Gerade in den kalten Jahreszeiten, wenn die Temperaturen fallen, kommen neben Heizlüftern, Heizkissen und Heizdecken vor allem diese kleinen Freunde zum Einsatz: die Wärmflaschen. Jeder kennt sie, jeder liebt sie, denn sie spenden zuverlässig Wärme und Gemütlichkeit, wenn uns kalt ist und lindern geduldig Schmerzen und Menstruationsbeschwerden.
Hier geht’s zu unserem Heizdecken-Test.
Unter den Wärmespendern sind sie die stillen, geheimen Retter in der Not. Sie sind klein, leicht tragbar, passen sich an den Körper an und schenken Trost und Wärme. Um die beste, wärmste und angenehmste zu finden, haben wir 12 Wärmflaschen für Sie getestet. Hier sind unsere Empfehlungen in einer kurzen Übersicht.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Goaycer Wärmflasche

Auf den ersten Blick scheint unser Testsieger, die Goaycer Wärmflasche, unscheinbar, geht schon beinahe unter. Ihre Fähigkeiten entfaltet sie erst, wenn sie eingesetzt wird. Dann besticht die Wärmeflasche mit ihrer lange gespeicherten Wärme und ihrer Handlichkeit, da wird alles andere überflüssig. Sie ist gut verarbeitet, warnt vor Verbrennungen und dazu lässt sich der Bezug wunderbar einfach abziehen und waschen. Gefehlt hat aber die Bedienungsanleitung und eine TÜV-Angabe war auch nicht zu finden. Das macht sie aber mit ihrer selbsterklärenden Handhabung, ihrem guten Wärmespeicher und ihrem schlichten, aber weichen Bezug wieder wett.
Fashy Wärmflasche 6757 25 2007

Die Wärmflasche von Fashy fällt gleich auf mit ihrem bunten Bezug-Design im Peru-Stil, der sich dazu auch noch angenehm anfühlt. Geliefert wird das Modell als einziges nicht in einer Verpackung und TÜV-geprüft ist sie ebenso. Zwar speichert sie die Wärme nicht ganz so lang wie die Wärmflasche des chinesischen Herstellers, aber ausreichend lang, um zu überzeugen. Etwas mühsam war das Abnehmen des Bezugs der Wärmeflasche, den man waschen kann, wenn man ihn denn von der Wärmflasche ziehen kann. Die Fashy Wärmflasche liefert alles, was man sich wünschen kann und ist dabei auch noch schön anzusehen.
Byxas Wärmflasche

Mit seinem Bezug unterscheidet sich die Byxas Wärmflasche von jeder anderen in unserem Testfeld. Er ist nicht nur weich, sondern lässt sich auch wunderbar leicht abnehmen dank des Klettverschlusses. Wärme speichert er angenehm lang und die große Öffnung schafft Abhilfe beim Befüllen mit heißem Wasser. Was wir vermisst haben sind jegliche Warnhinweise, die weder auf der Wärmflasche selbst noch in der Anleitung zu finden waren. So lange man sich jedoch entsinnt, dass heißes Wasser und auch heißer Wasserdampf zu Verbrennungen führen können, kann über dieses Manko hinweggesehen werden.
Qomfor Wärmflasche ohne Bezug

Auch wenn die günstige Qomfor Wärmflasche auf einen Bezug verzichtet, so büßt sie doch nichts an Leistung ein und kann problemlos mit der Konkurrenz mithalten. Sie mag nicht ganz so gemütlich sein wie die anderen Modelle, doch die Wärmeflasche speichert die Wärme zur Genüge, ist einfach in der Handhabung und auch sonst hat der Hersteller an alles gedacht: Sie ist dicht, geruchsneutral, mit genügend Warnhinweisen versehen und eine ausführliche Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen ist auch inklusive. Sucht man eine einfache Wärmflasche ohne viel Schnickschnack, die einfach bloß ihre Arbeit macht, dann ist die günstige Wärmflasche von Qomfor eine exzellente Wahl.
Vergleichstabelle

- Speichert Wärme sehr lange
- Elastischer Bezug erleichtert das Abnehmen
- Aufgedruckte Warnung
- Loch bzw. Haken vorhanden
- Keine Angabe zu TÜV-Prüfung
- Kleine Öffnung

- TÜV-geprüft
- Keine (Plastik-)Verpackung
- Speichert Wärme lang
- Loch bzw Haken vorhanden
- Große Öffnung
- Bezug etwas schwer abnehmbar
- Keine aufgedruckte Warnung

- Bezug ist leicht abnehmbar
- Loch bzw. Haken vorhanden
- Speichert Wärme lang
- Große Öffnung
- Keine Warnhinweise vorhanden

- Erhitzt sich außen nicht
- Geruchsneutral
- Dicht
- Loch bzw. Haken vorhanden
- Aufgedruckte Warnung
- Kein Bezug
- Kleine Öffnung

- TÜV-geprüft
- Große Öffnung
- Loch bzw. Haken vorhanden
- Geruchsneutral
- Weicher Bezug
- Kühlt schnell ab
- Keine aufgedruckte Warnung
- Bezug schwer abnehmbar

