Test: Wokpfannen Titel
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Die beste Wokpfanne

Wir haben 11 Wokpfannen getestet. Die beste ist die Wokpfanne aus blauem Karbonstahl von Uno Casa. Sie punktet mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, tadelloser Verarbeitung, praktischer Handhabung und ansprechendem Design. Hohe Hitzeentwicklung und Wärmeleitung ermöglichen das Zubereiten der geschmacklich so besonderen Wokgerichte.

Saskia Jacobs
Saskia Jacobs
hat einen Abschluss in Germanistik, Kultur- und Medienwissenschaft. Als freiberuflichere Autorin schreibt sie hauptsächlich für Kultur- und medienschaffende Unternehmen. Die kunstbegeisterte Zweifachmama kocht, gärtnert und handwerkt nebenbei leidenschaftlich gern.
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Die Wokpfanne oder einfach umgangssprachlich den Wok findet man in fast jedem Haushalt, in dem gern gekocht wird. Die asiatische Ausführung der bei uns bekannten Bratpfanne bringt viele Vorteile mit, die ihn vielseitig einsetzbar machen. Für die Zubereitung von fettarmen asiatischen Gerichten mit dem typischen »Wok-Aroma« ist die Wokpfanne ein Muss. Doch durch ihre energiesparende Form ermöglicht sie eine kurze Garzeit und eignet sich ebenfalls ideal zum Braten, Schmoren, Frittieren und Dämpfen von Fleisch, Fisch und Gemüse. Die besondere Technik des Pfannenrührens muss nicht gelernt werden, sie ergibt sich beim richtigen Nutzen einer Wokpfanne praktisch von allein.

Wer möchte nicht, den Bratreis daheim genauso geschmackvoll am eigenen Herd zaubern können wie beim Lieblingsrestaurant um die Ecke? Mit der richtigen Wokpfanne und dem passenden Equipment ist es durchaus möglich, daheim den Gerichten das geheimnisvolle Aroma, dass unter dem Namen Wok-Hei oder Wok-Aroma bekannt ist zu verleihen. Spätestens hier beginnt die Suche nach dem passenden Wok. Welche Wokpfanne die richtige für einen ist, hängt vom individuellen Anspruch und Bedarf ab.

Wir haben 11 Wokpfannen getestet. Berücksichtigt haben wir in unserem Test Pfannen aus Gusseisen, aus Kohlenstoffstahl, aus Aluminium und aus Edelstahl. Die Preisspanne reichte von rund 36 bis 150 Euro. Insgesamt waren alle Wokpfannen gute Pfannen. Unterschiede zeigten sich tatsächlich in den Geschmacksergebnissen und Kochverhalten. Wer das besondere Wok-Aroma sucht, sollte bei der Wahl des richtigen Wok auf einige Dinge achten. Hier sind unsere empfohlenen Wokpfannen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht: Unsere Empfehlung

Testsieger

Uno Casa Wokpfanne aus Karbonstahl

Test Wokpfanne: Uno Casa Wokpfanne aus Karbonstahl
Unser Favorit sieht toll aus, ist gut zu handhaben und kocht perfekte Wokgerichte.

Die Uno Casa Wokpfanne aus Karbonstahl ist unser Testsieger. Der Wok bestehend aus Karbonstahl, überzeugte uns unter anderem durch seine hochwertige Verarbeitung und die gute Handhabung. Das empfohlene Einbrennen und die angemessene Pflege vorausgesetzt kann diese Wokpfanne ein langer Begleiter im Kochalltag werden. Gewicht und Handling ermöglichen ein gutes Kochen auch auf Glaskochfeldern. Der gut schließende Deckel rundet das positive Testergebnis ab.

Auch gut

Tefal E30688 Jamie Oliver Cook's Classic

Test Wokpfanne: Tefal E30688 Jamie Oliver Cook`s Classic
Die Tefal E30688 ist etwas teuer, aber sehr smart im Umgang und sehr schön verarbeitet.

Die Jamie Oliver Cook’s Classic Wokpfanne von Tefal bestätigt im Test die Qualität, die sie verspricht. Der Wok aus Edelstahl mit Antihaftbeschichtung punktet mit schöner Verarbeitung. Durch den guten Griff lassen sich die 1,3 Kilogramm schwere Pfanne gut schwenken. Spülmaschinengeeignet, mit Hitzeindikator ausgestattet und für alle Herdarten geeignet bietet die Wokpfanne von Tefal viel Komfort, der den hohen Anschaffungspreis rechtfertigt.

Hohe Hitze

Flavemotion Wokpfanne

Test Wokpfanne: Flavemotion Wokpfanne
Wer weiß, wie man mit einen echten Wok pflegt und handhabt, ist hier genau richtig.

Die gehämmerte Wokpfanne von Flavemotion verspricht echtes Wok-Feeling. Die typisch schalenfömige Wokform ermöglicht perfekt das bekannte Pfannenrühren. Im Test punktete diese Wokpfanne durch ihre Authentizität. Einfach und fachgerecht gepflegt kann dieser Wok ein langjähriger Küchenhelfer sein. Für authentisch gekochte asiatische Küche eignet sich diese Wokpfanne perfekt und ist daher eine klare Empfehlung.

Hingucker

Oakfire Wokpfanne Emailliert Gusseisen

Test Wokpfanne: Oakfire Wokpfanne Emailliert Gusseisen
Die Wokpfanne von Oakfire kocht gut und sieht toll aus.

Die Wokpfanne mit Holzstil von Oakfire ist unsere Empfehlung, wenn einem das Design wichtig ist. Ein Hingucker auf dem Herd ist die Wok auf jeden Fall. Gefertigt aus emaillierten Gusseisen wird der Holzstil mit Metallwinde und Aufhängevorrichtung angeschraubt. Für Ofengerichte kann der Griff wieder abgeschraubt werden. Die 3 Millimeter dicke Schicht aus Gusseisen zeigte eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Gleichzeitig sorgt die hohe Hitzeentwicklung für das typische Geschmackserlebnis.

Preistipp

Amazon Basics KA14002

Test Wokpfanne: Amazon Basics KA14002
Die KA14002 ist unauffällig, etwas klein und leicht, aber zaubert auch leckere Wokgerichte.

Gut kann auch günstig sein, das beweist die Amazon Basic KA14002. Die kleine und leichte Pfanne punktet durch ein gutes Brat- und Kochergebnis. Sie ist gut zu handhaben und zeigte im Test eine gute Hitzeentwicklung. Mit Antihaftbeschichtung ist die Wokpfanne von Amazon spülmaschinengeeignet und sehr pflegeleicht. Man kann mit dieser Wokpfanne nicht nur Wokgerichte kochen, sondern bekommt für knapp 36 Euro allgemein eine gute Pfanne.

