaktivieren. Wer die Anlage scharfschalten möchte, wenn er schon im Auto sitzt, muss die App bemühen oder eben noch mal raus.
Eine feine Sache wäre eine alternative Internet-Anbindung über das Mobilfunknetz mittels GSM-Modul und SIM-Karte. Andere Hersteller zeigen, wie das geht – zumindest als optionale Zusatzfunktion.
Der Batteriebetrieb ist ein systembedingter Nachteil, der für fast alle Smart-Home-Lösungen gilt. Netzbetrieben sind immer nur die Sirenen, die Zentralen, die Zwischenstecker und die Kameras.
Abus Smartvest im Testspiegel
Die Meinungen unterschiedlicher Testmedien und Experten zum Thema Abus Smartvest gehen auseinander. Das hängt ganz erheblich vom Anspruch an ein Funk-Alarmsystem ab. Recherchen in verschiedenen Testberichten zeigen, dass alle Do-it-Yourself-Alarmanlagen kritisch beäugt werden – nicht nur von Testmedien, sondern auch von der Polizei aufgrund ihres hohen Fehlalarmrisikos.
Das ETM Testmagazin vergab in einem Test von elf Funk-Alarmanlagen ein »Sehr gut«, wobei dieses Urteil nur zweimal vergeben wurde (Heft 10/2018, Basis Set FUAA35001A).
Die Zeitschrift Digital Home urteilte ebenfalls mit sehr gut und lobte die schnelle Einrichtung sowie die zuverlässige Überwachung (Ausgabe Juni/Juli/August 2018).
Die Stiftung Warentest urteilte »akzeptabel« (»Befriedigend«, 3,1), allerdings war dies das beste Ergebnis unter den Alarmanlagen zum Selbsteinbau.
»Die einzige akzeptable Alarmanlage im Test ist die befriedigende Abus Smartvest Funk-Alarmanlage. Ihre Zentrale ist zwar unzureichend vor Sabotage geschützt, aber mithilfe unserer Hinweise im Kommentar (Testergebnisse, Testkommentar am Einzelprodukt) lässt sich das Risiko verringern.«
Die Kollegen von Techstage (02/2018) loben die komfortable App, die schnelle Einrichtung und die Hochwertigkeit der Komponenten.
»Abus hat bei der Smartvest verdammt viel richtig gemacht. Das gilt vor allem für App, Einrichtung und Internet-Anbindung. Gerade einmal 75 Minuten haben wir gebraucht, um die Anlage samt Kamera, Bewegungs- und Öffnungssensor, Alarmsirene und Fernbedienung in Betrieb zu nehmen. Die Erreichbarkeit über das Internet ist sofort gegeben, eine umständliche Registrierung beim Anbieter oder gar ein kostenpflichtiges Cloud-Abo ist nicht nötig. Die Integration der Überwachungskameras ist vorbildlich gelöst, die Push-Mitteilung bei Alarm ausführlich, die Sirene ist laut und Pufferbatterien stützen das System für alle Lagen.«
Sollten wir weitere Tests der Abus Smartvest finden, tragen wir sie hier nach.
Alternativen
Auch wenn für uns das System von Abus das beste Smart-Home-Alarmsystem ist, gibt es gute Alternativen. Hinsichtlich Funktion, Bedienung und Komfort sind die Unterschiede zwischen unseren Empfehlungen gering.
Gute Alternative: Lupus XT1 Plus
Die Lupus XT1 Plus bietet mächtige Möglichkeiten, hat allerdings auch Schwachstellen, die man kennen sollte.

Für die Lupus spricht ihre Reaktionsschnelligkeit, ihr mächtiges Web-Interface und das zügige Anlernen der Komponenten. Das Lupus-Basis-Set konnten wir daher schnell einrichten. Die große Menge an Sensoren und Aktoren, darunter Kameras, Tag-Reader, Relais oder Rolllädensteuerungen erlauben jedes denkbare Szenario.
Die Zentrale verfügt über ein Notstromagregat, welches die Funktionalität bis zu 21 Stunden nach dem Entfernen sämtlicher Stromzufuhren komplett aufrecht erhält. Die Basis hat zwar Sabotage-Kontakte, doch wenn der Einbrecher sie nicht von der Wand abnimmt, nützen sie wenig. Allerdings bietet das System eine 256-Bit-TLS- Datenverbindung, Jamming-Erkennung sowie ein Rolling-Code-Verfahren, welche die Anlage vor unerlaubtem Zugriff schützen.


Die Oberfläche der App richtet sich unserer Meinung nach eher an die Bastlerfraktion. Sie ist vergleichsweise unübersichtlich und hält jede Menge Optionen bereit, zum Beispiel vier Schaltflächen für unterschiedliche Scharf-Zustände und weitere vier für unterschiedliche Entschärft-Zustände. Das ist zwar für den nützlich, der sich ein komplexes System mit 20 Sensoren aufbaut, für die meisten Nutzer ist das aber viel zu unübersichtlich.
Lupus bietet eine spezielle Abo-Option in Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsdienst Stadtritter. Für 20 bzw. 40 Euro pro Monat überwacht deren Einsatzzentrale das Gebäude rund um die Uhr. Im Alarmfall werden dann die wichtigsten fünf Telefonnummern angerufen, um dann über die Entsendung von Hilfskräften (Polizei, Notarzt, Feuerwehr) zu entscheiden. Im Premium-Tarif für 40 Euro werden auch die eigenen mobilen Einsatzkräfte losgeschickt.
Benutzerfreundlich: Gigaset Elements Alarm Kit
Leicht zu installieren, einfach zu bedienen und zuverlässig, diesem Anspruch wird Gigaset Elements Alarm Kit gerecht und deswegen war es auch lange Zeit unser Testsieger. Elements hat den Thron aber abgeben müssen, weil es eine Insel-Lösung ist, die nur in eingeschränktem Maße ausbaufähig ist.