- Sehr weicher Bezug
- Dicht und Geruchsneutral
- Aufgedruckte Warnung
- Loch zum Aufhängen
- Großes Einfüllloch
- Bezug lässt sich schwer abnehmen
- Wärme wird nur mäßig gespeichert und geht schnell verloren

- Bezug aus Baumwolle
- Geruchsneutral
- Aufgedruckte Warnung
- Übersteigt das angegebene Fassungsvermögen
- Kleine Öffnung
- Kein Loch bzw. Haken
- Mittelmäßige Wärmespeicherung

- Loch bzw. Haken vorhanden
- Geruchsneutral
- Dicht
- Weicher Bezug
- Keine Warnhinweise
- Kleine Öffnung
- Speichert Wärme nicht allzu gut
- Bezug schwer abnehmbar

- TÜV-geprüft
- Bezug leicht abnehmbar
- Aufgedruckte Warnung
- Große Öffnung
- Weicher Bezug
- Unangenehmer Geruch
- Kühlt schnell ab
- Fusselt
- Kein Haken bzw. Loch
- Zu teuer

- Weicher Bezug
- Extra Beipackzettel mit Warnhinweisen
- Dicht
- Unangenehmer Geruch
- Kühlt schnell ab
- Bezug ist schwer abnehmbar
- Kein Haken bzw. Loch
- Keine aufgedruckte Warnung

- Aufgedruckte Warnung
- Dicht
- 3 Jahre Garantie
- Weicher Bezug
- Unangenehmer Geruch
- Kühlt schnell ab
- Fusselt
- Kein Loch bzw. Haken

- Umweltschonend
- TÜV-geprüft
- Aufgedruckte Warnung
- Baumwollbezug
- Unangnehmer Geruch
- Undicht
- Schwer auffüllbar
- Zu teuer
Soforthilfe bei Kälte und Schmerzen: Wärmflaschen im Test
Die meisten Menschen lernen schon relativ früh als Kinder die Wärmflasche kennen und die wenigsten lesen sich aus diesem Grund die Gebrauchsanweisung und Warnhinweise durch, die in den meisten Fällen zum Kaufpaket dazugehören. Trotzdem schadet es nicht, einen Blick zu riskieren, um einfache, aber fatale Fehler und mögliche Verletzungen zu vermeiden. So harmlos sie aussieht, so viele Risiken birgt die Wärmflasche doch, wenn man sie falsch benutzt.
Arten von Wärmflaschen
In der Regel bestehen Wärmflaschen entweder aus PVS, also Kunststoff, oder aus Gummi, wie beispielsweise Kautschuk.
Wärmflaschen aus PVC ist prinzipiell geruchsneutral und passen sich ideal an die jeweilige Körperform an. Je nach Angaben und der Häufigkeit des Gebrauchs halten sie über mehrere Jahre an. Allerdings sollte man nach spätestens fünf Jahren aus Sicherheitsgründen die Wärmflasche grundsätzlich austauschen.
Wärmflaschen, die aus Gummi bestehen, nutzen zumeist natürliches Material wie Kautschuk. Es ist nicht ganz so elastisch und anschmiegsam wie die Wärmflaschen aus Kunststoff. Außerdem werden diese Wärmeflaschen mit der Zeit porös und haben eine kürzere Lebensdauer.
Beide Arten von Wärmflaschen können Schadstoffe enthalten und bei beiden besteht die Gefahr des Platzens, füllt man kochendes Wasser hinein. Daher sollte man sich lieber vergewissern, dass die Wärmflasche ein Qualitätssiegel hat wie zum Beispiel ein TÜV-Zertifikat. Das Lesen der Gebrauchsanweisungen nach dem Kauf gehört zu den wichtigsten Schritten vor der Benutzung der Wärmeflasche.
Wärme als Heilmittel
Seit langer Zeit zählt die Wärme zu den effektivsten und angenehmsten Behandlungsmethoden. Sie beruhigt das Gemüt und entspannt den ganzen Körper. So werden die Stoffwechselprozesse gesteigert, die Durchblutung verbessert und das Immunsystem stimuliert. Wärme hilft, Verspannungen der Muskulatur zu lösen, fördert die Dehnbarkeit von Sehnen und Bändern und lindert Leiden und Schmerzen jeglicher Art.
Vor allem Atemwegserkrankungen, Reizdarm, Arthrose, Rheuma, Bluthochdruck und Fibromyalgie werden mit Wärme behandelt. Laut britischen Forschungen wirken Wärmflaschen wie Schmerzmittel. Indem sie die Haut nahe dem Schmerzherd erhitzen, springen die Wärmerezeptoren an, die wiederum die Rezeptoren für Schmerz blockieren. So nimmt man die Schmerzen nicht mehr wahr und entspannt sich.
Es gibt daher viele Gründe, sich eine Wärmflasche anzuschaffen. Sie kommt im Alltag oft zum Einsatz, sei es nun, um physisch oder psychisch mit ihrer Wärme Linderung , Trost, Entspannung und Geborgenheit zu spenden.
Warnungen beachten
Wie bei anderen Wärmeelementen wie beispielsweise dem Heizkissen oder den Heizdecken sollte man auch bei der Wärmflasche direkten Hautkontakt vermeiden, um so Verbrennungen zu verhindern. Man mag es im ersten Moment vielleicht nicht gleich merken, doch an einer Wärmflasche kann man sich bei Unachtsamkeit und zu hohen Wassertemperaturen schnell verbrennen und Schadstoffe können austreten.
Immer Warnhinweise lesen und beherzigen!
Die meisten Hersteller von Wärmeflaschen warnen davor, kein kochendes Wasser in die Wärmflaschen zu füllen, um zu vermeiden, dass der heiße Wasserdampf, der sich in der Flasche ausdehnt, sie zum Platzen bringt. Das kann fatale Folgen haben und zu schweren Verbrennungen führen. Ein paar wenige empfehlen die Temperatur, die für ihr Wärmflaschen-Modell am besten geeignet ist.
Auch sollten Wärmflaschen bloß zu maximal zwei Dritteln befüllt werden, um auf Nummer Sicher zu gehen. Hält man sich an all die kleinen Vorgaben und beachtet die Risiken, kann nichts schief gehen und man kann sich der wohltuende Wärme hingeben.

