Die Frage, welche Windel die beste fürs Baby ist, beschäftigt alle Eltern. Hautfreundlich soll sie sein, saugstark, gut geschnitten und möglichst günstig. Die meisten greifen ohne Umschweife zum Marktführer Pampers, dabei lohnt es sich, auch andere Marken auszuprobieren.
Fakt ist: Windeln schlagen mächtig aufs Haushaltskonto. Neugeborene werden rund acht Mal am Tag gewickelt, ab dem dritten Monat steht durchschnittlich fünf bis sechs Mal am Tag ein Windelwechsel an. Das bedeutet immer noch einen Verbrauch von 150 Windeln im Monat. Bis ein Kind »trocken« ist, hat es im Laufe der Jahre rund 5.000 Windeln verbraucht.
Bei der geruchsarmen Entsorgung von Windeln helfen spezielle Windeleimer.
Da macht es einen großen Unterschied, ob eine Windel günstige 11 Cent oder happige 43 Cent kostet: Bei der günstigsten Windel gibt man bei 5.000 Windeln 550 Euro aus, bei der teuren sind es 2.150 Euro – fast 1.600 Euro mehr.
Viele Eltern bleiben einem Produkt von Anfang an treu. Oft ist es die gute alte Pampers, die allerdings auch zu den teuersten Windeln gehört. Aber man sollte sich vom Marketing nicht blenden lassen, gibt es doch vom Discounter bis zur nachhaltigen Premium-Windel auch andere Marken mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Welche am besten für das eigene Kind geeignet ist, kann man gut mit einer Windeltestbox herausfinden. Dort können alle Mamas und Papas nicht nur Windeltestboxen bestellen, ein »Windelpedia« stellt dort auch alle Windelmarken vor.
Wir haben uns 36 verschiedene Windeln genauer angesehen und in der Praxis an Babys getestet, darunter 26 »normale« Windeln und 10 Höschenwindeln. 28 der getesteten Windeln sind aktuell noch erhältlich.
Bei den normalen Windeln schnitt ein günstiges Modell am besten ab, bei den Höschenwindeln hatte ein Markenmodell die Nase vorn. Höschenwindeln werden interessant, wenn das Kind etwas älter ist, etwa ab einem Jahr. Da zappeln die Kleinen nämlich gern und da ist eine Höschenwindel schneller und einfacher angezogen.
Hightech für den Baby-Po
Obwohl Eltern sehr viel Zeit damit verbringen, dem Nachwuchs die Windel zu wechseln, machen sich nur die wenigsten Gedanken darüber, wie eine Windel aufgebaut ist. Dabei hat man es mit einem richtigen Hightech-Produkt zu tun: Jede Wegwerfwindel hat eine Außenhülle, seitliche Klebeverschlüsse und einen Saugkern. Der besteht aus Zellstoffflocken und dem so genannten Superabsorber, ein weißes Pulver, dass den Urin bindet. Sammelt sich beispielsweise in der Nacht zu viel Flüssigkeit in der Windel, treten kleine Kügelchen aus.
In diesem Video wird der Aufbau einer Windel ganz genau erklärt – leider nur auf Englisch:
Wir haben in inzwischen vier Testrunden insgesamt 36 Windeln unter die Lupe genommen. Davon waren 26 »normale« Windeln und 10 Höschenwindeln. Neben den bekannten Markenwindeln haben wir auch günstige Windeln von Drogeriemärkten und Discountern getestet.
Die beste Windel
Wir haben alle wichtigen Windeln, die aktuell auf dem Markt sind, getestet. Im ersten Testdurchlauf haben wir Windeln der Größe 4, im zweiten Windeln der Größe 3 getestet. Für den dritten und vierten Testdurchlauf haben wir die Windeln der Größe 3 und 5 getestet.
Neben den Markenwindeln haben uns vor allem auch die Eigenmarken von Discountern und Drogerieketten interessiert. Denn die sind deutlich günstiger – und oft alles andere als schlecht. Tatsächlich ist unser Top-Favorit eine Discounter-Windel. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Lupilu Soft & Dry
Die Lupilu Soft & Dry von Lidl bietet ein richtig gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie überzeugt mit einer hohen Saugfähigkeit vor allem in Größe 3, in Größe 5 schneidet sie im Verhältnis zu den anderen getesteten Windeln unterdurchschnittlich ab. Sie überzeugt mit einer weichen Haptik und einem guten Schnitt, der nicht einengt, aber auch nicht zu großzügig geschnitten ist. Gleichzeitig ist sie eine der günstigsten Windeln im Test. Was will man mehr?
Bekannt und meistverkauft: Die Pampers Baby Dry soll vor allem in der Nacht lange Trockenheit garantieren – und das hat sie in unserem Test auch unter Beweis gestellt. Sie passt sich außerdem gut an und Babys fühlen sich darin wohl. Günstig ist sie allerdings nicht gerade. Hier zahlt man viel für den Markennamen.
Lillydoo Windeln

Die Lillydoo ist besonders hautfreundlich, denn auf unnötige Inhaltsstoffe, wie Parfüme, wird bei der Herstellung verzichtet. Der Tragekomfort ist sehr gut, sie ist bequem und auch noch hübsch anzusehen. Im Lillydoo-Shop werden sie als Abo oder zum Einzelkauf angeboten. Der einzige Haken ist der Preis.
Babydream Öko Windel

Die Babydream Öko-Windel saugt die Flüssigkeit sehr gut auf und ist dabei eben vor allem etwas für nachhaltig orientierte Eltern. Denn der ungebleichte Zellstoff und das Design fällt im Vergleich zur kunterbunten Konkurrenz auf. Wir finden die Rossmann-Windel aber eine gute nachhaltige Empfehlung.
Vergleichstabelle

- Hohe Flüssigkeitsaufnahme bei Größe 3
- Ansprechendes Design
- Guter Sitz
- Nicht online zu erwerben

- Sehr gut für die Nacht geeignet
- Hält lange trocken
- Vergleichsweise teuer
- Nicht nachhaltig produziert
- Flüssigkeitsaufnahme könnte besser sein

- Besonders Hautfreundlich
- Guter Sitz
- Vergleichsweise teuer
- Flüssigkeitsaufnahme könnte besser sein

- Gute Flüssigkeitsaufnahme
- Umweltfreundliche Papier-Verpackung
- Aus ungebleichtem Zellstoff
- Design im Vergleich zur Konkurrenz sehr dezent

- Halten sehr gut viel Flüssigkeit
- Für Kinder die länger Unterstützung brauchen
- Recht preisintensiv

- Preiswert
- Nehmen Flüssigkeit gut auf
- Schwer zu bekommen (wir mussten diverse Supermärkte ansteuern)
- Etwas hart

- Nehmen viel Flüssigkeit auf
- Angenehm weich
- "Jetzt bin ich zu groß"-Messer
- Fallen eher klein aus

- Nehmen Flüssigkeit gut auf
- Laut Hersteller ohne Duftstoffe, Lotionen und Naturlatex
- Etwas hart

- Guter Tragekomfort
- Packung lässt sich gut öffnen
- Geringe Flüssigkeitsaufnahme

