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Sonnencreme Test: Bester Sonnenschutz Test 2024 Körperpflege

Die beste Sonnencreme

Aktualisiert:
Letztes Update: 11. April 2024

Die Ultra Sensitiv Sonnenlotion LSF 50+ von Ombra Sun (Aldi Süd) ist nicht mehr erhältlich und wurde daher aus dem Test entfernt.

28. März 2024

Wir haben sieben weitere Sonnencremes getestet, davon vier Neuauflagen bereits im Test berücksichtigter Produkte. Produkte mit grundlegend veränderter Rezeptur wurden aus dem Test entfernt. Unsere Empfehlungen bleiben weiterhin aktuell. Ein Abschnitt zum aktuell diskutierten UV-Filters DHHB wurde ergänzt.

23. Juni 2023

Wir haben neue Rezepturen zuvor bereits getesteter Produkte noch einmal unter die Lupe genommen und die Bewertungen daraufhin aktualisiert.

21. April 2023

Wir haben acht weitere Sonnenschutzmittel getestet, darunter ein Spray und eine mineralische Sonnencreme. Letztere können uns nicht von einem verlässlichen Schutz überzeugen. Fünf der Sonnencremes allerdings sind angenehme Optionen mit stets einem Haken, sodass keine unsere Empfehlungen ablöst. Das Preis-Leistungs-Verhältnis und der Anwendungskomfort der V. Sun SPF 50 Sonnencreme haben uns am meisten enttäuscht.

27. Mai 2022

Wir haben elf weitere sowie zwei neue Versionen von Sonnencremes für den Körper unterschiedlicher Preisklassen getestet. Die Garnier Ambre Solaire Sensitive expert+ bleibt auch in neuer Formulierung unser Favorit. Neu unter den Empfehlungen ist außerdem das Avène Intense Protect Sonnenfluid LSF 50+. Aus den Empfehlungen verdrängt wurden die Lavozon Sonnenmilch LSF50, die Eco Cosmetics Sonnenmilch Sensitive LSF 30 und die Biotherm Waterlover Hydrating Sonnenmilch LSF 50.

Außerdem interessant: In der Drogerie und beim Discounter findet derzeit eine laufende Umwälzung der Formulierungen statt und immer mehr günstige Produkte setzen auf moderne Filter. Davon konnten wir einige berücksichtigen. Wir haben unsere Tabelle daher auch um Inhaltsstoffe ergänzt sowie Hinweise platziert, falls Produkte sich verändert haben könnten.

28. Juni 2021

Auch die Stiftung Warentest hat nun wieder Sonnencremes getestet und unser Testsieger bekam die Note 1,7. Besonders gut schnitt sie in den Kategorien Schutz, Mikrobiologische Qualität und Inhaltsstoffe ab. Hier bekam sie jeweils die Note 1,0!

11. Juni 2021

Wir haben 12 weitere Sonnenschutz-Mittel getestet. Die Waterlover Hydrating Sonnenmilch LSF 50 von Biotherm ist uns eine Empfehlung wert. 

17. Juli 2020

Wir haben ein weiteres Sonnenschutzmittel getestet. Das Lavera Sensitiv Sonnenspray LSF 30 ist für uns jedoch keine Empfehlung.

10. Juni 2020

Wir haben 14 weitere Sonnenschutz-Mittel getestet. Neue Empfehlungen sind die Ombra Sun Ultra Sensitiv Sonnenlotion LSF 50+ von Aldi und die mineralische Eco Cosmetics Sonnenmilch Sensitive LSF 30.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Eine zuverlässige Sonnencreme für den Körper mit hohem Lichtschutzfaktor sollte ein täglicher Begleiter während sonniger Monate sein. Ein gutes Sonnenschutzmittel macht aber nicht nur der deklarierte LSF aus, sondern ein komplexes Zusammenspiel unterschiedlicher Inhaltsstoffe für möglichst lückenlosen, widerstandsfähigen Schutz sowie eine Textur, die ein gewissenhaftes Ein- und Nachcremen nicht vermiest. Schließlich gilt der aufgedruckte LSF nur für eine ausreichend dicke Schicht.

Da die meisten Anwender deutlich weniger als empfohlen dosieren, haben wir 68 Sonnencremes mit vorwiegend Lichtschutzfaktor 50+ auf die Anwendungsfreundlichkeit und Rückstände hin getestet. Auf die Zusammensetzung der UV-Filter schauen wir besonders genau und gleichen diese für jedes Test-Update gewissenhaft ab. Dabei schätzen wir den Einsatz moderner, möglichst vieler unterschiedlicher Filter für einen Breitbandschutz, bei dem UVA-Absorption nicht zu kurz kommt.n.

Sonnenschutzmittel in der EU sind sicher und werden laufend kontrolliert, auch wenn viele Marken versuchen, Verbraucher strategisch zu verunsichern. Das ist wenig überraschend, bedenkt man, wie zuverlässig und umgänglich günstige Produkte von Handelsmarken mittlerweile in dieser Produktkategorie sind. Ein vertrauenswürdiger Schutz vor Sonnebrand und Hautkrebs sollte schließlich weder ein Luxus sein, noch eine gewinnversprechendes Startup-Konzept.

Auch in puncto Anwendungskomfort haben günstige Sonnencremes in den letzten Jahren aufgeholt. Einzig für ein unscheinbares Finish oder besondere Benefits muss man meist noch etwas draufzahlen. Einen Aufpreis für unregulierte Umweltsiegel kann man sich spare

Kurzübersicht

Testsieger

Garnier Ambre Solaire Sensitive expert+ Sonnenmilch LSF 50+

Die Garnier Ambre Solaire lässt sich leicht einschmieren, zieht gut ein und riecht kaum. Sie bietet einen hohen Schutz, ohne einen weißen Film zu hinterlassen.

Die Sonnenmilch Ambre Solaire Sensitive Expert+ mit Lichtschutzfaktor 50+ von Garnier bietet hohen Schutz, ohne einem den Spaß am Sonnenbad zu verderben – dank angenehmer Konsistenz und unkomplizierter Anwendung. Sie lässt sich leicht einschmieren, zieht zügig ein, ohne dass man wie ein frisch geweißeltes Strandgespenst dasteht und lässt die Haut nur leicht glänzen. Sie ist nicht völlig rückstandlos, klebt im Vergleich jedoch weniger als andere Produkte, nachdem sie vollständig getrocknet ist. In neuer Version ist die Sonnenmilch unparfümiert.

Die wasserfeste Creme schützt seit 2021 mit modernen UV-Filtern und enthält inzwischen kein Octocrylene oder Titandioxid mehr. Das Gesamtpaket inklusive Anwendungskomfort ist für uns auch weiterhin am überzeugendsten. Der Preis ist für 200 Milliliter Inhalt in einer praktischen, auf dem Kopf stehenden Tube vertretbar. Der Tubenteil wird zudem mittlerweile anteilig aus Papier hergestellt.

Luxusklasse

Avène Intense Protect Sonnenfluid LSF 50+

Komfortable Sonnencreme auf dem neuesten Stand der Forschung mit gutem Schutz vor vorzeitiger Hautalterung.

Das Avène Intense Protect Sonnenfluid LSF 50+ in neuer Version (2022) setzt auf einen hauseigenen, neu in der EU zugelassenen und patentierten UV-Filter. Der bietet zusätzlichen Schutz im langwelligen UVA-Bereich sowie vor sichtbarem Licht, ohne dabei stark zu weißeln. Bereits zuvor setzte Avène auf einen Mix moderner, stabiler und mineralischer Filter für breiten Schutz. Das geht tatsächlich noch besser, ohne Anwendungskomfort einbüßen zu müssen. Das Fluid lässt sich einfach verteilen und zieht sehr schnell ein, ohne sich klebrig anzufühlen. Es bleibt nur ein angenehm gepflegter Film zurück. Das hat seinen Preis und die Creme ist mit nur 150 Millilitern in der flachen Tube nicht gerade großzügig portioniert. Wenn es das Budget erlaubt, findet man darin aber einen sehr guten Schutz.

Für Allergiker

Cetaphil Daylong Sensitive Gel-Creme SPF 50+

Fettfreie und völlig duftlose Gel-Creme, die sich auch für das Gesicht eignet.

Bei Menschen mit besonders sensibler und zu Allergien neigender Haut ist sie in Sachen Sonnenschutz schon lange eine Art Heiliger Gral: die Sun Sensitive Gel-Creme LSF 50 von Cetaphil Daylong, die zur Schweizer Galderma-Gruppe gehört. 2023 wurden die Wahl der UV-Filter modernisiert und die Textur infolgedessen etwas fester, ist aber noch immer komfortabel zu verschmieren und zieht zügig ein. Nach dem Trocknen ist sie nahezu unsichtbar und klebt nicht.

Vergleichstabelle

Test Sonnencreme: Garnier Ambre Solaire Sensitive expert+ Sonnenmilch LSF 50+
Garnier Ambre Solaire Sensitive expert+ Sonnenmilch LSF 50+
Test  Sonnencreme: Avène Intense Protect Sonnenfluid LSF 50+
Avène Intense Protect Sonnenfluid LSF 50+
Test Sonnencreme: Cetaphil Daylong Sensitive Gel-Creme SPF 30
Cetaphil Daylong Sensitive Gel-Creme SPF 50+
Test Sonnencreme: Dr. Jetske Ultee Suncover SPF 30
Dr. Jetske Ultee Suncover SPF 30
Test Sonnencreme: Garnier Ambre Solaire Hydra 24 Sonnenschutzmilch LSF 30
Garnier Ambre Solaire Hydra 24 LSF 30
Sonnencreme Test: Sundance Sonnenmilch Lsf 50 Plus Dm
SunDance (dm) Sonnenmilch LSF 50+
Sonnencreme Test: Rossmann Sunozon Sonnenmilch Lsf 50 Plus
SunOzon (Rossmann) Sonnenmilch LSF 50+
Test Sonnencreme: Nivea Sun Sensitiv Sofortschutz LSF 50+
Nivea Sun Sensitiv Sofortschutz LSF 50+
Test Sonnencreme: Cien (Lidl) Sonnenmilch LSF 50
Cien (Lidl) Sonnenmilch LSF 50
Test Sonnencreme: Nivea  50+ Sonnenmilch
Nivea Sun Schutz & Pflege Sonnenmilch LSF 50+
Test Sonnencreme: Piz Buin Moisturising Sonnencreme LSF 30
Piz Buin Moisturising Sun Lotion LSF 30
Test Sonnencreme: New Layer High Performance Sunscreen LSF 50+
New Layer High Performance Sunscreen LSF 50+
Test Sonnencreme: Bondi Sands Fragrance Free Sunscreen Lotion SPF 50+
Bondi Sands Fragrance Free Sunscreen Lotion SPF 50+
Test  Sonnencreme: Biotherm  Waterlover Hydrating Sun Milk LSF 50+
Biotherm Waterlover Hydrating Sun Milk LSF 50+
Test Sonnencreme: Ladival Allergische Haut Sonnenschutz Gel 30
Ladival Allergische Haut Sonnenschutz Gel 30
Test Sonnencreme: Sunscare Suns Fifty Waterproof
Sunscare Suns Fifty Waterproof
Test Sonnencreme: Altruist Dermatologist Sunscreen Spf30
Altruist Dermatologist Sunscreen SPF 30
Test Sonnencreme: Lancaster Sun Protective Water SPF 50
Lancaster Sun Protective Water SPF 50
Test Sonnencreme: Nivea Sun Schutz & Pflege Sonnenspray LSF 50+
Nivea Sun Schutz & Pflege Sonnenspray LSF 50+
Sonnencreme Test: Sundance Med Ultra Sensitive Spray Lsf 50 Plus
SunDance (dm) Med Ultra Sensitive Spray LSF 50+
Test Sonnencreme: Shiseido Expert Sun Protector Face & Body Lotion SPF 50+
Shiseido Expert Sun Protector Face & Body Lotion SPF 50+
Test Sonnencreme: Piz Buin Allergy Lotion SPF 50+
Piz Buin Allergy Lotion SPF 50+
Test Sonnencreme: Hawaiian Tropic Everyday Active Sport Sunscreen SPF 50
Hawaiian Tropic Everyday Active Sport Sunscreen SPF 50
Sonnencreme Test: 7110312 Sunozon Med Sonnengel Med Lsf 50 Xxl
Sunozon Med Sonnengel LSF 50
Test Sonnencreme: newkee 01 Daily Sunscreen 50+
newkee 01 Daily Sunscreen 50+
Test Sonnencreme: Nivea Sun Sensitiv Sofort Schutz Spray SPF 50+
Nivea Sun Sensitiv Sofort Schutz Spray SPF 50+
Test Sonnencreme: BioSolis Sun Milk SPF 30
BioSolis Sun Milk SPF 30
Sonnencreme Test: V Sun Sun Cream Body Lsf 50
V. Sun Sun Cream Body LSF 50
Test  Sonnencreme: Hawaiian Tropic  Silk Hydration Sonnenlotion LSF 30
Hawaiian Tropic Silk Hydration Sonnenlotion LSF 30
Test Sonnencreme: Suntribe Mineral Sunscreen Sonnencreme LSF 30
Suntribe Mineral Sunscreen Sonnencreme LSF 30
Test  Sonnencreme: Laboratoires de Biarritz Alga Maris Sonnenmilch LSF 30
Laboratoires de Biarritz Alga Maris Sonnenmilch LSF 30
Test Sonnencreme: Nivea Sonnenspray LSF 50
Nivea Sun UV Dry Protect Sport LSF 50 Spray
Test  Sonnencreme: Boep Sonnencreme Sensitiv Parfümfrei LSF 30
Boep Sonnencreme Sensitiv Parfümfrei LSF 30
Test Sonnencreme: Speick Sun Sonnencreme 30
Speick Sun Sonnencreme 30
Test Sonnencreme: Eco cosmetics Sonnenlotion LSF 30
Eco Cosmetics Sonnenlotion LSF 30