Testsieger: Goaycer Wärmflasche
Die Wärmflasche von Goaycer besticht nicht gerade durch ihr äußeres Erscheinungsbild. Sie stellt eher das graue Mäuschen unter den Testmodellen dar und wird aus diesem Grund schnell übersehen. Doch erst mal im Einsatz, zeigt die Wärmeflasche, was in ihr steckt und damit hat sie alle vorsichtigen Erwartungen bei Weitem übertroffen.

Bleiben wir gleich beim Bezug: Er ist schön elastisch, lässt sich prima und leicht abnehmen und problemlos in der Waschmaschine waschen. Das Material, aus dem der Bezug besteht, ist Baumwolle, zwar relativ dünn, aber vollkommen ausreichend, um einen guten Tragekomfort zu bieten.
Der bedeutendste Vorteil, der die Goaycer Wärmflasche zum Testsieger macht, ist aber ihre lang anhaltende Wärme. Während andere Testmodelle bereits nach einer halben Stunde schwächeln, beträgt die gemessene Temperatur, nach dem Befüllen von 80 Grad Celsius heißem Wasser, noch 51,2 Grad Celsius. Damit büßt sie weitaus weniger Wärme ein als so manch andere Wärmflasche. Auch nach 60 Minuten schlägt die Wärmeflasche sich wacker und speichert eine Wärme von 45,8 Grad Celsius ab.
Ein Loch oben am Schraubverschluss ermöglicht es, die Wärmflasche an einem Haken aufzuhängen und so zu verstauen, dass man sie schnell wiederfindet und dass sie nicht im Weg liegt, wenn man sie gerade nicht verwendet. Die Wärmflasche selbst besteht aus PVC und ist daher geruchsneutral und dicht, sodass kein Wasser herausläuft, selbst wenn man es darauf anlegt und sie schüttelt und über Kopf hält.
Gewarnt wird aufgedruckt auf der Wärmflasche selbst vor Schäden und Verbrennungen, eine Anleitung oder gar ein ausführlicherer Warnhinweis findet sich allerdings nicht. Das wäre wünschenswert gewesen, um auf Nummer Sicher zu gehen. Eine etwas größere Öffnung würde das Einschenken des heißen Wassers erleichtern. Alternativ lässt sich das Wasser aber auch einfüllen, wenn man die Wärmflasche an einem Haken aufhängt und nicht mit der Hand hält. So geht man gar nicht erst das Risiko ein, sich die Finger an heißem Wasser zu verbrennen, das man womöglich daneben gießt.
Angaben eines Qualitätssiegels weist die Wärmflasche des chinesischen Herstellers nicht auf, wonach ihre Sicherheit vermutlich nicht geprüft wurde. Ist man aber vorsichtig genug, gießt kein kochendes Wasser ein, nimmt sich Zeit beim Befüllen und drückt sorgfältig die ganze Luft heraus, bevor man den Schraubverschluss wieder aufsetzt und die Flasche verschließt, dann kann nichts schief gehen.