Gigaset bleibt mit seinen Sensoren unter sich, lediglich die Lichtsteuerung mit Philipps Hue ist möglich. Gigaset Elements ist nicht für Vielfalt bekannt, solche Sensoren wie Erschütterung, Rollladensteuerung oder Temperatur und Feuchtigkeit gibt es einfach nicht. Immerhin hat der Hersteller inzwischen ein Heizkörperthermostat ins Programm aufgenommen.
Gigaset will eben keine Allround-Lösung für alles und jeden Einsatzzweck sein. Das hat den Vorteil: Bei Installation und Bedienung ist das System weniger komplex. Der Nachteil ist, dass man es eben nicht in der Vielfalt sondern nur in der Menge an Sensoren erweitern kann.

Das Gigaset Elements kann innerhalb des Themas Sicherheit vielseitig eingesetzt werden. Smart-Home-Sensoren (Bewegung, Rauch etc.) und Aktoren (Sirene, Taster etc.) sind beliebig kombinierbar, wodurch eine individuelle Sicherheitslösung für kleines Budget entsteht.
Zweiter Unterschied ist der DECT-Funkstandard, bekannt durch schnurlose Telefone: Gigaset ist der einzige Anbieter, der sein Smart-Home über DECT-ULE (Ultra Low Energy) funken lässt. Der Nachteil: Fremdgeräte sind nicht integrierbar.
Außerdem handelt es sich bei Gigaset um ein cloudbasiertes System – die Logfiles und vor allem die Aufzeichnungen der Kamera werden auf dem Gigaset-Server abgelegt. Das kann man mögen oder nicht. Wer Videos oder Fotos bei einem Alarm, einer Bewegung oder beim nach Hause kommen aufzeichnen will, muss für jährlich 10 bis 20 Euro ein Abo dazubuchen.
Mit diesem Abo erhöht sich auch die Speicherzeit auf dem Server. Ohne Abo liegt diese bei nur zwei Tagen und eine Aufzeichnung bei einem Alarm ist gar nicht möglich. Wer das Gigaset Elements effizient betreiben will, kommt um das Abo nicht herum.
Die Gigaset-App zeigt das, worauf es beim Thema Sicherheit ankommt: »All is good.« steht dort, nachdem wir Bewegungs-, Fenster- und Türsensor sowie Schalter, Sirene und Kamera installiert hatten. Die einfach aufgebaute App verzichtet auf Komplexität, spielt dafür aber ihre Stärken beim Thema Sicherheit voll aus.
Alexa-Kompatibel: Ring Alarm Security Kit (2. Generation)
Es gibt ein Update: das Ring Alarm Security Kit (2 Generation). Allerdings bezieht sich die 2. Generation lediglich auf das Zubehör. Die Zentrale selbst bleibt die »alte«, und was sollte man auch ändern? Technisch ist sie optimal ausgestattet und für die Software gibt es Updates. Wir nutzen das Set der 1. Generation und konnten zumindest bei der Zentrale keine Veränderungen feststellen.

Die Basisstation läuft zuverlässig und hat viele innere Werte, wie den großen Akku, der das System 24 Stunden am Laufen hält, wenn der Strom mal ausfällt. Was nützt das, wenn das Heimnetz ohne Strom auch versagt? Dann nutzt die Alarmanlage das Mobilfunknetz und meldet sich am Smartphone. Dazu muss nicht mal eine Telefonkarte eingelegt werden, denn die ist bereits integriert.
Kostenlos darf man diesen Service allerdings nur einen Monat lang nutzen, danach kostet das Ring Protect Plus-Abonnement 10 Euro pro Monat oder 100 Euro pro Jahr. Geht man davon aus, dass ein Mobilfunktarif mindestens 5 Euro pro Monat kostet und Ring Protect Plus noch einiges mehr bietet, kann man das durchaus in Betracht ziehen.
Neu ist nur das Zubehör
Aber auch die Sicherheit kommt nicht zu kurz. Wie die Zentrale, sind auch der Bewegungsmelder und der Fenster-Türsensor gegen Sabotage geschützt. Löst man den Sabotageschutz aus oder aktiviert/deaktiviert die Alarmanlage, erklingt eine freundliche und sehr gut zu verstehende Stimme und kommentiert das Geschehen.
Sehr gut gefällt die Erstinstallation, die per Bluetooth erfolgt. So kann das Smartphone oder Tablet sofort mit der Zentrale kommunizieren, ohne dass ein LAN-Kabel benötigt wird oder man sich erst umständlich in ein extra WLAN-Netz der Zentrale einwählen muss.
Neu zeigt sich vor allem das neue Keypad, welches jetzt deutlich kleiner ist und dennoch nichts an Komfort verloren hat. Auch der Bewegungsmelder ist kompakter geworden und sieht nicht mehr wie ein typischer Bewegungsmelder aus.
Zuverlässig arbeiten die Geräte nach wie vor und das Keypad bringt weiterhin eine Wandhalterung mit, aus der es schnell mal entnommen werden kann. Auf die Stromversorgung muss man dabei dank integriertem Akku nicht achten.
Die App hat sich optisch seit der ersten Generation und dem letzten Test nicht wirklich verändert, was auch gut so ist. Sie ist sehr übersichtlich gehalten und liefert alle möglichen Informationen. Nur bei der Geräteeinrichtung fällt auf, dass neue Geräte, wie der Briefkastensensor oder eine smarte Außensteckdose, dazugekommen sind. Ring rüstet also nach und wird sicher noch viel smarter werden. In der App fallen die smarten Funktionen ohne Szenen und Routinen dagegen etwas mau aus.
Das Ring Alarm Security Kit (2 Generation) ist selbst nur bedingt smart, auch wenn es bereits einige smarte Sensoren gibt. Das muss es aber nicht wirklich sein, denn die Alarmanlage lässt sich einfach in eine Sprachsteuerung integrieren. Das aber nicht nur, um sie per Sprachbefehl zu aktivieren/deaktivieren, wofür extra eine Sprach-PIN angelegt werden muss.
Volle Integration in Alexa
Jeder einzelne Sensor wird in Alexa aufgelistet und lässt sich dort als Auslöser einer Routine nutzen. Dann schaltet der Bewegungsmelder das Licht oder erinnert der Fenster-Türkontakt beim Verlassen des Hauses daran, das Fenster zu schließen.
Das Ring Alarm Security Kit (2 Generation) bietet eine komfortabel zu steuernde Alarmanlage, die sich sehr leicht einrichten lässt. Auf Smart-Home-Elemente wird in der App weitestgehend verzichtet, Ring rüstet sein Produktangebot aber auf. Wer es smarter mag, braucht die Ring-Alarmanlage nur mit der Sprachsteuerung verknüpfen und kann alle Sensoren in Routinen nutzen.
Preis-Tipp: Homematic IP Starter Set Alarm
Das Homematic IP Starter Set Alarm ist recht günstig und wirkt auf den ersten Blick auch nicht sehr hochwertig. Dennoch bringt sie alles mit, was eine Alarmanlage als auch eine Smart-Home-Steuerung haben muss. Die kleine Zentrale sollte man aber etwas versteckt anbringen, da sie keinen Sabotageschutz gegen die Abnahme von der Wand besitzt und über keinen integrierten Akku verfügt. Für die nötige Sicherheit wird aber dennoch gesorgt, denn die Zentrale erkennt Störsender, die Sirene warnt bei Manipulationen und das Zubehör selbst besitzt ebenfalls einen Sabotageschutz.

