TestSport & Outdoor FitnessVibrationsplatte Test
Vibrationsplatte Test: Vibrationsplatte Fitness Copyright: Alliance Images / Shutterstock

Die beste Vibrationsplatte

Aktualisiert:
Letztes Update: 19. April 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

30. November 2023

Wir haben vier neue Vibrationsplatten getestet. Den Platz des Testsiegers erobert die Miweba MV300. Die Bluefin Ultra Slim, unser bisheriger Favorit, bleibt eine Empfehlung. Dies gilt ab sofort auch für die neu getestete Dripex 3D.

16. Oktober 2023

Unser Testsieger Skandika V1 Twin Engine ist nicht mehr verfügbar und wurde aus dem Test entfernt. An seine Stelle rückt die Bluefin Fitness Ultra Slim.

11. November 2022

Wir haben drei zusätzliche Vibrationsplatten getestet. Auch wenn wir bei unseren Empfehlungen kein neues Gerät aufführen, so heißt das nicht, dass die drei Modelle unsere Erwartungen nicht erfüllen. Die Skandika V3000 ist ein ausgezeichnetes Trainingsgerät, allerdings sehr teuer. In der Rubrik „Wenn Geld egal ist“ kommt es aufgrund des Preises nicht an der Sportstech VP400 vorbei. Die Miweba MV100 erfüllt ebenfalls ihren Zweck, ist mit 160 Euro aber teurer als unser „Preistipp“ Iso Trade 7863 und wiederum nur 40 Euro günstiger als die wesentlich bessere Bluefin Fitness Ultra Slim. Wer auf eine recht preiswerte Vibrationsplatte im Curved-Design steht, kann sich durchaus die Skandika V2500 Single Engine anschauen. Eine schöne Platte, der wir jedoch die Skandika V1 Twin Engine vorziehen, die damit weiterhin unsere beste Vibrationsplatte ist.

26. August 2021

Wir haben vier zusätzliche Vibrationsplatten getestet. Die Iso Trade 7863 ist eine Empfehlung für Sparfüchse. In der Rubrik „Wenn Geld egal ist“ verdrängt die Sportstech VP400 das Vorgängermodell VP300, das nun unter „Außerdem getestet“ zu finden ist. Ebenfalls in diesem Segment schlägt sich die Bluefin 4D sehr wacker, bleibt aber ohne Empfehlung.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Vibrationsplatten waren bis vor wenigen Jahren fast ausschließlich in Fitnessstudios anzutreffen. Für den Privatgebrauch waren die Trainingsgeräte zu teuer und zu wuchtig.

Das hat sich geändert. Vibrationsplatten sind erstaunlich günstig geworden, außerdem gibt es mittlerweile so kompakte Modelle, die auch problemlos im Wohn- oder Schlafzimmer ihr Plätzchen finden und zu einer kurzen Übungseinheit einladen.

Wir haben 21 Modelle unter die Lupe genommen. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Miweba MV300

Gewölbte Oberfläche, breite Trittfläche, zwei kraftvolle Motoren und attraktiver Preis: Die Miweba Sports Fitness 4D Wave Vibrationsplatte MV300 ist der ideale Trainingspartner für zu Hause.

Die Miweba MV300 hat eine ganz spezielle Oberseite: Ihre breite Oberfläche ist wellenförmig gewölbt, um noch intensiver zu trainieren. Zwei kraftvolle und leise Motoren schieben die Platte von links nach rechts und heben diese in der Höhe an. Das 18 Kilogramm schwere Trainingsgerät steht sicher auf dem Boden, ist einfach zu bedienen und ermöglicht anstrengende Workouts. Zu haben ist die MV300 bereits für weniger als 200 Euro, womit sie auch preislich sehr attraktiv ist.

Auch gut

Bluefin Fitness Ultra Slim

Leise, leistungsstark und anspruchsvoll – die Bluefin Fitness Ultra Slim bietet viel zum fairen Preis.

Zum fairen Preis-Leistungs-Verhältnis erwirbt man mit der Bluefin Fitness Ultra Slim einen Trainingspartner, der einen wahlweise dezent massiert oder ein schweißtreibendes Pensum abverlangt. Die Platte hat keine Schwächen, steht sicher, verfügt über fünf abwechslungsreiche Programme und wird zusätzlich mit Fitnessbändern in vier unterschiedlichen Stärken ausgeliefert.

Preistipp

Dripex 3D

Kompakt und günstig: Die Dripex Vibrationsplatte 3D hat in der kleinsten Wohnung Platz und ermöglicht dennoch ein intensives Training.

Eine vernünftige Vibrationsplatte muss nicht mehr als 100 Euro kosten: Die Dripex Vibrationsplatte 3D ist sehr kompakt, braucht wenig Standfläche, lässt sich mühelos verstauen und transportieren und ist preiswert. Insgesamt erhält man einen Fitness-Partner, der sich speziell zum Trainieren von Bauchmuskeln und Gesäß sehr gut eignet und einfach zu bedienen ist.

Luxusklasse

Sportstech VP400

Die Sportstech VP400 ermöglicht durch einen zweiten Motor sehr abwechslungsreiches und intensives Training.

Wer nicht auf jeden Euro im Geldbeutel und jeden Zentimeter in seiner Wohnung achten muss, wird mit der Sportstech VP400 glücklich. Die große und schwere Platte arbeitet mit zwei Motoren, ist kraftvoll, aber trotzdem angenehm leise und simuliert einen 4D-Effekt mit Oszillation und Vibration. Trainingseinheiten sind sehr intensiv und abwechslungsreich. Fortgeschrittene dürfen sich über eine freie Frequenzwahl freuen.

Vergleichstabelle

Test Vibrationsplatte: Miweba Sports Fitness 4D Wave Vibrationsplatte MV300
Miweba MV300
Test Vibrationsplatte: Bluefin Fitness Ultra Slim Power
Bluefin Fitness Ultra Slim
Test Vibrationsplatte: Dripex  Vibrationsplatte 3D
Dripex 3D
Vibrationsplatte Test: Sportstech Vp400
Sportstech VP400
Vibrationsplatte Test: Vibrationsplatten November2022 Skandika V2500
Skandika V2500 Single Engine
Test Vibrationsplatte: Miweba MV 100
Miweba MV100
Vibrationsplatte Test: Vibrationstrainer Juni2020 Vitalmaxx
Vitalmaxx Vibrationstrainer
Test Vibrationsplatte: Tlgreen Vibrationsplatte mit Ultra leiser Motor
Tlgreen Vibrationsplatte
Test Vibrationsplatte:  Orbisana  VIP 500 Shape
Orbisana VIP 500 Shape
Test Vibrationsplatte: Newgen Medicals Vibrationsfußplatte
Newgen Medicals ‎NX7940-944
Test Vibrationsplatte: Mediashop VibroShaper
Mediashop VibroShaper
Test  Vibrationsplatte: Homcom Vibrationsplatte
Homcom A90-175

