Tauchpumpen sind nützliche Helfer, denn das Schmutzwasser muss auch mal aus dem Pool oder man möchte Frischwasser aus dem nahegelegenen Bach in die Zisterne füllen. Vielleicht will aber auch ein Drainage-Schacht im Keller selbsttätigend entleert werden – eine Tauchpumpe hat vielseitige Einsatzmöglichkeiten.
Jede Tauchpumpe kennt den automatischen Betrieb: Durch einen Schwimmer oder Wasserkontakt bemerkt sie steigende Wasserpegel und startet den Pumpvorgang. Dadurch wird Sie ebenfalls zum unentbehrlichen Helfer nach kleinen Überschwemmungen im Keller und sorgt so für trockene Hauswände.
Wir haben 13 Modelle für den heimischen Einsatz getestet.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
AL-KO SUB 13000 DS Premium

Unser Testsieger, die AL-KO SUB 13000 DS, hat uns im praktischen Einsatz durch Schnelligkeit, qualitative Wertigkeit, kompakte Abmessungen und die Möglichkeit einer besonders flachen Absaugung überzeugt. Beeindruckend ist die hohe Fördermenge der Tauchpumpe: Gerade mal 22 Sekunden brauchte das Modell für unser 90-Liter-Fass – Respekt! Hochgerechnet sind das gut vier Liter pro Sekunde, 245 Liter pro Minute und 14.700 Liter in der Stunde.
Einhell GC-DP 7835

Wer sich mit Schmutzwasser beschäftigt und vielleicht seinen Abwasserschacht regelmäßig entleeren muss, dem empfehlen wir die Einhell GC-DP 7835. Die kompakte Tauchpumpe hat eine äußerst starke Fördermenge: In nur 18 Sekunden hat sie unser 90-Liter-Fass geleert, dabei blieb aber 40 Millimeter hohes Restwasser stehen. Das ist allerdings kein wirklicher Nachteil, denn Schmutzwasserpumpen können bauartbedingt nicht flach abpumpen. Praktisch ist der große Gewindeausgang von 46 Millimetern, Sie können also effektiv 42 Millimeter Schlauchdurchmesser nutzen. Durch die kleinen Abmessungen der Pumpe kann sie auch in engen Schächten versenkt werden.
Einhell GE-SP 750 LL

Wer nicht so viel Geld für unseren Testsieger ausgeben möchte, kann zur Einhell GE-SP 750 LL greifen. Sie ist genauso schnell (22 Sekunden für 90 Liter) und kann Wasser ebenso flach abpumpen. Allerdings sind die Schlauchoptionen (Durchmesser) eingeschränkt. Weiche Untergründe wie der Gummipool oder das Kunststoff-Regenfass sollten gemieden werden. Hier saugt die Tauchpumpe den Untergrund an, was den Zufluss stört und den Wasserdurchsatz deutlich mindert. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt auf jeden Fall und wer mit den Abstrichen leben kann, macht hier nichts falsch.
Gardena 20000 Dirt Aquasensor

Die Schmutzwasserpumpe Gardena 20000 Dirt mit Aquasensor verzichtet auf einen lästigen Schwimmer am Kabel und setzt auf Sensorik. Sie pumpt rasant die Baugrube leer und ist sehr hochwertig. Einmal im Wasser, startet die Tauchpumpe zeitverzögert. So kann man zum Schlauchende gehen, man braucht keinen Helfer.
Vergleichstabelle

- Äußerst schnell
- Kaum Restwasser bei Klarwasser
- Schmaler Durchmesser
- Großzügige Förderhöhe
- Dicke Kabel
- Ungünstiger Gewindeanschluss
- Auto/Manuell-Schalter an Pumpe

- Starke Fördermenge
- Schmaler Durchmesser
- Breiter Gewindeausgang
- Schafft Fremdkörper bis 35 Millimeter
- Hoher Restwasserstand
- Knappe Anleitung
- Auto/Manuell-Schaltung an Pumpe

- Innenliegender Schwimmerschalter (kompakt)
- Äußerst schnell
- Flachpumpend gut Leistung
- Schmaler Durchmesser
- Keine Gummi- oder Plastikunterlagen (Gummi-Pool)
- Knappe Anleitung
- 38 Millimeter passen nur als Gewinde (Schlauch-Adapterstück nur bis 32 mm)
- Auto/Manuell-Schalter an Pumpe

- Robustes Gehäuse
- Dickes Stromkabel
- Komfortkupplung mit beweglichem Schlauchstück
- Aquasensor ohne Schwimmer am Kabel
- Zeitverzögerter Start
- Schlagartiger Stopp ohne Rinnsal
- Großer Durchfluss
- Viel Restwasser bleibt stehen

- Auto/Manuell-Schalter am Stecker und nicht am Gerät
- Höhenverstellbarer Fuß (Klar-/Schmutzwasser)
- Äußerst schnell
- Förderhöhe: 10 Meter
- Einschalten nach Wasserstand
- Restwasser bei Klarwasser 15 mm
- Hoher Preis

- Robustes Gehäuse
- Komfortkupplung mit beweglichem Schlauchstück
- Schlagartiger Stopp ohne Rinnsal
- Viel Restwasser bleibt stehen
- Nur 38-mm-Gewinde direkt am Gerät, mit Anschlussstutzen nur 32 Millimeter Durchfluss