Das verstecken der einzelnen Komponenten ist aber auch nicht schwer, da sie relativ klein sind und dennoch gut funktionieren. Interessant ist da vor allem der Tür-Fenstersensor, der aus nur einem Teil besteht. Seitlich besitzt er einen Infrarotsensor, der überprüft, ob das ausgesendete Signal vom Fenster reflektiert wird. Öffnet man das Fenster, wird nichts mehr reflektiert und der Sensor löst Alarm aus. Ein interessante Idee, wodurch der Sensor deutlich dezenter angebracht werden kann.
Noch interessanter dürfte jedoch für einige das Angebot an Sensoren und Aktoren sein. Die beschränken sich bei Homematic IP nämlich nicht auf Bewegungsmelder, Türsensoren und Fernbedienungen. Mit der Homematic IP Smart Home Alarmanlage lassen sich ebenso die Rollläden oder Heizungen steuern.
Wem das noch nicht reicht, der kann mit Schaltplatinen, Regensensoren oder Unterputz-Schalt-Mess-Aktoren bislang nicht smarte Geräte smart machen. Das Homematic IP Starter Set ist nur der Anfang, und durch das viele Zubehör kann nach und nach ein umfangreiches Smart-Home-System aufgebaut werden.
Die Installation der App ist schnell und einfach erledigt, wobei viele Bilder jeden Schritt erklären. Möchte man neue Sensoren hinzufügen, braucht man diese nur auswählen, die letzten vier Stellen der Geräte-ID eingeben, und schon kann der neue Bewegungssensor einem Raum hinzugefügt werden. Der Hintergrund der App lässt sich ebenso frei gestalten wie die Symbole, die für die verschiedenen Sensoren verwendet werden.
Die Verbindung mit Alexa erfolgt ähnlich. Dazu generiert die App einen sechsstelligen Code, der nur noch in den Alexa-Skill eingegeben werden muss. Das war es bereits. Etwas schade ist allerdings, das zumindest die Sicherheitssensoren nicht einzeln von Alexa erkannt werden. Es kann also lediglich die Alarmanlage scharf geschalten werden. Anders soll es sich verhalten, wenn Sensoren und Regler zum Wohnkomfort angelernt werden. Dann sollen sich auch die Temperaturen einzelner Räume per Sprachbefehl ändern lassen.
Kaum eine Smart-Home-Alarmanlage lässt sich so vielfältig erweitern wie das Homematic IP Starter Set Alarm. Damit eröffnen sich fast endlos viele Möglichkeiten, seine Alarmanlage, aber auch das Smart-Home-System ausbauen. Damit der Zugriff jederzeit gewährleistet ist, werden alle Informationen in einer Cloud gespeichert. Um seine Daten muss man sich dennoch keine Sorgen machen, denn Persönliches wird nicht abverlangt, und so bleibt alles anonym.
Außerdem getestet
Ajax StarterKit
Das Ajax Starter-Set begeistert vor allem mit einer sehr hochwertigen Verarbeitung und einem enorm hohen Sicherheitsstandard. Da ist nicht nur die Zentrale gegen Sabotage geschützt, sondern auch die Tür-Fensterkontakte und die Bewegungsmelder.

Während sich viele herausreden, dass der Bewegungsmelder nicht geschützt sein muss, da er ja die Bewegungen vorher erkennt, reicht Ajax das nicht aus. Schließlich könnte jemand die Smart-Home-Alarmanlage sabotieren, während sie nicht aktiviert ist. Auch dann meldet sie sich nämlich bei einem Versuch der Sabotage.

Apropos Smart-Home-Alarmanlage: das ist das Ajax Starter-Set leider nur bedingt. Es ist zwar mit enorm vielen Sicherheitsfunktionen vollgestopft – die App bleibt trotzdem intuitiv bedienbar –, echte Smart-Home-Funktionen gibt es jedoch nicht und auch die Integration in eine Sprachsteuerung funktioniert nicht.
Grundlegend kann gesagt werden, dass das Ajax Starter-Kit ein Grundstein für eine wirklich tolle Alarmanlage ist. Man muss dafür jedoch sehr tief in die Tasche greifen und auf Alexa und Co. verzichten.
TECPEAK A2 Basic
Die Smart-Home-Alarmanlage TecPeak A2 Basic ist vor allem durch ihren Preis interessant. Denn trotz der Bezeichnung »A2 Basic« bringt sie bei weitem nicht nur eine Basisausstattung mit.
Neben der Zentrale mit farbigem Display, gibt es auch noch zwei Bewegungsmelder, zwei Fernbedienungen, fünf Fenster-Türkontakte, eine externe Sirene, einen Panik-Knopf und RFID-Tags.