Testsieger
Garnier Ambre Solaire Sensitive expert+ Sonnenmilch LSF 50+
Test Sonnencreme: Garnier Ambre Solaire Sensitive expert+ Sonnenmilch LSF 50+
  • Lässt sich leicht einschmieren
  • Moderner UV-Filter-Mix
  • Parfümfrei
  • Praktische Tube mit Papier­anteil
  • Neue Formel auf der Website nicht aktualisiert (seit 2022)
  • 2024 Füllmenge reduziert
  • Minimal klebrig
Luxusklasse
Avène Intense Protect Sonnenfluid LSF 50+
Test  Sonnencreme: Avène Intense Protect Sonnenfluid LSF 50+
  • Lässt sich gut einschmieren
  • Moderner UV-Filter-Mix
  • Enthält neuen, patentierten Filter für breiten UVA-Schutz
  • Ohne Parfüm
  • Gelbliche Tönung auf sehr heller Haut eventuell sichtbar (könnte aber Rötungen kaschieren)
  • Teuer
  • Füllmenge recht gering
Für Allergiker
Cetaphil Daylong Sensitive Gel-Creme SPF 50+
Test Sonnencreme: Cetaphil Daylong Sensitive Gel-Creme SPF 30
  • Vielseitiger UV-Filter-Mix
  • Fettfrei, hinterlässt wenig Glanz
  • Auch fürs Gesicht
  • Parfümfrei & allergiker-geeignet
  • In neuer Version nicht mehr ganz so einfach zu verteilen
  • Relativ teuer
Dr. Jetske Ultee Suncover SPF 30
Test Sonnencreme: Dr. Jetske Ultee Suncover SPF 30
  • Lässt sich einfach verteilen
  • Zieht zügig ein
  • Moderner UV-Filter-Mix
  • Feuchtigkeitsspendend + Niacinamide
  • Unparfümiert
  • Flasche unhandlich und verschmiert schnell an Dosieröffnung
  • Minimal klebrig
  • Relativ teuer (Non-Profit-Aktion halbgar)
Garnier Ambre Solaire Hydra 24 LSF 30
Test Sonnencreme: Garnier Ambre Solaire Hydra 24 Sonnenschutzmilch LSF 30
  • Vielseitiger UV-Filter-Mix
  • Lässt sich einfach verteilen
  • Zieht schnell ein
  • Widerstandsfähiger Film
  • Flasche aus recycletem Plastik
  • Intensive Parfümierung
  • Auf der Website nicht zu finden
  • In Online-Shops nur alte Inhaltsstoffliste zu finden
SunDance (dm) Sonnenmilch LSF 50+
Sonnencreme Test: Sundance Sonnenmilch Lsf 50 Plus Dm
  • Moderner UV-Filter-Mix
  • Cremig-leichte Textur
  • Günstig
  • Etwas klebrig
  • Recht intensiver Duft mit deklarationspflichtigen Duftstoffen
SunOzon (Rossmann) Sonnenmilch LSF 50+
Sonnencreme Test: Rossmann Sunozon Sonnenmilch Lsf 50 Plus
  • Moderner UV-Filter-Mix
  • Cremig-leichte Textur
  • Schnell trocken
  • Subtil parfümiert
  • Günstig
  • Nach dem Trocknen etwas stumpfer, glänzender Rück­stand
Nivea Sun Sensitiv Sofortschutz LSF 50+
Test Sonnencreme: Nivea Sun Sensitiv Sofortschutz LSF 50+
  • Leichte Textur
  • Vielseitiger UV-Filter-Mix + Antioxidantien
  • Zieht schnell ein
  • Unparfümiert & allergiker-geeignet
  • Viel Alkohol
  • Nach dem Trocknen etwas stumpfer Rück­stand
Cien (Lidl) Sonnenmilch LSF 50
Test Sonnencreme: Cien (Lidl) Sonnenmilch LSF 50
  • Leichte Textur
  • Moderner UV-Filter-Mix
  • Zieht schnell ein
  • Günstig
  • Unschöner Duft trotz Parfümierung
  • Nur in der Filiale erhältlich
Nivea Sun Schutz & Pflege Sonnenmilch LSF 50+
Test Sonnencreme: Nivea  50+ Sonnenmilch
  • Vielseitiger UV-Filter-Mix
  • Höherer UVA-Schutz
  • Zieht schnell ein
  • Klassischer Duft
  • Enthält Alkohol
  • Nach dem Trocknen etwas stumpfer Rück­stand
Piz Buin Moisturising Sun Lotion LSF 30
Test Sonnencreme: Piz Buin Moisturising Sonnencreme LSF 30
  • Sehr leichte TexturZieht blitzschnell ein
  • Kein weißer Film
  • Kaum Rück­stande
  • Duft sehr intensiv, langanhaltend und schwer
  • Enthält Octocrylene (Hauptfilter)
  • Angabe zur Wasserfestigkeit nur auf der internationalen Seite zu finden
New Layer High Performance Sunscreen LSF 50+
Test Sonnencreme: New Layer High Performance Sunscreen LSF 50+
  • Moderner UV-Filter-Mix
  • Pflegende Formulierung
  • Blumiger Duft
  • Textur etwas fest
  • Lange Trocknungszeit
  • Leicht klebrig
  • Fragwürdiges Vitamin-D-Marketing (bleibt unerläutert)
  • Dreh­verschluss
  • Sehr teuer
Bondi Sands Fragrance Free Sunscreen Lotion SPF 50+
Test Sonnencreme: Bondi Sands Fragrance Free Sunscreen Lotion SPF 50+
  • Cremig-leichte Textur
  • Relativ schnell trocken
  • Wenig Rück­stand zu fühlen
  • Kein weißer Film
  • UVA-Schutz könnte besser sein
  • Enthält Octocrylene und Homosalate
  • Relativ geringe Füllmenge
Biotherm Waterlover Hydrating Sun Milk LSF 50+
Test  Sonnencreme: Biotherm  Waterlover Hydrating Sun Milk LSF 50+
  • Moderner UV-Filter-Mix
  • Sehr leicht aufzutragen
  • Zieht schnell ein
  • Zitronig-frischer Duft
  • Praktische Tube mit Papier­anteil
  • Rückseite schwer lesbar
  • Sehr teuer
Ladival Allergische Haut Sonnenschutz Gel 30
Test Sonnencreme: Ladival Allergische Haut Sonnenschutz Gel 30
  • Vielseitiger UV-Filter-Mix + Antioxidantien
  • Einfach zu verteilen (Gel-Creme)
  • Parfümfrei & allergiker­geeignet
  • Eingangs fettigeres Haut­gefühl als beim Gel-Creme-Favoriten
  • Eher teuer
Sunscare Suns Fifty Waterproof
Test Sonnencreme: Sunscare Suns Fifty Waterproof
  • Moderner UV-Filter-Mix
  • Pflegend für trockene Haut
  • Parfümfrei
  • Handliche Flasche
  • Etwas schwierig zu verteilen
  • Lange Trocknungszeit
  • Etwas klebrig
  • Teuer (nur 180ml)
  • Nichtssagende Öko-Claims
Altruist Dermatologist Sunscreen SPF 30
Test Sonnencreme: Altruist Dermatologist Sunscreen Spf30
  • Hoher UVA-Schutz (PPD 39)
  • Vielseitiger UV-Filter-Mix
  • Cremig-leichte Textur
  • Relativ schnell trocken
  • Kein weißer Film
  • Etwas klebrig
  • Enthält Octocrylene
Lancaster Sun Protective Water SPF 50
Test Sonnencreme: Lancaster Sun Protective Water SPF 50
  • Moderner UV-Filter-Mix
  • Schnell trocken
  • Unscheinbares Finish
  • Bräunungs-Booster
  • Frischer Melonenduft
  • Man dosiert intuitiv viel zu wenig /
  • Ergänzungsprodukt
  • Starrer Pumpkopf
  • »Bremsiges« Hautgefühl
  • Schütteln erforderlich
  • Teuer
Nivea Sun Schutz & Pflege Sonnenspray LSF 50+
Test Sonnencreme: Nivea Sun Schutz & Pflege Sonnenspray LSF 50+
  • Moderner UV-Filter-Mix
  • Spray praktisch
  • Man dosiert intuitiv viel zu wenig /
  • Ergänzungsprodukt
  • Strahl statt Sprühnabel
  • Hoher Alkoholanteil
SunDance (dm) Med Ultra Sensitive Spray LSF 50+
Sonnencreme Test: Sundance Med Ultra Sensitive Spray Lsf 50 Plus
  • Moderner UV-Filter-Mix
  • Leicht zu verteilen
  • Spray praktisch
  • Günstig
  • Man dosiert intuitiv viel zu wenig /
  • Ergänzungsprodukt
Shiseido Expert Sun Protector Face & Body Lotion SPF 50+
Test Sonnencreme: Shiseido Expert Sun Protector Face & Body Lotion SPF 50+
  • Leicht zu verteilen (sehr flüssig)
  • Kein weißer Film
  • Wenig Glanz
  • Etwas fettig beim Auftrag
  • Schütteln erforderlich (eher unüblich bei Körper­produkten)
  • Enthält Octocrylene
  • Intensiv & lang­anhaltend parfümiert
  • Sehr teuer
Piz Buin Allergy Lotion SPF 50+
Test Sonnencreme: Piz Buin Allergy Lotion SPF 50+
  • Sehr leichte Textur
  • Zieht blitzschnell ein
  • Kein weißer Film
  • Kaum Rück­stande
  • Duft sehr intensiv, langanhaltend und schwer
  • Enthält Octocrylene (Hauptfilter)
  • Enthält Mikro­plastik (boostet Schutz, nicht in SPF 30-Version enthalten)
  • Eher teuer
Hawaiian Tropic Everyday Active Sport Sunscreen SPF 50
Test Sonnencreme: Hawaiian Tropic Everyday Active Sport Sunscreen SPF 50
  • Cremig-leichte Textur
  • Relativ schnell trocken
  • Kein weißer Film
  • Wenig Rück­stand spürbar
  • UVA-Schutz könnte höher sein (Broad­spectrum nach US-Standard, kein deutsches Siegel)
  • Enthält Octocrylene und Homosalate
  • Inhaltsstoffe auf Website nicht angegeben
  • Stark schwankende Preise
Sunozon Med Sonnengel LSF 50
Sonnencreme Test: 7110312 Sunozon Med Sonnengel Med Lsf 50 Xxl
  • Moderner UV-Filter-Mix
  • Leichte Gel-Creme
  • Einfach zu verteilen
  • Kein Parfüm
  • Günstig
  • Etwas klebrig
  • Widerstandsfähigkeit zweifelhaft
newkee 01 Daily Sunscreen 50+
Test Sonnencreme: newkee 01 Daily Sunscreen 50+
  • Moderner UV-Filter-Mix
  • Parfümfrei
  • Dicke Konsistenz schwierig (gleichmäßig) zu verreiben
  • Lange Trocknungszeit
  • 100ml sind für den Körper zu wenig
  • Teuer
Nivea Sun Sensitiv Sofort Schutz Spray SPF 50+
Test Sonnencreme: Nivea Sun Sensitiv Sofort Schutz Spray SPF 50+
  • Moderner UV-Filter-Mix
  • Spray praktisch
  • Parfümfrei
  • Man dosiert intuitiv viel zu wenig /
  • Ergänzungsprodukt
  • Pumpe bei uns defekt
  • Hoher Alkoholanteil
BioSolis Sun Milk SPF 30
Test Sonnencreme: BioSolis Sun Milk SPF 30
  • Rein mineralischer Schutz
  • Weißer Schleier verhältnismäßig schwach
  • Unparfümiert
  • Nur Zinkoxid
  • Schwierig herauszudrücken
  • Sehr glänzend
  • Füllmenge für Körper zu gering
  • Teuer
V. Sun Sun Cream Body LSF 50
Sonnencreme Test: V Sun Sun Cream Body Lsf 50
  • Vielseitiger UV-Filter-Mix
  • Hoher UVA-Schutz
  • Preis-Leistungs-Verhältnis schwach
  • Feste Textur schwierig großflächig zu verreiben
  • Lange Trocknungszeit
Hawaiian Tropic Silk Hydration Sonnenlotion LSF 30
Test  Sonnencreme: Hawaiian Tropic  Silk Hydration Sonnenlotion LSF 30
  • Cremig-leichte Textur
  • Relativ schnell trocken
  • Kein weißer Film
  • Wenig Rück­stand spürbar
  • Enthält entgegen Bewerbung Octinoxat (als Sonnenschutzmarke »aus Hawaii«)
  • Enthält Octocrylene
  • Starker Duft
Suntribe Mineral Sunscreen Sonnencreme LSF 30
Test Sonnencreme: Suntribe Mineral Sunscreen Sonnencreme LSF 30
  • Rein mineralischer Schutz
  • Tube größtenteils aus abbau­barem Material
  • Nur Zinkoxid
  • Starker Kakao-Duft
  • Schwierig (gleichmäßig) zu verreiben
  • Hinterlässt weißen Schleier
  • Sehr teuer
Laboratoires de Biarritz Alga Maris Sonnenmilch LSF 30
Test  Sonnencreme: Laboratoires de Biarritz Alga Maris Sonnenmilch LSF 30
  • Rein mineralischer Schutz
  • Lässt sich verhältnismäßig gut einschmieren
  • Keine weißen Rück­stände
  • Mäßiger Fett­glanz
  • Geringer Oxid-Anteil (wir sind skeptisch, ob LSF 30 wirklich erzielt wird)
  • Schachtel­verpackung
  • Kleine Flasche (nur 150ml)
  • Sehr teuer
Nivea Sun UV Dry Protect Sport LSF 50 Spray
Test Sonnencreme: Nivea Sonnenspray LSF 50
  • Zieht schnell ein
  • Keine weißen Rück­stände
  • Ausschließlich zum Auffrischen oder für den Scheitel
  • Als alleiniger Schutz durch ungewisse Menge und Platzierung unzureichend
  • Nicht fürs Gesicht geeignet
  • Viel Alkohol und Duftstoffe
  • Explosionsgefahr bei starker Hitze
  • Frische-Versprechen wird nicht eingehalten
Boep Sonnencreme Sensitiv Parfümfrei LSF 30
Test  Sonnencreme: Boep Sonnencreme Sensitiv Parfümfrei LSF 30
  • Rein mineralischer Schutz
  • Parfümfrei
  • Sichtbarer weißer Film
  • Feste Textur erschwert (gleichmäßigen) Auftrag
  • Nur Zinkoxid, ungecoatet (reaktiv) + nicht nano
  • Schutzwirkung zweifelhaft
  • Sehr teuer
Speick Sun Sonnencreme 30
Test Sonnencreme: Speick Sun Sonnencreme 30
  • Rein mineralischer Schutz
  • Dünnflüssige Konsistenz
  • Geringer weißer Film
  • Duftneutral
  • Antioxidative Wirkung durch Extrakte
  • Nur Zinkoxid
  • Schutzwirkung zweifelhaft
  • Sehr teuer
  • Füllmenge genügt nicht für den Körper
  • Schachtel­verpackung
Eco Cosmetics Sonnenlotion LSF 30
Test Sonnencreme: Eco cosmetics Sonnenlotion LSF 30
  • Rein mineralischer Schutz
  • Nur Titandioxid
  • Zähe Creme-Textur (keine Lotion)
  • Schwierig (gleichmäßig) zu verreiben
  • Deutlicher weißer Film
  • Sehr teuer
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Alle Infos zum Thema

Mehr ist mehr beim UV-Schutz: Sonnencremes im Test

So lästig das Eincremen und das empfohlene Nachcremen mit Sonnencreme im Sommer auch ist, so selten hat man die Möglichkeit, sich ganz direkt vor Krebs zu schützen. Wem diese essenzielle Vorsorge als Argument nicht ausreicht, dem genügt hoffentlich die Aussicht auf nicht-verbrannte Haut. Als Bonus gibt es Anti-Aging, denn die UV-Strahlung ist die Hauptursache für vorzeitige Hautalterung: Falten, schlaffe Haut und Pigmentflecken.

Freudespendendes Sonnenlicht hat durchaus Schattenseiten: 300.000 Hautkrebs-Neudiagnosen pro Jahr – Tendenz steigend laut dem Berufsverbands der Deutschen Dermatologen (BVDD) in Deutschland. Der Grund seien neben der steigenden Lebenserwartung vor allem die Zunahme von Outdoor-Aktivitäten seit den 1980ern. Auch die Bräune aus dem Solarium erlebt derzeit ein bedenkliches Revival.

Dass sich die gesetzlichen Krankenkassen eine Hautkrebs-Früherkennungsuntersuchung für Versicherte ab 35 Jahren etwas kosten lassen, unterstreicht die unverrückbare Tatsache: Sonnenschutz muss sein!

Erfreulicherweise war Sonnenschutz noch nie so komfortabel und sicher wie heute. Moderne UV-Filter und Produktionsverfahren ermöglichen deutlich leichtere, rückstandsärmere Sonnencremes als noch vor wenigen Jahren. Je weniger lästig die Textur, umso eher ist man geneigt in den sauren Apfel zu beißen und die wichtigsten Häkchen zu checken:

  • Täglich cremen, regelmäßig auffrischen und bei Bedarf erneuern.
  • Ausreichende Menge verwenden (die meisten benutzten viel zu wenig).
  • Gleichmäßig verteilen (nur ein ebenmäßiger Schutzfilm schützt nahezu lückenlos).
  • Ohren, Brauen, Scheitel, Fußrücken nicht vergessen!
  • Trocknen lassen, bevor man sich anzieht oder schminkt (ca. 15 Minuten zur Filmbildung).
  • Schutzkleidung, Hut, Sonnenbrille und möglichst viel Schatten aufsuchen sind ebenso wichtig wie Sonnencreme.

Hautärzte empfehlen mindestens Lichtschutz­faktor 30 – korrekt dosiert vorausgesetzt

Wer die notwendige Sorgfalt beim Auftrag walten lässt, kann bei einem mittleren Hauttyp, z. B. ab Typ III auf der Fitzpatrick-Skala, an einem durchschnittlichen Sommertag bedenkenlos auf Lichtschutzfaktor 30 zurückgreifen. Hat man jedoch mit sehr heller Haut, längerem Aufenthalt in direkter Sonne, Sport inklusive Schwitzen und Reibung dem Sonnenschutzmittel ein größeres Risiko, ist man mit LSF 50+ besser bedient. Eine wasserfeste Formulierung ist nicht nur für’s Schwimmen ratsam. Diese Empfehlungen basieren jedoch auf der unabdingbaren Prämisse, dass man eine ausreichende Menge appliziert.

Sonnencreme Test: Sonnencremes Chemische Filter Lsf 50
Im ersten Durchgang haben wir fünf Sonnencremes mit chemischen Filtern und LSF 50 getestet.