- Sehr schnell
- Keramische Gleitringdichtung
- Einklappbare Standfüße
- Exaktes Einstellen des Wasserstands
- Stark bei flachem Abpumpen auf hartem Untergrund
- In Gummi-Pool, Tonnen etc. langsames Flachabsaugen (57 Sekunden)
- Schlechter Pumpenanlauf in flachem Wasser (10 cm)
- Anti-Rücklauf-Ventil
- Auto/Manuell-Schaltung an Pumpe

- Solide
- Schwimmer integriert, aber wartbar
- Anleitung mit Wartungsteil
- Schmaler Durchmesser
- Auto/Manuell-Schalter an Pumpe, aber mechanisch gut erreichbar
- Relativ viel Restwasser bei Klarwasser
- Nicht die schnellste Pumpe

- Wenig Restwasser
- Wassersensor am Kabel statt Schwimmer
- Drei Wasserhöhen einstellbar
- Durchfluss wird von der Leistung nicht ausgenutzt
- Dünnes Stromkabel

- Einschalten nach Wasserstand (Wasserkontakt statt Schwimmer)
- Ausführliches Manual
- Rücklaufventil
- Extrem flachsaugend
- Langsamste Pumpe im Test
- Nicht für Gummi-Pool, Tonnen etc.
- Hoher Preis
- Auto/Manuell-Schalter an Pumpe

- Kaum Restwasser
- Durchfluss wird von der Leistung nicht ausgenutzt
- Dünnes Stromkabel
- Zerbrechlicher Schwimmerhalter

- Einklappbare Standfüße
- Kompakte Maße
- Gut bei flachem Abpumpen auf hartem Untergrund (4 mm)
- Langsamste Pumpe im Test
- In Gummi-Pool, Tonnen etc. langsames Flach-Absaugen (116 Sekunden)
- Anti-Rücklauf-Ventil
- Auto/Manuell-Schaltung an Pumpe
Trockenlegen leicht gemacht: Tauchpumpen im Test
Tauchpumpen unterscheiden sich von Hauswasserwerken, Gartenpumpen und Teichpumpen. Im Gegensatz zu diesen sind sie eigens dafür konstruiert große Mengen Wasser in möglichst kurzer Zeit zu abzupumpen. So können sie einen Pool oder einen überfluteten Keller in sehr kurzer Zeit trockenlegen.

Tauchpumpen erzeugen nur wenig Druck
Was sie nicht können, ist Druckaufbau. Das bedeutet, dass Sie keinen Gartenregner oder eine Gartenspritze an eine Tauchpumpe anschließen können, denn das würde den Durchfluss drastisch mindern.
Die getesteten Tauchpumpen erzeugen daher lediglich einen schwachen Druck von 0,65 bis 1,0 bar. Das reicht nicht für einen Schlag- oder Flächenregner, genügt allerdings für eine Tropfbewässerung beziehungsweise einen Perlschlauch, schließlich sind die für die Wasserabgabe bei niedrigem Druck ausgelegt.

Schmutz- oder Klarwasser?
Tauchpumpen für Schmutz- und Klarwasser sind technisch im Ansaugkanal etwas anders konstruiert. Bei Schmutzwasserpumpen darf sich das Pumpenrad nicht direkt über dem Boden befinden, sondern einige Zentimeter darüber. Das hat mit Wasserverwirbelungen zu tun, wenn Schmutzpartikel angesaugt werden. Wie groß diese Schmutzpartikel sein dürfen, erfahren Sie in den jeweiligen Datenblättern. Typisch sind aber 30 bis 40 Millimeter.
Schmutzwasserpumpen können nicht flach absaugen
Schmutzwasserpumpen können folglich nicht flach absaugen. Wenn sie das möchten, also ihren Pool restlos entleeren, benötigen Sie eine Klarwasserpumpe mit flacher Absaugung. Hier befinden sich die Pumpenschaufeln sehr dicht über dem Boden. Schmutzpartikel dürfen dann aber nur bis zu 5 Millimeter groß sein, je nach Modell und Einstellung der Pumpe manchmal auch nur einen Millimeter.

Welche Pumpenleistung?
Die Hersteller geben die Fördermengen von Tauchpumpen in Litern pro Stunde an. Die Frage ist nun, ob Ihnen 6.000 Liter genügen oder ob es vielleicht doch 15.000 Liter sein sollen. Entscheidend ist dabei, auf welche Höhe die Pumpe das Wasser befördern muss. Die meisten Tauchpumpen können wegen des geringen Druckes nur 5 bis 10 Meter überwinden.