Bei den kleinen kontaktlosen Schlüsseln wurde allerdings etwas geschummelt. Drei werden versprochen, es liegen aber nur zwei bei und obwohl das gesamte Zubehör werksseitig bereits angelernt wurde, waren es auch hier nur zwei.
Wir gehen jedoch stark davon aus, dass das keine Absicht war und wir bei unserem Test einfach nur Pech hatten.

Eine eigen App bringt die TecPeak A2 Basic nicht mit und nutzt stattdessen Tuya oder Smartlife, was im Grunde sehr angenehm ist. An diese App dürften sich bereits viele gewöhnt haben und die Routinen bringen einen enormen Funktionsumfang mit.
Allerdings zeigt sich die GSM-Alarmanlage hier ein wenig abgespeckt – zumindest, was die Zentrale betrifft. Die Sirene lässt sich ebenso wenig deaktivieren, wie die Lautstärke der Sprachausgabe einstellen. Das Zubehör kommt zwar im großen Umfang daher, aber leider mehr in Masse als in Klasse: Es wirkt doch nicht sehr hochwertig.
Besser anzusehen ist dagegen der Sim-Karten-Slot für die mobile Nutzung – auch wenn dieser im Standard-Format auf eine etwas ältere Baureihe schließen lässt. Zumindest bleibt die Smart-Home-Alarmanlage damit und mit dem eingebauten Akku selbst ohne Strom und WLAN für wenigstens acht Stunden aktiv.
Multi Kon Trade YE1220
Schade, schade, schade – Die Smart-Home-Alarmanlage Multi Kon TradeYE1220 gefällt auf den ersten Blick richtig gut. Das liegt vor allem an der extrem kleinen Zentrale, die fast komplett aus einem Touch-Display besteht.

Bisher gab es keine Alarmanlage, die so einfach und intuitiv bedienbar war. Dabei muss jedoch erwähnt werden, dass es sich bei der VisorTech XMD-5200.wifi um exakt dasselbe Modell handelt, das preislich noch etwas besser gefällt.

Mitgebracht wird zwar eine eigene App, hierbei handelt es sich jedoch nur um einen Tuya/SmartLife-Clone, sodass man lieber gleich zu Smartlife oder Tuya greifen sollte. Von der Bedienung her macht es keinen Unterschied, wer jedoch bereits eine der Apps nutzt, spart sich damit eine weitere App, weitere Anmeldung und einen weiteren Alexa-Skill.
Von der Bedienung her ist alles top. Das Display ist klasse und SmartLife ist die Basis für viele Smart-Home-Möglichkeiten. Nur wirklich sicher ist die Multi Kon TradeYE1220 leider nicht: Die Bewegungsmelder und Fenster-Türkontakte besitzen keinen Sabotageschutz. Bei der Zentrale ist dieser zwar vorhanden, jedoch relativ sinnfrei.
Ohne die Zentrale von der Wand zu nehmen und dabei den Sabotage-Alarm auszulösen, kann sie vom Stromnetz getrennt und ausgeschalten werden und so lässt sich auch die SIM-Karte entfernen.
VisorTech XMD-5200.wifi
Bei der VisorTech XMD-5200.wifi handelt es sich offenbar, wie bei der Multi Kon TradeYE1220, um ein angepasstes Import-Produkt. Die Technik ist dieselbe, nur die Umsetzung in SmartLife unterscheidet sich marginal. Wobei VisorTech hier ein wenig besser wegkommt.

Der feine Unterschied in der App liegt in der Untergliederung des Zubehörs. Multi Kon Trade bietet lediglich drei Gruppen (Fernbedienung, Sensor und Türklingel), bei VisorTech sind es dagegen fünf. Diese Unterteilung kann bei bis zu 100 möglichen Sensoren eine große Rolle spielen.