Worauf kommt es bei Sonnencreme an?

Eine zuverlässige Sonncreme sollte drei wichtige Faktoren erfüllen:

  • Sinnvoll kombinierte Filter für Absorption im gesamten UV-Wellenpektrum (min. bis 400nm).
  • Gleichmäßiger und resistenter Schutzfilm.
  • Anwenderfreundliche Textur für einen Auftrag in einer ausreichenden Menge.

LSF & UV-Filter

Der Lichtschutzfaktor (LSF) oder auf englisch Sun Protection Factor (SPF) auf einer Sonnencreme gibt an, um das Wievielfache der Eigenschutz der Haut vor UVB-Strahlung verlängert wird und somit das Risiko von Hautkrebs und Sonnenbrand reduziert wird. Genau so wird nämlich dieser Wert an Probanden mit unterschiedlich dunkler Haut ermittelt. Natürlich werden Sonnencremes auch in Geräten auf ihre Absorptionseigenschaften bis ins Detail untersucht. Für das Label ist derzeit jedoch noch der Menschentest mit künstlichem UV-Licht erforderlich.

Innerhalb der EU hat man sich zugunsten der Übersichtlichkeit für den Kunden darauf geeinigt, die gemessene Schutzleistung auf wenige, gerade Werte zu runden, meist LSF 15, 30 oder 50. Alles über 60 muss sich auf 50+ beschränken, um nicht länger anhaltenden Schutz zu suggerieren, als geleistet werden kann. Daher ist der Begriff »Sunblocker« mittlerweile verboten, denn auch der beste Sonnenschutz kann nicht zu 100 Prozent schützen. Höhere Werte dürfen für Medizinprodukte verwendet werden.

Das UVA-Logo auf Sonnenschutzprodukten sichert wiederum einen Drittel des angegebenen Lichtschutzfaktors gegen längerwellige Strahlung zu. Ist ein UVA-Schriftzug in einem Kreis auf der Verpackung aufgedruckt, muss das Produkt beispielsweise bei einer Sonnencreme mit SPF 30 mindestens einen UVA-PF von 10 gewährleisten.

Sonnencreme Test: Uva Logo

Das offizielle UVA-Logo sichert mindestens ein Drittel des angegebenen SPF als UVA-Schutz (UVA-PF) zu.

UVA-Strahlung dringt tiefer in die Haut ein, hat jedoch weniger Energie als UVB. Der Schaden ist nicht akut und schmerzhaft, sondern äußert sich in jungen Jahren noch als gleichmäßige Bräunung. Stellenweise bleibt ein Schaden auf Dauer erhalten – anfangs unsichtbar, später in Form von Pigmentflecken und Falten. Wer diesen Konsequenzen vorbeugen möchte, achtet auf hohen UVA-Schutz und trägt für eine gesunde Bräune lieber Selbstbräuner ein.

Widerstandsfähigkeit

Der Haken an Sonnenschutz ist heutzutage nicht etwa ein Versagen der UV-Filter im Laufe des Tages: es sind die kleinen und großen Berührungen, die den Schutzfilm abtragen und lückenhaft machen. Das unbemerkte Wischen mit dem Handrücken, um Schweißtropfen oder Sand zu entfernen, die Reibung beim Kleidungswechsel, das Wenden auf dem Strandtuch. Für besseren Schutz geht man mit Sonnencreme am besten ähnlich vorsichtig um wie mit Make-up.

Reibung ist die Achillesferse jedes Sonnenschutzes. Daher  immer Durchtrocknen abwarten und regelmäßig großzügig Nachcremen!

In der EU sind derzeit 32 Stoffe als UV-Filter zugelassen, von denen rund ein Drittel mittlerweile nur noch selten zum Einsatz kommt. Moderne, stabilere und komfortablere Sonnenschutzfilter sind auf dem Vormarsch. Aktuell werden immer wieder Sonnencremes neu formuliert, darunter auch einige Sonnencremes in unserem Test. Es ist hilfreich, sich einmal die Namen und ihre Absorptionseigenschaften in dieser UV-Filter-Tabelle anzusehen, um ihre Eigenschaften besser zu verstehen.

Einige ältere Filter können isoliert zwar auch instabil bei Lichteinstrahlung sein, jedoch werden sie in modernen Formulierungen mittlerweile zuverlässig von anderen stabilisiert. Darum ist eine Sonnencreme mit vielen unterschiedlichen UV-Filtern wichtig: Sie boostern ihre Schutzleistung gegenseitig. Moderne Filter wiederum sind durch ihre Pulverform auf Lösemittel angewiesen. Meist werden dafür flüssige UV-Filter verwendet. Für die komplexen Inhaltsstofflisten von Sonnencremes gibt es daher gute Gründe.

Sonnencreme Test: Ecologicas30
Vier mineralischen Sonnencremes mit LSF 30 im Test.

Wie viel Sonnencreme sollte man auftragen?

Viele denken, dass Sonnencreme immer den Lichtschutzfaktor, der auf der Verpackung aufgedruckt ist, bietet – egal wie viel man aufträgt, und das den ganzen Tag lang. Dem ist nicht so. Der aufgedruckte Lichtschutzfaktor wird bei einer standardisierten Menge von 2 Milligramm pro Quadratzentimeter ermittelt.

Für Sonnencreme gilt: lieber klotzen als kleckern

Übersetzt bedeutet das: Ein durchschnittlich gebauter Erwachsener benötigt 45 Milliliter Sonnencreme für den ganzen Körper, das entspricht einem randvoll gefüllten doppelten Schnapsglas. Für Sonnencreme gilt also: lieber klotzen als kleckern! Nicht einberechnet ist dabei das Auffrischen oder gar Erneuern, je nach Aktivität.

Für den Strandurlaub mit wiederholten Schwimmrunden ist also eine übliche 200ml-Flasche für zwei Personen am Tag keine Übertreibung. Wer sie nach zwei Tagen nicht nahezu leer ist, sollte man sich zumindest des Risikos bewusst werden. Gerade bei Kindern sollte man hier auch aus Komfort nicht knausern, weil es gerade die frühen Sonnenschäden sind, die erst viele Jahre später ihre Wirkung zeigen.

Sonnenschutzmittel sollten nicht in andere Behälter umgefüllt werden, z. B. kleine Reiseflaschen, weil UV-Filter mit Kunststoffen reagieren können und die Schutzleistung beeinträchtigt werden kann.

Angebrochene oder warm aufbewahrte Sonnencremeflaschen sollten zügig geleert werden. Sonnencreme vom Vorjahr braucht man spätestens im Frühling auf und kauft für die neue Saison ein frisches Produkt.

Wer sich unsicher ist, ob ausreichend Sonnencreme eingesetzt wurde, sollte am besten zu einem LSF 50(+) greifen und stets darauf achten, dass beim Auftragen immer Creme deutlich spürbar unter den Fingern widerstandslos gleitet. Es sollte sich bestenfalls immer »ein bisschen zu viel« anfühlen. Fängt die Hand an mangels »Schmiermittel« zu bremsen an, sollte man nachlegen. Gute Sonnencreme zieht weitestgehend ein, sodass man keinen guten Grund hat, zu geizen. Hierfür sollte man immer eine gute Viertelstunde einplanen. Wo Kleidung beim Anziehen Sonnencreme verreibt, ist entsprechend kein Schutz gewährleistet.

Sonnencreme Test: Sonnencremes Chemische Filter Lsf 30
Die vier Sonnencremes im Test mit chemischem UV-Filter und LSF 30.

Fachleuten zufolge wursteln jedoch selbst die Eifrigsten bei der Anwendung herum, zum Beispiel Medizinstudentinnen und -studenten in einem Test des Bochumer Dermatologen Eggert Stockfleth: Die meisten Probanden bedeckten nur etwa ein Drittel ihres Körpers irgendwie mit Creme, ganz zu schweigen davon, dass das Ganze noch gründlich eingerieben und regelmäßig nachgetragen werden sollte. In einem Leitlinienprogramm gehen Onkologen davon aus, »dass in der Praxis häufig nur ein Drittel bis ein Viertel des angegebenen LSFs tatsächlich erreicht wird, was zu einer Überschätzung der Schutzwirkung führt.«

Mineralisch oder chemisch?

Für sicheren Sonnenschutz bei intensiver Sonnenstrahlung empfehlen wir, auf Sonnencreme mit »chemischen« UV-Filtern zu setzen. Als Ergänzung sind mineralische (anorganische) Filter wünschenswert, als alleinige Schutzmaßnahme erreichen sie aber nicht die hohen Schutzwerte organischer Filter – insbesondere wenn auf Nano-Partikel verzichtet wird.

Die Texturen sind bei rein mineralischen Sonnencremes zudem weniger komfortabel und meist als weißer Schleier sichtbar, sodass man dazu tendiert, weniger Produkt anzuwenden, als empfohlen. Sie können aber eine Alternative für allergische oder sehr empfindliche Haut sein. Sie sind grundsätzlich recht wiederstandsfähig auch ohne Filmbildner. Das merkt man auch am erschwerten Abwaschen. Man sollte sie bei starker Sonnenstrahlung dennoch regelmäßig auffrischen, um Lücken auszugleichen.

Entgegen häufig wiederholter Marketing-Aussagen sind Titandioxid und Zinkoxid in Sonnencreme keine reinen, umweltfreundlichen Naturprodukte. Sie werden aus Minen gefördert und industriell behandelt, um die UV-Schutzleistung zu verbessern, aber auch um sicherer zu werden. Denn unbehandelt sind die beiden Mineralien in der Sonne stark reaktiv und können statt freie Radikale zu reduzieren, selbst welche erzeugen. Das schadet der Gesundheit und der Umwelt. Mineralpigmente ohne Coating (Ummantelung) sollten daher ebenso als Sonnenschutzmittel gemieden werden wie Pflanzenöle, denn die bieten keinen ernstzunehmenden Schutz.

Kontroverse Inhaltsstoffe in Sonnencremes

Die in Sonnencremes verwendeten UV-Filter und andere Inhaltsstoffe geraten immer wieder in Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Bei näherem Hinsehen muss man hier stark relativieren statt panisch zu boykottieren. Sonnenschutzmittel sind so sicher wie nie und ihr Mehrwert stand bisher in keinem Verhältnis zu potenziellen Risiken. Während die Kontroversen der letzten Jahre meist auf Rattenschwänzen von Eventualitäten basierten, ist das Gesundheitsrisiko durch UV-Strahlung nicht von der Hand zu weisen.

Die EU-Kommission aber auch die Hersteller reagieren sehr schnell. Dass so gut wie keine Verbote oder Rückrufe stattfinden ist nicht etwa Ignoranz geschuldet, sondern weil sich der Verdacht in weiteren Versuchen oft nicht oder nur in geringem Maße bewahrheitet. Die Verdachtsfälle der letzten Jahren resultierten in einigen Fällen in Herabsetzungen der Grenzwerte auf konservativem Niveau. Das ist eigentlich ein Grund zur Freude, denn die gesundheitlichen Risiken durch UV-Strahlung übersteigen die Eventualitäten mancher Inhaltsstoffe bei Weiten. Bei aller Sorge sollte nie die Konsequenz sein, auf Sonnenschutzmittel zu verzichten.

Darüber hinaus ist es grundsätzlich erfreulich, dass man die Produkte und Zutaten immer wieder auf den Prüfstand unter bisher eventuell vernachlässigten Gesichtspunkten stellt. Dass die Erkenntnisse von Medien und Herstellern für Schlagzeilen und Werbung genutzt werden, ist daher sehr ärgerlich und verunsichert unnötig. UV-Schutz ist sehr komplex und basiert auf dem Zusammenspiel vieler Inhaltsstoffe. Einzelne zu streichen, resultiert schlimmstenfalls in unzuverlässigem Schutz. Behauptungen von Marken, ihre Produkten seien sicher für Mensch und / oder Umwelt, sind mit viel Skepsis wahrzunehmen.

Nano-Partikel

Nano-Partikel, also besonders kleine Moleküle, können sowohl bei mineralischen als auch organischen Filtern zum Einsatz kommen. Sie sorgen für eine größere Wirkoberfläche, also einen dichteren, zuverlässigeren Schutz. Auch die Sichtbarkeit der sonst weißen Filter wird deutlich minimiert. In der Kritik stehen sie, weil sie in Verdacht stehen, die Haut zu durchdringen und in den Organismus zu gelangen. Ein eventueller Schaden konnte jedoch bis heute nicht belegt werden. Wer dennoch auf Sonnencreme ohne Nano-Partikel und dennoch sehr hohen Schutz besteht, ist mit chemischen Filtern besser bedient als non-nano.

Homosalate

Das SCCS (im Auftrag der Europäische Kommission) hat  2021 eine geringere Einsatzmenge (kein Verbot) des UV-Filters Homosalate empfohlen, weil man bei täglichem, großflächigem und wiederholtem Auftrag einer sehr großen Menge Salicylsäure ausgesetzt sein könnte (unter konservativer Berücksigung weiterer Expositionen). Der Verdacht ist, dass es in großen Mengen hormonell wirksam werden könnte. Noch bevor diese Sorge tatsächlich bestätigt und ein wirksames Gesetz erlassen wurde, verschwand Homosalat aus den Produkten vieler Hersteller.

Sonnencreme ohne Homosalate kann sogar komfortabler zu tragen sein. Es bietet sich noch für flüssige Texturen an, ist ansonsten eher ein UV-Filter, der mittelfristig vermutlich sowieso von moderneren Optionen verdrängt worden wäre. Als Hauptfilter sehen wir ihn nicht gern, in unterstützender Funktion jedoch sehen wir bei gesunden Menschen mit durchschnittlichem Verbrauch keinerlei Grund, ihn konsequent zu meiden.

In der EU zugelassenen Produkte sind sicher wie noch nie

Octocrylene

Seit einer Veröffentlichung 2021 wird auch Octocrylen immer seltener in Sonnencremerezepturen eingesetzt. In einer Simulation wurde gezeigt, dass der UV-Filter sich bei längerer Lagerung teilweise in potenziell krebserregendes Benzophenon zersetzen kann. Auch hier sind bestimmte, wenn auch nicht völlig unrealistische Umstände nötig, damit eine Sonnencreme als problematisch eingestuft werden kann. Die aber nicht mehr als beispielsweise die Nutzung eines KFZs.

Viel wichtiger, als sich für Sonnencreme ohne Octocrylene zu entscheiden, ist das Nutzungsverhalten zu reflektieren: Sonnenschutzmittel sollten zügig geleert, insbesondere angebrochen nicht ins nächste Jahr bevorratet werden und das erst recht nicht, wenn die Flasche in am Strand »köcheln« konnte. Als problematisch hat es sich besonders in Zusammenhang mit viel Alkohol in Druckluftflaschen erwiesen, sodass für diese Produktgruppe der Grenzwert von 10% auf 0,5% gesenkt wurde.

Ansonsten bleibt Octocrylen ein sicherer, zuverlässiger und vor allem budget-freundlicher UV-Filter. Er bietet keinen solch hohen Anwendungskomfort wie moderne Alternativen und ist daher in Sonnencreme für’s Gesicht schon länger nicht mehr gern gesehen.

Sonnencreme nie in andere Kunststoffbehälter umfüllen, z. B. kleine Tiegel für die Reise. Sind Produkt und Verpackung nicht aufeinander abgestimmt, kann das Plastik UV-Filter teils absorbieren und die Schutzleistung gravierend senken.

DHHB & DnHexP

Die jüngste Sonnenschutzmittel-Kontroverse betrifft den Filter Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate oder kurz DHHB (oder beispielsweise bei BASF unter dem Handelsnamen »Uvinul A Plus«), einen modernen organischen UVA-Filter. Er ist eine von wenigen Optionen für einen Breitbandschutz und ersetzt, beziehungsweise ergänzt in dieser Rolle zunehmend Avobenzon, weil es stabiler und verträglicher ist und zu leichteren Texturen beitragen kann.

DHHB steht derzeit unter Verdacht, (mit-)verantwortlich für einen drastischen Anstieg des Weichmachers Di-n-hexylphthalat (DnHexP) in vor allem Kinderurin zu sein. Auf den ersten Blick ist ein solcher Anstieg sicherlich erschreckend. Die konkreten Messwerte bieten laut Bundesinstitut für Risikobewertung dennoch keinen Anlass zu erhöhter Besorgnis. Sowohl hinsichtlich des Risikos, als auch der potenziellen Rolle des UV-Filters (unter sehr konservativen Annahmen) ist jedem das Lesen der Erklärung ans Herz gelegt. Die teils reißerische Berichterstattung raubt Einigen sicherlich unnötig den Schlaf.