Die angegebene Fördermenge fällt aber mit zunehmendem Höhenunterschied deutlich ab. Sie erkennen das an der Pumpenkennlinie in den Diagrammen von Kärcher. Das Modell SP 6 Flat Inox schafft ohne Höhenunterschied 14.000 Liter pro Stunde, bei vier Meter Höhenunterschied sind es nur noch 10.000 Liter pro Stunde.
Faustformel: Je mehr Höhenmeter Ihre Pumpe überwinden muss, desto größer sollte die Pumpenleistung sein. Unseren Test mit dem 90-Liter-Fass haben wir unter optimalen Bedingungen durchgeführt, also mit Null Meter Höhenunterschied, was der Nennleistung des Herstellers entspricht.
Was kann man anschließen?
Wenn Sie einen größtmöglichen Wasserdurchsatz pro Minute erzielen möchten, sollten Sie auch den größtmöglichen Schlauchdurchmesser wählen. Das sind bei den Tauchpumpen typischerweise 38 Millimeter (1 ½ Zoll). Schmutzwasserpumpen bieten teilweise auch 42 oder 48 Millimeter breite Gewinde und Stutzen.

Fast alle Tauchpumpen werden mit variablen Anschlussstutzen für Schläuche ausgeliefert. Variabel heißt hier: Sie kürzen den Kunststoffstutzen einfach auf den Durchmesser ein, den sie benötigen, zum Beispiel auf 32 Millimeter (1 ¼ Zoll).
Die Anschlussstutzen sind typischerweise für Schläuche mit Durchmessern von 25, 32 und 38 Millimeter vorbereitet. Sie müssen den passenden Schlauch dann nur noch mit einer Schlauchschelle fixieren.
Adapter sind meist nötig
Falls der variable Stutzen, der dem der Tauchpumpe beiliegt, für Sie nicht geeignet ist, können Sie immer noch das Außen- oder Innengewinde an der Tauchpumpe selbst benutzen. Das ist meistens 42 Millimeter breit, in Einzelfällen auch 46 Millimeter.
Mit entsprechenden Adaptern ist es dann auch möglich, ½ Zoll- oder ¾ Zoll-Schläuche anzuschließen, diese sind im Gartenbereich nun mal stark verbreitet. Bedenken Sie dabei aber die enorme Durchflussminderung. Wenn die Pumpe mit 38 Millimetern Schlauchdurchmesser eine Fördermenge von 245 Liter pro Minute schafft, sind es bei Minderung auf ½ Zoll nur noch 70 Liter pro Minute!

Gewebeschlauch besser als Spiralschlauch
Um den bestmöglichen Wasserdurchsatz zu erzielen – gerade, wenn sie mehrere Höhenmeter zu überwinden haben – sollten Sie Spiralschläuche meiden und Gewebeschläuche oder Kunststoffrohre mit dem maximalen Durchmesser nutzen. Jede Unebenheit in der Innenwand des Schlauches vermindert nämlich den Wasserdurchsatz zusätzlich.

Hersteller Kärcher bietet zum Beispiel spezielle Primo Flex-Schläuche an, die einen besonders niedrigen Reibungsverlust haben sollen. Wenn Sie nur wenige Meter Schlauch und kaum Höhenunterschied haben, spielt dieses Detail aber keine Rolle.
Können Tauchpumpen dauerhaft im Wasser bleiben?
Ja, Tauchpumpen sind dafür konstruiert dauerhaft im Wasser zu bleiben. Falls das Wasser im Winter nicht gefriert, gilt dies sogar für die Frostperiode. Bei Frostgefahr müssen Sie Ihre Tauchpumpe aber aus dem Wasser bergen, das Wasser entleeren und sie frostsicher abstellen.
Die Pumpentechnik ist zwar wartungsfrei, den Wasserzufluss und gegebenenfalls den integrierten Schwimmer müssen Sie aber je nach Zustand hin und wieder säubern. Ansonsten können sich die Zuflüsse zu setzen und sie erzielen geringere Leistungen oder riskieren eine Verstopfung der Pumpe.
Automatik oder manueller Betrieb?
Manueller Betrieb bedeutet: Sie stecken den Stecker in die Steckdose und die Pumpe legt los, ganz gleich ob sie im Wasser liegt oder trocken steht. Sie werden diesen Modus benutzen, wenn Sie zum Beispiel einen aufgestellten Pool leer pumpen.

Im Automatikbetrieb schaltet sich die Tauchpumpe ein, wenn sie im Wasser steht oder das Wasser ein bestimmtes Niveau erreicht hat. Die Pumpe erkennt dies entweder mit einem Schwimmer oder durch einen Wasserkontakt, der am Gehäuse auf eine bestimmte Höhe geschoben wird.
Beispiel: Die Pumpe soll ab einem Wasserstand von 15 Zentimeter pumpen, darunter aber nicht. Dafür stellen Sie den Wasserkontakt oder das Schwimmerniveau auf 15 Zentimeter.

Eine Schwachstelle für den Komfort von Tauchpumpen ist der Umschaltvorgang von Automatik auf manuell. Wieder ein Beispiel: Ihre Tauchpumpe ist in einem zwei Meter tiefen Drainageschacht versenkt und auf 20 Zentimeter Wasser-Level eingestellt. Jetzt wollen sie den Schacht einmal komplett trockenlegen. Dafür müssen Sie die schmutzige Pumpe umständlich aus dem Schacht ziehen, um entweder einen kleinen Schalter zu betätigen oder den Schwimmer waagerecht zu fixieren. Danach muss die Pumpe wieder runter in den Schacht – das alles ist mühevoll.
Die AL-KO Twin 14000 Premium ist die einzige Tauchpumpe, bei der Automatik/manuell am Stromstecker geschaltet wird. Das ist besonders dann, wenn die Pumpe in schwer zugänglichen Schächten steht, ein enormer Bedienervorteil. Die Metabo TP 7500 SI hat immerhin einen mechanisch gut zu erreichenden Zugschalter, der auch mit einer Schnur oder einem langen Stab betätigt werden kann.
Testsieger: AL-KO SUB 13000 DS
Die beste Tauchpumpe ist für uns die AL-KO SUB 13000 DS. Sie ist eine der schnellsten Pumpen im Test und befördert Klarwasser in Nullkommanix aus der Regentonne, aus dem Pool oder aus dem Teich zum Zielort. Die Pumpe hat einen relativ schmalen Durchmesser von 24 Zentimetern, daher passt sie auch in schmale Schächte.