- Nehmen sehr viel Flüssigkeit auf
- Laut Hersteller ohne Duftstoffe, Lotionen und Latex
- Fühlt sich unangenehm an
- Schwer zu bekommen

- Halten sehr gut
- Hohe Flüssigkeitsaufnahme in allen Größen
- Verursacht minimal Ausschlag
- Windeln riechen unangenehm

- Urinindikator
- Sehr guter Tragekomfort
- Geringe Flüssigkeitsaufnahme
- Riechen unangenehm, sowohl im trockenen als auch im nassen Zustand
- Fühlen sich härter an als Pampers Baby Dry

- Ökowindel
- Sehr niedliche Motive
- Nehmen gut die Flüssigkeit auf
- Teuer

- Preiswerteste Biowindel im Test
- Sehr hohe Flüssigkeitsaufnahme in Größe 3
- Kleber am Bündchen hält nicht
- Fühlt sich etwas hart an

- Süße Motive
- Nordic Swan Ecolabel Zertifikat
- Sehr teuer
- Etwas hart

- Hohe Flüssigkeitsaufnahme in Größe 1
- Keine Geruchsentwicklung
- Mit Urinstreifen
- Geringe Flüssigkeitsaufnahme in Größe 5
- Führte im Test zu schwerem Ausschlag

- Ökowindel
- Sehr hohe Flüssigkeitsaufnahme in Größe 1
- Fallen sehr groß aus
- Fühlen sich sehr hart an

- Ökowindel
- Schönes Design
- Hohe Flüssigkeitsaufnahme in Größe 5
- Werden auch von außen nass
Testsieger: Lupilu Soft & Dry von Lidl
Die Lupilu Soft & Dry überzeugt mit ihrer weichen Textur und ihrem zuverlässigen Auslaufschutz. Alles in allem ein tolles Produkt, das trotz Discounter-Preisniveau keine Wünsche offen läßt.
Die Lupilu Soft & Dry ist mit einem Stückpreis von rund 11 Cent so günstig wie die Discounter-Windeln von Aldi Nord und Aldi Süd, bietet aber vor allen in den kleinen Größen eine bessere Saugfähigkeit. In Größe 5 gibt es zwar Windeln mit einer deutlich höheren Flüssigkeitsaufnahme, allerdings spielt die in diesem Alter in der Regel keine allzugroße Rolle mehr. Die Lupilu Soft & Dry überzeugt also mit einem überaus fairen Preis – und das bei sehr guter Qualität.
So gut wie eine Markenwindel
Lidl hatte seit Jahren Windeln unter dem Namen »Toujours« im Programm, die inzwischen durch das Lupilu-Sortiment ersetzt wurden. Bei den Lupilu-Windeln fällt vor allem die neue Passform auf. Auch wenn auf der Packung angegeben ist, dass die Windel für Babys von 4 bis 9 Kilogramm passend sind, mussten wir im Test feststellen, dass es erst mit einem Sechs-Kilo-Baby so richtig klappte. Vorher war das Baby schlicht zu schmal.
Allerdings: Jedes Baby hat einen anderen Körperbau und verteilt das Gewicht ein wenig anders, deswegen können die Windeln bei leichteren Kindern, die mehr Babyspeck an den Beinen und am Bauch haben, auch früher passen. Lidl selbst empfiehlt die Windeln für Babys mit einer Kleidergröße von 56 bis 74.
Die Lupilu Soft & Dry machen ihren Namen schon beim Anfassen alle Ehre. Sie fühlen sich innen und außen sehr weich an. Laut Produktbeschreibung wird bei der Herstellung besonders weiches und hautfreundliches Soft-Vlies verwendet.
Die Windeln sind sehr dünn und wie fast alle Babywindeln mit bunten Motiven versehen. Die Motive sind stets so aufgedruckt, dass die Tiere auf der Vorderseite auch nach vorn schauen, auf der Rückseite mit dem Rücken zu sehen sind. Das soll sicherlich das Anziehen erleichtern, auch wenn wir davon überzeugt sind, dass Eltern bereits nach wenigen Windeln verstanden haben, wie eine Windel angezogen wird. Ansonsten ist das ein nettes Gimmick. Beim Wickeln fühlt sich die Windel sehr gut an.

Der Klebeverschluss hält zuverlässig und ist wiederverschließbar. Das ist praktisch, wenn man nach einem »Fehlalarm« die Windel weiter nutzen möchte. Die Seitenbündchen sind sehr weich und dehnbar. All das garantiert dem Baby viel Bewegungsfreiheit bei maximalem Feuchtigkeitsschutz.
Durch die sehr gute Passform der Windel macht auch der Auslaufschutz seinem Namen alle Ehre. Sogar nach einer langen Nacht war der Po dank eines Superabsorbers und extra Trockenlage nicht feucht und das Baby zufrieden. Die flexiblen Bündchen sorgten dafür, dass das sehr aktive Baby in der Nacht trotzdem trocken lag.
Da uns auch interessierte, wie viel Flüssigkeit die Windeln aufnehmen können, testeten wir mit Wasser, welche Menge hineinpasst, bevor die Windel von innen feucht wird. Die Feuchtigkeit, im Normalfall durch Urin verursacht, kann zu Hautausschlag führen.
Im Test erreicht die Lupilu bei der Aufnahmekapazität einen guten Wert im oberen Mittelfeld
Die Lupilu Soft & Dry konnten in unserem Test in Größe 3 eine Wassermenge von 330 Millilitern aufnehmen. Das ist ein guter Wert im oberen Mittelfeld. Normalerweise wird kein Baby so lange in der Windel liegen müssen, dass sie bis zum Platzen gefüllt ist. Aber unser Testsieger zeigt, dass es möglich wäre, sehr lange mit dem Wechseln zu warten. Bitte machen Sie das nicht, sondern wechseln die Windel nach einer Nacht oder wann immer Sie das Gefühl haben, dass sie voll ist.
Die Hautfreundlichkeit der Windel ist laut Hersteller dermatologisch bestätigt. Hautirritationen traten bei unserem Test zu keinem Zeitpunkt auf.
Allerdings können Sie unseren Testsieger nicht wie andere Produkte im Test online erwerben, sondern müssen dafür im Supermarkt vorbeischauen, denn Lidl bietet die Windeln auch nicht im eigenen Onlineshop an.
Lupilu Soft & Dry im Testspiegel
Stiftung Warentest hat im August 2021 seinen Windeltest veröffentlicht. Dafür haben 254 Familien insgesamt fast 53.000 (verschiedene) Windel getestet. Außerdem wurde natürlich im Labor auf Schadstoffe getestet. Unser Windel-Testsieger von Lidl schneidet bei Stiftung Warentest mit »Gut« ab. Tragekomfort, Auslaufschutz und Handhabung wurden mit »gut« bewertet und keinerlei Schadstoffe gefunden.
Alternativen
Auch wenn die Lupilu Soft & Dry uns am meisten überzeugt hat, sind die meisten anderen Windeln nicht so weit von unserem Testsieger entfernt – bis auf die Öko- bzw. Biovarianten. Hier sind die empfehlenswerten Alternativen.
Für die Nacht: Pampers Baby Dry
Pampers Baby Dry ist die meistverkaufte Windel aus dem Hause Procter & Gamble. Sie ist im Gegensatz zur Pampers Active Fit als Nachtwindel konzipiert.
Nachts ist man mit dieser Windel auf der sicheren Seite, bis zu zwölf Stunden Auslaufschutz verspricht der Hersteller und das kommt auch hin: Dank eines innovativen Innenvlies‘ mit drei Aufsaugkanälen fühlt sich die Haut im Windelbereich morgens wirklich trocken an. Allerdings ist die maximale Flüssigkeitsaufnahme der Baby Dry in den drei getesteten Größen 1, 3 und 5 nur unterdurchschnittlich. Wenn Sie die Erfahrung machen, dass die Windel nicht den ganzen Urin aufnehmen kann, sollten Sie zu einem anderen Modell greifen.
Ein weiterer Pluspunkt ist dagegen die Passform. Das Bündchen am Bauch und die Beinöffnung passen sich dem Babykörper sehr gut an. Zudem ist die Windel verhältnismäßig dünn.
Im Vergleich zu unserem Favoriten fühlt sich die Pampers Baby Dry weniger weich an. Die oben angeführten, günstigeren Varianten schneiden allerdings insgesamt besser ab, und die Marke Lillydoo hat dem Windel-Platzhirsch in Sachen Hautfreundlichkeit und Optik ebenfalls etwas entgegenzusetzen.
Luxus fürs Baby: Lillydoo Windeln
Als Alternative für Eltern, die bereit sind, etwas mehr auszugeben, möchten wir die Premiumwindel Lillydoo vorstellen.