Testsieger
Miweba MV300
Test Vibrationsplatte: Miweba Sports Fitness 4D Wave Vibrationsplatte MV300
  • Große Trittfläche, schwer
  • Gut verarbeitet
  • Gewölbte Oberseite
  • 3D-Vibration für intensives Training
  • Beleuchtung bei Musikwiedergabe
  • Keine Angaben zu Frequenzbereich
Auch gut
Bluefin Fitness Ultra Slim
Test Vibrationsplatte: Bluefin Fitness Ultra Slim Power
  • Leise und sicherer Stand
  • Einfach zu bedienen
  • Intensives Training
  • Zusätzliche Fitnessbänder
  • Nur 5 bis 12 Hertz
Preistipp
Dripex 3D
Test Vibrationsplatte: Dripex  Vibrationsplatte 3D
  • Sehr kompakt
  • Preiswert
  • Einfach zu bedienen
  • Recht effektives Training
  • Keine Angaben zu Frequenzbereich
  • Schmale Trittfläche
Luxusklasse
Sportstech VP400
Vibrationsplatte Test: Sportstech Vp400
  • Große Trittfläche, schwer
  • Hochwertig verarbeitet
  • Einfach zu bedienen
  • 4D-Vibration für intensives Training
  • Beleuchtet
  • Freie Frequenzwahl
  • Teuer
Skandika V2500 Single Engine
Vibrationsplatte Test: Vibrationsplatten November2022 Skandika V2500
  • Gut ablesbares Display
  • Standfest
  • Einfach zu bedienen
  • Effektives Training
  • Seitliche Beleuchtung
  • Nur 5,8 bis 9,2 Hz
  • Oberfläche recht stark gekrümmt
Miweba MV100
Test Vibrationsplatte: Miweba MV 100
  • Standfest
  • Einfach zu bedienen
  • Effektives Training
  • Preiswert
  • Knarzt und knackt ein wenig
  • Nur 5 bis 10 Hz
Vitalmaxx Vibrationstrainer
Vibrationsplatte Test: Vibrationstrainer Juni2020 Vitalmaxx
  • Einfache Bedienung
  • Sicherer Stand
  • Leise
  • Frequenzbereich bis 30 Hertz
  • Nur eine Trittbreite
  • Gehäuse teilweise etwas scharfkantig
  • Keine Informationen zu einzelnen Programmen
Tlgreen Vibrationsplatte
Test Vibrationsplatte: Tlgreen Vibrationsplatte mit Ultra leiser Motor
  • Einfache Bedienung
  • Breite Trittfläche
  • Für effektives Training geeignet
  • Nur 5 bis 12 Hertz
  • Keine Informationen zu einzelnen Programmen
  • Standfestigkeit nicht immer optimal
Orbisana VIP 500 Shape
Test Vibrationsplatte:  Orbisana  VIP 500 Shape
  • Einfache Bedienung
  • Standfest
  • Breite Trittfläche
  • Für effektives Training geeignet
  • Nur 5 bis 15 Hertz
  • Keine Informationen zu einzelnen Programmen
  • Extreme Quietschgeräusche
Newgen Medicals ‎NX7940-944
Test Vibrationsplatte: Newgen Medicals Vibrationsfußplatte
  • Sehr kompakt und leicht
  • Sehr einfach zu bedienen
  • Effektive Fußmassage
  • Nur für Füße und Beine geeignet
Mediashop VibroShaper
Test Vibrationsplatte: Mediashop VibroShaper
  • Einfache Bedienung
  • Griffige Oberfläche
  • Frequenzbereich nur von 7 bis 13 Hertz
  • Steht nicht fest auf dem Boden
  • Klingt teilweise etwas klapprig
Homcom A90-175
Test  Vibrationsplatte: Homcom Vibrationsplatte
  • Sehr preiswert
  • Sicherer Stand
  • Leise
  • Keine Programme
  • Geringe Trittbreite
  • Keine Angaben zum Frequenzbereich
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Alle Infos zum Thema

Fit durch Schwingungen: Vibrationsplatten im Test

In den Homeshopping-Kanälen hört man es immer wieder: 10 Minuten auf der Vibrationsplatte ersetzen 90 Minuten herkömmlichen Sport, die Pfunde purzeln von alleine und der Körper wird gestählt, wie man es sonst nur nach schweißtreibendem Training im Fitnessstudio schafft. Tenor: Vibrationsplatten vollbringen wahre Wunder!

Demgegenüber stehen die Skeptiker, die Vibrationsplatten als Blödsinn abspeisen. Denn nur wer sich selbst bewege, nehme auch ab und steigere seine Fitness. Wer hat nun recht?

Motoren versetzen den Körper in Schwingung

Die Wahrheit liegt zwischen diesen beiden Extremen. Vibrationsplatten sind keine Allheilmittel, aber sie fördern die Gesundheit nachweislich mehr, als wenn man den ganzen Tag nur sitzt und abends auf dem Sofa rumlümmelt. Das Prinzip ist simpel: Die Geräte versetzen den Körper durch einen oder mehrere Motoren in schnelle Schwingungen. Auf diese Weise werden bis zu 98 Prozent aller Muskeln stimuliert. Gewünscht ist dies speziell in der Tiefenmuskulatur, die man bewusst nicht ansprechen kann. Wer auf einer Vibrationsplatte steht oder Übungen absolviert, muss bestimmte Muskeln anspannen, um das Gleichgewicht zu halten. Die Zahl der Muskelkontraktionen ist durch den hohen Frequenzbereich deutlich höher als beim herkömmlichen Training.

Vibrationsplatte Test: Vibrationstrainer Juni2020 Skandika Aufmacher
Vibrationsplatte im Einsatz.

Ihre Ursprünge fand die Vibrationstechnologie in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf internationalen Raumstationen. Auf diese Weise sollten die Astronauten auch im Weltall trainieren können und Muskel- sowie Knochenschwund vorbeugen.

Der Orthopäde Dr. med. Philipp Vorauer weist auf der Online-Plattform Fitbook darauf hin, dass Vibrationstraining durchaus Vorteile hat – bei der entsprechenden Zielsetzung. So seien die Platten zwar primär nicht dazu konzipiert, Kalorien zu verbrennen und abzunehmen, Vibrationstraining könne jedoch beispielsweise die tiefenstabilisierenden Muskeln im Rücken stärken, die man zur Vorbeugung eines Bandscheibenvorfalls trainieren sollte. Reha-Patienten könnten zudem große Fortschritte bezüglich ihrer Koordination machen.

Vorauer erklärt zudem, dass durch die Vibrationen die Ausschüttung von Myokinen, hormonähnlichen Botenstoffen, angeregt wird, die positive Auswirkungen auf Herzkreislauferkrankungen haben.

Dr. Heinz Kleinöder, Kraftdiagnostiker und Bewegungsforscher an der Sporthochschule Köln, attestiert den Vibrationsplatten eine Intensivierung des Krafttrainings zur Steigerung der Maximalkraft. Wer etwa auf der Vibrationsplatte Kniebeugen macht, intensiviere sein Training. Vorteil: Um effektiv zu arbeiten, müssen keine hohen Lasten bewegt werden. Darüber hinaus könne die Vibrationsplatte auch zur Massage genutzt werden. Die Reize würden die Muskulatur lockern und besser durchbluten. Vorauer zufolge kann auch das Bindegewebe von den Schwingungen profitieren – bis zu 20 Prozent der Orangenhaut soll sich demnach eliminieren lassen.

Den Befürwortern des Vibrationstrainings stehen allerdings auch zahlreiche Skeptiker gegenüber. So zitiert Fitbook André Scholz, den Geschäftsführer des Physiotherapiezentrums Physion in Frankfurt am Main, der die erhöhte Fettverbrennung auf Vibrationsplatten als Märchen abstempelt. Allerdings sieht auch er die Möglichkeit, dass die Tiefenmuskulatur positiv auf das vibrationsreiche Training reagieren kann.

Vibrationsplatte Test: Skandika
Schwere Vibrationsplatten mit breiter Auflagefläche sind für professionelles Training zu bevorzugen.

