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Solar-Powerbank Test: Solar Powerbanks Aufmacher Sonstige Elektronik

Die beste Solar-Powerbank

Aktualisiert:
Letztes Update: 8. Februar 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

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Unterwegs und der Handy-Akku macht schlapp: Das hat jeder schon einmal erlebt. Und selbst wenn man an ein Ladekabel gedacht hat, ist nicht immer eine geeignete Stromquelle in der Nähe. Gerade bei einer längeren Unternehmung ist man aber teilweise sogar auf das Smartphone angewiesen. Abhilfe schaffen da Powerbanks.

Hervorragend, wenn der Speicher der Powerbanks zusätzlich noch mit Solar-Panels gesteigert werden kann, würde man meinen. Solche Solar-Powerbanks gibt es einerseits mit integriertem Solarzellen-Panel, zum anderen mit Solar-Panels zum Aufklappen, durch die eine größere Solarzellen-Fläche zum Aufladen des Akkus zur Verfügung steht. Obwohl man für die zweite Ausführung etwas tiefer in den Geldbeutel greifen muss, kann sich die größere Ausgabe lohnen.

In der Praxis haben Solar-Powerbanks aber einen entscheidenden Haken: Die Solarzellen liefern selbst bei voller Sonneneinstrahlung nur sehr wenig Energie und das Aufladen der Powerbank dauert sehr, sehr lange. Ein Beispiel: Bei einer angegebenen Leistung eines typischen Solar-Panels von 250 mAh und einer Akku-Kapazität der Powerbank von 20.000 mAh würde es 80 Stunden unter Optimalbedingungen dauern, bis die Powerbank durch die Sonnenenergie wieder aufgeladen wäre. Wenn man im Sommer von zehn Stunden Sonne pro Tag ausgeht, wären das immerhin ganze acht Tage Ladezeit.

Solar-Powerbanks sind daher letztlich vor allem für den Notfall gedacht: Wenn man in der Wildnis unterwegs ist und das Smartphone ebenso schlapp ist wie die Powerbank, kann man sie nach ein paar Stunden in der Sonne immerhin so weit aufladen, dass sie für ein paar Minuten Strom liefert – genug, um einen Notfall-Anruf abzusetzen.

Solar-Powerbanks ergeben damit gerade auf ausgedehnten Outdoor-Touren Sinn. Bei diesen Aktivitäten befindet man sich im Freien und damit im direkten Einfluss des Sonnenlichtes – wenn sie denn scheint. Außerdem besitzt man bei diesen Aktivitäten zumeist nicht die Notwendigkeit, einen Laptop laden zu müssen. Vielmehr liegt der Fokus auf dem Smartphone oder weiteren Equipment, das man dabei hat. Preislich liegen die kleinen Energiespeicher zwischen 30 Euro und etwa 50 Euro, natürlich auch abhängig von der jeweiligen Akku-Kapazität.

Um zu überprüfen, wie sich verschiedene Modelle und Hersteller tatsächlich in der Praxis schlagen, haben wir 11 Solar-Powerbanks ausgiebig getestet. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Unser Favorit

Xlayer Plus Solar 20.000 mAH

Die Solar-Powerbank bietet die effizientesten Leistungswerte im Testfeld, sowohl was die Kapazität als auch die Solar-Ladeleistung betrifft.

Die Xlayer Plus Solar 20.000 mAH ist Spitzenreiter in den wichtigsten Kategorien: Tatsächlich vorhandene Kapazität und Solar-Ladeleistung. Alleine dadurch wäre dem Gerät schon eine Empfehlung sicher. Da zusätzlich aber auch noch die Verarbeitung sowie die vorhandenen Schutzfunktionen überzeugen können, steht einem verdienten Testsieg als echter Allrounder nichts mehr im Wege.

Für den Outdoor-Einsatz

Anyfong HDL-529

Nicht ganz so grazil, aber dank Spritzwasser- sowie Staubschutz hervorragend für den Outdoor-Einsatz geeignet.

Wo eignet sich eine Solar-Powerbank besser als an der frischen Luft? Mit einer passenden Outdoor-Ausstattung überzeugt die Anyfong HDL-529. Nicht nur vor Spritzwasser und Staub ist der große Energieriegel geschützt, auch eine eingebaute Taschenlampe kann in der Natur durchaus von Vorteil sein. Daneben weist die Powerbank solide Energie-Werte auf, was die Solar-Ladeleistung betrifft. Dank der vielseitigen Verbindungsmöglichkeiten ist auch eine Fülle an verschiedenen Smartphones in freier Wildbahn wieder fix aufgeladen.

Kompakt

Xlayer Plus Solar 8.000 mAh

Dank des geringen Gewichts und der kompakten Abmessungen wie gemacht für einen häufigen Transport.

Kleines Format gefällig? Die Xlayer Plus Solar 8.000 mAh liegt dank ihrer geringen Abmessungen angenehm in der Hand und eignet sich somit besonders für Vielreisende, die zudem nicht die größte Akku-Kapazität benötigen. Abgesehen vom Formfaktor trumpft die Solar-Powerbank mit einer hohen Effizienz hinsichtlich der angegebenen Kapazität auf. Der aufgerufene Preis ist ebenfalls fair gehalten.