»Gefahr erkannt, Gefahr gebannt«: Man kann sich sicher sein, dass die Labore der Branche auf Hochtouren laufen und auch das SCCS zeitnah der EU-Kommission eine Einschätzung des potenziellen Risikos vorlegen wird. 2025 hat die Industrie bestenfalls mit angepasstem Sortiment reagiert. Viel mehr als mit veränderten Rezepturen rechnen wir mit angepassten Verpackungen. Eine unerwünschte Reaktion des Filters mit Kunsstoffen liegt hier durchaus nahe. Versäumte Stabilitätstest von final abgepackten Cremes sollten hier schnellstmöglich nachgeholt werden.

Es wäre wünschenswert, wenn DHHB nicht voreilig »gecancelt« wird, auch wenn kreative Marketer sicherlich schon Grafiker mit nichtssagenden Siegeln beauftragt haben. Selbst im Worst Case sollte der Branche die Chance zur Ausbesserung gegeben werden. Unter Berücksichtigung der aktuellen Faktenlage sehen wir keinerlei Anlass den Einsatz von DHHB in den getesteten Sonnencremes abzuwerden.

Für Verbraucher, die aus Sorge vor Phthalaten in Unverpackt-Läden einkaufen, Vinylböden meiden oder sie höchstens mit Ledersohlen betreten gibt es ausreichend Alternativen ohne DHHB, beispielweise US-amerikanische Produkte.

Umweltschutz oder Greenwashing?

Sonnenschutzmittel stehen auch aufgrund ihrer Auswirkungen auf die Umwelt in der Kritik. Der Druck auf die Industrie wächst und wird hoffentlich zuverlässigere, standardisierte Messmethoden nach sich ziehen sowie unbedenklichere Sonnenschutzfilter. »Umweltfreundliche Sonnenschutzfilter«, wie uns einige Hersteller ihre Produkte gern verkaufen möchten, gibt es nach unserem Ermessen nicht.

Dennoch schadet es sicherlich nicht, die Inhaltsstoffe zu meiden, die nach aktuellem Wissensstand als bedenklicher gelten, insbesondere im Fernurlaub. Dazu gehören:

  • Ethylhexyl Methoxycinnamate (US: Octinoxate)
  • Benzophenone-3 (US: Oxybenzone, nicht mit Benzophenone zu verwechseln)
  • ungecoatetes Zinkoxid
  • Mineralfilter (Zinkoxid oder Titandioxid) in Nano-Form
  • Mikroplastik (Styrene/Acrylates Copolymer)

»reef-safe«, »ocean-friendly«, »korallenfreundlich«

Wenn für etwas so viele unterschiedliche Begriffe verwendet werden, ist es ein Indiz dafür, dass es (noch) nicht geregelt ist. Die Konsequenz ist bedauerlicherweise, dass jeder behaupten kann, was er will. So wird kräftig die Marketing-Trommel gerührt und der Kunde verschaukelt. Denn weder mineralische, noch chemische Filter sind pauschal besser für das Leben in den Ozeanen. Was nachweislich am besten für Korallen und Schildkröten wäre: wenn man ihnen fern bleibt und auf Fernflüge verzichtet.

Es bleibt derzeit nichts anderes übrig, als abzuwarten, bis es mehr Daten, einheitliche Messmethoden und konkrete Bestimmungen gibt. Bis dahin stufen wir solche Claims als »Greenwashing« ein und ignorieren sie in unserem Sonnencreme-Test. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass der Anteil von Sonnenschutzmitteln am Artensterben im Vergleich zu anderen Faktoren wie dem Klimawandel gering ist. Werbemaßnahmen wie Korallen-Logos auf Sonnencreme-Verpackungen lenken nur von notwendigeren Maßnahmen ab.

Was bringen wasserfeste Sonnencremes?

Sonnenschutzmittel mit dem Hinweis »wasserfest« oder »wasserresistent« sollte man so interpretieren, dass man während des Aufenthalts im Wasser auch eine Weile lang vor UV-Strahlung geschützt ist – nicht jedoch danach. Den Hinweis darf man nur aufdrucken, wenn nach zweimal 20 Minuten Schwimmen noch 50 Prozent der Schutzleistung auf der Haut von Probanden gemessen werden konnten. »Extrem wasserfest« darf man es nennen, wenn die 50 Prozent auch noch nach 80 Minuten im Wasser erhalten sind. Perfekt für Wasserratten, denn das Wasser absorbiert kaum UV-Strahlung, sondern spiegelt sie sogar.

In beiden Fällen wird jedoch das Abtrocknen mit Handtuch nicht berücksichtigt. Nach Wasseraktivitäten heißt es daher nachschmieren oder noch besser: komplett neu eincremen. Eine längere Pause im Schatten ist dann ebenfalls nur zu empfehlen. Aber auch wer nicht ins Wasser geht, fährt mit wasserfester Sonnencreme besser, denn der Schutzfilm von wasserfesten Sonnencremes widersteht auch leichter Reibung und Schweiß besser.

Wie schnell wirkt Sonnencreme?

Ein weiterer Mythos von Sonnenschutzmitteln ist, dass »chemische« Filter erst in die Haut einziehen müssen, bevor sie wirken. Mineralische Filter würden reflektieren und seien daher sofort einsatzbereit. Das ist so nicht richtig.

Für zuverlässigen Schutz die Sonnencreme gut trocknen lassen, bis nichts mehr klebt.

Beide Filterarten absorbieren UV-Strahlung und wandeln sie in Wärme um. Sowohl mineralische als auch pigmentbasierte organische Filter können zu einem kleinen Teil auch unterstützend reflektieren. Das klappt zwar sofort, aber auch die »chemischen« Filter absorbieren pausenlos. Der Hinweis, die Creme vollständig »einziehen« zu lassen, bezieht sich auf die Ausbildung eines gleichmäßigen, möglichst lückenlosen Schutzfilms. Das kann je nach Textur unterschiedlich lange dauern.

Auf Flaschen beworbenen Sofortschutz kann man also glauben. Ein wenig zu warten ist dennoch ratsam, insbesondere wenn es in die pralle Sonne geht. Während sie einzieht, sollte man Sonnencreme in Ruhe lassen: stehen bleiben, nicht umziehen, nicht reiben, nicht schwimmen, bis die Haut trocken ist.

Wie vermeidet man Mallorca-Akne?

Einige Sonnencremes können zu einer Hautreaktion beitragen, die als Mallorca-Akne oder Sommerakne bekannt ist. Es handelt sich dabei nicht um Akne-Pickel, sondern eine allergie-ähnliche Reaktion mit roten, juckenden Pusteln. Diese Entzündungsreaktion der Talgdrüsen kann ausgelöst werden, wenn besonders reichhaltige Sonnencremes mit Emulgatoren starker Sonnenstrahlung ausgesetzt sind.

Akut sollte man die Haut sanft reinigen (Duschöl auf trockene Haut einmassieren und lauwarm abspülen), mit Feuchtigkeit versorgen, kühlen sowie im Schatten bleiben. Zukünftig sollte eine andere, leichtere Sonnencreme oder besser Gelcreme verwendet werden. Einige Hersteller bieten Sonnencreme für Allergiker an und verzichten darin auf traditionelle Emulgatoren und setzten stattdessen den Inhaltsstoff Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer zur Stabilisierung ein. Das Prinzip kommt aber auch bei vielen Produkten ohne Hinweis auf Allergien zum Einsatz, auch zahlreichen Cremes aus unserem Test inklusive dem Testsieger. Eine offizielle Allergieeignung müsste man vorweisen und gewährleisten. Das treibt den Preis natürlich nach oben.

Sprays: in der Regel eine Luftnummer

Sonnensprays erscheinen auf den ersten Blick als komfortable Alternative zu schmierigen Sonnencremes: sie lassen sich locker und lässig aufsprühen, einfach verreiben und ziehen blitzschnell ein. Der scheint trügt jedoch gefährlich: man trägt intuitiv noch einmal viel, viel weniger Produkt auf, als nötig wäre, um zuverlässigen Schutz vor Sonne zu bieten. Es kommt die Ungewissheit hinzu, nicht zu wissen, ob Stellen ausgespart wurden, weil man die meist transparenten Flüssigkeiten nicht sieht.

Sonnencreme Test: Sonnenspray Menge
Ein Esslöffel Sonnenspray – für den gesamten Körper wären drei volle Messlöffel notwendig, 150 Pumpstöße.

Wir haben uns Messlöffel und Trichter geschnappt und nachgemessen: für einen Esslöffel haben wir genau 50 Pumpstöße gebraucht. Zur Erinnerung: man benötigt drei davon für einen Erwachsenenkörper, also rund 150 Pumpstöße. Intuitiv würden wir uns vielleicht dreißig bis bei guter Laune fünfzig Stöße gönnen und damit bestenfalls einen LSF 10 erreicht und einen vernachlässigbaren UVA-Schutz. Das ist für einen Frühlingsspaziergang okay, für mehr aber auch nicht.

Wer zudem tatsächlich direkt auf Rücken & Co. sprüht, verliert sicherlich noch einen Teil Sonnen-Fluid. Im Freien ist völlig davon abgeraten, weil selbst ein laues Lüftchen die Tröpfchen wegpustet. Man sollte sich daher an die Herstelleranleitung halten und in die Handfläche sprühen und dann verteilen.

Sonnenspray kann eine Notlösung oder Ergänzung sein, beispielsweise um den Sonnenschutz regelmäßig aufzufrischen. Man sollte jedoch bedenken, das aufgrund der flüssigen Textur der darunterliegende Sonnenschutz angelöst wird und man die beiden nicht einfach addieren kann. Es ist sicherlich besser als nichts, die UV-Filter sind dieselben, können aber nur so gut »arbeiten«, wie sie dosiert werden.

 

Unser Favorit

Testsieger

Garnier Ambre Solaire Sensitive expert+ Sonnenmilch LSF 50+

Die Garnier Ambre Solaire lässt sich leicht einschmieren, zieht gut ein und riecht kaum. Sie bietet einen hohen Schutz, ohne einen weißen Film zu hinterlassen.

Die beste Sonnencreme für die meisten ist für uns die Sonnenmilch Ambre Solaire Sensitive Expert+ mit LSF 50+ von Garnier. Dank einer angenehmen, parfümfreien Konsistenz und einer praktischen, 175 Milliliter großen Tube macht sie es einem leicht, sich mehrmals täglich üppig einzuschmieren – selbst in einem längeren Strandurlaub. Auch in ihrer neuen Formulierung behält sie ihre Vorzüge bei und wird nun mit einer umweltfreundlicheren Tube angeboten.

Die kompakte, cremeartige weiße Milch kommt in einem präzisen Strahl ohne zu tropfen aus der Tube und lässt sich für ein Produkt mit LSF 50+ überraschend leicht einreiben, sogar besser als manches LSF-30-Produkt. Sie zieht schnell ein, ohne weiße Rückstände zu hinterlassen. Zurück bleibt eine glänzende, aber nicht klebrige Haut. Nach dem Trocknen bleibt ein nur dezenter Glanz auf der Haut zurück, klebt aber nicht unangehm. Die Werbeaussage »nicht fettend« auf der Vorderseite der Tube wird weitgehend eingehalten. Dafür wird Stärke eingesetzt, das man auch aus zuverlässig mattierenden Gesichtspudern kennt.

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Sonnencreme Test: Unser Favorit Garnier Ambre Solaire Sensitive Expert Ultraleichte Sonnenschutz Milch Lsf 50 Plus
Sonnencreme Test: Garnier Ambre Solaire Sensitive Expert Ultraleichte Sonnenschutz Milch Lsf 50 Plus
Sonnencreme Test: Garnier Ambre Solaire Sensitive Expert Ultraleichte Sonnenschutz Milch Lsf 50 Plus Trocken

Die parfümfreie Milch ist nicht ganz duftfrei, riecht nach wenigen Minuten aber nur noch, wenn man die Nase buchstäblich auf die Haut drückt. Eigentlich eignet sie sich für das Gesicht, brennt jedoch bei einigen in den Augen und ein unschöner Geschmack im Mund begleitet einen den gesamten Tag. Am besten aussparen und die Partien mit einem Sonnenschutz-Stick beschmieren oder gleich auf separaten Sonnenschutz für das Gesicht setzen.

Die wasserfeste Creme bietet mit einer Mischung aus chemischen und mineralischen Filtern und einem LSF von 50+ einen sehr hohen Schutz vor UV-Strahlung sowie laut Hersteller zusätzlich vor Infrarotstrahlung. Das begünstigt die allgemeine Schutzleistung, insbesonde hinsichtlich vorzeitiger Hautalterung.

Garnier Ambre Solaire Sensitive Expert+ 50+ im Testspiegel

Die alte Version des Garnier Ambre Solaire Sensitive Expert+ 50+ in weißer Tube wurde von Stiftung Warentest (06/2021), als auch Öko-Test (10/2019) getestet. Die von der ÖkoTest hauptsächlich kritisierten UV-Filter Octocrylene und Titandioxid in Nano-Partikel sind nicht länger enthalten. Die neue Formulierung wurde von beiden Magazinen noch nicht berücksichtigt.

Im Stiftung Warentest Sonnencreme-Test 2022 wurde unser Favorit noch immer nicht berücksichtigt, das »Schwesternprodukt« Garnier Ambre Solaire Hydra 24 mit einer vergleichbaren Zusammensetzung wurde mit »sehr gut« zum Testsieger gekürt und die ausgewiesene Schutzleistung bestätigt.

Das ÖkoTest Magazin hat in der Ausgabe 6/2023 Sensitive-Produkte bewertet und das Produkt als »gut« eingestuft. Wichtig zu berücksichtigen ist dabei, dass anders als bei der Stiftung Warentest ÖkoTest Sonnencremes nicht auf die Erfüllung der Schutzleistung hin testet.

Alternativen

Luxusklasse

Avène Intense Protect Sonnenfluid LSF 50+

Komfortable Sonnencreme auf dem neuesten Stand der Forschung mit gutem Schutz vor vorzeitiger Hautalterung.

Das Avène Intense Protect Sonnenfluid LSF 50+ gehört zu den teuersten Produkten im Test, überzeugt jedoch mit einer raffinierten Formulierung für zuverlässigen, breiten Schutz bis hin zum Infrarotspektrum und bietet damit umfangreichen Zellschutz. Durch den gehobenen Preis ist es nicht für jeden ein Alltagsbegleiter, aber mindestens für einen besonderen Urlaub eine Bereicherung für die gesamte Familie, weil sie nicht nur unparfümiert ist, sondern auch völlig neutral riecht.

Mit TriAsorB, wie der neue, vom Hersteller Pierre Fabre patentierte Breitbandfilter genannt wird, ist das nicht mehr der Fall. Dennoch hat die Sonnencreme eine deutliche aber gelbe Tönung. Auf sehr, sehr heller Haut könnte sie sichtbar sein. Da sie aber transparent ist, könnte es sogar Rötungen dezent kaschieren. Für weiße Kleidung ist es jedoch ein Problem. Man sollte sie vor dem Anziehen daher sehr gut trocknen lassen.

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Sonnencreme Test: Avene Intense Protect Sonnenfluid Spf 50 Plus
Breitband+: Avene Intense Protect Sonnenfluid SPF 50+.
Sonnencreme Test: Avene Intense Protect Sonnenfluid Spf 50 Plus Trocken
Avene SPF 50+ nach 7 Minuten.

Das Sonnenfluid hat beim Einschmieren und auch nach dem Trocknen schon eine cremige Konsistenz. Es fließt, tropft aber nicht aus der Tube heraus. Es lässt sich einfach verteilen und zieht zügig ein, sodass man die dünne Textur sehr komfortabel schichten kann. Die Textur kann problemlos auch im Gesicht verwendet werden, insofern man keine ölige Haut hat. Es gibt zwar keinen auffälligen Fettfilm, eine angenehme Geschmeidigkeit bleibt jedoch zurück. Sie wird auch für die Nutzung für Babies und Kindern angeboten und bietet hohe Wasserresistenz.