Aber auch die Sensoren unterscheiden sich ein wenig. Besonders teuer und hochwertig wirken beide nicht, die Bewegungsmelder von VisorTech sind aber trotzdem etwas stabiler und besser – und das obwohl alle Erweiterungen teils deutlich günstiger sind.
Leider unterscheidet sich die Zentrale der VisorTech XMD-5200.wifi rein gar nicht von der Multi Kon Trade und auch hier ist der große Kritikpunkt die Sicherheit.
Ohne den Sabotage-Alarm auszulösen, ist es möglich, die SIM-Karte zu entfernen, die USB-Spannungsversorgung abzuziehen und mit einem Draht oder einer schmalen Klinge kann auch der Akku abgeschaltet werden.
Ohne die Patzer bei der Sicherheit, würde die VisorTech XMD-5200.wifi richtig gut gefallen. Nicht die Highend-Lösung, aber für kleines Geld eine schicke und leicht bedienbare Smart-Home-Alarmanlage, die die Bezeichnung Smart-Home dank der Integration in SmartLife und Sprachsteuerung auch verdient hat.
Ajax StarterKit Cam
Das Ajax Alarmanlagen Starter Set 2 sticht nicht nur preislich heraus. Auch technisch spielt es in einer ganz anderen Liga. Jedes Teil ist hochwertig verarbeitet, durchdacht und bringt natürlich einen Sabotageschutz mit. Auch die App geht viel tiefer ins Detail und gestattet das Bilden von Gruppen und Anlegen von Nutzern mit unterschiedlichen Rechten. Auch direkte Verbindung zu vor eingestellten Sicherheitsdiensten ist möglich.
Dabei gibt es viele kleine Details, die auf den ersten Blick nicht offensichtlich sind. So ist im Bewegungsmelder eine Kamera integriert, die kleine Bilderfolgen in einer Auflösung von maximal 640 x 480 Pixel liefert und auch die Temperatur im Raum angibt. Oder die Geofencing-Funktion erinnert einen daran, dass man die Alarmanlage noch scharfschalten sollte.
All die Technik hat natürlich ihren Preis, und mit dem dürfte der private Haushalt vielleicht etwas überfordert sein. Das merkt man auch daran, dass eine Verbindung zur Sprachsteuerung nicht möglich ist. Die AJAX in der von uns getesteten Variante ist eher etwas für Unternehmen und könnte dort auf dem Betriebsgelände angebracht werden. Der Fairness halber sei an dieser Stelle aber erwähnt, dass es das Starter-Set, bestehend aus Hub, Bewegungsmelder, Öffnungs-Melder und Funkfernbedienung mit Paniktaste, bereits für einen Bruchteil des Preises gibt.
Ring Alarm Security Kit
Die Zentrale des Ring Alarm Security Kit ist schon recht groß. Dafür ist sie aber auch eine Sirene, die den Dieb mit 104 Dezibel in Flucht schlägt. Gleichzeitig sieht sie etwas verspielt aus, was beim Keypad noch deutlicher wird: große Tasten, abgerundete Ecken und vor allem viel buntes Licht. Aber das gefällt auch. Wie eine Uhr zeigt der leuchtende Ring beispielsweise den Countdown bis zum Scharfschalten der Alarmanlage oder die verbleibende Zeit, um sie zu deaktivieren.
Die App hat mit Geofencing, mehreren Nutzern und einem einstellbaren Dashboard einiges zu bieten. Lediglich die smarten Funktionen kommen etwas kurz. Dafür gibt es eine erstklassige Anbindung an Alexa, und dort kann jeder einzelne Sensor als Auslöser einer Routine genutzt werden. Dann wird auch die Ring-Alarmanlage richtig smart.
Blaupunkt QPRO 6600
Die Blaupunkt QPRO 6600 bringt einen Tür/Fenster-Kontakt, ein Keypad sowie einen Bewegungsmelder mit integrierter Kamera mit. Letzterer ist batteriebetrieben, weshalb die Kamera keine Live-Videos, sondern nur einzelne Fotos aufnehmen kann. Im Alarmfall werden diese Fotos per E-Mail geschickt. Die Kamera ist also nur eingeschränkt dazu geeignet, um im Haus mal eben nach dem Rechten zu sehen.
Sehr gut gefällt uns das Keypad, das man neben der Haustür anbringt, um die Alarmanlage scharf zu schalten oder zu deaktivieren. Ein solches Ziffernfeld vor Ort ist unter Umständen besser als eine Fernbedienung, die jeder Hausbewohner mitführen muss. Die Konkurrenten liefern eine oder höchstens zwei Fernbedienungen mit, damit kann in den meisten Fällen nicht die ganze Familie ausgerüstet werden, der Besitzer müsste nachkaufen.
Mittels eines eingebauten Notstromakkus ist die Blaupunkt energieunabhängig. Eine Meldung ans Smartphone kann die Anlage aber nur absetzen, wenn der Router weiterhin funktioniert und das Netzwerkkabel steckt.
Sowohl bei der Basis, als auch bei den Komponenten fährt Blaupunkt die beste Materialqualität auf: Der Bewegungsmelder mit der Kamera ist sehr solide konstruiert, dass Keypad ebenso. Der Tür-/Fensterkontakt hat ein verschraubtes Akkufach und besteht aus dickem Kunststoff. Wir betonen das, denn es ist keine Selbstverständlichkeit, dass die Hardware in soliden, alltagstauglichen Gehäusen verpackt ist. Besonders komfortabel: Die mitgelieferten Sensoren sind automatisch angelernt, d. h. Akku einlegen, montieren und schon kann es losgehen.