Vergleichstabelle

TestsiegerUno Casa Wokpfanne aus Karbonstahl
Auch gutTefal E30688 Jamie Oliver Cook's Classic
Hohe HitzeFlavemotion Wokpfanne
HinguckerOakfire Wokpfanne Emailliert Gusseisen
PreistippAmazon Basics KA14002
Silit Wuhan Wokpfanne
WMF Profi Resist Wokpfanne
Gräwe Edelstahl Wok 8000.32
Tefal G25919 Unlimited On
Oakfire Wok Gusseisen
Zwilling Plus Wok 1005537
Test Wokpfanne: Uno Casa Wokpfanne aus Karbonstahl
  • Schönes Design
  • Deckel mit dabei
  • Gutes Handling
  • Perfekte Hitze­entwicklung
  • Materialgerechte Reinigung
  • Bei Glaskochfeldern vorsichtiges Handling
Test Wokpfanne: Tefal E30688 Jamie Oliver Cook`s Classic
  • Leicht zu reinigen
  • Läßt sich gut schwenken
  • Gute Hitze­entwicklung
  • Ofenfest nur bis 210 Grad
  • Rand könnte höher sein bei der Größe
Test Wokpfanne: Flavemotion Wokpfanne
  • Wok-Feeling pur
  • Hohe Hitze
  • Perfekte Wärme­leitung
  • Abstellring mit enthalten
  • Richtige Pflege notwendig
  • Muss eingebrannt werden
  • Besser für Gasherde geeignet
Test Wokpfanne: Oakfire Wokpfanne Emailliert Gusseisen
  • Schönes Design
  • Sehr gute Wärme­leitung
  • Mit Deckel und Gummi­griff
  • Holzgriff muss immer nachgestellt werden
  • Für Glas­herd­platten eher ungeeignet
Test Wokpfanne: Amazon Basics KA14002
  • Viel Bodenfläche
  • Gut zu schwenken
  • Hoher Rand
  • Design umspektakulär
  • Griff etwas schmal
Test Wokpfanne: Silit Wuhan WokPfanne
  • Gutes Handling
  • Gute Hitzeverteilung
  • Herstellergarantie 5 Jahre
  • Mehr eine klassische Pfanne
  • Sehr leicht
Test Wokpfanne: WMF Profi Resist Wokpfanne
  • Backofenfest
  • Gute Hitzeentwicklung
  • Herstellergarantie 5 Jahre
  • Antihaft-Wabenstruktur "Profi Resist"
  • Griff unhandlich
  • Relativ schwer
  • Tofu zerfetzt in der Wabenstruktur
  • Hitzeverteilung schwankt
Test Wokpfanne: Gräwe Edelstahl Wok 8000.32
  • Mit Deckel und Gitter­ablage
  • Kochgut läßt sich gut an den Rand schieben
  • Gut für Glas­koch­felder geeignet
  • Reinigung mäßig gut
  • Langsame Hitze­entwicklung
  • Geringes Gewicht
Test Wokpfanne: Tefal G25919 Unlimited On
  • Hitzeindikator
  • Griff sehr handlich
  • Gut zu reinigen
  • Eher klein für einen Wok
  • Mehr Pfanne als Wok
  • Hitzeentwicklung dauert länger und flacht schnell ab
Test Wokpfanne: Oakfire Wok Gusseisen
  • Gut für offene Feuer­stellen
  • Sehr gute und schnelle Wärme­leitung
  • Sehr schwer
  • Für Glas­herd­platten eher ungeeignet
  • Schwer zu reinigen
Test Wokpfanne: Zwilling Plus Wok 1005537
  • Schönes Design
  • Wertige Verarbeitung
  • Mit Deckel und Ablage­gitter
  • Essen haftet beim Braten leicht an
  • Langsamere Hitze­entwicklung im direkten Vergleich
  • An den Rändern hält sich die Hitze nicht beständig
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Mehr als nur Braten: Wokpfannen im Test

Der klassische Wok hat seinen Ursprung in China und bedeutet in kantonesisch »Instrument zum Kochen«. In der traditionellen Küche hat der Wok einen kugelförmigen Pfannenboden und eine hohe nach außen geneigte Wand. Mit Stilgriff oder zwei seitlich angebrachten Schwenk- bzw. Schlaufengriffen ausgestattet bestanden die klassischen Wokpfannen aus gehämmertem Stahl oder Eisen.

Der Kugelboden kann nur auf Gasherden oder speziellen Brennern verwendet werden. Daher haben die meisten Wokpfannen heute einen kleinen abgeflachten Boden. Einschränken tut dies die Funktion der Pfanne aber nicht. Die immer noch besondere Form ermöglicht das Zubereiten vieler Speisen und die hohen Seitenränder begünstigen das Garen in verschiedenen Hitzestufen innerhalb einer Pfanne. Daher kann der Begriff Wokpfanne als Synonym zum Wok verwendet werden.

 Test: Wokfeeling
Wir hatten [nr_tested] Wokpfannen im Test.
Wok, Pfanne oder Wokpfanne?

Der klassische Wok ist aus Gusseisen oder Stahl, halbrund und hat zwei seitliche Griffe, damit er gut transportiert und aufbewahrt werden kann. Wokpfannen haben einen kleinen, flachen Boden, sind insgesamt kleiner im Durchmesser und mit einem Stilgriff ausgestattet, der bei einigen Modellen, wie unserem Testsieger, bei Bedarf abgeschraubt werden kann. Die Handhabung einer Wokpfanne ähnelt der mit einer Bratpfanne. Erstere benötigen deutlich weniger Öl als herkömmliche Pfannen, garen schonender und schneller.

Ein entscheidender Unterschied zwischen einer Wokpfanne, mit der authentisch »gewokt« werden kann, und einer üblichen Bratpfanne liegt in dem Material und der physikalischen Beschaffenheit. Je nachdem, ob man den klassischen Halbkugel-Wok nimmt oder den mit abgeflachtem Boden, liegt das Hauptaugenmerk auf dem Material.

 Test: Oakfire Gusseisen Wokpfannen
Oakfire hat sich auf Kochgeschirr aus Gusseisen spezialisiert. Wir haben zwei Modelle getestet.

Wokpfanne aus Gusseisen, Stahl oder Aluminium?

Es gibt Woks und Wokpfannen aus unterschiedlichen Materialien. Wer traditionell kochen möchte, sollte sich für Gusseisen oder Stahl entscheiden, wer praktisch orientiert kochen möchte, sollte sich eventuell Modelle aus beschichtetem Aluminium anschauen. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile.

Auch die Reinigung und Pflege können hier Entscheidungskriterien sein. Beschichtete Pfannen sind leicht zu reinigen, Wokpfannen aus Edelstahl dürfen sogar in die Spülmaschine. Die traditionellen Materialien wie Gusseisen oder Karbonstahl sollten schonend gereinigt und stets geölt werden, damit sie nicht rosten und lange halten.

Gusseisen

Wokpfannen aus Gusseisen sind schwer. Sie haben mitunter die beste Wärmeleitfähigkeit und werden sehr heiß. Aufgrund ihres Gewichtes stehen sie stabil auf dem Herd. Ein Schwenken ermöglicht wiederum Kraft und Übung. Das Material erlaubt das Kochen auf allen Herdarten. Auch für Outdoor-Küchen und offene Feuerstellen können Pfannen aus Gusseisen perfekt verwendet werden. Ist der Ofen groß genug oder der Stil abschraubbar, kann der Wok auch zum Schmoren und Braten im Ofen verwendet werden.

Bei der Pflege der gusseisernen Pfannen sollte man einige Punkte beachten. Das unbeschichtete Gusseisen baut über die Zeit eine Patina auf, die wie eine Schutzschicht fungiert und das Bratgut vor dem Anbrennen schützt. Einige Köche schwören auch auf das besondere Aroma der Bratschicht.

Die Patina ist eine Schicht aus eingebranntem Fett. Sie schützt die Speisen vor dem Anbrennen und die Pfanne vor Rost. Gleichzeitig soll sie auch zum schmackhaften Aroma der Speisen beitragen. Sie baut sich mit der Zeit immer weiter auf. Ist die Wokpfanne neu, sollte sie unbedingt ein paar Mal eingebrannt werden, bevor sie zum Einsatz kommt.

Gusseiserne Woks sollten außerhalb des Herdes wenig Kontakt mit Wasser haben. Die Reinigung erfolgt über das hohe Erhitzen und anschließende Auswischen der Pfanne. Auf keinen Fall sollte Spülmittel verwendet werden. Bevor man den Wok wegstellt, kann man ihn gern dünn mit etwas Öl einzureiben, um Rost zu vermeiden. Wokpfannen aus Gusseisen sehen meistens toll aus und bringen asiatischen Kochflair mit. Beim Kauf ist der Wok meistens einmal voreingebrannt, das reicht jedoch nicht aus. Empfohlen wird das mehrmalige Einbrennen vor dem ersten Kochen. Beim Einbrennen wird der Wok dünn mit Öl bestrichen und überhitzt. Das Öl brennt sich ein und bildet eine dunkle Schicht. Das ist die Patina. Der Vorgang sollte vor dem ersten Kocheinsatz der Pfanne mehrmals wiederholt werden. So baut sich eine natürliche Antihaftoberfläche auf.