Der Hersteller bietet auf seiner Webseite ein Windel-Abo an: Falsche Größen werden kostenlos umgetauscht, das Abo ist flexibel kündbar und eine Pause kann auch eingelegt werden. Eine Abo-Box mit sechs Packungen beinhaltet je nach Größe bis zu 246 Windeln für 49,50 Euro.
Mittlerweile kann man auch einzelne Packungen bestellen und man bekommt die Windeln auch in Drogeriemärkten. Der Preis liegt im Abo je nach Größe zwischen 20 und 39 Cent pro Windel – das ist ganz schön happig.
Für den hohen Preis bekommt man ein Produkt, dass empfindliche Babyhaut nicht unnötig irritiert. Außerdem wird bei Transport und Herstellung auf Nachhaltigkeit geachtet. Beispielsweise wird anstatt Klebstoff eine Ultraschalltechnik verwendet, um die Flügel der Windeln zu verschweißen und die Kartons, die zum Kunden geschickt werden, stammen aus FSC-zertifizierten Wäldern. Ein weiterer Vorteil: Man kann aus drei stylischen Designs (Pusteblume, Punkte, Baby Blue) auswählen.
Die hautfreundliche Windel überzeugte in unserem Test durch die angenehme Textur und Passform sowie den sehr guten Saugkern. Sie wirkte extrem luftig und bequem, konnte in den Größen 1 und 3 nur unterdurchschnittliche Flüssigkeitsmenge aufnehmen. In Größe 5 ist sie dagegen saugstärker als andere Windeln dieser Größe.
Unserer Meinung nach ist die Lillydoo bestens für Eltern geeignet, deren Babys einen empfindlichen Po haben oder die beim Wickeln Wert auf Optik legen. Auch von Oma und Opa gab es jede Menge Komplimente für den Blickfang.
Gute Biowindel: Babydream Öko-Windel
Rossmann hat es sich mit seiner neuen Öko-Windel zur Aufgabe gemacht das Thema Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein auch auf dem Windelmarkt stärker zu etablieren. Dafür sorgt schon allein die Windelverpackung. Denn die ist aus Papier und lässt sich so ganz einfach recyclen. Auch wenn das für die Windeln aus ungebleichtem Zellstoff so einfach noch nicht zutrifft, es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Der Name der Rossmann-Windeln ist Programm. Hier werden laut Hersteller keine Lotion, kein Parfüm und kein Naturlatex benutzt. Stattdessen ist die Windel aus Biobaumwolle gefertigt, was vielen Eltern immer wichtiger wird. Das Design ist auffallend zurückhaltend. Nun ist das Design einer Windel nicht ausschlaggebend für unsere Bewertung, aber wir erwähnen es an dieser Stelle dennoch, weil die Sanft & Pur so wohltuend aus dem sehr bunten Windelangebot herausragt.