Insgesamt lässt sich also festhalten: Vibrationstraining sollte nicht als Sportersatz, sondern als sinnvolle Ergänzung zum wöchentlichen Pensum gesehen werden. Es kann dabei helfen, Muskeln aufzubauen und widerstandsfähiger zu machen. Rückenschmerzen lässt sich vorbeugen, sanfter Druck auf Gelenke und Knochen kann sich ebenfalls positiv bei Arthrosen und Osteoporose bemerkbar machen. Wichtig: Hierbei sollte unbedingt die Expertise eines Spezialisten eingeholt werden. Intensives Drauflosvibrieren kann auch gesundheitsschädlich sein, etwa bei Schwangeren, bei Kindern, deren Muskulatur noch nicht fertig ausgebildet ist, oder bei Menschen mit Knochendichteproblemen.

Hierauf müssen Sie beim Training achten

Es gibt ganze Bücher, die sich mit dem Thema Vibrationstraining beschäftigen. Deshalb reißen wir hier nur einige wenige, zentrale Aspekte an. Anfänger sollten sich zunächst die Anleitung eines Experten holen, beispielsweise in einem Fitnessstudio. Wichtig ist, nie mit ausgestreckten Beinen, sondern immer leicht gebeugt auf der Vibrationsplatte zu stehen. Das Gewicht sollte dabei auf die Ballen verlagert werden – so wird das Risiko vermindert, dass die Vibrationen mit voller Wucht bis in den Kopf wandern.

Die Frequenz entscheidet über die Effektivität

Öfter als dreimal pro Woche sollte man mit der Vibrationsplatte nicht trainieren. 10 Minuten können schon ausreichen, um sich körperlich voll zu verausgaben und ordentlich ins Schwitzen zu kommen.

Entscheidend für die Effektivität und den Erfolg des Trainings sind nicht nur die Übungen (etwa Sit-ups, Kniebeugen, Ausfallschritte), sondern auch die korrekten Vibrationsfrequenzen. Generell sind höhere Frequenzen intensiver. Ein Training sollte immer aus unterschiedlichen Frequenzen bestehen. Niedrige Frequenzen unterhalb von 20 Hertz sind optimal für die Massage und das Lockern von Verspannungen, der Bereich um 30 Hertz wiederum bewirkt Untersuchungen zufolge die größte neuromuskuläre Aktivierung. Allerdings schaffen diese hohen Frequenzbereiche in der Regel nur teurere Geräte, in unserem Testfeld mussten bis auf die Vitalmaxx alle Kandidaten passen.

Vibrationsplatte Test: Skandika
Eingesetzt werden können Vibrationsplatten für die verschiedensten Trainingsarten.

Fast alle Vibrationsplatten haben unterschiedliche Programme integriert. Mit diesen sollte man sich ebenfalls wie mit den optimalen Übungen in speziellen Frequenzbereichen vertraut machen. Viele Platten werden mit Beispielübungen ausgeliefert. Einzelne Übungen werden in der Regel nach 30 bis 60 Sekunden gewechselt.

Vibrationstraining sollte regelmäßig ausgeführt, aber nicht übertrieben werden. Sonst kann es kontraproduktiv sein. Vermeiden Sie außerdem direkten Kontakt der Vibrationsplatte mit Kopf, Brust oder Bauch.

Das ist beim Kauf einer Vibrationsplatte wichtig

Vibrationstraining macht speziell dann Spaß, wenn die Platte sicher steht und sich nicht von der Stelle bewegt. Als Faustformel gilt deshalb: Je größer und schwerer das Trainingsgerät, desto besser.

Unterschiedliche Platten haben unterschiedliche Vibrationsbewegungen. Empfehlenswert sind Geräte mit vertikaler oder so genannter 3-Wege-Bewegung (vertikal und horizontal), um möglichst viele Muskeln zu stimulieren. Achten Sie zudem auf den Frequenzbereich. Die Frequenz wird in Hertz angegeben und signalisiert, wie oft sich die Vibrationsplatte in einer Sekunde auf und ab bewegt. Je exakter Sie die Frequenz einstellen können, desto effektiver wirkt sich dies auf Ihr Training aus.

Außerdem gilt: Je stärker die Motorleistung ist, desto gleichmäßiger arbeitet die Vibrationsplatte. 200 Watt reichen im Normalfall aus. Falls Sie die Möglichkeit haben, kontrollieren Sie vor dem Kauf die Lautstärke der Platte. Nichts ist schlimmer, als wenn das Trainingsgerät Ihre Hintergrundmusik komplett überlagert. Eine Bodenmatte hilft dabei, empfindliche Beläge zu schützen und die Geräuschkulisse etwas zu minimieren.

Vibrationsplatte Test: Vibrationstrainer Juni2020 Gruppenbild2
Einige der von uns getesteten Vibrationsplatten.

Für eine einfache Bedienung sollte das Vibrationsgerät über ein großes und gut ablesbares Display verfügen. Checken Sie vor dem Kauf, wie viele Programme verfügbar sind. Widerstandsbänder steigern die Abwechslung und die Effektivität Ihres Trainings. Sollten keine zum Lieferumfang gehören, schauen Sie nach, ob Sie an der Vibrationsplatte welche einhängen können. Immer mehr Vibrationstrainer verfügen zudem über integrierte Bluetooth-Lautsprecher. Diese sind klanglich meistens jedoch sehr bescheiden und damit kein ausschlaggebendes Kaufargument.

Unser Favorit

Testsieger

Miweba MV300

Gewölbte Oberfläche, breite Trittfläche, zwei kraftvolle Motoren und attraktiver Preis: Die Miweba Sports Fitness 4D Wave Vibrationsplatte MV300 ist der ideale Trainingspartner für zu Hause.

Die beste Vibrationsplatte für die meisten, die ihrem Körper mit intensivem Training etwas Gutes tun wollen, ist die Miweba MV300. Sie ist leistungsstark, super stabil, hat eine breite Trittfläche und ist preislich erschwinglich. Miweba selbst bietet das Trainingsgerät für rund 190 Euro an, Amazon verlangt Stand November 2023 etwa 30 Euro mehr.

Vibrationsplatte Test: Vibrationsplatten Dezember2023 Miweba Mv300
Die Miweba MV300 steht mit einem Gewicht von satten 18 Kilo bombensicher auf dem Boden.

Grundlage für den sicheren Stand der MV300 ist ihr stattliches Gewicht von 18 Kilo. So kann diese mit bis zu 120 Kilo belastet werden. Der recht unkomplizierte Transport innerhalb der Wohnung ist durch Transportrollen und einen Transportgriff sichergestellt. Etwas Platz zum Aufstellen sollte man unbedingt einplanen: Mit 83 x 45 x 17 Zentimeter ist die Miweba kein Spielzeug, sondern eine ausgewachsene Vibrationsplatte. Aufgrund ihrer Höhe von 17 Zentimeter ist das Gerät wahrscheinlich in den meisten Fällen auch zu hoch, um unter dem Bett verstaut zu werden.

Eine Besonderheit der MV300 ist ihre Oberseite: Die gummierte und griffige Fläche ist nicht plan, sondern geschwungen. Je nach Standbreite stehen die Füße leicht angewinkelt und können dadurch etwas mehr Druck ausüben. Der Hersteller spricht zwar von einer 4D-Platte, doch das ist bei genauer Betrachtung nicht ganz richtig. Denn die MV300 arbeitet entweder horizontal oder vertikal oder kombiniert beide Richtungen in einer dreidimensionalen Bewegung. Für den 4D-Effekt soll die gewölbte Standfläche sorgen.

Vibrationsplatte Test: Vibrationsplatten Dezember2023 Miweba Mv300
Nicht plan, sondern gewölbt: Die Oberfläche der Vibrationsplatte hat ein Alleinstellungsmerkmal.