Vergleichstabelle

Test Solar-Powerbank: Xlayer  Solar Powerbank 20.000mAH
Xlayer Plus Solar 20.000 mAH
Test Solar-Powerbank: ANYFONG HDL-529
Anyfong HDL-529
Test Solar-Powerbank: Xlayer POWERBANK PLUS SOLAR 8.000 MAH BLACK
Xlayer Plus Solar 8.000 mAh
Test Solar-Powerbank: GOODaaa W12-MPLUS
Goodaaa W12-MPLUS
Test Solar-Powerbank: Hiluckey T11W
Hiluckey T11W
Test Solar-Powerbank: PSOOO PS-157
Psooo PS-157
Test Solar-Powerbank: HETP HX160Y9
Hetp HX160Y9
Test Solar-Powerbank: ARTINABS YD-818P
Artinabs YD-818P
Test Solar-Powerbank: Xlayer  Solar Powerbank 10.000mAH
Xlayer Solar Powerbank 10.000 mAH
Test Solar-Powerbank: A ADDTOP HI-S025
Aaddtop HI-S025

Unser Favorit
Xlayer Plus Solar 20.000 mAH
Test Solar-Powerbank: Xlayer  Solar Powerbank 20.000mAH
  • Hohe Effizienz
  • Gute Solar-Lade­leistung
  • Gute Verarbeitung
  • Strapazierfähig
  • Kein USB-C-Anschluss
  • Recht schwer
Für den Outdoor-Einsatz
Anyfong HDL-529
Test Solar-Powerbank: ANYFONG HDL-529
  • Gute Anschluss­möglichkeiten
  • Solide Solar-Lade­leistung
  • Stabile Bau­weise
  • USB-C-Anschluss
  • Recht schwer
  • Nicht fürs Hand­gepäck geeignet
Kompakt
Xlayer Plus Solar 8.000 mAh
Test Solar-Powerbank: Xlayer POWERBANK PLUS SOLAR 8.000 MAH BLACK
  • Klein und handlich
  • Solide Leistungs­werte
  • Gute Verarbeitung
  • Vergleichsweise günstig
  • Kein USB-C-Anschluss
Goodaaa W12-MPLUS
Test Solar-Powerbank: GOODaaa W12-MPLUS
  • Vier (ausklappbare) Solar-Panels
  • Outdoor geeignet
  • USB-C-Anschluss
  • Teuer
  • Sehr schwer
Hiluckey T11W
Test Solar-Powerbank: Hiluckey T11W
  • Resistentes Gehäuse
  • USB-C-Anschluss
  • Solar-Lade­leistung in Ordnung
  • Groß und sperrig
Psooo PS-157
Test Solar-Powerbank: PSOOO PS-157
  • Viele Anschluss­möglichkeiten
  • USB-C-Anschluss
  • Ineffizient
  • keine Schutz­funktionen
  • Nicht fürs Hand­gepäck geeignet
Hetp HX160Y9
Test Solar-Powerbank: HETP HX160Y9
  • Schicke, schlichte Optik
  • Vergleichsweise günstig
  • Keine Schutz­funktionen
  • Kein USB-C-Anschluss
Artinabs YD-818P
Test Solar-Powerbank: ARTINABS YD-818P
  • Gute Anschluss­möglichkeiten
  • USB-C-Anschluss
  • Nicht fürs Hand­gepäck geeignet
  • Keine Schutz­funktionen
Xlayer Solar Powerbank 10.000 mAH
Test Solar-Powerbank: Xlayer  Solar Powerbank 10.000mAH
  • Hohe Effizienz
  • Gute Verarbeitung
  • USB-C-Anschluss
  • Sehr schlechte Solar-Lade­leistung
Aaddtop HI-S025
Test Solar-Powerbank: A ADDTOP HI-S025
  • USB-C-Anschluss
  • Fehlerhafte LED-Anzeigen­beleuchtung
  • Lässt sich nicht vollständig aufladen
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Alle Infos zum Thema

Hier kommt die Sonne in den Akku: Solar-Powerbanks im Test

Solar-Powerbanks sind auf den ersten Blick eine tolle Idee: Powerbank in die Sonne legen und das eigene Smartphone damit aufladen, ganz unabhängig von externen Stromquellen. Aber wie eingangs beschrieben, ist es in der Praxis so gut wie unmöglich, eine leere Powerbank nur mit Hilfe der Sonnenstrahlung voll aufzuladen.

Solar-Powerbank Test: Solar Powerbanks Xlayer

Deshalb sollte man eine Solar-Powerbank vor einem längeren Ausflug immer komplett aufladen. Die kleinen Solarpanele wirken bestenfalls einer möglichen Selbstentladung der Powerbanks entgegen und können im Notfall nach ein paar Stunden in der Sonne ein paar Minuten Strom fürs Handy liefern.

Es gilt Geduld im Gepäck zu haben

Somit ist der Einfluss der Solarleistung lediglich für eine kurzfristige Weiterversorgung der Powerbank anzusehen. Bei einigen Modellen mit mehr Solarpanels mag es etwas schneller vonstattengehen, als bei anderen, aber letztlich sind die verbauten Solarpanele viel zu klein, um genug Strom für die alltägliche Anwendung liefern zu können.

Funktionsweise

Um die Funktionalität einer Solar-Powerbank auszuschöpfen, müssen die Geräte zum Aufladen per Solarenergie in die Sonne gelegt werden. Durch die integrierten Solarpanel wird die je nach Sonneneinstrahlung Lichtenergie in elektrische Energie umgewandelt. Um eine optimale und schnellere Solar-Ladeleistung zu erzielen, sind Faktoren wie eine durchgehende, (direkte) Sonnenbestrahlung oder die Effektivität der verbauten Solarzellen zu beachten.