Sie bietet wie alle Tauchpumpen einen Automatikmodus oder einen manuellen Betrieb. Für Ersteres kann der Wasserpegel zum Einschalten am Gerät festgelegt werden. Sie kann Wasser aus der Regentonne oder dem Pool fast restlos herauspumpen, es verbleiben nur zwei Millimeter Wasserstand.

Nachteilig ist allenfalls der vergleichsweise etwas höhere Preis, der uns aber für dieses qualitativ hochwertige Produkt angemessen erscheint. Falls sich doch Fremdkörper im Wasser befinden, kann der Standfuß um eine Stufe verändert werden. Dann werden auch kleine Fremdkörper mit durchgesaugt.
Design ist sicher nicht der große Schwerpunkt bei Tauchpumpen, doch auch hier muss sich die AL-KO SUB 13000 DS nicht verstecken. Der kantige Look weckt großes Vertrauen in die Langlebigkeit der Tauchpumpe. Die Kunststoffhülle erscheint uns solide. Da sich der Pumpenauslass am Kopf der Maschine befindet, kann selbige auch in engen Entwässerungsgruben versenkt werden. Ein 24 Zentimeter breiter Schacht genügt, die AL-KO-Pumpe ist knapp 23 Zentimeter breit.
Bedienkomfort und Flexibilität
Tauchpumpen zu bedienen ist kein großes Hexenwerk. Stecker rein, Startniveau für den Schwimmer einstellen und rein ins Wasser damit. Der im Gehäuse integrierte Schwimmer reagiert sofort, der Pumpvorgang startet. Falls sich nach dem ersten Eintauchen noch Restluft in der Pumpe befindet, kann es zwei bis vier Sekunden dauern bis große Mengen Wasser fließen.
Die Pumpe kann mit verschiedenen Schlauchdurchmessern betrieben werden: ¾ Zoll (19 Millimeter), 1 Zoll (25 Millimeter), 1 ¼ Zoll (32 Millimeter) sowie 1 ½ Zoll (38 Millimeter). Letzteres funktioniert allerdings nur am Innengewinde der Pumpe (42 Millimeter), der mitgelieferte, variable Stutzen ist höchstens für einen 1 ¼ Zoll-Schlauch geeignet.
Der Pumpenfuß kann durch eine einfache Drehung in zwei Positionen aufgestellt werden: Einmal für Klarwasser oder Verschmutzung (Flachabsaugen: 2 Millimeter) und einmal für Klarwasser mit Fremdkörpern bis 38 Millimeter Durchmesser. Die AL-KO-Pumpe ist also wie die Kärcher SP 6 Flat Inox bedingt für Schmutzwasser geeignet.
Praxis-Test
Die AL-KO SUB 13000 DS brauchte 22 Sekunden, um unser 90-Liter-Fass restlos leer zu pumpen. Restlos heißt, dass hier lediglich zwei Millimeter Wasserstand übrig blieben.
Das schafft die Kärcher SP 6 Flat Inox zwar auch in dieser Zeit, dafür kann sie wie die Gardena Comfort 9000, die Kärcher SP 2 Flat und die Einhell GE-SP 750 LL aber nicht auf Kunststoff- oder Gummiböden benutzt werden.

Der Grund: Alle diese Konkurrenten saugen den weichen Untergrund an, was den Wasserzufluss versperrt oder zumindest mindert. Die Folge: Es fließt kein oder deutlich weniger Wasser, als die Pumpe zu leisten imstande wäre. Die SUB 13000 DS kann also sowohl für harte Untergründe (Fliesen, Beton, etc.) als auch für Kunststoff- und Gummiböden (mobiler Pool, Regentonne, Teichfolie, etc.) benutzt werden.
Die AL-KO SUB 13000 DS hat zusammen mit ihrem Schwestermodell Twin 14000 Premium das dickste Stromkabel im Test. Versenkt im Wasser ist die Tauchpumpe kaum hörbar, wir hören nur ein leises Brummen. Doch selbst wenn sie 15 Zentimeter aus dem Wasser ragt, ist ihr gemächliches Rauschen nicht störend.
Nachteile?
Bis auf den vergleichsweise hohen Preis hat unser Testsieger kaum Nachteile. Als kleiner Nachteil sei hier der mitgelieferte, variable Stutzen genannt: Hier können höchstens Schläuche mit einem Durchmesser von 32 Millimeter (1 ¼ Zoll) angeschlossen werden. Unseren 38-Millimeter-Schlauch für den 90-Liter-Test mussten wir mit dem Adapter eines anderen Herstellers anschließen. Über das 42 Millimeter Innengewinde der SUB 13000 DS können Sie aber auch andere 38-Millimeter-Schlauchstutzen anschließen.