Nach unserem Test hat auch die Stiftung Warentest sich das Produkt in der parfümierten Variante vorgenommen und bestätigt erfreulicherweise die deklarierte Schutzleistung und bewertet das Produkt mit »sehr gut«.

Für Allergiker

Cetaphil Daylong Sensitive Gel-Creme SPF 50+

Fettfreie und völlig duftlose Gel-Creme, die sich auch für das Gesicht eignet.

Die Sun Sensitive Gel-Creme LSF 50 von Daylong Cetaphil ist eine sehr beliebte Sonnencreme unter Allergikern und eignet sich auch für sensible Haut. Dafür wird unter anderem auf Duft verzichtet und Mallorca-Akne-vorbeugend formuliert.

Neben der Verträglichkeit ist vor allem das angenehm neutrale Finish nach dem Trocknen die Stärke der Formulierung. Es trocknet dank Alkohol zügig und hinterlässt ein unscheinbares Finish auf der Haut. Ein Schutzfilm ist spürbar, aber keinesfalls klebrig oder schwer. Die eher cremige als gelige Textur lässt sich einfach verteilen. Da sie aber schnell trocknet, sollte man in kleineren Passagen arbeiten.

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Sonnencreme Test: Daylong Cetaphil Sun Sensitive Gel Creme Lsf 50 Plus Frisch
Daylong Cetaphil Gel-Creme frisch, aber schon binnen 30 Sekunden angezogen.
Sonnencreme Test: Daylong Cetaphil Sun Sensitive Gel Creme Lsf 50 Plus 10 Minuten
Daylong Cetaphil Sun Sensitive Gel-Creme LSF 50+ nach 10 Minuten.

Die Rezeptur wurde vor Kurzem verändert und um modernere Filter ergänzt. Der Hauptfilter ist jedoch Octioxate, ein UVB-Absorbierer älterer Generation. Die Wahl verwundert für ein Update ein wenig, bietet aber in der Kombination mit den anderen Filtern keinen Anlass zur Sorge. Er wäre damit jedoch nicht auf Hawaii und Palau zugelassen. Es ist zudem Titandioxid in Nano-Form enthalten. Diesen vielseitigen Mix begrüßen wir und auch Stiftung Warentest bewertet die Gelcreme in der SPF 50 Version mit »sehr gut«.

Außerdem getestet

Suntribe Mineral Sunscreen Sonnencreme LSF 30

Schokoladenliebhaber, für die Geld keine Rolle spielt, könnten an der Mineral Sunscreen Sonnencreme LSF 30 des schwedischen Naturkosmetik-Herstellers Suntribe Gefallen finden: Die parfümfreie, aber kakaohaltige, hellbraun getönte Creme riecht nach Milchschokolade. Die Creme ist recht dickflüssig, hat eine leicht körnige Textur und lässt sich nur mühsam einreiben, zumal für ein Sonnenschutzmittel mit dem in unserem Vergleich niedrigeren Lichtschutzfaktor 30. Zudem hinterlässt sie auf der Haut einen pudrigen weißen Schimmer. Aus unserer Sicht ist der selbst im Mineralcreme-Vergleich exorbitante Preis des 100-Milliliter-Produkts nicht gerechtfertigt.

Die schwedische Creme sorgt für Sonnenschutz mit unbedenklichen mineralischen Filtern in Non-Nano-Größe. Die Tube besteht größtenteils aus biologisch abbaubarem Material. Sie ist beidseitig größtenteils auf Englisch bedruckt, der kurze deutsche Text lässt sich wegen der winzigen Schrift kaum lesen. Zur Wasserfestigkeit macht der Hersteller keine Angaben.

Hawaiian Tropic Silk Hydration Sonnenlotion LSF 30

Wer keine Abneigung gegen süßlichen Duft mit Kokos-Note hat, findet in der Hawaiian Tropic Silk Hydration LSF 30 eine äußerst leicht zu verteilende Sonnenlotion, die für ein angenehm samtiges Hautgefühl sorgt – dem Hersteller zufolge dank pflegender Seidenproteine. Die leicht bräunliche Lotion zieht ruckzuck ein, ohne ein klebriges Gefühl oder viel Glanz auf der Haut zu hinterlassen.

Ähnlich wie bei Neutrogena ist dieses Produkt ursprünglich für den US-amerikanischen Markt konzipiert und setzt auf einen nicht mehr zeitgemäßen Mix von traditionellen UV-Filtern wie Octocrylene und Homosalate sowie einem eher geringen Anteil Avobenzone. Damit entspricht der UVA-Schutz nicht dem Standard, den wir an gute Sonnencreme im Test stellen.

Besonders kritisch sehen wir es, dass der Hersteller auf der Website das Produkt als »Reef-friendly – ohne Oxybenzon […]« beschreibt, an dritter Stelle der Inhaltsstoffliste sich jedoch genau dieser UV-Filter (Benzophenone-3) befindet. Das ist überraschend bei einer Marke »aus Hawaii«, wo dieser Filter mittlerweile verboten ist, schockierend jedoch für eine auf Sonnenschutz spezialisierten Marke, solch eine Falschaussage zu machen. Es ist ein weiteres, sehr anschauliches Beispiel dafür, wie inflationär mit dem Thema Korallenschutz umgegangen wird und er zu einem hohlen hohlen Werbe-Slogan degradiert wird.

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Test: Hawaiian Tropic Silk Hydration Sonnenlotion Lsf 30
Test: Hawaiian Tropic Silk Hydration Sonnenlotion Lsf 30.2
Test: Hawaiian Tropic Silk Hydration Sonnenlotion Lsf 30.3
Test: Hawaiian Tropic Silk Hydration Sonnenlotion Lsf 30.4

Ladival Allergische Haut Sonnenschutz Gel 30

Von den getesteten Produkten mit LSF 30 hat uns das Ladival Sonnenschutz Gel 30 für allergische Haut neben der teuren Sun Sensitive Gel-Creme von Daylong Cetaphil am zweitbesten gefallen. Das Gel braucht etwas länger, bis es eingezogen ist, und wirkt eingangs etwas fettig. Ist das Gel einmal eingezoben, ist das Ergebnis angenehm und nicht störend. Andere Formulierungen haben uns im Finish jedoch mehr zugesagt.

Der leichte Duft des parfümfreien Produkts verflüchtigt sich schnell. Als mittelpreisiges Gel-Creme-Einstiegsprodukt eignet es sich nicht nur für Menschen mit zu Allergien neigender Haut. Mit zusätzlichen Antioxidantien bietet das Produkt zudem Schutz vor Infrarotstrahlung und sichtbarem Licht und gibt einen Boost gegen Photo-Aging.

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Sonnencreme Test: Ladival30
Sonnencreme Test: 2. Ladival Gel Allergisch
Sonnencreme Test: 3. Ladival Gel Allergisch
Sonnencreme Test: 4. Ladival Gel Allergisch

Laboratoires de Biarritz Alga Maris Sonnenmilch LSF 30

Die Alga Maris Sonnenmilch LSF 30 von Laboratoires de Biarritz, einer unserer teuersten Testkandidaten, schützt mit mineralischen UV-Filtern in Non-Nano-Größe. Die weiße Bio-Sonnenmilch hat zunächst eine recht cremig-dickflüssige Textur, lässt sich aber überraschend leicht auf der Haut verteilen. Sie zieht vollständig ein, ein anfänglicher heller Schimmer verschwindet schnell, ebenso wie der angenehme, leicht nussige Sheabutter-Kokosduft.

Der exorbitante Preis könnte sich etwas durch die Tatsache relativieren, dass sich das Produkt explizit auch fürs Gesicht eignet. Sicherlich ist die Entwicklung eines komfortablen mineralischen Sonnenschutzes ein hoher Preisfaktor. Wir sehen jedoch wenig Anlass, diesen zu berappen. Hier liegt der Schwerpunkt im ideellen Bereich.

Neben dem happigen Preis missfällt uns zudem die Pumpflasche. In Kopfstand-Flaschen bleiben laut einem Test der Verbraucherzentrale Hamburg in der Regel weniger Creme-Reste zurück. Auf die Kartonverpackung können wir verzichten.

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Test: Sonnencreme Laboratoires De Biarritz Alga Maris Sonnenmilch Lsf 30
Test: Sonnencreme Laboratoires De Biarritz Alga Maris Sonnenmilch Lsf 30.2
Test: Sonnencreme Laboratoires De Biarritz Alga Maris Sonnenmilch Lsf 30.3
Test: Sonnencreme Laboratoires De Biarritz Alga Maris Sonnenmilch Lsf 30.4

Boep Sonnencreme Sensitiv Parfümfrei LSF 30

Die Naturkosmetik-Marke Boep steht für »Babyöl-Projekt«, weil die Gründerin – die Mutter und Ärztin Michaela Hagemann – ursprünglich gesunde Hautpflegeprodukte für ihre kleine Tochter entwickeln wollte. Die Boep Sonnencreme Sensitiv Parfümfrei LSF 30 verspricht Menschen von »0 bis 99 Jahre« parfümfreien Sonnenschutz mit korallenfreundlichen, mineralischen UV-Filtern ohne Nanopartikeln ganz »ohne Gespensterlook«. Allerdings bleibt der Hersteller Belege schuldig, denn Zinkoxid gilt nicht als korallenfreundlich, insbesondere wenn es ungecoatet ist, wie Boep ihn einsetzt.

Auch das Versprechen, ohne weiße Rückstände auszukommen, wird nicht eingehalten: In unserem Test hinterließ die Creme einen sichtbaren weißen Film und Cremespuren insbesondere an den Armhaaren, die auch mit der Zeit nicht verschwinden. Zumindest weiß man auf diese Weise, wo man bereits eingecremt ist und wo nicht – praktisch insbesondere, wenn man Kinder eincremt. Sie einmal komplett einzuschmieren dürfte allerdings eine ganze Weile dauern, denn die recht dickflüssige, von der Textur her Zahnpasta-ähnliche Creme lässt sich nur schwer verteilen und einrubbeln.

Die für empfindliche Haut konzipierte Creme hinterlässt, obwohl parfümfrei, einen leicht gummiartigen Duft. Gut gefallen hat uns die praktische Kopfstand-Tube, deren Dosierspitze mit einem Alufilm versiegelt ist und die nicht in einer unnötigen Kartonschachtel daherkommt. Zur Wasserfestigkeit macht der Hersteller, im Gegensatz zu jenen aller anderer Testprodukte, keine Angaben – auch nicht auf der Internetseite des teuren Naturkosmetik-Produkts.

Die Stiftung Warentest stuft die Sonnencreme in ihrem Test 2022 als mangelhaft ein. Der deklarierte Schutz wird wie von uns zuvor bereits vermutet nicht erreicht. Ohne Nanotechnologie, Antioxidantien oder andere Booster haben mineralische Produkte schwer, annähernd lückenlosen und zuverlässigen Schutz zu bieten.

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Test: Boep Sonnencreme Sensitiv Parfümfrei Lsf 30
Test: Boep Sonnencreme Sensitiv Parfümfrei Lsf 30.2
Test: Boep Sonnencreme Sensitiv Parfümfrei Lsf 30.3
Test: Boep Sonnencreme Sensitiv Parfümfrei Lsf 30.4

Eco Cosmetics Sonnenlotion LSF 30

Die Sonnenlotion Eco 30 ist für uns das Schlusslicht unter den getesteten Cremes mit mineralischen UV-Filtern. Sie schützt mit mineralischen Non-Nano-Filtern vor UV-Strahlen. Trotz ihres Namens hat sie eher die Konsistenz einer Creme als einer Lotion und lässt sich schwer verteilen. Dabei hinterlässt einen deutlich weißen Film und eine fettige Glanzschicht.

Der recht angenehme Zitrusduft verflüchtigt sich recht bald. Die 100-Milliliter-Lotion ist in einer klobigen Pumpflasche und obendrein einem unnötigen Karton verpackt. Das widerspricht einem ökologisch motiviertem Image. Zum Auftragen ist die Flasche recht unhandlich, da überzeugen uns die Formen anderer Pumpflaschen mehr.

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Sonnencreme Test: Eco30
Sonnencreme Test: 2. Eco Sun Lotion 30
Sonnencreme Test: 3. Eco Sun Lotion 30
Sonnencreme Test: 4. Eco Sun Lotion 30

Speick Sun Sonnencreme 30

Die Speick Sun Sonnencreme 30 gehört zu den dünnflüssigsten mineralischen Produkten im Test und könnte sich im Gegensatz zu anderen Produkten glatt Sonnenmilch nennen. Sie hinterlässt kaum einen weißen Film sowie einen Fettglanz, ist parfumfrei und duftet tatsächlich nicht.

Leider stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht: Die Creme gehört zu den teuersten mineralischen Produkten im Test. Verpackt ist sie in einer winzigen 60-Milliliter-Tube, die unter Umständen nur für eine Ganzkörper-Anwendung reicht – der kleinste Behälter im Test. Hinzu kommt eine unnötige gelbe Schachtel, die kaum leserlich mit weißem Text bedruckt ist.

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Sonnencreme Test: Speick30
Sonnencreme Test: 2. Speick Sun 30
Sonnencreme Test: 3. Speick Sun 30
Sonnencreme Test: 4. Speick Sun 30

Altruist Dermatologist Sunscreen SPF 30

Der Altruist Dermatologist Sunscreen SPF 30 ist ein Produkt eines britischen Hautarztes, der zuverlässigen Sonnenschutz mit hohem UVA-Schutz ohne Duftstoffe der breiten Masse zu einem fairen Preis zugänglich machen möchte. Die Produkte sind derzeit nur online erhältlich – und häufig ausverkauft. Das minimalistische Marketing ist verlockend.

Erfreulich ist, dass der PPD von 39 offiziell angegeben wird und somit tatsächlich vorbildlichen UVA-Schutz bescheinigt. Das ist bisher höchstens bei Sonnencreme für das Gesicht gelegentlich üblich. Sicherlich ist es für den Körper nicht so akut wie für das Gesicht, dennoch wünschenswert. Wenn man kann, vermeidet man Pigmentflecken doch gern frühzeitig. Mehr moderne Filter sind bei kleinen Margen und dem Preis kaum möglich. Aus diesem Grund ziehen wir Handelsmarken vor.

Die Textur ist durchaus angenehm, cremig-leicht und lässt sich einfach verstreichen, benötigt aber schon ein kurzes Weilchen zum Einziehen. Weiße Rückstände gibt es nicht – trotz MBBT, einem pigmentbasiertem UV-Filter, dem wir teils auch den hohen UVA-Schutzwert verdanken.

Sonnencreme Test: Altruist Dermatologist Sunscreen Spf 30
Sonnencreme Test: Altruist Dermatologist Sunscreen Spf 30 Trocken

Bondi Sands Fragrance Free Sunscreen Lotion SPF 50+

Die Bondi Sands Fragrance Free Sunscreen Lotion SPF 50+ ist ihrem Namen entsprechend frei von Parfum und anderen Duftstoffen und riecht nur beim Auftrag ganz subtil nach Sonnenschutzmitteln. Eine angenehme cremig-leichte Lotion ohne weiße Rückstände, die schnell einzieht und nur ein minimal cremiges Finish zurücklässt.

Der Name verrät auch die Herkunft der Firma: Aus Australien kommen durchaus spannende Sonnencremes. Wir haben uns allerdings moderneren Schutz erhofft, vor allem zu dem Preis. Zwar ist die Textur wirklich angenehm und gehört im Update zu unseren bevorzugten, weil sie schwerelos ist und schnell einzieht ohne deutlich zu kleben. Einen Grund ein Produkt aus Übersee zu importieren, sehen wir hier jedoch nicht.

Die Creme bietet eher schwachen UVA-Schutz – für Bondi-Beach-Urlaub für unser Ermessen zu wenig, für ab und zu Biergarten aber okay. Wir vermuten, dass die Marke auch in den USA vermarktet werden soll und darum »auf Sparflamme« schützt. Darauf weisen die 3% Avobenzone (maximale Einsatzkonzentration in den USA, bei uns und Australien sind eigentlich 5% möglich) sowie Verzicht auf andere moderne UV-Filter, die in Australien eigentlich auch usus sind.

Auf der Tube wird »water resistant 4hrs«, also Wasserresistenz von vier Stunden angegeben. Das erscheint uns ein Wert zu sein, der nicht nach EU-Standards ermittelt wurde und falsche Sicherheit suggeriert.