Sonne ist nicht gleich Sonne

Da es sich bei diesem Vorgang um einen energetischen Prozess handelt, ist eine vollständige Transformation der derzeitigen Sonnenleistung in elektrische Energie nicht möglich, es ist immer mit einem gewissen Verlust zu rechnen. Die Funktionsweise des Prozesses wird bündig von Vattenfall zusammengefasst: »Eine Solarzelle […] wandelt durch Verwendung des photovoltaischen Effekts Sonnenenergie in Elektrizität um. Durch die Beleuchtung der Vorderseite der Solarzelle entsteht eine elektrische Spannung zwischen der Vorder- und Rückseite der Zelle.«

Bei Solar-Powerbanks sind in der Regel sehr kleine Panels verbaut, umso mehr ist man daher auf eine effektive Ausbeute der Sonnenenergie angewiesen. Zur Optimierung des Vorgangs sollte man die Geräte immer in das direkte Sonnenlicht legen. Doch nicht immer liefert die Sonne bei direkter Einstrahlung genug Energie. Abhängig von Faktoren wie der Jahreszeit und der Tageszeit weicht die Beleuchtungsstärke (angegeben in Lux) stark ab. Bei einem nicht bedecktem Himmel im Sommer kann man somit um die 100.000 Lux messen, während es im Winter auf bestenfalls 20.000 Lux hinausläuft.

Auf was kommt es an?

Die meisten Powerbanks verfügen ausschließlich über ein integriertes Solarmodul, welches sich auf dem Gehäuse angebracht befindet. Hilfreich sind weitere aufklappbare Solar-Module, wobei teilweise insgesamt bis zu vier verfügbare Panel genutzt werden können. Die meisten Hersteller setzen jedoch nicht auf diese Herangehensweise, was auch dem Anspruch an ein möglichst kompaktes Gerät geschuldet ist. Es gilt daher letztlich selbst zu beurteilen, zwischen der Größe des Gerätes und der möglichen Solar-Ladeleistung. Doch auch kleinere Solar-Powerbanks können aufgrund einer besseren Qualität der Panel durchaus mit den Großen mithalten.

Ebenfalls spielt es bei der Wahl der Solar-Powerbank eine Rolle, wie viele Geräte man im Regelfall noch zusätzlich gleichzeitig aufladen möchte. Vielfältige Anschlussmöglichkeiten einer Solar-Powerbank sind hilfreich, um flexibel sein zu können. Die meisten Hersteller setzen bei ihrem Lieferumfang erstaunlicherweise auf aus der Mode gekommene Micro-USB-Kabel. Nur vereinzelt findet man den aktuellen USB-C-Standard vor. Dafür verfügte jede Powerbank in unserem Test über mindestens einen USB-A-Anschluss.

Stichwort: Kapazität

Natürlich spielen gerade bei den Solar-Powerbanks die Solar-Module eine wichtige Rolle, doch wie bei herkömmlichen Powerbanks geht es ebenso um die tatsächliche Leistungsausbeute der Geräte. Hier schaut man sich vor allem die zur Verfügung stehende Kapazität an, um dadurch im Vorfeld die mögliche Häufigkeit zum erneuten Aufladen seines Smartphone-Akkus herauszufinden. Für fast jeden Einsatzbereich ist eine passende Kapazität gegeben. Hilfreich ist dafür folgende Formel zur Bestimmung der Anzahl an möglichen Aufladungen bei einer vollständig geladenen Powerbank: Die Kapazität der Powerbank geteilt durch die Kapazität des Handy-Akkus ergibt die mögliche Anzahl an Wiederaufladungen.

Die Kapazität ermöglicht es abzuschätzen, welche Größe einer Powerbank ausreicht

Ein handelsübliches iPhone 14 verfügt über eine Kapazität von ungefähr 3.200 mAh. Greift man zu einer Solar-Powerbank mit 10.000 mAh, kann man das Smartphone demnach theoretisch um die drei Mal vollständig wieder aufladen. Anhand dessen kann man ungefähr abschätzen, welche Powerbank-Kapazität für das eigene Smartphone benötigt wird beziehungsweise ausreichend ist. Leider stimmen die Herstellerangaben nicht immer mit den tatsächlich vorliegenden Kapazitätswerten überein. Ebenso gilt zu beachten, dass eine Powerbank nie die komplette Akku-Kapazität an ein verbundenes Gerät abgeben kann, da durch die Umwandlung weniger Energie zur Verfügung steht. Hinzu kommt, dass immer eine gewisse Kapazität im Gerät verbleibt, um vor einer möglichen Tiefenentladung der Powerbank zu schützen. Mehr zu diesem Thema findet sich in unserem Testbericht der regulären Powerbanks.

Für wen eignet sich eine Solar-Powerbank?

Nach all diesen Abwägungen stellt sich schlussendlich die Frage, für wen sich Solar-Powerbanks nun eigentlich eignen. Wichtig ist der richtige Anspruch an ein solches Gerät. Wenn einem im Vorfeld klar ist, dass man nicht durch zehn Minuten in die Sonne legen eine volle Powerbank erhält, kann man den letztendlichen Mehrwert des Produktes deutlich besser einschätzen. Solar-Powerbanks eignen sich aufgrund ihres vorrangigen Einsatzes an der frischen Luft vor allem für den Outdoor-Einsatz, sei es Wandern, Klettern oder Fahrradfahren.