Legt man weniger Wert auf das Design und Aussehen einer Wärmflasche, sondern auf ihre Leistung und Effizienz, dann ist die Wärmflasche von Goaycer ein geeigneter Kandidat. Sie speichert die Wärme erstaunlich lang, lässt sich gut und komfortabel handhaben, passt sich der jeweiligen Körperform optimal an und vermittelt ein angenehmes Gefühl. Der dehnbare Bezug lässt sich ohne Ziehen und Zerren ganz leicht abnehmen und an dem integrierten Loch kann die Wärmflasche bequem aufgehängt und aufgeräumt werden. Wünschenswert wäre eine größere Öffnung gewesen sowie eine Gebrauchsanleitung mit ausreichend Warnhinweisen und ein Qualitätssiegel.
Einfach in der Handhabung
Doch über diese Mankos lässt sich leicht hinwegsehen, wenn man erst einmal die gut verarbeitete Goaycer Wärmflasche in den Händen hält und sich von ihrer Effektivität begeistern lässt. Selbst Kinder dürften sich mit dieser Wärmflasche sehr wohl fühlen.
Goaycer Wärmflasche im Testspiegel
Bisher existieren noch keine Testberichte anderer Redaktionen zur Goaycer Wärmflasche. Sobald sich das ändert, werden die Ergebnisse hier für Sie nachtragen.
Alternativen
Die Goaycer Wärmflasche deckt alles ab, was man von einer Wärmflasche erwarten kann und dürfte für jedermann geeignet sein, der einen schlichten, angenehmen Allrounder sucht. Dennoch haben wir weitere Empfehlungen mit anderen Schwerpunkten herausgesucht.
Auch gut: Fashy Wärmflasche 6757 25 2007
Die Wärmflasche von Fashy ist die bunteste im gesamten Testfeld, was zuerst ihr auffälligstes Merkmal sein mag, aber mit Sicherheit nicht ihr bedeutendstes. Denn sie hebt sich hervor mit der langen Speicherung von Wärme, ihrem Qualitätssiegel und ihrer angenehm großen Öffnung, die ihre Handhabung äußerst sicher und komfortabel gestaltet.

Das erste, was positiv an der Wärmflasche des deutschen Herstellers auffällt, ist ihre Verpackung: Es gibt keine. Während alle anderen in mehr oder minder viel Plastik verpackt angeliefert werden, kommt die Fashy ganz nackt und ohne alles an. Um ihren Hals hängt ein großes TÜV-Qualitätssiegel und die etwas kleinere Gebrauchsanweisung samt Warnhinweisen, die sich zusätzlich auch noch neben dem Schraubverschluss, aufgedruckt auf der Wärmflasche selbst finden.
Das Befüllen geht schnell, einfach und macht schon fast Spaß, denn mit ihrer großen Öffnung geht kaum Wasser daneben und wer doch lieber Vorsicht walten lassen möchte, kann sie an ihrem oben angebrachten Haken ohne Weiteres aufhängen und so verstauen oder befüllen. Danach sorgfältig die Luft rausdrücken, Schraubverschluss drauf- fertig und einsatzbereit.
Bemerkenswert war die lang gespeicherte Wärme. Nach 30 Minuten betrug sie immer noch eine Temperatur von 50,3 Grad Celsius und nach einer ganzen Stunde 44,7 Grad Celsius. Damit liegt sie nicht weit hinter unserem Testsieger und erfüllt ihre wichtigste Pflicht, nämlich das effektive Wärmen über einen längeren Zeitraum.
Ihr Bezug im Peru-Stil ist zwar nicht plüschig und flauschig wie andere Produkte im Test, aber er fühlt sich dennoch angenehm an und passt sich der Körperform präzise an. Ein wenig nachteilig ist, dass sich der Bezug aus Polyester nicht so komfortabel entfernen lässt. Man muss etwas Geduld mitbringen und an manchen Stellen vorsichtig ziehen, um den Stoff über die Flasche zu bekommen. Waschen lässt er sich wiederum dann bequem in der Waschmaschine.
Ihr Peru-Design macht sie einzigartig
Ein ausführlicher Warnhinweis findet sich in der Bedienungsanleitung, nicht aber aufgedruckt auf der Wärmflasche selbst – und wird in zwanzig verschiedenen Sprachen abgedruckt. Da die Wärmflasche selbst aus PVC besteht, ist sie geruchsneutral und außerdem hat sie den Auflauftest mit Bravour bestanden und dicht gehalten.

Wer Wert auf ein auffälliges, schönes Design legt, kombiniert mit einer beeindruckenden Leistung, der sollte sich die Fashy Wärmflasche ein wenig genauer ansehen. Mit ihrem Wärmespeicher sitzt sie der Goaycer Wärmflasche dicht im Nacken und tut der Umwelt gleich etwas Gutes dazu, indem sie auf unnötige Plastikverpackungen verzichtet. Mit ihrer großen Öffnung wird das Befüllen der Wärmeflasche erleichtert und der Haken gestaltet die Handhabung sehr entspannt.
Jammern kann man hier nur auf hohem Niveau über eine fehlende aufgedruckte Warnung auf der Wärmflasche und über den wenig dehnbaren Bezug, der das Abnehmen etwas umständlich gestaltet. In Anbetracht ihrer vielen Vorteile können diese kleinen Makel aber ohne Weiteres verschmerzt werden.
Komfortabel: Byxas Wärmflasche
Schon wie die Goaycer und wie die Fashy glänzt die Byxas Wärmflasche mit ihrer fantastischen Wärmespeicherung. Ihre breite Öffnung und das große Loch zum Einhängen machen das Befüllen der Flasche zum Kinderspiel und von allen Bezügen im Test, schneidet der Bezug der Byxas am besten ab.