Erhältlich ist das Miweba-Gerät in den Farben Weiß, Schwarz und Blau. Die seitlichen LEDs sind farblich jeweils dazu abgestimmt, sie leuchten, wenn man Musik per Bluetooth über den integrierten Lautsprecher abspielt. Aber qualitativ tut man sich das lieber nicht an und nimmt besser eine externe Bluetooth-Box. Das Gehäuse ist stabil, hat keine scharfen Kanten und ist ausreichend verwindungssteif.

Das hellblau hinterleuchtete Display ist angenehm hell, scharf und problemlos abzulesen. Über die sechs Tasten neben dem Bildschirm wählt man das gewünschte Trainingsprogramm, die Zeit des Trainings und die Geschwindigkeit aus. Hierfür muss man nicht in die Anleitung schauen, die Bedienung ergibt sich von alleine. Zur Auswahl stehen 3 vordefinierte Trainingsprogramme und ein manueller Modus, außerdem 16 Intensitätsstufen.

Zwei Motoren mit insgesamt 800 Watt

Jedes Training dauert standardmäßig 5 Minuten, kann aber auf bis zu 10 Minuten verlängert werden. Programm 1 führt eine horizontale Vibrationsbewegung von links nach rechts und zurück aus. In Programm 2 ist die Vibration als Auf- und Abwärtsbewegung ausgerichtet, Programm 3 kombiniert beide Bewegungen linear und in der Höhe. Verbaut sind zwei Motoren, die 300 und 500 Watt liefern.

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Vibrationsplatte Test: Vibrationsplatten Dezember2023 Miweba Mv300
Das Display ist groß und gut ablebar, die Bedienung gelingt intuitiv.
Vibrationsplatte Test: Vibrationsplatten Dezember2023 Miweba Mv300
Über die Fernbedienung am Handgelenk kann man das Trainingsgerät auch während der Übungen steuern.

Saugnapf-Füße verleihen der MV300 einen sicheren Stand. Die beiden mitgelieferten Widerstandsbänder werden mittels Karabinerhaken vorne in zwei Metallbleche eingehängt. Um die Vibrationsplatte auch bequem während des Trainings zu bedienen, spendiert Miweba den Käufern eine kleine Fernbedienung fürs Handgelenk.

Im Betrieb ist die 3D-Platte angenehm leise. Die Kipp- und Rotationsbewegungen führt sie nahezu lautlos aus. Intensivere Trainings spürt man gewaltig in der Muskulatur und an Körperstellen, die man vorher gar nicht kannte. Durch die 83 Zentimeter breite Trittfläche lassen sich verschiedene Standbreiten unkompliziert realisieren. Dadurch und durch die unterschiedliche Wölbung der Oberfläche beeinflusst man zusätzlich den Schwierigkeitsgrad.

Das Anleitungsheft gibt eine Übersicht über die drei Trainingsprogramme. Hier erfährt man, wie lange und wann man in welcher Intensitätsstufe trainiert. Leider gibt der Hersteller keinerlei Auskunft über den Frequenzbereich, in dem die Platte arbeitet. Mitgeliefert wird ein Poster mit zahlreichen Übungsvorschlägen.

Was uns an der Miweba MV300 gefällt: Sie arbeitet sehr kraftvoll und unangestrengt, alles geschieht mühelos. Ihre Bewegungen sind weich und weniger abgehackt und abrupt als bei preiswerteren und schlichtweg schlechteren Vibrationsplatten. Aus diesem Grund ist die Miweba MV300 unsere Nummer eins: Sie ist für weniger als 200 Euro für die meisten erschwinglich, leistungsstark, einfach zu bedienen und standfest. Die gewölbte Oberfläche bietet im Training ein sehr angenehmes Gefühl. Deshalb: Daumen nach oben!

Miweba MV300 im Testspiegel

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Auch Stiftung Warentest hat Vibrationsplatten noch nicht getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Auch gut

Bluefin Fitness Ultra Slim

Leise, leistungsstark und anspruchsvoll – die Bluefin Fitness Ultra Slim bietet viel zum fairen Preis.

Recht kompakt, intensiv, leicht zu bedienen und gut verarbeitet – mit der Bluefin Fitness Ultra Slim gibt es eine Vibrationsplatte zum fairen Preis, die der Skandika nahezu das Wasser reichen kann.

Mit 68 x 40 Zentimetern fällt die Bluefin-Platte nicht so wuchtig aus wie die ebenfalls empfehlenswerte Sportstech VP400. 17 Kilo verleihen ihr das erforderliche Gewicht für einen sicheren Stand, dazu tragen vier Saugnäpfe bei. Der Motor leistet 200 Watt und hält sich akustisch angenehm zurück. Die beiden beigelegten Widerstandsbänder werden außen eingehängt – so wird garantiert vermieden, dass sich die Fitness Ultra Slim anhebt, auch wenn man auf dem Boden steht und an den Bändern zieht.

Vibrationsplatte Test: Vibrationstrainer Juni2020 Bluefin Fitness
17 Kilo schwer, 200 Watt Motorleistung: Die Bluefin Fitness Ultra Slim lässt sich mit einer Höhe von 15 Zentimetern gut verstauen.

Das Display ist farbig, zeigt die Restlaufzeit und die einzelnen Programme an. Die Bedienung ist super simpel, per Fernbedienung kann man die Standard-Zeit der fünf Programme von 10 auf 20 Minuten erhöhen und eine der Geschwindigkeiten zwischen 1 und 180 auswählen. Zudem gibt es Schnellwahltasten für die Geschwindigkeitsstufen 60, 120 und 180.

Aufwärmen, Massieren und Auspowern

Die fünf Programme unterscheiden sich in ihrer Intensität. Während sich »P1« zum Aufwärmen und Massieren eignet, wurde »P2« unter anderem für die Cellulite-Reduktion entwickelt. Programm Nummer 5 verlangt dem Sportler am meisten ab und geht ordentlich auf die Muskulatur. Nach gerade mal 10 Minuten weiß man, was man hier geleistet hat.

Neben den Expandern liegen vier Fitnessbänder in verschiedenen Stärken bei, die ein noch intensiveres und individuelleres Training erlauben. Ein Bluetooth-Lautsprecher gibt Musik vom Smartphone wieder, wer eine separate Bluetooth-Box besitzt, sollte jedoch diese nehmen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie besser klingt.

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Vibrationsplatte Test: Vibrationstrainer Juni2020 Bluefin Fitness Display
Das farbige Display ist auskunftsfreudig und gut ablesbar.
Vibrationsplatte Test: Vibrationstrainer Juni2020 Bluefin Fitness Fernbedienung
Der kleine Signalgeber ist funktional, die Tasten sind selbsterklärend.
Vibrationsplatte Test: Vibrationstrainer Juni2020 Bluefin Fitness Expander
Um auch für die Arme was zu tun, liegen zwei Widerstandsbänder bei.

Die Oberseite der Platte ist gummiert und ermöglicht einen sicheren Stand. Durch die Veränderung der Fußstellung kann man die Intensität variieren, breitere Platten haben diesbezüglich jedoch Vorteile. Bluefin beschreibt in seinem Handbuch nicht nur einzelne Übungen, sondern führt auch Rezepte, einen Diätplan und Verhaltensregeln auf. Mit 5 bis 12 Hertz ist der Frequenzbereich auf dem Papier zwar recht überschaubar, im Trainingsbetrieb macht sich dies jedoch nicht negativ bemerkbar. Nur Muskelmasse baut man so natürlich nicht auf.

Wenn man die einzelnen Programme einmal ausprobiert, merkt man schnell, dass die Fitness Ultra Slim eine breite Palette bietet – für Anfänger und Fortgeschrittene, zum einfachen Massieren oder anspruchsvollen Training. Verblüffend, wie schnell man hier schwere Beine bekommt – als ob man einen langen Waldlauf hinter sich hat. Die Platte lässt sich maximal mit 150 Kilo belasten und ist damit in nahezu jedem Haushalt ein idealer Trainingspartner.