Laut Hersteller ist die Produktion der Babydream Öko-Windel klimaneutral und der CO2- Fußabdruck wird durch Unterstützung von Klimaprojekten komensiert. Durch die Verwendung von ungebleichtem Zellstoff kommt es bei der Herstellung zu einem niedrigeren Wasserverbrauch und es gibt keine Verunreinigungen durch Chlor im Abwasser.
Und ja, Sie sehen den Unterschied zu einer normalen Windel schon recht deutlich. Denn die Rossmann Windel ist von außen eher bräunlich weiß mit einer sehr dezenten Bordüre in dunklem Grün. Das Innenleben der Öko-Windel ist dann vor allem von einem hellen Braun geprägt. Wer die schneeweißen Windeln der Konkurrenz gewöhnt ist, braucht da vielleicht einen Moment für die Umstellung. Aber Sie sollten sich immer vor Augen halten, dass solche Auffälligkeiten rein kosmetischer Natur sind.
Die Windeln selbst sind angenehm weich und fühlen sich gut auf der Haut an. Die Testkinder hatten zu keiner Zeit Ausschlag oder auch nur Rötungen. Dass die Windeln vollkommen geruchlos sind bewerten wir ebenfalls positiv bewerten. Bei der Saugfähigkeit liegt die nachhaltige Windel von Rossmann im Mittelfeld. Im Praxistest können wir berichten, dass nichts daneben ging oder auslief.
Der Preis pro Windel liegt im guten Mittelfeld, es gibt deutlich teurere Biowindeln im Test. Wir finden die Öko-Windel von Rossmann durchaus überzeugend, sowohl was den Preis als auch die Handhabung und die Saugfähigkeit angeht.
Außerdem getestet
Pampers Premium Protection
Ebenfalls zuverlässig: Pampers Premium Protection, die preisgünstige Variante der klassischen Pampers-Windeln. Sie hält den Windelbereich auch nachts zuverlässig trocken. Das lässt sich auch erfühlen, sie ist weniger weich als die Pampers Baby Dry. Das Problem: Im Test roch die Windel sowohl im unbenutzten, als auch im benutzten Zustand unangenehm.
Das Phänomen gibt es bei Windeln immer mal wieder, manche Packungen riechen stärker als andere. Eventuell hat es etwas mit verschiedenen Produktionsstätten zu tun. Das Problem ist nur: Von außen können Sie nicht erkennen, ob Ihre Windel zu der schlecht riechenden Sorte gehört.
Die Windel konnte im Test in Größe 1 199 Milliliter aufnehmen, was das Ergebnis im unteren Mittelfeld platziert. In den Größen 3 und 5 schneidet sie dagegen noch schlechter ab. Als einzige Windel im Test verfügt die Pampers Premium Protection auch noch in Größe 3 über einen Urinindikator, der sich verfärbt, wenn die Innenfläche mit Flüssigkeit in Kontakt kommt.
Kiwisto Kinderwindeln
Wenn Sie ältere Kinder haben, die mit Blasenschwäche oder Enuresis zu tun haben, lohnt ein Blick auf die Kiwisto Kinderwindel. Die ist natürlich für die meisten Eltern uninteressant, eben weil sich der Hersteller speziell an Kinder zwischen drei bis acht Jahren richtet, wir wollen sie dennoch erwähnen und haben sie auch getestet, weil es immer mehr Kinder gibt, die länger als bis Größe 6 oder 7 auf Windeln angewiesen sind.
Für die ist dieses Produkt, das sehr dezent aufgemacht ist, eine Unterstützung, um einem unnötig schambehafteten Thema den Druck zu nehmen. Die Windeln passen Dreijährigen noch nicht ganz so gut, haben wir im Test gemerkt, für Vor- und Grundschulkinder ist die Passform aber sehr gut.
Hipp Babysanft Windeln
Wenn Windeln ähnlich überzeugend wie die Konkurrenz die Flüssigkeit gut aufnehmen, müssen Hersteller sich auch mal etwas Neues einfallen lassen, um zu überzeugen. Im Falle der Hipp-Windel fanden wir die Idee am Windelbündchen eine Skala aufzudrucken, mit der die Eltern verfolgen können, wann ihr Baby aus der Windelgröße herausgewachsen ist, ganz charmant. Das Design ist niedlich, es kann tatsächlich auch als »Gesprächsgrundlage« dienen, wenn Sie Ihrem Nachwuchs immer mal wieder Ente, Frosch oder Hase auf der Windel zeigen.
Im Test könnten uns Weichheit und Flüssigkeitsaufnahme überzeugen, wir fanden aber, dass die Windel im Vergleich zur Konkurrenz etwas kleiner ausfielen. Das ist allerdings immer sehr individuell zu betrachten, weil jeder Kinderkörper ja auch anders gebaut ist.
Elkos Babyglück Windeln
Es gibt Windeln, die sind tatsächlich nicht für alle Haushalte gemacht. Haben Sie einen Edeka in der Nähe und verkauft dieser die Elkos Windeln, kann sich ein Blick hier durchaus lohnen, denn die Windeln sind recht preiswert und nehmen Flüssigkeiten gut auf. Wir empfanden sie im Test als etwas hart und weniger weich als die Konkurrenz, aber es kam zu keinerlei Ausschlag oder Rötungen. Für uns das größte Problem an der Edeka-Windel: Sie ist recht schwer zu bekommen.
Rascal + Friends Windeln
Die Rascal + Friends Windeln haben im Test in Bezug auf die Flüssigkeitsaufnahme sehr gut abgeschnitten. Hier ließen die Windeln, die auf Duftstoffe, Latex und Lotionen verzichten, die Konkurrenz wirklich beachtlich hinter sich. Leider überzeugte uns die Haptik der Windeln nicht. Das ist natürlich ein sehr individuelles Testkriterium und kann bei Ihnen vollkommen anders sein, aber in der Redaktion kamen mehrere Testerinnen zu dem Schluss, dass sich diese Windel sehr gewöhnungsbedürftig anfühlt. Rascal & Friends Windeln werden über dm vertrieben, sind sowohl online als auch in den Läden aber oft vergriffen.
Babydream Premium Windel
Rossmann hat seinen Babydream Windeln ein Premium-Update verpasst. Sie sollen nun laut Hersteller ohne Naturlatex, Lotionen und Duftstoffe auskommen und dabei superweich sein. Das konnten wir im Test so nicht bestätigen, im Vergleich zur Konkurrenz empfanden wir die Babydream schon als etwas härter, wenn auch nicht unangenehm. Flüssigkeiten nimmt die Windel gut auf und preislich liegt sie im unteren Mittelfeld.
Babylove Premium Windel
Die Babylove Premium-Windeln von dm sind, ebenso wie andere Windeln im Test, auf Vor- und Rückseite mit Tiermotiven bedruckt. Die Packung lässt sich, im Vergleich zu einigen anderen, sehr gut öffnen und die Windeln sehr gut entnehmen. In Größe 1 gehörte die Flüssigkeitsaufnahme allerdings zu den schlechtesten im Test und auch in den Größen 3 und 5 ist sie nur unterdurchschnittlich. Dafür sind sie relativ kostengünstig zu bekommen.
Mama Bear Nappies
Die Mama Bear von Amazon fallen sofort ins Auge. Sie sind kreischbunt, was sicher nicht allen Eltern gefällt. Die einen finden das Design fröhlich, die anderen eher abstoßend. Wir bewerten das Design nicht, aber erwähnen es an dieser Stelle dennoch, weil diese Windeln farblich sehr aus dem Rahmen fallen. Die Windeln riechen etwas streng, das verflüchtigt sich nur, wenn Mama Bear Windeln vor der Nutzung tagelang offen ausgelegt werden.
Beim Testkind gab es für die Dauer der Nutzung minimalen Ausschlag, was natürlich zur Abwertung führte. Dafür nehmen sie in allen Größen sehr viel Flüssigkeit auf und haften auch gut. Gut gefiel uns, dass sie im Gegensatz zu anderen Windeln nicht schwer werden und dann Richtung Boden sinken. Die Feuchtigkeit wird gut verteilt und die Kinder müssen nicht breitbeinig laufen, wenn Sie nicht schnell genug die Windeln wechseln. Das erlebten wir im Test oft anders.
Pampers Pure Protection
Die Pampers Pure Protection schnitt im Test ziemlich schlecht ab. Das überrascht insofern, als dass Pampers zu den Marktführern gehört. Aber die Pure Protection hat bei unserem Testkind so heftigen Ausschlag hervorgerufen, dass wir mehrfach neu testen mussten. Das Ergebnis war leider immer das gleiche: Ausschlag mit Bläschen. Wir können an der Stelle nur Vermutungen anstellen, aber da die Windel zumindest in Größe 1 viel Flüssigkeit aufnehmen kann, gehen wir davon aus, dass dies zum Ausschlag führte. In Größe 3 ist die Flüssigkeitsaufnahme durchschnittlich, in Größe 5 dagegen im Verhältnis zu anderen Windeln dieser Größe mit am schlechtesten.
Die Membranen sind sehr groß, von außen fühlte sich die Windel stets trocken an, von innen wirkte sie etwas schwitzig. Gleichzeitig ist die Windel so dicht, dass überhaupt kein Geruch vom großen Geschäft nach außen dringt. Das sorgt dafür, dass das Testkind eventuell auch mal länger damit durch die Gegend lief, das können wir nicht ausschließen. Der Rat ist hier auf jeden Fall: Lieber einmal mehr wickeln als einmal zu wenig.
Das ist dann aber auch nicht gerade umweltfreundlich. An dieser Windel wurde für uns noch einmal deutlich, dass der Grad zwischen Windeln, die gut und Windeln die zu viel aufnehmen können, sehr schmal ist. Einerseits wünschen wir Eltern uns Windeln, die dicht sind, andererseits ist zu dicht eben auch schwierig.
Babylove Öko-Windeln Nature
Die Babylove Nature von dm bietet in Größe 3 mit einer Aufnahmekapazität von 393 Millilitern den besten Wert, in Größe 5 ist sie dagegen nur durchschnittlich. Auch ihnen fehlt die weiche Außenhülle, Sie werden also erkennen, welche Windel Sie in der Hand haben. Die Windel ist dezent weiß, nur das obere Bündchen ist farbig. Der Kleber am Bund hält leider nicht so gut – etwas, das bei uns zur Abwertung führte. Die Windel ist die preiswerte Variante einer Biowindel, alle anderen Ökoversionen im Test sind deutlich teurer.
Moltex Nature No. 1
Wenn Sie ein eher großes Kind haben, lohnt ein Blick auf die Moltex Nature No. 1, denn sie ist sehr großzügig geschnitten. Die Flüssigkeitsaufnahme ist bei Größe 1 sehr gut, bei Größe 3 dagegen nur unterdurchschnittlich und bei Größe 5 wiederum leicht überdurchschnittlich. Außerdem fühlt sie sich leider insgesamt sehr hart an. Bei jeder Bewegung des Kindes knistert die Windel ein wenig, aber daran kann man sich natürlich gewöhnen.
Eco by Naty Windeln
Die Ökowindel von Eco by Naty ist von außen sehr hübsch anzuschauen. Leider überzeugte sie uns im Test nicht. Das Testbaby war permanent feucht, was zum Unwohlsein beim Baby und Frust bei den Eltern führte. Im Test nahm sie bei Größe 3 knapp 300 Milliliter auf, was leicht unter dem Durchschnitt ist, allerdings wird der Urin offenbar nicht gut absorbiert, so dass das Baby stets im Nassen liegt.
Die Idee, eine nachhaltige Windel zu nutzen, überzeugt uns – allerdings nur dann, wenn nicht die doppelte Anzahl an Windeln genutzt werden muss. Im Fall von Naty scheint das aber die einzige Lösung zu sein – entweder das Baby ständig auf Verdacht frisch wickeln oder einen Windelausschlag riskieren, was für das Baby schmerzhaft ist.
Delipap Muumi Baby Öko Windeln
Muumin-Fans werden die Delipap Muumi Windeln lieben, denn das Design ist wirklich zuckersüß. Auch dass es sich bei den Windeln im Ökowindeln handelt, finden wir gut. Den Preis pro Windel finden wir dagegen sehr überzogen und nicht wirklich realistisch für Familien.
Die Delipap-Windeln fallen kleiner aus als die Konkurrenz, für schmale Kinder könnte dieses Modell also durchaus passend sein. Die eher papierartige Konsistenz der Windeln konnte auch nicht überzeugen, auch wenn die Flüssigkeitsaufnahme in Ordnung ist. In der Praxis fanden wir viele andere Windeln schlicht überzeugender und preiswerter.
Libero Comfort Windeln
Was an den Libero Comfort Windeln als erstes auffällt, ist der Preis. Denn der ist wirklich beachtlich. Dafür hätten wir deutlich mehr von der Windel erwartet als einen zugegeben süßen Aufdruck und eine Zertifizierung vom Nordic Swan Ecolabel. Die Windel saugen im Praxistest gut auf und halten auch gut am Kinderpo, für uns rechtfertigt das aber in keiner Weise den hohen Preis pro Windel.
Die beste Höschenwindel
Höschenwindeln sind praktisch, wenn das Kind lebhaft wird und beim Wickeln nicht mehr still hält. Das passiert meist um den ersten Geburtstag. Die Kinder entdecken ihren eigenen Willen und der sagt eben auch: Keine Lust hier rumzuliegen! Sie wollen loslaufen oder krabbeln und haben keine Geduld abzuwarten, bis der Klebeverschluss einer normalen Windel wieder richtig sitzt.
Da sind Höschenwindeln ein echter Segen, denn sie sind viel einfacher und schneller anzuziehen. Wie ein Höschen lassen sie sich einfach hochziehen, das Kind kann dabei stehen und hat einen Überblick über alles, was sich im Raum abspielt. Das schweißtreibende Wrestling mit dem strampelnden und sich windenden Kleinkind hat damit ein Ende.