Der graue Bezug ist nicht nur angenehm weich, sondern er lässt sich auch noch wunderbar leicht abstreifen. Man öffnet lediglich den Klettverschluss am Rücken und schon kann man der Flasche problemlos das Fell abziehen. Es ist ein Traum, wie schnell das passiert. Waschen kann man den Bezug anschließend in der Waschmaschine und das Anziehen erfolgt genauso zügig und simpel wie das Abstreifen.
Ihre primäre Funktion, das Wärmen, nimmt sie natürlich auch sehr ernst. Die Byxas erreicht nach 30 Minuten eine Temperatur von 49,4 Grad Celsius und nach einer vollen Stunde 44,2 Grad Celsius. Damit befindet sie sich nach der Goaycer und der Fashy immer noch auf einer Spitzenposition und zeigt eine gute Leistung.
Das Befüllen der Flasche selbst funktioniert ähnlich einfach wie bei der Fashy, denn sie verfügt auch über eine große Öffnung, bei der kaum ein Wasserspritzer sein Ziel verfehlt. Dank ihres Loches oben neben dem Verschluss kann auch die Byxas aufgehängt, verstaut und aus dem Weg geräumt werden.
Toller Bezug mit Klettverschluss
Eine extra Gebrauchsanweisung gehört nicht zum Lieferumfang, doch die nötigsten Anleitungsschritte wurden auf der Plastiktasche, in der die Wärmflasche verpackt war, in Bildern abgedruckt. Warnhinweise dagegen finden sich weder auf der Plastik-Verpackung noch auf der Wärmflasche selbst, was ein großer Minuspunkt ist. Mit keinem Wort wird vor Verbrennungsgefahr, Verbrühungsrisiken oder anderen möglichen Verletzungen bei falschem Gebrauch der Wärmflasche gewarnt.

Unterm Strich haben wir hier eine leistungsstarke, weiche Wärmflasche mit hohem Handhabungskomfort vor uns, die all ihre Pflichten konsequent und zuverlässig erfüllt und jeden glücklich macht, dem ein bequemes Befüllen und An- und Ausziehen des Bezugs wichtig sind.
Ein sicherer Umgang mit Wärmflaschen und das Wissen um die Gefahren und Risiken, die ihr Gebrauch birgt, sind aber unbedingt notwendig beim Kauf der Byxas Wärmflasche, da keine Sicherheits- und Warnhinweise angebracht oder mitgeliefert wurden. Wenn man Wärmflaschen aber regelmäßig benutzt, dürfte das Fehlen von Warnungen aber für denjenigen eher zweitrangig sein.
Gut & günstig: Qomfor Wärmflasche ohne Bezug
Von den beiden Qomfor-Produkten hat uns überraschenderweise die Wärmflasche ohne Bezug mehr überzeugt als das Schwestermodell. Mit ihrem knalligen Rot sticht sie gleich ins Auge, dabei herrschte am Anfang Skepsis, wegen ihres fehlenden Bezugs. Kann sie denn überhaupt mithalten? Ja, das kann sie tatsächlich und sie schneidet auch noch besser ab als die umhüllte Konkurrenz.

Die erste Befürchtung, nämlich dass sie womöglich Hitze nach außen hin abstrahlen würde, stellte sich als unbegründet heraus. Sie behielt die Hitze im Inneren und war außen lediglich etwas wärmer als die anderen Modelle mit schützendem Bezug, aber immer noch an jeder Stelle problemlos anfassbar. Die Wärme speicherte sie ebenso wie unsere anderen Empfehlungen außerordentlich gut und erreichte nach einer halben Stunde immerhin noch 49,3 Grad Celsius. Nach 60 Minuten waren es noch 44,0 Grad Celsius, womit sie sich fast mit der Byxas auf gleicher Höhe befindet.
Ein weiterer Vorteil beim fehlenden Bezug ist, dass man sich keine Gedanken darüber machen muss, wie man das Fell denn am besten abzieht und bei wie viel Grad man es in der Waschmaschine waschen darf- oder ob man das überhaupt sollte. Zwar büßt sie damit an Komfort ein und vermittelt kein weiches, angenehmes Gefühl, doch sie schmiegt sich passend an den Körper an und erfüllt ihren Zweck so, wie sie soll.
Sie besteht aus PVC, ist daher geruchsneutral und hat auch den Auslauftest ohne Umschweife bestanden.
Ihre mitgelieferte Gebrauchsanweisung informiert und warnt ausdrücklich in sechs verschiedenen Sprachen mit jeweils vier klaren Bildern. Außerdem ist eine zusätzliche Warnung sichtbar auf die Wärmflasche selbst aufgedruckt.
Ihr großes Loch oben am Verschluss, an dem sie an jedem beliebigen Haken- auch an breiteren- aufgehängt werden kann, ermöglicht ein schnelles Wegräumen. Eine größere Öffnung zum Befüllen wäre praktisch gewesen, aber angesichts des geringeren Preises ist das zu verschmerzen.