Preistipp

Dripex 3D

Kompakt und günstig: Die Dripex Vibrationsplatte 3D hat in der kleinsten Wohnung Platz und ermöglicht dennoch ein intensives Training.

Wer nicht viel Geld ausgeben will und zu Hause nicht viel Platz zur Verfügung hat, sollte sich die Dripex 3D einmal näher anschauen. Das kompakte Modell ist für weniger als 100 Euro erhältlich, der Hersteller selbst verkauft das Trainingsgerät zum Zeitpunkt unseres Tests für gerade mal knapp 80 Euro. Mit einem Gewicht von 9,5 Kilo lässt sich die Platte mühelos verstellen. Eine Transportrolle ist nicht integriert und wird auch nicht benötigt.

Die Maße 54 x 32 x 12 Zentimeter sind sehr überschaubar. So passt die Dripex-Platte problemlos hochkant neben einen Schrank oder möglicherweise sogar unter das Bett.

Vibrationsplatte Test: Vibrationsplatten Dezember2023 Dripex1
Die Dripex-Vibrationsplatte ist kompakt und wiegt nur 9,5 Kilo.

An der Verarbeitung haben wir nichts auszusetzen. Die goldene Kunststoffverkleidung hat keine scharfen Kanten, die gummierte Oberseite ist sauber eingelassen. Wer ohne Schuhe trainiert, spürt einen Massageeffekt durch die strukturierte Oberfläche und eingearbeitete Perlen, die Durchblutung wird dadurch angeregt. Die Griffigkeit der Oberseite ist gut. Natürlich hat man durch die geringe Breite der Vibrationsplatte vergleichsweise wenig Spielraum bezüglich der Fußstellung. Wer große Füße hat und diese zentral platziert, verdeckt das Display.

Über fünf Tasten neben dem Display oder über die Fernbedienung schaltet man das Gerät ein, wählt das gewünschte Programm und ändert die Geschwindigkeit und die Zeit. All dies gelingt extrem intuitiv. Trainingszeiten sind von einer bis 15 Minuten möglich. Zur Auswahl stehen fünf Programme und 99 Geschwindigkeitslevel. Dripex macht keine Angabe, in welchem Frequenzbereich die Vibrationsplatte arbeitet. In der Übersicht zu den fünf Modi sieht man, bei welcher Minute welcher Geschwindigkeitslevel erreicht wird. Jedes Programm dauert 15 Minuten, natürlich kann man auch individuelle Einstellungen vornehmen.

Zum Musikhören während des Trainings hat Dripex Bluetooth-Lautsprecher eingebaut. Deren akustische Qualität kann man jedoch getrost vergessen. Vorne lässt sich außerdem ein USB-Lautsprecher mit Strom versorgen. Die kompakte Fernbedienung gestattet es, das Gerät ein- und auszuschalten, Programme auszuwählen, die Trainingszeit zu verlängern bzw. zu verkürzen und die Lautstärke des Lautsprechers anzupassen. Zwei Widerstandsbänder, um auch den Oberkörper zu trainieren, werden mitgeliefert.

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Vibrationsplatte Test: Vibrationsplatten Dezember2023 Dripex2
Das farbige Display ist informativ und gut ablesbar.
Vibrationsplatte Test: Vibrationsplatten Dezember2023 Dripex3
Widerstandsbänder und eine Fernbedienung gehören zum Lieferumfang.

Die Vibrationen erzeugt ein 200 Watt starker Motor. Bei höheren Geschwindigkeiten spürt man, dass die seitlichen Bauchmuskeln und das Gesäß gut belastet werden. Für die Beine gibt es noch bessere Platten, etwa unseren Testsieger von Miweba. Aber angesichts des niedrigen Preises und der kompakten Größe überzeugt die Dripex. Sie steht recht sicher, ist leise und verzichtet auf quietschende und knarzende Geräusche. Obwohl das Gerät nicht mehrdimensional arbeitet, strengt eine Trainingseinheit an. Die maximale Intensität reicht aus, damit man aus der Puste kommt.

Die Dripex Vibrationsplatte 3D ist keine Vibrationsplatte, die sich ambitioniertere Sportler in ihren Fitnessraum stellen. Sie ist vielmehr ein Gerät, das in jedem Haushalt Platz findet – egal, ob im Wohnzimmer vor dem Fernseher oder im Schlafzimmer. Unter dieser Prämisse und unter Berücksichtigung des Preises ist die Dripex damit eine Empfehlung, mit der man nichts falsch macht.

Luxusklasse

Sportstech VP400

Die Sportstech VP400 ermöglicht durch einen zweiten Motor sehr abwechslungsreiches und intensives Training.

Die Sportstech VP400 ist ein echtes Geschoss, das von den Dimensionen her schon an eine professionelle Vibrationsplatte aus dem Fitnessstudio erinnert. Mit den Maßen 78 x 46 x 18,5 Zentimeter bietet sie eine angenehm große Trittfläche, das hohe Gewicht von 17 Kilo garantiert zudem eine perfekte Standfestigkeit.

Mit ihrem Preis von mehr als 300 Euro ist die VP400 natürlich kein Gerät für Gelegenheitsnutzer, sondern für diejenigen, die mit einer Vibrationsplatte regelmäßig arbeiten möchten. Im Inneren werkeln zwei Motoren mit einer Leistung von 500 bzw. 100 Watt. Die maximale Belastbarkeit der Platte liegt bei 130 Kilo.

Die Sportstech vereint Oszillation und Vibration und firmiert unter dem Namen »4D Vibrationsplatte«. Klasse: Die Frequenz lässt sich für individuelles Training frei wählen. Die Oszillationsfrequenz beträgt 5 bis 15 bzw. 3 bis 10 Hertz horizontal, die Vibrationsfrequenz liegt bei 1 bis 40 Hertz.

 Vibrationsplatte Test: Vibrationsplatten August2021 Sportstech Vp400
Die 17 Kilo schwere Sportstech VP400 steht bombenfest auf dem Boden.

Für optimales Training und eine noch höhere Intensität ist die Oberfläche leicht gewölbt. Diese bietet barfuß oder mit Turnschuhen sehr guten Grip und drei unterschiedliche Fußstellungen, um den Schwierigkeitsgrad und die Intensität zu variieren. Ein Hingucker ist die LED-Beleuchtung an den Seiten. Die verschiedenen Intensitäten leuchten in den Farben Grün, Orange und Rot. Zum umfangreichen Lieferumfang gehören 90 Zentimeter lange Zugseile mit weichen Schaumstoffgriffen, fünf Fitnessbänder, eine Bodenschutzmatte sowie ein Übungsposter.

Die Bedienung gelingt nicht nur am Gerät selbst, sondern auch über eine Fernbedienung, die sich wie eine Smartwatch tragen lässt. Der Bedienkomfort ist hoch, ein Blick ins ausführliche Anleitungsbuch ist nur erforderlich, um detaillierte Informationen zu den drei Programmen zu erhalten. Am Gerät selbst kann man Geschwindigkeit (bis zu 60 Stufen), Zeit (maximal 15 Minuten), Modus (Manuell/Automatik) und die Funktion (Oszillation/Vibration/4D-Kombination) einstellen.

Drei Programme für gezieltes Training

Die maximale Schwingungs-Amplitude, also die Höhendifferenz, beträgt bei der Oszillation 12 Millimeter (bis zu 10 Hertz), bei der Vibration 1,5 Millimeter (bis zu 40 Hertz) und 15 Millimeter horizontal oszillierend.