Zur Administration oder auch zur täglichen Bedienung kann entweder die App oder eine Web-Oberfläche genutzt werden. Die Web-Oberfläche empfehlen wir für die Administration, also die Alarm-Einstellungen und das Aufsetzen von Szenarien, Räumen, Gruppen und Automation. Letztere Punkte werden dann relevant, wenn man die Blaupunkt um eine größere Menge von Sensoren und Aktoren ergänzt.
Ein Nachteil soll nicht unerwähnt bleiben: Die App stürzte reproduzierbar beim Anlegen eines neuen Accounts ab. Wir mussten uns via Web-Oberfläche einen Account anlegen, mit dem wir dann auch die App betreten konnten.
LGtron LGD8006
LGtron hat mit dem Einsteiger-Set LGD8006 ein Paket mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis geschnürt, zumal die Sabotage-Sicherheit besser ist als bei Abus, Blaupunkt oder Lupus. Es gibt keine Abo-Optionen. Alarm-Videos werden lokal auf der SD-Karte in der Basis abgelegt. Die LGtron hat einen Sabotage-Kontakt, der bei einem an der Wand montierten Gerät auch ausgelöst wird, sollte es der Einbrecher abnehmen. So erhalten Sie eine Push-Nachricht über den Sabotage-Akt. Sollte es dem Einbrecher jedoch gelingen, das Gerät samt Halteplatte abzunehmen, dann könnte er einfach das Funkmodul abschalten und schon sendet Ihre Anlage nichts mehr aus dem Haus.
So richtig sicher wird LGtron mit aktivierter SIM-Karte. Mittels Notstromakku kann das Gerät dann bei Demontage oder Stromausfall weiterhin Alarm-Meldungen verschicken. Das könnten zum Beispiel SMS an Ihr Handy sein, aber die Anlage kann Sie auch anrufen. Sie können die LGtron auch ganz ohne WLAN betreiben, dann ist eine SIM-Karte natürlich ein Muss.
Die Einrichtung und das Anlernen funktioniert erfreulich zügig via App. Es gibt keine alternative Web-Oberfläche. Das Prinzip der Zwangsläufigkeit können Sie auf Wunsch beachten: Sie können selbst entscheiden, ob die Scharfschaltung ausgeführt wird, wenn noch ein Fenster geöffnet ist.
Die App bietet die Möglichkeit, Familienmitglieder einzuladen. Tochter und Frau können dann mittels App ebenfalls die Kamera sichten oder die Anlage scharfschalten. In die Einstellungen können sie aber nicht.
LGtron bietet jede Menge Zubehör, darunter auch Alarm-Panel, Panikknöpfe, Notruf-Buttons, Gasmelder und anderes. Bis zu 20 Fernbedienungen können mit einer Anlage sprechen.
Bosch Starter-Paket Sicherheit
Eigentlich ist die Zentrale des Bosch Starter-Pakets Sicherheit genau das, was eine gute Smart-Home-Alarmanlage ausmacht. Als eine der wenigen Apps aller getesteten Anlagen bietet die Smart Home App von Bosch eine breite Ansicht. So lässt sich das Tablet an der Wand befestigen oder auf den Tisch stellen und sämtliche Smart-Home-Komponenten können bequem bedient werden.
An Funktionen dafür mangelt es auf keinen Fall. Die App bietet alles, was man sich für die smarte Steuerung nur wünschen kann. Es können Routinen angelegt und Szenen erstellt werden, mit denen sich Rollläden oder die Raumtemperatur steuern lassen – die perfekte Smart-Home-Anlage!
Als Alarmanlage konnte das Bosch Starter-Paket nur bedingt überzeugen. Hauptgrund hierfür ist der fehlende Sabotageschutz der Zentraleinheit und die Tatsache, dass beim Ziehen des Steckers einfach Schluss ist. Es gibt keinen verbauten Akku, der die Zentrale aktiv hält.
Wer sein Haus hauptsächlich smart machen will und nebenbei etwas sicherer, ist mit dem Bosch Starter-Kit Sicherheit gut beraten. Wer aber richtige Sicherheit sucht, sollte lieber zur Konkurrenz greifen.
Burgwächter BURGprotect Set 2210
Das BURGprotect Set 2210 ist das komplette Gegenteil zum Bosch Starter-Set. Hier gibt es eine Verbindung via LAN, WLAN sowie GSM, und wird der Stecker gezogen oder die Zentrale von der Wand genommen, erfolgt eine sofortige Fehlermeldung. Ermöglicht wird das durch einen eingebauten Akku, der bis zu acht Stunden halten soll. Selbst wenn versucht wird, das Funknetz zu stören, wird Alarm ausgelöst. Hier wird Sicherheit also richtig groß geschrieben. Wer die sicheren Vorzüge genießen möchte, muss jedoch reichlich Zeit mitbringen. Zum einen ist die erste Verbindung etwas aufwändiger, zum anderen die App auch ein wenig kompliziert. Es gibt sehr viele Menüs und vor allem endlose Einstellungen. Es benötigt seine Zeit, bis man sich mit allem zurecht findet.
Das BURGprotect Set 2210 ist eine sehr gute und vor allem sichere Alarmanlage. Aber auch wenn es vereinzelte Smart-Home-Elemente gibt, ist sie keine Smart-Home-Steuerung. Denn spätestens bei der Sprachsteuerung gerät sie an ihre Grenzen. Eine Verbindung mit Alexa ist leider nicht möglich.
Elro AS90S
Der erste Gedanke: Die Elro AS90S kennen wir doch! Stimmt, vor einiger Zeit wurde die Burgwächter BurgProtect 2210 getestet, und heute gibt es ein Déjà-vu. Die Zentrale ist identisch, die Sensoren sind zum großen Teil gleich und auch die App ist mehr als ähnlich.
Das heißt auch, dass das Testergebnis identisch ausfällt. Die Elro bietet einen hohen Sicherheitsstandard, und in der App sind etliche Funktionen zu finden – sofern man sie findet. Wirklich übersichtlich ist sie nämlich nicht, und auch hier gab es wieder Probleme bei der ersten Anmeldung.


Die smarten Funktionen halten sich in Grenzen, aber es können zumindest Szenen für automatische Abläufe angelegt werden. Und sofern sich auch die Sensoren von Burgwächter einbinden lassen, ist sogar einiges an Sensoren, wie Rauchmelder, Erschütterungssensor und Wassersensor verfügbar. Eine Verbindung zur Sprachsteuerung ist allerdings nicht möglich.
Yale Sync Starter Kit IA-312
Das Yale Sync Starter Kit IA-312 springt ein wenig zwischen Begeisterung und »Muss das sein?« hin und her. Auf den ersten Blick wirkt das Set nicht besonders und die Zentrale sammelt bereits jetzt ein paar Minuspunkte. Nur LAN, kein Sabotageschutz und eine Angabe, wie lange der eingebaute Akku bei Stromausfall hält, gibt es nicht.
Auch das beigelegte Zubehör begeistert nur mäßig. So kann der Bewegungsmelder zwar geklebt oder angeschraubt werden, lässt sich aber nicht justieren, und das Gehäuse muss zum Anschrauben aufgebohrt werden. Dazu gibt es eine Mischung aus Fernbedienung und Keypad. Als Fernbedienung ist sie allerdings etwas groß und als Keypad lässt sie sich nicht an der Wand befestigen.
Die App zeigt sich recht spartanisch und hatte im Test einige Probleme bei der Registrierung. Ansonsten versieht sie aber zuverlässig ihre Pflicht, bietet Geofencing und man findet sich sehr schnell zurecht.
Manchmal lohnt es sich auch, etwas tiefer zu buddeln. Auch wenn die Alarmanlage als Paket nicht so gefällt und auch nicht smart ist, hat Yale doch einiges an Zubehör zu bieten und eignet sich super als Kombination mit Alexa. Alle Sensoren werden einzeln von Alexa erkannt und können als Auslöser für Routinen genutzt werden. Dann kann der Bewegungsmelder, der sonst den Alarm auslöst, auf einmal auch das Licht an- und ausschalten. Oder Alexa kann einen Willkommen heißen, wenn die Tür geöffnet wird. Das können nur sehr wenige, auch wenn sie eine Integration in Alexa oder Google versprechen.
Somfy Tahoma
Unter der Marke Tahoma steht eine extrem umfangreiche Smart-Home-Lösung zur Verfügung, die von der Fensterlädensteuerung über Licht und Sicherheit bis hin zu Komfort und Heizung alles Erdenkliche abdecken kann. Das birgt viel Potenzial für umfassende Installationen, die nicht nur den Bereich Sicherheit abdecken. Tahoma ist allerdings sehr teuer.