Die Fashy und die Byxas Wärmflaschen sind ein paar Euro teurer als die Qomfor, aber sie kann erstaunlicherweise gut mithalten. Wünschenswert wären noch Angaben zur Qualitätsprüfung gewesen, doch auch das ist eher ein Luxusproblem. Wenn man weiß, worauf man beim Befüllen einer Wärmflasche achten muss, verläuft die Handhabung spielerisch leicht.
Sie braucht keinen Bezug
Wer gut und gerne auf den Bezug einer Wärmflasche verzichten kann, ist bei dieser Qomfor Wärmflasche genau richtig. Sie speichert zuverlässig und ausreichend Wärme und ist mit genügend sichtbaren Warnhinweisen ausgestattet, sodass man früher oder später darüber stolpert. Das Fehlen eines Bezugs kann sowohl als Vor- als auch als Nachteil gewertet werden, je nachdem, wohin man seinen Schwerpunkt verlegt. Alles in allem kann man mit der roten Qomfor Wärmflasche nicht viel falsch machen, wenn man geübt ist im Umgang mit Wärmflaschen und einen Bezug nicht für unbedingt notwendig hält.
Außerdem getestet
Hugo Frosch 0570.3
Ginge es nur darum, die plüschigste Wärmflasche zu finden, würde Hugo Frosch hier ohne jeden Zweifel das Rennen machen. Der Bezug der Wärmflasche ist so flauschig wie ein Kissen, sodass man gern damit kuschelt. Doch das ist nicht die Priorität einer Wärmflasche. Der deutsche Hersteller verspricht eine erfolgte Qualitätsprüfung und die große Öffnung sowie das angebrachte Loch erleichtern das Einfüllen von heißem Wasser.
Erfreulich ist, dass Hugo Frosch zu den wenigen getesteten Modellen gehört, das die Füllmenge richtig angibt. Von den 1,8 Litern passen exakt 1,8 Liter in die Wärmflasche.
Mangelhaft dagegen ist ihr enorm schnelles Einbüßen an Wärme, denn bereits nach 30 Minuten sind wir nur noch bei 40,5 Grad Celsius, nach 60 Minuten lediglich bei 37,8 Grad Celsius, womit Hugo Frosch hier mit am schlechtesten abschneidet. Auch aufgrund des mühseligen Gerangels mit dem Bezug, bis man ihn erst mal abgezogen hat, trägt dazu bei, wieso es nicht für eine Empfehlung gereicht hat.
Der angenehm weiche Bezugstoff und das komfortable Einfüllen reicht da nicht aus, um die schlechte Leistung, die fehlende aufgedruckte Warnung und das schwere Abziehen des Bezugs auszugleichen. Für ihren Preis bietet sie zu wenig.
Qomfor mit Baumwoll-Bezug
Die zweite Wärmflasche von Qomfor in unserem Test ist mit einem Strickbezug aus Baumwolle ausgestattet, der ausreichend dick ist und aufgrund seiner Elastizität wunderbar einfach abgestreift und gewaschen werden kann. Sie besteht aus PVC und ist deswegen geruchsneutral. Den Auslauftest hat das Modell bestanden und über eine ausführliche Anleitung sowie doppelte Warnhinweise, sowohl auf der Gebrauchsanweisung als auch auf der Wärmflasche selbst, verfügt sie auch.
Nachteilig dagegen sind dafür der fehlende Haken und die kleine Öffnung, die das Befüllen ein wenig komplizierter und schwieriger gestalten und mehr Vorsicht verlangen als sämtliche Konkurrenten. Mit seinen 47,1 Grad Celsius nach einer halben und seinen 43,2 Grad Celsius nach einer vollen Stunde hält sich die Qomfor mit Bezug im Mittelfeld auf. Für ihren mittelmäßigen Preis liefert sie auch bloß das Mittelmaß, für eine Empfehlung ist das nicht genug.
Qomfor mit weichem Bezug
Genau wie die anderen beiden Modelle von Qomfor im Testfeld punktet die Wärmflasche mit weichem Bezug auch mit ihrer Geruchsneutralität, ihrer optimalen Passform und ihrer Dichtheit. Schön beim Einfüllen ist die große Öffnung, die man bei einigen anderen Modellen nicht geboten bekommt, und das praktische Loch zum Aufhängen. Gewarnt wird auch ausdrücklich und in der Gebrauchsanleitung finden sich sogar beschriftete Bilder, die zeigen, wie man den Bezug richtig entfernt. So toll es aber auch dargestellt wird, so wenig einfach funktioniert es dann leider. Man muss doch ziehen und zerren, um den kuscheligen Bezug, der die Wärme wunderbar aufnimmt und weitergibt, von der Flasche zu trennen.
Auch in Sachen Wärmespeicher hinkt die Qomfor hinterher. Nach 30 Minuten messen wir 44,5 Grad Celsius, nach 60 Minuten nur noch 41,4 Grad. Damit bewegt sie sich im hinteren Mittelfeld und schwächelt im Vergleich zu ihrem Schwestermodell ohne Bezug, das weiterhin die Nase vorn hat.
Bicaree HWB
Dank des ausreichend großen Lochs, an dem sie ohne Probleme aufgehängt werden kann, kann das Aufräumen der Bicaree HWB schnell erledigt werden, und dank ihres PVC-Materials ist die Wärmflasche geruchsneutral und den Auslauftest konnte sie auch ohne Weiteres absolvieren.
Was wir hier zu meckern haben, ist dagegen besonders die schnell nachlassende Wärme, die nach 30 Minuten bloß noch 45,8 Grad Celsius und nach 60 Minuten lediglich 41,8 Grad Celsius betrug – und die Warnhinweise, die man vergeblich sucht. Sie wurden weder auf der Wärmflasche noch in der Gebrauchsanweisung abgedruckt, was wie bei der Bicaree einigermaßen zu überwinden wäre, würde sie nicht ihre primäre Funktion vernachlässigen.
Der Bezug ist sehr weich und angenehm, lässt sich aber wegen fehlender Dehnbarkeit eher schwerfällig abziehen und man muss schon fast reißen und biegen, bis man die Flasche herausgezerrt hat. Für den doch etwas stattlicheren Preis bekommt man andere Wärmflaschen, die ihren Zweck um einiges besser erfüllen als die Bicaree.
Grünspecht 641-00
Die deutsche Öko-Firma Grünspecht legt sehr viel Wert auf Umwelt und natürliche Produkte. Darauf weist sie bereits ausführlich hin, nachdem man die Wärmflasche aus ihrer Plastikverpackung befreit hat. Sie spricht von ihrem Modell als Bio-Wärmflasche und verspricht, dass sie absolut umweltschonend ist. Zudem wurde sie TÜV-geprüft und ihr Material ist Naturkautschuk.