Sonnencreme Test: Bondi Sands Fragrance Free Sunscreen Lotion Spf 50 Plus
Sonnencreme Test: Bondi Sands Fragrance Free Sunscreen Lotion Spf 50 Plus Trocken

Cien (Lidl) Sonnenmilch LSF 50

Die Cien Sonnenmilch LSF 50, die 2022 neu in die Regale von Discounter Lidl eingezogen ist, ist eine angenehme Überraschung in puncto Textur. Unter den günstigen Sonnencremes im Test-Update 2022 hat sie die mit Abstand dünnste Textur. Ratzfatz verschmiert, ratzfatz eingezogen, ohne sich sichtbar oder spürbar bemerkbar zu machen. Ganz ohne fettigen Film kommt sie aus, und das, obwohl auf Alkohol verzichtet wird. Bei so viel Anwendungskomfort können wir sogar auf die deklarationspflichtigen Duftstoffe hinwegsehen. Der Duft ist schon eher intensiv und riecht, wie man sich einen Freibadbesuch vorstellt. Nach dem Trocknen spürt man sie aber doch ein wenig. Unterm Strich liegt sie im Mittelfeld.

Die Stiftungwarentest hat 2022 erfreulicherweise bei der LSF-30-Version die Zuverlässigkeit der Filterzusammensetzung bestätigt. Wir sind daher zuversichtlich, dass man auch bei der von uns getesteten Version keine Sorgen hegen muss.

Sonnencreme Test: Lidl Cien Sun Sonnenmilch Spf 50
Sonnencreme Test: Lidl Cien Sun Sonnenmilch Spf 50 Trocken

Hawaiian Tropic Everyday Active Sport Sunscreen SPF 50

Der Hawaiian Tropic Everyday Active Sport Sunscreen SPF 50 ist anders als die Aloha Care Sonnenlotion derselben Marke nicht offiziell in Deutschland lanciert, was uns erst später auffiel. Man kann die Sonnencreme aber durchaus im deutschen Online-Handel beziehen, zahlt aber zum üblichen US-Preis durchaus drauf. Obwohl uns die sehr komfortable Textur gefällt, weil sie sich sehr einfach verteilen lässt und schnell einzieht, ist ein Import und vor allem Aufpreis der Sache nicht wert.

Die Verpackung wurde seit unserem Test angepasst und auch Kleinigkeiten in der Formulierung sind minimal abgeändert. Die UV-Filter, ihre Konzentration so wie die konsistenzgebenden Zutaten sind gleich geblieben.

Als US-Sonnencreme wird auch hier auf einen guten UVA-Schutz verzichtet, weil die dortigen Regelungen an unsere europäischen Möglichkeiten nicht herankommen. Das Produkt suggeriert durch die meeresblaue Verpackung und Hibiskusblüten tropischen Urlaub und als »Sport«-Sonnenlotion eine Runde Surfen. Für diese Herausforderungen wäre uns die UV-Filter-Kombination etwas zu mager. Vor Sonnenbrand wird sie sicherlich gut schützen, aber man bekommt vergleichbare Produkte günstiger, ohne dass sie um die halbe Welt transportiert werden müssten.

Der Duft könnte für einige wiederum verlockend sein. An der Flasche geschnuppert ist es intensive Kokosnuss, verstrichen jedoch sind es jedoch tropische Blüten. Langanhaltend.

Sonnencreme Test: Hawaiian Tropic Everyday Active Sport Sunscreen Lotion Spf 50
Sonnencreme Test: Hawaiian Tropic Everyday Active Sport Sunscreen Lotion Spf 50 Trocken

Nivea Sun Sensitiv Sofortschutz LSF 50+

Die Nivea Sun Sensitiv Sofortschutz LSF 50+ wurde für die Saison 2022 überarbeitet. Das geht gewiss mit der SCCS-Empfehlung einher, Homosalate geringer dosiert einzusetzen. Dies war in alter Version nämlich der höchstdosierte UV-Filter und wesentlich für den UVB-Schutz verantwortlich. Ersetzt wurde er durch eine Kombination mehrerer, moderner aber einzeln geringer dosierter UV-Filter.

Unsere Testerin hat noch die Flasche und konnte beide Texturen sogar direkt miteinander vergleichen. Die neue Sonnenlotion lässt sich deutlich einfacher verstreichen und ist ab dem ersten Zug unsichtbar auf der Haut. Weiße Rückstände gibt es nicht. Vom Auftragsgefühl zählt sie zu den besseren Sonnencremes.

Nach dem Durchtrocknen bleibt leider ein nicht mehr so leichter Film auf der Haut zurück, der sich leider erst nach längerer Tragedauer neutralisiert. Er ist nicht klebrig, bremst aber beim Reiben. Das geht neutraler. Wer aber den »Grip« der vorherigen Version nicht störend fand und sie für insbesondere allergische Haut schätzte, sollte mit dem neuen Finish ebenfalls zurechtkommen. Der Verzicht auf Emulgatoren und Duft bleibt hier schließlich erhalten. Das schätzen wir auch ohne Hautprobleme.

Sonnencreme Test: Nivea Sun Sensitiv Sofort Schutz Lotion Lsf 50 Plus
Sonnencreme Test: Nivea Sun Sensitiv Sofort Schutz Lotion Lsf 50 Plus Trocken

Piz Buin Allergy Lotion SPF 50+

Die Piz Buin Allergy Lotion SPF 50+ unterscheidet sich von SPF-30-Version durch eine Zugabe von Styrene/Acrylates Copolymer, einem SPF-Booster aus Mikrokügelchen, die leider zum Mikroplastik zählen. Es ist aber erstaunlich, wie stark solche innovativen Methoden die Schutzleistung physikalisch verbessern können. Das Ergebnis ist mehr Schutz bei leichteren Texturen und weniger UV-Filtern.

Die Kehrseite: Die feinen Partikel können für Tiere im Meerraum problematisch sein. Realitätsnah betrachtet dürfte die Menge jedoch vernachlässigbar sein, vor allem in Anbetracht der wenigen Tage, an denen man besonders hohen Schutz benötigt.. Ganz wohl ist einem jedoch dabei nicht, wenn man es einmal weiß.

Die Textur der Lotion ist schön dünn und lässt sich einfach verteilen. Besonders bemerkenswert ist, wie schnell sie einzieht. Es bleiben kaum spürbare Rückstände auf der Haut und sie fühlt sich sehr neutral an. In unserem Testupdate 2022 ist es die mit Abstand angenehmste Textur. Die zahlreichen positiven Bewertungen, die im Vergleich zu anderen Produkten zuverlässigeren Schutz dokumentieren, können wir nicht auswerten, aber es würde uns nicht wundern.

Die Marke Piz Buin zählt zu den Pionieren des Sonnenschutzes und eine vertrauenswürdige Adresse für zuverlässigen, modern formulierten Sonnenschutz. Man setzt auf Octocrylen als Haupt-UV-Filter. Obwohl man bisher nicht belegen konnte, dass der Filter tatsächlich im Zusammenhang mit Unverträglichkeiten steht, überrascht die Wahl doch ein wenig in einem »Allergy«-Produkt. Damit ist vermutlich vor allem die Formulierung ohne Emulgatoren gemeint, definitiv aber nicht Verzicht auf Parfum. Unsere Testerin musste die Sonnencreme wegen ihres intensiven, penetranten Dufts vorzeitig abduschen, weil er über Stunden hinweg in der Nase stocherte, ohne nachzulassen. Selbst wenn einem die Note gefällt, ist die Intensität störend und ablenkend.

Sonnencreme Test: Piz Buin Allergy Sun Sensitive Skin Lotion Spf 50 Plus
Sonnencreme Test: Piz Buin Allergy Sun Sensitive Skin Lotion Spf 50 Plus Trocken

Shiseido Expert Sun Protector Face & Body Lotion SPF 50+

Die Textur der kultverdächtigen Shiseido Expert Sun Protector Face & Body Lotion SPF 50+ hat bestimmt nicht nur im Testupdate 2022 eine besonderen Stellenwert. Kein anderes Produkt hat eine vergleichbare, fast schon ölige, sehr flüssige Konsistenz. Das ist gut und schlecht zugleich – definitiv aber einzigartig.

Gut ist, dass man das Produkt sehr einfach verarbeiten und durch den anfänglichen Glanz auch gut abschätzen kann, wo bereits Sonnenschutz aufgetragen wurde. Die Formulierung zieht sehr schnell ein und verhält sich ein wenig wie ein Trockenöl: Binnen Sekunden ist am Körper nichts mehr Öliges zu fühlen, sondern eine leicht seidige Textur. Allerdings nur, wenn man es in zwei dünnen Schichten aufträgt, andernfalls dauert es länger.

Die Inhaltsstoffliste liest sich zudem sehr eigen, durchdacht und spiegelt die besondere Formulierung wider. Für den wesentlichen Schutz sorgen eher traditionelle UV-Filter, darunter auch Octocrylene, jedoch eher geringer dosiert. Diverse modere Filter und etwas Nano-Titanoxid unterstützen die Formulierung für breiten, stabilen Schutz. Weiße Reflexe werden durch die Zugabe von Eisenoxiden vermieden, die zugleich minimal etwas für den Schutz vor sichtbarem Licht beitragen. Einzig für den UVA-Schutz hätten wir uns etwas höher dosierte Filter gewünscht.

Schlecht ist nicht nur der exorbitante Preis bei lediglich 150 Millilitern Füllmenge. Denn außerdem muss das Produkt vor Gebrauch gut geschüttelt werden. Aufgrund der kleinen, orangen Schrift auf blauem Untergrund haben wir es nicht gemerkt und es kam zunächst nur Öl heraus – die Erinnerung auf dem Kleid bleibt. Trotz Kugel ist das Schütteln nicht so easy-going wie bei Gesichtsprodukten. Kinder und Senioren dürften durchaus Schwierigkeiten haben. Der süßliche Zitrusduft ist nicht zu intensiv, aber auch hier: nichts für das Gesicht. Dort funktionierte der Sonnenschutz nicht so gut. Es bleibt ein unangenehmer fettiger Film übrig, den man über Stunden spüren kann.

Die ungewöhnlich geformte Flasche und den Karton zieren sehr viele Marketing-Phrasen, die auf der Website ein Ausmaß annehmen, dass man sich ein wenig veräppelt vorkommt.

Sonnencreme Test: Shiseido Expert Sun Protector Face Body Lotion Spf 50 Plus
Sonnencreme Test: Shiseido Expert Sun Protector Face Body Lotion Spf 50 Plus Trocken

SunOzon (Rossmann) Sonnenmilch LSF 50+

Die SunOzon Sonnenmilch LSF 50+ von Rossmann ist 2022 ebenfalls in neuer Formulierung erhältlich und setzt im Gegensatz zum Vorjahr auf durchweg moderne Filter. Dazu ist die Textur sehr leicht, lässt sich einfach auftragen und ist nach einer etwas längeren Trocknungsphase auch kaum klebrig. Ein sehr leichter Film bleibt zurück, der ist aber weitestgehend unsichtbar und auch nicht speckig. An unsere Empfehlungen kommt die Sonnenmilch nicht völlig heran, weil die UV-Filter nicht ganz so breit aufgestellt sind. Wir haben derzeit noch ein minimales Vertrauensproblem, ob bei diesen Mengen tatsächlich sehr hoher Schutz gewährleistet wird. Allein beim Lesen hätten wir eher auf LSF 30 getippt. Sonnenbrand gab es nicht, wir hatten jedoch keine Gelegenheit, es bei starker Sonne zu testen.

Sonnencreme Test: Rossmann Sunozon Sonnenmilch Lsf 50 Plus
Sonnencreme Test: Rossmann Sunozon Sonnenmilch Lsf 50 Plus Trocken

Garnier Ambre Solaire Hydra 24 LSF 30

Wer bei unserem Testsieger einen Duft vermisst, sich an der Tube stört oder einfach einen geringeren Lichtschutzfaktor benötigt, kann unbesorgt zur Garnier Ambre Solaire Hydra 24 Sonnenschutzmilch LSF 30 greifen. Die beiden Produkte sind bis auf leichte Verhältnisabweichungen und Feinheiten nahezu identisch und bieten sehr guten Schutz mithilfe moderner UV-Filter und einem spürbar robusten Schutzfilm.

Die cremige, aber leichte Textur lässt sich einfach verteilen, braucht vielleicht einen Moment länger zum Trocknen, ist dafür danach jedoch weder klebrig noch unangenehm glänzend. Man spürt zwar den besagten Film unter den Fingern, er ist aber trocken und glatt.

Sonnencreme Test: Garnier Ambre Solaire Hydra 24 Sonnenschutzmilch Lsf 30
Sonnencreme Test: Garnier Ambre Solaire Hydra 24 Sonnenschutzmilch Lsf 30 Trocken

Die Flasche wirkt ein wenig altbacken, scheint jedoch eine Neuauflage einer deutlich überladeneren Version zu sein. Sie besteht zu 100% aus recycletem Plastik und ist im Bezug darauf der Nachfolger der von uns einst ebenfalls getesteten Garnier Eco-Design Pack. Bedauerlicherweise kann man die Flasche nicht auf den Kopf stellen. Die Textur ist allerdings flüssig genug, sodass man sie weitestgehend rückstandslos leeren können sollte.

Nach unserer Testphase haben wir erfreulicherweise festgestellt, dass die Sonnencreme Testsieger bei der Stiftung Warentest ist und man dort im Test die Zuverlässigkeit der Filter bestätigt hat. Trotz des Erfolgs ist das Produkt nicht auf der Hersteller-Website zu finden und in sämtlichen Online-Shops sind falsche Inhaltsstoffe angegeben, z. B. mit Octocrylene, welches gar nicht enthalten ist.

Dr. Jetske Ultee Suncover SPF 30

Von einer niederländischen Dermatologin wurde die Dr. Jetske Ultee Suncover SPF 30 Sonnencreme entwickelt. Ihre Produkte sind schon länger erhältlich und wer sich mit Hautpflege beschäftigt, wird sicherlich über ihren informativen Blog gestolpert sein. So überrascht es nicht, dass die Sonnencreme tadellos formuliert ist und sich auch für Kinder und empfindliche Haut eignet. Moderne, stabile Filter, bei denen der UVA-Schutz nicht zu kurz kommt. Auf Parfum und Alkohol wird verzichtet und es handelt sich um eine vegane Sonnencreme.

Die getestete Version ist zum Zeitpunkt des Updates 2024 noch erhältlich, wird aber durch eine neue Formulierung ersetzt werden.

Die feuchtigkeitsspendende Textur lässt sich sehr einfach verteilen und zieht relativ zügig ein, hinterlässt allerdings einen spürbaren Film, den andere Produkte uns insbesondere bei höheren Temperaturen ersparen. Er ist zwar nicht per se störend, zu dem gehobenen Preis hätten wir uns aber ein Finish »on point« gewünscht.

Sonnencreme Test: Dr. Jetske Ultee Suncover Spf 30 Sonnencreme
Sonnencreme Test: Dr. Jetske Ultee Suncover Spf 30 Sonnencreme Trocken

So unique die Verpackung ist, ist sie leider nicht sehr handlich. Der Zylinder liegt nicht so gut in der Hand wie Tuben oder flache Flaschen. Der Flip-Top-Deckel erschwert das Dosieren und ist bei uns immer durch einen Rest Produkts eingeschmiert. Wer vom Produkt überzeugt wird, legt sich besser die Liter-Pumpflasche davon zu und spart noch ein bisschen.

Bei der Sonnencreme handelt es sich um ein Non-Profit-Produkt, dessen Erlöse der Sonnenkampagne der Ärztin zugute kommen. Leider geht nicht so wirklich hervor, wie die Einnahmen verwendet werden. Klar ist aber, dass es in den Niederlanden stattfindet. Schöner wäre ein günstiges Produkt, dass sich auch einkommensschwache Familien ganzjährig leisten können. Produkte von forschenden Marken zu kaufen, die moderne Filter überhaupt erst ermöglichen, sehen wir nicht als schlechtere Investition.

Piz Buin Moisturising Sun Lotion LSF 30

Um Freude an der Piz Buin Moisturising Sun Lotion LSF 30 zu haben, muss man den schweren Duft wirklich mögen. Er wird Sie sehr aufdringlich den gesamten Tag bis zum Abduschen begleiten. Dafür erhält man ein super-leichtes Sonnen-Fluid, das noch beim Einreiben wegzieht und in wenigen Minuten trocken und einsatzbereit ist. Es ist unsichtbar auf der Haut und fühlt sich auch völlig trocken an. Der Schutzfilm ist lange spürbar und vermutlich auch für den hartnäckigen Duft verantwortlich.