Anfänger sollten aus einem der drei Programme auswählen, die Sportstech im Begleitheft näher beschreibt. »P1« mit 15 Minuten Oszillation dient der Lockerung sowie der Verbesserung der Koordination und der Durchblutung. 15 Minuten Vibration warten in »P2«, das die Durchblutung verbessern will und sich positiv auf das Knochenwachstum und den Muskelaufbau auswirken soll. Zudem dient es der Dehnung und der Massage. »P3« kombiniert Vibration und Oszillation für 15 Minuten. Im Buch sieht man detailliert, wann und wie lange in welchem Hertz-Bereich gearbeitet wird und was das bewirken soll.

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Vibrationsplatte Test: Vibrationsplatten August2021 Sportstech Vp400 Display
Das Display bietet viele Informationen und ist einfach abzulesen.
Vibrationsplatte Test: Vibrationsplatten August2021 Sportstech Vp400 Fernbedienung
Die kleine Fernbedienung lässt sich wie eine Armbanduhr tragen.
Vibrationsplatte Test: Vibrationsplatten August2021 Sportstech Vp400 Griffe
Die weichen Griffe der Expander liegen gut in der Hand.

Im großen, farbigen Display werden alle wichtigen Informationen gut sichtbar abgebildet, auch der ungefähre Kalorienverbrauch. Zahlreiche Übungen findet man im Anleitungsheft und auf dem mitgelieferten Poster. Trainieren mit der leisen Sportstech VP400 macht viel Spaß. Durch die gute und detaillierte Dokumentation überlässt man hier nichts dem Zufall, sondern kann ganz gezielt arbeiten und spezifisch trainieren. Die beiden Motoren haben viel Kraft, Training kann hier echt anstrengend sein.

Die VP400 hat einen Bluetooth-Lautsprecher integriert und lässt sich dank Transportrolle einfach verstellen. Wenn Geld keine Rolle spielt, ist diese Vibrationsplatte für uns die erste Wahl.

Außerdem getestet

Skandika V2500 Single Engine

Die Skandika V2500 Single Engine in den drei verfügbaren Farben Braun, Rot und Schwarz ist rund 40 Euro preiswerter als die Skandika V1 Twin Engine, unsere erste Empfehlung für die meisten. Die V2500 ist mit einer 63 x 33 Zentimeter großen Trainingsfläche eher eine etwas kompaktere Vibrationsplatte, die sich mit einem Gewicht von 15,1 Kilo notfalls auch mal von Raum zu Raum transportieren lässt. Praktische Rollen zum einfachen Ziehen sind integriert.

Im Gegensatz zur V1 hat die V2500 eine gekrümmte Oberfläche. Das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Für uns ergibt sich durch die recht starke Wölbung eine etwas zu X-beinige Stellung, die nicht mehr so ganz natürlich ist. Die Trittbreite reicht aus, unterschiedliche Stellungen sind möglich, die Oberfläche ist griffig. Bei der V1 Vibrationsplatte gefallen uns die kleinen Kugeln sehr gut, die in der Oberseite integriert sind und eine angenehme Massagewirkung haben.

Der Name der V2500 Single Engine verrät es: In ihr werkelt nur ein 150 Watt starker Motor, wer das identische Modell mit mehr Power möchte, muss zur deutlich teureren V2500 4D-Vibrationsplatte mit drei Motoren und 340 Watt greifen. Die V1 Twin Engine kommt auf zwei mal 200 Watt und ist damit rein von der Leistung her der V2500 mit nur einem Motor spürbar überlegen.

Für eine Vibrationsplatte für weniger als 200 Euro ist die Beleuchtung mit seitlichen LEDs keine Selbstverständlichkeit und ein nettes Extra. Je nach gewählter Leistungsstufe ändern diese ihre Farben, auch im Display der Vibrationsplatte wird die jeweilige Intensitätsstufe in einer der drei Farben angezeigt. Das Display ist gut ablesbar, der Bedienkomfort ist hoch, eine kompakte Fernbedienung und Widerstandsbänder werden mitgeliefert.

Die V2500 Single Engine verfügt über drei voreingestellte Trainingsprogramme, einen manuellen Modus und 30 Intensitätsstufen. Saugnäpfe ermöglichen einen sicheren Stand auf der Vibrationsplatte. Die Skandika arbeitet leise und vibrationsarm. Auch dieses Modell ist für anstrengendes und schweißtreibendes Training sehr gut geeignet. Die maximale Belastbarkeit liegt bei 120 Kilo, die Amplitude bei 10 Millimeter. Musikwiedergabe per Smartphone über eingebaute Lautsprecher ist möglich. Der Frequenzbereich fällt mit 5,8 bis 9,2 Hertz recht überschaubar aus.

Im direkten Vergleich gefällt uns die Skandika V1 Twin Engine etwas besser – wir bevorzugen ihre plane Oberfläche, außerdem kann man hier aus 5 Programmen und 99 Geschwindigkeitsstufen auswählen. Trotzdem ist die V2500 Single Engine eine gute Vibrationsplatte ohne echte Schwäche zum fairen Preis.

Miweba MV100

Dass die Miweba MV100 keine Empfehlung hat, sollte Sie vor einem möglichen Kauf nicht abschrecken. Es handelt sich nämlich trotzdem um eine solide Vibrationsplatte. Zu haben ist die Miweba Vibrationsplatte in Weiß, Schwarz, Pink, Blau und Grau. Die Standfläche ist 65 x 36 Zentimeter groß und damit gerade noch so ausreichend dimensioniert, kleiner sollte sie nicht sein. Mit Turnschuhen hat man ausreichend Grip, wer in Socken trainiert, rutscht auf der gummierten Oberseite möglicherweise etwas hin und her. Das Gewicht ist mit 12,5 Kilo überschaubar, der Transport der MV100 gelingt deshalb unproblematisch, notfalls kann man die Vibrationsplatte auch ziehen. Die maximale Belastung der Vibrationsplatte sollte 150 Kilo nicht übersteigen.

Für die oszillierende Vibration sorgt ein Einzelmotor mit 250 Watt. Der Frequenzbereich fällt mit 5 bis 10 Hertz überschaubar aus, ein Bluetooth-Lautsprecher zum Musik-Streaming ist an Bord. Die Bedienung erfolgt wahlweise über die mitgelieferte Fernbedienung oder direkt am Gerät, ebenso gehören zwei Widerstandsbänder zum Paket.

Einen Blick in die Anleitung kann man sich fast sparen. An der Vibrationsplatte selbst wählt man die Trainingszeit aus (maximal 15 Minuten), dazu eins aus 10 Programmen und bei Bedarf im manuellen Modus eine von 99 Intensitätsstufen. Was schon sofort zu Beginn der ersten Übung auffällt: Die Miweba MV100 kann qualitativ mit den teureren Vibrationsplatten nicht mithalten, bei höheren Geschwindigkeiten beginnt das Gerät dezent zu klappern, die Plastikabdeckung knarzt und vibriert ein wenig. Die Saugnäpfe halten die Vibrationsplatte derweil sicher am Boden.

Der 250 Watt starke Motor reicht im Test aus, um ganz schön ins Schwitzen zu kommen. Die Intensität des Trainings ist vollkommen in Ordnung. Wenn wir ein Schnäppchen suchen, würden wir hingegen zur günstigeren Iso Trade 7863 greifen, und für eine spürbar bessere Qualität und einen überschaubaren Aufpreis hat man mit der Bluefin Fitness Ultra Slim deutlich mehr Spaß.

Vitalmaxx Vibrationstrainer

Der 9 Kilo schwere Vitalmaxx Vibrationstrainer ist 61 x 41 x 11,5 Zentimeter groß und erlaubt eine maximale Belastbarkeit von 100 Kilogramm. Er steht dank seiner Saugnäpfe bombenfest und verfügt über zehn voreingestellte Programme und 99 Geschwindigkeitsstufen. Der Motor leistet 200 Watt. Das Kunststoffgehäuse ist unten teilweise recht scharfkantig.