Das riecht man allerdings auch, denn bereits kurz nach dem Befüllen verbreitet sie einen strengen Geruch, der das Tragen recht unangenehm gestaltet. Doch das ist nicht das einzige Problem der Öko-Wärmflasche, denn beim Auffüllen läuft sie mehrmals fast über, obwohl noch enorm viel Platz übrig ist. Der Öko-Hersteller gibt die Füllmenge mit zwei Litern an – tatsächlich waren es beim Nachmessen aber bloß 1,64 Liter, die in die Wärmflasche passen.
Es ist schwer zu sagen, ob wir einfach nur Pech mit diesem Modell hatten, aber dieses war undicht und ist immer wieder ausgelaufen, egal, wie fest der Verschluss zugedreht wurde.
Ihre Wärmespeicherung hat sich eher im Mittelfeld bewegt, bei 48,3 Grad Celsius nach 30 Minuten und 43,0 Grad Celsius nach 60 Minuten, und rechtfertigt überhaupt nicht den hohen Preis. Umweltschonend hin oder her, die Wärmflasche versagt auf ganzer Linie.
Everbrent Blumtal Wärmflasche
Jeder, der sich mit Wärmflaschen beschäftigt, stolpert früher oder später über die Marke Blumtal. Wir hatten vom deutschen Hersteller Everbrent ein Blumtal-Modell mit weichem Bezug und einer angegebenen Füllmenge von 1,8 Litern im Test. Das tatsächliche Volumen beträgt allerdings lediglich 1,6 Liter.
Der Bezug fühlt sich sehr weich an und schützt ausreichend vor abstrahlender Hitze nach außen, sich dafür aber erst nach mehrfachem Ruckeln und Ziehen von der Wärmflasche löst. Es liegt auch eine Gebrauchsanweisung mit ausreichend Warnhinweisen bei. Sie hat leider weder einen Haken noch ein Loch und kann nicht sicher verstaut werden.
Beim Befüllen muss man sehr vorsichtig sein und die Wärmflasche am Hals anfassen und im richtigen Winkel halten. Nur Pi mal Daumen kann man einschätzen, wie man denn am besten das kleine Loch trifft, ohne dass dabei zu viel Wasser daneben geht und man sich an heißen Spritzern verbrennt.
Ist nach dem schwierigen Prozedere das Wasser erst einmal in der Wärmflasche, dann Luft ausdrücken, zuschrauben und fertig. Allerdings fängt sie gleich unangenehm an zu riechen und die Wärme verschwindet genauso schnell, wie sie gekommen ist. Nach 30 Minuten haben wir nur noch eine Temperatur von 40,7 Grad Celsius und nach 60 Minuten sind es nur noch 37,1 Grad Celsius. Im Verhältnis zu unseren Empfehlungen schmiert die Blumtal hier ganz schön ab.
Dass die Wärmflasche in anderen Testberichten so hoch angepriesen und gelobt wird, erschließt sich uns nicht.
Urbzue Wärmflasche
Zugutehalten muss man der Uzbue Wärmflasche halten, dass sie nicht tropft, egal, wie heftig man schüttelt, und dass sie mit Warnungen nicht geizt. Sie finden sich in der sowohl auf der Verpackung als auch fett aufgedruckt auf der Wärmflasche selbst. Allerdings war’s das auch mit den guten Nachrichten.
Angefertigt aus Naturkautschuk weist sie dasselbe Problem auf wie die Grünspecht: Sie verbreitet einen sehr unangenehmen Duft, der über einen längeren Zeitraum unzumutbar ist. Ihr Bezug mag weich sein, dafür fusselt er aber ganz schön und das Abstreifen funktioniert erst nach kräftigem Ziehen und Ruckeln.
Ein weiteres Problem der Wärmeflasche stellt die schnell verloren gehende Wärme ein, was sich am fatalsten auswirkt. Bereits nach einer halben Stunde misst sie nur noch 40,2 Grad Celsius und nach einer vollen bloß noch 37,3 Grad Celsus, womit sie mit am schlechtesten abschneidet.
Für denselben Preis ist man mit der Goaycer Wärmflasche deutlich besser beraten.
Homealexa KA-19-50
Die Homealexa fällt zuerst aufgrund ihrer länglichen Form auf, womit sie sich von den anderen Wärmflaschen unterscheidet. Das macht sie in ihrem Erscheinungsbild auffälliger, aber auch ihre Leistung ist aufgefallen- leider nicht im guten Sinne.
Auch die Homealexa zeigt Schwierigkeiten mit ihrem Material auf. Der erhitzte Naturkautschuk führt wie bei der Grünspecht und der Uzbue zu einem strengen, unangenehmen Geruch.
Zumindest läuft das Modell nicht aus, genug Warnhinweise sind vorhanden, die Bedienungsanleitung ist leicht zu verstehen und der Bezug lässt sich dank der Längsform schön leicht abziehen. Außerdem gehört die Homealexa zu den wenigen, die ihre angegebene Füllmenge von 2 Litern tatsächlich schafft.
Mit ihren knapp 22 Euro ist die Homealexa die teuerste im Testfeld- da bekommt man für weniger Geld eine effizientere Wärmflasche.
So haben wir getestet
Wärmflaschen werden, wie der Name schon sagt, zum Wärmen eingesetzt. Sei es nun, um die Kälte zu vertreiben, um Krankheiten und Verletzungen zu behandeln oder um Schmerzen zu lindern. Dann ist es gut, wenn die Wärmflasche nicht schnell kalt wird, sondern die Wärme möglichst lange hält.
Um das herauszufinden, haben wir alle Wärmflaschen mit 1 Liter exakt 80 Grad heißen Wassers gefüllt und anschließend die Temperatur der Wärmflaschen nach 30 und 60 Minuten sowie fünf Stunden gemessen und mittels Wärmebildkamera dokumentiert. Die Angaben in der Vergleichstabelle beziehen sich auf die Messung mittels Laser-Temperaturmessgerät, die genauer ist als die Angabe, die die Wärmebildkamera liefert.
Große Unterschiede zeigten sich bei den Messungen nach 30 und 60 Minuten: Während die beste Wärmflasche nach 30 Minuten noch 51 Grad warm war, waren die schlechteren schon auf 40 Grad abgekühlt – das spürt man deutlich. Nach einer Stunde hatte die beste Wärmflasche noch knapp 46 Grad, die schlechtesten waren mit rund 37 Grad nur noch körperwarm. Nach fünf Stunden war dann allerdings keine der Wärmflaschen mehr wärmer als 30 Grad.
Zusätzlich hielten wir mit einer Wärmebildkamera die Hitzeverteilung der Wärmflaschen fest. Bei den meisten Modellen war die tatsächlich mehr oder weniger gleichmäßig, wie sich damit feststellen ließ.
Schraubverschluss und Wasserdichtigkeit sind auch elementare Kriterien gewesen, die wir mit allerhand Tests untersucht haben. Ob Gebrauchsanweisungen und Warnhinweise mitgeliefert oder angebracht wurden, gehörte als Kriterium ebenso zum Test für diejenigen, die mit der Materie nicht allzu vertraut sind oder Wärmflaschen lange nicht benutzt haben.