Der zweite Vorteil von Höschenwindeln ist, dass sie die Kleinen so langsam in Richtung Toilettenbenutzung vorbereiten. Denn sie können Höschenwindeln mit etwas Übung auch selbstständig ausziehen. Während wir Eltern diese Windeln beim Wickeln einfach rechts und links aufreißen, ziehen Kinder die Windel wie ein Höschen herunter.
Da nicht alle Windeln im Test ein besonders großes Fassungsvermögen haben, merken die Zwerge sehr viel schneller, dass die Windel nass ist und kriegen so langsam mit, dass sie auf die Toilette gehen müssen.
Höschenwindeln haben allerdings auch einen Nachteil: Um sie anzuziehen, muss man dem Kind die Hose ausziehen. Aus diesem Grund sind sie in Kitas oft nicht gewünscht. Denn wenn man das Kind erst ausziehen muss, um die Windel zu wechseln, ist man mit einer klassischen Windel, bei der man nur die Hose herunterziehen muss, um sie anzulegen, schneller.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Pampers Baby Dry Pants

Der Klassiker ist unser Testsieger: Die Pampers Baby Dry Pants hat uns einfach überzeugt. Ihre Passform ist ideal, sie ist schön weich und sie nimmt von allen Höschenwindeln im Test die meiste Flüssigkeit auf. Die Pampers war eine der wenigen Windeln im Test, die tatsächlich nie ausgelaufen ist.
Huggies Ultra Comfort Pants

Die Huggies Ultra Comfort Pants sitzen sehr gut, nehmen viel Flüssigkeit auf und sind mit einem Feuchtigkeitsindikator ausgestattet. Dieses Feature ist vor allem dann sehr hilfreich, wenn die Kinder noch recht klein (und schwer) sind und nicht auf dem Rücken gewickelt werden möchten. So erkennen Eltern auf einen Blick, wann es Zeit ist, die Windel zu wechseln.
Eco by Naty Höschenwindeln

Für alle Eltern, denen natürliche Inhaltsstoffe wichtig sind, lohnt sich ein Blick auf die Höschenwindeln von Eco by Naty. Sie sind nicht ganz preiswert und verzichten auf den charakteristischen Klebestreifen am Rücken, nehmen aber recht viel Feuchtigkeit auf und konnten uns mit ihrem guten Sitz überzeugen.
Vergleichstabelle

- Halten sehr gut
- Nehmen die meiste Flüssigkeit im Test auf
- Lässt sich sehr gut aufreißen
- Klebestreifen ist etwas schmal

- Sehr guter Sitz
- Mit Feuchtigkeitsindikator
- Schön weich
- Klebestreifen ist etwas schmal

- Laut Hersteller ohne Plastik (deswegen auch kein Klebestreifen)
- Guter Sitz
- Fassungsvermögen im Mittelfeld
- Keine Klebestreifen zum Zusammenrollen
- Wenn die Windel voll ist, läuft sie unangenehm breit aus

- Guter Sitz
- Schöner breiter Klebestreifen
- Eher geringes Fassungsvermögen
- Laufen oft aus

- Guter Sitz
- Schöner breiter Klebestreifen
- Strenger Geruch beim Öffnen der Packung
- Design eher gewöhnungsbedürftig

- Kann in Größe 5 lange genutzt werden
- Hübsches Design
- Beim Einrollen der vollen Windel gehen die Seiten nach innen
- Laufen oft aus