Wokpfannen aus unbeschichtetem Gusseisen müssen vor dem ersten Gebrauch eingebrannt werden!

In unserem Test haben wir die Wokpfanne von Flavemotion eingebrannt. Der Vorgang war aufwendiger, als wir dachten, und man sollte dies bei der Kaufentscheidung mitberücksichtigen. Sollte man die schnelle und gründliche Reinigung bevorzugen, ist eine Wokpfanne aus unbeschichtetem Gusseisen vielleicht nicht die erste Wahl. Nicht einbrennen muss man Woks aus beschichtetem Gusseisen. Auch auf emaillierten Oberflächen kann sich eine Patina aufbauen. Insgesamt ist diese Variante nicht so pflegeintensiv. In unserem Test ist die emaillierte gusseiserne Wokpfanne von Oakfire eine empfehlenswerte Alternative zu unserem Testsieger.

Kohlenstoffstahl oder Karbonstahl

Wokpfannen aus Kohlenstoffstahl haben wie die gusseisernen Woks die beste Wärmeleitfähigkeit. Sie sind allerdings leichter und dünn gearbeitet. Unbeschichteter Kohlenstoffstahl, auch Stahlblech oder Karbonstahl genannt, kann sehr stark erhitzt werden und ist perfekt für die asiatische Pfannenrührtechnik geeignet. Auf dem Markt ist die Anzahl dieser Pfannen geringer, da sie aufgrund ihrer dünnen Bauweise dazu neigen, sich auf Induktions- und Cerankochfeldern leichter zu verziehen.

Es ist sinnvoll, sich die Verarbeitung einer Wokpfanne aus Karbonstahl genau anzusehen: Hat man einen Gasherd, kann man auch klassische halbrunde Woks aus Karbonstahl verwenden. Hier gibt es extra Ringhalterungen, die auf das Gasfeld gesetzt werden können.

 Test: Uno Casa Patina
Wokpfanne aus Karbonstahl.

Geschmacklich gelten Gerichte, die in Wokpfannen aus Karbonstahl zubereitet werden, als die besten und aromatischsten. Unser Testsieger ist ebenfalls eine Wokpfanne aus blauem Karbonstahl – hierzu mehr unter der entsprechenden Kategorie in diesem Testbericht. In der Pflege gelten die Modelle aus Karbonstahl als pflegeintensiver zu den Varianten aus Aluminium oder Edelstahl. Auch sie müssen vor Gebrauch eingebrannt werden, wenn sie nicht beschichtet sind.

Silargan-Woks sind eine weitere Wokpfannenvariante. Hier wird der Stahlwok mit einer Keramikschicht umschlossen, die die Pfanne robuster macht und eine Antihaftversiegelung bildet. Die Silargan-Oberfläche ermöglicht ein schonendes Braten mit wenig Fett. Sie hält hoher Hitze stand und ist leicht zu reinigen. Die Wokpfanne von Silit in unserem Test ist eine Silargan-Wokpfanne.

 Test: Silit Wokpfanne
Silit Silargan-Wok mit einer keramischen Beschichtung.

Aluminium

Wokpfannen aus Aluminium sind in erster Linie praktisch: einfach zu reinigen, leicht und mit einer Beschichtung auch gut zu bekochen. Der größte Nachteil liegt in der geringeren Kochtemperatur. Beschichtete Pfannen sollten nicht über 260 Grad erhitzt werden. Dann nimmt die Beschichtung (meist aus PTFE) Schaden und die Pfanne verformt sich. Die Kochtechnik des Pfannenrührens kann auch in einem Aluminiumwok gelingen. Für das typische Wok-Hei-Aroma eignen sich Wokpfannen aus Aluminium leider nicht. In unserem Test haben wir die Wokpfanne Tefal Unlimited On aus Aluminium getestet.

Auf das typische Wok-Hei-Aroma muss man bei einer Wokpfanne aus Aluminium verzichten.

Edelstahl

Bei Wokpfannen aus Edelstahl kommt es auf die Qualität der Pfannen an. Vorteilhaft ist, dass sich Edelstahl unter hoher Hitze nicht verformt. Einwandige, unbeschichtete Edelstahlpfannen sind allerdings schlechte Wärmeleiter und als Wokpfannen nachteilig. Da bei der Technik des Pfannenrührens die Zutaten mit geringem Gargrad zum »Warmhalten« zur Seite geschoben werden, kühlen diese in einem Wok aus Edelstahl zu schnell runter. Die Hitze des Bodens verteilt sich nicht anhaltend die Seitenwände hoch. Ein weiterer Nachteil ist das Anhaften des Bratguts. Um das zu verhindern, benötigt man mehr Fett zum Braten als in den Wokpfannen aus Gusseisen oder Stahl.

Es gibt aber auch sehr hochwertig verarbeitete Wokpfannen aus Edelstahl, die physikalisch die Nachteile des Materials aufzufangen versuchen. Es gibt 3-Schicht-Edelstahlwoks, bei denen die Wärme auch über die Seitenwände geleitet wird. Die  WMF Profi Resist Wokpfanne in unserem Test arbeitet mit einem Mehrschichtprinzip, um das Anhaften der Speisen bei hoher Hitze zu verhindern und eine gleichmäßige Hitzeverteilung zu gewährleisten.

Wie funktioniert eine Wokpfanne?

Je nach Material der Wokpfanne entwickelt sich am Pfannenboden eine hohe Hitze, die sich an den hohen meist dünnen Seitenwänden nach oben verlaufend reduziert. Die ständige Bewegung der Zutaten ermöglichen ein schnelles Garen. Diese Kochtechnik nennt man Pfannenrühren. Das Kochgut ist ständig in Bewegung und Zutaten mit schnellem Garpunkt können an die kühleren Seitenwände geschoben werden, während andere Zutaten am sehr heißen Wokboden braten. Empfohlen werden Öle mit einem hohen Rauchpunkt. Ideal sind raffinierte Pflanzenöle wie Kokosnuss, Raps- oder Sonnenblumenöl.

 Test: Gräwe Wokpfanne Im Test
Starke Hitze und ständiges Rühren ermöglichen den Karamellisierungsprozess und verleihen das typische Wok-Aroma.

Das Pfannenrühren

Die Kochmethode in einer Wokpfanne ist sehr schonend, da die Speisen schnell zubereitet werden und besonders Gemüse seine Knackigkeit und seinen Vitamingehalt behält. Gleichzeitig ist es auch eine fettarme Speisezubereitung, da aufgrund der hohen Hitze nur wenig Fett verwendet werden muss. Die Hitze verhindert das Ankleben der Speisen am Boden der Wokpfanne. Das geheimnisvolle Aroma – das Wok-Hei – ist das Aroma, dass dem Essen verliehen wird, wenn es unter Einfluss der hohen Temperaturen über 200 Grad in einer Wokpfanne zubereitet wird.

Das Pfannenrühren oder Rührbraten lautet im englischen Stir-Fry und ist die deutsche Bezeichnung für die chinesische »Chao-Technik«.

Ständiges Rühren und hohe Hitze in kurzer Zeit verleihen dem Essen eine goldbraune und geschmacksintensive Verfärbung. Chemisch betrachtet sind Prozesse des Karamellisierens und Maillard-Reaktionen für das Wok-Hei verantwortlich. Kohlenhydrate in Form von Zucker, die in zahlreichen Zutaten enthalten sind, können durch hohes Erhitzen karamellisieren und mit dem besonderen Aroma zubereitete Speisen verfeinern.