Die Oberfläche ermöglicht nur eine Trittbreite, ist aber schön strukturiert und sorgt für eine gute Durchblutung der Fußsohlen. Der Vitalmaxx hat ein kleines Display integriert, das Geschwindigkeit, Zeit und Programm anzeigt, die Bedienung erfolgt über sieben Tasten am Gerät. Nicht alle Symbole sind hier auf Anhieb so intuitiv zu erkennen wie auf der Fernbedienung. Zum Lieferumfang der Vibrationsplatte gehören außerdem zwei Expanderbänder.

Der Frequenzbereich reicht von 0,3 bis 30 Hertz. Ein spezieller Frequenzbereich lässt sich nicht gezielt auswählen, zu den einzelnen Programmen liefert die Bedienungsanleitung keine Informationen, so muss man diese selbst ausprobieren. Mitgeliefert wird zumindest ein Plakat mit zehn Übungsvorschlägen. Der Vitalmaxx Vibrationstrainer arbeitet leise, die Intensität der Programme ist in Ordnung. Insgesamt ist er ein solides Einsteiger-Modell ohne nennenswerte Schwächen.

Newgen Medicals ‎NX7940-944

Die kompakte Vibrationsfußplatte von Newgen Medicals ist primär dazu konzipiert, Füße, Waden und Oberschenkel durchzuschütteln und zu massieren. Mit 35 x 33 x 11,5 Zentimetern benötigt sie nicht viel Platz und passt beispielsweise problemlos unter den Schreibtisch. Sie ist keine klassische Vibrationsplatte und deshalb mit unseren anderen Kandidaten im Test kaum zu vergleichen.

Die Bedienung ist extrem simpel. Am Gerät selbst sitzen ein Ein-/Ausschaltknopf sowie zwei Tasten, um aus den zehn Vibrationsfrequenzstufen auszuwählen. Die gleichen Tasten findet man ebenfalls auf der einfachen Fernbedienung, die leider ohne erforderliche Knopfzelle ausgeliefert wird.

Nach einer Laufzeit von 15 Minuten schaltet sich die 5,4 Kilo schwere Vibrationsplatte von alleine ab. Wer viel sitzt und etwas für die Durchblutung in Füßen und Beinen tun will, macht mit dem Helfer von Newgen Medicals keinen Fehler. Die Massage fühlt sich im Test angenehm an und ist effektiv. Für andere Körperbereiche ist die kleine Vibrationsfußplatte allerdings nicht geeignet.

Mediashop VibroShaper

Der Mediashop VibroShaper mit grauer Oberfläche und orangefarbener Umrandung ist mit 62,5 x 38,5 x 12 Zentimetern eine eher kompakte Vibrationsplatte. Die Trittfläche ist dennoch in die drei Bereiche Gehen, Joggen und Laufen unterteilt – je weiter außen man steht, desto intensiver werden die Bewegungen wahrgenommen. Wer die Vibrationsplatte nicht tragen will, kann sie dank Transportrollen auch ziehen.

Mehr als 100 Kilo sollten die Sportler auf dem VibroShaper nicht wiegen. Zur Ausstattung gehören drei Trainingsprogramme, 99 Geschwindigkeitsstufen und ein Zeitmesser, Dehnbänder, ein Übungsplan mit 20 Vorschlägen sowie ein Ernährungsplan. Außerdem liegt eine Fernbedienung ohne Batterien bei. Die Bedienung der Vibrationsplatte ist simpel, über Drucktasten verändert man Programme, Geschwindigkeit und Dauer.

Auf der Rückseite der Bedienungsanleitung findet man den Hinweis, dass der VibroShaper lediglich einen Frequenzbereich von 7 bis 13 Hertz unterstützt. 20 Hertz sollten es jedoch mindestens sein, um effektiv zu trainieren und etwas für den Muskelaufbau zu tun. Die Saugnäpfe der Vibrationsplatte müssten etwas stärker sein, bei hohen Frequenzen kann es passieren, dass sich die Platte bewegt. Das Geräusch ist dann zudem etwas klapprig. Erst nach zwei Minuten wird in den Automatik-Programmen jeweils die Frequenz gewechselt, das dauert für unseren Geschmack zu lange.

Homcom A90-175

Die Homcom A90-175 ist für weniger als 80 Euro mit das günstigste Trainingsgerät in unserem Testfeld, aber gleichzeitig auch mit das schlechteste. Der Grund: Die kompakte Platte bietet zwar 99 Geschwindigkeitsstufen, aber keine Programme. So ist das Training extrem monoton, weil immer gleich. Es sei denn, man ändert über die Fernbedienung oder die Bedientasten am Display die Vibrationsstufe. Das stört jedoch die Trainingseinheit ungemein, wenn man ständig den Modus manuell anpassen muss.

Durch die geringe Trittbreite von gerade mal 56 Zentimetern lässt sich die Trainings-Intensität durch die Art der Fußstellung nur begrenzt anpassen. Die Oberfläche ist sehr stark strukturiert – wenn man hier barfuß trainiert, kommt man ungewollt in den Genuss einer Fußreflexzonenmassage. Wer das nicht will, sollte unbedingt Turnschuhe anziehen.

Mangels Optionen ist die Bedienung sehr einfach. Schließlich kann man nur die Zeit (1 bis 20 Minuten) und eine der 99 Geschwindigkeitsstufen auswählen, die relevanten Infos werden gut ablesbar in einem Display angezeigt. Musikquellen lassen sich nicht per Bluetooth auswählen, sondern per USB-Buchse anschließen. Ein Lautsprecher ist integriert, zwei Widerstandsbänder werden mitgeliefert.

Dank Saugnapf-Füßen steht die Homcom sicher auf dem Boden und neigt im Test auch bei höherer Geschwindigkeit nicht zu unkontrollierten Bewegungen, die Geräuschkulisse ist für Mietwohnungen problemlos geeignet.

Der Preis der Homcom A90-175 ist zwar attraktiv, allerdings wird das Trainieren durch das Fehlen von Programmen sehr schnell langweilig. Zudem erfährt man nie, in welchem Frequenzbereich man arbeitet. Insgesamt ist die Homcom eher ein nettes Spielzeug als ein ernstzunehmendes Trainingsgerät.

Orbisana VIP 500 Shape

Mit der Orbisana VIP 500 Shape erhält man eine Vibrationsplatte im mittleren bis unteren Preissegment. Das helle Grün des Kunststoffgehäuses sieht angenehm frisch und lebendig aus. Zum Lieferumfang gehören Expanderbänder, eine Fernbedienung, ein Fitness- und Ernährungsplan sowie eine DVD mit Übungsanleitungen.

Die VIP 500 ist mit bis zu 150 Kilo belastbar, wiegt 12,5 Kilo und hat eine Breite von 67 Zentimeter. Damit ist sie kein riesiger Koloss, aber auch keine ganz schmale Vibrationsplatte. Die Füße lassen sich auf der schwarz gummierten und griffigen Oberseite effektiv in drei unterschiedlichen Breiten abstellen, um mit variabler Intensität zu trainieren. Eine Transportrolle hilft dabei, die Vibrationsplatte recht mühelos zu bewegen, um sie an unterschiedlichen Standorten aufzustellen. Saugnäpfe an der Unterseite gewähren einen sicheren Stand.