AL-KO SUB 13000 DS im Testspiegel
Bisher gibt es keine Testberichte zur AL-KO SUB 13000 DS. Sobald wir solche finden, werden wir diese hier für Sie nachtragen.
Alternativen
Die AL-KO SUB 13000 DS ist ein guter Allrounder für den Klarwasser-Einsatz. Wenn sie aber Schmutzwasser im Fokus haben oder aber nicht ganz so tief in die Tasche greifen wollen, haben wir hier für Sie noch zwei Empfehlungen.
Für Abwasser: Einhell GC-DP 7835
Unser Favorit für Schmutzwasser, für den sie nicht viel ausgeben müssen, ist die Einhell GC-DP 7835. Sie kostet deutlich weniger als 100 Euro und hat dennoch eine sehr starke Fördermenge: In 18 Sekunden hat sie unser 90-Liter-Fass (Klarwasser) leer gepumpt. Dabei blieb allerdings eine Restmenge von 40 Millimetern stehen. Das ist aber typisch für Schmutzwasserpumpen, bauartbedingt können diese nicht flach abpumpen.

Der größte Durchmesser dieser Tauchpumpe liegt bei 22 Zentimeter, daher kann sie auch in engen Schächten versenkt werden. Der klassische, externe Schwimmer wird für den manuellen Betrieb einfach horizontal an der Pumpe fixiert.
Um die große Durchflussmenge wirklich nutzen zu können, hat der Hersteller einen 46 Millimeter großen Gewindeausgang geschaffen. Somit können Sie effektiv Rohre oder Schläuche bis 42 Millimeter Durchmesser nutzen. Die Einhell GC-DP 7835 kann natürlich auch für Klarwasser benutzt werden. Im Schmutzwasser können Fremdkörper bis zu 35 Millimeter groß sein. Diese werden anstandslos durchgesaugt.
Die etwas knappe Anleitung sowie der wackelige Tragegriff sind die einzigen Nachteile.
Platzsparend: Einhell GE-SP 750 LL
Wer auf dem Gebiet der Tauchpumpen neu ist und erstmal möglichst wenig Geld ausgeben möchte, für den ist vielleicht unser Preis-Leistung-Sieger interessant: Die Einhell GE-SP 750 LL kostet nur 62 Euro. Dennoch kann sie Klarwasser äußerst schnell und besonders flach abpumpen. Unser 90-Liter-Fass entleert sie in gerade mal 22 Sekunden, das ist genauso schnell wie unser Testsieger und die SP 6 Flat-Pumpe von Kärcher.

Durch den innenliegenden Schwimmerschalter ist die Pumpe relativ kompakt, der größte Durchmesser beträgt 25 Zentimeter. So groß muss ein Drainageschacht also mindestens sein, um die Einhell-Pumpe dort versenken zu können.
Nachteile gibt es allerdings auch: Die Tauchpumpe saugt so stark Wasser an, dass Gummi- oder Kunststoffunterlagen (Gummi-Pool, Regentonne, etc.) angesaugt werden. Das versperrt dann den Zufluss und das war es mit der großen Durchflussmenge.
Also stellen Sie Ihre Einhell GE-SP 750 LL entweder nur in einen gefliesten oder betonierten Pool oder sie legen eine Metall-, Holz- oder eine dicke Hartkunststoffplatte darunter. So wird das Ansaugen nicht gestört.
Der Schlauchstutzen bietet nur Platz für 32-Millimeter-Schläuche, 38 Millimeter können nur als Außengewinde angeschlossen werden. Den größten Durchfluss können Sie bei der Tauchpumpe von Einhell also auf 38 Millimeter (1 1/2 Zoll) einrichten. Auf diese Weise haben wir auch unseren 90-Liter-Test durchgeführt (Stutzen war von einem anderen Hersteller).
Die Tauchpumpe erscheint uns nicht so gut gebaut wie die Modelle von AL-KO, Metabo, Gardena und Kärcher, zudem ist die Anleitung ziemlich dürftig. Für den Pumpenneuling ist sie allerdings preislich sehr interessant und zum Ausprobieren lohnt sie sich auf jeden Fall.
Zeitverzögert: Gardena 20000 Dirt Aquasensor
Die Gardena steht auf Bereitschaft und läuft automatisch an, wenn das Wasser steigt. Einen Schwimmer braucht sie dazu nicht, Sensoren am Gehäuse erkennen den Wasserstand. Sie startet um zehn Sekunden zeitverzögert, so kann man den Schlauch in Position bringen, nachdem die Tauchpumpe ins Wasser gestellt wurde. Trivial ist das nicht, denn so entfällt der Helfer am Schlauchende, der bei einen rasch startenden Pumpe mitunter nötig wäre.