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Test: Suppe Im Zwillingswok
Test: Tefal Wokpfanne
Test: Gräwe Einhänggitter

Anders als mancher denkt, ist die Wokpfanne nicht nur für die Zubereitung asiatischer Speisen geeignet. Sie ist vielseitig einsetzbar und ein Alleskönner auf dem Herd. Dämpfen, Braten, Blanchieren und Frittieren sind mit einer Wokpfanne möglich.

Worauf sollte man beim Kauf einer Wokpfanne achten?

Ob die Wahl auf einen klassischen Wok aus Gusseisen oder einen etwas umfänglicheren Wok aus Edelstahl fällt, hängt von individuellen Ansprüchen ab. Folgende Fragen sollte man sich vor dem Kauf einer Wokpfanne stellen.

Für welche Herdart sollte meine Wokpfanne geeignet sein?

Die traditionelle Wokform kann aufgrund ihrer halbmondförmigen Rundung nicht auf geraden Herdflächen stehen. Die Wokpfanne sollte eine gerade Auflagefläche haben, um auf Ceran- und Glaskochfeldern stehen zu können. Einige Wokpfannen haben einen kleinen Pfannenboden und innen ist das Material so aufgedichtet, dass es eine nahezu runde Schale ergibt.

Wokpfannen aus Gusseisen sind schwer – auf Elektrokochfeldern muss man mit ihnen vorsichtig hantieren. Wokpfannen aus Edelstahl sind leichter, haben aber auch nicht eine so hohe Standfestigkeit. Wird die Wokpfanne für einen Gasherd angeschafft, kann auch ein runder Wok gekauft werden mit einem entsprechenden Ringaufsatz.

Wokpfannen für Induktionsherde benötigen einen ferromagnetischen Boden. Er muss magnetisch sein. Die Wokpfannen in unserem Test sind alle Pfannen für Induktionsherde geeignet. Auch die Frage nach der passenden Größe sollte man sich vor dem Kauf stellen – Wokpfannen gibt es in unterschiedlichen Größen zwischen 24 bis 32 Zentimeter. Eine gute Durchschnittsgröße für Portionsgrößen für bis zu vier Personen ist ein Durchmesser von 30 Zentimeter.

Handhabung und Griffe

Wie schon erwähnt, ist die Wokpfanne vielseitig einsetzbar. Viele Kochtechniken können perfekt mit einem Wok umgesetzt werden. Relevant bei der Wahl der richtigen Pfanne ist, ob man zwei Schlaufengriffe oder lieber den Pfannenstil bevorzugt. Das Schwenken mit beiden Griffen benötigt auch Kraft und etwas Platz. Hier ist der Stil mitunter praktischer. Auch das Pfannenrühren hat sich im Test mit den Stilpfannen als besser geeignet gezeigt. Idealerweise kann der Stil wie bei unserem Testsieger nach Bedarf abgeschraubt werden, um den Wok zum Braten in den Ofen zu stellen. Bei großen Pfannen mit festverbauten Stilen ist dies oft nicht möglich.

Zubehör

Wirklich sinnvoll ist ein passender Deckel zu einer Wokpfanne. Er ermöglicht das Schmoren und Dünsten in der Pfanne oder nützt beim Warmhalten der Speisen. Hier sollte darauf geachtet werden, ob der Deckel ebenfalls ofenfest ist. Gegebenenfalls darf er nicht mit der Pfanne in den heißen Ofen gestellt werden. Ein weiteres nützliches Zubehör ist ein Rost. Es kann am Rand der Wokpfanne eingehängt werden und ermöglicht das Kochen auf zwei Ebenen. Auf dem Rost bleiben Speisen warm, ohne direkt zu garen.

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Test: Glasdeckel Mit Dampfauslass
Test: Oakfire Qualität
Test: Einhängegitter Zubehör
Test: Zubehör Glasdeckel

Reinigung

Je nachdem, aus welchem Material die Wokpfannen sind, sollte bei der Reinigung einiges beachtet werden. Wokpfannen aus Gusseisen und Karbonstahl dürfen nicht in den Geschirrspüler. Eingebrannt sollten sie nach dem Kochen ausgewischt und leicht geölt weggestellt werden. Rostbildung sollte unbedingt vermieden werden. Zur Pflege gehört ebenfalls das sorgfältige Einbrennen zu Beginn. Beschichtungen aus Keramik oder PTFE-Antihaftbeschichtung sind wesentlich Pflegeleichter. Wokpfannen aus Edelstahl dürfen genau wie Töpfe in die Geschirrspülmaschine.

 Test: Testsieger Ausgepackt

Testsieger: Uno Casa Wokpfanne aus Karbonstahl

Die beste Wokpfanne ist für uns die blauem Karbonstahl von Uno Casa. Verpackt ist die Pfanne ausschließlich in einer dicken Wellpappverpackung, nachhaltig wird auf Plastik verzichtet. Trotzdem ist der Wok ausreichend geschützt. Mit im Lieferumfang enthalten sind ein Glasdeckel mit Silikondichtung und ein Rezeptbuch. Der dreieckig geformte Pfannengriff besteht aus Bambusholz, der mit einer Gewindestange mit dem Pfannenkorpus verschraubt wird.

Testsieger
Uno Casa Wokpfanne aus Karbonstahl
Test Wokpfanne: Uno Casa Wokpfanne aus Karbonstahl
Unser Favorit sieht toll aus, ist gut zu handhaben und kocht perfekte Wokgerichte.

Der Deckelknauf aus Kunststoff liegt ebenfalls separat bei und muss eingeschraubt werden. Auffällig ist das leicht fleckig wirkende Glas des Deckels. Bei genauem Hinsehen merkt man aber, dass der Wok mit Wachs oberflächenbehandelt wurde und das Fett sich auch auf dem Glas des Deckels abgelegt hat. Wie empfohlen haben wir die Wokpfanne und den Deckel vor dem ersten Testkochen gereinigt.

Formschön und handlich

Die Wokpfanne von Uno Casa besteht aus Karbonstahl, der blau eingefärbt wurde. Das Aussehen wirkt sehr edel. Die Größe der Pfanne entspricht dem Standard mit einem Innendurchmesser von 30,5 Zentimeter. Mit einem Gewicht von 1.360 Gramm ist die Wokpfanne eher leicht. Die Randhöhe von 10 Zentimeter ist ausreichend. Auffällig ist zudem der deutlich dickere Boden, innen besitzt die Pfanne eine schöne, fast halbrunde Form, wie sie ein klassischer Wok hat. Der Boden hat einen Durchmesser von 11 Zentimeter. Die Wokpfanne ist für alle Herdarten geeignet.

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Test: Uno Casa Wokpfanne Karbohnstahl
Die Griffhalterung ist fest mit dem Pfannnenkörper vernietet.
Test: Karbonstahl Wokpfanne
Der Karbonstahl hat außen eine Riffelstruktur, um dem Verziehen des Materials entgegenzuwirken.
Test: Pfannestil Vernietet
Stahlnieten halten den tilgriff aus Bambusholz.
Test: Testsieger Wokpfanne Uno Casa
Der mitgeliferte Deckel hat eine Silikonlippe, die perfekt abdichtet.

Der Griff ist ein ergonomisch geformter Dreikant und aus Bambusholz gefertigt. Mit einer Gewindestange kann er an die Pfanne geschraubt werden. Am Ende ist eine Öse. So kann die Pfanne auch praktisch aufgehangen werden. Besonders ist die riefelige Außenstruktur der Pfanne. Die Struktur unterstützt den Korpus sich bei zu hoher Hitze zu verziehen und sieht zudem noch schön aus. Zusammen mit dem angenehmen Gewicht zeigte sich im Test, dass das Schwenken sehr praktikabel ist. Mit anderen Testkandidaten war das aufgrund der hohen Eigengewichte gar nicht möglich.