Doch auch dort ist man auf sonniges Wetter angewiesen, um von den Vorzügen der Solar-Energie profitieren zu können. Die Solar-Funktion dient somit vorwiegend als ergänzende Eigenschaft für den Notfall, der verhältnismäßig geringe Aufpreis im Vergleich zu einer herkömmlichen Powerbank kann sich dennoch durchaus rentieren.

 

Unser Favorit

Unser Favorit

Xlayer Plus Solar 20.000 mAH

Die Solar-Powerbank bietet die effizientesten Leistungswerte im Testfeld, sowohl was die Kapazität als auch die Solar-Ladeleistung betrifft.

Bei der Xlayer Plus Solar 20.000 mAh handelt es sich um einen echten Angeber. Die Powerbank bietet nicht nur das beste Verhältnis der Kapazität in Bezug auf Herstellerangaben und gemessene Werte, auch die Solar-Ladeleistung zählt in unserem Testfeld mit zum Besten. Zusätzlich überzeugt sie mit einer sauberen Verarbeitung und einigen praktischen Zusatzfunktionen, die die Verwendung angenehm gestalten.

Wenn man die Solar-Powerbank zum ersten Mal in den eigenen Händen hält, dürfte man zunächst von der Größe und dem Gewicht überrascht sein. Und das auch nicht ganz ohne Grund, denn zur schlanken Konsorten gehört die Xlayer wirklich nicht. Davon sollte man sich jedoch nicht gleich abschrecken lassen, denn die wichtigsten Eigenschaften stecken innerhalb des Gerätes.

Und die können sich wirklich sehen lassen: Von der angegebenen Energie stehen ganze 89 Prozent bereit, das entspricht effektiv etwa 65,7 Wattstunden von angegebenen 74 Wattstunden. Die mit 20.000 mAh bemessene Akku-Kapazität beläuft sich in unserem Test auf knapp 13.000 mAh. Zum Aufladen der Powerbank selbst wird ein Micro-USB-Kabel verwendet. An dieser Stelle hätten wir uns den aktuellen USB-C-Anschluss gewünscht, dafür liegt das Kabel dem Lieferumfang bereits bei. Eigene Geräte kann man über zwei USB-A-Anschlüsse mit Strom versorgen (einer auf der linken und einer auf der rechten Seite angebracht).

Um vor diversen Witterungsbedingungen gewappnet zu sein, sind die Verbindungsmöglichkeiten mit Gummiabdeckungen ausgestattet. Etwas Spritzwasser oder auch Staub sollten der Xlayer Plus Solar somit nichts anhaben können. Abgesehen davon, ergibt sich insgesamt ein wertiger Eindruck im Hinblick auf die Verarbeitung. Störende Ecken oder Kanten konnten wir nicht entdecken. Durch die Rillen am Gehäuserand und der punktierten Rückseitengestaltung fasst sich die Powerbank stets sicher an. Vier LEDs geben Informationen über den aktuellen Ladestand. Eine weitere LED leuchtet auf, sobald die Powerbank per Solar aufgeladen wird. Für mehr Beleuchtung kann die integrierte Taschenlampe sorgen, damit auch nachts der richtige Weg gefunden wird.

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Solar-Powerbank Test: Xlayer Solar Powerbank 20.000 Mah
Das große Solar-Panel ist direkt auf der Oberseite angebracht.
Solar-Powerbank Test: Xlayer Solar Powerbank 20.000 Mah
Eine Aussparung für einen Karabiner oder zum Tragen ist oben am Gehäuse angebracht.
Solar-Powerbank Test: Xlayer Solar Powerbank 20.000 Mah
Eine kleine Taschenlampe befindet sich am oberen Teil. Auch die geriffelte Rückseite ist erkennbar.
Solar-Powerbank Test: Xlayer Solar Powerbank 20.000 Mah
Auf der linken Seite stecken ein Micro-USB- und ein USB-A-Anschluss unter der Gummiabdeckung.
Solar-Powerbank Test: Xlayer Solar Powerbank 20.000 Mah
Rechts befindet sich ein weiterer USB-A Anschluss und der Ein-Ausschalter.
Solar-Powerbank Test: Xlayer Solar Powerbank 20.000 Mah
Dem Lieferumfang liegen ein Micro-USB-Kabel und ein Karabiner bei.

Um den Energiespeicher bei sonnigem Wetter an eine Tragetasche anbringen zu können, gehört ein Karabiner zum Lieferumfang. Im Gehen die Solar-Ladefunktion zu nutzen ist somit problemlos möglich. Apropos Solar-Funktion: In unserem Test lieferte sie innerhalb von zwei Stunden direkter Sonnenbestrahlung 260 mAh und 1,31 Wattstunden. Unser angeschlossener elektrischer Widerstand konnte damit über siebeneinhalb Minuten bedient werden.

Da die Xlayer Plus Solar 20.000 mAh in den wichtigsten Kategorien überzeugen kann, hat sie unseren Testsieg erlangt. Insbesondere überzeugt uns neben einer guten Verarbeitung die Effizienz sowohl bei der Kapazität als auch der Solar-Funktion. Wer lieber eine kleinere Solar-Powerbank möchte oder mehr Schutzfunktionen sucht, für den lohnt sich ein Blick auf unsere weiteren Empfehlungen.

Nachteile?