Der Motor der Orbisana leistet 200 Watt. Zur Verfügung stehen 99 Geschwindigkeiten und 10 Trainingsprogramme. Leider liefert die Anleitung keinerlei Details zu den einzelnen Programmen und zu den jeweiligen Frequenzbereichen. Insgesamt arbeitet die Platte mit einer Vibrations-Frequenz zwischen 5 und 15 Hertz. Unterstützt werden Vibration und Oszillation.

Zu Beginn muss man sich nach Gefühl in die Programme hineinarbeiten, ein manueller Modus steht ebenfalls zur Verfügung. In der Grundeinstellung dauert eine Übung 10 Minuten, manuell kann man die Spanne zwischen einer und 20 Minuten einstellen.

Die Bedienung über die acht Tasten am Gehäuse ist simpel. Die linke rote Ziffer zeigt abwechselnd die Restzeit und das ausgewählte Programm an, rechts erkennt man die aktuelle Geschwindigkeit. Die kleine Fernbedienung greift das einfache Bedienkonzept logisch auf.

Bereits nach wenigen Sekunden bei niedriger Geschwindigkeit auf der VIP 500 fällt auf: Dieses Trainingsgerät nervt, weil es extrem quietscht. Bei jeder Kippbewegung quietscht und knarzt das Gehäuse, umso intensiver, je weiter man außen steht. Nimmt die Geschwindigkeit zu, steigert sich auch die Frequenz der Quietschgeräusche. Das hört sich in etwa so unangenehm an, als würde man Styroporplatten aneinander reiben. Bei dieser störenden Kulisse macht es wenig Spaß, sich auf das Training zu konzentrieren. Ob es sich um einen Einzelfall handelt oder ob alle VIP 500 unter Belastung akustisch so reagieren, wissen wir nicht. Für uns ist diese Orbisana-Vibrationsplatte zumindest durchgefallen. Ein Amazon-Kunde hatte offenbar das gleiche Problem wie wir: »Tolles Gerät, musste ich leider zurückschicken, da es laut gequietscht und geklappert hat.«

Dabei könnte man mit der VIP 500 recht effektiv trainieren. Steht man weit außen, werden die Beine gut belastet, nach 10 Minuten weiß man, was man getan hat. Die Leistung der Vibrationsplatte reicht aus, in den höheren Stufen wird man ganz schön durchgerüttelt. Andere Level eignen sich eher für eine Massage und das Lockern von Verspannungen.

Insgesamt könnte man mit der Orbisana VIP 500 Shape zufrieden sein – die extremen Qietschgeräusche gehen allerdings gar nicht!

Tlgreen Vibrationsplatte

Äußerlich ist die Tlgreen Vibrationsplatte mit Ultra leiser Motor (so die offizielle Bezeichnung) kaum von der rund 35 Euro teureren Orbisana VIP 500 Shape  zu unterscheiden. Das Gehäuse der Tlgreen ist rot und nicht grün, zudem außen etwas kantiger. Der Rest ist identisch – das Display, die Transportrolle sowie die gummierte schwarze Oberfläche mit der Einteilung in drei Standpositionen, die Gehen, Joggen und Rennen entsprechen sollen. Auch die Fernbedienung ist wohl vom selben Band gelaufen. Zwei Zugschnüre für mehr Trainingsoptionen werden ebenfalls mitgeliefert.

Gemeinsamkeiten ergeben sich außerdem beim 200 Watt starken Motor und der Anzahl der 10 Programme. Mit 120 Geschwindigkeitsstufen hat die Tlgreen etwas mehr Auswahl zu bieten, die Vibrations-Frequenz reicht von 5 bis 12 Hertz und nicht von 5 bis 15 Hertz wie bei der Platte von Orbisana. Abmaße und Gewicht sind nahezu gleich. Der Bedienkomfort ist bei beiden Trainingsgeräten ähnlich hoch.

Gespannt sind wir ob der Tatsache, dass die Tlgreen »ultra leise« sein soll. Die nüchterne Erkenntnis nach wenigen Augenblicken: Sie ist nicht sonderlich laut, aber auch nicht flüsterleise. Teilweise klingt die Vibrationsplatte etwas gequält und angestrengt. Wenn man diese links und rechts nicht gleichmäßig belastet, hebt sich unser Modell auf einer Seite mitunter leicht vom Boden ab. Die Saugnäpfe sind mit ihrem Job teilweise ein wenig überfordert, die Standfestigkeit der Tlgreen ist nicht immer perfekt.

Ansonsten ist auch die Performance dieses Trainingsgeräts in Ordnung. Es strengt an, 10 Minuten bei höherer Geschwindigkeit auf der gummierten Oberfläche zu stehen. Die Muskeln werden spürbar beansprucht, die ordentliche Trittbreite bietet flexible Übungsmöglichkeiten. Unter dem Strich katapultiert sich aber auch die Tlgreen Vibrationsplatte mit Ultra leiser Motor nicht in unsere Empfehlungen.

So haben wir getestet

Wir haben unsere Vibrationsplatten im Trainingsbetrieb getestet. Dabei haben wir auf die Intensität der Schwingungen, die Programmvielfalt, besondere Ausstattungsmerkmale, Standfestigkeit und Lautstärke geachtet. Außerdem war uns wichtig, wie einfach sich die Platten bedienen lassen, ob eine Fernbedienung und zusätzliches Zubehör wie Fitnessbänder oder Bluetooth-Lautsprecher zur Ausstattung gehören.

Neben Größe und Gewicht haben wir zudem die Verarbeitung der Vibrationsplatten gecheckt und auch einen Blick in die Anleitungen geworfen. Werden hier die einzelnen Programme näher beschrieben, gibt es Hinweise zu einzelnen Frequenzbereichen und zu gezielten Übungen?

Insgesamt waren wir positiv überrascht. Eine richtig schlechte Platte haben wir im Test nicht erwischt. Mit allen Geräten lässt sich vernünftig trainieren, entscheidende Unterschiede haben wir primär in den Details festgestellt.

Die wichtigsten Fragen

Welche ist die Vibrationsplatte?

Zum fairen Preis-Leistungs-Verhältnis erwirbt man mit der Bluefin Fitness Ultra Slim einen Trainingspartner, der einen wahlweise dezent massiert oder ein schweißtreibendes Pensum abverlangt. Die Platte hat keine Schwächen, steht sicher, verfügt über fünf abwechslungsreiche Programme und wird zusätzlich mit Fitnessbändern in vier unterschiedlichen Stärken ausgeliefert.

Wozu dient eine Vibrationsplatte?

Vibrationsplatten versetzen den Körper durch einen oder mehrere Motoren in schnelle Schwingungen. Auf diese Weise werden bis zu 98 Prozent aller Muskeln stimuliert. Gewünscht ist dies speziell in der Tiefenmuskulatur, die man bewusst nicht ansprechen kann. Wer auf einer Vibrationsplatte steht oder Übungen absolviert, muss bestimmte Muskeln anspannen, um das Gleichgewicht zu halten. Die Zahl der Muskelkontraktionen ist durch den hohen Frequenzbereich deutlich höher als beim herkömmlichen Training.

Wirkt sich das Training positiv auf die Gesundheit aus?

Vibrationsplatten sollten als Ergänzung zum herkömmlichen Training eingesetzt werden. Sie können dabei helfen, Muskeln aufzubauen und widerstandsfähiger zu machen. Rückenschmerzen lässt sich vorbeugen, sanfter Druck auf Gelenke und Knochen kann sich ebenfalls positiv bei Arthrosen und Osteoporose bemerkbar machen.

In welchem Frequenzbereich sollte man trainieren?

Niedrige Frequenzen unterhalb von 20 Hertz sind optimal für die Massage und das Lockern von Verspannungen, der Bereich um 30 Hertz wiederum bewirkt Untersuchungen zufolge die größte neuromuskuläre Aktivierung.

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