Vor dem ersten Kochen

Die Uno Casa Wokpfanne kommt mit einer Schutzbeschichtung. Die beiliegende Anleitung weißt auch darauf hin, den Wok vor dem ersten Kochgebrauch einmal einzubrennen. Wir haben dies gemacht und es hat etwas geraucht und gerochen. Danach haben wir ihn abkühlen lassen und mit Wasser gereinigt. Uno Casa empfiehlt auf seiner Seite die Wokpfanne vor dem Gebrauch einzubrennen. Hierzu soll man sie reinigen, dünn mit Öl bestreichen und für eine Stunde bei 190 Grad im Ofen backen. Danach erhält sie die schützenden Patina. Wir haben das nicht gemacht, aber würden es ebenfalls raten, da die vorhandene Patina definitiv noch zu dünn ist.

Als Anregung bietet Uno Casa ein digitales Rezeptbuch an, welches man sich per QR-Code laden kann. Hier finden sich schnelle und leckere Rezeptideen.

Kochen: Eine heiße Sache

Wir haben mit der Wokpfanne von Uno Casa Hähnchen, Sojageschnetzeltes, Rindfleisch und Gemüse-Bratreis zubereitet. Gekocht wurde auf einem Cerankochfeld, genutzt wurde immer die zur Bodenflache der Pfanne passenden Größe. Besonders beim Anbraten des Rindfleischs war die Kürze des Garens in der Wokpfanne von Uno Casa herausragend. Sie wird sehr heiß, Kerntemperaturen am Pfannenboden von 280 bis 300 Grad führten erfolgreich zum so begehrten Wok-Hei. Wir haben immer etwas Öl verwendet, obwohl man wahrscheinlich auch noch darauf hätte verzichten können. Die Hitzeverteilung zum Randende verlaufend war mit gemessenen 70 Grad ausrechend für ein gutes Wokgericht. Die Wärmespeicherung bei Wegnahme der Hitzequelle war ebenfalls hervorragend.

 Test: Wärmebild Uno Casa Wokpfanne
Die Kamera zeigt deutlich die unterschiedlichen Wärmezonen in der Wokpfanne.

Beim Pfannenrühren und Schwenken zeigte sich auch, dass das Gewicht dieser Wokpfanne ein smartes Schwenken wunderbar ermöglicht. Dementsprechend steht die Pfanne nicht so fest auf der Kochplatte. Hier sollte man abwägen, was einem wichtiger ist. Beim Rühren muss man die Pfanne am Stiel festhalten. Der Griff liegt sehr angenehm in der Hand, und einmal ordentlich festgeschraubt löst er sich auch nicht von allein. Die Länge ist relativ gering, wodurch man aber eine bessere Kontrolle über die Pfanne hat. Ohne Griff passt die Wokpfanne wunderbar auch in unseren nicht so großen Ofen.

 Test: Schwenken In Der Wokpfanne
Pfannenrühren und Schwenken ist mit unserem Favoriten kein Problem.

Deckel zu

Ein wichtiges Zubehör liefert Uno Casa bei dieser Wokpfanne mit: einen Deckel mit Silikonlippe. Er sitzt perfekt auf dem Pfannenrand und schließt hervorragend ab. Aber er ist nicht für den Ofen geeignet, die Pfanne bis 200 Grad schon. Der Deckel verfügt über einen Dampfauslass. Durch die Gummilippe passt er auch auf andere Pfannen mit Durchmesser von 24-30 Zentimeter. Das Glas des Deckels war bereits beim Auspacken etwas speckig und fettig. Das sollte aber nicht stören, sondern eher zeigen, dass das Produkt gut vorbehandelt verpackt worden ist. Der Deckel lässt sich auch prima mit heißem Wasser und Spülmittel reinigen.

Reinigung und Pflege

Unsere Testpfanne von Uno Casa mag kein Wasser. Gereinigt werden sollte ausschließlich mit warmem Wasser und bei Bedarf einem Spitzer Spülmittel. Die Wokpfanne gehört weder in die Spülmaschine, noch sollte man ihr mit scharfen Reinigungsmitteln oder Schpülschwämmen begegnen. Die Pfanne muss vollkommen trocken weggestellt werden. Sicherheitshalber kann man sie mit etwas Öl einstreichen, um Flugrost zu vermeiden.

 Test: Uno Casa Wokpfanne Brattest
Stahlpfannen werden ausgebrannt, feucht ausgewischt und leicht geölt weggestellt.

Nach drei Testrunden konnten wir Rückstände am Pfannenboden finden. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um eine abgeplatzte Beschichtung, sondern eine beginnende Patina. Wir würden raten, diese wie üblich in drei, vier Durchläufen gezielt aufzubauen, um die Lebensdauer dieser Wokpfanne auf ein Maximum zu erhöhen. Im Fazit hat uns diese Pfanne überzeugt, weil sie alle wichtigen Eigenschaften einer guten Wokpfanne vereint und mit einem Anschaffungspreis von 70 Euro ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Wer es nachhaltig mag, ist mit dieser Karbonstahlpfanne ohne chemischen Beschichtungen sehr gut beraten. Wer allerdings vor zu viel Pflege zurückschreckt, sollte sich vielleicht doch unsere Alternativen anschauen.

Uno Casa Wokpfanne aus Karbonstahl im Testspiegel

Stiftung Warentest hat 2018 auf den Test seiner Schweizer Kollegen des Verbrauchermagazins K-Tipp verwiesen. Diese haben 16 Wokpfannen geprüft. Ansonsten konnten wir bisher keine weiteren seriösen Tests zu Wokpfannen finden. Sollten neue Testberichte erscheinen, werden wir die Ergebnisse hier nachtragen.

Alternativen

Unsere beste Wokpfanne ist nicht für jeden automatisch auch die beste Wahl. Für andere Ansprüche, kann sich ein anderes Modell eventuell besser eignen. Für Design-Liebhaber, preisbewusste Köche oder Liebhaber der asiatischen Küche sind die folgenden Alternativen auch empfehlenswert.

Auch gut: Tefal E30688 Jamie Oliver Cook’s Classic

Die Wokpfanne Tefal E30388 Jamie Oliver Cook’s Classic aus Edelstahl ist eine gute Alternative zu unserem Testsieger. Bereits die Verpackung verspricht einiges und kommt nachhaltig, aber imposant daher. Die Wokpfanne selbst ist mit einem Durchmesser von 31 Zentimeter etwas größer als unser Testsieger, wiegt aber mit 1.400 Gramm aber ebenfalls relativ wenig.

Auch gut
Tefal E30688 Jamie Oliver Cook's Classic
Test Wokpfanne: Tefal E30688 Jamie Oliver Cook`s Classic
Die Tefal E30688 ist etwas teuer, aber sehr smart im Umgang und sehr schön verarbeitet.

Der Rand hat eine Höhe von 8,5 Zentimeter. Das ist im Vergleich zum Durchmesser etwas wenig, finden wir. Insgesamt wirkt die Wokpfanne dadurch etwas mehr wie eine Bratpfanne. Der Stilgriff ist festgenietet. Zusätzlich verfügt die Wokpfanne über einen zusätzlichen Schlaufengriff aus Edelstahl auf der gegenüberliegenden Seite.

 Test: Jamie Oliver Tefal Wokpfanne
Eine klare Alternative die Wokpfanne von Tefal by Jamie Oliver.

Für das perfekte Kocherlebnis punktet die Wokpfanne mit einigen Features. Beschichtet ist die Pfanne aus Edelstahl mit der von Tefal patentierten Titan-Antihaftbeschichtung. Eine zusätzliche Schicht aus extraharter Titan-Hartgrundierung unter der PFTE-Antihaftschicht macht die Pfanne widerstandsfähiger. Tefal gibt auf die Pfanne eine Herstellergarantie von fünf Jahren. Sie ist für alle Herdarten kompatibel und ofenfest bis 210 Grad. Zusätzlich verfügt sie über einen Temperaturanzeiger. Das Thermosignal verfärbt sich einheitlich rot, sobald die Pfanne optimal vorgewärmt und bratbereit ist. Gemessen haben wir bei dieser Anzeige eine Temperatur von 250 Grad.