Eine kleine Schattenseite der guten Kapazitätswerte und Solar-Ladeleistung ist die Größe der Solar-Powerbank. Mit Abmessungen von 19,2 x 10 x 2,5 Zentimeter und einem Gewicht von 540 Gramm zählt der Energiespeicher, wie bereits angedeutet, nicht gerade zu den Leichtgewichten. Aufgrund des kleinen, abstehenden Tragegriffes wird bei einem Transport außerdem weiterer Platz beansprucht. Außer man hängt den Kraftriegel einfach von außen an einen Rucksack.

Das soll nicht bedeuten, dass es sich bei der Xlayer-Powerbank um ein wahres Ungetüm handelt, wir hatten in unserem Testfeld einige vergleichbar schwere Modelle. Trotzdem sollte man sich im Vorfeld über die Größen- und Gewichtsverhältnisse bewusst sein – gerade da bei einigen Outdoor-Aktivitäten eben doch entscheidend ist, welche Ausmaße das eigene Equipment beansprucht.

Xlayer Plus Solar 20.000 mAh im Testspiegel

Bisher gibt es noch keine seriösen Testberichte der Solar-Powerbank von Xlayer. Sobald sich das ändert, tragen wir sie hier selbstverständlich nach.

Alternativen

Für den Outdoor-Einsatz

Anyfong HDL-529

Nicht ganz so grazil, aber dank Spritzwasser- sowie Staubschutz hervorragend für den Outdoor-Einsatz geeignet.

Die Anyfong HDL-529 ist ein echtes Kraftpaket – eine Kapazität von ganzen 36.000 mAh steckt laut Hersteller in diesem Powerriegel. Aber Achtung: In das Handgepäck sollte man die Powerbank vorsichtshalber nicht stecken. Die fehlende Herstellerangabe bezüglich der Strommenge innerhalb des Akkus und die hohe Kapazität könnten beim Check-In für ungewollte Komplikationen sorgen.

Die stabile Bauweise der Powerbank schützt nach IP65-Standard vor Spritzwasser ebenso wie vor eindringendem Staub. Generell macht die Anyfong einen robusten Eindruck und ist durch das befestigte Gehäuse vor vielen Stößen und Fallschäden geschützt. Als Befestigungsmöglichkeiten dienen Haken, an denen sich beispielsweise der mitgelieferte Karabiner anbringen lässt. Insgesamt wirkt die Verarbeitung dabei angemessen, gerade wenn man betrachtet, dass es sich um eine für Outdoor konzipierte Solar-Powerbank handelt.

Anschlussfreudig zeigen sich auch die diversen Ein- und Ausgänge. Insgesamt vier Geräte können gleichzeitig aufgeladen werden: Zur Verfügung stehen dabei zweimal USB-A, Micro-USB und USB-C. Zum Aufladen der verbundenen Geräte stehen 71 Wattstunden zur Verfügung – höchster Wert in unserem Testfeld, dafür ist auch die Ausgangskapazität entsprechend groß. Ebenfalls trifft dies auf die gemessenen 14.117 mAh zu.

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Solar-Powerbank Test: Anyfong Hdl 529
Nicht gerade kompakt, aber mit großem Solar-Panel ausgestattet ist die Anyfong-Powerbank.
Solar-Powerbank Test: Anyfong Hdl 529
Wireless Charging wird ebenfalls unterstützt. Dazu das geeignete Smartphone in der Mitte der Powerbank platzieren.
Solar-Powerbank Test: Anyfong Hdl 529
Die Bauweise ist für den Outdoor-Einsatz vorgesehen und überaus stabil.
Solar-Powerbank Test: Anyfong Hdl 529
Die Taschenlampe kann leuchten und verfügt zusätzlich über eine SOS- und Blitz-Funktion.
Solar-Powerbank Test: Anyfong Hdl 529
Alle Anschlüsse befinden am unteren Teil der Powerbank und sind von einer Abdeckung geschützt (USB-A, Micro-USB, USB-C).
Solar-Powerbank Test: Anyfong Hdl 529
Ein Karabiner zur Befestigung und ein Ladekabel liegen dem Lieferumfang bei.

Für solch eine auf Outdoor ausgerichtete Powerbank ist gerade die Solar-Ladeleistung entscheidend. Ansonsten könnte man auch ganz einfach zu einem »normalen« Gerät ohne dieses Ausstattungsmerkmal greifen. Und auf diesem Gebiet schlägt sich die Anyfong im Vergleich gut. Die Solar-Panel haben innerhalb des zweistündigen Testzeitraums eine Wattstunde eingefangen. Das entspricht ungefähr 200 mAh und reicht aus, um einen elektrischen Widerstand fünf Minuten und 47 Sekunden zu versorgen.

Im wahrsten Sinne des Wortes zum Tragen kommt das Gewicht der Anyfong Powerbank. Mit knapp 600 Gramm ist zu rechnen, wodurch sie wohl in jedem Wandergepäck auffallen dürfte (und das wohl nicht gerade positiv). Allerdings bietet die Powerbank dafür eine üppige Leistung, vielfältige Anschlussmöglichkeiten und Funktionen wie Wireless Charging oder eine Taschenlampe.

Kompakt

Xlayer Plus Solar 8.000 mAh

Dank des geringen Gewichts und der kompakten Abmessungen wie gemacht für einen häufigen Transport.