- Guter Sitz
- Klebestreifen lösst sich oft beim Anziehen mit ab
- Windeln lassen sich schlecht aufreißen

- Klebestreifen haftet gut
- Hübsches Design
- Windeln lassen sich schlecht aufreißen
- Geringes Fassungsvermögen

- Preiswert
- Windeln lassen sich schlecht aufreißen
- Fallen sehr groß aus

- Hübsches Design
- Windeln lassen sich schlecht aufreißen
- Laufen oft aus

Testsieger: Pampers Baby Dry Pants
Keine im Test schaffte mehr: Die Pampers Baby Dry Pants konnte mit Abstand die meiste Flüssigkeit aufnehmen und lief während des Testzeitraums nicht einmal aus. Hier leistet der Auslaufschutz wirklich ganze Arbeit. Außerdem ist die Windel schön weich und schmiegt sich gut an den Körper an. Gleichzeitig bietet sie aber ungeheure Beinfreiheit – sehr gut, denn unser Testkind ist ein echter Wirbelwind, der den ganzen Tag durch die Gegend rennt und kaum stillsitzt.

Die Pampers Baby Dry Pants sind sehr gut geschnitten, da engte nichts ein. Sie ist in Größe 5 für die Gewichtsklasse 11 bis 18 Kilogramm gedacht, eine Größenordnung, die wir sehr gut finden. Es gab einige Windeln im Test, die für einen noch längeren Zeitraum angewendet werden können, wir hatten aber das Gefühl, dass das immer zu Lasten der Passform ging.
Pampers hat als Marktführer natürlich sein ganzes Know How auch in die Baby Dry Pants gesteckt. Das können Sie sogar fühlen, denn die Höschenwindel ist schön weich. Wir wollen an dieser Stelle nicht aufs Design eingehen, das ist Geschmackssache und für unser Testergebnis auch nicht relevant.
Keine nimmt mehr Flüssigkeit auf!
Viel relevanter ist die Flüssigkeitsmenge, die die Windel aufnehmen kann. Generell lässt sich festhalten, dass Höschenwindeln weniger Flüssigkeit aufnehmen können als normale Windeln. Keine andere Höschenwindel im Test konnte 130 Milliliter aufnehmen, die Pampers Baby Dry Pants war mit großem Abstand die Windel mit dem höchsten Volumen. Natürlich muss keine Familie das ausnutzen – bitte wechseln Sie die Windel Ihres Kindes immer dann, wenn sie feucht ist! Aber gerade in Hinblick auf durchschlafene Nächte ist es natürlich beruhigend zu wissen, dass unser Testsieger einiges aufnehmen kann.

Nicht ganz so gut hat uns der schmale Klebestreifen auf der Rückseite gefallen. Für unseren Geschmack könnte der etwas breiter sein. Er lässt sich leicht lösen und klebt die Windel dann auch gut zusammen, wir haben nur im Test festgestellt, dass es einfacher ist, mit einem breiteren Klebestreifen zu hantieren.
Was gerade beim ersten Wickeln des Tages, nach der Nacht auffiel: Die Flüssigkeit wird in drei »Kammern« gehalten, verteilt sich also schön gleichmäßig. So fühlte sich die Haut nie feucht an und es kam auch während des Test zu keinem Hautausschlag. Das haben wir leider auch anders erlebt. Die Verteilung der Feuchtigkeit sorgt dafür, dass die Windel insgesamt auch eher schwer wirkt. Für manche Eltern mag das auch eine Hilfe sein, um zu wissen, wann die Windel gewechselt werden muss. Wenn sie hängt, wird es Zeit.
Überzeugt hat uns auch, dass das Aufreißen der Höschenwindel an den Seiten sehr einfach und in einem Ruck ging. Das Reißergebnis war schön gerade und die Pampers Baby Dry Pants ließ sich dann gut zusammenrollen. Das Anziehen klappt problemlos im Stehen und die Höschenwindel blieb anschließend auch da, wo sie bleiben sollte.
Pampers Baby Dry Pants im Testspiegel
Die Stiftung Warentest hat ein »Sehr gut« für die Pampers Baby Dry Pants vergeben (Test 1/2005). Allerdings ist der Test schon etwas älter.
Aktuellere seriöse Vergleichstests konnten wir nicht finden. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.
Alternativen
Die Pampers Baby Dry Pants sind unser Favorit, aber sie nicht besonders günstig – und auch nicht bio. Daher haben wir noch zwei empfehlenswerten Alternativen für Sie.
Gute Passform: Huggies Ultra Comfort Pants
Für Kinder ab 12 Kilogramm ist auch die Huggies Ultra Comfort Pants eine gute Wahl. Auch diese Höschenwindel sitzt sehr gut und hat einen guten Auslaufschutz. Sie ist in Größe 5 laut Hersteller für Kleinkinder mit einem Gewicht von 12-17 Kilogramm konzipiert, einer eher kleiner definierten Zielgruppe. Für uns ist dieses Konzept stimmig. So wird sichergestellt, dass die Windeln gut halten und möglichst wenig verrutschen.

Im Test passierten bei dieser Höschenwindel keinerlei Unfälle. Der Auslaufschutz funktionierte wie er sollte.

Die Besonderheit dieser Windel ist der Feuchtigkeitsindikator. Keine andere Höschenwindel der Windelgröße 5 hatte so etwas. Überflüssig, sagen die einen. Klar, wenn das Kind bereits sagen kann, dass die Windel nass ist, braucht man diese Hilfe nicht mehr. Wer aber ein Kind zuhause hat, das noch nicht Bescheid geben kann, dem kann dieser Indikator gute Dienste leisten. Uns hat er jedenfalls das ein oder andere Mal die Entscheidung »neue Windel, ja oder nein?« abgenommen.
Die Huggies Ultra Comfort Pants sind schön weich und riefen beim Testkind keinerlei Hautirritationen hervor. Sie ließen sich sehr gut aufreißen und zusammenrollen. Der Klebestreifen hielt zuverlässig, ließ sich aber auch einfach entfernen und um die Windel wickeln.
Mit 90 Millilitern Fassungsvermögen liefert die Huggies das zweitbeste Ergebnis im Test.
Biologisch: Eco by Naty Höschenwindel
Für Eltern, denen die Inhaltsstoffe einer Höschenwindel besonders wichtig sind, lohnt sich ein Blick auf die Naty Eco Pants. Das sind Ökowindeln, die ohne chemische Zusatzstoffe auskommen. Sie sollen laut Herstellerangabe auch nur zu 40 Prozent aus Plastik bestehen (wohingegen andere Windeln aus bis zu 80 Prozent aus Plastik bestehen) und versprechen, dass null Prozent ölbasiertes Plastik die Babyhaut berührt. Das haben wir im Test nicht überprüft und können daher keine Angaben dazu machen.

Was uns allerdings auffiel: Als einzige Windel hat diese Höschenwindel keinen Klebestreifen, mit dem sie nach dem Wickeln verschlossen werden kann. Das sollten Eltern wissen, denn es bedeutet, dass die Windeln im Zweifelsfall im Eimer wieder aufgehen oder Sie das Plastik, das Sie an der Windel sparen, in Mülltüten für Windeleimer investieren – auch nicht gerade nachhaltig.