»Tefal« leitet sich ab aus den Begriffen Teflon und Aluminium. Der Ingenieur und Erfinder Marc Grégoire fand eine Möglichkeit, Teflon auf Aluminiumscheiben aufzubringen. So entstanden die Tefal-Pfannen mit seiner Erfindung: der PTFE-Antihaftschicht.

Im Kochtest punktete die Pfanne mit einer sehr hohen Hitzeentwicklung bis 350 Grad. Durch ihr Gewicht ließ sich die Wokpfanne gut schwenken. Der relativ breite und gummierte Griff sorgte für genügend Grip und Kontrolle über die Pfanne. Hähnchen und Tofu ließen sich mühelos und fettfrei zubereiten. Die hohe Hitze ermöglichte Karamellisierungsprozesse und gab den Gerichten typische Wokaromen. Durch den zusätzlichen Schlaufengriff kann das Gericht wunderbar aus der Pfanne geschüttet werden. Reinigen lässt sich die Tefal-Wokpfanne problemlos, sie darf sogar in die Geschirrspülmaschine.

Im Fazit ist die Jamie Oliver Cook’s Classic eine echte Alternative zu unserem Testsieger. Das fehlende asiatische Flair macht sie mit einer Rund-Um-Sorglos-Handhabung wett. Die hochwertig verarbeitete Pfanne im Wokstil liefert technisch einwandfreie Ergebnisse. Geschmacklich finden wir, dass die Pfannen aus Gusseisen und besser abschneiden. Das ist aber eine individuelle EInschätzung und kein Testkriterium. Mit einem Anschaffungspreis von knapp 150 Euro ist diese Wokpfanne recht teuer, aber ihr Geld in Bezug auf Qualität und Aussehen auch vertretbar.

Hohe Hitze: Flavemotion Wokpfanne

Die Flavemotion Wokpfanne bringt alles mit, was ein Wok-Fan sucht: authentische Materialien, das richtige Handling und die Forderung nach der angemessenen Behandlung und Pflege. Die Flavemotion Wokpfanne ist mit einem Durchmesser von 36 Zentimeter sehr groß und zum Testzeitpunkt sogar die größte in unserem Test. Gefertigt aus handgehämmertem Karbonstahl, hat sie eine halbrunde Form mit kleiner gerader Bodenfläche. Der Holzgriff ist fest moniert. Der Wok ist handgeschmiedet, und das sieht man ihm auch an. Die Bodenfläche ist nicht hundertprozentig plan, aber durch ihr Eigengewicht von 2,1 Kilogramm steht sie fest auf dem Herd.

Hohe Hitze
Flavemotion Wokpfanne
Test Wokpfanne: Flavemotion Wokpfanne
Wer weiß, wie man mit einen echten Wok pflegt und handhabt, ist hier genau richtig.

Gekauft wurde die Wokpfanne ohne Vorbehandlung. In der beiliegenden Anleitung wird auf die Notwendigkeit des Einbrennens vor dem ersten Kochen deutlich hingewiesen. Eine entsprechende Anleitung liegt bei und kann auf der Produktseite im Internet eingesehen werden. Wir haben sie in fünf Durchläufen eingebrannt. Verwendet wurden Sonnenblumenöl, ein Cerankochfeld und ein Gasbrenner. Der Prozess dauerte insgesamt zwei Stunden, aber das Ergebnis belohnt diese Arbeit nachhaltig.

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Test: Einbrennen Stahlwok
Der Gasbrenner hat den Prozess etwas beschleunigt.
Test: Handgefertigter Wok Mit Stahlnieten
Der Korpus ist aus Karbonstahl und der Griff fest vernietet.
Test: Patinaaufbau Flavemotion
Die Non-Stick-Patina baut sich bei jedem Einbrennprozess weiter auf.

Beim Braten und Kochen lieferte die Wokpfanne exzellente Geschmacksergebnisse. Die Wärme verteilte sich sehr gut. Die Handhabung der Wokpfanne verlangt allerdings etwas Übung, denn sie ist sehr groß und schwer. Der Griff ist okay, wackelte aber auch etwas. Wie gut er wirklich standhält, kann nach der kurzen Testzeit nicht gesagt werden. Schwenken war uns mit dieser Pfanne nicht möglich, die Technik des Pfannenrührens hingegen funktionierte wunderbar. Durch den mitgelieferten Ring kann die heiße Pfanne wunderbar auf dem Tisch abgestellt werden.

 Test: Flavemotion Stahlwokpfanne
Die Wokpfanne von flafemotion verspricht echtes Wok-Feeling.

Im Fazit ist diese Flavemotion die authentischste Wokpfanne in unserem Test. Sie ist aber auch gewöhnungsbedürftig und richtet sich an Liebhaber der asiatischen Küche. Wer aber genau das sucht, ist bei dieser Wokpfanne genau richtig. Der Wok eignet sich für alle Herdarten. Für Gasherde gibt es die Wokpfanne in runder Form und passenden Ringaufsatz für den Herd. Ohne Vorbehandlung kostet die Pfanne rund 60 Euro, ein sehr fairer Preis für diese schöne Wokpfanne, die bei richtiger und sorgsamer Pflege lange hält.

Ein Hingucker: Oakfire Wokpfanne Emailliert Gusseisen

Die Wokpfanne aus emailliertem Gusseisen von Oakfire punktet vor allem durch ihr schönes Design und hochwertige Verarbeitung. Sie ist eine von zwei getesteten Wokpfannen in diesem Test. Beide kommen aus der Startup-Schmiede Oakfire, einem jungen Hersteller, der Qualitätskochgeschirr aus Gusseisen auf den Markt bringt. Seine Botschaft: natürliche Non-Stick-Patina, ganz ohne Chemie. Die Wokpfanne hat einen Durchmesser von 31 Zentimeter. Das formschöne Teil hat ein Gewicht von knapp 3,5 Kilogramm. Mit Deckel kommen nochmal 800 Gramm dazu. Der beiliegende Griff ist schnell in die Pfanne eingedreht und ebenfalls stylisch schön.

Hingucker
Oakfire Wokpfanne Emailliert Gusseisen
Test Wokpfanne: Oakfire Wokpfanne Emailliert Gusseisen
Die Wokpfanne von Oakfire kocht gut und sieht toll aus.

Die Wokpfanne ist nach Angabe des Herstellers emailliert und bereits eingebrannt. Ähnlich wie bei unserem Testsieger sollte man sie trotzdem noch wenigstens ein weiters Mal selbst einbrennen, bevor man das erste Mal damit kocht. Wir haben es gemacht. das Gusseisen beweist auch hier, dass dieses Material eine besonders gute Wärmeentwicklung und Stabilität hat. Insgesamt dauert es etwas länger aber man erreicht 300 Grad nach circa sechs Minuten auf dem Cerankochfeld.

 Test: Gusseisen Wok Im Test
Mit knapp 4,6 Kilogramm ist die gusseiserne Wokpfanne von Oakfire ein schweres Kochgerät.

Das Gewicht fordert eine gewisse Geschicklichkeit,, und der Griff musste wiederholt nachgezogen werden. Der mitgelieferte Deckel ermöglicht tolles Schmoren, mit abgedrehtem Griff passt sie wunderbar in den Ofen und ist hier auch bis in hohe Gradzahlen hitzebeständig. Wir haben vorwiegend asiatisch gekocht und das Aroma in dieser Pfanne war klar besonders und erkennbar. Die Wokpfanne ist allerdings wie die anderen gusseisernen Pfannen in unserem Test pflegebedürftiger als andere Pfannen. Wen das nicht stört und wer ein authentisches Geschmackserlebnis möchte, ist mit dieser Alternative sehr gut beraten.