Nicht immer möchte man eine monströs anmutende Gerätschaft mit sich führen, um das Smartphone mit frischem Strom zu füttern. Hier kommt die Xlayer Plus Solar 8.000 mAh ins Spiel, sie ist mit 13,9 x 7,6 x 1,7 Zentimeter problemlos in einer Handfläche zu halten und verfügt über ein geringes Gewicht von 260 Gramm. Wenn man auf der Suche nach einem kleinen Begleiter inklusive überschaubarer, aber für die meisten Ansprüche ausreichender Kapazität ist, sollte die 8.000 mAh starke Solar-Powerbank von Xlayer allemal einen Blick wert sein.

Wie bereits unser Testsieger von Xlayer verfügt auch die Variante mit 8.000 mAh über eine ausgesprochen gute Energieausbeute. Der Hersteller hat die Akku-Kapazität mit 8.000 mAh bemessen, davon zur Verfügung stehen in unserem Test 4.992 mAh. Bei den Wattstunden sehen die Werte vergleichbar erfreulich aus: 29,6 Wattstunden sollen laut Xlayer vorhanden sein, 23,9 Wattstunden konnten wir messen. Dies entspricht einem Verhältnis von rund 81 Prozent. Ein iPhone 14 könnte man mit der Kraft der Powerbank somit circa anderthalbmal wieder voll aufladen.

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Solar-Powerbank Test: Xlayer Solar Powerbank 8.000 Mah
Die grüne LED leuchtet auf, sobald die Powerbank Sonnenlicht ausgesetzt ist und geladen wird.
Solar-Powerbank Test: Xlayer Solar Powerbank 8.000 Mah
Dank der geriffelten Seitenabdeckungen lässt sich die Powerbank sicher fassen.
Solar-Powerbank Test: Xlayer Solar Powerbank 8.000 Mah
Für einen besseren Schutz der Anschlüsse und Powerbank selbst sorgen die Gummiabdeckungen.
Solar-Powerbank Test: Xlayer Solar Powerbank 8.000 Mah
Die kleine Taschenlampe ist am oberen Teil der Rückseite angebracht.
Solar-Powerbank Test: Xlayer Solar Powerbank 8
Neben der Powerbank erwarten einem beim Lieferumfang ein Karabiner und ein Micro-USB-Kabel.

Um das Gerät selbst zu laden, muss man auf ein Micro-USB-Kabel zurückgreifen. USB-C sucht man leider vergebens, dafür ist das Kabel im Lieferumfang inkludiert. Auch vor Spritzwasser und Staub ist die Xlayer-Powerbank sicher. Zudem bietet sie im Alltag durch die vorhandene Gummierung des Gehäuserandes einen erweiterten Schutz. Damit ist man auch unterwegs in der Natur gut ausgestattet. Praktisch erscheinen diesbezüglich die eingebaute Taschenlampe und der Karabiner, um die Powerbank an einem Rucksack zu befestigen.

So weit, so gut, aber wie steht es eigentlich um die Solar-Funktion? Hier hat uns die Xlayer gerade vor dem Hintergrund der begrenzten Fläche der Panels überrascht. Natürlich darf man auch hier keine unglaubliche Leistung erwarten. In unserem Testfeld liegen die Ergebnisse aber ungefähr im Mittelfeld und unterscheiden sich teils nur marginal von größeren und schwereren Geräten. Mit den 0,6 Wattstunden innerhalb von zwei Stunden Sonneneinstrahlung erhält man drei Minuten und 47 Sekunden lang Energie aus der Powerbank.

Wie eingangs erwähnt, eignet sich die Xlayer Plus Solar 8.000 mAh daher gerade für diejenigen, die zwar gerne eine Solar-Funktion an ihrer Powerbank hätten, dafür aber kein größeres Gerät transportieren wollen.

Außerdem getestet

Aaddtop HI-S025

Als Enttäuschung entpuppte sich leider die Aaddtop HI-S025. Dabei wartet die Powerbank grundsätzlich mit einem passenden Konzept auf, um möglichst viel Sonnenenergie aufzunehmen. Statt wie üblich ein verbautes Solarmodul verfügt die Solar-Powerbank über insgesamt vier Panels. Eines ist wie üblich fest auf der Oberseite der Powerbank verbaut, die drei weiteren Module liegen zusammengeklappt darüber. Bei Bedarf können die zusätzlichen Solarpanel einfach per Faltmechanismus ausgebreitet und in der Sonne platziert werden.

Eine Taschenlampe ist ebenfalls an Bord, und das Gerät soll sicher vor externen Einflüssen wie Wasser, Staub oder Schlägen sein. Leider können wir keine genauen Aussagen über die inneren Werte tätigen, da unser Testmuster sowohl einen Fehler der LED-Ladestandanzeige aufwies (blinkte durchgehend), als auch nicht vollständig aufgeladen werden konnte. Von den angegebenen 25.000 mAh ließen sich lediglich 4.998 mAh messen. Auf eine gesonderte Einschätzung müssen wir an dieser Stelle daher verzichten.

Goodaaa W12-MPLUS

Mit der Goodaaa W-12 MPLUS erhält man einen echten Trümmer. Ganze 750 Gramm bringt die Powerbank laut Hersteller auf die Waage. Das Gewicht kommt aber nicht von irgendwo her, denn die Powerbank hat einiges unter beziehungsweise auf der Haube. Ausgestattet mit Wireless Charging und einer Taschenlampe, außerdem wasserdicht, vor Staub geschützt und schockfest. An der Seite des Gehäuses lässt sich obendrein ein Karabiner befestigen, um die Powerbank beispielsweise beim Wandern einfach am Rucksack befestigen zu können.