Man kann diese Höschenwindel unter allen Testwindeln herausfühlen, weil sie sich anders anfasst als die Konkurrenz – nicht schlechter, dass wir uns das richtig verstehen, aber eben anders. Sie macht beim Drüberstreichen ein eher knisterndes Geräusch. Wir vermuten, dass das an den Rohstoffen liegt, die dafür verwendet wurden.
Die Naty Eco Höschenwindel überzeugte uns mit ihrer Passform und ihrem guten Sitz. Sie kann bis zu 80 Milliliter aufnehmen, das drittbeste Ergebnis im Test.
Außerdem getestet
Babydream Windelslips
Gemacht für Kinder mit 12 bis 22 Kilogramm – eine größere Varianz hatte keine andere Windel im Test. Die Babydream Pants von Rossmann konnte uns leider vielleicht genau deswegen nicht überzeugen. Denn an vier von fünf Nächten lief sie aus. Das ist ärgerlich. Vielleicht ist es dem Umstand geschuldet, dass das Testkind »nur« 13 Kilogramm wog und die Windel für schwerere Kinder besser passt. Allerdings verlassen sich Kundinnen natürlich darauf, dass die Windel in allen Gewichtsklassen dicht hält. Außerdem negativ bewerteten wir, dass sich die Seiten der Windel beim Aufrollen nach innen drehen. Ist die Windel recht voll, was gerade bei größeren Geschäften ja schnell passiert, haben Sie schlimmstenfalls einiges der Hinterlassenschaften Ihres Kindes in der Hand. Unappetitlich!
Bella Baby Happy
Es gab nur eine Windel, die sich gleich schlecht aufreißen ließ wie die Happy von Bella Baby. Und das ist an sich ja schon keine Auszeichnung. Wir mussten immer wieder nachfassen und noch einmal weiter an der Windel reißen. Das ist ärgerlich und bei einem eher ungeduldigen Kind auch nicht wirklich ein Vergnügen. Sie nahm, wie die meisten Höschenwindeln im Test, 70 Milliliter gut auf, danach wurde es sehr feucht. Den Sitz der Windel fanden wir aber gut, sie blieb auch bei viel Bewegung an Ort und Stelle und hielt dann dicht.
Pampers Premium Protection Nappy Pants
Nur die Pampers Nappy Pants ließen sich noch schlechter aufreißen als die von Bella. Das ist beachtlich, gerade vom Marktführer. Wir mussten bei jeder einzelnen Windeln mehrfach ansetzen, um sie vom Kind zu entfernen. Irgendwann sind wir, auch weil das Testkind nicht mehr kooperieren wollte, dazu übergegangen, dem Kind diejenigen Windeln, in denen nur Urin war, wie einen Slip vom Körper zu streifen. Ebenfalls nicht überzeugen konnte uns der dünne Klebestreifen mit dem die Windel verschlossen werden kann. Meist hatten wir ihn schon an der Hand kleben, wenn wir die Windel gerade frisch hochgezogen hatten. Er ist nicht besonders haltbar und hing im Test oft schon im Body fest. Dadurch ließ sich die volle Windel dann aber nicht mehr so gut verschließen, weil ein Teil des Klebers schon abgerubbelt war.
Uns überraschte das sehr unterschiedliche Ergebnis zwischen der Nappy Pants und unserem Testsieger der Baby Dry Pants dann doch sehr.
Bambo Nature Junior Pants
Die zweite Biowindel im Test, die Junior Pants von Bambo Nature, sitzt gut und macht jede Bewegung mit. Auch der Klebestreifen hat eine angenehme Breite und lässt sich gut um die Windel rollen. Leider nimmt diese Höschenwindel die wenigste Flüssigkeit im Test auf, gerade einmal 40 Milliliter. Unser Testsieger schafft 90 Milliliter mehr. Und die geringe Feuchtigkeitsaufnahme sorgt natürlich dafür, dass Sie sehr viel häufiger wechseln müssen und den Windelverbrauch in die Höhe treiben. Da nützt dann auch kein Biosiegel mehr etwas, der Müllhaufen wird trotzdem größer.
Lupilu Soft & Dry Pants
Wo die Windel von Lidl noch der Testsieger ist, sind wir bei der Höschenwindel-Variante Lupilu Soft & Dry Pants tatsächlich etwas enttäuscht. Sie lässt sich schlecht auseinanderreißen (wenn auch besser als andere Modelle im Test) und sorgte leider auch an zwei Nächten für feuchte Laken. Sie lief aus. Auch hier vermuten wir, dass das vielleicht dem Umstand geschuldet ist, dass das Testkind am unteren Ende des Gewichtsspektrums für Größe fünf ist, denn diese ist für die Gewichtsklasse 13 bis 20 Kilogramm gedacht. Dabei saß die Höschenwindel gut, es gab keinen Abstand zwischen Beinabschluss und Bein. Sie blieb auch gut an Ort und Stelle. Trotzdem waren Laken, Schlafanzug und Body klatschnass.
Stichproben haben auch ergeben, dass die Höschenwindel von Lidl nicht in jedem Lidl-Supermarkt zu bekommen ist.
Babylove Windelslips
Die Babylove Windelslips von dm rangieren im Mittelfeld. Sie können mit einem guten Sitz und guter Passform überzeugen. Auch der Auslaufschutz ist gut, allerdings sehr begrenzt. Die Windel kann nicht besonders viel Flüssigkeit aufnehmen. Un wenn sie voll ist, quillt es doch über. Was bei allen Windeln, passiert das früher. Wir finden es gut, wenn es später passiert. 50 Milliliter Flüssigkeit kann der Windelslip aufnehmen – das ist eben leider etwas wenig. Bemerkenswert ist, dass diese Windel, die für die Gewichtsklasse 13 bis 20 Kilogramm gedacht ist, als einzige in dieser eher nach oben orientierten Klasse schon am Testkind sehr gut saß und eben nicht auslief.
Mama Bear Junior Pants
Genauso viel schaffen auch die Mama Bear Junior Pants. Sie rochen streng, als wir die Packung öffneten. Nach einigem Tagen auslüften war der Geruch aber verflogen. Es ist nur fraglich, ob das so sein sollte. Diese Windel war tatsächlich auch jene, welche im Test die meisten Hautirritationen hervorrief. Bei der Mama-Bear-Windel funktioniert der Auslaufschutz weniger gut. Wir mussten öfter die Kleidung des Testkindes wechseln, weil die Windel nicht dicht gehalten hat. Auch hier könnte das natürlich daran gelegen haben, dass die Windeln für die Gewichtsklasse 13 bis 20 Kilogramm gedacht ist.
Auch wenn wir für das Aussehen keine Punktabzüge vergeben: Das rote Design auf der Windel gefiel uns tatsächlich überhaupt nicht. Wir erwähnen das hier explizit, weil die Geschwisterkinder immer über die »Gruselwindel« sprachen, wenn sie die Mama Bear Junior Pants erblickten.
So haben wir getestet