Preistipp: Amazon Basic KA14002

Die Amazon Basics KA14002 ist unser Preistipp. Mit einem Durchmesser von 28 Zentimeter und einer Randhöhe von 10 Zentimeter ist diese Wokpfanne eher klein und perfekt für bis zu zwei Personen. Das verwendete Material ist hier 304er Edelstahl. Die Antihaftversiegelung ist eine zweilagige Whitford-Xylan-Plus-Beschichtung. Der Griff ist ebenfalls aus Edelstahl, hat aber eine zusätzliche Silikonummatellung für einen besseren Halt. Die Pfanne ist bis 175 Grad ofenfest. Da sie so klein ist, hat sie auch mit Stil in unseren Backofen gepasst.

Preistipp
Amazon Basics KA14002
Test Wokpfanne: Amazon Basics KA14002
Die KA14002 ist unauffällig, etwas klein und leicht, aber zaubert auch leckere Wokgerichte.

Die Wokpfanne von Amazon ist pflegeleicht. Sie kann auch in die Spülmaschine, empfohlen wird aber auch hier die Handreinigung. Dank der Beschichtung ist ein Ankleben des Bratgutes fast unmöglich. Die Hitezeentwicklung der Pfanne im Bodenbereich war ausreichend. Den Rand hochlaufend ließ sie auffällig nach. Allerdings ist der Pfannenrand insgesamt sehr steil, sodass ein »Beiseiteschieben« der fertigen Zutaten schwer möglich ist. Auch das erwünschte Wok-Hei-Aroma konnte bei dieser Pfanne nicht so recht aufkommen.

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Test: Amazon Basic Wokpfanne
Die Wokpfanne von Amazon ist eine günstige Alternative.
Test: Pfannenboden Amazon Basic
Mit allen Herdarten kompatibel.
Test: Amazon Wokpfanne Wärmekamera
Die Pfanne zeigte überall die gleiche Hitzeverteilung.

Im Fazit ist die Amazon Basics KA14002 eine sehr gute und kostengünstige Wokpfanne. Die Materialien sind robust und versprechen eine lange Lebensdauer. Design Liebhaber kommen hier nicht auf ihre Kosten, aber man bekommt eine gute Pfanne, in der effektiv und gut Gerichte zubereitet werden können.

Außerdem getestet

Gräwe Edelstahl Wok 8000.32

Der Edelstahl-Wok 8000.32 von Gräwe ist eine Variante aus 18/10 Edelstahl. Mit im Lieferumfang enthalten sind ein Deckel mit Dampfauslass und ein Ablagegitter, dass das Garen auf zwei Ebenen innerhalb der Wokpfanne ermöglicht. Ein Thermokapselboden verspricht optimale Hitzeverteilung und macht die Pfanne kompatibel für alle Herdarten inklusive Induktion. Mit einem Durchmesser von 32 Zentimeter ist dieser Wok relativ groß. Er eignet sich für alle Herdarten und ist spülmaschinenfest.

Die pflegeleichte Handhabung wird durch den außen extra polierten, stoßunempfindlichen Edelstahl unterstrichen. Im Test musste viel Fett verwendet werden, damit das Bratgut nicht am Boden anhaftet. Insgesamt funktionierte die Wokpfanne von Gräwe eher wie ein großer Schmortopf. Durch das geringe Gewicht von 920 Gramm machte das Pfannenrühren nicht so richtig Spaß. Der Wok von Gräwe ist hochwertig verarbeitet, aber für uns keine typische Wokpfanne.

Zwilling Plus Wok 1005537

Der Zwilling Plus Wok ist ein Edelstahlwok im klassischen Stil. Ausgerüstet mit zwei Schlaufengriffen misst die Wokpfanne im Durchmesser 32 Zentimeter. Die Randhöhe beträgt neun Zentimeter. Zusammen mit der Pfanne bekommt man ebenfalls einen Glasdeckel mit Dampfauslass und ein Ablagegitter zum Einhängen. Im Test zeigte, dass sich durch den dreischichtigen Boden mit Aluminiumkern eine gute Hitzeentwicklung bis 300 Grad entwickelt. Dennoch mussten wir relativ viel Öl verwenden, um das Ankleben insbesondere des Fleisches zu verhindern. Wir konnten eine gleichmäßige und schnelle Wärmeverteilung bis zum Rand und eine ausrechende Wärmepeicherung messen.

Das Design und die Verarbeitung dieser Kochpfanne ist sehr schön und hochwertig. Sie besteht aus Edelstahl und kann auch in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden. Die Anschaffungskosten von rund 90 Euro finden wir angemessen. Die Pfanne ist ein schöner Hingucker und kann gute asiatische Gerichte mit Aroma kochen.

WMF Profi Resist Wokpfanne

Die WMF Profi Resist Wokpfanne ist mit einem Stil und einem gegenüberliegenden Schlaufengriff ausgestattet. Mit einem Durchmesser von 28 Zentimeter und einem Gewicht von 2.280 Gramm liegt sie im Normbereich der getesteten Wokpfannen. Ebenso ist der Rand mit einer Höhe von 10 Zentimeter passend. Die Wokpfanne besteht aus einem Mehrschichtmaterial. Die Außenseite ist Chromstahl, der Pfannenboden hat einen Aluminiumkern, auf dem wiederum eine Cromargan-Edelstahlschicht liegt. Beschichtet ist die Pfanne innen mit einer PTFE-Antihaftbeschichtung mit kratzfester Wabenstruktur (TransTerm). Optisch ist die Pfanne ein Hingucker und auch innen sieht sie spektakulär aus. Die Bodenkonstruktion vereint optimale Wärmespeicherung und gleichzeitig funktioniert die Pfanne auf allen Herdarten.

Im Testkochen konnte uns die beworbene Wabenstruktur nicht überzeugen. Die Hitzeentwicklung war optimal, aber die Oberflächenstruktur zerfetzte sowohl den Tofu als auch das Hähnchen. Insgesamt bietet die Pfanne allerlei Komfort. Sie ist allherd- sowie spülmaschinengeeignet und WMF gibt fünf Jahre Garantie auf Material, Verarbeitung und Pfannenbeschichtung. In der Praxis sorgte der sehr hochgeschwungene Griff für eine schwieriges Handhabung. Auch passte die Pfanne trotz der Ofenbeständigkeit bis 260 Grad nicht in unseren Ofen. Der Anschaffungspreis ist mit knapp 140 Euro zudem noch sehr hoch.

Silit Wuhan Wokpfanne

Die Silit Wuhan Wokpfanne ist eine qualitativ sehr gute Pfanne, bei der wir lediglich die Wokeigenschaften vermissten. Bestehend aus Edelstahl und mit einer keramischen Antihaftbeschichtung (CeraProtect) ausgestattet, ist die knapp ein Kilo schwere Wokpfanne bei einem Durchmesser von 28 Zentimeter sehr leicht. Der hohe Rand und die gute Anatomie der Pfanne macht das Schwenken, Pfannenrühren und Kochen sehr einfach.

Die Silit Wuhan Wokpfanne ist für alle Herdarten geeignet und sogar bis 400 Grad ofenbeständig. Beim Testkochen lief die »Pfanne« so durch. Nichts brannte an, sie wurde gut heiß, aber das richtige Wok-Feeling und das berühmte Wok-Hei wollten nicht so ganz entstehen. Die Reinigung klappte problemlos. Für einen Anschaffungspreis von circa 100 Euro bekommt man eine sehr gute Pfanne. Den Wok konnten wir hier aber nicht so recht finden.