Mit 99,9 Wattstunden kratzt man laut Hersteller grade so an der Grenze von 100 Wattstunden, um die Powerbank problemlos mit ins Flugzeug-Handgepäck nehmen zu dürfen. Der tatsächliche Wert belief sich unserem Test auf 52,4 Wattstunden (bei 10.230 mAh), das sind rund 52 Prozent. Sehr viel besser sieht es bei der Solar-Ladeleistung aus, in unserem Versuchsaufbau kamen wir hier auf immerhin 0,74 Wattstunden pro Panel. Wären da nur nicht das so hohe Gewicht und die unausgewogene Kapazität.

Hetp HX160Y9

Aufgefallen ist die Hetp GX160Y9 durch ihre identische Bauweise zur Aopawa HX160Y9. Beide Geräte erscheinen recht schick, da sie schlicht gestaltet sind und über eine solide Verarbeitung verfügen. Dies geht leider auf Kosten der Schutzfunktionen: Abdeckungen für die Anschlüsse und Aspekte wie Schutz vor Wasser oder Staub fallen dementsprechend weg.

Was das Innere der Powerbank angeht: Der Hersteller spricht von 99,16 Wattstunden, wir erhielten in unserem Test 52,7 Wattstunden und 10.683 mAh. Die Solar-Ladeleistung liegt in unserem Testzeitraum bei 0,64 Wattstunden – das liefert genug Energie für circa drei Minuten und 50 Sekunden. Alles in allem ist die Hetp (und Aopawa) Powerbank somit im Vergleich durchaus ganz in Ordnung, aber nicht herausstechend.

Hiluckey T11W

Vom äußeren Erscheinungsbild her ist die Hiluckey T11W vor allem eines: Mächtig. Man sieht auf Anhieb, dass diesem Energieriegel nicht allzu viel etwas anhaben kann. Die Solar-Powerbank ist mit einer Schutzumhüllung ausgestattet, die das Gerät nicht nur schockfest und staubdicht machen, sondern dank der Gummi-Abdeckungen an den Anschlüssen auch vor Wasser schützen. Außerdem stehen kabelloses Aufladen und eine Taschenlampe an der Oberseite des Gehäuserandes zur Verfügung.

Innerhalb der Powerbank verbergen sich laut Hersteller 26.800 mAh und eine Energie von 99 Wattstunden. In unserem Test haben wir dabei einen tatsächlichen Wert von 52,3 Wattstunden gemessen, was ungefähr 53 Prozent entspricht. Die Akku-Kapazität beläuft sich auf 10.808 mAh. Besser schneidet die Solar-Ladeleistung ab: Für viereinhalb Minuten ließ sich Strom aus der zwei Stunden sonnenbetankten Powerbank ziehen, das ergibt 0,74 Wattstunden und liegt im vorderen Mittelfeld unseres Testfeldes.

Vor dem Hintergrund der Größe der Solar-Powerbank hätten wir uns insgesamt etwas mehr Leistung gewünscht. Wenn man aber wirklich sichergehen möchte, dass bei Outdoor-Aktivitäten in den meisten Situationen ein geeigneter Schutz vor externen Bedingungen gegeben ist, könnte die Hiluckey T11W einen Blick wert sein.

Psooo PS-157

Nicht für das Flugzeug-Handgepäck ist wohl die Psooo PS-157 konzipiert. Zumindest stellt der Hersteller keine Informationen bezüglich der vorhandenen Strommenge im Akku zur Verfügung. Da die Powerbank mit 30.000 mAh in der Theorie aber über dem Richtwert von 100 Wattstunden liegen dürfte, gilt dies vor einem geplanten Urlaub zu berücksichtigen.

Vor dem Hintergrund der üppig angegeben Hersteller-Kapazität konnten wir lediglich 58,6 Wattstunden und 12.387 mAh messen. Insbesondere die Leistung des eingebauten Solarpanels ist mit 0,51 Wattstunden aber deutlich zu gering. Lediglich drei Minuten und 16 Sekunden konnten wir noch Strom aus der Powerbank ziehen, ehe sie komplett leer war. Auch unter Berücksichtigung der Verarbeitung, die nur als ok einzustufen ist und den nicht vorhandenen Anschluss-Abdeckungen, reicht es an dieser Stelle daher nicht für eine Empfehlung.

Xlayer Solar Powerbank 10.000 mAH

Bei der Xlayer Solar Powerbank 10.000 mAh erhält man in unserem Vergleichsfeld leider die insgesamt geringste Solar-Ladeleistung. Mit einer hinzugewonnen Energie von 0,3 Wattstunden nach zwei Stunden in der Sonne lässt sich ungefähr zwei Minuten Energie aus der Powerbank ziehen, ehe sie den Geist aufgibt. Als wirkliche Solar-Powerbank ist die Xlayer daher nicht zu empfehlen.

Abgesehen davon können die anderen Aspekte durchaus überzeugen. Gerade die Verarbeitung gefällt, vor allem sticht aber die Effizienz heraus. Von den angegeben 37 Wattstunden konnten wir in unserem Test ganze 31,1 Wattstunden (und 6.091 mAh) messen. Das entspricht satten 84 Prozent. Unabhängig davon kommt die Xlayer leicht und kompakt daher – sogar Wasser- und Staubschutz sind gegeben. Auf kabelloses Aufladen und eine Taschenlampe braucht man ebenfalls nicht zu verzichten. Wäre da nur nicht die schwache Leistung der verbauten Solarpanels.