Geachtet haben wir zusätzlich noch auf den Komfort, schließlich soll der kleine Begleiter sich an den Körper anpassen, um ausreichend Wärme spenden zu können, und zudem ein angenehmes und weiches Gefühl vermitteln. Deshalb haben wir den Bezug, wenn denn vorhanden, etwas näher unter die Lupe genommen.
Wichtig war uns zum Schluss auch noch das Nachmessen der Füllmenge und das Abgleichen mit den Herstellerangaben. Auch wenn man die Flasche nur zu zwei Dritteln füllen sollte, ist es doch nicht unerheblich, wie viel tatsächlich in die Wärmflasche passt.
Die wichtigsten Fragen
Welche ist die beste Wärmflasche?
Für uns ist die beste Wärmflasche die Goaycer Wärmflasche mit ihrer lang anhaltenden Wärme, ihrem dünnen, aber weichen, leicht abnehmbaren Bezug und ihrer wunderbaren Handlichkeit.
Warum darf man kein kochendes Wasser in Wärmflaschen füllen?
Wann sollte man keine Wärmflasche benutzen?
Man sollte vor allem bei Kindern und Babys vorsichtig sein. Im Alter unter sechs Monaten kann eine Wärmflasche mit einer Temperatur von über 45 Grad Celsius bereits nach nur einer Stunde schwere Verbrennungen oder Verbrühungen verursachen.