Oakfire Wok Gusseisen

Der Gusseisen-Wok von Oakfire ist das authentische Schwergewicht in unserem Test. Mit einem Durchmesser von 36 Zentimeter und einem Gewicht von 4.320 Gramm hatten wir etwas Angst um unser Glaskochfeld. Oakfire verspricht, dass diese Wokpfanne 100 Jahre hält. Das glauben wir. Alles aus einem Guss gefertigt, kann dieser Wok auf jeder Hitzequelle eingesetzt werden. Geliefert wurde er voreingebrannt mit der so genannten Non-Stick-Patina. Empfehlenswert ist, ihn weiter einzubrennen.

Die Oberfläche ist extrem rau und war kaum zu reinigen. Bewegen kann man die Wokpfanne kaum, und selbst die Schlaufengriffe helfen nicht beim Versuch den Wok zu schwenken. Die Hitzeleitfähigkeit ist ideal. Mit genügend Anlauf brät der Wok praktisch perfekt und bietet die gewünschten Wärmestufen. Wir finden ihn für Liebhaber der asiatischen Küche oder gusseiserner Pfannen, die auf Gasherden oder offenem Feuer kochen, gut geeignet. Auf unserem Glaskochfeld konnten wir nicht unbeschwert damit kochen.

Tefal G25919 Unlimited On

Die Tefal G25919 Unlimited On ist die zweite Tefal-Wokpfanne in unserem Test. Die E30688 Jamie Oliver Cook’s Classic hat es in unsere Empfehlungen geschafft, die Unlimited On war uns insgesamt zu sehr Pfanne als Wokpfanne. Sie war die einzige Aluminiumpfanne in unseren Test. Qualitativ sehr gut verarbeitet, ist sie mit einer kratzfesten Titanium-Antihaftbeschichtung ausgestattet. Der Edelstahlkern macht sie für alle Herdarten inklusive Induktion geeignet. Mit einem Durchmesser von 29 Zentimeter und einem Gewicht von 1.170 Gramm ist sie leicht, dafür aber gut zu handhaben. Die nachhaltige Verpackung der Pfanne kommt ohne Kunststoff aus, allerdings war sie an der Pappe festgeklebt. Die Kleberückstände ließen sich mit wenig Aufwand wegrubbeln.

 Test: Tefal Wokpfanne Aluminium
Die Tefal-Wokpfanne aus Aluminium schenkt einem nicht die speziellen Wok-Hei-Aromen.

Der Griff ist breit und liegt gut in der Hand. Extras wie den Hitzeindikator, der anzeigt, wann die richtige Brattemperatur von 200 Grad erreicht ist, erhöht den Kochkomfort. Im Testkochen erwies sich der acht Zentimeter hohe Rand als zu gering. Beim Rühren einer asiatischen Gemüsepfanne braucht es gut und gern zwei Zentimeter mehr an Höhe. Zum Kochen benötigte man kein Öl, es haftet nichts am Pfannenboden an und die Pfanne erreicht eine hohe Hitze. Geschmacklich konnten wir trotzdem kein besonderes Aroma rauskochen. Diese Pfanne sollte man nur kaufen, wenn man sich eher an europäische Gerichte halten möchte.

So haben wir getestet

Wokpfannen testet man am besten am Anfang des Jahres. Da sind die Vorsätze für eine gesunde Ernährung hoch und Wokgerichte sind schmackhaft, fettarm und gesund. Wir haben sie also hoch motiviert getestet. Für den Test haben wir Wokpfannen aus Edelstahl, Karbonstahl, Gusseisen und Aluminium berücksichtigt. Für mehr Gleichberechtigung bewegte sich die Pfannengröße aller Wokpfannen zwischen 28 und 33 Zentimeter. Besonders für die Beurteilung von Gewicht der Pfanne und die Qualität des Handlings ist eine vergleichbare Größe maßgebend. Wir haben ebenfalls eine vorgebrannte Wokpfanne aus gehämmertem Gusseisen mit in den Test einbezogen und den Einbrennvorgang zum Aufbau der Patina getestet.

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Test: Verpackung Tefalpfanne
Test: Oakfire Gusseisen Patina
Test: Tefal Jaimie Oliver Wärmebild
Test: Uno Casa Wokpfanne Brattest
Test: Wokpfannen Im Alles Beste Test

Insgesamt haben wir 11 Wokpfannen getestet. Um die Wärmeleitung und Hitzeentwicklung zu messen, haben wir eine Wärmebildkamera eingesetzt. Gekocht wurden Gemüsegerichte, Reis- und Bratnudeln sowie Suppen. Hähnchenfleisch, Rindfleisch und Tofu wurden ebenfalls in den Wokpfannen gebraten. Wir haben mit und ohne Öl gebraten, um die Antihaftschichten vergleichen zu können. Die Geschmacksbewertung bleibt am Ende individuell und ist nicht zuletzt auch auf die Fähigkeiten der Köche zurückzuführen. Darüber hinaus wurden Kriterien wie Preis, Verpackung, Design und Zubehör mit in die Bewertung einbezogen.

Die wichtigsten Fragen

Welche ist die beste Wokpfanne?

Für uns ist die Wokpfanne von Uno Casa aus Karbonstahl. Das Material ist perfekt für das Garen mit hoher Hitze für das Typische Wok-Hei-Aroma. Bei richtiger Pflege ist diese Wokpfanne ein langlebiges Kochutensil. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist optimal.

Was ist der Unterschied zwischen Wok und Wokpfanne?

Der traditionelle Wok hat einen runden Boden und seitliche Griffe, damit das Bratgut optimal geschwenkt werden kann. Die meisten modernen Woks haben einen flachen Boden, um auch auf ebenen Flächen stehen zu können. Wok und Wokpfanne sind im Wesentlichen das gleiche Küchenutensil.  Wokpfannen mit Stil lassen sich unter Umständen besser handhaben. Manche Modelle verfügen über einen abnehmbaren Stil. Diese Wokpfannen lassen sich dadurch auch problemlos in den Ofen schieben

Was ist der Unterschied zwischen einer Wokpfanne und einer normalen Bratpfanne?

Eine Wokpfanne hat eine kleine, flache Bratfläche und einen breiten abgeflachten Rand. So entstehen unterschiedlich heiße Garzonen. Die übliche Bratpfanne hat eine große Bratfläche, um gleichmäßig das Kochgut bei gleicher Hitze zu braten. Durch die Bauart kann das Gericht in einer Wokpfanne sehr gut geschwenkt und „beiseite“ geschoben werden. Durch die nur kleine Bratfläche benötigt man weniger Öl und die Garmethode in einer Wokpfanne ist fettarmer als die Zubereitung in einer herkömmlichen Bratpfanne.

Aus welchem Material sollte eine Wokpfanne sein?

Wokpfannen aus Gusseisen haben die beste Hitzeverteilung. Hobbyköche und Liebhaber der asiatischen Küche erreichen mit diesen Pfannen die besten Ergebnisse. Etwas einfacher im Handling sind Wokpfannen aus Stahl mit Antihaftbeschichtung. Wokpfannen aus Edelstahl sind hingegen mehr Topf als Pfanne.

Was kostet ein guter Wok?

Es gibt Wokpfannen bereits um die 20 Euro. Eine gute Qualität kann bei diesem Preis für eine Wokpfanne nicht erwartet werden. Für eine gute Verarbeitung und hochwertige Materilien sollte man mit einem Anschaffungspreis zwischen 60-100 Euro rechnen. Eine gute Wokpfanne kann dafür bei richtiger Pflege sehr lang halten.

Was ist das Wok-Hei-Aroma?

Wok-Hei beschreibt das Wok-Aroma, dass beim Kochen durch den Einfluss hoher Temperaturen über 200 Grad erreicht wird. Der Geschmack wird durch das ständige Rühren des Kochguts bei der besagten Hitze erzeugt. Chemisch betrachtet ist es der Prozess des Karamellisierens.

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