Artinabs YD-818P

Elegantes Design und USB-C-Anschluss, damit weiß die Artinabs YD-818P zu gefallen. Generell ist die Verarbeitung der Solar-Powerbank auf einem hohen Niveau und verfügt über vielfältige Anschlussmöglichkeiten (Micro-USB, USB-C, 2x USB-A) – damit sollten die meisten technischen Geräte für eine unkomplizierte Verbindung in Betracht kommen. Mit 428 Gramm hat man jedoch immer einiges an Gewicht mit sich zu führen, wenn man die Artinabs auf Reisen bei sich tragen möchte. Gleichwohl sind keine Schutzfunktionen (wie Abdeckungen der Anschlüsse) geboten, um das Gerät vor äußeren Einflüssen zu schützen. Da Herstellerangaben bezüglich der genauen Strommenge innerhalb der Powerbank fehlen, sollte das Gerät bei einem Flug sicherheitshalber nicht im Handgepäck verstaut werden.

Im Vergleich zu anderen Powerbanks, die ebenfalls etwas mehr auf die Waage bringen, ist die Solar-Ladeleistung leider kaum zu gebrauchen. Mit 0,4 Wattstunden nach zwei Stunden Sonneneinstrahlung ergeben sich lediglich zweieinhalb Minuten Ladedauer. Die interne Leistung beträgt 61,2 gemessene Wattstunden und 12.422 mAh.

So haben wir getestet

Neben der reinen Herstellerangaben zur Akku-Kapazität interessieren uns die tatsächlich vorherrschenden Nettowerte und die Ladeleistung der Solarpanels. Um die vorliegende Kapazität zu erhalten, wurden die Powerbanks vollständig aufgeladen und mittels eines angelegten elektrischen Widerstands entladen. Die resultierenden Werte ließen sich anhand eines zwischengeschalteten USB-Strommesgerätes auswerten.

Um die Solar-Ladeleistungen zu ermitteln, haben wir die Powerbanks Anfang Mai für zwei Stunden in die Mittags-/Nachmittagssonne an ein sonniges Plätzchen gelegt. Der ermittelte Lux-Wert (Beleuchtungsstärke) lag bei ungefähr 80.000 Lux. Leider liegen diese entnommenen Angaben starken Schwankungen und sind nicht vollständig replizierbar. Je nach Jahreszeit, Sonnenstand und Bewölkung unterscheidet sich die Energie der Sonne teils enorm!

Solar-Powerbank Test: Solar Powerbanks Alle
Die Solar-Powerbanks aus unserem Test 05/2023.

Um die Zunahme der Kapazität anhand der Solar-Funktion zu ermitteln, wurde im Anschluss an die Sonnenbestrahlung die im Vorfeld entladene Powerbank mit einem angeschlosssenem USB-Strommessgerät und einem elektrischen Widerstand komplett entladen. Die sich ergebenden Werte sind anschließend an diesen Prozess interpretiert worden. Wir haben die Effektivität der Solar-Ladefunktion stets im Vergleich zu unseren Testgeräten bewertet. Der Solar-Ladeprozess ist jedoch immer mit einer äußerst langen Dauer verbunden!

Neben den ermittelten Leistungswerten, die den Haupteinfluss auf die Testresultate ausmachen, spielen aber natürlich auch Faktoren wie die Preis-Leistung, die Verarbeitung, die Schutzvorrichtungen oder die verbauten Anschlüsse eine Rolle. Weitere Ausstattungsmerkmale wie etwa Wireless Charging (kabelloses Aufladen) werden als positiv angemerkt, sind aber nicht für das Gesamtergebnis ausschlaggebend. Im Zentrum stehen hier die Leistungswerte der tatsächlich vorhandenen Kapazität (im Verhältnis zur Herstellerangabe) und der Solar-Ladefunktion.

Die wichtigsten Fragen

Welche Solar-Powerbank ist die beste?

Die beste Solar-Powerbank für die meisten ist die Xlayer Solar Powerbank 20.000 mAh. Sowohl als reine Powerbank oder unter Verwendung der Solar-Ladefunktion bietet das Gerät die besten Werte in unserem Testfeld. Außerdem gefallen das Design und der vorhandene Spritzwasser &  Staubschutz. Aber auch weitere Geräte können in unserem Test überzeugen.

Manche Hersteller meinen, die Solarladung sei nur für den Notfall gedacht. Wie soll ich das verstehen?

Die Empfehlung lautet, die Solar-Powerbank nur im vollständig geladenen Zustand mitzunehmen. Das liegt daran, dass der Solar-Ladeprozess sehr lange benötigt und innerhalb von einem kürzeren Zeitraum (zwei bis drei Stunden) nur ein Minimum des Smartphone-Akkus wieder aufgeladen werden kann. Die Powerbank nur mithilfe von Solar-Energie wieder aufzuladen kann hingegen direkt mehrere Tage in Anspruch nehmen.

Wie viel Kapazität brauche ich, um unterwegs ein Smartphone laden zu können?

In der Regel reicht eine Kapazität von 5.000 mAh, um so gut wie jedes Smartphone einmal vollständig aufladen zu können. Möchte man mehrere Geräte an eine Solar-Powerbank anschließen oder das Handy mehrmals wieder aufladen, muss man die Kapazität des eigenen Smartphones berücksichtigen. Ein iPhone 14 besitzt beispielsweise um die 3.300 mAh, eine Powerbank mit 20.000 mAh könnte das Gerät demnach gleich mehrmals wieder vollladen.

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