Aktuell ist der Hersteller auf dem Weg, Produkte für den Do-it-Yourself-Markt auf den Weg zu bringen. Dann kann die Steuerung der Jalousien locker mit einem Alarmsystem als Sirene, Türkontakt, Bewegungsmelder und Kamera verknüpft werden. Allerdings bringt das einen Grad an Komplexität, der in App und Web-Oberfläche sichtbar wird. 1-2-3 Klick und Go? Mitnichten, wir wussten nicht so richtig, was wir mit der komplexen App anfangen sollen.
Medion Smart Home Starter Set
Medion schickte uns das Starter Set P85755 (MD 90755): Für 350 Euro gibt es elf Bauteile, vom Bewegungs- und Rauchmelder über einen Erschütterungssensor bis hin zu vier Tür- und Fensterkontakten. Bis auf Kamera und Leuchte werden alle Sensoren und Aktoren mit Batterien betrieben und sind somit flexibel einsetzbar. Die Medion-Sensoren sind nicht so hochwertig gebaut. Die Komponenten des Sets für Fortgeschrittene funktionieren bis auf die Tür-/Fensterkontakte problemlos. Letztere fallen durch ihre flexible aber wackelige Klettbandbefestigung aus der Rolle. Zudem ließen sich zwei der Sensoren nicht korrekt einrichten. Im Gesamtblick über alle Komponenten wirkt das Medion-Set lieblos zusammengestellt und nicht bis ins Detail durchdacht.
Safe2Home Basis Set SP210
Das Safe2Home Basis Set SP210 ist definitiv eine interessante Alarmanlage, die sie sich per Netzwerk und per GSM einrichten lässt. Sie bietet dieselben Vorteile wie die Blaupunkt Funk-Alarmanlage SA 2700, hat jedoch nicht ihre Nachteile und den eingeschränkten Bedienkomfort. Das fängt bereits beim Display an, welches deutlich größer und beleuchtet ist. Hier lassen sich alle wichtigen Informationen ablesen. Dazu kommen RFID-Karten, die zum Entschärfen der Alarmanlage nur an die Zentrale gehalten werden müssen. Viel wichtiger ist jedoch die WLAN-Tauglichkeit. Damit können die App viel komfortabler gestaltet und die Einstellungen schneller übermittelt werden. Die Kombination aus beiden Verbindungswegen sichert natürlich auch einen besseren Informationsfluss. So kann man sich im Alarmfall per Anruf, Push-Nachricht und/oder SMS informieren lassen.
So ganz überzeugen konnte die Alarmanlage von Safe2Home trotzdem nicht, denn eh sie sich nutzen ließ, gab es ein paar graue Haare mehr. So ganz stimmt die Anleitung nicht (mehr) mit der App überein, und es brauchte mehrere Anläufe, bis die Zentrale endlich verbunden war. Auch ist die App sehr gewöhnungsbedürftig und in der Bedienung nicht selbsterklärend.
Auf den Bereich Smart Home muss man gänzlich verzichten. Zwar gibt es viele Sensoren und auch Funk-Steckdosen, Szenen oder Routinen lassen sich jedoch nicht erstellen und auch die Anbindung an eine Sprachsteuerung ist trotz WLAN nicht angedacht.
AGSHOME DP-W2-B1 8P
Das AGSHome Kit DP-W2-B1-8P ruht sich ein wenig auf den Lorbeeren anderer aus. Es gibt nämlich keine eigene App. Genutzt wird Smartlife, was aber im Grund gar nicht so verkehrt ist. Jeder der ein etwas im Smart-Home-Bereich mit unterschiedlichen Sensoren und Lampen spielt, kommt früher oder später nicht an Smartlife vorbei und nutzt die App so oder so. Warum nicht auch für die Alarmanlage?
Vielleicht weil diese auch in Smartlife zu wenige Funktionen mitbringt? Leider muss man tatsächlich feststellen, dass die Möglichkeiten sehr beschränkt sind. Da ist es zwar praktisch, aber kein Highlight, dass die Zentrale ein kleines Nachtlicht mitbringt, welches per App aktiviert werden kann.