Die Gardena 20000 Dirt Aquasensor ist ein Schmutzwassermodell mit einem hohen Standfuß. Restlos arbeiten kann sie nicht, sie muss schließlich Schmutzpartikel bis 35 Millimeter durch das Schaufelrad schleusen. Fünf bis sechs Zentimeter Wasser bleiben auf ebener Fläche stehen. Die exakte Höhe ist abhängig vom Volumen der Grube oder der Kellers, die Differenz wird durch rücklaufendes Wasser im Schlauch verursacht.
Das 20000er Modell von Gardena ist nicht gerade kompakt: Die Höhe liegt bei 44 Zentimeter, der Durchmesser bei 27 Zentimeter. Weil aber ein Schwimmer entfällt, sieht sie optisch aufgeräumt aus. Den 90-Liter-Test absolvierte das 750-Watt-Modell in 18 Sekunden, wobei jedoch einige Liter im Topf blieben. Das ist bei Schmutzwassermodellen aber immer so. Die Gardena hat am Gehäuse ein 2-Zoll-Innengewinde (42 Millimeter), somit ist der engste Durchlass dem Stutzen 1 ½ Zoll (38 mm) breit. Die Schlauchstutzen der Gardena-Modelle haben keine Rückschlagklappe – diese würde den Durchsatz reduzieren.
Die Schmutzwasserpumpe verzichtet auf einen lästigen Schwimmer am Kabel und setzt auf Sensorik. Sie pumpt rasant die Baugrube leer und ist hochwertig. Einmal im Wasser, startet die Pumpe um zehn Sekunden zeitverzögert, so kann man zum Schlauchende gehen und braucht keinen Helfer. Wenn der Sensor kein Wasser mehr erkennt, stoppt die Gardena schlagartig.
Die Gardena ist aus robustem Material aufgesetzt, der obere Korpus hat eine Edelstahlverkleidung. Augenfällig ist das dicke Stromkabel – gleichwohl nicht dafür gemacht, die 6,3-Kilogramm-Tauchpumpe daran in den Schacht herunterzulassen. Dafür sollte immer eine Leine am Henkel befestigt werden.
Die Gardena 20000 Dirt hat eine Komfortkupplung. Das ist ein beweglicher 90-Grad-Stutzen, der mit einem Klick in die Fassung geschoben wird. Zum Lösen der Verbindung muss die Sperrklammer gedrückt werden. Leider besteht sie aus Kunststoff, langlebig ist das nicht.
Wir empfehlen die Gardena 20000 Dirt Aquasensor allen, die für ein hochwertiges Produkt lieber etwas mehr zahlen und die den Komfort des verzögerten Starts haben wollen.
Außerdem getestet
Gardena 9000 Dirt
Die Gardena 9000 Dirt ist die kleine Schwester der Gardena 20000 Dirt Aquasensor. Sie ist günstiger, schaufelt nur gut die Hälfte an Wasser (9.000 Liter/Stunde), hat einen klassischen Schwimmer und der zeitverzögerte Start entfällt. Sie ist komplett aus robustem Kunststoff, das dickere Stromkabel der 20000er Dirt entfällt hier.
Die Pumpe ist keine schlechte Wahl: Den 90-Liter-Test absolviert sie in 35 Sekunden. Wobei 25 bis 35 Millimeter Restwasser stehen bleiben, das ist weniger als bei der großen Dirt. Die Komfortkupplung mit beweglichem Schlauchstück gibt es auch hier. Allerdings ist der Port am Gerät schmaler, ein 38-Millimeter-Innengewinde ist dort. Mit Anschlussstutzen hat man höchstens einen 32 Millimeter Durchfluss. Allerdings passt der zu der Leistung, kraftvoll wird das Wasser aus unserem Schlauchstück gepumpt.
AL-KO Twin 14000 Premium
Die AL-KO Twin 14000 Premium ist das hochwertige Schwestermodell unseres Testsiegers. Optisch ähneln sich die beiden Tauchpumpen sehr stark und auch die Abmessungen sind ähnlich. Die Twin 14000 beherrscht den Klarwasser- und den Schmutzwasserbetrieb. Für letzteren kann der Standfuß in der Höhe verstellt werden. Flach absaugen kann sie allerdings nicht: Auch bei eingeschobenem Standfuß (Klarwasser-Betrieb) verbleibt Restwasser von 15 Millimeter Höhe. Der duale Betrieb erfordert eben Zugeständnisse.
Dafür ist die Twin 14000 genauso schnell wie unser Testsieger: In 23 Sekunden hat sie unser 90-Liter-Fass entleert. Das Schwimmerniveau zum Einschalten im Automatikbetrieb kann bei der Twin 14000 am Gerät eingestellt werden. Ein großer Vorteil für die Bequemlichkeit ist der Schalter für Auto/manueller Betrieb direkt am Netzschalter. Die Förderhöhe von zehn Metern kann kein anderes Modell in diesem Test toppen. Nachteilig ist im Vergleich natürlich der relativ hohe Preis, allerdings ist die Qualität sehr gut und die Möglichkeit eines alternativen Schmutzwasser-Einsatzes ist ein echter Pluspunkt.
Kärcher SP 6 Flat Inox