Sonnencreme Test: Piz Buin Moisturising Sun Lotion Lsf 30 Trocken
Sonnencreme Test: Piz Buin Moisturising Sun Lotion Lsf 30

Piz Buin setzt ähnlich wie bei der Allergy Lotion SPF 50+ auf primär alteingesessene Filter, verzichtet aber auf die Mikroplastik-Kügelchen, die als SPF-Booster funktionieren. Die Textur ist minimal leichter, wobei beide Produkte zu den angenehmsten im Auftrag zählen.

Leider gibt es keine deutsche Website und so findet man auf der internationalen das Produkt nur mit anderer Verpackung und einem eher dürftigen Umfang an Informationen. Dass es dieses Produkt mit diversen Lichtschutzfaktoren und Flaschengrößen gibt, untermauert, welch feste Größe die Marke im Sunscreen-Business ist.

V. Sun Sun Cream Body LSF 50

Die schlichten Tuben der recht jungen deutschen Marke V. Sun sind uns bereits in den Drogerien ins Auge gefallen. Sie heben sich durch die minimalistische Beschriftung und die zarten Farben deutlich von der üblichen Sonnencreme-»Uniform« ab. Nach dem Test beschleicht uns bedauerlicherweise das Gefühl, dass man leider nur auf dieses Alleinstellungsmerkmal setzt.

Zwar setzt man bei der V. Sun Sun Cream Body LSF 50 durchaus auf moderne UV-Filter und Antioxidantien für einen zuverlässigen Schutz bis hin zum Long-UVA-Bereich. Beim Anwendungskomfort hat man aber ganz schön gespart trotz eines für die Drogerie stattlichen Preises. Das kriegen alle Handelsmarken in unserem Test deutlich besser hin. Für einige wird bestenfalls der intensive, süße Duft und die vegane Formulierung einen Kaufanreiz bieten. Ein paar Antioxidantien sind zwar drin, rechtfertigen jedoch nicht wirklich das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Sonnencreme Test: V.sun Sun Cream Body Lsf 50
Sonnencreme Test: V.sun Sun Cream Body Lsf 50 Trocken

Die Textur ist fester, als heutzutage »nötig«, obwohl die Marke die Produkte als »Premium Suncare« betitelt. Die Sonnencreme bremst mit jeder Sekunde des Verstreichens zunehmend, sodass man sich bei einem Ganzkörperauftrag ganz schön abmühen muss. Ist sie getrocknet, bleibt ein Film zurück, der zwar nicht klebt, aber deutlich bremst und sich verhältnismäßig schwer anfüllt. Immerhin ist er optisch unscheinbar und glänzt auch nicht. Es erinnert sehr an die Nachteile mineralische Sonnencremes. Titandioxid ist hier jedoch nur in recht kleiner Menge enthalten und kann dafür nicht verantwortlich sein.

BioSolis Sun Milk SPF 30

Für eine rein mineralische Sonnencreme ohne versteckte Booster ist die mit EcoCert als Naturkosmetik zertifizierte BioSolis Sun Milk SPF 30 überraschend umgänglich. Die cremige Textur ist angenehm zu verstreichen, fühlt sich trotz Zinkoxid-Basis eher cremig als austrocknend an und hinterlässt nach dem (langwierigen) Trocknen einen verhältnismäßig wenig ausgeprägten weißen Schleier auf der Haut. Zugleich ist die Emulsion aber auch etwas schwer und sichtbar glänzend auf der Haut.

Sonnencreme Test: Biosolis Sun Milk Spf 30
Sonnencreme Test: Biosolis Sun Milk Spf 30 Trocken

Für den Alltag bei wenig Sonnenexposition ist die Creme sicherlich ein netter Begleiter, wenn man sich mit der schwereren Textur anfreunden kann. Für einen längeren Aufenthalt in der direkten Sonne wäre uns der Schutz zu unsicher. Zinkoxid allein absorbiert für unseren Geschmack nicht ausreichend UVA-Strahlung und die reichhaltige Konsistenz tendiert zum Verschmieren, sodass sich Lücken im Schutz ergeben könnten.

Die Sonnencreme ist unparfümiert und vegan. Sie wird zudem als »reef-safe« vermarktet, wobei man nicht genauer auf die Beschaffenheit des Zinkoxids eingeht. Der Umkarton ist unnötig.

Nivea Sun Schutz & Pflege Sonnenmilch LSF 50+

Nachdem verganges Jahr bereits die Sensitive-Variante umformuliert wurde, sind ab 2023 die meisten Sonnencremes von Nivea ohne Octocrylene und Homosalate erhältlich und damit wesentlich verändert worden – so auch der Klassiker in der blauen Flasche: die Nivea Schutz & Pflege Sonnenmilch LSF 50+, die auch mit schwächerem Schutz erhältlich ist. Der signifikante Duft ist geblieben und ist durchaus intensiv.

Laut Online-Rezensionen empfinden viele Kunden die neue Variante als klebriger. Einen Direktvergleich können wir leider nicht bieten, finden die leichte Milch nach dem Trocknen eher stumpf als klebrig im Finish. Beim Reiben über die Haut bremst die Schutzschicht, klebt jedoch nicht beim Tupfen oder beispielsweise am Stoff. Das ist vielleicht nicht gänzlich neutral, bescheinigt aber durchaus einen durchaus widerstandsfähigen Film.

Sonnencreme Test: Nivea Schutz & Pflege Sonnenmilch Lsf 50 Plus Frisch
Sonnencreme Test: Nivea Schutz & Pflege Sonnenmilch Lsf 50 Plus Trocken

Das Gefühl unterscheidet sich nicht wesentlich von den meisten Produkten, bietet aber den Vorteil – recht typisch für Beiersdorf – einen hohen UVA-Schutz zu bieten. Gerade wenn man zu Pigmentflecken neigt, könnte sich eine Gegenüberstellung zu Handelsmarken während des nächsten Urlaubs lohnen.

Im Vergleich zur Nivea Sensitive Sonnencreme ist die Textur ein wenig cremiger, kompakter, lässt sich aber dennoch einfach verteilen und zieht zügig ein. Das Finish wiederum erscheint uns minimal neutraler. Beide enthalten recht viel Alkohol, um die einfache Applikation zu erleichtern und die Ausbildung eines gleichmäßigen Films zu unterstützen.

Nivea Sun Schutz & Pflege Sonnenspray LSF 50+

Wie bei allen Sprays sollte man das Nivea Sun Schutz & Pflege Sonnenspray LSF 50+ als Ergänzung betrachten oder leichtes Produkt für Tage, an denen man sich nicht (lange) in direkter Sonne aufhält. Die dünne Textur ist zwar sehr komfortabel, verleitet jedoch dazu, keine zuverlässig schützende Menge zu dosieren. Da sich das Fluid sehr einfach verteilen lässt, hat man sehr schnell das Gefühl, ausreichend verwendet zu haben und liegt damit in der Regel falsch.

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Sonnencreme Test: Nivea Sun Schutz & Pflege Sonnenspray Lsf 50 Plus
Sonnencreme Test: Nivea Schutz & Pflege Sonnenmilch Lsf 50 Plus Frisch
Sonnencreme Test: Nivea Schutz & Pflege Sonnenmilch Lsf 50 Plus Trocken

So umgänglich die dünne Textur ist, so mühsam wird jedoch das notwendige Pumpen, das der Sprühkopf leider nicht erleichtert. Es ist etwas schwergängig und schießt die Milch wie eine Wasserpistole. Eventuell möchte man so verhindern, dass direkt auf den Körper gesprühtes Produkt nicht vom Winde verweht wird. Allerdings kann man dann gleich eine zuverlässigere Textur wählen.

Der typische Nivea-Duft ist durchaus intensiv, aber nicht überwältigend. Durch den hohen Alkohol-Anteil zieht die Flüssigkeit sehr schnell weg und hinterlässt einen relativ neutralen Film auf der Haut. Auch wenn die anderen Produkte von Nivea nicht wirklich kleben, sind sie beim Streichen doch etwas bremsender. Für den Halsbereich kann ein Spray daher eine leichtere Alternative darstellen. Auch hier kann man mit höherem UVA-Schutz rechnen.

Nivea Sun Sensitiv Sofort Schutz Spray SPF 50+

Leider war das Testexemplar des Nivea Sun Sensitiv Sofort Schutz Sprays SPF 50+ defekt, sodass man nur mit sehr viel Kraftaufwand auf einer festen Unterlage einzelne Spritzer entnehmen konnte. Die Erfahrungen mit der regulären Spray-Version deuten darauf hin, dass Probleme mit dem Sprühkopf keine Ausnahme sind. Wir würden empfehlen, das Produkt nach dem Kauf direkt auszuprobieren, um es zeitnah reklamieren zu können. Das SunDance Med Ultra Sensitive Spray demonstriert, wie es optimal sein sollte.

Sonnencreme Test: Nivea Sun Sensitiv Sofort Schutz Sprays Spf 50 Plus Frisch
Sonnencreme Test: Nivea Sun Sensitiv Sofort Schutz Sprays Spf 50 Plus Trocken

Hat man der Flasche das weiße Fluid entlockt, ist man auch hier sehr in Versuchung, sparsam zu verteilen. Die dünne Textur gleitet so angenehm über die Haut, dass man schnell das Gefühl bekommt, ausreichend Produkt verwendet zu haben. Wir schätzen, wenn wir uns intuitiv einreiben würden, hätten wir maximal ein Fünftel der notwendigen Menge verwendet. Gerade mit einem schwierigen Sprühkopf wird man vermutlich nie ausreichend dosieren. Darum stufen wir auch dieses Spray als Ergänzung ein, die man zwischendurch zum Auffrischen des Schutzen nutzen kann oder für Partien, auf denen sich Cremes zu schwer anfühlen. Man sollte jedoch den recht hohen Alkoholgehalt bedenken und es auf empfindlichen Partien zunächst auf Verträglichkeit testen.

Nivea Sun UV Dry Protect Sport LSF 50 Spray

Theoretisch ist das Nivea Sun UV Dry Protect Sport LSF 50 Spray auch in neuer Formulierung 2023 ein praktisches, sicheres Sonnenschutzmittel. In der Praxis ist es nicht so komfortabel, wie es klingt, und die Schutzwirkung stets etwas ungewiss wie vermutlich alle Sonnenschutzsprays in Druckluftflaschen. In erster Linie handelt es sich um ein Ergänzungsprodukt, das einen vollwertigen Basisschutz auffrischt oder sich für Partien eignet, die schnell verbrennen, wie Schultern, Scheitel oder Handrücken. Möchte man es als alleiniges Produkt zum Schutz vor intensiver Sonne nutzen, muss man hinnehmen, dass man die Haut mit der Flüssigkeit durchtränken muss. Das dauert länger, als man intuitiv annimmt, und ist weniger angenehm, als man meint. Denn flüssiger Sonnenschutz ist immer ein Öl.

Sonnencreme Test: Nivea Sun Uv Dry Protect Sport Lsf 50 Spray Frisch
Sonnencreme Test: Nivea Sun Uv Dry Protect Sport Lsf 50 Spray Trocken

Aufgrund der Aerosole betont Nivea, man solle das Produkt nur im Freien anwenden, um sie nicht einzuatmen. Allerdings verwirbelt sich draußen eine signifikante Menge Produktes in der Luft. Umso wichtiger ist es, ein solches Produkt nicht schwungvoll wie Haarspray zu dosieren und dennoch zu verreiben. Das Versprechen eines »Sofort-Trocken-Effektes« sehen wir bei sorgfältiger Anwendung nicht als erfüllt. Durch die große Menge Alkohol ist man aber schneller einsatzbereit als mit anderen Sonnensprays oder Sonnencremes ohne Alkohol. Ein durchaus robuster, extra wasserfester Film bleibt zurück, der schweißresistent sein soll. Das bedeutet jedoch nicht, dass er das Abwischen des Schweißes übersteht. Regelmäßiges Auffrischen und Neuauflagen sind bei langer Exposition daher weiterhin notwenig.

SunDance (dm) Med Ultra Sensitive Spray LSF 50+

Das SunDance Med Ultra Sensitive Spray LSF 50+ ist eine weiße Flüssigkeit, die als starker, leicht diffuser Strahl in die Handfläche dosiert wird und sich sehr angenehm verteilen lässt. So komfortabel das ist, so irreführend ist es bedauerlicherweise auch. Intuitiv haben wir viel zu wenig des Produktes aufgetragen und damit den Schutz drastisch reduziert. Mit einem daraus resultierendem SPF von 10 bis 15 würden wir nicht an den Strand gehen. Für den Einsatz im Frühling oder ein Date im schattigen Café ist es aber eine praktische Ergänzung im Alltag.

Sonnencreme Test: Sundance Med Ultra Sensitive Spray Lsf 50 Plus Frisch
Sonnencreme Test: Sundance Med Ultra Sensitive Spray Lsf 50 Plus Trocken

Dosiert man das Produkt in vernünftiger Menge, um SPF 50+ zu erzielen, benötigt das Spray relativ lange zum Trocknen und ist etwas klebrig, scheint nicht so gut durchzutrocknen wie beispielsweise Garnier Protect Glow. In zwei Durchgängen zu applizieren, kann aushelfen. Dafür verzichtet man bei der Formulierung auf Ethylalkohol, anders als Nivea Sun Sensitiv Spray. So ist das vegane Fluid entsprechend der Kategorisierung auch parfümfrei, hat jedoch einen subtilen Eigengeruch. Die Stiftung Warentest hat es erfolgreich auf Zuverlässigkeit getestet und verleiht ein »sehr gut«.

Wichtig beim Auffrischen ist zu bedenken, dass jede neue Schicht auf einer bestehenden, dessen Schutz anlöst und schwächt. Keinesfalls sollte man davon ausgehen, man würde hier multiplizieren. Nach dem Schwimmen oder intensivem Schwitzen, insbesondere bei Reibung durch ein Handtuch oder Kleidung sollte eine vollwertige Sonnencreme in empfohlener Menge neu aufgetragen werden.

SunDance (dm) Sonnenmilch LSF 50+

Mit der SunDance Sonnenmilch LSF 50+ oder den anderen Sonnencremes von dm macht man grundsätzlich nicht viel falsch und man kann sich ungeachtet des günstigen Preises auf zuverlässigen Schutz verlassen. Im Vergleich zu anderen Handelsmarken gefällt uns das günstige Produkt etwas weniger, weil es recht intensiv parfümiert ist und nicht so schnell einzieht beziehungsweise trocknet. Dafür ist es bereits beim Auftrag unauffällig und fast transparent und dazu auch noch vegan. Das Finish ist ähnlich griffig wie viele andere Produkt, klebt leicht, glänzt jedoch etwas stärker als andere.

Sonnencreme Test: Sundance Sonnenmilch Lsf 50 Plus Frisch
Sonnencreme Test: Sundance Sonnenmilch Lsf 50 Plus Trocken

New Layer High Performance Sunscreen LSF 50+

Die neue Version des New Layer High Performance Sunscreen LSF 50+ wurde umvormuliert und nun in eine Tube statt einer zuvor starren Plastikflasche abgefüllt. Das passt leider gar nicht zur sehr flüssigen Textur, weil es senkrecht gehalten direkt aus der Öffnung tropft. Nervig ist auch der separate Drehverschluss. Von Vorteil daran ist allerdings ein durchaus angenehmes Verteilen. Beim großflächigen Verteilen spürt man zwar einen leichten Widerstand, es ist aber nicht hinderlich.

Verbessert wurde bei der neuen Version auch das Finish. Einmal getrocknet klebt es deutlich weniger als der Vorgänger und fühlt sich auch leichter an. Bis es soweit ist, muss man sich aber eine überdurchschnittlich lange Weile gedulden. In zwei Durchgängen zu arbeiten kann von Vorteil sein. Für den stattlichen Preis wäre die Performance der Biotherm Sonnencreme wünschenswert gewesen.

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Sonnencreme Test: New Layer High Performance Sunscreen Lsf 50 Plus Frisch
New Layer High Performance Sunscreen LSF 50+ frisch aufgetragen.
Sonnencreme Test: New Layer High Performance Sunscreen Lsf 50 Plus Nach 10 Minuten
New Layer High Performance Sunscreen LSF 50+ nach 10 Minuten.