Die Verbindung erfolgt lediglich über WiFi, es gibt keinen Sabotageschutz, mehr als 20 Sensoren und 5 Fernbedienungen sind nicht möglich und eine Alarmmeldung erfolgt ausschließlich über die eingebaute Sirene oder per Push-Nachricht. Dafür lässt sich die kleine Alarmanlage aber mit Alexa verbinden, wenn auch nur zum Aktivieren und Deaktivieren.
Telekom SmartHome Starter Paket 24M
Die Telekom setzt auf eine systemoffene Allround-Lösung, bei der Sie Sicherheit, Lichtsteuerung, Entertainment und Wärme unter einem Dach parken können. Für eine schnelle Setup-and-Forget-Sicherheitslösung eignet sich Magenta Smart Home aber nur bedingt. Das Aufsetzen eines Alarmsystems ist automatisiert. Unsere DIY-Magenta-Alarmanlage mit Sirene, Bewegungsmelder, Kamera, Wassermelder und Türkontakt konnten wir ruckzuck in Betrieb nehmen. Die App sorgt im Falle eines Alarms für eine markante Benachrichtigung mit Alarm-Sound, Hinweis am Bildschirm und Vibration. Für alles andere muss man sich aber durch Regeln und Szenarien klicken, was mit steigender Komplexität schnell überfordert. Bleiben Sie beim Thema Sicherheit lieber bei einer spezialisierten Lösung und verzichten Sie auf die Vermischung mit Licht und Wärmesteuerung.
Neben dem Funkprotokoll ZigBee werden auch die Standards Bluetooth Low Energy, DECT ULE, HomeMatic und HomeMatic IP unterstützt. Dadurch ist die Auswahl an Herstellern groß: Telekom-Partner wie Qivicon bzw. eQ-3 HomeMatic stehen natürlich an erster Stelle, dann folgen Philips Hue, Osram Lightify, Bosch oder D-Link.
Somfy Home Alarm Sicherheitspaket
Als einzige Smart-Home-Alarmanlage im Test verfügt die Zentrale im Somfy Home Alarm Sicherheitspaket über kein externes Netzteil. Sie wird direkt in die Steckdose gesteckt und mit dem WLAN verbunden. Aber auch in vielen anderen Punkten unterscheiden einige Teile von der »Norm«.
Da ist beispielsweise der Tür-Fenstersensor, der nur aus einem Teil besteht und eigentlich ein Erschütterungs- oder Bewegungssensor ist. Beim Anlernen wird festgelegt, ob eine kippende, drehende oder schiebende Bewegung überwacht wird, und diese muss dann auch angelernt werden. Ebenso sticht die Sirene heraus, die einfach enorm groß ist.
Sehr klein ist dagegen der Bewegungsmelder. Anstatt ihn mit Schrauben oder Klebepads zu befestigen, wird er nur auf eine kleine Halterung gestellt. Einen Sabotageschutz gibt es dennoch, sobald man den Bewegungsmelder bewegt.
Nicht gerade schön und schlecht zu bedienen sind die Key-Fob-Handsender. Sie beinhalten einen Chip, der die Alarmanlage automatisch aktiviert, wenn man den Wohnbereich verlässt oder sie deaktiviert, sobald man sich in der Nähe befindet. Das ist eine sehr praktische Lösung.
Zur Einrichtung gibt es eine recht spartanische App, die sehr schnell verbunden und eingerichtet ist. Auf smarte Lösungen muss man bis zu diesem Punkt leider verzichten. Wer Smart Home und Alarmanlage kombinieren möchte, muss das Somfy-Sicherheitspaket mit Somfy TaHoma kombinieren. Dann wird es allerdings richtig teuer.
devolo HomeControl Starter Paket
Devolos HomeControl verbrachte die längste Zeit beim Tester, ganze zwei Jahre. Gute Erfahrungen mit dem System konnten wir dabei nicht machen, was weniger an den einzelnen Sensoren/Aktoren lag, sondern vielmehr an der Komplexität des Systems.
Devolo verkauft ein offenes Baukastenprinzip, aber auch Kits für bestimmte Anwendungszwecke. Dahingehend sind App und Web-Oberfläche konzipiert: Von Null startend kann sich der Anwender Regeln erstellen und diese zu Szenarien zusammenfassen. Wer sich auf dieser Basis mit Bewegungsmeldern, Sirenen, Türkontakten und Schlüsselanhänger-Fernbedienung eine Alarmanlage zusammenstellen will, wird mit etwas Trial-And-Error-Erfahrung und Durchhaltevermögen auch zum Ziel kommen.

In unserem Fall stand leider der Frustfaktor an erster Stelle. Zuerst klappte das Anlernen diverser Sensoren nicht. Später häuften sich Fehlalarme von Bewegungs- oder auch Wassersensor. Der im Haus angebrachte Taster hatte eine zu geringe Reichweite (Z-Wave), das Signal schaffte es nicht bis zur Garage.
Weiterhin mangelte es uns an Feedback: Ein Druck auf das oberste Knöpfchen der Schlüsselbund-Fernbedienung schaltet die Alarmregel scharf. Schön und gut, aber kein fröhliches Piepen der Sirene meldet diese Statusänderung an den Nutzer. Ist sie nun an oder nicht? Wenn wir deshalb ständig auf die Weboberfläche schauen müssen, um uns zu vergewissern, ist der Frust mit der Alarmanlage vorprogrammiert.
tapHOME GSM Starterkit A1
Was tun, wenn der Strom ausfällt und die Internetverbindung gekappt wird? Wie schütze ich Wohnmobil, Hausboot oder Bungalow? Hier kommt tapHOME ins Spiel, allerdings ohne Kamerabaustein. Das Alarm-Kit mit der mächtigen Outdoor-Sirene kann mit zwölf Volt unabhängig vom Stromnetz per WiFi betrieben werden. Via GSM-Signal (Mobilfunk) schickt Ihnen die Anlage Nachrichten. Diese Mobilfunkkosten sind dann die einzigen laufenden Kosten der Anlage. Zum einfachen Scharfschalten gibt es zwei Fernbedienungen für den Schlüsselbund und auch einen Zahlenblock, der neben die Tür geklebt wird. Die Fernbedienungen haben zudem einen Panik-Button, damit können sich daheimgebliebene Familienmitglieder bemerkbar machen.
Olympia Protect 9761 GSM 6017
Das Olympia Protect Alarmsystem ist eine Insellösung mit GSM-Modul und integrierter SIM-Karte (funktioniert bei Stromausfall). Per App oder SMS werden Sie im Alarmfall benachrichtigt. Die Bedienung erfolgt überwiegend über die Tasten der Zentrale, die App dient der Scharfschaltung und sie zeigt die angeschlossenen Sensoren übersichtlich an.
Wenn Sie einen rudimentären Ansatz ohne Smartphone-Zwang suchen, sind Sie bei Olympia Protect richtig. Damit ein Einbrecher die Basis nicht entdeckt, sollten Sie deren Sirene vielleicht verzögert einstellen oder abstellen. Mit der Reinhör-Funktion können Sie nämlich im Alarmfall einfach mal horchen, was gerade passiert, um dann manuell die Sirene zu starten.
D-Link Home Starter Kit