Die Kärcher SP 6 Flat Inox teilt einige Stärken unseres Testsiegers: Ihre Schnelligkeit im 90-Liter-Test steht der AL-KO SUB 13000 in nichts nach. Sie kann Wasser bei einem harten Untergrund tatsächlich bis auf einen Millimeter abpumpen. Ein Edelstahl-Vorfilter, der von unten auf die Pumpe gesteckt wird, sorgt für den störungsfreien Einsatz in leicht verschmutztem Wasser. Hinzu kommt ein hochwertig wirkendes Aluminium-Pumpengehäuse, das laut Hersteller langlebiger sein soll.
Missfallen hat uns im Test der schlechte Pumpenanlauf im flachen Wasser (10 Zentimeter). Wer seine SP 6 also in flaches Pool-Wasser stellt, wartet möglicherweise einige Minuten, bis die Pumpe richtig Wasser zieht und den vollen Durchsatz leistet. Wer die Tauchpumpe in den vollen Pool stellt, erlebt dieses Phänomen höchstwahrscheinlich nicht, denn wenn sie einmal Wasser angesaugt hat, saugt sie den Pool oder das Behältnis auch in einem Zug restlos leer.
Leider kann die SP 6 Inox nicht so universell auf jedem Untergrund eingesetzt werden. Bei Gummi- oder Kunststoffbelägen müssen zumindest die Standfüße aufgeklappt werden. Dann steigt der Restwasserpegel aber auf neun Millimeter. Beim Testsieger sind es trotz Gummiuntergrund nur zwei Millimeter. Klappen wir die Standfüße nicht ein, dann wird die Wasserzufuhr gehemmt, was den Zeitbedarf im 90-Liter-Test von 22 auf 57 Sekunden erhöht.
Gardena Comfort 9000 Aquasensor
Die Gardena Comfort 9000 Aquasensor kostet in etwa so viel wie unser Testsieger und ist eine typische Klarwasserpumpe. Ihre Spezialität ist das besonders flache Absaugen, der Hersteller spricht von einem Millimeter. Das funktioniert allerdings nur auf harten Untergründen. Die Pumpe hat Probleme mit Gummi- oder Plastikbodenbelägen. Auf Fliesen oder anderen harten Untergründen hält die Gardena ihr Versprechen: Es bleibt wirklich nur ein extrem flacher Wasserstand übrig.
Bis es dahin kommt, braucht die Gardena Comfort 9000 Aquasensor allerdings ziemlich lange. Mit 46 Sekunden im 90-Liter-Test ist sie die zweitlangsamste Tauchpumpe in unserem Test und das bei ungehemmten Zufluss. Statt eines mechanischen Schwimmers setzt Gardena auf einen elektrischen Wasserkontakt (wie Kärcher SP 6). Dadurch kann der Wasserstand zum Ein- oder Abschalten exakter definiert werden als bei den Konkurrenten mit externem Schwimmer.
Metabo TP 7500 SI
Die Metabo TP 7500 SI ist eine kompakte, solide Tauchpumpe, die auch in schmale Schächte von nur 23 Zentimeter Durchmesser eingesetzt werden kann. Der Schwimmer ist im Gerät integriert, kann aber ohne Werkzeug freigelegt und gereinigt werden.
Sehr gut gefallen hat uns der Hebel, mit dem der Schwimmerschalter auf manuellen oder Autobetrieb gesetzt wird: An ihm kann eine Schnur oder eine Mechanik befestigt werden, um selbigen auch unter Wasser zu drücken oder zu ziehen. Folglich müssen sie die Metabo an schwer zugänglichen Stellen nicht aus dem Schacht ziehen, nur um einmal in den manuellen Modus zu wechseln.
Die Metabo TP 7500 SI ist nicht die schnellste Tauchpumpe, sie benötigte 38 Sekunden für den 90-Liter-Test. Dabei blieb ein Restwasser von vier Millimetern stehen. Sie kann also gerade noch so flach abpumpen.
Güde GFS 401 S
Die Güde GFS 401 S ist ein Flachwassermodell, nach dem Pumpen bleibt nur ein Restwasser von zwei bis drei Millimeter stehen. Wird die Tauchpumpe mit dem Rückschlagventil im Stutzen betrieben, kann tatsächlich ein Restwasser von gut einem Millimeter erreicht werden.
Sie hat einen Wassersensor am Kabel statt eines Schwimmerschalters. Wird der an eine von drei Fixierungen geklemmt, pumpt die Güde ab diesem Wasserstand. Ein Vorteil kann sein, diesen Kabelsensor an den örtlichen Gegebenheiten zu befestigen.
Die Güde bietet am Stutzen einen großen 38-mm-Durchfluss (1 ½ Zoll) – der von der Leistung aber bei weitem nicht ausgenutzt wird. Aus dem Schlauch strömt kein fester Strahl und so braucht das 400-Watt-Modell ganze 55 Sekunden für den 90-Liter-Test (verlängert sich noch, wenn mitgeliefertes Rückschlagventil eingebaut wird). Das Pumpenunterteil ist baugleich mit der Einhell GC-SP 3580 LL, weshalb die Leistung im 90-Liter-Test fast identisch ausfällt. Das Stromkabel ist dünn.
Einhell GC-SP 3580 LL