Im Test haben wir Auslaufschutz, Passform und Hautfreundlichkeit bewertet und bei allen Windeln gemessen, wie viel Flüssigkeit sie maximal aufnehmen können. Dabei zeigten sich im Test große Unterschiede, nicht nur zwischen den einzelnen Modellen der verschiedenen Marken, sondern auch zwischen den verschiedenen Größen: Eine Windel, die in Größe 1 im Verhältnis zu anderen Größe-1-Windeln viel Urin aufnimmt, kann in Größe 3 im Verhältnis zu anderen Größe-3-Windeln enttäuschen. Zwar nehmen größere Windeln eines Modells immer mehr Flüssigkeit auf als kleinere, aber im Vergleich zu anderen Windeln der selben Größe zeigen sich teils erhebliche Unterschiede.
Die maximale Flüssigkeitsaufnahme variiert stark bei unterschiedlichen Größen desselben Modells
Die Saugfähigkeit der Windeln haben wir nicht mit reinem Leitungswasser sondern mit einer 0,9-prozentigen Salzlösung getestet. Denn Urin besteht nicht aus reinem Wasser, sondern aus einem Gemisch aus Salzen, Giften und anderen Abfallstoffen des Stoffwechsels. Der Superabsorber (SAP) des Saugkerns von Einwegwindeln saugt deutlich weniger Flüssigkeit mit urinählichem Salzgehalt auf, als das bei purem Wasser der Fall ist: Manche Windeln können doppelt so viel reines Leitungswasser wie urinähliche Salzlösung aufnehmen!
Um die maximale Flüssigkeitsmenge zu ermitteln, die die Windeln aufnehmen können, haben wir zuerst die trockenen Windeln mit einer Präzisionswaage gewogen. Im nächsten Schritt wurde jede Windel 90 Sekunden lang in einen Bottich mit einer 0,9-prozentigen Salzlösung getaucht. Nach kurzem Abtropfen haben wir die Windel erneut gewogen und so mit der Differenz zum Gewicht der trockenen Windel die maximale Flüssigkeitsaufnahme ermittelt. Die gemessenen Werte können Sie in unserer Windel-Produkttabelle unter Produktdetails einsehen.
Im Praxistest haben wir alle Windeln jeweils mindestens vier Tage und vier Nächte im Alltag getestet, im ersten Test mit einem neun Monate alten, 10 Kilogramm schweren weiblichen Baby mit der Windelgröße 4, im 1. Update mit einem drei Monate alten und 6 Kilogramm schweren, männlichen Baby mit der Windelgröße 3. Im 2. Update haben wir mit einem anderthalbjährigen männlichen Kleinkind mit der Windelgröße 5 getestet. Wir sind uns durchaus bewusst, dass unterschiedliche Windelgröße unterschiedliche Flüssigkeitsmengen aufnehmen, weswegen wir nicht die aufgenommenen Flüssigkeitsmengen zwischen Windelgröße 3 und 5 miteinander vergleichen, sondern immer nur innerhalb einer Windelgröße.
Bei der Bewertung spielte auch der Preis eine Rolle. Wir haben dazu die durchschnittlichen Verkaufspreise zum Testzeitpunkt ermittelt. Vor allem bei den Windeln von Markenherstellern schwanken die Preise allerdings teilweise erheblich. Manchmal gibt es Sonderangebote mit großen Rabatten. Diese konnten wir hier nicht berücksichtigen.
Die Höschenwindeln haben wir mit einem männlichen Kleinkind getestet, das zum Testzeitpunkt 13 Kilogramm wog. Der junge Mann war nicht mehr dazu zu überreden, zum Wickeln liegenzubleiben, da kamen die Höschenwindeln gerade recht.
Um die Passform und das Fassungsvermögen möglichst gut vergleichen zu können, haben wir alle Höschenwindeln in Größe 5 getestet. Die Spannweite dieser Größe ist allerdings groß, manche Modelle sind für Kinder zwischen 11 bis 17 Kilogramm gemacht, andere für Kinder zwischen 13 bis 22 Kilogramm. Die Flüssigkeitsaufnahme haben wir bei Höschenwindeln nicht gemessen, denn die spielt in diesem Alter erfahrungsgemäß keine große Rolle mehr.
Und noch ein wichtiger Hinweis: Unsere Testergebnisse beziehen sich auf unsere Erfahrungen mit unseren Testkindern. Aber jedes Baby hat eine andere Körperform und eine andere Verdauung. Daher kann es sein, dass Ihr Baby mit einer anderen Windel besser zurechtkommt als mit der, die wir empfehlen. Unser Tipp: einfach mal mit kleinen Packungen ausprobieren. Unsere Testergebnisse geben Ihnen auf jeden Fall jede Menge Hinweise, worauf Sie achten können.
Die wichtigsten Fragen
Welche Windel ist die beste?
Die beste Windel ist die Lupilu Soft & Dry von Lidl. Besonders ihr Preis-Leistungsverhältnis hat uns im Test voll überzeugt. Außerdem sind ihre Saugfähigkeit und die Passform rundum zufriedenstellend. Aber auch andere Windeln haben sich im Test bewährt.
Welche Arten von Windeln gibt es?
Wegwerf- oder Einwegwindeln bestehen aus einem Zellstoffmaterial und Polyethylen, welches die Feuchtigkeit aufnimmt und den Nachwuchs trocken hält. Nach Gebrauch werden diese im Hausmüll entsorgt. Windelhöschen oder Pants sind ebenfalls Einwegwindeln. Sie unterscheiden sich nur in der Passform von normalen Windeln. Optisch ähneln sie einer Unterhose und erleichtern das Wickeln bei größeren, aktiven Kindern. Chemiefreie Ökowindeln sind aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt. Sie werden ebenfalls über die Restmülltonne entsorgt.
Welche Windelgröße braucht das Baby?
Die Größe der Windel wird über das Gewicht des Kindes ermittelt. Einige Hersteller geben auch die Anzahl der Lebensmonate an. Da viele Kinder aber kleiner oder größer als der Durchschnitt sind, empfehlen wir, sich nach dem Körpergewicht zu richten.
Wie merkt man, ob eine Windel zu klein oder zu groß ist?
Es gibt mehrere Anzeichen dafür, ob eine Windel zu groß ist: Die Windel läuft vor allem an den Beinen aus. Außerdem müssen die Klettverschlüsse übereinander geklebt werden. Zu kleine Windeln erkennt man an deutlichen Druckstellen an den Oberschenkeln des Kindes. Die Windel läuft ebenfalls schnell aus und die Klettverschlüsse lassen sich am Bauch nicht mehr bequem und gut schließen.
Was bedeuten Premium oder Nature bei Windeln?
Bei vielen Windeln finden sich Zusatzbezeichnungen. Die meisten Hersteller beziehen sich damit auf die genannten Eigenschaften. Premium-Windeln sind besonders weich, sehr dünn, bieten besonders elastische Bündchen und sorgen für uneingeschränkte Bewegungsfreiheit. Außerdem halten sie länger trocken und sind sehr atmungsaktiv. Bei Nature- oder Ökowindeln werden keine Kunst- oder Duftstoffe verwendet, sondern chlorfrei gebleichter Zellstoff. Das Verteilervlies und der Auslaufschutz sind aus natürlichen Materialen gefertigt. Sogar die Zellulose im Saugkern wird aus dem Holz nachhaltiger Waldbewirtschaftung gewonnen.