Deutlich erfreulicher ist die Zusammensetzung ausmodernen, sichtlich gewissenhaft ausgewählten UV-Filtern für zuverlässigen Schutz (der Hersteller hat einen LSF über 100 / UVA-PF von 28 gemessen) und ist auch nach dem Schwimmtest noch bemerkenswert (Handtuchreibung ausgenommen).

Ansonsten lassen uns einige Claims vermuten, man möchte mit dieser Sonnencreme Fans von Nahrungsergänzungsmitteln ansprechen und mit der Bezeichnung »Pro Vitamin D« den saftigen Aufpreis rechtfertigen. Der enthaltene Beta Vulgaris Root Extract soll Vitamin-D-Rezeptoren empfindsamer für das wichtige Hormon machen. Belege werden nicht bereitgestellt.

Der grün-florale Duft ist auch für die Neuauflage verwendet worden und begleitet einen durchaus eine Weile. Die Herstellerbeschreibung »Sonne und Meer« trifft es allerdings nicht. Er ist nicht zu penetrant oder eigensinnig, bei täglicher Anwendung riecht man sich aber schnell satt daran. Begleitet er einen jedoch auf einer besonderen Reise, wird die Note bei späterem Schnuppern sicherlich wieder dahin zurückversetzen.

newkee 01 Daily Sunscreen 50+

Angelique Kerber und Manuel Neuer haben mit newkee 01 Daily Sunscreen 50+ eine Sonnencreme als Teil ihrer gemeinsamen Hautpflegelinie in Zusammenarbeit mit Paediprotect lanciert. Auf dem Papier setzt man auf einen modernen UV-Filter-Mix für zuverlässigen Schutz. Mit L-Carnesin ist zudem ein spannendes Peptid enthalten, dass die Schutzwirkung boostet und den Anti-Aging-Claim erfüllt (präventiv).

Zunichte macht es jedoch die misslungene Textur, die an Sonnencremes des letzten Jahrhunderts erinnert. Sie ist zäh und lässt sich nur schwer großflächig verteilen. Das erkennt man sogar im Anwendungsvideo auf der Website. Auch die Füllmenge von nur 100 Millilitern erweckt den Eindruck, man würde fatalerweise Verbraucher zum sparsamem Dosieren von Sonnencreme ermuntern. Die Creme wird mit »nicht klebrig« beworben, dafür muss man sich aber ziemlich lange gedulden. Tendenziell ist es eine eher schwere Textur, die sich nicht für das Gesicht eignet (wir haben es getestet).

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Sonnencreme Test: Newkee 01 Daily Sunscreen 50 Plush Frisch
newkee 01 Daily Sunscreen 50+ frisch aufgetragen.
Sonnencreme Test: Newkee 01 Daily Sunscreen 50 Plush Nach 10 Minuten
newkee 01 Daily Sunscreen 50+ nach 10 Minuten.

All das überrascht rückblickend nicht, wenn man sich die Banderole an Pseudo-Siegeln auf der Website anschaut, auf was man denn alles verzichtet. Mit dem Verzicht auf Silikone, Alkohol oder Polymere geht man nun einmal einen (folgen)schweren Kompromiss ein. In einer viskoseren Form würde der UV-Schutz vermutlich viel zu leicht verschmieren und die Wasserresistenz nicht gewährleisten.  Die Sonnencreme ist vegan formuliert und nicht parfümiert.

Wenn Profi-Sportler eine Sonnencreme herausbringen, interpretieren wir, dass die Zielgruppe primär sportlich aktive Menschen sind. Noch mehr als in Alltagssituation ist die Textur wenig geeignet.

Sunozon Med Sonnengel LSF 50

Zurück im Test ist Sunozon Med Sonnengel LSF 50 von Rossmann mit neuer Formulierung auf Basis von UV-Filtern älterer und neuer Generation, bei dem UVA-Schutz nicht zu kurz kommt. Es handelt sich um kein Gel per se, sondern eher eine Gel-Creme oder leichte, leicht kühlende Lotion.

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Sonnencreme Test: Sunozon Med Sonnengel Lsf 50 Frisch
Sunozon Med Sonnengel LSF 50 frisch aufgetragen, aber schon leicht angezogen.
Sonnencreme Test: Sunozon Med Sonnengel Lsf 50 Nach 10 Minuten
Sunozon Med Sonnengel LSF 50 nach 10 Minuten.

Sie zieht zügig ein und hinterlässt ein eigentlich wünschenswert neutrales Hautgefühl. Gleichzeitig macht uns das auch ein wenig stutzig, wie zuverlässig die ausgelobte Wasserfestigkeit ist und damit auch die Schweißresistenz. Bei intensiven Aktivitäten in praller Sonne würden wir doch eher anderen Produkten vertrauen oder es zumindest zunächst an einer Partie testen. In Alltagssituationen jedoch ist dieser Komfort durchaus angenem.

Der Med-Linie entsprechend ist die Sonnencreme parfümfrei, hat aber einen leichten Eigengeruch. Sie ist vegan und in eine Flasche aus 100% recycletem Plastik gefüllt.

Lancaster Sun Protective Water SPF 50

Der Name ist Programm beim Lancaster Sun Protective Water SPF 50. Dem dünnen, leichten Spray merkt man kaum an, dass es sich um ein Sonnenschutzmittel handelt. Zunächst fühlt es sich leicht ölig an, wie man es von Produkten dieser Art kennt. Beim Verstreichen jedoch ist es nicht wirklich fettig und im Finish absolut leicht und man hat ein ungewohnt wässriges Gefühl zwischen den Fingern. Das hat vielleicht etwas mit der 2-Phasen-Formulierung zu tun. Eine besondere Textur, die man von einem hochpreisigen Produkt aber auch erwarten darf.

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Sonnencreme Test: Lancaster Sun Protective Water Spf 50 Frisch
6 Pumstöße Lancaster Sun Protective Water SPF 50 frisch verteilt.
Sonnencreme Test: Lancaster Sun Protective Water Spf 50 Nach 10 Minuten
Lancaster Sun Protective Water SPF 50 nach 10 Minuten.

Mit einem Sprühnebel sollte man auch bei diesem Spray nicht rechnen, sondern man dosiert den sehr direkten Strahl in die Handfläche. Es trocknet in dünner Schicht zügig und hinterlässt einen spürbar widerstandsfähigen Film ohne zu kleben oder übermäßig zu glänzen. Bei vertrauenswürdiger Menge bleibt das Finish jedoch leicht ölig und könnte verreiben.

Ein großflächigen Einsatz eignet sich das Sonnenöl kaum, weil es bei intuitiver Dosierung keinen ausreichenden Schutz bietet. Auch fühlt es sich dann etwas bremsig-stumpf an und wäre auf einander reibenden Partien nicht angenehm. Bei angemessener Menge wiederum wäre der Auftrag zu langwierig und lästig für den gesamten Körper. Allein schon deswegen, weil der Pumpkopf sehr starr ist.

Es ist nicht das passende Produkt für den Strand, auch wenn es wasserfest ist. Viel mehr eigenet es sich, wenn einzelne Partien immer wieder intensiver Sonne ausgesetzt sind und man komfortabel und mit einem langanhaltendem Hauch eines frischen Melonenduftes den Schutz exponierter Partien gewährleisten möchte. So angewendet kann man den gehobenen Preis durchaus rechtferigen.

Sunscare Suns Fifty Waterproof

Der Sunscare Suns Fifty Waterproof mit LSF 50 ist zunächst einmal optisch sehr ansprechend und die flache, mattierte Flasche auch in der Praxis ein Handschmeichler. Dafür büßt man aber mit 180 Millilitern zehn Prozent der üblichen Sonnencreme-Füllmengen ein. Auf Parfum und tierische Ingredezien wird hier verzichtet.

Das Produkt ist relativ hochpreisig. Augenscheinlich begründet man das einerseits mit dem Verzicht einiger synthetischer Zusätze wie Silikonen, andererseits dem Einsatz pflanzlicher Pflegestoffe, die man tatsächlich nicht oft in Sonnencreme sieht. Die Auswahl an UV-Filtern ist modern und gewährleistet Breitbandschutz, ist aber nicht anders als bei günstigeren Produkten. Die Sonnenmilch ist wasserfest, was wir aufgrund des Hautgefühl durchaus glauben.

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Sonnencreme Test: Sunscare Suns Fifty Waterproof Frisch
Sunscare Suns Fifty Waterproof frisch aufgetragen.
Sonnencreme Test: Sunscare Suns Fifty Waterproof Nach 10 Minuten
Sunscare Suns Fifty Waterproof nach 10 Minuten.

Leider schafft es die Textur nicht, uns zu überzeugen. Die festere Textur wird dem versrochenen Pflegeaspekt gerecht, eignet sich damit aber nur für trockene Haut. Sie eher schwirig zu verteilen und es dauert sehr lang, bis sie vollständig eingezogen ist. Für den Preis erwarten wir mehr Raffinesse oder eine 500ml-Flasche.

Man ist sicherlich nicht überrascht, dass wir uns am »eco friendly« Claim auf der Vorderseite stören. Es handelt sich um einen nicht regulierten Begriff, den sich jede Marke nach eigenem Ermessen selbst verleihen kann. Man gibt sich hier sichtlich Mühe, auf synthetische Zusätze zu verzichten, automatisch umweltfreundlich wird die Creme damit nicht und fordert letztendlich auch einen Kompromiss zulasten der Anwendungsfreundlichkeit ein.

Biotherm Waterlover Hydrating Sun Milk LSF 50+

Eine erste Vermutung, es könnte sich beim Biotherm Waterlover Hydrating Sonnenmilch LSF 50 um eine teure Version unseres Testsiegers handeln (beide Teil der L’Oréal-Konzerns), ist spätestens beim Blick in die Inhaltsstoffe dann doch schnell vom Tisch. Beide haben im Wesentlichen nur die moderne Tube mit Papieranteil (43% weniger Plastik) und kleiner Kappe gemein. Darüber hinaus wartet die Prestige-Marke mit einen zitronig-frischen, durchaus komplexen, nicht zu penetrantem Duft überraschenderweise ohne deklarationspflichtige Duftstoffe oder ätherische Öle auf.

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Sonnencreme Test: Biotherm Waterlover Hydrating Sun Milk Lsf 50 Plus Frisch
Sonnencreme Test: Biotherm Waterlover Hydrating Sun Milk Lsf 50 Plus Nach 5 Minuten
Sonnencreme Test: Biotherm Waterlover Hydrating Sun Milk Lsf 50 Plus Nach 10 Minuten

Im Vergleich zum Testsieger werden bei dieser Sonnencreme noch einmal mehr moderne UV-Filter beziehungsweise in höheren Konzentrationen eingesetzt. Das wirkt sich sicherlich auf den Preis auf. Das resultiert nicht zwangsläufig in einer besseren Schutzleistung, sondern für eine noch dünnere, sehr einfach zu verstreichende Textur und äußerst neutrales Finish. Weder ist das trockene Ergebnis klebrig, noch sonderlich glänzend. Sie ist als »water resistent« deklariert. Ein gelungenes Gesamtpaket, das man sich für einen besonderen Urlaub gönnen kann.

So haben wir getestet

Wir haben insgesamt 68 Sonnenschutzmittel mit LSF 30, 50, 50+ und 85+ getestet, darunter Cremes mit chemisch-mineralischen UV-Mischfiltern, chemischen und rein mineralischen Filtern. Unter den Testkandidaten sind auch Sprays. Die angesichts des uferlosen Angebots unweigerlich willkürliche Produkt-Auswahl fiel in Absprache mit der Redaktion, teils unter Berücksichtigung von Tipps outdoor-affiner Freundinnen und Bekannter. Wir haben uns Mühe gegeben, Produkte verschiedener Preisklassen und mit unterschiedlichen Merkmalen aufzunehmen.

Bis auf wenige Ausnahmen sind sämtliche Testprodukte als wasserfest ausgewiesen. In der Redaktion gehen wir davon aus, dass Cremes mit Wasserfest-Auszeichnung trotz der oben erklärten Einschränkung – keine Creme ist hundertprozentig wasserfest – beim Baden länger halten als jene ohne (die Stiftung Warentest dagegen hat in ihrem jüngsten Sonnenschutzmittel-Test Produkten für die Beschriftung »wasserfest« Punkte abgezogen).

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Sonnencreme Test: Gruppenbild Sonnencremes 1
Sonnencreme Test: Sonnencremes Im Test Übersicht Gruppenbild

Die angegebenen Lichtschutzfaktoren konnten wir nicht überprüfen. Grundsätzlich hängt der Schutz, wie eingangs erklärt, maßgeblich von der richtigen Anwendung ab. Eine solche ist dann am wahrscheinlichsten, wenn das Produkt den persönlichen Vorlieben entspricht.

Unsere Testerin verbringt mehrere Wochen im Jahr am Meer und greift bereits für den täglichen Gesichtssonnenschutz tief in die Tasche. Von der idealen Sonnencreme für den Körper erwarten wir deshalb ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie sollte in einer praktischen, möglichst großen Flasche oder Tube daherkommen, die einen für mehrere Badeausflüge versorgt – damit man das Ziel von knapp 40 Milliliter Creme pro Ganzkörper-Eincremen auch zuverlässig einhalten kann. Außerdem wünschen wir uns eine möglichst schmierfreundliche Konsistenz, nach dem Auftragen ein transparentes Hautbild und wenig Duft (nach Wochen des täglichen Komplett-Eincremens würde uns selbst am Lieblingsparfüm die Lust vergehen).

Unsere Testerin hat die Testprodukte im Laufe mehrerer brütend heißer Frühsommer-Wochen in Madrid getestet, wo sie als heller Hauttyp selbst beim Einkaufen ohne Sonnenschutz einen Sonnenbrand riskiert. Sie hat sich in der Testzeit jedes Mal, wenn sie vor die Haustür trat, mit jeweils einem Testmittel Arme, Beine und das Dekolleté eingecremt. Mehrmals pro Woche wurde eingecremt Tennis gespielt und spazieren gegangen.

Die Produkte im Update 2022 konnten nicht in Spanien getestet werden, wurden aber paarweise halbseitig im Frühling auf die wichtigsten Anwendungseigenschaften hin auf sehr heller ausprobiert. Die Reibeisenhaut unserer Testerin bietet etwas mehr Schutz und verträgt fettigere Konsistenzen gut.

Die wichtigsten Fragen

Welche ist die beste Sonnencreme?

Unser Favorit ist die parfümfreie Garnier Ambre Solaire Sensitive Expert+ 50+. Sie lässt sich leicht auftragen, hinterlässt keinen weißen Film und bietet einen vielseitigen UV-Filter-Mix. Die praktische Tube mit dem Papieranteil ist das Sahnehäubchen.

Welchen Lichtschutzfaktor brauche ich?

Hautärzte empfehlen, Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 zu verwenden. Wer sich jedoch nicht sicher ist, ob wirklich immer die dafür notwendige Menge verwendet wird (die meisten benutzen eher ein Drittel oder weniger), sollte zu LSF 50 oder 50+ greifen – insbesondere wenn längerer Aufenthalt in der direkten Sonne geplant ist. Keine Sonnencreme bietet hundertprozentigen Schutz und sollte nach Reibung, Schwitzen oder Schwimmen aufgefrischt werden.

Was ist bei der Anwendung von Sonnencreme zu beachten?

Eine Sonnencreme schützt nur so gut, wie großzügig sie aufgetragen wird. Dafür ist eine größere Menge notwendig, als die meisten annehmen. Intuitiv greift die Masse zu nur einem Drittel. Für lückenlosen Schutz muss die Creme beim Auftrag bis in jeden Winkel üppig gleiten können. Sparen kann man an Bodylotion, nicht an Sonnenschutz. Besonders in praller Sonne sollte er auch regelmäßig aufgefrischt werden.

Kann man bei wasserfesten Sonnencremes aufs Nachcremen verzichten?

Kein Sonnenschutzmittel ist hundertprozentig wasserfest wie ein Tauchanzug, sondern bildet einen schützenden Film aus, wie beispielsweise auch Make-up. Als „wasserfest“ gekennzeichnete Produkte schützen daher auch beim Schwimmen. Spätestens nach dem Abtrocknen sollte man den Sonnenschutz erneuern, weil er zumindest stellenweise lückenhaft ist.

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