Die Einhell GC-SP 3580 LL hat die gleiche Leistung wie die Güde GFS 401 S, was am baugleichen Pumpwerk und Wasserauslass liegt. Der 38-mm-Durchfluss (1 ½ Zoll) wird auch hier nicht ausgenutzt. Die Flachpumpe für Klarwasser lässt Restwasser von zwei bis drei Millimeter stehen (Test ohne Rückschlagventil).
Die Einhell hat einen klassischen Schwimmerschalter und startet nach dem Eintauchen ins Wasser sofort. Die Qualität ist eher gering, ein zerbrechlicher Schwimmerhalter (Dauerbetrieb) sowie ein dünnes Stromkabel zeugen davon. Amazon-Bewertungen sprechen von einer elektrisch ungenügenden Absicherung der Tauchpumpe, hier war es wohl im Einzelfall zu einer Stromführung ans Wasser gekommen – mit der Gefahr einen elektrischen Schlages. Bei unserem Testgerät hatten wir keine solchen Probleme. Die Anleitung verlangt nicht explizit den Betrieb an einem Stromkreis mit FI-Schalter.
Kärcher SP 2 Flat
Die Kärcher-Entwässerungspumpe SP2 Flat ist das Einstiegsmodell des bekannten Herstellers. Wer es nicht eilig hat, könnte mit der SP 2 Flat glücklich werden, vor allem auf harten Untergründen.
Das günstige Kärcher-Modell ist allerdings die langsamste Tauchpumpe im Test. Für unser 90-Liter-Fass benötigt sie 57 Sekunden. Dabei bleibt aber ein Restwasser von 20 Millimetern stehen. Klappen wir die Füße ein, was zu einem restlosen Absaugen des Wassers führen soll, erhöht sich der Zeitbedarf für das 90-Liter-Fass auf stolze 116 Sekunden.
Der Grund: Wie bei einigen anderen Modellen auch, wird Gummi- oder Kunststoffboden angesaugt, was den Zufluss drosselt. Wenn es also auf Zeit nicht ankommt und Sie zum Beispiel Fliesen als Bodenbelag haben, ist auch eine Kärcher SP 2 Flat für Sie die richtige Wahl. Positiv ist das eingebaute Rückschlagventil.
So haben wir getestet
Wir haben 13 Tauchpumpen einem umfangreichen Test unterzogen. Der praktische Einsatz fand in einem großen Garten mit Zisterne, Regentonnen und Pool statt. Neben unserem Standardtest mit dem 90-Liter-Fass, haben wir jede Tauchpumpe auch im Alltagsbetrieb eingesetzt:
Hier wurde die Regentonne ausgepumpt (700 Liter), dort wurde der schmutzige Pool entwässert (8.000 Liter) und an anderer Stelle haben wir die Regenwasserzisterne für die Gartenbewässerung genutzt (Tropf- und Perlschlauch). Wie immer haben wir natürlich auch auf Qualität und das Preis-Leistungs-Verhältnis geachtet.
Die wichtigsten Fragen
Welche ist die beste Tauchpumpe?
Die beste Tauchpumpe für die meisten ist die AL-KO SUB 13000 DS Premium. Sie arbeitet nicht nur schnell, sondern lässt auch sehr wenig Restwasser übrig. Aber auch andere Tauchpumpen aus unserem Test sind empfehlenswert.
Welche Pumpe brauche ich, um einen flachen Schacht automatisch zu entleeren?
Hier bietet sich eine Gardena 9000 Dirt mit Schwimmer an, sie schaltet sich spätestens bei einem Wasserstand von 40 cm ein und lässt ein Restwasser von 2,5 bis 3,5 Zentimeter stehen.
Kann man mit einer Tauchpumpe Wasser aus einem Brunnen fördern?
Ja, wenn die Förderhöhe des jeweiligen Modells nicht überschritten wird. Eine ggf. vorhandene Brüstung des Brunnens muss einberechnet werden. Wegen des Sandes empfehlen wir eine Schmutzwasserpumpe mit wenigstens 7 Meter Förderhöhe. Aber: So eine Tauchpumpe erzeugt keinen Druck! Sie können nur ein Fass befüllen, ggf. eine Tropfbewässerung oder einen durchlässigen Schlauch.
Welche Tauchpumpe eignet sich für den Sickerschacht einer Bio-Kläranlage?
Wir raten zu einem höherwertigem Schmutzwasser-Modell mit Sensor oder Schwimmer. Die befestigen Sie an einer Kette oder an einem Stahlseil, für den Ausfluss genügt ein 25-Millimeter- oder 32-Millimeter-Schlauch.
Genügen 1/2- und 3/4-Zoll-Gartenschläuche für eine Tauchpumpe?
Nein, der Querschnitt ist zu gering. Hier würde der Wasserdurchsatz gedrosselt, was mitunter auch den Antrieb beschädigen kann. Das Pumpenrad muss in diesem Fall mehr Kraft aufwenden, weil es gegen einen Widerstand arbeitet. Sie sollten 1 oder besser noch 1 1/4 Zoll verwenden (25 / 32 mm). Solche flexiblen Schläuche gibt es im Baumarkt.
Reicht eine Klarwasser-Tauchpumpe für den Pool?
Ja, denn diese entleeren den Pool bis auf wenige Millimeter vollständig. Mitunter wird die Bodenplane angesaugt, der Zufluss verstopft. In dem Fall müssen Sie nur ein flaches Blech oder festen Kunststoff unterlegen.